IHP Kalk Nord 2012 l Fassung 10 (pdf - KALKschmiede
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Integriertes Handlungsprogramm <strong>Kalk</strong> <strong>Nord</strong> <strong>2012</strong>+ l <strong>Fassung</strong> 1.0<br />
3/ Aufwerten der Freiräume für Aufenthalt und Begegnung<br />
Im Stadtteil bestehen kaum attraktive Aufenthaltsmöglichkeiten, die als Begegnungs- und<br />
Kommunikationsräume genutzt werden können. Aber auch im halböffentlichen Raum ist die<br />
Möglichkeit mit den Nachbarn in Kontakt zu treten eher begrenzt. Darum sollte in den kommenden<br />
Jahren daran gearbeitet werden, dass niedrigschwellige, gut gepflegte und von den Bewohnern<br />
angenommene – und wo sinnvoll mitgestaltete – Treffpunkte entstehen.<br />
Indikatoren<br />
Zu Ziel 1 „Das Miteinander fördern“:<br />
Dieses Ziel ist nur indirekt zu messen, entweder durch eine regelmäßige – die Entwicklung<br />
vergleichende – Befragung der Bewohner oder durch die Anzahl der Engagierten in<br />
nachbarschaftlichen Projekten. Hierzu könnte insbesondere die Zahl der gewonnenen und aktiven<br />
Integrationslotsen gehören (siehe H 2.4, Maßnahme „Integrationslotsen für <strong>Kalk</strong> <strong>Nord</strong>“).<br />
Darüber hinaus sollte beobachtet werden, inwieweit die Nachbarschaftsangebote wie Feste und<br />
kulturelle Aktivitäten von unterschiedlichen sozialen und ethnischen Gruppen wahrgenommen<br />
werden, um einen Eindruck davon zu bekommen, wie bedarfsgerecht die Angebote sind.<br />
Bei zukünftigen Bewohnerumfragen sollte zudem die Zufriedenheit über das Zusammenleben im<br />
Viertel intensiv und in qualitativen Interviews abgefragt werden.<br />
Zu Ziel 2 „Besser ausgestattete Gemeinwesenarbeit“:<br />
Zur Messung dieses Ziels sollten die Anzahl der geleisteten Arbeitsstunden in der Gemeinwesenarbeit<br />
sowie die Kontinuität der Beschäftigung in <strong>Kalk</strong> <strong>Nord</strong> vom Runden Tisch Quartiersentwicklung <strong>Kalk</strong><br />
<strong>Nord</strong> beobachtet und spätestens ein Jahr nach der Übergabe des Integrierten Handlungsprogramms<br />
dokumentiert werden.<br />
Zu Ziel 3 „Aufwerten der Freiräume für Aufenthalt und Begegnung“:<br />
Auch hier müsste auf eine regelmäßige Umfrage und auf die Berichterstattung des<br />
Veedelshausmeisters zurückgegriffen werden. Wie ist die Zufriedenheit der Bewohnerinnen und<br />
Bewohner mit den Begegnungs- und Aufenthaltsorten im Freiraum? Werden Sie angenommen und<br />
regelmäßig frequentiert? Werden Sie womöglich vernachlässigt und zerstört? Auch dies sollte einmal<br />
jährlich der Bezirksvertretung und den zuständigen Ämtern berichtet werden.<br />
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