Herunterladen - Karl Kübel Stiftung
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<strong>Karl</strong> <strong>Kübel</strong> <strong>Stiftung</strong> für Kind und Familie, www.kkstiftung.de<br />
Indien - Projekte und Internationale Konferenzen<br />
Tsunami-Projekte<br />
Mit den großen Spendenaktionen „Hessen hilft den Flutopfern“, „Bensheim hilft“ und dem Kooperationsprojekt<br />
„Strahlemann Kinderheim“ hat die <strong>Karl</strong> <strong>Kübel</strong> <strong>Stiftung</strong> für Kind und Familie auf die<br />
verheerende Flutkatastrophe am 26. Dezember 2004 reagiert. In sieben Dörfern an der West- und<br />
Ostküste Indiens konnten unmittelbar nach dem Tsunami Nothilfe- und langfristige Wiederaufbauprogramme<br />
mit indischen Partnern eingeleitet werden.<br />
14.02.-16.02.2006 - Workshop „Learnings from Disaster & Disaster Preparedness“, KKID<br />
Um die lokale Koordination der Hilfsorganisationen vor Ort zu verbessern, wurde im Februar 2006<br />
im KKID (Coimbatore) der Workshop „Learnings from Disaster & Disaster Prepardeness“ veranstaltet.<br />
70 Teilnehmer aus internationalen und indischen Nichtregierungsorganisationen (NROs) kamen<br />
zusammen, um „best practises“ (Handlungsanleitungen) in der Durchführung ihrer Projekte auszutauschen.<br />
In den Vorträgen und Diskussionen wurde deutlich, wo die größten Fehler in der Reaktion<br />
auf die Katastrophe erfolgten und wie die Aufmerksamkeit der Medien die Durchführung der<br />
Hilfsprojekte positiv und negativ beeinflusst hat.<br />
Vorschläge zur engeren Verzahnung von Katastrophenvorsorge und Entwicklungsprojekten, zur<br />
Risikoanalyse einer Lokalität und zur Nutzung psychologischer Hilfeleistung finden sich als Ergebnis<br />
in der Dokumentation des Workshops (auf unserer Homepage zum <strong>Herunterladen</strong>). Auf die Frage,<br />
ob die bislang erfolgte Hilfe dem lokalen Bedarf entsprochen hat, konnte keine eindeutige Antwort<br />
gegeben werden. Während mancherorts langjährige Kooperationen gestärkt wurden, sind an anderer<br />
Stelle lokale Strukturen zerrissen worden. Gemeinsame Standards von Hilfsorganisationen zur<br />
Beachtung von „Hilfe zur Selbsthilfe“ auch im Katastrophenfall wären hier ein Fortschritt.<br />
Kooperation mit anderen Hilfsorganisationen<br />
Für die Durchführung des Hausbaus im Dorf Paramankeni hat sich die <strong>Karl</strong> <strong>Kübel</strong> <strong>Stiftung</strong> erstmals<br />
mit den Organisationen Caritas und Andheri-Hilfe zusammengeschlossen. So konnten trotz der<br />
Kostenexplosion beim Bau die geplanten 202 Häuser realisiert werden. Am 22. Februar 2007 werden<br />
alle neuen Häuser dem Dorf übergeben.<br />
Projektbilanz nach zwei Jahren<br />
Soforthilfe Wiederaufbau<br />
1. Projekt<br />
„Hessen hilft<br />
den Flutopfern“<br />
2. Projekt<br />
„Bensheim<br />
hilft“<br />
3. Projekt<br />
„Strahlemann<br />
Kinderheim“<br />
Medizinische<br />
Erstversorgung,<br />
Lebensmittelversorgung,<br />
Kleidung,<br />
Bau von Notunterkünften<br />
Medizinische<br />
Erstversorgung,<br />
Lebensmittelversorgung,<br />
Kleidung,<br />
Bau von Notunter-künften<br />
Medizinische<br />
Betreuung, schulische<br />
und außerschulische<br />
Betreuung, Ernährung<br />
187 Boote, Netze,<br />
Außenbordmotoren;<br />
Kindergärten (150<br />
Kinder), Abendschulen<br />
(541 Kinder),<br />
Bau von 3 Gemeindezentren,<br />
Bau von 435<br />
Häusern (410 fertig)<br />
116 Katamarane,<br />
13 Vallams,<br />
55 Außenbordmotoren,<br />
5 Netze,<br />
Bau einer Werkstatt<br />
für Bootsmotorenreparatur<br />
für Mechanikerinnen<br />
Bau eines Kinderheims<br />
für 100 Kinder<br />
aus Flutopferfamilien,<br />
Tagesplätze<br />
und Übernachtungsplätze<br />
für Mädchen<br />
Kinderbetreuung,<br />
Abendschulen,<br />
Berufliche Bildung,<br />
Einrichtung<br />
von Spar- und<br />
Selbsthilfegruppen,<br />
psych. Betreuung,<br />
Frauenförderung<br />
Abendschulen,<br />
Berufliche Bildung,<br />
Einrichtung<br />
von Spar – u.<br />
Selbsthilfegruppen,<br />
psych. Betreuung,<br />
Frauenförderung<br />
inkl. Start-Up<br />
Training<br />
Berufsqualifikation<br />
für Jugendliche,<br />
Einkommen<br />
schaffende Maßnahmen<br />
für Eltern<br />
Spenden<br />
in €<br />
ca.<br />
1,6 Mio<br />
ca.<br />
135. 000<br />
ca.<br />
207. 000<br />
Projektvolumen<br />
ca.<br />
2,1 Mio<br />
ca.<br />
387. 000<br />
Die Kosten der Flutopfer-Spendenprojekte sind gedeckt. Nur für das Strahlemann Kinderheim<br />
werden für die kommenden Jahre bis 2014 weiterhin Spendenmittel benötigt.<br />
ca.<br />
758. 000<br />
(bis 2014)<br />
Jahresbericht 2006 Seite 16 von 36