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7Schunkeln, singen und lachen –Haus Kappen empfängt die Nideggener BurgjeckenNideggen.DIE KG Burgjecken sorgen für beste Karnevalsstimmung„Wer nicht zum Karneval kommen kann, zu dem muss der Karneval selber gehen“,strahlen die vielen kleinen und großen Jecken der Nideggener Karnevalsgesellschaft„De Burgjecken“, als sie in großen Heerscharen das Seniorenwohnheim „HausKappen“ kapern. Die Schlange am Eingang wird immer länger und im Innenbereichfüllen sich die die bunt geschmückten Räumlichkeiten. Gelb und Grün, die Farbender KG, beherrschen das Bild und aus den Lautsprechern tönen jecke Lieder. Auchder große Saal des Hauses platzt aus allen Nähten, als die Karnevalisten Aufstellungnehmen. Die Bewohner, die dem Treiben nur aus dem Rollstuhl folgen können,wippen mit ihren meist behüteten Köpfen im Takt dazu. Von den Burgjecken hatsich alles versammelt – von kostümierten Kleinkindern über tanzende Jugendlichebis hin zu den alt-ehrwürdigen Garden und Kommandanten – alle trugen zu einemausgelassenen Nachmittag bei, den niemand aus dem Haus Kappen so schnellwieder vergessen wird. Da wurde nicht schnell ein Programm abgespult, sondern mitHerz gefeiert, gesungen und geschunkelt, was das Zeug hielt. Gerade noch auf derBühne, führte der Weg so manches Tanzmariechens schnurstracks zu den Bewohnernund Bewohnerinnen. Da wurde nicht lange gefackelt, sondern direkt Körperkontaktaufgenommen, sich untergehakt und miteinander geschunkelt.Oftmals bedeutet Alter, nicht mehr an vielen geliebten Dingen und Veranstaltungenselbst teilnehmen zu können. Familie Middendorf und das gesamte Team vonHaus Kappen hat einmal mehr bewiesen, dass für sie Arbeit mit alten Menschennicht nur Versorgung bedeutet, sondern auch Möglichkeiten zu schaffen, dassihre betreuten Bewohner und Bewohnerinnen am öffentlichen Leben teilhabenkönnen. Dazu ist eine gute Vernetzung des Hauses mit der Umgebung undderen Menschen nötig. Ein Miteinander von Bewohnern und Bevölkerung – objung oder alt – steht deshalb im Nideggener Seniorenheim ganz oben auf derAgenda. „Unser herzlicher Dank gilt in erster Linie den Burgjecken, die unserenLeuten wieder einmal unvergessliche Stunden bereitet haben. Ehrenamtlich undweil es ihnen ein Bedürfnis ist. So funktioniert ein generationsübergreifendesMiteinander“, so die Chefi n der Einrichtung. So gesehen, können die Damen undHerren im Haus Kappen die nächste Session sicher kaum erwarten.

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