Studienführer Wirtschaftsingenieurwesen - Fakultät VIII - Wirtschaft ...
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<strong>Studienführer</strong><br />
für den Studiengang<br />
<strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong><br />
Technische Studienrichtungen:<br />
Maschinenwesen<br />
Elektrotechnik<br />
Bauingenieurwesen<br />
Technische Chemie<br />
Verkehrswesen<br />
Informations- und Kommunikationssysteme<br />
Gemeinsame Kommission für das Studium im<br />
Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> (GKWi)<br />
Stand Oktober 2005-11-14<br />
Aktualisierung Modulbeschreibung M 270 „Elektrische Energieübertragung“<br />
(bisher: Starkstromanlagen)<br />
Aktualisierung M 030 „Marketing I“<br />
Der folgende <strong>Studienführer</strong> weist mit gelber Markierung auf Überarbeitungen<br />
gegenüber der vorherigen Version hin. Die vorgenommenen Aktualisierungen<br />
erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Modulbeschreibungen<br />
dienen der Grob-Planung des Studiums; für die Detailplanung<br />
ist zusätzlich auf die Informationen der Lehrstühle zurückzugreifen.<br />
Der <strong>Studienführer</strong> ist lediglich eine Informationsquelle; im Gegensatz zur<br />
Studien- und Prüfungsordnung sind keinerlei Rechtsansprüche ableitbar.<br />
Herausgeber<br />
Technische Universität Berlin, Gemeinsame Kommission für das Studium im Studiengang<br />
<strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> (GKWi)<br />
Prof. Dr. H. G. Gemünden<br />
Technische Universität Berlin,<br />
Institut für Technologie und Management, Bereich Technologie und Innovationsmanagement<br />
TU-Sekr. H 71<br />
Straße des 17. Juni 135<br />
10623 Berlin<br />
Tel.: 314-26090: 314-26089<br />
E-Mail: hans.gemuenden@tim.tu-berlin.de<br />
http://www.gkwi.tu-berlin.de<br />
Redaktion, Organisation und Anzeigenverwaltung: Redaktion:<br />
Dipl.-Ing. C. Bogenstahl ,<br />
GKWi<br />
Dipl.-Wirtsch-Ing. W.-C. Hildebrand<br />
TU-Sekr. H 90<br />
Straße des 17. Juni 135<br />
10623 Berlin<br />
Telefon: 030-314-23248<br />
Telefax: 030-314-23930<br />
E-Mail: hildebrand@logistik.tu-berlin.de<br />
Redaktionsschluss: Oktober 2005<br />
Änderungen vorbehalten<br />
© GKWi, Berlin 2004<br />
Druck:VMK Druckerei GmbH, 67590 Monsheim
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort 1<br />
75 Jahre <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> 2<br />
Berufsaussichten für <strong>Wirtschaft</strong>singenieure 4<br />
Hinweise der Redaktion 6<br />
Abkürzungsverzeichnis 7<br />
1 Termine und Fristen 9<br />
1.1 Prüfungsmeldung 9<br />
1.2 Termine der Diplom-Vorprüfungen 10<br />
1.3 Termine der Diplom-Hauptprüfungen 10<br />
1.4 Hinweise zu mündlichen Prüfungen 11<br />
2 Gemeinsame Kommission für das Studium im Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong><br />
(GKWi) und Diplomprüfungsausschuss (DPA)<br />
12<br />
2.1 Gemeinsame Kommission für das Studium im Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong><br />
(GKWi)<br />
12<br />
2.2 Diplomprüfungsausschuss (DPA) 14<br />
2.3 Mentoren der Studien-/Fachrichtungen 15<br />
3 Auskünfte, Studienberatung, Information 17<br />
3.1 Referat für Studienangelegenheiten (I B) 17<br />
3.2 Prüfungsobmann 17<br />
3.3 Praktikantenamt 18<br />
3.4 Fachstudienberatung und Studientische Studienberatung 18<br />
3.5 BAFÖG-Beauftragter der <strong>Fakultät</strong> <strong>VIII</strong> 18<br />
3.6 Vertrauensdozent für ausländische Studierende der <strong>Fakultät</strong> <strong>VIII</strong> 18<br />
3.7 Frauenbeauftragte an der <strong>Fakultät</strong> <strong>VIII</strong> 19<br />
3.8 Studienfachberatung an der <strong>Fakultät</strong> IV 19<br />
3.9 Referat für Allgemeine Studienberatung (I F) 19<br />
3.10 Akademisches Auslandsamt (I D) 20<br />
3.11 Publikationen zum Studium an der TU Berlin 20<br />
3.12 Verband Deutscher <strong>Wirtschaft</strong>singenieure (VWI) 21<br />
3.13 Studentische Vereinigungen 21<br />
3.14 Prüfungsberatungsliste <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> 22<br />
4 Rechtsgrundlagen, Bewerbung, Anerkennung von Studienleistungen 26<br />
4.1 Allgemeine Rechtsvorschriften 26<br />
4.2 Studien- und Prüfungsordnung (StuPO) 26<br />
4.3 Bewerbung, Zulassung, Studienortwechsel, Quereinstieg 26<br />
4.4 Anerkennung von Studienleistungen 25<br />
4.4.1 Anerkennung von an anderen Hochschulen bzw. in anderen Studiengängen<br />
erbrachten Studienleistungen und –zeiten<br />
28<br />
4.4.2 Anerkennungsverfahren 29<br />
4.5 Übergangsvorschriften beim Wechsel in eine der neuen technischen Studienrichtungen<br />
Verkehrswesen und Informations- und Kommunikationssysteme<br />
30<br />
4.5.1 Wechsel während des Grundstudiums 30<br />
4.5.2 Wechsel während des Hauptstudiums 31<br />
III<br />
4.5.3 Praktikum 32<br />
4.5.4 Verfahren 32<br />
5 Studienaufbau und Studienablauf 33<br />
5.1 Struktur des Studiengangs <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> 33<br />
5.1.1 Grundstudium 33<br />
5.1.2 Hauptstudium 34<br />
5.2 Grundstudium 35<br />
5.2.1 Fächer, Leistungsnachweise, Prüfungen 35<br />
5.2.1.1 <strong>Wirtschaft</strong>s- und sozialwissenschaftlicher Studienteil 35<br />
5.2.1.2 Ingenieurwissenschaftlicher Studienteil 37<br />
5.2.2 Hinweise zur Studienverlaufsplanung 46<br />
5.2.2.1 Anmeldung zu Lehrveranstaltungen (Vorlesungen, Übungen, Praktika, Tutorien,<br />
Klausuren)<br />
46<br />
5.2.2.2 Leistungsnachweise 46<br />
5.2.2.3 Meldungen zu Prüfungen 47<br />
5.2.2.4 Wiederholungsprüfungen 47<br />
5.2.3 Empfohlene Studienverlaufspläne 47<br />
5.2.3.1 Technische Studienrichtung: Maschinenwesen 48<br />
5.2.3.2 Technische Studienrichtung: Elektrotechnik 49<br />
5.2.3.3 Technische Studienrichtung: Bauingenieurwesen 50<br />
5.2.3.4 Technische Studienrichtung: Technische Chemie 51<br />
5.2.3.5 Technische Studienrichtung: Verkehrswesen 52<br />
5.2.3.6 Technische Studienrichtung: Informations- und Kommunikationssysteme 53<br />
5.3 Hauptstudium 54<br />
5.3.1 Studienplanung, Verlaufsplanung und formale Hinweise 54<br />
5.3.2 Aufbau des Hauptstudiums 56<br />
5.3.2.1 Modularisierung 56<br />
5.3.2.2 Leistungspunktsystem 57<br />
5.3.3 Angaben zu den Modulgruppen 60<br />
5.3.3.1 <strong>Wirtschaft</strong>s- und sozialwissenschaftlicher Studienteil 60<br />
5.3.3.2 Ingenieurwissenschaftlicher Studienteil 62<br />
5.3.3.3 Integrationsfach 70<br />
5.3.3.4 Wahlfach 71<br />
5.3.4 Modulbeschreibungen 72<br />
5.3.5 Studienarbeit und Diplomarbeit 303<br />
6 Integriertes Auslandsstudium 305<br />
6.1 Auslandstudium 305<br />
6.2 Hochschulorganisierte Auslandsprogramme 305<br />
6.3 Selbstorganisiertes Auslandsstudium 306<br />
6.4 Ausgewählte Auslandsprogramme 307<br />
6.4.1 Der AMSEC-Master 307<br />
6.4.2 Ausgewählte AMSEC-Hochschulen 308<br />
6.4.2.1 École de Commerce Solvay/Université Libre de Bruxelles (ECS) 308<br />
6.4.2.2 Libera Università Internazionale di Studi Sociali Roma (LUISS), Italien 309<br />
6.4.2.3 École Supérieure de Commerce de Paris (ESCP) 309<br />
IV
6.4.2.4 The Norwegian School of Management (BI Sandvika) 310<br />
6.4.2.5 Universidad Complutense de Madrid 311<br />
6.4.2.6 <strong>Wirtschaft</strong>suniversität Wien (WU), Österreich 311<br />
6.4.3 Doppeldiplomprogramme 312<br />
6.4.3.1 Ecole Nationale de Ponts et Chaussées (ENPC) 313<br />
6.4.3.2 Ecole Supérieure de Commerce de Paris 313<br />
6.4.3.3 Ecole Supérieure de Commerce de Lyon (ESC Lyon) 314<br />
6.4.3.4 Ecole Supérieure de Commerce de Toulouse (ESC Toulouse) 314<br />
6.4.4 Integriertes Auslandsstudium im Marketing 315<br />
6.4.4 Dunblin City University, Dublin Business School 315<br />
6.4.5 Austauschprogramme mit weiteren Universitäten 316<br />
6.4.5.1 Université Paris Dauphine (Paris IX), Magistère d`Economie Banque-Finance-<br />
Assurance (BFA)<br />
316<br />
6.4.5.2 School of Economics and Management, Lund University, Schweden 317<br />
6.4.5.3 Norges Handelshoyskole, Bergen 318<br />
6.4.5.4 University of Westminster (London) 318<br />
6.4.5.5 Institute of Science and Technology der University of Manchester (UMIST) 319<br />
6.4.5.6 Stevens Institute of Technologie (SIT), Hoboken, N.J., USA 319<br />
6.4.5.7 The Graduate School of Business Administration, National Institute of Development<br />
Administration (NIDA) Bangkok, Thailand<br />
320<br />
6.4.5.8 Sophia-Universität in Tokyo/Japan 320<br />
6.4.6 Auslandsstudium in Kanada 321<br />
University of British Columbia, Vancouver und Carleton University Ottawa 321<br />
6.4.7 Weitere Austauschprogramme 322<br />
Anhang 323<br />
Richtlinien für das technische Praktikum des Studienganges <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong><br />
vom Juli 2004<br />
Einführung<br />
324<br />
1 Ausbildungsziele und allgemeine Hinweise<br />
2 Zeitliche Regelungen<br />
3 Inhaltliche Ausgestaltung der Praktikumstätigkeit<br />
4 Praktikantenplatz<br />
5 Anerkennung des Praktikums<br />
6 Inkrafttreten und Übergangsbestimmungen<br />
Anhang 1: Ausbildungspläne für die technischen Studienrichtungen<br />
Anhang 2: Muster-Vordruck Wochenübersicht<br />
Lageplan<br />
Legende zum Lageplan<br />
345<br />
V
Vorwort<br />
Liebe Studierende,<br />
der Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> wurde vor 75 Jahren erstmalig in Deutschland<br />
an der Technischen Universität Berlin begründet. Er ist heute mit über 2.100 Studierenden<br />
der zweitstärkste Studiengang der TU Berlin und zählt hier nach wie vor zu den renommiertesten<br />
Studiengängen in Deutschland. Letzteres wurde zuletzt durch eine Untersuchung des<br />
„Focus“ bestätigt, die den Studiengang an der TU Berlin im nationalen Vergleich in der Spitzengruppe<br />
einstufte. Der Erfolg des Studiengangs beruht im Wesentlichen auf dem zugrunde<br />
liegenden Ausbildungskonzept, das breit gefächerte und annähernd gleichgewichtige Inhalte<br />
aus den Natur- und Ingenieurwissenschaften einerseits und den Sozial- und <strong>Wirtschaft</strong>swissenschaften<br />
andererseits integriert.<br />
Von der Praxis werden interdisziplinär und fachkompetent arbeitende, teamfähige und kommunikationsfreudige<br />
sowie in analytischem Denken geschulte Hochschulabsolventen gesucht,<br />
die ausgereifte Persönlichkeitsmerkmale und ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft<br />
mitbringen. Das Studium des <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>s an der TU Berlin stellt den Anspruch<br />
an diese Qualifikationen und Eigenschaften, weshalb unsere Absolventen zu begehrten<br />
Berufseinsteigern mit ausgezeichneten Karrierechancen gehören. Durch das Engagement<br />
der an der Ausbildung Beteiligten aus <strong>Wirtschaft</strong> und Wissenschaft sowie durch zahlreiche<br />
Fallbeispiele in den Lehrveranstaltungen bekommen die Studierenden des <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>s<br />
einen frühzeitigen Einblick in zukünftige Berufsfelder und werden gezielt auf<br />
die Berufsanforderungen vorbereitet. Die Gemeinsame Kommission für das Studium im<br />
Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> (GKWi) entwickelt den Studiengang stets durch<br />
zahlreiche Projekte konsequent an den gestiegenen Anforderungen der Lehre und Praxis<br />
weiter.<br />
Der vorliegende <strong>Studienführer</strong> repräsentiert das umfangreiche Angebot vieler Fachgebiete an<br />
der TU Berlin, aus denen Sie Ihr Studium Ihrem Berufswunsch entsprechend modular aufbauen<br />
können. Er soll Ihnen die unerlässliche Orientierung und Information bezüglich der<br />
Ansprechpartner, des Lehrangebots und der Gestaltungsmöglichkeiten des Studiengangs<br />
<strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> geben, um Ihnen die effiziente Planung des Studienablaufs zu<br />
ermöglichen. Beachten Sie bitte auch die hilfreichen Informationen auf der Homepage der<br />
GKWi unter http://www.gkwi.tu-berlin.de.<br />
Auch im Namen meiner Kollegen wünsche ich Ihnen besten Erfolg für Ihren Studienverlauf!<br />
Prof. Dr.-Ing. H. Baumgarten<br />
Mentor des Studiengangs <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong><br />
1<br />
75 Jahre <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong><br />
Das Studium zum <strong>Wirtschaft</strong>singenieur an der TU Berlin und damit das <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong><br />
wurde in diesem Jahr 75 Jahre alt. Am 01. April 1927 wurde der Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong><br />
erstmalig in Deutschland an der Technischen Hochschule zu Berlin<br />
(TH Berlin), der Vorgängerin der TU Berlin, eingeführt. Anlass war der erkannte Mangel an<br />
Führungskräften im Spannungsfeld zwischen <strong>Wirtschaft</strong> und Technik. Zu Beginn waren zwar<br />
weder die <strong>Wirtschaft</strong>s- noch die Ingenieurwissenschaftler begeistert, doch lag dieses am<br />
Bereichsdenken, dass es gerade durch das Reformkonzept in <strong>Wirtschaft</strong> und Technik zu<br />
überwinden galt. Durch die bis heute ununterbrochene Nachfrage der Praxis setzte sich das<br />
anfänglich durch Willi Prion (1879-1939) maßgeblich entwickelte Konzept des <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>s<br />
schließlich durch. Waren 1927 nur 51 Studierende im Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong><br />
eingeschrieben, so ist der inzwischen mit 360 Studienanfängern pro<br />
Jahr limitierte Studiengang heute mit über 2.100 Studierenden zweitstärkster Studiengang<br />
der TU Berlin. Um die Absolventen in einer Berufsgemeinschaft zu organisieren und das<br />
<strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> in der Praxis weiter zu fördern, wurde 1932 in Berlin der Verband<br />
Deutscher <strong>Wirtschaft</strong>singenieure e.V. (VWI) gegründet, der heute ca. 3.700 Mitglieder zählt.<br />
Bis heute trugen zum außerordentlichen Erfolg des Studiengangs an der TU Berlin wesentliche<br />
Weiterentwicklungen bei. Nach dem Tod von Willi Prion nahm sich 1939 Horst Wagon<br />
(1909-1987) der konzeptionellen Führung an, konnte dazu aber erst wesentlich nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg – an der am 09. April 1946 von den Alliierten wiedereröffneten Technischen<br />
Hochschule als Technische Universität Berlin – beitragen. Im Jahr 1973 wurde die<br />
fakultätsübergreifende „Ständige Gemeinsame Kommission mit Entscheidungsbefugnis für<br />
das Studium im Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> (GKWi)“ aus der Erkenntnis heraus<br />
eingerichtet, dass der Studiengang nur durch die Berücksichtigung der Interessen aller beteiligten<br />
Disziplinen zu führen ist. 1976 erfolgte unter der Federführung von Wagon die Neufassung<br />
der Studien- und Prüfungsordnung für den Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>, die<br />
den Studiengang durch Einführung der technischen Studienrichtungen Maschinenwesen,<br />
Elektrotechnik, Bauingenieurwesen und Technische Chemie nahezu neu konzipierte. Von<br />
1981 bis 1991 übernahm Norbert Kinner den Vorsitz der GKWi. In dieser Zeit konnte die<br />
Regelstudiendauer von 12 auf 11 Semester reduziert werden. Als <strong>Wirtschaft</strong>singenieur „durch<br />
und durch“ trat 1991 Helmut Baumgarten, der 1972 bei Wagon promovierte, 1974 habilitierte<br />
und bis zur Emeritierung dessen Wegbegleiter war, den Vorsitz der GKWi an. 1976 zum<br />
Professor berufen, kannte sich Baumgarten bereits bestens aus und konnte unter seiner<br />
Federführung den Studiengang als stetiger Reformer und Innovator bis heute grundlegend<br />
verbessern. Zu nennen sind z. B. die Änderungen der Studien- und Prüfungsordnungen in<br />
den Jahren 1992 und 1994, die zu einer wesentlichen Verbesserung der Studierbarkeit und<br />
Reduzierung der Regelstudienzeit auf 10 Semester führten sowie die Einführung der neuen –<br />
am Bedarf der Praxis ausgerichteten – Studienrichtungen Verkehrswesen und Informationsund<br />
Kommunikationssysteme im Jahr 2000. Momentane Bestrebungen der GKWi sind u. a.<br />
die Einführung einer internationalen Studienrichtung, die Modularisierung des Lehrangebots,<br />
die Evaluierung des Studiengangs, eine weitergehende Reduzierung der Studiendauer und<br />
die Transparenz des Studiengangs, an dem mittlerweile mehr als 120 Lehrstuhle in sechs<br />
<strong>Fakultät</strong>en beteiligt sind. Als Wissenschaftler und Unternehmer zugleich ist Baumgarten eine<br />
Verzahnung des Studienangebots mit der Praxis und damit zugleich ein „Marketing“ des<br />
2
Studiengangs besonders wichtig. Bereits 1972 erstellte er in Zusammenarbeit mit dem VWI,<br />
dessen Vorstand er seit 1983 angehört, die Studie zum Berufsbild des <strong>Wirtschaft</strong>singenieurs.<br />
Derzeit läuft eine neue Untersuchung zu den „Trends in Ausbildung und Praxis des <strong>Wirtschaft</strong>singenieurs“.<br />
Diese wird Anfang 2003 in 11. aktualisierter und erweiterter Auflage als<br />
Buch zur Orientierung für <strong>Wirtschaft</strong>, Ausbildungsinstitutionen und Studierende erscheinen.<br />
1994 führte Baumgarten die öffentlichkeitswirksame Absolventenverabschiedung ein. Nicht<br />
ohne Grund bilden die <strong>Wirtschaft</strong>singenieure heute den größten Anteil der Alumnis der TU<br />
Berlin. Auch über das Center für Wandel- und Wissensmanagement (CWW), das Studierenden<br />
die Möglichkeit zum Erwerb von Praxiserfahrungen aus erster Hand ermöglicht und an<br />
dessen Gründung er entscheidend beteiligt war, werden hochrangige Praktiker von namhaften<br />
Unternehmen wie Siemens, DaimlerChrisler, Bertelsmann und Hochtief in das Studium<br />
integriert.<br />
Als ehemaliger Studierender und heute Wissenschaftlicher Mitarbeiter möchte ich Herrn<br />
Professor Baumgarten – im Namen all derjenigen, die sich an dieser Stelle verbunden fühlen<br />
– für sein unermüdliches Engagement für die TU Berlin, das <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong><br />
und die Logistik herzlich danken, zu seinem Lebensalter gratulieren sowie für seine Gesundheit<br />
und sein weiteres Lebenswerk alles Gute wünschen.<br />
Matthias M. Otto<br />
Aus Anlass des 75-jährigen Bestehens des <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>s und 65. Geburtstags<br />
von Prof. Baumgarten ist das Fachbuch „Führungskräfte für ein integriertes Management“,<br />
das von Zadek, H. und Risse, J. im Springer-Verlag herausgegeben wird, erschienen. Darin<br />
wird<br />
u. a. von namhaften Professoren und Praktikern das Thema der Integration von Technologie<br />
und Management aufgegriffen – bei dem natürlich das <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> nicht zu<br />
kurz kommt.<br />
3<br />
Berufsaussichten für <strong>Wirtschaft</strong>singenieure<br />
Aus den rasanten Entwicklungen der <strong>Wirtschaft</strong> und Technik in den vergangenen Jahren und<br />
den gestiegenen Herausforderungen der Zukunft resultiert ein stark erweitertes Anforderungsprofil<br />
für Führungskräfte und den qualifizierten Management-Nachwuchs. In diesem<br />
Umfeld sind die Karrierechancen der <strong>Wirtschaft</strong>singenieure, deren Ausbildungskonzept auf<br />
einer Integration von ökonomischen und technischen Know-how basiert, ausgezeichnet.<br />
Viele Unternehmen richten ihre Stellenannoncen gezielt auf <strong>Wirtschaft</strong>singenieure aus bzw.<br />
stellen diese bevorzugt ein. Beispielsweise kommt eine – vom Managementmagazin <strong>Wirtschaft</strong>sWoche<br />
regelmäßig in Auftrag gegebene – Auswertung der Stellenanzeigen von 40<br />
Tageszeitungen zu dem Ergebnis, dass die Zahl der Stellenangebote für <strong>Wirtschaft</strong>singenieure<br />
in den ersten fünf Monaten 2001 im Vergleich zum Vorjahr um 20 % gestiegen ist, obwohl<br />
dagegen die Zahl der Jobofferten für Fach- und Führungskräfte im gleichen Zeitraum konjunkturbedingt<br />
insgesamt deutlich um 11 % zurückging. 1<br />
Die ausgezeichneten Karrierechancen der <strong>Wirtschaft</strong>singenieure werden explizit von Personalmanagern<br />
mittelständischer und großer Unternehmen bestätigt. Diese wurden vom Bereich<br />
Logistik an der Technischen Universität Berlin neben den Mitgliedern des Verbandes<br />
Deutscher <strong>Wirtschaft</strong>singenieure (VWI) e. V. im Rahmen der Studie zum Berufsbild des<br />
<strong>Wirtschaft</strong>singenieurs 2000 befragt. Der Anstieg des Bedarfs an <strong>Wirtschaft</strong>singenieuren ist im<br />
Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass durch die interdisziplinäre Ausbildung ein hohes<br />
Maß an Flexibilität und Variationsbreite der möglichen Beschäftigung erreicht wird und es<br />
dem <strong>Wirtschaft</strong>singenieur daher immer wieder gelingt, in Tätigkeitsbereiche einzudringen, die<br />
ursprünglich als rein kaufmännisch oder rein technisch galten. Die Einsatzgebiete des <strong>Wirtschaft</strong>singenieurs<br />
sind insbesondere die Steuerung der Schnittstellen von technischen und<br />
kaufmännischen Bereichen wie beispielsweise der Logistik (24,9 %), dem Marketing/Vertrieb<br />
(19,6 %) und dem Controlling (9,1 %). Stark gestiegen ist der Anteil der beschäftigten <strong>Wirtschaft</strong>singenieure<br />
im Dienstleistungssektor. Dies ist insbesondere auf die weiter ungebrochene<br />
Nachfrage aus dem Beratungsbereich zurückzuführen, in dem fast ein Viertel der in der<br />
Untersuchung befragten <strong>Wirtschaft</strong>singenieure tätig ist.<br />
Die Ergebnisse machen deutlich, dass sich das Ausbildungskonzept des <strong>Wirtschaft</strong>singenieurs<br />
bewährt hat. Das Studium zügig und mit guten Noten zu beenden, reicht im heutigen<br />
Umfeld allein nicht mehr aus. Von entscheidender Bedeutung für eine erfolgreiche Karriere ist<br />
vielmehr die Aneignung spezifischer Persönlichkeitsmerkmale, die sich jedoch nur begrenzt<br />
durch das Studium vermitteln lassen. Insbesondere die weltweite Vernetzung der <strong>Wirtschaft</strong>sstrukturen<br />
erfordert eine hohe Team- und Kommunikationsfähigkeit, Belastbarkeit<br />
sowie die Fähigkeit zum analytischen und ganzheitlichen Denken. Weitere notwendige Qualifikationen<br />
für den Management-Nachwuchs sind gute Fremdsprachenkenntnisse und Mobilität.<br />
Hinsichtlich der Globalisierung und Entwicklung weltweiter Unternehmensnetzwerke, in denen<br />
internationale Unternehmen langfristig kooperieren, erachten mehr als 90 % der befragten<br />
Personalmanager Auslandsaufenthalte während des Studiums für die berufliche Tätigkeit<br />
als sehr förderlich. Verstärkt werden flexible High-Potentials gesucht, die fundierte und verhandlungssichere<br />
Kenntnisse in mindestens einer Fremdsprache besitzen und über länder-<br />
1 Vgl. Arbeitsmarkt: Gegen den Trend; <strong>Wirtschaft</strong>swoche (28.06.2001) Nr. 27<br />
4
spezifisches Wissen verfügen. Dieser Anforderung werden bei den <strong>Wirtschaft</strong>singenieuren<br />
derzeit rund ein Drittel durch ein Auslandspraktikum und rund 20 % mit mindestens einem<br />
Semester Auslandsstudium gerecht.<br />
Um der geforderten Internationalität des Berufsbildes des <strong>Wirtschaft</strong>singenieurs nachzukommen,<br />
bietet die TU Berlin im Hauptstudium verstärkt englischsprachige Lehrveranstaltungen<br />
an. Neben der Studiengang-bezogenen Einführung des „European Course Credit Transfer<br />
System“ (ECTS) im Sinne einer Verbesserung der Möglichkeiten einer akademischen Anerkennung<br />
von Studienleistungen und -zeiten, ist eine neue Studienrichtung „Management of<br />
Technology“ geplant, bei der ein Auslandsaufenthalt obligatorisch wird.<br />
Abschließend lässt sich feststellen, dass der <strong>Wirtschaft</strong>singenieur aufgrund seiner interdisziplinären<br />
Ausbildung beste Chancen hat, verantwortungsvolle Managementaufgaben zu<br />
übernehmen. Die befragten <strong>Wirtschaft</strong>singenieure selbst nutzen ihre Erfolgspotenziale und<br />
würden sich zu 97,5 % wieder für diesen Studiengang entscheiden.<br />
Die VWI-Studie ist zu beziehen bei: Verband Deutscher <strong>Wirtschaft</strong>singenieure (VWI) e.V.<br />
VWI-Geschäftsstelle<br />
Telefon: 030 - 31505777<br />
Telefax: 030 - 31505888<br />
E-Mail: info@vwi.org<br />
http://www.vwi.org<br />
Derzeit führt der VWI zusammen mit dem Bereich Logistik der TU Berlin unter Leitung von<br />
Prof. Dr.-Ing. Baumgarten eine neue Studie zu den „Trend in Ausbildung und Praxis des<br />
<strong>Wirtschaft</strong>singenieurs“ durch, bei der alle Hoch- und Fachhochschulen mit <strong>Wirtschaft</strong>singenieurstudium<br />
sowie ca. 1.900 Personalmanager in Deutschland befragt werden. Die neue<br />
Studie erscheint in 11, aktualisierter und erweiterter Auflage als Buch im I. Quartal 2003.<br />
Informationen sind erhältlich bei: Dipl.-Wirtsch.-Ing. Wolf-Christian Hildebrand<br />
Technische Universität Berlin, Bereich Logistik<br />
Sekr. H 90<br />
Straße des 17. Juni 135<br />
10623 Berlin<br />
Tel.: 030-314-25845<br />
Fax: 030-314-25992<br />
Raum H 9111<br />
E-Mail: hildebrand@logistik.tu-berlin.de<br />
5<br />
Hinweise der Redaktion<br />
Aufbaustudium<br />
Das Studium des <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>s an der TUB ist ein Simultanstudium. Ein Aufbaustudium<br />
kann von der TUB nicht angeboten werden. Im Land Berlin gibt es ein Aufbaustudium<br />
nur an der Technischen Fachhochschule Berlin.<br />
Vorlesungsverzeichnis<br />
Die meisten Lehrveranstaltungen, ebenso wie (die ca. 6 Monate vorher geplanten) Lehrveranstaltungszeiten<br />
und -orte sowie kurze Inhaltsangaben sind im semesterweise erscheinenden<br />
Vorlesungsverzeichnis der TU Berlin enthalten.<br />
Aktuelle Informationen<br />
Dezentral werden an den fachgebietseigenen Anschlagtafeln neue Informationen bekannt<br />
gegeben. Änderungen der Studien- oder Prüfungsordnung werden am Anschlagbrett des<br />
Referats für Studienangelegenheiten im Hauptgebäude, Erdgeschoß, vor Raum H 26, am<br />
Obmannsbrett im neuen Hauptgebäude 3. Stock, sowie im Internet unter http://www.gkwi.tuberlin.de<br />
bekannt gegeben.<br />
Es wird empfohlen, sich in die Adressliste für den elektronischen Newsletter auf der Homepage<br />
der GKWi unter http://www.gkwi.tu-berlin.de einzutragen.<br />
Fachbroschüren, Skripte etc.<br />
Von vielen Fachgebieten wird in den Sekretariaten für Interessenten zusätzliches Informationsmaterial<br />
bereit gehalten. Dort ist auch zu erfahren, ob Skripte o. ä. angeboten werden und<br />
wo diese ggf. erhältlich sind. Weitergehende fachliche Auskünfte erteilen die jeweils zuständigen<br />
Fachvertreter und deren wissenschaftliche Mitarbeiter in ihren Sprechstunden (vgl.<br />
Aushänge).<br />
Fehler und Verbesserungsvorschläge<br />
Aus unzutreffenden Angaben in diesem <strong>Studienführer</strong>, die auf nach Redaktionsschluss vorgenommenen<br />
Änderungen oder auf Irrtum beruhen, können keine Ansprüche abgeleitet<br />
werden. Die Redaktion des <strong>Studienführer</strong>s ist für Verbesserungsvorschläge und Fehlerhinweise<br />
stets dankbar und bittet an dieser Stelle um Entschuldigung für evtl. Fehler, die sich<br />
unbemerkt eingeschlichen haben könnten.<br />
6
Abkürzungsverzeichnis<br />
Vorbemerkung: Gebäude-Kurzzeichen und weitere, allgemein (an der TU Berlin) gebräuchliche<br />
Abkürzungen werden in den unter 3.11 genannten TU-Publikationen erläutert. Weitere<br />
Abkürzungen sind im Text dieses <strong>Studienführer</strong>s erklärt.<br />
AG Arbeitsgemeinschaft<br />
AM Akademischer Mitarbeiter (auch WM)<br />
BerlHG Gesetz über die Hochschulen im Land Berlin<br />
BWL Betriebswirtschaftslehre<br />
CO Colloqium<br />
c. t. cum tempore, 15 Minuten nach der vollen Stunde<br />
DA Diplomarbeit<br />
DAAD Deutscher Akademischer Auslandsdienst<br />
DHP Diplom-Hauptprüfung<br />
DPA Diplom-Prüfungsausschuss<br />
DVP Diplom-Vorprüfung<br />
EW Entwurf<br />
Fak. <strong>Fakultät</strong><br />
FakR <strong>Fakultät</strong>srat<br />
G Gast<br />
ggf. Gegebenenfalls<br />
GKWi Gemeinsame Kommission für das Studium im Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong><br />
HL Hochschullehrer<br />
HRG Hochschulrahmengesetz<br />
HS Hauptseminar<br />
i. d. R. In der Regel<br />
IV Integrierte Veranstaltung<br />
K Klausur<br />
Kap. Kapitel<br />
KU Kurs (Tutorium)<br />
LNW Leistungsnachweis<br />
LSK Kommission für Lehre und Studium<br />
LV Lehrveranstaltung<br />
M Mündliche Prüfung<br />
N. N. noch zu benennen<br />
n. V. nach Vereinbarung<br />
P Prüfung<br />
PWF Pflichtwahlfach<br />
PJ Projekt<br />
PR Praktikum<br />
PS Proseminar<br />
S Schein, Sonstige<br />
Sem. Semester<br />
7<br />
SM Sonstiger Mitarbeiter/Mitglied<br />
ST Student<br />
SS Sommersemester<br />
ST Studentisches Mitglied<br />
s. t. sine tempore, pünktlich zur vollen Stunde<br />
StuPO Studien- und Prüfungsordnung<br />
SV Stellvertretender<br />
SWS Semesterwochenstunde (45 Min. pro Woche der Vorlesungszeit eines Semesters)<br />
UE Übung<br />
u. U. unter Umständen<br />
V-HL Vorsitzender der Gruppe Hochschullehrer<br />
VO Verordnung<br />
vorauss. Voraussichtlich<br />
VWL Volkswirtschaftslehre<br />
WA Anleitung zum wissenschaftlichen Arbeiten<br />
Wiss. Ang. Wissenschaftliche(r) Angestellte(r)<br />
WM Wissenschaftlicher Mitarbeiter (auch AM)<br />
WS Wintersemester<br />
z. B. Zum Beispiel<br />
8
1 Termine und Fristen<br />
Siehe im Internet unter:<br />
http://www.tu-berlin.de/studium/termine.html<br />
1.1 Prüfungsmeldung<br />
Bei den Meldungen zu den Prüfungen müssen dem Referat für Studienangelegenheiten, I B<br />
b 3, alle lt. Prüfungsordnung vorgeschriebenen Unterlagen vorliegen. Meldungen, die den<br />
Vorschriften nicht entsprechen, führen nicht zur Zulassung. Scheine, die bei Meldeschluss<br />
noch nicht ausgestellt waren, müssen unverzüglich, spätestens bis drei Werktage vor Beginn<br />
des Prüfungszeitraumes nachgereicht werden. Auch zu einer Wiederholungsprüfung ist<br />
die fristgemäße Meldung erforderlich, da anderenfalls die betreffende Wiederholungsprüfung<br />
als versäumt (5,0) bewertet wird.<br />
Der Prüfungsausschuss hat auf seiner Sitzung am 25.10.2000 auf Grund der zuletzt stark<br />
gestiegenen verspäteten Meldungen zu Prüfungen folgendes beschlossen:<br />
Anträge auf Genehmigung verspäteter Meldungen werden ab sofort nur noch genehmigt,<br />
wenn sie innerhalb von 14 Tagen nach dem Meldeschluss beim Prüfungsausschuss vorliegen<br />
und triftige Gründe für die nicht rechtzeitige Anmeldung nachgewiesen (d. h. nicht nur<br />
angeführt) werden. Später eingereichte Anträge werden – unabhängig von der Begründung –<br />
ohne Ausnahme abgelehnt.<br />
9<br />
1.2 Termine der Diplom-Vorprüfungen<br />
Siehe Aushang am Prüfungsamt.<br />
1.3 Termine der Diplom-Hauptprüfungen<br />
Siehe Aushang am Prüfungsamt.<br />
1.4 Hinweise zu mündlichen Prüfungen<br />
Freie Terminvereinbarung in den regulären Prüfungszeiträumen<br />
Sofern die Prüfungstermine nicht vom Referat I B (Prüfungsamt) festgesetzt und veröffentlicht<br />
werden, ist unverzüglich nach der Meldung, spätestens bis zum letzten Werktag vor Beginn<br />
des Prüfungszeitraums mit dem Prüfer ein Termin zu vereinbaren. Meldet sich der Kandidat<br />
bis zu diesem Zeitpunkt bei dem Prüfer nicht, setzt dieser von sich aus einen verbindlichen<br />
Prüfungstermin fest und teilt diesen dem Prüfungsamt mit.<br />
Mündliche Prüfungen außerhalb der regulären Prüfungszeiträume<br />
In der vorlesungsfreien Zeit können in verschiedenen, insbesondere in den wirtschaftswissenschaftlichen<br />
Fächern mündliche Prüfungen durchgeführt werden, sofern der Prüfer<br />
einverstanden ist. Das Einverständnis des Prüfers und der verbindliche Prüfungstermin sind<br />
bei der Meldung im Prüfungsamt nachzuweisen. Für außerterminliche Prüfungen in der<br />
Vorlesungszeit ist in jedem Fall ein Antrag beim Prüfungsausschuss zu stellen (formlos,<br />
schriftlich). Voraussetzungen für die Genehmigung sind das Einverständnis des Prüfers und<br />
triftige Gründe, z. B. der Nachweis, dass das Studium sich verkürzt und nicht durch die Prüfungsvorbereitung<br />
verlängert (ggf. Studienverlaufsplan beifügen).<br />
Zusätzliche Prüfungstermine anderer Studiengänge<br />
Diese Prüfungstermine können wahrgenommen werden, wenn die Meldung rechtzeitig erfolgt<br />
und die Prüfungsvoraussetzungen bis Meldeschluss vollständig vorliegen.<br />
Hinweis: Letzteres ist bei Prüfungsterminen am Ende des Semesters häufig nicht der Fall,<br />
da der Meldeschluss oft vor der Ausstellung der Leistungsnachweise des jew. Semesters<br />
liegt.<br />
10
2 Gemeinsame Kommission für das Studium im<br />
Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong><br />
(GKWi) und Diplomprüfungsausschuss (DPA)<br />
2.1 Gemeinsame Kommission für das Studium im Studiengang<br />
<strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> (GKWi)<br />
Der Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> wird seit 1973 durch die fakultätsübergreifende<br />
Ständige Gemeinsame Kommission für das Studium im Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong><br />
geführt. Die GKWi ist eine ständige Kommission mit Entscheidungsbefugnis gemäß<br />
§ 74 des Berliner Hochschulgesetzes (BerlHG) und berechtigt, zu ihrer Beratung Unterkommissionen<br />
einzusetzen. Sie nimmt damit für den Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> die<br />
gleichen Aufgaben wahr, die bei den meisten anderen Studiengängen einer <strong>Fakultät</strong> übertragen<br />
sind. Vorsitzender der GKWi ist Prof. Dr.-Ing. H. Baumgarten. Die Amtsperiode der GKWi<br />
richtet sich gem. § 23 (3) der Grundordnung der TU Berlin grundsätzlich nach der der <strong>Fakultät</strong>sräte.<br />
Zu den Aufgaben der GKWi zählen insbesondere: Erlass und Änderung der Studien-<br />
und Prüfungsordnung sowie der Ausführungsbestimmungen und Studienpläne, Koordination<br />
der Lehrprogramme, Entscheidungen über die Studienberatung, Einsetzung einer Ausbildungskommission,<br />
Herausgabe des <strong>Studienführer</strong>s, Organisation der Absolventenverabschiedung,<br />
Entscheidungen über Anträge auf Abänderung eines Studienplans etc. Die GKWi<br />
stellt den Prüfungsausschuss, der Vorsitzende der GKWi unterzeichnet die Diplomzeugnisse<br />
und -urkunden.<br />
Die GKWi bearbeitet derzeit mehrere innovative Projekte wie u. a.:<br />
• Überarbeitung der Praktikumsrichtlinien<br />
• Umsetzung eines Fachmentorenmodells für den Studiengang<br />
• Ständige Erweiterung der Internetpräsenz bzw. der über das Internet abrufbaren Informationen<br />
unter http://www.gkwi.tu-berlin.de<br />
• Erhebung und Berechnung der Daten für die Kapazitätsverteilung im Studiengang im<br />
Rahmen des Hochschulstrukturplans 2003<br />
• Erstellung des neuen <strong>Studienführer</strong>s<br />
• Überarbeitung der Studien- und Prüfungsordnung bis Ende 2002<br />
• Jährliche Vorbereitung der Absolventenverabschiedung und Begrüßung Neuimmatrikulierter<br />
mit Vorbildcharakter für andere Studiengänge<br />
• Unterstützung studentischer Vereinigungen wie z. B. der „Arbeitsgruppe <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>“<br />
(AG Wi.-Ing.)<br />
• Kooperation mit der Praxis, z. B. im Center für Wandel- und Wissensmanagement<br />
• Internationalisierung des Studiengangs u. a. durch neue Studienrichtung, Ausbau<br />
englischsprachiger Lehrangebote, Ausbau der Studienangebote im Ausland<br />
• Erarbeitung von Maßnahmen zur Studiendauerverkürzung<br />
• Transparenz des Studiengangs (bspw. wurden im Internet unter http://www.gkwi.tuberlin.de<br />
für die Vielzahl der von den beteiligten Fachgebieten angebotenen Lehrveranstaltungen<br />
im Grund- und Hauptstudium Tabellen hinterlegt, die neben den Fächern<br />
und Lehrveranstaltungen die Professoren, <strong>Fakultät</strong>en, Institute, Fachgebiete<br />
und Anschriften enthalten, so dass von einem Informationssuchenden z. B. sofort die<br />
Funktion, E-Mail bzw. WWW zu einem zugeordneten Fachgebiet aktiviert werden<br />
kann)<br />
11<br />
12<br />
• Evaluierung des Studiengangs (Befragung von Studierenden, Hochschullehrer, Wissenschaftlichen<br />
Mitarbeitern und Alumni sowie Einbeziehung externer Gutachter)<br />
• Untersuchung „Trends in Ausbildung und Praxis des <strong>Wirtschaft</strong>singenieurs“ in Zusammenarbeit<br />
mit dem VWI<br />
• Veröffentlichungen und Marketing zum Studiengang<br />
• Vorträge und regelmäßige aktive Mitwirkung an den Schülerinformationstagen, Schülerinnentechniktage<br />
und Durchführung von Präsentationen in Zusammenarbeit mit<br />
dem Arbeitsamt (Berufsinformationszentrum BIZ) etc.<br />
Leitbild der GKWi:<br />
• Wettbewerb zu den konkurrierenden deutschen Universitäten mit dem Ziel, den gegenwärtigen<br />
Platz unter den ersten drei Studienorten zu festigen und auszubauen<br />
• Entwicklung des Studiengangs <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> zum besten Studiengang<br />
an der TU Berlin durch Innovation, Service, Qualität, Verkürzung der Studiendauer,<br />
Internationalität u. a.<br />
• Berücksichtigung der Anforderungen aus der <strong>Wirtschaft</strong> und kontinuierliche Weiterentwicklung<br />
des Studienganges<br />
• Modularisierung und Erweiterung der Wahlmöglichkeiten an betriebswirtschaftlichen<br />
und ingenieurwissenschaftlichen Lehrangeboten u. a. durch den Ausbau des Instituts<br />
für Technologie und Management<br />
• Mentorensystem sichert die Führung der einzelnen technischen Studienrichtungen<br />
• Aufbau von Unternehmenspartnerschaften zur Förderung des wissenschaftlichen<br />
Nachwuchses<br />
• Identifikation der Studierenden und Almuni mit der TU Berlin durch ein lebendiges<br />
Netzwerk, Verabschiedung der Absolventen des Studienganges <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong><br />
u. a.<br />
Vorsitzender und Anschrift der GKWi:<br />
Prof. Dr. H. G. Gemünden<br />
Technische Universität Berlin,<br />
Institut für Technologie und Management, Bereich Technologie und Innovationsmanagement<br />
TU-Sekr. H 71<br />
Straße des 17. Juni 135<br />
10623 Berlin<br />
Tel.: 314-26090: 314-26089<br />
E-Mail: hans.gemuenden@tim.tu-berlin.de
Mitglieder der GKWi (Stand: Juni 2004):<br />
Fak. Gruppe Titel Vorname Name TU-Sekretariat/Straße<br />
II HL Prof. Dr. R. Schomäcker Sekr. TC 8<br />
III AM Dipl.-Ing. D. Sahin Sekr. BH 10<br />
AM Dipl.-Ing. A. Hanßke Sekr. BH 10<br />
IV HL Prof. Dr.-Ing. A. Wolisz Sekr. FT 5<br />
HL Prof. Dr. H. Krallmann Sekr. FR 6-7<br />
HL Prof. Dr.-Ing. H.-U.. Post Sekr. FR 3-9<br />
SM Dipl.-Ing. U. Voß Sekr. J 13<br />
V HL Prof. Dr.-Ing. G. Seliger Sekr. PTZ 2<br />
HL Prof. Dr.-Ing. F.-L. Krause Sekr. PTZ 4<br />
VI HL Prof. Dr.-Ing. B. Kochendörfer Fak. VI, Sekr. B 6<br />
<strong>VIII</strong> HL Prof. Dr.-Ing. F. Straube Sekr. H 90<br />
V HL Prof. Dr. H. G. Gemünden Sekr. H 71<br />
HL Prof. Dr. rer.<br />
oec.<br />
V. Trommsdorff Sekr. WIL-B-3-1<br />
HL Prof. Dr. H. O. Günther Sekr. WIL-B/1-1<br />
AM Dipl.-Wirtsch.-<br />
Ing.<br />
W.-Chr. Hildebrand Sekr. H 90<br />
AM Dipl.-Ing. C. Bogenstahl Sekr. H 71<br />
ST cand.-Ing. F. Walter<br />
ST cand.-Ing. P. Rönnau<br />
ST cand.-Ing. I. Noack<br />
ST cand.-Ing. M. Petsch<br />
SM D. Endrullat Sekr. MB 2<br />
SV V. Miersch Sekr. H 90<br />
2.2 Diplomprüfungsausschuss (DPA)<br />
Die Mitglieder des DPA (jeweils 3 Professorinnen/Professoren ein/e wissenschaftlicher Mitarbeiter/in<br />
und ein/e Student/in werden für eine zweijährige Amtsperiode auf Vorschlag der<br />
jeweiligen Mitglieder der GKWi gewählt.<br />
Das studentische Mitglied im DPA hat nur eingeschränktes Stimmrecht.<br />
Vorsitzender und Anschrift des DPA:<br />
Prof. Dr. H. Krallmann<br />
Geschäftsstelle des Prüfungsausschuss und Praktikantenstelle<br />
TU-Sekr. H 31, Raum H 3137<br />
Straße des 17. Juni 135<br />
10623 Berlin<br />
Tel.: 314-24983, Fax: 314-23930<br />
E-Mail: obmann-wiing@ww.tu-berlin.de<br />
13<br />
Mitglieder des DPA (Stand: Junir 2004):<br />
Fak. Gruppe Titel Vorname Name TU-Sekretariat/Straße<br />
14<br />
IV<br />
<strong>VIII</strong><br />
V-HL Prof. Dr. H. Krallmann Sekr. FR 6-7<br />
HL Prof. Dr.-Ing. R. Hanitsch Sekr. EM 4<br />
HL Prof. Dr. H. G. Gemünden Sekr. H 71<br />
AM Dipl.-Wirtsch.-<br />
Ing.<br />
W.-Chr. Hildebrand Sekr. H 90<br />
ST cand.-Ing. R. Petsch<br />
ST cand.-Ing. Kilian Winnen<br />
Zuständig für: Organisation der Prüfungen, Bestellung von Prüfern und Beisitzern, Anerkennung<br />
von Studienleistungen, Festsetzung von Anmeldefristen und Prüfungszeiträumen.<br />
Zulassung zu Prüfungen, Übergangsbestimmungen auf eine neue Studien- und Prüfungsordnung,<br />
Anträge zur Studien- und Prüfungsordnung.<br />
Die dem DPA zugewiesenen Aufgaben werden unter Beachtung der DPA-<br />
Grundsatzentscheidungen überwiegend vom Vorsitzenden (Prüfungsobmann) wahrgenommen,<br />
um hinreichend zügige Entscheidungen zu ermöglichen. Der DPA hat seine Entscheidungsbefugnisse<br />
allerdings nur mit der Maßgabe übertragen, dass Betroffenen generell das<br />
Recht eingeräumt ist, unverzüglich nach Bekanntgabe der Einzelentscheidung deren Annullierung<br />
zu verlangen, damit ihre Angelegenheit vom DPA selbst beraten und erneut entschieden<br />
wird. Der Prüfungsausschuss tagt in der Regel etwa zweimal pro Semester. Die Rechtsaufsicht<br />
obliegt dem Präsidenten der TUB. Einsprüche gegen Einzelentscheidungen des DPA<br />
sind deshalb an das Prüfungsamt (Ref. I B b 3) zu richten. Bescheide über DPA-Beschlüsse<br />
werden vom Prüfungsamt (ggf. mit einer Rechtsbehelfsbelehrung) erteilt.<br />
Die Geschäftsstelle des DPA wird vom zuständigen wissenschaftlichen Mitarbeiter des Prüfungsobmanns,<br />
Herrn Dr.-Ing. Matthias Trier, geleitet. Anträge an den DPA sind i. d. R. dort<br />
zu stellen, soweit nicht deren Abgabe beim Prüfungsamt (z. B. Atteste) zwingend vorgeschrieben<br />
ist. Bekanntmachungen (Prüfungstermine etc.) und Beschlüsse des Prüfungsausschusses<br />
werden am Anschlagbrett des Büros der Fachstudienberatung, Raum H 3137,<br />
sowie vor dem Prüfungsamt im EG, Raum H 26, des Hauptgebäudes veröffentlicht.<br />
2.3 Mentoren der Studien-/Fachrichtungen<br />
Die GKWi ist berechtigt, zu ihrer Beratung Unterkommissionen einzusetzen. Um eine schnellere<br />
Reaktionszeit, ein geschlossenes Vorgehen bei aktuellen Belangen der GKWi sowie eine<br />
frühzeitige Information hinsichtlich geplanter Änderungen in den Fachstudiengängen mit<br />
Auswirkungen auf den Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> zu realisieren, wurden in den<br />
einzelnen Studien- bzw. Fachrichtungen Mentoren berufen.<br />
Aufgabe der Fachmentoren ist die Interessenvertretung des Studiengangs in den entsprechenden<br />
<strong>Fakultät</strong>en. Dieses umfasst die Beratung der GKWi bei<br />
- Prüfungsfragen und Fächerkombination,<br />
- der Aufnahme neuer Fächer in die Studien- und Prüfungsordnung,<br />
- Belangen der entsprechenden <strong>Fakultät</strong>en z. B. hinsichtlich der Kapazitätsverteilung,<br />
- der Abschätzung von Auswirkungen von geplanten Entwicklungen des Studiengangs<br />
auf die Studienrichtung sowie
- geplanten Änderungen in den Fachstudiengängen mit Auswirkungen auf den Studiengang.<br />
Studien-/Fachmentoren (Stand September 2002):<br />
Fak. Gruppe Titel Vorname Name Sekretariat<br />
II HL Prof. Dr. R. Schomäcker Technische Chemie<br />
Institut für Technische Chemie<br />
Sekr. TC 8<br />
IV HL Prof. Dr.-Ing. R. Hanitsch Elektrotechnik<br />
Institut für Elektrische Energietechnik,<br />
Fachgebiet Elektrische Maschinen, Sekr.<br />
EM 4<br />
HL Prof. Dr. H. Krallmann Informations- und Kommunikationssysteme<br />
Institut für <strong>Wirtschaft</strong>sinformatik und<br />
Quantitative Methoden, Fachgebiet<br />
Systemanalyse und EDV, Sekr. FR 6-7<br />
V<br />
N.N.<br />
HL Prof. Dr.-Ing. G. Seliger Maschinenwesen<br />
Institut für Werkzeugmaschinen u.<br />
Fabrikbetrieb, Fachgebiet Montagetechnik,<br />
Sekr. PTZ 303<br />
SV Prof. Dr.-Ing. F.-L. Krause Maschinenwesen<br />
Institut für Werkzeugmaschinen u.<br />
Fabrikbetrieb, Fachgebiet Industrielle<br />
Informationstechnik, Sekr. PTZ 4<br />
S Prof. Dr.-Ing. P. Mnich Verkehrswesen<br />
Institut für Straßen- u. Schienenverkehr,<br />
Sekr. CAR 6<br />
SV Prof. Dipl.-Ing. H. Linde Verkehrswesen<br />
Institut für Schiffs- u. Meerestechnik,<br />
Fachgebiet Seeverkehr, Sekr. SG 21<br />
VI SV Prof. Dr.-Ing. B. Kochendörfer Bauingenieurwesen<br />
Institut für Bauingenieurwesen u. angewandte<br />
Geowissenschaften, Fachbereich<br />
Baubetrieb u. Baumaschinen, Sekr.<br />
TIB 1-B 6<br />
<strong>VIII</strong> HL Prof. Dr. H. G. Gemünden <strong>Wirtschaft</strong>swissenschaften<br />
Institut für Technologie und Management,<br />
Fachgebiet Technologie- und<br />
Innovationsmanagement, Sekr. H 71<br />
SV Prof. Dr. rer.<br />
oec.<br />
V. Trommsdorff <strong>Wirtschaft</strong>swissenschaften<br />
Institut für Betriebswirtschaftslehre<br />
Marketing I, Sekr. WIL-B-3-1<br />
15<br />
3 Auskünfte, Studienberatung, Informationen<br />
3.1 Referat für Studienangelegenheiten (I B)<br />
Ref. I A 26 (Immatrikulationsbüro)<br />
Ref. I B 23/24 (Prüfungsamt)<br />
Anschrift: Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin<br />
I B: Zulassung, Immatrikulation, Exmatrikulation, Rückmeldung, Beurlaubung<br />
etc.<br />
Sachbearbeiter: Herr Musall (Tel.: 314-21055), I A 26<br />
Ort: Altes Hauptgebäude (Erdgeschoss), Raum H 13/14<br />
Sprechstunden: Mo., Do., Fr. jeweils von 9.30 bis 12.30 Uhr, Di. 13.00 bis 16.00<br />
I B b 3: Prüfungsangelegenheiten (Meldung zu Prüfungen, Ausgabe von<br />
Prüfungsordnungen, Bescheide über Entscheidungen der Prüfungsausschüsse<br />
etc.)<br />
Sachbearbeiter: Frau Horoba, I B 23 Frau Klatte, I B 24(Tel.: 314-24971)<br />
Ort: Altes Hauptgebäude (Erdgeschoss), Raum H 26<br />
Sprechstunden: Mo., Do., Fr. jeweils von 9.30 bis 12.30 Uhr, Di. 13.00 bis 16.00<br />
3.2 Prüfungsobmann<br />
Vorsitzender des Prüfungsausschusses für den Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong><br />
(Prüfungsobmann): Prof. Dr. Hans-Hermann Krallmann<br />
Geschäftsstelle des Prüfungsausschusses und Praktikantenstelle<br />
TU-Sekr. H 31, Raum H 3137<br />
Str. des 17. Juni 135<br />
10623 Berlin<br />
Tel.: 314-24983, Fax: 314-23930<br />
E-Mail: obmann-wiing@ww.tu-berlin.de<br />
Wiss. Mitarbeiter: Dr.-Ing. Matthias Trier, Raum H 3137 (Tel.: 314-23248)<br />
zuständig: Geschäftsführung des Prüfungsausschusses (Annahme und Bearbeitung<br />
von Anträgen an den Prüfungsausschuss, Anerkennung von Studienleistungen<br />
und Anrechnung, von Studienzeiten), Prüfungsorganisation.<br />
Sprechstunden: Mo. 8.30 – 16.30 Uhr<br />
16
3.3 Praktikantenamt<br />
Praktikantenobmann: Prof. Dr. Hans-Otto Günther<br />
Geschäftsstelle des<br />
Praktikantenamts:<br />
Wie Geschäftsstelle des Prüfungsausschusses und der<br />
Praktikantenstelle<br />
TU-Sekr. H 31, Raum H 3137<br />
Str. des 17. Juni 135<br />
10623 Berlin<br />
Tel.: 314-23248, Fax: 314-23930<br />
E-Mail: obmann-wiing@ww.tu-berlin.de<br />
Wiss. Mitarbeiter: Dr.-Ing. Matthias Trier (Tel: 314-23248)<br />
zuständig: Beratung und Anerkennung von Praktika (keine Stellenvermittlung)<br />
Sprechstunden: Mo. 8.30 Uhr - 16.30 Uhr, Raum H 3137<br />
3.4 Fachstudienberatung und Studentische Studienberatung<br />
Fachstudienberatung Dipl.-Ing. Christoph Bogenstahl<br />
Sekr. H 71, Raum H 7109<br />
Straße des 17. Juni 135<br />
Telefon: (030) 314-29743<br />
Telefax: (030) 314-26089<br />
E-Mail: gkwi@tim.tu-berlin.de<br />
zuständig: Beratung bei Fragen zum Hauptstudium (Fächerkombination,<br />
Aufbau der Module etc.) und bei Anträgen an die GKWI (bspw.<br />
Anfertigung der Studien- /Diplomarbeit im Nicht-Prüfungsfach;<br />
Änderung der Module TF II/III; Projektmanagement / Innovationswerkstatt<br />
als Integrationsfach)<br />
Sprechstunden: Nach Vereinbarung und montags, 12 - 14 Uhr<br />
Studentische Studien- Bernd Koppe<br />
beratung:<br />
Sekr. H 90, Raum H 9115<br />
Straße des 17. Juni 135;<br />
Tel.: 314-26744<br />
studstudwiing@tu-berlin.de<br />
zuständig: Beratungen vornehmlich zum Grundstudium, zu allgemeinen<br />
Orientierungsproblemen.<br />
Sprechstunden: Mo. 12-17 Uhr, siehe auch Aushang und www.gkwi.tu-berlin.de<br />
17<br />
3.5 BAFÖG-Beauftragter der <strong>Fakultät</strong> <strong>VIII</strong><br />
BAFÖG-Obmann: Professor Dr.-Ing. F. Straube (Tel.: 314-26752)<br />
Anschrift: Straße des 17.Juni 135 Raum H 9119<br />
Sprechstunden: Siehe Aushang.<br />
3.6 Vertrauensdozent für ausländische Studierende der <strong>Fakultät</strong><br />
<strong>VIII</strong><br />
Vertrauensdozent: Professor Dr. Axel von Werder (Tel.: 314-22583)<br />
Anschrift: Wilmersdorfer Str. 148, Raum 203<br />
Sprechstunden: nach Vereinbarung.<br />
3.7 Frauenbeauftragte an der <strong>Fakultät</strong> <strong>VIII</strong><br />
Die Frauenbeauftragten sind gewählte Vertreterinnen der Studentinnen, wissenschaftlichen<br />
Mitarbeiterinnen und weiblichen Verwaltungsangestellten der <strong>Fakultät</strong> <strong>VIII</strong>. Sie<br />
erwarten Anregungen und Engagement und bieten die Möglichkeiten zur Mitarbeit in einer<br />
Frauen-AG.<br />
Frauenbeauftragte: Frau Claudia Nasrallah (Tel.: 314-24967)<br />
E-Mail: frauenbe@otto.ww.tu-berlin.de<br />
zuständig: Beratung und Hilfe für Frauen der <strong>Fakultät</strong> <strong>VIII</strong>. Vertretung der Interessen<br />
von Frauen in den verschiedenen Gremien. Organisation von<br />
Lehrveranstaltungen und Aktivitäten für Frauen. Information über<br />
Frau und Studium und Frau und Beruf.<br />
Sprechstunden: Claudia Nasrallah : Do. 12.00-14.00 Uhr, Raum H 3141<br />
3.8 Studienfachberatung an der <strong>Fakultät</strong> IV<br />
Anschrift: Franklinstraße 28/29 (FR-Gebäude)<br />
a) Beauftragter für die<br />
Studienfachberatung des<br />
FB 13:<br />
b) Studentische Studienberatung:<br />
18<br />
Vgl. Aushänge im FR-Gebäude bzw. Vorblatt des FB 13 im<br />
Vorlesungsverzeichnis<br />
Vgl. Vorlesungsverzeichnis, (Tel.: 314-22964/-21605)<br />
zuständig: Fachstudienberatung zu den Lehrveranstaltungen der Fak. IV<br />
Sprechstunden: Vgl. Aushänge in der Franklinstr. 28/29, Raum 5050
3.9 Referat für Allgemeine Studienberatung (I F)<br />
Anschrift: Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin<br />
Claudia Cifire, Marion Klippel, Brigitte Lengert, Wolfgang<br />
Müller-Büssow, Udo Treide, Saskia Weickert, Dr. Michael<br />
Winteroll, Sekretariat und Erstauskünfte: Bianca Fock<br />
zuständig: Beratung für Studieninteressenten, Studienanfänger, Studiengangwechsler,<br />
etc. zu den an der TU angebotenen Studiengängen<br />
(welche Studiengänge werden angeboten, wie ist ihr Aufbau, welche<br />
Inhalte werden vermittelt, welche Zulassungsbedingungen<br />
bestehen, welche Berufsfelder lassen sich anvisieren), darüber<br />
hinaus steht für Selbststudienzwecke eine Infothek im Raum H 70<br />
zur Verfügung.<br />
Sprechstunden: Mo., Di., Do. 10.00 bis 13.00 Uhr, und 14.00 bis 16.00 Uhr und<br />
und Infothek Fr. 10.00 bis 13.00 Uhr, Raum, H 70<br />
Telefon. Beratung: Mo., Di., Do. und Fr. 9.00 bis 10.00 Uhr; Mi. 14.00 bis<br />
16.00 Uhr (Tel.: 314-25606).<br />
Psychol. Beratung: hilft bei persönlichen Schwierigkeiten im Studium wie Prüfungsangst<br />
und Arbeitsstörungen (Einzelberatung und Problemgruppen).<br />
Jasper Kausche, Ulrike Meibohm, Mechthild Rolfes<br />
Sprechstunden: Mo. 16.00 bis 17.00 Uhr, Do. 11.00 bis 13.00 Uhr<br />
(Offene Sprechstunde) Räume H 60 und H 61<br />
3.10 Akademisches Auslandsamt (I D)<br />
Neue Informationen finden Sie im Internet: www.tu-berlin.de/zuv/aaa<br />
Anschrift: Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin<br />
zuständig: Bewerbungen, Zulassungen von Ausländern (Tel.: 314-28440/28441)<br />
Sprechstunden: Mo, Di., Do. 9.30 bis 12.30 Uhr, Di 14.00 bis 16.00 Uhr, Raum H 47-48b<br />
E-Mail: internationales@tu-berlin.de<br />
Erstinformation durch studentische Mitarbeiter in der Infobox:<br />
zuständig: Erstberatung ausländischer Studienbewerberinnen und -bewerber in<br />
allgemeinen Fragen, Aushändigung von Formularen<br />
(Tel.: 314-79770/79709)<br />
Sprechstunden: Mo., Do. 12.30 bis 15.30 Uhr, Mi., Fr. 9.30 bis 15.30<br />
Raum H 50<br />
Arbeitsgruppe: “Auslandsstudium/Austauschprogramme”:<br />
Anschrift: Straße des 17. Juni 135<br />
zuständig: Information und Beratung zu Studienmöglichkeiten im Ausland, Entgegennahme<br />
und Bearbeitung von Stipendienanträgen, Betreuung von<br />
19<br />
ausländischen Studierenden, die an Austauschprogrammen teilnehmen.<br />
Dr. Carola Beckmeier, Peter Marock<br />
Sprechstunden: Mo., Di. 9.30 bis 12.30 Uhr nach vorheriger Anmeldung,<br />
Raum H 41 a (Tel.: 314-24799)<br />
Erstinformation: Carmen Drescher, Tutor: Julie Ritz (Handbibliothek)<br />
Mo., Di., Do. 8.30 bis 16.00 Uhr, Mi. 11.00 bis 16.00 Uhr,<br />
Fr. 8.30 bis 15.00 Uhr, Raum H 39/40 (Tel.: 314-24695/21287).<br />
Betreuung (internationaler) Programmstudenten<br />
Regine Klei., Ulrich Große<br />
Sprechstunden: Di. 15.00 bis 17.00 Uhr, Do. 14.00 bis 16.00 Uhr<br />
Raum 45 (Tel.: 314-24696)<br />
3.11 Publikationen zum Studium an der TU Berlin<br />
20<br />
a) “Wo geht’s lang? Tipps und Infos für Studentinnen und Studenten 2002/2003”; Broschüre<br />
mit allgemeinen Informationen zum Studium an der TU Berlin, herausgegeben<br />
vom Referat für Allgemeine Studienberatung (I F); gratis erhältlich u. a. beim Herausgeber;<br />
b) “Studieninformationen für Ausländer”; gratis erhältlich beim Herausgeber, dem Akademischen<br />
Auslandsamt (I D), Zi. H 48a-49b;<br />
c) Universitätsverzeichnis der TUB; erscheint unregelmäßig; zu kaufen beim Hauptpförtner<br />
der TU (Hauptgebäude, Vorhalle) oder Einzusehen im Internet unter<br />
http://www.tu-berlin.de/univerz/uvn/; Alleinversand: J. F. Lehmanns Fachbuchhandlung,<br />
Hardenbergstr. 11, 10623 Berlin; info@lehmanns.de.<br />
d) Vorlesungsverzeichnis der TUB; erscheint semesterweise; zu kaufen im Gang vor der<br />
Poststelle oder Einzusehen im Internet unter http://www.tu-berlin.de/vv/; Alleinversand:<br />
J. F. Lehmanns Fachbuchhandlung, Hardenbergstr. 11, 10623 Berlin; info@lehmanns.de.<br />
e) „Informationen für AustauschstudentInnen“, gratis erhältlich beim Herausgeber, dem<br />
Akademischen Auslandsamt (I D), Zi. H 48a-49b.<br />
3.12 Verband Deutscher <strong>Wirtschaft</strong>singenieure (VWI)<br />
Verband Deutscher <strong>Wirtschaft</strong>singenieure (VWI) e.V.<br />
VWI-Geschäftsstelle<br />
C/o TU Berlin Lehrstuhl Logistik H 90<br />
Straße des 17. Juni 135<br />
10623 Berlin<br />
Telefon: 030 – 31505777<br />
Telefax: 030 – 31505888<br />
E-Mail: info@vwi.org<br />
http://www.vwi.org
3.13 Studentische Vereinigungen<br />
AG Wi-Ing e.V.<br />
Sitz: Str. d. 17. Juni 135, 10623 Berlin, Zi. EB 512, Tel: 030/314-22472<br />
Wilmersdorfer Str. 148, 10585 Berlin, WIL-B 05/06, Tel: 030/314-21669<br />
Fax: 030/34703881<br />
AIESEC und IAESTE an der TU Berlin<br />
Sitz: Str. d. 17. Juni 135, 10623 Berlin, Zi. EB 511, Tel: 030/314-22549<br />
Fax: 030/3121822, E-Mail: tu@de.aiesec.org<br />
Berliner Börsenkreis<br />
Sitz: Hardenbergstraße 9a, 10623 Berlin, Tel: 030/315-05107, Fax: 030/315-05109<br />
bonding-studenteninitiative e.V.<br />
Sitz: Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin, Sekr. B 12, Tel: 030/315-06840<br />
E-Mail: berlin@bonding.de<br />
Fachschaftsteam an FAK <strong>VIII</strong><br />
Sitz: Str. d. 17. Juni 135, 10623 Berlin, Zi. EB 511, Tel: 030/314-23144<br />
E-Mail: ft-fb14@otto.ww.tu-berlin.de<br />
Mappenausleihe im Zi. EB 301<br />
mappenausleihe@fachschaftsteam.de<br />
RCDS TU Berlin<br />
Sitz: Straße des 17. Juni 145, 10623 Berlin, Raum EB 111, Tel: 314-24328<br />
www.rcds-berlin.de<br />
info@rcds-berlin.de<br />
TEG - The Entrepreneurial Group e.V.<br />
Sitz: Bismarckstraße 33, 10625 Berlin, Zi. WW 712, Tel: 030/34702583<br />
Fax: 030/34702584<br />
21<br />
3.14 Prüfungsberatungsliste der Gemeinsamen Kommission<br />
für das Studium im Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong><br />
zum SS 2006<br />
Prüfungsberatung gemäß §§ 15 und 30 BerlHG und § 13 a der Ordnung der TU Berlin über<br />
Rechte und Pflichten der Studentinnen und Studenten (OTU)<br />
Titel Name Tel.: 314- Sekr.: Fach:<br />
Prof. Dr.-Ing. Adam, W. 39006-183 PTZ 5 Automatisierungstechnik<br />
Prof.<br />
h.c.<br />
Dr. Dr. Backhaus, K. 26047 H 90<br />
Strategisches Management<br />
Prof. Dr. jur. Baumann, H. 24925 H 41 Arbeits- und Gesellschaftsrecht<br />
Prof. Dr.-Ing. Straube, F. 22877 H 90 Materialflusstechnik<br />
tik/Verkehrslogistik<br />
und Logis-<br />
Prof. Dr. Behrendt, F. 22756 RDH 9 Energieverfahrenstechnik<br />
Ak.Rat Dr..-Ing. Bergen, R 23145 FR 6-6 Operations Research<br />
Prof. Dr. Bernet, S. 21444 E 2 Leistungselektronik<br />
Prof. Dr.-Ir. Blessing, L. 23241 H 10 Methodische Produktplanung und<br />
-entwicklung<br />
Prof. Dr.-Ing. Böck, G 26875 HFT 4 Nachrichtentechnik/Hochfrequenztechnik<br />
Funksysteme<br />
mobiler<br />
Prof. Dr.-Ing. Hinkelmann, R. 72308 TIB 7-B 14 Wasserwirtschaft u. Hydroinformatik<br />
Prof.<br />
nat.<br />
Dr. rer. Ferus, D. 25780 MA 8-3<br />
Höhere Mathematik<br />
Prof. Dr.-Ing. Gühmann, C. 29393 EN 13 Elektronische Mess- und Diagnosetechnik<br />
Prof. Dr.-Ing. Fricke, M. 22462 F 3 Luftverkehr/Luftfahrttechnik/Luftund<br />
Seeverkehr/Planung im Luftverkehr<br />
Prof. Dr. Friedrich, D. 73391 FR 6-5 Ökonometrie und Statis-<br />
Prof. Dr. med. Friesdorf, W.<br />
habil.<br />
79506 HH 9<br />
tik/Operations Research<br />
Arbeitswissenschaft<br />
Prof. Dr. phil. Gebert, D. 23234 WIL-B-2-3 Organisation,<br />
Führungslehre<br />
Personalwesen,<br />
Prof. Dr. habil. Gemünden, H.-<br />
G.<br />
22<br />
26090 H 71 Technologie- und Innovationsmanagement<br />
Prof. Dr.-Ing. Gummert, P. 23453 C 8 Mechanik<br />
Prof. Dr. Günther, H. O. 22669 WIL-B-106 Produktionsmanagement
Prof. Dr.-Ing. Hanitsch, R. 22111 EM 4 Photovoltaische Energiesysteme/ElektrischeAntriebstechnik/Elektrische<br />
Energietechnik<br />
Prof. Dr.-Ing. Hecht, M. 25195 SG 14 Schienenfahrzeugtechnik<br />
Prof. Dr.-Ing. Hegemann, W. 25086 KF 7 Siedlungswasserwirtschaft/Wasserwesen<br />
Prof. Dr. Helberger, Ch. 23235 H 53 <strong>Wirtschaft</strong>spolitik, insbes. Sozial-<br />
und Arbeitsmarktpolitik<br />
Prof. Dr. Henke, K.D. 25466 H 5139 B Finanzwissenschaft<br />
Prof. Dr.-Ing. Herrmann, J. 22005 PTZ 3 Techniken des Qualitätsmanagements<br />
Prof. Dr.-Ing. Hillemeier, B. 22980 B 4 Baustoffkunde, Baustoffprüfung<br />
und Bauchemie<br />
PD Dr. Mitusch, K. 23252 H 33 Infrastruktur- und Verkehrspolitik/Verkehrspolitik<br />
Prof. Dr.-Ing. Hommel, G. 73110 EN 10 Prozessdatenverarbeitung<br />
Prof. Dr. jur. Hunscha, A. 23707 H 45 Arbeits- und Gesellschaftsrecht<br />
Prof. Dr. sc.<br />
techn. ETH<br />
Huschek, S. 72425 TIB 3/2-2 Straßenwesen/ -<br />
bau/Verkehrswesen<br />
Prof. Dr.-Ing. Hüttig, G. 23477 F 3 Luftverkehr/Luftfahrttechnik/Planung<br />
Luftverkehr<br />
im<br />
Prof. Dr.-Ing. Jekel, M. 23327 KF 306 Siedlungswasserwirtschaft<br />
Prof. Dr. Jähnichen, S. 73230 FR 5-6 Softwaretechnik und Systemgestaltung<br />
Prof. rer. nat. Kaase, H. 22401 E 6 Lichttechnik<br />
Prof. Dr.-Ing. Kalkner, W. 22939 HT 103 Elektrische Energietech-<br />
Prof. Dr. Kasperzak, R. 25332 WIL 112<br />
nik/Starkstromanlagen<br />
Rechnungslegung<br />
Prof. Dr.-Ing. King, R. 24720 P 2-1 Mess- und Regelungstechnik<br />
Prof. Dr.-Ing. Klar, H. 25435 EN 4 Mikroelektronik<br />
Prof. Dr.-Ing. Kochendörfer,<br />
B.<br />
72330 TIB 1-B 6<br />
Bauwirtschaft und Baubetrieb<br />
Prof.<br />
pol.<br />
Dr. rer. Kockelkorn, U. 73381 FR 6-9<br />
Statistik<br />
Prof. Dr. Konrad, E. 73172 FR 5-11 Expertensysteme<br />
Prof. Dr. Krallmann, H. 73261 FR 6-7 Systemanalyse<br />
Prof. Dr.-Ing. Krause, F.-L. 25415 PTZ 4 Industrielle Informationstechnik<br />
Prof. Dr. Lechner, H. H. 25625 H 5108 Internationale<br />
hungen<strong>Wirtschaft</strong>sbezie-<br />
Prof. Dr. Lemke, H. U. 73100 FR 3-3 Computer<br />
Vision<br />
Graphics/Computer<br />
23<br />
Prof. Dipl.-Ing. Linde, H. 22639 SG 11 Luft- und Seeverkehr/Schiffs- und<br />
Meerestechnik/Planung im Seeverkehr<br />
Prof. Dr. Meran, G. 25263 WW 15 <strong>Wirtschaft</strong>spolitik, insbes. Umweltökonomie<br />
Prof. Dr. Mirow, M. 22706 H 92 Strategisches Management<br />
Prof. Dr.-Ing. Mnich, P. 23531 CAR 6 Neuartige und weiterentwickelte<br />
Bahnsysteme<br />
Prof. Dr. Nagel, K. 23308 SG 12 Verkehrssystemplanung und<br />
Verkehrstelematik<br />
Prof. Dr.-Ing. Obermeier, E. 25444 E 2 Messtechnik<br />
Prof. Dr.-Ing. Orglmeister, R. 23362 EN 3 Elektronik<br />
Prof. Dr. Pepper, P. 73471 FR 5-13 Programmiersprachen und -<br />
systeme<br />
Prof. Dr.-Ing. Post, H.-U. 73410 FR 3-9 Rechnerentwurf und -architektur<br />
Prof. Dr. Dr. Popescu-<br />
Zeletin, R.<br />
Prof.<br />
nat.<br />
Dr. rer.<br />
24<br />
21451 FR 5-14 Betriebs- und Kommunikationssysteme/-netze<br />
Reichert, K.-H 22239 TC 3<br />
Technische Chemie<br />
Prof. Dr.-Ing. Renner, U. 22308 F 6 Raumfahrttechnik<br />
Prof.<br />
nat.<br />
Dr. rer. Rotard, W. 21978 KF 3<br />
Umwelttechnik<br />
Prof. Dr. Röser, H.-P. 21305 F 6 Raumfahrttechnik<br />
Prof. Dr.-Ing. Rötting, M. 79520 J2-1 Systemtechnik,<br />
Maschine-Systeme<br />
Mensch-<br />
Prof. Dr.-Ing. Savidis, S. 72341 TIB-1-B7 Grundbau und Bodenmechanik<br />
Prof.<br />
nat.<br />
Dr. rer. Schindler, V. 72970 TIB 13<br />
Kraftfahrzeuge<br />
Prof. Schmidt 23846 KEP 1 Fertigungsverfahren<br />
werktechnik<br />
der Fein-<br />
Prof. Dr. Schomäcker,<br />
R.<br />
24973 TC 8<br />
Technische Chemie<br />
Prof. Dr.-Ing. Seliger, G. 22014 PTZ 2 Montagetechnik / Produktions-<br />
Prof. Dr.-Ing. Siegmann, J. 23314 SG 18<br />
und Fabrikplanung / MontagetechnikVerkehrswesen/Schienenverkehr/Planung<br />
und<br />
Entwurf im spurgebundenen<br />
Prof. Dr.-Ing. Schlaich, M. 72130 TIB1-B2<br />
Verkehr/Bahnbetrieb und Schienengüterverkehr/<br />
Grundlagen des<br />
Schienenverkehrs<br />
Stahlbetonbau<br />
Prof. Dr.-Ing. Starnick, J. 23150 TC 4 Technische Chemie
Prof. Dr.-Ing. Steinbach, J. 26949 TK 0-1 Prozess- und Anlagentechnik/Sicherheit<br />
und Zuverlässigkeit<br />
technischer Anlagen<br />
Prof. Dr. Steger, U. 26047 H 90 Strategisches Management<br />
Prof. Dr.-Ing. Straube, F. 22877 H 90 Materialflusstechnik und Logistik/Verkehrslogistik<br />
Prof. Dr.-Ing. Stückrath, T. 23323 W Konstruktiver Wasserbau/Wasserwesen<br />
Prof. Dr.-Ing. Rotter S. 22619 CR 1 Abfallwirtschaft<br />
Prof. Dr.-Ing. Thorbeck, J. 22873 F 2 Luftfahrttechnik<br />
Prof. Dr. rer.<br />
oec.<br />
Trommsdorff,<br />
V.<br />
22266 WIL-B-3-1<br />
Marketing<br />
Prof. Dr.-Ing. Uhlmann, E. 23349 PTZ 1 Produktionstechnik und Werkzeugmaschinen/Produktionstechnik<br />
Prof. Dr. v. Werder, A. 22583 WILL-B-2-2 Organisation und Unternehmensführung<br />
Prof. Dr.-Ing. Wagemann, H.<br />
G.<br />
22442 J 10 Photovoltaische Energiesysteme/Halbleitertechnik<br />
Prof. Dr. Wagner, M. H. 24217 PTK Polymerwerkstoffe und Polymertechnik<br />
Prof. Dr. Weißhuhn, G. 25180 H 5106 Empirische <strong>Wirtschaft</strong>sforschung<br />
Prof. Dr. rer.<br />
nat.<br />
Rotard, W.<br />
(kommissarisch)<br />
21978 KF 3<br />
Umweltverfahrenstechnik<br />
Prof. Dr. Winje, D. 23214 MB 2 Energie- und Rohstoffwesen<br />
Prof. Dr.-Ing. Wolisz, A. 22911 FT 5 Kommunikationsnetze/Nachrichtentechnik<br />
Prof. Dr.-Ing. Ziegler, F. 22387 BH 10 Maschinen- und Energieanlagentechnik<br />
Prof. Dr. Kasperzak 25332 WIL-B-0-1 Rechnungslegung<br />
Prof. Dr. Zwicker, E. 23601 WIL-B-4 Unternehmensrechnung und<br />
Controlling<br />
25<br />
4 Rechtsgrundlagen, Bewerbung, Anerkennung<br />
von Studienleistungen<br />
4.1 Allgemeine Rechtsvorschriften<br />
a) Grundlegende Bestimmungen über Angelegenheiten der Universitäten (also auch von<br />
Lehre und Studium) enthält das Gesetz über die Hochschulen im Land Berlin (Berliner<br />
Hochschulgesetz - BerlHG) in der jeweils letzten Fassung. Die für Studierende wesentlichen<br />
Bestimmungen des BerlHG sind in der zu b) genannten Ordnung enthalten.<br />
b) Die Ordnung der Technischen Universität Berlin über Rechte und Pflichten der Studentinnen<br />
und Studenten enthält beim Studium an der TUB zu beachtende formale Regelungen<br />
(erhältlich im Immatrikulationsbüro oder im Prüfungsamt), die für alle Studierenden<br />
der TUB gelten.<br />
c) Alle an der Technischen Universität Berlin immatrikulierten Studierenden bilden die sog.<br />
Studentenschaft, deren Satzung ebenfalls im Prüfungsamt (I B b 3) erhältlich ist.<br />
d) Satzungen werden auch erlassen, wenn Regelungen getroffen werden sollen, die für alle<br />
Studien- und Prüfungsordnungen verbindlich sind. Sie sind übergeordnetes Recht und<br />
greifen unmittelbar in geltende Ordnungen ein (s. 4.2).<br />
4.2 Studien- und Prüfungsordnung (StuPO)<br />
Die jeweils geltende Fassung der StuPO ist im Prüfungsamt (Ref. I B 23/24) erhältlich.<br />
Für den Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> sind z. Z. zu beachten:<br />
„Neufassung der Studienordnung für den Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> der Technischen<br />
Universität Berlin vom April 2003“<br />
„Neufassung der Studienordnung für den Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> der Technischen<br />
Universität Berlin vom September 2000“<br />
„Neufassung der Prüfungsordnung für den Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> der<br />
Technischen Universität vom September 2000“<br />
Weiter ist zu beachten:<br />
„Satzung über die Wiederholung von Fachprüfungen der Diplom-Hauptprüfung und der Magisterprüfung<br />
an der TUB vom 14.02.1996”. Sie ist am 1.6.1996 in Kraft getreten. Wesentlicher<br />
Inhalt: Diplom-Hauptprüfungen dürfen grundsätzlich nur einmal wiederholt werden.<br />
4.3 Bewerbung, Zulassung, Studienortwechsel, Quereinstieg<br />
Das Studium kann sowohl zum Wintersemester als auch zum Sommersemester aufgenommen<br />
werden. Zum Wintersemester stehen 240 Plätze, zum Sommersemester stehen 120<br />
Plätze zur Verfügung. 14,8% der Plätze, d.h. 36 Plätze zum Wintersemester und 18 Plätze<br />
zum Sommersemester werden an ausländische Bewerber vergeben.<br />
Numerus Clausus: Für das Grundstudium bestehen z. Z. Zulassungsbeschränkungen (sog.<br />
Interner Numerus Clausus). Das Hauptstudium ist zulassungsfrei. Interner Numerus Clausus<br />
26
edeutet, dass man sich nicht bei der ZVS sondern direkt bei der Hochschule bewerben<br />
muss. Bewerbungsunterlagen sind erhältlich bei:<br />
Technische Universität Berlin<br />
Referat für Studienangelegenheiten I A 2<br />
Straße des 17. Juni 135<br />
10623 Berlin<br />
An diese Anschrift und nicht an die Fachstudienberatung oder den Prüfungsausschuss ist<br />
auch die Bewerbung zu schicken. Bewerbungsschluss für das Sommersemester ist der 15.<br />
Januar, für das Wintersemester der 15. Juli (Eingang bei der TUB, Poststempel genügt<br />
nicht!). Das Auswahlverfahren richtet sich nach den Bestimmungen der ZVS, d. h. 60 % der<br />
Plätze werden nach Leistung (Abiturnote), 40 % nach Wartezeit vergeben.<br />
Losverfahren: Falls aufgrund der Bewerbungen bis zum Bewerbungsschluss nicht alle<br />
Plätze besetzt werden können, findet ein Losverfahren statt. Für das Losverfahren kann man<br />
sich formlos schriftlich bis jeweils zum 1. Oktober für das Wintersemester bzw. 1. April für<br />
das Sommersemester bewerben.<br />
Wechsel des Studienorts: Studenten des Studiengangs <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>, die von<br />
einer anderen Universitäten an die TUB wechseln, bekommen die bisher absolvierten Semester<br />
angerechnet. Unabhängig davon ist spätestens bei der Immatrikulation ein formgebundener<br />
Antrag auf Anerkennung der bisher erbrachten Studienleistungen zu stellen. Dem<br />
Antrag sind die entsprechenden Nachweise (Zeugnisse, Leistungsnachweise) sowie ein<br />
<strong>Studienführer</strong> bzw. eine Stundentafel beizufügen. Das Gleiche gilt für Absolventen des Studiengangs<br />
<strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> von Fachhochschulen. Sie werden jedoch entsprechend<br />
dem Umfang der anerkannten Leistungen in ein höheres Semester eingestuft.<br />
Wechsel des Studiengangs: Studenten anderer Studiengänge, die in den Studiengang<br />
<strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> wechseln (sog. Quereinsteiger) müssen ebenfalls einen Antrag<br />
auf Anerkennung von Studienleistungen stellen (s. o.). Es werden alle nach Art und Umfang<br />
gleichwertigen Leistungen anerkannt, auch die nicht bestandenen. Dies bedeutet, dass bei<br />
endgültigem Nichtbestehen eines vergleichbaren Faches, das auch Gegenstand des Studiums<br />
an der TUB ist, ein Immatrikulationshindernis vorliegt.<br />
Die Einstufung in ein höheres Semester erfolgt entsprechend dem Umfang der anerkannten<br />
Leistungen. Studenten, die in ein höheres Semester des Grundstudiums eingestuft werden,<br />
können sich zusätzlich auch für das erste Semester bewerben. Ist die Bewerbung erfolgreich,<br />
wird anschließend die Einstufung in das höhere Semester vorgenommen.<br />
27<br />
4.4 Anerkennung von Studienleistungen<br />
4.4.1 Anerkennung von an anderen Hochschulen bzw. in anderen<br />
Studiengängen erbrachten Studienleistungen und -zeiten<br />
Anerkennungsentscheidungen für den Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> an der Technischen<br />
Universität Berlin erfolgen nach Maßgabe des § 10 der Prüfungsordnung unter Beachtung<br />
der allgemeinen Bestimmungen des § 6 der Ordnung der Technischen Universität<br />
Berlin über Rechte und Pflichten der Studentinnen und Studenten. Dieser Paragraph lautet:<br />
§ 6 Anrechnung von Studien- und Prüfungszeiten sowie Anerkennung von Studien- und<br />
Prüfungsleistungen:<br />
(1) Studienzeiten, Studienleistungen und Prüfungsleistungen werden vom Prüfungsausschuss<br />
aufgrund der Übereinstimmung der Prüfungsfächer nach Maßgabe der folgenden<br />
Absätze anerkannt.<br />
(2) Studienzeiten, Studienleistungen und Prüfungsleistungen in demselben Studiengang an<br />
einer Universität oder einer gleichgestellten Hochschule im Geltungsbereich des Hochschulrahmengesetzes<br />
werden ohne Gleichwertigkeitsprüfung anerkannt. Nur solche Studiengänge,<br />
die derselben Rahmenordnung unterliegen, gelten als dieselben Studiengänge.<br />
Dasselbe gilt für die Diplom-Vorprüfung (Gesamtprüfung). Soweit die Diplom-<br />
Vorprüfung Fächer nicht enthält, die im Studiengang Gegenstand der Diplom-Vorprüfung,<br />
nicht aber der Diplom-Hauptprüfung sind, ist eine Anerkennung mit Auflagen möglich. Die<br />
Anerkennung von Teilen der Diplom-Hauptprüfung kann versagt werden, wenn mehr als<br />
die Hälfte der Prüfungen oder die Diplomarbeit anerkannt werden soll. Nicht bestandene<br />
Prüfungsleistungen sind bezüglich der Wiederholbarkeit von Prüfungsleistungen anzurechnen.<br />
(3) Studienzeiten, Studienleistungen und Prüfungsleistungen in anderen Studiengängen an<br />
einer Universität oder einer Hochschule im Geltungsbereich des Hochschulrahmengesetzes<br />
werden anerkannt, soweit die Gleichwertigkeit festgestellt ist. Gleichwertigkeit ist<br />
festzustellen, wenn Studienzeiten, Studienleistungen und Prüfungsleistungen in Inhalt,<br />
Umfang und den Anforderungen denen des entsprechenden Studiengangs im wesentlichen<br />
entsprechen. Hierbei ist kein schematischer Vergleich, sondern eine Gesamtbetrachtung<br />
und Gesamtbewertung vorzunehmen. Anstelle der Diplom-Vorprüfung können<br />
in begründeten Ausnahmefällen andere Prüfungen anerkannt werden, soweit die Gleichwertigkeit<br />
nachgewiesen wird. Absatz 4 gilt entsprechend. Nicht bestandene Prüfungsleistungen<br />
sind bezüglich der Wiederholbarkeit von Prüfungsleistungen anzurechnen.<br />
(4) Studienzeiten, Studienleistungen und Prüfungen, die an Hochschulen außerhalb des<br />
Geltungsbereichs des Hochschulrahmengesetzes erbracht wurden, sind auf Antrag nach<br />
Maßgabe der von der Kultusministerkonferenz und der Hochschulrektorenkonferenz gebilligten<br />
Äquivalenzvereinbarungen anzuerkennen, wenn solche nicht vorliegen, entscheidet<br />
der Prüfungsausschuss im Benehmen mit der zuständigen Stelle der Zentralen<br />
Universitätsverwaltung. Im übrigen kann bei Zweifeln an der Gleichwertigkeit die Zentralstelle<br />
für ausländisches Bildungswesen gehört werden.<br />
(5) Für Studienzeiten, Studienleistungen und Prüfungsleistungen in staatlich anerkannten<br />
Fernstudien gelten die Absätze 2 und 3 entsprechend.<br />
28
(6) Werden Studienleistungen und Prüfungsleistungen anerkannt, sind die Noten - soweit die<br />
Systeme vergleichbar sind - zu übernehmen und nach Maßgabe der Prüfungsordnung in<br />
die Berechnung der Gesamtnote einzubeziehen. Bei unvergleichbaren Notensystemen<br />
wird der Vermerk “bestanden” aufgenommen.<br />
(7) Einschlägige berufspraktische Tätigkeiten werden anerkannt.<br />
(8) Bei Vorliegen der Voraussetzungen der Absätze 2 und 5 besteht ein Rechtsanspruch auf<br />
Anerkennung. Die Anerkennung von Studienzeiten, Studienleistungen und Prüfungsleistungen,<br />
die im Geltungsbereich des Hochschulrahmengesetzes erbracht wurden, erfolgt<br />
von Amts wegen. Die Anerkennung einer Prüfungsleistung in einem Wahlpflichtfach oder<br />
einem Wahlfach gemäß Absätze 2 und 3 erfolgt dann, wenn das Wahlpflichtfach bzw.<br />
das Wahlfach nach Studiengang- bzw. Hochschulwechsel beibehalten wird. Die für die<br />
Anerkennung gemäß Sätze 2 und 3 erforderlichen Unterlagen sind von der Studentin oder<br />
dem Studenten vorzulegen”.<br />
4.4.2 Anerkennungsverfahren<br />
1. Anträge auf Anerkennung sind unter Verwendung des einheitlich an der TU Berlin dafür<br />
vorgesehenen Formulars zu stellen. Entsprechende Vordrucke sind im Referat für Studienangelegenheiten<br />
(Immatrikulationsbüro oder Prüfungsamt) sowie bei der Geschäftsstelle<br />
des Prüfungsausschusses erhältlich. Lediglich die Seite 1 des Formulars ist<br />
vollständig und wahrheitsgemäß auszufüllen. Formlose bzw. unvollständige Anträge<br />
gelten als nicht gestellt und können nicht bearbeitet werden.<br />
2. Die für die Anerkennung erforderlichen Unterlagen (Zeugnisse, Prüfungsbescheinigungen,<br />
Leistungsnachweise sowie sonstige zur vollständigen Beurteilung der Vorkenntnisse<br />
erforderlichen Unterlagen wie z.B. <strong>Studienführer</strong>, bzw. Prüfungsordnung und/oder Studienordnung,<br />
ersatzweise bestätigte Stunden- bzw. Studienpläne, ggf. auch Stoffpläne)<br />
sind dem Antrag in Form beglaubigter Fotokopien (bei Vorlage der Originale reichen einfache<br />
Fotokopien) beizufügen.<br />
3. Anerkennungsanträge sind möglichst persönlich in der Sprechstunde beim zuständigen<br />
Mitarbeiter des Prüfungsobmannes abzugeben. Wenn der Prüfungsausschuss die Anerkennungsfähigkeit<br />
nicht allein anhand der Unterlagen feststellen kann, wird die Antragstellerin<br />
bzw. der Antragsteller zunächst mit der Bitte um Stellungnahme(n) an den oder<br />
die fachlich an der TU Berlin zuständigen Fachvertreter weiter verwiesen. Derartige Stellungnahmen<br />
basieren jeweils auf Begutachtung der zum bisherigen Studium eingereichten<br />
Unterlagen und, wenn diese Unterlagen keine hinreichende Beurteilung ermöglichen,<br />
u. U. auch auf einem entsprechendem Fachgespräch mit der Antragstellerin bzw. dem<br />
Antragsteller. Z.B. setzt die Anerkennung von BRW II, ABWL oder AVWL des hiesigen<br />
Grundstudiums generell entsprechende Fachgespräche voraus, wenn die anzuerkennenden<br />
Leistungsnachweise nicht von einer wissenschaftlichen Hochschule im Geltungsbereich<br />
des HRG stammen.<br />
Sofern die Anerkennung auf einem Zeugnis basiert und zu einem Anerkennungsumfang<br />
führt, der deutlich mehr als die Hälfte des an der TU Berlin geforderten Grundstudiums<br />
ausmacht, wird in der Regel die Diplom-Vorprüfung mit der Maßgabe anerkannt, dass zu<br />
den fehlenden Teilen des Grundstudiums Ausgleichsprüfungen zu absolvieren sind. Im<br />
Rahmen des Grundstudiums abzulegende Ausgleichsprüfungen sind Fachprüfungen der<br />
29<br />
Diplom-Vorprüfung gleichgestellt (Anmeldung erforderlich, nur begrenzt wiederholbar<br />
etc). Die Ausgleichsleistungen sind spätestens bis zur Meldung zum letzten Prüfungsfach<br />
der Hauptprüfung nachzuweisen. Sie sollten jedoch zu Beginn des Hauptstudiums die<br />
Ausgleichsleistungen erbringen weil später im Studium Überschneidungen Zeitverluste<br />
verursachen.<br />
Sofern nach den Rechtsvorschriften (wenn weniger als die Hälfte der Prüfungsfächer anerkannt<br />
worden ist) später ein Zeugnis der TU Berlin über die Diplom-Vor- bzw. Hauptprüfung<br />
auszustellen ist, werden die anerkannten Prüfungen kenntlich gemacht und nur<br />
dann bei der Ermittlung des Gesamturteils berücksichtigt, wenn die Anerkennung mit Note<br />
erfolgte.<br />
Studienleistungen (z. B. Scheine) und Prüfungen des Hauptstudiums werden auf Basis<br />
von an Fachhochschulen erbrachten Leistungen grundsätzlich nicht anerkannt. Ausgenommen<br />
von dieser Bestimmung ist nur die Studienarbeit, sofern an der Fachhochschule<br />
eine Diplomarbeit angefertigt wurde.<br />
Für Bewerber, die bereits einen akademischen Grad an einer wissenschaftlichen Hochschule<br />
erworben haben (z. B. den Grad „Diplom-Ingenieur“) gilt gem. § 15 Abs. 8 der Prüfungsordnung,<br />
dass ein Zeugnis nicht ausgestellt und ein neuer akademischer Grad nicht<br />
verliehen wird, wenn mehr als die Hälfte der Gewichtseinheiten der Diplom-Hauptprüfung<br />
anerkannt wird. Dies ist bei Diplom-Ingenieuren häufig der Fall, da neben den technischen<br />
Fächern meist auch die Studien- und die Diplomarbeit anerkannt werden. In diesen<br />
Fällen ist es zweckmäßiger, ein wirtschaftswissenschaftliches Aufbaustudium an einer<br />
Universität (Dauer 4 bis 5 Semester) oder an einer Fachhochschule (Dauer 3 Semester)<br />
zu absolvieren. Die TUB bietet ein Aufbaustudium nicht an.<br />
Fachsemester im gleichen Studiengang werden angerechnet. In allen anderen Fällen<br />
richtet sich die Semesteranrechnung nach dem Umfang der anrechenbaren Leistungen.<br />
Pro Semester sind ca. 3 bis 4 Leistungsnachweise/Prüfungen erforderlich. Bei vollständiger<br />
Anerkennung der Diplom-Vorprüfung werden z. B. fünf Fachsemester angerechnet.<br />
4. Die Entscheidung über den Anerkennungsantrag trifft der Diplomprüfungsausschuss<br />
nach pflichtgemäßem Ermessen. Der Bescheid über die Anerkennungsentscheidung wird<br />
vom Prüfungsamt schriftlich erteilt.<br />
5. Beachten Sie bezüglich der Form auch die Hinweise im Internet. Unter<br />
http://www.gkwi.tu-berlin.de/download/anrechnung/merkblatt_anrechnung.pdf steht ein entsprechendes<br />
Merkblatt zum Download zur Verfügung.<br />
4.5 Übergangsvorschriften beim Wechsel in eine der neuen<br />
technischen Studienrichtungen Verkehrswesen und Informations-<br />
und Kommunikationssysteme<br />
4.5.1 Wechsel während des Grundstudiums<br />
1. Wechsel von Maschinenwesen zu Verkehrswesen<br />
Folgende Fächer werden anerkannt: Höhere Mathematik, Maschinenelemente, Mechanik<br />
anstelle von Mechanik I, Physik und Werkstofftechnik.<br />
Noch zu absolvieren sind: Verkehrssystemplanung und Mechanik II.<br />
30
2. Wechsel von Maschinenwesen zu Informations- und Kommunikationssysteme<br />
Folgende Fächer werden anerkannt: Höhere Mathematik, Physik, Grundlagen der Elektrotechnik<br />
mit Ausnahmen der Ergänzungen.<br />
Noch zu absolvieren sind: Ergänzungen zu Grundlagen der Elektrotechnik (mündliche<br />
Ergänzungsprüfung), Informatik sowie Informatikpraktikum.<br />
3. Wechsel von Elektrotechnik zu Verkehrswesen<br />
Folgende Fächer werden anerkannt: Höhere Mathematik, Maschinenelemente, Physik<br />
und Werkstofftechnik.<br />
Noch zu absolvieren sind: Verkehrssystemplanung und Mechanik.<br />
4. Wechsel von Elektrotechnik zu Informations- und Kommunikationssysteme<br />
Folgende Fächer werden anerkannt: Höhere Mathematik für Elektrotechnik I und II (mit<br />
mündlicher Prüfung), Physik, Grundlagen der Elektrotechnik.<br />
Noch zu absolvieren sind: Informatik und das Informatikpraktikum.<br />
5. Wechsel von Bauingenieurwesen zu Verkehrswesen<br />
Folgende Fächer werden anerkannt: Höhere Mathematik, Mechanik.<br />
Noch zu absolvieren sind: Maschinenelemente, Verkehrssystemplanung, Physik und<br />
Werkstofftechnik.<br />
6. Wechsel von Bauingenieurwesen zu Informations- und Kommunikationssysteme<br />
Folgendes Fach wird anerkannt: Höhere Mathematik.<br />
Noch zu absolvieren sind: Physik, Grundlagen der Elektrotechnik, Informatik sowie das<br />
Informatikpraktikum.<br />
7. Wechsel von Technischer Chemie zu Verkehrswesen<br />
Folgende Fächer werden anerkannt: Höhere Mathematik, Maschinenelemente-Übungen.<br />
Noch zu absolvieren sind: Verkehrssystemplanung, Mechanik, Physik sowie Werkstofftechnik.<br />
8. Wechsel von Technischer Chemie zu Informations- und Kommunikationssysteme<br />
Folgendes Fach wird anerkannt: Höhere Mathematik.<br />
Noch zu absolvieren sind: Physik, Grundlagen der Elektrotechnik, Informatik sowie das<br />
Informatikpraktikum.<br />
4.5.2 Wechsel während des Hauptstudiums<br />
Ein Wechsel mit abgeschlossener Diplomvorprüfung in eine andere Studienrichtung ist nur<br />
dann möglich, wenn die fehlenden Leistungsnachweise des Grundstudiums nachgeholt und<br />
erfolgreich abgelegt werden.<br />
31<br />
4.5.3 Praktikum<br />
Bereits absolvierte Teile des Grundpraktikums werden für die neuen Studienrichtungen auf<br />
Antrag angerechnet. Das Fachpraktikum ist grundsätzlich nach den Praktikumsvorschriften<br />
für die neuen Studienrichtungen zu absolvieren.<br />
4.5.4 Verfahren<br />
Der Wechsel in eine der beiden neuen Studienrichtungen erfolgt durch schriftliche Erklärung<br />
gegenüber der Referat für Studienangelegenheiten (Prüfungsamt).<br />
32
5 Studienaufbau und Studienablauf<br />
5.1 Struktur des Studienganges <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong><br />
5.1.1 Grundstudium<br />
Gebiet/Alternativen Zahl der<br />
Fächer<br />
Umfang in<br />
SWS<br />
siehe<br />
Abschnitt<br />
<strong>Wirtschaft</strong>s- und Sozialwiss. Fächer 8 58 5.2.1.1<br />
Natur- und ingenieurwiss. Fächer<br />
entsprechend der gewählten techn.<br />
Studienrichtung<br />
5.2.1.2<br />
Maschinenwesen 7 52 5.2.1.2.1<br />
Elektrotechnik 5 52 5.2.1.2.2<br />
Bauingenieurwesen 6 60 5.2.1.2.3<br />
Technische Chemie 6 54 5.2.1.2.4<br />
Verkehrswesen 6 51 5.2.1.2.5<br />
Informations- und Kommunikationssysteme<br />
5 52 5.2.1.2.6<br />
Summe Grundstudium 13 - 15 108 - 112<br />
33<br />
34<br />
5.1.2 Hauptstudium<br />
Gebiet/Alternativen/Schwerpunkt Zahl der<br />
Fächer<br />
1. bis 4. <strong>Wirtschaft</strong>s- und Sozialwiss.<br />
Fächer<br />
5. bis 7. Ingenieurwissenschaftliche Fächer<br />
entsprechend der im Grundstudium gewählten<br />
Studienrichtung und dem gewählten<br />
Studienschwerpunkt<br />
Umfang in<br />
SWS<br />
siehe<br />
Abschnitt<br />
4 34 5.3.3.1<br />
5.3.3.2<br />
Maschinenwesen 3 28 5.3.3.2.1<br />
- Maschinentechnik<br />
- Fertigungs- u. Automatisierungstechnik<br />
- Materialflusstechnik und Logistik<br />
- Energie- und Rohstoffwesen<br />
Elektrotechnik 3 28 5.3.3.2.2<br />
- Elektrische Energietechnik<br />
- Nachrichtentechnik - Elektronik<br />
Bauingenieurwesen 3 32 5.3.3.2.3<br />
Technische Chemie 3 28 5.3.3.2.4<br />
Verkehrswesen 3 28 5.3.3.2.5<br />
- Verkehrstechnik<br />
- Verkehrsplanung und –steuerung<br />
- Verkehrslogistik<br />
Informations- und Kommunikationssysteme 3 28 5.3.3.2.6<br />
- Hardwaretechnik<br />
- Softwaretechnik<br />
- Multimediasysteme<br />
8. Integrationsfach 1 8 5.3.3.3<br />
9. Wahlfach 1 8 5.3.3.4<br />
Summe Hauptstudium 9 78 - 82<br />
Studienarbeit: Bearbeitungsdauer: 2 Monate, Gewicht: 8 SWS (entfällt bei Bau.-Ing.)<br />
Diplomarbeit: Bearbeitungsdauer: 3 Monate, Gewicht: 16 SWS
5.2 Grundstudium<br />
5.2.1 Fächer, Leistungsnachweise, Prüfungen<br />
5.2.1.1 <strong>Wirtschaft</strong>s- und sozialwissenschaftlicher Studienteil<br />
Prüfungsfächer (Umfang in SWS):<br />
Betriebswirtschaftslehre (10 SWS)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0831 L 027 VL ABWL I (Absatz, , Produktion, Beschaffung) 2 WS/SS<br />
0831 L 028 UE Übungen zu ABWL I 2 WS/SS<br />
0831 L 030 VL ABWL II ( Finanzierung, Investition) 4 WS/SS<br />
0831 L 031 UE Übungen zu ABWL II 2 WS/SS<br />
0831 L 033 VL ABWL III (Planung, Organisation, Personal) 2 WS/SS<br />
0831 L 034 UE Übungen zu ABWL III 2 WS/SS<br />
Prüfungsvoraussetzung: 2 der 3 Übungsscheine. Ein Schein kann durch einen Proseminar-Schein<br />
ersetzt werden. Übungsscheine BRW I u. II. Prüfung: 3-stündige Klausur<br />
Volkswirtschaftslehre (12 SWS)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0830 L 686 VL Allg. VWL I (Einführung in die Mikroökonomik) 2 WS/SS<br />
0830 L 686 TU Allg. VWL I (Einführung In die Mikroökonomik) 2 WS/SS<br />
0830 L 020 VL Allg. VWL II (Grundzüge der Makroökonomik) 2 WS/SS<br />
0830 L 021 UE Üb. zu Allg. VWL II (Grundzüge. d. Makroökon.) 2 WS/SS<br />
0830 L<br />
003/030<br />
VL <strong>Wirtschaft</strong>spolitik - AVWL III 2 WS/SS<br />
0830 L<br />
032/033<br />
UE Allg. VWL III 2 WS/SS<br />
Prüfungsvoraussetzung: 1 Übungsschein. Prüfung: 3-stündige Klausur<br />
Privatrecht (8 SWS)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0830 L 010 IV Grundlagen des Privatrechts unter bes. Berücksichtigung<br />
von BGB I/II<br />
6 WS/SS<br />
0830 L 200 VL Handelsrecht I 2 WS/SS<br />
Prüfungsvoraussetzung: 1 Übungsschein im Privatrecht. Prüfung: 3-stündige Klausur<br />
35<br />
Statistik (8 SWS)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0435 L 522 VL/UE Statistik I für Wi.-Ing. 2+2 WS/SS<br />
0435 L 523 VL/UE Statistik II für Wi.-Ing. 2+2 WS/SS<br />
Prüfungsvoraussetzung: Keine. Prüfung: Zwei 2-stündige Klausuren<br />
Betriebliches Rechnungswesen (8 SWS, benotet)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0831 L 021 IV Technik des BRW (BRW I; Finanzbuchhaltung u.<br />
Bilanzierung)<br />
4 WS/SS<br />
0831 L 024 IV ABWL B 2 (Betriebliches Rechnungsween II)<br />
(Kosten und Erfolgsrechnung)<br />
36<br />
4 WS/SS<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sinformatik (8 SWS, unbenotet)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0435 L 330 PJ <strong>Wirtschaft</strong>sinformatik I 4 WS/SS<br />
0435 L 335 PJ <strong>Wirtschaft</strong>sinformatik II 4 WS/SS<br />
Operations Research (2 SWS, unbenotet)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0435 L 150 IV Einführung in Operations Research für <strong>Wirtschaft</strong>singenieure<br />
2 WS/SS<br />
<strong>Wirtschaft</strong>smathematik (2 SWS, unbenotet)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0435 L 511 IV <strong>Wirtschaft</strong>smath. Zusatzübungen für Wi.-Ing. 2 WS/SS<br />
Ergänzende Hinweise:<br />
In den Fächern Betriebswirtschaftslehre, Betriebliches Rechnungswesen und Volkswirtschaftslehre<br />
werden zusätzlich Tutorien (TUT), im Fach Privatrecht werden zusätzlich Arbeitsgemeinschaften<br />
(AG) angeboten.<br />
Ausländische Studenten können auf Antrag anstelle des Faches Privatrecht ein anderes,<br />
nach Art und Umfang gleichwertiges Fach wählen. (Antragsformulare beim Prüfungsausschuss).<br />
Die Leistungsnachweise im Fach Betriebliches Rechnungswesen sind spätestens bei der<br />
Meldung zur Prüfung im Fach Betriebswirtschaftslehre vorzulegen.
Die Leistungsnachweise in den Fächern <strong>Wirtschaft</strong>sinformatik, Operations Research und<br />
<strong>Wirtschaft</strong>smathematik sind spätestens bei der Meldung zum letzten Prüfungsfach der Diplom-Vorprüfung<br />
vorzulegen.<br />
5.2.1.2 Ingenieurwissenschaftlicher Studienteil<br />
5.2.1.2.1 Studienrichtung Maschinenwesen<br />
Prüfungsfächer (Umfang SWS):<br />
Höhere Mathematik (16 SWS)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0230 L 903 VL Analysis I für Ingenieure 4 WS/SS<br />
0230 L 904 UE Analysis I für Ingenieure 2 WS/SS<br />
0230 L 905 VL Analysis II für Ingenieure 4 WW/SS<br />
0230 L 906 UE Analysis II für Ingenieure 2 WS/SS<br />
0230 L 901 VL Lineare Algebra für Ingenieure 2 WW/SS<br />
0230 L 902 UE Lineare Algebra für Ingenieure 2 WS/SS<br />
Prüfungsvoraussetzung: Regelmäßige Abgabe der Hausaufgaben.<br />
Prüfung: Schriftliche Teilprüfungen<br />
Siehe: www.moses.tu-berlin.de/mathematik<br />
Maschinenelemente (8 SWS)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0535L 027 VL Maschinenelemente I 2 SS<br />
0535 L 028 TUT Maschinenelemente I Tutorien 2 SS<br />
0535 L 037 VL Maschinenelemente II 2 WS<br />
0535 L 038 TUT Maschinenelemente II Tutorien 2 WS<br />
Prüfungsvoraussetzung: 1 Übungsschein für beide Übungen<br />
Prüfung: 2-stündige Klausur<br />
37<br />
Technische Wärmelehre (6 SWS)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0330 L 100 VL Technische Wärmelehre I 2 SS<br />
0330 L 101 VE Technische Wärmelehre I Übungen 3) 1 SS<br />
0330 L 102 VL Technische Wärmelehre II 2 WS<br />
0330 L 103 UE Technische Wärmelehre II Übungen 3) 1 WS<br />
Prüfungsvoraussetzungen: 1 Übungsschein für beide Übungen<br />
Prüfung: 2-stündige Klausur<br />
Elektrotechnik (7 SWS)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0430 L 402 VL Grundlagen der Elektrotechnik I 2 WS<br />
0430 L 403 VL Grundlagen der Elektrotechnik II 2 SS<br />
0430<br />
L 420/422<br />
PR Laboratoriumsübungen M 4 WS/SS<br />
Prüfungsvoraussetzung: 1 Übungsschein. Prüfung: 2-stündige Klausur<br />
Leistungsnachweise (Umfang SWS):<br />
Physik (3 SWS)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0232 L 210 PR Physikalisches Grundpraktikum für <strong>Wirtschaft</strong>singenieure<br />
3 WS/SS<br />
Prüfungsvoraussetzung: 1 Übungsschein. Prüfung: keine<br />
Mechanik (6 SWS)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0530 L 001 VL Mechanik E 4 WS/SS<br />
0530 L 002 UE Mechanik E 2 WS/SS<br />
Prüfungsvoraussetzung: 1 Übungsschein. Prüfung: keine<br />
Werkstofftechnik (6 SWS)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0334 L 111 VL Werkstofftechnik I 2 SS<br />
0334 L 112 VL Werkstofftechnik II 2 WS<br />
0334 L 109 UE Übungen zu Werkstofftechnik I, II 2 WS<br />
Prüfungsvoraussetzung: 1 Übungsschein. Prüfung: keine<br />
38
5.2.1.2.2 Studienrichtung Elektrotechnik<br />
Prüfungsfächer (Umfang in SWS):<br />
Höhere Mathematik (20 SWS)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0230 L 911 VL Analysis I für Ing. (Studiengang ET) 4 WS<br />
0230 L 912 UE Analysis I für Ing. (Studiengang ET) 2 WS<br />
0230 L 913 VL Analysis II für Ing. (Studiengang ET) 4 SS<br />
0230 L 914 UE Analysis II für Ing. (Studiengang ET) 2 SS<br />
0230 L 909 VL Lineare Algebra für Ing. (Studiengang ET) 2 WS<br />
0230 L 910 UE Lineare Algebra für Ing. (Studiengang ET) 2 WS<br />
0230 L 915 VL Integraltransformationen und Part. Differentialgl. 2 WS/SS<br />
0230 L 916 UE Integraltransformationen und Part. Differentialgl. 2 WS/SS<br />
Prüfungsvoraussetzung: Regelmäßige Abgabe der Hausaufgaben.<br />
Prüfung: Schriftliche Teilprüfungen<br />
Wichtiger Hinweis: Bei Studienbeginn zum SS sind mit Ausnahme der LV 915 und 916<br />
die Mathematik-Veranstaltungen der Studienrichtung Maschinenwesen zu besuchen.<br />
Siehe: www.moses.tu-berlin.de/mathematik<br />
Physik (7 SWS)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0234 L 017 VL Physik I für Elektrotechniker 2 WS<br />
0234 L 018 TUT Tutorien zu Physik I für ET 2 WS<br />
0234 L 120/<br />
122/123<br />
VL Physik II für Elektrotechniker 2 SS<br />
0234 L 121 TUT Tutorien zu Physik II für ET +) +)<br />
eine SWS außerhalb des Studienplanes<br />
1 SS<br />
Prüfung: mündlich (evtl. Klausur)<br />
Maschinenelemente (8 SWS)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0535 L 027 VL Maschinenelemente I 2 SS<br />
0535 L 028 TUT Maschinenelemente I, Tutorien 2 SS<br />
0535 L 037 VL Maschinenelemente II 2 WS<br />
0535 L 038 TUT Maschinenelemente II, Tutorien 2 WS<br />
Prüfungsvoraussetzung: 1 Übungsschein für beide UE. Prüfung: 2-stündige Klausur<br />
Grundlagen der Elektrotechnik (11 SWS)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0430 L 402 VL Grundlagen der Elektrotechnik I 2 WS<br />
0430 L 041 VL Ergänzungen zu Grundl. der Elektrotechnik I 2 WS<br />
0430 L 403 VL Grundlagen der Elektrotechnik II 2 SS<br />
39<br />
0430 L 191 VL Ergänzungen zu Grundl. der Elektrotechnik II 2 SS<br />
0430 L 422 PR Laboratoriumsübungen M 3 WS/SS<br />
Leistungsnachweis (Umfang SWS):<br />
Werkstofftechnik (6 SWS)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0334 L 111 VL Werkstofftechnik I (Prof. Fleck) 2 SS<br />
0334 L 653 IV Physikalische Eigenschaften der Werkstoffe<br />
(bisher: Werkstofftechnik II) (Prof. Reimers)<br />
4 SS<br />
Prüfungsvoraussetzung: 1 Übungsschein. Prüfung: keine<br />
Stand: 2005-11-14 Beachten Sie bitte die Hinweise der Lehrstühle von Frau Prof. Fleck und<br />
Herrn Prof. Reimers.<br />
5.2.1.2.3 Studienrichtung Bauingenieurwesen<br />
Prüfungsfächer (Umfang in SWS):<br />
Höhere Mathematik (16 SWS)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0230 L 903 VL Analysis I für Ingenieure 4 WS/SS<br />
0230 L 904 UE Analysis I für Ingenieure 2 WS/SS<br />
0230 L 905 VL Analysis II für Ingenieure 4 WW/SS<br />
0230 L 906 UE Analysis II für Ingenieure 2 WS/SS<br />
0230 L 901 VL Lineare Algebra für Ingenieure 2 WW/SS<br />
0230 L 902 UE Lineare Algebra für Ingenieure 2 WS/SS<br />
Prüfungsvoraussetzung: Regelmäßige Abgabe der Hausaufgaben.<br />
Prüfung: Schriftliche Teilprüfungen<br />
Siehe: www.moses.tu-berlin.de/mathematik<br />
Mechanik (12 SWS)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0530 L 011 VL Mechanik I 4 SS/WS<br />
0530 L 012 UE Mechanik I 2 SS/WS<br />
0530 L 021 VL Mechanik II 4 SS/WS<br />
0530 L 022 UE Mechanik II 2 SS/WS<br />
Prüfungsvoraussetzung: 2 unbenotete Übungsscheine. Prüfung: mündlich, auf Wunsch 2stündige<br />
Klausur. Z. T. werden zwei parallele Veranstaltungen angeboten.<br />
Baukonstruktionen (10 SWS)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0630 L 250 IV Baukonstruktionen I 2 SS<br />
0630 L 251<br />
40<br />
IV Baukonstruktionen II 4 WS
0630 L 252 WA Baukonstruktionen I und II (Anleitung zum<br />
selbständigen wissenschaftlichen Arbeiten)<br />
0630 L 253 EW Baukonstruktionen I und II (Betreuung bei der<br />
Entwurfsbearbeitung)<br />
Prüfungsvoraussetzung: 1 Übungsschein für Entwurf. Prüfung: mündlich<br />
SS/WS<br />
4 SS<br />
Baustoffkunde (10 SWS)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0630 L 301 VL Baustoffkunde, Baustoffprüfung und<br />
Bauchemie I<br />
2 WS<br />
0630 L 302 IV Baustoffkunde, Baustoffprüfung und<br />
Bauchemie I<br />
2 WS<br />
0630 L 303 VL Baustoffkunde, Baustoffprüfung und<br />
Bauchemie II<br />
4 SS<br />
Prüfungsvoraussetzung: 2 unbenotete Übungsscheine. Prüfung: Klausur (Beschluss des<br />
Prüfungsausschusses gem. § 6 (3) der Prüfungsordnung.<br />
Leistungsnachweise (Umfang SWS):<br />
Bauphysik (4 SWS)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0630 L 356 VL Bauphysik 2 WS<br />
0630 L 358 UE Bauphysik 2 WS<br />
Prüfungsvoraussetzung: 1 Übungsschein. Prüfung: keine. Die Lehrveranstaltungen sind<br />
im Vorlesungsverzeichnis beim Fachbereich 8 unter Punkt 6.3 zu finden.<br />
Statik der Baukonstruktionen (8 SWS)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0630 L 101 IV Statik der Baukonstruktionen I 4 WS<br />
0630 L 102 IV Statik der Baukonstruktionen II 4 SS<br />
Prüfungsvoraussetzung: 2 unbenotete Übungsscheine. Prüfung: keine<br />
41<br />
5.2.1.2.4 Studienrichtung Technische Chemie<br />
Prüfungsfächer (Umfang in SWS):<br />
Höhere Mathematik (16 SWS) (Genehmigungsverfahren zur Änderung der StuPO läuft)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0230 L 903 VL Analysis I für Ingenieure 4 WS/SS<br />
0230 L 904 UE Analysis I für Ingenieure 2 WS/SS<br />
0230 L 905 VL Analysis II für Ingenieure 4 WW/SS<br />
0230 L 906 UE Analysis II für Ingenieure 2 WS/SS<br />
0230 L 901 VL Lineare Algebra für Ingenieure 2 WW/SS<br />
0230 L 902 UE Lineare Algebra für Ingenieure 2 WS/SS<br />
Prüfungsvoraussetzung: Regelmäßige Abgabe der Hausaufgaben.<br />
Prüfung: Schriftliche Teilprüfungen<br />
Siehe: www.moses.tu-berlin.de/mathematik<br />
Allgemeine und anorganische Chemie (8 SWS)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0235 L 001 VL Einführung in die allgemeine und anorganische<br />
Chemie<br />
2 WS<br />
0235 L 003 SE Anorganische Chemie für Nebenfachstudierende 2 WS<br />
0235 L 006 PR Anorganische Chemie 4 SS/WS *<br />
Prüfungsvoraussetzung: 1 Übungsschein. Prüfung: mündlich<br />
*<br />
) Kurspraktikum, 2 Wochen ganztägig ab Ende Februar<br />
Physikalische Chemie (8 SWS)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0235 L 091 VL Einführung In die physikalische Chemie I 2 SS<br />
0235 L 092 UE Rechenübungen zur VL Einführung in die physikalische<br />
Chemie I<br />
2 SS<br />
0235 L 093 VL Einführung in die physikalische Chemie II 2 WS<br />
0235 L 094 UE Rechenübungen zur VL Einführung in die physikalische<br />
Chemie II<br />
2 WS<br />
Prüfungsvoraussetzung: 1 Übungsschein für beide Übungen. Prüfung: mündlich<br />
Organische Chemie (8 SWS)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0235 L 012 VL Organische Chemie für Hörer anderer <strong>Fakultät</strong>en 2 SS<br />
0235 L 012 SE Organische Chemie für Hörer anderer <strong>Fakultät</strong>en 2 SS<br />
0235 L 008 PR Anorganisch-Analytisches Praktikum für WiIng TC 4<br />
SS *<br />
Prüfungsvoraussetzung: 1 Übungsschein für SE und PR (insgesamt 6 SWS). Prüfung:<br />
mündlich<br />
* ) Kurspraktikum, 2 Wochen ganztägig ab Ende Juli<br />
42
Leistungsnachweise (Umfang SWS):<br />
Maschinenelemente (8 SWS)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0535 L 027 VL Maschinenelemente I 2 SS<br />
0535 L 028 UE Maschinenelemente I, Übungen 2 SS<br />
0535 L 037 VL Maschinenelemente II 2 WS<br />
0535 L 038 UE Maschinenelemente II, Übungen 2 WS<br />
Prüfungsvoraussetzung: 1 Übungsschein für beide Übungen. Prüfung: keine<br />
Technische Wärmelehre (6 SWS)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0330 L 100 VL Technische Wärmelehre I 2 SS<br />
0330 L 101 UE Technische Wärmelehre I Übungen 1 SS<br />
0330 L 102 VL Technische Wärmelehre II 2 WS<br />
0330 L 103 UE Technische Wärmelehre II Übungen 1 WS<br />
Prüfungsvoraussetzung: 1 Übungsschein für beide Übungen. Prüfung: keine<br />
5.2.1.2.5 Studienrichtung Verkehrswesen<br />
Prüfungsfächer (Umfang in SWS):<br />
Höhere Mathematik (16 SWS)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0230 L 903 VL Analysis I für Ingenieure 4 WS/SS<br />
0230 L 904 UE Analysis I für Ingenieure 2 WS/SS<br />
0230 L 905 VL Analysis II für Ingenieure 4 WW/SS<br />
0230 L 906 UE Analysis II für Ingenieure 2 WS/SS<br />
0230 L 901 VL Lineare Algebra für Ingenieure 2 WW/SS<br />
0230 L 902 UE Lineare Algebra für Ingenieure 2 WS/SS<br />
Prüfungsvoraussetzung: Regelmäßige Abgabe der Hausaufgaben.<br />
Prüfung: Schriftliche Teilprüfungen<br />
Siehe: www.moses.tu-berlin.de/mathematik<br />
Maschinenelemente (8 SWS)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0535 L 027 VL Maschinenelemente I 2 SS<br />
0535 L 028 TUT Maschinenelemente I Tutorien 2 SS<br />
0535 L 037 VL Maschinenelemente II 2 WS<br />
0535 L 038 TUT Maschinenelemente II Tutorien 2 WS<br />
Prüfungsvoraussetzung: 1 Übungsschein für beide Übungen.<br />
43<br />
Prüfung: 2-stündige Klausur<br />
Verkehrssystemplanung (6 SWS)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0533 L 107 IV Verkehrsplanungstheorie 3 WS<br />
0533 L 050 IV Planungsverfahren bei Verkehrsmaßnahmen 3 SS<br />
Prüfungsvoraussetzung: 1 benoteter Übungsschein. Prüfung: 2-stündige Klausur<br />
Mechanik (12 SWS)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0530 L 011 VL Mechanik I 4 SS/WS<br />
0530 L 012 UE Mechanik I 2 SS/WS<br />
0530 L 021 VL Mechanik II 4 SS/WS<br />
0530 L 022 UE Mechanik II 2 SS/WS<br />
Prüfungsvoraussetzung: 2 unbenotete Übungsscheine. Prüfung: mündlich, auf Wunsch 2stündige<br />
Klausur. Z. T. werden zwei parallele Veranstaltungen angeboten.<br />
Leistungsnachweise (Umfang in SWS)<br />
Physik (3 SWS)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0232 L 210 PR Physikalisches Grundpraktikum für <strong>Wirtschaft</strong>singenieure<br />
3 WS/SS<br />
Prüfungsvoraussetzung: 1 Übungsschein. Prüfung: keine<br />
Werkstofftechnik (6 SWS)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0334 L 111 VL Werkstofftechnik I 2 SS<br />
0334 L 112 VL Werkstofftechnik II 2 WS<br />
0334 L 109 UE Übungen zu Werkstofftechnik I, II 2 WS<br />
Prüfungsvoraussetzung: 1 Übungsschein. Prüfung: keine<br />
44
5.2.1.2.6 Studienrichtung Informations- und Kommunikationssysteme<br />
Prüfungsfächer (Umfang in SWS):<br />
Höhere Mathematik (16 SWS) (Genehmigungsverfahren zur Änderung der StuPO läuft)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0230 L 903 VL Analysis I für Ingenieure 4 WS/SS<br />
0230 L 904 UE Analysis I für Ingenieure 2 WS/SS<br />
0230 L 905 VL Analysis II für Ingenieure 4 WW/SS<br />
0230 L 906 VL Analysis II für Ingenieure 2 WS/SS<br />
0230 L 901 VL Lineare Algebra für Ingenieure 2 WW/SS<br />
0230 L 902 UE Lineare Algebra für Ingenieure 2 WS/SS<br />
Prüfungsvoraussetzung: Regelmäßige Abgabe der Hausaufgaben.<br />
Prüfung: Schriftliche Teilprüfungen<br />
Physik (7 SWS)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0234 L 017 VL Physik I für Elektrotechniker 2 WS<br />
0234 L 018 UE Tutorien zu Physik I für ET 2 WS<br />
0234 L 120/<br />
122/123<br />
VL Physik II für Elektrotechniker 2 SS<br />
0234 L 121 UE Tutorien zu Physik II für ET *) 1 SS<br />
*)<br />
eine SWS außerhalb des Studienplanes<br />
Prüfung: mündlich (evtl. Klausur)<br />
Hinweis: Es werden Kurs B parallele Vorlesungen angeboten (019 bzw. 122)<br />
Grundlagen der Elektrotechnik (11 SWS)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0433 L 402 VL Grundlagen der Elektrotechnik I 2 WS<br />
0433 L 041 VL Ergänzungen zu Grundl. der Elektrotechnik I 2 WS<br />
0433 L 403 VL Grundlagen der Elektrotechnik II 2 SS<br />
0433 L 191 VL Ergänzungen zu Grundl. der Elektrotechnik II 2 SS<br />
0433 L420/<br />
422<br />
PR Laboratoriumsübungen M 4 WS/SS<br />
Prüfungsvoraussetzung: 1 Übungsschein für PR. Prüfung: 3-stündige Klausur<br />
Informatik (12 SWS)<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0401 L 205 VL Informatik 1 3 WS<br />
0401 L 205 UE Informatik 1 3 WS<br />
0401 L 215 VL Informatik 2 3 SS<br />
0401 L 215 UE Informatik 2 3 SS<br />
Prüfungsvoraussetzung: 2 unbenotete (Teil-)Übungsscheine. Prüfung: 4-stündige Klausur<br />
45<br />
Leistungsnachweis (Umfang in SWS):<br />
Informatikpraktikum (6 SWS). Eines der folgenden Praktika:<br />
Kennziffer Art Titel SWS Turnus<br />
0435 L 533 PR Datenbank und Statistik-Tools 6 SS<br />
0434 L 154 PR Softwarepraktikum – Objektorientierte Programmierung<br />
6 WS/SS<br />
0434 L 450 PR Softwareentwicklungsprozess der Gruppe CIS 6 WS<br />
0434 L 628 PR C/C++-Programmierpraktikum 6 WS/SS<br />
0432 L 940 PR Objektorientierte Programmierung 6 WS<br />
0433 L 480 PR Betriebssystempraktikum 6 WS<br />
0434 L 435 PR Datenbank-Praktikum 6 SS<br />
0434 L 435 PR Datenbank-Praktikum 6 SS<br />
0434 L 629 PR UNIX-Praktikum 6 WS/SS<br />
0432 L 556 PR PC-Technologie-Praktikum 6 SS<br />
0435 L 611 PR Programmierpraktikum: Strategische Spiele 6 WS<br />
Prüfungsvoraussetzung: 1 unbenoteter Übungsschein. Prüfung: keine<br />
Hinweis: Neu angebotene Praktika werden auf Antrag vom Prüfungsausschuss genehmigt.<br />
46<br />
5.2.2 Hinweise zur Studienverlaufsplanung<br />
5.2.2.1 Anmeldungen zu Lehrveranstaltungen (Vorlesungen, Übungen, Praktika, Tutorien,<br />
Klausuren)<br />
Zu den Vorlesungen ist in der Regel eine Anmeldung nicht erforderlich.<br />
Zu Kleingruppen-Veranstaltungen wie Übungen, Praktika und Tutorien ist meistens vor<br />
Semesterbeginn bzw. in der ersten Veranstaltung eine verbindliche Anmeldung bei der jeweiligen<br />
Lehreinheit vorgeschrieben. Das gleiche gilt für die Teilnahme an Semesterklausuren<br />
zum Erwerb von Leistungsnachweisen (Übungsscheinen). Hinweis: Z. T. sind verspätete<br />
Meldungen nicht möglich. Bitte Aushänge und Ansagen in den Veranstaltungen beachten! In<br />
einigen Fächern (EDV, Statistik etc.) finden in der ersten Vorlesungswoche einmalige Einführungsveranstaltungen<br />
statt. Sie werden im Vorlesungsverzeichnis angekündigt.<br />
5.2.2.2 Leistungsnachweise<br />
Leistungsnachweise zu Fächern, in denen eine Prüfung stattfindet, müssen spätestens bei<br />
der Meldung zur jeweiligen Prüfung vorgelegt werden. Leistungsnachweise in Fächern, in<br />
denen keine Prüfung stattfindet, müssen spätestens bei der Meldung zum letzten Prüfungsfach<br />
der Diplom-Vorprüfung vorgelegt werden. Ausnahme: Die Leistungsnachweise zu BRW I<br />
und II sind bereits bei der Meldung zur Prüfung im Fach Betriebswirtschaftslehre vorzulegen.<br />
Der Nachweis über die vollständige Ableistung der 13 Wochen des technischen Grundpraktikums<br />
ist spätestens bei der Meldung zum letzten Prüfungsfach der Diplom-Vorprüfung zu<br />
führen.
Können Leistungsnachweise aus Gründen, die der/die Studierende nicht zu vertreten hat,<br />
nicht rechtzeitig bis zum Meldeschluss vorgelegt werden (z. B. bei nicht rechtzeitiger Bewertung<br />
der Leistungen durch die Lehreinheit), ist möglichst frühzeitig beim Prüfungsausschuss<br />
ein formloser schriftlicher Antrag (mit entsprechendem Nachweis) auf Genehmigung einer<br />
späteren Meldung zu stellen.<br />
Das gleiche gilt, wenn in der vorlesungsfreien Zeit vor der letzten Prüfung noch Teile des<br />
Praktikums absolviert werden. In diesem Fall muss das Praktikum spätestens 3 Tage vor<br />
Beginn des Prüfungszeitraums (nicht 3 Tage vor der betreffenden Prüfung) nachgewiesen<br />
werden. Hinweis: Die verspätete Vorlage von früher absolvierten Praktika führt nicht zur<br />
Zulassung!<br />
5.2.2.3 Meldungen zu Prüfungen<br />
Die Zulassung zu allen schriftlichen und mündlichen Prüfungen im Rahmen der Diplom-<br />
Vorprüfung setzt fristgemäße Meldungen im Prüfungsamt (Referat für Studienangelegenheiten,<br />
I B 23/24, Raum H 26) voraus.<br />
Hinweis: Für die Fächer Statistik und Privatrecht gelten besondere Termine!<br />
5.2.2.4 Wiederholungsprüfungen<br />
Auch zu Wiederholungsprüfungen ist die Anmeldung im Prüfungsamt (Referat für Studienangelegenheiten,<br />
I B 23/24, Raum H 26) erforderlich. Meldetermine siehe unter 1. Fristen und<br />
Termine, sowie die Aushänge vor dem Prüfungsamt oder am Anschlagbrett des Prüfungsausschusses,<br />
Hauptgebäude Str. des 17. Juni 135 , 3. Stock<br />
Wichtiger Hinweis: Zu allen Klausuren und mündlichen Prüfungen sind der aktuelle Studentenausweis,<br />
der Personalausweis oder Pass, sowie ggf. die Kopie der vom Prüfungsamt<br />
bestätigten Prüfungsmeldung mitzubringen.<br />
5.2.3 Empfohlene Studienverlaufspläne<br />
Die Studienverlaufspläne auf den nachfolgenden Seiten stellen (nicht verbindliche) Orientierungshilfen<br />
dar. Gleichwohl wird dringend davon abgeraten, ohne zwingenden Grund von den<br />
Empfehlungen abzuweichen. Da es nicht möglich ist, alle Veranstaltungen des Grundstudiums<br />
zeitlich zu koordinieren, besteht bei Abweichungen die Gefahr, dass sich in den Folgesemestern<br />
Lehrveranstaltungen überschneiden. An einer Überarbeitung der Verlaufspläne<br />
wird derzeit gearbeitet, um so entstandene Überschneidungen zu beheben.<br />
Legende zu den Studienverlaufsplänen:<br />
2 + 2 S, (S) P<br />
SWS Vorlesung<br />
(VL)/Integrierte<br />
Veranstaltung (IV)<br />
SWS Übung (UE)/<br />
Praktikum (PR)/<br />
Projekt (PJ)/Entwurf<br />
(EW)<br />
Erwerb eines (Teil-)<br />
Leistungsnachweises<br />
(LNW) Pflicht S bzw.<br />
empfohlen (S)<br />
Diplom-Vorprüfung<br />
im entsprechenden<br />
Fach<br />
47<br />
5.2.3.1 Technische Studienrichtung: Maschinenwesen<br />
Studienbeginn: Wintersemester<br />
Fach WS SS WS SS WS<br />
BWL 2+0 2+2 S 2+2 S P<br />
VWL 2+2 (S) 2+2 (S) 2+2 S P<br />
Privatrecht 6 IV S 2+0 P<br />
Statistik 3+2 P 2+ P<br />
Betriebl. Rechnungsw. 0+4 S 2+2 S<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sinformatik 0+4 S 0+4 S<br />
Operations Research 2+0 S<br />
<strong>Wirtschaft</strong>smathematik 0+2 S<br />
Analysis I/Analysis II 4+2 P 4+2 P<br />
Lineare Algebra<br />
2+2 P<br />
Physik 0+3 S<br />
Maschinenelemente 2+2 S 2+2 S P<br />
Techn. Wärmelehre 2+1 S 2+1 S P<br />
Elektrotechnik 2+0 2+0 0+3 S P<br />
Mechanik 4+2 S<br />
Werkstofftechnik 2+0 2+2 S<br />
Summe SWS/S/P 26/3/2 26/4/1 23/5/2 21/3/2 15/3/4<br />
Studienbeginn: Sommersemester<br />
Fach SS WS SS WS SS<br />
BWL 2+0 2+2 S 2+2 S P<br />
VWL 2+2 (S) 2+2 (S) 2+2 S P<br />
Privatrecht 6 IV S 2+0 P<br />
Statistik 3+2 P 2+2 P<br />
Betriebl. Rechnungsw. 0+4 S 2+2 S<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sinformatik 0+4 S 0+4 S<br />
Operations Research 2+0 S<br />
<strong>Wirtschaft</strong>smathematik 0+2 S<br />
Analysis I/Analysis II<br />
Lineare Algebra<br />
48<br />
4+2 P<br />
2+2 P<br />
4+2 P<br />
Physik 0+3 S<br />
Maschinenelemente 2+2 S 2+2 S P<br />
Techn. Wärmelehre 2+1 S 2+1 S P<br />
Elektrotechnik 2+0 2+3 S P<br />
Mechanik 4+2 S<br />
Werkstofftechnik 2+0 2+2 S<br />
Summe SWS/S/P 26/3/2 26/3/2 24/5/1 22/4/3 17/3/3
5.2.3.2 Technische Studienrichtung: Elektrotechnik<br />
Studienbeginn: Wintersemester<br />
Fach WS SS WS SS WS<br />
BWL 2+0 2+2 S 2+2 S P<br />
VWL 2+2 (S) 2+2 (S) 2+2 S P<br />
Privatrecht 6 IV S 2+0 P<br />
Statistik 3+2 P 2+2 P<br />
Betriebl. Rechnungsw. 0+4 S 2+2 S<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sinformatik 0+4 S 0+4 S<br />
Operations Research 2+0 S<br />
<strong>Wirtschaft</strong>smathematik 0+2 S<br />
Analysis I/Analysis II<br />
Lin.Alg./Integraltransform.<br />
4+2 P<br />
2+2 P<br />
4+2 P<br />
2+2 P<br />
Physik 2+2 2+2 P<br />
Maschinenelemente 2+2 S 2+2 S P<br />
Elektrotechnik 4+0 4+0 0+3 S P<br />
Werkstofftechnik 2+0 2+2 S<br />
Summe SWS/S/P 26/2/2 26/1/3 24/5/1 23/4/2 15/3/4<br />
Studienbeginn: Sommersemester<br />
Fach SS WS SS WS SS<br />
BWL 2+0 2+2 S 2+2 S P<br />
VWL 2+2 (S) 2+2 S 2+2 (S) P<br />
Privatrecht 6 IV S 2+0 P<br />
Statistik 3+2 P 2+2 P<br />
Betriebl. Rechnungsw. 0+4 S 2+2 S<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sinformatik 0+4 S 0+4 S<br />
Operations Research 2+0 S<br />
<strong>Wirtschaft</strong>smathematik 0+2 S<br />
Analysis I/Analysis II<br />
Lin.Alg./Integraltransform.<br />
4+2 P<br />
2+2 P<br />
4+2 P<br />
2+2 P<br />
Physik 2+2 2+2 P<br />
Maschinenelemente 2+2 S 2+2 S P<br />
Elektrotechnik 4+0 4+3 S P<br />
Werkstofftechnik 2+0 2+2 S<br />
Summe SWS/S/P 24/3/2 26/3/3 20/3/2 25/4/1 21/2/4<br />
49<br />
5.2.3.3 Technische Studienrichtung: Bauingenieurwesen<br />
Studienbeginn: Wintersemester<br />
Fach WS SS WS SS WS<br />
BWL 2+0 2+2 S 2+2 S P<br />
VWL 2+2 (S) 2+2 S 2+2(S) P<br />
Privatrecht 6 IV S 2+0 P<br />
Statistik 2+2 P 3+2 P<br />
Betriebl. Rechnungsw. 0+4 S 2+2 S<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sinformatik 0+4 S 0+4 S<br />
Operations Research 2+0 S<br />
<strong>Wirtschaft</strong>smathematik 0+2 S<br />
Analysis I/Analysis II 4+2 P 4+2 P<br />
Lineare Algebra<br />
2+2 P<br />
Mechanik 4+2 S 4+2 S P<br />
Baustoffkunde 2+2 S 4+2 S P<br />
Baukonstruktionen 2 IV 4 IV 4 EW P<br />
Bauphysik 2+2 S<br />
Statik I und II 4 IV 4 IV<br />
Summe SWS/S/P 26/3/2 26/4/2 24/6/1 28/5/4 15/3/2<br />
Studienbeginn: Sommersemester<br />
Fach SS WS SS WS SS<br />
BWL 2+0 2+2 S 2+2 S P<br />
VWL 2+2 (S) 2+2 (S) 2+2 S P<br />
Privatrecht 6 IV S 2+0 P<br />
Statistik 2+2 P 3+2 P<br />
Betriebl. Rechnungsw. 0+4 S 2+2 S<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sinformatik 0+4 S 0+4 S<br />
Operations Research 2+0 S<br />
<strong>Wirtschaft</strong>smathematik 0+2 S<br />
Analysis I/Analysis II<br />
Lineare Algebra<br />
50<br />
4+2 P<br />
2+2 P<br />
4+2 P<br />
Mechanik 4+2 S 4+2 S P<br />
Baustoffkunde 2+2 S 4+2 S P<br />
Baukonstruktionen 2 IV 4 IV 4 EW P<br />
Bauphysik 2+2 S<br />
Statik I und II 4 IV 4 IV<br />
Summe SWS/S/P 22/3/2 26/4/1 20/4/2 30/6/2 21/3/4
5.2.3.4 Technische Studienrichtung: Technische Chemie<br />
Studienbeginn: Wintersemester<br />
Fach WS SS WS SS WS<br />
BWL 2+0 2+2 S 2+2 S P<br />
VWL 2+2 (S) 2+2 (S) 2+2 S P<br />
Privatrecht 6 IV S 2+0 P<br />
Statistik 2+2 P 3+2 P<br />
Betriebl. Rechnungsw. 0+4 S 2+2 S<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sinformatik 0+4 S 0+4 S<br />
Operations Research 2+0 S<br />
<strong>Wirtschaft</strong>smathematik 0+2 S<br />
Analysis I/Analysis II 4+2 P 4+2 P<br />
Lineare Algebra<br />
2+2 P<br />
Allg. u. Anorg. Chemie 2+2 S P<br />
Physikalische Chemie 2+2 S 2+2 S P<br />
Organische Chemie 2 2+2 S P<br />
Maschinenelemente 2+2 S 2+2 S<br />
Technische Wärmelehre 2+1 S 2+1 S<br />
Summe SWS/S/P 24/3/2 26/4/2 20/3/2 24/5/2 11/3/2<br />
Studienbeginn: Sommersemester<br />
Fach SS WS SS WS SS<br />
BWL 2+0 2+2 S 2+2 S P<br />
VWL 2+2 S 2+2 (S) 2+2(S) P<br />
Privatrecht 6 IV S 2+0 P<br />
Statistik 2+2 P 3+2 P<br />
Betriebl. Rechnungsw. 0+4 S 2+2 S<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sinformatik 0+4 S 0+4 S<br />
Operations Research 2+0 S<br />
<strong>Wirtschaft</strong>smathematik 0+2 S<br />
Analysis I/Analysis II<br />
Lineare Algebra<br />
4+2 P<br />
2+2 P<br />
4+2 P<br />
Allg. u. Anorg. Chemie 3 2+2 S P<br />
Physikalische Chemie 2+2 S 2+2 S P<br />
Organische Chemie 4 2+2 S P<br />
Maschinenelemente 2+2 S 2+2 S<br />
Techn. Wärmelehre 2+1 S 2+1 S<br />
Summe SWS/S/P 24/3/2 22/4/2 19/4/1 25/4/2 15/3/3<br />
2 Kurspraktikum nach dem 2. Semester, 2 Wochen ganztägig ab Ende September<br />
3 Kurspraktikum nach dem 2. o. 3. Sem., 2 Wo. ganztägig ab Ende Februar/ Ende August<br />
4 Kurspraktikum nach dem 1. Semester, 2 Wochen ganztägig ab Ende September<br />
51<br />
5.2.3.5 Technische Studienrichtung: Verkehrswesen<br />
Studienbeginn: Wintersemester<br />
Fach WS SS WS SS WS<br />
BWL 2+0 2+2 S 2+2 S P<br />
VWL 2+2 (S) 2+2 (S) 2+2 S P<br />
Privatrecht 6 IV S 2+0 P<br />
Statistik 3+2 P 2+2 P<br />
Betriebl. Rechnungsw. 0+4 S 2+2 S<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sinformatik 0+4 S 0+4 S<br />
Operations Research 2+0 S<br />
<strong>Wirtschaft</strong>smathematik 0+2 S<br />
Analysis I/Analysis II 4+2 P 4+2 P<br />
Lineare Algebra<br />
2+2 P<br />
Physik 0+3 S<br />
Maschinenelemente 2+2 S 2+2 S P<br />
Mechanik 4+2 S 4+2 S P<br />
Verkehrssystemplanung 3+0 S 5 3+0(S) 6 P<br />
Werkstofftechnik 2+0 2+2 S<br />
Summe SWS/S/P 20/2/2 24/3/1 27/6/1 28/5/3 15/2/4<br />
Studienbeginn: Sommersemester<br />
Fach SS WS SS WS SS<br />
BWL 2+0 2+2 S 2+2 S P<br />
VWL 2+2 (S) 2+2 (S) 2+2 S P<br />
Privatrecht 6 IV S 2+0 P<br />
Statistik 3+2 P 2+2 P<br />
Betriebl. Rechnungsw. 0+4 S 2+2 S<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sinformatik 0+4 S 0+4 S<br />
Operations Research 2+0 S<br />
<strong>Wirtschaft</strong>smathematik 0+2 S<br />
Analysis I/Analysis II<br />
Lineare Algebra.<br />
52<br />
4+2 P<br />
2+2 P<br />
4+2 P<br />
Physik 0+3 S<br />
Maschinenelemente 2+2 S 2+2 S P<br />
Mechanik 4+2 S 4+2 S P<br />
Verkehrssystemplanung 3+0 S 7 3+0(S) 8 P<br />
Werkstofftechnik 2+0 2+2 S<br />
Summe SWS/S/P 26/3/2 26/4/2 21/4/1 24/4/3 17/3/3<br />
5 Scheinerwerb alternativ<br />
6 Scheinerwerb alternativ<br />
7 Scheinerwerb alternativ<br />
8 Scheinerwerb alternativ
5.2.3.6 Technische Studienrichtung: Informations- und Kommunikationssysteme<br />
Studienbeginn: Wintersemester<br />
Fach WS SS WS SS WS<br />
BWL 2+0 2+2 S 2+2 S P<br />
VWL 2+2 (S) 2+2 (S) 2+2 S P<br />
Privatrecht 6 IV S 2+0 P<br />
Statistik 3+2 P 2+2 P<br />
Betriebl. Rechnungsw. 0+4 S 2+2 S<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sinformatik 0+4 S 0+4 S<br />
Operations Research 2+0 S<br />
<strong>Wirtschaft</strong>smathematik 0+2 S<br />
Analysis I/Analysis II 4+2 P 4+2 P<br />
Lineare Algebra.<br />
2+2 P<br />
Physik 2+2 2+1 P<br />
Grundl. d. Elektrotechnik 4+0 4+0 0+3 S P<br />
Informatik 3+3 (S) 3+3 S P<br />
Informatikpraktikum 0+6 S<br />
Summe SWS/S/P 28/2/2 25/2/2 21/3/2 21/3/3 16/3/2<br />
Studienbeginn: Sommersemester<br />
Fach SS WS SS WS SS<br />
BWL 2+0 2+2 S 2+2 S P<br />
VWL 2+2 (S) 2+2 (S) 2+2 S P<br />
Privatrecht 6 IV S 2+0 P<br />
Statistik 3+2 P 2+2 P<br />
Betriebl. Rechnungsw. 0+4 S 2+2 S<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sinformatik 0+4 S 0+4 S<br />
Operations Research 2+0 S<br />
<strong>Wirtschaft</strong>smathematik 0+2 S<br />
Analysis I/Analysis II<br />
Lineare Algebra<br />
4+2 P<br />
2+2 P<br />
4+2 P<br />
Physik 2+2 2+1 P<br />
Grundl. d. Elektrotechnik 4+0 4+0 0+3 S P<br />
Informatik 3+3 S 3+3(S) P<br />
Hardware Praktikum 0+6 S<br />
Summe SWS/S/P 20/2/2 26/2/1 22/2/2 26/5/3 20/2/3<br />
53<br />
5.3 Hauptstudium<br />
54<br />
5.3.1 Studienplanung, Verlaufsplanung und formale Hinweise<br />
Wegen der vielfältigen Wahlmöglichkeiten im Hauptstudium ist die Erstellung empfohlener<br />
Studienverlaufspläne – wie im Grundstudium – nicht möglich. Um einen reibungslosen Übergang<br />
ins Hauptstudium zu gewährleisten, sollte die Planung des Hauptstudiums bereits vor<br />
dem letzten Semester des Grundstudiums beginnen. Dies gilt ganz besonders, wenn sich<br />
beide Phasen zeitlich überlappen, d. h. wenn bereits vor Abschluss des Grundstudiums<br />
Lehrveranstaltungen aus dem Hauptstudium besucht und Leistungsnachweise erworben<br />
werden.<br />
Hinweis: Derzeit können Prüfungen einschließlich prüfungsrelevanter Studienleistungen im<br />
Rahmen des Hauptstudiums nicht absolviert werden, solange die Diplom-Vorprüfung nicht<br />
vollständig abgeschlossen ist. Es ist jedoch möglich, im gleichen Prüfungszeitraum, in dem<br />
die Diplom-Vorprüfung abgeschlossen wird, bereits die erste/n Diplom-Hauptprüfung/en<br />
abzulegen, wenn rechtzeitig vor dem Meldeschluss beim Prüfungsausschuss ein formloser,<br />
schriftlicher Antrag auf Genehmigung einer verspäteten Meldung gestellt wird.<br />
Bei der Planung hat sich folgendes formale Vorgehen bewährt, wobei sich die einzelnen<br />
Phasen in der Praxis überlappen und – im Sinne von „trial and error“ - z. T. auch mehrfach<br />
durchlaufen werden.<br />
Phase der Informationssammlung<br />
Erneut sei darauf hingewiesen: Die Kenntnis der Studien- und Prüfungsordnung ist unerlässlich.<br />
Der <strong>Studienführer</strong> ist kein Ersatz für diese beiden Ordnungen.<br />
Vor Beginn jedes Semesters findet eine Informationsveranstaltung der Studienfachberatung<br />
statt (Termine siehe unter http://www.gkwi.tu-berlin.de).<br />
Viele Lehreinheiten halten in den Sekretariaten Broschüren, Merkblätter, Literaturlisten<br />
etc. bereit, die aktuellere und detailliertere Informationen als der <strong>Studienführer</strong> enthalten.<br />
Auswahlphase<br />
Nachdem man einen Überblick über die Alternativen gewonnen hat, sollte es im allgemeinen<br />
möglich sein, Module, die im Hinblick auf das geplante Berufsbild oder die geplante Konzeption<br />
(Beispiele: möglichst breite Ausbildung, bewusste Spezialisierung, etc.) wichtig sind, von<br />
den weniger relevanten Modulen zu trennen.<br />
Nützlich ist in dieser Phase auch eine Stippvisite in einer Veranstaltung eines in Aussicht<br />
genommenen Moduls, damit man einen unmittelbaren Eindruck vom Inhalt des Moduls und<br />
vom Modulvertreters gewinnt. Auch ein Besuch in der Sprechstunde des Modulvertreters<br />
oder eines seiner Mitarbeiter ist zu empfehlen, wie überhaupt Gespräche mit den Eltern, mit<br />
Vorgesetzten im Praktikum, mit Praktikern anlässlich von Vorträgen etc. wertvolle Anregungen<br />
bringen können. Häufig sind in dieser Phase Kommilitoninnen und Kommilitonen die<br />
wichtigste Informationsquelle. Allerdings sollte man diese Informationen sorgfältig prüfen.
Verlaufsplanung<br />
Ein relativ schwieriges Problem ist die zeitliche Einordnung der Lehrveranstaltungen und<br />
Prüfungen des Hauptstudiums. Das gilt selbst dann, wenn – was sicher nicht die Regel ist –<br />
bereits am Beginn des Hauptstudiums alle Wahlentscheidungen im Hinblick auf die einzelnen<br />
Fächer getroffen werden können. Der Grund dafür liegt in der großen Zahl der Varianten, in<br />
weitgehend fehlenden Ordnungskriterien, in Unsicherheiten bezüglich eines geplanten Auslandsstudiums,<br />
etc. Als Hilfsmittel bei der Zeitplanung hat sich eine Matrix nach dem Muster<br />
des Grundstudiums bewährt.<br />
Mit diesem <strong>Studienführer</strong> und den Vorlesungsverzeichnissen des laufenden und des vorangegangenen<br />
Semesters ist eine detaillierte Zeitplanung über das gesamte Hauptstudium<br />
möglich. Sie stellt zwar keine Garantie dafür dar, dass im Verlaufe des Hauptstudiums nicht<br />
doch Überschneidungen auftreten, da sich die Lehrveranstaltungs-Zeiten aus vielen Gründen<br />
auch ändern können, aber man wird von Änderungen nicht unvorbereitet getroffen und hat<br />
dadurch bessere Möglichkeiten durch zeitliche Umplanung, durch Ausweichen auf alternative<br />
Lehrveranstaltungen oder auch durch Modulwechsel die Auswirkungen von Überschneidungen<br />
und anderen Störfaktoren (Krankheit im Prüfungszeitraum, Wiederholungsprüfungen<br />
etc.) zu reduzieren.<br />
Studienfachberatung<br />
Selbstverständlich kann es notwendig oder nützlich sein, die Studienfachberatung in jeder<br />
Phase der Planung und der Realisierung des Hauptstudiums aufzusuchen. Als besonders<br />
zweckmäßig haben sich individuelle Beratungsgespräche gegen Ende der Auswahlphase<br />
bzw. am Beginn der Zeitplanung erwiesen. Zu diesem Zeitpunkt hat man bereits selbst wesentliche<br />
Probleme erkannt, ist sich aber noch unsicher über die beste Lösung. Damit sind<br />
wichtige Voraussetzungen für einen fruchtbaren Dialog mit dem Studienberater gegeben.<br />
Prüfungsplanung<br />
Die Mehrzahl der Prüfungsfächer im Hauptstudium wird durch mündliche Prüfungen oder<br />
durch prüfungsrelevante Studienleistungen im Rahmen der Lehrveranstaltung abgeschlossen.<br />
Daraus ergeben sich im Vergleich zum Grundstudium größere Gestaltungsmöglichkeiten<br />
bei der Planung der Prüfungstermine.<br />
Bei Prüfungen im offiziellen Prüfungszeitraum, bei denen der Termin mit dem Prüfer vereinbart<br />
werden muss, sollte man sich bereits vor der Meldung, spätestens jedoch unverzüglich<br />
nach der Meldung einen Prüfungstermin besorgen. Wird das versäumt, manchmal in der<br />
falschen Hoffnung auf diese Weise einen möglichst späten Termin zu erhalten, setzt der<br />
Prüfer spätestens am Tage vor Beginn des Prüfungszeitraums einen Termin fest, hängt ihn<br />
am schwarzen Brett oder am Sekretariat aus und teilt ihn dem Prüfungsamt mit.<br />
Nichterscheinen zu diesem Termin bedeutet, dass die Prüfung nicht bestanden ist. In<br />
der <strong>Fakultät</strong> <strong>VIII</strong> und teilweise auch in anderen <strong>Fakultät</strong>en sind Prüfungen auch außerhalb<br />
der offiziellen Prüfungszeiträume möglich. Liegt der Termin in der vorlesungsfreien Zeit,<br />
genügt für die Meldung die Vorlage der Zustimmung des Prüfers mit Angabe des Prüfungstages.<br />
Liegt der Termin in der Vorlesungszeit ist zusätzlich die Zustimmung des Prüfungsausschusses<br />
erforderlich. Der formlose, schriftlichen Antrag an den Prüfungsausschuss muss<br />
sachlich begründet werden, da erfahrungsgemäß durch Prüfungen während der Vorlesungszeit<br />
die Studiendauer nicht verkürzt, sondern eher verlängert wird.<br />
55<br />
Prüfungsrelevante Studienleistungen<br />
Die Studienordnung sieht vor, dass gem. § 9 der Prüfungsordnung Fachprüfungen in einigen<br />
Modulen teilweise oder ganz durch prüfungsrelevante Studienleistungen ersetzt werden<br />
können. Diese unterscheiden sich von Fachprüfungen dadurch, dass die Leistungen im<br />
Rahmen der üblichen Leistungskontrolle einer Lehrveranstaltung und nicht in einem gesonderten<br />
Prüfungstermin erbracht werden. Obligatorisch gilt dies für die BWL-Fächer I und II.<br />
Zugelassen sind prüfungsrelevante Studienleistungen ferner im Integrationsfach, im Wahlfach<br />
und im Technischen Fach III der Studienrichtung Bauingenieurwesen, sowie nach der<br />
neuen Ordnung auch dann, wenn Module aus anderen Prüfungsordnungen das zulassen.<br />
Hinweise:<br />
Die Meldung zu einer prüfungsrelevanten Studienleistung muss bei Semesterveranstaltungen<br />
spätestens bis zum Ende der sechsten Vorlesungswoche (Ausschlussfrist!) erfolgen,<br />
bei Blockveranstaltungen rechtzeitig vor Beginn der Veranstaltung. Die Meldung ist mit dem<br />
Zulassungsvermerk des Prüfungsamtes dem für die Lehrveranstaltung Verantwortlichen<br />
unverzüglich vorzulegen. Dieser meldet nach erbrachter Leistung das Ergebnis an das Prüfungsamt<br />
zurück.<br />
Nicht bestandene prüfungsrelevante Studienleistungen (Notendurchschnitt der Teilleistungen<br />
schlechter als 4,0) müssen insgesamt wiederholt werden. Da viele Lehrveranstaltungen nur<br />
jedes zweite Semester angeboten werden, können sich daraus schwerwiegende Auswirkungen<br />
auf die Studiendauer ergeben.<br />
Prüfungen an anderen wissenschaftlichen Berliner Hochschulen (HU, FU, HdK)<br />
Fächer der Studienordnung, die es an der TUB nicht gibt oder die zeitweise nicht angeboten<br />
werden, und das Wahlfach können mit Zustimmung des Modulvertreters der anderen Hochschule<br />
dort abgelegt werden. Dazu ist beim Prüfungsausschuss ein formloser, schriftlicher<br />
Antrag mit vollständigen Angaben zum Modul (Modulbezeichnung, zugehörige Lehrveranstaltungen<br />
mit SWS, Leistungsnachweis, Form der Prüfung) zu stellen, der vom Prüfer bestätigt<br />
ist. Die Meldung zur Prüfung ist beim Prüfungsamt der TUB vorzunehmen. Dabei ist jedoch<br />
der Meldeschluss der anderen Hochschule einzuhalten.<br />
56<br />
5.3.2 Aufbau des Hauptstudiums<br />
5.3.2.1 Modularisierung<br />
Die GKWi plant, das Hauptstudium des Studiengangs <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> schrittweise<br />
zu modularisieren. Modularisierung ist die Zusammenfassung von Stoffgebieten zu thematisch<br />
und zeitlich abgerundeten, in sich abgeschlossenen und mit Leistungspunkten versehenen<br />
abprüfbaren Einheiten. Module können sich aus verschiedenen Lehr- und Lernformen<br />
(wie z. B. Vorlesungen, Übungen, Praktika u. a.) zusammensetzen. Ein Modul kann Inhalte<br />
eines einzelnen Semesters oder eines Studienjahres umfassen, sich aber auch über mehrere<br />
Semester erstrecken.<br />
Die wichtigsten Vorteile der Modularisierung liegen in zunehmender Flexibilität für Hochschulen<br />
und Studierende, sowie in höherer Transparenz und Effizienz der Studienorganisation.<br />
Beispielsweise vereinfacht ein modularisiertes Studiensystem die wechselseitige Anerkennung<br />
von Studienleistungen durch andere in- und ausländische Hochschulen.
Der Aufbau des Hauptstudiums <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> besteht aus<br />
a. einem wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Studienteil,<br />
b. einem ingenieurwissenschaftlichen Studienteil,<br />
c. einem Integrationsteil sowie<br />
d. einem Wahlteil.<br />
Dieses bedeutet für den vorliegenden ersten Schritt der Modularisierung:<br />
a. Im wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Studienteil sind aus drei Modulgruppen<br />
vier Module auszuwählen, die 1. das Betriebswirtschaftliche Fach I, 2. das Betriebswirtschaftliche<br />
Fach II., 3. das Volkswirtschaftliche Fach und 4. das Rechtswissenschaftlichen<br />
Fach bilden.<br />
b. Im ingenieurwissenschaftlichen Studienteil sind je nach Studienrichtung und Studienschwerpunkt<br />
aus drei Modulgruppen drei Module auszuwählen, die das Technische<br />
Fach I, II und III bilden,<br />
c. Im Integrationsteil sind maximal zwei Module aus der entsprechenden Modulgruppe<br />
auszuwählen, was das Integrationsfach bildet.<br />
d. Im Wahlteil sind ebenfalls maximal zwei Module aus dem Hauptstudium – auch anderer<br />
Studiengänge an der TU Berlin – auszuwählen, was das Wahlfach bildet.<br />
5.3.2.2 Leistungspunktsystem<br />
Die GKWi wird zukünftig das Hauptstudium mit dem international anerkannten „European<br />
Course Credit Transfer System“ (ECTS) ausstatten und dieses durch eine Akkumulierungskomponente<br />
ergänzen. Mit diesem System können dann Studienleistungen sowohl transferiert<br />
als auch akkumuliert werden. Die Bewertung nach ECTS stellt zusätzliche Informationen<br />
über die erbrachten Prüfungsleistungen bereit, ersetzt aber nicht das bisherige Notensystem.<br />
Zur Einführung des Leistungspunktsystems ECTS muss die Prüfungsordnung im<br />
Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> geändert werden, was im Amtlichen Mitteilungsblatt<br />
der TU Berlin und der Homepage der GKWi unter http://www.gkwi.tuberlin.de<br />
bekannt gegeben wird.<br />
Das ECTS System beruht auf dem Prinzip des gegenseitigen Vertrauen in der Europäischen<br />
Gemeinschaft (EG), was auch bei Anerkennung der Berufe zum Tragen kommt. „Auf die<br />
Hochschulen der verschiedenen Staaten der EG bezogen, bedeutet die Idee des gegenseitigen<br />
Vertrauens, dass akzeptiert wird, dass die ... Hochschulsysteme und -typen, Traditionen,<br />
Fächergestaltung, Studienjahrseinteilungen und -längen, Studien- und Prüfungssysteme<br />
tatsächlich unterschiedlich sind, dass diese Unterschiedlichkeit aber als Chance für den<br />
Studenten gesehen wird, seinen Horizont zu weiten und die wahrgenommene Chance nicht<br />
kleinlich, sondern großzügig beurteilt werden sollte, was die Anerkennung von – häufig unter<br />
erschwerten Bedingungen erbrachten – Studienleistungen beinhaltet.“ 9 Um dieses Vertrauen<br />
zu gewährleisten ist bei der Anerkennung ein hohes Maß an Transparenz und Information<br />
über die am System teilnehmenden Hochschulen und Studiengänge erforderlich. Informationen<br />
werden von den teilnehmenden Hochschulen meist als ECTS-Informationspaket angebo-<br />
9<br />
Dalichow, F. „Kredit- und Leistungspunktsysteme im internationalen Vergleich; Hrsg.: Bundesministerium<br />
für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie 1997<br />
57<br />
ten. Diese Aufgabe übernimmt im Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> der <strong>Studienführer</strong><br />
(eventuell ergänzt um die in Abschnitt 3.11 aufgeführte Literatur).<br />
Beim ECTS werden dem von einem Vollzeitstudierenden innerhalb eines Jahres zu erbringenden<br />
Studienaufwand 60 credits (Anrechnungspunkte) zugewiesen. Ein credit entspricht<br />
also einem Sechzigstel des zeitlichen Jahresarbeitsaufwands bzw. 30 credits entsprechen<br />
dem Arbeitsaufwand eines Semesters.<br />
Credits stellen noch keine credit points (Leistungspunkte) dar. Vielmehr ergeben sich credit<br />
points aus der Multiplikation von credits mit den benoteten Leistungen, den so genannten<br />
grade points (Notenpunkten). Der Erwerb von credits setzt eine erfolgreiche Teilnahme an<br />
Lehrveranstaltungen voraus, d. h. ihre Vergabe erfolgt nur, wenn der Nachweis einer konkreten<br />
Prüfungsleistung erbracht werden kann. Bescheinigungen über erbrachte Studien- und<br />
Prüfungsleistungen (Transcript of Records) weisen – neben der Benotung nach dem bisherigen<br />
deutschen Notensystem – credits, grade points und credit points getrennt aus.<br />
Eine Übersicht gibt die folgende Definition für die im Rahmen von Leistungspunktsystemen<br />
verwendeten Begriffe:<br />
Englisch Deutsch Bedeutung<br />
58<br />
credit Anrechnungspunkt<br />
Normierte, quantitative Maßeinheit für den zeitlichen<br />
Studienaufwand. Ein credit wird für 1 Semesterwochenstunde<br />
erfolgreichen Studiums vergeben. Die<br />
Anzahl der dem Modul zugewiesenen credits ist unabhängig<br />
von der individuellen Leistung.<br />
grade point Notenpunkt Bewertung der individuell erbrachten Prüfungsleistung<br />
credit point Leistungspunkt Individuell erzielte Leistung<br />
credits x grade points = credit points<br />
grade point<br />
average, GPA<br />
Gewogene<br />
Durchschnittsnote<br />
∑<br />
aller erworbenen credit points<br />
∑ aller erworbenen credits<br />
= GPA<br />
work load Arbeitsaufwand Zeitlicher Arbeitsaufwand der Studierenden<br />
In der ersten Stufe der Einführung des Leistungspunktsystems für den Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong><br />
werden in Ermangelung einer soliden Datenbasis über den zeitlichen<br />
Arbeitsaufwand (work load) hilfsweise SWS als Grundlage für die Zuweisung von credits<br />
verwendet. Von einer Bewertung des Fachpraktikums nach ECTS wird zunächst abgesehen.<br />
Die Gesamtnote beim Abschluss des Studiums wird als Mittel der erreichten Noten für die<br />
einzelnen Module, gewichtet nach der Zahl der zugrunde liegenden credits, ermittelt. Die<br />
Multiplikation von credits mit grade points ergibt die vom einzelnen Studierenden im Rahmen<br />
eines Moduls erworbenen credit points. Die gewogene Durchschnittsnote, der grade point<br />
average, wird ermittelt, indem die Summe aller erworbenen credit points durch die Summe<br />
aller belegten credits geteilt wird.
Die folgende Übersicht legt die Konvertierung zwischen dem bisherigen Deutschen Notensystem<br />
und dem ECTS sowie beispielhaft weiterer Notensysteme fest:<br />
Deutsches<br />
Notensystem<br />
ECTS USA<br />
An US-amerik.<br />
Notensystem<br />
orient. System<br />
GB/IRL<br />
Noten<br />
grades<br />
(Noten)<br />
points grades points grades points grades<br />
1,0<br />
A<br />
Excellent<br />
99-<br />
100<br />
A 4,0 A 85-<br />
100<br />
A<br />
1,1 (hervorra- 98 3,9 84<br />
sehr gut 1,2 gend) 97 3,8<br />
82-83<br />
1,3 95-96 3,7 A - 81<br />
1,4<br />
94 3,6 79-80<br />
1,5 B 93 3,5<br />
78<br />
1,6 Very Good 92 3,4 B + 76-77<br />
1,7 (sehr gut) 90-91<br />
3,3 75<br />
1,8 89 B 3,2 73-74<br />
1,9 88 3,1<br />
72<br />
gut<br />
2,0<br />
2,1<br />
86-87<br />
85<br />
3,0<br />
2,9<br />
B 70-71<br />
69 B<br />
2,2 C 84 2,8<br />
67-68<br />
2,3 Good 82-83 2,7 B - 66<br />
2,4 (gut) 81 2,6 64-65<br />
2,5 80<br />
2,5<br />
63<br />
2,6 79 C 2,4 C + 61-62<br />
2,7 77-78 2,3 60<br />
2,8<br />
76 2,2 58-59 C<br />
2,9 D 75 2,1<br />
57<br />
befriedi- 3,0 Satisfacto- 73-74 2,0 C 55-56<br />
gend 3,1 ry 72 1,9 54<br />
3,2 (befriedi- 71 1,8<br />
52-53<br />
3,3 gend) 69-70<br />
1,7 C - 51<br />
3,4 68 D 1,6 49-50<br />
3,5<br />
67 1,5<br />
48 D<br />
3,6 E 66 1,4 D + 46-47<br />
ausreichend<br />
3,7<br />
3,8<br />
3,9<br />
Sufficient<br />
(ausreichend)<br />
64-65<br />
63<br />
62<br />
1,3<br />
1,2<br />
1,1 D<br />
45<br />
43-44<br />
42<br />
4,0<br />
60-61<br />
1,0<br />
40-41<br />
nicht<br />
bestanden<br />
5,0<br />
F, FX<br />
Fail<br />
(nicht bestanden)<br />
0-59 F 0 F<br />
Fail<br />
0-39 F<br />
59<br />
60<br />
5.3.3 Angaben zu den einzelnen Modulgruppen<br />
Die folgenden Übersichten sollen eine schnelle Orientierung über die umfangreichen Wahlmöglichkeiten<br />
gestatten und speziell den Vergleich der technischen Studienschwerpunkte<br />
erleichtern (vgl. § 7 „Übersichten – Hauptstudium“ der Studienordnung). Die Modulbeschreibungen<br />
sind über die Modulnummer im nächsten Abschnitt 5.3.4 zu finden. Durch die umfangreichen<br />
Wahlmöglichkeiten bei den Modulen hat der Studierende die Möglichkeit, sein<br />
Studium entsprechend seinem Berufsziel zu gestalten. Dieses ist zugleich eine Herausforderung,<br />
die der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft so formuliert: „Wann und unter<br />
welchen Voraussetzungen entsteht aus den vielen Mosaiksteinen ein Gesamtbild, das mehr<br />
ist als die Addition seiner Teile?“. In diesen Punkt wird der Studierende im Folgenden durch<br />
die Vorgabe sinnvoller Modulgruppen unterstützt.<br />
5.3.3.1 <strong>Wirtschaft</strong>s- und sozialwissenschaftlicher Studienteil<br />
1. Betriebswirtschaftliches Fach I, 12 SWS, 1 LNW, Prüfung: Klausur und mündlich 10<br />
Eines der Module: M005 Allgemeine Betriebswirtschaftslehre 11<br />
M020 Innovations- und Technologiemanagement<br />
M025 Investition und Finanzierung<br />
M030 Marketing I<br />
M035 Organisation, Personalwesen und Führungslehre 12<br />
M040 Organisation und Unternehmensführung<br />
M045 Produktionsmanagement<br />
M050 Strategisches Management 13<br />
M055 Unternehmensrechnung und Controlling<br />
M060 Rechnungslegung (bisher <strong>Wirtschaft</strong>sprüfung und Treuhand<br />
wesen 14<br />
M 062 Management im Gesundheitswesen 15<br />
2. Betriebswirtschaftliches Fach II, 8 SWS, 1 LNW, Prüfung: mündlich 16<br />
Ein weiteres Modul aus dem Katalog zu 1.<br />
10<br />
Prüfungsform: 3 prüfungsrelevante Studienleistungen.<br />
11<br />
Statt Klausur und mündlicher Prüfung sind drei (BWL-Fach I) bzw. zwei (BWL-Fach II)<br />
prüfungsrelevante Studienleistungen zu erbringen.<br />
12<br />
Dieses Modul läuft im WS 2005/06 aus und kann nicht mehr neu belegt werden.<br />
13<br />
Statt Klausur und mündlicher Prüfung sind drei (BWL-Fach I) bzw. zwei (BWL-Fach II)<br />
prüfungsrelevante Studienleistungen zu erbringen.<br />
14<br />
Mit vorherigem Antrag an den Vorsitzenden der GKWi studierbar.<br />
15<br />
Mit vorherigem Antrag an den Vorsitzenden der GKWi studierbar.<br />
16<br />
Prüfungsform: 2 prüfungsrelevante Studienleistungen.
3. Volkswirtschaftliches Fach, 8 SWS, 1 LNW, Prüfung: mündlich<br />
Eines der Module: M065 Angewandte Makroökonomie<br />
M070 Finanzwissenschaft<br />
M075 Geld- und Außenwirtschaftslehre<br />
M080 Industrieökonomie<br />
M085 Markt und Wettbewerb<br />
M090 Netzwerke und Wettbewerb 17<br />
M100 Infrastruktur- und Verkehrspolitik<br />
M105 Infrastrukturpolitik und -management<br />
M110 <strong>Wirtschaft</strong>spolitik, insbesondere Sozial- und<br />
Arbeitsmarktpolitik<br />
M115 <strong>Wirtschaft</strong>spolitik, insbesondere Umweltökonomie<br />
M120 <strong>Wirtschaft</strong>spolitik, insbesondere Verkehrspolitik 18<br />
4. Rechtswissenschaftliches Fach, 6 SWS, 1 LNW, Prüfung: mündlich<br />
Eines der Module: M125 Arbeits- und Gesellschaftsrecht 19<br />
M130 Öffentliches Recht<br />
17<br />
Mit vorherigem Antrag an den Vorsitzenden der GKWi studierbar.<br />
18<br />
Wurde im April 2005 neu ausgerichtet und ist mit vorherigem Antrag an den Vorsitzenden<br />
der GKWi studierbar<br />
19<br />
Die mündliche Prüfung wurde bis auf weiteres durch eine dreistündige Klausur ersetzt. Die<br />
Möglichkeit der Annullierung des Ergebnisses und nachfolgende mündliche Prüfung entfällt<br />
ab sofort.<br />
61<br />
5.3.3.2 Ingenieurwissenschaftlicher Studienteil<br />
In einer Studienrichtung ist nur ein Studienschwerpunkt zu wählen.<br />
5.3.3.2.1 Studienrichtung Maschinenwesen<br />
Studienschwerpunkt Maschinentechnik<br />
5. Techn. Fach I, 12 SWS, 1 LNW, mdl.<br />
M135 Maschinenlehre<br />
6. Techn. Fach II, 8 SWS, 1 LNW, mdl.<br />
Eines der Module:<br />
M140 Arbeitswissenschaft<br />
M145 Automatisierungstechnik<br />
M150 Materialflusstechnik und Logistik<br />
M155 Mess- und Regelungstechnik<br />
M160 Produktionstechnik<br />
62<br />
7. Techn. Fach III, 8 SWS, 1 LNW, mdl.<br />
Ein weiteres Modul aus 6. oder<br />
M165 Prozess- und Anlagentechnik<br />
M170 Energie- und Rohstoffwesen<br />
M175 Industrielle Informationstechnik<br />
M180 Montagetechnik oder -systeme<br />
M185 Techniken des Qualitätsmanage<br />
-ments<br />
M190 Umwelttechnik<br />
M195 Verfahrenstechnik<br />
Studienschwerpunkt Fertigungs- und Automatisierungstechnik<br />
5. Techn. Fach I, 12 SWS, 1 LNW, mdl.<br />
M160 Produktionstechnik und Werkzeug-<br />
maschinen<br />
6. Techn. Fach II, 8 SWS, 1 LNW, mdl.<br />
Eines der Module:<br />
M140 Arbeitswissenschaft<br />
M150 Materialflusstechnik und Logistik<br />
M185 Techniken des Qualitätsmanage-<br />
ments<br />
Studienschwerpunkt Materialflusstechnik und Logistik<br />
5. Techn. Fach I, 12 SWS, 1 LNW, mdl.<br />
M150 Materialflusstechnik und Logistik<br />
6. Techn. Fach II, 8 SWS, 1 LNW, mdl.<br />
Eines der Module:<br />
M210 Eisenbahnwesen/Schienenverkehr<br />
M215 Moderne Bahnsysteme<br />
M220 Kraftfahrzeugtechnik<br />
M135 Maschinenlehre<br />
M160 Produktionstechnik<br />
7. Techn. Fach III, 8 SWS, 1 LNW, mdl.<br />
Ein weiteres Modul aus 6 oder<br />
M145 Automatisierungstechnik<br />
M200 Fertigungsverfahren der<br />
Feinwerktechnik<br />
M175 Industrielle Informationstechnik<br />
M135 Maschinenlehre<br />
M155 Mess- und Regelungstechnik<br />
M180 Montagetechnik oder -systeme<br />
M165 Prozess- und Anlagentechnik<br />
M205 Methodische Produktplanung und<br />
Entwicklung<br />
7. Techn. Fach III, 8 SWS, 1 LNW, mdl.<br />
Ein weiteres Modul aus 6 oder<br />
M225 Abfallwirtschaft<br />
M140 Arbeitswissenschaft<br />
M145 Automatisierungstechnik<br />
M170 Energie- und Rohstoffwesen<br />
M175 Industrielle Informationstechnik<br />
M230 Luft- und Seeverkehr<br />
M235 Luftverkehr<br />
M180 Montagetechnik oder –systeme<br />
M240 Seeverkehr<br />
M245 Verkehrsplanung<br />
M190 Umwelttechnik
Studienschwerpunkt Energie- und Rohstoffwesen<br />
5. Techn. Fach I, 12 WSW, 1 LNW, mdl.<br />
M170 Energie- und Rohstoffwesen<br />
6. Techn. Fach II, 8 SWS, 1 LNW, mdl.<br />
Eines der Module:<br />
M165 Prozess- und Anlagentechnik<br />
M145 Automatisierungstechnik<br />
M135 Maschinenlehre<br />
M155 Mess- und Regelungstechnik<br />
7. Techn. Fach III, 8 SWS, 1 LNW, mdl.<br />
Ein weiteres Modul aus 6. oder<br />
M225 Abfallwirtschaft<br />
M150 Materialflusstechnik und Logistik<br />
M190 Umwelttechnik<br />
63<br />
5.3.3.2.2 Studienrichtung Elektrotechnik<br />
Studienschwerpunkt Elektrische Energietechnik<br />
5. Techn. Fach I, 10 SWS, LNW, mdl<br />
Eines der Module:<br />
M255 Elektrische Antriebstechnik<br />
M260 Elektrische Energietechnik<br />
M265 Photovoltaische Energiesysteme<br />
M270 Elektrische Energieübertragung 20<br />
6. Techn. Fach II, 10 SWS, 1 LNW, mdl.<br />
Ein weiteres Modul aus 5. 21 Zu 6.:<br />
M300 Mikroelektronik<br />
M305 Rechnerarchitektur<br />
7. Techn. Fach III, 8 SWS, 1 LNW, mdl.<br />
Eines der Module:<br />
M140 Arbeitswissenschaft<br />
M145 Automatisierungstechnik<br />
oder<br />
M170 Energie- und Rohstoffwesen<br />
M275 Elektronik<br />
M150 Materialflusstechnik und Logistik<br />
M280 Halbleitertechnik<br />
M160 Produktionstechnik<br />
M285 Messtechnik<br />
M175 Industrielle Informationstechnik<br />
M290 Nachrichtentechnik<br />
M310 Lichttechnik<br />
M295 Leistungselektronik<br />
M185 Techniken des Qualitätsmanagements<br />
Studienschwerpunkt Nachrichtentechnik-Elektronik<br />
5. Techn. Fach I, 10 SWS, 1 LNW, mdl.<br />
Eines der Module:<br />
M275 Elektronik<br />
M280 Halbleitertechnik<br />
M285 Messtechnik<br />
M290 Nachrichtentechnik<br />
M315 Kommunikationsnetze<br />
M300 Mikroelektronik<br />
6. Techn. Fach II, 10 SWS, 1 LNW, mdl.<br />
Ein weiteres Modul aus 5. oder<br />
M320 Hochfrequenztechnik mobiler<br />
Funksysteme<br />
M255 Elektrische Antriebstechnik<br />
M260 Elektrische Energietechnik<br />
M265 Photovoltaische Energiesysteme<br />
M270 Elektrische Energieübertragung 22<br />
M305 Rechnerarchitektur<br />
64<br />
7. Techn. Fach III, 8 SWS, 1 LNW, mdl.<br />
Eines der Module:<br />
M140 Arbeitswissenschaft<br />
M145 Automatisierungstechnik<br />
M170 Energie- und Rohstoffwesen<br />
M150 Materialflusstechnik und Logistik<br />
M160 Produktionstechnik<br />
M175 Industrielle Informationstechnik<br />
M310 Lichttechnik<br />
M185 Techniken des Qualitätsmanage-<br />
ments<br />
20<br />
Bislang „Starkstromanlagen“. Mit vorherigem Antrag an die GKWi studierbar.<br />
21<br />
Ausgenommen Elektrische Energietechnik, wenn als 5. Elektrische Antriebstechnik gewählt<br />
wurde und umgekehrt.<br />
22<br />
Bislang „Starkstromanlagen“. Mit vorherigem Antrag an die GKWi studierbar.
5.3.3.2.3 Studienrichtung Bauingenieurwesen<br />
5. Techn. Fach I, 17 SWSW, 1 LNW<br />
(Entwurf), Kl. und mdl.<br />
M325 Konstruktiver Ingenieurbau<br />
(Stahlbau, Stahlbetonbau,<br />
Ingenieurhochbau)<br />
6. Techn. Fach II, 5 SWS, 2 LNW, mdl.<br />
M330 Baubetrieb und Baumaschinen<br />
7. Techn. Fach III, 10 SWS aus einem<br />
oder mehreren der folgenden Module:<br />
M330 Baubetrieb und Baumaschinen<br />
M335 Baustoffkunde, Baustoffprüfung<br />
und Bauchemie<br />
M210 Eisenbahnwesen/Schienenverkehr<br />
M340 Ingenieurhochbau<br />
M345 Ingenieurholzbau<br />
M350 Grundbau und Bodenmechanik<br />
M355 Konstruktiver Wasserbau<br />
M365 Siedlungswasserwirtschaft<br />
M370 Stahlbau<br />
M375 Stahlbetonbau<br />
M380 Straßenwesen/Straßenbau<br />
M385 Straßenwesen/Straßenplanung<br />
M390 Verkehrswesen<br />
Technisches Fach III: Das gewählte Modul bzw. die gewählten Module bedürfen der Genehmigung<br />
durch den Prüfungsausschuss. Verfahren: Dem Prüfungsausschuss ist ein Antrag<br />
mit folgenden Angaben vorzulegen: Bezeichnung des Moduls/der Module, zugehörige<br />
Lehrveranstaltungen und Übungsnachweise, Prüfungsart und Dauer, Einverständnis des<br />
Prüfers bzw. der Prüfer.<br />
65<br />
5.3.3.2.4 Studienrichtung Technische Chemie<br />
5. Techn. Fach I, 12 SWS, 2 LNW, mdl.<br />
M405 Technische Chemie<br />
6. Techn. Fach II, 8 SWS, 1 LNW, mdl.<br />
Eines der Module:<br />
M165 Prozess- und Anlagentechnik<br />
M410 Technik der Abwasserreinigung<br />
M415 Technik der Luftreinhaltung<br />
66<br />
7. Techn. Fach III, 8 SWS, 1 LNW, mdl.<br />
Ein weiteres Modul aus 6. oder<br />
M135 Maschinenlehre<br />
M150 Materialflusstechnik und Logistik<br />
M190 Umwelttechnik<br />
M225 Abfallwirtschaft<br />
M420 Energieverfahrenstechnik<br />
M155 Mess- und Regelungstechnik<br />
M430 Kunststofftechnik<br />
M435 Sicherheit und Zuverlässigkeit<br />
technischer Anlagen
5.3.3.2.5 Studienrichtung Verkehrswesen<br />
Studienschwerpunkt Verkehrstechnik<br />
5. Techn. Fach I, 12 SWS, 1 LNW, mdl.<br />
Eines der Module:<br />
M220 Kraftfahrzeugtechnik<br />
M440 Schienenfahrzeugtechnik<br />
M445 Luftfahrttechnik<br />
M450 Schiffs- und Meerestechnik<br />
6. Techn. Fach II, 8 SWS, 1 LNW, mdl.<br />
Eines der Module:<br />
M150 Verkehrslogistik<br />
M245 Verkehrsplanung<br />
M455 Verkehrsinfrastrukturplanung und<br />
-management<br />
M 610 Verkehrssystemplanung 23<br />
Studienschwerpunkt Verkehrsplanung und -steuerung<br />
5. Techn. Fach I, 12 SWS, 1 LNW, mdl.<br />
über a) und b)<br />
(a) Eines d. Module i. Umfang v. 4 SWS<br />
M245 Verkehrsplanung<br />
M455 Verkehrsinfrastrukturplanung und<br />
-management<br />
M 610 Verkehrssystemplanung 24<br />
(b) Eines d. Module i. Umfang v. 8 SWS<br />
M470 Planung im Luftverkehr<br />
M475 Planung im Schienenverkehr<br />
M480 Planung im Seeverkehr<br />
M485 Planung im Straßenwesen<br />
M 610 Verkehrssystemplanung 25<br />
6. Techn. Fach II, 8 SWS, 1 LNW, mdl.<br />
Eines der Module:<br />
M235 Luftverkehr<br />
M210 Schienenverkehr<br />
M240 Seeverkehr<br />
M490 Straßenverkehr<br />
M150 Verkehrslogistik<br />
7. Techn. Fach III, 8 SWS, 1 LNW, mdl.<br />
Jedes noch nicht gewählte Module zu Nr. 5<br />
oder Nr. 6 oder<br />
M140 Arbeitswissenschaft<br />
M145 Automatisierungstechnik<br />
M170 Energie- und Rohstoffwesen<br />
M175 Industrielle Informationstechnik<br />
M215 Neuartige und weiterentwickelte<br />
Bahnsysteme<br />
M160 Produktionstechnik<br />
M185 Techniken des Qualitätsmanage-<br />
ments<br />
M460 Raumfahrttechnik<br />
M190 Umwelttechnik<br />
M465 Verkehrswesenprojekt<br />
7. Techn. Fach III, 8 SWS, 1 LNW, mdl.<br />
Jedes noch nicht gewählte Modul zu Nr. 5<br />
(b) oder Nr. 6 oder<br />
M140 Arbeitswissenschaft<br />
M170 Energie- und Rohstoffwesen<br />
M175 Industrielle Informationstechnik<br />
M215 Neuartige u. weiterentwickelte<br />
Bahnsysteme<br />
M190 Umwelttechnik<br />
M465 Verkehrswesenprojekt<br />
23 Mit vorherigem Antrag an den Vorsitzenden der GKWi studierbar.<br />
24 Mit vorherigem Antrag an den Vorsitzenden der GKWi studierbar.<br />
67<br />
Studienschwerpunkt Verkehrslogistik<br />
5. Techn. Fach I, 12 SWS, 1 LNW, mdl.<br />
M150 Verkehrslogistik<br />
6. Techn. Fach II, 8 SWS, 1 LNW, mdl.<br />
Eines der Module:<br />
M235 Luftverkehr<br />
M210 Schienenverkehr<br />
M240 Seeverkehr<br />
M490 Straßenverkehr<br />
M245 Verkehrsplanung<br />
M455 Verkehrsinfrastrukturplanung und<br />
-management<br />
M 610 Verkehrssystemplanung 26<br />
68<br />
7. Techn. Fach III, 8 SWS, 1 LNW, mdl.<br />
Jedes noch nicht gewählte Modul zu Nr. 6<br />
oder<br />
M140 Arbeitswissenschaft<br />
M145 Automatisierungstechnik<br />
M170 Energie- und Rohstoffwesen<br />
M175 Industrielle Informationstechnik<br />
M160 Produktionstechnik<br />
M185 Techniken des Qualitätsmanage-<br />
ments<br />
M190 Umwelttechnik<br />
M465 Verkehrswesenprojekt<br />
5.3.3.2.6 Studienrichtung Informations- und Kommunikationssysteme<br />
Studienschwerpunkt Hardwaretechnik<br />
5. Techn Fach I, 12 SWS, 1 LNW, mdl.<br />
M495 Rechnerentwurf und -architektur<br />
6. Techn. Fach II, 8 SWS, 1 LNW, mdl<br />
Eines der Module:<br />
M145 Automatisierungstechnik<br />
M500 Betriebs- und Kommunikations-<br />
systeme/-netze<br />
M505 Prozessdatenverarbeitung<br />
7. Techn. Fach III, 8 SWS, 1 LNW, mdl.<br />
Jedes noch nicht gewählte Modul zu Nr. 6<br />
oder<br />
M140 Arbeitswissenschaft<br />
M510 Computer Graphics/Computer<br />
Vision<br />
Fortsetzung Fach 7:<br />
M515 Datenbanken und<br />
Informationssysteme<br />
M170 Energie- und Rohstoffwesen<br />
M175 Industrielle Informationstechnik<br />
M525 Innovative Anwendungssysteme<br />
M530 Künstliche Intelligenz<br />
M150 Materialflusstechnik und Logistik<br />
M155 Mess-, Regelungs- und Steuerungs-<br />
technik<br />
M160 Produktionstechnik<br />
M530 Techniken des Qualitätsmanage-<br />
ments<br />
M535 Softwaretechnik und System-<br />
gestaltung<br />
M190 Umwelttechnik<br />
M 615 Verkehrsinformatik 27<br />
25<br />
Siehe Fn. 20. Wird im Techn. Fach 5. a) bereits das Modul M 610 gewählt, so dürfen dort<br />
belegte Fächer nicht unter 5. b) noch einmal eingebracht werden.<br />
26<br />
Mit vorherigem Antrag an den Vorsitzenden der GKWi studierbar.<br />
27<br />
Mit vorherigem Antrag an den Vorsitzenden der GKWi studierbar.
Studienschwerpunkt Softwaretechnik<br />
5. Techn. Fach I, 12 SWS, 1 LNW, mdl.<br />
M535 Softwaretechnik und Systemgestaltung<br />
6. Techn. Fach II, 8 SWS, 1 LNW, mdl.<br />
Eines der Module:<br />
M515 Datenbanken und Informationssysteme<br />
M175 Industrielle Informationstechnik<br />
M530 Künstliche Intelligenz<br />
7. Techn. Fach III, 8 SWS, 1 LNW, mdl.<br />
Jedes noch nicht gewählte Modul zu Nr. 6<br />
oder<br />
M140 Arbeitswissenschaft<br />
M145 Automatisierungstechnik<br />
M500 Betriebs- und Kommunikationssysteme/-netze<br />
Studienschwerpunkt Multimediasysteme<br />
5. Techn. Fach I, 12 SWS, 1 LNW, mdl.<br />
M545 Multimediasysteme<br />
6. Techn. Fach II, 8 SWS, 1 LNW, mdl.<br />
Eines der Module:<br />
M500 Betriebs- und Kommunikations-<br />
systeme/-netze<br />
M510 Computer Graphics/Computer<br />
Vision<br />
M515 Datenbanken und Informations-<br />
systeme<br />
7. Techn. Fach III, 8 SWS, 1 LNW, mdl.<br />
Jedes noch nicht gewählte Modul zu Nr. 6<br />
oder<br />
M140 Arbeitswissenschaft<br />
M170 Energie- und Rohstoffwesen<br />
Fortsetzung Fach 7:<br />
M510 Computer Graphics/Computer<br />
Vision<br />
M170 Energie- und Rohstoffwesen<br />
M520 Expertensysteme<br />
M525 Innovative Anwendungssysteme<br />
M150 Materialflusstechnik und Logistik<br />
M155 Mess-, Regelungs- und Steuerungstechnik<br />
M160 Produktionstechnik<br />
M540 Programmiersprachen und<br />
-systeme<br />
M505 Prozessdatenverarbeitung<br />
M185 Techniken des Qualitätsmanagements<br />
M495 Rechnerentwurf und –achitektur<br />
M190 Umwelttechnik<br />
M 615 Verkehrsinformatik 28<br />
Fortsetzung Fach 7:<br />
M175 Industrielle Informationstechnik<br />
M525 Innovative Anwendungssysteme<br />
M550 Kommunikationstechnik<br />
M530 Künstliche Intelligenz<br />
M310 Lichttechnik<br />
M150 Materialflusstechnik und Logistik<br />
M290 Nachrichtentechnik<br />
M160 Produktionstechnik<br />
M540 Programmiersprachen und<br />
-systeme<br />
M505 Prozessdatenverarbeitung<br />
M185 Techniken des Qualitätsmanage-<br />
ments<br />
M495 Rechnerentwurf und -architektur<br />
M190 Umwelttechnik<br />
M 615 Verkehrsinformatik 29<br />
28 Mit vorherigem Antrag an den Vorsitzenden der GKWi studierbar.<br />
29 Mit vorherigem Antrag an den Vorsitzenden der GKWi studierbar.<br />
69<br />
Für alle Studienrichtungen gilt im weiteren folgendes:<br />
5.3.3.3 Integrationsfach<br />
8. Integrationsfach, insgesamt 8 SWS aus maximal zwei der folgenden Module mit<br />
jeweils 4 SWS, mündliche Prüfung(en) und/oder prüfungsrelevante Studienleistungen:<br />
M560 Ökonometrie<br />
M565 Operations Research<br />
M570 Statistik<br />
M575 Systemanalyse<br />
M580 Systemtechnik<br />
M585 Mensch-Maschine-Systeme<br />
M600 Projektmanagement 30<br />
M605 Innovationswerkstatt 31<br />
Hinweise zum Integrationsfach:<br />
1. Bei einer mündlichen Prüfung verlangt die Prüfungsordnung keine Leistungsnachweise.<br />
In der Regel werden mündliche Prüfungen von den zuständigen Professoren jedoch nur<br />
dann abgenommen, wenn die zugehörigen Leistungsnachweise vorhanden sind.<br />
2. Wird das Modul ganz oder teilweise durch prüfungsrelevante Studienleistungen abgedeckt,<br />
ist folgendes zu beachten: Mindestens die Hälfte der SWS muss auf Übungen,<br />
Seminare, etc. entfallen. Beispiel: Eine Lehrveranstaltung, die aus 4 VL und 2 UE besteht,<br />
wird bei einer prüfungsrelevanten Studienleistung nur mit 4 SWS angerechnet.<br />
3. Integrierte Lehrveranstaltungen (IV) werden zur Hälfte als Vorlesung und zur Hälfte als<br />
Übung angerechnet, sie gehen also mit den angegebenen SWS in das Integrationsfach<br />
ein.<br />
4. Bei Blockveranstaltungen (z. B. Kompakt-Seminaren) werden je 12 Lehrveranstaltungsstunden<br />
als eine SWS angerechnet. Auf die Prüfung entfallende Zeiten werden dabei<br />
nicht mitgerechnet.<br />
5. Bei der Berechnung der Note zum Integrationsfach werden die Teilleistungen mit den<br />
jeweils zugrunde liegenden SWS multipliziert. Die Ergebnisse werden addiert und durch<br />
die Summe der Gewichte (8) geteilt.<br />
30 Mit vorherigem Antrag an den Vorsitzenden der GKWi studierbar.<br />
31 Mit vorherigem Antrag an den Vorsitzenden der GKWi studierbar.<br />
70
5.3.3.4 Wahlfach<br />
9. Wahlfach, 8 SWS aus maximal 2 Modulen, 1 oder 2 mdl. Prüfung(en) oder<br />
prüfungsrelevante Studienleistungen.<br />
Maximal 4 SWS können zur Vertiefung eines/zweier anderer Prüfungsfächer verwendet<br />
werden.<br />
Hinweise zum Wahlfach:<br />
1. Sofern Module/Lehrveranstaltungen aus dem Hauptstudium (auch anderer Studiengänge)<br />
gewählt werden, muss das Wahlfach nicht genehmigt werden.<br />
2. Mitteilung des Prüfungsausschusses:<br />
Fremdsprachen sind als freiwillige Leistungen aufzufassen. Daher werden Fremdsprachenkurse<br />
nicht mehr als Wahlfach anerkannt. (Entscheidung vom 12.05.2005, 1.Rev.<br />
vom 26.05.2005). Ausnahme: fachliche Sprachkurse, z.B. Englisch für Bauwesen, Luftfahrt<br />
etc. Begründete Ausnahmeanträge sind an den Prüfungsausschuss zu stellen.<br />
3. Werden maximal 4 SWS des Wahlfaches zur Vertiefung eines/zweier anderer Prüfungsfächer<br />
verwendet, wird die jeweilige Prüfung auf den zusätzlichen Lehrveranstaltungsstoff<br />
ausgedehnt bzw. es ist z. B. beim Fach ABWL oder beim Integrationsfach oder beim<br />
Technischen Fach III der Wi.-Ing. Bau eine zusätzliche prüfungsrelevante Studienleistung<br />
erforderlich. Das nachträgliche Aufstocken eines Prüfungsfaches durch eine Ergänzungsprüfung<br />
ist nicht möglich.<br />
71<br />
5.3.4 Modulbeschreibungen<br />
Die folgenden Seiten enthalten die von den jeweiligen Fachgebieten erstellten Informationen<br />
zu den Modulen des Hauptstudiums. Sie sollen dazu dienen, im Entscheidungsprozess über<br />
die Gestaltung des Hauptstudiums die Informationssammlung, die Modulauswahl und die<br />
Studienverlaufsplanung zu erleichtern. Die Module sind einschließlich des Arbeitsaufwandes<br />
und der zu vergebenden Leistungspunkte beschrieben mit:<br />
1. Inhalten und Qualifikationszielen des Moduls<br />
2. Lehrformen<br />
3. Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
4. Verwendbarkeit des Moduls<br />
5. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten<br />
6. Leistungspunkte und Noten<br />
7. Häufigkeit des Angebots von Modulen<br />
8. Arbeitsaufwand<br />
9. Dauer der Module<br />
Da eine lebendige Universität sich in einem permanenten Wandlungsprozess befindet, der –<br />
wie zur Zeit an der TUB – mit erheblichen organisatorischen Änderungen verbunden ist, ist<br />
es ratsam, vor der Entscheidung für ein bestimmtes Modul bei dem Fachgebiet bzw. den<br />
Fachgebieten, wenn mehrere beteiligt sind, aktuelle Informationen einzuholen.<br />
Legende zu den Modulbeschreibungen<br />
72<br />
LV-Nr<br />
LV-Bezeichnung<br />
LV-Form<br />
Art<br />
SWS<br />
Turnus<br />
Credits<br />
Lehrveranstaltunggsnummer<br />
genaue Bezeichnung der angebotenen Lehrveranstaltung<br />
Typus der Lehrveranstaltungen<br />
AG (Arbeitsgemeinschaft), CO (Colloquium), EW (Entwurfsübung), EX (Exkursion),<br />
HS (Hauptseminar), IV (Integrierte Veranstaltung, PJ (Projekt), PR (Praktikum),<br />
SE (Seminar), UE (Übung), VL (Vorlesung), WA (Anleitung zum wissenschaftlichen<br />
Arbeiten)<br />
Charakterisierung der Lehrveranstaltung: „B“ (Basis-/ Pflichtveranstaltung) -<br />
Obligatorische Teilnahme an der Veranstaltung erforderlich;<br />
„W“ (Wahlveranstaltung) – Alternative Teilnahme an der Lehrveranstaltung<br />
Anzahl der Semesterwochenstunden<br />
Angebotsturnus der Lehrveranstaltung: „WS“ (Wintersemester),<br />
„SS“ (Sommersemester)<br />
Anzahl der ECTS-credits, die bei Teilnahme an der Lehrveranstaltung vergeben<br />
werden.
Neuregelung der ABWL-Fächer im Hauptstudium ab WS 2004/05<br />
M 005 Allgemeine Betriebswirtschaftslehre<br />
Produktionsmanagement<br />
Modulverantwortlicher Prof. Dr. Hans-Otto Günther Zi.: WIL 106<br />
Sekretariat: Zi.: WIL-B-1-1 Tel.: - 22669<br />
E-Mail: ho.günther@ww.tu-berlin.de<br />
Internet: http://www.pm-berlin.net<br />
Controlling<br />
Modulverantwortlicher Prof. Dr. Eckart Zwicker Zi.: WIL 404<br />
Sekretariat: Zi.: WIL-B-4-1 Tel.: - 23601<br />
E-Mail: eckart.zwicker@tu-berlin.de<br />
Internet: http://www.controlling.tu-berlin.de/<br />
Modulverantwortlicher<br />
Finanzierung und Investition<br />
Prof. Dr. Hans Hirth Zi.: H WIL 413<br />
Sekretariat: Zi. WIL 413<br />
:<br />
Tel.: - 23270<br />
E-Mail: sekre.fui@tu-berlin.de<br />
Internet: http://www.tu-berlin.de/fak8/fin/<br />
Modulverantwortlicher<br />
Innovations- und Technologiemanagement<br />
Prof. Dr. Hans Georg Gemünden Zi.: H 7104<br />
Sekretariat: Zi. H 71<br />
:<br />
Tel.: - 26090<br />
E-Mail: hans.gemuenden@tim.tu-berlin.de<br />
Internet: http://www.tim.tu-berlin.de/<br />
Organisation und Unternehmensführung<br />
Modulverantwortlicher Prof. Dr. Axel v. Werder Zi.: WIL 203<br />
Sekretariat: Zi.: WIL-B 203 Tel.: - 22583<br />
E-Mail: a.werder@ww.tu-berlin.de<br />
Internet: http://www.organisation.tu-berlin.de<br />
Marketing<br />
Modulverantwortlicher Prof. Dr. Volker Trommsdorff Zi.: WIL 304<br />
Sekretariat: Zi.: WIL-B-3-1 Tel.: - 22266<br />
E-Mail: v.trommsdorff@ww.tu-berlin.de<br />
Internet: http://www.marketing-trommsdorff.de<br />
Aus folgenden 7 Fachgebieten sind ab sofort drei (1. BWL-Fach) / zwei (2. BWL-Fach) der<br />
fett markierten Fachrichtungen (Teilmodule) als ABWL-Fächer auszuwählen und studienbegleitend<br />
durch Prüfungen zu absolvieren. Je Teilmodul sind 4 SWS zu belegen.<br />
73<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Nr. LV-Bezeichnung LV-<br />
Form<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
6.<br />
7.<br />
74<br />
Finanzierung und Investition (Prof. Dr. Hirth)<br />
Finanzierung und Investition III<br />
Innovations- und Technologiemanagement (Prof.<br />
Dr. Gemünden)<br />
wahlweise:<br />
- Management of Innovation I (In Englisch)<br />
oder:<br />
- Technologiemanagement<br />
Marketing (Prof. Dr. Trommsdorff)<br />
Strategisches Marketing (bisher: ABWL IV)<br />
Personal und Organisation (Prof. Dr. v. Werder)<br />
Personal und Organisation (bisher ABWL III)<br />
Produktionsmanagement (Prof. Dr. Günther)<br />
Produktionsmanagement I<br />
Rechnungswesen (Prof. Dr. Kasperzak)<br />
Externes Rechnungswesen (bisher: ABWL II)<br />
Unternehmensrechnung und Controlling (Prof. Dr.<br />
Zwicker)<br />
Controlling I<br />
VL<br />
UE W<br />
VL<br />
UE<br />
VL<br />
UE<br />
VL<br />
UE<br />
VL<br />
UE<br />
Art SWS Turnus Credits<br />
W<br />
W<br />
W<br />
VL W<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
4<br />
SS<br />
SS<br />
WS<br />
WS<br />
SS<br />
SS<br />
SS<br />
SS<br />
SS/WS<br />
SS/WS<br />
Lehrform<br />
Als Lehrformen werden Vorlesungen und Übungen angeboten.<br />
Qualifikationsziele<br />
Aufgabe der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre ist die Darstellung und Erklärung grundlegender<br />
betriebswirtschaftlicher Fragestellungen in Unternehmungen. Für den <strong>Wirtschaft</strong>singenieur<br />
bietet dieses Modul mit vier Veranstaltungsteilen einen umfassenden Überblick über<br />
die wichtigsten Probleme und Problemlösungen auf dem Gebiet Methodologie und Entscheidungstheorie,<br />
Ertragssteuerrecht, Organisation und Personal sowie strategisches Marketing.<br />
VL<br />
UE<br />
VL<br />
UE<br />
W<br />
W<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
WS<br />
WS<br />
WS<br />
WS<br />
Lehrinhalte<br />
Finanzierung Investition III<br />
Im Rahmen der Lehrveranstaltungen zu Finanzierung und Investition III geht es vor allem um<br />
die Gestaltung des Finanzmanagements, die Gründungsfinanzierung sowie das Controlling<br />
von Investitionsentscheidungen. Unter anderem werden die folgenden konkreten Probleme<br />
behandelt: Irrelevanztheoreme, Leverage-Effekt, Dividendenpolitik, unvollkommene Kapitalmärkte,<br />
Relevanz der Finanzierungsform, Fehlanreize bei Fremdfinanzierung, hybride Finanzierungsinstrumente,<br />
Venture Capital, Projektfinanzierung, Public Privat Partnerships, Existenzgründung,<br />
Leasing, Unternehmensbewertung, Budgetierung und finanzwirtschaftliche<br />
Steuerung des Managements, Going Public, Underpricing, Insolvenzordnung.<br />
Management of Innovation I<br />
5<br />
2<br />
5<br />
2<br />
5<br />
2<br />
5<br />
2<br />
5<br />
2<br />
7<br />
5<br />
2<br />
5<br />
1
Definition des Innovationsbegriffs (Innovaitonsgrad, Art der Innovation, Subjektivität, Rollen<br />
im Innovationsprozess, Innovationserfolg); Innovationsmanagement (funktionale und institutionelle<br />
Sichtweise); Einflussfaktoren des Innovationsmanagements; Der Innovationsprozess:<br />
Initiative (Möglichkeiten und Barrieren) - Definition des innovativen Problems - Ziele und<br />
Zielsysteme - Prozessorganisation - Alternativenbildung, Kreativität - Beurteilung des Innovationserfolges<br />
Übung zu Management of Innovation I (Übung): Die Übung zu Management of Innovation I<br />
befasst sich mit ausgewählten Fragestellungen der Vorlesung. Anhand von realen Fallbeispielen<br />
aus Unternehmen werden Probleme im betrieblichen Innovationsmanagement analysiert<br />
und Lösungen erarbeitet.<br />
Technologiemanagement<br />
Grundlagen und Begriffe des Technologiemanagements; Phasen der Entwicklung des Technologiemanagements;<br />
Bedeutung des Technologiemanagements; Technologischer Lebenszyklus;<br />
Technologietrendkurven; Technologie - S -Kurve; Branchenentwicklungsmodell;<br />
Zusammenfassung und Implikationen der Entwicklungsmodelle; Technologiefrüherkennung<br />
und -prognose; Ableitung von Technologiestrategien; Implementierung von Technologiestrategien.<br />
Strategisches Marketing<br />
Im ersten Abschnitt geht es um Einflussfaktoren marketingstrategischer Entscheidungen wie<br />
Unternehmenskultur und Corporate Identity, um Instrumente der strategischen Situationsanalyse<br />
(Stärken/Schwächen-, Chancen/Risiken-, Portfolioanalyse) und um Ziel- und Strategieplanung.<br />
Vorgestellt werden strategische „Gesetzmäßigkeiten“ (z.B. Erfahrungskurve) sowie<br />
unterschiedliche Strategieoptionen wie Marktsegmentierung, Internationalisierung, Kooperation<br />
etc. Konzepte für wachsende bzw. schrumpfende Märkte werden anhand der Produkt-<br />
Markt-Strategien von Ansoff und der Wettbewerbsstrategien von Porter dargestellt.<br />
Der zweite Abschnitt konzentriert sich auf dynamische Marketing-Strategien, mit deren Hilfe<br />
das Management Probleme zeitabhängiger Veränderungen von Abnehmern, Konkurrenten<br />
und Umfeldbedingungen bewältigen kann. Im Vordergrund stehen dabei die Bedingungen auf<br />
Investitionsgütermärkten. Zunächst werden Beziehungen zwischen Produktlebenszyklus und<br />
Diffusionsprozess behandelt. Im Rahmen des „Integrierten Produktlebenszyklus“ erfolgt eine<br />
ganzheitliche Analyse von Entstehungs-, Markt- und Nachsorgungsphase, denen jeweils<br />
angemessene Strategiekonzepte zuzuordnen sind. Der Produktlebenszyklus wird durch den<br />
Technologielebenszyklus ergänzt. Es folgen Untersuchungen zu Timing-Strategien (Zeitpunkte<br />
für Markteintritt und Marktaustritt), zum internationalen Marketing und zur Lebenszyklusplanung<br />
und -rechnung.<br />
Personal und Organisation<br />
Im Teil Organisation der Vorlesung wird zunächst ein kurzer Überblick über die prominentesten<br />
Richtungen der Organisationstheorie gegeben. Sodann werden die wesentlichen<br />
Dimensionen der organisatorischen Gestaltung herausgearbeitet, die wichtigsten Alternativen<br />
der Unternehmungsorganisation abgeleitet und einer ersten Effizienzbeurteilung unterzogen.<br />
Der Teil Personal ist wie folgt gegliedert: a) Inhalts- und Prozesstheorien der Motivation.<br />
Folgerungen für die Anreizgestaltung. Zur Beziehung von Arbeitszufriedenheit und Leistung.<br />
Folgerungen für die Arbeitsgestaltung. b) Ergebnisse der Führungsstilforschung. Situative<br />
Führungstheorie. Symbolische Führung. Visionärcharismatische Führung.<br />
Produktionsmanagement<br />
Aufgaben, Inhalt und Entscheidungshil-fen des strategischen Managements; Produktionsstrategien;<br />
Standortplanung; Produktgestaltung und Prozessplanung; Produktionsorganisation<br />
und -layout; Nachfrageprognose; Beschäftigungsglättung; Projektmanagement.<br />
Externes Rechnungswesen siehe Internet: http://www.accounting.tu-berlin.org/<br />
75<br />
Controlling I<br />
Die Vorlesung gibt zunächst eine Einführung in das Controlling. Aufbauend auf den Zielsetzungen<br />
des (operativen) Controlling wird die Zielverpflichtungsplanung (MbO-Planung), der<br />
Aufbau und Ablauf der Betriebsergebnisplanung sowie die Verwendung von Konfigurationssystemen<br />
zur Kosten-Leistungsrechnung behandelt. Die Theorie wird dabei anhand einfacher<br />
Beispiele erörtert und an dem Einsatz in der Praxis gemessen und bewertet.<br />
Die Übungen vertiefen die theoretischen Ausführungen der Vorlesung durch Beispiele sowie<br />
durch die praktische Anwendung der vermittelten Kenntnisse im Rahmen der Bearbeitung<br />
von Übungsaufgaben mit dem INZPLA-Programm sowie MS Excel.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot der Lehrveranstaltungen richtet sich an Studierende des Hauptstudiums.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Entsprechend der gültigen Studien- und Prüfungsordnung werden die Leistungen als prüfungsrelevante<br />
Studienleistungen eingebracht.<br />
Literaturlisten bzw. -empfehlungen zu den Teilgebieten der ABWL im Hauptstudium werden<br />
von den jeweils zuständigen Fachgebieten zur Verfügung gestellt. Prüfungsrelevant ist nicht<br />
nur die jeweils als solche deklarierte Literatur, sondern insbesondere auch der in den entsprechenden<br />
Lehrveranstaltungen behandelte Stoff.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen werden jedes Semester angeboten.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
gefordert, die dem Doppelten des ausgewiesenen Lehrumfangs entsprechen können.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul Allgemeine Betriebswirtschaftslehre kann in einem Studienjahr abgeschlossen<br />
werden.<br />
Hinweise:<br />
76<br />
1. Aus jedem Fachgebiet (1. bis 7.) darf nur ein Teilmodul gewählt werden.<br />
2. Bereits abgelegte ABWL-Prüfungen werden in der Neuregelung übernommen<br />
und sind durch zusätzliche Veranstaltungen auf zwei (drei) ABWL-Teilmodule<br />
zu vervollständigen.<br />
3. Die (alte) ABWL I (Entscheidungstheorie/Methodologie) in der bisherigen<br />
Form entfällt und kann nicht mehr wiederholt werden. Es gelten alle in diesem<br />
Fach nicht bestandenen Prüfungsleistungen als nicht abgelegt. Dieses<br />
Fach ist dann durch die Wahl eines neuen ABWL-Fachs zu ersetzen.
M 020 Innovations- und Technologiemanagement<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Hans Georg Gemünden Zi.: H 71<br />
Sekretariat: Zi.: H 71 Tel.: - 26090<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: H 71 Tel.: - 26090<br />
E-Mail: sekretariat@tim.tu-berlin.de<br />
Internet: http://www.tim.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
Management of Innovation I - The Inno-<br />
0832 L 200<br />
vation Process (in Engl.)<br />
VL W 2 WS 3<br />
0832 L 205 Übungen zu Management of Innovation I UE W 2 WS 3<br />
Management of Innovation II - The Inno-<br />
0832 L 210<br />
vations Actors (in Engl.)<br />
VL W 2 WS<br />
3<br />
Übungen zu Management of<br />
0832 L 215<br />
Innovation II<br />
UE W 2 WS<br />
3<br />
Management of Innovation III - Innova-<br />
0832 L 220<br />
tion Strategies and Structures (in Engl.)<br />
VL W 2 SS<br />
3<br />
0832 L 221 Technologiemanagement VL W 2 SS 3<br />
Übungen zu Management of<br />
0832 L 225<br />
Innovation III<br />
UE W 2 SS<br />
3<br />
0832 L 235 Seminar zum Projektmanagement HS W 2 SS/WS 3<br />
0832 L 236 Projektmanagement VL W 2 SS/WS 3<br />
0832 L 237 Übungen zum Projektmanagement UE W 2 SS/WS 3<br />
0832 L 240 Diplomandencolloquium CO W 2 SS/WS 3<br />
0832 L 245 Doktorandencolloquium CO W 2 SS/WS 3<br />
Seminar zum Technologie- und Innovati-<br />
0832 L 255<br />
onsmanagement<br />
SE W 2 SS/WS<br />
3<br />
0832 L 260 Projekte zum CWW (Siemens) PJ W 2 SS 3<br />
Lehrform<br />
Die Lehrveranstaltungen im Modul Innovations- und Technologiemanagement sind modular<br />
aufgebaut. Es können Vorlesungen aus den Bereichen Innovations-, Technologie- und Projektmanagement<br />
frei gewählt werden. Sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten finden sich auf<br />
der Webseite des Lehrstuhls www.tim.tu-berlin.de. Eine umfassende Darstellung des Lehrangebots<br />
und die Anmeldung findet jeweils zu Beginn der Vorlesungszeit im Rahmen einer<br />
Einführungsveranstaltung statt.<br />
Qualifikationsziele<br />
Der Wohlstand Deutschlands hängt in starkem Maße von seiner Fähigkeit ab, überlegene<br />
Produkte und Dienstleistungen in andere Länder zu exportieren. Dies ist nur möglich, wenn<br />
den ausländischen Kunden Angebote gemacht werden, die ihre kritischen Bedürfnisse nachhaltig<br />
besser und/oder kostengünstiger befriedigen als die aus anderen Ländern oder von<br />
einheimischen Wettbewerbern. Um dies zu erreichen, sind klassische betriebswirtschaftliche<br />
Fähigkeiten, wie z. B. Controlling, Finanzierung, Marketing, Personalmanagement und Führung<br />
notwendig, aber nicht hinreichend. Es bedarf vielmehr eines eigenständigen Innovations-<br />
und Technologiemanagements, das sicherstellt, das systematisch nach neuen Chancen<br />
in Markt und Technologie gesucht wird und in Analysen, die eigene Stärken und Schwächen<br />
berücksichtigen, integrative technologiebasierte Unternehmensstrategien entwickelt werden,<br />
welche Märkte mit welchen Angeboten bedient werden sollen und welche hierfür erforderlichen<br />
Kompetenzen aufzubauen und zu verwerten sind.<br />
Hierbei handelt es sich nicht nur um neue Produkte und Dienstleistungen, sondern auch um<br />
die Schaffung neuer Infrastrukturen und Prozesse, wie man am Beispiel des e-Business<br />
77<br />
leicht erkennen kann. Die hierfür erforderlichen Organisationsentwicklungen dürfen bei der<br />
Schaffung neuer Organisationsstrukturen nicht stehen bleiben, sie müssen auch neue innovationsförderliche<br />
Kulturen schaffen und dazu beitragen, dass man die aus der Innovationsforschung<br />
gut belegten Schlüsselpersonen – Macht-, Fach-, Prozess- und Beziehungspromotoren<br />
– findet, fördert und bindet und unternehmerisches Verhalten belohnt. Außerdem muss<br />
die Arbeit in flexiblen, projektorientierten Strukturen methodisch und sozial unterstützt werden,<br />
insbesondere die Zusammenarbeit in kleinen schlagkräftigen Teams.<br />
Die Führungspersönlichkeiten, die an den Schaltstellen dieser Unternehmen sitzen, sollten<br />
sowohl technisch als auch betriebs- und volkswirtschaftlich hervorragend ausgebildet sein<br />
und darüber hinaus über eine soziale, sprachliche und interkulturelle Kompetenz verfügen.<br />
Lehrinhalte<br />
Im Lehrbetrieb werden in jedem Semester drei Vorlesungen mit zugehörigen Übungen und<br />
Seminaren angeboten. Hierzu gehören die englischsprachigen Vorlesungen<br />
1) Management of Innovation I: The Innovation Process (Grundlagen der Innovation, Entstehung<br />
von Innovationen, erfolgsorientierte Steuerung von Innovationsprozessen),<br />
2) Management of Innovation II: The Innovating Actors (Promotoren, Teams und innovationsförderliche<br />
Kultur) und<br />
3) Management of Innovation III: Innovating Strategies and Structures (Strategien zum Aufbau<br />
und zur Verwertung von Kernkompetenzen, Zeitwettbewerb, Innovationsnetzwerke und<br />
Innovationskooperationen, Lead-User und Lead-Market-Ansatz)<br />
sowie die beiden deutschsprachigen Vorlesungen<br />
4) Technologiemanagement (Früherkennung, Prognose und Bewertung neuer Technologien,<br />
Ableitung und Implementierung von Technologiestrategien) und<br />
5) Projektmanagement (Grundlagen der Zusammenarbeit in Projekten, Projektorganisation,<br />
Projektplanung und -controlling, Praxisvorträge der Fa. ThyssenKrupp).<br />
In den Übungen werden in Kleingruppen Fallstudien bearbeitet und rechnergestützte Instrumente<br />
angewendet. In den Seminaren wird die aktuelle Literatur selbständig aufbereitet und<br />
die selbstständige Durchführung empirischer Untersuchung erlernt. Eine Besonderheit bilden<br />
die Vorträge von Führungskräften im Rahmen des CWW mit der Firma Siemens und die<br />
Workshops, bei denen für praktische Fragen Lösungsvorschläge erarbeitet werden.<br />
Der Lehrstuhl für Innovations- und Technologiemanagement bietet eine umfangreiches Angebot<br />
an Diplom- und Studienarbeiten, die sich inhaltlich an den Forschungsschwerpunkten<br />
des Lehrstuhls orientieren. Neben Praxisarbeiten, die in Kooperation mit Industrie- und<br />
Dienstleistungsunternehmen angeboten werden, betreuen die Mitarbeiter des Lehrstuhls<br />
insbesondere auch empirische Arbeiten im Rahmen nationaler und internationaler Forschungsprojekte.<br />
Ausführliche Informationen zu den Themen befinden sich auf der Webseite<br />
des Lehrstuhls .<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Lehrangebot für das Modul Innovations- und Technologiemanagement richtet sich an<br />
Studierende des Hauptstudiums. Für die Teilnahme an den Lehrveranstaltungen ist eine<br />
Anmeldung zu Beginn des Semesters in der Einführungsveranstaltung erforderlich.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
<strong>Wirtschaft</strong>singenieure (1. BWL-Fach, 12 SWS) können das Modul Innovations- und Technologiemanagement<br />
gemäß der Prüfungsordnung mit einer schriftlichen und einer mündlichen<br />
Prüfung abschließen. Für das Wahlfach und das 2. BWL-Fach wird eine mündliche Prüfung<br />
abgenommen. Die Leistungen in den Übungen und Seminaren werden anhand von Präsentationen,<br />
Hausarbeiten und der Beteiligung beurteilt.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen zum Innovationsmanagement finden zu jedem Studienjahr statt. Die<br />
78
Veranstaltungen zum Projektmanagement und die Seminare werden jedes Semester angeboten.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Die Inhalte aller Lehrveranstaltungen erfordern eine eigenständige Vor- und Nachbereitung<br />
der Teilnehmer. Der Arbeitsaufwand entspricht insgesamt in etwa dem Doppelten der ausgewiesen<br />
Semesterwochenstundenzahl.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul Innovations- und Technologiemanagement kann innerhalb von einem Semester<br />
abgeschlossen werden.<br />
79<br />
M 025 Finanzierung und Investition<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Hans Hirth Zi.: WIL 411<br />
Sekretariat: Zi.: WIL 413 Tel.: - 23270<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: WIL 408 bis 410 Tel.: (wegen Umzugs noch nicht bekannt)<br />
E-Mail: noch nicht bekannt<br />
Internet: http://pm-box.ww.tu-berlin.de/invfin/welcome.htm<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0831 L 562 Finanzierung und Investition I VL B 1 2 WS 3<br />
0831 L 563 Finanzierung und Investition I UE B 1 2 WS 3<br />
0831 L 564 Finanzierung und Investition II VL B 1 2 WS 3<br />
0831 L 565 Finanzierung und Investition II UE B 1 2 WS 3<br />
0831 L 567 Finanzierung und Investition III VL B 1 2 SS 3<br />
0831 L 568 Finanzierung und Investition III UE B 1 2 SS 3<br />
0831 L 569 Hauptseminar SE W 2 SS 3<br />
B 1 Obligatorisch nur für Studierende des <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>s mit Finanzierung und Investition als Betriebswirtschaftliches<br />
Fach I.<br />
Lehrform<br />
Für Studierende des <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>s mit Finanzierung und Investition als BWL I<br />
sind alle drei Vorlesungen und Übungen obligatorisch. Als BWL II sind beliebige zwei der drei<br />
Vorlesungen und die dazugehörigen zwei Übungen zu besuchen. Auch als Wahlfach sind<br />
beliebige zwei der drei Vorlesungen und die dazugehörigen zwei Übungen zu besuchen. Am<br />
Seminar kann bei Interesse an den jeweils behandelten Themen zusätzlich teilgenommen<br />
werden. Sein Besuch ist für Studierende des <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>s aber nicht obligatorisch<br />
und ersetzt auch nicht den Besuch der Vorlesungen und Übungen.<br />
Qualifikationsziele<br />
Absolventen des Moduls Finanzierung und Investition werden auf Tätigkeiten in der Finanzwirtschaft<br />
vorbereitet. Klassische Einsatzgebiete sind die betriebliche Finanzwirtschaft, das<br />
Investment sowie die Kredit- und Versicherungswirtschaft.<br />
Lehrinhalte<br />
Im Rahmen der Lehrveranstaltungen zu Finanzierung und Investition geht es vor allem um<br />
die Gestaltung des Finanzmanagements, die Analyse von Kapitalmärkten, die Investitionsund<br />
Finanzplanung sowie das Controlling von Investitionsentscheidungen. Unter anderem<br />
werden die folgenden konkreten Probleme behandelt: Portefeuille-Management, Performance-Messung,<br />
Kapitalmarkteffizienz, Relevanz der Finanzierungsform, Dividendenpolitik,<br />
Bewertung von Aktien, Anleihen, Optionen, Forwards und Futures, Risikomanagement, Leasing,<br />
Kreditmanagement, Budgetierung und finanzwirtschaftliche Steuerung des Managements.<br />
Das Hauptseminar ist wechselnden Themen gewidmet.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Abgeschlossenes Grundstudium<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Leistungspunkte und Noten werden grundsätzlich durch die Teilnahme an Klausuren erworben.<br />
Zu jeder der drei Vorlesungen mit zugehöriger Übung wird eine Klausur angeboten.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Jede Lehrveranstaltung wird im 2-semestrigen Zyklus angeboten.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Der Arbeitsaufwand dürfte maßgeblich von der individuellen Fähigkeit abhängen, dem Lehr-<br />
80
stoff zu folgen. Im Durchschnitt dürfte der Arbeitsaufwand das Doppelte des ausgewiesenen<br />
Lehrumfangs in SWS umfassen.<br />
Dauer des Moduls<br />
1 Studienjahr<br />
81<br />
M 030 Marketing I<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Volker Trommsdorff Zi.: WIL 303<br />
Sekretariat: Zi.: WIL 304 Tel.: - 22266<br />
E-Mail: marketing1@ww.tu-berlin.de<br />
Internet: http://www.marketing-trommsdorff.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0831 L 202 Konsumentenverhalten und Werbung VL W 2 SS 3<br />
0831 L 230 Innovations-Marketing VL W 2 WS 3<br />
0831 L 215 Marktforschung VL W 2 SS 3<br />
0831 L 210 Projektübung UE W 4 WS/SS 6<br />
0831 L 217 Hauptseminar HS W 2 WS/SS 3<br />
0831 L 077 Strategisches Marketing (ABWL) VL B 2 SS 3<br />
0831 L 078 Übung zum Strategischen Marketing UE B 2 SS 3<br />
0831 L 000 Innovationswerkstatt PJ W 8 WS/SS 12<br />
Lehrform<br />
Als Lehrform werden Vorlesungen, Seminare, Übungen und Semesterprojekte angeboten.<br />
Auch das Schreiben von Studienarbeiten ist möglich.<br />
Für Studierende des <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>s, die Marketing als 1. BWL-Fach belegen,<br />
sind Vorlesungen und Übungen wie folgt zu belegen:<br />
VL Strategisches Marketing 2 SWS<br />
UE Strategisches Marketing 2 SWS<br />
Projektübung 4 SWS<br />
2 VL nach Wahl oder 1 VL nach Wahl und 1 HS 4 SWS<br />
Gesamt 12 SWS<br />
Für Studierende des <strong>Wirtschaft</strong>singenieurswesens, die Marketing als 2. BWL-Fach belegen,<br />
sind folgende Veranstaltungen zu belegen:<br />
VL Strategisches Marketing 2 SWS<br />
UE zu Strategischem Marketing 2 SWS<br />
Projektübung 4 SWS<br />
Gesamt 8 SWS<br />
Studierende des <strong>Wirtschaft</strong>singenieurswesens, die ABWL als 1. oder 2. BWL-Fach belegen<br />
und als Teilmodul Marketing belegen wollen, müssen Strategisches Marketing als Teilmodul<br />
wählen.<br />
Qualifikationsziele<br />
Marketing als Unternehmensphilosophie und als verhaltenswissenschaftlich begründete<br />
Technologie von marktgerechter Entscheidung, Führung und Verhandlung ist aus dem Managementkonzept<br />
zeitgemäß geführter Unternehmen nicht wegzudenken. Es gibt aber kein<br />
einheitliches Berufsbild des Marketingpraktikers, sondern viele verschiedene. Einzelne Berufsbilder<br />
sind z.B. der Marketing-Direktor in der Industrie, der mittelständische Topmanager,<br />
der Marktforscher, der Produktmanager, der Werbeberater, der Vertriebsleiter. Außer im<br />
kommerziellen Bereich ergeben sich für Marketingabsolventen auch Berufsperspektiven im<br />
öffentlichen Dienst, bei Krankenhäusern, Energieversorgern, Verkehrsbetrieben, bei Institutionen<br />
und Verbänden. Das Marketingdenken ist dort im Vormarsch, aber es fehlen noch viele<br />
82
ausgebildete Führungskräfte. Eine adäquate Ausbildung für diese Tätigkeitsfelder muss<br />
einerseits das Basiswissen in Betriebswirtschaftslehre und Marketing als Rüstzeug enthalten.<br />
Einige Anforderungen der Marketingberufe werden schon durch das Studium der "Allgemeinen<br />
Betriebswirtschaftslehre" erfüllt. Spezifischere Anforderungen müssen in der vertiefenden<br />
Marketingausbildung vermittelt werden. Spezielle praxisnahe Kenntnisse über das Marketing-<br />
Basiswissen hinaus werden in Seminar- und Diplomarbeiten, Fallstudien und Projekten vermittelt.<br />
Praxisnähe bedeutet hier nicht direkte Übertragbarkeit der exemplarischen Lösung,<br />
sondern Training des generellen Problemlösungsverhaltens für die Praxis. Die TU-<br />
Marketingausbildung ist eher empirisch orientiert und greift nur aus Anwenderinteresse auf<br />
Formalwissenschaften wie Statistik und Informatik zurück. Von daher liegt die Kombination<br />
mit ähnlich ausgerichteten Modulen nahe, z.B. mit der empirischen Organisations- und Führungslehre.<br />
Andererseits bieten sich aus der Berufsbildperspektive auch Kombinationen mit<br />
Managementfunktionen an, die dem Marketing nahe stehen, wie Controlling oder Organisation/Personalwesen.<br />
Wegen dieser zum Teil konträren Kriterien kann keine generalisierbare<br />
Empfehlung für die Kombination bestimmter Module mit Marketing gegeben werden. Auf<br />
jeden Fall sind Begleitstudien in EDV, Statistik und Psychologie gute Ergänzungen. Für eine<br />
individuelle Beratung stehen die Mitarbeiter und die Studienberatung zur Verfügung.<br />
Lehrinhalte<br />
Konsumentenverhalten und Werbung:<br />
Die Vorlesung ist nach verhaltenswissenschaftlichen Disziplinen gegliedert und stellt die<br />
wichtigsten Theorien und Modelle zur Erklärung des wirtschaftlichen Verhaltens dar, insbesondere<br />
des Käuferverhaltens, aber auch des Entscheidens und Verhandelns. Die Vorlesung<br />
ist sozialwissenschaftlich-empirisch orientiert. Kommunikationswissenschaftliche Grundlagen,<br />
Grundlagen der Werbemittelplanung und -gestaltung, der Mediaplanung und der Verkaufsförderung<br />
werden integriert.<br />
Innovations-Marketing:<br />
Hier werden die strategischen, technologischen, markt- und verhaltensorientierten Grundlagen<br />
von im Markt erfolgreichen Produktinnovationen vertieft. Dazu gehören Innovationsarten<br />
und -motoren, strategische und operative Innovationsmarktforschung, Markt- und Technologieportfolio,<br />
Innovationsrisiken und -erfolgsfaktoren, Zukunftsorientierung des Technologie-<br />
und F&E-Management, Innovationsverhalten in Marketing und Vertrieb.<br />
Marktforschung:<br />
Diese Vorlesung behandelt die Probleme der wissenschaftlichen Marketingforschung und der<br />
praktischen Marktforschung. Auf kritisch-rationalistisch methodologischer Basis werden die<br />
sozialwissenschaftliche Messtheorie, wissenschaftlich fundierte Erhebungstechniken und die<br />
einfache sowie die multivariate Datenauswertung gelehrt – immer geleitet von und in Verbindung<br />
mit praxisorientierten Anwendungen.<br />
Strategisches Marketing (ABWL):<br />
Strategische Unternehmensführung, Unternehmensethik, Unternehmenskultur und –identität,<br />
strategisches Marketing, strategische Marketing-Planung, strategische Situationsanalyse,<br />
Portfolio-Konzepte, Prognoseverfahren, strategische Gesetzmäßigkeiten, Zielplanung, Strategieplanung,<br />
Positionierung, Strategien in wachsenden und stagnierenden Märkten, Produktlebenszyklus,<br />
Strategien im integrierten Produktlebenszyklus, Strategien im Technologielebenszyklus,<br />
Timing-Strategien, Internationalisierungsstrategien, Lebenszyklusplanung und -<br />
rechnung.<br />
Projektübung:<br />
Jedes Semester findet eine formell vierstündige Projektübung statt. Hier analysieren Studierende<br />
jeweils ein komplexes Marketingproblem aus der Unternehmenspraxis und erarbeiten<br />
professionell eine fundierte Lösung. Teilaufgaben werden in Kleingruppen bearbeitet, die ihre<br />
83<br />
Ergebnisse dem Plenum präsentieren und in Diskussionen vertreten. Die Zulassung zur<br />
Teilnahme setzt Kenntnisse aus den Vorlesungen voraus.<br />
Hauptseminar:<br />
Im Hauptseminar werden aktuelle Themenkreise aus der wissenschaftlichen Marketingforschung<br />
aufgegriffen und von Studierenden durch Hausarbeit, Präsentation und Diskussion<br />
erörtert. Vorkenntnisse aus zumindest zwei der drei Vorlesungen werden empfohlen.<br />
Innovationswerkstatt:<br />
In der vorlesungsfreien Zeit (März / September) läuft die Innovationswerkstatt, ein vierwöchiges<br />
„fulltime“ geblocktes Projekt. Eine interdisziplinär zusammengesetzte Studierendengruppe<br />
bearbeitet selbständig unter wissenschaftlicher Betreuung eine real-praktische<br />
Projektaufgabe zur Produktinnovation. Die Veranstaltung wird von problemspezifischen<br />
Fachvorträgen begleitet und endet mit einer professionellen Ergebnispräsentationsveranstaltung.<br />
Für die Teilnahme muss man sich schriftlich bewerben und im Falle der Annahme<br />
den Selbstkostenbeitrag für ausgegebene Materialien zahlen. Einzelheiten sowie der<br />
Bewerbungsschluss sind rechtzeitig unter www.innowerkstatt.de zu erfahren.<br />
Die Innovationswerkstatt kann NICHT als BWL-Fach belegt werden, nur als Integrationsoder<br />
Wahlfach.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot der Lehrveranstaltungen - mit Ausnahme der Empirischen Erhebungsmethoden<br />
- richtet sich an Studierende des Hauptstudiums. Für das Hauptseminar, das Semesterprojekt<br />
und die Innovationswerkstatt ist eine rechtzeitige Anmeldung bzw. Bewerbung erforderlich.<br />
Informationen hierzu finden Sie im Internet.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Das Angebot der oben genannten Lehrveranstaltungen richtet sich an Studierende des<br />
Hauptstudiums. Für das Hauptseminar, das Semesterprojekt und die Innovationswerkstatt<br />
muss man sich rechtzeitig anmelden bzw. bewerben. Nähere Informationen im Internet.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Leistungspunkte werden durch die Teilnahme an Klausuren und mündliche Prüfungen erworben.<br />
1. BWL-Fach: Die Studierenden absolvieren zu den 2 bzw. 3 Vorlesungen abschließend ja<br />
eine 90-minütige Vorlesungsklausur. Die Ergebnisse der Klausuren werden mit der Note aus<br />
der Projektübung und ggf. mit der Note des Hauptseminars zur schriftlichen Note zusammengefasst,<br />
die den überwiegenden Teil der Abschlussnote ausmacht. Nach Terminvereinbarung<br />
mit dem Lehrstuhlsekretariat findet später eine mündliche Prüfung statt, und zwar in<br />
Form einer thematisch selbst gewählten und professionell dargebotenen wissenschaftlichen<br />
Kurzpräsentation mit folgender Aussprache.<br />
2. BWL-Fach: Die Studierenden schreiben am Ende der Vorlesung während der üblichen<br />
Vorlesungszeiten eine 90-minütige Klausur. Das Ergebnis der Klausur wird mit der Note aus<br />
der Projektübung und ggf. mit der Note des Hauptseminars zur schriftlichen Note zusammengefasst,<br />
die den überwiegenden Teil der Abschlussnote ausmacht. Nach Terminvereinbarung<br />
mit dem Lehrstuhlsekretariat findet später eine mündliche Prüfung statt, und<br />
zwar in Form einer thematisch selbst gewählten und professionell dargebotenen wissenschaftlichen<br />
Kurzpräsentation mit folgender Aussprache.<br />
Im Hauptseminar werden die Leistungen anhand der schriftlichen Seminararbeit und deren<br />
mündlicher Präsentation und Diskussion beurteilt. Näheres dazu findet sich auf der Lehrstuhl-<br />
Homepage www.marketing-trommsdorff.de<br />
84
Bei Projektveranstaltungen besteht strikte Anwesenheitspflicht. In die Benotung fließen vor<br />
allem die individuellen Leistungen und die Beiträge zur Teamarbeit ein.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden in jedem Studienjahr statt. Die Projekte und das Hauptseminar<br />
werden jedes Semester angeboten.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
gefordert, die dem Doppelten des ausgewiesenen Lehrumfangs in SWS entsprechen<br />
kann.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul kann innerhalb eines Studienjahres abgeschlossen werden.<br />
85<br />
M 035 Organisation, Personalwesen und Führungslehre<br />
Dieses Modul läuft im WS 2005/06 aus und wird nicht mehr angeboten!<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. D. Gebert Zi.: WW 211<br />
Sekretariat: Zi.: WW 211 Tel.: - 23234<br />
E-Mail: Gebert@perform.ww.tu-berlin.de<br />
Internet: http://www.wm.tu-berlin.de/%7Eperform/<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0831 L 254 P I Kooperation und Konflikt VL B 1 2 SS 3<br />
0831 L 265 P II Führung und Innovation VL B 1 2 SS 3<br />
0831 L 251 P III Personalauswahl und -beurteilung VL B 1 2 WS 3<br />
P IV Personal- und Organisationsent-<br />
0831 L 252 VL B 1 2 WS 3<br />
86<br />
wicklung<br />
0831 L 255 Projektgruppenmanagement UE W 2 SS 3<br />
0831 L 261 Change Management UE W 2 WS 3<br />
0831 L 264 Kommunikationstraining UE W 2 WS 3<br />
0831 L 259 Hauptseminar - Wechselnde Thematik HS W 2 SS 3<br />
0831 L 257 Hauptseminar - Wechselnde Thematik HS W 2 WS 3<br />
B 1 Obligatorisch nur für Studierende des <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>s mit Organisation, Personal und Führungslehre als<br />
BWL-Fach I<br />
Lehrform<br />
Als Lehrform werden Vorlesungen, Übungen, Seminare und Blocktrainings eingesetzt. Innerhalb<br />
des BWL-Fachs I sind alle 4 VL sowie 2 UE oder eine UE und ein HS zu besuchen. Im<br />
BWL-Fach II sind im Sinne der Modularisierung drei Vorlesungen sowie eine Übung nach<br />
eigener Wahl zu besuchen.<br />
Qualifikationsziele<br />
Die Vorlesungen des Wintersemesters qualifizieren die Studierenden für die Übernahme<br />
einer verantwortlichen Funktion im modernen Personalwesen. Zentrale Probleme sind heute<br />
die Gewinnung, Auswahl und Bindung geeigneten Personal sowie eine zukunftsorientierte<br />
Personalentwicklung. Die Vorlesungen des Sommersemesters qualifizieren die Studierenden<br />
für die Übernahme einer Führungsaufgabe, unabhängig davon, in welcher speziellen betrieblichen<br />
Funktion diese Führungsaufgaben wahrgenommen wird: Immer geht es um eine erfolgsorientierte<br />
Führung eines Teams, einer Projektgruppe und um die Kooperation innerhalb<br />
eines Teams (also z.B. um einen konstruktiven Umgang mit Konflikten).<br />
Lehrinhalte<br />
Das Fachgebiet Organisation, Personalwesen und Führungslehre setzt sich mit den „weichen“<br />
Erfolgsfaktoren des Betriebsgeschehens auseinander. Es dominiert eine verhaltenswissenschaftliche<br />
Perspektive, wobei auch auf psychologische Fragestellungen Bezug genommen<br />
wird.<br />
P I: Kooperation und Konflikt:<br />
Es geht um die Erfolgsfaktoren einer konstruktiven und innovationsförderlichen Zusammenarbeit.<br />
Themen: Konfliktursachen, Konfliktarten und Konfliktlösungsstrategien; Konflikte zwischen<br />
Gruppen, Vorurteile im Betrieb und deren Effekte; Macht und Mikropolitik; Fairness<br />
und Vertrauen; Verfahrens- und Verteilungsgerechtigkeit; Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat;<br />
Grundmuster des Zusammenarbeitens (die offene und die geschlossene Gesellschaft)<br />
P II: Führung und Innovation:<br />
Im Mittelpunkt stehen die Erfolgsfaktoren einer innovationsförderlichen Führung. Themen:
Motivationale Voraussetzungen innovationsbezogenen Engagements; Innovationsbarrieren<br />
und deren Überwindung; die erforderliche Balance zwischen Gewährung und Freiraumbegrenzung;<br />
ungeplante negative Sekundäreffekte delegativ-partizipativer Führung; ganzheitliche<br />
Führung; Innovation und Vertrauen; von der Ideengenerierung zur Ideenimplementation;<br />
transformationale Führung und Innovation; die innovative Führungskraft; Management of<br />
Diversity; die Gruppe als Chance und Barriere<br />
P III: Personalauswahl und Personalbeurteilung:<br />
Die Veranstaltung informiert über die in der Praxis zum Einsatz kommenden Auswahlverfahren<br />
und befähigt den Studierenden zum angemessenen Einsatz sowie zur kritischen Bewertung<br />
einschlägiger Verfahren. Themen: Die Befähigung zum Umgang mit Komplexität – eine<br />
Kernaufgabe von Führungskräften und Mitarbeitern. Bedingungen der Leistungsmotivation<br />
(Hoffnung auf Erfolg, internale Kontrollüberzeugung); das Assessment-Center und dessen<br />
Weiterentwicklungen; neue Formen des Einstellungsinterviews; Strategien der Mitarbeiterbeurteilung<br />
P IV: Personal- und Organisationsentwicklung:<br />
Es geht um die Erfolgsfaktoren betrieblicher und außerbetrieblicher Weiterbildung zur Förderung<br />
der fachlichen und sozialen Kompetenz. Darüber hinaus geht es um die komplementäre<br />
Strategie der Organisationsentwicklung zur Förderung der Flexibilität und Innovativität von<br />
Unternehmungen. Themen: Basiskompetenz und tätigkeitsspezifische Kompetenz; strukturiertes<br />
Lernen; die Verknüpfung von implizitem und explizitem Wissen; das Problem des<br />
Transfers vom Lernort zum Anwendungsort; additute change; organization development oder<br />
organization transformation (business reengineering)<br />
Übung Change Management:<br />
Psychologische Grundlagen des Umgangs mit Veränderungen, Wandelfähigkeit von Organisationen,<br />
virtuelle Organisation. Zur Steigerung der Praxisorientierung werden der Vermittlung<br />
des Lehrstoffes durch Vortrag, Fallstudien, und Gruppenarbeit Vorträge aus der Beratungspraxis<br />
in die Lehre integriert.<br />
Übung Projektgruppenmanagement:<br />
Grundkonzepte, Methoden und Varianten der Projektgruppenarbeit werden dargestellt und an<br />
Fallbeispielen illustriert. Themen: Formen der Projektgruppenarbeit, Kommunikationsprozesse<br />
in der Projektgruppe; Konformität und Konflikt in Projektgruppen.<br />
Übung Kommunikationstraining:<br />
In diesem Kurs werden kommunikative und kooperative Fähigkeiten durch Kommunikationsund<br />
Kooperationsübungen trainiert. Pro Kurs können maximal 12 Studierende teilnehmen.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot der Lehrveranstaltungen richtet sich an Studierende des Hauptstudiums. Zur<br />
Abrundung des Ausbildungsinhaltes wird der Besuch der Veranstaltung ABWL III im Hauptstudium<br />
der Betriebswirtschaftslehre (Personal und Organisation), 0831 L 075, empfohlen,<br />
die jedes Semester durchgeführt wird. In der ersten Hälfte dieser Veranstaltung (VL und UE,<br />
4 SWS) werden grundlegende Fragen der Arbeitsmotivation sowie die zentralen Ergebnisse<br />
der modernen Führungsstilforschung dargestellt.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
BWL-Fach 1: Die Studierenden absolvieren zu 3 Vorlesungen (nach eigener Wahl) am Ende<br />
der jeweiligen Vorlesung eine jeweils 90-minütige Vorlesungsklausur. Die Ergebnisse der 3<br />
Klausuren werden zur schriftlichen Note zusammengefasst. Darüber hinaus findet eine 30minütige<br />
mündliche Einzel-Prüfung statt. Der Gegenstand der mündlichen Prüfung besteht in<br />
den 4 Vorlesungen sowie in dem Inhalt der 2 gewählten Übungen (bzw. einer Übung und<br />
eines Seminars). Als Leistungsnachweis ist ein Übungsschein (mit Klausur) vorzulegen.<br />
87<br />
BWL-Fach 2: Als Leistungsnachweis ist ein Übungsschein (mit Klausur) vorzulegen. Es findet<br />
eine 30-minütige Einzelprüfung statt, in der drei Vorlesungen und eine Übung (nach Wahl)<br />
den Prüfungsgegenstand ausmachen.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden einmal im Studienjahr (im WS oder SS) statt.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Es werden durch präzise Seitenangaben konkretisierte Literaturquellen genannt, anhand<br />
derer der Studierende den Inhalt nachbereiten kann.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul Organisation, Personalwesen und Führungslehre kann in einem Studienjahr<br />
abgeschlossen werden.<br />
88
M 040 Organisation und Unternehmensführung<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Axel v. Werder Zi.: WIL-B 203<br />
Sekretariat: Zi.: WIL-B/2-2 Tel.: - 22583<br />
E-Mail: A.Werder@ww.tu-berlin.de<br />
Internet: http://www.organisation.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0831 L 280 Unternehmensführung (VL I) VL W 2 WS 3<br />
0831 L 281 Übung zu Unternehmensführung (UE I) UE W 2 WS 3<br />
0831 L 282 Corporate Governance (VL II) VL W 2 SS 3<br />
0831 L 283 Übung zu Corporate Governance (UE II) UE W 2 SS 3<br />
0831 L 284 Leitungsorganisation (VL III) VL W 2 WS 3<br />
0831 L 285 Übung zu Leitungsorganisation (UE III) UE W 2 WS 3<br />
0831 L 286 Teilfunktionsorganisation (VL IV) VL W 2 SS 3<br />
Übung zu Teilfunktionsorganisation<br />
0831 L 287<br />
(UE IV)<br />
UE W 2 SS 3<br />
0831 L 290<br />
Issues in Top Management (engl.)<br />
(VL V)<br />
VL W 2 SS 3<br />
Übung zu Issues in Top Management<br />
0831 L 291 UE W 2 SS 3<br />
0831 L 288<br />
0831 L 299<br />
(engl.) (UE V)<br />
Hauptseminar: Aktuelle Themen aus den<br />
Bereichen Organisation und Unterneh-<br />
mensführung (HS)<br />
Center für Wandel- und Wissensmanagement<br />
(CWW)<br />
SE W 2 WS/SS 3<br />
VL W 2 WS 3<br />
Lehrform<br />
Das Lehrangebot des Fachgebiets deckt die jeweiligen zentralen Fragen der Unternehmensführung<br />
und der Organisation ab, trägt durch eine integrierte Betrachtung zugleich aber auch<br />
den wichtigen Verbindungslinien zwischen beiden Teilgebieten Rechnung. Dabei wird Unternehmensführung<br />
im Sinne der Aufgabenstellungen des Top-Managements oder General<br />
Managers verstanden und Organisation als ein wesentliches Instrument zur Erfüllung dieser<br />
Aufgaben. Das Ausbildungsprogramm umfasst 5 Vorlesungen (eine davon englischsprachig)<br />
mit den entsprechenden Übungen im zwei Semester-Turnus (WS: Unternehmensführung,<br />
Leitungsorganisation; SS: Corporate Governance, Teilfunktionsorganisation, Issues in Top<br />
Management). Ferner wird in jedem Semester ein Hauptseminar zu ausgewählten aktuellen<br />
Themen aus den Bereichen Organisation und Unternehmensführung angeboten.<br />
Qualifikationsziele<br />
Das Lehrangebot des Faches richtet sich vor allem an zukünftige Entscheidungsträger, die<br />
für die erfolgreiche Bewältigung ihrer Managementaufgaben ein profundes Verständnis der<br />
betriebswirtschaftlichen Gesamtzusammenhänge einer Unternehmung benötigen. Derartige<br />
Anforderungen sind heute - nicht zuletzt aufgrund des generellen Trends zur Dezentralisierung<br />
- mit zahlreichen und ganz unterschiedlichen Stellen verbunden. Sie finden sich im<br />
übrigen auch keineswegs nur innerhalb von Unternehmungen. Für die Absolventen des<br />
Moduls ergeben sich daher sehr vielfältige Einsatzfelder, die hier nur beispielhaft aufgeführt<br />
werden können.<br />
Die Lehrinhalte sind naturgemäß zunächst für diejenigen Studierenden von Interesse, die<br />
später entweder selbst eine Position im General Management anstreben oder mit diesen<br />
Managementebenen, etwa aus einer Stabsstelle heraus, zusammenarbeiten. Zu nennen sind<br />
89<br />
ferner die Arbeitsgebiete der Organisationsmanager und der 'organisierenden Manager'.<br />
Organisationsmanager befassen sich als Mitarbeiter der Organisationsabteilung primär mit<br />
aufbau- und ablauforganisatorischen Themen, wobei in der Praxis häufig auch informationstechnologische<br />
Fragestellungen einbezogen werden.<br />
Zu den 'organisierenden Managern' zählen alle Führungskräfte, die im Rahmen ihrer jeweiligen<br />
Zuständigkeiten für bestimmte Funktionen, Produkte oder Regionen mit Organisationsproblemen<br />
konfrontiert werden. In diesem Sinne ist Organisationswissen heute für die Bekleidung<br />
der meisten Führungspositionen unverzichtbar.<br />
Lehrinhalte<br />
Die angebotenen Lehrveranstaltungen sollen den Studierenden die national und international<br />
wichtigsten Erkenntnisse der Management- und Organisationstheorie nahe bringen und auf<br />
dieser Basis geschlossene Konzeptionen zur Unternehmensführung und Organisation vermitteln.<br />
Diese Konzeptionen sollen nach der Leitidee "nichts ist so praktisch wie eine gute Theorie"<br />
als kognitive Raster die Orientierung in unstrukturierten Problemsituationen erleichtern<br />
und so die selbständige erfolgreiche Bewältigung komplexer Managementaufgaben unterstützen.<br />
Ferner sollen die angehenden Führungskräfte durch die intensive Auseinandersetzung<br />
mit der Aussagefähigkeit heutiger Ansätze in die Lage versetzt werden, zukünftige<br />
Managementkonzepte ebenfalls kritisch in Hinblick auf ihren Innovationsgehalt hinterfragen<br />
und sich so substantiell weiterbilden zu können.<br />
Infolge des zentralen Lehrziels, Entscheidungsträger auszubilden, die sich ein eigenes fundiertes<br />
Urteil in managerialen Fragen bilden können, wird schon in den Vorlesungen großer<br />
Wert auf eine interaktive Komponente gelegt, indem Diskussionen ausdrücklich erwünscht<br />
und angeregt werden. Dieser Dialog steht in den ergänzenden Übungen und im Seminar<br />
dann ganz im Vordergrund.<br />
Unternehmensführung: Gegenstand dieser Vorlesung sind die Grundlagen, die Instrumente<br />
und die Rationalität der Führung eines Unternehmens. Zu den grundlegenden Themen zählen<br />
u. a. die Allgemeinen Grundsätze ordnungsmäßiger Unternehmensführung, die Aufgaben<br />
des Top- und General Managements sowie die wesentlichen theoretischen Ansätze zur<br />
Unternehmensführung. Als Führungsinstrumente werden hier namentlich das Planungs- und<br />
das Kontrollsystem erörtert. Schließlich wird prinzipieller untersucht, in welchem Maße unstrukturierte<br />
Managemententscheidungen angesichts ihrer Komplexität und Zukunftsbezogenheit<br />
überhaupt betriebswirtschaftlich fundiert getroffen werden können.<br />
Corporate Governance: Corporate Governance bezeichnet den rechtlichen und faktischen<br />
Ordnungsrahmen für die Leitung und Überwachung des Unternehmens. Im Kern geht es<br />
dabei um die Kompetenzen und die Organisation der Unternehmensorgane (z. B. Vorstand<br />
und Aufsichtsrat), um die Arbeitsbeziehungen zwischen den Leitungs- und Überwachungsorganen<br />
sowie ihr Verhältnis zu den verschiedenen Bezugsgruppen des Unternehmens. Diese<br />
Fragen werden unter Einbeziehung der jeweils geltenden juristischen Rahmenbedingungen<br />
betriebswirtschaftlich analysiert. Durch Behandlung verschiedener Rechtsformen (AG,<br />
GmbH, US-Corporation, Europäische Aktiengesellschaft) werden dabei verschiedene nationale<br />
und internationale Gestaltungsphilosophien für die Corporate Governance vermittelt und<br />
diskutiert.<br />
Leitungsorganisation: Diese Vorlesung behandelt die grundlegenden Organisationsfragen<br />
unterhalb der Ebene der Unternehmensleitung. Zunächst werden die wichtigsten Ansätze der<br />
Organisationstheorie erörtert und eine geschlossene handlungstheoretische Konzeption der<br />
Leitungsorganisation entwickelt. Auf dieser Basis werden sodann die wesentlichen Alternativen<br />
für die Gestaltung von Rahmen- und Teilstrukturen des Unternehmens erörtert. Neben<br />
der Darstellung der einzelnen Gestaltungsoptionen erfolgt dabei jeweils eine Analyse der<br />
einschlägigen Implikationen des geltenden Organisationsrechts für Einheits- und Konzernunternehmen<br />
sowie eine Effizienzbewertung der zulässigen Strukturalternativen.<br />
90
Teilfunktionsorganisation: Im Rahmen dieser Vorlesung werden ausgewählte organisatorische<br />
Gestaltungsprobleme bei gegebenen Rahmenstrukturen erörtert. Im Mittelpunkt stehen<br />
dabei die Formen der Organisation ausgewählter Teilfunktionen wie Beschaffung, Produktion,<br />
Marketing sowie Umwelt- und Sicherheitsmanagement. Darüber hinaus wird auch Organisation<br />
selbst als Teilfunktion betrachtet. Die Aufgaben des Organisationsmanagements werden<br />
analysiert und Praxislösungen für die Organisation der Organisation diskutiert.<br />
Issues in Top Management: Issues in Top Management comprises key aspects of the<br />
courses “Corporate Governance", “General Management” (Unternehmensführung) and "Organization”<br />
(Leitungsorganisation). It focuses on the concepts and actual debates of three<br />
fundamental topics: (1) The new official German Corporate Governance Code as a set of<br />
standards (best practice) for the management and supervision of corporations, (2) the theory<br />
of Argumentation Rationality as a way for assessing the cognitive soundness of complex<br />
managerial decisions, and (3) a unique approach to Organization Design with a comprehensive<br />
framework for the efficiency evaluation of alternative organization arrangements.<br />
Center für Wandel und Wissensmanagement (CWW): Das Center für Wandel- und Wissensmanagement<br />
(CWW) ist ein Kooperationsprojekt zwischen der TU Berlin, der DaimlerChrysler<br />
AG, der Siemens AG und der Bertelsmann AG. Die Kooperation mit der DaimlerChrysler AG<br />
wird von Prof. Dr. Axel v. Werder betreut. Zielsetzung des CWW ist ein schneller und umfangreicher<br />
Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und <strong>Wirtschaft</strong>.<br />
In jedem Wintersemester findet eine Vortragsreihe mit hochrangigen Managern des DaimlerChrysler<br />
Konzerns statt. Im anschließenden Sommersemester werden jeweils ausgewählten<br />
CWW-Teilnehmern Praxiseinsätze an DaimlerChrysler Standorten im In- und Ausland<br />
angeboten. Nähere Informationen über das Center für Wandel- und Wissensmanagement<br />
finden Sie im Internet unter: http://www.cww.tu-berlin.de<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot an Lehrveranstaltungen richtet sich an Studierende des Hauptstudiums. Ein Teil<br />
der angebotenen Veranstaltungen wird im Rahmen der jeweils für die Studierenden gültigen<br />
Studien- und Prüfungsordnung zur Belegung festgeschrieben (siehe Prüfungsmodalitäten).<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Im Modul Organisation und Unternehmensführung kann aus einem modularen Lehrangebot<br />
die jeweils inhaltlich am besten auf den Gesamtstudienplan ausgerichtete Lehrveranstaltungskombination<br />
ausgewählt werden.<br />
BWL-Fach I: Es sind vier Vorlesungen sowie zwei beliebige Übungen zu besuchen. Neben<br />
der Vorlesung „Teilfunktionsorganisation“ (VL IV) müssen 3 weitere gewählt werden, zu<br />
denen auch die Veranstaltung „Issues in Top Management“ (VL V) gehören kann. Es ist<br />
möglich, eine Übung durch eine erfolgreiche Seminarteilnahme zu ersetzen. LNW: 1 UEoder<br />
HS-Schein; Prüfung: 5 h Klausur und mündlich<br />
BWL-Fach II: Es sind drei Vorlesungen (VL I-III) sowie eine beliebige Übung zu besuchen. Es<br />
ist möglich, die Übung durch die Veranstaltung „Issues in Top Management“ zu ersetzen.<br />
LNW: 1 UE-Schein; Prüfung: mündlich<br />
Wahlfach (WF): Es sind Veranstaltungen im Umfang von bis zu 8 SWS zu belegen. Die<br />
Auswahl findet in Absprache mit dem Lehrstuhl statt. Prüfung: mündlich (8 SWS); schriftlich<br />
(4-6 SWS)<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden im zwei Semester-Turnus statt. Das Hauptseminar wird jedes<br />
Semester angeboten.<br />
91<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
gefordert, die dem Doppelten des ausgewiesenen Lehrumfangs entsprechen können.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul kann in einem Studienjahr abgeschlossen werden.<br />
92
M 045 Produktionsmanagement<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. H.O. Günther Zi.: WIL 106<br />
Sekretariat: Zi.: WIL B-1-1 Tel.: - 22669<br />
E-Mail: Ho.guenther@pm-berlin.net<br />
Internet: http://www.pm-berlin.net<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0831 L 171 Produktionsmanagement I VL B 1 4 WS 6<br />
0831 L 174 Produktionsmanagement II VL B 1 4 SS 6<br />
0831 L 181 PC-Praktikum: Industrielle Optimierung UE B 2 4 WS 6<br />
0831 L 181 PC-Praktikum: Simulation UE B 2 4 SS 6<br />
0831 L 178 Hauptseminar HS W 1 2 SS/WS 3<br />
0831 L 182 Diplomandencolloquium CO 2 SS/WS 3<br />
0831 L 185 Forschungsseminar HS 2 SS/WS 3<br />
0831 L 170<br />
Advanced Supply Network Planning and<br />
Logistics Execution (in englischer Sprache)<br />
VO W 2 2 SS 3<br />
0831 L 172 SAP R/3 (in englischer Sprache) UE W 2 2 SS 3<br />
B 1 Für Studierende des <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>s mit Produktionsmanagement als 1. oder 2. BWL-Fach obligatorisch<br />
(Leistungsnachweis durch Klausur am Semesterende)<br />
B 2 Wahlweise eines der beiden PC-Praktika für Studierende des <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>s mit Produktionsmanagement<br />
als 1. BWL-Fach obligatorisch (Leistungsnachweis durch Klausur am Semesterende sowie durch praktische<br />
Übungen)<br />
Die erfolgreiche Teilnahme an einem PC-Praktikum ist Voraussetzung für die Vergabe einer Studienarbeit und die<br />
Aufnahme in das Hauptseminar.<br />
W 1 Die erfolgreiche Teilnahme am Hauptseminar ist Voraussetzung für die Vergabe einer Diplomarbeit.<br />
W 2 Als Wahlfach für Studierende des <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>s (Leistungsnachweis durch Klausur am Semesterende<br />
über VO und UE sowie durch praktische Übungen)<br />
Lehrform<br />
In den Vorlesungen PM I und II wird der Lehrstoff fachsystematisch behandelt und durch<br />
Übungsaufgaben, Fallstudien, Softwaredemonstrationen usw. vertieft. In den PC-Praktika<br />
wird einem beschränkten Teilnehmerkreis die Möglichkeit geboten, Übungsbeispiele und<br />
Praxisprobleme der Produktion und Logistik mit Hilfe geeigneter Software am PC zu bearbeiten.<br />
Vorausgesetzt wird die Bereitschaft zur Anwendung quantitativer Methoden und der<br />
sicher Umgang mit dem PC. Im Hauptseminar werden aktuelle Probleme aus Forschung und<br />
Praxis sowie Fallstudien behandelt.<br />
Qualifikationsziele<br />
Produktionsmanagement ist die wissenschaftliche Disziplin, die produktionswirtschaftliche<br />
Zusammenhänge untersucht, Hilfen zur Entscheidungsfindung für die industrielle Produktion<br />
und das Supply Chain Management bereitstellt und Produktionsplanungs- und -<br />
steuerungskonzepte entwickelt. Hierbei handelt es sich um ein integratives Gebiet, in das<br />
auch Erkenntnisse aus der Technik, der <strong>Wirtschaft</strong>sinformatik, aus dem Operations Research<br />
sowie aus anderen betriebswirtschaftlichen Teildisziplinen, z.B. der Logistik einfließen. In der<br />
<strong>Wirtschaft</strong> besteht ein erheblicher Bedarf an Hochschulabsolventen, die über qualifizierte<br />
Kenntnisse auf dem Gebiet des Produktionsmanagement, insbes. im Umgang mit computergestützten<br />
Planungsmethoden verfügen.<br />
Lehrinhalte<br />
Das Lehrprogramm in Produktionsmanagement ist in jeweils vierstündige Module gegliedert.<br />
Im Mittelpunkt des 1. und 2. BWL-Faches stehen die Vorlesungen PM I und PM II als Basismodule.<br />
93<br />
PM I (Strategisches und taktisches Produktionsmanagement):<br />
Aufgaben, Inhalt und Entscheidungshilfen des strategischen Managements; Produktionsstrategien;<br />
Standortplanung; Produktgestaltung und Prozessplanung; Produktionsorganisation<br />
und –layout; Nachfrageprognose; Beschäftigungsglättung; Projektmanagement<br />
PM II (Operatives Produktionsmanagement):<br />
Hauptproduktionsprogrammplanung bei Massen- und Serienproduktion; Operative Produktionsplanung<br />
in der Fertigungs- und Prozessindustrie; Materialbedarfs- und Losgrößenplanung;<br />
Termin- und Ressourceneinsatzplanung.<br />
Studierende, die Produktionsmanagement als 1. BWL-Fach wählen, haben zusätzlich eines<br />
der beiden PC-Praktika zu absolvieren. Dort werden Übungen und Praxisfälle unter Einsatz<br />
qualifizierter und in Wissenschaft und Praxis verbreiteter Simulations- und Optimierungssoftware<br />
besprochen.<br />
Die Vorlesung „Advanced Supply Network Planning and Logistics Execution“ sowie die zugehörige<br />
Übung werden als Wahlfach für Studierende des <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>s sowie<br />
im Rahmen des Studienganges Global Production Engineering angeboten. Das Programm<br />
umfasst die Blöcke Fundamentals of Supply Chain Management, Functional Building Blocks<br />
of MRP-Systems, Advanced Planning Systems (Strategic Network Design, Demand Planning,<br />
Supply Network Planning, Production Planning and Detailed Scheduling, Deployment and<br />
Transportation, Available-to-Promise, Transportation Planning, Vehicle Routing). Begleitend<br />
werden Übungen unter Einsatz von SAP R/3 angeboten. (Beabsichtigt ist zukünftig der Einsatz<br />
von SAP APO.)<br />
Studien- und Diplomarbeiten:<br />
Im Fachgebiet Produktionsmanagement besteht die Möglichkeit, Studien- und Diplomarbeiten<br />
sowohl wissenschaftsorientiert als auch an konkreten Problem der Praxis auszurichten. Es<br />
bestehen vielfältige Kooperationen mit wissenschaftlichen Einrichtungen und bekannten<br />
Industrie-, Beratungs- und Softwareunternehmen.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot der Lehrveranstaltungen richtet sich an Studierende des Hauptstudiums. Für<br />
die Teilnahme an einer Lehrveranstaltung mit Ausnahme der Vorlesungen ist eine Anmeldung<br />
zu Semesterbeginn zwingend erforderlich.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Das Modul Produktionsmanagement können <strong>Wirtschaft</strong>singenieure nur nach erfolgreicher<br />
Teilnahme an der schriftlichen Hauptdiplomsprüfung abschließen. (Eine Umstellung auf<br />
lehrveranstaltungsbegleitende Prüfungen ist in Vorbereitung.) Leistungspunkte werden durch<br />
die Teilnahme an Klausuren in den Übungen sowie ggf. auch durch die Bearbeitung von<br />
praktischen Übungen erworben.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die einzelnen Lehrveranstaltungen werden in ein- bzw. zweisemestrigem Turnus angeboten.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden aktive Mitarbeit erwartet. Insbesondere<br />
in den PC-gestützten Veranstaltungen ist erheblicher selbständiger Arbeitseinsatz zu<br />
leisten.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das gesamte Lehrangebot ist in 2 Semestern studierbar.<br />
94
M 050 Strategisches Management<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Klaus Backhaus/Prof. Dr. Ulrich Steger Zi.: H 90<br />
Prof. Dr. Michael Mirow<br />
H 92<br />
Sekretariat: Zi.: H 90(Backhaus/Steger)<br />
Tel.: - 26047<br />
Zi.: H 92 (Mirow)<br />
Tel.: - 22846<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: H 90 (Backhaus/Steger)<br />
Tel.: - 26049/<br />
Zi.: H 92 (Mirow)<br />
Tel.: -26720<br />
- 22846<br />
E-Mail: backhaus@strategie.tu-berlin.de<br />
steger@strategie.tu-berlin.de<br />
Michael.Mirow@tu-berlin.de<br />
Internet: http://www.strategie.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
Marktorientiertes Technologiemanage-<br />
0832 L 801<br />
ment (Backhaus)<br />
VL W 2 WS 3<br />
Übung zum Marktorientierten Technolo-<br />
0832 L 802<br />
giemanagement (Backhaus)<br />
UE W 2 SS 3<br />
Strategische Unternehmensführung<br />
0831 L 151<br />
(Mirow)<br />
IV W 2 WS 3<br />
0831 L 149 Seminar Strategische Führung (Mirow) SE W 2 SS 3<br />
0832 L 821 Internationales Management (Steger) IV W 2 SS 3<br />
0832 L 822 Internationales Management (Steger) SE W 2 WS 3<br />
Lehrform<br />
BWL-Fach I: Es sind alle sechs Veranstaltungen zu besuchen. Prüfung: Prüfungsrelevante<br />
Studienleistungen.<br />
BWL-Fach II, Wahlfach: Es sind wahlweise zwei Bereiche mit jeweils 4 SWS zu besuchen.<br />
Prüfung: Prüfungsrelevante Studienleistungen.<br />
Über das Lehrangebot des Bereichs wird umfassend jeweils zu Beginn des Sommer- bzw.<br />
Wintersemesters in einer Einführungsveranstaltung informiert.<br />
Qualifikationsziele<br />
Strategische Entscheidungen sind von grundsätzlicher Bedeutung für die Erfolgsentwicklung<br />
der Unternehmung und können nur aus der Gesamtverantwortung für die Unternehmung<br />
oder für betroffene Bereiche heraus gefällt werden. Ziel der angebotenen Veranstaltungen ist<br />
es, die Studierenden zu Problemlösern in strategischen Fragestellungen auszubilden.<br />
Lehrinhalte<br />
Vorlesung „Marktorientiertes Technologiemanagement“ (Prof. Backhaus):<br />
Die Vorlesung zeigt anhand von aktuellen Beispielen auf, dass sich durch den Einsatz von<br />
neuen Technologien neue Marktspielregeln entwickeln. Hierauf aufbauend wird die steigende<br />
Bedeutung des Technologiemanagements analysiert und die Notwendigkeit eines marktorientierten<br />
Technologiemanagements herausgearbeitet.<br />
Die aus dem Marketing bekannte Situationsanalyse wird an die Anforderungen des Technologiemanagements<br />
angepasst. Die Vorlesung deckt ausführlich den Bereich der strategischen<br />
Entscheidungen im Technologiemanagement ab. Dieses umfasst die Abgrenzung<br />
Strategischer Geschäftsfelder, die Dimensionen der Wettbewerbsstrategie und ausgewählte<br />
Kooperationsstrategien.<br />
Im Rahmen des Technologie-Marketings werden insbesondere das Management von Standards<br />
und die Besonderheiten der Marktforschung bei neuen Technologien untersucht. Mit<br />
Fällen, exemplarisch sei hier eine Marktstudie über das Digitale Radio genannt, wird die<br />
95<br />
Vorlesung abgerundet.<br />
Übung zum „Marktorientierten Technologiemanagement“ (Prof. Backhaus):<br />
Die Übung dient der exemplarischen Vertiefung der Vorlesung „Marktorientiertes Technologiemanagement“.<br />
Intensiver behandelt werden u.a. internationale Technologieallianzen oder<br />
internationales Vertragsmanagement. In unregelmäßiger Folge werden auch Fallstudienseminare<br />
angeboten, in denen die Studenten in Teamarbeit Fälle zu Fragen des Technologiemanagements<br />
bearbeiten und im Plenum verteidigen. Dabei werden reale Fallstudien des<br />
Typs „Harvard Cases“ eingesetzt, z.B. „Deutsche Telekom AG“ und „DASA“.<br />
Integrierte Veranstaltung „Strategische Unternehmensführung“ (Prof. Mirow):<br />
In der Vorlesung werden im ersten Schritt die Grundkonzepte der strategischen<br />
Unternehmensführung dargestellt: Wie werden Wettbewerbsvorteile erreicht, wie können sie<br />
gehalten werden? Branchenspezifische Beispiele untermauern die konzeptionellen Überlegungen.<br />
Aufbauend auf den Grundlagen werden im zweiten Teil ein Planungs- und Kontrollsystem mit<br />
integrierter ergebnis- und liquiditätsorientierter Planungs- und Kontrollrechnung (PuK) entwickelt<br />
und Ansätze zur wertorientierten Unternehmensführung sowie Strategien zur Wertschaffung<br />
erarbeitet. Akquisitionen und Desinvestitionen als Instrumente zur Wertsteigerung werden<br />
erläutert.<br />
Im dritten Teil werden Konzepte zur Führung globalisierter Unternehmen diskutiert (Weltunternehmer<br />
vs. Regionalisierung, Vor- und Nachteile von Matrixorganisationen, Optimierung<br />
von Wertschöpfungsketten, Anreizsysteme und Führungskräfteplanung, Umsetzung strategischer<br />
Führung durch Steuerung und Kontrolle).<br />
Seminar "Strategische Führung" (Prof. Mirow:<br />
Das Seminar dient der Vertiefung der integrierten Veranstaltung "Strategische Unternehmensführung".<br />
Erwartet wird eine Seminararbeit sowie die Präsentation und Diskussion der<br />
Ergebnisse. Die Themen orientieren sich an den Hauptblöcken der Vorlesung.<br />
Integrierte Veranstaltung „Internationales Management“ (Prof. Steger):<br />
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die spezifischen Probleme von international tätigen<br />
Unternehmen. Dabei geht es beispielhaft um folgende Themen: Was jenseits der Schlagworte<br />
unter dem Phänomen der Globalisierung zu verstehen ist und worin es sich von früheren<br />
Phasen der <strong>Wirtschaft</strong>sentwicklung unterscheidet, wie globale Unternehmen „ticken“ und wie<br />
sie neuartige Strategie- und Koordinationsprobleme angehen und lösen und worin die zusätzlichen<br />
Komplexbedingungen gegenüber nicht-globalen Unternehmen liegen,<br />
dass sich mit der Globalisierung neuartige Probleme, Erwartungen und Verantwortlichkeiten<br />
aus dem nicht-marktlichen Bereich ergeben, und wie Unternehmen die neuen Konzepte einer<br />
„nachhaltigen Entwicklung“ in ihre Unternehmensstrategie integrieren, welche neuen Rollen<br />
Manager und Experten in den sehr viel „flüssigeren“, flacheren, multikulturellen Organisationsprozessen<br />
zu übernehmen haben und wie der neue „psychological contract“ zwischen<br />
Unternehmen und Beschäftigten aussehen kann, wie Prozesse zu gestalten sind, um globale<br />
Kompetenzen und Ressourcen auch lokal zum Tragen zu bringen und die Prozesse global<br />
„nahtlos“ zu organisieren.<br />
Seminar „Ausgewählte Fragen des Internationalen Managements“ (Prof. Steger):<br />
Ziel des Seminars ist es, spezifische Fragen des internationalen Managements vertieft zu<br />
erarbeiten und dabei die Teilnehmer weiter an die Methodik wissenschaftlichen Arbeitens<br />
heranzuführen. Dies geschieht durch die Anfertigung einer Seminararbeit, die auch präsentiert<br />
und zur Diskussion gestellt wird. Schwerpunktthemen in den vergangenen Semestern<br />
waren u.a. globale Fusionen und Akquisitionen, e-commerce in Netzwerken, Stakeholder<br />
Management, globale Logistikketten, Vergleich von „corporate governance“ Systemen und<br />
Führung in multinationalen Organisationen.<br />
96
Studien- und Diplomarbeiten:<br />
Nach der Teilnahme an den Veranstaltungen mit mindestens gutem Ergebnis besteht die<br />
Möglichkeit, am Fachgebiet Strategisches Management eine Studienarbeit und/oder eine<br />
Diplomarbeit anzufertigen. Neben Arbeiten mit theoretischer Ausrichtung werden in Kooperation<br />
mit Unternehmen auch praxisorientierte Arbeiten angeboten.<br />
Studien- und Diplomarbeiten sollen zeigen, dass eine Studentin bzw. ein Student in der Lage<br />
ist, ein Thema wissenschaftlich zu bearbeiten. Das Thema ist auf der Basis der gegebenen<br />
wissenschaftlichen Literatur unter Beachtung der formalen Anforderungen weitgehend selbständig<br />
zu bearbeiten, wobei Betreuung und Hilfestellung durch die Professoren und deren<br />
Mitarbeiter erfolgen.<br />
Detaillierte Richtlinien zur Anfertigung von Seminar-, Studien- und Diplomarbeiten mit Informationen<br />
zu formalen und materiellen Anforderungen sowie Arbeitshinweisen sind am Fachgebiet<br />
und im Internet erhältlich.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot der Lehrveranstaltungen richtet sich an Studierende des Hauptstudiums. Für<br />
die Belegung des Moduls Strategisches Management ist das Vordiplom notwendig.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Marktorientiertes Technologiemanagement (Prof. Backhaus): Keinerlei Beschränkungen.<br />
Strategische Unternehmensführung (Prof. Mirow): Die Teilnahme an der Klausur der Integrierten<br />
Veranstaltung im Wintersemester ist die Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar<br />
"Strategische Führung" im Sommersemester.<br />
Internationales Management (Prof. Steger): Keinerlei Beschränkungen.<br />
Für die Anerkennung als prüfungsrelevante Studienleistung muss im jeweiligen Semester<br />
eine Anmeldung bis zum Ende der sechsten Vorlesungswoche (Ausschlussfrist!) im Prüfungsamt<br />
(Referat für Studienangelegenheiten, I B b 3, Raum H 26) erfolgen.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden zu jedem Studienjahr statt.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
gefordert, die dem Doppelten bis Dreifachen des ausgewiesenen Lehrumfangs in SWS<br />
entsprechen können.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul Strategisches Management kann beim Start im Wintersemester in einem Studienjahr<br />
abgeschlossen werden.<br />
97<br />
M 055 Unternehmensrechnung und Controlling<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. E. Zwicker Zi.: WIL B 403<br />
Sekretariat: Zi.: WIL B-1-1 Tel.: - 23601<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: WIL B 406 Tel.: - 25919<br />
E-Mail: alexander.kalz@tu-berlin.de<br />
Internet: http://www.controlling.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0831 L 303 Controlling I VL B 2 WS 3<br />
0831 L 310 Controlling II VL B 2 WS 3<br />
0831 L 321 Controlling III VL B 2 SS 3<br />
0831 L 322 Controlling IV VL B 1 2 SS 3<br />
0831 L 320 Übung zu Controlling I und II UE B 2 WS 3<br />
0831 L 323 Übung zu Controlling III UE B 2 2 SS 3<br />
Übung zur Anwendung tabellen-<br />
0831 L 318<br />
orientierter Planungssprachen<br />
UE W 2 WS<br />
3<br />
Entwicklung von Planungs- und Kontroll-<br />
0831 L 319<br />
systemen mit PASCAL<br />
UE W 2 WS<br />
3<br />
Einführung in das Controlling mit<br />
0831 L 325<br />
SAP R/3<br />
UE W 2 WS/SS<br />
3<br />
Vertiefung in das Controlling mit<br />
0831 L 315<br />
SAP R/3<br />
UE W 2 WS/SS<br />
3<br />
Anwendung einer computergestützten<br />
0831 L 316<br />
Unternehmensplanung und -kontrolle<br />
UE W 2 SS<br />
3<br />
0831 L 324 Betriebswirtschaftliches Hauptseminar HS W 2 SS 3<br />
Strategische Unternehmensführung<br />
0831 L 151<br />
(Prof. Mirow)<br />
VL B 2 2 WS<br />
3<br />
0831 L 704 Strategisches Controlling (Prof. Krystek) VL B 2 2 WS 3<br />
B 1 Für Studierende des <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>s mit Unternehmensrechnung und Controlling als 1. BWL-Fach obligatorisch<br />
B 2 Nur für Studierende des <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>s mit Unternehmensrechnung und Controlling als 1. BWL-Fach<br />
obligatorisch und kann durch Vorlesungen aus den Studienfächern Strategische Unternehmensplanung oder Strategisches<br />
Controlling ersetzt werden.<br />
Lehrform<br />
Bei Auswahl des Studienfaches Unternehmensrechnung und Controlling kann entsprechend<br />
der geforderten Zahl der Semesterwochenstunden (1. BWL-Fach 12 SWS, 2. BWL-Fach und<br />
Wahlfach je 8 SWS) aus den angeführten Veranstaltungen gewählt werden. Für <strong>Wirtschaft</strong>singenieure<br />
ist der Besuch der Vorlesungen Controlling I, II und III, der Übung Controlling I<br />
und II sowie der Übung Controlling III (nur 1. BWL-Fach) obligatorisch.<br />
Die Veranstaltung Controlling IV (nur 1. BWL-Fach) kann durch die angeführten Vorlesungen<br />
aus den Studienfächern Strategische Unternehmensplanung oder Strategisches Controlling<br />
ersetzt werden.<br />
Ausführliche Informationen zu den Angeboten des Studienfachs werden in der ersten Veranstaltung<br />
der Vorlesung Controlling I zu Beginn der Vorlesungszeit im Wintersemester mitgeteilt.<br />
Qualifikationsziele<br />
Gegenstand der Lehrveranstaltungen des Fachgebiets ist die Vermittlung von Methoden und<br />
Werkzeugen zur Entwicklung operativer Planungs- und Kontrollsysteme (PuK-Systeme) in<br />
Unternehmen. Den inhaltlichen Schwerpunkt bildet das von Prof. Zwicker entwickelte Konzept<br />
der integrierten Zielplanung, auf dessen theoretischer Grundlage das in den Übungsveranstaltungen<br />
des Studienfachs vorgestellte computergestützte PuK-System INZPLA<br />
98
entwickelt wurde. Die Teilnehmer der Veranstaltung erhalten so einen fundierten Einblick in<br />
ein ganzheitliches Controllingsystem, das eine methodische Unternehmensplanung, -<br />
steuerung und -kontrolle unterstützt. Sie sollen mit dem erworbenen Wissen in die Lage<br />
versetzt werden, in der betrieblichen Praxis des Rechnungswesens und des Controlling<br />
ganzheitliche PuK-Konzepte zu entwickeln und umzusetzen.<br />
Darüber hinaus haben die Teilnehmer der Veranstaltung Einführung in das SAP R/3-Modul<br />
CO (Controlling) die Möglichkeit, neben dem Erwerb grundlegender Anwenderkenntnisse ein<br />
in der betrieblichen Praxis verbreitet eingesetztes Programm hinsichtlich der in den Controlling-Veranstaltungen<br />
vermittelten methodischen PuK-Konzeption operativer Systeme<br />
kritisch zu beurteilen.<br />
An der Schnittstelle zwischen Betriebswirtschaftslehre und <strong>Wirtschaft</strong>sinformatik angesiedelt,<br />
stellt das Studienfach ein Paradebeispiel für den fachübergreifenden Wirkungskreis des<br />
<strong>Wirtschaft</strong>singenieurs im Unternehmen dar und bietet exzellente Berufsaussichten: Der Bedarf<br />
an fachlich qualifiziertem Personal für die Entwicklung und den Einsatz effektiver PuK-<br />
Systeme im Funktionsbereich Rechnungswesen/Controlling steigt beständig, da eine kontinuierliche<br />
Identifikation und Realisierung von Kosteneinsparpotentialen im Unternehmen<br />
und Konzern notwendige Voraussetzung ist, um sich im zunehmend verschärften weltweiten<br />
Wettbewerb Kostenvorteile gegenüber der Konkurrenz zu verschaffen.<br />
Lehrinhalte<br />
Vorlesungen Controlling I und II:<br />
Definition und Einordnung des Controllings; Grundlagen der Zielverpflichtungsplanung (MbO-<br />
Planung); Aufbau und Ablauf einer ein- und mehrstufigen Betriebsergebnisplanung auf der<br />
Grundlage des Konzepts der integrierten Zielplanung; Kosten-Leistungsmodelle mit Lagerdurchflussmodellierung;<br />
ein- und mehrstufige Kostenträgerrechnung; Entwicklung eines Konfigurationssystems<br />
zur Kosten-Leistungsrechnung; Erörterung einfacher Beispiele.<br />
Vorlesung Controlling III:<br />
Mehrstufige Profit-Center-Planungssysteme; Formen einer zweistufigen Unternehmensgesamtplanung;<br />
Beispiel der Unternehmensgesamtplanung eines Unternehmens; Arten der Abweichungsanalyse:<br />
Drill-Down-Abweichungsanalyse, Komponentenzerlegung; Erstellung von<br />
Ist-Modellen; Unterjährige Planung; Kontrolle und Vorschaurechnung (Prognose); Analyse<br />
von Gewinnhierarchiesystemen; Hierarchische Kostenstellen-Kostenartenanalyse; Prozesskostenrechnung.<br />
Vorlesung Controlling IV (nur 1. BWL-Fach):<br />
In einer Wochenend-Blockveranstaltung wird ein Unternehmensgesamtmodell vorgestellt.<br />
Das Kosten-Leistungsmodell des realistischen Fertigungsbetriebs sowie das Unternehmensergebnis-<br />
und Finanzplanungsmodell werden systematisch analysiert. In begleitenden Rechnersitzungen<br />
werden Modellstrukturen im INPZLA-System nachvollzogen und auf der Grundlage<br />
der in den Veranstaltungen Controlling I bis III gewonnenen Erkenntnisse kritisch beurteilt.<br />
Übungen zu Controlling I, II und III:<br />
Die Übungen vertiefen die theoretischen Ausführungen der Vorlesung durch Beispiele sowie<br />
durch die praktische Anwendung der vermittelten Kenntnisse im Rahmen der Bearbeitung<br />
von Übungsaufgaben mit dem INZPLA-Programm sowie MS Excel.<br />
Strategische Unternehmensführung (Prof. Mirow):<br />
In der Vorlesung werden die Grundkonzepte der strategischen Unternehmensführung vorgestellt:<br />
Darauf aufbauend werden Planungs- und Kontrollsysteme mit integrierter ergebnis- und<br />
liquiditätsorientierter Planungs- und Kontrollrechnung (PuK) entwickelt, Ansätze zur wertorientierten<br />
Unternehmensführung sowie Strategien zur Wertschaffung erarbeitet. Akquisitionen<br />
und Desinvestitionen als Instrumente zur Wertsteigerung werden erläutert. Im weiteren be-<br />
99<br />
schäftigt sich die Veransztaltung mit Konzepten zur Führung globalisierter Unternehmen<br />
(Weltunternehmer vs. Regionalisierung, Vor- und Nachteile von Matrixorganisationen, Optimierung<br />
von Wertschöpfungsketten, Anreizsysteme und Führungskräfteplanung, Umsetzung<br />
strategischer Führung durch Steuerung und Kontrolle).<br />
Strategisches Controlling (Prof. Krystek):<br />
Die Vorlesung "Strategisches Controlling" stellt Konzepte und Instrumente des strategischen<br />
Controllings vor. Im Mittelpunkt steht dabei die Führungsunterstützungs- und Koordinationsfunktion<br />
des strategischen Controllings gegenüber dem strategischen Management im Hinblick<br />
auf die Erstellung strategischer Planungen, deren Implementation und Kontrolle. Als<br />
Instrumente werden dabei u.a. Formen der Prognose, die strategische Frühaufklärung, das<br />
Target Costing sowie die Balanced Scorecard kritisch dargestellt. Darüber hinaus beschäftigt<br />
sich diese Veranstaltung mit Spezialproblemen des Controllings (insbesondere Verhaltenswirkung<br />
des Controllings, Probleme des Controllings in internationalen Unternehmen und<br />
Beitrag des Controllings zur Risiko- und Krisenvorbeugung sowie -bewältigung).<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot richtet sich an Studierende des Hauptstudiums. Voraussetzung für die Zulassung<br />
zur Prüfung sind das Vordiplom sowie ein Übungsschein, der entweder am Ende des<br />
Wintersemesters oder am Ende des Sommersemesters erworben werden kann. Für einen<br />
Scheinerwerb erforderlich ist das erfolgreiche Bestehen einer Klausur (90 Minuten; Inhalte<br />
der Vorlesungen und Übungen des jeweiligen Semesters) sowie übungsbegleitender<br />
Hausaufgaben, die am PC mit Hilfe des INZPLA-Programms bzw. MS Excel zu absolvieren<br />
sind.<br />
Die Fachprüfung besteht aus einer mündlichen Prüfung. Teilnehmer, die das Modul als<br />
1. BWL-Fach gewählt haben, müssen als zusätzliche Prüfungsleistung eine 300-minütige<br />
Klausur absolvieren.<br />
Ein in der Veranstaltung „Einführung in das Controlling mit SAP R/3“ erworbener Teilnahmeschein<br />
kann bei der Anmeldung zur Prüfung nicht eingebracht werden.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Das Modul Produktionsmanagement können <strong>Wirtschaft</strong>singenieure nur nach erfolgreicher<br />
Teilnahme an der schriftlichen Hauptdiplomsprüfung abschließen. (Eine Umstellung auf<br />
lehrveranstaltungsbegleitende Prüfungen ist in Vorbereitung.) Leistungspunkte werden durch<br />
die Teilnahme an Klausuren in den Übungen sowie ggf. auch durch die Bearbeitung von<br />
praktischen Übungen erworben.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Veranstaltungen werden einmal im Kalenderjahr angeboten, da sich das Lehrangebot<br />
über zwei Semester erstreckt. Die Veranstaltung „Einführung in das Controlling mit SAP R/3“<br />
wird jedes Semester in Form einer 2-tägigen Wochenendveranstaltung (jeweils am Ende der<br />
Vorlesungszeit) angeboten.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei den Lehrveranstaltungen wird eine regelmäßige Teilnahme sowie eine aktive Mitarbeit<br />
insbesondere in den Übungsveranstaltungen erwartet. Eine kontinuierliche Nachbereitung<br />
des vermittelten Stoffes ist notwendige Voraussetzung, um die übungsbegleitenden Hausaufgaben,<br />
die Scheinklausur sowie die schriftlichen (nur 1. BWL-Fach) und mündlichen Prüfungen<br />
erfolgreich absolvieren zu können.<br />
Dauer des Moduls<br />
Unabhängig davon, ob als 1. BWL-Fach oder 2. BWL-Fach bzw. Wahlfach gewählt, kann die<br />
Veranstaltung in zwei Semestern abgeschlossen werden: Der Zyklus beginnt im Oktober und<br />
endet mit den mündlichen Fachprüfungen im Oktober des folgenden Jahres.<br />
100
M 060 Rechnungslegung (bisher „<strong>Wirtschaft</strong>sprüfung und Treuhandwesen)*<br />
Fachvertreter: Prof. Dr. Rainer Kasperzak Zi.: WIL B-0-1<br />
Sekretariat: Zi.: WIL B-0-1 Tel.: -<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: Tel.: 314-29645<br />
E-Mail: info@accounting.tu-berlin.org<br />
Internet: http://www.accounting.tu-berlin.org/<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus ECTS<br />
0831 L 670<br />
0831 L 671<br />
Rechnungslegung I<br />
Rechnungslegung I<br />
VL<br />
UE<br />
W<br />
W<br />
2<br />
2<br />
WS<br />
WS<br />
6<br />
0831 L 677<br />
0831 L 678<br />
Rechnungslegung II<br />
Rechnungslegung II<br />
VL<br />
UE<br />
W<br />
W<br />
2<br />
2<br />
SS<br />
SS<br />
6<br />
0831 L 674<br />
0831 L 676<br />
Rechnungslegung III<br />
Rechnungslegung III<br />
VL<br />
UE<br />
W<br />
W<br />
2<br />
2<br />
SS<br />
SS<br />
6<br />
0831 L 672<br />
0831 L 673<br />
Prüfungslehre<br />
Prüfungslehre<br />
VL<br />
UE<br />
W<br />
W<br />
2<br />
2<br />
WS<br />
WS<br />
6<br />
0831 L 675 Seminar zur Rechnungslegung SE W 2 SS/WS 6<br />
0831 L 681<br />
Fallstudien zu Rechnungslegung und<br />
Bewertung<br />
SE W 2 SS/WS 3<br />
Lehrform<br />
Es finden verschiedene Lehrveranstaltungsformen Verwendung. Der Stoff wird im Rahmen von<br />
Vorlesungen vermittelt und i.d.R. in den dazugehörigen Übungen anhand von Anwendungsbeispielen<br />
vertieft. Weiterhin wird ein Seminar angeboten, in welchem eine wissenschaftliche<br />
Arbeit erstellt und in einer Gruppe präsentiert werden muss. Ergänzend wird ein computergestützter<br />
Kurs zur Einführung in eine weit verbreitete Unternehmenssoftware angeboten.<br />
Qualifikationsziele<br />
Das Lehrangebot des Moduls deckt die jeweiligen Fragen der Rechnungslegung und der<br />
Unternehmensbewertung ab und trägt zugleich durch eine integrierte Betrachtung auch den<br />
wichtigen Verbindungslinien zwischen den beiden Teilgebieten Rechnung. Dabei wird die<br />
Rechnungslegung als zentraler Bestandteil der Kommunikation zwischen Unternehmung und<br />
Kapitalmarkt verstanden. Den Kernbereich bildet die Einarbeitung in die<br />
Finanzberichterstattung nach den Internationalen Grundsätzen der International Financial<br />
Reporting Standards (IFRS) und der United Staates Generally Accepted Accounting Principles<br />
(US GAAP), deren Bedeutung durch die Globalisierung der Kapitalmärkte sehr stark<br />
zugenommen hat.<br />
Das Modul richtet sich vor allem an Studierende, die eine Tätigkeit in einem Bereich anstreben,<br />
in dem Finanzinformationen von großer Bedeutung sind. Zu nennen sind hier<br />
Rechnungslegung und Controlling in Unternehmen oder die weitere Ausbildung zum<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sprüfer. Ebenso sind die in diesem Modul vermittelten Kenntnisse elementar für<br />
Mitarbeiter im Bereich der Kapitalmarktkommunikation, sei es auf Seite der Unternehmen<br />
(Investor Relations) oder auf Seite der Nutzer von Finanzinformationen (Finanzanalysten,<br />
Investment Banking, Unternehmensberatung).<br />
Die Qualifikationsziele werden in den einzelnen Lehrveranstaltungen konkretisiert.<br />
Lehrinhalte<br />
Rechnungslegung I: Grundlagen der Rechnungslegung (VL+UE):<br />
101<br />
[RL I] [Accounting I: Basics of Accounting]<br />
Im Rahmen dieser Veranstaltung werden in einem ersten Schritt die theoretischen Grundlagen<br />
für die Folgeveranstaltungen gelegt. Als wesentliche Themengebiete sind die verschiedenen<br />
Bilanztheorien sowie kapitalmarkttheoretische und informationsökonomische Grundlagen zu<br />
nennen. Im zweiten Teil werden die Grundzüge der internationalen Rechnungslegung<br />
insbesondere nach International Financial Reporting Standards (IFRS) behandelt.<br />
Rechnungslegung II: Spezialthemen der Internationalen Rechnungslegung und<br />
Konzernrechnungslegung (VL+UE):<br />
[RL II] [Accounting II: Special Issues of International Accounting and Group Accounting]<br />
Im ersten Teil werden aufbauend auf den grundlegenden Regelungen spezielle Probleme der<br />
Rechnungslegung erörtert; die konkret behandelten Themen ergeben sich häufig aus der<br />
aktuellen Diskussion der standardsetzenden Institutionen, da die internationale<br />
Rechnungslegung einem raschen Wandel unterliegt.<br />
Im zweiten Teil erfolgt eine Einführung in die Konzernrechnungslegung nach deutschem Recht,<br />
nach IFRS und US GAAP. Dabei werden neben den Konzernrechnungslegungstheorien die<br />
Methoden der Voll-, Quoten- und Equitykonsolidierung behandelt.<br />
Rechnungslegung III: Bewertung (VL+UE):<br />
[RL III] [Accounting III: Valuation of Companies]<br />
In dieser Veranstaltung wird vertieft auf die speziellen Probleme eingegangen, die sich bei der<br />
Ermittlung von Werten für Zwecke der Unternehmensbewertung aber auch der Bewertung von<br />
einzelnen oder Gruppen von Vermögenswerten im Rahmen der Rechnungslegung ergeben.<br />
Die Schwerpunkte liegen dabei auf zahlungsstromorientierten Verfahren im Bereich der<br />
Unternehmensbewertung und der Ermittlung von Fair Values im Rahmen des Financial<br />
Reporting. Hier wird insbesondere die Bewertung von Technologien und Patenten untersucht.<br />
Prüfungslehre (VL+UE):<br />
[PL] [Auditing]<br />
In dieser Veranstaltung werden die Prüfungstheorie sowie ausgewählte Prüfgebiete und –<br />
situationen behandelt. Erweitert wird das Lehrprogramm durch eine Einführung in die<br />
rechtlichen Rahmenbedingungen von Prüfungen sowie den Bereich der prüfungsnahen<br />
Dienstleistungen.<br />
Die Veranstaltung wird von Herrn Professor Dr. Harald Wiedmann (KPMG) und Assistenten<br />
durchgeführt.<br />
Seminar zur Rechnungslegung (HS):<br />
[RLSE] [Seminar in Accounting]<br />
Im Hauptseminar werden aktuelle Themen aus den Gebieten Rechnungslegung und<br />
Unternehmensbewertung behandelt. Von den Teilnehmern wird während der vorlesungsfreien<br />
Zeit eine Seminararbeit erstellt, im anschließenden Semester werden die Ergebnisse der<br />
Arbeiten im Rahmen der Seminarveranstaltungen präsentiert.<br />
Fallstudien zu Rechnungslegung und Bewertung (SE):<br />
[FS] [Case Studies in Financial Reporting and Valuation ]<br />
102
Anhand von Fallstudien werden die Kenntnisse und Fertigkeiten in den Bereichen der<br />
Rechnungslegung und Bewertung erweitert und vertieft.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Siehe Internet-Auftritt des Lehrstuhls.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten / Prüfungsmodalitäten<br />
Prüfungsrelevante Studienleistungen Prüfungsäquivalente Studienleistung - Es werden zu den<br />
einzelnen Bestandteilen RL I, RL II, RL III und PL schriftliche Prüfungen in Form von Klausuren<br />
(60 oder 90 Minuten Bearbeitungsdauer) angeboten. Das Seminar wird anhand der schriftlichen<br />
Leistung und der Leistung bei den Vorträgen benotet. Der SAP EC/CS Kurs wird mit einer<br />
schriftlichen Prüfung abgeschlossen. Die Gesamtnote wird gem. der Prüfungsordnung des<br />
jeweiligen Studiengangs berechnet; sofern keine Regelungen enthalten sind, ergibt sich die<br />
Gesamtnote aus dem mit den ECTS-Punkten gewichteten Noten der einzelnen Prüfungen.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Veranstaltungen finden jedes Studienjahr statt.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Rechnungslegung I<br />
Präsenzzeit VL (inkl. Prüfung) 30h (2 SWS)<br />
Vor- und Nachbereitung 15h; Literaturerarbeitung 30h; Prüfungsvorbereitung 15h; Gesamt<br />
90h<br />
Rechnungslegung II<br />
Präsenzzeit VL (inkl. Prüfung) 30h (4 SWS);<br />
Präsenzzeit UE 30h, Vor- und Nachbereitung 45h; Literaturerarbeitung 45h;Prüfungsvorbereitung<br />
30h; Gesamt 180h<br />
Rechnungslegung III<br />
Präsenzzeit VL (inkl. Prüfung) 30h (2 SWS)<br />
Präsenzzeit UE 30h;Vor- und Nachbereitung 45h; Literaturerarbeitung 45h; Prüfungsvorbereitung<br />
30h; Gesamt 180h<br />
Prüfungslehre<br />
Präsenzzeit VL (inkl. Prüfung) 30h (4 SWS)<br />
Präsenzzeit UE 30h; Vor- und Nachbereitung 45h; Literaturerarbeitung 30h; Prüfungsvorbereitung<br />
45h;<br />
Seminar<br />
Literaturrecherche 75h (2 SWS); Konzepterstellung 10h; Verfassen des Textes 75h; Besprechungstermine<br />
3h; Vorbereitung des Vortrags 10h; Vortragstermine 10h; Gesamt 183h;<br />
Fallstudien zu Rechnungslegung und Bewertung<br />
Präsenzzeit 30h (2 SWS); Nachbereitung 30h; Literaturerarbeitung 30h; Prüfungsvorbereitung<br />
15h; Gesamt 115h<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul „Rechnungslegung“ kann innerhalb eines Studienjahres abgeschlossen werden.<br />
* Nach vorherigem Antrag an den Vorsitzenden der GKWi studierbar.<br />
103<br />
M 062 Management im Gesundheitswesen*<br />
Fachvertreter: Prof. Dr. med. R. Busse Zi.:<br />
Sekretariat: Zi.: Sekr. EB 2 Tel.: 030 314 28 420<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: Tel.:<br />
E-Mail: mig@tu-berlin.de<br />
Internet: http://mig.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus ECTS<br />
0833 L 350 Mananagement im Gesundheitswesen I VL W 2 WS 3<br />
0833 L 352 Mananagement im Gesundheitswesen II VL W 2 WS 3<br />
Mananagement im Gesundheitswesen III VL W 2 SS 3<br />
Mananagement im Gesundheitswesen IV VL W 2 SS 3<br />
Lehrform<br />
Die Lehrveranstaltungen sind modular aufgebaut, so dass die Studierenden zwischen den<br />
Angeboten frei wählen können. Die Veranstaltungen Management im Gesundheitswesen II und<br />
IV sind allerdings nur in Kombination mit den dazugehörigen Übungen wählbar. Eine<br />
ausführliche Darstellung des Lehrangebots ist auf der Homepage des Fachbereichs unter<br />
http://mig.tu-berlin.de zu finden. Der Besuch des Hauptseminars ist für Studierende des<br />
<strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>s nicht obligatorisch und ersetzt auch nicht die Vorlesungen oder<br />
Übungen. Bei Interesse kann jedoch zusätzlich teilgenommen werden.<br />
Qualifikationsziele<br />
Der Gesundheitsmarkt stellt eine der wichtigsten Wachstumsbranchen und einen der größten<br />
Arbeitgeber in unserer Volkswirtschaft dar. Angesichts der zunehmenden Eigenverantwortung<br />
der Marktakteure und des steigenden Wettbewerbsdrucks werden kompetente Führungskräfte<br />
mit wirtschaftswissenschaftlichem Know-how in gesundheitsrelevanten Bereichen immer<br />
gefragter. Der Gesundheitsmarkt bietet vielfältige Möglichkeiten für Absolventen sowohl in<br />
industriellen Bereichen (z.B. Medizintechnik, Biotechnologie, Pharmaindustrie) als auch in<br />
Dienstleistungsbereichen (z.B. Krankenversicherungen, Krankenhäuser, Ärztenetzwerke) oder<br />
Beratungsgesellschaften bzw. internationalen Organisationen tätig zu werden.<br />
Aufgrund der institutionellen Komplexität des Gesundheitsmarktes benötigen Führungskräfte,<br />
die in verschiedenen Arbeitsbereichen tätig werden wollen, sehr spezifisches Fach- und<br />
Methodenwissen. Viele wichtige allgemeine methodische Kenntnisse erlernen die Studierenden<br />
bereits in den funktional orientierten betriebswirtschaftlichen Fächern (Marketing, Controlling,<br />
Finanzierung etc.). In dem Modul "Management im Gesundheitswesen" sollen die Studierenden<br />
mit den zentralen Fragen und Besonderheiten des Managements im Gesundheitswesen als<br />
Anwendungsgebiet der Betriebswirtschaftslehre vertraut gemacht werden. Sie sollen<br />
theoretische und methodische Grundlagen erlernen, um eigenständig Analysen und<br />
Bewertungen als Basis für Managemententscheidungen in verschiedenen Gebieten des<br />
Gesundheitsmarktes erarbeiten zu können.<br />
Lehrinhalte<br />
Das Modul/ Fach "Management im Gesundheitswesen" verwendet verschiedene Konzepte aus<br />
den funktionalen Lehrbereichen der Betriebswirtschaftslehre, bedient sich aber als angewandte<br />
Disziplin auch allgemeinen Methoden der Sozialwissenschaften und medizinischen<br />
Grundlagen.<br />
1) Management im Gesundheitswesen I (Insurance Management): Im Rahmen dieser<br />
104
versicherungswissenschaftlich orientierten Vorlesung werden zunächst die wichtigsten<br />
gesetzlichen und strukturellen Charakteristika der Märkte für gesetzliche und private<br />
Krankenversicherungen herausgearbeitet. Anschließend werden ausgewählte<br />
Managementkonzepte für einzelne Funktionsbereiche von Krankenversicherungen erläutert.<br />
Dabei wird neben den Bereichen Marketing, Finanzmanagement u.a. inbesondere auf das<br />
Leistungsmanagement (z.B. Vertragsmanagement) von Krankenversicherungen eingegangen.<br />
2) Management im Gesundheitswesen II (Provider Management): Den Mittelpunkt dieser<br />
Vorlesung bildet die Vermittlung von Konzepten für das Management von klassischen<br />
Dienstleistungsunternehmen des Gesundheitswesens, darunter u.a. Krankenhäuser,<br />
Praxisnetze, Integrierte Versorgungs-Netzwerke. Es werden sowohl die gesetzlichen und<br />
stukturellen Rahmenbedingungen als auch Probleme des Management in verschiedenen<br />
Unternehmensbereichen thematisiert. In diesem Rahmen spielt insbesondere das<br />
Vertragsmanagement eine große Rolle.<br />
3) Management im Gesundheitswesen III (Industry Management): Diese Vorlesung geht auf die<br />
Besonderheiten des Management in Industrieunternehmen des Gesundheitsmarktes ein. Dabei<br />
werden insbesondere die gesetzlichen und stukturellen Charakteristika des pharmazeutischen,<br />
medizinisch-technischen und biotechnologischen Marktes erläutert. Im Mittelpunkt steht dabei<br />
u.a. das Schnittstellenmanagement zwischen Forschungs und Entwicklungsaktivitäten und dem<br />
Management des Unternehmens, dem z.B. in der pharmzeutischen Industrie besondere<br />
Relevanz zukommt. Außerdem bilden Marketing und Vertrieb einen besonderen Schwerpunkt<br />
der Veranstaltung.<br />
4) Management im Gesundheitswesen IV (Tools for Evaluation): In dieser Veranstaltung<br />
werden verschiedene Methoden und Techniken zur Bewertung von Leistungen bzw. Produkten<br />
des Gesundheitsmarktes behandelt. Die vermittelten Verfahren dienen der<br />
Entscheidungsunterstützung bei Managemententscheidungen in verschiedenen<br />
Leistungsbereichen z.B. Krankenhäusern beim Kauf von Medizintechnikgeräten. Die<br />
vorgestellten Verfahren basieren sowohl auf der betriebswirtschaftlichen Kosten- und<br />
Leistungsrechnung als auch auf empirisch-sozialwissenschaftlichen Methoden der<br />
Datenerfassung.<br />
Übungen: In den Übungen wird in erster Linie der in den Vorlesungen vermittelte Stoff vertieft.<br />
Ausgewählte Fragestellungen des Managements und Probleme der betrieblichen Organisation<br />
in den verschiedenen Leistungsbereichen werden anhand von praxisorientierten Fallstudien<br />
behandelt.<br />
Hauptseminar: Es findet, schwerpunktmässig für Studierende der BWL, regelmäßig ein<br />
Hauptseminar zu wechselnden Themen des Management im Gesundheitswesen statt. Die<br />
Themen werden auf der Homepage des Lehrstuhls bekannt gegeben.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
a) obligatorisch: Das Lehrangebot für das Modul Management im Gesundheitswesen<br />
richtet sich an Studierende im Hauptstudium. Für die Teilnahme am Hauptseminar ist<br />
eine Anmeldung am Anfang des Semesters erforderlich.<br />
b) Interesse an Fragen des Gesundheitswesens; die Wahl des Moduls Gesundheitsökonomie<br />
als volkswirtschaftliche Vertiefung ist von Vorteil zum besseren Verständnis<br />
der Lehrveranstaltung.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten / Prüfungsmodalitäten<br />
Prüfungsäquivalente Studienleistung<br />
105<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden in regelmäßigem Turnus im Winter- und Sommersemester<br />
statt.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine eigenständige Vor- und Nachbereitung<br />
gefordert. Der Arbeitsaufwand beträgt damit je Teil-Modul etwa 90 Stunden (= 3 ECTS).<br />
Damit ergibt sich ein Gesamtarbeitsaufwand von 540 Stunden bei Wahl als 1. BWL-Fach (mit<br />
18 ECTS) und 360 Stunden bei Wahl als 2. BWL-Fach (mit 12 ECTS).<br />
Dauer des Moduls:<br />
Das Modul kann in 2 Semestern abgeschlossen werden.<br />
* Mit vorherigem Antrag an den Vorsitzenden der GKWi studierbar.<br />
106
M 065 Angewandte Makroökonomie<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. J. Kromphardt Zi.: H 5106<br />
Sekretariat: Zi.: H 5106 Tel.: - 22398<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: H 5107 Tel.: - 22002<br />
E-Mail: J.Kromphardt@ww.tu-berlin.de<br />
Internet: http://www.wm.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
Konjunktur, Wachstum und Beschäfti-<br />
0830 L 150<br />
gung<br />
VL B 2 SS 3<br />
Übungen zu Konjunktur, Wachstum und<br />
0830 L 151<br />
Beschäftigung<br />
UE B 2 SS<br />
3<br />
Lehrform<br />
Die Lehrveranstaltung setzt sich zusammen aus einer 2stündigen VL und einer 2stündigen<br />
Übung, in der eine Vertiefung und Ergänzung des in der VL behandelten Stoffs stattfindet.<br />
Qualifikationsziele<br />
Die Lehrveranstaltung ist eine Hauptstudiums-Basisveranstaltung auf dem Gebiet der Volkswirtschaftslehre.<br />
Sie kann anschließend mit jedem angebotenen volkswirtschaftlichen Vertiefungsgebiet<br />
verbunden werden. In dieser Veranstaltung soll der Studierende die wirtschaftstheoretischen<br />
Analysen zur Entwicklung von Konjunktur, Wachstum und Beschäftigung in<br />
ihren Grundzügen kennen lernen und in der Lage sein, aus den theoretischen Überlegungen<br />
wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen abzuleiten und die in der wirtschaftspolitischen<br />
Diskussion gemachten Vorschläge zu einer Stabilisierung der Konjunktur, zu einer Beschleunigung<br />
des Wachstums und zu einer Erhöhung der Beschäftigung auf wissenschaftlicher<br />
Grundlage zu beurteilen.<br />
Lehrinhalte<br />
Gegenstand der Makroökonomie ist die Erklärung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in<br />
kurzfristiger und langfristiger Sicht unter besonderer Beachtung der gesamtwirtschaftlichen<br />
Ziele „hohe Beschäftigung“, „angemessenes Wachstum“ und „Preisstabilität“ sowie die Analyse<br />
von Möglichkeiten einer gesamtwirtschaftlichen Steuerung unter Berücksichtigung struktureller<br />
Probleme. Die Kenntnis dieser Zusammenhänge soll die Studierenden in die Lage<br />
versetzen, die gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen und den Einfluss der <strong>Wirtschaft</strong>spolitik<br />
auf sie zu beurteilen, sie in ihrem späteren Beruf mit zu gestalten oder ihre Rückwirkungen<br />
auf einzelne Bereiche, Branchen oder Unternehmen zu erkennen.<br />
Der Vorlesung liegt das Buch „Arbeitslosigkeit und Inflation - Eine Einführung in die makroökonomischen<br />
Kontroversen“ (UTB-Band 1452, 2. Aufl., Göttingen 1998) zugrunde. Außerdem<br />
gibt es ausführliche Literaturempfehlungen. Über den Inhalt der VL informiert ein Info-<br />
Blatt, das im Sekretariat erhältlich ist.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot dieser Lehrveranstaltung richtet sich an Studierende, die sich im Hauptstudium<br />
im Rahmen der wirtschaftswissenschaftlichen Studiengänge oder im Rahmen von anderen<br />
Studiengängen mit der Volkswirtschaftslehre befassen. Voraussetzung für die Teilnahme ist<br />
der erfolgreiche Abschluss des Grundstudiums. Anmeldungen sind nicht erforderlich.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Dieses Modul wird gegenwärtig nicht als Prüfungsfach angeboten, sondern dient lediglich<br />
als Grundlage für andere Vertiefungsveranstaltungen. Als Verteifungsveranstaltung<br />
wird die Lehrveranstaltung 0830 L 323 „Aussenwirtschaft und europäische Integration“<br />
empfohlen.<br />
107<br />
Voraussetzung für die Vergabe von Übungsscheinen oder von Leistungspunkten ist die<br />
erfolgreiche Teilnahme an der Semesterklausur, die am Ende des jeweiligen Semesters<br />
geschrieben wird.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Veranstaltung wird in jedem Sommersemester angeboten.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
erwartet, die dem Doppelten des ausgewiesenen Lehrumfangs in SWS entspricht.<br />
Dauer des Moduls<br />
Die LV dauert ein Semester. Durch die Verknüpfung mit einem Vertiefungsgebiet, kann das<br />
Modul, das aus dieser Basisveranstaltung und dem Vertiefungsgebiet besteht, innerhalb<br />
eines Studienjahres abgeschlossen werden.<br />
108
M 070 Finanzwissenschaft<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Klaus-Dirk Henke Zi.: H 5139 B<br />
Sekretariat: Zi.: H 51 Tel.: -25466<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: H 5139 B Tel.: -24064<br />
E-Mail: K.Henke@finance.ww.tu-berlin.de<br />
Internet: http://finance.ww.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0830 L 710 Finanzwissenschaft I VL B 2 SS 3<br />
0830 L 720 Finanzwisschenschaft II VL W 2 WS 3<br />
0830 L 730 Gesundheitsökonomie VL W 2 SS 3<br />
Dahlemer Forum zur Gesundheitsver-<br />
0830 L 747 CO W 2 SS/WS<br />
3<br />
0830 L 755<br />
0830 L 725<br />
sorgung in Europa<br />
Europäisches Kolloquium zu Staat und<br />
<strong>Wirtschaft</strong>: Europäische Finanzverfassung<br />
Seminar Finanzwissenschaft und Soziale<br />
Sicherung<br />
CO W 2 SS/WS<br />
HS W 2 WS<br />
0830 L 711 Übung zu Finanzwissenschaft I UE B 2 SS 3<br />
0830 L 721 Übung zu Finanzwissenschaft II UE W 2 WS 3<br />
0830 L 731 Übung zu Gesundheitsökonomie UE W 2 SS 3<br />
Lehrform<br />
Bei der Wahl des Moduls „Finanzwissenschaft und Gesundheitsökonomie“ kann aus einem<br />
modularen Lehrangebot die inhaltlich am besten auf die Interessen und den Gesamtstudienplan<br />
des Studierenden gewählt werden. Hierbei sind im wesentlichen die Konzentration auf<br />
die Finanzwissenschaft (Belegung Finanzwissenschaft I und II jeweils Vorlesung und Übung)<br />
oder die Kombination der Finanzwissenschaft mit der Gesundheitsökonomie (Belegung<br />
Finanzwissenschaft I und Gesundheitsökonomie jeweils Vorlesung und Übung) möglich.<br />
Über die Möglichkeit der Kombination mit den angebotenen Seminaren und Kolloquien informiert<br />
der Lehrstuhl gerne.<br />
Qualifikationsziele<br />
Das Modul „Finanzwissenschaft“ ist ein konstitutiver Bestandteil der Volkswirtschaftslehre.<br />
Es ist den Problemen gewidmet, die mit dem zielorientierten Einsatz der öffentlichen Einnahmen<br />
und Ausgaben durch die Träger der Finanzpolitik (Bund, Länder und Gemeinden)<br />
verbunden sind. Ziel der Veranstaltung ist die Kenntnis der finanzpolitischen Instrumente und<br />
ihrer wirtschaftspolitischen Auswirkungen. Ebenso werden die Probleme einer funktionsgerechten<br />
Kompetenzverteilung zwischen den verschiedenen Ebenen der „Öffentlichen Hand“<br />
und Fragen der politischen Willensbildung thematisiert. Außerdem vermittelt die Veranstaltung<br />
Kenntnisse zur Analyse einer sachgerechten Rolle des Staates (Staatsanteil) bei der<br />
Intervention in das <strong>Wirtschaft</strong>sgeschehen. Die Kenntnis der internationalen Verflechtungen<br />
der nationalen Finanzwirtschaften (EU etc.) runden das finanzwissenschaftliche Qualifikationsspektrum<br />
der Teilnehmer ab. Die „Gesundheitsökonomie“ als noch relativ junges Fach<br />
wendet ökonomische Instrumente auf Fragen des Gesundheitswesens an. Sie ist insoweit mit<br />
der Finanzwissenschaft verbunden, als das Gesundheitswesen in vielen Staaten einen hohen<br />
staatlichen Interventionsgrad aufweist und die Finanzierung bspw. in der Bundesrepublik<br />
Deutschland parafiskalisch geregelt ist.<br />
Die Studierenden sollen durch die Veranstaltungen insbesondere befähigt werden a) vorgeschlagene<br />
oder durchgeführte finanz- bzw. gesundheitspolitische Maßnahmen im gesamtwirtschaftlichen<br />
Zusammenhang zu beurteilen und b) finanz- bzw. gesundheitspolitische<br />
Vorschläge auszuarbeiten.<br />
3<br />
3<br />
109<br />
Lehrinhalte<br />
(s. auch Qualifikationsziele, ausführliche Vorlesungsgliederungen sind beim Lehrstuhl erhältlich)<br />
Finanzwissenschaft I: Ziele und Aufgaben der Finanzwissenschaft, Rolle des Staates, Normative<br />
und positive Bestimmung des Staatsbudgets, Möglichkeiten der Staatsfinanzierung:<br />
Steuern und Entgelte, Möglichkeiten der Staatsfinanzierung: öffentliche Kreditaufnahme<br />
Finanzwissenschaft II: Der öffentliche Haushalt, Föderalismus und Finanzausgleich, Finanzpolitik<br />
im Dienste des <strong>Wirtschaft</strong>swachstums, Umwelt und öffentliche Finanzen<br />
Gesundheitsökonomie: Ziele und Aufgaben der Gesundheitsökonomie, grundlegende<br />
gesundheitsökonomische Instrumente, Funktionsweise des deutschen Gesundheitssystems:<br />
Finanzierung (Krankenversicherung) und Leistungserbringung (Krankenhäuser, niedergelassene<br />
Ärzte, Pharmamarkt), Managed Care, Internationaler Gesundheitssystemvergleich<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot richtet sich an Studierende im Hauptstudium. Zu den Seminaren und Kolloquien<br />
ist zu Semesterbeginn eine Anmeldung erforderlich. Die Vorlesungen und Übungen können<br />
ohne Anmeldung besucht werden. Zu Prüfungen über das Fachgebiet ist in jedem Fall eine<br />
Anmeldung erforderlich.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Die abschließenden Prüfungen finden mündlich statt.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Veranstaltungen finden in jedem Studienjahr statt.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Von den Studierenden wird die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltungen gefordert. Im<br />
Seminar ist die Anfertigung einer Seminararbeit zu berücksichtigen.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul kann in einem Studienjahr abgeschlossen werden.<br />
110
M 075 Geld- und Außenwirtschaftslehre<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. H.H. Lechner Zi.: H 5109<br />
Sekretariat: Zi.: H 55 Tel.: - 25625<br />
E-Mail: H. Lechner@ww.tu-berlin.de<br />
Internet: http://otto.ww.tu-berlin.de/FB14/<strong>Wirtschaft</strong>sbeziehungen/<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0830 L 256 Internationale <strong>Wirtschaft</strong>sbeziehungen I VL B 2 SS/WS 3<br />
Außenwirtschaft und europäische Integ-<br />
0830 L 257<br />
ration I<br />
VL B 2 SS/WS 3<br />
0830 L 264 Internationale <strong>Wirtschaft</strong>sbeziehungen II VL B 2 SS/WS 3<br />
Außenwirtschaft und europäische Integ-<br />
0830 L 206<br />
ration II<br />
VL B 2 SS/WS 3<br />
Lehrform<br />
Als Lehrform werden nur Vorlesungen angeboten.<br />
Qualifikationsziele<br />
Die Intensivierung der internationalen Arbeitsteilung und die damit verbundenen weltwirtschaftlichen<br />
Verflechtungen haben zu einer zunehmenden und verstärkten Einbindung der<br />
Unternehmen in die internationalen <strong>Wirtschaft</strong>sbeziehungen geführt. Die Abhängigkeit von<br />
ausländischen Zulieferern und Wettbewerbern ist größer als je zuvor. Standortqualitäten<br />
werden immer mehr vom ausländischen Wettbewerb determiniert. Kenntnisse internationaler<br />
Dependenzen, insbesondere Kenntnisse auf dem Gebiet des internationalen Handels und<br />
der internationalen Kapitalbewegungen sind daher für den modernen <strong>Wirtschaft</strong>spraktiker<br />
unentbehrlich.<br />
Das Modul „Internationale <strong>Wirtschaft</strong>sbeziehungen“ vermittelt im Hauptstudium vertiefte<br />
Kenntnisse außenwirtschaftlicher Fakten und Probleme. Die Studierenden sollen vor allem<br />
mit den Grundfragen einer exportorientierten und importabhängigen Volkswirtschaft, den<br />
Entwicklungstendenzen und Gesetzmäßigkeiten der internationalen Arbeitsteilung, den zentralen<br />
Aspekten der Außenhandelspolitik, den Hauptfragen des Zahlungsbilanzausgleiches<br />
und der Wechselkursbestimmung sowie der internationalen Geld- und Kapitalmärkte und<br />
dem internationalen Finanzmanagement vertraut gemacht werden. Zudem werden ausgewählte<br />
Probleme der Entwicklungstheorie und -politik analysiert.<br />
Lehrinhalte<br />
Außenwirtschaft und Europäische Integration I und II (Grundlagen der Geld- und Außenwirtschaftslehre):<br />
Reine Theorie des internationalen Handels, monetäre Außenwirtschaft, Währungsintegration.<br />
Internationale <strong>Wirtschaft</strong>sbeziehungen I (Geldtheorie und -politik): Träger und Instrumente<br />
der binnenwirtschaftlich orientierten Geldmengensteuerung, Theorien des Preisniveaus,<br />
Indikatoren der regulierenden Währungspolitik, außenwirtschaftliche Absicherung nationaler<br />
Globalsteuerung-Grenzen der Währungspolitik.<br />
Internationale <strong>Wirtschaft</strong>sbeziehungen II (Außenwirtschaftstheorie und -politik): Monetäre<br />
Außenwirtschaft und Zahlungsbilanztheorie, Währungssysteme, internationale Währungspolitik<br />
und Kapitalbewegungen, Entwicklungspolitik, güterwirtschaftliche Außenwirtschaftslehre,<br />
Arbeitskräftewanderungen, Zolltheorie und -politik, Handelspolitik, internationale Organisationen,<br />
Regionalismus.<br />
111<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot der Lehrveranstaltungen richtet sich an Studierende des Hauptstudiums.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Leistungsnachweis: erfolgreiche Teilnahme an zwei Klausuren mit dem Erwerb eines Scheins<br />
mündliche Prüfung<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden zu jedem Semester statt.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Da empfohlen wird, das Modul Geld- und Außenwirtschaftslehre in einem Semester abzuschließen,<br />
wird eine intensive Vor- und Nachbearbeitung der Vorlesungen vorausgesetzt.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul Geld- und Außenwirtschaftslehre kann in einem Semester abgeschlossen werden.<br />
112
M 080 Industrieökonomie<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Dorothea Kübler<br />
Sekretariat: Zi.: H 5136 Tel.: 25263-<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: H 5136 Tel.: 25263<br />
E-Mail: d.kuebler@ww.tu-berlin.de<br />
Internet: http://www.wm.tu-berlin.de/fachgebiet/mikro<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Zi.: H 5136<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0830 L 680 Industrieökonomik VL B 2 SS 3<br />
0830 L 681 Industrieökonomik UE B 2 SS 3<br />
0830 L 682 Spieltheorie VL W 2 WS 3<br />
0830 L 683 Spieltheorie UE W 2 WS 3<br />
0830 L 687 Psychologie und Ökonomik SE W 2 SS 3<br />
0830 L 688 Informationsökonomik SE W 2 WS 3<br />
Lehrform<br />
s. Lehrveranstaltungen<br />
Qualifikationsziele<br />
Das Hauptziel der Ausbildung in diesem Modul besteht darin, strategisches Verhalten von<br />
Unternehmen und anderen Marktteilnehmern aus ökonomischer Perspektive zu analysieren.<br />
Das Modul stellt damit eine gute Basis für eine berufliche Tätigkeit im strategischen Management<br />
eines Unternehmens dar oder in anderen Bereichen, die eine fundierte Marktanalyse<br />
erfordern (Beratertätigkeit, Arbeit in Regulierungsbehörden, Verbänden, usw.).<br />
In der Pflichtvorlesung des Moduls werden die grundlegenden Modelle der Industrieökonomik<br />
eingeführt und vertieft. In der Wahlveranstaltung zur Spieltheorie stehen im Rahmen einer<br />
systematischen Einführung in die Spieltheorie insbesondere industrieökonomische Anwendungsbeispiele<br />
im Vordergrund. In den Seminaren werden Originalartikel zu ausgewählten<br />
Themen der Informationsökonomik bzw. der experimentellen <strong>Wirtschaft</strong>sforschung (Psychologie<br />
und Ökonomik) diskutiert. Mit Hilfe von ökonomischen Experimenten ist es möglich, den<br />
Realitätsgehalt der Theorien und damit auch ihre Anwendungsmöglichkeiten in der Praxis<br />
besser einzuschätzen.<br />
Lehrinhalte<br />
Die Industrieökonomik befasst sich mit der Funktionsweise von Märkten, während die Spieltheorie<br />
das nötige Instrumentarium dafür bereitstellt. In beiden Vorlesungen geht es z.B. um<br />
die Beantwortung folgender Fragen: Wie soll ein Unternehmen über Preisbildung und Produktion<br />
entscheiden, wenn es neben den eigenen Kosten auch die Reaktionen der Nachfrager<br />
und der Konkurrenten berücksichtigen muss? Und wie viel sollte es in neue Produkte<br />
oder kostensparende Technologien investieren? Sind die Ergebnisse dieser unternehmerischen<br />
Entscheidungen aus gesellschaftlicher Perspektive wünschenswert oder sind staatliche<br />
Eingriffe denkbar, die zu einer Verbesserung der Situation führen? Im Seminar zur Informationsökonomik<br />
werden Modelle zur Regulierungstheorie, zur Vertragstheorie und zur<br />
Auktionstheorie behandelt. Im Vordergrund der beiden Vorlesungen des Moduls steht die<br />
theoretische Analyse, aber es werden auch regelmäßig experimentelle Tests der diskutierten<br />
Theorien vorgestellt. Diese werden auf systematischere Weise im Seminar zur Psychologie<br />
und Ökonomik verhandelt. Experimente sind nicht nur zur Überprüfung theoretischer Modelle<br />
nützlich, sondern auch um neue Institutionen zu entwerfen und „Prototypen“ davon zu testen<br />
(z.B. Marktplattformen im Internet).<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot richtet sich an Studierende im Hauptstudium. Studierende im Grundstudium<br />
113<br />
können nach bestandener Vordiplomprüfung im Fach AVWL bereits die Lehrveranstaltungen<br />
besuchen, die (Haupt-)Diplomprüfung kann allerdings erst nach dem Abschluss des Grundstudiums<br />
abgelegt werden.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Zusätzlich zur Pflichtveranstaltung Industrieökonomik können entweder die Veranstaltung<br />
Spieltheorie oder die beiden Seminare frei gewählt werden.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen werden (wie oben angegeben) einmal im Studienjahr im Sommersemester<br />
(SS) oder Wintersemester (WS) angeboten.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
gefordert.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul „Industrieökonomik“ kann in einem Studienjahr abgeschlossen werden.<br />
Hinweis: Frau Prof. Dr. Dorothea Kübler übernimmt und ersetzt<br />
schrittweise die Veranstaltungen von Herrn PD Dr. Kay Mitusch (M<br />
080). In der Übergangsphase ist auf das Angebot beider Lehrstühle<br />
zu achten.<br />
114
M 085 Markt und Wettbewerb<br />
Modulverantwortlicher: PD Dr. Kay Mitusch Zi.: H 3151<br />
Sekretariat: Zi.: H 3150 Tel.: - 25048<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: H 3151 Tel.: - 23252<br />
E-Mail: km@wip.tu-berlin.de<br />
Internet: http://wip.tu-berlin.de � Lehre � Markt und Wettbewerb<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0830 L 110<br />
Industrieökonomie und strategisches<br />
Unternehmensverhalten<br />
VL B 2 WS 3<br />
0830 L 111<br />
Industrieökonomie und strategisches<br />
Unternehmensverhalten<br />
UE B 2 WS<br />
3<br />
0830 L 100 Spiel- und Vertragstheorie VL B 2 SS 3<br />
0830 L 101 Spiel- und Vertragstheorie UE B 2 SS 3<br />
Lehrform<br />
Siehe Lehrveranstaltungen. Es ist möglich, dass ergänzend auch Seminare angeboten werden.<br />
Qualifikationsziele<br />
Das Modul „Markt und Wettbewerb” setzt an der Schnittstelle zwischen Unternehmen und<br />
Volkswirtschaft an. Das zentrale Ziel der Ausbildung ist es, strategisches Verhalten von und<br />
in Unternehmen aus betrieblicher und volkswirtschaftlicher Perspektive zu analysieren und zu<br />
bewerten. Das Modul stellt damit eine ideale Vertiefung für eine spätere berufliche Tätigkeit<br />
dar, die im strategischen Management eines Unternehmens liegt oder die die Marktanalyse<br />
ganzer Branchen (sei es für Banken, Unternehmensberater, Marktforscher, Verbände oder<br />
Behörden) zum Gegenstand hat.<br />
Hinweis: Der Lehrstuhl Industrieökonomik und Wettbewerbstheorie (ehemals Prof. Schellhaass)<br />
ist zur Zeit vakant. Mit einer Neubesetzung ist in absehbarer Zeit zu rechnen. Bis auf<br />
weiteres wird das Vertiefungsfach „Markt und Wettbewerb“ von Privatdozent Dr. Kay Mitusch,<br />
Vertretungsprofessor am Fachgebiet für <strong>Wirtschaft</strong>s- und Infrastrukturpolitik (ehemals Prof.<br />
Ewers), mit angeboten. Für weitere Informationen zum Modul „Markt und Wettbewerb“ siehe<br />
http://wip.tu-berlin.de, dann auf Lehre und „Markt und Wettbewerb“ klicken.<br />
Lehrinhalte<br />
Industrieökonomie und strategisches Unternehmensverhalten (Vorlesung und Übung): Wie<br />
soll ein Unternehmen über Preisbildung, Produktion und Produktionskapazitäten entscheiden,<br />
wenn es neben den eigenen Kosten auch die Reaktionen der Nachfrager und der Konkurrenten<br />
und vielleicht auch noch der möglicherweise eintretenden „potentiellen“ Konkurrenten<br />
berücksichtigen muss? Welchen Aufwand soll es betreiben, um neue Produkte oder kostensparende<br />
Verfahren zu entwickeln? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung<br />
„Industrieökonomie und strategisches Unternehmensverhalten". Dabei wird stets auch ein<br />
Blick auf die „Qualität“ von Marktergebnissen aus gesellschaftlicher Sicht und auf Eingriffsmöglichkeiten<br />
der <strong>Wirtschaft</strong>spolitik und Regulierung geworfen.<br />
Spiel- und Vertragstheorie (Vorlesung und Übung): Im ersten Teil der „Spiel- und Vertragstheorie“<br />
werden zunächst einige Grundbegriffe und Methoden der Spieltheorie eingeführt und<br />
diese dann auf unternehmerische Situationen angewendet. Die Vertragstheorie ist (wie die<br />
Industrieökonomie) ein Anwendungsfeld der Spieltheorie. Im zweiten Teil der Veranstaltung<br />
werden Anreizverträge für Mitarbeiter oder Topmanager (sog. „Principal-Agent-Verträge“)<br />
sowie langfristige vertragliche Beziehungen zwischen verschiedenen Unternehmen analy-<br />
115<br />
siert.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot richtet sich an Studierende im Hauptstudium. Studierende im Grundstudium<br />
können nach bestandener Vordiplomsprüfung im Fach AVWL bereits die Lehrveranstaltungen<br />
besuchen, die (Haupt-) Diplomprüfung kann allerdings erst nach dem Abschluss des<br />
Grundstudiums abgelegt werden.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Alle oben angegebenen Lehrveranstaltungen sind für die mündliche Hauptdiplomsprüfung<br />
relevant. Der bei der Prüfungsanmeldung vorzulegende Schein ist in einer der beiden Übungen<br />
zu erwerben.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen werden (wie oben angegeben) einmal im Studienjahr im Sommersemester<br />
(SS) oder Wintersemester (WS) angeboten.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
gefordert.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul „Markt und Wettbewerb“ kann in einem Studienjahr abgeschlossen werden.<br />
Hinweis: Frau Prof. Dr. Dorothea Kübler übernimmt und ersetzt<br />
schrittweise die Veranstaltungen von Herrn PD Dr. Kay Mitusch (M<br />
085). In der Übergangsphase ist auf das Angebot beider Lehrstühle<br />
zu achten.<br />
116
M 090 Netzwerke und Wettbewerb*<br />
Fachvertreter: Prof. Dr. Christian Wey Zi.: H 5116 B<br />
Sekretariat: Zi.: H 5116 B Tel.: -29466<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: Tel.:<br />
E-Mail: cwey@diw.de<br />
Internet: http://www.wm.tu-berlin.de/fachgebiet/wey/<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus ECTS<br />
0830 L 363 Wettbewerbspolitik VL B 2 SS 4<br />
Wettbewerbspolitik UE W 2 SS 4<br />
0830 L 362 Netzwerk- und Informationsgüterökonomik VL B 2 SS 4<br />
0830 L 360 Telekommunikationsökonomik VL B 2 WS 4<br />
0830 L 361<br />
Seminar zu ausgewählten Themen der<br />
„Netzwerk und IuK-Ökonomie“<br />
SE B 2 WS 4<br />
Lehrform<br />
Siehe Lehrveranstaltungen.<br />
Qualifikationsziele<br />
Das Modul beschäftigt sich mit strategischen Verhalten von Unternehmen und dessen wettbewerbspolitischer<br />
Einschätzung. Hierzu werden die Methoden der modernden Industrieökonomik<br />
(insbesondere der Spiel- und Oligopoltheorie) intensiv verwendet, mit deren Hilfe es möglich<br />
ist, Marktlösungen abzuleiten und somit Prognosen über die Entwicklung von Märkten zu machen.<br />
Es werden sowohl die klassischen Felder der Wettbewerbspolitik wie die Kartellaufsicht und die<br />
Fusionskontrolle oder der Missbrauch von Marktmacht eingehend analysiert. Besonderes<br />
Gewicht wird auf die Analyse des Wettbewerbs auf Informations- und Netzwerkgütermärkten<br />
gelegt, der sich oft erheblich von dem Wettbewerb auf traditionelleren Märkten unterscheidet.<br />
Schließlich wird die sektorspezifische Regulierung des Telekommunikationssektors sowie<br />
deren schrittweise Überführung unter die allgemeine Wettbewerbsaufsicht behandelt.<br />
Auf rechtlich-institutioneller Ebene vermittelt das Modul grundlegendes Wissen auf den Gebieten<br />
der Wettbewerbspolitik und der sektorspezifischen Regulierung elektronischer Märkte.<br />
Das Gesamtziel des Moduls ist es, dass sich die Studenten als „Wettbewerbsökonomen“ mit<br />
Schwerpunkten auf Informations- und Netzwerkgütermärkten sowie Netzwerkregulierung qualifizieren.<br />
Lehrinhalte<br />
Wettbewerbspolitik<br />
Mit der Schaffung des gemeinsamen EU-Marktes und der Liberalisierung vormals staatlicher<br />
Monopole (wie Telekommunikation, Post, Bahn etc.) hat die Bedeutung der Wettbewerbsordnung<br />
für die Sicherstellung effektiven Wettbewerbs immens an Bedeutung gewonnen. Auch die<br />
internationale Mega-Fusionswelle der neunziger Jahre, internationale Kartellbildungen und<br />
Weltmonopole der neuen Ökonomie (siehe Microsoft) stellen die Wettbewerbspolitik vor immer<br />
neue Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass sich die<br />
Wettbewerbspolitik permanent weiterentwickelt, um neuen institutionellen Rahmenbedingungen<br />
und neuen technologischen Entwicklungen gereicht werden zu können. Die Vorlesung vermit-<br />
117<br />
telt die ökonomischen Methoden und Konzepte, die es den Studentinnen und Studenten erlauben,<br />
sowohl konkrete wettbewerbspolitische Fragestellungen als auch wettbewerbspolitische<br />
Instrumente aus der Sicht ökonomischer Effizienz zu bewerten.<br />
Die Vorlesung bietet hierbei einen Überblick über die (Spiel- und Oligopol-) Theorien zur strategischen<br />
Interaktion marktmächtiger Unternehmen sowie der Bewertung wettbewerbspolitisch<br />
relevanter Marktvorgänge durch Kartellbehörden wie dem Bundeskartellamt in Deutschland<br />
oder der Europäischen Kommission auf EU-Ebene. Die Vorlesung vermittelt ebenfalls Einblicke<br />
in die Institutionen der Wettbewerbskontrolle (insbesondere des Gesetztes gegen Wettbewerbsbeschränkungen)<br />
und aktuelle Wettbewerbsfälle. Die Vorlesung wendet intensiv die<br />
industrieökonomischen Methoden auf die Einschätzung von Wettbewerbskonstellationen und<br />
strategischem Unternehmerverhalten an. Themenschwerpunkte sind: Kartelle, horizontale und<br />
vertikale Fusionen, Gemeinschaftsunternehmen, Marktmachtmissbrauch in Form von Verdrängungswettbewerb<br />
und Diskriminierung sowie vertikale Vereinbarungen.<br />
Netzwerk- und Informationsgüterökonomik<br />
Mit den neuen Informations- und Kommunikationstechnologien sind viele neue Geschäftsmodelle<br />
entstanden, wobei sich allerdings auch die Regeln des Wettbewerbs auf den Märkten der<br />
sogenannten „neuen“ Ökonomie im Vergleich zu traditionelleren Märkten entscheidend verändert<br />
haben. Informations- und Netzwerkgüter (wie Hardware und Software) sind für die<br />
Verbraucher oft nur dann attraktiv, wenn die Anbieter in der Lage sind, ihre Produkte als Standard<br />
am Markt durchzusetzen. Diese Netzwerkeigenschaft durch Informations- und Kommunikationstechnologien<br />
geprägter Märkte zeigt nicht nur den volkswirtschaftlichen Wert von überbetrieblichen<br />
Standards, sondern weist auch auf neue Marktmechanismen hin, die nicht selten<br />
als Anlass für die Einschätzung genommen worden sind, dass Wettbewerb in „vernetzten“<br />
Märkten nicht funktionieren kann und zu ineffizienten Ergebnissen führen muss. Exemplarisch<br />
wird hierzu in der Vorlesung die Debatte über den Qwerty-Tastaturstandard behandelt.<br />
Die Vorlesung untersucht die Formen des Wettbewerb auf Informations- und Netzwerkmärkten<br />
mit den Methoden der Spieltheorie und der modernen Industrieökonomik. Hierbei werden Aspekte<br />
wie kritische Massen, Netzwerkexternalitäten, Kompatibilitätserfordernissen und Zugang<br />
zu "Flaschenhalstechnologien" sowie von Lock-in und Wechselkosten auf der Kundenseite<br />
behandelt, die den Wettbewerb auf Informations- und Netzwerkgütermärkten prägen. Auf Informationsgütermärkten<br />
spielen zudem Produktpiraterie und der Schutz intellektuellen Wissens<br />
eine wichtige Rolle für den Erfolg von Geschäftsmodellen, die ebenfalls in der Vorlesung analysiert<br />
werden.<br />
Ziel der Veranstaltung ist es, die Regeln des Wettbewerbs in diesen Märkten besser zu verstehen<br />
und mit den Methoden industrieökonomischer Modelle zu analysieren. Die Vorlesung soll<br />
darüber hinaus die Studenten in die Lage versetzen, Marktergebnisse und Geschäftspraktiken<br />
auf Informations- und Netzwerkmärkten aus Sicht volkswirtschaftlicher Effizienz zu beurteilen.<br />
Telekommunikationsökonomik<br />
Kaum eine Branche ist in den letzten Jahren so dramatischen Veränderungen unterworfen<br />
gewesen wie die Telekommunikation. Nach der Liberalisierung in den USA, Großbritannien,<br />
Australien und Neuseeland ist seit 1998 auch in Europa Wettbewerb im Telekommunikationssektor<br />
möglich. Telekommunikationsmärkte weisen eine Reihe von Besonderheiten auf, die sie<br />
von anderen Märkten unterscheiden: Alteingesessene Monopolisten mit trägen Kundenstämmen,<br />
hohe Fixkosten, natürliche Monopolbereiche und Netzeffekte sind nur einige der Charakteristika,<br />
die die Telekommunikation von anderen Branchen unterscheiden. Ziel dieser Veranstaltung<br />
ist es, Wettbewerb und Regulierung im Telekommunikationssektor besser zu verste-<br />
118
hen. In der Vorlesung werden daher die grundlegenden industrieökonomischen Modelle vorgestellt,<br />
die die Teilnehmer in die Lage versetzen, ökonomische Vorgänge im Telekommunikationssektor<br />
ökonomisch zu analysieren und beurteilen zu können.<br />
In der Vorlesung werden die wichtigsten Regulierungsansätze wie die Anreizregulierung und<br />
die Ramsey-Preis-Regulierung und Konzepte wie die ECPR-Regel behandelt. Darüber hinaus<br />
werden die Probleme der einseitigen und mehrseitigen Zugangsregulierung sowie der entbündelter<br />
Netzzugang (unbundling) ausführlich analysiert. Schließlich werden Spezialprobleme wie<br />
der Verdrängungswettbewerb im Telekommunikationsbereich, die Telefonnummernportabilität<br />
und die Tarifeinheit im Raum besprochen.<br />
Seminar zu ausgewählten Themen der Netzwerk- und IuK-Ökonomie<br />
Dieses Seminar vertieft die Inhalte aus den Vorlesungen "Wettbewerbspolitik" und "Informationsgüter-<br />
und Netzwerkökonomik". In dem Seminar werden Unternehmensstrategien, Verbraucherverhalten<br />
und Wettbewerbsstrukturen vor dem Hintergrund der zunehmenden Bedeutung<br />
der Informations- und Kommunikationstechnologien mit den Methoden der modernen Industrieökonomik<br />
untersucht. Anhand von Fallstudien und konkreten Wettbewerbsfällen sollen die<br />
Seminarteilnehmer in die Lage versetzt werden, herkömmliche Wettbewerbstheorien durch die<br />
besonderen Strukturmerkmale von Netzwerk- und Informationsgütermärkten zu erweitern.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot richtet sich an Studierende im Hauptstudium des Studiengangs <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong><br />
und im Masterstudiengang Industrial and Network Economics. Weiterhin können<br />
auch Studierende der ingenieur- und naturwissenschaftlichen Studiengänge das Modul besuchen,<br />
sofern sie die erforderlichen Vorkenntnisse besitzen.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten / Prüfungsmodalitäten<br />
Prüfungsform: Prüfungsrelevante Studienleistung.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Veranstaltungen finden in jedem Studienjahr statt.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
gefordert.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul „Netzwerk- und Informationsgüter“ kann in einem Studienjahr abgeschlossen werden.<br />
* Mit vorherigem Antrag an den Vorsitzenden der GKWi studierbar.<br />
119<br />
M 100 Infrastruktur- und Verkehrspolitik<br />
Modulverantwortlicher: PD Dr. Christian von Hirschhausen Zi.: H 3154<br />
Sekretariat: Zi.: H 3150 Tel.: - 25048<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: H 3146 Tel.: - 25207<br />
E-Mail: cvh@wip.tu-berlin.de, aic@wip.tu-berlin.de<br />
Internet: http://wip.tu-berlin.de � Lehre � Infrastruktur & Verkehr<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0830 L 400 Infrastrukturtheorie und -politik VL B 2 WS 3<br />
0830 L 401 Infrastrukturtheorie und -politik UE W 2 WS 3<br />
0830 L 420 Verkehrsmärkte VL B 2 SS 3<br />
0830 L 421 Verkehrsmärkte UE W 2 SS 3<br />
Seminar Infrastrukturpolitik und -mana-<br />
0830 L 430<br />
gement<br />
SE B 2 WS 3<br />
Lehrform<br />
siehe Lehrveranstaltungen<br />
Qualifikationsziele<br />
Die sich wandelnden Rahmenbedingungen und ihre Konsequenzen infolge der Liberalisierungstendenzen<br />
in vielen Infrastrukturmärkten müssen von betroffenen Unternehmen, Beratungsunternehmen,<br />
Parteien, Ministerien, Verbänden und Regulierungsbehörden für ihre<br />
Markt- bzw. Politikstrategien analysiert werden. In dem Modul “Infrastruktur- und Verkehrspolitik“<br />
werden vertieft ökonomische Prinzipien vermittelt, mit deren Hilfe Strategien für verschiedene<br />
Infrastrukturbereiche beurteilt werden können. Hierbei wird sowohl die gesamtwirtschaftliche<br />
als auch die unternehmerische Perspektive berücksichtigt.<br />
Lehrinhalte<br />
Im Vordergrund steht neben der Vermittlung theoretischer Modelle vor allem auch die anwendungsbezogene<br />
und möglichst praxisnahe Bearbeitung der Themen.<br />
Studenten, die sich auf den Bereich Verkehr spezialisieren, wird empfohlen, ergänzend das<br />
Modul “ Verkehrspolitik“ (zukünftige Bezeichnung: „Verkehrsinfrastrukturplanung und -management“)<br />
als Technisches Fach (Studienrichtung Verkehrwesen) oder als Wahlfach zu<br />
belegen.<br />
Infrastrukturtheorie und -politik (Vorlesung und Übung):<br />
In dieser Lehrveranstaltung wird der Fokus auf die „richtige“ Organisation von Infrastrukturleistungen<br />
gerichtet, wobei hier die gesamtwirtschaftliche Wohlfahrt das Maß der Dinge ist.<br />
Insgesamt wird ein breites Branchenspektrum behandelt, welches neben dem Verkehrsbereich<br />
auch andere Branchen, wie Telekommunikation, Energie, Wasserver- und -entsorgung,<br />
Abfallwirtschaft sowie Bildung und Forschung umfasst. Wesentliche Kennzeichen der genannten<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sbereiche sind deren Versorgungs- und Netzwerkcharakter. Diese Gemeinsamkeiten<br />
führen häufig dazu, dass sich aktuelle Probleme dort stark ähneln, weshalb<br />
sich eine gebündelte Betrachtung der Branchen anbietet.<br />
Grob lassen sich die analysierten Aspekte in folgende Kategorien zusammenfassen: Kollektivgütertheorie<br />
(Optimiertes Angebot von öffentlichen Gütern und Clubgütern), Planung,<br />
Bewertung und Finanzierung von Infrastrukturmaßnahmen, Regulierung von Infrastrukturanbietern<br />
(u.a. Regulierung des Netzzugangs), Netzwerkeffekte und Infrastruktur und wirtschaftliche<br />
Entwicklung. Zu der Lehrveranstaltung existiert ein Skript, das den Vorlesungs- und<br />
Übungsstoff zu großen Teilen abdeckt. Im Rahmen der Übung werden die Themen der Vorlesung<br />
mit Hilfe von Aufgaben wiederholt.<br />
120
Verkehrsmärkte (Vorlesung und Übung):<br />
Diese Veranstaltung gibt einen Einblick in das aktuelle verkehrwirtschaftliche Geschehen und<br />
fundiert Marktstrategien von Unternehmen mit Hilfe des industrieökonomischen Instrumentariums.<br />
Sie ist in sechs Teile untergliedert:<br />
1. Grundlagen und Größenordnungen im Verkehr,<br />
2. Marktabgrenzung und intermodaler Wettbewerb,<br />
3. Öffentlicher Personennahverkehr: Individuelles Verkehrsmittelwahlverhalten und<br />
Qualitätswahl von Monopolisten,<br />
4. Unternehmensstrategien von Güterfernverkehrsunternehmen: Vertikale Integration<br />
und Transaktionskostentheorie,<br />
5. Wettbewerb im Luftverkehr: Monopolistische Konkurrenz zwischen Flughäfen und<br />
Hub-and-Spoke Systeme von Fluggesellschaften,<br />
6. Seeschifffahrt: Kerntheorie und Stabilität von Kartellen.<br />
Zur Lehrveranstaltung existiert ein Skript, das den Vorlesungs- und Übungsstoff zu großen<br />
Teilen abdeckt. Im Rahmen der Übung werden die Themen der Vorlesung mit Hilfe von<br />
Aufgaben nachbereitet.<br />
Seminar Infrastrukturpolitik und -management:<br />
Im Seminar werden Fragestellungen in den verschiedenen Infrastruktursektoren aus einzelund<br />
gesamtwirtschaftlicher Sicht diskutiert. Studierende können zwischen praxisorientierten<br />
Themen, die oftmals in Zusammenhang mit am Lehrstuhl durchgeführten Projekten stehen,<br />
und theorieorientierten Grundlagenthemen wählen. Eigene Themenwünsche werden gerne<br />
aufgenommen.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot richtet sich an Studierende im Hauptstudium. Studierende im Grundstudium<br />
können nach bestandener Vordiplomsprüfung im Fach AVWL bereits die Lehrveranstaltungen<br />
besuchen, die (Haupt-)Diplomprüfung in diesem Modul kann allerdings erst nach dem<br />
Abschluß des Grundstudiums abgelegt werden.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Prüfungsrelevant sind Lehrveranstaltungen im Umfang von 8 SWS. 4 SWS sind durch die<br />
beiden Vorlesungen abzudecken; die anderen 4 SWS können durch die beiden Übungen<br />
oder durch eine Übung und das Seminar abgedeckt werden. Der für die Prüfungsanmeldung<br />
erforderliche Schein kann in einer der beiden Übungen oder im Seminar erworben werden.<br />
Die Teilnahme am Seminar wird insbesondere den Studierenden empfohlen, welche am<br />
Fachgebiet eine Studien- oder Diplomarbeit anfertigen wollen oder an der Mitarbeit in einem<br />
Forschungs- oder Drittmittel-Projekten als Tutor/studentische Hilfskraft interessiert sind.<br />
Achtung: Studierende der Studienrichtung Verkehrswesen, die das Modul M 455 “Verkehrspolitik“<br />
(zukünftige Bezeichnung: „Verkehrsinfrastrukturplanung und -management“) als 2.<br />
oder 3. Technisches Fach im Umfang von 8 SWS belegen, müssen das Seminar im Rahmen<br />
des Technischen Fachs belegen und dürfen es nicht im Rahmen des Moduls M 100 „Infrastruktur-<br />
und Verkehrspolitik“ wählen.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen werden (wie oben angegeben) einmal im Studienjahr im Sommersemester<br />
(SS) oder Wintersemester (WS) angeboten.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
gefordert. Zu den Lehrveranstaltungen existieren ausführliche Skripte.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul „Infrastruktur- und Verkehrspolitik“ kann in einem Studienjahr abgeschlossen<br />
werden.<br />
121<br />
M 105 Infrastrukturpolitik und -management<br />
Modulverantwortlicher: PD Dr. Christian von Hirschhausen Zi.: H 3154<br />
Sekretariat: Zi.: H 3150 Tel.: - 25048<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: H 3148 Tel.: - 23243<br />
E-Mail: cvh@wip.tu-berlin.de, tb@wip.tu-berlin.de<br />
Internet: http://wip.tu-berlin.de � Lehre � Infrastruktur & Verkehr<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0830 L 400 Infrastrukturtheorie und -politik VL B 2 WS 3<br />
0830 L 401 Infrastrukturtheorie und -politik UE B 2 WS 3<br />
Seminar Infrastrukturpolitik und -<br />
0830 L 430<br />
management<br />
SE B 2 WS 3<br />
0830 L 445 Infrastrukturmanagement VL B 2 SS 3<br />
Lehrform<br />
Siehe Lehrveranstaltungen.<br />
Qualifikationsziele<br />
Im Gegensatz zu dem Modul „Infrastruktur- und Verkehrspolitik“ steht bei diesem Modul -<br />
durch eine andere Kombination der angebotenen Lehrveranstaltungen - kein Sektor im Mittelpunkt.<br />
Es werden sektorübergreifend anwendbare ökonomische Prinzipien vermittelt, mit<br />
denen sowohl Unternehmensstrategien als auch wirtschaftspolitische Maßnahmen beurteilt<br />
werden können.<br />
Anmerkung:<br />
Dieses Modul wird erst im Rahmen der in Kürze stattfindenden Anpassung der Studien- und<br />
Prüfungsordnung zusätzlich zu dem VWL- Modul „Infrastruktur und Verkehr“ eingeführt.<br />
Lehrinhalte<br />
Im Vordergrund steht neben der Vermittlung theoretischer Modelle vor allem auch die anwendungsbezogene<br />
und möglichst praxisnahe Bearbeitung der Themen.<br />
Infrastrukturtheorie und -politik (Vorlesung und Übung):<br />
In dieser Lehrveranstaltung wird der Fokus auf die „richtige“ Organisation von Infrastrukturleistungen<br />
gerichtet, wobei hier die gesamtwirtschaftliche Wohlfahrt das Maß der Dinge ist.<br />
Insgesamt wird ein breites Branchenspektrum behandelt, welches neben dem Verkehrsbereich<br />
die Branchen Telekommunikation, Energie, Wasserver- und -entsorgung, Abfallwirtschaft<br />
sowie Bildung und Forschung umfasst. Wesentliche Kennzeichen der genannten<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sbereiche sind deren Versorgungs- und Netzwerkcharakter. Diese Gemeinsamkeiten<br />
führen häufig dazu, dass sich aktuelle Probleme dort stark ähneln, weshalb sich eine<br />
gebündelte Betrachtung der Branchen anbietet.<br />
Grob lassen sich die analysierten Aspekte in folgende Kategorien zusammenfassen: Kollektivgütertheorie<br />
(Optimiertes Angebot von öffentlichen Gütern und Clubgütern), Planung,<br />
Bewertung und Finanzierung von Infrastrukturmaßnahmen, Regulierung von Infrastrukturanbietern<br />
(u.a. Regulierung des Netzzugangs), Netzwerkeffekte und Infrastruktur und wirtschaftliche<br />
Entwicklung.<br />
Zu der Lehrveranstaltung existiert ein ausführliches Skript, das den Vorlesungs- und<br />
Übungsstoff zu großen Teilen abdeckt. Im Rahmen der Übung werden die Themen der Vorlesung<br />
mit Hilfe von Aufgaben wiederholt. Außerdem haben die Studierenden die Möglichkeit,<br />
das Gelernte anhand von Fallstudien eigenständig anzuwenden.<br />
122
Seminar Infrastrukturpolitik und -management:<br />
Im Seminar werden Fragestellungen in den verschiedenen Infrastruktursektoren aus einzelund<br />
gesamtwirtschaftlicher Sicht diskutiert. Studierende können zwischen praxisorientierten<br />
Themen, die oftmals in Zusammenhang mit am Lehrstuhl durchgeführten Projekten stehen,<br />
und theorieorientierten Grundlagenthemen wählen. Eigene Themenwünsche werden gerne<br />
aufgenommen.<br />
Infrastrukturmanagement (Integrierte Veranstaltung):<br />
Im „Managementteil“ werden die Strategien privater Unternehmen als Anbieter von Verkehrsinfrastruktur<br />
oder als Dienstleister diskutiert. Dies geschieht in Bezug auf konkrete BOT-<br />
Projekte (z.B. Straßenbauvorhaben, Projekte im Wassersektor).<br />
Die Vermittlung des theoretischen Stoffes geschieht hauptsächlich in Vorlesungsform, jedoch<br />
werden die Studenten aktiv an der Erarbeitung und dem Vortrag des Lehrstoffes beteiligt. In<br />
Form eines studentischen Projektes erhalten die Studierenden im Lauf des gesamten Semesters<br />
die Möglichkeit, den Stoff auf ein praktisches Problem des Verkehrs anzuwenden.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot richtet sich an Studierende im Hauptstudium. Studierende im Grundstudium<br />
können nach bestandener Vordiplomsprüfung im Fach AVWL bereits die Lehrveranstaltungen<br />
besuchen, die (Haupt-) Diplomprüfung kann allerdings erst nach dem Abschluß des<br />
Grundstudiums abgelegt werden.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Im Seminar und in der Integrierten Veranstaltung Scheine erwerben.<br />
Die (Haupt-) Diplomprüfung findet in mündlicher Form statt.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen werden (wie oben angegeben) einmal im Studienjahr im Sommersemester<br />
(SS) oder Wintersemester (WS) angeboten.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
gefordert.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul „Infrastruktur- und Verkehrspolitik“ kann in einem Studienjahr abgeschlossen<br />
werden.<br />
123<br />
M 110 <strong>Wirtschaft</strong>spolitik, insbes. Sozial- und Arbeitsmarktpolitik<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Christof Helberger Zi.: H 5103 B<br />
Sekretariat: Zi.: H 5103B Tel.: - 23235<br />
E-Mail: C.Helberger@ww.tu-berlin.de<br />
Internet: http://www.tu-berlin.de/fb14/wipol/<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0830 L 310 <strong>Wirtschaft</strong>spolitik (Hauptstudium): Stabilitätspolitik<br />
VL W 2 SS/WS 3<br />
0830 L 312 <strong>Wirtschaft</strong>spolitik UE W 2 SS/WS 3<br />
0830 L 330 Soziale Sicherung - Theorie und Empirie<br />
des Sozialstaats<br />
VL W 2 SS<br />
3<br />
0830 L 321 Arbeitsmarktpolitik VL W 2 WS 3<br />
0830 L 325 Seminar zur <strong>Wirtschaft</strong>s-, Sozial- und<br />
Arbeitsmarktpolitik<br />
SE B 2 SS/WS<br />
3<br />
0830 L 337 Gesundheitsökonomie VL W 2 WS 3<br />
Lehrform<br />
Als Lehrformen werden Vorlesungen und Übungen angeboten.<br />
Lehrinhalte<br />
Die Lehrveranstaltung „<strong>Wirtschaft</strong>spolitik: Stabilitätspolitik“ (VL + UE) befasst sich mit der<br />
Analyse des makroökonomischen Umfeldes der Unernehmen (national und international) und<br />
den Möglichkeiten und Problemen der <strong>Wirtschaft</strong>spolitik, die <strong>Wirtschaft</strong> zu steuern. Themen<br />
sind: die Geldpolitik der EZB, Finanzmärkte (Devisenmarkt, Wertpapiermärkte), Überwindung<br />
hoher Arbeitslosigkeit, Überwindung hoher Inflation, Geld- und Fiskalpolitik im internationalen<br />
Zusammenhang u.a.<br />
Arbeitsmarktpolitik hat die Analyse und Beeinflussung der Arbeitsnachfrage der Unternehmen,<br />
des Arbeitsangebots der Individuen, der individuellen und gesamtwirtschaftlichen Lohnniveaus,<br />
der Lohnfindungssysteme und der Arbeitslosigkeit zum Gegenstand.<br />
Die Vorlesung Soziale Sicherung behandelt im Hinblick auf die nationalen und internationalen<br />
Erfahrungen die Möglichkeiten und Probleme, Systeme der sozialen Sicherheit für die sozialen<br />
Risiken Alter, Krankheit, Armut, Kinder, Pflegebedürftigkeit u.a. zu konstruieren. Thema<br />
sind u.a.: Markt- und δStaatsversagen im Bereich Soziale Sicherung, Möglichkeiten zur Verbesserung<br />
der Verteilungsgerechtigkeit und zur Senkung der Kosten der Sozialen Sicherung,<br />
die Gestaltung kapitalgedeckter Alterssicherungssysteme, die Bewältigung der demographischen<br />
Strukturveränderungen in der Alterssicherung, managed care als Alternative zur gesetzlichen<br />
Krankenversicherung, desease management, case management und evidence<br />
based medicine als Ansatzpunkte zur Effizienzsteigerung im Gesundheitssektor u.a.<br />
In der Veranstaltung Gesundheitsökonomie wird die gesamtgesellschaftliche „Produktion“<br />
von Gesundheit analysiiert und es werden die ökonomischen Gesetzmäßigkeiten und Gestaltungsmöglichkeiten<br />
des ambulanten und des stationären Gesundheitssektors, der Organisation<br />
von Krankenversicherungsschutz sowie von Pflegesicherung untersucht. Kosten-<br />
Nutzen-Analysen und Technology Assessment, insbes. im Bereich Pharmaka werden betrachtet.<br />
Die Themen des Seminars werden jeweils zum Ende des vorangehenden Semesters angekündigt.<br />
Das Seminar wird in geblockter Form durchgeführt. Leistungen: Hausarbeit und<br />
Vortrag. Themen bisheriger Seminare: Finanzkrisen (Berlin, Europa, Föderalismus), der<br />
124
Aktienmarkt im volkswirtschaftlichen Zusammenhang; Währungskrisen; Probleme der Alterssicherung;<br />
Erklärung und Überwindung der hohen Arbeitslosigkeit in Deutschland.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot der Lehrveranstaltungen richtet sich an Studierende des Hauptstudiums.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Es sind 2 Vorlesungen (nach eigener Wahl) zu besuchen sowie 1 Übung und 1 Seminar.<br />
Die Diplomhauptprüfung bezieht sich auf das Stoffgebiet der beiden gewählten Vorlesungen<br />
(einschl. Übung) und des Seminars. Jede Vorlesung ist eine in sich abgeschlossene Lehrveranstaltung<br />
(bei Stabilitätspolitik: Vorlesung und Übung). Die Veranstaltungen können unabhängig<br />
voneinander besucht werden. Sie ergänzen und vertiefen sich allerdings wechselseitig.<br />
In jeder LV kann ein Leistungsschein erworben werden (Klausur oder Hausarbeit).<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden, ausgenommen die Lehrveranstaltung „<strong>Wirtschaft</strong>spolitik:<br />
Stabilitätspolitik“ (VL + UE), im zwei Semester-Turnus statt. Das Hauptseminar wird jedes<br />
Semester angeboten.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Im Durchschnitt dürfte der Arbeitsaufwand das Doppelte des ausgewiesenen Lehrumfangs in<br />
SWS umfassen.<br />
Dauer des Moduls<br />
ein Studienjahr<br />
125<br />
M 115 <strong>Wirtschaft</strong>spolitik, insbes. Umwelt- und Ressourcenökonomie<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Georg Meran Zi.: H 5136 C<br />
Sekretariat: Zi.: H 5136 B Tel.: - 25263<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: H 5136 A Tel.: - 23910<br />
E-Mail: umwelt@ww.tu-berlin.de<br />
Internet: http://otto.ww.tu-berlin.de/FB14/Umweltoekonomie/<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0830 L 652 Umwelt- und Ressourcenökonomie VL W 2 SS 3<br />
0830 L 653 Umwelt- und Ressourcenökonomie UE W 2 SS 3<br />
0830 L 664 Planungs- und Bewertungsverfahren IV W 2 WS 3<br />
0830 L 665 Ressourcenökonomie IV W 2 WS 3<br />
0830 L 666 Nationale und Internationale Umweltpolitik<br />
IV W 2 WS 3<br />
0830 L 660 Umweltökonomisches Seminar SE W 2 SS/WS 3<br />
Lehrform<br />
In dem Modul Umwelt- und Ressourcenökonomie kann aus einem modularen Lehrangebot<br />
eine auf den jeweiligen Gesamtstudienplan abgestimmte Lehrveranstaltungskombination<br />
ausgewählt werden. Basierend auf der im SS angebotenen Basisveranstaltung kann im WS<br />
aus drei sich ergänzenden integrierten Veranstaltungen und einem Seminar gewählt werden.<br />
Eine Ausweitung des Angebots an Vertiefungsveranstaltungen wird angestrebt. Über das<br />
Lehrangebot des Lehrstuhls wird in den Veranstaltungen zu Beginn jedes Semesters informiert.<br />
Ein Syllabus mit detaillierten Informationen und einem verbindlichen Ablaufplan steht<br />
auf den Internetseiten des Lehrstuhls zur Verfügung.<br />
Als Lehrformen werden Vorlesungen, Übungen, Seminare und integrierte Veranstaltungen<br />
eingesetzt. Letztere dienen im Vertiefungsbereich der Aneignung und Übung problembezogener<br />
und praxisrelevanter Methoden.<br />
Qualifikationsziele<br />
Das Modul Umwelt- und Ressourcenökonomie vertieft und verdeutlicht die im Grundstudium<br />
vermittelten volkswirtschaftlichen Analysemethoden an einem praxisrelevanten und politisch<br />
aktuellen Problemfeld. Die verwendeten Methoden ergänzen sich mit der betriebswirtschaftlichen<br />
Entscheidungstheorie und stehen in einem engen Bezug zu einigen, insbesondere in<br />
der Regelungstechnik üblichen, ingenieurwissenschaftlichen Verfahren.<br />
Die Veranstaltungen vermitteln die Fähigkeit, komplexe, insbesondere intertemporale, Entscheidungssituationen<br />
analysieren zu können. Des weiteren wird das verständnisvolle Lesen<br />
wissenschaftlicher Texte sowie die Aufbereitung und gezielte Kommunikation von wissenschaftlichen<br />
Ergebnissen geübt.<br />
Lehrinhalte<br />
Die Vorlesung Umwelt- und Ressourcenökonomie gibt einen Überblick über die mikroökonomischen<br />
und wohlfahrtstheoretischen Grundlagen der Umweltökonomie sowie eine Einführung<br />
in die Ressourcenökonomie. Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf der Diskussion<br />
der Ziele der Umweltpolitik, wie z.B. Effizienz oder Nachhaltigkeit, und in der Analyse der<br />
Möglichkeiten zur Umsetzung dieser Ziele durch umweltpolitische Instrumente, wie Steuern,<br />
handelbare Emissionsrechte oder Auflagen. Die begleitende Übung vermittelt die grundlegenden<br />
Modelle der Umweltökonomie sowie den Umgang mit der umweltökonomischen<br />
Literatur. Ziel beider Veranstaltungen ist der Erwerb eines Überblicks über die Umweltökonomie<br />
und die Aneignung einfacher methodischer Kenntnisse.<br />
126
In den integrierten Veranstaltungen werden einzelne Aspekte der Umwelt- bzw. Ressourcenökonomie<br />
vertieft und die vorgestellten Konzepte werden auf konkrete umweltökonomische<br />
Problemstellungen angewandt. Ziel dieser Veranstaltungen ist der Erwerb der Fähigkeit zur<br />
selbständigen Bearbeitung auch anspruchsvoller umweltökonomischer Problemstellungen.<br />
Entsprechend dem Konzept einer integrierten Veranstaltung wird der Stoff in der Veranstaltung<br />
präsentiert und anhand von praxisnahen Beispielen eingeübt. Zur Zeit werden drei<br />
Vertiefungsveranstaltungen angeboten, eine Ausweitung des Angebots wird angestrebt.·<br />
Planungs- und Bewertungsverfahren: Diese Veranstaltung vermittelt Verfahren zur Vorbereitung<br />
und Analyse umweltpolitischer Entscheidungen. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf neueren<br />
Verfahren, insbesondere der Fuzzy-Entscheidungstheorie.<br />
Nationale- und Internationale Umweltpolitik: Diese Veranstaltung vertieft die Diskussion<br />
umweltpolitischer Instrumente und weitet sie auf die internationale Ebene aus. Der Schwerpunkt<br />
liegt auf der Berücksichtigung von Unsicherheit und mangelnder Information in der<br />
Analyse von Umweltpolitik.·<br />
Ressourcenökonomie: Diese Veranstaltung vermittelt Verfahren zur Entscheidungsfindung<br />
bei intertemporalen Umweltproblemen. Der Schwerpunkt liegt auf der Verwendung computergestützter<br />
Analysetechniken (Excel). Im umweltökonomischen Seminar werden neuere<br />
Entwicklungen der Umweltökonomie behandelt, z. B. Umweltökonomie der Grundversorgung<br />
(Energie, Wasser, Abwasser, Entsorgung), internationale Umweltökonomie (Klima, Biodiversität,<br />
etc.), industrie-ökonomische Aspekte der Energiewirtschaft (Strommärkte, grüner Strom,<br />
Investition und Finanzierung neuer Umwelttechnologien), Probleme internationaler Umweltabkommen.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot der Lehrveranstaltungen richtet sich an Studierende des Hauptstudiums. Für<br />
<strong>Wirtschaft</strong>singenieure sind alle Veranstaltungen Wahlveranstaltungen.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Für alle <strong>Wirtschaft</strong>singenieure ist eine mündliche Prüfung zum Abschluss des Moduls<br />
obligatorisch. Des weiteren muss in den Übungen, Seminaren und integrierten Veranstaltungen<br />
insgesamt ein Leistungsschein erworben werden. In den Übungen und<br />
integrierten Veranstaltungen ist dies durch die erfolgreiche Teilnahme an einer Klausur<br />
möglich. In den Seminaren wird ein Leistungsschein für ein Referat mit schriftlicher Ausarbeitung<br />
und Präsentation und die regelmäßige Teilnahme an der Veranstaltung vergeben.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden zu jedem Studienjahr statt.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
gefordert, die dem Doppelten des ausgewiesenen Lehrumfangs in SWS entsprechen<br />
können. Die Übungen und integrierten Veranstaltungen beinhalten wöchentliche Hausaufgaben.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul Umwelt- und Ressourcenökonomie kann innerhalb eines Studienjahres abgeschlossen<br />
werden.<br />
127<br />
M 120 <strong>Wirtschaft</strong>spolitik, insbes. Verkehrspolitik*<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. K. Nagel Zi.: SG 201<br />
Sekretariat: Zi.: SG 12 Tel.: - 23308<br />
E-Mail: sekretariat.vsp@tu-berlin.de<br />
Internet: www.vsp.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung<br />
Verkehrssystemanalyse (alt: Grundlagen<br />
LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0533 L 011 und Rahmenbedingungen von Verkehrssystemen)<br />
Innovation und Evolution von Verkehrs-<br />
IV W 4 SS 6<br />
0533 L 031 systemen (alt: Lösungsstrategie „Verkehr“<br />
im Strukturwandel)<br />
IV W 4 SS 6<br />
Die Durchsetzung neuer Verkehrssys-<br />
0533 L 041<br />
teme<br />
IV W 4 WS 6<br />
Planungsverfahren bei<br />
0533 L 050<br />
Verkehrsmaßnahmen<br />
IV W 3 SS 4,5<br />
0533 L 060 Praxis der Verkehrstelematik SE W 1 WS/SS 1,5<br />
Lehrform<br />
Über das Lehrangebot des Bereichs wird umfassend jeweils zu Beginn des Sommer- bzw.<br />
Wintersemesters in einer Einführungsveranstaltung informiert, in der auch die Anmeldung zu<br />
den Veranstaltungen stattfindet.<br />
Qualifikationsziele<br />
Die Raumüberwindung von Personen, Gütern und Informationen gehört zu den notwendigen<br />
Bedingungen zivilisatorischer Entwicklung. Zugleich sind Innovationen im Verkehr von politischen,<br />
wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Randbedingungen abhängig. Deshalb stehen<br />
Lösungsstrategien für Diskrepanzen zwischen Angebot von und Nachfrage nach Verkehr, die<br />
Chancen neuer Verkehrstechnologien wie Telematikanwendungen im Verkehr sowie die<br />
verkehrswissenschaftliche Begleitung von politischen und planerischen Herausforderungen<br />
im Mittelpunkt von Lehre und Forschung des Fachgebiets "Verkehrssystemplanung und<br />
Verkehrstelematik".<br />
Bei der Bearbeitung von Forschungsprojekten arbeitet das Fachgebiet mit namhaften Institutionen<br />
(u.a DLR Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, FAV Forschungs- und Anwendungsverbund<br />
Verkehrssystemtechnik, ETH Zürich, Bundesministerium für Bildung und<br />
Forschung) zusammen und bindet Studierende verschiedener Fachbereiche ein. Dabei handelt<br />
es sich vor allem um künftige Verkehrsingenieure (Studienrichtungen Planung und Betrieb,<br />
Kraftfahrzeugtechnik und Luft- und Raumfahrttechnik) und <strong>Wirtschaft</strong>singenieure. Dazu<br />
kommen Stadt- und Regionalplaner, Geographen, Betriebs- und Volkswirte, Politologen<br />
sowie Naturwissenschaftler.<br />
Lehrinhalte<br />
Verkehrssystemanalyse (0533 L 011): Volkswirtschaftliche Begriffe und Theorien werden<br />
dargestellt, die es erlauben, Ursachen und Folgen des Verkehrs zu analysieren und verkehrspolitische<br />
Instrumente und Maßnahmen zu beurteilen. Verkehrsangebot, Verkehrsnachfrage.<br />
Preisbildung und Verkehrsmärkte. Politikzyklus im Verkehr. Der Verkehrspolitische<br />
Entscheidungsprozeß. Bewertungsverfahren.<br />
Innovation und Evolution von Verkehrssystemen (0533 L 031): Neue Verkehrssysteme als<br />
Antworten auf neue Herausforderungen bestehender Strukturen. Die vorindustrielle Stadt.<br />
Die räumliche Gestaltungskraft von Eisenbahn, Auto und Kommunikationstechnologien.<br />
128
Raum, Verkehr und Siedlung als System.<br />
Die Durchsetzung neuer Verkehrssysteme (0533 L 041): Spielregeln im Raumüberwindungsbereich<br />
- Der Lebenslauf von Verkehrssystemen (Theoretische Grundlagen. Konkrete Fallstudien)<br />
- Verkehrswachstum bis zur Strukturgrenze - Der Strukturbruch als Folge nichtlinearer<br />
Beziehungen - Visionen und Realität von Verkehrsinnovationen (Lernen aus Flops) -<br />
Prognosezwänge, Verhaltenscharakteristika dynamischer Systeme und Analogieschlüsse im<br />
Verkehr - Der Erfolgsmechanismus der Verkehrsevolution - Das Lastenheft einer dynamischen<br />
Prognose.<br />
Planungsverfahren bei Verkehrsmaßnahmen (0533 L 050): Grundinformationen zum Verkehr.<br />
Systemprofile der Verkehrsträger. Infrastruktur und Fahrzeuge. Das System der Verkehrsplanung.<br />
GVFG und BVWP. Der Planungsablauf von Infrastrukturvorhaben. Herausforderung<br />
Verkehrswachstum.<br />
Praxis der Verkehrstelematik (0533 L 60): Die vom FAV Berlin betreute Lehrveranstaltung<br />
’Praxis der Verkehrstelematik’, die seit dem Wintersemester 2002/2003 angeboten wird, soll<br />
in Ergänzung zu dem "klassischen Lehrangebot" an der TU Berlin einzelne Anwendungsfelder<br />
der Verkehrstelematik näher beleuchten und Einblicke in die unternehmerische Umsetzung<br />
bieten.<br />
Studien- und Diplomarbeiten: Am Lehrstuhl sind ständig eine Vielzahl von Studien- und Diplomarbeiten<br />
zu vergeben. Dabei wird eine Einbeziehung in aktuelle Forschungsprojekte<br />
angestrebt.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot der Lehrveranstaltungen richtet sich in der Regel an Studierende des Hauptstudiums.<br />
Die Veranstaltungen „Planungsverfahren bei Verkehrsmaßnahmen“ und „Praxis der<br />
Verkehrstelematik“ können von Studierenden im Grund- und Hauptstudium besucht werden.<br />
Ein Teil der angebotenen Veranstaltungen wird im Rahmen der jeweils für die Studierenden<br />
gültigen Studien- und Prüfungsordnung zur Belegung festgeschrieben; darüber hinaus wird<br />
zur Abrundung des Ausbildungsinhaltes der Besuch weiterer Veranstaltungen empfohlen. Für<br />
die Teilnahme an einer Lehrveranstaltung ist eine schriftliche Anmeldung in der Informationsveranstaltung<br />
zu Beginn eines jeden Semesters zwingend erforderlich.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Die Modalitäten für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten richtet sich nach der jeweiligen<br />
Studien- und Prüfungsordnung. Die Vorraussetzungen für den Erwerb von Übungsscheinen<br />
und anderen Leistungsnachweisen werden zum Beginn des Semesters in den<br />
jeweiligen Einführungsveranstaltungen bekannt gegeben.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden zu jedem Studienjahr statt.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
gefordert, die dem Doppelten des ausgewiesenen Lehrumfangs in SWS entsprechen<br />
können.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul kann in einem Studienjahr abgeschlossen werden.<br />
* Mit vorherigem Antrag an den Vorsitzenden der GKWi studierbar.<br />
129<br />
M 125 Arbeitsrecht und Gesellschaftsrecht<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. H. Baumann<br />
Zi.: H 5113 A<br />
Prof. Dr. A. Hunscha<br />
Zi.: H 5114<br />
Sekretariat: Zi.: H 41-H 5113 A (Baumann)<br />
Tel.: - 24925<br />
Zi.: H 45-H 5114(Hunscha)<br />
Tel.: - 23707<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: H 5112/-13/-14 Tel.: - 24925<br />
E-Mail: H.Baumann@ww.tu-berlin.de<br />
Huns1432@mailszrz.zrz.tu-berlin.de<br />
Internet: http://otto.ww.tu-berlin.de/FB14/<strong>Wirtschaft</strong>srecht<br />
http://otto.ww.tu-berlin.de/FB14/arbeitsrecht/<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0830 L 160 Arbeitsrecht VL B 2 SS/WS 3<br />
0830 L 166 Arbeitsrecht UE B 1 2 SS/WS 3<br />
0830 L 163 Arbeitsrecht AG W 2 2 SS/WS 3<br />
0830 L 165 Arbeitsrecht AG W 2 2 SS/WS 3<br />
0830 L 230 Gesellschafts- und Konzernrecht VL B 2 SS/WS 3<br />
0830 L 260 Gesellschafts- und Konzernrecht UE B 1 2 SS/WS 3<br />
0830 L 242 Gesellschafts- und Konzernrecht AG W 2 2 SS/WS 3<br />
0830 L 250 Gesellschafts- und Konzernrecht AG W 2 2 SS/WS 3<br />
Gesellschafts-, Konzern-, Handels- und<br />
0830 L 270<br />
<strong>Wirtschaft</strong>srecht<br />
KU W 2 2 SS/WS 3<br />
B 1 Während die Vorlesungen „Arbeitsrecht“ sowie „Gesellschafts- und Konzernrecht“ für Studierende des <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>s<br />
obligatorisch sind, ist der Besuch einer der beiden Übungen alternativ.<br />
W 2 Alternativ wählbare Kleingruppenveranstaltungen<br />
Lehrform<br />
Vorlesungen, Übungen, Arbeitsgemeinschaften und Klausurenkurse<br />
Qualifikationsziele<br />
Im Studienmodul „Arbeitsrecht und Gesellschaftsrecht“ werden die dogmatischen Grundlagen<br />
dieser Rechtsgebiete, ihre Bezüge zum übrigen Zivilrecht und die für die <strong>Wirtschaft</strong>spraxis<br />
wesentlichen Bereiche dieser Rechtsgebiete behandelt. Beide Rechtsgebiete sind in der<br />
<strong>Wirtschaft</strong>spraxis von zentraler Bedeutung.<br />
Lehrinhalte<br />
Im Arbeitsrecht werden nach einer Einführung in dessen Grundlagen das Individualarbeitsrecht<br />
und weite Teile des kollektiven Arbeitsrechts behandelt. Im Individualarbeitsrecht stehen<br />
der Arbeitnehmerbegriff, die Begründung des Arbeitsverhältnisses, die Rechte und<br />
Pflichten der Arbeitgeber und Arbeitnehmer, die Leistungsstörungen, Haftungsfragen und der<br />
Kündigungsschutz im Vordergrund. Im kollektiven Arbeitsrecht werden schwerpunktmäßig die<br />
Grundlagen der Tarifautonomie einschließlich des Koalitionsrechts, das Tarifvertragsrecht,<br />
das Arbeitskampfrecht und die Mitbestimmungsrechte des Betriebsrates dargestellt.<br />
Im Gesellschaftsrecht werden nach einer Einführung in dessen Grundlagen und einem Überblick<br />
über alle Gesellschaftsformen die in der <strong>Wirtschaft</strong>spraxis wichtigen Gesellschaften<br />
behandelt: OHG (unter Mitberücksichtigung der BGB-Gesellschaft), KG, PartG und Stille<br />
Gesellschaft als Personengesellschaften; AG und GmbH als praktisch bedeutsamste Kapitalgesellschaften.<br />
Rechtsprobleme der „Typenvermischung“ werden vor allem anhand der<br />
GmbH & Co KG erörtert. Zusätzlich erfolgen Einführungen zum Umwandlungs- und Konzernrecht<br />
sowie Hinweise zum EU-Recht und zu den bestimmenden Gründen für die Wahl der<br />
jeweiligen Gesellschaftsform.<br />
130
Nähere Lehrinhalte ergeben sich aus den Lehrmaterialien, die z. T. auch im Internet abrufbar<br />
sind (vgl. die oben angegebene Internetadresse).Über das vollständige Angebot der Lehrveranstaltungen<br />
des Instituts für Volkswirtschaftslehre und <strong>Wirtschaft</strong>srecht - Abteilung <strong>Wirtschaft</strong>srecht<br />
- informiert ein ständig aktualisierter Aushang im „Glaskasten“ im H-Gebäude, 9.<br />
Stock, vor Zi. 9118. In den Vorlesungen werden die genannten Bereiche vornehmlich systematisch<br />
- unter Erläuterung durch Fallbeispiele - dargestellt.<br />
In den Übungen, Arbeitsgemeinschaften und Klausurenkursen erfolgt eine stärker fallbezogene<br />
Anwendung der in den Vorlesungen vermittelten Kenntnisse.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Erfolgreich abgeschlossenes Vordiplom<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
In den - alternativ zu besuchenden - Übungen kann jeweils der Übungsschein erworben<br />
werden, der Voraussetzung für die Zulassung zur Hauptdiplomprüfung ist. Voraussetzungen<br />
für den Übungsschein: Alternativ zwei bestandene Klausuren oder je eine bestandene Klausur<br />
und Hausarbeit.<br />
Die Hauptdiplomprüfung im Modul „Arbeitsrecht und Gesellschaftsrecht“ besteht aus einer<br />
dreistündigen Klausur. Eine Annullierung der Klausur ist nicht mehr möglich.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Vorlesungen und Übungen finden grundsätzlich in jedem Semester statt. Die Anzahl der<br />
unterstützenden Lehrveranstaltungen (Arbeitsgemeinschaften, Klausurenkurse) kann allerdings<br />
schwanken.<br />
Arbeitsaufwand<br />
6 SWS und Nacharbeit (u. U. mit Hilfe der AG’s)<br />
Dauer des Moduls<br />
2 Semester<br />
131<br />
M 130 Öffentliches Recht<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. C. Rasenack Zi.: H 5143<br />
Sekretariat: Zi.: H 3135 Tel.: - 25875<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: Tel.:<br />
E-Mail: c.rasenack@ww.tu-berlin.de<br />
Internet: http://otto.ww.tu-berlin.de/FB14/Staatsrecht<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0830 L 300 Öffentliches Recht I VL B 2 SS/WS 3<br />
0830 L 301 Öffentliches Recht II VL B 2 SS/WS 3<br />
Arbeitsgemeinschaft zum öffentlichen<br />
0830 L 311<br />
Recht<br />
AG W 2 SS/WS 3<br />
0830 L 322 Übung zum Öffentlichen Recht UE B 2 SS/WS 3<br />
Lehrform<br />
Vorlesung und Übung mit Arbeitsgemeinschaft<br />
Qualifikationsziele<br />
Das Fachgebiet Staats- und Verwaltungsrecht, Steuerrecht hat zwei Schwerpunkte, einen im<br />
öffentlichen <strong>Wirtschaft</strong>srecht und einen weiteren im (gesamten) Steuerrecht. Die VL und UE<br />
werden jedes Semester angeboten. Genaue Lehrinhalte sind zu finden auf: http://otto.ww.tuberlin.de/FB14/Staatsrecht/<br />
Lehrinhalte<br />
Öffentliches Recht I:<br />
Die VL umfasst ausgewählte Grundrechte (keine wirtschaftsbezogenen Grundrechte) und die<br />
sog. verfassungsgestaltenden Grundentscheidungen. Weiterhin besprochen werden die<br />
Kompetenzverteilung im Bundesstaat und die Stellung der Staatsorgane. In einem weiteren<br />
Schwerpunkt werden die wichtigsten Institutionen des allgemeinen Verwaltungsrechts behandelt.<br />
Öffentliches Recht II/Öffentliches <strong>Wirtschaft</strong>sverwaltungsrecht:<br />
Die VL befasst sich mit den wirtschaftsbezogenen Grundrechten und der <strong>Wirtschaft</strong>sverfassung.<br />
Es werden außerdem einschlägige wirtschaftsverwaltungsrechtliche Fragestellungen<br />
erörtert und ausgesuchte Gebiete des sektoralen und globalen <strong>Wirtschaft</strong>sverwaltungsrechts<br />
angesprochen (GewO, BImSchG, GWB, etc.).<br />
Übung in Öffentlichen Recht:<br />
Es wird als integrierte Lehrveranstaltung eine Übung zu ÖR II angeboten, bei der ein Scheinerwerb<br />
möglich ist.<br />
Arbeitsgemeinschaft zum Öffentlichen Recht:<br />
Nachbereitend und vertiefend findet eine Arbeitsgemeinschaft zu den Inhalten der Vorlesungen<br />
ÖR I und ÖR II statt.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Erfolgreich abgeschlossenes Vordiplom<br />
132
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Zwei bestandene Klausuren zum Erwerb eines Übungsscheins. Der Scheinerwerb dient als<br />
Voraussetzung für die Hauptdiplomprüfung.<br />
Die aktuellen Prüfungsvoraussetzungen finden Sie für die einzelnen Studiengängen auf:<br />
http://otto.ww.tu-berlin.de/FB14/Staatsrecht/Studienanforderungen.htm<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
jedes Semester<br />
Arbeitsaufwand<br />
8 SWS und Nacharbeit<br />
Dauer des Moduls<br />
2 Semester<br />
133<br />
M 135 Maschinenlehre<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. Felix Ziegler Zi.: BH 115<br />
Sekretariat: Zi.: BH 104 Tel.: -23363<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: BH 112 Tel.: -24613<br />
E-Mail: felix.ziegler@tu-berlin.de<br />
Internet: http://www.tu-berlin.de/fb6/lfmw/info.html<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0330 L120 Maschinenlehre I VL B 2 WS 3<br />
0330 L121 Maschinenlehre I Vertiefung VL W 2 WS 3<br />
0330 L119 Maschinenlehre II VL B 2 SS 3<br />
0330 L130 Maschinenlehre II Vertiefung VL W 2 SS 3<br />
0330 L132<br />
Entwurf und Planung energietechnischer<br />
IV B 2 SS/WS 3<br />
134<br />
Anlagen<br />
0330 L123 Mess- und betriebstechnisches Labor I UE W 2 SS 3<br />
0330 L133 Mess- und betriebstechnisches Labor II UE W 2 WS 3<br />
0330 L126 Maschinenlehre Rechenübungen I UE W 2 SS 3<br />
0330 L135 Maschinenlehre Rechenübungen II UE W 2 WS 3<br />
0330 L121 Maschinenlehre Seminar I UE W 2 SS 3<br />
0330 L131 Maschinenlehre Seminar II UE W 2 WS 3<br />
Lehrform<br />
Als Lehrform wird die klassische Vorlesung mit Übungen ergänzt um Seminare und die Planung<br />
energietechnischer Anlagen in kleinen Studentengruppen. Besonders wichtig ist das<br />
Angebot, die unterschiedlichen Anlagen im Praktikum (Labor) experimentell kennen zu lernen.<br />
Qualifikationsziele<br />
Angestrebt wird die Vermittlung praktischer Erfahrungen, die aber auf einem festen theoretischen<br />
Fundament ruht. Hierfür sind die Lehrveranstaltungen aufeinander abgestimmt.<br />
Lehrinhalte<br />
Lehrinhalte sind energietechnischer Anlagen und Systeme sowie deren einzelne Komponenten.<br />
Dies reicht von einfachen Düsen und Rohrströmungen über Verdichter und Pumpen,<br />
Turbinen und Motoren, bis zu Kraftwerken und Kälteanlagen. Natürlich werden auch Brennstoffzellen,<br />
Energiespeicher, sowie Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung besprochen. Dabei wird<br />
unterschieden in eine grundlegende Vorlesung und eine Vertiefung für das Technische Fach<br />
I. In der Veranstaltung „Entwurf und Planung“ wird das Gehörte an einem Praxisbeispiel<br />
umgesetzt. Ergänzende Veranstaltungen werden derzeit aufgebaut.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Entsprechend der Prüfungsordnung. Details werden zu Beginn der Vorlesung bekannt gegeben.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Technisches Fach I: Es sind alle Vorlesungen (inkl. Vertiefung) zu besuchen und Leistungsnachweise<br />
über 6 SWS zu erbringen. „Entwurf und Planung“ ist obligatorisch. Es müssen<br />
sowohl im SS als auch im WS UE besucht werden.<br />
Technisches Fach II und III: Es sind beide grundlegenden Vorlesungen (ohne Vertiefung) zu<br />
besuchen und Leistungsnachweise über 4 SWS zu erbringen. Es müssen sowohl im SS als<br />
auch im WS UE besucht werden.<br />
Die Hauptdiplomprüfung ist mündlich.
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Veranstaltungen finden jedes Studienjahr statt.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Es wird Nach- und Vorarbeit erwartet. Diese kann durchaus dem Umfang der Lehrveranstaltungen<br />
entsprechen.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul kann in einem Studienjahr abgeschlossen werden.<br />
135<br />
M 140 Arbeitswissenschaft<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. med. habil. W. Friesdorf<br />
Leiter des Lehrstuhls für Arbeitswissenschaft<br />
und Produktergonomie im Institut für Psychologie<br />
und Arbeitswissenschaft<br />
Zi.: HH 403<br />
Sekretariat: Zi.: HH 402 Tel.: 79 506<br />
E-Mail: office@awb.tu-berlin.de<br />
Internet: http://www.awb.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0532 L 001 Arbeitswissenschaft I - Arbeitsgestaltung<br />
im Betrieb<br />
VL B 2 WS 3<br />
0532 L 002 Arbeitswissenschaft II - Ergonomische<br />
Produktgestaltung<br />
VL B 2 SS 3<br />
0532 L 003 Analytische Übung zur Arbeitswissenschaft<br />
UE W 2 WS/SS<br />
0532 L 007 Experimentelle Übung zur Arbeitswis-<br />
3<br />
senschaft – Bediensicherheit von Medizingeräten<br />
UE W 2/4 WS/SS 3/4,5<br />
0532 L 006 Seminar zur Arbeitswissenschaft - Kreativtechniken<br />
SE W 2 WS/SS<br />
3<br />
0532 L 070 Kolloquium Arbeitswissenschaft CO W 1 WS/SS 1,5<br />
0532 L 009 Neue Arbeitsformen - Zukunft der Arbeitsgesellschaft<br />
IV W 4 WS/SS<br />
6<br />
0532 L 010 Interdisziplinäre Arbeit IV W 2 WS/SS 3<br />
0532 L 014 Planung und Steuerung von Büroarbeit I:<br />
Arbeitsplatzgestaltung<br />
0532 L 015 Planung und Steuerung von Büroarbeit<br />
VL W 2 SS 3<br />
II: Wissens- und Informationsmanagement<br />
VL W 2 WS 3<br />
0532 L 023 Arbeitsschutz - Arbeitsmedizin - Sicherheitstechnik<br />
I<br />
VL W 2 WS 3<br />
0532 L 024 Arbeitsschutz - Arbeitsmedizin - Sicherheitstechnik<br />
II<br />
VL W 2 SS 3<br />
0532 L 060 Arbeitssystem - Krankenhaus - Systemergonomie<br />
VL W 4 WS/SS 6<br />
0532 L 062 Arbeitssystem Krankenhaus - Management<br />
VL W 2 WS/SS 3<br />
0532 L 064 Gesundheitsgerechte Arbeitsgestaltung VL W 2 WS 3<br />
0532 L 065 Angewandte Daten- und Informationsverarbeitung<br />
I: Grundlagen<br />
VL W 2 WS 3<br />
0532 L 065 Übung zur Angewandte Daten- und<br />
Informationsverarbeitung I<br />
UE W 2 WS 3<br />
0532 L 066 Angewandte Daten- und Informationsverarbeitung<br />
II: Anwendung<br />
VL W 2 SS 3<br />
Übung zur Angewandte Daten- und<br />
0532 L 066<br />
Informationsverarbeitung II<br />
UE W 2 SS 3<br />
Lehrform<br />
Als Lehrformen werden Vorlesungen, Übungen und Seminare, sowie integrierte Veranstaltungen<br />
eingesetzt.<br />
136
Qualifikationsziele<br />
Das Fachgebiet „Arbeitswissenschaft“ befasst sich mit der Gestaltung von Systemen, in<br />
denen Mensch, Technik und Organisation in komplexer Weise zusammenwirken. Hierbei<br />
geht es darum, die unterschiedlichen Wirkungsgefüge der verschiedenen Teilkomponenten<br />
eines Arbeitssystems in optimaler Weise zusammenzuführen. Kosten-Nutzen-Verhältnisse<br />
werden auf unterschiedlichen Ebenen und Perspektiven beleuchtet (z.B. Mitarbeiter und<br />
Unternehmen), aus denen dann mittels arbeitswissenschaftlicher Gestaltungsansätze Synthesen<br />
im Sinne einer Gesamtoptimierung gebildet werden. Der Bereich klinischer Arbeitssysteme<br />
bildet dabei einen gewissen Schwerpunkt, da dort viele aktuelle Fragestellungen in<br />
exponierter Weise aufzugreifen sind. Die Lehrveranstaltungen versuchen in aufgelockerter<br />
Form, gleichermaßen theoretische Grundlagen und praktische Handlungskompetenz zu<br />
vermitteln.<br />
Lehrinhalte<br />
Das Vorlesungsprogramm setzt sich aus zwei Basisveranstaltungen (0532 L 001 und 0532 L<br />
002) zusammen, die zum einen Arbeitsprozesse in Unternehmen und Betrieben und zum<br />
anderen den Prozess der Produktentwicklung betrachten. Ergänzt werden diese durch vertiefende<br />
Veranstaltungen wie die analytische Übung, die experimentelle Übung, das Seminar<br />
zur Arbeitswissenschaft und das Kolloquium, in denen u.a. Arbeitsanalysen und Kreativtechniken<br />
im Mittelpunkt stehen. Fachspezifische vertiefende Veranstaltungen zu den Themen:<br />
neue Arbeitsformen, Büroarbeit, Arbeitsschutz, Arbeitsmedizin und Sicherheitstechnik, angewandte<br />
Daten- und Informationsverarbeitung, interdisziplinäre Arbeit sowie zum Arbeitssystem<br />
Krankenhaus ermöglichen die intensivere Auseinandersetzung mit bestimmten Gegenstandsbereichen<br />
der Arbeitswissenschaft.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot der Lehrveranstaltungen richtet sich vorrangig an Studierende des Hauptstudiums.<br />
Ein Teil der angebotenen Veranstaltungen wird im Rahmen der jeweils für die Studierenden<br />
gültigen Studien- und Prüfungsordnung zur Belegung festgeschrieben (siehe die<br />
folgenden Abschnitte); darüber hinaus wird zur Abrundung des Ausbildungsinhaltes der<br />
Besuch weiterer Veranstaltungen empfohlen. Für die Teilnahme an einer Lehrveranstaltung<br />
ist eine schriftliche Anmeldung in der Informationsveranstaltung zu Beginn eines jeden Semesters<br />
zwingend erforderlich<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Techn. Fach II: 8 SWS; Techn. Fach III: 8 SWS; Prüfung zu Vorlesungen: mündlich; Übungen:<br />
benoteter UE-Schein; alle Prüfungen unabhängig voneinander durchführbar.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden zu jedem Studienjahr statt. Einzelne Übungen und Integrierte<br />
Veranstaltungen werden jedes Semester angeboten.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Zusätzlich zur Teilnahme an den Lehrveranstaltung (in Übungen, Seminaren und integrierten<br />
Veranstaltungen besteht Anwesenheitspflicht) sind teilweise Berichte oder Referate anzufertigen.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul Arbeitswissenschaft kann in einem Studienjahr, je nach Belegung auch in einem<br />
Semester abgeschlossen werden.<br />
137<br />
M 145 Automatisierungstechnik<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Adam Zi.: PTZ 453<br />
Sekretariat: Zi.: PTZ 454 (PTZ 5) Tel.: 39006-183/184<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: PTZ 470 Tel.: 39006-144/237<br />
E-Mail: wolfgang.adam@ipk.fhg.de<br />
Internet: http://www-kommtek.ipk.fhg.de/proz_home.html<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0536 L 100 Automatisierungstechnik I VL B 2 WS 3<br />
0536 L 101 Automatisierungstechnik II VL B 2 SS 3<br />
0536 L 102 Übungen zur Automatisierungstechnik I UE W 4 WS 6<br />
0536 L 103 Übungen zur Automatisierungstechnik I UE W 4 SS 6<br />
Automatisierungs- und Steuerungstech-<br />
0536 L 105<br />
nik<br />
WA W n.V. WS/SS<br />
Lehrform<br />
Die angebotenen Lehrveranstaltungen finden in den Formen Vorlesungen, Übungen im Labor<br />
und als wissenschaftliche Anleitungen für Studien-, Diplom und Doktorarbeiten statt.<br />
Qualifikationsziele<br />
An der Praxis orientierte Vermittlung grundlegender Kenntnisse der industriellen Automatisierungstechnik<br />
.<br />
Lehrinhalte<br />
Automatisierungstechnik I: Einführung in die Fabrikautomatisierung; Grundlagen logischer<br />
Verknüpfungen; elektrische und elektronische Funktionsgruppen; Übersicht zur Steuerung<br />
und Regelung; Regelung an Fertigungsmaschinen; Elemente zur Lageeinstellung und deren<br />
Auslegung; Messen von Weg und Winkelgrößen; Sensoren.<br />
Automatisierungstechnik II: Steuerungen; Programmierung von NC-Werkzeugmaschinen;<br />
NC-Steuerungsfunktionen zur Führungsgrößenbildung; Speicherprogrammierbare Steuerungen<br />
(SPS); dezentrale und verteilte Steuerungssysteme; Sicherheitsaspekte der Steuerungstechnik;<br />
Prozessüberwachung; Sensoranwendungen, visuelle Sensorsysteme, Identifikationssysteme.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot der Lehrveranstaltungen richtet sich in der Regel an Studierende des Hauptstudiums.<br />
Die Übungen setzen z.T. Kenntnisse des Vorlesungsstoffs voraus.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Hauptdiplomprüfung: Anmeldung dazu muss vorliegen und ggf. ein Übungsschein. Die Prüfung<br />
findet mündlich statt.<br />
Übungsschein: Abgabe der Übungsprotokolle und bestandene Abschlussklausur.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Vorlesungen und Übungen finden im jährlichen Turnus statt.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Teilnehmern eine Vor- bzw. Nachbereitung gefordert<br />
, die dem Doppelten des angegeben Lehrumfangs in Semesterwochenstunden (SWS)<br />
entsprechen kann.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das komplette Modul Automatisierungstechnik kann in einem Jahr abgeschlossen werden.<br />
138
M 150 Materialflusstechnik und Logistik/Verkehrslogistik<br />
Modulvertreter: Prof. Dr.-Ing. F. Straube Zi.: H 90<br />
Sekretariat: Zi.: H 90 Tel.: - 22877<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: H 90 Tel.: - 26752<br />
E-Mail: Straube@logisitk.tu-berlin.de<br />
Internet: http://www.logistik.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0832 L 001 Logistik-Management VL B 2 SS 3<br />
0832 L 011 Logistik-Technologien VL B 2 WS 3<br />
0832 L 002 Übungen zu Logistik-Management UE W 2 SS 3<br />
0832 L 012 Übungen zu Logistik-Technologien UE B 1 2 WS 3<br />
Entwurf und Planung logistischer Syste-<br />
0832 L 021 IV B 2 2 SS/WS 3<br />
me<br />
0832 L 022 PC-gestützte Logistikplanung UE W 2 SS/WS 3<br />
0832 L 031 Produktionslogistik I IV W 2 SS 3<br />
0832 L 032 Produktionslogistik II IV W 2 WS 3<br />
0832 L 041 Verkehrslogistik I IV B 3 2 WS 3<br />
0832 L 042 Verkehrslogistik II VL B 3 2 SS 3<br />
0832 L 051 Business Structure Design I VL W 2 SS 3<br />
0832 L 053 Business Structure Design II VL W 2 WS 3<br />
0832 L 061 International Procurement I IV W 2 WS 3<br />
0832 L 063 International Procurement II SE W 2 SS 3<br />
0832 L 062 Global Supply Chain Management SE B 4 2 SS/WS 3<br />
0832 L 064 Entsorgungslogistik I IV W 2 SS 3<br />
0832 L 055 Entsorgungslogistik II SE W 2 WS<br />
0832 L 023 Logistik-Praxisseminar SE W 2 WS 3<br />
0832 L 065 Wandel- und Wissensmanagement VL W 2 SS/WS 3<br />
0832 L 066<br />
Projekte zu Wandel- und Wissensmanagement<br />
PR W 2 SS/WS 3<br />
B 1 Nur für Studierende des <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>s mit Logistik als 1. Technischem Fach obligatorisch<br />
B 2 Nur für Studierende des <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>s mit Logistik als 1. Technischem Fach sowie Studierende mit der<br />
Studienrichtung Verkehrwesen obligatorisch; kann durch die IV Global Supply Chain Management ersetzt werden<br />
B 3 Nur für Studierende des <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>s mit der Studienrichtung Verkehrswesen obligatorisch<br />
B 4 Nur für Studierende des <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>s mit Logistik als 1. Technischem Fach obligatorisch; kann durch<br />
die IV Entwurf und Planung logistischer Systeme ersetzt werden<br />
Lehrform<br />
Bei der Wahl des Moduls Logistik kann aus einem modularen Lehrangebot die jeweils inhaltlich<br />
am besten auf den Gesamtstudienplan ausgerichtete Lehrveranstaltungskombination<br />
ausgewählt werden. Die möglichen Belegungspläne sind aus der Lehrveranstaltungsmatrix<br />
ablesbar, die in der am Bereich Logistik erhältlichen Informationsbroschüre "Leitfaden zum<br />
Studium Logistik" dargestellt ist. Über das Lehrangebot des Bereichs wird umfassend jeweils<br />
zu Beginn des Sommer- bzw. Wintersemesters in einer Einführungsveranstaltung informiert,<br />
in der auch die Anmeldung zu den Veranstaltungen stattfindet.<br />
Als Lehrformen werden Vorlesungen, Übungen und Seminare eingesetzt. In den Integrierten<br />
Veranstaltungen können logistische Themenschwerpunkte vertieft werden.<br />
Qualifikationsziele<br />
Das Modul „Materialflusstechnik und Logistik“ ist in seinen Schwerpunkten und Ausprägungen<br />
ein Fach, das Technik, Informatik und <strong>Wirtschaft</strong> integriert und auch auf Inhalten anderer<br />
Fächer des Studienganges <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> aufbaut. Es gilt als typisches Fach<br />
interdisziplinärer Art für den <strong>Wirtschaft</strong>singenieur in der Praxis. Die aktuell durchgeführte<br />
139<br />
Studie zum Berufsbild des <strong>Wirtschaft</strong>singenieurs belegt die exzellenten Perspektiven in Unternehmen<br />
der Industrie, des Handels und der Dienstleistung. 25% aller <strong>Wirtschaft</strong>singenieure<br />
starten laut Aussage der befragten Personalmanager im Bereich der Logistik. Die zunehmende<br />
Internationalisierung der Märkte verlangt verstärkt in nationalen wie internationalen<br />
Arbeitsfeldern nach Mitarbeitern mit umfassenden Kenntnissen im Bereich der Logistik mit<br />
strategischer Ausrichtung.<br />
Lehrinhalte<br />
Die Unternehmenslogistik umfasst die ganzheitliche Planung, Steuerung, Durchführung und<br />
Kontrolle aller unternehmensinternen und -übergreifenden Güter- und Informationsflüsse von<br />
den Lieferanten bis zu den Kunden. Die Logistik stellt für Gesamt- und Teilsysteme in Unternehmen,<br />
Konzernen, Netzwerken und virtuellen Unternehmen kunden- und prozessorientierte<br />
Lösungen bereit. Aufgrund der Orientierung an inner- und überbetrieblichen Prozessketten<br />
ist das Modul Logistik als eines der Hauptfächer im Hauptstudium durch seine interdisziplinäre<br />
Ausrichtung gekennzeichnet. Ein Schwerpunkt der Ausbildung und Forschung liegt in der<br />
logistischen Konzeption von Materialfluss- und Informationssystemen sowie Unternehmensnetzwerken<br />
und ihrer ablauforganisatorischen und kostenoptimalen Gestaltung. Durch die<br />
regelmäßig durchgeführte Untersuchung „Trends und Strategien in der Logistik“ werden<br />
aktuelle Themen wie neue Informations- und Kommunikationssysteme und E-Business in der<br />
Logistik integriert. In den Lehrveranstaltungen werden die Elemente und Systeme sowohl des<br />
Material- als auch des Informationsflusses vorgestellt und miteinander in einen systemorientierten<br />
Zusammenhang gebracht. Neben der Darstellung komplexer Logistiksysteme mit ihren<br />
Planungsansätzen werden als Grundlagen die technologischen Ausprägungen von Systemelementen<br />
vorgestellt. In speziellen Lehrveranstaltungen kann das erarbeitete Wissen anhand<br />
praktischer Beispiele und Planungsaufgaben vertieft und innerhalb eines Seminars mit<br />
Praktikern aus Industrie, Handel und Dienstleistung reflektiert werden.<br />
Für die Ausbildung stehen ein leistungsstarker PC-Pool, das Dokumentations-Center Logistik<br />
mit über 15.000 nationalen und internationalen Quellen sowie die fördertechnischen Anlagen<br />
im Maschinenlabor des Bereiches Logistik zur Verfügung.<br />
Vorlesungen:<br />
In der Vorlesung „Logistik-Technologien" liegt der Schwerpunkt insbesondere auf der Methodik<br />
zur Planung und Auslegung logistischer Systeme. Weiterhin wird auf die Grundlagen von<br />
maschinellen Anlagen sowie stetigen und unstetigen Förderanlagen für Schütt- und Stückgüter<br />
eingegangen. Darüber hinaus werden in der Vorlesung Informationstechnologien für die<br />
Logistik, Elemente und Systeme inner- und außerbetrieblicher Transportketten, automatische<br />
Systeme der Ver- und Entsorgung der Produktion und Montage, Transportanlagen, Verbundsysteme<br />
sowie Lager- und Kommissioniertechnik dargestellt.<br />
Im Rahmen der Vorlesung „Logistik-Management" werden Anwendungsbereiche aus Industrie-,<br />
Handels- und Dienstleistungsbetrieben angesprochen. Dabei wird der gesamte logistische<br />
Prozesskreislauf von der Entwicklung, Beschaffung und Produktion zur Distribution und<br />
Entsorgung von Gütern berücksichtigt. Weiterhin werden sowohl Trends als auch Unternehmensstrategien<br />
und Dienstleistungen der Logistik in der Vorlesung behandelt. Der steigenden<br />
Prozessorientierung in den Unternehmen wird durch die Vorlesungsthemen Prozesskettenmanagement,<br />
Logistik-Netzwerke sowie E-Business und Informations- und Kommunikationssysteme<br />
für die Logistik Rechnung getragen.<br />
Die Vorlesung „Business Structure Design I und II“, die in Englisch gehalten wird, bietet<br />
Hörern die Möglichkeit, Methoden und Instrumentarien zur Lösung aktueller Projekte und<br />
Fallstudien verschiedener Branchen in den Bereichen Unternehmensstruktur- und Logistikplanung<br />
kennen zu lernen. Neben klaren Begriffsabgrenzungen aktueller Managementkonzepte<br />
wird Wert auf die systematische Vermittlung von Wissen und Reflexion für die Anwen-<br />
140
dung aktueller Themen in Unternehmen gelegt. Folgende Schwerpunkte werden gesetzt:<br />
Network Management and Delivery Time Strategies, Comparison of Current Management<br />
Concepts, Collaboration: Opportunities and Barriers, Production and Distribution Management,<br />
E-Logistics - The Fulfillment Vision, Procurement Strategies and Service Provider<br />
Concepts, IT Market for Business Management sowie The Importance of People and Knowledge<br />
Management.<br />
Übungen:<br />
In den Übungen zu „Logistik-Management" bzw. „Logistik-Technologien" wird der Stoff der<br />
Vorlesung vertieft und anhand von Laborversuchen und Fallbeispielen aus der Praxis werden<br />
die Anwendungsbereiche weiter veranschaulicht. Rechenaufgaben dienen der Vermittlung<br />
von grundlegendem Methodenwissen, das später in der Praxis eingesetzt werden kann.<br />
Gegenstand der Übung „PC-gestützte Logistikplanung“ ist die strategische und operative<br />
Planung von Unternehmensstrukturen und -abläufen. Diese Übung bietet eine sehr gute<br />
Möglichkeit, anhand unterschiedlicher praxis- und forschungsnaher Problemstellungen den<br />
Umgang mit verschiedenen PC-Anwendungsprogrammen (z. B. Taylor ED, PTV Map &<br />
Market, MS Access, WAY) zu erlernen.<br />
Integrierte Veranstaltungen und Seminare:<br />
In der Integrierten Veranstaltung „Entwurf und Planung logistischer Systeme" werden innovative<br />
Themen der Produktionsversorgung, Distribution und Informations- u. Kommunikationssysteme<br />
(IuK) der Logistik vertieft und in Praxisbeispielen dargestellt. Die Lösungen zu den<br />
Fallstudien werden durch die Studierenden erarbeitet und präsentiert. Neben Planungsinstrumenten<br />
und der Materialflussrechnung werden Informations- und Steuerungssysteme,<br />
Standortplanung, Layoutplanung, Werkstrukturplanung sowie Aspekte der Kosten- und Leistungsrechnung<br />
behandelt.<br />
Die Integrierten Veranstaltungen „Verkehrslogistik I und II" beschäftigten sich mit der aktuellen<br />
Situation des Verkehrsgeschehens in Europa. Betrachtet werden dabei die verkehrslogistischen<br />
Module Eisenbahn, LKW, Schiff und Flugzeug. Nach einer Erläuterung der Grundlagen<br />
für die einzelnen Module erfolgt anschließend die Vernetzung dieser Module zu Transportketten.<br />
Schwerpunkt der Veranstaltung sind Konzepte zur Ver- und Entsorgung von<br />
Ballungsgebieten (Güterverkehrszentren, Urban Transport, Baustellenlogistik), Konzepte zur<br />
Steuerung des Verkehrsflusses, innovative Verkehrssysteme und europäische Verkehrsnetze.<br />
Das Seminar „Global Supply Chain Management", das in englischer Sprache durchgeführt<br />
wird, umfasst Supply-Chain-Management (SCM)-Analysen, die Konzeptentwicklung für global<br />
agierende Unternehmen sowie den Stand und die Entwicklung von SCM-Software-Lösungen.<br />
Themen sind: Best Practice Logistics, Global Production Networks, Emerging Markets, Distribution<br />
Challenges, International Vendor Management, Local Content Regulations sowie<br />
Internet-based Logistics. Die Teilnehmer bearbeiten aktuelle Fallstudien und präsentieren<br />
ihre Lösungen.<br />
Der Bereich Logistik bietet außerdem die Integrierte Veranstaltung „International Procurement<br />
I" in englischer Sprache an. Schwerpunkt dieser Lehrveranstaltung ist die Prozesskette<br />
Versorgung. Betrachtet werden dabei das Beschaffungsmanagement, die Lieferantenauswahl<br />
und -bewertung sowie die Informationsstrukturen verschiedener Länder. Der Vergleich<br />
der internationalen Beschaffungsmärkte wird dabei besonders berücksichtigt. Im Rahmen<br />
des ebenfalls englischsprachigen Seminar „International Procurement II“ bearbeiten die<br />
Teilnehmer Fallstudien zu den Themen: International Markets for Procurement and Distribution,<br />
Changes in Procurement, Early Supplier Involvement u. a.<br />
Im Rahmen der Integrierten Veranstaltungen „Produktionslogistik I und II" werden aktuelle<br />
141<br />
Themen zur Gestaltung des Produktionsprozesses, des Materialflusses sowie der Produktionsplanung<br />
und -steuerung vorgestellt. Anhand aktueller Fallbeispiele werden logistische<br />
Prozessintegration sowie kontinuierliche Prozessverbesserung behandelt. Im Vordergrund<br />
der Veranstaltung stehen Produktionssysteme, Performance Measurement von Produktionsprozessen,<br />
Layoutplanung, operative Produktionssteuerung und Ergonomie.<br />
In der Integrierten Veranstaltung „Entsorgungslogistik“ werden Transport- und Behandlungstechnologien<br />
sowie Managementkonzepte der Entsorgung von Altgeräten sowie Industrie-,<br />
Gewerbe- und Haushaltsabfall vorgestellt. Besondere Schwerpunkte bilden dabei die rechtlichen<br />
Rahmenbedingungen und innovative Konzepte der Kreislaufwirtschaft, die Möglichkeiten<br />
der Integration von Entsorgungslogistik und Umweltmanagement in Unternehmen sowie<br />
die Planung und logistische Gestaltung von Demontagefabriken und Rückführsystemen.<br />
Ab dem Wintersemester 2002/2003 wird das Seminar “Entsorgungslogistik II” angeboten.<br />
Den Teilnehmern werden Problemstellungen und Konzepte des Entsorgungsmanagements<br />
näher gebracht, die durch Fallstudien bzw. Seminararbeiten vertieft werden. Praxisvorträge<br />
und eine Exkursion geben Einblicke in aktuelle Entwicklungen.<br />
Das „Logistik-Praxisseminar" findet als Blockveranstaltung im Januar/Februar jedes Wintersemester<br />
statt. Beim Praxisseminar erläutern Referenten aus Forschung und Praxis in anwendungsorientierten<br />
Vorträgen, Fallstudien und Diskussionen, wie in ihren Unternehmen<br />
aktuelle Trends und Strategien in ganzheitlichen Logistik-Konzepten zur Anwendung kommen.<br />
Diese Darstellungen werden ergänzt durch Exkursionen zu namhaften Unternehmen in<br />
der Region Berlin-Brandenburg.<br />
Studien- und Diplomarbeiten:<br />
Am Bereich Logistik besteht die Möglichkeit, die Studien- und Diplomarbeit an einem konkreten<br />
Problem der Praxis auszurichten. Der Praxisbezug im Modul Materialflusstechnik und<br />
Logistik wird somit konsequent weiterverfolgt. Es bestehen langjährige Kooperationen mit<br />
erstrangigen Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung der deutschen <strong>Wirtschaft</strong>.<br />
Dazu zählen u. a. Audi, Bayer, Bayerische Motorenwerke, Bertelsmann, Bosch, Braun<br />
Melsungen, DaimlerChrysler, Deutsche Bahn, Deutsche Bank, Lufthansa, European Aeronautic<br />
Defence and Space Company, Energie-Aktiengesellschaft Mitteldeutschland, E-plus,<br />
Fraport, Gillette, Infineon, Krone, Kühne & Nagel, mcc Micro Compact Car, Otis, Pixelpark,<br />
Porsche, Schering, Schindler, Siemens, Swissair, Volkswagen u. a.<br />
Center für Wandel- und Wissensmanagement (CWW)<br />
Das Center für Wandel- und Wissensmanagement (CWW) ist ein interdisziplinäres Kooperationsprojekt<br />
der TU Berlin, an dem bisher die Bertelsmann AG, die DaimlerChrysler AG und<br />
die Siemens AG beteiligt sind. Der Bereich Logistik betreut dabei die Kooperation mit der<br />
Bertelsmann AG. Hörer aller <strong>Fakultät</strong>en haben hier die Möglichkeit, sich bei Vorträgen und<br />
Projekten das notwendige Praxiswissen für den späteren Berufseinstieg anzueignen.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot der Lehrveranstaltungen richtet sich an Studierende des Hauptstudiums. Für<br />
die Teilnahme an einer Lehrveranstaltung ist eine schriftliche Anmeldung in der Informationsveranstaltung<br />
zu Beginn eines jeden Semesters zwingend erforderlich.<br />
<strong>Wirtschaft</strong>singenieure sollten vor der Teilnahme an Lehrveranstaltungen des Moduls „Logistik/Verkehrslogistik“<br />
einen Teil ihres Hauptstudiums bereits absolviert haben. Der Grund für<br />
diese Empfehlung ist der fachübergreifende Charakter der angebotenen Veranstaltungen, in<br />
denen Studierende aus Kenntnissen angrenzender Bereiche profitieren können. Zudem<br />
ergeben sich aus dem Bereich Logistik häufig Themen für Studien- und Diplomarbeiten, die<br />
erfahrungsgemäß erst am Ende des Studiums von den Studierenden bearbeitet werden<br />
142
können. Studierende aller genannten Studiengänge sollten grundsätzlich den Zeitpunkt der<br />
Belegung in Abstimmung mit ihrem Studienprogramm wählen<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Logistik kann je nach Studienrichtung und Studienschwerpunkt als Technisches Fach I, II<br />
oder III gewählt werden. Im der am Bereich Logistik erhältlichen Informationsbrochüre „Leitfaden<br />
zum Studium Logistik“ wird für jede Studienrichtung und jeden Studienschwerpunkt<br />
detailliert gezeigt, als welches Technisches Fach “Logistik/Verkehrslogistik” gewählt werden<br />
kann sowie die Anzahl der zu absolvierenden Semesterwochenstunden, die für den Erwerb<br />
eines benoteten Übungsscheines erforderlichen Semesterwochenstunden und die Variantenanzahl<br />
zur sinvollen Kombination der Lehrveranstaltungen.<br />
Das Modul Logistik/Verkehrslogistik können <strong>Wirtschaft</strong>singenieure nur nach erfolgreicher<br />
Teilnahme an der schriftlichen Logistik-Hauptdiplomsprüfung abschließen. Leistungspunkte<br />
werden durch die Teilnahme an Klausuren in den Übungen oder mündlichen Rücksprachen<br />
bzw. Kurzreferate/Seminararbeiten in den Integrierten Veranstaltungen erworben. <strong>Wirtschaft</strong>singenieure,<br />
die das Modul Logistik als Wahlfach in der Form einer prüfungsrelevanten<br />
Studienleistung beim Prüfungsamt schriftlich anmelden, erhalten ihre Note für das Wahlfach<br />
über die Scheinerwerbsbedingungen der jeweiligen Lehrveranstaltung.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden zu jedem Studienjahr statt. Einzelne Übungen, Seminare und<br />
Integrierte Veranstaltungen werden dagegen jedes Semester angeboten.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
gefordert, die dem Doppelten des ausgewiesenen Lehrumfangs in SWS entsprechen<br />
können. Insbesondere in Integrierten Veranstaltungen, Seminaren und Übungen, in denen<br />
Lösungen zu Fallstudien und Präsentationen von den Studierenden erarbeitet werden, muss<br />
mit einem zeitlichen Mehraufwand als die ausgewiesenen SWS gerechnet werden.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul Materialflusstechnik und Logistik/Verkehrslogistik kann je nach Kombination und<br />
Zusammenstellung der einzelnen Lehrveranstaltungen in einem Studienjahr bzw. 1,5 Studienjahren<br />
abgeschlossen werden.<br />
143<br />
M 155 Mess- und Regelungstechnik<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. R. King Zi.: PN 203<br />
Sekretariat: Zi.: PN 2-1 Tel.: - 24720,<br />
E-Mail: king0630@mailszrz.zrz.tu-berlin.de<br />
Internet: http://www.tu-berlin.de/btc/text/king.html<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
Systemtechnische Grundlagen der<br />
0332 L 101<br />
Mess- und Regelungstechnik<br />
VL W 4 WS 6<br />
0332 L 102 Regelungstechnik I VL W 4 SS 6<br />
Experimentelle Übungen zu Regelungs-<br />
0332 L 103<br />
technik II<br />
PR W 2 SS 3<br />
Experimentelle Übungen zu Regelungs-<br />
0332 L 104<br />
technik I<br />
PR W 2 WS 3<br />
Analytische Übungen zu Regelungs-<br />
0332 L 107<br />
technik I<br />
Analytische Übungen zur Vorlesung<br />
UE W 2 SS 3<br />
0332 L 108 systemtechnische Grundlagen (Regelungstechnik)<br />
UE W 2 WS 3<br />
Seminar Regelungstechnik und System-<br />
0332 L 110<br />
dynamik<br />
SE W 2 SS/WS 3<br />
Praktikum zu rechnergestützten Metho-<br />
0332 L 116<br />
den der Regelungstechnik I<br />
PR W 2 SS/WS 3<br />
0332 L 118 Messtechnische Übungen II PR W 2 SS/WS 3<br />
0332 L 131 Regelungstechnik II VL W 4 WS 6<br />
Analytische Übungen zur Vorlesung<br />
0332 L 132<br />
Regelungstechnik II<br />
UE W 2 WS 3<br />
0332 L 213 Struktur- und Parameteridentifikation IV W 4 SS 6<br />
Lehrform<br />
Das Vorlesungsprogramm besteht aus 3 Vorlesungen und einer integrierten Veranstaltung.<br />
Neben analytischen Übungen und Praktika zur Vertiefung der Lehrinhalte werden auch rechnergestützte<br />
Übungen angeboten.<br />
Qualifikationsziele<br />
Das Fachgebiet Mess- und Regelungstechnik beschäftigt sich mit der Modellierung, Überwachung,<br />
Optimierung und Regelung von Prozessen der Verfahrens-, Bioverfahrenstechnik und<br />
des Maschinenbaus.<br />
Lehrinhalte<br />
Systemtechnische Grundlagen der Mess- und Regelungstechnik: mathematische Modellbildung,<br />
Beschreibung linearer Regelsysteme im Zeit- und Laplace--Bereich, Stabilitätsanalyse,<br />
Reglersynthese, Meßmethoden und deren physikalischen Prinzipien, modulierte Signale,<br />
Fehler in Meßsystemen<br />
Regelungstechnik I: Mathematische Modellbildung, Beschreibung linearer Regelsysteme im<br />
Zeit- und Laplace-Bereich, Stabilitätsanalyse, Reglersynthese, mehrschleifige und nichtlineare<br />
Regelkreise.<br />
Regelungstechnik II: Einführung in die Zustandsraumdarstellung, Kanonische Formen, Reglersynthese<br />
im Zustandsraum, Strukturoptimierung, Beobachter, nichtlineare Regelungen<br />
144
Struktur- und Parameteridentifikation:<br />
Grundlagen der Wahrscheinlichkeitstheorie, Statistik und Stochastik, Identifikation von Parametern<br />
linearer Systeme im Zeit- und Frequenzbereich mit deterministischen und stochastischen<br />
Signalen, nichtlineare Optimierung und Identifikation<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Prüfungsvoraussetzung: 1 Übungsschein. Prüfung: mündlich.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Vorlesungen und die integrierte Veranstaltung werden im Zwei-Semester-Turnus angeboten.<br />
145<br />
M 160 Produktionstechnik und Werkzeugmaschinen/Produktionstechnik<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. E. Uhlmann Zi.: PTZ 251<br />
Sekretariat: Zi.: PTZ 203 Tel.: - 23349<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: PTZ 225/130 Tel.: - 22413/- 21255<br />
E-Mail: Eckart.Uhlmann@ipk.fhg.de<br />
Internet: www.ipk.fhg.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0536L003 Produktionstechnik I VL B 2 WS 3<br />
0536L004 Produktionstechnik II VL B 2 SS 3<br />
0356L006 Werkzeugmaschinen I VL B 1 2 WS 3<br />
0356L007 Werkzeugmaschinen II VL B 1 2 SS 3<br />
0356L013<br />
Übung im Versuchsfeld für Werkzeugmaschinen<br />
und Fertigungstechnik<br />
UE B 4 WS/SS 6<br />
B 1 – Nur für Studierende des <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>s als 1. Technisches Fach obligatorisch<br />
Lehrform<br />
Das Studienmodulprogramm besteht aus zwei Vorlesungen und einer Übung.<br />
Qualifikationsziele<br />
In dem Studienmodul Produktionstechnik/Produktionstechnik und Werkzeugmaschinen werden<br />
die Grundkenntnisse zur Entwicklung, Planung, Ausführung und Steuerung von Produktionseinrichtungen<br />
und zur Leitung von Produktionsbetrieben vermittelt.<br />
Die Fabriksysteme müssen geplant und instandgehalten und die Fertigungssysteme so entwickelt<br />
und betrieben werden, dass die Kosten- und Qualitätsmerkmale der gefertigten Produkte<br />
im internationalen Wettbewerb bestehen können. In einer übergeordneten Betrachtungsweise<br />
trägt die Logistik mit der Optimierung des Material- und Erzeugungsflusses dazu<br />
bei, die Durchlaufzeiten und damit die Kosten in den Unternehmen zu senken. Wesentlich für<br />
die Ausbildung in der Produktionstechnik ist eine enge Verzahnung von technischen, organisatorischen<br />
und betriebswirtschaftlichen Inhalten in den Vorlesungen.<br />
Weiterhin besteht, die Möglichkeit durch Kombination der Vorlesungen Produktionstechnik<br />
und Werkzeugmaschinen, einen tiefgehenden Überblick über die Arten, grundsätzlichen<br />
Bauformen, Elemente und Automatisierungskomponenten, sowie die Funktionsweisen und<br />
die Steuerungstechnik spanender Werkzeugmaschinen und flexibler Fertigungsanlagen<br />
vermittelt zu erlangen. Es werden dabei grundlegende Methoden zur Auslegung, Berechnung<br />
und Beurteilung der Systeme und Komponenten vorgestellt.<br />
Lehrinhalte<br />
Produktionstechnik:<br />
Den Rahmen für die Vorlesung Produktionstechnik bildet der Fabrikbetrieb. Innerhalb der<br />
Vorlesung wird sowohl auf technologische als auch auf betriebswirtschaftliche Fragestellungen<br />
eingegangen. Zu den Inhalten zählt einerseits die Vorstellung von Fertigungsverfahren<br />
für die Herstellung von industriellen Gütern und andererseits die Vermittlung von Grundlagen<br />
auf Gebieten wie Produktions- und Fabrikplanung, Produktplanung, Arbeitsplanung, Steuerung,<br />
Qualitäts- und Technologiemanagement. Den Studenten soll neben fachspezifischem<br />
Wissen die Fähigkeit zur systematischen Lösungsfindung vermittelt werden.<br />
Werkzeugmaschinen:<br />
Im Vordergrund der Vorlesung Werkzeugmaschinen I stehen die Baugruppen von Werkzeugmaschinen.<br />
Nach einer allgemeinen Einführung zum Aufbau von Werkzeugmaschinen<br />
und zu verwendeten Konstruktionsmethoden werden Haupt- und Vorschubantriebe, Spindeln<br />
und Lagersysteme, Schlitten und Führungen, Systeme zur Werkzeug- und Werkstückspan-<br />
146
nung sowie die Grundlagen der NC- Steuerungstechnik erläutert.<br />
Während der Vorlesung Werkzeugmaschinen II stehen zunächst die erreichbaren Genauigkeiten<br />
und die auf Werkzeugmaschinen wirkenden Störkomplexe im Mittelpunkt. Betrachtet<br />
werden beispielsweise das statische, dynamische oder thermische Verhalten der Maschinen<br />
sowie konstruktive und gerätetechnische Möglichkeiten zur Optimierung. Als Abschluss der<br />
Vorlesungsreihe werden Speziallösungen für Maschinen zur Hochgeschwindigkeits-, Hochpräzisionsbearbeitung<br />
und zum Umformen vorgestellt.<br />
Übung im Versuchsfeld für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik:<br />
Die Übungsreihe besteht aus 10 Einzelübungen zu den Themenbereichen: Grundlagen der<br />
Zerspanung, Grundlagen der numerischen Steuerungen, Feinbearbeitung, Abtragen, Dynamisches<br />
Verhalten, Thermisches Verhalten, Robotertechnik, Industrielle Demontage, Sicherheitstechnik<br />
und Rapid Prototyping.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot der Lehrveranstaltungen richtet sich an Studierende des Hauptstudiums. Für<br />
die Teilnahme an der Übung im Versuchsfeld für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik<br />
ist eine Anmeldung in der Studentensekretariat zu Beginn eines jeden Semesters zwingend<br />
erforderlich.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Techn. Fach I: Produktionstechnik und Werkzeugmaschinen<br />
Es sind die VL Produktionstechnik I und II, Werkzeugmaschinen I und II sowie die Übungen<br />
im Versuchsfeld zu besuchen. LNW: 1 UE-Schein nach 5 Klausuren á 1 h. Prüfung: Kombinierte<br />
2 h Klausur oder mündlich nach Maßgabe des Prüfers.<br />
Techn. Fach II: Produktionstechnik<br />
Es sind die VL Produktionstechnik I und II sowie die Übungen im Versuchsfeld zu besuchen.<br />
LNW: 1 UE-Schein nach 5 Klausuren á 1 h. Prüfung: 2 h Klausur oder mündlich nach Maßgabe<br />
des Prüfers.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden zu jedem Studienjahr statt. Die Übung im Versuchsfeld für<br />
Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik wird jedes Semester angeboten.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den studierenden eine Vorbereitung bzw. eine Nachbereitung<br />
gefordert, die dem Doppelten des ausgewiesenen Lehrumfangs in SWS entsprechen<br />
können.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul Werkzeugmaschinen und Produktionstechnik/Produktionstechnik kann in einem<br />
Studienjahr abgeschlossen werden.<br />
147<br />
M 165 Prozess- und Anlagentechnik<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach Zi.: TK 031<br />
Sekretariat: Zi.: TK 032 Tel.: - 26949<br />
E-Mail: info_ast@tu-berlin.de<br />
Internet: http://tk1.fb10.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0332 L 501 Prozess- und Anlagentechnik IV B 4 SS 6<br />
0332 L 601 Grundlagen der Sicherheitstechnik VL B 2 SS/WS 3<br />
0332 L 503 Prozess- und Anlagentechnik UE B 2 SS 3<br />
Lehrform<br />
Als Lehrform werden Vorlesungen und Übungen eingesetzt. In der integrierten Veranstaltung<br />
"Prozess- und Anlagentechnik" werden die Lehrinhalte anhand theoretischer Grundlagen und<br />
integrierter Rechenübungen verdeutlicht. In der Übung sollen die Studierenden die Lehrinhalte<br />
in Form einer Projektarbeit anwenden. Es sollen mittels dieser projektorientierter Gruppenarbeit<br />
den Studenten nicht nur Fachwissen sondern auch einige sogenannte „soft skills“, wie<br />
z.B. Teamfähigkeit, Motivationsfähigkeit und Durchhaltevermögen vermittelt werden. Ziel der<br />
Projektarbeit ist neben der selbständigen Erarbeitung der Lösungen auch das Erlernen von<br />
Präsentationstechniken.<br />
Qualifikationsziele<br />
Das Modul "Prozess- und Anlagentechnik" soll den Studierenden Grundlagenwissen auf den<br />
Gebieten der Planung und Projektierung verfahrenstechnischer Anlagen vermitteln. Dabei<br />
werden Bereiche aus verschiedenen Studiengängen bzw. -vertiefungen wie der Verfahrenstechnik,<br />
chemischen Technik, des <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>s und der Sicherheitstechnik<br />
behandelt. Eine interdisziplinäre Gruppenarbeit fördert die Kommunikation und den Wissensaustausch<br />
mit anderen Studiengängen sowie die Sozialkompetenz der Studierenden, die<br />
unterschiedlichen Aufgaben erfordern außerdem das selbständige Erarbeiten von Lösungsmöglichkeiten<br />
sowie die Auseinandersetzung mit anderen Fachdisziplinen.<br />
Lehrinhalte<br />
Prozess- und Anlagentechnik:<br />
Ziel der Vorlesung "Prozess- und Anlagentechnik" ist es, sämtliche Abschnitte beim Entwurf,<br />
der Analyse und Planung einer verfahrenstechnischen Anlage kennenzulernen und durchzuführen.<br />
Dabei werden u.a. folgende Abschnitte bearbeitet: Marktanalyse, Standortfaktoren,<br />
Fließbilder, Massen- und Energiebilanzen, Apparatedimensionierung, Betriebswirtschaftliche<br />
Beurteilung inklusive Sensitivitätsanalyse, Behörden-Engineering Qualitätsmanagement,<br />
Grundlagen der Meß-, Steuerungs- und Regelungstechnik, Grundlagen der Risikobeurteilung<br />
und Berücksichtigung des Bedieners beim Anlagendesign.<br />
Übung zur Prozess- und Anlagentechnik:<br />
Die Übung zur Vorlesung wird in Form einer Projektarbeit angeboten. Dazu gehört die Erarbeitung<br />
ausgewählter Abschnitte während der Planung und Auslegung einer verfahrenstechnischen<br />
Beispielanlage. Die Studierenden werden in interdisziplinär zusammengesetzten<br />
Gruppen mehrere Engineering-Phasen erarbeiten und die Ergebnisse in Form einer schriftlichen<br />
Ausarbeitung und einer Kurzpräsentation im Rahmen der Vorlesung zusammenfassen.<br />
Grundlagen der Sicherheitstechnik:<br />
Die Vorlesung behandelt die Grundbegriffe der Sicherheitstechnik und soll dem angehenden<br />
Ingenieur ermöglichen, Gefahrenpotentiale verfahrenstechnischer Anlagen zu erkennen, zu<br />
beurteilen und geeignete Gegenmaßmahnen zu definieren. Dazu gehören die Definitionen<br />
148
der Begriffe des Risikos und der Sicherheit. Es werden mögliche Sicherheitskonzepte für<br />
Anlagen mit Stoffumwandlung und solche mit Energieumwandlung vorgestellt, die Grundlagen<br />
der fehlertoleranten Auslegung und die Vorgehensweise für die Implementierung der<br />
Sicherheitstechnik in die Anlagentechnik behandelt. Weiterhin werden die Grundlagen des<br />
Risk-Managements vorgestellt.<br />
Im Modul „Sicherheit und Zuverlässigkeit technischer Anlagen“ werden weiterführende Lehrveranstaltungen<br />
angeboten (siehe auch Fach M 435)<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot der Lehrveranstaltungen richtet sich an Studierende des Hauptstudiums.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Techn. Fach III: Es sind die VL Grundlagen der Sicherheitstechnik und die IV Prozess- und<br />
Anlagentechnik sowie die UE Prozess- und Anlagentechnik zu besuchen.<br />
LNW: Übungsschein: Die Note für die UE Prozess- und Anlagentechnik über 2 SWS ergibt<br />
sich aus der mündlichen Kurzpräsentation und der gesamten Projektakte.<br />
Prüfung: Es wird eine mündliche Prüfung zusammen über die Inhalte der IV Prozess- und<br />
Anlagentechnik und der VL Grundlagen der Sicherheitstechnik durchgeführt.<br />
Die Note des Übungsscheines zur UE Prozess- und Anlagentechnik geht anteilig in Gesamtmodulnote<br />
über 8 SWS ein.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltung "Prozess- und Anlagentechnik" findet zu jedem Studienjahr (SS) statt.<br />
Die Veranstaltung "Grundlagen der Sicherheitstechnik" wird jedes Semester angeboten.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
gefordert, die dem Doppelten des ausgewiesenen Lehrumfangs in SWS entsprechen<br />
können.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul "Prozess- und Anlagentechnik" kann in einem Semester abgeschlossen werden.<br />
149<br />
M 170 Energie- und Rohstoffwesen<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. D. Winje Zi.: MB 024<br />
Sekretariat: Zi.: MB 031 Tel.: - 23214<br />
E-Mail: endrullat@hobo.pi.tu-berlin.de<br />
Internet: www.energiewirtschaft.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0832 L 101 Energiewirtschaft VL B 2 WS 3<br />
0832 L 102 Energiesysteme VL W 2 WS 3<br />
0832 L 103 Energie- und Umweltmanagement VL W 2 SS 3<br />
0832 L 104 Übungen zur Energiewirtschaft UE W 2 WS 3<br />
0832 L 105 Übungen zu Energiesysteme UE W 2 WS 3<br />
0832 L 106 Übungen zu Energie- und Umwelt-<br />
UE W 2 SS 3<br />
150<br />
management<br />
0832 L 111 Energiewirtschaftliches Seminar SE W 2 SS 3<br />
0832 L 112 Diplomanden-Kolloquium CO W 2 SS/WS 3<br />
0832 L 113 Anleitung zum wissenschaftlichen Ar-<br />
WA W 2 SS/WS 3<br />
beiten<br />
0832 L 130 Exkursionen EX W 2 SS/WS 3<br />
0832 L 135 Risikomanagement im Energiehandel SE W 2 SS 3<br />
Lehrform<br />
Bei der Wahl des Moduls Energie- und Rohstoffwesen kann aus einem modularen Lehrangebot<br />
die jeweils inhaltlich am besten auf den Gesamtstudienplan ausgerichtete Lehrveranstaltungskombination<br />
ausgewählt werden. Über das Lehrangebot des Fachgebiets wird umfassend<br />
jeweils zu Beginn des Sommer- bzw. Wintersemesters in einer Einführungsveranstaltung<br />
informiert. Als Lehrformen werden Vorlesungen, Übungen und Seminare eingesetzt.<br />
Qualifikationsziele<br />
Die weltweite Liberalisierung der Versorgungsmärkte hat zu einer starken Nachfrage nach<br />
Absolventen mit energie- und versorgungswirtschaftlichen und -technischen Kenntnissen<br />
geführt. Die Lehrveranstaltungen des Fachgebietes sollen in die Lage versetzen, die interdisziplinären<br />
Probleme der Versorgungswirtschaft mit Schwerpunkt Energiewirtschaft, die sich<br />
aus dieser Entwicklung ergeben, zu verstehen sowie kreativ und eigenständig lösen zu können.<br />
Wesentlich für die Veranstaltungsstruktur ist die Berufsbildorientierung, womit Impulse<br />
für den Berufseinstieg gegeben und mit einer gezielten Wahl der Abschlussarbeiten auch<br />
bereits vor Beendigung des Studiums erste Kontakte in die Branchen der Energie- und Versorgungswirtschaft<br />
bzw. zu den damit verbundenen Unternehmen geknüpft werden können.<br />
Die Berufsbildorientierung der Theorievermittlung wird u.a. mit der Bearbeitung von case<br />
studies und Vorträgen externer Referenten aus der Praxis zu ausgewählten energie- und<br />
versorgungswirtschaftlichen Fragestellungen erzielt. Daneben wird das eigenständige Erarbeiten<br />
von Lösungen energiewirtschaftlicher und -technischer Probleme und die anschließende<br />
Ergebnispräsentation im Rahmen von Referaten in den Übungen trainiert.<br />
Lehrinhalte<br />
Energiewirtschaft:<br />
In der ersten Hälfte des Semesters werden Grundstrukturen von verschiedenen Versorgungsmärkte<br />
(z.B. Energie, Wasser), internationale Abhängigkeiten und die jeweiligen Spezifika<br />
der Preisbildung behandelt. In der zweiten Semesterhälfte werden die Grundzüge und<br />
Auswirkungen der Deregulierung der Elektrizitäts- und Gasmärkte in Europa und insbesondere<br />
in Deutschland vorgestellt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt bei Fragen der Gestaltung<br />
von deregulierten Elektrizitätsmärkten. Neben den allgemeinen elektrizitätswirtschaftlichen
Grundlagen wird insbesondere der neue Ordnungsrahmen der Branche mit den damit verbundenen<br />
neuen Institutionen, Akteuren sowie neuen Aufgabenfeldern diskutiert.<br />
Energiesysteme:<br />
Nach einer Einführung in die Systemtechnik und ihrer Methoden werden in der Vorlesung<br />
Energiewandlungs- und Transportsysteme besprochen. Schwerpunkt liegt dabei auf konventionellen<br />
(fossilen) und nuklearen sowie regenerativen Kraftwerkstechniken sowie Elektrizitätstransportsystemen.<br />
Aufgrund des interdisziplinären Charakters der Veranstaltungen<br />
werden die rein technischen Aspekte um betriebswirtschaftliche Komponenten angereichert.<br />
Marktdaten (Anbieter, Einsatzgebiete usw.), betriebswirtschaftliche Risikoaspekte sowie<br />
weitere betriebswirtschaftliche Details (z.B. Kostenfunktionen, Verfügbarkeiten, <strong>Wirtschaft</strong>lichkeit,<br />
Wartungsintensität usw.) werden in die technische Betrachtung integriert. Insbesondere<br />
wird verständlich gemacht, welche Effekte sich aus der Deregulierung der Märkte ergeben.<br />
Neben der Wandlungstechnik werden Probleme der Netzführung behandelt.<br />
Energie- und Umweltmanagement:<br />
In der Vorlesung werden Branchen der Versorgungswirtschaft (z.B. Energiewirtschaft, Wasserwirtschaft)<br />
entlang ihrer Wertschöpfungsketten in Bezug auf ihre strategischen Optionen<br />
untersucht. Die Schwerpunkte der Betrachtungen liegen dabei auf der Elektrizitäts- und<br />
Gaswirtschaft und den sich neu ergebenden Aufgabenstellung des Risikomanagements. Die<br />
Chancen und Probleme von Mergers & Acquisitions in der Versorgungswirtschaft, die Problematik<br />
des Risikomanagements sowie des Vertriebes sind dabei zentrale Punkte der Betrachtung.<br />
Weiterhin wird der besonderen Relevanz des Umweltschutzes für strategische<br />
Entscheidungen der Branchen Rechnung getragen.<br />
Energiewirtschaftliche Seminare:<br />
In der Ausprägung als anwendungsorientiertes Projekt Energiemanagement untersuchen die<br />
Studierenden selbständig Liegenschaften mit dem Ziel, einen Bericht mit Vorschlägen zu<br />
rationeller Energieverwendung zu erarbeiten und vorzustellen. Dabei werden Vor-Ort-<br />
Termine und Messungen mit den am Fachgebiet vorhandenen Messeinrichtungen durchgeführt,<br />
die der Erfassung des Ist-Zustands dienen. Die Untersuchung wird nach den Verfahrensregeln<br />
für Energieberatungen erstellt und schließt wirtschaftliche und ökologische Aspekte<br />
der Vorschläge ein. Im Fordergrund der Lehrveranstaltung steht die Vermittlung der Methoden<br />
der Energieberatung sowie das Erkennen der bei der praktischen Durchführung auftretenden<br />
Fragen.<br />
In der Ausprägung als Seminar zum Risikomanagement im Energiehandel werden rechtliche,<br />
institutionelle, organisatorische und statistische Grundlagen des Risikomanagements, Management<br />
von Preis- und Mengenrisiken, Kreditrisiken, Organisationsrisiken sowie die Methode<br />
des Value at Risk behandelt.<br />
Diplomanden-Kolloquium:<br />
Im Rahmen dieses im 14-tätigen Rhythmus durchgeführten Kolloquiums sollen bestimmte<br />
Problemstellungen bei Studien- bzw. Diplomarbeiten gemeinsam berarbeitet werden.<br />
Daneben werden die Ergebnisse von Arbeiten mit anderen Studentinnen und Studenten<br />
diskutiert. Die Teilnahme am Diplomanden-Kolloquium ist freiwillig.<br />
Studien- und Diplomarbeiten:<br />
Am Fachgebiet Energie- und Rohstoffwirtschaft besteht die Möglichkeit, die Studien- und<br />
Diplomarbeit zu theoretischen Problemstellungen der Versorgungswirtschaft oder an einem<br />
anwendungsorientierten Problem der Praxis auszurichten. Es bestehen dazu Kooperationen<br />
mit zahlreichen Unternehmen, insbesondere der Energiewirtschaft.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
151<br />
Das Angebot der Lehrveranstaltungen richtet sich an Studierende des Hauptstudiums. Die<br />
Vorlesung „Energiewirtschaft“ ist für Studierende des <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>s zur Belegung<br />
zwingend; darüber hinaus wird der Besuch weiterer Veranstaltungen empfohlen.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Das Modul Energie- und Rohstoffwirtschaft können <strong>Wirtschaft</strong>singenieure nur nach erfolgreicher<br />
Teilnahme an der mündlichen Hauptdiplomsprüfung abschließen. Leistungspunkte<br />
werden durch die Teilnahme an Klausuren, mündlichen Rücksprachen bzw. Seminararbeiten<br />
in Übungen und Seminaren erworben.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden zu jedem Studienjahr statt.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
gefordert, die dem Doppelten des ausgewiesenen Lehrumfangs in SWS entsprechen<br />
können.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul Energiewirtschaft/Energiesysteme kann im Wintersemester abgeschlossen werden.<br />
152
M 175 Industrielle Informationstechnik<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. F.-L. Krause Zi.: PTZ 502<br />
Sekretariat: Zi.: PTZ 503 Tel.: - 25414/- 25415<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: PTZ 529 Tel.: - 235 44<br />
E-Mail: frank-l.krause@ipk.fhg.de<br />
Internet: www.ipk.fhg.de/kt/lehre/iitvorl.html<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
1134 L 410 Industrielle Informationstechnik I VL B 2 SS 3<br />
1134 L 412 Industrielle Informationstechnik II VL B 2 WS 3<br />
Übungen zur Industriellen Informations-<br />
1134 L 411<br />
technik I<br />
UE B 2 SS 3<br />
Übungen zur Industriellen Informations-<br />
1134 L 413<br />
technik II<br />
UE B 2 WS 3<br />
0536 L 405 Industrielle Informationstechnik WA W n.V. SS/WS<br />
Lehrform<br />
Eine Vorlesung erstreckt sich über 120 Minuten, wobei 70 Minuten in Deutsch und 50 Minuten<br />
in Englisch gehalten werden.<br />
Zu jeder Vorlesung werden vier alternative Übungstermine, zwei in deutscher sowie zwei in<br />
englischer Sprache angeboten, die im PC-Pool des Produktionstechnischen Zentrums stattfinden.<br />
Je Übungstermin sind maximal 20 Teilnehmer möglich.<br />
Qualifikationsziele<br />
Der Begriff Industrielle Informationstechnik bezeichnet die Anwendung von Methoden der<br />
Informatik zur Lösung ingenieurwissenschaftlicher Problemstellungen in der industriellen<br />
Konstruktion und Fertigung. Anwendungsspezifische IT-Lösungen werden dabei insbesondere<br />
für die Bereiche Konstruktion und Arbeitsplanung, Fertigungssteuerung, Fertigung und<br />
Montage aber auch für den Bereich der Qualitätssicherung erarbeitet.<br />
In den Lehrveranstaltungen des Fachgebiets wird die Informationstechnik aus Sicht des<br />
Ingenieurs dargestellt. Dabei stehen Aufbau und Anwendung informationstechnischer Systeme<br />
im Vordergrund. Es befähigt die <strong>Wirtschaft</strong>singenieure zur Einschätzung der Potenziale<br />
informationstechnischer Systeme im industriellen Umfeld.<br />
Lehrinhalte<br />
Die zwei Semester umfassende Lehrveranstaltung Industrielle Informationstechnik mit jeweils<br />
2 SWS Vorlesungen und 2 SWS Übungen gibt einen Überblick über die anwendungsspezifischen<br />
Einsatzmöglichkeiten grundlegender Techniken der Datenverarbeitung zur<br />
Lösung ingenieurwissenschaftlicher Problemstellungen in der industriellen Konstruktion und<br />
Fertigung.<br />
Die Vorlesung behandelt:<br />
Rechner und deren Peripherie, Betriebssysteme, Software Engineering, Programmiersprachen,<br />
Datenbanken, Netzwerke, Kommunikationstechnik, Grafik und Geometrie, Wissensverarbeitung,<br />
Rechnerintegrierte Systeme in der Fabrik, Informationsmodellierung, Benutzung/Auswahl<br />
und Ausbau von Software-Systemen, CASE, Konstruktionstechnische und<br />
Arbeitsplanungstechnische Informationsverarbeitung, Simulation, Informationstechnik in der<br />
Fertigung und für das Qualitätsmanagement, Produktions-/Planungs- und Steuerungssyteme<br />
(PPS), Prozessmanagement, E-Business, Informationstechnik im Vertrieb, Büroautomatisierung<br />
und Kommunikation, Administration der Informationstechnik sowie Weiterentwicklungstendenzen<br />
in den betrachteten Themengebieten. Begleitend zu den Themen der Vorlesung<br />
finden im Produktionstechnischen Zentrum vertiefende Übungen am Rechner statt.<br />
Die räumliche Integration und enge fachliche Kooperation mit dem Bereich Virtuelle Produkt-<br />
153<br />
entwicklung des Fraunhofer-Instituts IPK, dessen Ziel eine schnelle Umsetzung der erarbeiteten<br />
Forschungs- und Entwicklungsergebnisse in die industrielle Praxis ist, ermöglicht den<br />
Studierenden einen Einblick in die Arbeitsschwerpunkte der Virtuellen Produktentstehung.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot der Lehrveranstaltungen richtet sich an Studierende des Hauptstudiums.<br />
Vorlesungen und Übungen der Industriellen Informationstechnik II bauen auf denen von I auf,<br />
daher empfiehlt es sich, den Studienbeginn in das Sommersemester zu legen.<br />
Die Übungen sind nur in Verbindung mit den Vorlesungen belegbar. Die Anmeldung zur<br />
Übung ist im Anschluss an die erste Vorlesung des jeweiligen Semesters vorzunehmen.<br />
Studien- und Diplomarbeiten auf dem Gebiet der Industriellen Informationstechnik sind möglich.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Techn. Fach III: Es sind alle VL sowie alle UE zu besuchen.<br />
LNW: 1 gemeinsamer UE-Schein für die Beteiligung an den Übungen I und II mit bestandenen<br />
Klausuren (je 120 min.). Hauptprüfung: Blockprüfung mündlich.<br />
Das Modul umfasst Lehrveranstaltungen im Umfang von 8 Semesterwochenstunden. Bei der<br />
Anmeldung zur Prüfung ist ein benoteter Übungsschein vorzulegen. Die Prüfung ist in der<br />
Regel mündlich bzw. wird bei einem Prüfungsfach, dem Lehrveranstaltungen aus einem<br />
anderen Studiengang zu Grunde liegen, in der Form durchgeführt, die laut Prüfungsordnung<br />
dieses Studiengangs gilt. Eine mündliche Prüfung kann durch schriftliche Aufgaben ergänzt<br />
werden, wenn dadurch der Charakter der mündlichen Prüfung nicht verloren geht.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden zu jedem Studienjahr statt. Industrielle Informationstechnik I<br />
und die dazugehörigen Übungen werden jeweils im Sommersemester, Industrielle Informationstechnik<br />
II mit den zugehörigen Übungen jeweils im Wintersemester durchgeführt.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vor- und Nachbereitung erwartet,<br />
die mindestens dem Zeitaufwand des ausgewiesenen Lehrumfangs in SWS entsprechen.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul Industrielle Informationstechnik kann in einem Studienjahr abgeschlossen werden.<br />
154
M 180 Montagetechnik oder -systeme<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. G. Seliger Zi.: PTZ 302<br />
Sekretariat: Zi.: PTZ 303 Tel.: - 22 014<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: PTZ 306 Tel.: - 22 404<br />
E-Mail: Lehre@mf.tu-berlin.de<br />
Internet: http://www.mf.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0536 L 200 Montagetechnik I VL B 2 WS 3<br />
0536 L 201 Montagetechnik II VL B 2 SS 3<br />
Übungen im Versuchsfeld für Montage-<br />
0536 L 203 UE W 4 WS/SS 6<br />
technik<br />
0536 L 224 Simulation von Produktionssystemen UE W 4 WS/SS 6<br />
0536 L 240 Produktionstechnische Projektübung UE W 4 WS/SS 6<br />
Lehrform<br />
Das Modul Montagetechnik kann mit 8 SWS durch Teilnahme an Vorlesung und Übung,<br />
sowie einer mündlichen Prüfung als technisches Fach oder Wahlfach in das Studium eingebracht<br />
werden. Alternativ gelten 8 SWS prüfungsrelevanter Studienleistungen als Wahlfach.<br />
Das Lehrangebot des Fachgebietes wird zu jedem Semester in einer Einführungsveranstaltung<br />
am ersten Termin der VL Montagetechnik vorgestellt. Die Anmeldung für Lehrveranstaltungen<br />
ist zu diesem Termin möglich. Als Lehrformen werden Vorlesungen, Übungen und<br />
Projektübungen angeboten. In den Übungen wird in der Vorlesung erworbenes Wissen in<br />
methodischer Anwendung vermittelt, in Projektübungen zudem industrienah und in Fallstudien<br />
angewandt.<br />
Qualifikationsziele<br />
Die kontinuierliche Verbesserung montagetechnischer Prozesse im industriellen Wettbewerb<br />
erfordert analytische und konstruktive Kompetenz, die durch Modellierung und Experiment für<br />
den spezifischen Anwendungsfall zu entwickeln ist. Die Vielfalt unterschiedlicher Montageprozesse<br />
eignet sich besonders gut, die Fähigkeiten von Ingenieuren zur selbständigen<br />
Lösung von technischen Aufgaben an exemplarischen Beispielen zu vermitteln. Dabei kommt<br />
den Wechselwirkungen zwischen Produkt, Prozess und Time-To-Market eine besondere<br />
Bedeutung zu.<br />
Lehrinhalte<br />
Als drittes technisches Fach erscheint die Montagetechnik in den Studienschwerpunkten<br />
„Maschinentechnik“, „Fertigungs- und Automatisierungstechnik“ und „Materialflusstechnik und<br />
Logistik“. Als letzte Stufe des Herstellungsprozesses an der Schnittstelle zum Kunden wird<br />
die Montage zu einem wichtigen logistischen Orientierungspunkt des Fabrikbetriebes. Das<br />
Wissen zur systematischen Gestaltung von Montageprozessen wird in der Vorlesung, seine<br />
Anwendung für konkrete Aufgabenstellungen in den Übungen vermittelt. Die Entscheidung<br />
über manuelle, mechanisierte oder automatisierte Montage nach Maßgabe von Marktentwicklung,<br />
Kosten, Qualität, Qualifikation, Standort sowie Produktstruktur und -mengen ist von<br />
wesentlichem Einfluss auf die betriebliche Wettbewerbsfähigkeit. Das Wissen um Fügetechniken,<br />
Handhabungstechniken und entsprechende Betriebsmittel schafft die Fähigkeit, anforderungsgerechte<br />
Montagesysteme zu Planen und zu realisieren.<br />
Als Werkzeuge der Ausbildung stehen Montageanlagen für experimentelle Aufgaben und<br />
prototypische Realisierungen im Versuchsfeld des Produktionstechnischen Zentrums zur<br />
Verfügung. Ein leistungsstarker PC-Pool und eine umfassende Bibliothek helfen bei der<br />
Lösung von Aufgaben der Analyse und Modellierung. Im Rechnerlabor für die informationstechnische<br />
Modellierung technologischer und logistischer Prozesse lassen sich mehr Lö-<br />
155<br />
sungsvarianten rascher analysieren als bei konkreter Realisierung technischer Funktionen in<br />
Labor oder Fabrik. Softwarewerkzeuge wie Matlab/Simulink für technische Berechnungen,<br />
wie RobCAD zur graphisch-dynamischen Simulation, wie das FEM Programm Ansys, wie das<br />
Messwertanalyseprogramm LabView, wie die graphisch dynamische Simulation mit eM-<br />
Workplace oder die Fabriksimulation mit eM-Plant und AutoMod unterstützen Analyse und<br />
Entwicklung in den unterschiedlichen Phasen des Life Cycle Engineering. Neue informationstechnische<br />
Medien ermöglichen die innovative Dokumentation, Präsentation und Kommunikation<br />
der Projektinhalte.<br />
Vorlesungen:<br />
Die Vorlesung „Montagetechnik“ vermittelt in ihrer Wechselwirkung mit der Produktgestaltung<br />
die vielfältigen Fügeverfahren als technologische Kernprozesse der Montagetechnik. Handhabung,<br />
Transport, Magazinierung sowie Prüf- und Messtechnik werden in ihrer Unterstützungsfunktion<br />
für die Montage beschrieben. Weitere Inhalte liegen in Lebenszyklusbetrachtungen<br />
für ökologisch sinnvolle Produkt- und Materialkreisläufe in De- und Remontageprozessen.<br />
Die Auslegung von Montageprozessen in Abhängigkeit von dynamischen Marktanforderungen<br />
ergänzen die grundlegenden technologischen Betrachtungen. Im einzelnen<br />
Themen werden die Einordnung von Montage und Demontage in Produktionsprozesse und<br />
Produktlebenszyklen, Verbindungstechnik und Fügeverfahren, Werkzeuge, Spannmittel,<br />
Greifer, Handhabung, Transport, Lager, Prüf- und Messzeuge, manuelle und automatisierte<br />
Montagezellen, Produktivität und Flexibilität von Montageanlagen, Verrichtungsstrukturen und<br />
Kapazitätsteilung, Demontage und Recycling und Fallbeispiele integrierter Montage behandelt.<br />
Übungen:<br />
Übungen im Versuchsfeld für Montagetechnik:<br />
Die Übungen vermitteln selbständige Lösungskompetenz auf Basis des in der Vorlesung<br />
vermittelten Wissens. Ausgehend von der montagegerechten Produktgestaltung werden<br />
Operationen der (De-)Montage, Vorranggraphen, Montagesystemplanung, Kenngrößen von<br />
Montagemitteln, Sensoren zur Prozessüberwachung, Programmierung von Handhabungssystemen<br />
und die Steuerung von Montageprozessen im Labor zur Übung realisiert.<br />
Simulation von Produktionssystemen:<br />
Simulation ist ein wesentliches Softwarewerkzeug in der modernen Montagetechnik, um<br />
mehr Alternativen schneller zu analysieren. Diese Übung vermittelt Kenntnisse zur technischen<br />
Berechnung von Betriebsmitteln und Produkten (Matlab, Simulink) und zur grafischdynamischen<br />
Simulation von Montageprozessen (RobCAD) sowie zur logistischen Montagesteuerung<br />
(AutoMod, eM-Plant). An konkreten kleinen Fallbeispielen wird gelernt, in einer<br />
Fallstudie werden die erlernten Elemente in Teamarbeit integriert. Die Übung wird bei<br />
Wunsch der Studierenden in einem zweiwöchigen Blockseminar in den Semesterferien absolviert.<br />
Produktionstechnische Projektübung:<br />
In der Projektübung wird in Zusammenarbeit mit Industriepartnern eine aktuelle Praxisaufgabe<br />
behandelt. In aller Regel wird in einer Ist-Analyse die Aufgabe spezifiziert und operationalisiert.<br />
Nach Maßgabe wirtschaftlicher, technologischer und sozialer Restriktionen und Chancen<br />
werden Lösungsszenarien entwickelt und in Absprache mit dem Industriepartner bewertet,<br />
ausgewählt und detailliert. Eine professionelle Ergebnispräsentation vor den Leitungsverantwortlichen<br />
des Betriebes durch die Studierenden schließt die Übung ab. Diplom-, Studienoder<br />
Übungsarbeiten können produktionstechnische Projektübungen wirkungsvoll ergänzen.<br />
Beispiele für produktionstechnische Projektübungen sind die Entwicklung eines Manipulators<br />
zur beliebigen Positionierung und Orientierung schwerer Bauteile, die Konzipierung eines<br />
fallspezifischen Montagesystems unter Berücksichtigung modularer Standardkomponenten<br />
oder die Konzipierung von Greifern für die Handhabung biegeschlaffer Teile.<br />
156
Studien- und Diplomarbeiten<br />
Im Fachgebiet Montagetechnik und Fabrikbetrieb bestehen vielfältige Möglichkeiten für Studien-<br />
und Diplomarbeiten aus Theorie und Praxis. Diese erstrecken sich zwischen analysierenden,<br />
konstruktiven, experimentellen und modellierenden Aufgaben. Die systematische<br />
Durchdringung praktischer industrieller Aufgabenstellungen wird durch die differenzierte<br />
Einordnung der vielen industriellen Projektpartner am Fachgebiet erleichtert. Zu den mittelständischen<br />
und großen industriellen Partnern gehören u.a. ASD, Automatisierungstechnik<br />
Niemeier (ATN), Berlin Oberspree Sondermaschinenbau (BOS), BMW, Bombardier, Cegelec,<br />
DaimlerChrysler, EADS, FAG, KWU, Linde, MIW Staaken, Motorola, MTU, RSI, Siemens,<br />
Teamtechnik Montageanlagen, VW, ZF und die Zwillings-Werke. Weiterhin verfügt das Fachgebiet<br />
über ein Netzwerk von befreundeten Forschungseinrichtungen in der ganzen Welt für<br />
studentische Projektarbeiten.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot der Lehrveranstaltungen richtet sich an Studierende des Hauptstudiums. Ein<br />
Teil der angebotenen Veranstaltungen wird im Rahmen der jeweils für die Studierenden<br />
gültigen Studien- und Prüfungsordnung zur Belegung festgeschrieben. Für die Teilnahme an<br />
einer Übungsveranstaltung ist eine schriftliche Anmeldung zu Beginn eines jeden Semesters<br />
zwingend erforderlich.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Die mündliche Prüfung über Wissensinhalte im Umfang von insgesamt 8 SWS kann nach<br />
Teilnahme an der Vorlesung und Scheinerwerb abgelegt werden. <strong>Wirtschaft</strong>singenieure, die<br />
das Modul Montagetechnik als Wahlfach in der Form einer prüfungsrelevanten Studienleistung<br />
beim Prüfungsamt schriftlich anmelden, erhalten ihre Note für das Wahlfach über den<br />
Scheinerwerb in den Lehrveranstaltungen.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden zu jedem Studienjahr statt. Einzelne Übungen werden jedes<br />
Semester angeboten.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
erwartet, die maximal das doppelte des ausgewiesenen Lehrumfangs in SWS erreichen<br />
kann.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul Montagetechnik kann in einem Studienjahr abgeschlossen werden.<br />
nur als Wahlfach studierbar:<br />
Produktions- und Fabrikplanung<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0536 L 210 Produktions- und Fabrikplanung I VL B 2 SS 3<br />
0536 L 211 Produktions- und Fabrikplanung II VL B 2 WS 3<br />
Übungen zu Produktions- und Fabrikpla-<br />
0536 L 212 UE W 4 WS/SS 6<br />
nung<br />
0536 L 224 Simulation von Produktionssystemen UE W 4 WS/SS 6<br />
0536 L 240 Produktionstechnische Projektübung UE W 4 WS/SS 6<br />
Lehrform<br />
Das Modul Produktions- und Fabrikplanung kann mit 8 SWS durch Teilnahme an Vorlesung<br />
und Übung, sowie einer mündlichen Prüfung als Wahlfach in das Studium eingebracht wer-<br />
157<br />
den. Alternativ gelten 8 SWS prüfungsrelevanter Studienleistungen als Wahlfach.<br />
Qualifikationsziele<br />
Den dynamischen Anforderungen einer globalisierten Arbeitswelt begegnen wir durch Vermittlung<br />
methodischer Grundlagen und ihrer anwendungsorientierten situativen Variation.<br />
Initiative, Lösungs-, Lern- und Teamfähigkeit gewinnen neben grundlegendem Fachwissen<br />
zunehmend an Bedeutung. Die Fähigkeit zum systematischen Handeln wird in Vorlesungen<br />
und noch stärker in den Übungen der Produktions- und Fabrikplanung vermittelt.<br />
Lehrinhalte<br />
Das Modul Produktions- und Fabrikplanung ist an kundenorientierten integrierten Wertschöpfungsprozessen<br />
im unternehmerischen Wettbewerb orientiert und dabei mit der Planung und<br />
Steuerung moderner Fabriken befasst. Produkte, technologische Prozesse, Betriebsmittel,<br />
logistische Abläufe, Organisation und verantwortliche Mitarbeiter prägen den modernen<br />
Fabrikbetrieb. Studierende sollen Fach- und Methodenwissen verwenden und dabei die<br />
vielfältigen technologischen und qualifikatorischen Potenziale für nützliche neue Anwendungen<br />
und damit für Geschäftsfelder und Arbeitsplätze erschließen. Fähigkeiten zur Analyse<br />
und Gestaltung von Prozessketten innerbetrieblich und über mehrere Betriebe hinweg sind<br />
zu entfalten. Flexibilität, Produktivität, <strong>Wirtschaft</strong>lichkeit, Nachhaltigkeit sowie Entwicklung von<br />
Qualifikation und Kompetenz der Mitarbeiter sind Kriterien, an denen sich moderne Fabrikentwicklung<br />
orientiert. Die Produktions- und Fabrikplanung vermittelt den Studierenden in<br />
Verbindung mit den Modulen Logistik und Montagetechnik eine umfassende Kompetenz für<br />
den kundenorientierten integrierten Wertschöpfungsprozess.<br />
Die Vorlesung „Produktions- und Fabrikplanung“ vermittelt die Methoden der technologischen<br />
Planung von Prozessen und Betriebsmitteln in ihrer Wechselwirkung mit der Produktentwicklung<br />
sowie der Steuerung des Fabrikbetriebs zur Erfüllung dynamischer Marktanforderungen.<br />
Vorträge von Gastdozenten aus der Industrie ergänzen die methodisch -systematischen<br />
Grundlagen durch exemplarische Anwendungen. Wesentliche Inhalte sind Prozesse der<br />
Fertigung und Montage; Materialfluss- und Fabriklayout; Betriebsmittel für Produktion und<br />
Materialfluss; Auftragsabwicklung in Prozessketten; Produktionsplanung, -steuerung und -<br />
kontrolle; Standortplanung im globalen Umfeld; Systemtheorie und Szenariomanagement;<br />
Rechnerwerkzeuge der Analyse, Modellierung und Simulation; Innovations- und Projektmanagement;<br />
technologische, ökonomische und ökologische Bewertung im Produktlebenszyklus.<br />
Die Übung „Produktions- und Fabrikplanung“ vermittelt selbständige Lösungskompetenzen<br />
auf Basis des in der Vorlesung vermittelten Wissens. Fallbeispiele mit Bezug zu Betriebsmittel-,<br />
Materialfluss-, Layout-, Kapazitäts- und Standortplanung, phasen- und objektorientierte<br />
Planungswerkzeuge, Szenariomanagement, Steuerung von Produktionsprozessen in Wertschöpfungsnetzwerken<br />
und Entwicklung von Businessplänen werden von den Studierenden<br />
unter Anleitung von wissenschaftlichen Mitarbeitern behandelt. Die Präsentation von Ergebnissen<br />
in Gruppenarbeit mit modernen Medien erhöht die Kommunikationsfähigkeit.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Für die Teilnahme an einer Übungsveranstaltung ist eine schriftliche Anmeldung zu Beginn<br />
eines jeden Semesters zwingend erforderlich.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Die mündliche Prüfung über Wissensinhalte im Umfang von insgesamt 8 SWS kann nach<br />
Teilnahme an der Vorlesung und Scheinerwerb abgelegt werden. <strong>Wirtschaft</strong>singenieure, die<br />
das Modul Produktions- und Fabrikplanung als Wahlfach in der Form einer prüfungsrelevanten<br />
Studienleistung beim Prüfungsamt schriftlich anmelden, erhalten ihre Note für das Wahlfach<br />
über den Scheinerwerb in den Lehrveranstaltungen.<br />
158
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden zu jedem Studienjahr statt. Einzelne Übungen werden jedes<br />
Semester angeboten.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
erwartet, die maximal das doppelte des ausgewiesenen Lehrumfangs in SWS erreichen<br />
kann.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Wahlfach Produktions- und Fabrikplanung kann in einem Studienjahr abgeschlossen<br />
werden.<br />
159<br />
M 185 Techniken des Qualitätsmanagements (Qualitätswissenschaft)<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. Joachim Herrmann Zi.: PTZ 402<br />
Sekretariat: Zi.: PTZ 403/PTZ 3 Tel.: - 22005<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: PTZ 436/PTZ 431 Tel.: - 23565/- 23561<br />
E-Mail: Herrmann@qw.iwf.tu-berlin.de<br />
Internet: http://www.qualitaetswissenschaft.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0536 L 300 Techniken des Qualitätsmanagements I VL W 2 SS 3<br />
0536 L 301 Techniken des Qualitätsmanagements II VL W 2 WS 3<br />
Übungen zu den Techniken des Quali-<br />
0536 L 302<br />
tätsmanagements I<br />
UE W 2 SS 3<br />
Übungen zu den Techniken des Quali-<br />
0536 L 303<br />
tätsmanagements II<br />
UE W 2 WS 3<br />
Führungsaufgaben im Qualitätsman-<br />
0536 L 310<br />
agement I<br />
VL * 2 WS 3<br />
Führungsaufgaben im Qualitätsman-<br />
0536 L 311<br />
agement II<br />
VL * 2 SS 3<br />
Übungen zu den Führungsaufgaben im<br />
0536 L 312<br />
Qualitätsmanagement I<br />
UE * 2 WS 3<br />
Übungen zu den Führungsaufgaben im<br />
0536 L 313 UE * 2 SS 3<br />
160<br />
Qualitätsmanagement II<br />
0536 L 317 Kolloquium Qualitätswissenschaft Co W 4 SS/WS 6<br />
* Nur im Rahmen des Wahlfachs möglich<br />
Lehrform<br />
Die beiden Haupt-Vorlesungen des Fachgebiets Qualitätswissenschaft bieten das gesamte<br />
Spektrum des modernen Qualitätsmanagements an. Sie werden begleitet durch praxisnahe<br />
Übungen, in denen der Stoff der Vorlesungen vertieft wird. Weitere Veranstaltungen zu den<br />
Schwerpunkten „Prozessmanagement“ (insgesamt 8 SWS) und „Veränderungsmanagement“<br />
(6 Themen zu je 2 SWS) werden als Blockveranstaltungen durchgeführt. Die Anmeldung zu<br />
den einzelnen Veranstaltungen können dem jeweiligen Semesteraushang bzw. der Homepage<br />
des Fachgebiets Qualitätswissenschaft entnommen werden.<br />
Qualifikationsziele<br />
Qualitätsmanagement ist in seinen Schwerpunkten und Ausprägungen ein praxisorientiertes<br />
Fach. Es vermittelt aufgrund seiner interdisziplinären Ausrichtung umfassendes Wissen für<br />
Führungskräfte in allen Bereichen der Gesellschaft. Entsprechende Forschungsergebnisse<br />
belegen die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, die Exzellenz durch<br />
umfassendes Qualitätsmanagement erlangt haben. Eine Einschränkung auf bestimmte Branchen<br />
oder Unternehmensformen gibt es nicht, den öffentlichen Sektor eingeschlossen. Qualitätsmanagement<br />
ist daher eine gute Ergänzung für den Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>.<br />
Lehrinhalte<br />
Techniken des Qualitätsmanagements I und II:<br />
Die Veranstaltung umfasst zwei Vorlesungen und zwei Übungen. Entlang der Phasen des<br />
Problemlösungsmodells, welches u. a. innerhalb der 6-Sigma-Methode Anwendung findet,<br />
werden wesentliche Methoden zur Sicherung der Produktqualität umfassend behandelt.<br />
Phasenbezogen werden einzelne sog. Qualitätstechniken gelehrt. Dazu gehören u. a. Quality<br />
Function Deployment (QFD), Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA), Grundlagen<br />
der analytischen Statistik, Statistische Versuchsplanung (u. a. Taguchi und Shainin), Statisti-
sche Prozessregelung, Qualitätsregelkarten und Annahme anhand von Stichproben. Übergreifend<br />
wird auf allgemeine Problemlösungstechniken eingegangen. Die Veranstaltung<br />
orientiert sich grösstenteils an produzierenden Unternehmen. Jedoch wird ein Themenkomplex<br />
speziellen Techniken des Qualitätsmanagements für Dienstleistungen gewidmet. Hier<br />
werden u. a. das Gap-Modell, IP-Analysen und Blueprinting behandelt. Im Rahmen der Übungen<br />
werden alle Techniken anhand von Praxisbeispielen vertieft.<br />
Führungsaufgaben im Qualitätsmanagement I und II:<br />
Die Veranstaltung umfasst zwei Vorlesungen und zwei Übungen. Folgende Schwerpunkte<br />
werden behandelt: Bedeutung der Qualität, Definitionen, Geschichte des Qualitätswesens,<br />
Qualitätsforderungen an Produkte, Qualitätsforderungen an Prozesse, Qualitätsforderungen<br />
an Systeme, Einführung in die Normenreihe DIN EN ISO 9000 ff., Geschäftsprozessmanagement,<br />
Qualitätsaudits, Six Sigma, Qualitätsorientiertes Führen von Mitarbeitern, Gruppenarbeit<br />
zur Qualitätsverbesserung, Total Productive Maintenance (TPM), Total Quality Management<br />
(TQM), Kundenzufriedenheit, Mitarbeiterzufriedenheit, Qualität und Kosten, Methodik<br />
der Problemlösung (M7).Im Rahmen der Übungen werden alle Schwerpunkte anhand von<br />
Praxisbeispielen vertieft.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Es gibt keine ausschließenden Bedingungen für das Hauptangebot. Üblich ist das vorherige<br />
Ablegen des Vordiploms. Für die Übungen sind die verbindliche Anmeldung sowie eine lückenlose<br />
Teilnahme erforderlich.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Die Übungen werden jeweils mit einer Klausur abgeschlossen. Die Vorlage des Übungsscheins<br />
ist wiederum Voraussetzung für die Anmeldung zur Hauptdiplomprüfung. Diese<br />
Prüfung wird i. d. R. mittels einer Klausur durchgeführt.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Das beschriebene Hauptangebot wird 2-semestrig, versetzt im SS und WS beginnend, durchgeführt.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
gefordert, die dem Doppelten des ausgewiesenen Lehrumfangs in SWS entsprechen<br />
können.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Hauptangebot des Fachgebiets Qualitätswissenschaft kann bei sukzessivem Beginn in<br />
1½ Studienjahren abgeschlossen werden.<br />
161<br />
M 190 Umwelttechnik<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. K. J. Thomé-Kozmiensky Zi.: KF 307<br />
Prof. Dr. W. Rotard<br />
Zi.: KF 107<br />
Sekretariat: Zi.: KF 306 (Thomé-Kozmiensky) Tel.: -226 19<br />
Zi.: KF 105 (Rotard)<br />
Tel.: -219 78/-252 20<br />
E-Mail: naw@itu301.ut.tu-berlin.de<br />
uc@itu101.ut.tu-berlin.de<br />
Internet: http://itu107.ut.tu-berlin.de/naw/NAW.html<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0333L220 Umweltchemie I VL B 2 SS 3<br />
0333L239 Umweltchemie II VL B 2 WS 3<br />
0333L406 Abfallwirtschaft I IV B 2 SS 3<br />
0333L553 Technik der Abfallbehandlung II IV B 2 WS 3<br />
Lehrform<br />
Vorlesungen, integrierte Veranstaltungen<br />
Qualifikationsziele<br />
Die Bereiche Umweltchemie und Abfallwirtschaft sind wichtige Aufgabenfelder des technischen<br />
Umweltschutzes. Das Fachgebiet Umweltchemie betrachtet medienübergreifend die<br />
Wirkungen von Schadstoffen in den Ökosystemen und Maßnahmen zu deren Verminderung.<br />
Das Fachgebiet Abfallwirtschaft setzt sich mit Technik, Organisation, rechtlichen Regelungen<br />
und Optimierung der Entsorgung von Siedlungs-, Gewerbe- und Sonderabfällen auseinander.<br />
Lehrinhalte<br />
Umweltchemie I:<br />
Grundlagen chemisch-physikalischer Umwandlungs- und Transportprozesse. Geochem.<br />
Entwicklung der Erde, chem. Evolution. Prozesse und Wechselwirkungen von Atmosphäre,<br />
Hydrosphäre, Pedosphäre. Anthropogene Einflüsse. Globale biochemische Stoffkreisläufe.<br />
Umweltchemie II:<br />
Stoff-Transformationsprozesse. Ein- und Multikompartimentmodelle. Toxikologie. Metalle,<br />
Radionuklide, Mineralfasern, Chlorchemie, relevante Xenobiotika: Produktion/Entstehung,<br />
Stoffflüsse, Schicksal, human- und ökotoxikologische Bewertung. Minimierungsstrategien.<br />
Abfallwirtschaft I:<br />
Rechtsnormen: EU-Richtlinien u. Verordnungen, Bundesgesetze mit Verordnungen u. Verwaltungsvorschriften,<br />
Länder-Gesetzgebung, Satzung entsorgungspflichtiger Körperschaften.<br />
Organisation der Abfallentsorgung: Siedlungs- u. Sonderabfallwirtschaft, Abfallaufkommen<br />
und Stoffstrommanagement<br />
Technik der Abfallbehandlung II:<br />
Thermische Abfallbehandlung: Stellung der thermischen Verfahren; Anlagenaufbau; Vorbehandlung;<br />
Rostfeuerung; Wirbelschicht-, Drehrohrofen; Ent- und Vergasung; Abwärmenutzung,<br />
Abgasreinigung; Rückstände.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot der Lehrveranstaltungen richtet sich an Studierende des Hauptstudiums.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Prüfungsvoraussetzung: ein Leistungsnachweis aus Abfallwirtschaft I; mündliche Prüfung<br />
162
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Jedes Studienjahr<br />
Arbeitsaufwand<br />
Vor- und Nachbereitung der Veranstaltungen<br />
Dauer des Moduls<br />
Ein Studienjahr<br />
163<br />
M 195 Verfahrenstechnik<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. U. Wiesmann Zi.: MA 577<br />
Sekretariat: Zi.: MA 5-7 Tel.: - 23701/- 23702<br />
E-Mail: prof.wiesmann@ivtfg1.tu-berlin.de<br />
Internet: http://www.tu-berlin.de/~ifvt/home.html<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0331 L 022 Abwasserreinigung I VL B 1 2 WS 3<br />
0331 L 025 Abwasserreinigung II VL B 1 2 SS 3<br />
0331 L 026 Rechenübung zur Abwasserreinigung UE B 1 2 SS 3<br />
Analytische, experimentelle, konstruktive<br />
0331 L 027<br />
Übungen zur Abwasserreinigung<br />
UE B 1 oder<br />
2 WS 3<br />
0331 L 035 Bioverfahrenstechnik I VL B 2 2 WS 3<br />
0331 L 039 Bioverfahrenstechnik II VL B 2 2 SS 3<br />
Analytische, experimentelle, konstruktive<br />
0331 L 040<br />
Übungen zur Bioverfahrenstechnik<br />
UE B 2 4 SS 6<br />
B 1 Obligatorische Veranstaltungen bei Wahl des Vertiefungsgebiets Abwassertechnik<br />
B 2 Obligatorische Veranstaltungen bei Wahl des Vertiefungsgebiets Bioverfahrenstechnik<br />
Qualifikationsziele<br />
Das Fachgebiet Abwasserreinigung behandelt nach einer allgemeinen Einleitung Grundlagen<br />
und Anwendungsbeispiele der mechanischen und biologischen Verfahren der Abwassertechnik.<br />
Das Fachgebiet Bioverfahrenstechnik behandelt einige mikrobiologische und biochemische<br />
Grundlagen der biologischen Stoffumwandlung sowie Grundlagen der Bioreaktionstechnik<br />
und der Aufbereitung von Produkten.<br />
Lehrinhalte<br />
Abwasserreinigung I: Gewässerzustand und Schutzmaßnahmen, grundsätzliche Möglichkeiten<br />
der Reduzierung von Emissionen, Überblick über die Verfahren der Abwasserreinigung,<br />
Entfernung ungelöster Schadstoffe durch mechanische Trennverfahren; Sedimentation,<br />
Zentrifugation, Flotation, Filtration.<br />
Abwasserreinigung II: Grundlagen der Abwasserbiologie; Gewässerschutz; Belebtschlammverfahren:<br />
Belüfter- und Reaktorbauarten, Maßstabsvergrößerung und Leistungsvergleich<br />
von Belüftern, Methoden der Reaktorbemessung; Tropfkörperverfahren: Reaktorbauarten,<br />
Betriebsweisen und Bemessungsmethoden, anaerobe Abwasser- und Schlammbehandlung.<br />
Bioverfahrenstechnik I: Materialkreislauf und Energiefluss in der Biosphäre, Prinzipien der<br />
Energie- und Stoffübertragung in der Zelle, Proteine und Nucleinsäuren, Stoffwechselregulation,<br />
mikrobiologische Grundlagen, Enzym- und Wachstumskinetik. Gentechnik. Geeignet als<br />
Wahlfach für Studierende der Verfahrenstechnik, der Chemie und des technischen Umweltschutzes.<br />
Wahlpflichtfach.<br />
Bioverfahrenstechnik II: Überblick über Bauarten von Bioreaktoren; Energieeintrag beim<br />
Rühren, Verweilzeitverteilung in durchströmten Apparaten, Stoffübergang beim Begasen von<br />
Flüssigkeiten. Reaktion und Stofftransport in Zellagglomeraten, Berechnung von Bioreaktoren;<br />
Aufbereitung von Fermentationsprodukten, Sterilisation.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Prüfungsvoraussetzungen: Abwasserreinigung: Zwei Leistungsnachweise. Bioverfahrenstechnik:<br />
1 Leistungsnachweis. Prüfung: jeweils mündlich.<br />
164
M 200 Fertigungsverfahren der Feinwerktechnik<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. rer. nat. Martin Schmidt<br />
Prof. Dr. rer. nat. Heinz Lehr<br />
Sekretariat: Zi.: KEP I Tel.: - 23846<br />
E-Mail: schmidt@ifmt.kf.tu-berlin.de<br />
lehr@ifmt.kf.tu-berlin.de<br />
Internet: http://www-ifmt.kf.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
Fertigungsverfahren I der Feinwerk- und<br />
0535 L 203<br />
Mikrotechnik<br />
VL B 2 SS 3<br />
Fertigungsverfahren II der Feinwerk- und<br />
0535 L 002<br />
Mikrotechnik<br />
VL B 2 WS 3<br />
0535 L 051 Übungen I zur Feinwerk- und Mikrotechnik UE B 2 SS 3<br />
Übungen II zur Feinwerk- und Mikrotech-<br />
0535 L 052<br />
nik<br />
UE B 2 WS 3<br />
Qualifikationsziele<br />
Fertigungsverfahren der Feinwerk- und Mikrotechnik gewinnen mit zunehmendem Miniaturisierungsgrad<br />
technischer Geräte, dem Streben nach Portabilität und Energieeinsparung<br />
sowie geringem Materialbedarf in immer stärkerem Maß eine markt- und absatzentscheidende<br />
Bedeutung. Jedoch sind die Investitionen und Bearbeitungsvorgänge im Vergleich zu<br />
herkömmlichen Verfahren deutlich aufwendiger und zeigen charakteristische Merkmale, die<br />
im betriebswirtschaftlichen Ablauf zu beachten sind.<br />
Lehrinhalte<br />
Fertigungsverfahren I der Feinwerk- und Mikrotechnik:<br />
Hier werden die eher „klassischen“ Fertigungsverfahren der Feinwerktechnik vorgestellt, die<br />
allerdings, infolge zunehmender Präzision der Technologien, auch die Mikrostrukturierung<br />
erlauben und daher weiterhin von großer Bedeutung im Produktionsprozess sein werden:<br />
Funkenerosion, Präzisionszerspanung, Laserbearbeitung, Kunststoffverarbeitung, Spritzgießen,<br />
Läppen, Polieren, Galvanotechniken, Feinschneiden, Schweiß- und Löttechniken, Kleben,<br />
Ätzverfahren, Bondtechniken, Mikromontage.<br />
Fertigungsverfahren II der Feinwerk- und Mikrotechnik:<br />
Die Vorlesung konzentriert sich auf moderne mikrotechnische Fertigungsverfahren, wobei<br />
räumliche Voraussetzungen sowie die Funktion ausgewählter Geräte und Fertigungsabläufe<br />
anhand von Produkten der Mikrotechnik exemplarisch diskutiert werden: Reinraumtechnik,<br />
Vakuumtechnik, Oberflächen- und Beschichtungstechniken, Lithographie mit Elektronenstrahl,<br />
UV- und Röntgenstrahlung, Tiefenlithographie, galvanische Abformung, Heißprägen,<br />
Mikrospritzgießen, Konstruktionsregeln, Oberflächenanalytik.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Prüfungsvoraussetzung: Beide Übungsscheine. Prüfung: mündlich, bei sehr vielen Teilnehmern<br />
teilweise schriftlich.<br />
165<br />
M 205 Methodische Produktplanung und -entwicklung<br />
Modulverantwortlicher: Frau Prof. Dr. L. Blessing Zi.: H 4128<br />
Sekretariat: Zi.: H 10 Tel.: -23341<br />
E-Mail: lucienne.blessing@ktem.tu-berlin.de<br />
Internet: http://friday.prz.tu-berlin.de/~www-kt/index.html<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0535 L 130 Methodisches Konstruieren I VL B 2 WS 3<br />
0535 L 134 Methodisches Produktmanagement SE B 2 WS 3<br />
0535 L 135 Marktgerechte Produktentwicklung PJ B 4 SS 3<br />
Lehrform<br />
Neben der klassischen Vorlesungen wird ein Seminar und eine Übung mit Projektcharakter<br />
angeboten.<br />
Qualifikationsziele<br />
Das Fachgebiet „Methodische Produktplanung und -entwicklung“ beschäftigt sich mit der<br />
ganzheitlichen Sicht auf die Produktplanung und -entwicklung, wobei wirtschaftswissenschaftliche<br />
und konstruktionswissenschaftliche Aspekte miteinander in Verbindung gebracht<br />
werden, um Problematiken der interdisziplinären Tätigkeit zwischen diesen Bereichen zu<br />
erkennen und zu lösen.<br />
Lehrinhalte<br />
Methodisches Konstruieren I:<br />
Es werden Aufbau, Struktur und Lebensphasen technischer Produkte erörtert und darauf<br />
aufbauend der Prozess des Planens, Entwickelns und Konstruierens vorgestellt. Methoden<br />
der Produktplanung und Aufgabenklärung, zum Konzipieren und Projektieren, der Auswahl<br />
und Bewertung, Baureihen- und Baukastentechnik, Produktpolitik, sowie Aspekte der Kostenfrüherkennung<br />
und der Qualitätssicherung werden diskutiert.<br />
Methodisches Produktmanagement:<br />
In diesem Seminar werden wichtige Stoffgebiete der methodischen Produktentwicklung durch<br />
Vorträge und Diskussionen vertieft.<br />
Das Seminar kommt nur zustande, wenn sich mindestens 5 Teilnehmer/innen anmelden!<br />
Marktgerechte Produktentwicklung:<br />
In dieser projektorientierten Übung zum Fach Methodisches Konstruieren I werden in Projektteams<br />
kleinere Aufgaben, meist aus der Industrie, bearbeitet, wobei das Erarbeiten von<br />
Lösungskonzepten und deren Bewertung im Vordergrund stehen.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot der Lehrveranstaltungen richtet sich an Studierende des Hauptstudiums.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Es sind sämtliche Lehrveranstaltungen zu besuchen. Prüfung: mündlich für L130 und L134,<br />
Abschlußbericht und Vorträge für L135.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den studierenden eine Vorbereitung bzw. eine Nachbereitung<br />
gefordert, die dem Doppelten des ausgewiesenen Lehrumfangs in SWS entsprechen<br />
können.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul Methodische Produktplanung und -entwicklung kann in einem Studienjahr abgeschlossen<br />
werden.<br />
166
M 210 Eisenbahnwesen/Schienenverkehr<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. habil. J. Siegmann<br />
Zi.: SG 18, 310<br />
Prof. Dr.-Ing. M. Hecht<br />
Zi.: SG 12, 201<br />
Prof. Dr.-Ing. P. Mnich<br />
Zi.: CAR 6<br />
Sekretariat: Zi.: SG 18 (Siegmann)/SG 12 (Hecht) Tel.: - 23314/- 25195<br />
Zi.: CAR 113 (Mnich)<br />
Tel.: - 23532<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: SG 12-410/CAR 101 Tel.: - 22444/- 23533<br />
E-Mail: info@Railways.TU-Berlin.de; Markus.Hecht@TU-Berlin.de;<br />
mn@bahntechnik.de<br />
Internet: http://www.Railways.TU-Berlin.de; http://www.tuberlin.de/~schienenfahrzeuge;<br />
http://www.bahnsysteme.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0533 L 201 Planung spurgeführter Verkehrssysteme VL W 2 SS 3<br />
0533 L 202 Planung spurgeführter Verkehrssysteme UE W 2 SS 3<br />
Entwurf von Anlagen des Schienenver-<br />
0533 L 203<br />
kehrs<br />
VL W 2 WS 3<br />
Entwurf von Anlagen des Schienenver-<br />
0533 L 204 UE W 2 WS 3<br />
kehrs<br />
0533 L 205 Bahnbetrieb VL W 2 SS 3<br />
0533 L 206 Bahnbetrieb UE W 2 SS 3<br />
0533 L 207 Schienengüterverkehr VL W 2 WS 3<br />
0533 L 208 Schienengüterverkehr UE W 2 WS 3<br />
0533 L 215<br />
Informationssysteme im öffentlichen<br />
Personenverkehr<br />
IV W 4 WS 6<br />
Modellierung von Informationssystemen<br />
0533 L 216<br />
des öffentlichen Verkehrs<br />
IV W 4 WS 6<br />
Produktionsplanung Schienenpersonen-<br />
0533 L 220 VL W 2 SS 3<br />
fernverkehr<br />
0533 L 221 Betrieb von Stadtschnellbahnen VL W 2 WS 3<br />
0533 L 711 Grundlagen spurgebundener Fahrzeuge I VL W 2 WS 3<br />
0533 L 712 Grundlagen spurgebundener Fahrzeuge I UE W 2 WS 3<br />
Grundlagen spurgebundener Fahrzeuge<br />
0533 L 713<br />
II<br />
VL W 4 SS 6<br />
Entwurf und Konstruktion spurgebunde-<br />
0533 L 721<br />
ner Fahrzeuge I<br />
VL W 2 WS 3<br />
Entwurf und Konstruktion spurgebunde-<br />
0533 L 722<br />
ner Fahrzeuge I<br />
UE W 2 WS 3<br />
Entwurf und Konstruktion spurgebunde-<br />
0533 L 723<br />
ner Fahrzeuge II<br />
VL W 2 SS 3<br />
Entwurf und Konstruktion spurgebunde-<br />
0533 L 724<br />
ner Fahrzeuge II<br />
UE W 2 SS 3<br />
Neuartige und weiterentwickelte Bahnsys-<br />
0533 L 771<br />
teme I<br />
VL W 2 WS 3<br />
Neuartige und weiterentwickelte Bahnsys-<br />
0533 L 772<br />
teme I<br />
UE W 2 WS 3<br />
Neuartige und weiterentwickelte Bahnsys-<br />
0533 L 755<br />
teme II<br />
VL W 2 SS 3<br />
Neuartige und weiterentwickelte Bahnsys-<br />
0533 L 756 UE W 2 SS 3<br />
0533 L 854<br />
teme II<br />
Telematik - Anwendung und Nutzen in<br />
spurgeführten Verkehrssystemen<br />
VL W 2 WS 3<br />
167<br />
Lehrform<br />
Aus den oben aufgeführten Lehrveranstaltungen (VL+UE) kann eine freie Auswahl getroffen<br />
werden, da keine LV eine andere voraussetzt.<br />
Lehrinhalte<br />
In der Vorlesung „Grundlagen spurgebundener Fahrzeuge“ wird im ersten Teil auf das System<br />
Einsenbahn eingegangen, das neben den eigentlichen Fahrzeugen auch die Bereiche<br />
der Infrastruktur (z.B. Strecken, Energieversorgung) etc. mit betrachtet. Des weiteren wird die<br />
Spurführungstechnik, also das Zusammenspiel von Rad und Schiene, als Schnittstelle zwischen<br />
Fahrzeug und Fahrweg ausführlich erläutert. Neben der Betrachtung einzelner Teilsysteme<br />
wie z.B. der Bremse und der Fahrzeugelektronik wird auch die Eisenbahnakustik und<br />
die Fahrzeugbeschaffung behandelt. Im zweiten Teil werden Simulationstechniken und Prüfstände<br />
besprochen. Weitere Themen ist das Sicherheitsengineering und die Zulassung von<br />
Schienenfahrzeugen. Im Rahmen der Vorlesung „Entwurf und Konstruktion von spurgebundenen<br />
Fahrzeugen“ werden grundsätzliche Fahrzeugtypen und deren Komponenten behandelt.<br />
Schwerpunkte bilden dabei die Wagenkästen und die Fahrwerke, wobei wiederum verschiedene<br />
Komponenten, wie z.B. Radsätze, Federungen, Neigetechniksysteme, Klimaanlagen,<br />
Türsysteme vertieft werden. Ferner werden Themen des Zuverlässigkeitsengineerings,<br />
der Lebenszykluskosten, der Fahrzeugsicherheit und der Normung erörtert. In den Übungen,<br />
die zu den jeweiligen Vorlesungen angeboten werden, liegt der Schwerpunkt auf einer Vertiefung<br />
der Vorlesungsinhalte. Dabei kommen aber neben den klassischen Berechnungsaufgaben<br />
aber auch messtechnische Übungen zum tragen, in deren Verlauf verschiedene Datenauswertesoftware<br />
zum Einsatz kommt.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Mündliche Prüfung bei einem der drei Prüfer; vorzugsweise beim Dozenten der jeweils gewählten<br />
Lehrveranstaltungen. Nachweis der Übungsleistungen durch Lösen von Übungsaufgaben,<br />
Mitarbeit in Projekten und Darstellung von Projektergebnissen sowie Referaten der<br />
Vorlesung bzw. Übung<br />
168
M 215 Moderne Bahnsysteme (Neuartige und weiterentwickelte Bahnsysteme)<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. Peter Mnich Zi.: CAR 113<br />
Sekretariat: Zi.: CAR 114 (CAR 6) Tel.: - 23532<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: CAR 101 Tel.: - 23533<br />
E-Mail: mn@bahntechnik.de<br />
Internet: http://www.bahnsysteme.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
Neuartige und weiterentwickelte Bahn-<br />
0533 L 771<br />
systeme I<br />
VL B 2 WS 3<br />
Neuartige und weiterentwickelte Bahn-<br />
0533 L 772<br />
systeme I<br />
UE B 2 WS 3<br />
Neuartige und weiterentwickelte Bahn-<br />
0533 L 755<br />
systeme II<br />
VL B 2 SS 3<br />
Neuartige und weiterentwickelte Bahn-<br />
0533 L 756<br />
systeme II<br />
UE B 2 SS 3<br />
0533 L 774 Aktuelle Vorhaben Bahntechnik VL W 2 WS/SS 3<br />
0533 L 775 Semesterprojekt Bahntechnik SE W 2 WS/SS 3<br />
0533 L 776 Magnetfahrtechnik VL W 2 WS/SS 3<br />
0533 L 777 Magnetbahnen für den Regionalverkehr VL W 2 WS/SS 3<br />
0533 L 784 Betriebssysteme elektrischer Bahnen WA W WS/SS<br />
Lehrform<br />
Bei der Wahl des Moduls Neuartige und weiterentwickelte Bahnsysteme (identisch: Moderne<br />
Bahnsysteme) kann aus einem modularen Lehrangebot die jeweils inhaltlich am besten auf<br />
den Gesamtstudienplan ausgerichtete Lehrveranstaltungskombination ausgewählt werden.<br />
Über das Lehrangebot des Fachgebietes wird umfassend jeweils zu Beginn jedes Semesters<br />
umfassend informiert. Als Lehrformen werden Vorlesungen, Übungen und Seminare eingesetzt.<br />
Qualifikationsziele<br />
Das Fachgebiet Betriebssysteme elektrischer Bahnen wurde Ende 1987 mit dem Ziel gegründet,<br />
die Lehre in der Bahntechnik durch Themen der neuartigen Bahntechnologien zu<br />
ergänzen. Des weiteren sollten die Schwerpunkte der Bahntechnik im System sowie in der<br />
Einbeziehung elektrotechnischer Themen des spurgeführten Verkehrs liegen. So beschäftigt<br />
sich das Fachgebiet mit dem Systemverhalten, den Auslegungsrechnungen und Simulationsverfahren<br />
der verschiedenen Varianten der Magnetfahrtechnik und den Dimensionierungsfragen<br />
der linearen Antriebstechnik sowie der Kombination der linearen Antriebstechnik mit<br />
Rad/Schiene-Systemen. Technische und planungsrechtliche Aspekte für neue automatische<br />
Bahnsysteme im Nahverkehr gehören ebenso zum Bearbeitungsspektrum wie technische<br />
Systemvergleiche zur Leistungsfähigkeit der neuartigen und weiterentwickelten Bahnsysteme<br />
im Nah- und Fernverkehr (People Mover-Systeme, Transrapid, ICE, TGV, Shinkansen).<br />
Lehrinhalte<br />
Neuartige und weiterentwickelte Bahnsysteme I: Verkehrsgeschehen insgesamt,<br />
Rad/Schiene- und Magnetfahrtechnik im Personenverkehr, Bahnsysteme im Vergleich, ICE,<br />
ICE-T, TGV, Shinkansen, Linear Motor Car, Transrapid, HSST, Maglev Express, People<br />
Mover usw., technische und wirtschaftliche Systemdaten.<br />
Neuartige und weiterentwickelte Bahnsysteme II: Einsatzfelder der Bahnsysteme, Simulationsrechnungen<br />
und Bewertung der Systemeigenschaften, Energie- und Leistungsbedarf,<br />
Investions- und Betriebskosten bei Bahnsystemen und -verkehr, Anwendungsstrecken und<br />
169<br />
Betriebskonzepte, Lasten-/Pflichtenhefte und Spezifikationen.<br />
Aktuelle Vorhaben Bahntechnik: Vorstellung von Projekten des An-Instituts für Bahntechnik<br />
(IFB) zu den Themen Planung, Technik, <strong>Wirtschaft</strong>lichkeit und Umwelt in der Bahntechnik,<br />
Projektmanagement, Angebote für Ingenieurleistungen und Vertragsangelegenheiten, Öffentlichkeitsarbeit<br />
und Präsentationstechnik des Ingenieurs in der Praxis; Themen wechseln<br />
jedes Semester<br />
Semesterprojekt Bahntechnik/-verkehr: Selbständige Bearbeitung von Verkehrsprojekten und<br />
Aufgaben in einem Ingenieurteam. Aktuelle Themenvorschläge unter www.bahnsysteme.tuberlin.de.<br />
Betriebssysteme elektrischer Bahnen: Studien-/Diplomarbeiten - Auswahl der Themen nach<br />
Interessenlage und Schwerpunkten im Studium, Informationen über bisher durchgeführte<br />
Arbeiten, aktuelle Informationen unter www.bahnsysteme.tu-berlin.de.<br />
Magnetbahn für den Regionalverkehr: Aktuelles Weiterentwicklungsprogramm TransrapidRegio,<br />
Machbarkeitsstudien und Anwendungsuntersuchungen weltweit, Erlös- und kostenoptimierte<br />
Betriebskonzepte, Projektanforderungskatalog für Regionalstrecken und Flughafenanbindungen<br />
Metrorapid/Transrapid.<br />
Studien-/Diplomarbeiten: Das Fachgebiet konzentriert sich in der Forschung auf anwendungsnahe<br />
Themenbereiche, die sich aus der Kooperation mit der IFB Institut für Bahntechnik<br />
GmbH ergeben. Der Umfang der jährlich bearbeiteten Projekte beläuft sich im Mittel auf<br />
etwa 3 bis 3,5 Mio. Euro. Schwerpunktmäßig geht es dabei um folgende Arbeitsinhalte:<br />
• Expertisen, Gutachten und Technologieberatung bei Einsatz neuer und weiterentwickelter<br />
Technologien in der Bahntechnik,<br />
• System- und Komponentenvergleiche (Technik, <strong>Wirtschaft</strong>lichkeit, Umwelt),<br />
• Spezifikation, Lasten- und Pflichtenhefte für Bahnkomponenten und Bahnsysteme,<br />
• Integrierte Verkehrskonzepte (Verkehrsaufkommen, Technik, Fahrgeldmanagement,<br />
<strong>Wirtschaft</strong>lichkeit, Schnittstellen),<br />
• Fahrdynamische Berechnungen und Netzsimulation, Leistungs- und Energiebedarf,<br />
Systemreserven,<br />
• Fahrzeug- und Anlagenprojektierung von Rad/Schiene-Systemen,<br />
• Projektierungshilfsmittel und Software zur wirtschaftlichen Dimensionierung (Fahrzeug,<br />
Antrieb, Energieversorgung, Betriebsleittechnik),<br />
• Magnetfahrtechnik (Trassierung, Fahrkomfort, Bordenergieversorgung, Antrieb),<br />
• Machbarkeitsuntersuchungen zu Pilotprojekten (Regionalisierung, Automatisierung<br />
von Nahverkehrssystemen).<br />
Im Rahmen dieser Arbeitsinhalte besteht für die Studierenden die Möglichkeit, mit Studienund<br />
Diplomarbeiten in den entsprechenden Projekten mitzuwirken sowie nach dem Studium<br />
einen Arbeitsplatz im IFB oder bei den Gesellschaftern des IFB (Bahnindustrie, Betreiber,<br />
Consulting) zu erhalten.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot der Lehrveranstaltungen richtet sich an Studierende des Hauptstudiums. Ein<br />
Teil der angebotenen Veranstaltungen wird im Rahmen der jeweils für die Studierenden<br />
gültigen Studien- und Prüfungsordnung zur Belegung festgeschrieben. Darüber hinaus wird<br />
zur Abrundung des Ausbildungsinhaltes der Besuch weiterer Veranstaltungen empfohlen.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Scheinerwerb erfolgt durch Halten von Kurzreferaten bzw. Seminararbeiten in den jeweiligen<br />
Lehrveranstaltungen. Die Prüfung erfolgt in mündlicher Form.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
170
Die Haupt-Lehrveranstaltung findet zu jedem Studienjahr statt. Alle anderen Veranstaltungen<br />
werden jedes Semester angeboten.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
gefordert, die dem Doppelten des ausgewiesenen Lehrumfangs in SWS entsprechen<br />
können.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul Neuartige und weiterentwickelte Bahnsysteme (identisch: Moderne Bahnsysteme)<br />
kann in einem Studienjahr abgeschlossen werden.<br />
171<br />
M 220 Kraftfahrzeugtechnik<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. rer. nat. V. Schindler<br />
Zi.: TIB 341<br />
Prof. Dr.-Ing. H. Pucher<br />
Zi.: CAR-EG029<br />
Sekretariat: Zi.: TIB 13 (Schindler)<br />
Tel.: - 72970<br />
Zi.: CAR-B1 (Pucher)<br />
Tel.: - 23353<br />
E-Mail: Volker.Schindler@tu-berlin.de<br />
vkm@tu-berlin.de<br />
Internet: http://www.tu-berlin.de/fb10/ISS/FG7/FG7.html<br />
http://www.vkm.tu-berlin.de/index.html<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0533 L 501 Grundlagen der Kraftfahrzeugtechnik I VL 4 WS 6<br />
0533 L 503 Grundlagen der Kraftfahrzeugtechnik II VL 2 SS 3<br />
0533 L 504 Grundlagen der Kraftfahrzeugtechnik II UE 2 SS 3<br />
Grundlagen der Verbrennungskraft-<br />
0533 L 601<br />
maschinen<br />
VL 4 SS 6<br />
Lehrinhalte<br />
VL Grundlagen der Kraftfahrzeugtechnik I („Automotive Engineering Fundamentals I"):<br />
Die VL beleuchtet zunächst das verkehrliche, gesetzgeberische und ökonomische Umfeld<br />
des Kraftfahrzeugs. Der anschließende Hauptteil der VL behandelt die wesentlichen technischen<br />
Elemente des Kraftfahrzeugs in der Reihenfolge "Antrieb" (Energiespeicher, Energiewandler,<br />
Kraftübertragung), "Fahrwerk" (Reifen, Radaufhängung, Lenkung, Federung, Dämpfung,<br />
Bremsen) "Elektrik/Elektronik". Ziel der VL ist die Vermittlung der grundsätzlichen Funktionsweise<br />
und des Zusammenspiels der Hauptelemente des Kraftfahrzeugs. Ausgewählte<br />
Aspekte werden vertieft beleuchtet. Im Mittelpunkt der Betrachtungen steht der Personenwagen;<br />
auf Besonderheiten der Nutzfahrzeuge und der motorisierten Zweiräder wird fallweise<br />
eingegangen.<br />
VL Grundlagen der Kraftfahrzeugtechnik II ("Automotive Engineering Fundamentals II"):<br />
Zunächst werden einige Grundlagen der Fahrzeugdynamik (Längs-, Quer- und Vertikaldynamik)<br />
als Vertiefung der fahrwerktechnischen Betrachtungen des ersten VL-Abschnitts behandelt.<br />
Zum Verständnis der fahrzeugdynamischen Grundlagen ist die Anwendung der im<br />
Grundstudium vermittelten mathematischen und mechanischen Kenntnisse notwendig. Im<br />
Anschluss an einen Überblick zur Fahrzeugaerodynamik stehen die Umweltwirkungen des<br />
Kraftfahrzeugs (Lärm- und Schadstoffemissionen, Energie- und Ressourcenverbrauch) im<br />
Mittelpunkt der VL.<br />
UE Grundlagen der Kraftfahrzeugtechnik II ("Automotive Engineering Fundamentals"): Die<br />
UE greift mit den Umweltwirkungen des Kraftfahrzeugs einen Teil der parallel laufenden VL<br />
zur vertiefenden Behandlung heraus. Zunächst werden Teilbereiche des weiten Feldes umweltbezogener<br />
Themen (Lärmemissionen, Schadstoffemissionen, Kraftstoffverbrauch, alternative<br />
Antriebssysteme, Recycling, ganzheitliche Bilanzierung etc.) durch die Studierenden in<br />
kleinen Arbeitsgruppen aufbereitet und sukzessive der gesamten UE-Teilnehmerschaft in<br />
Form von Referaten vermittelt. Im Anschluss an die Aufbereitung des theoretischen Hintergrundes<br />
werden in den Arbeitsgruppen Geräuschmessungen an Pkw unter realen Bedingungen<br />
durchgeführt, protokolliert und ausgewertet. Zum Erlangen des benoteten UE-Scheines<br />
ist die Mitarbeit an einem Referat (Vortrag und schriftliche Version) und die Teilnahme an den<br />
Geräuschmessungen, inklusive Erstellung des Mess- und Auswertungsprotokolls erforderlich.<br />
172
Grundlagen der Verbrennungskraftmaschinen ("Internal Combustion Engines Fundamentals"):<br />
Ausgehend von den thermodynamischen Grundlagen (Theoretische Motorprozesse)<br />
werden alle Teilaspekte behandelt, die zum Verständnis der Energiewandlung vom Kraftstoff<br />
bis zur Kupplungsleistung in Otto- und Dieselmotoren jeder Größenordnung erforderlich sind.<br />
Dazu zählen Ladungswechsel (Aufladung), Wärmeübergang und Kühlung, Gemischbildung<br />
(Einspritzsysteme) und Verbrennung, Hybridmotoren, Kraftstoffe, Abgasemission und Schadstoffreduktion.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Es sind alle LV zu besuchen. LNW: 1 UE-Schein benotet. Prüfung: mündlich, ergänzt durch<br />
schriftliche Aufgaben.<br />
173<br />
M 225 Abfallwirtschaft<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. Karl. J. Thomé-Kozmiensky Zi.: KF 307<br />
Sekretariat: Zi.: KF 306 Tel.: - 22619<br />
E-Mail: naw@itu301.ut.tu-berlin.de<br />
Internet: http://itu107.ut.tu-berlin.de/naw/NAW.html<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0333L406 Abfallwirtschaft I IV B 2 SS 3<br />
0333L530 Technik der Abfallbehandlung I VL B 2 SS 3<br />
0333L553 Technik der Abfallbehandlung II IV B 2 WS 3<br />
0333L510 Technik der Abfallbehandlung III IV W 2 WS 3<br />
0333L520 Management von Entsorgungsbetrieben I IV W 2 WS 3<br />
0333L403 Praktikum der Abfallwirtschaft I PR W 2 WS 3<br />
Lehrform<br />
Vorlesungen, Integrierte Veranstaltungen, Praktikum<br />
Qualifikationsziele<br />
Grundlagen und Technik der Abfallwirtschaft; Management von Entsorgungsbetrieben<br />
Lehrinhalte<br />
Abfallwirtschaft I: Rechtsnormen: EU-Richtlinien u. Verordnungen, Bundesgesetze mit Verordnungen<br />
u. Verwaltungsvorschriften, Länder-Gesetzgebung, Satzung entsorgungspflichtige<br />
Körperschaften. Organisation der Abfallentsorgung: Siedlungs- u. Sonderabfallwirtschaft,<br />
Abfallaufkommen und Stoffstrommanagement<br />
Technik der Abfallbehandlung I: Biologische Abfallbehandlung: Politische, rechtliche und<br />
abfallwirtschaftliche Rahmenbedingungen; biologische und chemische Grundlagen; Öffentlichkeitsarbeit;<br />
Logistik; Verfahrensgestaltung für Kompostierung, Vergärung und MBA<br />
Technik der Abfallbehandlung II: Thermische Abfallbehandlung: Stellung der thermischen<br />
Verfahren; Anlagenaufbau; Vorbehandlung; Rostfeuerung; Wirbelschicht-, Drehrohrofen; Entund<br />
Vergasung; Abwärmenutzung, Abgasreinigung; Rückstände.<br />
Technik der Abfallbehandlung III: Deponie und Deponiesanierung: Stellung in der Abfallwirtschaft,<br />
Multibarrierenkonzept, Standort, Untergrund, Abdichtung, Deponiegas, Sickerwasser;<br />
Sicherung, Sanierung Rückbau.<br />
Management von Entsorgungsbetrieben I: Abfallentsorgung - öffentlich-rechtliche Aufgaben,<br />
Rechtsnormen und -formen, Strategien, Unternehmensbereich Abfallwirtschaft und Straßenreinigung.<br />
<strong>Wirtschaft</strong>splan, Bilanz, Finanzierung von Großprojekten, Unternehmensführung,<br />
Personalwirtschaft, -struktur, Weiterbildung. Abfallbehandlungsanlagen, Information, Marketing.<br />
Praktikum Abfallwirtschaft I: Der Inhalt wird jeweils zu Beginn des Wintersemesters bekannt<br />
gegeben.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Techn. Fach III: Es sind die IV Abfallwirtschaft I und IV Technik der Abfallbehandlung I und II<br />
und wahlweise eine LV (Technik der Abfallbehandlung III oder Management I oder Praktikum<br />
Abfallwirtschaft I) zu besuchen. LNW: 1 Leistungsnachweis, falls das Praktikum Abfallwirtschaft<br />
I gewählt wird, ist hier ein zusätzlicher Leistungsnachweis zu erbringen. Prüfung:<br />
mündlich.<br />
174
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden in jedem Studienjahr statt.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Vor- und Nachbereitung der Veranstaltungen<br />
Dauer des Moduls<br />
Ein Studienjahr<br />
175<br />
M 230 Luft- und Seeverkehr<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. M. Fricke<br />
Prof. Dipl.-Ing. H. Linde<br />
Sekretariat: Zi.: F 3 (Fricke)<br />
Zi.: SG 7 (Linde)<br />
E-Mail: Manfred.Fricke@tu-berlin.de<br />
Linde@ism.tu-berlin.de<br />
Internet: http://www.ilr.tu-berlin.de/FF<br />
http://www.ism.tu-berlin.de/SV<br />
Lehrveranstaltungen<br />
176<br />
Zi.: F 218<br />
Zi.: SG1-306<br />
Tel.: - 22362<br />
Tel.: - 22639<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0533 L 120 Seeverkehr I VL B 4 WS 6<br />
0534 L 610 Luftverkehrspolitik und -wirtschaft VL B 2 WS 3<br />
0534 L 611 Luftverkehrspolitik und -wirtschaft UE B 2 WS 3<br />
Lehrform<br />
Als Lehrformen werden Vorlesungen und Übungen eingesetzt.<br />
Qualifikationsziele<br />
Das Modul „Luft- und Seeverkehr“ bietet dem im Bereich Verkehr/Logistik ausgebildeten<br />
<strong>Wirtschaft</strong>singenieur einen grundlegenden Überblick über Verkehrssysteme und Verkehrswirtschaft<br />
zu Wasser und in der Luft, d.h. qualifiziert ihn für systemübergreifende Tätigkeiten<br />
im Bereich von Planung, Management und Politik.<br />
Lehrinhalte<br />
Seeverkehr I: Strukturen des Welt-Seegüterverkehrs (Arten, Mengen, Verkehrsrelationen,<br />
transporttechnische Merkmale von Gütern), typologische, organisatorische, ökonomische<br />
Strukturen von See-Gütertransportsystemen, gesellschaftspolitische Rahmenbedingungen.<br />
Luftverkehrspolitik und -wirtschaft: VL: Das System des Luftverkehrs und seiner Funktionsträger;<br />
Wesen und Arten des Luftverkehrs; Internationale, europäische und nationale Luftverkehrspolitik;<br />
Institutionen des Luftverkehrs; betriebswirtschaftliche Probleme ziviler Luftverkehrsgesellschaften.<br />
UE: Regulierung - Deregulierung des Luftverkehrs; betriebswirtschaftliche Funktionen einer<br />
Luftverkehrsgesellschaft: Probleme der Bereitstellungsplanung, Produktionsplanung, Absatzplanung,<br />
Internes Rechnungswesen von Linienfluggesellschaften - Streckenergebnisrechnung,<br />
Bilanzierung.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot der Lehrveranstaltungen richtet sich an Studierende des Hauptstudiums.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Kommissionsprüfung mündlich. UE-Scheine erforderlich in Seeverkehr I und Luftverkehrspolitik<br />
und -wirtschaft.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden zu jedem Studienjahr statt.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Eine Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltungen wird erwartet.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul Luft- und Seeverkehr kann in einem Semester abgeschlossen werden.
M 235 Luftverkehr<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hüttig Zi.:: F 220<br />
Sekretariat: Zi.: F 3 Tel.: -22462<br />
E-Mail: Gerhard.Huettig@ILR.TU-Berlin.DE<br />
Internet: http://www.ilr.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0534 L 610 Luftrecht, Luftverkehrspolitik und<br />
-wirtschaft<br />
IV<br />
B<br />
4 WS<br />
0534 L 620 Luftverkehrsbetrieb IV B 4 WS<br />
Lehrform<br />
Integrierte Veranstaltungen unter aktiver Beteiligung der Studierenden<br />
Lehrinhalte<br />
Luftrecht, Luftverkehrspolitik und -wirtschaft: Rechtsgrundlagen der Luftfahrt, System des<br />
Luftverkehrs und seiner Funktionsträger, Institutionen; internationale, europäische und nationale<br />
Luftverkehrspolitik, betriebswirtschaftliche Besonderheiten bei Luftverkehrsgesellschaften,<br />
Projektaufgaben.<br />
Luftverkehrsbetrieb: Aufgaben und Struktur von Luftverkehrsgesellschaften; Unternehmensplanung;<br />
Ergebnisrechnung; Flottenplanung; Flugzeigfinanzierung und<br />
-Betriebskostenrechnung<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Dieses Modul kann nicht gewählt werden, wenn die LV-Bestandteile bereits mit dem Technischen<br />
Fach M 470 „Planung im Luftverkehr“ gewählt wurde.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Jeweils in Form der prüfungsrelevanten Studienleistung.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden zu jedem Wintersemester statt.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul Luftverkehr kann in einem Semester abgeschlossen werden.<br />
177<br />
M 240 Seeverkehr<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dipl.-Ing. H. Linde Zi.: SG1-306<br />
Sekretariat: Zi.: SG 7 Tel.: - 22639<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: SG1-303 Tel.: - 23218<br />
E-Mail: Linde@ism.tu-berlin.de<br />
Internet: http://www.ism.tu-berlin.de/SV<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0533 L 120 Seeverkehr I VL B 4 WS 6<br />
0533 L 121 Seeverkehr II IV B 4 SS 6<br />
0533 L 104 Binnenschifffahrt IV B 4 SS 6<br />
Lehrform<br />
Als Lehrformen werden Vorlesungen und integrierte Übungen eingesetzt.<br />
Qualifikationsziele<br />
Das Modul „Seeverkehr“ bietet dem im Bereich Verkehr/Logistik ausgebildeten <strong>Wirtschaft</strong>singenieur<br />
weitreichende Möglichkeiten, sich für Berufstätigkeiten in der maritimen <strong>Wirtschaft</strong>,<br />
d.h. in der See- und Binnenschifffahrtsindustrie, in der Hafen-, Speditions- und Logistik-<br />
<strong>Wirtschaft</strong>, bei Beratungs- und Forschungsinstitutionen und politischen Gremien auf nationaler,<br />
europa- und weltweiter Ebene zu qualifizieren.<br />
Lehrinhalte<br />
Seeverkehr I + II: Gegenstand der LV „Seeverkehr“ ist es, die Strukturen des Welt-Seegüterverkehres<br />
und der hier eingesetzten Transportsysteme in ihren Grundzügen in umfassender<br />
und aktueller Weise deutlich zu machen, d.h. Planung, Betrieb und Kontrolle technologischer<br />
Systeme vor dem Hintergrund wirtschaftlicher, organisatorischer, unternehmerischer, politisch/gesellschaftlicher<br />
Bedingungen darzustellen und hierbei das System „Schiff“ in einen<br />
über etablierte Grenzen der Schiffstechnik hinausgehenden systematischen Rahmen zu<br />
stellen. Binnenschifffahrt: Gegenstand der LV „Seeverkehr“ ist es, am Beispiel der deutschen<br />
Binnenschifffahrt einen Überblick über Wasserstraßenbedingungen, Typologie und Technologie<br />
eingesetzter Flotten, relevante Gütermärkte und Nachfragepotentiale, Modal Split der<br />
Verkehrsträger, einzel- und gesamtwirtschaftliche Strukturen, verkehrspolitische und ökologische<br />
Rahmenbedingungen zu geben und durch praktische Anschauung in Form kürzerer<br />
Exkursionen zu vertiefen.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Modul kann nicht gewählt werden, wenn als Techn. Fach I M 480 Planung im Seeverkehr<br />
gewählt wird.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Techn. Fach III: Es sind die Lehrveranstaltungen Seeverkehr I + II im Umfang von mind. 8<br />
SWS zu besuchen, in deren Rahmen eine Hausarbeit anzufertigen und ein Referat (UE) zu<br />
halten ist. Prüfung: mündlich; Wahlfach (4 SWS): Es ist die Lehrveranstaltung Binnenschifffahrt<br />
zu absolvieren. Prüfung: mündlich.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden zu jedem Studienjahr statt.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Eine Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltungen wird erwartet.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul Seeverkehr kann in einem Jahr abgeschlossen werden.<br />
178
M 245 Verkehrsplanung<br />
Modulverantwortlicher: Prof. W. Legat Zi.: SG 4-410<br />
Sekretariat: Zi.: SG 4-409 Tel.: - 25145<br />
E-Mail: sekretariat@ivp.tu-berlin.de<br />
Internet: http://www.verkehrsplanung.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0533 L 117 Verkehrserfassung und -simulation IV B 4 SS 6<br />
Verkehrsmaßnahmen und -<br />
0533 L 113<br />
auswirkungen<br />
IV W 4 WS 6<br />
0533 L 107 Verkehrsplanungstheorie 1 IV W 3/4 WS 4,5/6<br />
0533 L 124 Basisdaten der Verkehrsplanung IV W 4 SS 6<br />
Methoden der Planungsdaten-<br />
0533 L 122<br />
anwendung<br />
IV W 4 WS 6<br />
0533 L 153 <strong>Wirtschaft</strong>sverkehr I IV/VL 2 W 4/2 WS 6/3<br />
0533 L 154 <strong>Wirtschaft</strong>sverkehr II IV/VL 2 W 4/2 SS 6/3<br />
0533 L 155 Exkursionen zum <strong>Wirtschaft</strong>sverkehr EX W WS<br />
0533 L 190 Verkehrsplanungsseminar CO W 2 SS/WS 3<br />
0533 L 191 Seminar für Diplomanden WA W 1 SS/WS 1,5<br />
1<br />
2<br />
Das Fach vermittelt Grundkenntnisse und ist für Studenten ohne Vorkenntnisse geeignet.<br />
Die Lehrveranstaltung kann wahlweise als 4 SW IV oder 2 SWS VL besucht werden.<br />
Lehrform<br />
Neben der Basisveranstaltung „Verkehrsmaßnahmen und -auswirkungen“ können die jeweils<br />
inhaltlich am besten auf den Gesamtstudienplan ausgerichtete Lehrveranstaltungskombination<br />
ausgewählt werden.<br />
Als Lehrformen werden hauptsächlich Integrierte Veranstaltungen eingesetzt. In diesen werden<br />
theoretischer Stoff als Vorlesung oder Studentenreferate dargeboten sowie in Verkehrsplanungs-Projekten<br />
Kenntnisse und Fähigkeiten geschult. Kolloquien und Exkursionen<br />
vertiefen den Lehrstoff.<br />
Qualifikationsziele<br />
Integrierte Verkehrsplanung muss - gerade im Hinblick auf die Wechselwirkungen zwischen<br />
Verkehr und Siedlungsstrukturen, Ökologie und Ökonomie - innerhalb festgelegter Zielsysteme<br />
arbeiten, um sinnvolle Maßnahme-Auswirkungs-Abschätzungen vornehmen zu können.<br />
Neben der Erhebung entsprechender Grundlagendaten spielt deren Analyse und Anwendung<br />
in Verkehrsberechnungsmodellen hierbei eine entscheidende Rolle. Die Lehrveranstaltungen<br />
sollen daher den Studierenden das Handwerkszeug sowohl zur quantitativen Analyse des<br />
Untersuchungsgebietes als auch die Durchführung der entscheidenden Planungsschritte inkl.<br />
der Maßnahmen-Auswirkungs-Abschätzungen nahe bringen.<br />
Die Fächer sind so aufgebaut, dass im Sommersemester mit der Datenerhebung begonnen<br />
wird, während im Wintersemester die Entwicklung eines Verkehrskonzept für das entsprechende<br />
Untersuchungsgebiet im Mittelpunkt steht. Daher bietet sich die Belegung der Fächer<br />
in der Reihenfolge an, ist aber nicht zwingend erforderlich.<br />
Lehrinhalte<br />
Verkehrserfassung und -simulation (SS): Erhebungsmethoden in der Verkehrsplanung und<br />
deren praktische Anwendung; Aufbau von Verkehrsberechnungsmodellen; Diskussion ihrer<br />
Einsatzgebiete und Grenzen; Modelle zur Abschätzung von Verkehrsfolgen.<br />
Verkehrsmaßnahmen und -auswirkungen (WS): Verkehrserfordernisse und Verkehrsmöglichkeiten;<br />
technologische, umweltrelevante und soziale Kenngrößen von Transportsystemen;<br />
179<br />
Maßnahmen zur Vermeidung von Verkehrsaufwand, Verlagerung auf verträgliche Verkehrsmittel<br />
und verträglichere Gestaltung als Ansatz integrierter Verkehrsplanung.<br />
Basisdaten der Verkehrsplanung (SS): Am praktischen Beispiel der aktuellen Bundesverkehrswegeplanung<br />
wird aufgezeigt, welche Daten hierfür verwendet werden, wie sie zustande<br />
kommen und wie sie zu komplexen Analysen und Prognosen des Verkehrsgeschehens<br />
insgesamt als Basis für die Investitionsbewertungen weiterverarbeitet werden.<br />
Methoden der Planungsdatenanwendung (WS): Die Analyse quantitativer Informationen ist<br />
zentraler Bestandteil des Planungsprozesses. Wesentliche statistische Verfahren werden an<br />
Beispielen aus der Verkehrsforschung und -planung behandelt. Dabei werden quantitative<br />
wie qualitative Verfahren vermittelt und mithilfe von Auswertungsprogrammen (SPSS, ATLAS<br />
ti) in einer Übung praktisch angewendet.<br />
Verkehrsplanungstheorie (WS): Einbindung von Verkehrsvorgängen und -systemen in das<br />
Gesellschafts- und <strong>Wirtschaft</strong>ssystem; Definition von Planung als Kontrolle und Steuerung<br />
der Zustände des gesamten Siedlungssystems; Ablauf der Planung.<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sverkehr 1: Grundlagen des <strong>Wirtschaft</strong>sverkehrs (SS): Gegenstand der Lehrveranstaltung<br />
sind die allgemeinen Kenngrößen, Entwicklungen und Planungsmöglichkeiten im<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sverkehr: Definition und Einordnung, <strong>Wirtschaft</strong>sverkehr und Strukturwandel, Verkehrsträger<br />
und Technologien, <strong>Wirtschaft</strong>sverkehr und Stadt, Zukünftige Entwicklung, Planerische<br />
Ansätze.<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sverkehr 2: Telematik und Simulation im <strong>Wirtschaft</strong>sverkehr (SS):<br />
In dieser Lehrveranstaltung wird der Einsatz von EDV im <strong>Wirtschaft</strong>sverkehr zur Modellierung<br />
der Verkehrströme, der Datenverarbeitung und der Kommunikation behandelt. Dabei werden<br />
Simulationssysteme für <strong>Wirtschaft</strong>sverkehrsströme, Flottenmanagementsysteme, Routenwahlverfahren,<br />
elektronische Sendungsverfolgung (GPS), E-commerce, Kommunikationssysteme<br />
u.a. behandelt.<br />
Verkehrsplanungsseminar: Absolventen der TU berichten über aktuelle Planungspraxis und<br />
erzählen über ihren Berufseinstieg. Vorgestellt werden auch Studien- und Diplomarbeiten<br />
sowie Ergebnisse aus Verkehrsforschung u. -planung. (Themen und Referenten siehe besonderer<br />
Aushang und unter www.verkehrsplanung.tu-berlin.de/vps.htm.)<br />
Seminar für Diplomanden: In diesem Seminar wird Studenten, die ihre Diplom- oder Studienarbeit<br />
schreiben (oder diese Absicht haben), die Möglichkeit geboten den Arbeitsansatz und<br />
Zwischenergebnisse vorzustellen und zu diskutieren, Erfahrungen bei der Arbeit auszutauschen<br />
sowie Hinweise zu formalen und inhaltlichen Erfordernissen der Arbeit zu bekommen.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot der Lehrveranstaltungen richtet sich an Studierende des Hauptstudiums. Ein<br />
Teil der angebotenen Veranstaltungen wird im Rahmen der jeweils für die Studierenden<br />
gültigen Studien- und Prüfungsordnung zur Belegung festgeschrieben; darüber hinaus wird<br />
zur Abrundung des Ausbildungsinhaltes der Besuch weiterer Veranstaltungen empfohlen.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Summe der zu belegenden Stunden: 8 SWS. Die Prüfungsleistung wird als prüfungsrelevante<br />
Studienleistung erbracht. Ein zusätzlicher Leistungsnachweis ist nicht notwendig. Die Anmeldung<br />
zur Prüfung muss spätestens vier Wochen nach Semesterbeginn erfolgen.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden zu jedem Studienjahr statt. Einzelne Veranstaltungen werden<br />
jedes Semester angeboten.<br />
180
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
gefordert, die dem Doppelten bis Dreifachen des ausgewiesenen Lehrumfangs in SWS<br />
entsprechen können.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul Verkehrsplanung kann in einem Studienjahr abgeschlossen werden.<br />
181<br />
M 255 Elektrische Antriebstechnik<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. R. Hanitsch Zi.: EM 257<br />
Sekretariat: Zi.: EM 4/EM 157 Tel.: - 22403<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: EN 156 Tel.: - 24538<br />
E-Mail: rolf.hanitsch@iee.tu-berlin.de<br />
Internet: www.iee.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0430 L 230 Elektrische Antriebe I VL B 2 SS 3<br />
0430 L 239 Projektübungen zu Elektrische Antriebe PR B 4 SS/WS 6<br />
0430 L 235 Elektrische Antriebe II<br />
sowie eine der folgend. Veranstaltungen<br />
VL B 2 WS 3<br />
0430 L 518 Leistungselektronik I VL W 2 SS 3<br />
Neue Technologien in der Energiewand-<br />
0430 L 280 VL W 1 2 WS 3<br />
0430 L 210<br />
182<br />
lung<br />
Elektrische Sondermaschinen - Mikromotoren<br />
VL W 2 SS 3<br />
W 1 Kann nicht gewählt werden, wenn M 265 „Photovoltaische Energiesysteme“ schon belegt wurde.<br />
Lehrform<br />
Es werden Vorlesungen und Projektübungen angeboten, wobei die Vorlesungen teilweise IV-<br />
Charakter haben.<br />
Qualifikationsziele<br />
Das Modul Antriebstechnik ist gut geeignet für Ingenieure, die auf der betrieblichen Ebene in<br />
der Produktion, Fertigung und Entwicklung tätig werden wollen. Es werden Kenntnisse zur<br />
energieeffizienten elektrischen Antriebstechnik und zum Energiemanagement vermittelt.<br />
Lehrinhalte<br />
Elektrische Antriebe I :„Electrical Drives I“ - Grundlagen der Maschinendynamik, Übertragungsglieder,<br />
Stell- und Bremsverfahren der elektr. Motoren, Stellglieder, Regelung in der<br />
Antriebstechnik, stromrichtergespeiste Gleichstromantriebe, Drehstromantriebe mit<br />
Schlupfsteuerung.<br />
Elektrische Antriebe II: Electrical Drives II - Elemente des Energiemanagements in Betrieben;<br />
Drehstromantriebe mit netz- und last-geführten Stromrichtern; Anwendungen in der Grundstoff-<br />
und verarbeitenden Industrie; Elektrofahrzeuge, Sonderbauformen; technische Zuverlässigkeit<br />
von Antrieben; Maschinenschutz, Energieeffiziente Antriebe, EMV Probleme, Umrichter<br />
gespeiste Asynchronmaschinen, Vektorregelung, Puls-Breiten-Modulation, Energieeffizienz.<br />
Projektübungen zu Elektrische Antriebe: „Project Exercises in Electrical Machines Lab“ -<br />
Projekte: Temperaturmesstechnik; Antriebe in Fördersystemen; Techn. Nutzung der Sonnenenergie.<br />
Die Teilnehmer arbeiten in Kleingruppen an theoretischen und/oder experimentellen<br />
Problemen; Antriebstechnik, dezentrale Energieversorgung, Photovoltaik und Windenergienutzung,<br />
Antriebsprobleme in der Robotik, usw.<br />
Leistungselektronik I: „Power Electronics I“ – Grundbegriffe und Grundgesetze der Leistungselektronik,<br />
Dioden, Thyristoren, abschaltbare Leistungshalbleiter, Kühlung, Wechselund<br />
Drehstromsteller, Kommutierung, netzgeführte Gleich- und Wechselrichter, Blindleistung,<br />
Steuerumrichter, lastgeführte Stromrichter, Anwendungen.
Neue Technologien in der Energiewandlung: „New technologies in energy conversion“; Solarelektrische<br />
und solarthermische Systeme; Wasserstoff aus Solarenergie; solare Netzeinspeisung<br />
(Maximum Power Point Regelstrategien); Windenergienutzung; Biomasseanwendungen;<br />
dezentrale Kraft-Wärme-Kopplungen; Brennstoffzelle; Anwendungsbeispiele und<br />
<strong>Wirtschaft</strong>lichkeitsbetrachtungen.<br />
Elektrische Sondermaschinen – Mikromotoren: „Special Electric Machines – Micromotors“ -<br />
Grundprinzipien von elektromech. Energiewandlern und ihre techn. Realisierung, neue Technologien,<br />
Kurzhubantriebe, synchrone und asynchrone Linearmotoren, Gleichstromlinearmotor,<br />
Elektronikmotoren, Massivläufer, Reluktanzmotoren, geschaltete Reluktanzmotoren (SR<br />
Drives), Scheibenläufermotoren, neue Magnetwerkstoffe in Roboterantrieben, Mikromotoren.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Technisches Fach I oder II (10 SWS) mit einem Leistungsnachweis zu dem Projektlabor.<br />
Leistungspunkte werden durch Teilnahme an einer mündlichen Prüfung über 6 SWS erworben.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Die Lehrveranstaltungen finden zu jedem Studienjahr statt. Die Projektübungen werden jedes<br />
Semester angeboten<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden zu jedem Studienjahr statt. Die Projektübungen werden jedes<br />
Semester angeboten<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
gefordert, die dem Doppelten des ausgewiesenen Lehrumfangs in SWS entsprechen<br />
können.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul „Elektrische Antriebstechnik“ kann in einem Studienjahr abgeschlossen werden.<br />
183<br />
M 260 Elektrische Energietechnik<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. W. Kalkner<br />
Zi.: HT 103<br />
Prof. Dr.-Ing. R. Hanitsch<br />
Zi.: EM 257<br />
Prof. Dr.-Ing. S. Bernet<br />
Zi.: E 101<br />
Sekretariat: Zi.: HT 104 (Kalkner)<br />
Tel.: - 23470<br />
Zi.: EM 161 (Hanitsch)<br />
Tel.: - 22403<br />
Zi.: E 102 (Bernet)<br />
Tel.: - 21444<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: HT 306/EM 4/E 13 Tel.: - 23394/- 22403/- 23394<br />
E-Mail: office@ihs.ee.tu-berlin.de<br />
rolf.hanitsch@iee.tu-berlin.de<br />
Steffen.bernet@tu-berlin.de<br />
Internet: http://ihs.ee.tu-berlin.de<br />
www.iee.tu-berlin.de<br />
http://pe.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0430 L 001 Elektrische Energieversorgung VL B 2 WS 3<br />
0430 L 002 Elektrische Energieversorgung PR B 2 WS 3<br />
0430 L 230 Elektrische Antriebe VL B 2 SS 3<br />
0430 L 518 Leistungselektronik I<br />
sowie eine der folgend. Veranstaltungen<br />
VL B 2 SS 3<br />
0430 L 519 Leistungselektronik II VL W 2 WS 3<br />
0430 L 522 Rechenübungen Leistungselektronik I UE W 2 SS 3<br />
0430 L 501 Energieversorgungsnetze I VL W 2 SS 3<br />
0430 L 601 Hochspannungstechnik I VL W 2 SS 3<br />
Neue Technologien in der Energiewand-<br />
0430 L 280<br />
lung<br />
VL W 2 WS<br />
3<br />
0430 L 282 Stromerzeugung mit Windkraftanlagen VL W 2 WS 3<br />
Lehrform<br />
Als Lehrformen werden Vorlesungen und Übungen verwendet.<br />
Qualifikationsziele<br />
Nach erfolgreichen Abschluss des Moduls „Elektrische Energietechnik“ sind die allgemeinen<br />
Problemstellungen der Energietechnik, sowie die Betriebsmittel und deren Verhalten im Netz<br />
bekannt.<br />
Lehrinhalte<br />
In den Vorlesungen und Praktika werden sowohl übergeordnete Zusammenhänge, als auch<br />
Detailkenntnisse vermittelt.<br />
Elektrische Energieversorgung: Elektrische Energieerzeugung und -übertragung, Netzbetriebsführung,<br />
unsymmetrische Zustände in Drehstromnetzen, Sternpunktbehandlung, Bemessung<br />
von Betriebsmittel und Anlagen, Überspannungen, Durchschlagsprozesse, Prüfspannungen<br />
Elektrische Antriebe I: Grundlagen der Maschinendynamik, Übertragungsglieder, Stell- und<br />
Bremsverfahren der<br />
elektr. Motoren, Stellglieder, Regelung in der Antriebstechnik, stromrichtergespeiste Gleichstromantriebe,<br />
Drehstromantriebe mit Schlupfsteuerung<br />
Leistungselektronik I: Grundbegriffe und Grundgesetzte der Leistungselektronik, Dioden,<br />
Thyristoren, abschaltbare Leistungshalbleiter, Kühlung, Wechsel- und Drehstromsteller,<br />
184
Kommutierung, netzgeführte Gleich- und Wechselrichter, Blindleistung, Steuerumrichter,<br />
lastgeführte Stromrichter, Anwendungen<br />
Leistungselektronik II: Selbstgeführte Stromrichter, Gleichspannungswandler, Pulsweitenmodulation,<br />
Zwischenkreis mit eingeprägter Spannung bzw. Strom, Resonanzumrichter, Stromrichter<br />
in industriellen Anwendungen, Schienenfahrzeugen, unterbrechungsfreien Stromversorgungen,<br />
der Medizin- und Automobiltechnik sowie bei erneuerbaren Energien.<br />
Rechenübungen zur Leistungselektronik I: Übungsaufgaben zu leistungselektronischen<br />
Schaltungen und zur Dimensionierung von Leistungshalbleitern, zu netzgeführten Gleich- und<br />
Wechselrichtern.<br />
Neue Technologien in der Energiewandlung: Solarelektrische und solarthermische Systeme,<br />
Wasserstoff aus Solarenergie, solare Netzeinspeisung, Windenergienutzung, Biomasse,<br />
dezentrale KWK, Brennstoffzelle, Anwendungsbeispiele<br />
Stromerzeugung mit Windkraftanlagen: Windenergiekonverter, Ausführungsformen und<br />
Eigenschaften, elektrische Generatoren, asynchrone und synchrone Bauarten, Anpasseinrichtungen,<br />
Umrichter, Anwendungen, Netzbetrieb und dezentrale Anlagen, Sonderformen,<br />
Hybridanlagen, Regelung und Schutz<br />
Energieversorgungsnetze I: El. Betriebsmittel und ihr Verhalten: Freileitungen, Kabel, Transformatoren,<br />
Drosselspulen, Kondensatoren, Stromwandler, Spannungswandler, Überspannungsschutzgeräte,<br />
Schalter, Sicherungen, Generatoren<br />
Hochspannungstechnik I: Anwendung, Erzeugung und Messung hoher Wechsel-, Gleich- und<br />
Stoßspannungen, elektrische Beanspruchung und Festigkeit von Isolieranordnungen, Durchschlag<br />
von Gasen, flüssigen und festen Isolierstoffen, Teilentladungen, Überschlag, Überspannung<br />
und Überspannungsschutz<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot der Lehrveranstaltungen richtet sich an Studierende des Hauptstudiums.<br />
Grundkenntnisse aus dem Fach Grundlagen der ET werden vorausgesetzt.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Für das Modul „Elektrische Energietechnik“ sind 10 SWS vorgesehen. Basis für alle aufbauenden<br />
Veranstaltungen ist die Grundlagenvorlesung „Elektrische Energieversorgung“ mit<br />
dem zugehörigen Praktikum, sowie die Vorlesungen „Elektrische Antriebe I“ und „Leistungselektronik<br />
I“. Aus dem verbleibenden Angebot sind weitere 2 SWS frei wählbar.<br />
Die Prüfung erfolgt mündlich (max. 45 Minuten) in Gegenwart eines Beisitzers.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden jedes Jahr im angegebenen Semester statt.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Für Vor- und Nachbereitung werden 2 SWS pro besuchter Lehrveranstaltung vorausgesetzt.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul kann in 2 Semestern abgeschlossen werden.<br />
185<br />
M 265 Photovoltaische Energiesysteme<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. R. Hanitsch<br />
Zi.: EM 257<br />
Prof. Dr. H.G. Wagemann<br />
Zi.: J 343<br />
Sekretariat: Zi.: EM 157 (Hanitsch)<br />
Tel.: - 22403<br />
J 340 (Wagemann)<br />
Tel.: - 22442<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: EN 157 Tel.: - 24539<br />
E-Mail: rolf.hanitsch@iee.tu-berlin.de<br />
wagemann@imf.ee.tu-berlin.de<br />
Internet: www.iee.tu-berlin.de<br />
http://mikro.ee.tu-berlin.de/imf-fe/index.html<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
Grundlagen der Bauelemente für die<br />
0430 L 016<br />
photovoltaische Energiewandlung<br />
VL B 2 SS 3<br />
Grundlagen der Bauelemente für die<br />
0430 L 026<br />
photovoltaische Energiewandlung<br />
UE B 2 SS 3<br />
Neue Technologien in der Energiewand-<br />
0430 L 280<br />
lung<br />
VL B 2 WS 3<br />
0430 L 285 Energiespeicher VL B 2 WS 3<br />
0430 L 045 Analyse des Aufbaus von Solarzellen<br />
oder<br />
PR W 1 SS 1,5<br />
Analyse des Aufbaus von Solarzellen-<br />
0430 L 046<br />
modulen<br />
PR W 1 SS 1,5<br />
Analyse von photovoltaischen Systemen<br />
0430 L 288<br />
und Energiespeicher<br />
oder<br />
Analyse von photovoltaischen Systemen<br />
PR W 1 SS 1,5<br />
0430 L 289 mit elektromechanischen Energiewandlern<br />
PR W 1 SS 1,5<br />
Lehrform<br />
Als Lehrform werden Vorlesungen, Übungen und Praktika eingesetzt.<br />
Qualifikationsziele<br />
Das Lehrangebot berücksichtigt die wachsende Bedeutung der regenerativen Energien,<br />
technische und wirtschaftliche Potentiale werden behandelt, zukünftige Entwicklungen werden<br />
aufgezeigt.<br />
Lehrinhalte<br />
Grundlagen der Bauelemente für die photovoltaische Energiewandlung: „Fundamentals of<br />
Devices for the Photovoltaic Energy conv.“ - Sonne als photovoltaische Energiequelle, für die<br />
eine Solarzelle physikalisch-technisch optimiert wird. Solarzellen aus kristallinem Halbleitermaterial<br />
(mono/poly-kristallines Silizium und GaAs u.a.), aus amorphem Silizium.<br />
Grundlagen der Bauelemente für die photovoltaische Energiewandlung: „Fundamentals of<br />
Devices for the Photovoltaic Energy Conv.“ - Vertiefung des Vorlesungsstoffes durch Rechenübungen<br />
Neue Technologien in der Energiewandlung: New technologies in energy conversion - Solarelektrische<br />
und solarthermische Systeme; Wasserstoff aus Solarenergie; solare Netzeinspeisung;<br />
Maximum Power Point Regelstrategien; Windenergienutzung; Biomassenutzung; dezentrale<br />
Kraft-Wärme-Kopplungen; Brennstoffzelle; Anwendungsbeispiele.<br />
186
Energiespeicher: Energy storage; Energieformen; Technologien der Speicherung; thermische<br />
und mechanische Energiespeicher; Schwungradspeicher; elektrochemische Speicher; Kosten<br />
und Anwendungen; Wasserstofftechnologie, Anwendungsmöglichkeiten.<br />
Analyse des Aufbaus von Solarzellen: „Analysis of Solar Cells“ - Gemeinsam mit dem Institut<br />
für Energie- und Automatisierungstechnik, FG Elektrische Maschinen und Regenerative<br />
Energien (einer von insgesamt vier Versuchen in beiden Instituten).<br />
Analyse des Aufbaus von Solarzellen-Modulen: „Analysis of Solar Cells“ - Gemeinsam mit<br />
dem Institut für Energie- und Automatisierungstechnik, FG Elektrische Maschinen und Regenerative<br />
Energien (einer von insgesamt vier Versuchen in beiden Instituten).<br />
Analyse von photovoltaischen Systemen und Energiespeichern: „Lab: Photovoltaic Systems<br />
and Energy Storage Devices“ - Terrestrische Anwendung von Siliziumsolarzellen; Einflussparameter;<br />
elektrochemische Speicher.<br />
Analyse von photovoltaischen Systemen mit elektromech. Energiewandlern: „Lab: Photovoltaic<br />
Systems with Electromechanical Converters“ - Siliziummodule in praktischer Anwendung;<br />
solare Wasserpumpe; Leistungsanpassung.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Erfolgreicher Abschluss des Vordiploms<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Technisches Fach I oder II: Es gibt eine mündliche Prüfung über 8 SWS. Bei Personalmangel<br />
werden Prüfungsmodalitäten angepasst. LNW: Jeweils ein Schein aus 026, 045 oder 046 und<br />
288 oder 289.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Labor immer nur im Sommersemester, Vorlesungen finden zu jedem Studienjahr statt.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Nachbereitung erfordert das Doppelte des ausgewiesenen Lehrumfangs in SWS.<br />
Dauer des Moduls<br />
Modul kann innerhalb eines Jahres abgeschlossen werden.<br />
187<br />
M 270 Elektrische Energieübertragung 32 (bisher Starkstromanlagen)<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. W. Kalkner Zi.: HT 104<br />
Sekretariat: Zi.: HT 104 Tel.: - 23470<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: HT 306 Tel.: - 23394<br />
E-Mail: Kalkner@IHS.EE.TU-Berlin.DE<br />
Internet: http://ihs.ee.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0430 L 001 Elektrische Energieversorgung VL B 2 WS 3<br />
0430 L 002 Elektrische Energieversorgung PR B 2 WS 3<br />
0430 L 501 Energieversorgungsnetze I VL B 2 SS 3<br />
0430 L 502 Energieversorgungsnetze II VL W 2 WS 3<br />
0430 L 511 Dynamische Netzsimulation PR W 2 WS 3<br />
0430 L 514 Kraftwerksmodell PR W 2 SS 3<br />
0430 L 601 Hochspannungstechnik I VL B 2 SS 3<br />
0430 L 610 Hochspannungslabor I PR W 2 SS 3<br />
0430 L 611 EMV-Labor I PR W 2 WS 3<br />
Qualifikationsziele<br />
Nach erfolgreichen Abschluss des Moduls „Starkstromanlagen“ sind die allgemeinen Problemstellungen<br />
der Energietechnik, sowie die Betriebsmittel und deren Verhalten im Netz<br />
bekannt.<br />
Lehrinhalte<br />
In den Vorlesungen und Praktika werden sowohl übergeordnete Zusammenhänge, als auch<br />
Detailkenntnisse vermittelt. Die Betriebsmittel der Elektrischen Energieversorgung sowie ihr<br />
Verhalten im Betrieb stehen dabei im Vordergrund.<br />
Elektrische Energieversorgung: Elektrische Energieerzeugung und -übertragung, Netzbetriebsführung,<br />
unsymmetrische Zustände in Drehstromnetzen, Sternpunktbehandlung, Bemessung<br />
von Betriebsmittel und Anlagen, Überspannungen, Durchschlagsprozesse, Prüfspannungen<br />
Energieversorgungsnetze I: El. Betriebsmittel und ihr Verhalten: Freileitungen, Kabel, Transformatoren,<br />
Drosselspulen, Kondensatoren, Stromwandler, Spannungswandler, Überspannungsschutzgeräte,<br />
Schalter, Sicherungen, Generatoren<br />
Energieversorgungsnetze II: Übergeordnete Zusammenhänge: Allgemeine Netzberechnung,<br />
Lastfluss, Kurzschluss, Schutz, Verbundbetrieb, HGÜ, homogene Leitungen, Zuverlässigkeit<br />
Hochspannungstechnik I: Anwendung, Erzeugung und Messung hoher Wechsel-, Gleich- und<br />
Stoßspannungen, elektrische Beanspruchung und Festigkeit von Isolieranordnungen, Durchschlag<br />
von Gasen, flüssigen und festen Isolierstoffen, Teilentladungen, Überschlag, Überspannung<br />
und Überspannungsschutz<br />
Kraftwerksmodell: Aufbau eines dreiphasigen Modellnetzes, Synchronisation eines Generators<br />
auf ein Netz, Einstellen von Lastzuständen, Auswahl und Anpassung verschiedener<br />
Relaistypen an die Netzimpedanz, Auslösezeit, KU, Auslösung bei verschiedenen Netzfehlern<br />
von kommerziellen Distanzschutzgeräten, Parameterberechnung und Einstellung<br />
32 Mit vorherigem Antrag an den Vorsitzenden der GKWi studierbar.<br />
188
Dynamische Netzsimulation: Ausgleichsvorgänge bei Kraftwerksausfall, transiente Stabilität<br />
nach Kurzschlüssen und KU, Überspannungen bei einpoligem Kurzschluss und verschiedenen<br />
Arten der Sternpunktbehandlung<br />
EMV-Labor I: Koppelmechanismen, Überspannungsschutz, Schirmung, Experimente und<br />
Simulation<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Für das Modul „Elektrische Energieübertragung“ sind 10 SWS vorgesehen. Basis für alle<br />
aufbauenden Veranstaltungen sind die mit „B“ gekennzeichneten Grundlagenvorlesungen<br />
„Elektrische Energieversorgung“ mit dem zugehörigen Praktikum, „Energieversorgungsnetze<br />
I“ und “Hochspannungstechnik I“.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Für das Pflicht-Praktikum und für alle im wählbaren Teil besuchten Praktika sind Leistungsnachweise<br />
(jeweils Protokoll und positiv bewertete Rücksprache) zu erbringen. Diese sind<br />
Voraussetzung für die Teilnahme an der Abschluss-Prüfung. Die Abschluss-Prüfung erfolgt<br />
mündlich (max. 45 Minuten) in Gegenwart eines Beisitzers.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden jedes Jahr im angegebenen Semester statt.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Für Vor- und Nachbereitung werden 2 SWS pro besuchter Lehrveranstaltung vorausgesetzt.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul kann in 2 Semestern abgeschlossen werden.<br />
189<br />
M 275 Elektronik<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. Reinhold Orglmeister Zi.: EN 537<br />
Sekretariat: Zi.: EN 538 Tel.: - 21391/- 23362<br />
E-Mail: orglmeister@ee.tu-berlin.de<br />
Internet: ntife.ee.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0430 L 180 Analog- und Digitalelektronik VL B 3 WS 6<br />
Rechenübungen zu Analog- und Digital-<br />
0430 L 280<br />
elektronik<br />
UE B 1 WS 1,5<br />
0430 L 385 Praktikum Elektronik PJ B 4 WS/SS 3<br />
0430 L 590 Signalverarbeitung VL W 2 WS 3<br />
0430 L 451 Neuronale Netze SE W 2 SS 3<br />
0430 L 593 Medizinelektronik VL W 2 SS 3<br />
Lehrform<br />
Die theoretischen Grundlagen der Analog- und Digitalelektronik werden im Rahmen einer<br />
dreistündigen Vorlesung sowie einer einstündigen Übung vermittelt. Innerhalb eines vierstündigen<br />
Projektlabors sollen die theoretischen Kenntnisse praktisch anhand eines durch die<br />
Teilnehmer zu frei definierenden Projektes umgesetzt und vertieft werden. Die Gruppenstärke<br />
liegt bei ca. acht Teilnehmern. Das Projektlabor soll nicht nur die rein fachlichen Inhalte vermitteln,<br />
sondern auch in die Teamarbeit und das Projektmanagement einführen. Für die<br />
beiden letzten für das zehnstündige Modul erforderlichen Semesterwochenstunden gibt es<br />
eine Wahlmöglichkeit zwischen der Vorlesungen Signalverarbeitung und der Vorlesung Medizinelektronik<br />
sowie dem Seminar Neuronale Netze.<br />
Qualifikationsziele<br />
Elektronische Systeme haben in fast allen Bereichen des täglichen Lebens wie auch der<br />
Technik und Wissenschaft Einzug gehalten. Die Weiterentwicklung der Elektronik eröffnet<br />
dort ständig neue Möglichkeiten. Neben immer stärkerer Verbreitung der Digitaltechnik und<br />
der Mikroprozessoren behält auch die Analogtechnik ihre wichtige Bedeutung. Dies gilt insbesondere<br />
in der Sensortechnik, der Signalerfassung und im Bereich hoher Frequenzen<br />
generell.<br />
Die Teilnehmer sollen die technischen Möglichkeiten und grundlegende Analyse- und Synthesemethoden<br />
im Bereich elektronischer Systeme u.a. unter Einsatz von Operationsverstärkern,<br />
programmierbarer Logikbausteine, Mikroprozessoren und Digitalen Signalprozessoren<br />
kennen lernen und somit in die Lage versetzt werden, bestehende elektronische Systeme zu<br />
verstehen, zu bewerten und weiterzuentwickeln sowie auch neue Systeme zu entwerfen. Der<br />
Fokus liegt hier mehr auf der Betrachtung von Systemen oder Baugruppen unter Verwendung<br />
integrierter Bausteine als z.B. auf der Transistorebene. Innerhalb des Projektes Elektronik<br />
wird ein gesamter Entwicklungszyklus anhand eines frei wählbaren Projektes mit Entwurf,<br />
Aufbau und Test eines elektronischen Systems in Hardware (z.B. Motorsteuerung,<br />
Ultraschall-Abstandsmessung etc.) durchlaufen. Qualifikationsziele sind neben den fachlichen<br />
Inhalte auch das Projektmanagement und die Teamarbeit.<br />
Lehrinhalte<br />
Analog- und Digitalelektronik (VL+UE): Operationsverstärkerschaltungen, aktive Filter, Verstärkertechnik,<br />
analoge Spezialschaltungen wie Oszillatoren, PLL etc.; Digitale Systeme<br />
Programmierbare Logik, Mikroprozessortechnik, Signalprozessoren.<br />
190
Projekt Elektronik (PJ): Anwendung und Vertiefung des Vorlesungsstoffes. Es wird ein kompletter<br />
Entwicklungszyklus anhand eines selbstdefinierten Projekts in Gruppenarbeit durchlaufen.<br />
Dazu gehören Entwurf, Test und Dokumentation einer elektronischen Baugruppe bzw.<br />
eines Systems in Hardware. Das Projekt ist von den Teilnehmern weitgehend selbstverantwortlich<br />
zu koordinieren und durchzuführen. Von großer Bedeutung ist dabei die klare Festlegung<br />
der Schnittstellen zwischen den Arbeitspaketen der einzelnen Teilgruppen.<br />
Signalverarbeitung (VL): Theorie, Algorithmen und Hardware zur Signalverarbeitung. FFT,<br />
Filterentwurf, Wortlängeneffekte etc.; Signalmodellierung, Signalerfassung, Sigma-Delta-<br />
Umsetzung, Signalprozessorsysteme und Spezialbausteine. Besonderer Wert wird auf Gesichtspunkte<br />
der praktischen Realisierung gelegt.<br />
Medizinelektronik (VL): Entstehung, Erfassung und Verarbeitung von Signalen in der Medizintechnik.<br />
Nervensystem, Membranpotential, elektrische Modellierung, Elektrostimulation, Herz-<br />
Kreislaufsystem, EKG, Schrittmacher-Technologie, Hörhilfen etc.<br />
Neuronale Netze (SE): Nach Einführung in die Thematik der künstlichen Neuronalen Netze<br />
durch die Veranstalter gibt es Teilnehmervorträge zu den grundlegenden Themen Neuronenmodelle,<br />
Netztopologien, Lernverfahren sowie zu Applikationen in der Signalverarbeitung,<br />
Mustererkennung, Medizintechnik etc.. Lernziele sind nicht nur die fachlichen Inhalte, sondern<br />
auch das selbständige Erarbeiten, Dokumentieren und Präsentieren neuer Wissensgebiete.<br />
Studien- und Diplomarbeiten: Studien- und Diplomarbeiten werden auf den Gebieten Elektronik,<br />
Signalverarbeitung (z.B. Audiosignalverarbeitung, Blinde Quellentrennung, Sprachsignalverarbeitung<br />
etc.), Bildsignalverarbeitung, Mikrocomputertechnik, Signalprozessor-<br />
Anwendungen und Medizintechnik angeboten. Auf diesen Gebieten besteht auch die Möglichkeit<br />
zu Industriekooperationen.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Grundkenntnisse in den Grundlagen der Elektrotechnik werden allgemein vorausgesetzt. Vor<br />
der Teilnahme am Projekt Elektronik sollten Vorkenntnisse vorhanden sein, die z.B. durch<br />
den vorherigen Besuch der Vorlesung Analog- und Digitalelektronik erworben werden können.<br />
Wurden die Vorkenntnisse schon anderweitig erworben, so können auch Vorlesung und<br />
Projektlabor parallel besucht werden. In diesem Falle besteht die Möglichkeit das Modul<br />
innerhalb nur eines Semesters abzuschließen.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Das Modul Elektronik wird i.a. durch eine schriftliche Prüfung abgeschlossen. Leistungspunkte<br />
werden durch die erfolgreiche Teilnahme an Laboren, einem Seminar oder Klausuren<br />
erworben.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Das Projektlabor wird im Semesterturnus angeboten. Die restlichen Lehrveranstaltungen im<br />
Jahresturnus.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Es ist zusätzlich zu den ausgewiesenen Semesterwochenstunden Präsenz etwa mit dem<br />
doppelten Aufwand an Vor- bzw. Nachbereitung inklusive Prüfungsvorbereitung zu rechnen.<br />
Dauer des Moduls<br />
Je nach Fächerzusammenstellung und Vorkenntnissen kann das Modul innerhalb eines<br />
Wintersemesters oder eines Studienjahres abgeschlossen werden.<br />
191<br />
M 280 Halbleitertechnik<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. H.G. Wagemann Zi.: J 343<br />
Sekretariat: Zi.: J 340 Tel.: - 22442<br />
E-Mail: wagemann@imf.ee.tu-berlin.de<br />
Internet: http://mikro.ee.tu-berlin.de/imf-fe/index.html<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
Physik und Technologie der Halbleiter-<br />
0431 L 200<br />
Bauelemente<br />
VL B 2 WS 3<br />
Physik und Technologie der Halbleiter-<br />
0431 L 201<br />
Bauelemente<br />
UE B 1 WS 1,5<br />
Grundlagen der Bauelemente für die<br />
0431 L 016<br />
photovoltaische Energiewandlung<br />
VL W 2 SS 3<br />
Grundlagen der Bauelemente für die<br />
0431 L 026<br />
photovoltaische Energiewandlung<br />
UE W 2 SS 3<br />
Grundlagen der optoelektronischen<br />
0431 L 013<br />
Halbleiterbauelemente<br />
VL W 2 WS 3<br />
Grundlagen der optoelektronischen<br />
0431 L 013<br />
Halbleiterbauelemente<br />
UE W 2 WS 3<br />
0431 L 041 Halbleiterbauelemente-Praktikum PR W 3 WS 6<br />
Halbleitertechnik-Praktikum (optoelektr.<br />
0431 L 044<br />
Bauelemente)<br />
Halbleitertechnik-Praktikum-Grundlagen<br />
Technologische Prozesse: Diffusion, Le-<br />
PR W 3 SS 6<br />
0431 L 040<br />
gierung, Probenpräparation, Messung<br />
von Halbleiter-Parametern: Leitfähigkeit<br />
(Hall-Effekt, Vierpunkt-Sonde, Thermosonde),<br />
Lebensdauer, Beweglichkeit<br />
PR W 3 WS 6<br />
Halbleitertechnik-Praktikum (Herstellung<br />
0431 L 043<br />
einer Solarzelle)<br />
Analyse des Aufbaus von Solarzellen I<br />
PR W 3 WS/SS 6<br />
0431 L 045 gemeinsam mit dem Inst. f. Elektr.<br />
Masch.<br />
Analyse des Aufbaus von Solarzellen II<br />
PR W 1 SS 1,5<br />
0431 L 046 gemeinsam mit dem Inst. f. Elektr.<br />
Masch.<br />
PR W 1 SS 1,5<br />
Lehrinhalte<br />
Physik und Technologie der Halbleiter-Bauelemente: Silizium-Planartechnologie (Si-<br />
Reinigung u. Oxidation; Diffusion, Ionenimplantation und Epitaxie, Lithographie); Schichtwiderstand;<br />
realer pn-Übergang, Rekombination, Hochinjektion); Schottky-Übergang und Ohmscher<br />
Kontakt; Halbleiteroberfläche (Bandverbiegung, MOS-Energiebändermodell, parasitäre<br />
Ladungen, CV-Versuch).<br />
Grundlagen der Bauelemente für die photovoltaische Energiewandlung: Sonne als photovoltaische<br />
Energiequelle, für die eine Solarzelle physikalisch-technisch optimiert wird. Solarzellen<br />
aus kristallinem Halbleitermaterial (mono/poly-kristallines Silizium und GaAs u.a.), aus<br />
amorphem Silizium. Systemtechnik der Solarzellen.<br />
Grundlagen der optoelektronischen Halbleiterbauelemente: Prinzipien der Absorption von<br />
Strahlung durch Halbleiter, Generations- und Rekombinationsprozesse im Energie-<br />
Bändermodell. Photoleitung, Lumineszenz, spektrale Verteilung der Empfindlichkeit, Wir-<br />
192
kungsgrad, Photowiderstand, Photodiode, Solarzelle, Lumineszenz-Diode, Halbleiter-Laser.<br />
Halbleiterbauelemente-Praktikum: Bestimmung der elektr. Eigenschaften von Halbleiterbauelementen:<br />
Diode, Transistor, opto-elektr. Bauelemente.<br />
Halbleitertechnik-Praktikum (optoelektr. Bauelemente): Bestimmung der optischen und elektrischen<br />
Eigenschaften von Solarzellen, IREDs und Solargeneratoren. Voraussetzungen:<br />
Grundlagen der optoelektronischen Halbleiterbauelemente.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Mindestens ein Leistungsnachweis. Prüfung mündlich.<br />
193<br />
M 285 Messtechnik<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. D. Filbert<br />
Prof. Dr.-Ing .E. Obermeier<br />
Sekretariat: Zi.: EN 233 Tel.: -22280<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: EMH 126 Tel.: -24945<br />
E-Mail: dieter.filbert@tu-berlin.de<br />
oberm@mat.ee.tu-berlin.de<br />
Internet: http://mt.tu-berlin.de/mess.html<br />
http://iea.tu-berlin.de/wwwsen/ober.htm<br />
Lehrveranstaltungen<br />
194<br />
Zi.: EN 234<br />
Zi.: EN 232<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0430 L 213 Messtechnik I VL B 2 WS 3<br />
0430 L 214 Messtechnik II VL B 2 SS 3<br />
0430 L 221 Messtechnik I UE B 1 WS 1,5<br />
0430 L 222 Messtechnik II UE B 1 SS 1,5<br />
0430 L 239 Grundpraktikum MT PR B 2 SS/WS 3<br />
0430 L 330 Messdatenverarbeitungs-Praktikum I PR W 2 SS/WS 3<br />
0430 L 430 Sensorik-Praktikum PR W 2 SS/WS 3<br />
Lehrform<br />
Die Lehrveranstaltungen zum Modul „Messtechnik“ bestehen aus einem obligatorischen Teil<br />
und wahlweise einem Praktikum aus den beiden Praktikumsveranstaltungen „Messdatenverarbeitung“<br />
und „Sensorik“. Über das Lehrangebot des Faches wird umfassend jeweils im<br />
Sommersemester in einer Einführungsveranstaltung informiert. Für die Anmeldung des Praktikums<br />
gibt es jeweils zum Sommer- und Wintersemester einen Anmeldungstermin. Als Lehrformen<br />
werden Vorlesungen, Übungen und Praktika eingesetzt.<br />
Qualifikationsziele<br />
Das Modul „Messtechnik“ ist ein Teilgebiet der Automatisierungstechnik. Es integriert Technik,<br />
Informatik und Materialkunde und baut auch auf Inhalten anderer Fächer der Studiengänge<br />
Elektrotechnik und Informatik auf. Die Ingenieure beschäftigen sich mit dem Entwurf<br />
von Messsystemen und Software, mit der Beschreibung des für den Automatisierungsentwurf<br />
relevanten Prozesses sowie mit Messverfahren und Messwertaufnehmern. Eine leistungsfähige<br />
Kommunikationstechnik muss die jeweils erforderlichen Daten systemweit zur Verfügung<br />
stellen. Das Anwendungsspektrum ist sehr breit, wie die Beispiele Grundstoffindustrie, Fertigungstechnik,<br />
Energieverteilung, Gebäudetechnik, Medizintechnik oder Verkehr belegen.<br />
Lehrinhalte<br />
VL Vorlesung MT I - Messen elektrischer Größen: Grundlagen der Messtechnik, Messfehler,<br />
Int. Einheitensystem u. Normale, Strukturen von Messsystemen, Messverfahren (elektr.<br />
Signale), Spektralanalyse, dig. Messsignalverarbeitung (Messkette, ADU, Störunterdrückung<br />
DVM, Zähler).<br />
VL Vorlesung MT II - Messen nichtelektrischer Größen: Elementare Begriffe, Messprinzipien,<br />
Kenngrößen und Übertragungseigenschaften, Messfühler für mechanische, thermische,<br />
optische und chemische Größen, Ultraschallmesstechnik, Lasermessverfahren, Störbeeinflussung<br />
von Messsignalen, Messsignalverarbeitung, Anwendungsbeispiele.<br />
UE Übungen MT I - Rechenübungen zu Messen elektrischer Größen: Es werden Aufgaben<br />
aus dem Stoff der Vorlesung „Messen elektrischer Größen“ behandelt.<br />
UE Übungen MT II - Rechenübungen zu Messen nichtelektrischer Größen:
„Tutorial MT II“ - Aufgaben zu folgenden Themen: Messfehler, Linearpotentiometer, Dehnungsmessstreifen,<br />
Pt-Temperaturmesswiderstände, Heißleiter, Thermoelement, induktive<br />
und kapazitive Messaufnehmer, Kennlinien-Linearisierung.<br />
PR Grundpraktikum - Messtechnik: Grundlegende Untersuchungen an Messaufnehmern,<br />
Bauelementen und Schaltungen der Messtechnik, Voraussetzung: VL Messen elektr. Größen<br />
(MTI).<br />
PR Messdatenverarbeitungs-Praktikum I: Ausgehend vom Inhalt der Vorlesung „Messen<br />
elektrischer Größen“ werden Anwendungen der Messdatenverarbeitung am Rechner praktisch<br />
erarbeitet. Voraussetzung: VL Messen elektrischer Größen (MTI).<br />
PR Sensorik Praktikum: Untersuchung verschiedener Messprinzipien der Sensorik; Sensoren<br />
zur Erfassung nichtelektrischer Größen wie Temperatur, Weg, Beschleunigung, optische<br />
Strahlung etc. Berücksichtigung von Einflussgrößen; Auswertung der Messergebnisse; Abschätzung<br />
von Messfehlern.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot der Lehrveranstaltungen richtet sich an Studierende des Hauptstudiums. Für<br />
die Teilnahme an den Praktika ist eine Anmeldung am angebenden Termin erforderlich.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Das Modul „Messtechnik“ können <strong>Wirtschaft</strong>singenieure nach erfolgreicher Teilnahme an den<br />
Praktika durch eine mündliche Prüfung abschließen. Nach schriftlicher Anmeldung im Prüfungsamt<br />
kann ein Prüfungstermin mit dem Sekretariat des Fachgebietes vereinbart werden.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden zu jedem Studienjahr statt. Die Praktika finden in jedem<br />
Semester statt.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen, insbesondere bei den Praktika, wird von den Studierenden<br />
eine Vorbereitung bzw. eine Nachbereitung gefordert, die dem doppelten des ausgewiesenen<br />
Lehrumfangs in Semester-Wochenstunden entsprechen können.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul „Messtechnik“ kann in einem Studienjahr abgeschlossen werden.<br />
195<br />
M 290 Nachrichtentechnik<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. Adam Wolisz<br />
Prof. Dr.-Ing. G. Böck<br />
Sekretariat: Zi.: FT 233 (Wolizs)<br />
Zi.: HFT 505 (Böck)<br />
E-Mail: wolisz@ee.tu-berlin.de<br />
boeck@ee.tu-berlin.de<br />
Internet: http://www-tkn.ee.tu-berlin.de<br />
http://www-mwt.ee.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
196<br />
Zi.: FT 234<br />
Zi.: HFT 504<br />
Tel.: - 23819<br />
Tel.: - 26895<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
Grundzüge der Telekommunikation-<br />
0432 L 360<br />
stechnik<br />
VL B 1 2 WS 3<br />
0432 L 361 Grundzüge der Kommunikationsnetze PR B 1 3 SS 4,5<br />
Hochfrequenztechnische Grundlagen<br />
0431 L 900<br />
drahtloser Kommunikationssysteme<br />
Hochfrequenztechnische Grundlagen<br />
VL B 2 WS 3<br />
0431 L 902 drahtloser Kommunikationssysteme -<br />
Praktikum<br />
PR B 3 SS 4,5<br />
B 1 Eine Kombination mit den Modulen M 545 „Multimediasysteme“ und M 315 „Kommunikationsnetze“ kann wegen der<br />
auftretenden Überlappungen nur in Absprache mit einem Hochschullehrer stattfinden, der beide Module vertritt. Dabei<br />
sind geeignete Ersatzveranstaltungen festzulegen.<br />
Lehrform<br />
Das Modul bietet eine Kombination aus Vorlesung und praktischer Umsetzung und Vertiefung<br />
des Stoffes in Praktika.<br />
Qualifikationsziele<br />
Dieses Modul stellt einen Überblick über das Systemkonzept und die Funktionsweise moderner<br />
(mobilen) Kommunikationssystems sowie die zu deren Konstruktion notwendigen Technologien<br />
dar: grundlegende Hardware zur Übertragung hochfrequenter Signale, Hochfrequenztechnik<br />
im allgemeinen, sowie Kommunikationsarchitekturen und -protokolle.<br />
Qualifikationsziel dieses Moduls ist die Erlangung eines breiten Überblicks über notwendige<br />
Konzepte, Verfahren und Architekturen (mobiler) Telekommunikationsnetze. Ein Absolvent<br />
wird durch die Teilnahme an praktischen Umsetzungen in die Lage versetzt, den Aufwand für<br />
Problemlösungen zu beurteilen und technische Risiken abzuschätzen.<br />
Lehrinhalte<br />
VL Grundzüge der Telekommunikationstechnik: Grundlagen der Kommunikation: Übertragungstechnik,<br />
Leistungs- und Paketvermittlung, Telefonnetze, ISO-OSI Referenzmodell,<br />
Protokollmechanismen, Fehlererkennung, Vielfachzugriff, Wegewahl, Flusskontrolle, x25,<br />
ISDN, LANS, Internet-Working, Anwendungen.<br />
PR Grundzüge der Kommunikationsnetze: Vertiefung der Vorlesung durch Anwendung der<br />
Prinzipien auf reale Probleme: Ansteuerung von Kommunikationshardware am Beispiel drahtloser<br />
Übertragung, Spezifikation und Test von Kommunikationsprotokollen durch formale<br />
Methoden und Tools am Beispiel von Protokollen der Sicherungsschicht, Wegefindung in<br />
Netzwerken, Programmierung von Kommunikationssoftware auf Anwendungsebene (Socket-<br />
Schnittstelle).<br />
Eine Beschreibung der restlichen Vorlesungen aus dem Fachgebiet Telekommunikationsnetze<br />
findet sich bei der Vorstellung des Moduls M 315 Kommunikationsnetze.
VL Hochfrequenztechnische Grundlagen drahtloser Kommunikationssysteme: Systemüberblick<br />
UMTS, GSM, DECT,. Passive und aktive Hochfrequenzbauelemente und Schaltungen<br />
für drahtlose Kommunikationssysteme: Technologie und Materialaspekte, Grundschaltungen<br />
(Verstärker, Oszillatoren, Synthesizer, Modulatoren, Frequenzumsetzer), Antennen und<br />
Wellenausbreitung, Funkkanal.<br />
PR Hochfrequenztechnische Grundlagen drahtloser Kommunikationssysteme: Praktische<br />
Vertiefung des Vorlesungsstoffes<br />
Zusätzlich besteht an beiden Fachgebieten die Möglichkeiten zur Durchführung von Studienund<br />
Diplomarbeiten. Für das jeweils aktuelle Themenangebot sei auf die Webseiten der<br />
beteiligten Fachgebiete verwiesen.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Modul richtet sich an Studierende des Hauptstudiums. Neben den aus dem Vordiplom<br />
erworbenen mathematischen Grundkenntnissen sind insbesondere für die Teilnahme an den<br />
Praktika Kenntnisse im praktischen Umgang mit Rechnern sowie Programmierkenntnisse<br />
erforderlich.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Je nach Veranstaltung werden Leistungspunkte oder Noten durch eine mündliche Prüfung<br />
oder eine Klausur vergeben. Details sind in den Studenteninformationsbroschüren der beiden<br />
beteiligten Fachgebiete nachzulesen. Zusätzlich werden als Prüfungsvoraussetzung zwei<br />
Leistungsnachweise verlangt.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Das Modul wird jedes Studienjahr, beginnend im Wintersemester, angeboten.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
gefordert, die dem Doppelten des ausgewiesenen Lehrumfangs in SWS entsprechen<br />
können (z.B. zur Anfertigung von Praktikumsberichten).<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul kann in einem Studienjahr abgeschlossen werden.<br />
197<br />
M 295 Leistungselektronik<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. S. Bernet Zi.: E 101<br />
Sekretariat: Zi.: E 102 Tel.: - 21444<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: E 13 Tel.: - 25513<br />
E-Mail: Steffen.bernet@tu-berlin.de<br />
Internet: http://pe.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0430 L 518 Leistungselektronik I VL B 2 SS 3<br />
0430 L 519 Leistungselektronik II VL B 2 WS 3<br />
0430 L 522 Rechenübungen Leistungselektronik I UE B 2 SS 3<br />
0430 L 523 Rechenübungen Leistungselektronik II UE B 1 2 WS 3<br />
Simulationsverfahren der Leistungselek-<br />
0430 L 512<br />
tronik<br />
VL W 2 WS 3<br />
0430 L 530 Leistungselektronik - Praktikum LE PR W 3 SS/WS 4,5<br />
B 1 Die LV: Rechenübungen zur Leistungselektronik II kann auch 1-stündig belegt werden. (Anzahl der Aufgaben).<br />
Lehrform<br />
Über das Lehrangebot im Modul Leistungselektronik wird jeweils zu Beginn des Sommerbzw.<br />
Wintersemesters in einer Einführungsveranstaltung informiert, in der auch die Anmeldung<br />
zu den Lehrveranstaltungen stattfindet. Als Lehrformen werden Vorlesungen, Übungen<br />
und Praktika verwendet.<br />
Qualifikationsziele<br />
Im Modul Leistungselektronik wird das Umformen elektrischer Energie mit Hilfe von Leistungshalbleitern<br />
behandelt. In hochentwickelten Industrieländern wird etwa ein Drittel der<br />
gesamten elektrischen Energie durch Leistungselektronik umgeformt. Die Leistungselektronik<br />
stellt somit weltweit als Basistechnologie einen der am schnellsten wachsenden Industriezweige<br />
dar. Deutschland ist auf dem Gebiet der Leistungselektronik durch zahlreiche Großunternehmen<br />
(z.B. ABB, Alstom, Bombardier, Infinion, Siemens, etc.) und mittelständische<br />
Unternehmen (z.B. Bosch, Enercon, Eurodrive, Semikron, etc.) auf dem Weltmarkt führend.<br />
In dem technischen Modul Leistungselektronik werden Kenntnisse vermittelt, die für die<br />
Entwicklung und das Management unterschiedlicher Industriezweige wie z.B. Automatisierungstechnik,<br />
Verkehrstechnik (einschließlich Automobiltechnik), Medizintechnik, Elektronik,<br />
Energietechnik und Erneuerbare Energien essentiell sind.<br />
Lehrinhalte<br />
In den Lehrveranstaltungen der Leistungselektronik werden die elektronischen Schalter im<br />
Hinblick auf ihre Anwendung in der elektrischen Energie- und Automatisierungstechnik besprochen.<br />
Des weiteren wird die Funktionsweise von leistungselektronischen Schaltungen<br />
(z.B. Gleich- und Wechselrichtern, Gleichspannungswandlern, etc.) erläutert, und es werden<br />
ausführlich die mit diesen Schaltungen möglichen Steuerverfahren bearbeitet. Der Einsatz<br />
leistungselektronischer Schaltungen in verschiedenen Anwendungen wie z.B. der Automatisierungstechnik,<br />
Verkehrstechnik, Energietechnik, Medizintechnik und der Automobiltechnik<br />
werden diskutiert. Auch neuartige Technologien wie z.B. Silizium Carbid Halbleiter, Hybridund<br />
Brennstoffzellenautos, Mikroturbinen, etc. und die Umsätze großer Unternehmen mit<br />
Produkten und Systemen der Leistungselektronik werden dargestellt.<br />
Leistungselektronik I: Grundbegriffe und Grundgesetze der Leistungselektronik, Dioden, Thyristoren,<br />
abschaltbare Leistungshalbleiter, Kühlung, Wechsel- und Drehstromsteller, netzgeführter<br />
Gleich- und Wechselrichter, Blindleistung, lastgeführte Stromrichteranwendungen<br />
198
Leistungselektronik II: Selbstgeführte Stromrichter, Gleichspannungswandler, Pulsweitenmodulation,<br />
Zwischenkreis mit eingeprägter Spannung bzw. Strom, Resonanzumrichter, Stromrichter<br />
in industriellen Anwendungen, Schienenfahrzeugen, unterbrechungsfreien Stromversorgungen,<br />
der Medizin- und Automobiltechnik sowie bei erneuerbaren Energien.<br />
Rechenübungen zur Leistungselektronik I: Übungsaufgaben zu leistungselektronischen<br />
Schaltungen und zur Dimensionierung von Leistungshalbleitern, zu netzgeführten Gleich- und<br />
Wechselrichtern.<br />
Rechenübungen zur Leistungselektronik II: Übungsaufgaben zu selbstgeführten Stromrichtern<br />
und Gleichspannungswandlern, zu Um-richter-Steuerverfahren einschließlich Pulssteuerverfahren.<br />
Diese LV kann auch 1-stündig belegt werden. (Anzahl der Aufgaben).<br />
Simulationsverfahren der Leistungselektronik: Einführung in verschiedene Simulationsprogramme<br />
(z.B. Saber, Pspice, Simplorer, MAT-LAB), Modellierung und Simulation von Halbleiterbauelementen,<br />
Schaltungen und Systemen der Leistungselektronik auf unterschiedlichen<br />
Nährungsebenen, Simulationsaufgaben werden in Projekten bearbeitet.<br />
Leistungselektronik-Praktikum LE: Untersuchungen an verschiedenen Stromrichterschaltungen<br />
(mit Netz- und Lastführung, selbstgeführte Schaltungen). Untersuchungen an abschaltbaren<br />
Bauelementen. Voraussetzung: VL Leistungselektronik I.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot der Lehrveranstaltungen richtet sich an Studierende des Hauptstudiums.<br />
Grundkenntnisse aus dem Fach Grundlagen der ET werden vorausgesetzt.<br />
Die Lehrveranstaltung Leistungselektronik II baut auf der Lehrveranstaltung Leistungselektronik<br />
I auf. Beide Lehrveranstaltungen sollten deshalb nacheinander wahrgenommen werden.<br />
Die Lehrveranstaltung Leistungselektronik-Praktikum sollte parallel zu der Lehrveranstaltung<br />
Leistungselektronik II und die Lehrveranstaltung Simulationsverfahren der Leistungselektronik<br />
nach der Lehrveranstaltung Leistungselektronik II durchgeführt werden.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Die Vorlesungen Leistungselektronik I und II werden mündlich geprüft. Die Vorlesung Simulationsverfahren<br />
der Leistungselektronik wird auf der Basis einer prüfungsrelevanten Studienleistung<br />
geprüft. Für die Rechenübungen zur Leistungselektronik I und II werden Übungsscheine<br />
erteilt und für das Leistungselektronik-Praktikum wird die erfolgreiche Teilnahme<br />
bestätigt.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden in jedem Studienjahr statt.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
gefordert, die dem Doppelten des ausgewiesenen Lehrumfangs in SWS entsprechen<br />
können.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul Leistungselektronik kann in einem Studienjahr abgeschlossen werden. Bei Wahl<br />
der Lehrveranstaltung: Simulationsverfahren der Leistungselektronik werden bis zum Abschluss<br />
des Moduls drei Semester benötigt.<br />
199<br />
M 300 Mikroelektronik<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. H. Klar Zi.: EN 421<br />
Sekretariat: Zi.: EN 4 Tel.: - 25435/-21156<br />
E-Mail: klar@mikro.ee.tu-berlin.de<br />
Internet: http://mikro.ee.tu-berlin.de/ifm/<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0433 L 608 Integrierte Schaltungen (Prof. Klar) VL B 2 WS 3<br />
0433 L 609 Integrierte Schaltungen (Prof. Klar) UE B 1 WS 1,5<br />
Physik und Technologie der Halbleiter-<br />
0431 L 105<br />
bauelemente<br />
VL B 2 WS 3<br />
Physik und Technolgie der Halbleiter-<br />
0431 L 200<br />
bauelemente<br />
UE B 1 WS 1,5<br />
Analog- und Digitalelektronik (Prof.<br />
0430 L 180 VL B 3 WS 4,5<br />
0430 L 280<br />
200<br />
Orglmeister)<br />
Rechenübungen zu Analog- und Digitalelektronik<br />
(Prof. Orglmeister)<br />
UE B 1 WS 1,5<br />
Qualifikationsziele<br />
Integrierte Schaltungen haben eine Schlüsselstellung in der modernen Elektrotechnik gewonnen;<br />
jeder Elektroingenieur gleich welcher Fachrichtung wird in irgendeiner Weise von<br />
integrierten Schaltungen abhängen, sie aktiv verwenden oder selbst solche Schaltungen<br />
entwerfen.<br />
Den Grundstock legen für die Fachrichtung Mikroelektronik die drei aufeinander abgestimmten<br />
Teile: „Integrierte Schaltungen“, Physik und Technologie der Halbleiterelemente“ und<br />
„Analog- und Digitalelektronik“.<br />
Lehrinhalte<br />
Integrierte Schaltungen: Grundlagen der integrierten Silizium-Schaltungstechnik, Physikalische<br />
und technologische Basis sowie Transistormodellbildung aus schaltungstechnischer<br />
Sicht; MOS-, Bipolar und BI MOS-Grundschaltungen; statisches und dynamischer Verhalten;<br />
bistabile Schaltungen, Bipolar- und MOS-Logikfamilien; praktischer Umgang mit Spice-<br />
Computer-Simulationen und einem Layout-Editor.<br />
Physik und Technologie der Halbleiterbauelemente: Silizium-Planartechnologie (Si-Reinigung<br />
und Oxidation; Diffusion, Ionenimplantation und Epitaxie, Lithographie); Schichtwiderstand;<br />
realer pn-Übergang, Recombination, Hochinjekti-on); Schottky-Übergang und Ohmscher<br />
Kontakt; Halbleiteroberfläche (Bandverbiegung, MOS-Energiebändermodell, parasitäre Ladungen,<br />
CV-Versuch).<br />
Analog- und Digitalelektronik: Aktive Filter, Rauschen, Verstärkertechnik, AD-/DA-Umsetzer,<br />
analoge Spezialschaltungen, programmierbare Schaltungen, Mikroprozessortechnik, Signalprozessoren,<br />
digitale Systeme.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Prüfungsvoraussetzung: Mindestens ein Leistungsnachweis. Prüfung: Klausur über alle drei<br />
Teil-Lehrveranstaltungen.
M 305 Rechnerarchitektur<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. Hans Liebig Zi.: FR 3050<br />
Sekretariat: Zi.: FR 3-2 Tel.: - 73130<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: Tel.:<br />
E-Mail: liebig@cs.tu-berlin.de<br />
Internet: http://rosw.cs.tu-berlin.de/<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
Prinzipien der Rechnerstrukturen - Pro-<br />
0433 L 215<br />
zessororganisation<br />
VL B 2 WS 3<br />
Prinzipien der Rechnerstrukturen - Prozessororganisation<br />
UE B 2 WS 3<br />
Prinzipien der Rechnerstrukturen -<br />
0433 L 217<br />
Ein-/Ausgabeorganisation<br />
VL B 2 SS 3<br />
Prinzipien der Rechnerstrukturen -<br />
Ein-/Ausgabeorganisation<br />
UE B 2 SS 3<br />
0433 L 226 Prozessor- und Rechnerarchitekturen SE B 2 WS 3<br />
Lehrform<br />
Vorlesungen, Übungen, Seminar<br />
Qualifikationsziele<br />
Der Informatik-Duden sieht Rechnerarchitektur so: er versteht darunter die Gesamtheit der<br />
Bauprinzipien einer Datenverarbeitungsanlage, also Darstellung der Daten, Auswahl der<br />
Maschinenbefehle, Aufbau der Rechnerkomponenten, d.h. von Prozessoren, von Speichern,<br />
von Controllern und von Interface-Adaptern für den Anschluss der Rechnerperipherie. Zu den<br />
Bauprinzipien gehört natürlich auch der "Bauplan", nach dem die "Einzelteile zu einem Ganzen"<br />
zusammengeschaltet werden.<br />
Da parallel ablaufende Vorgänge in Rechenanlagen eine große Rolle spielen, werden zur<br />
Beherrschung der Komplexität besondere Darstellungsmittel in den Lehrveranstaltungen<br />
benutzt, wie Fließband-Graphen und Petri-Netze.<br />
Lehrinhalte<br />
Prinzipien der Rechnerstrukturen - Prozessororganisation:<br />
Elementare informationsverarbeitende Maschinen. Aufwands-, geschwindigkeits- und durchsatzoptimale<br />
Systeme. Prozessorentwurf und Mikroprogrammierung. Rechner mit reduziertem<br />
Befehlssatz (RISCs) und komplexem Befehlssatz (CISCs). Höhere Prozessorfunktionen<br />
im Zusammenwirken mit der Assemblerprogrammierung.<br />
Prinzipien der Rechnerstrukturen - Ein-/Ausgabeorganisation:<br />
Aufbau und Abläufe der an der Ein-/Ausgabe beteiligten Funktionseinheiten mit Schwerpunkt<br />
auf Datenübertragung, Adressraumaufteilung, Prozessorinterrupt, Busarbitration. Des weiteren<br />
Ein-/Ausgabe mit Interface-Adaptern, Controllern und Peripheriebussen in Einmasterund<br />
Multimastersystemen.<br />
Prozessor- und Rechnerarchitekturen:<br />
Moderne Prozessoren und Rechner, wie PowerPC, UltraSPARC, Pentium, Itanium, Athlon,<br />
ARM (XScale), Signalprozessoren, JVM (Java Virtual Machine), SMP- und MPP-Systeme.<br />
Rechnerkomponenten, wie Chip-Sätze, Grafikbeschleuniger, parallele und serielle Busse.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Für die Teilnahme an den Lehrveranstaltungen sind Grundkenntnisse in Boolescher Algebra,<br />
Digitalelektronik und Programmierung erwünscht. Sind diese nur gering, so ist die Einhaltung<br />
201<br />
der oben angegebenen Reihenfolge der Lehrveranstaltungen zweckmäßig.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
LNW: 1 SE-Schein für das Seminar.<br />
Prüfung: mündlich über Prinzipien der Rechnerstrukturen.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Jeweils einmal im Studienjahr<br />
202
M 310 Lichttechnik<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. rer. nat. H. Kaase Zi.: E 303<br />
Sekretariat: Zi.: E 302 Tel.: - 22277<br />
E-Mail: lichttechnik@ee.tu-berlin.de<br />
Internet: http://ntife.ee.tu-berlin.de/lichttechnik/<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0430 L 601 Grundlagen der Lichttechnik VL B 2 WS 3<br />
0430 L 602 Übungen zu Grundlagen der Lichttechnik UE B 2 WS 3<br />
0430 L 625 Beleuchtungstechnik VL B 2 SS 3<br />
0430 L 624 Übungen zu Beleuchtungstechnik UE W 2 SS 3<br />
Solarstrahlung: Grundlagen und Wirkun-<br />
0430 L 613<br />
gen<br />
VL W 2 WS 3<br />
0430 L 301 Farbmetrik VL W 2 SS 3<br />
Lampen und Leuchten (Experimentalvor-<br />
0430 L 605 VL W 2 SS 3<br />
0430 L 608<br />
lesung)<br />
Vorschalttechnik für Lichtquellen (Experimentalvorlesung)<br />
VL W 2 WS 3<br />
Lehrform<br />
Die Grundlagen werden in der Vorlesung vermittelt und in Übungen und Praktika an praxisorientierten<br />
Beispielen vertieft.<br />
Qualifikationsziele<br />
In der Lichttechnik sollen die Teilnehmer sowohl Grundlagen der Photonik als auch technische<br />
Möglichkeiten der Lichterzeugung kennen lernen. Die Anwendung liegt in der Optimierung<br />
elektrischer Energiesysteme in Gebäuden.<br />
Lehrinhalte<br />
Grundlagen der Lichttechnik: Wesen des Lichts, Größen und Einheiten, lichttechnische Stoffkennzahlen,<br />
physiologische Grundlagen, Photometrie und Farbmessung, Lampen, Lichtmesstechnik.<br />
Beleuchtungstechnik: Leuchten, Innenraumbeleuchtung mit künstlichem Licht und Tageslicht,<br />
Lichtqualität, Lichtplanung.<br />
Solarstrahlung: Natürliche Strahlungsquellen, Einfluss der Atmosphäre, Sonnensimulation,<br />
physikalische, chemische und medizinische Wirkungen, Solarenergiewandlung, Tageslichttechnik.<br />
Farbmetrik: Farbvalenzmetrik, Farbmischung, Farbenraum, Farbtafel, Normvalenzsystem,<br />
Farbmessung.<br />
Lampen und Leuchten: Physik der Lichterzeugung, Temperaturstrahler, Gasentladungsstrahler,<br />
Farbeigenschaften. Anwendungsgebiete und <strong>Wirtschaft</strong>lichkeit.<br />
Vorschalttechnik: Elektronische Vorschaltgeräte, Dimmung, Netzrückwirkungen, Fourieranalyse.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Es werden Kenntnisse in den Grundlagen der Elektrotechnik vorausgesetzt. Interesse an<br />
physikalischen Wirkungsprinzipien und experimentellem Arbeiten wird erwartet.<br />
203<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Die Leistungspunkte werden aufgrund von mündlichen Prüfungen vergeben. Intensive Mitarbeit<br />
in den Praktika und sorgfältig ausgearbeitete Laborprotokolle werden erwartet.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
2semestrig<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen LV wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung gefordert, die<br />
etwa dem ausgewiesenen Umfang der LV in SWS entspricht. Als grobe Orientierung für den<br />
Arbeitsaufwand kann der Faktor 2 angesetzt werden.<br />
Dauer des Moduls<br />
2 Semester<br />
204
M 315 Kommunikationsnetze<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. A. Wolisz Zi.: FT 234<br />
Sekretariat: Zi.: FT 233 Tel.: - 23819<br />
E-Mail: wolisz@ee.tu-berlin.de<br />
Internet: http://www-tkn.ee.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0432 L 301 Kommunikationsnetze VL B 2 WS 3<br />
0432 L 302 Kommunikationsnetze (Übung) UE B 1 WS 1,5<br />
0432 L 303 Kommunikationsnetze (Praktikum) PR B 3 SS 6<br />
0432 L 304 Leistungsbewertung von Kommunikationsnetzen<br />
VL W 2 SS 3<br />
0432 L 310 Kommunikationstechnische Systeme –<br />
VL W 2 SS 3<br />
Mobilkommunikation<br />
0432 L 312 Breitband-Netztechnologien VL W 2 SS 3<br />
0432 L 335 Kommunikation in verteilten Systemen VL W 2 SS 3<br />
0432 L 339 Network Security VL W 2 WS 3<br />
0432 L 340 Advanced Internet Services VL W 2 WS 3<br />
0432 L 341 Entwurf von Kommunikationssystemen IV W 2 WS 3<br />
0432 L 342 Praxis der Simulation VL W 2 SS 3<br />
Lehrform<br />
Aufbauend auf einem Basisblock, der eine Einführung in Theorie und Praxis der Architektur<br />
und Protokolle von Kommunikationsnetzen bietet, bietet dieses Modul ein thematische umfassendes<br />
Angebot an Vorlesungen, in denen unterschiedliche Aspekte der Technologie und<br />
Methodologie der Kommunikationsnetze und ihrer Bewertung vertieft werden können.<br />
Qualifikationsziele<br />
Ein Absolvent dieses Moduls besitzt einen umfassenden und detaillierten Einblick in den<br />
Aufbau und die Architektur von Kommunikationssystemen sowie in die in diesen Systemen<br />
verwendeten Protokollen. Durch die verpflichtende Teilnahme an Übung und Praktikum ist er<br />
auch in der Lage, den Aufwand und die Risiken einer technischen Umsetzung dieser Prinzipen<br />
zu beurteilen.<br />
Lehrinhalte<br />
Aktualisierte Beschreibungen der einzelnen Veranstaltungen sind unter http://www-tkn.ee.tuberlin.de/curricula/ueberblick.html<br />
zu finden. Wir empfehlen dringend, diese aktuellen Informationen<br />
zu rate zu ziehen!<br />
Kommunikationsnetze: Grundkonzepte der Kommunikation und Verkehrstheorie; Formale<br />
Sprachen für Kommunikationsdienste und Protokolle; Übertragungskanäle und deren Eigenschaften,<br />
Leitungs- und Paketvermittlung; Telefonnetze; ISO/OSI Referenzmodell; Protokollmechanismen:<br />
Verbindungsverwaltung, Fehlererkennung, Vielfachzugriff, Wegefindung,<br />
Flusskontrolle, Überlastabwehr, Netzkopplung und Ende-zu-Ende Kommunikation. Klassische<br />
Netze: X-25 Netze, Lokale Netze, ISDN, Internet. Höhere Protokollschichten und Netzdienste;<br />
Probleme der Implementierung von Kommunikationsprotokollen und Schnittstellen<br />
zur Benutzung der Kommunikationsdienste, Netzwerkmanagement, Sicherheit in Kommunikationssystemen.<br />
Kommunikationsnetze Übung: Begleitende Veranstaltung zur VL Kommunikationsnetze.<br />
Kommunikationsnetze Praktikum: Vertiefung der Vorlesung durch Anwendung der Prinzipien<br />
205<br />
auf reale Probleme: Ansteuerung von Kommunikationshardware am Beispiel drahtloser<br />
Übertragung, Spezifikation und Test von Kommunikationsprotokollen durch formale Methoden<br />
und Tools am Beispiel von Protokollen der Sicherungsschicht, Wegefindung in Netzwerken,<br />
Programmierung von Kommunikationssoftware auf Anwendungsebene (Socket-<br />
Schnittstelle).<br />
Leistungsbewertung von Kommunikationsnetzen: Einführung in die Konzepte und Methoden<br />
der Leistungsbewertung. Storchstische diskrete Systeme. Grundlagen der Simulation: Quellen,<br />
Herstellung der Simulationsmodelle; statistische Auswertung der Simulationsergebnisse;<br />
Markowsche Ketten; Einführung in die Warteschlangentheorie; M/M/1 Warteschlangen; Abweichungen<br />
von dem Grundmodell, nicht markowsche Systeme. Warteschlangennetze;<br />
approximative Verfahren, Operationale Analyse. Experimentplanung. Als Beispiele werden<br />
Probleme der Kommunikationsnetze angesprochen.<br />
Praxis der Simulation: Diese Veranstaltung behandelt Simulation als Werkzeug zur Leistungsbewertung<br />
von Systemen unter einem pragmatischen, von Anwendersicht geprägtem<br />
Gesichtspunkt Schwergewicht liegt dabei auf der Simulation sog. diskreter, stochastischer<br />
Systeme. Ausgehend von der Fragestellung, ein einfaches System zu simulieren werden<br />
Konzepte schrittweise verallgemeinert und geeignete Werkzeuge zur Unterstützung der<br />
Simulationserstellung eingeführt. Fragen der Modellierung von Eingabewerten, der Durchführung<br />
von Simulationen und der korrekten statistischen Auswertung werden diskutiert. Der<br />
notwendige mathematische Hintergrund wird jeweils bedarfsbezogen eingeführt.<br />
Kommunikationstechnische Systeme - Mobilkommunikation: Im Gegensatz zu der Einführungsvorlesung<br />
"Kommunikationsnetze" wo als Schwerpunkt die einzelnen Mechanismen<br />
ausgewiesen werden, ist die Veranstaltung "Kommunikationstechnische Systeme der Mobilkommunikation"<br />
grundsätzlich am Systemgedanken fokussiert. Systeme der Mobilkommunikation<br />
bilden ein sehr gutes Beispiel der komplexen gegenseitigen Zusammenhänge unterschiedlicher<br />
Mechanismen. Andererseits sind, während der rasanten Geschwindigkeit des<br />
Wachstums, die Kenntnisse der Systeme der Mobilkommunikation sehr wichtig. Es werden<br />
im besonderen Detail die Entwicklungen in dem Bereich Drahtlose Lokale Netze und deren<br />
Einbindung ins Internet diskutiert. Darüber hinaus werden Technologien wie: BlueTooth,<br />
Home RF, GSM (mit Ergänzungen HCSCD, GPRS, EDGE), bis zu dem kommendem UMTS<br />
dargestellt. Einige Termine/Probleme werden durch eingeladene Experten aus der Industrie,<br />
die aktiv an den Teilproblemen arbeiten, wahrgenommen.<br />
Breitband-Netztechnologie: Optische Übertragungstechnik als Basis der Breitbandnetztechnologien,<br />
FDDI, DQDB, SMDS, Frame Relay, Fast Ethernet, VGAny LAN, ATM Technologie<br />
als Basis für Breitband ISDN, Integration von ATM und Internet, MPLS, Voll Optische Netze<br />
(WDM), Dienstqualitäten zur Unterstützung multimedialer Kommunikation.<br />
Advanced Internet Services: Survey and analysis of existing and emerging advanced Internet<br />
protocols and mechanisms for multimedia communication, content delivery, and e-business<br />
services.<br />
Entwurf von Kommunikationssystemen: Diese LV behandelt Spezifikationsmethoden, die den<br />
Entwurfsprozess von Kommunikationsprotokollen effektiver gestalten und deren Interoperabilität<br />
sichern helfen. Es werden die Verifikation des Protokollverhaltens sowie das Prototyping<br />
und Testen von Protokollen betrachtet. Beispielhaft werden Protokolle des Internets untersucht.<br />
Kommunikation in verteilten Systemen: Die VL untersucht, wie Kommunikationsparadigmen<br />
und -protokolle gestaltet werden, um in einem verteilten System einen gegebenen Zweck zu<br />
erzielen. Bsp. sind shared memory, client/server, Echtzeitkommunikation, Gruppenkommuni-<br />
206
kation, verteilte Betriebssysteme, Interprozesskommunikation, Middleware, verteilte Anwendungen<br />
in ad hoc Netzen.<br />
Network Security: Ausgehend von den existierenden Bedrohungen und den daraus erwachsenden<br />
Anforderungen an die Netzwerksicherheit werden zunächst grundlegende Sicherheitsdienste<br />
und -mechanismen eingeführt und im weiteren Verlauf ihre Integration in Netzwerkprotokolle<br />
und -architekturen diskutiert.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Modul richtet sich an Studierende des Hauptdiploms. Neben den aus dem Vordiplom<br />
erworbenen mathematischen Grundkenntnissen sind insbesondere für die Teilnahme an den<br />
Praktika Kenntnisse im praktischen Umgang mit Rechnern sowie Programmierkenntnisse<br />
erforderlich. Zusätzlich sind, je nach Wahlfach, Kenntnisse in Stochastik hilfreich.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Je nach Veranstaltung werden Leistungspunkte oder Noten durch eine mündliche Prüfung<br />
oder eine Klausur vergeben. Bei Belegung von mehr als 10 SWS in diesem Modul muss<br />
zuvor eine Rücksprache mit Prof. Wolisz erfolgen.<br />
Eine Kombination mit den Modulen M 290 Nachrichtentechnik und „M 545 Multimediasysteme“<br />
kann wegen der auftretenden Überlappungen nur in Absprache mit einem Hochschullehrer<br />
stattfinden, der beide Module vertritt. Dabei sind geeignete Ersatzveranstaltungen festzulegen.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Das Modul wird jedes Studienjahr, beginnend im Wintersemester, angeboten.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
gefordert, die dem Doppelten des ausgewiesenen Lehrumfangs in SWS entsprechen<br />
können.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul kann in einem Studienjahr abgeschlossen werden.<br />
207<br />
M 320 Hochfrequenztechnik mobiler Funksysteme<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. Georg Böck Zi.: HFT 504<br />
Sekretariat: Zi.: HFT 505 Tel.: 314-26895<br />
E-Mail: boeck@tu-berlin.de<br />
Internet: http://www-mwt.ee.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung<br />
Hochfrequenztechnische Grundlagen<br />
LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0431 L 900<br />
drahtloser Kommunikationssysteme<br />
(Foundations of RF-Circuits and Systems<br />
for Wireless Communications)<br />
Hochfrequenztechnische Grundlagen<br />
drahtloser Kommunikationssysteme<br />
VL B 2 WS 3<br />
0431 L 902 (Foundations of RF-Circuits and Systems<br />
for Wireless Communications -<br />
Practical Course)<br />
PR B 3 SS 4,5<br />
Hochfrequenz-Schaltungs- und System-<br />
0431 L 903<br />
entwurf mobiler Kommunikationssysteme<br />
PJ B 5 SS 4,5<br />
Lehrform<br />
Kombination aus Vorlesung, Praktikum und Projekt<br />
Qualifikationsziele<br />
Die 10stündige Veranstaltung soll einen Überblick über Hochfrequenzsystemkonzept und<br />
Schaltungstechnik heutiger mobiler Funksysteme verschaffen. Durch das Praktikum und das<br />
Projekt wird ein sehr praxisnaher Kontakt zu heutigen, modernen Entwicklungsmethoden von<br />
Hochfrequenzschaltungen hergestellt.<br />
Lehrinhalte<br />
VL Hochfrequenztechnische Grundlagen drahtloser Kommunikationssysteme: Systemüberblick<br />
UMTS, GSM, DECT,. Passive und aktive Hochfrequenzbauelemente und Schaltungen<br />
für drahtlose Kommunikationssysteme: Technologie und Materialaspekte, Grundschaltungen<br />
(Verstärker, Oszillatoren, Synthesizer, Modulatoren, Frequenzumsetzer), Antennen und<br />
Wellenausbreitung, Funkkanal.<br />
PR Hochfrequenztechnische Grundlagen drahtloser Kommunikationssysteme: Praktische<br />
Vertiefung des Vorlesungsstoffes<br />
PJ Hochfrequenz- Schaltungs- und Systementwurf mobiler Kommunikationssysteme: Entwurf,<br />
Simulation und Aufbau ausgesuchter Funktionsblöcke mobiler Hochfrequenzsysteme<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Abgeschlossenes Vordiplom; VL 0431 L 900 und PR 0431 L 902 können im Rahmen eines<br />
Hauptfaches nur einmal besucht werden.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Prüfungsvoraussetzung: zwei Leistungsnachweise (Leistungsnachweise für Praktikum und<br />
Projekt); Prüfung: Klausur und/oder mündlich (ggf. ergänzt durch schriftliche Aufgaben).<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Veranstaltungen werden im Jahreszyklus angeboten<br />
Arbeitsaufwand<br />
208
Es wird die Vor- und Nachbearbeitung der VL empfohlen. Für PR und PJ wird die Abgabe<br />
eines Berichtes verlangt.<br />
Dauer des Moduls<br />
Ein Studienjahr<br />
209<br />
M 325 Konstruktiver Ingenieurbau<br />
Modulverantwortlicher: Prof.: Dr. J. Lindner/Prof. Dr. D. Bamm<br />
Prof. Dr. M. Specht<br />
Prof. Dr. E. Cziesielski<br />
Sekretariat: Zi.: B 1 (Lindner/Bamm)<br />
Zi.: B 2 (Specht)<br />
Zi.: TIB1-B3 (Cziesielski)<br />
E-Mail: stahlbau@tu-berlin.de<br />
stahlbeton@tu-berlin.de<br />
e.cziesielski@tu-berlin.de<br />
Internet: http://www.tu-berlin.de/fb9/stahlbau/<br />
http://felix.bv.tu-berlin.de/<br />
Lehrveranstaltungen<br />
210<br />
Zi.: B 303<br />
Zi.: B 203<br />
Zi.: TIB 13B-420<br />
Tel.: -23318<br />
Tel.: -23316<br />
Tel.: -72141<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0630 L 321 KI I: Konstruktiver Ingenieurbau I IV B 4 WS 6<br />
0630 L 322 KI II: Konstruktiver Ingenieurbau II IV B 8 WS 12<br />
Lehrinhalte<br />
Konstruktiver Ingenieurbau I: Einführung in die Berechnungs- und Konstruktionsprinzipien<br />
von Stahl- und Stahlbeton-Tragwerken unter Berücksichtigung der spezifischen Materialeigenschaften.<br />
Bemessung in bezug auf Druck/Zug, Biegung, Querkraft und Torsion. Anschlüsse<br />
und Verbindungsmittel.<br />
Konstruktiver Ingenieurbau II: Fortsetzung von Konstruktiver Ingenieurbau I : Konstruktionsprinzipien<br />
und wesentliche Bauelemente des Stahl- und Stahlbetonbaus. Einführung in den<br />
baulichen Brandschutz.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Die Betreuung und Verwaltung der Studenten wird entsprechend den Anfangsbuchstaben der<br />
Familiennamen in den genannten Fachgebieten vorgenommen. Für Lehrveranstaltungen ist<br />
eine Anmeldung nicht erforderlich; für die Betreuung wird um eine Anmeldung in den Sekretariaten<br />
gebeten. Bitte beachten Sie auch die Ankündigungen an den Anschlagbrettern der<br />
Fachgebiete.<br />
Stahlbau: Prof.: Dr. J. Lindner/Prof. Dr. D. Bamm; Name Stud.: (A-H)<br />
Stahlbetonbau: Prof. Dr. M. Specht; Name Stud. (I – R)<br />
Allgemeiner Ingenieurbau: Prof. Dr. E. Cziesielski; Name Stud.: (S - Z)<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Zu KI I und KI II ist ein gemeinsamer Entwurf anzufertigen, der Elemente aus den 3 Lehrgebieten<br />
enthält. Als Bearbeitungszeit sind 4 SWS (180 h) vorgesehen. Die erfolgreiche Bearbeitung<br />
des Entwurfs wird in einer Rücksprache festgestellt.<br />
Ferner ist die erfolgreiche Beteiligung an einer 3-stündigen Bemessungsklausur, die Elemente<br />
aus den beiden Lehrgebieten Stahlbau und Stahlbetonbau enthält, erforderlich.<br />
Wenn beide Leistungen erfüllt sind, wird ein Übungsschein ausgestellt, der zur Meldung zur<br />
Diplom-Hauptprüfung berechtigt.<br />
Die mündliche Prüfung dauert ca. 30 Minuten. Die Prüfung erfolgt durch den Professor eines<br />
der drei Fachgebiete und umfasst die Lehrinhalte aller Lehrgebiete.
M 330 Baubetrieb und Baumaschinen<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. B. Kochendörfer Zi.: TIB 409<br />
Sekretariat: Zi.: TIB 1-B 6 Tel.: - 72330<br />
E-Mail: baubetrieb@baubetrieb.tu-berlin.de<br />
Internet: www.baubetrieb.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
Baubetrieb und Baumaschinen I - Const-<br />
0630 L 601<br />
ruction Management I<br />
IV B 3 WS 4,5<br />
Baubetrieb und Baumaschinen II - Con-<br />
0630 L 602<br />
struction Management II<br />
IV B 2 SS 3<br />
Baubetrieb und Baumaschinen III.1 -<br />
0630 L 603<br />
Construction Management III.1<br />
IV W 2 WS 3<br />
Baubetrieb und Baumaschinen III.2 -<br />
0630 L 604<br />
Construction Management III.2<br />
IV W 2 SS 3<br />
Projektmanagement - Project manage-<br />
0630 L 553<br />
ment<br />
IV W 2 SS 3<br />
Seminar zur Vertiefung Baubetrieb -<br />
0630 L 610<br />
Seminar in construction management<br />
Deutsches und internationales Bauver-<br />
SE W 2 SS 3<br />
0630 L 552 tragsrecht - National and international<br />
law of construction contracts<br />
VL W 2 WS 3<br />
Gebäudemanagement - Facility man-<br />
0630 L 611<br />
agement<br />
Finanzierung/Bilanzierung in der Bau-<br />
IV W 2 WS 3<br />
0630 L 615 wirtschaft - Financing and accounting in<br />
construction industry<br />
Personalmanagement in der Bau-<br />
IV W 2 SS 3<br />
0630 L 617 wirtschaft - Human ressource management<br />
in construction industry<br />
Projektentwicklung und Immobilienman-<br />
VL W 2 WS 3<br />
0630 L 618 agement - Project development and real<br />
estate management<br />
VL W 2 SS 3<br />
Lehrform<br />
Im Rahmen des Moduls Bauwirtschaft und Baubetrieb steht den Studenten ein modulares<br />
Lehrangebot zur Auswahl, das sie je nach den gewählten Studienschwerpunkten inhaltlich<br />
und zeitlich auf ihre Ziele ausrichten können. Als Lehrformen werden Integrierte Veranstaltungen,<br />
Vorlesungen und Seminare eingesetzt. Zur Vertiefung spezifischer Fragestellungen<br />
der Kalkulation und der Ablaufplanung werden im Frühjahr zusätzlich Kolloquien angeboten.<br />
Qualifikationsziele<br />
Ziel des Fächerangebotes ist die Vermittlung vertiefter Kenntnisse über die betriebswirtschaftlichen<br />
und technisch-ökonomischen Vorgänge im Baubetrieb als <strong>Wirtschaft</strong>sunternehmen<br />
oder im einzelnen Bauprojekt. Hierzu gehören fachübergreifend und unabhängig von der<br />
technisch-konstruktiven Aufgabe im Einzelfall alle Methoden und Verfahren zur Planung,<br />
Steuerung und Optimierung der technisch-wirtschaftlichen Zusammenhänge im Unternehmen<br />
oder im einzelnen Projekt, und zwar über alle Planungs- und Realisierungsphasen hinweg.<br />
Lehrinhalte<br />
Das Modul Baubetrieb und Baumaschinen (I u. II) ist ein Querschnittsfach, das die betriebswirtschaftlichen,<br />
produktionsplanerischen und verfahrenstechnischen Grundlagen der Bau-<br />
211<br />
ausführung vermittelt. Die vertiefenden Lehrveranstaltungen zu Baubetrieb und Baumaschinen<br />
(III.1 u. III.2) vermitteln fortgeschrittene Kenntnisse zur Arbeitsvorbereitung einschließlich<br />
der Maschineneinsatzplanung, zur Bauleitung inklusive der Kontrolle und Steuerung<br />
des Bauablaufs sowie zur Bauvertragsgestaltung und -abwicklung.<br />
Die VL Projektmanagement befasst sich mit der Einbindung des Projektmanagements in die<br />
Projektstruktur, den Aufgaben des Projektmanagers während eines laufenden Projektes und<br />
Abrechnungsfragen.<br />
In der VL Deutsches und internationales Bauvertragsrecht werden die Themen Werkvertragsrecht<br />
nach dem BGB, Verdingungsordnung für Bauleistungen (VOB) und Conditions of<br />
Contract (Auslandsbau) behandelt.<br />
Schwerpunkt der VL Gebäudemanagement ist das „Facility Management (FM)“ und die damit<br />
zusammenhängenden Aufgaben und Problemfelder.<br />
In der VL Finanzierung/Bilanzierung werden Finanzierungsformen und -instrumente im Hinblick<br />
auf die Besonderheiten der Baubranche erläutert. Speziell wird auf Problemstellungen<br />
der Bilanzierung in Bauunternehmen eingegangen.<br />
In der VL Projektentwicklung und Immobilienmanagement werden folgende Aspekte vertieft<br />
behandelt: Die Projektentwicklung als Prozess, Risiken der Projektentwicklung, projektbestimmende<br />
Faktoren, Standort- und Marktanalysen, <strong>Wirtschaft</strong>lichkeitsanalyse, Bewertungsverfahren,<br />
Finanzierung und Rechtsbeziehungen in der Projektentwicklung.<br />
Vorlesungsskripte werden zu Semesterbeginn ausgegeben bzw. können im Sekretariat erworben<br />
werden. Sie enthalten umfangreiche Literaturangaben zu jedem Kapitel. Zusätzliche<br />
Übungsunterlagen werden ggf. vor den aktuellen Veranstaltungen ausgegeben.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot der Lehrveranstaltungen richtet sich an Studierende des Hauptstudiums. Ein<br />
Teil der angebotenen Veranstaltungen wird im Rahmen der jeweils für die Studierenden<br />
gültigen Studien- und Prüfungsordnung zur Belegung festgeschrieben (siehe die folgenden<br />
Abschnitte);<br />
Für die Teilnahme am Seminar ist eine schriftliche Anmeldung in der Informationsveranstaltung<br />
zu Beginn des Sommersemesters zwingend erforderlich.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Technisches Fach II: Es sind die Vorlesungen Baubetrieb I und II zu besuchen. LNW (Voraussetzung<br />
zur Prüfung): 2 Std. Klausur über Baubetrieb I und II. Prüfung: Mündlich.<br />
Technisches Fach III: Mögliche Vorlesungen: Alle oben genannten mit Ausnahme Baubetrieb<br />
I und II. LNW: Keine Scheine. Prüfungen für die gewählten Fächer: Mündlich.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden in einem zweisemestrigen Rhythmus statt.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
gefordert, die dem Doppelten des ausgewiesenen Lehrumfangs in SWS entsprechen<br />
kann.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul Bauwirtschaft und Baubetrieb (Technisches Fach II und III) ist auf zwei Studienjahre<br />
angelegt, kann aber auch in einem Jahr abgeschlossen werden.<br />
212
M 335 Baustoffkunde, Baustoffprüfung und Bauchemie<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. B. Hillemeier Zi.: TIB1-302<br />
Sekretariat: Zi.: TIB1-303 Tel.: - 72101<br />
E-Mail: b.hillemeier@bv.tu-berlin.de<br />
Internet: http://beta.bv.tu-berlin.de/indexo.html<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0630 L 311 Bautenschutz IV W 2 WS 3<br />
0630 L 311 Baustoffmechanik (BK III A) IV W 2 WS 3<br />
Angewandte Baustofftechnologie (BK III<br />
0630 L 312 IV W 2 SS 3<br />
B)<br />
0630 L 313 Bauwerkdiagnostik IV W 2 SS 3<br />
0630 L 316 Betontechnologie IV W 2 WS 3<br />
Lehrform<br />
Die Integrierten Veranstaltungen vertiefen das in den Vorlesungen „Baustoffkunde I und II“<br />
erworbene Wissen. Einzelne Themenkomplexe der Vorlesungen werden durch Fachleute aus<br />
der Praxis erläutert und vertieft.<br />
Qualifikationsziele<br />
Fähigkeit der Beurteilung des sach- und fachgerechten Einsatzes der wesentlichen Baustoffe<br />
in der Baupraxis<br />
Lehrinhalte<br />
Baustoffmechanik (BK III A):<br />
Ausgewählte Kapitel der Baustofftechnologie - Bruchmechanik bei Beton, Bruchhypothesen,<br />
Ermüdung von Stahl und Beton, Faserbetontechnologie, Sicherheit und Zuverlässigkeit,<br />
Statistik.<br />
Angewandte Baustofftechnologie (BK III B):<br />
Zuverlässigkeitseinschätzung bestehender Bausubstanz, Sicherheitstheorie, Instandhaltung,<br />
Bauwerkinspektion, Instandhaltungstechniken, Korrosion von Stahl und Beton, Statistische<br />
Methoden der Qualitätssicherung.<br />
Bautenschutz:<br />
Durchlässigkeit von Baustoffen gegenüber Gasen und Flüssigkeiten, Schadstoffe - Einwirkungen<br />
und Schutzmaßnahmen, Putze als Fassadenschutz, Außenwandbekleidungen, Estriche,<br />
Instandsetzungsmethoden, Abdichtungstechniken.<br />
Betontechnologie:<br />
Herstellung, Verarbeitung und Prüfung von Beton, Betonrezepturen, DIN- und Europanormen,<br />
Zementsteinstruktur, Sonderbetone: Leichtbeton (LB), Selbstverdichtender Beton<br />
(SVB), Säureresistenter Beton (SRB), hochfester Beton (HPC), Massen-, Strahlenschutz- und<br />
Spritzbeton, Chemischer Widerstand von Beton, Stoffgesetze für Beton, Dauerhaftigkeit,<br />
Festigkeits- und Verformungsverhalten.<br />
Bauwerkdiagnostik:<br />
Messtechnische Grundlagen, Methoden zur Bestimmung der Baustoffeigenschaften, zerstörungsfreie<br />
Prüfverfahren (zfP) im Bauwesen, Prüfung an Bauteilen, Einschätzen vorhandener<br />
Bausubstanz.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Die Lehrveranstaltungen sind für die Studierenden des Hauptstudiums. Die Studierenden<br />
213<br />
können aus den angebotenen Vorlesungen auswählen, welche sie besuchen möchten. Zu<br />
Beginn des Semesters findet eine Einführungsveranstaltung statt, in der kurz die Vorlesungsinhalte<br />
und Prüfungsmodalitäten vorgestellt werden.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Eine Klausur sowie eine mündliche Prüfung:<br />
Es werden die Vorlesungen Baustoffmechanik (BK III A), Angewandte Baustofftechnologie<br />
(BK III B), Bautenschutz, Betontechnologie und Bauwerkdiagnostik in einer Klausur geprüft.<br />
Je abzuprüfende Vorlesung dauert die Klausur 20 Minuten; die maximale Dauer beträgt also<br />
100 Minuten (5 x 20 Minuten). Im Anschluss an die schriftliche Prüfung findet die mündliche<br />
Prüfung statt.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Vorlesungen werden in jedem Studienjahr angeboten.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Die Lehrveranstaltungen erfordern eine Vor- und Nachbereitung. Der zeitliche Umfang kann<br />
das Doppelte des ausgewiesenen Lehrumfangs betragen.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul „Baustoffkunde, Baustoffprüfung und Bauchemie (Baustoffe und Baustoffprüfung)<br />
kann in einem Studienjahr abgeschlossen werden.<br />
214
M 340 Ingenieurhochbau<br />
Modulverantwortlicher: Univ.-Prof. Dr. E. Cziesielski Zi.: TIB 13B-420<br />
Sekretariat: Zi.: TIB 13B-420 Tel.: - 72141<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: TIB 13B-462/463 Tel.: - 72141<br />
E-Mail: e.cziesielski@tu-berlin.de<br />
Internet: http://felix.bv.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
Konstruktion und Erhaltung von Bautei-<br />
0630 L 209<br />
len im Hochbau<br />
IV B 2 SS 3<br />
0630 L 240 Industrialisiertes Bauen IV B 4 WS 3<br />
0630 L 242 Schallschutz im Städtebau VL W 2 WS 3<br />
0630 L 245 Ingenieurmauerwerksbau VL W 2 SS 3<br />
Lehrform<br />
Als Lehrformen werden Vorlesungen, Übungen und Seminare eingesetzt. In den ergänzenden<br />
Vorlesungen können Themenschwerpunkte vertieft werden.<br />
Qualifikationsziele<br />
Das Konstruieren von Bauteilen und Detaillösungen unter Berücksichtigung der naturwissenschaftlichen<br />
Grundlagen ist eine Hauptaufgabe des Ingenieurs. In den Lehrveranstaltungen<br />
wird im Wesentlichen die Methodik des Konstruierens für Neubauten sowie das Bauen im<br />
Bestand vermittelt. Hiermit werden die angehenden Ingenieure qualifiziert, in der Praxis<br />
selbständig Lösungen entwickeln zu können. Durch den Besuch der ergänzenden Lehrveranstaltungen<br />
ist zusätzlich bereits während des Studiums eine Spezialisierung möglich.<br />
Lehrinhalte<br />
In der integrierten Veranstaltung Industrialisiertes Bauen werden die Grundlagen der Planung,<br />
Fertigung, Montage und konstruktiven Ausbildung von Bauten aus Fertigteilen gelehrt.<br />
Hierbei werden in den Vorlesungen die theoretischen Hintergründe vermittelt und Beispiele<br />
aus der Praxis angeführt. In den Übungen erfolgt die exemplarische Berechnung wichtiger<br />
Bauteile.<br />
In der integrierten Veranstaltung Konstruktion und Erhaltung von Bauteilen im Hochbau liegt<br />
der Schwerpunkt auf der Methodik des Konstruierens, der Erhaltung und Wartung, Instandsetzung<br />
und Modernisierung von Bauten.<br />
Im Rahmen der Vorlesung Ingenieurmauerwerksbau wird das Tragverhalten von Mauerwerk<br />
vertieft betrachtet. Genauere Bemessungsverfahren werden vermittelt und Hinweise zur<br />
Vermeidung von typischen Schäden an Mauerwerksbauten gegeben.<br />
In der Vorlesung Schallschutz im Städtebau werden die Grundlagen der Akustik vermittelt<br />
und Berechnungsverfahren für den städtebaulichen Schallschutz vorgestellt. Darüber hinaus<br />
werden die zu beachtenden gesetzlichen Grundlagen und Verordnungen vorgestellt.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot der Lehrveranstaltungen richtet sich an Studierende des Hauptstudiums. Die<br />
Veranstaltungen Industrialisiertes Bauen und Konstruktion und Erhaltung von Bauteilen im<br />
Hochbau bilden im Rahmen des Moduls Ingenieurhochbau die Basis. Darüber hinaus können<br />
zur Abrundung des Ausbildungsinhaltes weitere Veranstaltungen besucht werden.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Die Zulassung zur mündlichen Prüfung erfolgt, nachdem ein Entwurf zu den Lehrinhalten des<br />
Fachgebiets angefertigt wurde. Die erfolgreiche Bearbeitung des Entwurfes wird in einer<br />
Rücksprache festgestellt und durch einen Übungsschein bestätigt.<br />
215<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden in regelmäßigem Turnus jeweils im Winter- bzw. Sommersemester<br />
statt.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Der Besuch der Lehrveranstaltungen erfordert eine Vor- und Nachbereitungszeit. Zusätzlich<br />
ist der Zeitaufwand für die Bearbeitung des Entwurfes zu berücksichtigen.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul Ingenieurhochbau kann in einem Studienjahr abgeschlossen werden.<br />
216
M 345 Ingenieurholzbau<br />
Modulverantwortlicher: Univ.-Prof. Dipl.-Ing. C. Scheer Zi.: TIB 13b-309<br />
Sekretariat: Zi.: TIB 13b-308 Tel.: - 72162<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: TIB 13b-374 Tel.: -72163 /-72164<br />
E-Mail: sekretariat@bauko.bv.tu-berlin.de<br />
Internet: http://bauko.bv.tu-berlin.de/<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0630 L 270 Ingenieurholzbau I IV B 3 WS 4,5<br />
0630 L 271 Ingenieurholzbau II IV B 3 SS 4,5<br />
Entwurf zur Lehrveranstaltung Ingenieurholzbau<br />
I + II<br />
PR B 4 SS/WS 6<br />
0630 L 272<br />
Ingenieurholzbau I + II: Betreuung bei<br />
EW<br />
0630 L 273<br />
der Entwurfsübung<br />
Ingenieurholzbau I + II: Anleitung zum<br />
selbstständigen wissenschaftlichen<br />
Arbeiten<br />
Lehrform<br />
Das Modul Ingenieurholzbau kann optional als 3. Technisches Fach belegt werden. Hierzu<br />
sind die Basispflichtveranstaltungen zu besuchen und ein Entwurf als Projekt anzufertigen.<br />
Qualifikationsziele<br />
Seit der Umweltkonferenz von Rio de Janeiro 1992 hat sich die Staatengemeinschaft einer<br />
nachhaltigen Entwicklung verpflichtet. Dies bedeutet, dass eine zukunftsfähige, weil nachhaltige<br />
Lebens- und <strong>Wirtschaft</strong>sweise zum verbindlichen Kriterium für lokales, regionales und<br />
globales Handeln erklärt wurde. Der Baustoff Holz leistet somit einen wertvollen und auch<br />
politisch gewollten Beitrag. Der Aufwand der Bearbeitung ist im Vergleich zu anderen Baustoffen<br />
sehr gering. Gleichzeitig ist Holz sehr leistungsfähig, mit einem ausgezeichneten<br />
Verhältnis von Tragfähigkeit zu Eigengewicht. Für den konstruktiven Ingenieurbau ist Holz ein<br />
bedeutungsvoller Baustoff wie zahlreiche beachtenswerte Bauwerke der Vergangenheit und<br />
Gegenwart eindrucksvoll unter Beweis stellen. Außerdem hat der Holzbau in jüngster Zeit<br />
durch Einsatz neuer Technologien, Entwicklung neuer Holzbauprodukte und leistungsfähiger<br />
Verbindungssysteme sowie verbesserter Akzeptanz bei Bauherren und Architekten einen<br />
beachtenswerten Aufschwung erfahren. Das Modul Ingenieurholzbau trägt diesen Entwicklungen<br />
Rechnung.<br />
Lehrinhalte<br />
Das Modul Ingenieur-Holzbau beschäftigt sich mit den theoretischen Grundlagen und der<br />
praktischen Anwendung im Holzbau. Aufbauend auf den Grundlagenthemen wie Werkstoffverhalten,<br />
Statik, Stabilität, Bemessung von Bauteilen und Verbindungen für den klassischen<br />
Holzbau, wird das Wissen bis hin zur Berechnung moderner, anspruchsvoller Ingenieurbauwerke<br />
wie z.B. Brücken, Hallen und räumlichen Tragwerken vermittelt. Teildisziplinen des<br />
Holzbaus wie z.B. der Holzschutz und der Brandschutz finden ebenso Eingang in die Lehre,<br />
wie der mehrgeschossige Holzhausbau und das ökologische Bauen. Ziel der Veranstaltungen<br />
ist es, dass die/der Studierende die theoretischen Zusammenhänge, sowie das erforderliche<br />
Handwerkszeug für die Durchführung der Tragwerksplanung verschiedener Holzkonstruktionen<br />
vermittelt bekommt. Der Praxisbezug wird u.a. durch das Angebot einer jährlich<br />
stattfindenden einwöchigen Exkursion (Besuch von Produktionsstätten und interessanten<br />
Bauwerken) gewährleistet.<br />
Ingenieurholzbau I: Holzarten und Holzprodukte: Vollholz, Konstruktionsvollholz, Brettschichtholz,<br />
Furnierschichtholz, Furnierstreifenholz und weitere Holzwerkstoffe, sowie<br />
WA<br />
217<br />
Dämmstoffe aus Holz<br />
Technologische Grundlagen: Werkstoffverhalten, Anisotropie, Holzphysik, Holzchemie.<br />
Theoretische Grundlagen der Bemessung: Sicherheitstheorien, Statik, Stabilität, Querzug,<br />
Theorie II. Ordnung, Schwingungen, Wirkungsweise und Tragverhalten von Verbindungen:<br />
Zimmermannsmäßige Anschlüsse, Klebeverbindungen, Verbindungen mit mechanischen<br />
Verbindungsmitteln, Nachgiebigkeit von Verbindungen.<br />
Ingenieurholzbau II: Holzbaukonstruktionen: Blockhäuser, Holztafelbau, Holzskelettbau,<br />
Fachwerkbau, mehrgeschossiger Holzhausbau, Brücken, Hallen, Türme<br />
Sonderkonstruktionen: Trägerroste, Faltwerke, Schalen, Schalungen und Gerüste.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Lehrveranstaltung basiert auf Vorkenntnisse, die im Rahmen des Vordiploms erworben<br />
werden, und richtet sich somit an alle Studierenden mit abgeschlossenem Vordiplom.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Erwerb eines Übungsscheins für den erfolgreich bearbeiteten Entwurf und einer anschließenden<br />
bestandener Rücksprache.<br />
Die auf den Scheinerwerb anschließende Hauptdiplomsprüfung, bestehend aus 30 min.<br />
Vorbereitungszeit unter Verwendung jeglicher Unterlagen und darauffolgender 30 min. Prüfung,<br />
ist mündlich zu bestehen.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden in jedem Studienjahr statt. Genauere Informationen entnehmen<br />
Sie bitte dem Abschnitt Lehrveranstaltungen.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Der Arbeitsaufwand ist abhängig vom individuellen Interesse des Studenten. Hierzu sei gesagt,<br />
dass sämtliche Basispflichtveranstaltungen zu besuchen sind. Zusätzlich ist die Bearbeitungszeit<br />
des Entwurfes einzukalkulieren. Die im Modul angegebenen 4 SWS sind ein<br />
ungefährer Richtwert resultierend aus der für den Entwurf insgesamt angesetzten Arbeitsstunden.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul Ingenieurholzbau I+II kann in einem Studienjahr abgeschlossen werden.<br />
218
M350 Grundbau und Bodenmechanik<br />
Modulverantwortlicher: Univ.-Prof. Dr.-Ing. S. Savidis Zi.: TIB13b-402<br />
Sekretariat: Zi.: TIB13b-402 Tel.: - 72341<br />
E-Mail: savidis@tu-berlin.de<br />
Internet: www.grundbau.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0630 L 509 Grundbau und Bodenmechanik I IV W 4 WS 6<br />
0630 L 522 Grundbau und Bodenmechanik II IV W 2 SS 3<br />
0630 L 520 Grundbau und Bodenmechanik III a IV W 2 WS 3<br />
0630 L 521 Grundbau und Bodenmechanik III b IV W 2 SS 3<br />
0630 L 510 Grundbau-Dynamik VL W 2 SS 3<br />
0630 L 511 Übungen zur Grundbau-Dynamik UE W 2 SS 3<br />
Sonderkonstruktionen von Gründungen<br />
0630 L 532<br />
und Stützbauwerken<br />
IV W 2 WS 3<br />
Geotechnisches Erdbebeningenieurwe-<br />
0630 L 535 IV W 2 WS 3<br />
sen<br />
0630 L 525 Deponiebau VL W 2 SS 3<br />
0630 L 533 Geotechnik im Umweltschutz IV W 2 WS 3<br />
0630 L 534 Tunnelbau IV W 2 WS 3<br />
0630 L 536 Finite Elemente in der Geotechnik IV W 2 SS 3<br />
0630 L 531 Bodenmechanisches Laborpraktikum PR W 2 SS 3<br />
0630 L 524 Seminar Grundbau und Bodenmechanik SE W 2 WS/SS 3<br />
Lehrform<br />
Über das Lehrangebot des Bereichs wird umfassend zu Beginn des Wintersemesters in einer<br />
Einführungsveranstaltung informiert.<br />
Qualifikationsziele<br />
Die Fächer Grundbau und Bodenmechanik I und II vermitteln im Grundfachstudium die<br />
Grundkenntnisse über die physikalischen und mechanischen Eigenschaften des Bodens<br />
sowie die Grundlagen für die Berechnung und Konstruktion von Gründungen und Stützbauwerken.<br />
In den übrigen, dem Vertiefungsstudium zugeordneten Veranstaltungen, wird systematisch<br />
auf den erworbenen Grundlagen aufgebaut. Es erfolgt eine Einführung in verschiedene Spezialgebiete<br />
der Geotechnik.<br />
Lehrinhalte<br />
Grundbau und Bodenmechanik I und II: Bodenphysikalische und -mechanische Grundlagen,<br />
Grundlagen zum Entwurf und der Berechnung und Konstruktion von Gründungen und Stützbauwerken.<br />
Grundbau und Bodenmechanik III: Wasserhaltung, Wandartige Stützbauwerke, Tiefgründungen,<br />
Potentialtheorie, Flächengründungen.<br />
Grundbau-Dynamik: Grundlagen der Schwingungslehre für dynamische Fundamentbemessungen,<br />
Grundlagen der Wellentheorie für die Berechnung von Schwingungsausbreitung<br />
im Boden, Boden-Bauwerks-Interaktion. Sonderkonstruktionen von Gründungen und<br />
Stützbauwerken: Räumlicher Erddruck, Schlitzwandbauweise, Unterfangungen.<br />
Geotechnisches Erdbebeningenieurwesen: Seismologische Grundlagen, Bodenverflüssigung,<br />
Antwortspektren, dynamischer Erddruck, Erdbebensicherheit von Dämmen, Mikrozonierung.<br />
Deponiebau: Entwurf und Bemessung von Deponiebauwerken.<br />
219<br />
Geotechnik im Umweltschutz: Altlastenerfassung, -sanierung und -einkapselung.<br />
Tunnelbau: Ingenieurgeologische Grundlagen, Bemessung und Bauverfahren im Tunnelbau.<br />
Finite Elemente in der Geotechnik: Einführung in das Programmsystem PLAXIS anhand von<br />
Beispielen, Einführung in die Konzepte verschiedener Stoffgesetze, Modellierung von Bauzuständen,<br />
Interpretation der Berechnungsergebnisse. Projektarbeit im Team mit Präsentation.<br />
Bodenmechanisches Laborpraktikum: Eigenständige Durchführung von bodenmechanischen<br />
Versuchen.<br />
Seminar Grundbau und Bodenmechanik: Spezialgebiete der Geotechnik, wie z. B. Offshoregründungen<br />
u.v.a.m.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot der Lehrveranstaltungen richtet sich an Studierende des Hauptstudiums.<br />
Grundlagen der Mechanik werden vorausgesetzt.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
In Grundbau und Bodenmechanik I und II muss als Prüfungsvorleistung eine 2,5-stündige<br />
Scheinklausur bestanden werden. Die mündliche Hauptdiplomprüfung dauert ca. 20 Minuten.<br />
Grundbau und Bodenmechanik III wird als 2,5-stündige Klausur geprüft.<br />
Die Vertiefungsfächer können von Studierenden, die nicht im Studiengang Bauingenieurwesen<br />
studieren, in mündlichen Prüfungen absolviert werden.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden jährlich statt.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von einer Vorbereitungs- bzw. Nachbereitungszeit ausgegangen,<br />
welche in etwa dem Doppelten des ausgewiesenen Lehrumfangs in SWS entspricht.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Grundfachstudium kann in einem Jahr abgeschlossen werden. Die Vertiefungsfächer<br />
können von Studierenden, die nicht im Studiengang Bauingenieurwesen studieren, unabhängig<br />
voneinander absolviert werden.<br />
220
M 355 Konstruktiver Wasserbau<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. Timm Stückrath Zi.: W 307<br />
Sekretariat: Zi.: W 307 Tel.: - 23323<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: W 305 Tel.: - 24337<br />
E-Mail: iwawi@iwawi.tu-berlin.de<br />
Internet: www.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0630 L 701 Wasserwesen I IV B 4 WS 6<br />
0630 L 702 Wasserwesen II IV B 4 SS 6<br />
0630 L 750 Konstruktiver Wasserbau III, Hafenbau IV W 2 SS 3<br />
Konstr. Wasserbau III, Wasserkraftanla-<br />
0630 L 750<br />
gen<br />
IV W 2 SS 3<br />
Lehrform<br />
Die Veranstaltungen werden als integrierte Veranstaltungen angeboten.<br />
Qualifikationsziele<br />
Die Teilnehmer werden mit den Grundlagen des Wasserwesens bekannt gemacht. Sie lernen<br />
dabei die Sprache und Denkweise der Wasserbauingenieure und ihre Berechnungsmethoden<br />
kennen. Sie erfahren, wie man unter Anleitung in einem Spezialgebiet (Bau eines Hafens)<br />
einen Entwurf anfertigt.<br />
Lehrinhalte<br />
In den 8-stündigen integrierten Veranstaltungen erhalten die Studenten Grundkenntnisse aus<br />
den Lehrgebieten: Wasserkreislauf (Hydrologie); Wasserversorgung und Abwasserreinigung<br />
(Siedlungswasserwirtschaft); Flussbau, Binnenverkehrswasserbau, Wehre, Talsperren, Küstenschutz<br />
(Konstruktiver Wasserbau)<br />
Im Hafenbau wird eine Hafenanlage unter Anleitung als Gruppenübung angefertigt. Bei den<br />
Wasserkraftanlagen stehen Laufkraftwerke, Spitzenkraftwerke und Pumpspeicherwerke im<br />
Mittelpunkt.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Die Teilnehmer sollten das Vordiplom abgeschlossen haben. Studenten des <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>s,<br />
die das Modul Konstruktiver Wasserbau als Vertiefung wählen, sollten aus dem<br />
Grundstudium des Bauingenieurwesens die Vorlesung über Strömungsmechanik für Bauingenieure<br />
0630 L 802 und L 803 vorbereitend gehört haben.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Erfolgreiche Teilnahme an der Scheinklausur „Wasserwesen“, erfolgreiche Teilnahme an der<br />
mündlichen Prüfung „Wasserwesen“, Anfertigung eines Hafenprojektes unter Anleitung als<br />
Gruppenübung oder mündliche Prüfung (nur erfolgreiches Bestehen erforderlich) zum Fach<br />
Wasserkraftanlagen.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Jährliche Wiederholung des Lehrveranstaltungsangebots<br />
Arbeitsaufwand<br />
10 SWS x 3 = 30 SWS<br />
Dauer des Moduls<br />
Die 8 h Wasserwesen I und II können in zwei Semestern, die 2 SWS Konstruktiver Wasserbau<br />
III in einem Semester abgeschlossen werden.<br />
221<br />
M 365 Siedlungswasserwirtschaft<br />
Modulverantwortlicher: N.N. Zi.: KF 410<br />
Sekretariat: Zi.: KF 7 Tel.: - 23327<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: Tel.:<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0333 L 042 Grundlagen Siedlungswasserbau u.<br />
Siedlungswasserwirtschaft I<br />
VL<br />
W<br />
2 SS<br />
3<br />
0333 L 044 Grundlagen Siedlungswasserbau u.<br />
Siedlungswasserwirtschaft I<br />
UE<br />
W<br />
1 SS 1,5<br />
0333 L 041 Grundlagen Siedlungswasserbau u.<br />
Siedlungswasserwirtschaft II<br />
VL<br />
W<br />
2 WS 3<br />
0333 L 043 Grundlagen Siedlungswasserbau u.<br />
Siedlungswasserwirtschaft II<br />
UE<br />
W<br />
1 WS 1,5<br />
0333 L 015 Grundfachstudium Wasserwesen II IV W 2 SS 3<br />
0333 L 026 Siedlungswasserwirtschaft III IV W 4 WS 6<br />
Lehrform<br />
Weitere Lehrveranstaltungen (Vorlesungen, Projektarbeiten, Seminare, Praktika, Exkursionen)<br />
s. Vorlesungsverzeichnis und Aushänge des Fachgebietes.<br />
Qualifikationsziele<br />
Das FG Siedlungswasserwirtschaft befasst sich mit den planerischen, konstruktiven, verfahrenstechnischen<br />
und betrieblichen Fragen der Wasserversorgung und der Abwassertechnik<br />
sowie wassergütewirtschaftlichen Problemen. Einen geschlossenen Überblick vermitteln die<br />
Lehrveranstaltungen „Grundlagen Siedlungswasserbau u. Siedlungswasserwirtschaft I und<br />
II“. Zu empfehlen ist der vorherige Besuch von „Wasserwesen II“, der Stoff wird erweitert in<br />
„Siedlungswasserwirtschaft III“. Die anderen Lehrveranstaltungen wenden sich an Vertiefer<br />
und setzen den Stoff der genannten Veranstaltungen voraus.<br />
Lehrinhalte<br />
Grundlagen der Siedlungswasserwirtschaft: Wasserwirt. Rahmenplanung, Bauleitpläne;<br />
Wasserbedarf; Wasservorkommen; Erschließung; Wassergewinnung: Brunnenberechnung u.<br />
-bau; Wasserschutzgebiete; Aufbereitung; Förderung, Speicherung u. Verteilung von Trinkwasser;<br />
Bemessung von Pumpanlagen. Abwasseranfall; Kanalisation; Regenwasserbehandlung;<br />
Abwasserreinigung; Schlammbehandlung.<br />
Grundfachstudium Wasserwesen II: Es werden die wichtigsten Grundlagen der SWW dargestellt.<br />
Siedlungswasserwirtschaft III: Ergänzung und Vertiefung der Themen der Grundveranstaltungen,<br />
Übung von Bemessungsverfahren, Anlagenberechnung (Hydraulik, Dimensionierung).<br />
Vertiefungsveranstaltungen u. Praktika: Behandlung von speziellen Themen wie Meerwasserentsalzung,<br />
spezielle Aufbereitungsverfahren, Gewässergüteprobleme, Industrieabwasserbehandlung,<br />
alternative Abwasserkonzepte, Regenwassernutzung, Abwasser im ländlichen<br />
Raum, Probenahme u. -aufbereitung, Laborversuche zur Wasser- und Abwasseranalytik.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Für die gewählten Veranstaltungen zusammen eine mündliche Prüfung, soweit die Prüfungsordnung<br />
keine anderen Bestimmungen trifft. Für die Übungen und Praktika werden Leistungsnachweise<br />
(Übungsscheine) ausgegeben.<br />
222
M 370 Stahlbau<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. J. Lindner/Prof. Dr.-Ing. D. Bamm Zi.: TIB 13B<br />
Sekretariat: Zi.: TIB 1 - B1 Tel.: 72120/- 72121/- 72122<br />
E-Mail: stahlbau@tu-berlin.de<br />
Internet: http://www.tu-berlin.de/fb9/stahlbau/<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0630 L 323 Konstruktiver Ingenieurbau III IV B 4 WS 6<br />
0630 L 400 Stabilitätsuntersuchungen IV B 2 WS 3<br />
0630 L 401 Verbundkonstruktionen IV B 2 SS 3<br />
0630 L 402 Stahlbrücken IV W 2 WS 3<br />
0630 L 403 Gerüste IV W 2 WS 3<br />
0630 L 404 Sonderkonstruktionen des Stahlbaus IV W 2 SS 3<br />
Qualifikationsziele<br />
Das Fachgebiet Stahlbau vermittelt in den Lehrveranstaltungen des vertieften Studiums<br />
weitergehende Kenntnisse aus dem Bereich des Stahlbaus. Dabei bauen diese auf den im<br />
Grundfachstudium (KI I und KI II, siehe Modul M 325 Konstruktiver Ingenieurbau) gebrachten<br />
Inhalten auf.<br />
Lehrinhalte<br />
Konstruktiver Ingenieurbau III: Fortsetzung von Konstruktiver Ingenieurbau I und II : Verbundkonstruktionen<br />
des Hochbaus (Träger, Decken, Stützen), Werkstoffermüdung im Stahlbau,<br />
Korrosionsschutz im Stahlbau, Einfluss des Schwindens und Kriechens von Beton,<br />
direkte Nachweise der Stabilität im Stahlbetonbau, Rissbreitenbeschränkung im Stahlbetonbau,<br />
Wandscheiben, gegliederte Wandscheiben, Brandschutz. Die Lehrveranstaltung wird<br />
von den 3 Fachgebieten Stahlbau, Stahlbetonbau und Allgemeiner Ingenieurbau gemeinsam<br />
durchgeführt.<br />
Stabilitätsuntersuchungen: Federnd gelagerte Druckstäbe, Biegedrillknicken, Spannungstheorie<br />
2. Ordnung des räumlich belasteten Stabes, Bauteile mit dünnwandigen Querschnittsteilen.<br />
Verbundkonstruktionen: Verbundträger und Verbunddecken des Hochbaus. Verbundstützen,<br />
Verbundkonstruktionen des Brückenbaus, Biegedrillknicken von Verbundträgern, rechnerische<br />
Brandschutznachweise von Verbundträgern und -stützen.<br />
Stahlbrücken: Brücken mit Stahlfahrbahn (orthotrope Fahrbahnplatte, Trägerrost, Konstruktion,<br />
Bemessung und Montage), Bogenbrücken, Fachwerkbrücken.<br />
Gerüste: Arbeits- und Schutzgerüste, Traggerüste, Gerüstbauteile: Verwendung, Konstruktion<br />
und Berechnung.<br />
Sonderkonstruktionen des Stahlbaus: Sonderkonstruktionen des Stahlbaus: Kranbahnen,<br />
Stahlwasserbau, Behälterbau.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Anmeldung: Hörerwünsche für Kurse des Vertiefungsstudiums sind möglichst frühzeitig im<br />
Sekretariat TIB 1 B1 anzumelden.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Jeweils im WS ist in einem befristeten Zeitraum (ca. November bis Anfang Januar) ein Entwurf<br />
anzufertigen. Die Aufgabenstellung lehnt sich an ein konkretes Projekt an. Die Bearbeitung<br />
erfolgt in Gruppen von 2 bis 3 Studenten. Diese Gruppen stellen danach in einem Seminar<br />
ihre Arbeit vor. Der Übungsschein wird nach erfolgreicher Bearbeitung des Projekts und<br />
erfolgreicher Teilnahme am Seminar erteilt. Die Prüfung besteht aus 2 Teilen, einer schriftlichen<br />
von 5 Stunden Dauer und - nach Bestehen der Klausur - einer mündlichen von ca. 30<br />
Minuten Dauer.<br />
223<br />
M 375 Stahlbetonbau<br />
Modulverantwortlicher: N.N. Zi.: TIB13b-318<br />
Sekretariat: Zi.: TIB13b-317 Tel.: - 72130<br />
E-Mail: stahlbeton@tu-berlin.de<br />
Internet: stbeton.bv.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0630 L 321 Konstruktiver Ingenieurbau I IV B 4 WS 6<br />
0630 L 322 Konstruktiver Ingenieurbau II IV B 8 SS 12<br />
0630 L 323 Konstruktiver Ingenieurbau III IV B 4 WS 6<br />
0630 L 448 Konstruktiver Ingenieurbau SE W 2 WS 3<br />
0630 L 453 Spannbeton VL W 2 WS 3<br />
0630 L 457 Massivbrückenbau VL W 2 SS 3<br />
0630 L 463 Übungen zum Spannbeton UE W 2 WS 3<br />
0630 L 499 Konstruieren von Betontragwerken WA W 4 WS/SS 6<br />
Qualifikationsziele<br />
Sicheres Bemessen und Konstruieren von Bauwerken in Massivbauart. Im vertieften Studium<br />
werden weitergehende Kenntnisse über Bemessung, Konstruktion und ausgeführte Bauwerke<br />
in Stahl- und Spannbeton vermittelt.<br />
Lehrinhalte<br />
Konstruktiver Ingenieurbau I: Einführung in den Grenzzuständen der Tragfähigkeit von Stahlbetontragwerken,<br />
Biegung mit oder ohne Längskraft oder Längskraft allein, Querkraft, Torsion,<br />
Durchstanzen, ferner allgemeine Bewehrungsregeln<br />
Konstruktiver Ingenieurbau II: Anwendung von Konstruktiver Ingenieurbau I aus Platten,<br />
Einführung in die Bemessung und Konstruktion von Wandscheiben, Konsolen, Fundamenten,<br />
Treppen und weitere Besonderheiten des Stahlbetonbaus, Nachweis der Stabilität.<br />
Konstruktiver Ingenieurbau III: Fortsetzung von Konstruktiver Ingenieurbau I und II: Verbundkonstruktionen<br />
des Hochbaus, Korrosionsschutz, Einfluss des Kriechens und Schwindens<br />
von Beton, direkter Nachweis der Stabilität, Rissbreitenbeschränkung im Stahlbetonbau.<br />
Spannbeton: Theoretische Grundlagen zur Berechnung vorgespannter Betonkonstruktionen,<br />
Anwendungsbeispiele aus dem Hochbau und Brückenbau.<br />
Massivbrückenbau: Entwurfskriterien, Bauverfahren sowie Bemessungs- und Konstruktionsprinzipien<br />
für Brückentragwerke aus Stahlbeton und Spannbeton, Details der Brückenausrüstung<br />
und Maßnahmen zur Instandhaltung.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Angebot an Studierende des Hauptstudiums<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Konstruktiver Ingenieurbau: Anfertigung eines Entwurfs, Bemessungsklausuren im Stahlbau<br />
und Stahlbetonbau. Nach Erteilen des Übungsscheins und Bestehen der Klausuren eine<br />
mündliche Prüfung von ca. 30 Minuten Dauer.<br />
Spannbeton: Anfertigung eines Entwurfs. Der Übungsschein wird nach erfolgreicher Teilnahme<br />
am Seminar erteilt. Für Vertieferstudenten gilt: Die Prüfung besteht aus zwei Teilen,<br />
einer schriftlichen von 5 Stunden Dauer und - nach Bestehen der Klausur - einer mündlichen<br />
von ca. 30 Minuten Dauer.<br />
224
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden in jedem Jahr statt.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. eine Nachbereitung<br />
erwartet, die dem Doppeltem des ausgewiesenen Lehrumfangs in SWS entsprechen<br />
können.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul Stahlbetonbau kann innerhalb von 2 Studienjahren abgeschlossen werden<br />
225<br />
M 380 Straßenwesen/Straßenbau<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. sc. techn. ETH S.Huschek Zi.: TIB 3/2-210<br />
Sekretariat: Zi.: TIB 3/2-209 Tel.: - 72425<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: TIB 3/2-207 Tel.: - 72739<br />
E-Mail: huschek@strasse.tu-berlin.de<br />
Internet: www.tu-berlin.de/fb9/strassenbau<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0630 L 670 Grundzüge des Straßenbaues VL B 2 SS 3<br />
0630 L 672 Straßenoberbau VL B 2 WS 3<br />
0630 L 674 Straßenerhaltung VL B 4 SS 6<br />
0630 L 675 Straßenwesen in Entwicklungsländern IV W 2 WS 3<br />
0630 L 676 Flugbetriebsflächen IV W 2 WS 3<br />
Übung zu den Grundzügen des Stra-<br />
0630 L 671 UE B 2 SS 3<br />
226<br />
ßenbaues<br />
0630 L 679 Übungen zur Straßenerhaltung IV B 2 SS 3<br />
0630 L 673 Übungen zum Straßenoberbau UE B 2 WS 3<br />
0630 L 680 Straßenmanagement IV B 2 WS 3<br />
Lehrform<br />
Im Grundfachstudium sind die Lehrveranstaltungen „Grundzüge des Straßenbaues“ Pflichtveranstaltungen,<br />
die in Form von Vorlesungen und Übungen stattfinden.<br />
Im Fachstudium wird Straßenwesen/Straßenbau als Vertiefungsfach angeboten, dabei sind<br />
die Lehrveranstaltungen „Straßenwesen in Entwicklungsländern“ und „Flugbetriebsflächen“<br />
Wahlfächer, von denen eines gewählt werden muss. Diese Lehrveranstaltungen werden als<br />
Integrierte Veranstaltungen angeboten. Weiterhin werden „Straßenoberbau“ und „Straßenerhaltung“<br />
als Pflichtfächer angeboten, die in Form von Vorlesungen und Übungen stattfinden.<br />
Im Rahmen dieser Veranstaltungen werden ebenfalls Semesterarbeiten angefertigt und<br />
Exkursionen bzw. Laborübungen angeboten.<br />
Qualifikationsziele<br />
Das Modul Straßenwesen/Straßenbau ist nach seinen Schwerpunkten ein Fach mit praxisorientierten<br />
technisch - wissenschaftlichen Inhalten. Das Berufsbild des Bauingenieurs ist<br />
geprägt durch die vielschichtigen Tätigkeitsfelder in den Bauunternehmungen, den Bauverwaltungen<br />
und den Ingenieurbüros sowie durch Lehre und Forschung im Bauingenieurwesen.<br />
Durch die Vertiefung im Straßenwesen/Straßenbau wird der Studierende in die Methoden<br />
der wissenschaftlichen Problembehandlung eingeführt, wobei er die Fähigkeit zu selbstständigem,<br />
ingenieurmäßigem Denken und Arbeiten in Bezug auf den Straßenbau erwerben<br />
soll.<br />
Lehrinhalte<br />
In Anbetracht des immer höheren bzw. immer schneller steigenden Verkehrsaufkommens auf<br />
den kommunalen Straßen, bzw. den Bundesstraßen und Autobahnen gewinnt der Straßenbau<br />
bzw. verstärkt die Straßenerhaltung stetig an Bedeutung. In den Lehrveranstaltungen zu<br />
Straßenwesen/Straßenbau werden aktuelle technisch - wissenschaftliche Methoden zum<br />
Straßenneubau bzw. zur Straßenerhaltung und deren Bemessung gelehrt. Für die Ausbildung<br />
stehen eine umfangreiche Bibliothek sowie umfangreiche technische Einrichtungen im<br />
Labor des Fachgebietes zur Verfügung.<br />
Vorlesungen:<br />
In der Vorlesung „Gründzüge des Straßenbaues“ wird eine Einführung in die statische und<br />
dynamische Beanspruchung durch Verkehr, Klima und Temperatur, hydrologische Bedingun-
gen, Frostsicherheit, Untergrund und Unterbau, grundlegende Materialeigenschaften, Erdbau,<br />
Baugrundverbesserung, Oberflächenentwässerung und Oberbaudimensionierung gegeben.<br />
Dabei werden sowohl Asphalt wie Betonbauweise betrachtet.<br />
In der Vorlesung „Straßenoberbau“ liegt der Schwerpunkt insbesondere auf Beanspruchungsformen<br />
des Straßenoberbaues, auf der Funktion der einzelnen Schichten, auf Oberbauweisen,<br />
auf Herstellung und Prüfung bituminöser Bindemittel. Weiterhin sind Inhalt der<br />
Vorlesung: Asphalttechnologie, Eignungsprüfungen, Herstellung und Einbau bituminöser<br />
Mischungen, Viskoelastizität sowie Prüftechnik und Laborbetrieb.<br />
Die Vorlesung „Straßenerhaltung“ beschäftigt sich mit Straßenschäden, Zustandsbewertung,<br />
Kennzeichnung der Oberflächeneigenschaften, Messverfahren, Reparaturen, Dünnschichtbelägen,<br />
Recyclingverfahren, Oberbauverstärkung, Pavement Management, Fahrbahnoberfläche<br />
und Lärmentstehung sowie volkswirtschaftlich optimale Erhaltungsstrategien.<br />
Übungen:<br />
In den „Übungen zu den Grundzügen des Straßenbaues“ werden Vorlesungsstoffe vertieft<br />
und anhand von Fallbeispielen werden die Anwendungsbereiche weiter veranschaulicht.<br />
Rechenaufgaben dienen der Vermittlung von grundlegendem Methodenwissen, das in der<br />
Praxis später einmal eingesetzt werden kann.<br />
Im Rahmen der „Übungen zur VL Straßenoberbau“ werden Aufgaben zur Vertiefung des<br />
Lehrstoffes gerechnet, Fallstudien durchgeführt und Übungsaufgaben zur Vorbereitung der<br />
Prüfung bzw. Klausur gerechnet. Diese Lehrveranstaltung dient zur Vertiefung des Wahlpflicht<br />
bzw. Pflichtfaches Straßenwesen.<br />
Integrierte Veranstaltungen:<br />
In der Integrierten Veranstaltung „Straßenwesen in Entwicklungsländern“ werden <strong>Wirtschaft</strong>lichkeitsuntersuchungen<br />
zum Straßenbau in Entwicklungsländern durchgeführt, sowie besondere<br />
Bedingungen wie Klima, Achslasten, tropische Böden, Hydrologie, Baubetrieb und<br />
Dimensionierung betrachtet. Weiterhin wird auf das Thema Arbeitsweise sowie kapitalintensive<br />
Baumethoden und Straßenerhaltung eingegangen.<br />
Die Integrierte Veranstaltung „Flugbetriebsflächen“ beschäftigt sich mit der besonderen Beanspruchung<br />
von Flugbetriebsflächen, den Dimensionierungsmethoden, sowie Sicherheitsaspekten<br />
und Oberflächengestaltung. Weiterhin ist der Bau, der Betrieb und die Erhaltung<br />
von Flugbetriebsflächen Gegenstand der Betrachtungen in dieser Lehrveranstaltung.<br />
In der Integrierten Veranstaltung „Straßenerhaltung“ wird der Lehrstoff aus der Vorlesung<br />
weiter vertieft. Es werden Projektstudien bearbeitet um die Zusammenhänge des Lehrstoffes<br />
zu veranschaulichen. Weiterhin werden Exkursionen unternommen und Laborseminare<br />
durchgeführt um erlerntes praxisnah zu demonstrieren.<br />
In der Integrierten Veranstaltung : „Straßenmanagement“ wird eine Einführung in das Rechenprogramm<br />
HDM - 4 durchgeführt. Weiterhin wird auf Entwicklungstheorien des Programms<br />
eingegangen. Ebenfalls Gegenstand dieser Veranstaltung sind Verbesserungs- und<br />
Neubaustrategien für Infrastrukturmaßnahmen in Entwicklungsländern und deren ingenieurmäßige<br />
und volkswirtschaftliche Betrachtungsweise.<br />
Die Studieninhalte entsprechen dem jeweiligen Stand der Technik und Wissenschaft. Sie<br />
basieren auf dem Prinzip der Einheit von Lehre und Forschung.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot der Lehrveranstaltungen richtet sich an Studierende der Richtung Bauingeni-<br />
227<br />
eurwesen. Die Lehrveranstaltungen „Grundzüge des Straßenbaues“ werden im Grundfachstudium<br />
angeboten. Weiterhin wird Straßenwesen/Straßenbau als Vertiefungsfach angeboten.<br />
Voraussetzung für die Vertiefung des Moduls ist der erfolgreiche Abschluss des Grundfachstudiums.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Das Fach „Grundzüge des Straßenbaues“ im Grundfachstudium wird mit einer Klausur „Verkehrswesen<br />
I + II“ und einer mündlichen Prüfung abgeschlossen.<br />
Für das Fach „Straßenoberbau“ sind vier Übungen im Labor für bituminöse Baustoffe zu<br />
besuchen, die Prüfung erfolgt mündlich.<br />
Für das Fach „Straßenerhaltung“ sind drei Übungen zu besuchen, zwei Exkursionen und<br />
zwei Projektstudien anzufertigen. Die Prüfung erfolgt mündlich.<br />
Im Fach „Straßenwesen in Entwicklungsländern“ sind drei Übungen zu besuchen und eine<br />
Projektstudie anzufertigen. Die Prüfung erfolgt mündlich.<br />
Für das Fach „Flugbetriebsflächen“ ist eine Projektstudie anzufertigen, die Prüfung erfolgt<br />
mündlich.<br />
Im Fach „Straßenmanagement“ wird eine Projektstudie angefertigt und die Prüfung erfolgt<br />
mündlich.<br />
Studenten, die das Modul als Wahlpflichtfach in der Form einer Prüfungsrelevanten Studienleistung<br />
beim Prüfungsamt anmelden, erhalten ihre Note für das Wahlpflichtfach über die<br />
Scheinerwerbsbedingungen der jeweilige Lehrveranstaltungen.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden zu jedem Studienjahr statt. Einzelne Übungen, Integrierte<br />
Veranstaltungen und Exkursionen werden jedes Semester angeboten.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
gefordert, die dem Doppelten des ausgewiesenen Lehrumfangs in SWS entsprechen<br />
können.<br />
Dauer des Moduls<br />
Im Grundfachstudium laufen die Lehrveranstaltungen zu den „Grundzügen des Straßenbaues“<br />
über den Zeitraum eines Semesters. Das Modul Straßenwesen/Straßenbau kann als<br />
Vertiefungsfach in einem Studienjahr abgeschlossen werden.<br />
228
M 385 Straßenwesen/Straßenplanung<br />
Modulverantwortlicher: N.N. (Dipl.-Ing. L. Kaden) Zi.: TIB25-307<br />
Sekretariat: Zi.: TIB25-304 Tel.: - 72421<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: TIB25-306 Tel.: - 72561<br />
E-Mail: Lutz.Kaden@Strassenplanung.TU-Berlin.de<br />
Internet: http://www.tu-berlin.de/fb10/iss/fg1/fg1.html<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0533 L 314 Planung und Bemessung von Straßennetzen IV W 4 SS 6<br />
Entwurf von Anlagen des Straßenverkehrs I<br />
0533 L 313<br />
- außerorts<br />
IV W 2 SS 3<br />
Entwurf von Anlagen des Straßenverkehrs II<br />
0533 L 303<br />
- innerorts<br />
IV W 2 WS 3<br />
0532 L 304 Grundlagen der Straßenverkehrstechnik I IV W 2 WS 3<br />
0532 L 305 Grundlagen der Straßenverkehrstechnik II IV W 2 WS 3<br />
0532 L 306 Theorie des Verkehrsablaufs IV W 2 SS 3<br />
0532 L 307 Verkehrssystem-Management IV W 2 SS 3<br />
Aspekte der Verkehrsplanung in der Region<br />
0532 L 309<br />
Berlin<br />
IV W 2 WS 3<br />
Lehrform<br />
Alle Lehrveranstaltung werden integriert durchgeführt. Neben Vorlesungsteilen werden auch<br />
Übungen durchgeführt und Hausarbeiten bearbeitet.<br />
Qualifikationsziele<br />
Die Ausbildung in der Planung, im Entwurf, im Betrieb, in der Steuerung und Analyse von<br />
Anlagen des Straßenverkehrs, die allen Verkehrsteilnehmern zur Verfügung stehen, kann als<br />
Ziel des Fachgebiets genannt werden.<br />
Lehrinhalte<br />
Planung und Bemessung von Straßennetzen: Zustandsanalyse, Nachfrageermittlung, Bewertungsverfahren,<br />
Umweltverträglichkeitsstudie, Straßennetzformen, Planungsverfahren.<br />
Entwurf von Anlagen des Straßenverkehrs I, außerorts: Grundlagen (Geschwindigkeitsbegriffe,<br />
Kräfte, Fahrwiderstände, Anhalteweg) Linienführung im Lage-/Höhenplan, Knotenpunktausbildung.<br />
Entwurf von Anlagen des Straßenverkehrs II, innerorts: Netzgestaltung, Straßenhierarchie,<br />
Nutzungsfunktion, Entwurf und Gestaltung des Straßenraums für alle Verkehrsteilnehmer,<br />
Lärmschutz.<br />
Grundlagen der Straßenverkehrstechnik I: Verkehrerhebung, mathematisch-statistische<br />
Beschreibung des Verkehrsablaufs auf durchgehender Strecke und an Knotenpunkten.<br />
Grundlagen der Straßenverkehrstechnik II: Lichtsignalsteuerung, Koordinierung, Festzeitsteuerung/Verkehrsabhängigkeit,<br />
Parkleitsysteme, Verkehrsbeeinflussung auf Autobahnen.<br />
Theorie des Verkehrsablaufs: Fahrzeugfolge-/Kontinuumstheorie, Wartezeiten-/Stau-/Leistungsfähigkeitsberechnungen,<br />
Simulation von Verkehrsabläufen.<br />
Verkehrssystem-Management: Rolle der Information beim VSM, im Personen-/Güterverkehr,<br />
Parkraummanagement, Straßenbenutzungsgebühren, Telematikanwendungen.<br />
229<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot richtet sich an Studierende des Hauptstudiums.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Der Erwerb eines Leistungsnachweises ist in allen Lehrveranstaltungen möglich. Die Prüfung<br />
erfolgt mündlich.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden zu jedem Studienjahr statt.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von jedem Studenten eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
gefordert, die in etwa dem Umfang der Veranstaltung selbst entspricht.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul kann in einem Studienjahr abgeschlossen werden.<br />
230
M 390 Verkehrswesen<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. Habil. J. Siegmann<br />
Prof. Dr. sc. techn. ETH S.Huschek<br />
N.N. (Dipl.-Ing. L. Kaden)<br />
Sekretariat: Zi.: SG 12-310 (Siegmann)<br />
Zi.: TIB 3/2-209 (Huschek)<br />
Zi.: TIB 25-304 (Kaden)<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: SG 12-312<br />
Zi.: TIB 3/2-207<br />
Zi.: TIB25-306<br />
E-Mail: JSiegmann@Railways.TU-Berlin.de<br />
huschek@strasse.tu-berlin.de<br />
Lutz.Kaden@Strassenplanung.TU-Berlin.de<br />
Internet: http://www.Railways.TU-Berlin.de<br />
www.tu-berlin.de/fb9/strassenbau<br />
http://www.tu-berlin.de/fb10/iss/fg1/fg1.html<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Zi.: SG 12-303<br />
Zi.: TIB 3/2-210<br />
Zi.: TIB 25-307<br />
Tel.: - 23314<br />
Tel.: - 72425<br />
Tel.: - 72421<br />
Tel.: -27860<br />
Tel.: -72739<br />
Tel.: -72561<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
Eisenbahnwesen und spurgebundener<br />
0532 L 211<br />
Nahverkehr<br />
IV B 2 WS 3<br />
Entwurf von Anlagen des Straßenverkehrs I<br />
0532 L 302<br />
- außerorts<br />
IV B 2 SS 3<br />
0630 L 670 Grundzüge des Straßenbaus VL B 2 SS 3<br />
Übungen zu den Grundzüge des Straßen-<br />
0630 L 671<br />
baus<br />
UE B 2 SS 3<br />
Lehrinhalte<br />
In der Vorlesung „Gründzüge des Straßenbaues“ wird eine Einführung in die statische und<br />
dynamische Beanspruchung durch Verkehr, Klima und Temperatur, hydrologische Bedingungen,<br />
Frostsicherheit, Untergrund und Unterbau, grundlegende Materialeigenschaften, Erdbau,<br />
Baugrundverbesserung, Oberflächenentwässerung und Oberbaudimensionierung gegeben.<br />
Dabei werden sowohl Asphalt wie Betonbauweise betrachtet. In der Übung zu den<br />
Grundzügen des Straßenbaues wird der Vorlesungsstoff vertieft und anhand von Fallbeispielen<br />
werden die Anwendungsbereiche weiter veranschaulicht. Rechenaufgaben dienen der<br />
Vermittlung von grundlegendem Methodenwissen, das in der Praxis später einmal eingesetzt<br />
werden kann.<br />
Entwurf von Anlagen des Straßenverkehrs I - außerorts: Grundlagen (Geschwindigkeitsbegriffe,<br />
Kräfte, Fahrwiderstände, Anhalteweg) Linienführung im Lage-/Höhenplan, Knotenpunktausbildung.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Der Erwerb eines Leistungsnachweises (Übungsschein) ist in der Übung und den integrierten<br />
Veranstaltungen möglich. Die Prüfung erfolgt bei einem der drei Prüfer mündlich.<br />
231<br />
M 405 Technische Chemie<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. R. Schomäcker Zi.: TC 118<br />
Sekretariat: Zi.: TC 120 (TC 8) Tel.: - 24973<br />
E-Mail: Schomaecker@tu-berlin.de<br />
Internet: http://www.tu-berlin.de/~itc/<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0235 L 509 Grundzüge der Technischen Chemie I VL B 2 WS 3<br />
0235 L 512 Grundzüge der Technischen Chemie I UE B 1 WS 1,5<br />
0235 L 503 Grundpraktikum in Technischer Chemie PR B 2 WS 3<br />
0235 L 604 Grundzüge der Technischen Chemie II VL B 2 SS 3<br />
0235 L 605 Grundzüge der Technischen Chemie II UE B 1 SS 1,5<br />
Technisch Chemische Prozesse an<br />
0235 L 850 VL B 2 WS 3<br />
0235 L 851<br />
232<br />
Beispielen<br />
Technisch Chemische Prozesse an<br />
Beispielen<br />
SE B 2 WS 3<br />
Lehrform<br />
Das Modul Technische Chemie umfasst drei Vorlesungen, zwei Übungen, ein Praktikum und<br />
ein Seminar.<br />
Qualifikationsziele<br />
<strong>Wirtschaft</strong>singenieure zeichnen sich insbesondere durch ihre interdisziplinäre Ausrichtung<br />
aus. Diese wird gerade dadurch erreicht, dass während der Ausbildung sowohl technisches<br />
als auch betriebswirtschaftliches Wissen und Verständnis vermittelt und miteinander verbunden<br />
wird. Den <strong>Wirtschaft</strong>singenieursstudierenden mit der Ausrichtung Technische Chemie<br />
sollen daher im Rahmen dieses Moduls ein grundlegendes Verständnis chemischer Prozesse<br />
und auch technischer Problemstellungen sowie die Herangehensweisen zu deren Lösung<br />
vermittelt werden. Dem interdisziplinären Charakter wird weiterhin Rechnung getragen, indem<br />
ein Überblick über wesentliche Verfahren zur Herstellung chemischer Zwischen- und<br />
Endprodukte gegeben wird. Eine Verknüpfung der gelernten Inhalte wird innerhalb eines<br />
Seminars durch die Bearbeitung aktueller wirtschaftlich-technischer Fragestellungen erreicht.<br />
Lehrinhalte<br />
Das Modul Technische Chemie unterteilt sich in drei Gebiete. Der erste Themenbereich stellt<br />
die Reaktionstechnik dar, welcher in den Veranstaltungen der Grundzüge der Technischen<br />
Chemie I (Vorlesung und Übung) und in dem Praktikum vermittelt wird. Der zweite Bereich ist<br />
die Verfahrenstechnik, welche in den Veranstaltungen der Grundzüge der Technischen<br />
Chemie II (Vorlesung und Übung) abgehandelt wird. Der letzte große Themenbereich ist die<br />
Stoffkunde, welche in den Veranstaltungen der Technisch Chemischen Prozesse an Beispielen<br />
behandelt wird.<br />
Vorlesung und Übung der Grundzüge der Technischen Chemie I: In der Vorlesung zur Technischen<br />
Chemie I werden Grundbegriffe der Reaktionstechnik besprochen. Der Umfang der<br />
Lehrveranstaltungen beinhaltet unter anderem Problemstellungen aus den Bereichen Thermodynamik,<br />
Reaktionskinetik und heterogene Katalyse sowie die Berechnung chemischer<br />
Reaktoren. Die theoretischen Grundlagen werden anhand von Rechenbeispielen in den<br />
Übungen vertieft.<br />
Praktikum Technische Chemie: Das Praktikum dient zur Vertiefung der reaktionstechnischen<br />
Grundkenntnisse anhand ausgewählter Praktikumsaufgaben.
Vorlesung und Übung der Grundzüge der Technischen Chemie II: In der Vorlesung zur<br />
Technischen Chemie II werden Grundbegriffe der Verfahrenstechnik besprochen. Dies beinhaltet<br />
unter anderem die Bereiche Förderaufgaben, Stoff- und Wärmetransport und Trennprozesse.<br />
Die Übungen dienen zur Vertiefung der theoretischen Grundlagen anhand von<br />
Rechenbeispielen.<br />
Vorlesung Technisch Chemische Prozesse an Beispielen: In der Vorlesung Technisch Chemische<br />
Prozesse wird an ca. 100 Beispielen die Herstellung wesentlicher chemischer Zwischen-<br />
und Endprodukte behandelt. Hierbei wird insbesondere auf die Verfügbarkeit von<br />
Rohstoffen eingegangen, auf Produktionszahlen und technologische Bewertungen, nachwachsende<br />
Rohstoffe und Biotechnologie, petrochemische Grundprodukte, prozessintegrierten<br />
Umweltschutz sowie auf Verfahren zur Abwasserbeseitigung in der chemischen Industrie.<br />
Studien und Diplomarbeiten: Im Bereich Technische Chemie besteht die Möglichkeit, Studien-<br />
und Diplomarbeiten anzufertigen. Es stehen jederzeit Themen aus unterschiedlichen<br />
Gebieten des Lehrangebots bereit. Mögliche Themengebiete umfassen sowohl chemische<br />
Fragestellungen, als auch solche betriebswirtschaftlicher Art, mit dem Schwerpunkt chemische<br />
Industrie. Der Praxisbezug wird hierbei hervorgehoben. Es bestehen langjährige Kontakte<br />
zu führenden Unternehmen der chemischen Industrie und der Verfahrensentwicklung/Anlagenbau.<br />
Als Beispiele seien hier Bayer, BASF, Beiersdorf, Schering und Siemens<br />
Axiva genannt.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot der Lehrveranstaltungen richtet sich an Studierende des Hauptstudiums. Die<br />
Voraussetzung für die Teilnahme ist daher ein abgeschlossenes Vordiplom. Weiterhin ist eine<br />
Anmeldung zu den jeweiligen Veranstaltungen erforderlich. Dies erfolgt jeweils zum ersten<br />
Veranstaltungstermin.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Es sind alle Veranstaltungen zu besuchen. In den Übungen Grundzüge der Technischen<br />
Chemie I/II werden jeweils zwei Klausuren geschrieben. Alle Klausuren sind zu bestehen.<br />
Zusammen mit dem Nachweis des erfolgreich abgeschlossenen Grundpraktikums in Technischer<br />
Chemie wird ein Übungsschein ausgegeben. Einen zweiten Übungsschein erhält man<br />
nach erfolgreichem Besuch des Seminars und Anfertigung einer Seminararbeit. Die Prüfung<br />
erfolgt mündlich.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen werden jährlich angeboten. Die Veranstaltungen der Technischen<br />
Chemie I (Vorlesung, Übung und Praktikum), ebenso wie die Veranstaltungen der Technisch<br />
Chemischen Prozesse an Beispielen (Vorlesung und Seminar) finden im Wintersemester<br />
statt. Die Veranstaltungen der Technischen Chemie II (Vorlesung, Übung) finden im Sommersemester<br />
statt. Ein Einstieg in den Vorlesungszyklus ist sowohl im Wintersemester (mit<br />
TC I), als auch im Sommersemester (mit TC II) möglich. Zum Besuch der Veranstaltungen zu<br />
Technisch Chemischen Prozessen an Beispielen ist der Abschluss einer der beiden Veranstaltungen<br />
(TC I oder TC II) Voraussetzung.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Alle Lehrveranstaltungen sollten vor- bzw. nachbereitet werden. Dies umfasst etwa die Bearbeitung<br />
von Hausaufgaben zu den jeweiligen Übungen, die Anfertigung von Versuchsprotokollen<br />
während des Praktikums, die Erstellung der Seminararbeit und der Präsentation. Der<br />
Gesamtaufwand kann dem Doppelten der ausgewiesenen Semesterwochenstundenzahl<br />
entsprechen.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul Technische Chemie kann innerhalb von einem Studienjahr abgeschlossen werden.<br />
233<br />
M 410 Technik der Abwasserreinigung<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. U. Wiesmann Zi.: MA 577<br />
Sekretariat: Zi.: MA 5-7 Tel.: - 23701/- 23702<br />
E-Mail: prof.wiesmann@ivtfg1.tu-berlin.de<br />
Internet: http://www.tu-berlin.de/~ifvt/home.html<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0331 L 022 Abwasserreinigung I VL B 2 WS 3<br />
Prozessnahe Abwasserreinigung und<br />
0331 L 030<br />
Wertstoffrückgewinnung I<br />
VL B 2 WS 3<br />
0331 L 025 Abwasserreinigung II VL B 2 SS 3<br />
Prozessnahe Abwasserreinigung und<br />
0331 L 032<br />
Wertstoffrückgewinnung II<br />
VL B 2 SS 3<br />
Qualifikationsziele<br />
Das Fachgebiet Umweltverfahrenstechnik behandelt in der VL Abwasserreinigung nach einer<br />
allgemeinen Einleitung Grundlagen und Anwendungsbeispiele der mechanischen und biologischen<br />
Verfahren der Abwassertechnik. In der Vorlesung Bioverfahrenstechnik werden<br />
einige mikrobiologische und biochemische Grundlagen der biologischen Stoffumwandlung<br />
sowie Grundlagen der Bioreaktionstechnik und der Aufbereitung von Produkten behandelt.<br />
Lehrinhalte<br />
Abwasserreinigung I:<br />
Gewässerzustand und Schutzmaßnahmen, grundsätzliche Möglichkeiten der Reduzierung<br />
von Emissionen, Überblick über die Verfahren der Abwasserreinigung, Entfernung ungelöster<br />
Schadstoffe durch mechanische Trennverfahren; Sedimentation, Zentrifugation,<br />
Flotation, Filtration.<br />
Abwasserreinigung II:<br />
Grundlagen der Abwasserbiologie; Gewässerschutz; Belebtschlammverfahren: Belüfter- und<br />
Reaktorbauarten, Maßstabsvergrößerung und Leistungsvergleich von Belüftern, Methoden<br />
der Reaktorbemessung; Tropfkörperverfahren: Reaktorbauarten, Betriebsweisen und Bemessungsmethoden,<br />
anaerobe Abwasser- und Schlammbehandlung. Geeignet für Studierende<br />
des Technischen Umweltschutzes, der Energie- und Verfahrenstechnik, der Biotechnologie<br />
und des <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>s.<br />
Prozessnahe Abwasserreinigung und Wertstoffrückgewinnung I:<br />
Nachhaltige Wasserwirtschaft, Konzepte der Reinigung industrieller und gewerblicher Abwässer,<br />
Abwasserverordnung, Verfahren zur Abtrennung und Aufkonzentrierung von Abwasserinhaltsstoffen:<br />
Membrantrennverfahren, Adsorption, Ionenaustausch, Strippen, Schaumfraktionierung.<br />
Prozessnahe Abwasserreinigung und Wertstoffrückgewinnung II:<br />
Verfahren zur Umwandlung von Schadstoffen: Biologische Verfahren (Nitrifikation, Denitrifikation,<br />
biologische P-Eliminierung), Chemische Verfahren: Ozonierung, H2O2/UV, Ozonierung/UV<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Etwa einstündige mündliche Prüfung nach vorheriger Anmeldung im Sekretariat<br />
234
M 415 Technik der Luftreinhaltung<br />
Modulverantwortlicher: Univ.-Prof. Dr. rer. nat. F. Behrendt Zi.: RDH 24<br />
Sekretariat: Zi.: RDH 23 Tel.: - 22756/- 79724<br />
E-Mail: frank.behrendt@tu-berlin.de<br />
Internet: http://www.tu-berlin.de/fb6/ifet/rdh/RDH_deu/index.htm<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0330 L 231 Technik der Luftreinhaltung I VL B 2 WS 3<br />
0330 L 242 Technik der Luftreinhaltung II VL B 2 SS 3<br />
0330 L 233 Technik der Luftreinhaltung UE B 1 SS/WS 1,5<br />
0330 L 235 Technik der Luftreinhaltung PR B 1 SS/WS 1,5<br />
Messung und Beurteilung von Luft-<br />
0330 L 103<br />
schadstoffen<br />
VL B 2 WS 3<br />
Qualifikationsziele<br />
Die bei den Anwendungen in Industrie, Verkehr und Haushalt entstehenden Reaktionsgase<br />
wirken, mitunter schädlich, entweder direkt oder indirekt auf den Menschen oder seine Umwelt.<br />
Die Aufgabe der Luftreinhaltung ist es, geeignete Maßnahmen zur Vermeidung dieser<br />
Schadstoffe zu erarbeiten. Ein weiterer Aspekt ist die Erarbeitung von Nachweisverfahren.<br />
Lehrinhalte<br />
Technik der Luftreinhaltung I: Hier werden die Entstehungsmechanismen der Luftschadstoffe<br />
detailliert beschrieben. Es werden die Grundbegriffe erläutert und die unterschiedlichen<br />
Emissionsquellen dargestellt. Die messtechnische Überwachung der Emissionswerte wird<br />
diskutiert und die physikalischen Messprinzipien werden erläutert. Weiterhin wird die Auswirkung<br />
der Emissionen auf die Umgebung der Emissionsquellen durch eine Ausbreitungsrechnung<br />
ermittelt. Einen wesentlichen Bestandteil in der Vorlesung bilden die Primärmaßnahmen<br />
zur Luftreinhaltung, die eine Schadstoffentstehung verhindern.<br />
Technik der Luftreinhaltung II: Hier werden die Sekundärmaßnahmen zur Luftreinhaltung<br />
besprochen, d.h., die Schadstoffe, die beim Prozess entstanden sind, sollen aus dem Abgasstrom<br />
entfernt werden. Die Grundlage zur Behandlung dieser Verfahren bilden die physikalischen<br />
und chemischen Teilprozesse der verschiedenen Reinigungsverfahren. Zu diesen<br />
gehören: Filter-, Wasch- und Sorptionsprozesse, die thermische sowie die katalytische Nachverbrennung.<br />
Der Schwerpunkt der Vorlesung liegt in der anwendungsorientierten Modellierung<br />
der Reaktoren zur Abgasreinigung.<br />
Übung und Praktikum: Im Rahmen des Praktikums werden experimentelle sowie eine analytische<br />
Aufgabe bearbeitet. Außerdem wird eine Exkursion zu einem Kraftwerk durchgeführt.<br />
In der Übung werden die Stoff- und Energiebilanzen für ein Heizkraftwerk aufgestellt.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Prüfungsvoraussetzung: Übungsschein über UE und PR. Teilnahme an den Versuchen und<br />
Anfertigung eines Protokolls sind Grundlage der Bewertung; optional gibt es noch eine Rücksprache<br />
am Ende der Veranstaltung. Prüfung: 1 Std. mündlich.<br />
235<br />
M 420 Energieverfahrenstechnik<br />
Modulverantwortlicher: Univ.-Prof. Dr. rer. nat. F. Behrendt Zi.: RDH 24<br />
Sekretariat: Zi.: RDH 23 Tel.: - 22756/- 79724<br />
E-Mail: frank.behrendt@tu-berlin.de<br />
Internet: http://www.tu-berlin.de/fb6/ifet/rdh/RDH_deu/index.htm<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
Seminar zur Energieverfahrenstechnik<br />
0330 L 240<br />
und Reaktionstechnik<br />
SE B 2 SS/WS 3<br />
0330 L 241 Energieverfahrenstechnik I IV B 2 SS 3<br />
0330 L 242 Energieverfahrenstechnik II IV B 2 SS 3<br />
Qualifikationsziele<br />
Aufgabe der Energieverfahrenstechnik ist es, Nutzenergie durch geeignete Energiequellen<br />
und Energieträger zur Verfügung zu stellen und für die Energiewandlung optimale Prozesse<br />
und Verfahren zu entwickeln.<br />
In der LV Energieverfahrenstechnik wird diese Problematik aufgegriffen und auch die klimaverträgliche<br />
Nutzung der festen fossilen Energieträger angesprochen, da gerade deren Anteil<br />
an der chemisch-thermischen Energiewandlung noch auf Jahrzehnte hinaus kaum substituierbar<br />
sein dürfte.<br />
Lehrinhalte<br />
Energieverfahrenstechnik I: Die Vorlesung befasst sich schwerpunktmäßig mit den fossilen<br />
Energieträgern, ihrer Entstehung, ihren Ressourcen, ihrer Gewinnung, ihren Eigenschaften<br />
sowie mit den Aufbereitungs-, Veredlungs- und Konversionsprozessen zu normgerechten<br />
Sekundärenergieträgern.<br />
Energieverfahrenstechnik II: In diesem zweiten Teil liegt der Schwerpunkt auf Nutzungskonzepten<br />
nachwachsender Biomassen und in ihrem Gehalt an organischer Substanz angereicherter<br />
Abfall- und Reststoffe. Da eine unmittelbare wärmetechnische Nutzung der Biomassen<br />
wie auch der Abfallstoffe (Müllverbrennung) keineswegs als ideal einzuschätzen ist, wird<br />
bevorzugt die primäre Konversion zu Brennstoffen oder Chemierohstoffen behandelt.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Es wird wahlweise über Teil I, Teil II oder beide zusammen geprüft.<br />
Prüfung: 1 Std. mündlich.<br />
236
M 430 Kunststofftechnik (Polymertechnik und Polymerwerkstoffe)<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. M.H. Wagner Zi.: WF010<br />
Sekretariat: Zi.: WF 011 Tel.: -24217<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: WF 019 Tel.: -24295<br />
E-Mail: Polymertechnik@tu-berlin.de<br />
Internet: www.tu-berlin.de/fb6/polymer<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0334 L 403 Kunststoffverarbeitung I VL W 2 WS 3<br />
0334 L 405 Kunststoffverarbeitung I PR W 2 WS 3<br />
0334 L 407 Kunststoffverarbeitung II VL W 2 SS 3<br />
0334 L 408 Kunststoffverarbeitung II PR W 2 SS 3<br />
0334 L 409 Konstruieren mit Kunststoffen I VL W 2 WS 3<br />
0334 L 410 Konstruieren mit Kunststoffen I UE W 2 WS 3<br />
0334 L 411 Konstruieren mit Kunststoffen II VL W 2 SS 3<br />
0334 L 412 Konstruieren mit Kunststoffen II UE W 2 SS 3<br />
0334 L 419 Kunststoffe im Bauwesen VL W 2 SS 3<br />
0334 L 420 Kunststoffe im Bauwesen PR W 2 SS 3<br />
Mechanische Grundlagen und Techno-<br />
0334 L 341<br />
logie der polymeren Verbundwerkstoffe<br />
IV W 4 WS 6<br />
Rechnergestützte Entwicklung und Kon-<br />
0334 L 430<br />
struktion von Kunststoffprodukten I<br />
VL W 4 WS 6<br />
Rechnergest. Entw. u. Konstr. v. Kunst-<br />
0334 L 431<br />
stoffprodukten I<br />
UE W 4 WS 6<br />
Rechnergest. Entw. u. Konstr. v. Kunst-<br />
0334 L 432<br />
stoffprodukten II<br />
VL W 2 SS 3<br />
Rechnergest. Entw. u. Konstr. v. Kunst-<br />
0334 L 433<br />
stoffprodukten II<br />
UE W 2 SS 3<br />
Kunststoffrecycling - Probleme u. techn.<br />
0334 L 416<br />
Möglichkeiten<br />
VL W 2 SS 3<br />
0334 L 435 Rheologie der Polymerschmelzen I VL W 2 SS 3<br />
0334 L 436 Rheologie der Polymerschmelzen II VL W 2 WS 3<br />
Herstellung, Verarbeitung und Anwen-<br />
0334 L 309<br />
dung der Kunststoffe<br />
VL W 2 WS 3<br />
Herstellung, Verarbeitung und Anwen-<br />
0334 L 317<br />
dung der Kunststoffe<br />
UE W 1 WS 1,5<br />
0334 L 307 Polymerphysik I VL W 2 WS 3<br />
0334 L 308 Polymerphysik I PR W 2 WS 3<br />
Thermische Untersuchungen an Poly-<br />
0334 L 303<br />
meren<br />
VL W 2 WS 3<br />
Röntgenkleinwinkelstreuung an Poly-<br />
0334 L 331<br />
meren<br />
VL W 2 WS 3<br />
0334 L 343 Theoretische Aspekte der Polymerphysik VL W 2 WS 3<br />
Physikalische Eigenschaften der Kunst-<br />
0334 L 304<br />
stoffe<br />
VL W 2 SS 3<br />
Physikalische Eigenschaften der Kunst-<br />
0334 L 314<br />
stoffe<br />
PR W 2 SS 3<br />
Physikalische Eigenschaften der Kunst-<br />
0334 L 315<br />
stoffe<br />
UE W 2 SS 3<br />
0334 L 310 Polymerphysik II VL W 2 SS 3<br />
0334 L 319<br />
Röntgenweitwinkelstreuung an Polymeren<br />
VL W 2 SS 3<br />
237<br />
0334 L 332 Kunststoffprüfung VL W 2 SS 3<br />
0334 L 333 Spektroskopie an Polymeren VL W 2 SS 3<br />
Statische und dynamische Simulations-<br />
0334 L 343<br />
techniken in der Polymerphysik<br />
VL W 2 SS 3<br />
Qualifikationsziele<br />
Der Bereich Polymerwerkstoffe und -technik bietet allen Studierenden der TU-Berlin mit dem<br />
Angebot verschiedener Wahl- und Wahlpflichtfächer die Möglichkeit, das Studium um die<br />
Fachgebiete der Kunststofftechnik und der Kunststoffphysik zu ergänzen. Das Wissen um die<br />
besonderen Eigenschaften der Polymere ist für die Anwendung dieser Werkstoffe wichtig,<br />
genauso wichtig sind die Verarbeitungsverfahren. Polymerwerkstoffe unterscheiden sich z.T.<br />
erheblich in Eigenschaften und Verarbeitung von anderen Werkstoffen.<br />
Lehrinhalte<br />
Informationen über die Inhalte der Lehrveranstaltungen sind im Sekretariat der Polymertechnik<br />
(Gebäude WF, Fasanenstr. 90) und im Internet unter:<br />
http://www.tu-berlin.de/fb6/polymer zu erhalten.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Prüfungsvoraussetzung: Mindestens 1 Leistungsnachweis. Alle Prüfungen sind mündlich,<br />
außer bei der LV „Konstruieren mit Kunststoffen“, hier 2 Std. Klausur.<br />
238
M 435 Sicherheit und Zuverlässigkeit technischer Anlagen<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach Zi.: TK 031<br />
Sekretariat: Zi.: TK 032 Tel.: - 26949<br />
E-Mail: info_ast@tu-berlin.de<br />
Internet: http://tk1.fb10.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0332 L 601 Grundlagen der Sicherheitstechnik VL W 2 SS/WS1 3<br />
0332 L 602 Grundlagen der Sicherheitstechnik UE W 2 SS/WS 3<br />
0332 L 603 Chemische Sicherheitstechnik IV W 4 SS1 6<br />
0332 L 605 Risikoanalysen von verfahrenstechnischen<br />
Anlagen<br />
IV W 4 WS<br />
3<br />
0332 L 667 Der Human Factor im Anlagendesign VL W 2 SS/WS 3<br />
0332 L 606 Praktikum zur Sicherheitstechnik PR W 4 SS/WS 6<br />
Lehrform<br />
Als Lehrform werden Vorlesungen und Übungen eingesetzt. Im Praktikum werden die Lehrinhalte<br />
anhand praktischer Beispiele in Form von Gruppenarbeit verdeutlicht. In den beiden<br />
Vertiefungsveranstaltungen "Chemische Sicherheitstechnik" und "Risikoanalysen von verfahrenstechnischen<br />
Anlagen" werden die Inhalte aus der Grundlagenvorlesung je nach Themengebiet<br />
ausführlicher behandelt.<br />
Qualifikationsziele<br />
Die Sicherheits- und Anlagentechnik stellt ein interdisziplinäres Lehr- und Forschungsgebiet<br />
dar. Deutlich wird dieses insbesondere an dem integralen Begriff der Anlagensicherheit, der<br />
stoffliche Verfahrens- und technische Apparatesicherheit verknüpft. Die Anlagen- und Sicherheitstechnik<br />
ist schon immer von großer wirtschaftlicher Bedeutung gewesen, hat aber zunehmend<br />
im Rahmen der Diskussion um die Technikverträglichkeit gesellschaftspolitische<br />
Bedeutung erlangt. Sicherheit ist neben Qualität, <strong>Wirtschaft</strong>lichkeit und Umweltverträglichkeit<br />
ein gleichberechtigtes Ziel, das es für alle Herstellungsverfahren in der chemischen Industrie<br />
zu erreichen gilt. Das Modul "Sicherheit und Zuverlässigkeit technischer Anlagen" soll dem<br />
angehenden Ingenieur vermitteln, Gefahrenpotentiale zu erkennen, diese zu beurteilen und<br />
mit diesen sicher umzugehen.<br />
Lehrinhalte<br />
Mit ihrem Ansatz einer ganzheitlichen Betrachtungsweise ist die Anlagensicherheit zu einer<br />
eigenen Fachdisziplin geworden. Dies führt zu der Anforderung, dass eine umfassende Darstellung<br />
folgende Themen gleichgewichtig vermittelt:<br />
Sicherheitsrelevante Stoffeigenschaften und ihre Kenngrößen, verfahrenstechnische Sicherheitskonzepte<br />
und Auslegungsgrundsätze, Methoden der Gefahrenfeldanalyse, Modelle zur<br />
Zuverlässigkeits- und Risikoquantifizierung, Problematisierung der Schnittstelle<br />
Mensch/Maschine. Das Vorlesungsprogramm besteht aus vier Vorlesungen, die im Zwei-<br />
Semester-Turnus angeboten werden (SS/WS: Grundlagen der Sicherheitstechnik, Der Human<br />
Factor im Anlagendesign, Vertiefung im SS: Chemische Sicherheitstechnik, Vertiefung<br />
im WS: Risikoanalysen von verfahrenstechnischen Anlagen).<br />
VL und UE Grundlagen der Sicherheitstechnik:<br />
Grundbegriffe der Sicherheitstechnik, Gefahrenpotential, Risiko, Sicherheit; Sicherheitskonzepte<br />
für Anlagen mit Stoffumwandlung und solche mit Energieumwandlung, Grundlagen der<br />
fehlertoleranten Auslegung; Vorgehensweise für die Implementierung der Sicherheitstechnik<br />
239<br />
in die Anlagentechnik; Grundlagen des Risk-Managements.<br />
IV Chemische Sicherheitstechnik:<br />
Thermokinetik und Kalorimetrie, Thermische Auslegung kontinuierlicher und diskontinuierlicher<br />
Reaktoren, Gesetzliche Regelung zum Betrieb chemischer Anlagen;<br />
IV Risikoanalysen von verfahrenstechnischen Anlagen:<br />
Ablauf quantitativer Risikoanalysen, Quellstärkenmodelle für Stofffreisetzung, Quelltermmodelle<br />
für Stoffausbreitung, Dosis- Wirkungs- Beziehungen, Brand- und Explosionsmodelle,<br />
Ereignis- und Fehlerbäume, Risikoermittlung,- darstellung und - management.<br />
VL Der Human Factor im Anlagendesign:<br />
Die Vorlesung gibt eine Einführung in die interdisziplinären Forschungs¬gebiete der Klassifizierung<br />
menschlichen Fehlverhaltens, der Methoden zur Analyse menschlicher Zuverlässigkeit,<br />
der Informationsverarbeitung sowie einer Einfüh¬rung in die Gestaltung von fehlerverzeihenden<br />
und bedienerfreundlichen Anlagen. Damit können Methoden vorgestellt werden,<br />
wie der Mensch während der ver¬schiedenen Designphasen einer verfahrenstechnischen<br />
Anlage berücksichtigt werden kann.<br />
PR Praktikum zur Sicherheitstechnik:<br />
Das sicherheitstechnische Praktikum wird als vorlesungsbegleitende Veranstaltung angeboten.<br />
Das Praktikum findet im Großraumlabor des Fachgebietes im KWT13 statt.<br />
Das Ziel der selbständig von den Studenten durchgeführten Experimente ist die Ermittlung<br />
von sicherheitstechnischen Kenngrößen, die in der chemischen Sicherheitstechnik zur Sicherheitsbeurteilung<br />
stoffumwandelnder Verfahren angewendet werden. Die in der Vorlesung<br />
Grundlagen der Sicherheitstechnik vermittelte Theorie zur stofflichen Beurteilung und zur<br />
Beurteilung von Reaktionen wird angewendet und vertieft.<br />
Es werden insgesamt acht experimentelle Untersuchungen selbständig von den Studierenden<br />
unter Anleitung von einem wissenschaftlichen Mitarbeiter durchgeführt. Das Praktikum<br />
wird in der 1. Vorlesungswoche in der Vorlesung Grundlagen der Sicherheitstechnik angekündigt.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot der Lehrveranstaltungen richtet sich an Studierende des Hauptstudiums.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Prüfungsvoraussetzung: Mindestens ein Leistungsnachweis. Mündliche Prüfung(en) über<br />
insgesamt 8 SWS..<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Veranstaltungen „Grundlagen der Sicherheitstechnik“ (VL und UE), „Der Human Factor<br />
im Anlagendesign“ und das „Praktikum zur Sicherheitstechnik“ werden jedes Semester angeboten.<br />
Die beiden Vertiefungsveranstaltungen finden immer im Wechsel statt: Chemische<br />
Sicherheitstechnik (SS), Risikoanalysen von verfahrenstechnischen Anlagen (WS)<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
gefordert, die dem 1,5-fachen des ausgewiesenen Lehrumfangs in SWS entsprechen<br />
können.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul "Sicherheit und Zuverlässigkeit technischer Anlagen " kann in einem Studienjahr<br />
abgeschlossen werden.<br />
240
M 440 Schienenfahrzeugtechnik<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. M Hecht Zi.: SG12-401<br />
Sekretariat: Zi.: SG 14 Tel.: - 25195<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: SG12-410 Tel.: - 22444<br />
E-Mail: Markus.Hecht@TU-Berlin.de<br />
Internet: http://www.tu-berlin.de/~schienenfahrzeuge/<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0533 L 711 Grundlagen spurgebundener Fahrzeuge I VL W 4 WS 6<br />
0533 L 712 Grundlagen spurgebundener Fahrzeuge I UE W 2 WS 3<br />
Grundlagen spurgebundener Fahrzeuge<br />
0533 L 713<br />
II<br />
VL W 2 SS 3<br />
Entwurf und Konstruktion spurgebunde-<br />
0533 L 721<br />
ner Fahrzeuge I<br />
VL W 2 WS 3<br />
Entwurf und Konstruktion spurgebunde-<br />
0533 L 722<br />
ner Fahrzeuge I<br />
UE W 2 WS 3<br />
Entwurf und Konstruktion spurgebunde-<br />
0533 L 723 VL W 2 SS 3<br />
0533 L 724<br />
ner Fahrzeuge II<br />
Entwurf und Konstruktion spurgebundener<br />
Fahrzeuge II<br />
UE W 2 SS 3<br />
Lehrform<br />
Bei der Wahl des Moduls Schienenfahrzeugtechnik können die Lehrveranstaltungen frei<br />
ausgewählt werden. Als einzige Beschränkung ist bei der Wahl der Übungen zu beachten,<br />
dass diese nur belegt werden können, wenn auch die dazu gehörige Vorlesung gehört wird.<br />
Qualifikationsziele<br />
Das Modul „Schienenfahrzeugtechnik“ bietet einen Einstieg in das umfassende Gebiet der<br />
Bahntechnik. Auf diesem Gebiet sind zahlreiche Unternehmen tätig, vom Fahrzeugbetreiber<br />
über Logistikunternehmen bis hin zu den Fahrzeugherstellern und deren Zulieferern. Die<br />
Zukunftsperspektiven auf diesem Gebiet sind außerordentlich gut, was sich einerseits an der<br />
hervorragenden Auftragslage für die Bahnindustrie, als auch an den Berufsaussichten der<br />
Studienabsolventen bemerkbar macht: Es ist zur Zeit nicht möglich, den Arbeitsplatzbedarf<br />
der Unternehmen mit dem Nachwuchs aus den Universitäten zu decken. <strong>Wirtschaft</strong>singenieure<br />
können im gesamten Gebiet der Bahntechnik tätig werden, was bei den zumeist international<br />
operierenden Unternehmen ein überaus breites und interessantes Aufgabenfeld bedeutet.<br />
Dafür sind Mitarbeiter gefragt, die sowohl mit der technischen, als auch mit der wirtschaftlichen<br />
Seite vertraut sind.<br />
Lehrinhalte<br />
Neben den klassischen Themen der Bahntechnik, wie z.B. Antriebs-, Brems- und Spurführungstechnik<br />
decken die Lehrveranstaltungen auch gezielt Randgebiete ab. Ziel ist es, ein<br />
breites, aber auch tiefgreifendes und vor allem aktuelles Wissen zu vermitteln. Dabei spielt<br />
insbesondere die enge Verzahnung mit den Forschungsschwerpunkten des Fachgebietes<br />
eine Rolle. Zu nennen sind dabei die Fahr- und Fahrzeugdynamik, die Passive Sicherheit, die<br />
Fahrzeugakustik und die Telematik.<br />
Vorlesungen<br />
In der Vorlesung „Grundlagen spurgebundener Fahrzeuge“ wird im ersten Teil auf das System<br />
Einsenbahn eingegangen, das neben den eigentlichen Fahrzeugen auch die Bereiche<br />
der Infrastruktur (z.B. Strecken, Energieversorgung) etc. mit betrachtet. Des weiteren wird die<br />
Spurführungstechnik, also das Zusammenspiel von Rad und Schiene, als Schnittstelle zwi-<br />
241<br />
schen Fahrzeug und Fahrweg ausführlich erläutert. Neben der Betrachtung einzelner Teilsysteme<br />
wie z.B. der Bremse und der Fahrzeugelektronik wird auch die Eisenbahnakustik und<br />
die Fahrzeugbeschaffung behandelt. Im zweiten Teil werden Simulationstechniken und Prüfstände<br />
besprochen. Weitere Themen ist das Sicherheitsengineering und die Zulassung von<br />
Schienenfahrzeugen.<br />
Im Rahmen der Vorlesung „Entwurf und Konstruktion von spurgebundenen Fahrzeugen“<br />
werden grundsätzliche Fahrzeugtypen und deren Komponenten behandelt. Schwerpunkte<br />
bilden dabei die Wagenkästen und die Fahrwerke, wobei wiederum verschiedene Komponenten,<br />
wie z.B. Radsätze, Federungen, Neigetechniksysteme, Klimaanlagen, Türsysteme vertieft<br />
werden. Ferner werden Themen des Zuverlässigkeitsengineerings , der Lebenszykluskosten,<br />
der Fahrzeugsicherheit und der Normung erörtert.<br />
Übungen<br />
In den Übungen, die zu den jeweiligen Vorlesungen angeboten werden, liegt der Schwerpunkt<br />
auf einer Vertiefung der Vorlesungsinhalte. Dabei kommen aber neben den klassischen<br />
Berechnungsaufgaben aber auch messtechnische Übungen zum tragen, in deren Verlauf<br />
verschiedene Datenauswertesoftware zum Einsatz kommt.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Die Lehrveranstaltungen richten sich an Studierende des Hauptstudiums. Zusätzlich wird<br />
empfohlen, verschiedene Vertiefungsveranstaltungen zu einzelnen Themengebieten (z.B.<br />
Antriebstechnik, Bremstechnik, Simulationsverfahren) zu besuchen. Diese werden zumeist<br />
von Lehrbeauftragten aus der Industrie gehalten, womit auch ein Einblick in die aktuellen<br />
Entwicklungen von externen Unternehmen gegeben wird.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Für die Übungen werden benotete Leistungsnachweise erstellt. Der Abschluss des Moduls<br />
Schienenfahrzeugtechnik erfolgt mit einer mündlichen Prüfung.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen werden jährlich wiederholt.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Die Vorlesungen benötigen eine geringe Nachbearbeitungszeit. Für die Übungen fällt zur<br />
Lösung der Übungsaufgaben in der Regel der doppelte ausgewiesene Lehrumfang an.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul Schienenfahrzeugtechnik kann in einem Studienjahr abgeschlossen werden.<br />
242
M 445 Luftfahrttechnik<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hüttig<br />
Prof. Dr.-Ing. Jürgen Thorbeck<br />
Sekretariat: Zi.: F 3 (Fricke/Hüttig)<br />
Zi.: F 2 (Thorbeck)<br />
E-Mail: gerhard.huettig@ilr.tu-berlin.de<br />
juergen.thorbeck@tu-berlin.de<br />
Internet: http://www.ilr.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Zi.: F 220<br />
Zi.: F 126<br />
Tel.: - 22362/- 22462<br />
Tel.: - 22873<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0534 L 610 Luftrecht, Luftverkehrspolitik und<br />
-wirtschaft<br />
IV<br />
B<br />
4 WS<br />
0534 L 620 Luftverkehrsbetrieb IV B 4 WS<br />
0534 L 211 Flugzeugentwurf I IV B 4 WS 6<br />
Lehrinhalte<br />
Luftrecht, Luftverkehrspolitik und -wirtschaft: Rechtsgrundlagen der Luftfahrt, System des<br />
Luftverkehrs und seiner Funktionsträger, Institutionen; internationale, europäische und nationale<br />
Luftverkehrspolitik, betriebswirtschaftliche Besonderheiten bei Luftverkehrsgesellschaften,<br />
Projektaufgaben.<br />
Luftverkehrsbetrieb: Aufgaben und Struktur von Luftverkehrsgesellschaften; Unternehmensplanung;<br />
Ergebnisrechnung; Flottenplanung; Flugzeigfinanzierung und –<br />
Betriebskostenrechnung<br />
Flugzeugentwurf I: IV: Einführung in den Entwurf der Luftfahrzeuge, Stand der Technik -<br />
Trendbetrachtungen, Verkehrsträgervergleiche, <strong>Wirtschaft</strong>lichkeit, Auslegungsrichtlinien,<br />
Einführung in die Entwurfsproblematik, Grundlagen der Entwurfsaerodynamik, Bearbeitung<br />
eines Flugzeugprojekts (Flugaufgabe, Konfigurationsentwicklung).<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Luftrecht, Luftverkehrspolitik und –wirtschaft sowie Luftverkehrsbetrieb als prüfungsrelevante<br />
Studienleistung. Flugzeugentwurf I einen Übungsschein sowie mdl.Prüfung.<br />
243<br />
M 450 Schiffs- und Meerestechnik<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dipl.-Ing. H. Linde<br />
Prof. Dr.-Ing. G. Clauss<br />
Sekretariat: Zi.: SG 7 (Linde)<br />
Zi.: SG1-401 (Clauss)<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: SG1-303<br />
Tel.: - 23218<br />
Zi.: SG1-405<br />
Tel.: - 22998<br />
E-Mail: Linde@ism.tu-berlin.de<br />
Clauss@ism.tu-berlin.de<br />
Internet: http://www.ism.tu-berlin.de/SV<br />
http://www.ism.tu-berlin.de/MT<br />
Lehrveranstaltungen<br />
244<br />
Zi.: SG1-306<br />
Zi.: SG1-402<br />
Tel.: - 22639<br />
Tel.: - 23105<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0533 L 101 Schiffselemente I VL B 3 WS 4,5<br />
0533 L 103 Übungen zu Schiffselemente UE B 1 SS 1,5<br />
0533 L 110 Schiffsentwurf I VL B 4 SS 3<br />
Entwurfsgrundlagen meerestechnischer<br />
0533 L 601<br />
Konstruktionen<br />
IV B 4 WS 3<br />
Lehrform<br />
Als Lehrformen werden Vorlesungen, Übungen sowie integrierte Übungen eingesetzt.<br />
Qualifikationsziele<br />
Das Modul „Schiffs- und Meerestechnik“ vermittelt Grundkenntnisse der maritimen Technik<br />
und qualifiziert den im Bereich Verkehr/Logistik ausgebildeten <strong>Wirtschaft</strong>singenieur für planerische<br />
oder managementorientierte Berufstätigkeiten in der maritimen Technik, d.h. in der<br />
Schiffbau-, Schifffahrts- und meerestechnischen Industrie und bei entsprechenden Serviceund<br />
Beratungsinstitutionen.<br />
Lehrinhalte<br />
Schiffselemente I: Aktuelle Typologie der Handelsschiffe; Gestaltung des strukturellen Aufbaus<br />
(Rumpf, Aufbauten, Deckshäuser, Einrichtung- und Ausrüstung) und Dimensionierung<br />
der baulichen Elemente des stählernen seegehenden Handelsschiffes; Aufgaben und Funktion<br />
der Schiffselemente; Bauvorschriften der Klassifikationsvorschriften zur Bemessung und<br />
Auslegung von Schiffselementen.<br />
Schiffsentwurf I: Gegenstand des Schiffsentwurfs ist die grundlegende Gestaltung des komplexen<br />
Systems "Schiff" und seiner Funktionselemente. Das Schiff wird dabei als funktionales<br />
Glied einer Transportkette verstanden (d.h. Interaktion mit Seehäfen als angrenzende<br />
Schnittstellen). Die Bedeutung, die Zielsetzung und die Bedingungen des Schiffsentwurfs<br />
werden erläutert und allgemeine Definitionen vermittelt.<br />
Entwurfsgrundlagen meerestechnischer Konstruktionen: Einordnung und Aufgaben der Meerestechnik;<br />
Offshore-Regionen; Konzeption meerestechnischer Konstruktionen; Bohr- und<br />
Produktionstechnik; Feststehende, schwimmende und nachgiebige Konstruktionen sowie<br />
Mehrkörpersysteme, Gründung, Verankerungsarten; Vergleich unterschiedlicher Konzeptionen<br />
von Produktionsplattformen; Ausgewählte Grundlagen der Hydromechanik; Dimensionsanalyse;<br />
Auftrieb und Schwimmfähigkeit, Stabilität meerestechnischer Konstruktionen;<br />
Grundlagen der linearen Wellentheorie.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot der Lehrveranstaltungen richtet sich an Studierende des Hauptstudiums.
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Es sind die Lehrveranstaltungen Schiffselemente I (VL+UE), Schiffsentwurf I und Entwurfsgrundlagen<br />
meerestechnischer Konstruktionen im Umfang von insgesamt 12 SWS zu besuchen.<br />
Prüfungsvoraussetzung: Übungsscheine in Schiffselemente I und Entwurfsgrundlagen<br />
meerestechnischer Konstruktionen. Prüfung: mündlich.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden zu jedem Studienjahr statt.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Eine Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltungen wird erwartet.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul Schiffs- und Meerestechnik kann in einem Jahr abgeschlossen werden.<br />
245<br />
M 455 Verkehrspolitik (Verkehrsinfrastrukturplanung und -management)<br />
Modulverantwortlicher: PD Dr. Christian von Hirschhausen Zi.: H 3154<br />
Sekretariat: Zi.: H 3150 Tel.: - 25048<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: H 3148 Tel.: - 23243<br />
E-Mail: cvh@wip.tu-berlin.de, tb@wip.tu-berlin.de<br />
Internet: http://wip.tu-berlin.de � Lehre � Infrastruktur & Verkehr<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0830 L 440 Verkehrspolitik und -management IV B 4 SS 6<br />
0830 L 400 Infrastrukturtheorie und -politik VL B 2 WS 3<br />
Seminar Infrastrukturpolitik und<br />
0830 L 430<br />
-management<br />
SE B 2 WS 3<br />
Lehrform<br />
Siehe Lehrveranstaltungen.<br />
Qualifikationsziele<br />
Bei der (Netz-) Planung sowie der Erstellung und dem Betrieb von Verkehrsinfrastruktur sind<br />
technische/ingenieurwissenschaftliche und ökonomische Erkenntnisse zu berücksichtigen. In<br />
diesem Modul werden Kenntnisse und Methoden zur Lösung dieser interdisziplinären Aufgaben<br />
vermittelt.<br />
Hierbei wird einerseits die gesamtwirtschaftliche und andererseits die unternehmerische<br />
Perspektive eingenommen:<br />
- Die übergeordnete Verkehrsinfrastrukturplanung wird im Bereich der öffentlichen<br />
Hand durchgeführt bzw. koordiniert; folglich sollte eine Erhöhung der Wohlfahrt als<br />
Ziel angestrebt werden. Nach einer Vermittlung von Grundlagenkenntnissen (in der<br />
VL Infrastrukturtheorie und -politik) werden (im „Politikteil“ der IV Verkehrspolitik<br />
und -management) Techniken der Verkehrsplanung sowie die Interdependenzen<br />
zwischen Verkehrspolitik und -planung behandelt.<br />
Erstellung und Betrieb von (Verkehrs-)Infrastruktur werden zunehmend im Rahmen von BOT-<br />
Projekten von privaten Unternehmen durchgeführt. Die Versteigerung von Konzessionen<br />
stellt neue Aufgaben an die öffentliche Hand; die Vorbereitung der Gebotsabgabe sowie die<br />
technische und finanzielle Projektplanung erfordert spezielle Kenntnisse auf Seiten der Unternehmen.<br />
Diese Aspekte werden in der IV Verkehrspolitik und -management (im „Managementteil“)<br />
behandelt und sind von den Studierenden im Rahmen einer Seminararbeit (im SE<br />
Infrastrukturpolitik und -management) zu vertiefen.<br />
Lehrinhalte<br />
IV Verkehrspolitik und -management:<br />
Im „Politikteil“ dieser Lehrveranstaltung werden zunächst die in der VL Infrastrukturtheorie<br />
und -politik vermittelten wirtschafts- und ordnungspolitischen Grundsätze auf den Verkehrssektor<br />
angewandt. Darauf aufbauend werden Techniken der Verkehrspolitik und -planung<br />
analysiert. Anschließend werden Fragen der Planung und der ökonomischen Bewertung von<br />
Verkehrsinfrastruktur behandelt (z.B. Kosten-Nutzen-Analyse, Nutzwertanalyse) und anhand<br />
von in der Praxis existierenden Planungs- und Finanzierungsverfahren angewandt (z.B.<br />
Bundesverkehrswegeplanung).<br />
Im „Managementteil“ werden die Strategien privater Unternehmen als Anbieter von Verkehrsinfrastruktur<br />
oder als Dienstleister diskutiert. Dies geschieht in Bezug auf konkrete BOT-<br />
Projekte (z.B. Flughäfen, Straßenbauvorhaben in Deutschland, Eurotunnel).<br />
Die Vermittlung des theoretischen Stoffes geschieht hauptsächlich in Vorlesungsform, jedoch<br />
werden die Studenten aktiv an der Erarbeitung und dem Vortrag des Lehrstoffes beteiligt. In<br />
Form eines studentischen Projektes erhalten die Studierenden im Lauf des gesamten Se-<br />
246
mesters die Möglichkeit, den Stoff auf ein praktisches Problem des Verkehrs anzuwenden.<br />
Seminar Infrastrukturpolitik und -management:<br />
Im Seminar werden die in der IV Verkehrspolitik und -management behandelten Themen in<br />
einer theoretisch ausgerichteten oder auf ein konkretes Praxisprojekt bezogenen Arbeit<br />
vertieft.<br />
VL Infrastrukturtheorie und -politik:<br />
Siehe Beschreibung der Veranstaltung beim Modul „Infrastruktur- und Verkehrspolitik“.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot richtet sich an Studierende im Hauptstudium. Studierende im Grundstudium<br />
können nach bestandener Vordiplomsprüfung im Fach AVWL bereits die Lehrveranstaltungen<br />
besuchen, die (Haupt-) Diplomprüfung in diesem Modul kann allerdings erst nach dem<br />
Abschluß des Grundstudiums abgelegt werden.<br />
Es wird empfohlen, dieses Modul mit dem VWL-Fach M 100 Infrastruktur- und Verkehrspolitik<br />
zu kombinieren.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Technische Studienrichtung Verkehrswesen, Schwerpunkt Verkehrsplanung und -steuerung:<br />
Technisches Fach I. (a) (4 SWS): IV Verkehrspolitik und -management. Für die Prüfungsanmeldung<br />
ist ein Leistungsnachweis zu erbringen. Prüfung mündlich.<br />
Technische Studienrichtung Verkehrswesen, andere Schwerpunkte: Technisches Fach 2 und<br />
3 (8 SWS): Zusätzlich das Seminar und die VL Infrastrukturtheorie und -politik. Für die Prüfungsanmeldung<br />
ist je ein Leistungsnachweis aus der IV und dem Seminar zu erbringen.<br />
Prüfung mündlich.<br />
Wird das Modul als Wahlfach mit 4 bzw. 8 SWS gewählt, gelten diese Regelungen entsprechend.<br />
Bei gleichzeitiger Wahl des Moduls M 100 „Infrastruktur- und Verkehrspolitik“ darf die<br />
VL Infrastrukturtheorie und –politik nicht im Rahmen beider Module belegt werden.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen werden (wie oben angegeben) einmal im Studienjahr im Sommersemester<br />
(SS) oder Wintersemester (WS) angeboten.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
gefordert.<br />
Dauer des Moduls<br />
Dieses Modul kann in einem Studienjahr abgeschlossen werden.<br />
247<br />
M 460 Raumfahrttechnik<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. Udo Renner<br />
Prof. a.d. Dr. Roger Lo<br />
Dr.-Ing. Gajus Pagel<br />
Dr.-Ing. Ralph-Werner Jaeger (Honorarprofessor)<br />
Dr. Klaus Brieß (Lehrbeauftragter)<br />
Dipl.-Ing. Harry Adirim (Lehrbeauftragter)<br />
Sekretariat: Zi.: F 6 Tel.: - 22308<br />
E-Mail: Udo.Renner@tu-berlin.de<br />
Internet: http://tubsat.fb12.tu-berlin.de/<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Zi.: F 512<br />
Zi.: F 515<br />
Zi.: F 520<br />
Zi.: F 522<br />
Zi.: F 514<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0534 L 810 Raketentechnik/Raumfahrzeugtechnik IV W 8 WS 12<br />
0534 L 811 Raumfahrtantriebe IV W 8 WS 12<br />
0534 L 840 Raumfahrtplanung und -betrieb VL W 4 WS 6<br />
0534 L 841 Raumfahrtplanung und -betrieb UE W 4 WS 6<br />
0534 L 842 Projekt: Entwicklung der umweltfreundli-<br />
IV W 4 WS 6<br />
chen Heißwasserrakete AQUARIUS I<br />
0534 L 843 Projekt: Entwicklung der umweltfreundlichen<br />
Heißwasserrakete<br />
AQUARIUS II<br />
IV W 4 WS 6<br />
0534 L 850 Satellitentechnik IV W 8 WS 12<br />
0534 L 851 Satellitenentwurf IV W 8 WS 12<br />
0534 L 852 Lageregelung von Satelliten IV W 4 WS 6<br />
Lehrinhalte<br />
IV Raketentechnik/Raumfahrzeugtechnik: Einführung in die Raumtransportsysteme. Grundlagen<br />
des Entwurfs chemischer Antriebe: Thermodynamische Grundlagen, Berechnung und<br />
Entwurf. Spezielle Probleme bei Einwegraketen und wiederverwendbaren Trägern, bei raumstationierten<br />
Fähren und Schleppern, bei lunaren, interplanetaren und interstellaren Raumfahrzeugen.<br />
IV Raumfahrtantriebe: Fortschrittliche Technologien chemischer Antriebe, nukleare und<br />
elektrische Antriebe, Raumfahrtantriebe mit Strahlungsenergieübertragung. Dazu thermodynamische<br />
und allgemeine physikalische Grundlagen. Vergleichende Systembewertung und<br />
Anwendungen.<br />
Vorlesung Raumfahrtplanung und -betrieb: Systemtechnische Planungsmethoden angewandt<br />
auf Raumfahrt, internationale und nationale Raumfahrtprogramme, Organisationen, Geschichte,<br />
Gegenwart und Zukunft der Raumfahrt. Betrieb von Raumtransportsystemen,<br />
Raumstationen, Mondbasen. Aspekte der bemenschten Raumfahrt, Robotik und Automation.<br />
Vertiefungsfach<br />
Übung Raumfahrtplanung und -betrieb: Internationale und nationale Raumfahrtsysteme mit<br />
dem Schwerpunkt Satellitentechnik, Betrieb von Groß und Kleinsatelliten, Bodenstationen,<br />
Experimente im Rahmen des TUB-SAT-Projektes. Vertiefungsfach<br />
IV Projekt: Entwicklung der umweltfreundlichen Heißwasserrakete AQUARIUS I/II: Projektplanung<br />
und -organisation, Verwirklichung eigener Zielsetzungen, Teamarbeit und Kommunikation,<br />
Entwicklung, Herstellung und Test von Komponenten der Heißwasserrakete, Prüfstandsversuche,<br />
Starts der Raketen, Interne und externe Präsentationen.<br />
248
IV Satellitentechnik: Klassifizierung, Bahnmechanik, Umweltfaktoren, Instrumentierung, Entwurfsgrundlagen,<br />
Lageregelung, Struktur, Energieversorgung, Temperaturkontrolle, Datenaufbereitung,<br />
Datenübertragung<br />
IV Satellitenentwurf: Im „Satellitenentwurf“ kommen die in der LV „Satellitentechnik“ erworbenen<br />
Fähigkeiten an konkreten Beispielen zur Anwendung. Schwerpunktmäßig werden Missionen<br />
mit einem direkten bezug zur Erde behandelt (Erderkundung, Navigation und Kommunikation).<br />
Den Schwerpunkt bilden die Mikrosatelliten.<br />
IV Lageregelung von Satelliten: Lageregelungstheorie von linearen Systemen, Laplace-<br />
Transformation, Wurzelortskurvenverfahren, nichtlineare Systeme (Beschreibung in der<br />
Phasenebene), Sensoren, Stellglieder, Regelungselektronik<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Mindestens 1 LNW; Mündliche Diplom-Hauptprüfung<br />
249<br />
M 465 Verkehrswesen-Projekt<br />
Modulverantwortlicher: Leitung: Prof. Dr. H. Linde<br />
Dipl.-Ing. Anja Hänel<br />
Dipl.-Ing. Marco Schäfer<br />
Sekretariat: Zi.: SG1-306 Tel.: - 22639<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: SG1-303 Tel.: - 23218/-24684/-25456<br />
E-Mail: Linde@ism.tu-berlin.de<br />
anja.haenel@VWSem.TU-berlin.de<br />
marco.schaefer@VWSem.TU-berlin.de<br />
Internet: http://www.ism.tu-berlin.de/SV<br />
Lehrveranstaltungen<br />
250<br />
Zi.:<br />
Zi.:<br />
Zi.:<br />
SG 1-306<br />
SG 4-506<br />
SG 4/508<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0551 L 001 Verkehrswesen-Projekt I PJ W 8 SS+WS 12<br />
0551 L 002 Verkehrswesen-Projekt II PJ W 8 SS+WS 12<br />
Qualifikationsziele<br />
Zu einer aktuellen verkehrswissenschaftlichen Problematik sollen in Form einer interdisziplinären<br />
Projektarbeit Lösungskonzepte entwickelt werden. Neben der inhaltlichen Arbeit<br />
sind das Erlernen von Moderations- und Präsentationstechniken und das Trainieren so genannter<br />
soft-skills weitere Schwerpunkte der zweisemestrigen Veranstaltungen:<br />
Lehrinhalte<br />
Verkehrswesen-Projekt I:<br />
Das Projekt ist eine zweisemestrige Veranstaltung. Sie beginnt im Sommersemester und wird<br />
im Wintersemester fortgesetzt: gleicher Termin, ebenfalls 4 SWS, d.h. insgesamt Verkehrswesen-Projekt<br />
I 8 SWS. Die Lehrveranstaltung findet zu wechselnden aktuellen Themen<br />
statt.<br />
Verkehrswesen-Projekt II:<br />
Das Projekt ist eine zweisemestrige Veranstaltung. Sie beginnt im Wintersemester und wird<br />
im Sommersemester fortgesetzt: gleicher Termin, ebenfalls 4 SWS, d.h. insgesamt Verkehrswesen-Projekt<br />
II 8 SWS. Die Lehrveranstaltung findet zu wechselnden aktuellen Themen<br />
statt.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Prüfungsrelevante Studienleistung (u.a. werden bewertet: Teilnahme, Referate, Vertiefungsarbeit,<br />
Mitarbeit an Abschlussbericht und -kolloquium). Bei Bedarf kann das Modul im Ausnahmefall<br />
auch mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen werden.
M 470 Planung im Luftverkehr<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. Gerhard Hüttig Zi.: F 220<br />
Sekretariat: Zi.: F 3 Tel.: - 22362/- 22462<br />
E-Mail: gerhard.huettig@ilr.tu-berlin.de<br />
Internet: http://www.ilr.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0534 L 610 Luftrecht, Luftverkehrspolitik und<br />
-wirtschaft<br />
IV<br />
W<br />
4 WS<br />
0534 L 620 Luftverkehrsbetrieb IV W 4 WS<br />
0534 L 644 Flugahfenplanung IV W 4 SS<br />
Luftverkehrsmanagement - Unterneh-<br />
0534 L 650<br />
mensstrategien<br />
SE W 2 SS<br />
0534 L<br />
Luftverkehrsmanagement - Unternehmensrecht<br />
VL W 2 SS<br />
0534 L 651 Projektmanagement im Luftverkehr IV W 4 SS<br />
Lehrform<br />
IIntegrierte Veranstaltungen unter aktiver Beteiligung der Studierenden sowie kombiniert VL +<br />
SE<br />
Lehrinhalte<br />
Luftrecht, Luftverkehrspolitik und –wirtschaft:, Rechtsgrundlagen der Luftfahrt, System des<br />
Luftverkehrs und seiner Funktionsträger, Institutionen internationale, europäische und nationale<br />
Luftverkehrspolitik, betriebswirtschaftliche Besonderheiten bei Luftverkehrsgesellschaften,<br />
Projektaufgaben.<br />
Luftverkehrsbetrieb: Aufgaben und Struktur von Luftverkehrsgesellschaften; Unternehmensplanung;<br />
Ergebnisrechnung; Flottenplanung; Flugzeugfinanzierung und –Leasing; Flugzeuginstandhaltung;<br />
Materialwirtschaft; Umweltschutz; Betriebskostenrechnung.<br />
Flughafenplanung: Wechselwirkung Flughafen und Fluggerät; Passagier- und Frachtabfertigungsanlagen;<br />
flughafeninterne Verkehrsmittel; Intermodalität; Umwelt; Durchführung eines<br />
Planungsprojektes.<br />
Luftverkehrsmanagement –Unternehmensstrategien (SE): Unternehmensstrategien von<br />
Luftfahrtunternehmen und luftfahrtaffiner Betriebe. Vorträge von Gastdozenten.<br />
Luftverkehrsmanagement-Unternehmensrecht (VL): Rechtsfragen für Unternehmen insb. Im<br />
Bereich Luftfahrt; Planungsrecht; Vertragsrecht; Haftungsrecht; Arbeitsrecht.<br />
Projektmanagement im Luftverkehr: Grundlagen des Projektmanagements, toolbasierte<br />
Projektplanung und –steuerung, Risikoanalyse und –management, Dokumentenmanagement,<br />
Quality Management, Change Requests & Claim Management am Beispiel eines<br />
Konsortialprojektes für einen internationalen Flughafen.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Die LV mit den Endungen L 610 und L 620 können nicht gewählt werden, wenn M 235 als<br />
Techn. Fach anderweitig gewählt wurde.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Jeweils in Form der prüfungsrelevanten Studienleistung bis auf Luftverkehrsmanagement,<br />
das als mdl. Prüfung geprüft wird.<br />
251<br />
M 475 Planung im Schienenverkehr (Planung und Entwurf im spurgebundenen Verkehr)<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. habil. J. Siegmann<br />
Geschäftsführender Direktor des Instituts für<br />
Land- und Seeverkehr (ILS)<br />
Zi.: SG 12-303<br />
Sekretariat: Zi.: SG 12-310 Tel.: - 23314<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: SG 12-312 Tel.: - 27860<br />
E-Mail: JSiegmann@Railways.TU-Berlin.de<br />
Internet: http://www.Railways.TU-Berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0533 L 212 Planung spurgeführter Verkehrssysteme VL B 2 SS 3<br />
0533 L 213 Planung spurgeführter Verkehrssysteme UE B 2 SS 3<br />
Entwurf von Anlagen des Schienenver-<br />
0533 L 203 VL B 2 WS 3<br />
0533 L 204<br />
kehrs<br />
Entwurf von Anlagen des Schienenverkehrs<br />
UE B 2 WS 3<br />
Lehrform<br />
Als Lehrformen werden Vorlesungen und Übungen eingesetzt.<br />
Qualifikationsziele<br />
Das Fachgebiet „Schienenfahrwege und Bahnbetrieb“ beschäftigt sich mit dem Gesamtsystem<br />
des Schienenverkehrs. In der Lehre werden alle wichtigen Gebiete des Bahnverkehrs<br />
(Planung, Betrieb, Entwurf und Konstruktion von Anlagen spurgeführter Verkehrssysteme,<br />
Personenfern- und -nahverkehr, Schienengüterverkehr sowie Sicherungs- und Betriebsleittechnik)<br />
behandelt.<br />
Lehrinhalte<br />
Planung spurgeführter Verkehrssysteme: Die LV vermittelt die Grundlagen für die Planung<br />
attraktiver und wirtschaftlicher Schienenverkehrssysteme. Folgende Themen werden behandelt:<br />
Planungsphilosophie, Verkehrsplanung als Teil der Gesamtplanung, allgemeine Planungsgrundlagen,<br />
Analyse und Prognose, Kundenanforderungen, Angebotsqualität und<br />
Nachfrageabschätzung im öffentlichen Verkehr, Charakterisierung der verschiedenen Verkehrssysteme,<br />
Leistungsfähigkeit, Netzstrukturen, integrierte Netze für den ÖPNV in Ballungsräumen,<br />
<strong>Wirtschaft</strong>lichkeitsuntersuchungen im Verkehrsbereich, neuartige Verkehrstechnologien<br />
für den Nah- und Fernverkehr, Umweltschutz beim Planen und Betreiben von<br />
Bahnen, Planungsrecht, Ausschreibung und Vergabe der Bauarbeiten. In der Übung wird ein<br />
Planungsprojekt zu einem aktuellen Verkehrsthema angeboten, bei dem alternative Lösungsmöglichkeiten<br />
in Gruppen erarbeitet werden und gemeinsam - analog zu den Bewertungsverfahren<br />
in der Praxis - eine beste Alternative gefunden wird.<br />
Entwurf von Anlagen des Schienenverkehrs: Die LV vermittelt Grundlagen und Besonderheiten<br />
des Entwerfens von Eisenbahnstrecken sowie Bahnhofsanlagen für den Nah- und Fernverkehr.<br />
Es werden behandelt: Trassierungselemente, Trassierungsregeln für artreinen und<br />
Mischverkehr, Entwurf von Gleisplänen in Abhängigkeit der verschiedenen Systeme (Reisezüge,<br />
Güterzüge, S-, U-, Stadt- und Straßenbahnen), Gestaltung von Verknüpfungspunkten,<br />
Einsatz der EDV beim Trassieren und Entwerfen, Gestaltung von Bahnhofsvorplätzen. Die<br />
Übung vertieft den Vorlesungsstoff durch Berechnung der Trassierungselemente, Beispiele<br />
zur Bahnhofsgestaltung, Vorentwurf eines Streckenabschnittes mit Bahnhofsgestaltung und<br />
Verknüpfung zu anderen Verkehrssystemen.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot der Lehrveranstaltungen richtet sich an Studierende des Hauptstudiums.<br />
252
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Erwerb von Übungsscheinen für beide Lehrveranstaltungen (VL+UE) möglich. Prüfung:<br />
mündlich.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden alle 2 Semester statt.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
gefordert, die dem Doppelten des ausgewiesenen Lehrumfangs in SWS entsprechen<br />
können.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul Planung und Entwurf im spurgebundenen Verkehr kann in einem Studienjahr<br />
abgeschlossen werden.<br />
253<br />
M 480 Planung im Seeverkehr<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dipl.-Ing. H. Linde Zi.: SG1-306<br />
Sekretariat: Zi.: SG 7 Tel.: - 22639<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: SG1-303 Tel.: - 23218<br />
E-Mail: Linde@ism.tu-berlin.de<br />
Internet: http://www.ism.tu-berlin.de/SV<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0533 L 120 Seeverkehr I VL B 1 4 WS 6<br />
0533 L 121 Seeverkehr II IV B 1 4 SS 6<br />
0533 L 104 Binnenschifffahrt IV B 4 SS 6<br />
B 1 Für Studierende des <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>s obligatorisch, die das Modul M 480 Planung im Seeverkehr als<br />
3. Technisches Fach belegen<br />
Lehrform<br />
Als Lehrformen werden Vorlesungen und integrierte Übungen eingesetzt.<br />
Qualifikationsziele<br />
Das Modul „Planung im Seeverkehr“ bietet dem im Bereich Verkehr/Logistik ausgebildeten<br />
<strong>Wirtschaft</strong>singenieur weitreichende Möglichkeiten, sich für Berufstätigkeiten in der maritimen<br />
<strong>Wirtschaft</strong>, d.h. in der See- und Binnenschifffahrtsindustrie, in der Hafen-, Speditions- und<br />
Logistik-<strong>Wirtschaft</strong>, bei Beratungs- und Forschungsinstitutionen und politischen Gremien, zu<br />
qualifizieren, dies auf nationaler, europa- und weltweiter Ebene.<br />
Lehrinhalte<br />
Seeverkehr I + II: Gegenstand der LV „Seeverkehr“ ist es, die Strukturen des Welt-<br />
Seegüterverkehres und der hier eingesetzten Transportsysteme in ihren Grundzügen in<br />
umfassender und aktueller Weise deutlich zu machen, d.h. Planung, Betrieb und Kontrolle<br />
technologischer Systeme vor dem Hintergrund wirtschaftlicher, organisatorischer, unternehmerischer,<br />
politisch/gesellschaftlicher Bedingungen darzustellen und hierbei das System<br />
„Schiff“ in einen über etablierte Grenzen der Schiffstechnik hinausgehenden systematischen<br />
Rahmen zu stellen.<br />
Binnenschifffahrt: Gegenstand der LV „Binnenschifffahrt“ ist es, am Beispiel der deutschen<br />
Binnenschifffahrt einen Überblick über Wasserstraßenbedingungen, Typologie und Technologie<br />
eingesetzter Flotten, relevante Gütermärkte und Nachfragepotentiale, Modal Split der<br />
Verkehrsträger, einzel- und gesamtwirtschaftliche Strukturen, verkehrspolitische und ökologische<br />
Rahmenbedingungen zu geben und durch praktische Anschauung in Form kürzerer<br />
Exkursionen zu vertiefen.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot der Lehrveranstaltungen richtet sich an Studierende des Hauptstudiums. Das<br />
Modul kann nicht gewählt werden, wenn als Technisches Fach I M 240 Seeverkehr gewählt<br />
wird.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Technisches Fach III: Es sind die Lehrveranstaltungen Seeverkehr I + II im Umfang von mind.<br />
8 SWS zu besuchen, in deren Rahmen eine Hausarbeit anzufertigen und ein Referat (UE) zu<br />
halten ist. Prüfung: mündlich.<br />
Wahlfach (4 SWS): Es ist die Lehrveranstaltung Binnenschifffahrt zu absolvieren. Prüfung:<br />
mündlich.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden zu jedem Studienjahr statt.<br />
254
Arbeitsaufwand<br />
Eine Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltungen wird erwartet.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul Planung im Seeverkehr kann in einem Jahr abgeschlossen werden.<br />
255<br />
M 485 Planung im Straßenwesen<br />
Modulverantwortlicher: N.N. (Dipl.-Ing. Lutz Kaden) Zi.: TIB 25-307<br />
Sekretariat: Zi.: TIB 25-304 Tel.: - 72421<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: TIB 25-306 Tel.: - 72561<br />
E-Mail: Lutz.Kaden@Strassenplanung.TU-Berlin.de<br />
Internet: http://www.tu-berlin.de/fb10/iss/fg1/fg1.html<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0533L314 Planung und Bemessung von Straßennetzen IV B 4 SS 6<br />
0533L313<br />
Entwurf von Anlagen des Straßenverkehrs I<br />
- außerorts<br />
IV B 2 SS 3<br />
0533L303<br />
Entwurf von Anlagen des Straßenverkehrs II<br />
- innerorts<br />
IV B 2 WS 3<br />
Lehrform<br />
Alle Lehrveranstaltung werden integriert durchgeführt. Neben Vorlesungsteilen werden auch<br />
Übungen durchgeführt und Hausarbeiten bearbeitet.<br />
Qualifikationsziele<br />
Die angebotenen Fächer geben einen detaillierten Einblick in alle Arbeitsschritte innerhalb<br />
des Planungsprozesses von Straßen, von der Phase der Vorüberlegungen bis zu fertigen<br />
Ausführungsplänen.<br />
Lehrinhalte<br />
Die Themen reichen von der übergeordneten Planung von Straßennetzen bis zur lokalen<br />
Planung und dem detaillierten Entwurf von Straßen und dazugehörigen Anlagen außerorts<br />
wie innerorts. Dabei setzt die Planung von Verkehrswegenetzen Methoden zur Ermittlung<br />
zukünftiger Verkehrsnachfrage voraus. Darauf aufbauend kann mittels Umlegungsrechnungen<br />
die günstigste Lage und Art für eine Straßenverbindung ermittelt werden. Außerdem<br />
spielen Planungsalgorithmen das Planungsrecht eine Rolle.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot richtet sich an Studierende des Hauptstudiums.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Als Voraussetzung zur Teilname an der mündlichen Prüfung über alle 3 Fächer ist in jedem<br />
Modul eine Übungsleistung zu erbringen.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden zu jedem Studienjahr statt.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von jedem Studenten eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
gefordert, die in etwa dem Umfang der Veranstaltung selbst entspricht.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul kann in einem Studienjahr abgeschlossen werden.<br />
256
M 490 Straßenverkehr<br />
Modulverantwortlicher: N.N. (Dipl.-Ing. L. Kaden) Zi.: TIB 25-307<br />
Sekretariat: Zi.: TIB 25-304 Tel.: - 72421<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: TIB 25-306 Tel.: - 72561<br />
E-Mail: Lutz.Kaden@Strassenplanung.TU-Berlin.de<br />
Internet: http://www.tu-berlin.de/fb10/iss/fg1/fg1.html<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0532 L 304 Grundlagen der Straßenverkehrstechnik I IV B 2 WS 3<br />
0532 L 305 Grundlagen der Straßenverkehrstechnik II IV B 2 WS 3<br />
0532 L 306 Theorie des Verkehrsablaufs IV B 2 SS 3<br />
0532 L 307 Verkehrssystem-Management IV B 2 SS 3<br />
Lehrform<br />
Alle Lehrveranstaltung werden integriert durchgeführt. Neben Vorlesungsteilen werden auch<br />
Übungen durchgeführt und Hausarbeiten bearbeitet.<br />
Qualifikationsziele<br />
Die Ausbildung in der Planung, im Entwurf, im Betrieb, in der Steuerung und Analyse von<br />
Anlagen des Straßenverkehrs, die allen Verkehrsteilnehmern zur Verfügung stehen, kann als<br />
Ziel des Fachgebiets genannt werden.<br />
Lehrinhalte<br />
Grundlagen der Straßenverkehrstechnik I: Verkehrerhebung, mathematisch-statistische<br />
Beschreibung des Verkehrsablaufs auf durchgehender Strecke und an Knotenpunkten.<br />
Grundlagen der Straßenverkehrstechnik II: Lichtsignalsteuerung, Koordinierung, Festzeitsteuerung/Verkehrsabhängigkeit,<br />
Parkleitsysteme, Verkehrsbeeinflussung auf Autobahnen.<br />
Theorie des Verkehrsablaufs: Fahrzeugfolge-/Kontinuumstheorie, Wartezeiten-/Stau-<br />
/Leistungsfähigkeitsberechnungen, Simulation von Verkehrsabläufen.<br />
Verkehrssystem-Management: Rolle der Information beim VSM, im Personen-/Güterverkehr,<br />
Parkraummanagement, Straßenbenutzungsgebühren, Telematikanwendungen.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot richtet sich an Studierende des Hauptstudiums.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Der Erwerb eines Leistungsnachweises ist in allen Lehrveranstaltungen möglich. Prüfung:<br />
mündlich.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden zu jedem Studienjahr statt.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von jedem Studenten eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
gefordert, die in etwa dem Umfang der Veranstaltung selbst entspricht.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul kann in einem Studienjahr abgeschlossen werden.<br />
257<br />
M 495 Rechnerentwurf und -architektur<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. H. Liebig<br />
Zi.: FR 3039<br />
Prof. Dr.-Ing. H.-U. Post<br />
Zi.: FR 3051<br />
Sekretariat: Zi.: FR 3050/FR 3052 Tel.: - 73130/- 73410<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: FR 3049/3051 Tel.: - 73131/- 73410<br />
E-Mail: liebig@cs.tu-berlin.de<br />
hupost@cs.tu-berlin.de<br />
Internet: http://rosw.cs.tu-berlin.de/http://rt.cs.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0433L215<br />
Prinzipien der Rechnerstrukturen – Prozessororganisation<br />
VL B 2 WS 3<br />
0433L215<br />
Prinzipien der Rechnerstrukturen – Prozessororganisation<br />
UE B 2 WS 3<br />
0433L551 Komponenten digitaler Systeme VL B 2 WS 3<br />
0433L551 Komponenten digitaler Systeme UE B 2 WS 3<br />
0433L523<br />
Entwurf komplexer digitaler Systeme<br />
(FPGA-Projekt)<br />
PJ B 1 4 SS 6<br />
B 1 Nur für Studierende des <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> obligatorisch, die das Modul M 495 Rechnerentwurf und<br />
-architektur als Technisches Fach I belegen.<br />
Lehrform<br />
Vorlesung, Übung, Projekt<br />
Qualifikationsziele<br />
Das Gebiet Rechnerentwurf und Rechnerarchitektur umfasst die Gesamtheit der Bauprinzipien<br />
digitaler Prozessorsysteme. Hierzu gehören die Festlegung der internen Darstellung von<br />
Daten und der hierauf ablaufenden Operationen, der Aufbau der Grundbefehle (Maschinenbefehle),<br />
die Struktur von Funktionseinheiten, die Definition von Schnittstellen zwischen den<br />
Funktionseinheiten und zu externen Geräten sowie der „Bauplan“, nach dem die Einzelteile<br />
zu einem Ganzen zusammengeschaltet werden, um vorgegebene Anforderungen zu erfüllen.<br />
Aufgrund der Komplexität moderner digitaler Systeme werden hohe Anforderungen an die<br />
Entwurfsmethodik und -automatisierung zum Hardwareentwurf gestellt. Themen in diesem<br />
Zusammenhang sind Hardwarebeschreibungssprachen, Simulation und Synthese digitaler<br />
Systeme.<br />
Lehrinhalte<br />
Prinzipien der Rechnerstrukturen - Prozessororganisation: Elementare informationsverarbeitende<br />
Maschinen. Aufwands-, geschwindigkeits- und durchsatzoptimale Systeme. Prozessorentwurf<br />
und Mikroprogrammierung. Rechner mit reduziertem Befehlssatz (RISCs) und<br />
komplexem Befehlssatz (CISCs). Höhere Prozessorfunktionen im Zusammenwirken mit der<br />
Assemblerprogrammierung.<br />
Komponenten digitaler Systeme: VHDL-Beschreibung und Funktion digitaler Komponenten<br />
mit Schwerpunkt der strukturellen Sicht, Laufzeitaspekte, Arithmetikschaltungen, Speicherbausteine,<br />
Registerspeicher, Interfacekomponenten Busankopplung usw., Simulation, Synthese.<br />
Übungen zur VHDL-Simulation und Synthese.<br />
Entwurf komplexer digitaler Systeme (FPGA-Projekt): Entwurf komplexer Systeme auf der<br />
Basis Programmierbarer Gate Arrays (FPGAs) mit wechselnden Themenschwerpunkten, wie<br />
z. B. aus der digitalen Audiosignalverarbeitung und der Rechnerperipherie.<br />
258
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Für die Teilnahme an den Lehrveranstaltungen sind Grundkenntnisse in Boolescher Algebra,<br />
Digitalelektronik und Programmierung erwünscht.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Techn. Fach I: Es sind beide VL mit den UE und das PJ zu besuchen. LNW: 1 PJ-Schein.<br />
Prüfung: mündlich über die LV Prinzipien der Rechnerstrukturen und Komponenten digitaler<br />
Systeme.<br />
Techn. Fach III: Es sind beide VL mit den UE zu besuchen. Prüfung: mündlich über die LV<br />
Prinzipien der Rechnerstrukturen und Komponenten digitaler Systeme.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Jeweils einmal im Studienjahr.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
gefordert, die dem Doppelten des ausgewiesenen Lehrumfangs in SWS entsprechen<br />
können.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul kann in einem Studienjahr abgeschlossen werden.<br />
259<br />
M 500 Betriebs- und Kommunikationssysteme/-netze<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Dr. h.c. Radu Popescu-Zeletin Zi.: FR 5100<br />
Sekretariat: Zi.: FR 5100 Tel.: - 21 453<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: FR 5101a Tel.: - 21 451<br />
E-Mail: zeletin@fokus.fhg.de<br />
Internet: www.cs.tu-berlin.de/fachgebiete/oks/uni<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0432 L 700 Info Veranstaltung zum Lehrangebot<br />
OKS<br />
CO W SS/WS<br />
0432 L 752 Breitband-Netztechnologien VL W 2 SS 3<br />
0432 L 754 Breitband-Netztechnologien (Seminar) SE W 2 SS 3<br />
0432 L 755 UMTS Akademie - Technologien und<br />
Dienstplattformen<br />
VL W 2 SS 6<br />
0432 L 758 Next Generation Telecom Service Delivery<br />
Platforms & Softswitches<br />
VL W 2 SS 3<br />
0432 L 759 Ubiquitous Computing SE W 2 SS 3<br />
0432 L 765 UMTS/VHE Projekt I PJ W 6 WS 9<br />
0432 L 766 UMTS/VHE Projekt II PJ W 6 SS 9<br />
0432 L 770 Context aware Applications I PJ W 6 WS 9<br />
0432 L 773 Context aware Applications II PJ W 6 SS 9<br />
0432 L 772 Electronic Commerce I PJ W 6 WS 9<br />
0432 L 775 Electronic Commerce II PJ W 6 SS 9<br />
0432 L 799 Diplomanden- und Doktorandenseminar WA W SS/WS<br />
Lehrform<br />
Über das Lehrangebot des Bereichs wird umfassend jeweils zu Beginn des Sommer- bzw.<br />
Wintersemesters in einer Einführungsveranstaltung informiert. Als Lehrformen werden Vorlesungen,<br />
Übungen und Seminare eingesetzt.<br />
Qualifikationsziele<br />
Der Lehrstuhl für Offene Kommunikationssysteme ist in seinen Schwerpunkten und Ausprägungen<br />
ein Fach, das die derzeitigen Themen aus dem Bereich Telekommunikation in Wissenschaft<br />
und Forschung, aber auch <strong>Wirtschaft</strong> widerspiegelt. Mit der Einführung von UMTS<br />
ist ein Meilenstein erreicht. Dadurch und mit der einhergehenden Deregulierung der Märkte<br />
werden neue Dienste und Geschäftsmodelle erforderlich. OKS stellt in seinen Veranstaltungen<br />
alle grundlegenden Technologien vor. Darüber hinaus werden die Forschungsrelevanten<br />
Aspekte im Bezug auf Telekommunikationssysteme der 4. Generation (Nachfolger<br />
von UMTS) behandelt.<br />
Durch die erfolgreiche Teilnahme der OKS Lehrveranstaltungen sind die Absolventen für die<br />
zukünftigen Anforderungen aus dem Bereich Telekommunikation mit dem erforderlichen<br />
Wissen ausgerüstet.<br />
Lehrinhalte<br />
Gestützt auf die Vision „information at any place at any time in any form“ konzentrieren sich<br />
die Forschungs- und Lehraktivitäten vom Lehrstuhl OKS auf drei wesentliche Themenbereiche:<br />
- Applikationen und Dienste<br />
- Middleware und Dienstplattformen<br />
- Wearables und mobile Endgeräte<br />
Bei der Betrachtung von Applikationen und Diensten konzentriert sich OKS neben den klassischen<br />
Telekommunikationsanwendungen auf moderne Mobilfunknetze (UMTS, VHE), Heim-<br />
260
automatisierung sowie die Konvergenz verschiedener Medien. Daraus lassen sich verschiedene<br />
Dienstkategorien ableiten, wie z. B. persönliche Mobilität, Managementdienste und<br />
multimediale Dienste. Diese Kategorien werden dabei nicht separat betrachtet, sondern in<br />
intelligente Kommunikationsumgebungen integriert.<br />
Im Bereich Middleware und Dienstplattformen ergeben sich für OKS drei wesentliche Teilbereiche.<br />
Das ist zum ersten die Gruppe der objektorientierten Middleware mit CORBA, JAVA<br />
und .Net bzw. mobilen und intelligenten Agenten. Zum anderen sind dies die darauf aufbauenden<br />
Dienstplattformen speziell im Bereich Telekommunikation. In diesem Bereich vollzieht<br />
sich momentan eine Evolution ausgehend von Intelligenten Netzen (IN) hin zu Offenen<br />
Dienstplattformen (OSA). Der Bereich Management rundet eine umfassende Betrachtung<br />
dieser Thematiken ab.<br />
Die Themenbereiche lassen sich auf unterschiedlichste Weise miteinander kombinieren. Bei<br />
der Entwicklung von Applikationen ergeben sich neue Anforderungen an die Plattformen, um<br />
z. B. lokationsbasierte Dienste zu generieren. Die Funktionalität einer Plattform muss dahingehend<br />
ausgeprägt werden, dass sie in der Lage ist, mittels generischer Schnittstellen nicht<br />
nur heutige, sondern auch zukünftige Applikationen zu unterstützen. Gleichzeitig müssen die<br />
Dienste auf verschiedenste Endgeräte angepasst werden. Das versetzt mobile Benutzer in<br />
die Lage, einheitlichen Zugriff auf Dienste und individualisierte Kontrolle über ihre Erreichbarkeit<br />
zu erlangen.<br />
Die Behandlung verschiedener Basiskonzepte bildet die Grundlage für diese Aktivitäten, u.a.<br />
Festnetze, drahtlose Netzwerke (Schmal- und Breitband), Intelligente Netzwerke (IN), Telekommunikationsmanagement<br />
(TMN), objektorientierte Middleware (CORBA), Architekturen<br />
für Informationsnetzwerke (TINA), Universal Personal Telecommunications (UPT), Mobilfunknetze<br />
der 3. Generation (UMTS), ubiquitous (allgegenwärtiges) computing, intelligente mobile<br />
Agenten, Active Networks, Internet Technologien und mobile multimediale Informationsdienste.<br />
Von den Studenten werden im Rahmen von Vertiefungslehrveranstaltungen in Form von<br />
Projektkursen sowohl konzeptionelle als auch praktische Entwicklungs- und Implementierungsarbeiten<br />
durchgeführt, die die Forschungsarbeiten des Fachgebietes OKS unterstützen.<br />
Neben dem Besuch sich inhaltlich ergänzender Lehrveranstaltungen bilden diese Projekte<br />
eine intensive Vorbereitung für die Durchführung der Diplomarbeit.<br />
Einige Vorlesungen und Seminare werden in Kooperation mit Prof. Wolisz vom Fachgebiet<br />
Telekommunikationsnetze (TKN) angeboten. Das führt sowohl zu einer inhaltlichen Bereicherung<br />
als auch zu einer Erweiterung des Angebots von Seminarplätzen. Generell sind OKS<br />
Veranstaltungen für Studenten der Studiengänge Informatik, <strong>Wirtschaft</strong>sinformatik, Technische<br />
Informatik und Elektrotechnik konzipiert. Studenten andere Fachrichtungen sind jederzeit<br />
willkommen.<br />
Vorlesungen:<br />
Breitband-Netztechnologien: Inhalt der Vorlesung sind Technologie und Realisierung aktueller<br />
Hochgeschwindigkeits-Netze (Optische Technologien, Wellenlängen-Multiplexing, FDDI,<br />
DQDB, Gigabit-Netze, ATM) sowie zugehörige Transportprotokolle. Im Rahmen der VL wird<br />
eine große Übung abgehalten, die den Teilnehmenden zur Vorbereitung auf die am Ende der<br />
Vorlesung stattfindende Klausur dient. Diese Veranstaltung wird in Kooperation mit Prof.<br />
Wolisz (TKN) angeboten.<br />
Intelligente Netze: Technologie von „Service Control Architectures“ am Beispiel IN mit folgenden<br />
Themen: PSTN, SS7, IN-Standards, IN-Coneptual Model, Capability Set 1-3, IN und<br />
Mobilität (GSM, Camel, UPT, UMTS), IN & B-ISDN, IN & TMN, IN & Internet, CORBA, TINA<br />
Integration, IN & Mobile Agenten.<br />
UMTS Akademie - Technologien und Dienstplattformen: UMTS steht für Konvergenz von<br />
Telekommunikations- und Datendiensten, M Commerce und All-IP Netzwerken. In dieser<br />
Vorlesung werden die wichtigsten Technologien und Konzepte dafür vorgestellt, z.B.: GSM,<br />
261<br />
GPRS, 3GPP, VoIP, IN, WAP, SAT, MeXe, OSA, Parlay sowie VHE.<br />
Seminare:<br />
Breitband-Netztechnologien: Im Seminar werden ausgewählte Themen der Vorlesung tiefer<br />
betrachtet. Insbesondere werden dabei weitergehende Konzepte anhand konkreter Beispiele<br />
in Form von Fallstudien behandelt, die den Stoff der Vorlesung vertiefen. Themen sind z.B.:<br />
Zugriffsverfahren, FDDI-Nachfolger, DQDB-2, ATM, Network-Policing, realzeitfähigie Transportprotokolle,<br />
mobile Funksysteme, wireless LAN, 100 MBit-Ethernet etc. Diese Veranstaltung<br />
wird in Kooperation mit Prof. Wolisz (TKN) angeboten.<br />
Ubiquitous Computing: „Ubiquitous“ - allgegenwärtiges - Computing entwickelt sich von der<br />
Vision zur Realitiät. Es erlaubt wachsende Mobilität und Interaktion von Diensten und Anwendungen.<br />
Themen umfassen: Übertragungs-Technik (Bluetooth), Integration (HAVi), Lokalisierung<br />
(GPS), Middleware, Handhelds, Wearables.<br />
Projekte:<br />
Context aware Applications I & II: Für das Mobile Guide System, das mobilen Benutzern den<br />
Zugang zu ortsabhängigen Informationen (Stadtpläne, Touristeninformationen, etc.) über<br />
einen PDA ermöglicht, sollen entsprechende Systemkomponenten und Anwendungen auf der<br />
Basis verfügbarer Technologien (GPS, GSM) entwickelt werden.<br />
UMTS/VHE Projekt I & II:<br />
Für die Realisierung von VHE Diensten in UMTS Netzwerken wird eine VHE Dienstplattform<br />
entwickelt, die die notwendigen Basisfunktionen für Personalisierung (User Profiling), Situation<br />
Awareness (Positioning) und Adaption (Medienadaption, Endgeräteadaption) anbietet.<br />
Electronic Commerce I & II: Entwicklung einer Plattform für Electronic Commerce. Pre-Sales<br />
Support, Service/Sales Management und Virtual Enterprises sind Schwerpunkte; Internet,<br />
CORBA und Java sind typische Umgebungen. Die Veranstaltung umfasst eine Einführung in<br />
die wichtigsten Systeme mit anschließender Entwicklungsarbeit.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot der Lehrveranstaltungen richtet sich an Studierende des Hauptstudiums. Ein<br />
Teil der angebotenen Veranstaltungen wird im Rahmen der jeweils für die Studierenden<br />
gültigen Studien- und Prüfungsordnung zur Belegung festgeschrieben (siehe die folgenden<br />
Abschnitte); darüber hinaus wird zur Abrundung des Ausbildungsinhaltes der Besuch weiterer<br />
Veranstaltungen empfohlen.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Vorlesung: Klausur am Ende des Semesters, 90 oder 120 Minuten, ohne Hilfsmittel<br />
Seminare: Jeder Seminarteilnehmer hat einen 30-minütigen Vortrag zu halten und muß eine<br />
ca. 10 Seiten umfassende schriftliche Ausarbeitung anfertigen.<br />
Projektkurse: Referat, Implementierung einer Teilaufgabe (protokollierte praktische Leistung),<br />
schriftliche Ausarbeitung/Dokumentation, Anwesenheit im Projektkurs<br />
Anmeldung: Die Anmeldung zum Ablegen einer prüfungsrelevanten Studienleistung erfolgt<br />
pro Lehrveranstaltung. Jeder Teilnehmer muss sich hierfür beim Prüfungsamt und beim DPA<br />
anmelden. Die Anmeldung erfolgt am Beginn eines Semesters, jedoch spätestens vor dem<br />
Ablegen einer ersten Teilleistung. Also z.B. bei einem Seminar vor dem Halten des Referats.<br />
Hinweis: Für nicht bestandene schriftliche oder mündliche prüfungsrelevante Studienleistungen<br />
gelten die entsprechenden Bestimmungen der Prüfungsordnung (§9, §13, §14 etc.). Die<br />
Ausgabe von benoteten Teilnahmebestätigungen wird empfohlen. Für den Erhalt einer unbenoteten<br />
Teilnahmebestätigung muss vom Teilnehmer mindestens eine Leistung erbracht wer-<br />
262
den, die mit einer prüfungsrelevanten Studienleistung der Note ausreichend vergleichbar ist.<br />
OKS Prüfungstermine: In jeder ersten und letzten Woche eines Semesters finden mündliche<br />
Prüfungen bei OKS statt. Die genauen Termine entnehmt bitte den Aushängen oder dem<br />
OKS Online Angebot unter http://www.cs.tu-berlin.de/fachgebiete/oks/uni. Prüfungsanmeldungen<br />
werden im OKS Sekretariat entgegengenommen.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden in jedem Studienjahr statt. Einzelne Übungen und Integrierte<br />
Veranstaltungen werden jedes Semester angeboten.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
gefordert, die dem Doppelten des ausgewiesenen Lehrumfangs in SWS entsprechen<br />
können.<br />
Dauer des Moduls<br />
Um eine sinnvolle Einarbeitung in diese Thematiken zu gewährleisten, hat der Lehrstuhl OKS<br />
ein Curriculum entwickelt. Das Curriculum umfasst ein Semester Basislehrveranstaltung, drei<br />
Semester Vertiefungslehrveranstaltungen und ein Semester Diplomarbeit. Es besteht ausschließlich<br />
aus Lehrveranstaltungen des Informatik-Hauptstudiums. Die Vertiefungen beginnen<br />
jeweils im Sommersemester. Das Ziel des OKS Curriculums ist es, innerhalb des Hauptstudiums<br />
einen Themenschwerpunkt hinsichtlich der im Fachgebiet behandelten Thematiken<br />
zu setzen. Dadurch soll es den Studenten ermöglicht werden, parallel oder im Anschluss an<br />
das vierte Semester des OKS Curriculums die Diplomarbeit zu erarbeiten.<br />
Neben der Basislehrveranstaltung (Kommunikationsnetze) bilden die jeweils im Sommersemester<br />
angebotenen 2- oder 4-stündigen Vorlesungen die Grundlagen des OKS Curriculums.<br />
In diesen Veranstaltungen werden den Studenten die wichtigsten Begriffe und Konzepte der<br />
von OKS behandelten Themengebiete vermittelt. Die angebotenen 2-stündigen Seminare<br />
geben den Studenten die Möglichkeit, Wissen zu ausgewählten Thematiken der Vorlesungen<br />
sowie zusätzlichen Themenbereichen selbständig zu vertiefen.<br />
In den beiden sich hieran anschließenden Semestern werden weitere Vertiefungslehrveranstaltungen<br />
in Form von Projektkursen angeboten. Diese orientieren sich sowohl in ihrer inhaltlichen<br />
Ausgestaltung als auch in ihrer Lehrform (Projektkurs) an den Forschungsarbeiten<br />
des Lehrstuhls.<br />
263<br />
M 505 Prozessdatenverarbeitung<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. Günter Hommel Zi.: EN 247<br />
Sekretariat: Zi.: EN 247a Tel.: - 73110<br />
E-Mail: hommel@cs.tu-berlin.de<br />
Internet: http://pdv.cs.tu-berlin.de/<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0433L405 Eingebettete Echtzeitsysteme (Service) VL B 3 WS 4,5<br />
0433L407 Eingebettete Echtzeitsysteme (Service) PA B 3 WS 4,5<br />
0433L410<br />
Programmierung und Modellierung fehlertoleranter<br />
Echtzeitsysteme<br />
VL W 2 SS 3<br />
0433L412<br />
Programmierung und Modellierung feh-<br />
PA W 2 SS 3<br />
264<br />
lertoleranter Echtzeitsysteme<br />
0433L420 Robotik VL W 2 SS 3<br />
0433L422 Robotik PA W 2 SS 3<br />
0433L425 PDV/Robotik-Projekt PJ W 6 WS 9<br />
0433L430 PDV/Robotik-Seminar SE W 2 WS 3<br />
Lehrform<br />
Zum Modul Prozessdatenverarbeitung ist obligatorisch die Basislehrveranstaltung Eingebettete<br />
Echtzeitsysteme (Service) mit dem Vorlesungs- und Übungsteil zu besuchen. In dem/den<br />
folgenden Semester(n) kann durch beliebige Wahlveranstaltungen auf mindestens 8 SWS für<br />
das Modul Prozessdatenverarbeitung ergänzt werden.<br />
Qualifikationsziele<br />
Das Fachgebiet befasst sich mit der Konstruktion Eingebetteter Systeme. Eingebettete Systeme<br />
regeln Heizungen, vermitteln Telefongespräche, betreiben CD-Spieler, überwachen<br />
Kraftwerke, steuern Magnetbahnen, führen Roboter und navigieren Raumfähren. Charakteristisch<br />
für Eingebettete Systeme sind hohe Anforderungen an ihre Sicherheit und Zuverlässigkeit,<br />
die Berücksichtigung von Echtzeitanforderungen zur rechtzeitigen Beeinflussung der<br />
kontrollierten Prozesse und ihre Konzeption als verteilte Systeme. Ihr Entwurf erfordert nicht<br />
nur die Kenntnis moderner Hardware- und Softwaretechnologie, sondern auch das Wissen<br />
um technische Umgebungen, in denen sie eingesetzt werden sollen, sowie eine Auseinandersetzung<br />
mit den Chancen und Risiken solcher Einsätze.<br />
Die Robotik ist ein interdisziplinäres Gebiet zwischen Maschinenbau, Elektrotechnik und<br />
Informatik. Im Mittelpunkt der Informatikanteile dieses Gebiets steht die Programmierung von<br />
Robotersystemen. Hierfür sind grundlegende Kenntnisse aus der Softwaretechnik, aber auch<br />
ein Grundwissen über die Einsatzweise, Konstruktion, Kinematik und Sensorik von Robotern<br />
erforderlich.<br />
Lehrinhalte<br />
Eingebettete Echtzeitsysteme (Service): Basisveranstaltung des Fachgebiets. Nebenläufige<br />
Prozesse, Synchronisation, Kommunikation, Unterbrechungen, Peripheriegeräte, Echtzeitbetriebssysteme,<br />
Zuverlässigkeit.<br />
Programmierung und Modellierung fehlertoleranter Echtzeitsysteme: Stochastische Prozesse,<br />
Modellierung mit Petri-Netzen und Warteschlangen, Analyse von zeiterweiterten Petri-<br />
Netzen, Echtzeitkommunikation, Leistungsbewertung, Zuverlässigkeitsanalyse, Simulation.<br />
Robotik: Grundlagen der Robotik, Roboterkinematik, Imperative Programmierung von Industrierobotern,<br />
Wissensgestützte Programmierung in der Robotik, Bahnplanung, Kollisionsvermeidung.
Projekt und Seminar: Wechselnde Themen.<br />
Forschungsarbeiten mit der Möglichkeit, Studien- und Diplomarbeiten anzufertigen, liegen in<br />
folgenden Bereichen: Mobile Service-Roboter, Roboterchirurgie, fliegende, autonom operierende<br />
Roboter, Exoskelett-Roboter, Modellierung und Analyse mittels deterministischer und<br />
stochastischer Petri-Netze, z. B. in den Bereichen Fertigungs- und Kommunikationstechnik,<br />
Entwicklung von Analysewerkzeugen.<br />
Weitere Hinweise zu den Lehrveranstaltung und Ankündigungen von Lehrveranstaltungen zu<br />
aktuellen Themen sind unter http://pdv.cs.tu-berlin.de/zu finden.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot der Lehrveranstaltungen richtet sich an Studierende des Hauptstudiums. Für<br />
die Teilnahme an einer Lehrveranstaltung ist die Anmeldung über das Internet unter der<br />
Adresse http://pdvanm.cs.tu-berlin.de/AP/notwendig. Die Anmeldung ist möglich ab Mittwoch<br />
vor Beginn der folgenden Vorlesungszeit.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Zu den Vorlesungen Eingebettete Echtzeitsysteme (Service), Programmierung und Modellierung<br />
fehlertoleranter Echtzeitsysteme und Robotik sind praktische Arbeiten an Rechnern,<br />
Robotern und Echtzeitsystemen zu leisten. Dieser Teil der Lehrveranstaltung wird nicht benotet.<br />
Nach Bearbeitung aller praktischen Aufgaben zu einer Lehrveranstaltung wird eine Klausur<br />
angeboten. Die Note der Klausur bestimmt die Note der Lehrveranstaltung.<br />
Im PDV/Robotik-Projekt ist in Kooperation mit anderen Studierenden eine umfangreiche<br />
Entwicklungsaufgabe zu bearbeiten, die Arbeit ist umfassend zu dokumentieren. Die Note<br />
setzt sich aus einer Benotung des praktischen Aufgabenteils und der schriftlichen Ausarbeitung<br />
zusammen. Zum PDV/Robotik-Seminar ist ein Seminarvortrag zu halten und eine Ausarbeitung<br />
zu erstellen. Die Note setzt sich aus einer Benotung des Vortrags und der schriftlichen<br />
Ausarbeitung zusammen.<br />
Die Prüfungsmodalitäten zusätzlich angebotener Lehrveranstaltungen werden zum ersten<br />
Termin bekannt gegeben.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Jährlich. Der Besuch der Lehrveranstaltung Eingebettete Echtzeitsysteme (Service) im WS ist<br />
obligatorisch und führt in das Studienmodul ein. Im darauf folgenden SS können Vertiefungsveranstaltungen<br />
im Bereich Fehlertoleranter Echtzeitsysteme bzw. Robotik besucht werden.<br />
Der parallele Besuch beider Veranstaltung ist möglich. Zur weiteren Vertiefung können dann<br />
das Projekt oder das Seminar sowie die anderen Vorlesungen besucht werden.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vor- und Nachbereitung sowie<br />
die Bearbeitung von praktischen Aufgaben gefordert, die dem Doppelten des ausgewiesenen<br />
Lehrumfangs in SWS entsprechen können.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul Prozessdatenverarbeitung kann bei 8-16 SWS in einem oder bei 8-22 SWS in<br />
anderthalb Studienjahren abgeschlossen werden.<br />
265<br />
M 510 Computer Graphics/Computer Design<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. H.U. Lemke Zi.: FR 3528<br />
Sekretariat: Zi.: FR 3527 Tel.: - 73100<br />
E-Mail: hul@cs.tu-berlin.de<br />
Internet: cg.cs.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0433 L 304 Computer Graphics/Computer Vision IV B 4 SS 6<br />
0433 L 312 Computer Assisted Surgery VL W 2 WS 3<br />
0433 L 311 Computer Assisted Surgery UE W 2 WS 3<br />
0433 L 320 Technische Informatik in der Biomedizin VL W 2 SS 3<br />
0433 L 321 Technische Informatik in der Biomedizin UE W 2 SS 3<br />
0433 L 330 Computer Graphics VL W 2 WS 3<br />
0433 L 331 Computer Graphics UE W 2 WS 3<br />
0433 L 344 3D-Grafikechtzeitsysteme und VR SE W 2 SS/WS 3<br />
0433 L 360 Computer Assisted Radiology SE W 2 WS 3<br />
0433 L 370 Medizinische Kommunikationssysteme SE W 2 SS 3<br />
Computer Graphics und Medizinische<br />
0433 L 380<br />
Informatik<br />
CO W 2 SS/WS 3<br />
0433 L 354 Interaktive 3D Multimediasysteme PJ W 6 SS/WS 9<br />
Lehrform<br />
Als Lehrformen werden Vorlesungen, Übungen, Projekte und Seminare eingesetzt.<br />
Qualifikationsziele<br />
Moderne Anwendungen der Informatik benutzen zunehmend "Computer Graphics"-Systeme,<br />
sei es zur Verbesserung der Mensch-Rechner-Interaktion oder zur Unterstützung des Verarbeitungsprozesses<br />
textueller, graphischer oder bildhafter Daten. Bedingt durch das fachübergreifende<br />
Spektrum der Problemstellungen und Methoden sowie durch die starke Anwendungsorientierung<br />
hat das Forschungsgebiet Computer Graphics einen interdisziplinären<br />
Charakter, was sich auch in Lehre und Forschung der Gruppe widerspiegelt. Computer Graphics<br />
umfasst Theorie und Methoden für die Eingabe, Ausgabe, Generierung, Transformation,<br />
Manipulation und Übertragung von graphischen Daten mit Hilfe des Computers. Wesentliche<br />
Aufgabe von Computer Graphics ist es, dem Menschen eine natürliche und einfache<br />
Eingabe von graphischen Daten in einen Rechner zu erlauben, die Erstellung und Manipulation<br />
eines rechnerinternen Modells der graphischen Daten zu ermöglichen und eine dem<br />
Wahrnehmungsvermögen des Menschen angepasste Darstellung auf Ausgabegeräten wie<br />
z.B. auf Vektor- oder Rasterscan-Displays zu erzeugen. Eines der Anwendungsgebiete, das<br />
derzeit im Rahmen von Forschungsprojekten verfolgt wird, ist die Entwicklung der medizinischen<br />
Bildvisualisierung, -verarbeitung und -kommunikation in einer verteilten 3D Multi-<br />
Media-Umgebung.<br />
Lehrinhalte<br />
Computer Graphics/Computer Vision (4 SWS IV): Computergrafik, grafische Bildausgabe,<br />
digitale Bildverarbeitung, Bilddigitalisierung, Bilddaten, Bildfenster und Bildoperatoren, digitale<br />
Geometrie und Topologie, Konturcodierung und Konturapproximation, Punktoperatoren,<br />
Morphologische Operationen, lokale Operatoren, Bildmodellierung auf Signalniveau, Fourier-<br />
Transformation, Bildsegmentierung, Gestaltsmerkmale, Punktmuster, Farbmodelle, interaktive<br />
grafische Eingabe, Darstellungselemente, Attribute der Ausgabeelemente, Windowing und<br />
Clipping, Segmente, dreidimensionale Grafik, dreidimensionale Darstellungselemente, dreidimensionale<br />
Transformationen, Abbildungen des Raumes in die Ebene, Hidden Lines and<br />
Hidden Surfaces, Shading, Bezier-Kurven und B-Splines.<br />
266
Computer Graphics (2 SWS VL, 2 SWS UE WS): Dreidimensionale Darstellungselemente,<br />
Dreidimensionale Transformation, Abbildung des Raumes in die Ebene, Entfernen verdeckter<br />
Kanten und Flächen, Erzeugung realistisch wirkender 3D-Darstellungen mit Hilfe fortgeschrittener<br />
Visualisierungsverfahren, wie Raytracing und Radiosity, Texturierung, Animationstechniken,<br />
Architekturen von Graphikcomputern, Visualisierung von Voxel-Repräsentationen.<br />
Technische Informatik in der Biomedizin (4 SWS VL, SS): Bildgebende Verfahren der Radiologie,<br />
Bildarchivierungs- und Kommunikationssysteme, Segmentierung und Analyse medizinischer<br />
Bilddaten, 3D-Modelle und Repräsentationen von medizinischem Bildmaterial, Visualisierungsverfahren,<br />
multimodale Modellierung, Anwendungen der computergestützten Radiologie.<br />
Computer Assisted Radiology (2 SWS SE, SS): Vertiefte Behandlung der bildgebenden<br />
Systeme in der Medizin, insbesondere deren rechnergestützte Weiterverarbeitung und Darstellung.<br />
Weitere Themen sind, basierend auf Bildern, computergestützte Diagnose und<br />
Therapieplanungsverfahren und minimal invasive Medizin.<br />
Medizinische Kommunikationssysteme (2 SWS SE, SS): Vertiefte Behandlung von Bildarchivierungs-<br />
und Kommunikationssystemen (Picture Archiving and Communication Systems),<br />
insbesondere deren Realisierung in lokalen Netzwerken (LAN) und Weitverkehrsnetzen<br />
(WAN); ATM-Netzwerke, Teleradiologie und Telemedizin.<br />
Coputer Assisted Surgery (2 SWS VL, 2 SWS optional, WS): Der OP der Zukunft nutzt Multimedia-Patientendaten<br />
mit Stereo-Video, 3D-Visualisierung und Navigationshilfen und Robotern<br />
zur Planung und Durchführung chirurgischer Eingriffe. Physikalisch basierte Simulation<br />
von Anatomie und 3D-VR-Endoskopie werden in CBT und CAL-Systemen für medizinische<br />
Aus- und Weiterbildung verwendet.<br />
3D-Grafikechtzeitsysteme und VR (2 SWS SE, SS/WS): Vorträge über aktuelle 3D-<br />
Grafikverfahren, -Architekturen und Anwendungen, neue Features von 3D-Grafikkarten, 3D<br />
Monitore und Shutterglasses, Haptic Devices (Force/Touch Feedback), Virtual Environments,<br />
PC-CAVE Systeme, X3D, MPEG 4, 3D-Grafikbibliotheken.<br />
Interaktive 3D Multimediasysteme (6 SWS PRJ, SS/WS): Projekte zu aktuellen Themen der<br />
Computer Grafik und ihrer Anwendung.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot der Lehrveranstaltungen richtet sich an Studierende des Hauptstudiums. Als<br />
Basisveranstaltung wird die integrierte Veranstaltung Computer Graphics/Computer Vision für<br />
Informatiker/innen, Ingenieur/innen und Mathematiker/innen im 5. Semester empfohlen.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Voraussetzungen sind im allgemeinen die regelmäßige und aktive Teilnahme in praktischen<br />
Veranstaltungen und die Anfertigung von Übungslösungen/Vorträgen/Ausarbeitungen. Daran<br />
schließt sich eine Prüfung in mündlicher oder schriftlicher Form an.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden alternierend statt. Einzelne Seminare, das Projekt und das<br />
Kolloquium werden in der Regel jedes Semester angeboten.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
gefordert, die dem Doppelten des ausgewiesenen Lehrumfangs in SWS entsprechen<br />
können.<br />
Dauer des Moduls<br />
2-4 Semester, je nach Zusammensetzung.<br />
267<br />
M 515 Datenbanken und Informationssysteme<br />
Fachvertreter: Prof. Dr. H. Weber/Dr. R.-D. Kutsche Zi.: EN 728<br />
Sekretariat: Zi.: EN 728 Tel.: - 23555<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: EN 728 Tel.: - 23555<br />
E-Mail: cgantzer@cs.tu-berlin.de / sbusse@cs.tu-berlin.de<br />
Internet:<br />
Lehrveranstaltungen<br />
www.cis.cs.tu-berlin.de<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus ECTS<br />
0434 L 400 Grundlagen der Informationsmodellierung VL B 2 WS/SS<br />
0443 L 400 Grundlagen der Informationsmodellierung UE B 2 WS/SS<br />
0434 L 430 Datenbanksysteme VL B 2 WS<br />
0434 L 430 Datenbanksysteme UE B 2 WS<br />
Lehrform<br />
Vorlesung und Übung; praktische Modellierungsaufgaben im Tutoriumsdialog; praktische Datenbank-Entwicklung<br />
als Übungsleistung<br />
Qualifikationsziele<br />
Als Grundlage für die Entwicklung von Datenbanksystemen, heterogenen verteilten Informationssystemen<br />
sowie technischer Informationssysteme soll Methodenkompetenz und praktische<br />
Erfahrung in Informationsmodellierung mit ER-/EER-/OO- und semistrukturierter Modellierungssprachen<br />
erworben werden. Darüber hinaus sollen Kenntnisse im Aufbau von Datenbanksystemen<br />
erworben und praktische Erfahrungen in der Datenbank-Anwendungsentwicklung gesammelt<br />
werden.<br />
Lehrinhalte<br />
Grundlagen der Informationsmodellierung<br />
Vermittlung von Grundlagenwissen zur praxisnahen Informationsmodellierung:<br />
- Entity-Relationship-Modellierung<br />
- Beziehungen zum relationalen Datenbank-Entwurf<br />
- Integrationsbedingungen und Wirkungszusammenhänge<br />
- Abstraktionskonzepte in der Informationsmodellierung<br />
- Objektorientierte Modellierung<br />
- Semistrukturierte Modellierung<br />
- Strukturelle vs. Dynamische Modellierungskonzepte<br />
- Einbettung der Informationsmodellierung in den Softwareentwicklungsprozeß<br />
Datenbanksysteme<br />
Vermittlung von Grundlagenwissen zum Aufbau von Datenbanksystemen sowie Vertiefung der<br />
Kenntnisse der Anwendungsentwicklung<br />
- Architektur von Datenbanken<br />
- Transaktionen<br />
- Datenorganisation<br />
- Kopplung von Programmiersprachen und Datenbanken<br />
- Anfragebearbeitung und –optimierung<br />
- Objektorientierte und XML-Datenbanken<br />
- Verteilte Datenbanken<br />
- Heterogene Datenbanken<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
a) obligatorisch: abgeschlossenes Grundstudium<br />
b) wünschenswert: Englisch-Kenntnisse<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten / Prüfungsmodalitäten<br />
Benotete Hausaufgaben; Klausur<br />
268
M 525 Innovative Anwendungssysteme<br />
(Agententechnologien in betrieblichen Anwendungen und in der Telekommunikation)<br />
Modulverantwortlicher: Dr.-Ing. habil. Sahin Albayrak<br />
Wissenschaftlicher Leiter DAI-Labor, Inhaber<br />
Zi.: GOR102<br />
des Lehrstuhls<br />
Sekretariat: Zi.: GOR103 Tel.: - 24943<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: GOR111 Tel.: - 24943<br />
E-Mail: sahin@dai-lab.de<br />
Internet: www.dai-lab.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
neu Agentenorientierte Technologien (AOT) IV W 4 WS 6<br />
neu<br />
Agentenorientierte Softwareentwicklung<br />
(AOSE)<br />
PJ W 6 SS 9<br />
neu<br />
Agententechnologien in der Telekommunikation<br />
IV W 4 SS 6<br />
neu Betriebliche Anwendungen von Agenten VL W 2 SS 3<br />
neu Anwendungsprojekt PJ W 6 WS 9<br />
neu Agententechnologien SE W 2 SS 3<br />
neu<br />
Anwendungen von Agenten in Netzwerkund<br />
Sicherheitstechnologien<br />
SE W 2 WS 3<br />
neu Diplomandenseminar SE SS<br />
neu Doktorandenseminar SE WS<br />
neu Forschungskolloquium KO WS/SS<br />
Lehrform<br />
Die IV Agentenorientierte Technologien vermittelt den Studierenden die notwendigen Grundkenntnisse<br />
auf dem Gebiet der Agentenorientierten Softwareentwicklung und der Anwendungsgebiete<br />
von Agententechnologie.<br />
Darauf aufbauend bietet das AOSE Projekt den Studierenden die Möglichkeit das Gelernte<br />
praktisch im Rahmen einer Teilaufgabe eines Gesamtprojekts anzuwenden und dabei die<br />
Methoden der Agentenorientierten Softwareentwicklung (AOSE) detailliert kennen zu lernen.<br />
Die VL Betriebliche Anwendungen von Agenten und die IV Agententechnologien in der Telekommunikation<br />
wenden sich an Studierende, die sich eingehender mit der Thematik der<br />
Agenten befassen wollen. Sie bieten Einblicke in die Anwendungsdomänen von Agenten in<br />
der realen Welt und fordern die Studierenden heraus, sich selbst über zukünftige Anwendungen<br />
Gedanken zu machen. Je nach Interessenlage sollte der Studierende nur eine der beiden<br />
Veranstaltungen besuchen.<br />
Das Anwendungsprojekt führt Studierende aus den Veranstaltungen Betriebliche Anwendungen<br />
von Agenten und Agententechnologien wieder zusammen. Gemeinsam wird in Projektgruppen<br />
an einer komplexen Aufgabe gearbeitet, die sowohl Aufgabenstellungen aus dem<br />
Bereich der betrieblichen Anwendungen, wie solche aus der Telekommunikation beinhaltet.<br />
Die Aufgabe wird unter Zuhilfenahme der Techniken der AOSE und dem Agentenframework<br />
JIAC (Java Intelligent Agent Componentware) gelöst.<br />
Die Seminare stellen Vertiefungen des Stoffes des Lehrstuhls dar und dienen den Studenten<br />
hauptsächlich zur Ausprägung spezieller Interessen und damit ggf. auch dem Auffinden einer<br />
Diplomarbeit.<br />
269<br />
Über dieses Lehrangebot hinaus wird der Lehrstuhl Agententechnologien in betrieblichen<br />
Anwendungen und in der Telekommunikation ab dem WS03/04 Diplomanden- und Doktorandenseminare<br />
anbieten und regelmäßig Forschungskolloquien veranstalten.<br />
Qualifikationsziele<br />
Der Lehrstuhl Agententechnologien in betrieblichen Anwendungen und in der Telekommunikation<br />
hat sich das Ziel gesetzt, den Studierenden die Möglichkeit zu eröffnen, sich in die<br />
Grundlagen der Agententechnologien einzuarbeiten und sich zu Experten auf dem Gebiet der<br />
Agentenorientierten Anwendungsentwicklung weiterzubilden. Agentenorientierung ist die<br />
konsequente Weiterentwicklung der Objektorientierten Softwareentwicklung und damit die<br />
Technologie der aktuellen Dekade. Wir konzentrieren uns nicht nur auf die theoretischen<br />
Aspekte dieser neuen Technologie, sondern geben den Studenten die Möglichkeit konkrete<br />
Anwendungsfelder kennen zu lernen und sich in Praktika aktiv an der Lösung von aktuellen<br />
Fragestellungen und Problemen zu beteiligen. Durch die enge Verzahnung des Lehrstuhls<br />
mit dem DAI-Labor der TU-Berlin ist es möglich, einen Einblick in laufende Forschungsprojekte<br />
(sowohl im Bereich der Anwendungen, als auch im Bereich der Grundlagenforschung) zu<br />
gewähren und Studierenden so die Möglichkeit zu geben, die konkrete Arbeit in einem großen<br />
Forschungsinstitut hautnah mitzuerleben.<br />
Durch die enge und konstruktive Zusammenarbeit mit Industriepartnern (Sun Microsystems,<br />
Cisco, Deutsche Telekom) und renommierten ausländischen Universitäten, können wir den<br />
Studenten im Rahmen von Diplomarbeiten regen internationalen Austausch, bis hin zu Forschungsaufenthalten<br />
in den USA bieten. Wir wünschen uns eine intensive und langfristige<br />
Zusammenarbeit mit den Studenten. So bieten wir talentierten und hoch motivierten Studenten<br />
die Möglichkeit, im Rahmen unserer zahlreichen Forschungsprojekte nach erfolgreichem<br />
Abschluss des Studiums eine Dissertation zu schreiben.<br />
Unsere Kernpunkte<br />
• zukunftsorientierte Softwaretechnologien,<br />
• Erfahrung mit konkreten Anwendungsprojekten,<br />
• Zusammenarbeit mit Partnern aus der internationalen Forschung und Industrie<br />
eröffnen den Studierenden hervorragende berufliche Perspektiven in Forschung und Entwicklung.<br />
Lehrinhalte<br />
Die Vorlesung vermittelt die wichtigsten Konzepte und Verfahren der agentenorientierten<br />
Techniken (AOT). Ausgehend von einem einführenden Überblick, der neben einem historischen<br />
Abriss eine Einordnung des Forschungsgebiets AOT vornimmt und den Agentenbegriff<br />
über verschiedene Eigenschaften beleuchtet widmen sich die nachfolgenden Vorlesungstermine<br />
den Themen Interaktivität und Interoperabilität. Zunächst wird die Verwendung von<br />
Ontologien als Grundlage der Interoperabilität auf der Basis eines gemeinsamen Domänenverständnis<br />
motiviert. Danach findet eine Einführung in die der Agentenkommunikation<br />
zugrunde liegende Sprechakttheorie statt. Darauf aufbauend werden Interaktionsprotokolle,<br />
mit denen sich zielgerichtete, längerfristige Interaktionen modellieren lassen, behandelt. Der<br />
nächste Schwerpunkt der VL ist die Kooperation und Koordination von Agenten auf Basis des<br />
kooperativen Problemlöseprozesses, durch Verhandlungsprotokolle und Auktionen, explizite<br />
Repräsentation von Koordinationsbeziehungen wie auch in nicht-kooperativen Szenarien<br />
durch die Spieltheorie. Ein weiterer Schwerpunkt befasst sich mit verschiedenen Typen von<br />
Agentenarchitekturen; hier werden die in der Robotik verwendeten reaktiven Architekturen,<br />
aus der Künstlichen Intelligenz stammende kognitive Architekturen, sowie die philosophisch<br />
begründete Belief-Desire-Intention-Architektur behandelt. Dabei wird ein Einblick in die zur<br />
Repräsentation der Intentionalität von Agenten verwendeten Modallogiken gegeben und<br />
Methoden des Planens und Lernens intelligenter Agenten vorgestellt. Der nächste Themenbereich<br />
beschäftigt sich mit der agentenorientierten Software-Entwicklung. Verschiedene<br />
Analyse- und Designmethoden werden ebenso vorgestellt wie konkrete Agentenprogrammiersprachen,<br />
Agentenplattformen, Standards und Entwicklungsumgebungen. In diesem<br />
270
Zusammenhang wird auch das Thema mobile Agenten und damit verknüpfte Sicherheitsproblematiken<br />
angesprochen. Konkrete Anwendungen von Agenten aus den Bereichen<br />
Telekommunikation, Electronic Commerce und Produktion runden die Vorlesung ab.<br />
In den Übungen werden vorlesungsbegleitende Aufgaben mit Hilfe des Agentenentwicklungs-<br />
Toolkits JIAC-IV bearbeitet. Eine Einführung in JIAC-IV ist Gegenstand der Übungen.<br />
AOSE Projekt:<br />
Das AOSE Projekt baut direkt auf die IV AOT auf. Die in AOT gelernten Fertigkeiten sollen im<br />
Rahmen von Projektaufgaben umgesetzt werden. Auch hier wird wieder das Agentenframework<br />
JIAC IV zur Implementierung der Lösungen verwendeten. In einem begleitenden Seminarteil<br />
werden die Methoden der AOSE gelehrt. Das Gelernte wird sofort praktisch im Rahmen<br />
der agentenorientierten Softwaremodellierung der Projektaufgaben umgesetzt und unter<br />
fachlicher Anleitung verfeinert. Nach erfolgreicher Teilnahme an diesem Projekt soll der<br />
Studierende in der Lage sein, komplexe Aufgabenstellungen mit Hilfe der AOSE zu modellieren<br />
und agentenorientiert umzusetzen.<br />
Agententechnologien in der Telekommunikation:<br />
Ziel der Veranstaltung ist es, den Studenten fundiertes Wissen über<br />
• Die Netzwerkprotokolle von Funknetzen,<br />
• IP basierte Dienste und<br />
• den praktischen Einsatz des Agentenframeworks JIAC<br />
zu vermitteln. Auf diese Weise sollen die Studenten in die Lage versetzt werden, Anwendungen<br />
von IP Diensten in einer mobilen Umgebung unter Verwendung von JIAC zu implementieren.<br />
Die Erweiterung der Basisfunktionalität von schon existierenden Diensten durch Agententechnologie,<br />
also die „Veredelung“ klassischer IP Dienste soll dabei im Vordergrund stehen.<br />
Dazu werden in einem ersten Schritt die Konzepte moderner mobiler Kommunikationstechnologie<br />
erläutert und im Rahmen von Konfigurationsarbeiten praktisch angewandt.<br />
Im zweiten Schritt werden einzelne Dienste und die dazugehörenden internationalen Standards<br />
näher beleuchtet und im Rahmen von Übungsaufgaben praktisch umgesetzt. Hierbei<br />
stehen die besonderen Anforderungen, die auf klassische Standards wie E-Mail oder Instant<br />
Messaging durch Mobilität zukommen, im Vordergrund. Praktisch wird ein Telefondienst<br />
unter Mobile IP implementiert, da man hier besonders deutlich die Vorteile von modernen<br />
Standards wie IPv6 zeigen kann.<br />
Im nächsten Schritt werden Agenten als Herangehensweise an die sich auftuenden neuen<br />
Herausforderungen vorgestellt. Es werden praktische Übungen mit der Agentenplattform<br />
JIAC durchgeführt, die die Studenten in die Lage versetzen sollen, Probleme auf dem Gebiet<br />
der Telekommunikationstechnik Agentenorientiert anzugehen und zu lösen. Im letzten Schritt<br />
werden mehrere mobile IP Dienste durch Kapselung in einer Agentenumgebung um Funktionalität<br />
bereichert und dadurch veredelt.<br />
Betriebliche Anwendungen von Agenten:<br />
In dieser Vorlesung werden die einzelnen aktuellen Forschungs- und Entwicklungsprojekte<br />
des DAI-Labors vorgestellt. Experten aus den einzelnen Kompetenzzentren des DAI-Labors<br />
werden kurze Fachvorträge über Herangehensweise und besondere Herausforderungen bei<br />
der Umsetzung von betrieblichen Anwendungen unter der Verwendung der Agententechnologie<br />
halten. Die Veranstaltung vermittelt so in idealer Weise einen Einblick in den Stand der<br />
Technik und regt zur aktiven Mitarbeit bei der Lösung offener Fragen an.<br />
Seminar Agententechnologien:<br />
In diesem Seminar werden aktuelle Fragestellungen und Lösungsansätze im Zusammenhang<br />
mit Agententechnologien bearbeitet. Die Studierenden erarbeiten in enger Zusammenarbeit<br />
mit den Wissenschaftlern des DAI-Labors und des Lehrstuhls einzelne Themen und präsentieren<br />
sie dem Seminar in Form eines Vortrags und einer schriftlichen Ausarbeitung. The-<br />
271<br />
mengebiete umfassen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, Agentenorientierte Softwareentwicklung,<br />
Agentenplattformen und -toolkits, intelligente Verfahren, autonomes und nutzenoptimiertes<br />
Handeln, Kooperations- und Koordinationsverfahren.<br />
Seminar Anwendungen von Agenten in Netzwerk- und Sicherheitstechnologien:<br />
In diesem Seminar soll auf Sicherheitsproblematiken im Zuge der Einführung von Agententechnologie<br />
und Chancen der Agententechnologie im Bereich Mobile Netze eingegangen<br />
werden. Die Experten der Kompetenzzentren Security sowie Netzwerke und Mobilität werden<br />
in enger Zusammenarbeit mit den Studenten einzelnen Themen auf den Grund gehen. Die<br />
Studenten erhalten die Chance, die Ergebnisse ihrer Arbeit dem Seminar in Form eines<br />
Vortrags und einer schriftlichen Ausarbeitung zu präsentieren. Ziel ist das Auffinden von<br />
speziellen Interessengebieten und das Erlernen von wissenschaftlichem Arbeiten in Kontext<br />
eines Forschungslabors<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Studierende im Hauptstudium der Studiengänge Informatik, Technische Informatik, <strong>Wirtschaft</strong>swissenschaften<br />
und <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> können durch Lösung der Übungsaufgaben,<br />
mündliche Rücksprachen, Ausarbeitung des Seminarthemas, Projektberichte<br />
[Prüfungsrelevante Studienleistungen] sowie durch eine abschließende mündliche Prüfung<br />
Leistungsnachweise über eine abgelegte Prüfung erlangen.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Die Lehrveranstaltungen finden zu jedem Studienjahr statt. Die Lehrveranstaltungen Anwendungsprojekt,<br />
Doktorandenseminar und Forschungskolloquium erstmalig zum WS03/04.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
gefordert, die dem Doppelten des ausgewiesenen Lehrumfangs in SWS entsprechen<br />
können.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
gefordert, die dem Doppelten des ausgewiesenen Lehrumfangs in SWS entsprechen<br />
können.<br />
272
M 530 Künstliche Intelligenz (Methoden der Künstliche Intelligenz)<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. F. Wysotzki Zi.: FR 5057<br />
Sekretariat: Zi.: FR 5-8 (FR 5055) Tel.: -24941<br />
E-Mail: wysotzki@cs.tu-berlin.de<br />
Internet: http://ki.cs.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung<br />
Grundlagen der Künstlichen Intelligenz<br />
LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0434 L 701 (im WS von Prof. Konrad/WBS angeboten)<br />
Grundlagen der Künstlichen Intelligenz<br />
VL B 2 SS 3<br />
0434 L 701 (im WS von Prof. Konrad/WBS angeboten)<br />
UE B 2 SS 3<br />
0432 L 702 Mustererkennung und Klassifikation SE W 2 SS 3<br />
0432 L 703 Maschinelles Lernen VL W 2 WS 3<br />
0432 L 703 Maschinelles Lernen UE W 2 WS 3<br />
Moderne Methoden des Maschinellen<br />
0432 L 704<br />
Lernens I<br />
PJ W 6 WS 9<br />
0432 L 705 Räumliche und zeitliche Inferenz SE W 2 WS 3<br />
Forschungskolloquium Künstliche Intelli-<br />
0432 L 706<br />
genz<br />
CO W 2 SS/WS 3<br />
Moderne Methoden des Maschinellen<br />
0432 L 707<br />
Lernens II<br />
PJ W 6 SS 9<br />
Lehrform<br />
Als Lehrformen werden Vorlesungen, Übungen, Projekte und Seminare eingesetzt. Das<br />
Vorlesungsprogramm besteht aus einer Basisveranstaltung (im SS). Darauf aufbauend können<br />
im WS die Vertiefungsveranstaltung und ein Projekt oder Seminar besucht werden. Im<br />
darauf folgenden SS kann dann die für die KI-Vertiefung noch fehlende Veranstaltung (Seminar<br />
oder Projekt) besucht werden. Das Seminar "Mustererkennung und Klassifikation" lässt<br />
sich gut mit dem Projekt im WS, das Seminar "Räumliche und zeitliche Inferenz" gut mit dem<br />
Projekt im SS kombinieren.<br />
Qualifikationsziele<br />
Das Fachgebiet "Methoden der Künstlichen Intelligenz" setzt sich mit formalen Grundlagen,<br />
algorithmischen Realisierungen und Anwendungen für die Bereiche Problemlösen und Planen,<br />
Inferenz und Maschinelles Lernen auseinander. In der Basisveranstaltung werden<br />
Grundlagen zu allen genannten Bereichen vermittelt, sowie Bezüge zur menschlichen Kognition<br />
und zur Neurobiologie aufgezeigt. Vertiefende Veranstaltungen werden zum Bereich<br />
Maschinelles Lernen angeboten. Hier befassen wir uns mit symbolischen und neuronalen<br />
Ansätzen zur Mustererkennung und der Klassifikation von durch Merkmale beschreibbaren<br />
und strukturierten Objekten sowie mit induktiver Programmsynthese und Fertigkeitserwerb.<br />
Lehrinhalte<br />
Grundlagen der Künstlichen Intelligenz: Einführung in die Grundbegriffe und grundlegenden<br />
Methoden der Künstlichen Intelligenz. Als zentrale Themen werden behandelt: Problemlösen<br />
und Planen, Heuristiken, Constraints, logisches Schließen, Wissensrepräsentation, Sprachverstehen,<br />
Lernen, KI und neuronale Netze, KI und Kognition. Im Zusammenhang mit diesen<br />
Themen werden aktuelle Verfahren und Anwendungsbereiche der KI angesprochen.<br />
Maschinelles Lernen: Einführung in die grundlegenden Verfahren des maschinellen Lernens:<br />
Entscheidungsbaumverfahren, klassische Klassifikationssysteme, induktiver Konzepterwerb<br />
(Begriffslernen), erklärungsbasiertes Lernen, ausgewählte neuronale Netze, Lernen und<br />
273<br />
Problemlösen, Lernen und Programmsynthese.<br />
Moderne Methoden des maschinellen Lernens I: Ziel des Projektes ist die Auseinandersetzung<br />
mit modernen Verfahren des maschinellen Lernens (z.B. Graphklassifikation, induktive<br />
Logiken, lernendes Planen, Fertigkeits- bzw. Steuerungslernen) und deren Anwendung auf<br />
ausgesuchte Problemstellungen (z.B. Ursache-Wirkungsanalysen in der Chemie und Pharmakologie,<br />
Optimierung des technischen Entwurfs, Steuerung schwer modellierbarer Prozesse,<br />
Klassifikation strukturierter Objekte). In einem zweistündigen Seminaranteil wird die einschlägige<br />
Literatur aufgearbeitet. Auf dieser Grundlage sollen dann ausgewählte Verfahren<br />
implementiert werden und Anwendungsbeispiele gerechnet werden.<br />
Moderne Methoden des maschinellen Lernens II: Ein Ziel des studentischen Projektes besteht<br />
in der Entwicklung von neuartigen Methoden zur räumlichen Inferenz und zur Prüfung<br />
der Erfüllbarkeit numerischer (räumlicher) Constraints durch Anwendung von Verfahren des<br />
maschinellen Lernens. Ein Klassisches Beispiel für die Erfüllung komplizierter räumlicher<br />
Constraints ist die Roboterkinematik, wo Gleichungen bzw. Ungleichungen gelöst werden<br />
müssen, die trigonometrische Funktionen enthalten. Ein weiteres potentielles Anwendungsgebiet<br />
ist die Entwicklung von Bildschirmsprachen, d.h. die Platzierung von Objekten auf dem<br />
Bildschirm anhand von sprachlichen Beschreibungen (Texten). Zweistündiger Seminaranteil;<br />
das Projekt II setzt den Besuch des Projekts I nicht voraus.<br />
Seminar Mustererkennung und Klassifikation: Überblick über klassische und moderne Verfahren<br />
der Erkennung und Klassifikation von Mustern: Statistische Verfahren, Entscheidungstheorie,<br />
Methoden des maschinellen Lernens, graphentheoretische Methoden zur Beschreibung<br />
und Klassifikation strukturierter Muster, neuronale Netze für die Erkennung und Klassifikation.<br />
Seminar Räumliche und zeitliche Inferenz: Grundlegende und aktuelle Arbeiten zum qualitativen<br />
Schließen über räumlichen und zeitlichen Relationen und deren Anwendung in Roboterund<br />
Bildschirmsprachen; Bilderzeugung aus Texten mit Verfahren des maschinellen Lernens<br />
und aus dem Gebiet Constraint Solving.<br />
Forschungskolloquium Künstliche Intelligenz: Darstellung laufender Forschungsarbeiten und<br />
Diplomarbeiten des Fachgebiets, sowie Vorträge eingeladener Wissenschaftler aus dem<br />
Bereich KI.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Angebot der Lehrveranstaltungen richtet sich an Studierende des Hauptstudiums.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
KI-Grundlagen: Basis (LV 701) und Vertiefung (LV 703), zusammen 8 SWS mündliche Prüfung<br />
mit bestandenen Übungen als Voraussetzung.<br />
KI-Vertiefung: Basis (LV 701), Vertiefung (LV 703), ein Seminar und ein Projekt zusammen<br />
16 SWS (Mündliche Prüfung mit bestandenen Übungen, Seminar- und Projektschein als<br />
Voraussetzung).<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden in jedem Studienjahr statt. Die VL Grundlagen der Künstlichen<br />
Intelligenz wird im Wechsel mit Prof. Konrad (WBS) jedes Semester angeboten.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
gefordert, die dem Doppelten des Lehrumfangs in SWS entsprechen können.<br />
Dauer des Moduls<br />
Je nach Kombination der Lehrveranstaltungen zwischen einem und drei Semestern.<br />
274
M 535 Softwaretechnik und Systemgestaltung<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Stefan Jähnichen (SWT)<br />
Prof. Dr. Sergei Gorlatch (PVP)<br />
Sekretariat: Zi.: FR 5032 Tel.: - 73230<br />
E-Mail: sekr@swt.cs.tu-berlin.de<br />
Internet: http://swt.cs.tu-berlin.de/<br />
http://pvp.cs.tu-berlin.de/<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Zi.: FR 5033<br />
Zi.: FR 5038<br />
LV-Nr.<br />
SWT<br />
LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0434 L 156 Softwaretechnik VL B 2 SS/WS 3<br />
0434 L 156 Softwaretechnik UE W 2 SS/WS 3<br />
Methoden und Werkzeuge zur Software-<br />
0434 L 177<br />
produktion<br />
IV W 4 WS 6<br />
0434 L 158 Objektorientierte Softwareentwicklung IV W 4 SS 6<br />
Objektorientierte Modellierung und Simu-<br />
0434 L 186<br />
lation technischer Systeme<br />
IV W 4 WS 6<br />
0434 L 188 Softwarequalitätsmanagement IV W 4 SS 6<br />
Sicherheitsaspekte in der Softwaretech-<br />
0434 L 175<br />
nik<br />
IV W 4 WS 6<br />
Effiziente Implementierung von Algorith-<br />
0434 L 185<br />
men<br />
VL W 2 SS 3<br />
Effiziente Implementierung von Algorith-<br />
0434 L 185 UE W 2 SS 3<br />
men<br />
0434 L 164 Software Engineering Projekt PJ W 6 WS 9<br />
0434 L 179 Analysetechniken in der Softwaretechnik<br />
PVP<br />
IV W 4 SS 6<br />
Programmierung paralleler und verteilter<br />
0434 L 165<br />
Systeme<br />
VL W 4 WS 6<br />
Programmierung paralleler und verteilter<br />
0434 L 165<br />
Systeme<br />
UE W 2 WS 3<br />
Entwurf verteilter Systeme im Java-Um-<br />
0434 L 171<br />
feld<br />
VL W 2 SS 3<br />
Entwurf verteilter Systeme im Java-Um-<br />
0434 L 171<br />
feld<br />
UE W 2 SS 3<br />
Projekt Parallele und verteilte Program-<br />
0434 L 172 PJ W 6 SS/WS 9<br />
0434 L 169<br />
mierung<br />
Seminar Parallele und verteilte Programmierung<br />
SE W 2 SS/WS 3<br />
Qualifikationsziele<br />
Das Studiengebiet Softwaretechnik und Systemgestaltung (SSG) wird von den Fachgebieten<br />
Softwaretechnik (SWT) sowie Parallele und Verteilte Programmierung (PVP) gelehrt. Es<br />
vermittelt Modellierungs- und Implementierungstechniken für die Entwicklung von Softwaresystemen<br />
unterschiedlicher Problembereiche. Modelle, ihre Intentionen, Notationen und die<br />
Grenzen ihrer Einsetzbarkeit werden unter methodischen Gesichtspunkten zusammengeführt.<br />
Ein besonderer Schwerpunkt des Fachgebiets SWT liegt dabei auf der Vermittlung objektorientierter<br />
Methoden, deren Modellen, deren vereinheitlichte Notation und deren Heuristiken.<br />
Vertiefungsveranstaltungen behandeln neue oder vertiefende Aspekte der Modellierung von<br />
Softwareprodukten und Prozessen, wie z.B. Architektur und Entwurfsmuster, neuere Techni-<br />
275<br />
ken der Anforderungsermittlung und objektorientierte Programmiertechniken. Darüber hinaus<br />
werden Methoden und dazugehörige Werkzeuge aufbereitet, adaptiert und verglichen entsprechend<br />
dem Stand der aktuellen Forschung und der industriellen Praxis. In einem größeren<br />
Lehrprojekt werden zusätzlich Verfahren des Prozessmanagements, der verteilten Informationsdienste<br />
und der Systemintegration (inklusive Test, Validation und Konfigurationsmanagement)<br />
anhand einer externen Problemstellung praktisch geübt.<br />
Das Fachgebiet PVP beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der Programmierung paralleler<br />
und verteilter Systeme. Moderne Computer Systeme - vom einfachen PC bis hin zum Internet<br />
- umfassen eine zunehmende Zahl aktiver Komponenten, die parallel arbeiten und miteinander<br />
kommunizieren. Algorithmen und Software für derartige Systeme bedürfen spezieller<br />
Entwurfs- und Implementierungstechniken. In Vertiefungsveranstaltungen werden grundlegende<br />
Kenntnisse und Fertigkeiten auf diesem Gebiet vermittelt, die in einem größeren Projekt<br />
praktisch vertieft werden können. Neuere Forschungsergebnisse im Bereich Parallelität,<br />
Softwarearchitektur, Anforderungsanalyse, Frameworks, Entwurfsmuster und deren Integrationsplattformen<br />
werden in Seminaren der Fachgebiete SWT und PVP vorgestellt und diskutiert.<br />
Lehrinhalte<br />
Softwaretechnik: Schwerpunkt der Veranstaltung ist die Darlegung und Einübung von erprobten<br />
Methoden und Techniken der Softwareentwicklung. Die Veranstaltung orientiert sich<br />
am allgemeinen Entwicklungsmodell für Software und behandelt daher Anforderungsermittlung,<br />
Analyse, Entwurf, Implementierung, Integration und Test sowie allgemeine den<br />
Softwareprozess unterstützende Techniken zur Konfigurationsverwaltung, zur Qualitätssicherung<br />
und zum Projektmanagement.<br />
Methoden und Werkzeuge zur Softwareproduktion: Ziel der Veranstaltung ist die Vertiefung in<br />
einem oder mehreren wechselnden Teilgebiete der Softwaretechnik, die sowohl praktische<br />
als auch konzeptionelle Relevanz haben.<br />
Objektorientierte Softwareentwicklung: Objektorientierte Techniken in allen Phasen des<br />
Software-Lebenszyklus: formale und semiformale Anforderungsspezifikation; Entwurf, Implementierung<br />
und Testen. Zusammenhänge zwischen verschiedenen Phasen und Notationen<br />
auf der Basis der gemeinsamen objektorientierten Terminologie.<br />
Objektorientierte Modellierung und Simulation technischer Systeme: Gegenstand dieser<br />
Lehrveranstaltung ist die Entwicklung von objektorientierten Simulationsmodellen, die eine<br />
spezielle Art von Software darstellen. Es wird ein Überblick über das Gebiet der Simulation<br />
technischer Systeme gegeben. Es sollen methodische und werkzeugtechnische Aspekte<br />
vorgestellt und anhand von ausgewählten Beispielen aus dem Gebiet der thermischen Gebäudesimulation<br />
praktisch geübt werden.<br />
Softwarequalitätsmanagement: Die Qualität eines Softwareproduktes hängt wesentlich von<br />
der Fähigkeit der Mitglieder eines Entwicklungsteams ab, ihre Arbeit zu planen, zu koordinieren<br />
und (nahezu) fehlerfreie Software zu produzieren. Je besser man in der Lage ist, den<br />
Aufwand und die Zeit für eine übernommene Aufgabe abzuschätzen, desto mehr kann sich<br />
ein Entwicklungsteam auf die pünktliche und korrekte Lösung der Aufgabe verlassen. Mit<br />
dieser Fähigkeit steigt also insgesamt die Leistungsfähigkeit eines Entwicklungsteams. In der<br />
Lehrveranstaltung wird der Personal Software Process (PSP) behandelt, der Einzelpersonen<br />
hilft, ihre Produktivität zu beobachten und systematisch zu verbessern.<br />
Sicherheitsaspekte in der Softwaretechnik: Spätestens mit der massenhaften Nutzung des<br />
Internet und dem Aufkommen von E-Commerce sind Probleme des Datenschutzes und der<br />
Datensicherheit allgegenwärtig geworden. Die Veranstaltung gibt eine Einführung in die<br />
276
Konzepte technischen Datenschutzes und betrachtet anhand ausgewählter Themen die<br />
Herausforderungen, die sich aus softwaretechnischer Sicht zur Realisierung sicherer IT-<br />
Systeme ergeben.<br />
Effiziente Implementierung von Algorithmen: Das effiziente Implementieren von Algorithmen<br />
wird vorgestellt und geübt. Dabei werden theoretische Hilfsmittel wie Komplexitätsabschätzungen<br />
und praktische Aspekte wie Cacheausnutzung und Schleifenorganisation,<br />
insbesondere im Hinblick auf moderne Prozessorarchitekturen, berücksichtigt.<br />
Software Engineering Projekt: Entwurf und Implementierung eines Informationssystems.<br />
Dabei wird als methodischer Rahmen ein zyklisches Projektmodell eingesetzt. Schwerpunkte<br />
sind: Projektorganisation, Kommunikations- und Kooperationsprobleme in Entwicklungsprojekten,<br />
objektorientierter Entwurf sowie Implementierung und Test in Ausbaustufen. Voraussetzung:<br />
Kenntnisse des Stoffs, der in der LV "Objektorientierte Softwareentwicklung"<br />
vermittelt wird.<br />
Analysetechniken in der Softwaretechnik: Die LV befasst sich mit der Anwendung und Funktionsweise<br />
von Werkzeugen für die Analyse von Softwaredesign und Protokollbeschreibungen<br />
an den Beispielen eines Theorembeweisers für objektorientierte Spezifikationen<br />
und eines Model-Checkers für Security-Protokolle.<br />
Programmierung paralleler und verteilter Systeme: Einführung in das Gebiet paralleler Architekturen,<br />
Algorithmen und Programmiermodelle, mit Betonung auf die Softwareentwicklung<br />
für moderne Architekturen.<br />
Entwurf verteilter Systeme im Java-Umfeld: Entwurfstechniken für wichtige Konzepte der<br />
Nebenläufigkeit, Verteiltheit und Kommunikation in Java. Unser Ziel ist, eine ausgewogene<br />
Mischung von Theorie und Praxis zu vermitteln. Theoretische Modelle und systematische<br />
Konzepte werden mit Java-Programmen veranschaulicht.<br />
Projekt Parallele und verteilte Programmierung: Der Schwerpunkt liegt in der selbständigen<br />
Softwareentwicklung für moderne parallele und verteilte Systeme. Es wird Teamarbeit gefördert<br />
und geübt.<br />
Seminar Parallele und verteilte Programmierung: Es wird jeweils ein aktuelles Thema auf<br />
dem Gebiet der Programmierung paralleler und verteilter Systeme behandelt.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Bitte Angaben im jeweils aktuellen Vorlesungsverzeichnis oder unter http://swt.cs.tuberlin.de/teaching<br />
(Fachgebiet SWT) bzw. http://pvp.cs.tu-berlin.de/lehre (Fachgebiet PVP)<br />
beachten.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Die Lehrveranstaltung Softwaretechnik (0434 L 156) ist als Basisveranstaltung Pflicht, die<br />
restlichen Veranstaltungen sind frei wählbar. In Projekten und Seminaren ist ein Vortrag zu<br />
halten und eine Ausarbeitung zu erstellen. Alle Lehrveranstaltungen werden mündlich oder in<br />
Form einer Klausur geprüft, wobei die erfolgreiche Teilnahme an den Übungen vorausgesetzt<br />
wird.<br />
277<br />
M 540 Programmiersprachen und -systeme<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. P. Pepper<br />
Leiter des Fachgebiets Übersetzerbau und<br />
Programmiersprachen (ÜBB)<br />
Sekretariat: Zi.: FR 5030 Tel.: - 73470<br />
E-Mail: pepper@cs.tu-berlin.de<br />
Internet: http://www.uebb.cs.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
278<br />
Zi.: FR 5031<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
Basislehrveranstaltung: Programmier-<br />
0434 L 302<br />
sprachen und -systeme<br />
VL B 2 WS 3<br />
Basislehrveranstaltung: Programmier-<br />
0434 L 302<br />
sprachen und -systeme<br />
UE B 2 WS 3<br />
0434 L 324/<br />
Übersetzerbauprojekt<br />
0434 L 319<br />
PJ B 4 WS/SS 6<br />
Lehrform<br />
Das Studienmodul Programmiersprachen und -systeme setzt sich aus der Basisveranstaltung<br />
PSS und einem Projekt zusammen. Die Basisveranstaltung PSS umfasst Vorlesung und<br />
studienbegleitende Übungsaufgaben.<br />
Qualifikationsziele<br />
Schwerpunkte der Einheit „Übersetzerbau und Programmiersprachen“ liegen im Bereich des<br />
Designs moderner Programmiersprachen, der Entwicklung sprachverarbeitender Werkzeuge<br />
und des Einsatzes formaler Methoden sowohl beim Softwareentwurf als auch bei der Implementierung.<br />
Lehrinhalte<br />
Die Basisveranstaltung PSS gibt eine grundlegende Einführung in die Übersetzung von<br />
Programmiersprachen. Neben den theoretischen Grundlagen (Sprachen, Grammatiken,<br />
Kalküle) werden Implementierungsaspekte der verschiedenen Komponenten (Scanner, Parser,<br />
Kontextanalyse, Codegenerierung, Optimierung) behandelt. Im einsemestrigen Übersetzerbauprojekt<br />
wird ein Compiler implementiert, Quell- und Zielsprache wechseln dabei<br />
regelmäßig.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Die Lehrveranstaltungen richtet sich an Studierende des Hauptstudiums.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Basisveranstaltung PSS: Studienbegleitende Übungsaufgaben und abschließende Prüfungen<br />
(ggf. Klausur).<br />
Übersetzerbauprojekt: Studienbegleitende Projekt-/Programmieraufgaben.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Vorlesung und Übung der Basisveranstaltung PSS finden zu jedem Studienjahr im WS statt,<br />
die einsemestrigen Projekte gewöhnlich in jedem Semester.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Das Erreichen der mit den Lehrveranstaltungen verknüpften Lernziele erfordert von den<br />
Studierenden ein begleitendes Selbststudium (Vor- bzw. Nachbereitung).<br />
Dauer des Moduls<br />
Dauer der Lehrveranstaltungen: je 1 Semester.
M 545 Multimediasysteme<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. T. Sikora;<br />
Prof. Dr.-Ing. A. Wolisz<br />
Sekretariat: Zi.: EN 304 (Sikora) Tel.: - 25093<br />
Zi.: FT 233 (Wolisz) - 23819<br />
E-Mail: sikora@ee.tu-berlin.de<br />
wolisz@ee.tu-berlin.de<br />
Internet: http://www.nue.tu-berlin.de/<br />
http://www-tkn.ee.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Zi.: EN 302<br />
Zi.: FT 234<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0432 L 301 Kommunikationsnetze VL B 4 WS 6<br />
0432 L 250 Entwicklungstendenzen der Multimedia-<br />
Kommunikation<br />
VL B 2 WS 3<br />
0432 L 262 Klassifikationsverfahren in der Multimediakommunikation<br />
VL B 2 SS 3<br />
0432 L 263 Ausgewählte Themen der Multimediakommunikation<br />
IV B 2 SS 3<br />
0432 L 338 Multimedia in Kommunikationsnetzen VL B 2 SS 3<br />
Lehrform<br />
In Vorlesungen, integrierten Veranstaltungen und Praktika<br />
Qualifikationsziele<br />
Dieses Modul bietet einen kompakten Einstieg in die Frage der Multimediakommunikation.<br />
Dabei wird sowohl Wert gelegt auf die Frage der Darstellung und Repräsentation multimedialer<br />
Inhalte als auch auf deren Übertragung in Kommunikationsnetzen. Ein Absolvent dieses<br />
Moduls ist in der Lage, den Einsatz von multimedialen Konzepten und Inhalten in einem<br />
Kommunikationskontext zu planen und den dafür notwendigen Aufwand abzuschätzen.<br />
Lehrinhalte<br />
Aktualisierte Beschreibungen der einzelnen Veranstaltungen sind unter http://www-tkn.ee.tuberlin.de/curricula/ueberblick.html<br />
bzw. http://www.nue.tu-berlin.de zu finden. Wir empfehlen<br />
dringend, diese aktuellen Informationen zu Rate zu ziehen!<br />
Kommunikationsnetze: Grundkonzepte der Kommunikation und Verkehrstheorie; Formale<br />
Sprachen für Kommunikationsdienste und Protokolle; Übertragungskanäle und deren Eigenschaften,<br />
Leitungs- und Paketvermittlung; Telefonnetze; ISO/OSI Referenzmodell; Protokollmechanismen:<br />
Verbindungsverwaltung, Fehlererkennung, Vielfachzugriff, Wegefindung,<br />
Flusskontrolle, Überlastabwehr, Netzkopplung und Ende-zu-Ende Kommunikation. Klassische<br />
Netze: X-25 Netze, Lokale Netze, ISDN, Internet. Höhere Protokollschichten und Netzdienste;<br />
Probleme der Implementierung von Kommunikationsprotokollen und Schnittstellen<br />
zur Benutzung der Kommunikationsdienste, Netzwerkmanagement, Sicherheit in Kommunikationssystemen.<br />
Entwicklungstendenzen der Multimedia-Kommunikation I: Diese Vorlesung führt die wesentlichen<br />
Grundlagen der für die Übertragung und Darstellung multimedialer Inhalte notwendigen<br />
Techniken und Verfahren ein. Wesentliche Schwerpunkte liegen auf den Problem der Quellenkodierung<br />
und Kompression für Audio (z.B. MPEG-3), Bildern (JPEG) und Video (MPEG-<br />
2, MPEG-4, H.263), der 3D Darstellung und 3D Displays, sowie Fragen der Mensch-<br />
Maschine-Schnittstelle und innovativer Interaktionsformen (z.B. Spracheingabe).<br />
279<br />
Entwicklungstendenzen der Multimedia-Kommunikation II: Vertiefung ausgewählter Themen<br />
der Veranstaltung “Entwicklungstendenzen der Multimedia-Kommunikation I” durch Vorträge<br />
der Studenten, gemeinsame Diskussion.<br />
Multimedia in Kommunikationsnetzen: Aufbauend auf der VL “Kommunikationsnetze” ergänzt<br />
diese VL die VL “Entwicklungstendenzen der Multimedia-Kommunikation I” um die Behandlung<br />
der Signalisierung von Kontrollinformation, die in Kommunikationsnetzen notwendig ist,<br />
um ein geordnetes Zusammenwirken mehrerer Netzteilnehmer in einer multimedialen Form<br />
zu ermöglichen. Als Beispielsysteme werden dabei die Signalisierungsaspekte von SIP und<br />
H.261 behandelt werden.<br />
Multimedia-Kommunikation: Das Praktikum “Multimedia-Kommunikation” dient der praktischen<br />
Anwendung des in den Vorlesungen erlernten und setzt sich aus Teilen zur Multimedia-Kodierung<br />
sowie zur Bewältigung von Multimedia-Anwendungen in Kommunikationsnetzen<br />
zusammen.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Eine Kombination mit den Modulen „M 290 Nachrichtentechnik“ und „M 315 Kommunikationsnetze“<br />
kann wegen der auftretenden Überlappungen nur in Absprache mit einem Hochschullehrer<br />
stattfinden, der beide Module vertritt; dabei sind geeignete Ersatzveranstaltungen<br />
festzulegen.<br />
Ausnahmeregelung für die Semester WS 2002/2003 und SS 2003: Im Wintersemester<br />
2002/03 und dem darauf folgenden Sommersemester wird dieses Modul erstmalig angeboten.<br />
Voraussichtlich wird in diesen beiden Semester die VL “Entwicklungstendenzen der<br />
Multimedia-Kommunikation I” im Sommersemester angeboten (in einer gemeinsamen Veranstaltung<br />
mit der IV “Entwicklungstendenzen der Multimedia-Kommunikation II”).<br />
Das Modul richtet sich an Studierende des Hauptdiploms. Neben den aus dem Vordiplom<br />
erworbenen mathematischen Grundkenntnissen sind insbesondere für die Teilnahme an den<br />
Praktika Kenntnisse im praktischen Umgang mit Rechnern sowie Programmierkenntnisse<br />
erforderlich.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Je nach Veranstaltung werden Leistungspunkte oder Noten durch eine mündliche Prüfung<br />
oder eine Klausur vergeben.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Je nach Veranstaltung werden Leistungspunkte oder Noten durch eine mündliche Prüfung<br />
oder eine Klausur vergeben.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
gefordert, die dem Doppelten des ausgewiesenen Lehrumfangs in SWS entsprechen<br />
können.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul kann in einem Studienjahr abgeschlossen werden.<br />
280
M 550 Kommunikationstechnik<br />
Siehe die obligatorischen Veranstaltungen zum Modul 500 Kommunikationsnetze im Umfang<br />
von 8 SWS.<br />
281<br />
M 560 Ökonometrie<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. rer. pol. Dieter Friedrich Zi.: FR 6006<br />
Sekretariat: Zi.: FR 6005 Tel.: - 73390<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: FR 6058 Tel.: - 73370<br />
E-Mail: DiFrie@cs.tu-berlin.de<br />
Internet: http://IV.TU-Berlin.DE<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
Ökonometrie, Quantitative <strong>Wirtschaft</strong>s-<br />
0433 L401<br />
forschung<br />
VL W 2 WS 3<br />
0433 L401<br />
Ökonometrie, Empirische <strong>Wirtschaft</strong>sforschung<br />
UE W 2 WS 3<br />
0433 L410<br />
Zeitreihen: Analyse- und Prognosemethoden<br />
Statistik in <strong>Wirtschaft</strong> und Management:<br />
IV W 4 WS 6<br />
0433 L426 Methoden der Entscheidungsunterstützung<br />
Statistik in <strong>Wirtschaft</strong> und Management:<br />
VL W 2 SS 3<br />
0433 L426 Methoden der Entscheidungsunterstützung<br />
UE W 2 SS 3<br />
0433 L425<br />
Methoden der Finanzmarktanalyse und<br />
Risikometrik<br />
IV W 4 SS 6<br />
0435 L404<br />
Statistische und ökonometrische Methoden<br />
und Anwendungen<br />
VLl W 2 SS/WS 3<br />
Lehrform<br />
Statistik und Ökonometrie ist ein Modul, in dem im Rahmen der Vorlesung die Methoden<br />
vermittelt werden. Der Lehrstoff wird in den Übungen anhand von Beispielen aus der Praxis<br />
oder anhand von methodischen Übungsbeispielen vertieft. Bei den Integrierten Lehrveranstaltungen<br />
(IV) werden jeweils 2 SWS in Form von Kompaktveranstaltungen mit Rechnerunterstützung<br />
durchgeführt, in denen der Lehrstoff der Vorlesungen mit Hilfe von Rechnerübungen<br />
(z. B. mit GAUSS oder R) vertieft wird. Einen Überblick über das gesamte Lehrangebot<br />
und die Inhalte der Lehrveranstaltungen geben die jeweils zu Beginn des Sommer- und des<br />
Wintersemesters stattfindenden Informationsveranstaltungen<br />
Qualifikationsziele<br />
Im Modul „Ökonometrie“ werden Methoden für die quantitative Analyse und für die Prognose<br />
ökonomischer Zusammenhänge anwendungsorientiert und durch Kombination von wirtschaftlichen,<br />
mathematischen und statistischen Kenntnissen integriert vermittelt. . Hierbei<br />
werden wirtschaftstheoretische Aussagen anhand von Beobachtungen mit Hilfe des statistisch-ökonometrischen<br />
Instrumentariums quantifiziert, geschätzt und getestet. Die Ökonometrie<br />
ist ein unentbehrliches Hilfsmittel der quantitativen <strong>Wirtschaft</strong>sforschung. Ein Schwerpunkt<br />
der Ökonometrie ist der Entwurf, die Schätzung und die rechnergestützte Anwendung<br />
ökonometrischer Modelle. Solche Modelle werden in Form von makro- oder mikroökonomischen<br />
Modellen (z.B. als Konjunkturmodelle, Unternehmensmodelle für strategische Planung;<br />
Corporate Models usw.) entwickelt. Sie dienen der volks- oder betriebswirtschaftlichen Analyse;<br />
sie können zur Unterstützung von unternehmerischen Planungs- und Entscheidungsprozessen<br />
und zur Simulation komplexer ökonomischer oder ökologischer Zusammenhänge<br />
eingesetzt werden<br />
Lehrinhalte<br />
Ökonometrie: Statistische und ökonometrische Grundlagen der Ökonometrie; Spezifikation<br />
282
und Schätzung von Gleichungen und Modellen; Regressionsmodelle; Schätz-, Test-, Prognoseverfahren.<br />
Dynamische Modelle; Distributed-Lags; ARMAX-Modelle; Logit-Probit-Modelle;<br />
Kointegration; simultane Schätzverfahren; Modellprojektion; Simulationsmethoden.<br />
Zeitreihen: Analyse und Prognosemethoden Die Vorlesung Zeitreihenanalyse vermittelt die<br />
Grundlagen der Analyse (ökonomischer) Zeitreihen. Neben den deskreptiven Analyse- und<br />
Prognosetechniken werden autoregressive (AR) und Moving-Average (MA)-Modelle in Theorie<br />
und Praxis behandelt. Die formalen Grundlagen sowie die Anwendung der Spektralanalyse<br />
werden vorgestellt. Für zahlreiche technische und sozio-ökonomische Sachverhalte stehen<br />
umfangreiche Zeitreihendaten zur Verfügung. (Deskription; Zeitreihen-Analyse; Saisonbereinigung;<br />
ARIMA-Modelle; Prognosetechniken; Spektralanalyse; Kalman-Filter).<br />
Statistik in <strong>Wirtschaft</strong> und Management - Methoden der Entscheidungsunterstützung: Anhand<br />
von Fallstudien zur Statistik wird gezeigt, wie statistische/ökonometrische Verfahren für die<br />
Analyse ökonomischer Probleme genutzt und zur Entscheidungsunterstützung herangezogen<br />
werden können. Es werden ausgewählte Themen der Business Statistics anhand praktischer<br />
Übungsfälle behandelt u.a. explorative Datenanalyse; Entscheidung unter Unsicherheit;<br />
Prognosetechniken mit Zeitreihen; Schätzung von Kosten- und Nachfragefunktionen; Stichprobeninventur;<br />
Diskriminanzanalyse; Regressionsmethoden.<br />
Methoden der Finanzmarktanalyse und Risikometrik: Theoretische Modelle des Portfoliomanagements<br />
(Portfoliotheorie, Kapitalmarkttheorie, Marktmodelle, Markteffizienz), Bewertung<br />
von Anlagen und Asset Allocation (Portfoliooptimierung, Bewertung von Optionen und Future<br />
Black & Scholes, Binomialmodell), Grundlagen der Risikomessung, Weiterentwicklung der<br />
Finanzmarktmodelle und -methoden durch komplexe datengenerierende Prozesse (ARMA,<br />
ARCH, GARCH) Motivation und Anwendungsbezug. Die Lehrveranstaltung soll wichtige<br />
theoretische Grundlagen dieser Methoden vermitteln und einen Überblick über die in der<br />
Praxis eingesetzten Verfahren und Techniken der Finanzmarktanalyse und des Wertpapiermanagements<br />
geben, die in der Literatur manchmal auch unter dem Begriff financial engineering<br />
zusammengefasst werden. Ziel der Lehrveranstaltung soll es auch sein, die z.T. restriktiven<br />
Annahmen und Implikationen, unter denen die Methoden abgeleitet werden, transparent<br />
zu machen, um sich kritisch mit den Möglichkeiten und Grenzen dieser Verfahren auseinander<br />
zu setzen zu können.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Grundstudium Statistik und <strong>Wirtschaft</strong>smathematik<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Mündliche Prüfung. Die Inhalte mehrerer Lehrveranstaltungen können in einer gemeinsamen<br />
Prüfung zusammengefasst werden. Weitere Informationen zu den aktuellen Lehrveranstaltungen<br />
und den Prüfungsmodalitäten erhalten Sie in den Einführungsveranstaltungen, die in<br />
jedem Semester jeweils in der ersten Woche der Vorlesungszeit stattfinden.<br />
283<br />
M 565 Operations Research<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. D. Friedrich<br />
AO Rat Dr. R. Bergen<br />
Sekretariat: Zi.: FR 6005 Tel.: - 23145<br />
E-Mail: DiFrie@cs.tu-berlin.de<br />
Internet:<br />
http://IV.TU-Berlin.DE<br />
Lehrveranstaltungen<br />
284<br />
Zi.: FR 6506<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0435 L150<br />
Einführung in Operations Research für<br />
<strong>Wirtschaft</strong>singenieure<br />
IV B 2 SS/WS 3<br />
0435 L140 Operations Research I VL W 2 WS 3<br />
0435 L140 Übungen zu Operations Research I UE W 2 WS 3<br />
0435 L152 Operations Research II VL W 4 SS 6<br />
Qualifikationsziele<br />
Vermittlung der Methoden zur Lösung von betriebswirtschaftlichen und technischen Problemen<br />
in der Praxis unter Verwendung der Methoden des Operations Research.<br />
Lehrinhalte<br />
Einführung in Operations Research für <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>: Anhand von Beispielen<br />
werden Entscheidungsprobleme formuliert und mit einigen wichtigen Algorithmen des Operations<br />
Research gelöst.<br />
Operations Research II: Elementare Einführung in die Theorie der Linearen Programmierung.<br />
Darauf aufbauend werden einige wichtigste Algorithmen der Linearen Programmierung und<br />
der Netzplantechnik dargestellt.<br />
Operations Research III: Es werden wichtige Aspekte aus folgenden Bereichen behandelt:<br />
Dekompositionsalgorithmen, Nichtlineare Programmierung, Spieltheorie, Sensitivitätsanalyse,<br />
Dynamische Programmierung.<br />
Außerdem finden ein Projektkurs (zur Implementierung von Operations Research Verfahren)<br />
und ein Seminar zu Operations Research statt.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Prüfungsrelevante Studienleistungen oder mündliche Prüfung.
M 570 Statistik<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. U. Kockelkorn Zi.: FR 6051<br />
Sekretariat: Zi.: FR 6-9 Tel.: - 73381<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: FR 6052 Tel.: - 73380<br />
E-Mail: kockelko@cs.tu-berlin.de<br />
Internet: http://stat.cs.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0435 L 537 Moderne statistische Verfahren IV W 4 WS/SS 6<br />
0435 L 538 Lineare Modelle I IV W 4 WS/SS 6<br />
0435 L 538 Lineare Modelle II IV W 4 WS/SS 6<br />
0435 L 534 Multivariate Datenanalyse IV W 4 WS/SS 6<br />
0435 L 539 Einf.in die statist.Datenanalyse mit R IV W 2 WS/SS 3<br />
0435 L 562 Visualisierung von Umweltdaten IV W 2 WS 3<br />
0435 L 527 Datamining u. OLAP-Techniken IV W 2 WS/SS 3<br />
0435 L 532 Projekt Statistisk PJ W 6 WS/SS 9<br />
0435 L 571 Seminar Statistik SE W 2 WS/SS 3<br />
0435 L 553 Quantifizierung der Softwarequalität VL W 2 WS/SS 3<br />
0435 L 580 Statistische Probleme der Simulation IV W 2 WS 3<br />
Lehrform<br />
Die Lehre finden in der Regel in der Form integrierter Lehrveranstaltungen (IV) statt.<br />
Daneben werden Kompaktkurse und Seminare angeboten.<br />
Qualifikationsziele<br />
Ziel der Statistik ist die Entwicklung vernünftiger, datengestützter Regeln zum sinnvollen<br />
Verhalten in unsicheren Situationen. Dabei geht es um die Grundfragen:<br />
• Was wissen wir?<br />
• Was vermuten wir?<br />
• Was taugen die Daten?<br />
• Wie entscheiden wir?<br />
• Was sind die Risiken?<br />
Die Statistik bietet dazu in der Praxis bewährte, universell anwendbare Methoden, die in<br />
wahrscheinlichkeitstheoretischen Modellen der Realität entwickelt wurden. Ziel einer Vertiefung<br />
in die Statistik ist es, den Student zu befähigen, konkrete statistische Problemstellungen<br />
und die hierauf passenden Methoden zu erkennen, die numerischen Rechnungen zu beherrschen<br />
und die Ergebnisse richtig zu interpretieren. Dazu wird empfohlen, die grundlegende<br />
LV Moderne Statistische Verfahren mit einer weiteren Vertiefungsveranstaltung wie z. B.<br />
Lineare Modelle oder Multivariate Verfahren zu kombinieren.<br />
Lehrinhalte<br />
Moderne statistische Verfahren:<br />
• Gewinnung von Daten: Kurze Einführung in die Planung von Datenerhebungen<br />
nach statistischen Kriterien (Stichprobentheorie)<br />
• Strukturierung von Daten: Sichten, Verdichten und Glätten von Daten mit Hilfe<br />
explorativer Methoden der Datenanalyse. Behandelt werden neben den verbreiteten<br />
graphischen Darstellungen wie Box-Plots oder QQ-Plots auch moderne Verfahren<br />
wie Chernoff-Faces oder Andrews-Kurven sowie Möglichkeiten der Datentransformation.<br />
• Analyse von Verteilungen: Welche Eigenschaften haben bestimmte Verteilungen,<br />
und wie verhalten sie sich bei einer Transformation? Für welchen Datensatz eignet<br />
sich welche Verteilung zur Modellierung? In der Veranstaltung näher beleuchtet<br />
285<br />
werden die Gamma-, Beta- und Weibullverteilung sowie Lebensdauer- und Extremwertverteilungen.<br />
• Auswertung von Daten: Welche Möglichkeiten bestehen, aus den Daten unbekannte<br />
Parameter und Funktionen zu schätzen? Vorgestellt werden neben klassischen<br />
Verfahren (Maximum-Likelihood, Kleinste Quadrate und Ansätze aus der Bayesianischen<br />
Statistik) auch sehr moderne und computerintensive Methoden (Robuste<br />
Schätzer, Bootstrap-Verfahren). Dabei werden neben den klassischen Punktschätzern<br />
auch die Besonderheiten von Intervallschätzungen, Kerndichteschätzern und<br />
Schätzern aus dem Bereich der Lebensdaueranalyse betrachtet. Zum Abschluss<br />
der Veranstaltung werden exemplarisch die Testverfahren vertieft. (Lemma von<br />
Neyman und Pearson, ML-Tests, Sequentielle Testverfahren).<br />
Lineare Modelle I (Regressions- und Korrelationsrechnung):<br />
Wie lässt sich eine Zielgröße anhand vorgegebener Einflussfaktoren prognostizieren? Wie<br />
kann man Beobachtungswerte in systematische Anteile und Störanteile zerlegen? Wie lassen<br />
sich Effekte, Wirkungen und Zusammenhänge messen und quantifizieren? Das klassische<br />
Werkzeug zur Beantwortung dieser und anderer Fragen ist die Theorie der linearen Modelle<br />
mit. Die Vorlesung beschäftigt sich im wesentlichen mit der Korrelations- und Regressionstheorie,<br />
dem wesentlichsten Teilgebiet der linearen Modelle. Die Theorie wird mit zahlreichen<br />
Beispielen aus den unterschiedlichen Bereichen untermauert, z. B. Einflussgrößenrechnung,<br />
Zeitreihenanalyse, Diagnose statistischer Modelle und Modellbewertung.<br />
Lineare Modelle II (Varianzanalyse und Versuchsplanung):<br />
In der Regressionsrechnung wird die Abhängigkeit einer Zielgröße von quantitativen Variablen<br />
untersucht, in der Varianzanalyse die Abhängigkeit von qualitativen Variablen. Wenn<br />
verschiedene Variablen zugleich auf dieselbe Zielgröße einwirken, überlagern sich die Effekte.<br />
Es können Wechselwirkungen beliebig hoher Wirkungen auftreten. Wie lassen sich nun<br />
diese Effekte definieren und aus den Beobachtungen schätzen? Welchen Einfluss haben<br />
Wechselwirkungen, wann sind sie vernachlässigbar? Kennt man die Antworten, lassen sich<br />
Versuche von vornherein so planen, dass hinterher auch die Effekte gemessen werden können,<br />
nach denen man vorher gefragt hat. Denn Fehler einer schlechten Versuchsplanung<br />
sind hinterher oft irreparabel. Es werden Methoden zum optimalen Aufbau von Versuchen<br />
und Experimenten vorgestellt.<br />
Multivariate Datenanalyse:<br />
Die Analyse von Daten mit Hilfe multivariater Verfahren bildet eines der umfangreichsten und<br />
wichtigsten Teilgebiete der Statistik. Ihre Anwendung findet man in wirtschaftswissenschaftlichen<br />
Bereichen (hier insbesondere im Marketing-Bereich), in der Psychologie, in der Soziologie,<br />
in der Biometrie aber auch in der Informatik (hier bspw. Bei der Entwicklung von Expertensystemen<br />
sowie in KI und NI). Kurz und gut, multivariate Verfahren werden wirklich (fast)<br />
überall eingesetzt.Was aber sind nun multivariate Verfahren, und was macht man mit ihnen?<br />
Bei der Analyse von multivariaten (also mehrdimensionalen) Daten geht es z. B. um die<br />
Fragen:<br />
Welche Individuen gehören zusammen? Welche Variablen hängen voneinander ab?<br />
Wie kann ich eine vorhandene Abhängigkeitsstruktur beschreiben und messen?<br />
Was sind die zentralen Faktoren innerhalb eines Bündels von Einflussgrößen?<br />
Was sind die wesentlichen Faktoren hinter den Kulissen?<br />
Wie kann man gute und schlechte Bankkunden unterscheiden?<br />
Wie lassen sich Kunden an Hand ihrer Einkaufszettel klassifizieren?<br />
Wie lassen sich Luftbild- und Röntgenaufnahmen auswerten?<br />
Wie lassen sich hochdimensionale Strukturen zweidimensional abbilden? usw.<br />
Wir werden uns im Laufe des Semesters u.a. mit den folgenden Verfahren beschäftigen:<br />
Hauptkomponentenanalyse, Multidimensionale Skalierung, Faktoranalyse, Korrespondenz-<br />
286
analyse, Kanonische Korrelation, Diskriminanzanalyse, Clusteranalyse.<br />
Mitunter wird so wie im SS 02 und WS 02/03 der Stoff der Vorlesung auf zwei Veranstaltungen:<br />
Multivariate Datenanalyse I und II aufgeteilt, die unabhängig voneinander gehört werden<br />
können.<br />
Einführung in die statistische Datenanalyse mit R:<br />
Der Kompaktkurs findet in der letzten Ferienwoche vor Beginn der Vorlesungen statt. Er<br />
vermittelt erste Kenntnisse computergestützter statistischer Methoden zur Beschreibung und<br />
Analyse von großen Datenmengen. Anhand des Programmpaketes R wird eine Einführung in<br />
grundlegende Techniken der deskriptiven Statistik (Kennzahlen, grafische Darstellungen) u.<br />
der Darstellung einfacher statistischer Zusammenhänge geliefert.<br />
Visualisierung von Umweltdaten:<br />
Die oft komplexen Ursache-Wirkung-Beziehungen in der Umwelt können durch Graphiken<br />
besser verständlich gemacht werden. In der LV werden die Graphikpakete APL-Graphpak,<br />
Mathematica und J (open GL) sowie Anwendungsmöglichkeiten für verschiedene Umweltmedien<br />
durch Simulation und teilweise mit Animation eingesetzt.<br />
Datamining und OLAP-Techniken:<br />
Multidimensionale Analysewerkzeuge und intelligente statistische Algorithmen werden benötigt,<br />
um große Datenmengen zusammenzuführen und auswerten zu können. Entwurf und<br />
Implementierung geeigneter Datamining- und OLAP-Techniken mit APL2, Java, S-Plus.<br />
Datenbank-Managementsystem: DB2. Dieser Kompaktkurs findet statt vom 17. – 21. Februar<br />
2003.<br />
Projekt Statistik:<br />
Hier werden jeweils wechselnde größere Aufgaben aus der Angewandten Statistik bzw. der<br />
Informationsverarbeitung behandelt. Im WS 2002/03 werden im Projekt „Information Retrieval“<br />
Quantitative Methoden des Information Retrieval am Beispiel von Bildretrieval vorgestellt.<br />
Es soll eine Bildsuchmaschine untersucht werden.<br />
Seminar Statistik:<br />
Im Seminar sollen Studenten spezielle Themen der angewandten Statistik (speziell auch im<br />
Hinblick auf Informatik Künstliche Intelligenz) oder Elektrotechnik (Signal- und Informationstheorie)<br />
selbst bearbeiten. Im WS 2002/03 widmet sich das Seminar der statistischen Signaltheorie.<br />
Prinzipien der Quantifizierung der Softwarequalität:<br />
Es werden Prinzipien und Methoden des TQM (Total Quality Management) zur Verbesserung<br />
der Softwarequalität vorgestellt. Ein Schwerpunkt bildet u.a. die Messung der Softwarequalität<br />
mit Softwaremaßen (Softwarementrie). Es werden u.a. auch Prinzipien des Prozessmanagements,<br />
wie ISO 9000-3, CMM, SPICE usw. diskutiert.<br />
Statistische Probleme der Simulation:<br />
Zufallsprozesse: Zusammenstellung grundlegender Begriffe und Ergebnisse. Simulation von<br />
Wartesystemen, Planung und Auswertung von Simulationsexperimenten. Steigerung der<br />
Effizienz durch varianzreduzierende Methoden.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Eingangsvoraussetzung sind die Vorlesungen Statistik I und II des Grundstudiums. Rechnerkenntnisse<br />
sind erwünscht. Da in den begleitenden Übungen mit dem Statistik-Software-<br />
Paket R gerechnet wird, ist es sinnvoll, vor Beginn der Vorlesungen den Blockkurs “Einführung<br />
in die statistische Datenanalyse mit R”, der in der letzten Ferienwoche stattfindet , zu<br />
belegen.<br />
287<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
In der Regel werden zu den IV‘s Aufgabenblätter verteilt, die benotet werden. Am Semesterende<br />
findet eine mündliche Abschlussbesprechung/Prüfung statt. Die Gesamtnote wird aus<br />
beiden Leistungen gemittelt.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Auf Grund von Stellenstop und der unsicheren Personalsituation kann ein fester Vorlesungsturnus<br />
nicht garantiert werden. Es sollen aber in jedem Semester mindestens zwei Vertiefungsveranstaltungen<br />
angeboten werden. Welche Veranstaltung in den kommenden Semestern<br />
realisiert werden können, erfährt man am besten auf der Webseite des Lehrstuhls.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Zu den zentralen LV wie Moderne statistische Verfahren, Lineare Modelle, Multivariate Verfahren<br />
existieren ausführliche Manuskripte, welche die Studenten erwerben können. Zur<br />
Durcharbeitung des Skriptes und zur Lösung der Aufgaben ist etwa der gleiche Zeitaufwand<br />
wie für die LV selbst erforderlich.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Integrationsfach Quantitative Methoden umfasst 8 SWS. Es ist sinnvoll, diese Stunden<br />
ausschließlich mit Statistik zu belegen. Eine Alternative ist die Kombination mit Lehrveranstaltungen<br />
des Fachgebietes Ökonometrie.<br />
288
M 575 Systemanalyse<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. H. Krallmann Zi.: FR 6086<br />
Sekretariat: Zi.: FR 6084 Tel.: - 73260<br />
E-Mail: hkr@sysedv.cs.tu-berlin.de<br />
Internet: www.sysedv.cs.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0435 L 330 <strong>Wirtschaft</strong>sinformatik I PJ W 4 SS/WS 6<br />
0435 L 335 <strong>Wirtschaft</strong>sinformatik II PR W 4 SS/WS 6<br />
0435 L 340 Praktikum <strong>Wirtschaft</strong>sinformatik PR W 6 SS/WS 9<br />
0435 L358 Info-Veranstaltung zur Lehre am FG CO W SS/WS<br />
0435 L 360 Grundlagen der Systemanalyse VL B 2 SS 3<br />
0435 L 360 Grundlagen der Systemanalyse UE B 2 SS 3<br />
0435 L 361 Forschungs- u. Diplomandenkolloquium CO W 2 SS/WS 3<br />
0435 L 362 Total Quality Management IV W 2 SS/WS 3<br />
0435 L 365 Systemanalyse II PJ W 6 WS 9<br />
0435 L 370 E-Business aus Sicht der Praxis IV W 2 SS/WS 3<br />
0435 L 375 Net Business Processing UE W 2 SS/WS 3<br />
0435 L 375 Net Business Processing VL W 2 SS/WS 3<br />
0435 L 381 Präsentation von Softwarelösungen IV W 2 SS/WS 3<br />
Konzeption betrieblicher Informations-<br />
0435 L 382<br />
und Kommunikationssysteme<br />
IV W 2 SS/WS 3<br />
0435 L 383<br />
Informationsmanagement als strategische<br />
Aufgabe<br />
IV W 2 SS/WS 3<br />
0435 L 384 Innovative Anwendungssysteme (IAS II) PJ W 6 WS 9<br />
Software-Engineering in und für intelli-<br />
0435 L 385<br />
gente Agenten<br />
SE W 2 SS/WS 3<br />
0435 L 386 Innovative Anwendungssysteme (IAS I) IV W 4 SS 6<br />
0435 L 387 Groupware und Workflowmanagement SE W 4 SS/WS 6<br />
Konzepte und Methoden im Wissensma-<br />
0435 L 388 SE W 2 SS/WS 3<br />
nagement<br />
0435 L 389 EAI - Enterprise Application Integration SE W 2 SS/WS 3<br />
0435 L 391 Simulation komplexer Umweltsysteme IV W 2 SS/WS 3<br />
0435 L 395 Rechnergestützte Systemanalyse VL W 2 SS 3<br />
0435 L 395 Rechnergestützte Systemanalyse UE W 2 SS 3<br />
Lehrform<br />
Die Auswahl der möglichen Lehrveranstaltungen am Institut ist groß. Die verschiedenen<br />
Konstellationen werden jedes Semester auf der Einführungsveranstaltung vorgestellt. In der<br />
Regel besuchen Studierende zwischen 4 und 16 SWS am Institut. Ziel des Lehrangebotes ist<br />
eine umfassende Darstellung der relevanten Inhalte des Gebietes <strong>Wirtschaft</strong>sinformatik.<br />
Lehrformen sind VL, UE, SEM, IV und Projekte.<br />
Qualifikationsziele<br />
Die Ausbildung konzentriert sich auf Inhalte, die den Einsatz und die Konzeption innovativer<br />
Informationstechnologie in Unternehmen betreffen. Diese Konstellation ist insbesondere auf<br />
die Bedürfnisse des späteren Einsatzes von <strong>Wirtschaft</strong>ingenieuren abgestimmt. Die in den<br />
Grundlagenveranstaltungen unterrichteten Inhalte werden in Praxisprojekten mit Unternehmen<br />
vertieft. Alle Veranstaltungen sind praxisnah.<br />
289<br />
Lehrinhalte<br />
L 360 Grundlagen der Systemanalyse (GSA): E-Business, Knowledge Management oder<br />
Business Process Reengineering sind moderne Ansätze zur Steigerung der Kundenzufriedenheit<br />
bei gleichzeitiger Senkung von Kosten und Zeit der Wertschöpfung. All diesen Ansätzen<br />
liegt eine Optimierung/Reorganisation der Geschäftsprozesse im Unternehmen zugrunde.<br />
Zugleich lassen sich über eine solche Reorganisation die größten Optimierungspotenziale<br />
realisieren. Diese Lehrveranstaltung vermittelt das Basiswissen und Methodik für derartige<br />
Optimierungsvorhaben. "Grundlagen der Systemanalyse" ist somit Voraussetzung für das<br />
Verständnis weiterführender Veranstaltungen des Fachgebiets. Folgende Themen werden im<br />
Rahmen der Veranstaltung behandelt: Theorie der Systemanalyse, Vorgehensmodell, Darstellungsmethoden,<br />
Prozessorientierung, Datenmodellierung, Objektorientierte Analyse und<br />
Design, übergreifende IKS-Gestaltung, Systemanalyse im Büro, in der Produktion. Analyse<br />
und Realisierung praxisorientierter Fallstudien. Graphische Methoden der Istanalyse, Unified<br />
Modeling Language (UML). Lernende Organisation, Wissensmanagement.<br />
L 362 Total Quality Management (TQM): Ein effektives Managementsystem auf Basis ganzheitlichen<br />
Denkens - Ursprung und Entwicklung - Qualität - eine subjektive Empfindung -<br />
Qualität - Bedeutung und Bewußtsein - Unternehmensstrategie und Qualitätspolitik - Wege<br />
zum TQM, ganzheitlicher Mensch und ganzheitliches Denken, KAIZEN.<br />
L 365 Systemanalyse II (SA II): Es werden praxisorientierte Systemanalyse-Projekte in Berliner<br />
Unternehmen durchgeführt. – Arbeit in kleinen Gruppen (6-10 Teilnehmer). Wechselnde<br />
Themen werden in der Regel bis zu Sollkonzeption bearbeitet.<br />
L 370 E-Business: Die elektronische Abwicklung von Geschäftsprozessen gewinnt immer<br />
mehr an Bedeutung, nicht nur im Endkundenbereich, sondern vor allem auch in und zwischen<br />
Unternehmen. Dieses Seminar analysiert Kernaspekte des E-Business aus Sicht der<br />
Praxis. Im Einzelnen werden die Themen Technologie, Erfolgskomponenten, Geschäftsprozesse<br />
und Geschäftsmodelle behandelt.<br />
L 375 Net Business Processing: Das Lehrangebot "Net Business Processing" erstreckt sich<br />
über zwei Semester und verfolgt das Ziel, Studierende nicht nur mit den theoretischen Grundlagen<br />
des Net Business vertraut zu machen, sondern auch Methoden und Werkzeuge zu<br />
vermitteln, mit denen Net Business Pläne, Modelle, Konzepte und Anwendungen erstellt<br />
werden können. Im zweiten Semester wird dann im Rahmen der praktischen Projekte das<br />
erworbene Wissen als Net Business Solutions umgesetzt. Diese Lösungen werden generisch<br />
realisiert und dienen dem Aufbau einer Net Business Suite.<br />
L 381 Präsentation von Softwarelösungen:<br />
• teilnehmer-orientierte Planung von Vorträgen und Präsentationen<br />
• Erarbeitung des Lösungsnutzens für den Anwender (in Gruppenarbeit)<br />
• zielabhängige Durchführung von Veranstaltungen und Vorführungen<br />
• Zuhörer-Erwartung und Referats-Entwurf (in Einzelarbeit)<br />
• Präsentations-Kriterien und deren Wirkung<br />
• Visualisierung von Vorträgen, "Medien"-Einsatz und Darstellung des Anwendungsnutzens<br />
• Videoaufnahme und -Analyse der Teilnehmerbeiträge<br />
• Bedeutung von Vorträgen und Präsentationen im Entscheidungsprozeß von Anwendern<br />
• Maßnahmen vor, während und nach einer Veranstaltung<br />
L 382 Konzeption betrieblicher Informations- und Kommunikationssysteme: Produktionsplanung<br />
und -steuerung für Serien-/Auftragsfertiger; Fertigungsorganisation (Europa/USA/Ja-<br />
290
pan); Entwicklungsprozeß firmenspezifischer PPS-Konzeption (Status-Quo-Analyse, Ziele,<br />
Anforderungen); PPS-Software (Bewertungskriterien, Auswahlverfahren): Auswahl externer<br />
Berater; Implementierungs-Strategie inkl. Mitarbeiterqualifizierung.<br />
L 383 Informationsmanagement als strategische Aufgabe: Informationsmanagement: The<br />
Management of Change; Paradigmenwechsel der Kommunikations- und Wissensgesellschaft;<br />
Von der Datenverarbeitung zum Knowledge-Management; Entwicklung und Stand der<br />
Informations- und Kommunikationstechnik, Hardware, Netze, Software; IuK-Technologien<br />
und Organisationsentwicklung, Anwendungen, Aufbau- und Ablauforganisation; Strategisches<br />
Informationsmanagement: Methoden, Verfahren, Vorgehensweisen<br />
L 384 Innovative Anwendungssysteme (IAS II): Ein Business Concept und dessen prototypische<br />
Realisierung bilden den Schwerpunkt. Es werden Business Modelle diskutiert sowie ein<br />
Vorgehensmodell zur Erstellung eines Konzeptes erarbeitet.<br />
L 385 Software-Engineering in und für intelligente Agenten: Analog zum objektorientierten<br />
Software-Engineering werden die Phasen des agentenorientierten Software-Engineering<br />
vorgestellt. Die Teilnehmer wählen Themen aus den Schwerpunkten: Sprachen und Tools für<br />
AOSE, Dienstplattformen, Telekommunikations- und Electronic Commerce Anwendungen.<br />
L 386 Innovative Anwendungssysteme (IAS I): Grundlagen, Anwendungen, Werkzeuge u.<br />
Sprachen. Ausgehend von Begriffsbestimmungen und Grundsatzfragen der agentenorientierten<br />
Techniken werden Konzepte zur Modellierung von intelligenten Agenten vorgestellt.<br />
L 387 Groupware und Workflowmanagement: Endanwendereinführung und -<br />
schulung/Replikation, Einführung in die Administration und Netzplanung, Schwerpunkt Datenbankkonzeption<br />
und -entwicklung am Beispiel von Lotus Notes Domino.<br />
L 388 Konzepte und Methoden im Wissensmanagement: Einführung in das Wissensmanagement.<br />
Vorstellung integrierter Ansätze(Mensch, Organisation, Technologie). Schwerpunkt<br />
Konzeption, Implementierung und Integration innovativer Tools. Seminarvorträge zu verschiedenen<br />
relevanten Themen.<br />
L 389 Enterprise Application Integration (EAI): Die Integration heterogener technischer Infrastrukturen<br />
ist eine aktuelle Herausforderung für Unternehmen die sich nicht ausschließlich<br />
auf den Einsatz moderner Technologien beschränkt. Prozessorientierung und organisatorische<br />
Abbildung spielen ebenfalls eine bedeutende Rolle. Unser Seminar behandelt Ansätze<br />
und Technologien, wie Unternehmen mit komplexen IT-Systemlandschaften effizient arbeiten<br />
können. Wohl eine der anspruchsvollsten Herausforderungen der Thematik ist die nachhaltige<br />
Flexibilisierung der Organisation und deren Geschäftsprozesse durch den Einsatz innovativer<br />
integrierender IT-Systeme (EAI). Im Seminar erarbeiten wir uns einen Überblick zu den<br />
technischen Grundlagen (Schnittstellen, Middleware, Webservices, XML etc.), möglichen<br />
prozessorientierten Vorgehensweisen und über bereits am Markt erhältliche Lösungen.<br />
L 391 Simulation komplexer Umweltsysteme: Problemstellungen für die Umweltsystemanalyse,<br />
Methoden und Computerwerkzeuge der Simulation, Exkurs in die Systemdynamik mit<br />
Computerexperimenten, Methoden und Computerwerkzeuge der Entscheidungsfindung,<br />
Analyse von komplexen, dynamischen Umweltsystemen.<br />
L 395 Rechnergestützte Systemanalyse (RSA): Methoden und Werkzeuge zur rechnergestützten<br />
Systemanalyse und Unternehmensmodellierung - Workflow Management Systeme -<br />
Darstellung und Bewertung bestehender Werkzeuge zur Planung von Informations- und<br />
Kommunikationssystemen - Data Warehouse, Einführung in agentenorientierte Techniken.<br />
Vertiefungsveranstaltung für <strong>Wirtschaft</strong>singenieure und InformatikerIn der Übung werden<br />
291<br />
Methoden und Werkzeuge der rechnergestützten Systemanalyse anhand praxisnaher Beispiele<br />
angewendet.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Die LV richten sich an Studierende des Hauptstudiums.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Voraussetzungen sind abhängig von der jeweiligen LV. Die individuellen Bedingungen werden<br />
in der Einführungsveranstaltung erläutert.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Das Lehrangebot findet z.T. turnusgemäß und z.T. alle 2 Semester statt.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Der Arbeitsaufwand umfasst mindestens die definierte SWS-Anzahl. Vor allem Praxisprojekte<br />
können zeitaufwendiger sein.<br />
Dauer des Moduls<br />
Die Veranstaltungen im Hauptstudium können in einem Jahr abgeschlossen werden.<br />
292
M 580 Systemtechnik<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. K. P. Timpe Zi.: J-237<br />
Sekretariat: Zi.: J-236 Tel.: - 72006<br />
E-Mail: Timpe@mms.tu-berlin.de<br />
Internet: www.mms.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0532 L 052 Systemtechnik IV B 8 WS 12<br />
Lehrform<br />
Die integrierte Lehrveranstaltung setzt sich zusammen aus einer Vorlesung (4 SWS), einer<br />
Übung (2 SWS) sowie angeleiteter Projektarbeit (2 SWS). Diese Teile bauen aufeinander auf<br />
und können nur in der angegebenen Abfolge belegt werden.<br />
Qualifikationsziele<br />
Die integrierte Lehrveranstaltung Systemtechnik (systems engineering) ist auf den Erwerb<br />
von Wissen und Fertigkeiten ausgerichtet, die zu einem Denken im Systemzusammenhang<br />
befähigen und zur selbständigen Projektarbeit im Team führen. Effektive Methoden und<br />
Maßnahmen für die Bewältigung komplexer wirtschaftlicher Probleme auf der Grundlage des<br />
systemtechnischen (ganzheitlichen) Denkens stehen im Vordergrund.<br />
Lehrinhalte<br />
Im Vorlesungsteil werden die Grundlagen der systemtechnischen Methodik, Methoden der<br />
Zielplanung, Systemanalyse und -evaluation vorgestellt, Vorgehensweisen und Werkzeuge<br />
des Projektmanagements einschließlich Teamarbeit und Kreativitätstechniken behandelt<br />
sowie komplexe Problemlöse- und Entscheidungsprozesse erörtert und Prognoseverfahren<br />
dargestellt. Im Vordergrund steht hierbei die Anwendung der praktisch verfügbaren und<br />
effektiver Methoden auf Fragestellungen aus unterschiedlichsten wirtschaftlichen Bereichen.<br />
In den Übungen werden die Schwerpunkte der Vorlesung durch selbständiges Lösen von<br />
Aufgaben vertieft. Dabei können zwei Studierende zusammenarbeiten. Die Übung zur Teamarbeit<br />
erfolgt in Gruppen von ca. 10 – 15 Studierenden.<br />
In der Projektarbeit werden von studentischen Gruppen (10-15 Studierende) komplexe Probleme<br />
bearbeitet, deren Lösung auch die Einbeziehung gesellschaftlicher Bezüge des Projektes<br />
verlangt. Beispielsweise sind Zusammenhänge zwischen Umwelt-, Gesundheits-, Sicherheits-<br />
oder Akzeptanzproblemen mit den technisch-technologischen Zielstellungen innerhalb<br />
eines Projektes herzustellen. Alle Projekte werden gemeinsam mit Partnern aus<br />
<strong>Wirtschaft</strong> und öffentlicher Verwaltung durchgeführt.<br />
Nähere Auskünfte können den Internet-Seiten des Fachgebietes entnommen werden.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Die Lehrangebote richten sich an Studierende des Hauptstudiums.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Das Modul kann als prüfungsrelevante Studienleistung (6 bzw. 8 SWS) oder mit einer mündlichen<br />
Prüfung (4, 6, oder 8 SWS) abgeschlossen werden. Voraussetzung für einen Abschluss<br />
mit 6 SWS ist ein UE-Schein, für 8 SWS ein UE und P-Schein.<br />
<strong>Wirtschaft</strong>singenieure, die das Modul Systemtechnik als Wahlfach in der Form einer prüfungsrelevanten<br />
Studienleistung beim Prüfungsamt schriftlich anmelden, erhalten ihre Note<br />
für das Wahlfach über die Scheinerwerbsbedingungen der jeweiligen Lehrveranstaltung.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltung findet jeweils im Wintersemester statt.<br />
293<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
gefordert. Für die Übungen ist ein Aufwand von ca. 15h/Studierendem, für die Projektarbeit<br />
von ca. 30h/Studierendem notwendig.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul Systemtechnik kann in einem Semester abgeschlossen werden.<br />
294
M 585 Mensch-Maschine-Systeme<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. K. P. Timpe Zi.: J-237<br />
Sekretariat: Zi.: J-236 Tel.: - 72006<br />
E-Mail: Timpe@mms.tu-berlin.de<br />
Internet:<br />
www.mms.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus Credits<br />
0532 L 050 Mensch-Maschine-Systeme VL B 4 SS 6<br />
0532 L 051 Mensch-Maschine-Systeme UE B 4 WS/SS 6<br />
Lehrform<br />
Die Lehrveranstaltung setzt sich zusammen aus einer Vorlesung (4 SWS) und einer experimentellen<br />
Übung (4 SWS). Die experimentelle Übung baut auf der Vorlesung auf und kann<br />
nur nach deren Besuch belegt werden.<br />
Qualifikationsziele<br />
In der Vorlesung und Übung Mensch-Maschine-Systeme wird ein Überblick zum gesamten<br />
Themengebiet gegeben. Schwerpunkte sind u.a.: Menschliche Informationsverarbeitung,<br />
Systementwurf und Gestaltungskriterien, Multimodale Kommunikation in Mensch-Maschine-<br />
Systemen, Assistenzsysteme und Simulation. Besonderes Gewicht wird auf eine interdisziplinäre<br />
Betrachtungsweise gelegt.<br />
Lehrinhalte<br />
Mensch-Maschine-Systeme als interdisziplinärer Gegenstand, Zukünftige Arbeitstätigkeiten<br />
und Systemgestaltung, Automatisierungsstrategien und -kriterien, Technisches Versagen und<br />
menschliche Zuverlässigkeit, Anwendungsschnittstellen und multimodale Interaktion, Simulation<br />
menschlichen Verhaltens, Simulatoren, Systemevaluation.<br />
Die Vertiefung des Vorlesungsstoffes erfolgt in sechs thematischen Übungen: Statistische<br />
Verfahren, Mensch als Regler, Wissensakquisition, Zuverlässigkeit, Kompatibilität und physiologische<br />
Meßmethoden (Blickbewegungen).<br />
Nähere Auskünfte können den Internet-Seiten des Fachgebietes entnommen werden.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Die Lehrangebote richten sich an Studierende des Hauptstudiums.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten/Prüfungsmodalitäten<br />
Die Vorlesung Mensch-Maschine-Systeme schließt mit einer mündlichen Prüfung ab. Die<br />
zugeordnete experimentelle Übung kann mit einem bewerteten Schein abgeschossen werden.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltung findet jeweils im Sommersemester statt, die Übung sowohl im Sommer-<br />
als auch Wintersemester.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
gefordert. Für die Übungen ist ein Aufwand von ca. 15h/Studierendem notwendig.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul Mensch-Maschine-Systeme kann in einem Studienjahr abgeschlossen werden.<br />
295<br />
M 600 Projektmanagement*<br />
Fachvertreter: Prof. Dr. H.G. Gemünden Zi.: H 71<br />
Sekretariat: Zi.: H 71 Tel.: 26090<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: H 71 Tel.: 26090<br />
E-Mail: sekretariat@tim.tu-berlin.de<br />
Internet: www.tim.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus ECTS<br />
0832 L 236 Grundlagen des Projektmanagements VL B 2 WS / SS 3<br />
0832 L 237 Übung zum Projektmanagement UE B 2 WS / SS 3<br />
0832 L 234 Strategisches Projektmanagement VL B 2 WS / SS 3<br />
0832 L 239 Seminar Projektmanagement SE B 2 WS / SS 3<br />
Lehrform<br />
Prüfungsrelevante Studienleistungen<br />
Qualifikationsziele<br />
Lehrinhalte<br />
Grundlagen des Projektmanagements (Vorlesung): Die Vorlesung „Grundlagen des Projektmanagement“<br />
stellt eine interdisziplinäre Lehrveranstaltung dar, die sich sowohl an Studierende<br />
des <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>s, der Betriebswirtschaftslehre als auch der Ingenieur- und<br />
Naturwissenschaften richtet. Dozent ist Herr Dr.-Ing. Manfred Mach, der seine Praxiserfahrung<br />
aus dem Projektmanagement im Maschinen- und Anlagenbau in die Lehrveranstaltung einbringt.<br />
Die Vorlesung umfasst folgende Inhalte:<br />
- Projektmanagement im Maschinen- und Anlagenbau sowie in Dienstleistungsunternehmen<br />
- Organisation und Aufgaben des Projektmanagements<br />
- Projektteam und Projektverantwortung<br />
- Produktstrukturierung und Projektplanung (Aufbau-, Ablauf-, Kapazitäts-, Terminund<br />
Kostenplanung)<br />
- Projektabwicklung, Projektphasen, Meilensteine<br />
- Werkzeuge der Projektplanung (Gantt u. a.)<br />
- Grundlagen der Netzplantechnik (CPM, PERT, MPM u. a.)<br />
- Regelkreis des Projektmanagements<br />
- Risikoanalyse von Projekten<br />
- Controlling und Projektabschluss<br />
Übung zum Projektmanagement (Übung): Ziel der Projektmanagement Übung ist es, den Studenten<br />
die in der Vorlesung erläuterten Methoden der Projektplanung und des Projektcontrolling<br />
am Beispiel einer Fallstudie praxisnah umsetzen zu lassen. Zum Einsatz kommt hierbei<br />
das Projektmanagement-Tool Microsoft Project. Die Studenten lernen im Laufe der Veranstaltung<br />
die verschiedenen Facetten dieses Projektmanagement-Tools kennen. Nach dem Besuch<br />
der Veranstaltung soll jeder Student in der Lage sein, ein Projekt selbständig zu realisieren.<br />
Behandelte Themen der Übung sind u. a. <strong>Wirtschaft</strong>lichkeitsbetrachtungen, Nutzwertanalysen<br />
und Projektbewertungsverfahren. Die Übungen werden in Gruppen bearbeitet, deren Zusammenarbeit<br />
innerhalb der Gruppe und zwischen den Gruppen durch das Benutzen eines Internet<br />
Based Project Management Tools gefördert werden soll.<br />
296
Strategisches Projektmanagement (Vorlesung):<br />
Projektorientierte Führung als Aufgabe des Topmanagements<br />
Prozessmodelle im Projektmanagement<br />
Nutzenbewertung von Projekten und Projektanträgen<br />
Projektportfoliomanagement<br />
Strategisches Ressourcenmanagement im Multiprojektumfeld<br />
Strategisches Ressourcenmanagement aus organisationstheoretischer Sicht<br />
Ansätze des Multiprojektcontrolling<br />
Evaluation von Projektmanagement Reifegrad-Modellen<br />
Seminar zum Projektmanagement:<br />
Das Seminar wird in Kooperation mit einem externen Beratungsunternehmen, das sich auf<br />
Projektmanagement spezialisiert hat, angeboten. Im Rahmen des Seminars, werden ausgewählte<br />
Fragestellungen des operativen Projektmanagements von vier bis sechs Gruppen mit<br />
jeweils vier Seminarteilnehmern vertiefend untersucht. Die Aufgabenstellungen des Seminars<br />
sind als Praxis-Fallstudien konzipiert, so dass die Teilnehmer einerseits eine vertiefte Kenntnis<br />
für spezielle Fragestellungen des Projektmanagements entwickeln und andererseits erlernen,<br />
mit den Anforderungen an die Projektzusammenarbeit im Team und an gemeinsame<br />
Projektpräsentationen umzugehen.<br />
Themen (in Auswahl):<br />
- Projektmanagement für Organisationsprojekte<br />
- Projektorientiertes Unternehmen<br />
- Nutzen von Projektmanagement - Schwachstellen im aktuellen Projektmanagement<br />
- Definition u. a. der Aufbau- und Ablauforganisation<br />
- Aufbauorganisation „projektorientiertes Unternehmen“<br />
- Projektplanung Reorganisationsprojekt<br />
- Einführung von PM-Prozessen wie Projektplanung und –Controlling, z. B. auf Basis von MS<br />
Project<br />
- Flankierende Maßnahmen: Unternehmenskommunikation, Projektmanagement-Mittel<br />
- Definition der Projektmanagement-Prozesse und der Rollen im Projektmanagement<br />
- Aufbau des Project Office<br />
- Auswahl und Ausbildung von Project Managern<br />
- Risikoanalyse zur Verankerung von Multi-Projektmanagement<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Die Anmeldung für alle Lehrveranstaltung erfolgt grundsätzlich zu Beginn jeden Semesters in<br />
der Einführungsveranstaltung. Für die Prüfungen ist eine Anmeldungen bei den jeweiligen<br />
Prüfungsämtern notwendig. Die Anmeldeformalitäten sind im Internet unter www.tim.tuberlin.de<br />
abrufbar.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten / Prüfungsmodalitäten<br />
Für die Vorlesungen ist eine Prüfung von 90-minütiger Dauer vorgesehen. Die Übung und das<br />
Seminar werden anhand der Mitarbeit der Teilnehmer in den Sitzungen sowie der Präsentation<br />
und schriftlichen Ausarbeitungen bewertet. Die Benotung des Moduls setzt sich aus den Bewertungen<br />
der besuchten Lehrveranstaltungen zusammen<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen werden jedes Semester angeboten. Die Teilnahme an den Übungen<br />
297<br />
und Seminaren ist begrenzt!<br />
Arbeitsaufwand<br />
Dauer des Moduls<br />
2 Semester<br />
* Mit vorherigem Antrag an den Vorsitzenden der GKWi studierbar.<br />
298
M 605 Innovationswerkstatt*<br />
Fachvertreter: Prof. Dr. V. Trommsdorff Zi.: WIL 303<br />
Sekretariat: Zi.: WIL 304- Tel.: -22266<br />
Studierendenbetreuung: Zi.: WIL 304 Tel.: -22266<br />
E-Mail: v.trommsdorff@ww.tu-berlin.de<br />
Internet: http://www.marketing-trommsdorff.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus ECTS<br />
0831 L 000 Innovationswerkstatt PJ B 8 WS/SS 9<br />
Lehrform<br />
Projekt<br />
Qualifikationsziele<br />
Zielsetzung ist es, angehende Ingenieure und Betriebswirte als zukünftige Manager schon<br />
während des Studiums in typische Abläufe von Innovationen in Unternehmen einzuführen, ihre<br />
Komplexität zu verdeutlichen und Auswirkungen sichtbar zu machen. In Zusammenarbeit mit<br />
einem Industrieunternehmen wird ein konkretes Innovationsprojekt durchgeführt. Neben der<br />
marktgerechten Produktgestaltung sowie der Entwicklung operativer und strategischer Marketingmaßnahmen<br />
werden relevante betriebswirtschaftliche Aspekte bearbeitet. Praktisches<br />
Projektmanagement wird am konkreten Fall trainiert. Gleichgewichtige Bedeutung hat die Vertiefung<br />
von Fähigkeiten in Teamarbeit, Kommunikation und Präsentation. Unter realistischen<br />
Bedingungen von Fristsetzung und Ergebnisdruck wird gemeinsam ein Realisationsplan im<br />
interdisziplinären Team erarbeitet. Hierbei ergänzen sich fachliche Vorkenntnisse der Teilnehmer.<br />
Die wesentlichen Ergebnisse werden in der Abschlussveranstaltung Experten aus Hochschule<br />
und <strong>Wirtschaft</strong> präsentiert. Die Vorschläge zur Problemlösung und Implementierung<br />
werden den beteiligten Firmen als Projektbericht zur Verfügung gestellt.<br />
Lehrinhalte<br />
Das Projekt Innovationswerkstatt ist ein interdisziplinäres Praxisprojekt. Hier wird Innovationsmarketing<br />
theoretisch vermittelt und unmittelbar am Praxisbeispiel angewendet.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Modul richtet sich an Studierende des Hauptstudiums.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten / Prüfungsmodalitäten<br />
Mitarbeit am Projekt. Mündliche Prüfung<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltung findet jeweils in der vorlesungsfreien Zeit im Winter- und Sommersemester<br />
statt<br />
Arbeitsaufwand<br />
Vierwöchiges full-time-program, Kernzeit: 9-19 Uhr, darüber hinaus gehende Spitzen im Projektverlauf.<br />
Dauer des Moduls<br />
1 Semester<br />
* Mit vorherigem Antrag an den Vorsitzenden der GKWi studierbar.<br />
299<br />
M 610 Verkehrssystemplanung*<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. K. Nagel Zi.: SG 12<br />
Sekretariat: Zi.: SG 12 Tel.: 23308<br />
E-Mail: sekretariat.vsp@tu-berlin.de<br />
Internet: www.vsp.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus ECTS<br />
0522 L 021<br />
Grundlagen der Modellierung und Simulation<br />
von Verkehr<br />
IV P 4 WS<br />
6<br />
0533 L 023<br />
Objektorientiertes Programmieren für<br />
Ingenieure<br />
IV W 4 WS<br />
6<br />
0533 L 013 Multiagentensimulationen von Verkehr IV W 4 SS 6<br />
0533 L 058 Methoden der Verkehrstelematik IV W 4 SS 6<br />
0533 L 070 Vernetzung der Verkehrsträger IV W 2 WS/SS 3<br />
Lehrform<br />
Die Lehrveranstaltungen werden in Form einer IV angeboten.<br />
Qualifikationsziele<br />
Verkehrssystemplanung beschäftigt sich damit, wie Verkehr als System funktioniert und bezieht<br />
sich insbesondere auf das Zusammenspiel der verschiedenen Verkehrsträger. In diesem Modul<br />
werden insbesondere Methoden zur Modellierung und Simulation von Verkehr vermittelt, um<br />
somit das notwendige Mengengerüst zur Abschätzung von Auswirkungen von Verkehrsmaßnahmen<br />
und –entwicklungen liefern zu können. Im Pflichtfach des Moduls finden anerkannte<br />
Verfahren und Methoden der Modellierung und Simulation von Verkehr Anwendung, gleichzeitig<br />
fließen aktuelle Ergebnisse der Forschungsaktivitäten auf diesem Gebiet in das Lehrangebot<br />
ein. Die Veranstaltung Methoden der Verkehrstelematik erlaubt zusätzlich einen Einblick in<br />
theoretische Grundlagen und Umsetzung von Verkehrssteuerungsmaßnahmen. Bitte beachten<br />
Sie, dass die LV ``Verkehrssystemanalyse’’ ein weiterer Bestandteil der Ausbildungsrichtung<br />
Verkehrssystemplanung ist, aber für <strong>Wirtschaft</strong>singenieure im Rahmen von M 120 angeboten<br />
wird.<br />
Lehrinhalte<br />
Multiagentensimulationen von Verkehr (0533 L 013): Aktivitätenbasierte Nachfrageerzeugung.<br />
Generierung synthetischer Populationen. Programmierung agentenbasierter Simulationen<br />
(Mikrosimulation, Routenwahl, Lernverfahren,...). Visualisierung der Simulationsergebnisse.<br />
Grundlagen der Modellierung und Simulation von Verkehr (0533 L 021): Modellierung von<br />
Verkehrsnetzen. 4-Stufen-Prozess. Verkehrserzeugung, Verkehrsverteilung und –aufteilung.<br />
Routensuche . Statische und dynamische Umlegungsverfahren. Umlegung im ÖV. Activity<br />
Based Demand Generation. Multiagentensimulationen<br />
Objektorientiertes Programmieren für Ingenieure (0533 L 023): Grundlagen der Objektorientierten<br />
Programmierung. Spezielle Konzepte der Objektorientierten Programmierung. Vererbung<br />
und Polymorphismus. Collections. Simulationssysteme (RePast). Einfache sozioökonomische<br />
Simulationsmodelle. Datenverwaltung mit XML. Visualisierung. Übungen umfassen Programmierung<br />
von Beispielen in Java.<br />
Methoden der Verkehrstelematik (0533 L 058): Entscheidungsgrundlagen. Informationsbereitstellung.<br />
Informationsbewertung. Informationsübermittlung. Verkehrsmanagement. Besondere<br />
Problemeigenschaften: Dynamik der Problemstellung (insbesondere in Unterscheidung zu<br />
statischen und Gleichgewichtsannahmen im Planungswesen); Einsatz modellbasierter Progno-<br />
300
severfahren. Intensive und schnelle Kopplung zwischen Maßnahme und Systemreaktion; resultierende<br />
Notwendigkeit von Stabilitäts- und Konsistenzbetrachtungen. Verschiedene Zielstellungen/Bewertungskriterien<br />
in der Anwendung; Bedienung von Einzelkunden durch wirtschaftlich<br />
handelnde Dienstanbieter vs. Zielstellungen des Systemmanagements, Synergieeffekte<br />
und ihre Grenzen. Gesellschaftliche und ökonomische Gesichtspunkte.<br />
Vernetzung der Verkehrsträger (0533 L 070): Die Vernetzung der Verkehrsträger und der Einsatz<br />
integrierter Verkehrssysteme werden in der Diskussion um die Grenzen der ökonomischen<br />
und ökologischen Ressourcen einerseits und der eingeschränkten Kapazität der Verkehrsinfrastruktur<br />
andererseits als wichtige Lösungsstrategie angesehen. Die Vorlesungsreihe widmet<br />
sich diesem Thema mit dem Ziel, die Qualitätsprofile der Verkehrsträger anwendungsorientiert<br />
zu bewerten und ihre Positionierung in der Transportkette darzustellen. Sie wendet sich dabei<br />
an interessierte Hörer aller <strong>Fakultät</strong>en, die sich mit den Themen Mobilitäts- und Transportketten<br />
auseinandersetzen möchten. Vernetzung (I) dient dabei der Erarbeitung theoretischer Grundlagen<br />
zur Bewertung von Angebot und Nachfrage am Verkehrsmarkt, Vernetzung (II) stützt sich<br />
vor allem auf aktuelle Beispiele von Vernetzungsprojekten und Schnittstellenoptimierung aus<br />
der unternehmerischen und verkehrspolitischen Praxis. Technische Aspekte werden dabei<br />
ebenso berücksichtigt wie räumliche Wirkungen und das Verkehrsmittelwahlverhalten der<br />
Kunden.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Lehrangebot richtet sich an Studenten des Hauptstudiums. Die Veranstaltung Multiagentensimulationen<br />
von Verkehr setzt Grundkenntnisse der objektorientierten Programmierung<br />
voraus. Diese können z.B. durch L023 erworben werden.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten / Prüfungsmodalitäten<br />
Das Modul wird mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen. Voraussetzung zur Teilnahme<br />
an der Prüfung ist die Erbringung eines Leistungsnachweises im Rahmen des Übungsteils zu<br />
Grundlagen der Modellierung und Simulation von Verkehr, sowie der Scheinerwerb in einem<br />
Wahlfach des Moduls.<br />
Die Vorraussetzungen für den Erwerb von Übungsscheinen und anderen Leistungsnachweisen<br />
werden zum Beginn des Semesters in den jeweiligen Einführungsveranstaltungen bekannt<br />
gegeben.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden zu jedem Studienjahr statt. Die LV Vernetzung der Verkehrsträger<br />
wird in 2 Teilen jedes Semester angeboten; jeder Teil kann einzeln gehört werden.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
gefordert.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul kann in einem Studienjahr abgeschlossen werden.<br />
* Mit vorherigem Antrag an die GKWi studierbar.<br />
301<br />
M 615 Verkehrsinformatik*<br />
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. K. Nagel Zi.: SG 12<br />
Sekretariat: Zi.: SG 12 Tel.: 23308<br />
E-Mail: sekretariat.vsp@tu-berlin.de<br />
Internet: www.vsp.tu-berlin.de<br />
Lehrveranstaltungen<br />
LV-Nr. LV-Bezeichnung LV-Form Art SWS Turnus ECTS<br />
0533 L 050<br />
Planungsverfahren bei Verkehrsmaßnahmen<br />
IV W 3 SS 4,5<br />
0533 L 013 Multiagentensimulationen von Verkehr IV P 4 SS 6<br />
0522 L 021<br />
Grundlagen der Modellierung und Simulation<br />
von Verkehr<br />
IV W 4 WS 6<br />
0533 L 058 Methoden der Verkehrstelematik IV W 4 SS 6<br />
Lehrform<br />
Die Lehrveranstaltungen werden in Form einer IV angeboten.<br />
Qualifikationsziele<br />
Dieses Modul verschafft einen Überblick über Grundlagen des Verkehrswesens und der Modellierungs-<br />
und Simulationsmethoden im Verkehr mit dem Ziel, dass die Studenten selbst eine<br />
Verkehrssimulation implementieren. Dazu werden in der Pflichtveranstaltung des Moduls Konzepte<br />
und Verfahren zur Entwicklung von Multiagentensimulationen im Verkehr vermittelt.<br />
Dieses Modul richtet sich speziell an Studierende mit einer Informatik-orientierten Ausrichtung,<br />
welche eine Anwendung mit einem hohen Informatik-Anteil suchen.<br />
Lehrinhalte<br />
Multiagentensimulationen von Verkehr (0533 L 013): Aktivitätenbasierte Nachfrageerzeugung.<br />
Generierung synthetischer Populationen. Programmierung agentenbasierter Simulationen<br />
(Mikrosimulation, Routenwahl, Lernverfahren,...). Visualisierung der Simulationsergebnisse.<br />
Grundlagen der Modellierung und Simulation von Verkehr (0533 L 021): Modellierung von<br />
Verkehrsnetzen. 4-Stufen-Prozess. Verkehrserzeugung, Verkehrsverteilung und –aufteilung.<br />
Routensuche . Statische und dynamische Umlegungsverfahren. Umlegung im ÖV. Activity<br />
Based Demand Generation. Multiagenten-simulationen<br />
Planungsverfahren bei Verkehrsmaßnahmen (0533 L 050): Grundinformationen zum Verkehr.<br />
Systemprofile der Verkehrsträger. Infrastruktur und Fahrzeuge. Das System der Verkehrsplanung.<br />
GVFG und BVWP. Der Planungsablauf von Infrastrukturvorhaben. Herausforderung<br />
Verkehrswachstum.<br />
Methoden der Verkehrstelematik (0533 L 058): Entscheidungsgrundlagen. Informationsbereitstellung.<br />
Informationsbewertung. Informationsübermittlung. Verkehrsmanagement. Besondere<br />
Problemeigenschaften: Dynamik der Problemstellung (insbesondere in Unterscheidung zu<br />
statischen und Gleichgewichtsannahmen im Planungswesen); Einsatz modellbasierter Prognoseverfahren.<br />
Intensive und schnelle Kopplung zwischen Maßnahme und Systemreaktion; resultierende<br />
Notwendigkeit von Stabilitäts- und Konsistenzbetrachtungen. Verschiedene Zielstellungen/Bewertungskriterien<br />
in der Anwendung; Bedienung von Einzelkunden durch wirtschaftlich<br />
handelnde Dienstanbieter vs. Zielstellungen des Systemmanagements, Synergieeffekte<br />
und ihre Grenzen. Gesellschaftliche und ökonomische Gesichtspunkte.<br />
Voraussetzungen für die Teilnahme<br />
Das Lehrangebot richtet sich an Studenten des Hauptstudiums. Die LV Planungsverfahren bei<br />
Verkehrsmaßnahmen muss gehört werden, um verkehrswissenschaftliche Grundkenntnisse zu<br />
302
erwerben, die in den weiteren Veranstaltungen des Moduls vorausgesetzt werden. Die Veranstaltung<br />
Multiagentensimulationen von Verkehr setzt Grundkenntnisse der objektorientierten<br />
Programmierung voraus.<br />
Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten und Noten / Prüfungsmodalitäten<br />
Das Modul wird mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen. Voraussetzung für die Teilnahme<br />
an der Prüfung ist die erfolgreiche Teilnahme am Übungsteil der Pflichtveranstaltung Multiagentensimulationen<br />
von Verkehr und einem weiteren Übungs- bzw. Leistungsnachweis aus<br />
den Wahlveranstaltungen Die Vorraussetzungen für den Erwerb von Übungsscheinen und<br />
anderen Leistungsnachweisen werden zum Beginn des Semesters in den jeweiligen Einführungsveranstaltungen<br />
bekannt gegeben.<br />
Häufigkeit des Lehrangebots<br />
Die Lehrveranstaltungen finden zu jedem Studienjahr statt. Die LV Vernetzung der Verkehrsträger<br />
wird in 2 Teilen jedes Semester angeboten; jeder Teil kann einzeln gehört werden.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Bei allen Lehrveranstaltungen wird von den Studierenden eine Vorbereitung bzw. Nachbereitung<br />
gefordert.<br />
Dauer des Moduls<br />
Das Modul kann in einem Studienjahr abgeschlossen werden.<br />
* Mit vorherigem Antrag an den Vorsitzenden der GKWi studierbar.<br />
303<br />
5.3.5 Studienarbeit und Diplomarbeit<br />
Die folgenden Ausführungen dienen nur der ersten Information. Sie geben die Vorschriften<br />
der Prüfungsordnung zu § 22 Studienarbeit und § 23 Diplomarbeit nur auszugsweise und in<br />
stark verkürzter Form wieder. Es wird deshalb dringend geraten, sich am vollständigen Text<br />
der Prüfungsordnung zu orientieren.<br />
Die meisten Fachvertreter halten Themenvorschläge für Studien- und Diplomarbeiten bereit.<br />
Eigene Themenvorschläge sind vielfach erwünscht bzw. möglich. Einzelheiten zur Praxis der<br />
Themenvergabe z. B. zur Bedenkzeit vor der endgültigen Entscheidung, zu den Stoffgebieten,<br />
zu den formalen Anforderungen (Gliederungsprinzipien etc.), zur Betreuungspraxis (Zahl<br />
der Rücksprachen) sowie zur Dauer der Bewertung (wichtig für Bewerbungen, wenn die<br />
Diplomarbeit die letzte Prüfungsleistung ist) müssen bei den Fachgebieten erfragt werden.<br />
Studienarbeit und Diplomarbeit sind aus dem Gebiet eines Prüfungsfachs des Kandidaten zu<br />
wählen. Dabei soll die Studienarbeit nicht auf dem Gebiet des Prüfungsfachs angefertigt<br />
werden, aus dem die Diplomarbeit gewählt wird. Über Ausnahmen entscheidet auf Antrag<br />
des Aufgabenstellers (nicht des Studierenden) der Prüfungsausschuss. Auf begründeten<br />
Antrag des Studierenden kann der Prüfungsausschuss bei der Studienarbeit (nicht jedoch bei<br />
der Diplomarbeit) Themen aus einem Nicht-Prüfungsfach zulassen. Diplomarbeiten aus dem<br />
Gebiet des Wahlfaches müssen beim Vorsitzenden der Gemeinsamen Kommission <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong><br />
beantragt und können nur genehmigt werden, wenn ein fachlicher<br />
Bezug zum Ausbildungsziel des <strong>Wirtschaft</strong>singenieurs besteht. Die Studienarbeit (nicht jedoch<br />
die Diplomarbeit) kann durch die Mitarbeit an einem Projekt ersetzt werden. Gruppenarbeiten<br />
dagegen sind nur bei der Diplomarbeit zugelassen.<br />
Die Bearbeitungsdauer der Studienarbeit beträgt 2 Monate bzw. 8 SWS, die der Diplomarbeit<br />
3 Monate bzw. 16 SWS. Verlängerungen sind an bestimmte Voraussetzungen gebunden (s.<br />
weiter unten). Die Bearbeitungszeit beginnt – anders als bei vielen anderen Ordnungen der<br />
TUB – nicht mit der Aushändigung des vom Prüfungsausschuss genehmigten Themas an<br />
den Kandidaten, sondern muss vom Aufgabensteller vor Weiterleitung an den Prüfungsausschuss<br />
festgesetzt werden. Dies ist nicht allen Prüfern bekannt, ggf. ist es deshalb zweckmäßig,<br />
den Prüfer auf diesen Punkt hinzuweisen und das Ausgabedatum zu erfragen. Bei der<br />
Bewertung nach ECTS werden voraussichtlich für die Studienarbeit 12 credits und für die<br />
Diplomarbeit 24 credits vergeben.<br />
Voraussetzung für die Vergabe der Studienarbeit und der Diplomarbeit ist die erfolgreiche<br />
Prüfung im zugehörigen Prüfungsfach. Der Prüfungsausschuss kann jedoch die Anfertigung<br />
einer Studien- oder Diplomarbeit auch vor der Prüfung im zugehörigen Fach genehmigen.<br />
Dazu ist ein formloser, schriftlicher Antrag mit Begründung und Nachweise der notwendigen<br />
Vorkenntnisse erforderlich. Voraussetzung für die Diplomarbeit ist außerdem der erfolgreiche<br />
Abschluss der Studienarbeit. Die Diplomarbeit ist spätestens 3 Monate nach Ablegen der<br />
letzten Fachprüfung zu beantragen. Dies gilt auch, wenn die letzte Fachprüfung im<br />
Ausland absolviert wird.<br />
304
Studienarbeit und Diplomarbeit sind beim Prüfungsamt zu beantragen und fristgerecht dort<br />
einzureichen. Unverzüglich nachdem die Kandidatin/der Kandidat Kenntnis davon erhält,<br />
dass sie/er aus Gründen, die sie/er nicht zu vertreten hat, den Abgabetermin nicht einhalten<br />
kann (und nicht erst am Tage vor dem Abgabetermin), ist beim Prüfungsausschuss ein entsprechender<br />
Antrag auf Verlängerung der Bearbeitungsdauer zu stellen. Im Falle unvorhergesehener<br />
fachlicher Probleme muss der Antrag vom Aufgabensteller befürwortet sein. Bei<br />
Erkrankung während der Bearbeitungsdauer ist dem Antrag ein ärztliches Attest beizufügen.<br />
Atteste müssen spätestens 5 Werktage nach Eintritt der Erkrankung bei der Universität vorliegen.<br />
Erkrankung kann, muss jedoch nicht in allen Fällen vom Prüfungsausschuss als Verlängerungsgrund<br />
akzeptiert werden. Nicht fristgerecht beim Prüfungsamt eingereichte Studien-<br />
und Diplomarbeiten werden als nicht bestanden gewertet. Studien- und Diplomarbeiten<br />
können ohne Ausnahme nur einmal wiederholt werden.<br />
305<br />
6 Integriertes Auslandsstudium<br />
6.1 Auslandsstudium<br />
Für die Anerkennung von Prüfungsleistungen im Ausland ist der Prüfungsausschuss zuständig.<br />
Anträge zur Verabredung von Studienplänen (Learning Agreements) oder zur Anerkennung<br />
von Prüfungsleistungen im Ausland sind an die Geschäftsstelle des Prüfungsausschusses,<br />
die vom zuständigen Mitarbeiter des Prüfungsobmanns geleitet wird, zu richten.<br />
Geschäftsstelle des Prüfungsausschuss und Fachstudienberatung:<br />
TU-Sekr. H 31, Raum H 3137<br />
Str. des 17. Juni 135<br />
10623 Berlin<br />
Tel.: 314-24983, Fax: 314-23930<br />
E-Mail: obmann-wiing@ww.tu-berlin.de<br />
Es wird empfohlen, vor dem Auslandsstudium ein Learning Agreement zu verabreden. Das<br />
Learning Agreement enthält den Studienplan für das Auslandsstudium und wird von dem<br />
Studierenden zwischen der ausländischen Hochschule und der Geschäftsstelle des Prüfungsausschusses<br />
im Vorfeld verabredet. Im Ausland evtl. erforderliche Modifikationen können<br />
meist unproblematisch per Fax oder E-Mail geklärt werden. Bei Nachweis des erfolgreichen<br />
Absolvierens des verabredeten Studienplans durch das Transcript of Record verläuft<br />
dann die Anerkennung der Auslandsleistungen durch den Prüfungsausschuss i. d. R. reibungslos.<br />
6.2 Hochschulorganisierte Auslandsprogramme<br />
Studierende des <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>s können Teile ihres Hauptstudiums an einer<br />
ausländischen Hochschule absolvieren. Die entsprechenden Programme werden vom Akademischen<br />
Auslandsamt der TU Berlin in Zusammenarbeit mit einem jeweils Programmverantwortlichen<br />
Hochschullehrer organisiert und vom DAAD oder anderen Trägern (z. B.<br />
ERASMUS, Deutsch-Französisches Hochschulkolleg, etc.) gefördert. Die mit den Programmen<br />
verbundenen Stipendien decken i. d. R. die Reisekosten sowie einen Teil der Aufenthaltskosten<br />
im Gastland. Studiengebühren an der Partnerhochschule sind generell nicht zu<br />
entrichten.<br />
Die Teilnehmerzahl für die jeweiligen Programme ist beschränkt. Es werden Auswahlverfahren<br />
durchgeführt. Auswahlkriterien sind neben Sprachkenntnissen u. a. die bereits nachgewiesenen<br />
Studien- und Prüfungsleistungen sowie Persönlichkeitsmerkmale.<br />
Der Aufenthalt an der Partnerhochschule erstreckt sich i. d. R. auf zwei Semester. Die während<br />
dieser Zeit zu erbringenden Studienleistungen müssen auf das Studium an der TU<br />
Berlin anrechenbar sein. In bestimmten Fällen besteht auch die Möglichkeit, den Studienabschluss<br />
der Partnerhochschule (z. B. DESCAF, MBA) zu erreichen. Die Vereinbarungen mit<br />
einigen französischen Grand Écoles sehen z.B. eine Doppeldiplomierung ausdrücklich vor.<br />
306
Für Auskünfte zur Anerkennungsfähigkeit ist die Geschäftsstelle der Prüfungsausschüsse<br />
zuständig. Nähere Erläuterungen zu den hochschulorganisierten Austauschprogrammen<br />
können bei den Programm-Verantwortlichen (vgl. die folgenden Seiten) und beim Akademischen<br />
Auslandsamt eingeholt werden. Für besonderes Engagement als ERASMUS-<br />
Koordinator ist Herrn Prof. Dr. Friedrich Braun zu danken. Sein Nachfolger ist<br />
Herr Dr. Zenzinger (Fak. I, TU-Sekr. Tel 19-01, Raum 1912, Tel. -24829, Sprechstunde: siehe<br />
Aushang und Vorlesungsverzeichnis). Merkblätter zu den diversen Programmen für <strong>Wirtschaft</strong>singenieure<br />
werden voraussichtlich im 3. Stock des neuen Hauptgebäudes ausgehängt.<br />
6.3 Selbstorganisiertes Auslandsstudium<br />
Selbstverständlich kann man auch in eigener Regie im Ausland studieren. Die Voraussetzungen<br />
für die Anerkennung der Leistungen sind die gleichen, wie bei den hochschulorganisierten<br />
Programmen:<br />
a) Es muss sich um eine Universität oder gleichrangige Institution handeln (im Zweifel gibt<br />
das Akademische Auslandsamt Auskunft).<br />
b) Die Leistungen müssen einer Studienphase entstammen, die unserem Hauptstudium<br />
entspricht (Undergraduate-Kurse reichen nicht aus).<br />
c) Es müssen in vergleichbarem Umfang (Richtwert: 10,5 Zeitstunden Unterricht – “contact<br />
hours” - entsprechen 1 SWS) aus dem jeweiligen Gebiet (ABWL, BBWL, VWL, TEWA<br />
etc.) Leistungen erbracht werden. Es wird nicht verlangt, dass die Leistungen inhaltlich<br />
mit hiesigen Fächern übereinstimmen, doch dürfen sie sich nicht mit den an der TUB erbrachten<br />
Leistungen überschneiden.<br />
Es ist höchst zweckmäßig mit der Fachstudienberatung Kontakt aufzunehmen, sobald die<br />
Überlegungen sich konkretisiert haben und – wenn möglich – bereits vor Beginn des Auslandsaufenthalts<br />
ein Learning Agreement zu verabreden (siehe Abschnitt 6.1).<br />
307<br />
6.4 Ausgewählte Auslandsprogramme<br />
6.4.1 Der AMSEC-Master<br />
Die Alliance of Management Schools in European Capitals – AMSEC – ist das Netzwerk der<br />
führenden Institutionen auf dem Gebiet der Managementausbildung in europäischen Hauptstädten.<br />
Ein Hauptziel von AMSEC ist die Ausbildung des zukünftigen europäischen Managementnachwuchses.<br />
1994 ist das Zertifikat, welches zusätzlich zum nationalen Diplom<br />
verliehen wird, erstmals an 48 Studenten der teilnehmenden Hochschulen ausgehändigt<br />
worden. Dem Konsortium gehören folgende Hochschulen an:<br />
Universität Stadt Programmverantwortlicher<br />
an der TU<br />
City University Business School (CUBS) London Prof. Dr. E. Kuhlmann<br />
École de Commerce Solvay Brüssel Prof. Dr. J. Kromphardt<br />
Libera Università Internationale degli Studi Sociali<br />
(LUISS)<br />
Rom Prof. Dr. D. Gebert<br />
École Supérieure de Commerce de Paris (ESCP) Paris Prof. Dr. G. Meran<br />
Norwegian School of Management (BI) Oslo Dr. Ch. v. Hirschhausen<br />
Universidad Complutense Madrid Dr. Ch. v. Hirschhausen<br />
University College Dublin Dublin Prof. Dr. V. Trommsdorff<br />
Universität Wien Wien Prof. Dr. H.O. Günther<br />
Technische Universität Berlin Berlin Prof. Dr. G. Meran<br />
(Koordinator der TUB)<br />
Der Weg zum AMSEC-Master verläuft über folgende Stufen: das Vordiplom kann an einer<br />
beliebigen Universität abgelegt werden; spätestens mit Beginn des Hauptstudiums muss der<br />
Student in einem der Studiengänge Volkswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftslehre oder<br />
<strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> an der TU Berlin immatrikuliert sein; bereits bei Beginn des<br />
Hauptstudiums ist im Hinblick auf die Anerkennungsmodalitäten die richtige Fächerwahl zu<br />
treffen.<br />
Bewerbungstermin für das jeweilige Austauschprogramm ist im Januar desjenigen Jahres, in<br />
dem der Student im Herbst ins Ausland gehen will. Auskünfte zu den Einzelheiten der Austauschprogramme<br />
geben die jeweiligen Programmverantwortlichen. TU-Studenten müssen<br />
bei der Qualifikation für den AMSEC-Master insbesondere auf die Belegung der europäischen<br />
Kurse sowie auf das europäische Thema der Diplomarbeit achten. Nach erfolgreichem<br />
Abschluss des Auslandsstudiums erhalten die Programmteilnehmer vom AMSEC-<br />
Koordinator einen umfangreichen Fragebogen, in dem sie die Erfüllung der einzelnen Voraussetzungen<br />
detailliert nachweisen müssen.<br />
Der AMSEC-Master wird in dem Jahr verliehen, in dem sämtliche Voraussetzungen erfüllt<br />
sind, d. h. in der Regel nach Erhalt des TU-Diploms.<br />
308
Inhaltliche Voraussetzungen für den AMSEC-Master sind im einzelnen:<br />
1. Akademische Ausbildung: vier bis fünf Jahre Universitätsausbildung mit mindestens<br />
1.600 Stunden Lehrveranstaltungen; davon mindestens 160 Stunden von Fächern mit<br />
europäischem/internationalem Bezug (die Liste der Kurse mit europäischem Inhalt kann<br />
im Akademischen Auslandsamt oder bei den Programmverantwortlichen eingesehen<br />
werden) und eine Diplomarbeit mit europäischem/internationalem Thema;<br />
2. Sprache: Beherrschung dreier europäischer Sprachen, darunter Englisch;<br />
3. Auslandserfahrung: mindestens sechs Monate Auslandserfahrung (Studium an einer<br />
AMSEC-Universität und Praktikum im Gastland).<br />
Das aus einer Initiative der ESC Paris entstandene Netzwerk beschränkt sich aber nicht nur<br />
auf den AMSEC-Master und die einhergehenden bilateralen Austauschprogramme für Studierende.<br />
So ist ebenfalls eine Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Forschung vorgesehen.<br />
Gemeinsame Projekte oder gemeinsam betreute Diplomarbeiten sind hier die langfristige<br />
Perspektive.<br />
AMSEC gibt den jeweiligen Hochschulen, ihren Studierenden und ihren potentiellen Arbeitgebern<br />
eine europäische Perspektive zur Managementausbildung. Das AMSEC-Zertifikat<br />
bürgt dafür, daß die Studierenden neben ihrer nationalen Ausbildung eine echte Zusatzqualifikation<br />
für Europa erworben haben. Und vor allem, die Programmteilnehmer verbinden die<br />
solide theoretische Ausbildung einer deutschen Universität mit der Arbeit an Fallstudien in<br />
unseren Partnerinstitutionen und der Offenheit und Selbständigkeit eines längeren Auslandsaufenthaltes.<br />
Weitere Informationen zu AMSEC gibt es bei Prof. Dr. G. Meran,<br />
TU-Sekr. H 50 Raum H 5136B,<br />
Str. d. 17 . Juni 135<br />
10623 Berlin,<br />
Tel. -2563, Fax: -24968,<br />
E-Mail: G.Meran@TU-Berlin.de.<br />
6.4.2 Ausgewählte AMSEC-Hochschulen<br />
6.4.2.1 École de Commerce Solvay/Université Libre de Bruxelles (ECS)<br />
1903 gegründet gilt die ECS heute als die führende französischsprachige “Business School”<br />
Belgiens. Ziel der dortigen Ausbildung ist die Vermittlung eines modernen Management-<br />
Instrumentariums, das den heutigen Anforderungen einer dynamischen, international verwobenen<br />
<strong>Wirtschaft</strong>swelt gerecht wird. Ein besonderer Schwerpunkt wird hier auf europäische<br />
Beziehungen gelegt – kein Wunder bei dem Standort.<br />
Die ESC ist Teil der Faculte des Sciences Sociales, Politiques et Economiques der Université<br />
Libre de Bruxelles. Der Haupt-Campus liegt im Herzen der Stadt in direkter Nähe zur Europäischen<br />
Kommission und den „Bois de la Cambre”, dem größten Park der Stadt. Durch zahlreiche<br />
Austauschprogramme mit Hochschulen in aller Welt besitzt die ECS einen internationalen<br />
Studentenkörper, der das Jahr in Belgien auch zu einem kulturellen Ereignis macht.<br />
Ehemalige Brüssel-Stipendiaten loben insbesondere das reichhaltige Kursangebot und die<br />
großzügige Kurswahlfreiheit. So werde die Möglichkeit eröffnet, in viele neue Gebiete „hereinzuriechen”.<br />
Ein Höhepunkt für Berliner Austauschstudenten ist die Möglichkeit, bis zu vier<br />
309<br />
Kursen aus den international renommierten MBA- bzw. MEB (Master of European Business)-<br />
Programmen zu belegen (Unterrichtssprache: Englisch). Ähnlich wie der Studentenkörper ist<br />
auch die Lehrerschaft ein buntes Gemisch aus heimischen, festangestellten Professoren und<br />
Gastdozenten aus aller Welt.<br />
TU-Studierende können in Brüssel eine Vielzahl ihrer Prüfungsfächer abdecken.<br />
Weitere Informationen sind den Aushängen zu entnehmen, sowie im Akademischen Auslandsamt<br />
und am Lehrstuhl erhältlich.<br />
Programmverantwortlicher: Prof. Dr. Kromphardt<br />
Zuständige Mitarbeiterin: Dipl.-Vw. Anja Kettner<br />
Str. des 17. Juni, Hauptgebäude 5. Stock, Sekr. H 52<br />
Tel. -22002.<br />
6.4.2.2 Libera Università Internazionale di Studi Sociali Roma (LUISS), Italien<br />
Seit 1992 besteht im Rahmen des ERASMUS-Programms für Studierende der Betriebswirtschaftslehre<br />
und der Volkswirtschaftslehre die Möglichkeit, im Rahmen eines integrierten<br />
Auslandsstudiums ein akademisches Jahr (September bis Mai) an der LUISS in Rom zu<br />
verbringen. Die LUISS zählt unter den italienischen Management-Schools zur absoluten<br />
Spitzengruppe. Bei der Auswahl der Teilnehmer wird besonderer Wert auf überdurchschnittliche<br />
Studienleistungen (Noten und Studiendauer), gute Sprachkenntnisse und außerfachliche<br />
Aktivitäten gelegt.<br />
Jeweils im Wintersemester findet eine Informationsveranstaltung bezüglich des Studiums an<br />
der LUISS statt, wo über die Studienmöglichkeiten und Bewerbungsmodalitäten berichtet<br />
wird. Bewerbungen sind an das Akademische Auslandsamt (H 41 b, c; Tel.: 314-25648)<br />
entsprechend den in Aushängen genannten Bewerbungsterminen zu richten.<br />
Programmverantwortlicher: Prof. Dr. D. Gebert<br />
Zuständige Mitarbeiterin: N.N.<br />
Wilmersdorfer Str. 148 Raum WIL 209a<br />
Tel. -23234<br />
6.4.2.3 École Supérieure de Commerce de Paris (ESCP)<br />
In den Studentenaustausch werden die Studiengänge Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre<br />
und <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> einbezogen. Es kann zwischen dem „normalen<br />
Austauschprogramm” ohne französisches Abschlusszeugnis mit einer Dauer von einem<br />
Studienjahr (September bis Juni) und dem „Doppeldiplomprogramm” mit französischem<br />
Diplomzeugnis und einer Dauer von 18 Monaten (September bis März) gewählt werden. Die<br />
zu erfüllenden Voraussetzungen für eine Teilnahme sind für beide Programme gleich. Zusätzlich<br />
kann in beiden Programmen als Nachweis eines europäischen Managementstudiums<br />
der AMSEC-Master erworben werden.<br />
Die ESCP gehört zu den führenden Adressen in Europa. Die älteste der französischen Grand<br />
Écoles liegt im Zentrum von Paris und zeichnet sich u. a. durch hohen Praxisbezug und<br />
Internationalität aus. Der Praxisbezug ist durch Dozenten aus der Praxis, enge Zusammenarbeit<br />
mit französischen und internationalen Spitzenunternehmen, studienbezogenen Praktika<br />
und praxisorientierten Lehrmethoden (z. B. Fallstudien) gesichert. Die Führungsstellung<br />
der ESCP lässt sich durch die hervorragenden Positionen der Absolventen in den Unterneh-<br />
310
men sowie durch das große Interesse der Bewerber für die Managementausbildung an der<br />
ESCP (die besten 300 aus über 6000 Bewerbern werden akzeptiert) nachweisen.<br />
Auch Internationalität wird groß geschrieben: Die ESCP ist neben der TU einer der Mitbegründer<br />
des AMSEC-Netzwerkes. Alle Teilnehmer am Austauschprogramm mit der ESCP<br />
erhalten nach Abschluss das AMSEC-Zertifikat („AMSEC-Master”), wenn sie den vorgegebenen<br />
Richtlinien des Netzwerkes genügen. Internationalität lässt sich aber auch daran erkennen,<br />
dass über 150 von zur Zeit 900 Studenten aus mehr als 25 Ländern kommen und der<br />
Lehrplan Vertiefungsoptionen wie „Affaires Internationales“ anbietet. Andere mögliche Vertiefungen<br />
sind Entreprendre, Finance, Marketing, Communication, Gestion Financière des<br />
Novelles Techologies und Gestion ds Entreprises de Tourisme, um nur einige Beispiele zu<br />
nennen.<br />
Die Studierenden haben die Wahl zwischen einem 1 ½-jährigen Paris-Aufenthalt mit Doppeldiplomierung<br />
oder der Teilnahme am „normalen” einjährigen Austausch.<br />
Entscheidend bei der Auswahl der Kandidaten ist deren hohe Motivation, die sich insbesondere<br />
auch in guten bis sehr guten Französischkenntnissen niederschlagen sollte. Noten<br />
spielen bei der Auswahl nicht die ausschlaggebende Rolle, sollten aber schon überdurchschnittlich<br />
sein. Wichtig für die Bewertung der Studienleistung ist insbesondere die Studiendauer.<br />
Die Studienplanung sollte so erfolgen, dass das Auslandsstudium an der ESCP am<br />
Ende absolviert wird. Weitere Informationen sind den Aushängen zu entnehmen und im<br />
Akademischen Auslandsamt sowie am Lehrstuhl erhältlich.<br />
Programmverantwortlicher: Prof. Dr. Meran<br />
TU-Sekr. H 50 Raum H 5136B,<br />
Str. d. 17 . Juni 135<br />
Tel.: -25263<br />
Internet: http://otto.tu-berlin.de/FB14/Umweltökonomie<br />
6.4.2.4 The Norwegian School of Management (BI Sandvika)<br />
Eigentlich heißt sie Handelshoyskolen BI, was soviel wie Business School heißt. BI (Bedrifsokonomisk<br />
Institut) oder NSM (Norwegian School of Management) ist eine der größten<br />
Business Schools in Europa, die über mehrere Standorte in Norwegen verteilt ist (vgl. das<br />
jährlich erscheinende “International Student Handbook”, das im Akademischen Auslandsamt<br />
eingesehen werden kann).<br />
Die Norwegian School of Management bietet eine Vielzahl von Ausbildungsprogrammen an,<br />
so zum Beispiel Programme, die mit einem Bachelor of Business oder einem Bachelor of<br />
Marketing abgeschlossen werden. Es gibt auch Programme, die zu einem MBA und zu einem<br />
Master of Business and Economics führen.<br />
Für die Studenten der TU Berlin dürfte vor allem das Master-of-Science-Program für Exchange<br />
Students relevant sein. Es dauert ein Jahr und beinhaltet eine Vielzahl von Kursen,<br />
die von den Studenten nach ihrem Profil zusammengestellt werden können (credit point<br />
system). Das Lehrprogramm findet in englischer Sprache statt. Als Bewerber kommen Studenten<br />
des Hauptstudiums in Frage., die über die notwendigen Leistungsnachweise verfügen,<br />
die einen Austausch erfolgreich erscheinen lassen.<br />
Auf unserer Homepage finden sie weitere Informationen zur Hochschule, interessante Links<br />
zu diesem Austauschprogramm, alte Erfahrungsberichte zum Herunterladen, etc.. Die Ausgabe<br />
und Abgabe der Bewerbungsunterlagen erfolgt im Akademischen Auslandsamt.<br />
311<br />
Programmverantwortlicher: Dr. Christian von Hirschhausen<br />
Fachgebiet <strong>Wirtschaft</strong>s- und Infrastrukturpolitik (WIP)<br />
Informationen (inkl. Ansprechpartner, E-Mail, Tel.-Nr., etc.):<br />
http://wip.tu-berlin.de (bitte auf „Lehre“, „Auslandstudium“ klicken)<br />
6.4.2.5 Universidad Complutense de Madrid<br />
Die Universidad Complutense de Madrid wurde gegen Ende des 15. Jahrhunderts gegründet<br />
und gilt als maßgebliche Hochschule für die Ausbildung von Managern in Spanien.<br />
Im Rahmen des AMSEC-Programms haben Studenten des <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>s und<br />
der Betriebs- und der Volkswirtschaftslehre die Möglichkeit, für zwei Semester an der Facultad<br />
de Ciencias Económicas y Empresariales zu studieren und den AMSEC-Master für ein<br />
betont europäisch ausgerichtetes Studium zu erwerben. Die Anerkennung der Studienleistungen<br />
erfolgt in Übereinstimmung mit der gängigen Praxis ohne Note.<br />
Bei der Auswahl der Teilnehmer kommt den Kriterien überdurchschnittliche Studienleistungen,<br />
gute Sprachkenntnisse und außerfachliche Aktivitäten besonderes Gewicht zu. Eine<br />
langfristige Studienplanung ist für die Erlangung des Masters dringend zu empfehlen. Wegen<br />
der üblicherweise geringen spanischen Sprachkenntnisse deutscher Studenten ist eine langfristige<br />
Studienplanung auch hinsichtlich des Spracherwerbs zu empfehlen!<br />
Auf unserer Homepage finden sie weitere Informationen zur Hochschule, interessante Links<br />
zu diesem Austauschprogramm, alte Erfahrungsberichte zum Herunterladen, etc. Die Ausgabe<br />
und Abgabe der Bewerbungsunterlagen erfolgt im Akademischen Auslandsamt.<br />
Programmverantwortlicher: Dr. Christian von Hirschhausen<br />
Fachgebiet <strong>Wirtschaft</strong>s- und Infrastrukturpolitik (WIP)<br />
Informationen (inkl. Ansprechpartner, E-Mail, Tel.-Nr., etc.):<br />
http://wip.tu-berlin.de (bitte auf „Lehre“, „Auslandstudium Madrid“<br />
klicken)<br />
6.4.2.6 <strong>Wirtschaft</strong>suniversität Wien (WU), Österreich<br />
Die WU ist die größte und bekannteste <strong>Wirtschaft</strong>suniversität Österreichs. Sie wurde 1898<br />
gegründet und hat heute 20.000 Studenten. Es werden alle Themengebiete aus der Betriebsund<br />
Volkswirtschaftslehre angeboten, wie z. B. Financing and Finance Markets, Management<br />
Information Systems usw. Die Universitätssprache ist deutsch, aber es können auch Fächer<br />
in Englisch belegt werden.<br />
Im Rahmen des ERASMUS-Programms haben halbjährlich und jährlich zwei Studenten der<br />
Betriebs-, der Volkswirtschaftslehre sowie des <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>s die Möglichkeit,<br />
für ein oder zwei Semester an der WU zu studieren. Studienbeginn ist i. d. R. Frühjahr und<br />
Herbst.<br />
Bei der Auswahl der Teilnehmer sollten folgende Kriterien erfüllt sein: überdurchschnittliche<br />
Studienleistungen; außeruniversitäre Aktivitäten; Staatsangehörigkeit eines EU- oder EFTA-<br />
Mitgliedstaates.<br />
Die Anerkennung der Studienleistungen erfolgt in Übereinstimmung mit der gängigen Praxis<br />
ohne Note. Da es sich um ein integrierten Studiengang handelt, ist eine langfristige Studienplanung<br />
unbedingt erforderlich (spätestens nach dem Vordiplom).<br />
312
Informationen (zur jährlichen Informationsveranstaltung und zu den Bewerbungsmodalitäten<br />
bzw. -terminen) sind im Akademischen Auslandsamt zu erfragen bzw. unter http://pmbox.ww.tu-berlin.de<br />
im Internet einzusehen. Die Aus- und Abgabe der Bewerbungsunterlagen<br />
erfolgt im Akademischen Auslandsamt.<br />
Programmverantwortlicher: Prof. Dr. H.O. Günther<br />
Informationen: http://pm-box.ww.tu-berlin.de<br />
Wilmersdorfer Str. 148, Raum WIL106,<br />
Tel. -22669<br />
6.4.3 Doppeldiplomprogramme<br />
Die Kombination eines theorieorientierten Studiums an einer deutschen Universität mit dem<br />
praxisorientierten Studium an einer französischen “Grand École” ist eine hervorragende<br />
Ausgangsbasis für eine erfolgreiche Karriere, insbesondere da im Zuge der Europäisierung<br />
der <strong>Wirtschaft</strong> Nachwuchskräfte mit guten Französischkenntnissen gesucht sind. Von den<br />
Führungskräften der Unternehmen werden neben guten Fach- und Fremdsprachenkenntnissen<br />
auch Einfühlungsvermögen in die im Partnerland herrschende Mentalität im privaten und<br />
geschäftlichen Bereich gefordert. Um diese Ziele zu erreichen, haben der Fachbereich <strong>Wirtschaft</strong><br />
und Management und einige französische “Grand Écoles” Kooperationsverträge mit<br />
dem Ziel der Doppeldiplomierung abgeschlossen. Die Teilnehmer an diesen Programmen<br />
werden – in der Regel ohne Verlängerung der Studienzeit – etwa gleichzeitig den akademischen<br />
Grad der Technischen Universität Berlin und der französischen Partnerhochschule<br />
erhalten.<br />
6.4.3.1 Ecole Nationale de Ponts et Chaussées (ENPC)<br />
Die École Nationale des Ponts et Chaussées (ENPC) zählt zu den fünf angesehensten Schulen<br />
in Frankreich und ist nicht nur, wie der Name zu sagen scheint, eine Schule für Bauingenieurwesen.<br />
Obwohl sie ursprünglich als reine Bauingenieurschule gegründet wurde, zählt<br />
sie heute zu den écoles généralistes. So sind die Studieninhalte weit gefächert. Ca. 40 %<br />
entstammen den Naturwissenschaften, 20 % den Ingenieurwissenschaften und 40 % den<br />
Geisteswissenschaften. An die 300 Professoren, Forscher und Assistenten betreuen jährlich<br />
insgesamt ca. 650 Studenten der verschiedenen Fachrichtungen und Ausbildungsgänge.<br />
Vier Studenten des <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>s (technische Fachrichtungen Bauwesen und<br />
Maschinenwesen) können jährlich das Studium an der ENPC aufnehmen. Sie verbringen<br />
dort zwei Jahre und erhalten nach erfolgreichem Abschluss der teils an der ENPC und teils<br />
an der TU erbrachten Studienleistungen den akademischen Grad „Diplom-Ingenieur“ der TU<br />
Berlin sowie das „Diplôme de l’ENPC“.<br />
Bei der Auswahl der Teilnehmer kommt den Kriterien<br />
• überdurchschnittliche Studienleistungen,<br />
• Sprachkenntnisse, die von Beginn an keine Verständnisschwierigkeiten erwarten lassen,<br />
sowie<br />
• Aktivitäten außerhalb des reinen Fachstudiums<br />
besonderes Gewicht zu.<br />
Vor Aufnahme des Studiums an der ENPC sollte ein Praktikum in Frankreich stehen; ebenso<br />
ist ein Praktikum zwischen dem ersten und dem zweiten Jahr an der ENPC vorgesehen. Auf<br />
313<br />
der Basis des „Diplôme de l’ENPC“ werden bei Bauwirtschaftsingenieuren die Hauptdiplomprüfungen<br />
im 2. betriebswirtschaftlichen Fach, den drei technischen Fächern und dem<br />
Wahlfach anerkannt.<br />
Die Studenten der Fachrichtung Maschinenwesen absolvieren an der ENPC Paris das 1.<br />
betriebswirtschaftliche Fach, das volkswirtschaftliche Fach, das 3. technische Fach, das<br />
Integrationsfach, das Wahlfach sowie die Studienarbeit.<br />
Die Anerkennung erfolgt in Übereinstimmung mit der gängigen Praxis ohne Note. Die übrigen<br />
Hauptdiplomleistungen (mit Ausnahme der Diplomarbeit) sollten zu Beginn des Austausches<br />
vorliegen. Da es sich um ein vollintegriertes Austauschprogramm handelt, ist eine langfristige<br />
Studienplanung unbedingt erforderlich!<br />
Informationen (zur jährlichen Informationsveranstaltung und zu den Bewerbungsmodalitäten<br />
bzw. -terminen) sind den Aushängen zu entnehmen, die an den schwarzen Brettern zu lesen<br />
sind und im Akademischen Auslandsamt erhältlich. Die Ausgabe und Abgabe der Bewerbungsunterlagen<br />
erfolgt im Akademischen Auslandsamt.<br />
Programmverantwortlicher: Prof. Dr. Meran<br />
Informationen: Frau Aust<br />
Raum H 5136B<br />
Tel. -25263<br />
http://otto.tu-berlin.de/FB14/Umweltökonomie<br />
6.4.3.2 Ecole Supérieure de Commerce de Paris<br />
Die ESC Paris gehört aufgrund eines sehr strengen Auswahlverfahrens sowie eines an den<br />
Bedürfnissen der Praxis orientierten Lehrangebots zu den angesehensten “Grand Écoles”,<br />
aus denen der Führungsnachwuchs der großen französischen Unternehmen rekrutiert wird.<br />
Mit dem Doppeldiplom, d. h. dem gleichzeitigen Erwerb des deutschen und des französischen<br />
Diploms, haben die Teilnehmer in Deutschland und in Frankreich gute Chancen bei<br />
der Suche nach einem Arbeitsplatz.<br />
Im Doppeldiplomprogramm mit der ESC Paris stehen zehn Plätze zur Verfügung. Bewerber,<br />
die sich ordnungsgemäß auf das Auswahlverfahren vorbereiten, haben deshalb eine gute<br />
Chance, angenommen zu werden. Anschließend werden die Programmteilnehmer, angefangen<br />
von der Beantragung und Verwaltung der Stipendien über die Beratung bei der Auswahl<br />
von Lehrveranstaltungen bis hin zur Hilfe bei der Lösung kleinerer oder größerer Probleme im<br />
Ausland von den Mitarbeitern des Lehrstuhls von Prof. Dr. Meran intensiv betreut. Aber es<br />
studieren nicht nur (wegen der überlappenden Aufenthaltsdauern) jeweils 10 bzw. 20 deutsche<br />
Studenten an der ESC Paris, sondern eine etwa gleich große Zahl von französischen<br />
Studenten an der TU Berlin. Auf diese Weise haben auch die Studenten, die nicht selbst ins<br />
Ausland gehen wollen, die Möglichkeit, internationale Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen<br />
auszutauschen.<br />
Programmverantwortlicher: Prof. Dr. Meran<br />
Informationen: Frau Aust<br />
Raum H 5136B<br />
Tel. -25263<br />
http://otto.tu-berlin.de/FB14/Umweltökonomie<br />
314
6.4.3.3 Ecole Supérieure de Commerce de Lyon (ESC Lyon)<br />
Die 1872 gegründete École Superieure de Commerce de Lyon ist eine Elitehochschule für<br />
den Management-Nachwuchs. Jedes Jahr bewerben sich ca. 4000 Bewerber um einen der<br />
200 Studienplätze. Eine Ausbildung an dieser Schule ist besonders attraktiv aufgrund des<br />
starken Praxisbezugs. Theoretische Analysefähigkeiten und deren Umsetzung in praktische<br />
Problemstellungen sind erforderlich. Die ESC Lyon bietet die Möglichkeit, teamorientiert in<br />
kleinen Gruppen, beispielsweise bei der Lösung von Fallstudien, zu arbeiten. Ungewohnt für<br />
deutsche Studenten könnten die Anwesenheitspflicht und das verschulte Studiensystem<br />
ohne große Wahlmöglichkeiten sein.<br />
Jährlich haben drei Studenten aus den Studiengängen Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre<br />
oder <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> der TU Berlin die Möglichkeit, an dem einjährigen<br />
Austauschprogramm teilzunehmen. Nach erfolgreichem Abschluss der teils in Lyon und<br />
teils an der TU erbrachten Studienleistungen erhalten die TU-Studenten den akademischen<br />
Grad “Diplom-Kaufmann”, “Diplom-Volkswirt” bzw. “Diplom-Ingenieur" der TU Berlin sowie<br />
das “Diplôme de l´ESC Lyon”.<br />
Bei der Auswahl der Teilnehmer kommt folgenden Kriterien besonderes Gewicht zu: überdurchschnittliche<br />
Studienleistungen, Sprachkenntnisse, die von Beginn an keine Verständnisschwierigkeiten<br />
erwarten lassen, sowie Aktivitäten außerhalb des reinen Fachstudiums.<br />
Nach der Auswahl durch die TU Berlin ist der französische Tage-Mage (Test d´Aptitude à la<br />
Gestion des Entreprises) zu bestehen, der ein mehrteiliger Managementtest ist. Die deutschen<br />
Studenten absolvieren dann das letzte Studienjahr an der ESC Lyon. Vor Aufnahme<br />
des Studiums an der ESC Lyon sollte ein ca. 6-8 wöchiges Praktikum in Frankreich stehen.<br />
Da es sich um ein vollintegriertes Austauschprogramm handelt, ist eine langfristige Studienplanung<br />
unbedingt erforderlich (spätestens nach dem Vordiplom!).<br />
Informationen (zur jährlichen Informationsveranstaltung und zu den Bewerbungsmodalitäten<br />
bzw. -terminen) sind den Aushängen zu entnehmen, die an den schwarzen Brettern zu lesen<br />
sind und im Akademischen Auslandsamt erhältlich. Außerdem gibt es eine Informationsseite<br />
im Internet-Angebot des programmverantwortlichen Lehrstuhls. Die Ausgabe und Abgabe der<br />
Bewerbungsunterlagen erfolgt im (Akademischen Auslandsamt.<br />
Programmverantwortlicher: Prof. Dr. Meran<br />
Informationen: Frau Aust<br />
Str. d. 17. Juni 135, Raum H5136B<br />
Tel. -25263<br />
http://otto.tu-berlin.de/FB14/Umweltökonomie<br />
6.4.3.4 Ecole Supérieure de Commerce de Toulouse (ESC Toulouse)<br />
Die École Superieure de Commerce de Toulouse wurde 1902 auf Initiative der Chambre de<br />
Commerce et d’Industrie de Toulouse gegründet. Jedes Jahr bewerben sich ca. 7000 Interessenten<br />
um einen der 200 Studienplätze. Das Doppeldiplomprogramm zwischen der ESC<br />
Toulouse und der TU Berlin besteht seit 1989 (seither über 100 Teilnehmer).<br />
Der starke Praxisbezug des Studiums eröffnet den Studenten die Möglichkeit, während der<br />
Studienzeit eine Vielzahl von Fallstudien zu bearbeiten. In kleinen Gruppen werden diese<br />
erarbeitet, wobei Teamarbeit groß geschrieben wird. Das fallstudienorientierte Arbeiten an<br />
315<br />
der ESC Toulouse hat sich als hervorragende Ergänzung zu dem stärker theoretisch ausgerichteten<br />
Studium an der TU Berlin erwiesen.<br />
Jährlich haben zehn Studenten aus den Studiengängen Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre<br />
oder <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> der TU Berlin die Möglichkeit, an dem fünfzehn<br />
Monate dauernden Austauschprogramm teilzunehmen. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten<br />
die TU-Studenten den akademischen Grad “Diplom-Ingenieur” der TU Berlin sowie zusätzlich<br />
das “Diplôme de l´ESC Toulouse”.<br />
Bei der Auswahl der Teilnehmer kommt folgenden Kriterien besonderes Gewicht zu: überdurchschnittliche<br />
Studienleistungen, Sprachkenntnisse, die von Beginn an keine Verständnisschwierigkeiten<br />
erwarten lassen sowie Aktivitäten außerhalb des reinen Fachstudiums.<br />
Vor Beginn des Studiums an der ESC Toulouse soll ein ca. sechs- bis achtwöchiges Praktikum<br />
in einem französischen Unternehmen absolviert sein. Desgleichen ist die Teilnahme an<br />
zwei französischen Kompaktseminaren (‘Electifs’) erforderlich, die jedes Semester an der TU<br />
Berlin von französischen Gastdozenten angeboten werden. Die deutschen Studenten werden<br />
in Toulouse in das laufende zweite Studienjahr eingestuft; der Aufenthalt in Toulouse beginnt<br />
im März und endet im Juni des Folgejahres.<br />
Da es sich hier um ein vollintegriertes Austauschprogramm handelt, ist eine langfristige Studienplanung<br />
unbedingt erforderlich (spätestens nach dem Vordiplom!).<br />
Informationen (zur jährlichen Informationsveranstaltung und zu den Bewerbungsmodalitäten<br />
bzw. -terminen) sind den Aushängen an den schwarzen Brettern zu entnehmen sowie im<br />
Akademischen Auslandsamt und am Lehrstuhl von Prof. Dr. Trommsdorff (hinsichtlich inhaltlicher<br />
Fragen) erhältlich. Die Ausgabe und Abgabe der Bewerbungsunterlagen erfolgt im<br />
Akademischen Auslandsamt.<br />
Programmverantwortlicher: Prof. Dr. Trommsdorff<br />
Informationen: Dipl.-Kfm. Justin Becker,<br />
Raum 312, Wilmersdorfer Str. 148,<br />
Tel. -22682,<br />
Internet: http://www.marketing-trommsdorff.de<br />
6.4.4 Integriertes Auslandsstudium im Marketing<br />
Dublin City University, Business School<br />
Die Fachgebiete MARKETING (Prof. Dr. Trommsdorff) des Instituts für Betriebswirtschaftslehre<br />
der Technischen Universität Berlin und der Dublin Business School der Dublin City<br />
University, werden auch im kommenden Jahr wieder einen Studentenaustausch durchführen.<br />
Akzeptierte Bewerber aus dem Kreis der Marketingstudenten der TUB werden unmittelbar<br />
nach Ende unseres Sommersemesters nach Dublin reisen und ein oder zwei irische Semester<br />
lang (September 2003 - Ende Januar/Juni 2004) ihre Marketingkenntnisse vertiefen und<br />
ausbauen können. Während des Aufenthaltes in Dublin werden die Studenten von der TUB<br />
beurlaubt. Im Rahmen des Austauschprogramms kann Teilstipendium des EG-Programms<br />
SOKRATES beantragt werden. Auch die TU Berlin bezuschusst dieses Programm.<br />
316
Im Studienjahr 2003/2004 kann voraussichtlich unter folgenden MARKETING-<br />
Veranstaltungen gewählt werden:<br />
Marketing als BWL-Fach I: Marketing als BWL-Fach II:<br />
• Marketing Management<br />
• International Marketing<br />
• Consumer Behaviour<br />
• Market Research<br />
• Business to Business Marketing<br />
• Service Marketing and Management<br />
und andere Fächer.<br />
• Marketing Management<br />
• International Marketing<br />
• Consumer Behaviour<br />
• Market Research<br />
Der Umfang der Studienleistung an der DCU muss dem Umfang für das bzw. 1. oder 2. BWL-<br />
Fach an der TU Berlin nach geltender Prüfungsordnung entsprechen. Das individuelle Studienprogramm<br />
ist nach Annahme der Bewerbung mit dem Marketinglehrstuhl I abzusprechen.<br />
Es besteht die Möglichkeit, eine Studienarbeit in englischer Sprache (Umfang 40 Seiten)<br />
anzufertigen. Für Studenten, die ein ganzes Jahr bleiben, ist die Übernahme eines Arbeitsthemas<br />
erforderlich, das mit dem Lehrstuhl abzusprechen ist. Die darüber anzufertigende<br />
Seminararbeit kann als Hauptseminarschein oder Übungsschein anerkannt werden.<br />
Anrechenbare Studienleistungen außerhalb des Marketingstudiums sind vor Antritt des Auslandsaufenthaltes<br />
mit dem zuständigen Prüfungsobmann abzusprechen.<br />
Bewerbungsunterlagen für den Studienaufenthalt in Dublin sind an das Akademische Auslandsamt<br />
zu richten.<br />
Die endgültige Auswahl der Teilnehmer erfolgt nach einem Gespräch der in Frage kommenden<br />
Bewerber mit Professor Dr. V. Trommsdorff und Vertretern des Akademischen Auslandsamtes.<br />
Programmverantwortlicher: Prof. Dr. Trommsdorff<br />
Informationen: Dipl.-Kfm. Jens Gärtner,<br />
Raum 312, Wilmersdorfer Str. 148,<br />
Tel. -23969,<br />
Internet: http://www.marketing-trommsdorff.de<br />
6.4.5 Austauschprogramme mit weiteren Universitäten<br />
6.4.5.1 Université Paris Dauphine (Paris IX), Magistère d`Economie Banque-Finance-<br />
Assurance (BFA)<br />
Im Rahmen der Kooperation der Université Paris Dauphine und der TU Berlin können in<br />
jedem Jahr ein bis zwei Studenten (BWL, Wi.-Ing. oder VWL) für ein halbes oder ganzes Jahr<br />
in Frankreich studieren. Es werden die Studiengebühren übernommen sowie evtl. ein Teilstipendium<br />
über ca. € 256 gegeben.<br />
Die Universität Paris Dauphine liegt im 16. Arrondissement von Paris, direkt neben dem Bois<br />
de Boulogne. Sie ist eine relativ kleine (8.000 Studenten) und sehr anerkannte <strong>Wirtschaft</strong>suniversität<br />
speziell für BWL und VWL. Im nationalen Vergleich liegt sie mit den großen Grandes<br />
Écoles im Spitzenfeld französischer Hochschulrankings und besonders der Magistère<br />
317<br />
BFA ist ein bei Unternehmen und Studenten sehr geschätzter Abschluss.<br />
Das Studium des Mag. BFA dauert drei Jahre, wobei diese drei Jahre dem deutschen Hauptstudium<br />
entsprechen, d.h. Voraussetzung für die Franzosen ist ein abgeschlossenes Vordiplom<br />
(DEUG). Der TU-Austauschstudent wählt seine Fächer zwar aus an dem Veranstaltungskatalog<br />
des Magistère, die Erlangung des Titels ist jedoch nicht unbedingt Teil des<br />
Austausches. Der Austausch mit der Dauphine ist informell geregelt. Das heißt, dass jeder<br />
Austauschstudent sicher sein kann, dass die Fächer nach vorheriger Rücksprache auch an<br />
der TU anerkannt werden, jedoch der individuelle Verlauf des Aufenthaltes von jedem einzelnen<br />
abhängig ist. So kann das Programm im Rahmen eines halbjährigen Aufenthaltes zum<br />
Kennenlernen einer fremden Lern- und Lehrkultur genutzt werden oder aber auch nach Absprache<br />
mit den Lehrkräften in Paris zur Erlangung des Magistère ausgeweitet werden.<br />
Informationen zu dem Lehrangebot des Magistère BFA sind im Akademischen Auslandsamt<br />
einsehbar. Hier liegen auch gleichermaßen Erfahrungsberichte von früheren Studenten,<br />
sowie Kontaktadressen in Paris für Interessierte bereit. Anfang November jeden Jahres findet<br />
eine Informationsveranstaltung statt (auf Aushänge achten!), die einen Überblick über das<br />
Programm gibt und Kontakt zu Ehemaligen ermöglicht. Weitere Informationen sind im Internet<br />
unter den URLs http://otto.tu-berlin.de/FB14/Umweltökonomie (Infos vom Lehrstuhl)<br />
sowie http://www.dauphine.fr/ufrea/ (Infos der Uni Dauphine) abrufbar. Die Ausgabe und<br />
Abgabe der Bewerbungsunterlagen erfolgt im Akademischen.<br />
Programmverantwortlicher: Prof. Dr. Meran<br />
Informationen: Frau Aust<br />
Str. d. 17. Juni 135 Raum H 5136B<br />
Tel. -25263<br />
http://otto.tu-berlin.de/FB14/Umweltökonomie<br />
6.4.5.2 School of Economics and Management, Lund University, Schweden<br />
Die Stadt Lund liegt 600 km südwestlich von Stockholm. Sie hat 94.000 Einwohner. Das<br />
bedeutet, dass ein großer Teil des Lebens durch die Universität mit ihren 37.000 Studenten<br />
geprägt ist. Die Lund University ist die größte Universität Schwedens. Sie wurde 1668 gegründet<br />
und seitdem kontinuierlich ausgebaut, so dass sie heute auch die vielseitigste Universität<br />
Skandinaviens ist. Es werden alle Themengebiete aus der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre<br />
angeboten, wie z. B. International Finance, Management Consulting.<br />
Im Rahmen des ERASMUS-Programms haben jährlich zwei Studenten der Betriebs-, der<br />
Volkswirtschaftslehre sowie des <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>s die Möglichkeit, für zwei Semester<br />
an der Lund University zu studieren. Studienbeginn ist i. d. R. Ende September. Bei der<br />
Auswahl der Teilnehmer sollten folgende Kriterien erfüllt sein: überdurchschnittliche Studienleistungen;<br />
außeruniversitäre Aktivitäten; Englischkenntnisse, die von Beginn an keine Verständigungsschwierigkeiten<br />
erwarten lassen; Staatsangehörigkeit eines EU- oder EFTA-<br />
Mitgliedstaates.<br />
Die Anerkennung der Studienleistungen erfolgt in Übereinstimmung mit der gängigen Praxis<br />
ohne Note. Da es sich um ein integrierten Studiengang handelt, ist eine langfristige Studienplanung<br />
unbedingt erforderlich (spätestens nach dem Vordiplom). Informationen (zur jährlichen<br />
Informationsveranstaltung und zu den Bewerbungsmodalitäten bzw. -terminen) sind den<br />
Aushängen zu entnehmen, die an den schwarzen Brettern zu lesen sind, bzw. im Akademi-<br />
318
schen Auslandsamt. Die Aus- und Abgabe der Bewerbungsunterlagen erfolgt im Akademischen<br />
Auslandsamt.<br />
Programmverantwortlicher: Prof. Dr. Zwicker<br />
Informationen: Herr Kalz<br />
Raum WIL 413, Wilmersdorfer Str. 148,<br />
Tel. -24123<br />
6.4.5.3 Norges Handelshoyskole, Bergen<br />
Das Austauschprogramm mit der NHH sieht einen Studienaufenthalt von einem Jahr vor.<br />
Eine erfolgreiche Bewerbung setzt ein abgeschlossenes Grundstudium voraus und Sprachkompetenzen<br />
in Englisch, da die meisten Kurse an der NHH in Englisch abgehalten werden.<br />
Die Planung des Studiums kann mit Hilfe des jährlich erscheinenden Kurskataloges erfolgen,<br />
der aus zwei Teilen besteht: Einer in norwegischer Sprache abgefassten Kursbeschreibung<br />
des Programms für norwegische Studenten und dem Master Programm in International Business.<br />
Diese Informationen sind im Akademischen Auslandsamt einsehbar.<br />
Auf unserer Homepage finden sie weitere Informationen zur Hochschule, interessante Links<br />
zu diesem Austauschprogramm, alte Erfahrungsberichte zum Herunterladen, etc. Die Ausgabe<br />
und Abgabe der Bewerbungsunterlagen erfolgt im Akademischen Auslandsamt.<br />
Programmverantwortlicher: Dr. Christian von Hirschhausen<br />
Fachgebiet <strong>Wirtschaft</strong>s- und Infrastrukturpolitik (WIP)<br />
Informationen (inkl. Ansprechpartner, E-Mail, Tel.-Nr., etc.):<br />
http://wip.tu-berlin.de (bitte auf „Lehre“, „Auslandstudium Bergen“ klicken)<br />
6.4.5.4 University of Westminster (London)<br />
Die University of Westminster (UoW) wurde 1838 als Polytechnikum gegründet und gehört<br />
heute mit mehr als 21.000 Studenten zu den größten Universitäten in Großbritannien. Der<br />
Großteil des Campus liegt im West End von London, zusätzlich wurde 1995 in Harrow ein<br />
großer, moderner Campus errichtet. Die Größe der Universität spiegelt sich im vielfältigen<br />
Studienangebot wider, zur Faszination der Stadt London ist wohl nichts weiter zu sagen.<br />
Im Rahmen des ERASMUS-Programms haben jährlich vier Studenten der Betriebs-, der<br />
Volkswirtschaftslehre sowie des <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>s die Möglichkeit, für zwei Semester<br />
an der UoW zu studieren. Studienbeginn ist i. d. R Ende September, das Ende der Prüfungen<br />
im Juni/Juli des folgenden Jahres. So werden z. B. Studiengänge in Dienstleistungsund<br />
Medienmanagement angeboten, ein weiterer Schwerpunkt liegt im International Business.<br />
Ein Modul (Fach) besteht i. d. R. aus einer Vorlesung und einer Übung und umfasst<br />
damit 4 SWS. Die Auswahl der Kurse richtet sich nach der angestrebten Anrechnung an der<br />
TUB, üblicherweise werden vier bis fünf Module pro Semester belegt. Die Anerkennung der<br />
Studienleistungen erfolgt in Übereinstimmung mit der gängigen Praxis ohne Note.<br />
Die Stipendienleistungen bestehen in der Übernahme der Studiengebühren und ggf. einem<br />
Teilstipendium des ERASMUS-Programms der EU. Wegen der finanziellen Aufwendungen<br />
für einen Auslandsaufenthalt, die nur in geringem Umfang durch das Stipendium gedeckt<br />
werden, und des für die Bewerbung notwendigen Sprachtests ist eine langfristige Planung zu<br />
empfehlen.<br />
Bewerber für das Auslandsstudium sollten folgende Voraussetzungen erfüllen: Nachweis des<br />
319<br />
abgeschlossenen Grundstudiums mit mindestens “gut”, erfolgreiche Teilnahme am TOEFL-<br />
Test oder Michigan-Sprachtest (Ergebnis muss mit der Bewerbung schriftlich vorliegen!),<br />
Staatsangehörigkeit eines EU- oder EFTA-Mitgliedstaates. Bei der Auswahl der Teilnehmer<br />
kommen den Kriterien überdurchschnittliche Studienleistungen, gute Sprachkenntnisse und<br />
außerfachliche Aktivitäten besonderes Gewicht zu.<br />
Informationen (zur jährlichen Informationsveranstaltung und zu den Bewerbungsmodalitäten<br />
bzw. -terminen) sind den Aushängen des Akademischen Auslandsamtes (H 41) zu entnehmen.<br />
Die Aus- und Abgabe der Bewerbungsunterlagen erfolgt im Akademischen Auslandsamt.<br />
Dort können auch Kursunterlagen der UoW sowie Erfahrungsberichte ehemaliger<br />
Austauschstudenten eingesehen werden. Die UoW selbst ist im Internet unter<br />
http://www.westminster.ac.uk zu finden.<br />
Programmverantwortlicher: N. N.<br />
6.4.5.5.Institute of Science and Technology der University of Manchester (UMIST)<br />
Die Manchester School of Management genießt unter den Business und Management Studies<br />
anbietenden Universitäten einen exzellenten Ruf. Im letzten Ranking der britischen<br />
Universitäten hat die UMIST im Bereich Business and Management mit “5A Starred” den<br />
ersten Platz erhalten, die Bewertung der Lehre war “excellent”.<br />
Das reguläre Studium an der Manchester School of Management (UMIST) erstreckt sich über<br />
drei bzw. vier Jahre (das zusätzliche Jahr wird im Ausland, z. B. an der TUB, verbracht) und<br />
führt zum Erwerb des “Bachelor of Science in (Int.) Management”. Der Schwerpunkt der<br />
Kurse liegt im betriebswirtschaftlichen Bereich, volkswirtschaftsnahe Fächer werden nur<br />
vereinzelt angeboten. Typisch sind kleine Kursgruppen, eine internationale Ausrichtung der<br />
Lehre sowie eine sehr gute Ausstattung der Uni mit PCs, Unterkünften und Freizeitangeboten.<br />
Im Rahmen des SOCRATES-Programms haben derzeit zwei Studenten pro Jahr der Betriebs-,<br />
der Volkswirtschaftslehre sowie des <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>s die Möglichkeit, für<br />
zwei Semester an der School of Management der UMIST zu studieren. Studienbeginn ist<br />
Ende September, das Ende der Prüfungen im Juni des folgenden Jahres.<br />
Bei der Auswahl der Teilnehmer sollten folgende Kriterien erfüllt sein: überdurchschnittliche<br />
Studienleistungen; außeruniversitäre Aktivitäten; Sprachkenntnisse, die von Beginn an keine<br />
Verständigungsschwierigkeiten erwarten lassen; Staatsangehörigkeit eines EU- oder EFTA-<br />
Mitgliedstaates.<br />
Die Anerkennung der Studienleistungen erfolgt in Übereinstimmung mit der gängigen Praxis<br />
ohne Note. Da es sich um ein integrierten Studiengang handelt, ist eine langfristige Studienplanung<br />
unbedingt erforderlich (spätestens nach dem Vordiplom).<br />
Informationen (zur jährlichen Informationsveranstaltung und zu den Bewerbungsmodalitäten<br />
bzw. -terminen) sind den Aushängen an den schwarzen Brettern zu entnehmen sowie im<br />
Akademischen Auslandsamt erhältlich. Die Aus- und Abgabe der Bewerbungsunterlagen<br />
erfolgt im Akademischen Auslandsamt.<br />
Programmverantwortlicher: N. N.<br />
320
6.4.5.6. Stevens Institute of Technologie (SIT), Hoboken, N.J., USA<br />
Seit 1986 besteht auf der Grundlage eines Kooperationsvertrages ein Austauschprogramm<br />
für Studierende zwischen der TU Berlin und dem SIT. Dieses Programm ist in erster Linie für<br />
Studierende der Betriebswirtschaftslehre und des <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>s konzipiert. Es<br />
umfasst ein Volumen von drei Studierenden pro Jahr.<br />
Die ausgewählten Studierenden haben die Möglichkeit, über ein akademisches Jahr (September<br />
bis Mai) am SIT zu studieren. Das Programm wird im Rahmen des integrierten Austauschstudiums<br />
finanziell vom DAAD gefördert; es kann mit einer 50 %igen Kostendeckung<br />
gerechnet werden.<br />
Bei Entsendung an das SIT sollten dort in erster Linie Fächer aus dem Department of Management<br />
studiert werden, wobei sich besonders gute und vom Lehrangebot der TUB abweichende<br />
Lehrveranstaltungen im Gebiet der Applied Psychology (Personalwesen) ergeben.<br />
Die am SIT erbrachten Leistungen werden nach Rücksprache als Studienleistungen an der<br />
TUB anerkannt; sie finden ohne Fachbezeichnung und ohne Note Eingang in das Diplom-<br />
Zeugnis.<br />
Interessenten müssen bei Antritt des Stipendiums folgende Bedingungen erfüllen: Nachweis<br />
des abgeschlossenen Grundstudiums, wobei die Gesamtnote nicht schlechter als 2,7 sein<br />
darf; erfolgreiche Teilnahme an einem Test bezüglich der englischen Sprachkenntnisse.<br />
Jeweils Anfang November findet ein Informationsabend für Interessenten statt. Bewerbungen<br />
sind bis Ende November an das Akademische Auslandsamt der TUB zu richten.<br />
Programmverantwortlicher: Prof. Dr. Zwicker<br />
Informationen: Herr Kalz<br />
Raum WIL 413, Wilmersdorfer Str. 148,<br />
Tel. -24123<br />
6.4.5.7. The Graduate School of Business Administration, National Institute of Development<br />
Administration (NIDA) Bangkok, Thailand<br />
Das Austauschprogramm nach dem Global MBA Program umfasst die Studiengänge BWL,<br />
VWL und <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>. Für die Teilnahme an diesem Programm sind unter<br />
anderem ausreichende Englischkenntnisse erforderlich.<br />
Nähere Informationen zum Global MBA Program sind im Akademischen Auslandsamt erhältlich.<br />
Programmverantwortlicher: N. N.<br />
6.4.5.8. Sophia-Universität in Tokyo/Japan<br />
Stipendium: Erlass der Studiengebühren, Teilstipendien durch das DAAD (IAS), Reisekostenzuschuss.<br />
Alle Studenten müssen einen Antrag auf Auslands-BAFÖG stellen und ggf.<br />
einen BAFÖG-Negativ-Bescheid vorlegen.<br />
Zeitraum: September bis Juli (2 Semester). Studium: In englischer Sprache.<br />
Bewerbungsvoraussetzungen: Immatrikulation in den Studiengängen Wi.-Ing., BWL oder<br />
VWL an der TU Berlin; deutsche Staatsbürgerschaft oder “Bildungsinländer”; erfolgreicher<br />
Abschluss der Diplom-Vorprüfung vor Stipendienantritt; gute Kenntnisse der englischen<br />
Sprache (TOEFL min. 550 Punkte); Grundkenntnisse der japanischen Sprache; das wahlwei-<br />
321<br />
se Ablegen des GRE oder des GMAT spätestens zum Bewerbungszeitpunkt ist obligatorisch.<br />
Bewerbungstermin: Anfang November des vorangehenden Jahres. Termin der Informationsveranstaltung<br />
beachten.<br />
Anerkennung: Die Kurswahl sollte mit dem Prüfungsausschuss abgesprochen werden. Für<br />
die Anerkennung kommen die BWL-Fächer, das VWL-Fach sowie das Wahlfach in Frage.<br />
Programmverantwortlicher: Prof. Dr. Gebert,<br />
Informationen: Dr.-Ing. Matthias Trier,<br />
Str. des 17. Juni, Raum H 3137<br />
6.4.6. Auslandsstudium in Kanada<br />
Carleton University, Ottawa<br />
Ausgewählten Studierenden des Fachbereiches <strong>Wirtschaft</strong> und Management steht die Möglichkeit<br />
offen, einen Teil ihres Studiums an einer kanadischen Universität zu absolvieren. Der<br />
Lehrstuhl Organisation und Unternehmensführung betreut ein Austauschprogramm mit der<br />
Carleton University in Ottawa.<br />
Die Austauschstudenten erhalten vom DAAD ein Teilstipendium und einen Reisekostenzuschuss.<br />
Der Aufenthalt an der Gastuniversität erstreckt sich über zwei kanadische Semester<br />
(August bis Mai). Die im Ausland erbrachten Leistungen können auf Antrag anerkannt werden.<br />
Bewerbungen müssen jeweils im November des Vorjahres im Akademischen Auslandsamt<br />
der TU eingereicht werden. Interessenten müssen bei Antritt des Stipendiums den Abschluss<br />
des Grundstudiums sowie die erfolgreiche Teilnahme am TOEFL-Sprachtest nachweisen<br />
können. Genauere Informationen über die Anforderungen an Stipendiaten und über die Programme<br />
sowie über aktuelle Termine erhält man im Akademischen Auslandsamt (Tel.: 314-<br />
24694; E-Mail: auslandsamt@tu-berlin.de; http://www.tu-berlin.de/zuv/aaa/). Ferner findet<br />
jeweils im Oktober ein allgemeines Informationsgespräch statt, bei dem insbesondere auch<br />
ehemalige Austauschstudenten von ihren Erfahrungen berichten.<br />
Programmverantwortlicher: Prof. Dr. Axel v. Werder<br />
Zuständiger Mitarbeiter: Dipl.-Kfm. Stephan Bültel<br />
Wilmersdorfer Str. 148<br />
Tel. 314-22586<br />
http://www.carleton.ca<br />
322
6.4.7. Weitere Austauschprogramme<br />
Austauschprogramme bestehen auch mit folgenden Universitäten:<br />
Universidad de Oviedo (Spanien)<br />
Helsinki University of Technology (Finnland)<br />
University of Oulu (Finnland)<br />
Tampere University of Technology (Finnland)<br />
Universiteit Twente (Niederlande)<br />
Universidad da Beira Interior, Corvilha (Portugal)<br />
Chalmers University of Technology, Göteborg (Schweden)<br />
Programmverantwortlicher: Prof. Dr. Zwicker<br />
Informationen: Herr Kalz<br />
Raum WIL 413, Wilmersdorfer Str. 148,<br />
Tel. –24123<br />
Norwegen School of Management BI Sandvika<br />
Dr. Christian von Hirschhausen, siehe NH Bergen<br />
Linköping University (Schweden)<br />
Royal Institute of Technology (Schweden)<br />
University College Dublin (Irland)<br />
Programmverantwortlicher: Prof. Dr. Trommsdorff<br />
Wilmersdorfer Str. 148,<br />
Internet: http://pm-box.ww.tu-berlin.de/marketing I<br />
323<br />
Anhang<br />
Richtlinien für das technische Praktikum (Praktikumsrichtlinien)<br />
Lageplan<br />
Legende zum Lageplan<br />
324
Praktikumsrichtlinien für den Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> an der TU Berlin<br />
Richtlinien für das technische Pflichtpraktikum<br />
im Studiengang<br />
<strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> an der<br />
Technischen Universität Berlin<br />
(Praktikumsrichtlinien)<br />
Herausgeber:<br />
Ständige Gemeinsame Kommission mit Entscheidungsbefugnis für das Studium im Studiengang<br />
<strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> der <strong>Fakultät</strong>en II, III, IV, V, VI und <strong>VIII</strong> (GKWi)<br />
Vorsitzender: Prof. Dr. H. G. Gemünden<br />
Technische Universität Berlin,<br />
Institut für Technologie und Management, Bereich Technologie und Innovationsmanagement<br />
TU-Sekr. H 71<br />
Straße des 17. Juni 135<br />
10623 Berlin<br />
Tel.: 314-26090: 314-26089<br />
E-Mail: hans.gemuenden@tim.tu-berlin.de<br />
http://www.gkwi.tu-berlin.de<br />
Redaktion:<br />
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Wolf-Christian Hildebrand<br />
Sekr.H 90, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin<br />
E-Mail: hildebrand@gkwi.tu-berlin.de<br />
http://www.gkwi.tu-berlin.de<br />
Berlin 7. Juli 2004<br />
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Inhalt<br />
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Praktikumsrichtlinien für den Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> an der TU Berlin<br />
0 Einführung<br />
1 Ausbildungsziele und allgemeine Hinweise<br />
2 Zeitliche Regelungen<br />
3 Inhaltliche Ausgestaltung der Praktikumstätigkeit<br />
4 Praktikantenplatz<br />
5 Anerkennung des Praktikums<br />
6 Inkrafttreten und Übergangsbestimmungen<br />
Anhang 1: Ausbildungspläne für die technischen Studienrichtungen<br />
Anhang 2: Muster-Vordruck Wochenübersicht
Praktikumsrichtlinien für den Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> an der TU Berlin<br />
0 Einführung<br />
Die vorliegenden Praktikumsrichtlinien wenden sich an Praktikantinnen und Praktikanten, die<br />
an der Technischen Universität Berlin <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> studieren oder dies vorhaben.<br />
Im Folgenden wird der Verkürzung und der einfachen Lesbarkeit wegen nur die männliche<br />
Form verwendet. Diese Regelung findet auch auf weitere Berufsbezeichnungen Anwendung.<br />
1 Ausbildungsziele und allgemeine Hinweise<br />
Die praktische Tätigkeit in Industriebetrieben ist eine wichtige Voraussetzung für und im<br />
Hinblick auf die spätere berufliche Tätigkeit ein wesentlicher Bestandteil des <strong>Wirtschaft</strong>singenieurstudiums.<br />
Während des Praktikums soll der Studierende manuelle Fertigkeiten und berufspraktische<br />
Grundkenntnisse erwerben, die verschiedenen technischen Bereiche eines Unternehmens in<br />
ihren Aufgaben und Arbeitsweisen sowie in ihrem Zusammenspiel kennen lernen und – nicht<br />
zuletzt – Einblicke in die individuellen und sozialen Probleme der Arbeitswelt gewinnen, die<br />
insbesondere für die eigene gesellschaftliche Standortbestimmung wichtig sind und nicht von<br />
der Hochschule erfüllt werden können. Die bei der praktischen Tätigkeit gesammelten Erkenntnisse<br />
und Erfahrungen bilden eine wichtige Grundlage zum Verständnis der Studieninhalte<br />
und vertiefen die erworbenen theoretischen Kenntnisse in ihrem Praxisbezug.<br />
Die berufsüberleitende Funktion ist bereits in den ersten Wochen des Praktikums wirksam,<br />
wenn der Praktikant erkennen soll, ob er für einen technischen Beruf hinreichende Motivation<br />
mitbringt. Sie tritt im weiteren Verlauf besonders im Fachpraktikum hervor, wenn der Überblick<br />
wächst und dadurch die Basis zur Entscheidung für den späteren beruflichen Wirkungsbereich<br />
unterstützt wird.<br />
2 Zeitliche Regelungen<br />
Die Gesamtdauer der Praktika umfassen (mindestens) 26 Wochen und gehören zum ordnungsgemäßen<br />
Studium des <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>s. Das Grundpraktikum und das<br />
Fachpraktikum haben jeweils eine Mindestdauer von 13 Wochen.<br />
Das Grundpraktikum sollte vor dem Fachpraktikum abgelegt werden. Es wird empfohlen, 6<br />
bis 8 Wochen des Grundpraktikums vor Studienbeginn zu absolvieren, sofern es gemäß den<br />
Praktikumsrichtlinien durchgeführt wird. Die Aufteilung des Praktikums auf verschiedene<br />
Unternehmen ist anzustreben. Die Ausbildungszeit in einem Unternehmen muss mindestens<br />
vier Wochen betragen.<br />
Wegen der Kürze der geforderten Ausbildungszeit wird Urlaub und die Teilnahme am Berufsschul-<br />
oder Werkunterricht während des Praktikums nicht als Praktikumszeit angerechnet.<br />
Durch Krankheit oder sonstige Behinderung ausgefallene Arbeitszeit muss nachgeholt werden.<br />
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Praktikumsrichtlinien für den Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> an der TU Berlin<br />
Das Grundpraktikum ist spätestens bei der Meldung zum letzten Prüfungsfach der Diplom-<br />
Vorprüfung und das Fachpraktikum spätestens bei der Meldung zum letzten Prüfungsfach<br />
der Diplom-Hauptprüfung beim Prüfungsamt nachzuweisen. Der Praktikant hat selbst dafür<br />
Sorge zu tragen, dass die vollständigen Unterlagen frühst möglich vorliegen, so dass eine<br />
rechtzeitige Anerkennung gewährleistet ist. Die Unterlagen müssen für jedes abgeleistete<br />
(Teil-) Praktikum bei der Geschäftsstelle des Praktikantenobmanns innerhalb von 6 Monaten<br />
nach Beendigung des Praktikums eingereicht werden. Bei Praktika oder ähnlichen Tätigkeiten<br />
vor Beginn des Studiums (siehe Abschnitt VII in Teil 6) müssen die entsprechenden<br />
Unterlagen innerhalb des ersten Semesters bei der Geschäftsstelle des Praktikantenobmanns<br />
eingereicht werden.<br />
3 Inhaltliche Ausgestaltung der Praktikums-<br />
tätigkeit<br />
Eine praxisnahe Ausbildung der <strong>Wirtschaft</strong>singenieure ist nicht allein Aufgabe der Universität.<br />
Es liegt auch im Interesse von Industrie und <strong>Wirtschaft</strong>, die Studierenden während ihrer<br />
Ausbildungszeit zu fördern und ihnen eine vielseitige und lehrreiche Praktikantentätigkeit zu<br />
ermöglichen. Die Praktika können ganz oder teilweise sowohl im In- als auch im Ausland<br />
absolviert werden.<br />
Das Grundpraktikum dient insbesondere der Einführung in die industrielle Fertigung und soll<br />
dem Praktikanten unerlässliche Elementarkenntnisse vermitteln. Der Erwerb manueller Fähigkeiten<br />
und berufspraktischer Grundkenntnisse stehen dabei im Vordergrund. Der Praktikant<br />
soll unter fachlicher Anleitung Werkstoffe und Bauteile in ihrer Be- und Verarbeitbarkeit<br />
kennen lernen und einen Überblick über die Fertigungseinrichtungen, -verfahren, Arbeitsabläufe<br />
sowie den Aufbau und die Funktionsweise von Erzeugnissen bekommen.<br />
Das Fachpraktikum umfasst betriebstechnische und ingenieurnahe Tätigkeiten aus der ganzheitlichen<br />
Sicht der Planung, Steuerung, Durchführung und Kontrolle des Produktions- bzw.<br />
Leistungserstellungsprozesses des Ausbildungsunternehmens. Es soll sowohl studienrichtungsbezogene<br />
Kenntnisse in den Technologien vermitteln, als auch an betriebsorganisatorische<br />
Probleme heranführen, um die im Grundpraktikum gewonnenen praktischen Erfahrungen<br />
und die im Studium erworbenen theoretischen Kenntnisse zu ergänzen und zu vertiefen.<br />
Die Aufgabenstellung ist in der Regel komplex und verlangt häufig die Mitarbeit in einem<br />
interdisziplinär arbeitenden Team. Dabei kann sich der Praktikant voll in die Problemlösung<br />
von Projekten zur auftragsbezogenen Leistungserstellung des Unternehmens einbringen. Die<br />
Praktikanten können das Fachpraktikum innerhalb der im entsprechenden Ausbildungsplan<br />
aufgeführten Tätigkeitsfelder individuell gestalten, wobei zu beachten ist, dass die technischen<br />
Inhalte gegenüber den kaufmännischen überwiegen müssen.<br />
Dem Grund- und Fachpraktikum liegen – je nach gewählter Studienrichtung – in inhaltlicher<br />
und zeitlicher Aufteilung die in Anhang 1 aufgeführten obligatorischen Ausbildungspläne<br />
zugrunde.
Praktikumsrichtlinien für den Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> an der TU Berlin<br />
4 Praktikantenplatz<br />
Der Praktikant muss sich selbst um eine Praktikantestelle bemühen. Die inhaltliche und<br />
organisatorische Vorbereitung des Praktikums liegt daher grundsätzlich nicht im Verantwortungsbereich<br />
der Hochschule.<br />
Die Ausbildungsunternehmen müssen eine Fertigung im industriellen Sinne durchführen. Aus<br />
diesem Grund werden Arbeiten in Handwerksbetrieben des Wartungs- und Dienstleistungssektors<br />
sowie an Hochschulinstitutionen nicht anerkannt. Auskünfte über anerkannte Ausbildungsbetriebe<br />
erteilen die örtlichen Industrie- und Handelskammern und teilweise auch die<br />
örtlichen Arbeitsämter. Eine Liste mit einer Auswahl von Berliner Industriebetrieben ist in der<br />
Geschäftsstelle des Praktikantenobmanns einsehbar, bei dem auch ggf. eine Entscheidung<br />
bezüglich der Eignung des entsprechenden Unternehmens eingeholt werden kann.<br />
5 Anerkennung des Praktikums<br />
I. Praktikumsberichte<br />
Während des Praktikums ist fortlaufend ein Berichtsheft zu führen. Die Eintragungen werden<br />
einerseits als Wochenübersichten und andererseits als technische Berichte geführt und sind<br />
vom jeweiligen Ausbildungsleiter jeweils wöchentlich durch Unterschrift und Firmenstempel<br />
abzuzeichnen. Zudem ist in dem Berichtsheft von jedem Ausbildungsunternehmen eine kurze<br />
Beschreibung anzufertigen. Diese Beschreibung von ca. einer Computer-geschriebenen DIN<br />
A4-Seite sollte sowohl die Tätigkeitsfelder und Produkte des Ausbildungsunternehmens<br />
beinhalten als auch über die Unternehmensgröße sowie aufbauorganisatorischen Strukturen<br />
Auskunft geben.<br />
Für das Berichtsheft ist eine bestimmte äußere Form nicht vorgeschrieben, allerdings ist die<br />
Berichtsheftführung mit entsprechender Sorgfalt auszuführen und so zu gestalten, dass die<br />
einzelnen Gliederungsabschnitte für den Leser klar ersichtlich sind. Das Berichtsheft ist in<br />
deutscher oder englischer Sprache abzufassen.<br />
(a) Wochenübersichten<br />
Wochenübersichten sind nur für das Grundpraktikum zu führen. Sie bestehen jeweils aus<br />
einer Übersicht, in der für jeden Tag einer Woche die ausgeübten Tätigkeiten und deren<br />
Dauer in Stichworten angegeben werden. Die Wochenübersichten geben damit Auskunft<br />
über Inhalte, Struktur und Verlauf des Praktikums. Ein Muster-Vordruck einer Wochenübersicht<br />
ist im Anhang 2 abgebildet und auf der Homepage der GKWi unter http://www.gkwi.tuberlin.de<br />
erhältlich.<br />
(b) Technische Berichte<br />
Zu jeder Woche des Grund- und Fachpraktikums ist ein technischer Bericht im Umfang von<br />
ca. zwei Computer-geschriebenen DIN A4-Seiten anzufertigen. Darin stellt der Praktikant<br />
besonders interessante Arbeitsgänge und eingesetzten Werkzeuge, Maschinen und technische<br />
Hilfsmittel einer Arbeitswoche dar. Die Beschreibungen können auch Skizzen und Teilezeichnungen<br />
– z. B. von Werkstücken, Werkzeugen und Maschinen, Arbeitsabläufen, Ferti-<br />
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330<br />
Praktikumsrichtlinien für den Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> an der TU Berlin<br />
gungsverfahren und Normvorschriften – enthalten, sofern diese keiner Geheimhaltungsvorschrift<br />
durch das Unternehmen unterliegen.<br />
Bei der Dokumentation des Fachpraktikums können die technischen Berichte neben den<br />
Tätigkeiten des Praktikanten auch zusammenfassende und übergreifende Themen wie Betriebsorganisation,<br />
Aufgaben der jeweiligen Abteilung und Einordnung in den Betriebszusammenhang<br />
sowie wirtschaftliche und gesellschaftliche Aspekte des Betriebsgeschehens<br />
behandeln.<br />
Die technischen Berichte sind aus der Perspektive der erlebten Praktikantensituation zu<br />
schreiben und beinhalten weder die Deskription allgemeiner Unternehmensdaten noch Passagen<br />
aus allgemeinen Lehrbüchern oder ähnlichen Darstellungen. Die Vorlage von Arbeitsergebnissen,<br />
z. B. von Berichten, die der Praktikant für den Ausbildungsbetrieb angefertigt<br />
hat, ist für die Berichtsheftführung allein nicht ausreichend. Fotokopien, Pausen, Prospekte,<br />
Vordrucke etc. können in einem Anhang zur Illustration beigefügt werden, sie sind jedoch<br />
nicht Bestandteil der technischen Berichte. Einem technischen Bericht sind die Arbeitswoche<br />
voranzustellen.<br />
Die Eintragungen geben dem Praktikanten Gelegenheit, über seine Arbeit nachzudenken und<br />
damit sein praktisches Wissen zu festigen. Die auch nur auszugsweise Verwendung und<br />
Einreichung von nicht selbst erstellten Berichten wird als Täuschung gewertet, so dass das<br />
gesamte Praktikum wiederholt werden muss.<br />
II. Praktikumsbescheinigung<br />
Neben dem Berichtsheft ist zur Anerkennung des Praktikums eine Praktikumsbescheinigung<br />
vom Ausbildungsbetrieb vorzulegen, in der folgende Angaben enthalten sein müssen:<br />
• Ausbildungsbetrieb und Kontaktkoordinaten des Ausbildungsleiters,<br />
• Name, Vorname, Geburtstag und -ort des Praktikanten,<br />
• Beginn und Ende der Praktikantentätigkeit,<br />
• explizite Angabe der Fehltage, auch wenn keine Fehltage angefallen sind, und<br />
• Aufschlüsselung der Tätigkeiten nach Tätigkeitsbereich bzw. -art und Dauer.<br />
Die Praktikumsbescheinigung ist in deutscher oder englischer Sprache abzufassen<br />
III. Zuständigkeit und Anerkennung<br />
Zuständig für alle Angelegenheiten des Praktikums ist der Praktikantenobmann für den Studiengang<br />
<strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>. Praktikumsnachweise und Anträge sind bei der Geschäftsstelle<br />
des Praktikantenobmanns einzureichen, die das Anerkennungsverfahren betreut.<br />
Praktikantenobmann: Prof. Dr. H.O. Günther<br />
Sprechstunde: Nach Vereinbarung<br />
Anschrift: Technische Universität Berlin<br />
Sekr. WIL-B-1-1, Wilmersdorfer Str. 148, 10585 Berlin<br />
Geschäftsstelle: Dr.-Ing. Matthias Trier
Praktikumsrichtlinien für den Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> an der TU Berlin<br />
Sprechstunde: Montag 8.30 bis 16.30 Uhr<br />
Anschrift: Technische Universität Berlin<br />
Zimmer H 3137, Sekr. H 31, Str. des 17. Juni 135, 10623 Berlin<br />
Telefon / Telefax: 030-314 23248 / 030-314 23930<br />
E-Mail: obmann-wiing@ww.tu-berlin.de<br />
VI. Anerkennungsverfahren<br />
Das Berichtsheft – mit technischen Berichten und ggf. Wochenübersichten – sowie die Praktikumsbescheinigung<br />
sind bei der Geschäftsstelle des Praktikantenobmanns zur Beurteilung<br />
und Anerkennung im Original vorzulegen.<br />
Die Geschäftsstelle des Praktikantenobmanns entscheidet, inwieweit die praktische Tätigkeit<br />
den Praktikumsrichtlinien entspricht und daher als Praktikum anerkannt werden kann. Sie<br />
kann zusätzliche Ausbildungswochen vorschreiben, wenn die technischen Berichten und ggf.<br />
die Wochenübersichten eine ausreichende Durchführung einzelner Abschnitte des Praktikums<br />
nicht erkennen lassen. Die Berichtshefte sowie Kopien der Praktikumsbescheinigungen<br />
können zur genaueren Prüfung von der Geschäftsstelle bis zur vollständigen Anerkennung<br />
des Praktikums einbehalten werden.<br />
Werden Praktikumsleistungen anerkannt, stellt die Geschäftsstelle des Praktikantenobmanns<br />
jeweils eine Bescheinigung über die Anerkennung des Praktikums aus.<br />
Gegen die Entscheidungen kann innerhalb von 14 Werktagen schriftlich begründeter Widerspruch<br />
bei der Geschäftsstelle eingereicht werden. In diesem Fall hat eine verbindliche Entscheidung<br />
des Praktikantenobmanns innerhalb von 25 Werktagen zu erfolgen. Wird diese<br />
Frist nicht eingehalten, führt der Vorsitzende der GKWi auf Antrag des Studierenden diese<br />
Entscheidung herbei.<br />
VII. Sonderbestimmungen<br />
Anderweitig erbrachte Praktika oder Tätigkeiten werden – sofern sie den Anforderungen<br />
dieser Praktikumsrichtlinie genügen – bei:<br />
• Studienrichtungswechslern voll anerkannt,<br />
• Hochschul- und Studiengangwechslern voll anerkannt,<br />
• Berufsausbildungen voll anerkannt,<br />
• Werksstudententätigkeiten mit max. 4 Wochen für Grund- und Fachpraktikum anerkannt,<br />
• Wehrdienstleistende, längerdienende Soldaten, Zivil- und Ersatzdienstleistende voll<br />
anerkannt.<br />
Studierende, die die Praktikumsrichtlinien aus besonderen Gründen nicht vollständig einhalten<br />
können, können eine teilweise Änderung der Bestimmungen über die Gestaltung des<br />
Praktikums und die Praktikantenberichte unter Vorlage entsprechender Nachweise beantragen.<br />
331<br />
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Praktikumsrichtlinien für den Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> an der TU Berlin<br />
6 Inkrafttreten und Übergangsbestimmungen<br />
Diese Praktikumsrichtlinie tritt für Studierende des <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong>s am Tage<br />
nach ihrer hochschulöffentlichen Bekanntmachung in Kraft. Mit Inkrafttreten dieser Praktikumsrichtlinien<br />
treten die bisherigen Praktikumsrichtlinien außer Kraft. Praktikantentätigkeiten,<br />
die vor Inkrafttreten dieser Richtlinien begonnen wurden und nach den bisher gültigen<br />
Richtlinien anerkennbar gewesen wären, werden im vollen Umfang angerechnet. Nach den<br />
bisher gültigen Richtlinien nicht anerkannte Praktikantentätigkeiten werden auch bei Anwendbarkeit<br />
der neuen Richtlinien nicht anerkannt.
Anhang 1: Ausbildungspläne für die technischen<br />
Studienrichtungen<br />
Folgende Arbeitspläne gelten jeweils für die gewählte Studienrichtung.<br />
Technische Studienrichtung Maschinenwesen<br />
Grundpraktikum<br />
Das Grundpraktikum besteht aus zwei Teilen: Dauer:<br />
I. Grundlagen der Metall- und Kunststoffverarbeitung<br />
Aus jedem der folgenden Bereiche sind mehrere Tätigkeiten nachzuweisen.<br />
Besonders geeignet für diese Bereiche ist eine Lehrwerkstatt:<br />
a. Grundlegende Arbeiten an Schraubstock, Schmiede und Anreiß- ca. 2 Wochen<br />
platte<br />
Anreißen, Feilen, Sägen, Bohren, Reiben, Gewindeschneiden von<br />
Hand, Senken, Richten, Biegen, Scharfschleifen, Handschmieden<br />
b. Arbeiten an Werkzeugmaschinen<br />
ca. 4 Wochen<br />
� spanend: Drehen, Hobeln, Fräsen, Schleifen, Feinschleifen, Läppen,<br />
Räumen, Nachformen an CNC-Maschinen<br />
� spanlos: Blechbearbeitung, Schmieden<br />
c. Schweißen, Kleben, Löten, Klebebehandlung<br />
ca. 2 Wochen<br />
Autogen-, Lichtbogen- und Schutzgasschweißen, Brennschneiden,<br />
Normalisieren, Warmbehandlung von Werkzeugen und Werkstücken<br />
(Weichglühen, Diffusionsglühen, Härten und Vergüten) von Werkzeugen<br />
und Werkstücken, Kleben. Außerbetriebliche Schweißer-<br />
Ausbildungen (DVS-Lehrgänge o. ä.) werden anerkannt<br />
II. Fertigung im allgemeinen Maschinenbau, Fahrzeugbau sowie Luft- und Raumfahrt<br />
Die folgenden Bereiche können nicht in einer Lehrwerkstatt durchgeführt<br />
werden:<br />
a. Qualitätssicherung, statistische Erhebungen und Auswertungen Mess- ca. 2 Wochen<br />
und Prüfverfahren einschließlich der Grundlagen wie statistische Tests,<br />
Toleranzen, Passungen, Stichprobenverfahren etc. sowie Überblick<br />
über das Gesamtsystem des Qualitätsmanagements<br />
b. Vor- und Endmontage in der Einzel- und Serienfertigung von Maschi- ca. 3 Wochen<br />
nen, Fahrzeugen, Apparaten oder Anlagen<br />
oder<br />
Instandhaltung und Reparaturen im Bereich des Maschinenwesen<br />
Insgesamt 13 Wochen<br />
Fachpraktikum<br />
Das Fachpraktikum kann in Industrieunternehmen im Tätigkeitsbereich des<br />
Maschinenwesens frei gewählt werden. Es muss jedoch mindestens zwei<br />
Tätigkeitsfelder umfassen, die zeitlich von gleicher Dauer sein sollten.<br />
Dauer:<br />
334<br />
Praktikumsrichtlinien für den Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> an der TU Berlin<br />
Exemplarisch sind folgende Tätigkeitsfelder genannt:<br />
a. Geleitetes Kennenlernen des gesamten Produktionsablaufes<br />
b. Arbeitsvorbereitung, Produktionsplanung und -steuerung<br />
c. Entwicklung, Planung und Konstruktion und Versuch im Bereich des<br />
Maschinenwesens<br />
d. Test, Dokumentation und Modifizierung von Maschinen- und Anlagentechnik<br />
e. Vor- und Bauentwurf für maschinentechnische Anlagen<br />
f. Anlagen- und Fabrikplanung<br />
g. Durchführung von Simulationen und deren Auswertung<br />
h. Betrieblicher Einsatz moderner informations- und kommunikationstechnischer<br />
Mittel und Verfahren, EDV-Systeme, Programmierung<br />
i. Planung und Steuerung von logistischen Prozessen oder Technologien<br />
j. Ingenieurdienstleistungen im Bereich des Maschinenwesens<br />
k. Instandhaltung und Reparatur von Fahrzeugen und Anlagen (soweit<br />
nicht im Grundpraktikum absolviert)<br />
zwei Felder zu<br />
je ca.<br />
6-7 Wochen<br />
Insgesamt 13 Wochen
Praktikumsrichtlinien für den Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> an der TU Berlin<br />
Technische Studienrichtung Elektrotechnik<br />
Grundpraktikum<br />
Das Grundpraktikum besteht aus zwei Teilen: Dauer:<br />
I. Grundlagen der Metall- und Kunststoffverarbeitung<br />
Für diesen Bereich ist eine Lehrwerkstatt besonders geeignet.<br />
Grundlegende Arbeiten an Schraubstock und Anreißplatte ca. 2 Wochen<br />
Anreißen, Feilen, Sägen, Bohren, Senken, Entgraten, Reiben, Gewindeschneiden<br />
von Hand, Richten, Biegen<br />
II. Grundlagen der Fertigung im Bereich der Elektrotechnik<br />
Für die folgenden Bereiche ist eine Lehrwerkstatt besonders geeignet:<br />
a. Herstellen von mechanischen, elektromechanischen und elektrischen ca. 5 Wochen<br />
Verbindungen:<br />
1. Verbindungen mittels Schrauben, Muttern und Scheiben herstellen<br />
sowie mittels Sicherungselementen, insbesondere Federringen,<br />
Zahnscheiben und Lacken, sichern<br />
2. Anschlussteile, insbesondere Kabelschuhe, Aderendhülsen und<br />
Stecker, an Leitungen anbringen<br />
3. Weichlötverbindungen für mechanische und elektrische Beanspruchung<br />
mit elektrischen Lötkolben herstellen<br />
4. Leitungen, insbesondere durch Löten, Klemmen und Stecken,<br />
anschließen und verbinden<br />
5. Beschichtete Leiterplatten anfertigen, nach Unterlagen mit Bauteilen<br />
bestücken und in Laborverdrahtung verdrahten<br />
b. Die folgenden Bereiche können nicht in einer Lehrwerkstatt durchge- ca. 6 Wochen<br />
führt werden:<br />
1. Qualitätssicherung, statistische Erhebungen und Auswertungen,<br />
Mess- und Prüfverfahren einschließlich der Grundlagen wie statistische<br />
Tests, Toleranzen, Passungen, Stichprobenverfahren etc.<br />
sowie Überblick über das Gesamtsystem des Qualitätsmanagements<br />
2. Bauelemente und Bauteile zu mechanischen Baugruppen, insbesondere<br />
zu Einschüben und Gehäusen, sowie elektrischen Baugruppen<br />
zusammenbauen und durch Frei-, Bund-, Kanal- oder<br />
Flachbandleitungsverdrahtung verbinden<br />
oder<br />
Instandhaltung und Reparatur von elektrischen Geräten und Anlagen,<br />
Geräte prüfen, Fehler systematisch ermitteln und beseitigen,<br />
Präventivmaßnahmen zur Fehlervermeidung konzipieren und<br />
durchführen<br />
Ingesamt 13 Wochen<br />
335<br />
336<br />
Praktikumsrichtlinien für den Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> an der TU Berlin<br />
Fachpraktikum<br />
Das Fachpraktikum kann in für Elektroberufe anerkannten Ausbildungsun- Dauer:<br />
ternehmen der Industrie frei gewählt werden. Es muss jedoch mindestens<br />
zwei Tätigkeitsfelder umfassen, die zeitlich von gleicher Dauer sein sollten.<br />
Exemplarisch sind folgende Tätigkeitsfelder in den Einsatzgebieten Anlagen-<br />
, Betriebs-, Produktions-, Geräte-, Informations-, Telekommunikations und<br />
Funktechnik genannt:<br />
a. Geleitetes Kennenlernen des gesamten Produktionsablaufes<br />
b. Arbeitsvorbereitung, Produktionsplanung und -steuerung<br />
c. Planung, Errichtung, Inbetriebnahme neuer Geräte, Anlagen oder Informations-<br />
und Kommunikationssysteme<br />
d. Forschung, Entwicklung, Konstruktion und Versuch im Bereich der<br />
Elektrotechnik<br />
e. Test, Dokumentation und Modifizierung von Geräten, Anlagen oder<br />
Informations- und Kommunikationssystemen<br />
f. Automatisierungs-Systeme<br />
g. Betrieblicher Einsatz moderner informations- und kommunikationstechnischer<br />
Mittel und Verfahren, EDV-Systeme, Programmierung<br />
h. Planung und Steuerung von logistischen Prozessen oder Technologien<br />
i. Ingenieurdienstleistungen im Bereich der Elektrotechnik<br />
j. Energiewirtschaft des Betriebes<br />
k. Instandhaltung und Reparatur (soweit nicht im Grundpraktikum absolviert)<br />
zwei Felder zu<br />
je ca.<br />
6-7 Wochen<br />
Insgesamt 13 Wochen
Praktikumsrichtlinien für den Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> an der TU Berlin<br />
Technische Studienrichtung Bauingenieurwesen<br />
Grundpraktikum<br />
Das Grundpraktikum soll dem Praktikant eine Einsicht in die verschiedenen<br />
Bauvorgänge ermöglichen und demzufolge ausschließlich auf Baustellen<br />
absolviert werden. Als Praktikumsbetrieb kommen für den handwerklichen<br />
Teil nur Firmen des Bauhauptgewerbes mit der Berechtigung zur Lehrausbildung<br />
von der Industrie- und Handelskammer in Frage. Dabei sollen mindestens<br />
drei der folgenden Tätigkeitsfelder Berücksichtigung finden:<br />
a. Schalungs- und Bewehrungsarbeiten<br />
b. Betonierarbeiten<br />
c. Stahlbau- und Schlosserarbeiten<br />
d. Maurerarbeiten<br />
e. Zimmererarbeiten<br />
f. Erd-, Tiefen- und Straßenbauarbeiten<br />
g. Instandsetzungsarbeiten von Bauwerken<br />
Dauer:<br />
drei Felder zu<br />
je ca.<br />
4-5 Wochen<br />
Fachpraktikum<br />
Das Fachpraktikum kann in technischen Büros der Bauunternehmen, Inge- Dauer:<br />
nieurbüros, Planungsbüros oder Bauverwaltungen absolviert werden. Dabei<br />
sollen mindestens zwei der folgenden Tätigkeitsfelder Berücksichtigung<br />
finden:<br />
a. Tragwerksplanung: Mitarbeit bei der Entwurfsbearbeitung, DV- Anwendungen,<br />
Erarbeiten konstruktiver Details, Erstellen von Plänen usw.<br />
b. Bauplanung: Planung von Bauabläufen, Terminplanung, Aufstellen von<br />
Leistungsverzeichnissen, Ausschreibung, Kalkulation usw.<br />
c. Baudurchführung und Baustellenabwicklung: Mitarbeit auf der Baustelle,<br />
Geräte- und Personaleinsatz, Bauüberwachung, Bauabnahme,<br />
Mengenermittlung, Aufmaß, Abrechnung usw.<br />
d. Baulogistik: Planung, Koordinierung und Durchführung von baustellenbezogener<br />
Logistik für Bauleistungen<br />
e. Gutachterliche Tätigkeiten im Bereich des Bauwesens<br />
Insgesamt 13 Wochen<br />
337<br />
Praktikumsrichtlinien für den Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> an der TU Berlin<br />
Technische Studienrichtung Technische Chemie<br />
Grundpraktikum<br />
Das Grundpraktikum ist in einem Unternehmen der chemischen oder pharmazeutischen<br />
Industrie entweder in einer chemischen Produktionsabteilung<br />
und/oder in der Verfahrensentwicklung (Technikum) zu absolvieren. Bereich<br />
a. ist verpflichtend, die anderen sind frei zu wählen, wobei der vorgegebene<br />
Rahmen einzuhalten ist. Wahlweise kann unter b. ein Teilabschnitt in einem<br />
chemisch-analytischen Labor – z. B. in einem Labor industrieller Großbetriebe,<br />
in Wasserwerken, Lebensmittelfabriken etc. – mit maximal 5 Wochen<br />
Dauer absolviert werden:<br />
a. Grundlegende Erfassung der Produktionsabläufe:<br />
Sicherheit und Arbeitsschutz, Energieeinsatz, Reaktionsverfahren, -<br />
bedingungen, Reaktoren, kontinuierliche und diskontinuierliche Abläufe;<br />
Messdatenerfassung und -verarbeitung, Qualitätssicherung und<br />
-management, Stoffvorbereitung, Aufarbeitung: Grundlagen der Stofftrennung,<br />
Apparate sowie ihre Wirkungsweise<br />
b. i. Umweltschutz und Entsorgung: Apparate, Analyseverfahren,<br />
rechtliche Auflagen<br />
oder<br />
ii. Wartung und Instandhaltung chemischer Anlagen<br />
oder<br />
iii. Arbeitsorganisation und Kommunikation: Arbeitsplanung, Informations-<br />
und Kommunikationssysteme<br />
oder<br />
Chemisch-analytisches Labor: Vorbereitung, Probennahme, Analyseverfahren,<br />
Auswertung, Dokumentation, Qualitätssicherung und -<br />
management, Präparative Arbeiten: Herstellung von Präparaten, Trennung<br />
und Reinigung, Charakterisierung<br />
Fachpraktikum<br />
Das Fachpraktikum kann in der chemischen Industrie, der pharmazeutischen<br />
Industrie oder in verfahrenstechnischen Unternehmen (Kraftwerken, Brauereien,<br />
Lebensmittelhersteller, etc.) frei gewählt werden. Es muss mindestens<br />
zwei Tätigkeitsfelder umfassen, die zeitlich von gleicher Dauer sein sollten.<br />
Exemplarisch sind folgende Tätigkeitsfelder genannt:<br />
a. Chemische Produktion bzw. Verfahrensentwicklung<br />
b. Forschung- und Entwicklung im Bereich der Technischen Chemie<br />
c. <strong>Wirtschaft</strong>lichkeitsbetrachtungen chemischer Verfahren<br />
d. Planung, Errichtung, Inbetriebnahme neuer Anlagen<br />
e. Reparatur-, Bau-, Montage im Bereich der Technischen Chemie<br />
f. Umweltschutz und Gefahrgüter<br />
338<br />
Dauer:<br />
6-10 Wochen<br />
2-7 Wochen<br />
max. 5 Wochen<br />
Insgesamt 13 Wochen<br />
Dauer:<br />
zwei Felder zu<br />
je ca.<br />
6-7 Wochen
Praktikumsrichtlinien für den Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> an der TU Berlin<br />
g. Entsorgung und Reinigung<br />
h. Technische Betriebskontrolle: Prozessrechnereinsatz, Stoffbilanzierung,<br />
Prozess- und Regelungstechnik u.s.w.<br />
i. Materialfluss- und Logistik<br />
j. Betrieblicher Einsatz moderner informations- und kommunikationstechnischer<br />
Mittel und Verfahren, EDV-Systeme, Programmierung<br />
Insgesamt 13 Wochen<br />
339<br />
340<br />
Praktikumsrichtlinien für den Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> an der TU Berlin<br />
Technische Studienrichtung Verkehrswesen<br />
Grundpraktikum<br />
Das Grundpraktikum besteht aus zwei Teilen: Dauer:<br />
I. Grundlagen der Metall- und Kunststoffverarbeitung<br />
Aus jedem der folgenden Bereich sind mehrere Tätigkeiten nachzuweisen.<br />
Besonders geeignet für diese Bereich ist eine Lehrwerkstatt.<br />
a. Grundlegende Arbeiten an Schraubstock, Schmiede und Anreiß- ca. 2 Wochen<br />
platte<br />
Anreißen, Feilen, Sägen, Bohren, Reiben, Gewindeschneiden von<br />
Hand, Senken, Richten, Biegen, Scharfschleifen, Handschmieden<br />
b. Arbeiten an Werkzeugmaschinen<br />
ca. 4 Wochen<br />
� spanend: Drehen, Hobeln, Fräsen, Schleifen, Feinschleifen, Läppen,<br />
Räumen, Nachformen an CNC-Maschinen<br />
� spanlos: Blechbearbeitung, Schmieden<br />
c. Schweißen, Kleben, Löten, Klebebehandlung<br />
ca. 2 Wochen<br />
Autogen-, Lichtbogen- und Schutzgasschweißen, Brennschneiden,<br />
Normalisieren, Warmbehandlung von Werkzeugen und Werkstücken<br />
(Weichglühen, Diffusionsglühen, Härten und Vergüten) von Werkzeugen<br />
und Werkstücken, Kleben. Außerbetriebliche Schweißer-<br />
Ausbildungen (DVS-Lehrgänge o. ä.) werden anerkannt<br />
II. Fertigung im allgemeinen Maschinenbau, Fahrzeugbau, Luft- und Raumfahrt<br />
Die folgenden Bereiche können nicht in einer Lehrwerkstatt durchgeführt<br />
werden:<br />
a. Qualitätssicherung, statistische Erhebungen und Auswertungen Mess- ca. 2 Wochen<br />
und Prüfverfahren einschließlich der Grundlagen wie statistische Tests,<br />
Toleranzen, Passungen, Stichprobenverfahren etc. sowie Überblick<br />
über das Gesamtsystem des Qualitätsmanagements<br />
b. Vor- und Endmontage in der Einzel- und Serienfertigung von Maschi- ca. 3 Wochen<br />
nen, Fahrzeugen, Apparaten und Anlagen<br />
oder<br />
Instandhaltung und Reparatur von Fahrzeugen und Anlagen<br />
Insgesamt 13 Wochen<br />
Fachpraktikum<br />
Das Fachpraktikum kann in Verkehrs-, Verkehrstechnik- , Verkehrspla- Dauer:<br />
nungsunternehmen oder öffentlichen Fachverwaltungen frei gewählt werden.<br />
Es muss jedoch mindestens zwei Tätigkeitsfelder umfassen, die zeitlich von<br />
gleicher Dauer sein sollten.<br />
Exemplarisch sind folgende Tätigkeitsfelder genannt:<br />
a. Geleitetes Kennenlernen des gesamten Produktionsablaufes<br />
b. Arbeitsvorbereitung, Produktionsplanung und -steuerung<br />
zwei Felder zu<br />
je ca.
Praktikumsrichtlinien für den Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> an der TU Berlin<br />
c. Entwicklung, Planung und Konstruktion und Versuch im Bereich der 6-7 Wochen<br />
Verkehrstechnik oder eines verkehrsbezogenen Ingenieurbauwerks<br />
d. Test, Dokumentation und Modifizierung von Verkehrstechnik und -<br />
anlagen<br />
e. Planung im Land-, Luft- oder Seeverkehr<br />
f. Vor- und Bauentwurf für Verkehrsanlagen<br />
g. Organisation und Betrieb von Verkehrsunternehmen<br />
h. Verkehrsleitung und -steuerung<br />
i. Baustellentätigkeit im Betonbau, Stahlbau, Erdbau etc. von Verkehrswegen<br />
und –anlagen<br />
j. Transportplanung und -organisation<br />
k. Planung und Steuerung von logistischen Prozessen oder Technologien<br />
l. Ingenieurdienstleistungen im Bereich der Verkehrstechnik<br />
m. Instandhaltung und Reparatur von Verkehrsmitteln und Anlagen (soweit<br />
nicht im Grundpraktikum absolviert)<br />
Insgesamt 13 Wochen<br />
341<br />
342<br />
Praktikumsrichtlinien für den Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> an der TU Berlin<br />
Technische Studienrichtung Informations- und Kommunikationssysteme<br />
Grundpraktikum<br />
Das Grundpraktikum besteht aus zwei Teilen: Dauer:<br />
I. Grundlagen der Metall- und Kunststoffverarbeitung<br />
Für diesen Bereich ist eine Lehrwerkstatt besonders geeignet.<br />
Grundlegende Arbeiten an Schraubstock und Anreißplatte ca. 2 Wochen<br />
Anreißen, Feilen, Sägen, Bohren, Senken, Entgraten, Reiben, Gewindeschneiden<br />
von Hand, Richten, Biegen<br />
II. Grundlagen der Fertigung in der Elektro- oder Datenverarbeitungstechnik<br />
Für die folgenden Bereiche ist eine Lehrwerkstatt besonders geeignet:<br />
a. Herstellen von mechanischen, elektromechanischen und elektrischen ca. 5 Wochen<br />
Verbindungen<br />
1. Verbindungen mittels Schrauben, Muttern und Scheiben herstellen<br />
sowie mittels Sicherungselementen, insbesondere Federringen,<br />
Zahnscheiben und Lacken, sichern<br />
2. Anschlussteile, insbesondere Kabelschuhe, Aderendhülsen und<br />
Stecker, an Leitungen anbringen<br />
3. Weichlötverbindungen für mechanische und elektrische Beanspruchung<br />
mit elektrischen Lötkolben herstellen<br />
4. Leitungen, insbesondere durch Löten, Klemmen und Stecken,<br />
anschließen und verbinden<br />
5. Beschichtete Leiterplatten anfertigen, nach Unterlagen mit Bauteilen<br />
bestücken und in Laborverdrahtung verdrahten<br />
b. Die folgenden Bereiche können nicht in einer Lehrwerkstatt durchge- ca. 6 Wochen<br />
führt werden:<br />
1. Qualitätssicherung, statistische Erhebungen und Auswertungen,<br />
Mess- und Prüfverfahren einschließlich der Grundlagen wie statistische<br />
Tests, Toleranzen, Passungen, Stichprobenverfahren etc.<br />
sowie Überblick über das Gesamtsystem des Qualitätsmanagements<br />
2. Bauelemente und Bauteile zu mechanischen Baugruppen, insbesondere<br />
zu Einschüben und Gehäusen, sowie elektrischen Baugruppen<br />
zusammenbauen und durch Frei-, Bund-, Kanal- oder<br />
Flachbandleitungsverdrahtung verbinden<br />
oder<br />
Instandhaltung und Reparatur von elektrischen Geräten und Anlagen,<br />
Geräte prüfen, Fehler systematisch ermitteln und beseitigen,<br />
Präventivmaßnahmen zur Fehlervermeidung konzipieren und<br />
durchführen<br />
Ingesamt 13 Wochen
Praktikumsrichtlinien für den Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> an der TU Berlin<br />
Fachpraktikum<br />
Das Fachpraktikum kann in Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunter- Dauer:<br />
nehmen der Datenverarbeitung und kaufmännischen Funktionen, Fernmelde-<br />
und Funktechnik oder Multimedia (Unternehmens-beratungen, Planungsbüros<br />
etc.) frei gewählt werden. Es muss jedoch mindestens zwei<br />
Tätigkeitsfelder umfassen, die zeitlich von gleicher Dauer sein sollten. Exemplarisch<br />
sind folgende Tätigkeitsfelder in den Einsatzgebieten Computersysteme,<br />
Festnetze, Funknetze, Endgeräte oder Sicherheitssysteme genannt:<br />
a. Geleitetes Kennenlernen des gesamten Produktionsablaufes<br />
zwei Felder zu<br />
b. Arbeitsvorbereitung, Produktionsplanung und -steuerung<br />
je ca.<br />
c. Planung, Konfigurierung, Programmierung und Implementierung von 6-7 Wochen<br />
Standard- und Individualsoftware sowie Systemen der Informations- und<br />
Kommunikationstechnik unter Beachtung von Arbeitsabläufen, Datenflüssen<br />
und Schnittstellen zu komplexen Systemlösungen<br />
� Projektplanung, Projektdurchführung und Auftragsbearbeitung,<br />
Projektkontrolle und Qualitätssicherung<br />
� Ermittlung der Fachanforderungen von betrieblichen Leistungsprozessen<br />
und den Einsatzmöglichkeiten von Informations- und<br />
Kommunikationssystemen<br />
� Analyse von Geschäftsprozessen und deren Transformation in<br />
Informations- und Kommunikationslösungen<br />
� Ermittlung, Einordnung, Beurteilung von Lösungsvarianten und<br />
Auswahl von marktgängigen Systemen der Informations- und Kommunikationstechnik<br />
sowie Betriebssystemen, Anwendungsprogrammen<br />
und Softwarekomponenten hinsichtlich Einsatzbereichen,<br />
Leistungsumfängen und <strong>Wirtschaft</strong>lichkeit entsprechend den Kundenanforderungen<br />
d. Test, Dokumentation und Modifizierung von Hard- und Software sowie<br />
moderner informations- und kommunikationstechnischer Mittel und<br />
Verfahren<br />
e. Forschung, Entwicklung, Konstruktion und Versuch im Bereich der<br />
Informations- und Kommunikationssysteme<br />
f. Koordination und Administration von Informations- und Kommunikationssystemen<br />
g. Instandhaltung und Reparatur (soweit nicht im Grundpraktikum absolviert)<br />
h. Planung und Steuerung von logistischen Prozessen oder Technologien<br />
i. Ingenieurdienstleistungen im Bereich der Informations- und Kommunikationssysteme<br />
j. Erstellen von Anwendungen in einer Makro- oder Programmiersprache<br />
k. Entwurf von Datenbankstrukturen unter Beachtung von Datenmodellen<br />
l. Konzeption und Realisierung von E-Business-Anwendungen<br />
Insgesamt 13 Wochen<br />
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Praktikumsrichtlinien für den Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> an der TU Berlin<br />
Anhang 2: Muster-Vordruck Wochenübersicht<br />
Name:<br />
Praktikumsnachweis Für die Woche<br />
vom<br />
Wochenübersicht Nr.: Praktikumsmonat<br />
Tag Ausgeführte Arbeiten, Unterricht usw.<br />
Montag<br />
Dienstag<br />
Mittwoch<br />
Donnerstag<br />
Freitag<br />
bis<br />
Einzel-/<br />
Gesamtstunden<br />
Ausbildungs-<br />
Abteilung
Praktikumsrichtlinien für den Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> an der TU Berlin<br />
Gesamtstunden<br />
Besondere Bemerkungen Praktikant: Besondere Bemerkungen Ausbildungsleiter:<br />
Position des Ausbildungsleiters:<br />
Für die Richtigkeit Praktikant: Für die Richtigkeit Ausbildungsleiter:<br />
Datum/Unterschrift Datum/Unterschrift/Stempel<br />
© GKWi der TU Berlin, 2004<br />
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Praktikumsrichtlinien für den Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> an der TU Berlin<br />
Lageplan
Praktikumsrichtlinien für den Studiengang <strong><strong>Wirtschaft</strong>singenieurwesen</strong> an der TU Berlin<br />
Legende zum Lageplan<br />
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