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beru aktiengesellschaft jahresabschluss und lagebericht zum 31 ...

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zwischen 275 <strong>und</strong> 285 Mio Euro <strong>und</strong> einem entsprechenden Rückgang des operativen<br />

Ergebnisses aus.<br />

Unter der Voraussetzung, dass sich die Konjunktur ab 2010 erholt <strong>und</strong> leicht anzieht,<br />

geht BERU wieder von einem Nachfrageanstieg in der Automobilbranche aus. Dieser wird<br />

aber, wenn überhaupt, sehr gering ausfallen. Aus heutiger Sicht geht BERU für 2010 von<br />

einem Umsatz nahezu auf dem Niveau von 2008 <strong>und</strong> einem positiven Ergebnis aus.<br />

Das Marktumfeld wird weiterhin von einem scharfen Preis- <strong>und</strong> Wettbewerbsdruck<br />

gekennzeichnet sein. Das Unternehmen ist bestrebt, diesem Druck durch<br />

Produktivitätssteigerungen <strong>und</strong> durch Verbesserung der internen Prozesse<br />

entgegenzuwirken.<br />

Für die Dieselkaltstartechnologie bildet der Trend zu umweltfre<strong>und</strong>lichen<br />

Antriebskonzepten für die kommenden Jahre voraussichtlich eine solide Basis. BERU<br />

möchte seine Position als einer der weltweit führenden Anbieter in diesem Bereich auch<br />

künftig behaupten. Produktinnovationen wie die Drucksensor-Glühkerze PSG bieten hier<br />

Potenzial für künftiges Wachstum.<br />

Im Geschäftsfeld Zündungstechnik ergeben sich Wachstumschancen im Absatz von<br />

Zündspulen.<br />

Im Bereich Elektronik <strong>und</strong> Sensorik könnte sich aus neuen gesetzlichen Vorschriften<br />

in der EU <strong>und</strong> in Asien langfristig neues Umsatzpotenzial mit Reifendruck-Kontrollsystemen<br />

ergeben. Allerdings hat BERU bereits im vergangenen Geschäftsjahr eine kostenoptimierte<br />

<strong>und</strong> preisgünstigere Version auf den Markt gebracht, so dass sich eine mögliche<br />

Absatzsteigerung nicht eins zu eins im Umsatz widerspiegeln wird.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der Absatzkrise der Automobilbranche wird das Segment Handel innerhalb des<br />

Unternehmens in den kommenden beiden Jahren voraussichtlich der wesentliche<br />

Wachstumstreiber sein. Jedoch bleibt auch hier abzuwarten, inwiefern sich die<br />

Umweltprämie auf das durchschnittliche Fahrzeugalter auswirken wird <strong>und</strong> damit auf das<br />

Ersatzteilgeschäft.<br />

Im Segment Erstausrüstung geht das Unternehmen langfristig von einem stabilen<br />

Wachstum aus. Insbesondere Produkte aus dem Geschäftsfeld Elektronik <strong>und</strong> Sensorik<br />

sollen hier zusätzliches Wachstum generieren. Die kurzfristige Entwicklung ist von der<br />

allgemeinen Entwicklung der Automobilbranche abhängig.<br />

Im Segment Allgemeine Industrie rechnet BERU aufgr<strong>und</strong> von Neu- <strong>und</strong><br />

Weiterentwicklungen für Privathaushalte im Bereich Feinstaubreduzierung, die kurzfristig<br />

umgesetzt werden können, mit steigenden Umsätzen.<br />

Die Aktivitäten in Asien sollen mittel- bis langfristig ausgebaut werden, um vom<br />

dortigen dynamischen Aufschwung stärker zu profitieren. Des Weiteren ist geplant, Produkte<br />

<strong>und</strong> Vormaterialen verstärkt aus so genannten Low-Cost-Countries zu beziehen, um die<br />

Materialkosten weiter zu senken.<br />

Investitionen in die Forschung <strong>und</strong> Entwicklung sollen auch in den Jahren 2009 <strong>und</strong><br />

2010 effizient <strong>und</strong> gezielt getätigt werden. Schwerpunkte werden in der<br />

Dieselkaltstarttechnologie <strong>und</strong> hier insbesondere bei der keramischen Glühkerze liegen.<br />

Die BERU AG verfolgt eine Strategie des profitablen Wachstums.<br />

Umsatzsteigerungen sind daher nicht das alleinige Unternehmensziel. BERU soll strategisch<br />

<strong>und</strong> operativ so ausgerichtet werden, dass das Unternehmen seine hohe Margenqualität<br />

auch in Zukunft behaupten kann.<br />

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