TEXT > Caspar Gebel PHOTOS > ExpotechnikWir präsentieren:LeidenschaftÜberzeugende Produkte wollen eindrucksvoll dargestellt werden, in der Fahrradbranche ebenso wie anderswo. Die Expotechnik Group, ein führenderinternationaler Full-Service-Dienstleister für Markenerlebnisräume, meisert diesen Job unter anderem für <strong>Storck</strong> <strong>Bicycle</strong> – ein guter Grund, einmal in dasTaunussteiner Unternehmen hineinzuschnuppern. > We’re proud to present: passion Compelling products call for impressive showcasing, in the bicycleindustry as well as in any other sector. Expotechnik Group, a leading international full-service provider for three-dimensional brand experience rooms,expertly executes this job for its clients. <strong>Storck</strong> <strong>Bicycle</strong> is one of them – a good reason to take a peek behind the scenes of the company based in Taunusstein.>>> Wo das Erleben zum Ereignis wird, bleiben die Dinge im Gedächtnis – eineAussage die ebenso von einem Museumspädagogen stammen könnte wie von einemVerkaufsfachmann. Längst ist es nicht mehr nur das Produkt an sich, das überzeugenmuss, auch der Präsentation kommt eine wichtige Rolle zu. Warum das so ist, kannjeder erfahren, der eine Messe besucht, beispielsweise die Eurobike: Weit mehr als1.200 Aussteller aus 50 Nationen drängen sich auf 100.000 Quadratmetern Austellungsfläche,ein schier unüberschaubares Warensortiment im Gepäck. Wer hier nichtuntergehen will, muss Aufmerksamkeit erregen – und das gelingt am besten übereinen gut durchgeplanten Messestand. Als Heinz Soschinski, gelernter Schreiner undstudierter Innenarchitekt, 1968 seine Firma Expotechnik gründet, sieht es auf Messennoch ganz anders aus als heute. Messestände werden komplett gekauft; sonderlichhochwertig gestaltet sind sie selten. Viele Aussteller geben sich ohnehin eher sprödeund legen wenig Wert auf einen gelungenen Auftritt – auf Fahrradmessen lässt sichdies bis tief in die 90er Jahre hinein „bewundern“.eine stimmige Warenwelt wird: einladend und offen, aber dennoch in sich geschlossenund den Besucher vorm Gewimmel der Messe schützend. Je nach Geschmackund Anspruch des Ausstellers kann diese Warenwelt klein sein wie eine Studentenbudeoder groß wie ein Fußballplatz – das modulare System macht's möglich. Aufdiese Weise lassen sich höchst unterschiedliche Produkte unterbringen, von derLuxusuhr bis zur Baumaschine. Und wenn es ins Präsentationskonzept des Ausstellerspasst, wird auch mal eine Abfüllanlage für Getränkeflaschen aufgestellt.Da hat Jungunternehmer Soschinski andere Vorstellungen. Er entwickelt ein modularesKonzept, das es Ausstellern ermöglicht, ihren Stand auf die jeweiligen räumlichenVerhältnisse und an ihren Bedarf anzupassen. Und durch das Anmieten kompletterMessestände können seine Kunden mit überschaubaren Kosten eine hochwertigePräsentation realisieren. Soschinskis Wand- und Überbausysteme – bis heuteein Alleinstellungsmerkmal des Unternehmens, das inzwischen von den SöhnenAlexander D. Soschinski und Patrick O. Soschinski geleitet wird und auch für seineDesign-Möbelserien bekannt ist –, sorgt schließlich dafür, dass aus dem Messestand24
Die richtige Balance zwischen Produkt und Architektur zu finden, gehört zu denHerausforderungen, die den Messebau so spannend machen. Letztlich ist der Standdem klaren Zweck unterworfen, die ausgestellten Waren optimal in Szene zu setzen,und muss bestimmten Leitlinien folgen – Orientierung des Besuchers, Präsentation,Raum für Kommunikation. Doch ein Messestand ist gleichzeitig eine Architektur miteigenem Wert, das im Falle von Expotechnik mit hoher Designqualität glänzt – einAspekt, den der Dienstleister für Kommunikation im Raum mit <strong>Storck</strong> <strong>Bicycle</strong> gemeinsamhat. Dass Produkt und Präsentationsraum perfekt zueinander passen, kann jedererkennen, der einmal bei <strong>Storck</strong> am Messestand oder im Markenstore vorbeischaut:Ebenso zurückhaltend, wie das <strong>Storck</strong>-Rad seine wegweisenden technischen Featureszeigt, setzt die vielfach preisgekrönte Architektur des Taunussteiner Unternehmensdie neuen Modelle des Idsteiner Fahrradbauers in Szene. Übrigens ein gutes Beispieldafür, wie das Produkt den Standplaner immer wieder vor Schwierigkeiten stellt:Die sichere Fixierung der Räder in den “Schaukästen” des <strong>Storck</strong>-Standes war einedurchaus kniffelige Sache, mussten die wie schwebend aufgehängten Räder dochvor dem wohlmeinenden wie übelwollenden Griff der Messebesucher sicher sein.Naturerlebnis, Körpererfahrung, Freiheit auf zwei Rädern – Fahrräder sind emotionalaufgeladene Produkte, was ihre Präsentation insofern etwas einfacher macht. Denndie Emotionalisierung des Produktes ist ein essentieller Aspekt der Inszenierung;auch eher nüchterne Produkte wie ein Baukran oder ein Schiffsdiesel sollen nichtnur rationalen Ansprüchen genügen, sondern den Betrachter auch faszinieren. Unddaneben gibt es noch virtuelle Produkte wie IT-Dienstleistungen, die optisch ersteinmal wenig hermachen. Hier kommen moderne Präsentationsformen ins Spiel;Bildschirme und Projektionen zeugen von einer Medialisierung der Messewelt, dieneue Formen von Darstellung und Information ermöglicht. Nicht vergessen darf manjedoch, dass jede Branche ihren eigenen Spielregeln folgt und damit auch jede Messe,was sich natürlich auf die Konzeption der Messestände auswirkt. Wo Investitionsgüterausgestellt werden, werden im geschützten Bereich des Messestandes Verhandlungengeführt und Verträge geschrieben; diese Räumlichkeiten müssen also entsprechendgeräumig ausfallen. Bei vielen Konsumgütern, zum Beispiel der Unterhaltungselektronik,will der Besucher Haptik und Funktionsweise der Ausstellungsobjekte erleben;die Produkte müssen gut zugänglich sein, aber dennoch diebstahlsicher befestigt. UndAutoherstellern kommt es auf eine Gesamtinszenierung an, die ein riesiges Publikumüberzeugen muss und nicht nur die Fachbesucher. All dies erfordert Einfallsreichtum,Kreativität und einen gewissen Spieltrieb – der sich etwa zeigt, wenn sich am Standeiner Luftfahrtgesellschaft ein Bereich findet, der wie im Passagierflugzeug die Sitzeder First- und Business-Class bietet. Solche kreativen Ideen nicht nur zu entwickeln,sondern auch umsetzen zu können, ist ein weiterer wichtiger Aspekt des Messebaus,den Expotechnik ebenso bieten kann wie die strategische und planerische Expertise.Wobei sich das Unternehmen nicht nur auf den Messebau spezialisiert hat – auchEvents wie Pressekonferenzen und Produkt-Launches gehören zum Portfolio, dazuPlanung und Bau fest installierter Inneneinrichtungen, beispielsweise das Foyer desZDF-Gebäudes in Mainz. Auch ein Projekt, das im Gedächtnis bleibt – und das kaumgreifbare Produkt “TV-Programm” ebenso gut präsentiert wie die Architektur des<strong>Storck</strong>-Messestandes die Rennräder und Mountainbikes des Idsteiner Herstellers.
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