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STAUFERFREUNDE STIFTEN STAUFERSTELEN - Peter Koblank

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FeDerIcO DI sUevIa<br />

„Wahrhaftig, ihn verehren Land und<br />

Meer, ihm jubeln laut die Lüfte zu;<br />

denn er, der der Welt als wahrer<br />

Kaiser von der göttlichen Macht<br />

beschieden wurde, lenkt als Freund<br />

des Friedens, als Schützer der Liebe,<br />

als Begründer des Rechts, als Hüter der<br />

Gerechtigkeit und Sohn der Geduld<br />

die Welt mit unendlicher Weisheit.<br />

Er ist es, von dem die Worte des<br />

Propheten Hesekiel verkünden:<br />

ein großer Adler<br />

mit gewaltigen Fittichen.“<br />

Kaiser Friedrichs II. Kanzler<br />

Petrus von Vinea um 1239<br />

„Ich darf Ihnen berichten, wie es zu meiner Bewunderung für<br />

Friedrich II. gekommen ist. Mein älterer Bruder Heinrich Viktor,<br />

der mittelalterliche Geschichte studieren wollte, dies aber wegen<br />

der wachsenden Beeinflussung des Geschichtsunterrichtes durch<br />

die Ideologie des Dritten Reiches nicht gleich beginnen wollte,<br />

bekam als Ausgleich zu seinem Abitur von unseren Eltern eine<br />

Reise nach Apulien und Sizilien auf den Spuren Kaiser Friedrichs II.<br />

geschenkt. Unsere Mutter chauffierte ihn und mich 1934 auf eine<br />

unvergessliche Herbstreise nach Süditalien. Das Castel del Monte,<br />

Lucera, Palermo mit Monreale und unten mit der Grabstätte des<br />

Kaisers im Dom gehörten zu den besuchten Stätten. Das große<br />

Werk von Kantorowicz war gewissermaßen der Reiseführer.<br />

Mein Bruder fiel schon am zweiten Tag des Zweiten Weltkriegs<br />

als Soldat in Polen. Dies hat den Gedanken an den Stauferkaiser<br />

nur noch befestigt. Erst viele Jahre später,<br />

während eines veritablen Staatsbesuchs in<br />

Italien, besuchten meine Frau und ich noch<br />

einmal das Castel del Monte. Eine schöne<br />

Photographie erinnert uns täglich daran...“<br />

Bundespräsident Dr. Richard Freiherr von Weizsäcker<br />

in seinem Grußwort für die Feier in Fiorentino 2000<br />

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