Das Magazin der Metzgerei - Schweizer Fleisch-Fachverband SFF

Apropos Fleisch
Beim Auswärtsessen zählen Genuss
und Abwechslung
Die Schweizer Bevölkerung konsumiert zu Hause mehr Fleisch als auswärts.
Trotzdem bleibt Fleisch ausser Haus die bedeutendste Speisekategorie.
Auswärts gegessen wird vor allem in der bedienten Gastronomie, wobei
Selbstbedienungsrestaurants oder auch die Vergnügungsgastronomie
gegenüber dem Vorjahr zulegten. Die Untersuchungen von Proviande zeigen,
dass beim Essen ausser Haus Genuss und Abwechslung wichtig sind.
Zum dritten Mal hintereinander stieg
2007 der Fleischkonsum in der Schweiz.
Zusammen mit Fisch verzehrte die
Schweizer Bevölkerung erstmals seit
2002 wieder mehr als 60 kg/Kopf. Die
Hälfte des Fleisches wird in den eigenen
vier Wänden, die andere Hälfte auswärts
gegessen. Von 2004 bis 2007 stiegen
auch die Ausgaben der ständigen Wohnbe
völkerung in der Schweiz für Essen
ausser Haus um rund einen Fünftel auf
12,5 Milliarden Franken (ohne Detailhandel).
Dies zeigt die Panelumfrage
«Essen und Trinken ausser Haus», welche
regelmässig im Auftrag von Proviande
durchgeführt wird.
Auswärts essen im beruflichen
Umfeld ist Trumpf
Die Imagestudie von Proviande zeigt,
dass 34% der befragten Konsumenten
nie auswärts essen gehen. Die anderen
zwei Drittel konsumieren vorwiegend im
Restaurant und sind mehrheitlich zwischen
30- und 74-jährig. Vor allem Berufs-
tätige und jüngere Leute essen auswärts,
wobei sich die unter 29-Jährigen meist
am Imbissstand verpflegen oder sich im
Supermarkt mit Essbarem eindecken.
Damit setzen sie den bisherigen Trend
fort. Vollzeitbeschäftigte essen mehr aus-
Verpflegungsorte ausser
Haus pro Altersgruppe
Quelle: Das Image von Fleisch in den Privat- und
Grosshaushalten der Schweiz, Proviande, 2006