IHP Kalk Nord 2012 l Fassung 10 (pdf - KALKschmiede
IHP Kalk Nord 2012 l Fassung 10 (pdf - KALKschmiede
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Integriertes Handlungsprogramm <strong>Kalk</strong> <strong>Nord</strong> <strong>2012</strong>+ l <strong>Fassung</strong> 1.0<br />
� GAG Immobilien AG, vertreten durch Kathrin Möller und Sybille Wegerich (Vorstände)<br />
� Deutsche Annington, vertreten durch Ralf-Peter Kötter (Bereichsleiter Rhein/Ruhr)<br />
� GWG zu Köln e. G., vertreten durch Guido Lenzen (Vorstand)<br />
� Kölner Haus- und Grundbesitzerverein von 1888 e.V., vertreten durch Thomas Tewes<br />
(Geschäftsführer)<br />
Sie haben sich gemeinsam mit dem Oberbürgermeister der Stadt Köln im Mai 2011 in einem<br />
Eckpunktepapier darauf geeinigt, <strong>Kalk</strong> <strong>Nord</strong> im Sinne eines einfachen und guten Wohnstandorts zu<br />
verbessern: „Die Herausforderung ist, qualitativ gute, bedarfsgerechte Wohnungen und wohnortnahe<br />
Freiräume in einer stabilen Nachbarschaft anzubieten und dabei das Mietniveau möglichst gering zu<br />
halten.“<br />
Arbeitsschwerpunkte<br />
Dazu hat der Wohndialog zunächst drei Arbeitsfelder abgesteckt:<br />
� Kommunikation mit den Bewohnerinnen und Bewohnern und über das Viertel verbessern<br />
� Wohnortnahe Freiflächen gestalten<br />
� Entwicklungen und mittelfristige Planungen abstimmen<br />
Der erste wichtige Schritt war, die Bewohnerstrukturen im Viertel besser zu kennen und zu verstehen.<br />
Auf Grundlage der von der <strong>KALKschmiede</strong>* erarbeiteten Stadtteilanalyse wurden eine breit angelegte<br />
Bewohnerumfrage 37 (ca. 7.500 Haushalte) von einem unabhängigen Büro (empirica), sowie gezielte<br />
Gespräche mit Schlüsselpersonen durchgeführt. Finanziert wurde dies vom Wohndialog. Durch die<br />
Befragung erhielten die Partner des Wohndialogs und das Viertel ein aussagekräftiges Bild über<br />
individuelle Wohnsituationen und nachbarschaftliche Strukturen der Menschen und eine<br />
Ausgangsebene für die daraus zu entwickelnden konkreten Maßnahmen für <strong>Kalk</strong> <strong>Nord</strong>.<br />
Bei der Umfrage waren darüber hinaus sozioökonomische Merkmale, Aussagen über die Nutzung<br />
sozialer Einrichtungen, Herausforderungen im Viertel, sowie Wünsche und Bedarfe der<br />
Bewohnerinnen und Bewohner von Interesse. Im Rahmen einer öffentlichen<br />
Informationsveranstaltung im November 2011 stellten die Partner des Wohndialogs sich und die<br />
Ergebnisse der Bewohnerumfrage dem Viertel vor. Bei dieser und anderen Veranstaltungen, wie<br />
beispielsweise den Zukunftsschmieden, hatten die Bewohner die Möglichkeit in direkten Dialog mit<br />
den Hauptverantwortlichen der großen Wohnungsanbieter zu treten. So konnte eine bessere<br />
Verständigung sowohl zwischen den Bewohnerinnen und Bewohnern als auch zu den<br />
Wohnungsanbietern hergestellt werden.<br />
Konkrete Maßnahmen<br />
Auf Basis der Umfrage und der folgenden Gespräche hat der Wohndialog zusätzlich zu den bereits<br />
vorhandenen Angeboten, die z.B. vom Sozialmanagement der GAG ausgehen, zusätzliche Maßnahmen<br />
initiiert und damit an verschiedenen Stellen im Viertel angesetzt, um die Situation insgesamt zu<br />
37 Der vollständige Ergebnisbericht, einschließlich Handlungsempfehlungen von empirica lässt sich unter<br />
www.kalkschmiede.de/ueber-uns/downloads.html einsehen.<br />
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