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beru aktiengesellschaft jahresabschluss und lagebericht zum 31 ...

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LIQUIDITÄTSRISIKEN<br />

Die Treasury-Abteilung überwacht das zentrale Währungs- <strong>und</strong> Zinsmanagement des<br />

Konzerns <strong>und</strong> steuert den Einsatz von Finanzinstrumenten. Der Liquiditätsbedarf innerhalb<br />

des Konzerns wird im Rahmen des Budgetierungsprozesses anhand einer Cashflow-<br />

Planung festgelegt. Die Liquiditätsentwicklung unterliegt einer ständigen Kontrolle.<br />

Die eingeräumten Zahlungsziele bewegen sich im Rahmen der branchenüblichen<br />

Konditionen. Zahlungseingänge werden vom Rechnungswesen in Abstimmung mit dem<br />

Vertrieb laufend kontrolliert. Zur Risikominimierung werden die für jeden K<strong>und</strong>en definierten<br />

Kreditlimits regelmäßig überwacht <strong>und</strong> an die jeweiligen Erfordernisse angepasst.<br />

FINANZMARKTRISIKEN<br />

BERU konnte seine solide Bilanz- <strong>und</strong> Finanzierungsstruktur auch im vergangenen<br />

Geschäftsjahr aufrechterhalten. Der Konzern hat nahezu keine Darlehensverbindlichkeiten<br />

gegenüber Dritten. Gemäß den internen Treasury-Richtlinien werden für die kurzfristige<br />

Geldanlage ausschließlich risikoarme Finanzinstrumente eingesetzt. Der Großteil der<br />

liquiden Mittel wird in Festgeldern auf Euro-Basis angelegt. Das damit verb<strong>und</strong>ene Zinsrisiko<br />

wird durch die laufende Überwachung der Anlagestruktur auf ein Minimum reduziert.<br />

BERU fakturiert bis zu 1% seines Umsatzes auf US-Dollar-Basis. Da die BERU AG<br />

US-Dollar-Ausgaben in etwa gleicher Höhe hat, wurden keine Devisentermingeschäfte<br />

abgeschlossen. Zum Stichtag bestanden keine offenen Devisentermingeschäfte.<br />

Im Geschäftsjahr 2008 hat BERU Liquidität in Form eines Darlehens an die<br />

BorgWarner Germany GmbH abgeführt. Zum Bilanzstichtag bestehen insgesamt<br />

Forderungen gegen die BorgWarner Gruppe in Höhe von insgesamt 146,6 Mio. Euro. Die<br />

Werthaltigkeit dieser Forderungen überprüft der Vorstand im Rahmen der laufenden<br />

Kommunikation mit dem mittelbaren Hauptaktionär.<br />

RECHTLICHE RISIKEN<br />

BERU ist derzeit nicht in Gerichts- oder Schiedsverfahren verwickelt, die einen erheblichen<br />

Einfluss auf die wirtschaftliche Situation des Unternehmens haben könnten.<br />

UMWELTRISIKEN<br />

Im BERU Konzern ist ein nach ISO-14001 zertifiziertes Umweltmanagementsystem installiert,<br />

mit dem sichergestellt ist, dass sämtliche relevanten Vorschriften eingehalten werden.<br />

Für bestimmte Umweltrisiken besteht eine angemessene Haftpflichtversicherung.<br />

Da die umweltgesetzlichen Vorschriften allerdings sehr komplex sind <strong>und</strong> immer stringenter<br />

werden, besteht die Gefahr, dass es trotz aller Bemühungen zu Verstößen kommen könnte.<br />

KOMMUNIKATIONS- UND INFORMATIONSRISIKEN<br />

Um ein potenzielles Risiko durch Ausfall der IT-Technologien zu reduzieren, beugt BERU mit<br />

umfassenden Sicherheits- <strong>und</strong> Präventionsmaßnahmen vor. Die Rechenzentren sind vor<br />

internen <strong>und</strong> externen Einflüssen geschützt.<br />

Die IT-Organisation wird zudem jährlich durch externe Experten auditiert.<br />

Ein weiteres Risiko stellen Datenmissbrauch <strong>und</strong> unberechtigter Datenzugriff dar.<br />

Dem wird mit der Ausstattung einer aktuellen Firewall- <strong>und</strong> Virenschutzsoftware Rechnung<br />

getragen. Mitarbeiter, die Zugang zu sensiblen Daten haben, werden darüber hinaus<br />

gesondert <strong>zum</strong> Thema Datenschutz geschult.<br />

ORGANISATIONS- UND KONTROLLRISIKEN<br />

Aufgr<strong>und</strong> der Mehrheitsbeteilung von BorgWarner ist BERU auch zur Einhaltung der<br />

amerikanischen Rechtsvorschriften verpflichtet. Das interne Kontrollsystem entspricht den<br />

Anforderungen des Sarbanes-Oxley-Gesetzes <strong>und</strong> sorgt für die Einhaltung sämtlicher<br />

Richtlinien. Die Interne Revision unterstützt das interne Kontrollsystem zur Aufdeckung von<br />

betrügerischen Handlungen.<br />

Alle Gesellschaften des Konzerns werden in diese Untersuchungen einbezogen. Die<br />

Führungskräfte des Unternehmens wurden hinsichtlich bestehender Risiken sensibilisiert.<br />

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