Herunterladen - Karl Kübel Stiftung
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<strong>Karl</strong> <strong>Kübel</strong> <strong>Stiftung</strong> für Kind und Familie, www.kkstiftung.de<br />
links: Dr. Devashish Dutta (UNICEF) in der Diskussion mit den Teilnehmern<br />
rechts: Jungen und Mädchen beim Workshop „National Consultation on Children and HIV/AIDS in India“<br />
Die <strong>Karl</strong> <strong>Kübel</strong> <strong>Stiftung</strong> und ihr Partner NMCT verfolgten mit der Veranstaltung zwei Ziele: die Ausarbeitung<br />
von Handlungsanleitungen („best practices“) für Projekte und die Formulierung von Politikempfehlungen<br />
zur Implementierung durch den indischen Gesetzgeber. Der Workshop gliederte<br />
sich in drei Themenbereiche: Diskriminierung, Gesundheit & Medizin und Recht, zu denen verschiedene<br />
Fachleute ihre Erfahrungen austauschten. Es wurde schnell deutlich, dass vor allem der Bereich<br />
„Diskriminierung“ in der Projektarbeit von entscheidender Bedeutung ist.<br />
Die Wahrung bzw. Schaffung von „Normalität“ ist für am Virus Erkrankte und ihre Familien enorm<br />
wichtig. Es wurden wiederholt Projektansätze gewürdigt, die auch auf die unmittelbare gesellschaftliche<br />
Umgebung der Betroffenen abzielen. Konkrete Beispiele aus dem Alltag der einzelnen<br />
Organisationen zeigten, dass Projektplanung und –ausführung im Kampf gegen HIV/AIDS in Indien<br />
noch in den Kinderschuhen stecken.<br />
Es gibt jedoch Anzeichen, dass die staatlichen Stellen des Landes die Herausforderungen zunehmend<br />
anerkennen und ihnen entgegenwirken wollen. Dies wurde bei der Eröffnung der Konferenz<br />
deutlich: In ihrer Rede schenkte die indische Ministerin für Empowerment, Meira Kumar, der weit<br />
verbreiteten Diskriminierung ganzer Familien von HIV/AIDS-Betroffenen viel Aufmerksamkeit.<br />
Unter dem Titel „We are the Future“ haben die <strong>Karl</strong> <strong>Kübel</strong> <strong>Stiftung</strong> und die indische<br />
Organisation VIKASANA eine englischsprachige Broschüre zum Thema<br />
„Kinderarbeit in Indien“ veröffentlicht.<br />
Die 72-seitige Publikation geht auf eine internationale Konferenz zurück, die im<br />
Oktober 2004 am <strong>Karl</strong> <strong>Kübel</strong> Institute for Development Education (KKID) im<br />
südindischen Coimbatore veranstaltet und von der EU-Kommission kofinanziert<br />
wurde.<br />
Im Herbst 2005 fand in Südindien ein Workshop zum<br />
Thema „Kinderhandel in Indien“ statt, an dem Vertreter<br />
des NGO-Bereichs und aus Justiz, Gesellschaft und<br />
Politik teilnahmen.<br />
Im Sommer 2006 erschien die englischsprachige Dokumentation<br />
dazu, in der sich neben einem Aktionsplan<br />
auch Expertenbeiträge und Adressen von Organisationen,<br />
die sich im Bereich Kinderhandel in Indien engagieren,<br />
finden.<br />
Beide Broschüren sind erhältlich als Download auf<br />
www.kkstiftung.de oder bei der <strong>Karl</strong> <strong>Kübel</strong> <strong>Stiftung</strong> für<br />
Kind und Familie, Darmstädter Str. 100, 64625 Bensheim,<br />
Germany.<br />
Jahresbericht 2006 Seite 19 von 36