N=2 Supersymmetric Gauge Theories with Nonpolynomial Interactions
N=2 Supersymmetric Gauge Theories with Nonpolynomial Interactions
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<strong>N=2</strong> supersymmetrische Eichtheorien<br />
mit nichtpolynomialen Wechselwirkungen<br />
Zusammenfassung<br />
In der vorliegenden Arbeit eichen wir die zentrale Ladung des Vektor-Tensor Multipletts,<br />
was auf N = 2 supersymmetrische Modelle in vier Dimensionen führt, welche<br />
nichtpolynomiale, jedoch lokale, Wechselwirkungen zwischen Eins-Form Eichfeldern<br />
und einem antisymmetrischen Tensor beinhalten.<br />
Es wird zunächst die N = 2 Supersymmetrie-Algebra mit zentralen Ladungen vorgestellt.<br />
Als ein einfaches Beispiel für ein Modell mit lokaler zentraler Ladung diskutieren<br />
wir das massive Hypermultiplet nach Fayet und Sohnius. Anschließend untersuchen<br />
wir Deformationen der dem Vektor-Tensor Multiplett zugrunde liegenden Superfeld-<br />
Constraints. Die Supersymmetrie- und die von der zentralen Ladung erzeugten Transformationen<br />
der Tensor-Komponenten sowie die Bianchi-Identitäten der Feldstärken<br />
werden, soweit als möglich, für beliebige konsistente Deformationen bestimmt, was<br />
eine spätere Spezialisierung auf bestimmte Modelle erleichtert. Eine wesentliche Hilfestellung<br />
für das Auffinden möglicher Constraints bieten eine Reihe von Konsistenzbedingungen,<br />
welche wir aus der Supersymmetrie-Algebra ableiten.<br />
Danach konzentrieren wir uns auf die Kopplung an ein abelsches Vektor-Multiplett,<br />
welches das Eichfeld für die zentrale Ladung bereitstellt. Die Konsistenzbedingungen<br />
lassen sich in ein System partieller Differentialgleichungen übersetzen, für das zwei<br />
Klassen von Lösungen gewonnen werden. Die entsprechenden Superfeld-Constraints<br />
beschreiben das lineare sowie das selbstwechselwirkende Vektor-Tensor Multiplett.<br />
Wir betrachten zunächst den linearen Fall. Wir zeigen auf, wie die spezielle Struktur<br />
der Bianchi-Identitäten die nichtpolynomialen zentralen Ladungs-Transformationen<br />
des Vektors und des antisymmetrischen Tensors hervorruft. Mittels einer allgemeinen<br />
Vorschrift für die Konstruktion invarianter Wirkungen vermöge des sogenannten linearen<br />
Superfelds bestimmen wir die Lagrange-Dichte, deren nichtpolynomiale Vektor-<br />
Tensor Wechselwirkungen sich einordnen lassen in eine neue Art von (nicht supersymmetrischer)<br />
Eichtheorie, welche erst kürzlich von Henneaux und Knaepen gefunden<br />
wurde. Zu dieser geben wir eine kurze Einführung.<br />
Im letzten Kapitel untersuchen wir dann die nichtlineare Version des Vektor-Tensor<br />
Multipletts. Detailliert wird gezeigt, wie die Superfeld-Constraints Kopplungen des<br />
antisymmetrischen Tensors an Chern-Simons Formen sowohl des Vektors wie auch des<br />
Eichfelds der zentralen Ladung hervorrufen. Wir sehen uns allerdings außerstande,<br />
auch diese auf ein Henneaux-Knaepen Modell zurückzuführen.<br />
Schlagworte: Supersymmetrie, Eichtheorien, Zentrale Ladung