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die finanzielle Unterstützung der Reichsregierung nicht zu erreichen seien
(die geheime Aufrüstung in den vergangenen Jahren hatte lediglich die
Munition für einen Kampftag zusammengebracht). 172
Die Regierung Müller wurde daraufhin am 26. Oktober 1926 über die
„schwarzen“ Rüstungsvorbereitungen der Reichswehr informiert (nach
Deist am 29. November 1926) 173 , die sie nachträglich billigte. Die neue
Zusammenarbeit von Reichsregierung und Reichswehr bescherte der
Reichswehr zusätzliche Gelder, die die Planung und Durchführung des
sogenannten Ersten Rüstungsprogrammes von 1928 - 1933 ermöglichten.
Im Rahmen dieses Programmes sollte die Ausstattung eines 21-
Divisionen-Heeres ermöglicht werden, tatsächlich war jedoch nur ein 16-
Divisionen-Heer realisiebar (Marine- und Luftwaffenrüstung waren nicht
mit eingeschlossen). 174 1929 begannen dann beim HWA die Planungen für
ein Zweites Rüstungsprogramm (1933 – 1938), das nun endgültig das 21-
Divisionen-Heer verwirklichen sollte und das auch das Heeresgerät für
Luftwaffe und Marine miteinschloss. 175
Die Durchführung der beiden Rüstungsprogramme wurde durch den
Abzug der IMKK 1927 und das Zugeständnis der völligen militärischen
Gleichberechtigung Deutschlands auf der Fünfmächtekonferenz am
172 Hansen: Reichswehr und Industrie, S. 114 – 115.
Geyer, Michael, Das Zweite Rüstungsprogramm (193 –1934), in: MGM 1/1975, S. 125 –
172.
Sperling, Heinz, Rolle und Funktion des Heereswaffenamtes beim ersten Rüstungsprogramm
der Reichswehr, in: Zeitschrift für Militärgeschichte – Für unsere Arbeiter-und-Bauern-
Macht, 4/1984, S. 305 – 312.
173 Deist: Die Aufrüstung der Wehrmacht, S. 378.
174 Ebd., S. 379 - 380.
Geyer: Deutsche Rüstungspolitik 1860 – 1980, S. 131 – 132.
Hansen: Reichswehr und Industrie, S. 114 – 115 und 119.
Lachmann: Zu Problemen der Bewaffnung des imperialistischen deutschen Heeres (1919 –
1939), S. 85.
Nuß: Militär und Wiederaufrüstung, S. 172 und 219.
Sperling, Heinz, Rolle und Funktion des Heereswaffenamtes beim ersten Rüstungsprogramm
der Reichswehr, in: Zeitschrift für Militärgeschichte – Für unsere Arbeiter-und-Bauern-
Macht, 4/1984, S. 305 – 312.
175 Deist: Die Aufrüstung der Wehrmacht, S. 380.
Geyer: Deutsche Rüstungspolitik 1860 – 1980, S. 136 und 170.
Lachmann: Zu Problemen der Bewaffnung des imperialistischen deutschen Heeres (1919 –
1939), S. 86.
Nuß: Militär und Wiederaufrüstung, S. 219.
Sperling, Heinz, Das zweite Rüstungsprogramm der Reichswehr – Übergangsetappe zur
offenen Aufrüstung im faschistischen Deutschland, in: Zeitschrift für Militärgeschichte – Für
unsere Arbeiter-und-Bauern-Macht, 2/1988, S. 182 – 189.
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