Herunterladen - Karl Kübel Stiftung
Herunterladen - Karl Kübel Stiftung
Herunterladen - Karl Kübel Stiftung
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Karl</strong> <strong>Kübel</strong> <strong>Stiftung</strong> für Kind und Familie, www.kkstiftung.de<br />
Philippinen<br />
Gelungene <strong>Stiftung</strong>skooperation: W.P. Schmitz-<strong>Stiftung</strong> und <strong>Karl</strong> <strong>Kübel</strong> <strong>Stiftung</strong> ziehen<br />
positive Bilanz ihrer Kooperation<br />
Seit nunmehr fünf Jahren setzt sich die in Düsseldorf ansässige W.P. Schmitz-<strong>Stiftung</strong> gemeinsam<br />
mit der <strong>Karl</strong> <strong>Kübel</strong> <strong>Stiftung</strong> für die Verbesserung der Lebensbedingungen verarmter Kleinbauern in<br />
den Philippinen ein und unterstützt zudem lokale Partnerorganisationen im Kampf gegen die sexuelle<br />
Ausbeutung von Kindern. Im November 2006 besuchten Vertreter beider <strong>Stiftung</strong>en die geförderten<br />
Programme und zogen eine überaus positive Bilanz ihres Engagements.<br />
Aus der Erkenntnis heraus, dass erfolgreiche Entwicklungszusammenarbeit einer verbesserten Geberkoordination<br />
bedarf, hatten sich beide <strong>Stiftung</strong>en bereits im Jahr 2001 zu einer ersten Kooperation<br />
entschlossen und gemeinsam ein kleines Pilotvorhaben in den Philippinen gefördert. Aufbauend<br />
auf den daraus resultierenden positiven Erfahrungen wurden in der Folgezeit mit den Partnerorganisationen<br />
in den Philippinen zwei große Programme zur Armutsbekämpfung und der Rehabilitierung<br />
von zwangsprostituierten Kindern entwickelt und erfolgreich umgesetzt.<br />
Dank des Engagements und der guten Kooperation beider <strong>Stiftung</strong>en ist es bis heute gelungen,<br />
rund eine Million Euro für die Umsetzung der Programme zu mobilisieren. Auch das Bundesministerium<br />
für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) honorierte diese Form der <strong>Stiftung</strong>skooperation<br />
und beteiligte sich im Rahmen einer Kofinanzierung an den Programmen mit rund<br />
70 Prozent der Gesamtkosten. Mehr als 600 verarmte Kleinbauernfamilien aus der Provinz Negros<br />
erhielten in der Folge Kleinkredite, technisches Know-How und wurden beim Aufbau einer nachhaltigen<br />
wirtschaftlichen Existenz unterstützt.<br />
In der südlichen Metropole Cebu City konnte zudem ein Rehabilitationszentrum aufgebaut werden,<br />
das mehr als 60 sexuell ausgebeuteten Mädchen und jungen Frauen Platz bietet, ihre traumatischen<br />
Erfahrungen aufzuarbeiten und sie auf ein eigenständiges Leben und die Reintegration in die<br />
Gesellschaft vorzubereiten.<br />
Projektbesuch: Vertreter der W.P. Schmitz-<strong>Stiftung</strong> und der <strong>Karl</strong><br />
<strong>Kübel</strong> <strong>Stiftung</strong> zu Besuch bei der philippinischen Partnerorganisation<br />
MUAD, Negros<br />
„Es hat uns sehr gefreut, dass wir<br />
in der Lage waren, die personellen<br />
und finanziellen Ressourcen<br />
der beiden <strong>Stiftung</strong>en zu bündeln.<br />
Auf diesem Weg ist es uns gelungen,<br />
die „Stifterwillen“ zum Wohl<br />
der betroffenen Armen und benachteiligten<br />
Personengruppen<br />
gemeinsam mit unseren philippinischen<br />
Partnern erfolgreich umzusetzen<br />
und somit zur Verbesserung<br />
der Lebenssituation der<br />
Menschen vor Ort beitragen zu<br />
können. Wir hoffen, dass dies<br />
auch zukünftig in dieser Form<br />
möglich sein wird.“ Wolfgang<br />
Deppen, Projektkoordinator W.P.<br />
Schmitz-<strong>Stiftung</strong><br />
Wesentliche Faktoren für die erfolgreiche Kooperation sind nach Meinung beider <strong>Stiftung</strong>en deckungsgleiche<br />
Zielsetzungen und Förderschwerpunkte im Bereich Entwicklungszusammenarbeit<br />
und ein erklärtes institutionelles Interesse, mit anderen gemeinnützigen Organisationen zusammenzuarbeiten.<br />
Sowohl die W.P. Schmitz-<strong>Stiftung</strong> als auch die <strong>Karl</strong> <strong>Kübel</strong> <strong>Stiftung</strong> wurden von sozial<br />
engagierten Unternehmern ins Leben gerufen, mit dem Bestreben, einen wirkungsvollen Beitrag<br />
zur Armutsbekämpfung zu leisten, um damit die Lebensverhältnisse besonders bedürftiger<br />
Zielgruppen zu verbessern.<br />
Jahresbericht 2006 Seite 22 von 36