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lEidENSCHaFt - Storck Bicycle GmbH

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NatürlichesWachs-TumWie lässt es sich erreichen, dass ein Fahrradrahmen jedem Fahrertyp diegleiche Steifigkeit und den gleichen Komfort bietet? Bei <strong>Storck</strong> lautet dieAntwort “Proportional Tubing”. Wie es funktioniert, erfahren Sie hier.Natural growth How can the aim of providing every type of rider with aframe that offers the same stiffness and comfort be achieved? At <strong>Storck</strong>,‘Proportional Tubing’ is the answer. Read on and find out how it works.TEXT Caspar Gebel>>> Dem Auto ist es egal, ob sein Fahrer 65 oder 100 Kilo wiegt – Eigenschaften wieStraßenlage oder Federungskomfort bleiben davon unberührt. Beim Rennrad siehtdas schon ganz anders aus, denn hier ist die bewegte Masse – der Fahrer – um einVielfaches größer als die bewegende Masse. Hinzu kommt, dass der Sportler nichtnur einfach auf seinem Rad sitzt, sondern auf höchst unberechenbare Weise Kraftin dieses einleitet – etwa, indem er mehr oder weniger gleichmäßig und kräftig indie Pedale tritt, oder wenn sein Körpergewicht bei der Fahrt durch Schlaglöchermaterialfordernd beschleunigt werden muss. Wenn man sich jetzt noch vor Augenhält, dass ein zierliches Persönchen von 50 Kilo dasselbe Rad fährt wie ein kraftstrotzenderZwei-Zentner-Mann, wenn auch in einer anderen Größe, kann man sichausmalen, dass die Entwicklungsingenieure der Fahrradbranche vor einer großenHerausforderung stehen: Wie schafft man es, einen Rahmen zu konstruieren, dersteif genug ist für den schweren, kräftigen Fahrer, gleichzeitig aber dem “Bergfloh”genug Komfort und eine gute Straßenlage bietet?Bei <strong>Storck</strong> heißt die Lösung “Proportional Tubing”: In Abhängigkeit von der Rahmengrößeverändern sich Wandungsstärke, Außenmaße sowie Faserbelegung derRahmenrohre. Als Rechenbasis dient dabei ein idealer Modellfahrer von 1,80 MeterGröße und 75 Kilo Körpergewicht, auf den horizontale Steifigkeit wie vertikale Elastizitäteines Rahmens abgestimmt werden. Ein Beispiel gefällig? Beim <strong>Storck</strong> Aernariomisst das Unterrohr beim 55er Rahmen 52 mm in der Höhe, beim 63er ist das Rohrganze 71 mm hoch. Ein deutlicher Unterschied, der optisch allerdings kaum auffällt,eher im Gegenteil – durch die “mitwachsenden” Rohrdimensionen bleiben die harmonischenFormen des Rahmens unabhängig von der Größe erhalten. “Man musssich das so ähnlich wie das Wachstum eines Baumes vorstellen”, erklärt <strong>Storck</strong>-Entwicklungsingenieur Jens Buder. “In dem Maße, wie er höher wird, wächst seinStammdurchmesser – aber immer nur so weit, wie es für seine Stabilität notwendigist, sozusagen ohne Materialüberschuss.”Was beim Carbonrahmen funktioniert, ist natürlich auch beim Aluminium-Modellmöglich. Dabei ist man allerdings nicht so frei in der Konstruktion wie beim Carbon-Rohrverbund. Denn dort, wo die Rohre möglichst dünnwandig sein sollten, nämlichan den Enden, wo die Hebelwirkung am größten ist, sitzen beim Aluminiumrahmen80

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