Herunterladen - Karl Kübel Stiftung
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<strong>Karl</strong> <strong>Kübel</strong> <strong>Stiftung</strong> für Kind und Familie, www.kkstiftung.de<br />
H E S S E N S T I F T U N G<br />
www.hessenstiftung.de<br />
Im Modellprojekt „Studieren und Forschen mit Kind“, das als vierjährige qualitative Längsschnittstudie<br />
an den Hochschulen in Gießen angelegt ist, konnten erste Maßnahmen implementiert werden.<br />
Im Oktober 2006 nahm das Tagesmütternetz für studierende Eltern seine Arbeit auf. Für bis<br />
zu 28 Kinder stehen 280 Betreuungsstunden wöchentlich zur Verfügung (www.hochschule-undkind.de).<br />
Die Geschäfte der 2001 gegründeten „hessenstiftung – familie hat zukunft“ werden seit Mitte<br />
2004 von der <strong>Karl</strong> <strong>Kübel</strong> <strong>Stiftung</strong> geführt.<br />
Im Programmbereich „Väter in Beruf und Familie“ wird die Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />
unter dem Gesichtspunkt der Chancengleichheit auch als Herausforderung für Männer und Väter<br />
gesehen. In diesem Projektbereich kooperiert die „hessenstiftung - familie hat zukunft“ eng mit<br />
dem „Aktionsforum Männer und Leben – Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ und förderte dessen<br />
2. Impulstagung am 12. Januar 2006 mit dem Titel „Kinder machen Väter. Männer zwischen Karriere<br />
und Kind.“ Am 16. März 2006 fand unter dem Titel „Vereinbarkeit von Beruf und Familie: Väter<br />
werden aktiv!“ in Kassel ein weiterer Kongress statt, der gemeinsam mit der gemeinnützigen<br />
Hertie-<strong>Stiftung</strong> und dem Hessischen Sozialministerium veranstaltet wurde.<br />
Das „Kinderbarometer Hessen“, für das bereits die zweite Befragung mit ca. 2.300 Schülern im<br />
Sommer 2005 durchgeführt wurde, konnte im Juli erstmals in Buchform veröffentlicht und Interessierten<br />
zugänglich gemacht werden. Das „Kinderbarometer Hessen“ wurde auch für 2006 beauftragt<br />
und eine Mitwirkung am „Kinderbarometer Deutschland“ wurde für 2007 sichergestellt.<br />
Daneben konnten die Ergebnisse der neuen Aktion „Kinder bewerten ihre Stadt“ am 02. März 2006<br />
präsentiert werden. Insgesamt nahmen von Oktober bis Dezember 2005 2.412 Kinder in 149 Gruppen<br />
aus 51 hessischen Städten bzw. Stadtteilen teil, um die Kinderfreundlichkeit ihres Heimatortes<br />
unter die Lupe zu nehmen. Im März 2006 wurden die Verbesserungsvorschläge der Kindergruppen<br />
auf der Website der <strong>Stiftung</strong> zur Abstimmung gestellt. Die sieben Gewinner konnten für die Umsetzung<br />
ihrer Projekte bis in den Herbst hinein Preise in Empfang nehmen<br />
(www.kinderbarometer-hessen.de).<br />
Neu wurde im Dezember 2006 das Projekt zur primären Prävention „Keiner fällt durchs Netz“ gestartet.<br />
Es zielt auf die Identifikation und den Zugang zu so genannten Risikofamilien und will dazu<br />
beitragen, dass bestehende Hilfestellungen in der frühen Kindheit bei belasteten Familien ankommen<br />
- noch bevor es zu einer Gefährdung des Kindeswohls kommt. Unter der wissenschaftlichen<br />
Leitung von Prof. Dr. med. Manfred Cierpka vom Heidelberger Universitätsklinikum werden dazu<br />
Hebammen in den Landkreisen Bergstraße und Offenbach zu Familienhebammen ausgebildet, um<br />
in einem aufsuchenden Angebot den als belastet identifizierten Familien Hilfen anzubieten.<br />
Vorstand und Geschäftsführung<br />
der hessenstiftung - familie hat<br />
zukunft (v.l.n.r.): Jörg Bombach<br />
(Hessischer Rundfunk), Barbara<br />
David (Commerzbank) und<br />
Staatssekretär Gerd Krämer<br />
(Hessisches Sozialministerium)<br />
mit Ralf Tepel (Geschäftsführung)<br />
bei der Übergabe der Bestellungsurkunden<br />
für die 2. Amtszeit<br />
im Vorstand von Frau David und<br />
Herrn Bombach.<br />
Jahresbericht 2006 Seite 8 von 36