STAUFERFREUNDE STIFTEN STAUFERSTELEN - Peter Koblank
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Wegen der jahrelangen Verzögerung auf dem Trifels geriet das<br />
so hoffnungsvoll begonnene europäische Projekt des nach dem<br />
Festtag auf dem Hohenstaufen ins Leben gerufenen „Komitees<br />
der Stauferfreunde“ an den Rand des Scheiterns, und es musste<br />
bis zum 21. Oktober 2006 dauern, bis im Zeichen der deutschfranzösischen<br />
Freundschaft in der Stauferstadt Hagenau im<br />
Elsass die nächste Stauferstele, diesmal aus Vogesensandstein,<br />
aufgestellt werden konnte.<br />
In einer denkwürdigen Feierstunde erinnerte Hagenaus Oberbürgermeister<br />
Claude Sturni an das wechselvolle Geschick der<br />
elsässischen Lande seit dem Untergang der Hohenstaufen.<br />
14<br />
Das von dem Bruder<br />
König Konrads III.,<br />
Friedrich dem Einäugigen,<br />
Herzog von Schwaben,<br />
gegründete Hagenau<br />
war die Lieblingspfalz<br />
seines Sohnes, Kaiser<br />
Friedrichs I. Barbarossa,<br />
und seines Urenkels,<br />
Kaiser Friedrichs II.<br />
Unweit von Hagenau, in<br />
der Klosterkirche von<br />
Sankt Walburg im Heiligen<br />
Forst, fand Barbarossas<br />
Vater 1147 sein Grab.