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Feldkanonen endgültig zu Rohrrücklaufgeschützen umkonstruiert (nach<br />

Koehler wurden hierfür mehrheitlich Ehrhardtsche Entwicklungen<br />

verwendet). 74 Ehrhardt wurden die Lizenzen für „seine“ Rohrrücklauf-<br />

technologie sowie den Verschluss vom Staat abgekauft, außerdem<br />

erhielten seine Unternehmen Aufträge zum Umbau der C/96<br />

Feldgeschütze (insgesamt dauerten die Umbauarbeiten bei Rheinmetall<br />

von 1905 bis 1907). 75 Neben den Ehrhardtschen Fabriken wurden die<br />

Arbeiten auch in den staatlichen Artilleriewerkstätten und bei Krupp<br />

durchgeführt. Das umgebaute Geschütz erhielt die Bezeichnung 96 n. A. 76<br />

Der Umbau bereits vorhandener starrer Geschütze zu<br />

Rohrrücklaufgeschützen bewährte sich als kostengünstiger Kompromiss.<br />

So wurden auch die leichten Feldhaubitzen umgebaut und als 10,5 cm<br />

l.F.H. 98/09 in den Feldhaubitz-Abteilungen eingeführt. Dieser<br />

Geschütztyp war von Krupp konstruiert worden, doch wurde für die<br />

Umrüstung teilweise wieder auf die Ehrhardtsche Rohrrücklauftechnik<br />

zurückgegriffen (die Umbewaffnung bestehender Faldhaubitz-Abteilungen<br />

dauerte von 1910 – 1912, darauf folgte bis 1914 die Ausrüstung von<br />

neuaufgestellten Abteilungen). 77<br />

74 Koehler: Der Aufstieg der Artillerie bis zum großen Kriege, S. 138.<br />

Manchester, William (ins Deutsche übertragen von: Lnke, Evelyn / Schwedler, Wilfried /<br />

Wilck, P. O.): Krupp. Zwölf Generationen, 1968 München, S. 218.<br />

Muther, Alfred: Das Gerät der leichten Artillerie – I. Teil Feldgeschütze, Berlin 1925, S. 14.<br />

Reichsarchiv: Der Weltkrieg 1914 – 1918 – Kriegsrüstung und Kriegswirtschaft, Bd. 1, S. 235<br />

- 236.<br />

75 Ehrhardt: Hammerschläge, S. 84 – 85 und 88.<br />

Sobbe: Vierzig Jahre Rheinmetall, S. 3.<br />

Zum 25jährigen Bestehen der Rheinischen Metallwaren und Maschinenfabrik Düsseldorf-<br />

Derendorf, Düsseldorf 1914, S. 13.<br />

76 Kosar, Franz: Artillerie im 20. Jahrhundert, Teil 1, Bonn 2004, S. 79.<br />

Lachmann: Zu Problemen der Bewaffnung des imperialistischen deutschen Heeres (1919 –<br />

1939), S. 24 – 25.<br />

Manchester, William (ins Deutsche übertragen von: Linke, Evelyn / Schwedler, Wilfried /<br />

Wilck, P. O.): Krupp. Zwölf Generationen, 1968 München, S. 217 - 218.<br />

von Wrisberg, Ernst: Erinnerungen an die Kriegsjahre im Königlich Preußischen<br />

Kriegsministerium, Bd. 3: Wehr und Waffen 1914 – 1918, Leipzig 1922, S. 16 [im Folgenden<br />

zitiert: Wrisberg: Wehr und Waffen 1914 – 1918].<br />

77 Koehler: Der Aufstieg der Artillerie bis zum großen Kriege, S. 134 – 135.<br />

Kosar, Franz: Artillerie im 20. Jahrhundert, Teil 1, Bonn 2004, S. 90.<br />

Lachmann: Zu Problemen der Bewaffnung des imperialistischen deutschen Heeres (1919 –<br />

1939), S. 26.<br />

Muther, Alfred: Das Gerät der leichten Artillerie – I. Teil Feldgeschütze, Berlin 1925, S. 23.<br />

Reichsarchiv: Der Weltkrieg 1914 – 1918 – Kriegsrüstung und Kriegswirtschaft, Bd. 1, S. 239<br />

– 240.<br />

Über neuzeitliche schwere Steilfeuergeschütze, in: Kriegstechnische Zeitschrift – Für Offiziere<br />

aller Waffengattungen, Jahrgang 1915, S. 76 – 83.<br />

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