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150.000 Stück - Dortmunder & Schwerter Stadtmagazine

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22<br />

2. Schüleraustausch des RSG nach<br />

China war ein voller Erfolg<br />

17 Schülerinnen und Schüler des<br />

Reinoldus- und Schiller-Gymnasiums<br />

und sieben Begleiter sind im Oktober<br />

wohlauf von ihrer zweiwöchigen<br />

Reise nach China zurückgekehrt.<br />

Die Gruppe war am 25. September<br />

in Peking gelandet und verbrachte<br />

dort drei Tage, um die beeindruckenden<br />

Sehenswürdigkeiten der<br />

Stadt zu besichtigen.<br />

Von Peking ging es mit dem Nachtzug<br />

weiter zu Dortmunds Partnerstadt<br />

Xi’an. Die Fahrt dauerte zehn<br />

Stunden, die vor allem die Schüler<br />

nutzten, um sich auf die kommende<br />

Station einzustimmen. Dabei spielte<br />

auch Nervosität eine Rolle, denn in<br />

Xi’an würden sie auf die Schüler und<br />

Lehrer der Partnerschule treffen, mit<br />

dem das RSG seit zwei Jahren einen<br />

Austausch unterhält. Nun stand also<br />

der zweite Besuch deutscher Schüler<br />

an und die Begrüßung in Xi’an fiel<br />

überschwänglich aus, denn Schüler<br />

und Lehrer freuten sich über das<br />

Wiedersehen.<br />

Die Woche dort war für alle ein voller<br />

Erfolg. Neben Besichtigungen<br />

der berühmten Terrakottaarmee und<br />

anderen Sehenswürdigkeiten der<br />

Stadt stand der Kontakt mit den<br />

chinesischen Schülern und Lehrern<br />

im Vordergrund. Den deutschen<br />

Schülern machte es viel Spaß, an<br />

dem zwei Tage dauernden Sportfest<br />

der chinesischen Schule teilzunehmen.<br />

Dabei konnten sie auch einige<br />

Erfolge verbuchen. Aber nicht nur<br />

Sport war angesagt – die Gruppe<br />

nahm auch am Kalligraphie- und<br />

Musikunterricht teil.<br />

Im Vergleich zum ersten Besuch<br />

einer Gruppe des RSGs vor zwei<br />

Jahren fiel auf, dass das Verhältnis<br />

zwischen deutschen Gästen<br />

und chinesischen Gastgebern noch<br />

herzlicher geworden war. Die deutschen<br />

Schüler hatten wie vor zwei<br />

Jahren jeden Tag die Möglichkeit,<br />

chinesisches Familienleben hautnah<br />

zu erleben, da sie bei ihren<br />

Austauschschülern wohnten. Auch<br />

wenn einiges dort zunächst unge-<br />

wohnt war, stand direkt am Morgen<br />

der ersten Übernachtung fest: Die<br />

chinesischen Familien waren so<br />

gastfreundlich, dass es kaum Wünsche<br />

der deutschen Gäste gab, die<br />

nicht erfüllt wurden. Und wenn die<br />

Verständigung, die größtenteils<br />

auf Englisch ablief, einmal schwer<br />

wurde, dann wurde mit Händen und<br />

Füßen geredet oder einfach eine<br />

Partie Basketball gespielt.<br />

So fiel der Abschied nach einer Woche<br />

auch ganz schön schwer. Nach<br />

einer Abschiedsfeier wurden E-Mail-<br />

Adressen ausgetauscht, so dass der<br />

Kontakt auch von Dortmund aus<br />

weiterlaufen kann. Vom Bahnhof<br />

aus ging es mit dem Nachtzug<br />

weiter nach Shanghai. Die Fahrt<br />

dauerte diesmal unglaublich lange<br />

zwanzig Stunden. Dort angekommen,<br />

versetzte die Großstadt mit<br />

ihren 18 Millionen Einwohnern und<br />

ihren unbeschreiblich extravaganten<br />

Hochhäusern alle ins Staunen.<br />

Die Zeit in China endete nach zwei<br />

Tagen in Shanghai mit dem Besuch<br />

einer halsbrecherischen chinesischen<br />

Akrobatikshow. Schon bei<br />

der Rückkehr zum Hotel mussten<br />

jedoch alle feststellen, dass es für<br />

den angekündigten Taifun erste<br />

Anzeichen gab: Starker Regen und<br />

Wind trübte die Heimkehrfreude.<br />

Nach einer stürmischen Nacht ging<br />

es dann trotzdem am nächsten Morgen<br />

los zum Flughafen, und zwar<br />

mit Tempo 430 – im Transrapid. Danach<br />

war jedoch Geduld angesagt.<br />

Drei Stunden mussten Schüler und<br />

Lehrer auf ihren Flug warten, da<br />

wegen des Taifuns die meisten Flüge<br />

starke Verspätung hatten. Auch<br />

der Start war wegen andauerndem<br />

Wind und Regen sehr holperig, danach<br />

ging es jedoch ruhig weiter<br />

nach Frankfurt und von dort mit<br />

dem ICE nach Dortmund. Todmüde<br />

aber glücklich und mit jeder Menge<br />

Eindrücke und Erfahrungen aus dem<br />

Reich der Mitte wurde die Gruppe<br />

dann am Bahnhof in Dortmund in<br />

Empfang genommen. Nadja Pletziger

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