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Grün in der Stadt − Für eine lebenswerte Zukunft

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<strong>Grün</strong>buch / Vorwort 5VorwortLiebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser,Bäume und Sträucher, Hecken, Blumen und Wiesen –urbanes <strong>Grün</strong> macht unsere Städte attraktiver und<strong>lebenswerte</strong>r. <strong>Stadt</strong>grün reguliert die Temperatur,re<strong>in</strong>igt die Luft und wirkt sich damit positiv auf das<strong>Stadt</strong>klima und auf die Gesundheit aus. Es bietetLebensraum für Flora und Fauna und unterstütztdie biologische Vielfalt <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>. Da immer mehrMenschen <strong>in</strong> unseren Städten leben wollen undleben werden, nimmt die Bedeutung e<strong>in</strong>er „<strong>Grün</strong>en Infrastruktur“ zu. Siesteigert die Wohnqualität, för<strong>der</strong>t Freizeit, Sport und Erholung und kanndamit den sozialen Zusammenhalt und die gesellschaftliche Teilhabe stärken.Mit städtischem <strong>Grün</strong> können die negativen Begleitersche<strong>in</strong>ungen<strong>der</strong> Urbanisierung wirksam begrenzt werden.Dabei geht es um weit mehr als Parks und <strong>Grün</strong>anlagen. „<strong>Grün</strong>e Architektur“kann durch Begrünung von Fassaden und Dächern <strong>Stadt</strong>räumeund Gebäude neu gestalten. Sogar Brachen und Baulücken tragen auf ihreWeise zu urbaner Wildnis bei. Mit „Urban Garden<strong>in</strong>g“, Geme<strong>in</strong>schaftsgärten,bepflanzten Baumscheiben und Aktionstagen zur Parkpflege br<strong>in</strong>gensich die Anwohner<strong>in</strong>nen und Anwohner aktiv <strong>in</strong> die Gestaltung undPflege ihrer Umgebung e<strong>in</strong>.Ich möchte mit dem <strong>Grün</strong>buch „<strong>Grün</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> – <strong>Für</strong> e<strong>in</strong>e <strong>lebenswerte</strong><strong>Zukunft</strong>“ e<strong>in</strong>en breiten Dialog anstoßen, welchen Stellenwert <strong>Grün</strong>- undFreiflächen zukünftig <strong>in</strong> unseren Städten e<strong>in</strong>nehmen sollen. Wir müssenuns darüber austauschen, wie es <strong>in</strong> Zeiten knapper Kassen gel<strong>in</strong>gen kann,bestehendes <strong>Grün</strong> zu erhalten und wo möglich neue <strong>Grün</strong>flächen zu entwickeln.Dafür benötigen wir das Fachwissen aus Wissenschaft und Praxisgenauso wie Kenntnisse über die Anfor<strong>der</strong>ungen, die die Nutzer heuteund <strong>in</strong> <strong>Zukunft</strong> an ihre Umwelt stellen. Ich lade Sie e<strong>in</strong>, mitzudiskutierenund unsere Städte von morgen mitzugestalten.Dr. Barbara HendricksBundesm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit

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