IHP Kalk Nord 2012 l Fassung 10 (pdf - KALKschmiede
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Integriertes Handlungsprogramm <strong>Kalk</strong> <strong>Nord</strong> <strong>2012</strong>+ l <strong>Fassung</strong> 1.0<br />
Nicht nur im Workshop zum Handlungsfeld Wohnen & Wohnumfeld, sondern auch bei Nachbarschaft<br />
& Zusammenleben, Jugend & Bildung sowie Alter & Gesundheit ist deutlich geworden, wie wichtig ein<br />
attraktives Wohnumfeld und ein einladender öffentlicher Raum als Voraussetzung für einen guten<br />
Lebens- und Wohnstandort ist.<br />
3/ Veedelshausmeister mittelfristig etablieren<br />
Die Finanzierung der Stelle des Veedelshausmeisters durch den Wohndialog ist bis Februar 2014<br />
gesichert. Es ist davon auszugehen, dass die wichtige Arbeit, die er für ein gutes Zusammenleben und<br />
ein verantwortungsvolleren Umgang mit dem Wohnumfeld leistet, über diesen Zeitraum hinaus im<br />
Viertel notwendig ist.<br />
Indikatoren<br />
Zu Ziel 1: Günstiger und guter Wohnraum, um Bewohner in <strong>Kalk</strong> <strong>Nord</strong> zu halten<br />
Das Ausmaß der Fluktuation und die Bewohnerzufriedenheit könnte über regelmäßige<br />
Bewohnerumfragen überprüft werden. Vorstellbar wäre eine Stichprobe von jeweils 500 Haushalten<br />
im Jahr, die nach allgemeiner Zufriedenheit und ggf. nach Umzugswüschen/-plänen unter der Angabe<br />
von Gründen befragt wird. Darüber hinaus sollten sich die Partner des Wohndialogs informell über die<br />
Fluktuation in ihren Beständen austauschen.<br />
Die Höhe der Mieten und der Nebenkosten sollte eigentlich über eine regelmäßige Berichterstattung<br />
der Partner des Wohndialoges an die Bewohner gewährleistet werden. Die Wohnungsunternehmen<br />
werden aus Gründen der Konkurrenz zu anderen Anbietern aber keinen generellen öffentlichen<br />
Einblick in ihre Mietverhältnisse gewähren können. Der Wohndialog hat zugesagt, zu regelmäßigen<br />
(jährlichen) öffentlichen Treffen einzuladen, in denen u.a. über Themen wie Miethöhen und<br />
Ausstattungsstandards berichtet und debattiert werden kann. Hier sind also aktive Mieterräte, das<br />
Amt für Wohnungswesen sowie die Gesprächsbereitschaft der Wohnungsunternehmen gefragt.<br />
Zu Ziel 2: Freiräume mit mehr Aufenthaltsqualität<br />
Ob und wie viele öffentliche oder teilöffentliche Freiflächen in einen besseren Zustand gebracht<br />
wurden, lässt sich nur über regelmäßige Berichterstattung – am besten über die Projektanzahl, die<br />
Investitionshöhe und die Flächengröße messen. Pragmatisch wäre, aus Bewohnerschaft und Politik<br />
eine kleine Beobachtergruppe einzusetzen, die vor den jährlichen Treffen zum Stand der Dinge von<br />
den Umsetzern informiert wird und dann eine Einschätzung/einen Kommentar abgibt. Dabei sind dann<br />
auch das Engagement und die Bereitschaft der Bewohner, sich für Wohnumfeldverbesserungen zu<br />
engagieren, gefordert (Anzahl der gepflegten Baumscheiben, gemeinschaftliche Aktionen im<br />
öffentlichen Raum, etc.).<br />
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