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<strong>atw</strong> Vol. 62 (<strong>2017</strong>) | Issue 6 ı June<br />
422<br />
KTG INSIDE<br />
[17] Wang Li, Sun Sen, Wang Shuhua, et al.<br />
Design Report of Single Test Cryostat<br />
and Control Valve Box in Low<br />
Temperature [R].<br />
[18] Han Ruixiong, Bian Lin, Ge Rui, et al.<br />
Development of Vacuum Barrier in 2 K<br />
Transfer Lines for Accelerator-Driven<br />
Sub-Critical Reactor System [J]. Chinese<br />
Journal of Vacuum Science and<br />
Technology, 2013, 33(11):1<strong>06</strong>1-1<strong>06</strong>4<br />
(in Chinese).<br />
[19] XU Qing-Jin, Ohuchi Norihito, Kiyosumi<br />
Tsuchiya, et al. Thermal simulation and<br />
analysis of the STF cryomodule [J].<br />
Chinese Physics C.2009,33(3): 236-239.<br />
[20] Carlo Pagani and Paolo Pierini. Cryo<br />
Module Design, Assembly and Alignment<br />
[C]. Proceedings of the 12 th<br />
International Workshop on RF Superconductivity,<br />
Cornell University, Ithaca,<br />
New York, USA, SUP04:78-85.<br />
[21] A. Saini, V. Lebedev, N.Solyak, et al.<br />
Estimation of Cryogenic Heat Loads in<br />
Cryomodule due to Thermal Radiation<br />
[C]. Proceedings of IPAC2015, Richmond,<br />
VA, USA, WEPTY031:3338-3341.<br />
[22] T. S. Datta, Soumen Kar, Jacob Chacko,<br />
et al. Theoretical analysis for the<br />
transient behavior of radiative cooling<br />
of cavities in superconducting LINAC<br />
cryo module [J]. Heat Mass Transfer<br />
(2014) 50:827–833 DOI 10.1007/<br />
s00231-013-1281-1.<br />
[23] Qu Jinxiang, Lu Yan. Design of small<br />
vacuum experiment equipment of<br />
cryogenic optics [J]. Infrared and Laser<br />
Engineering, 20<strong>06</strong>, 35(4):464-467.<br />
(In Chinese).<br />
[24] P. J. Barr, M.ASCE1,J. F. Stanton, et al.<br />
Effects of Temperature Variations on<br />
Precast, Prestressed Concrete Bridge<br />
Girders. Journal of Bridge Engineering.<br />
2005,10,2:186-194 DOI: 10.1<strong>06</strong>1/<br />
(ASCE)1084-0702(2005)10:2(186).<br />
[25] Gui Cheng Du, Xin Ning, Yu Liu.<br />
Architectural Mechanics [M]. Dongbei<br />
University Publishing House, 2014.<br />
[26] Y.Q. Wan, X.F. Niu, Y.N. Han, et al.<br />
Cryomodule design of ADS Injector II.<br />
Cryogenics and superconductivity,<br />
2013, 41(12): 25-27.<br />
[27] R. Ge, R.X. Han, L. Bian, et al. Design of<br />
horizontal test cryostat for Spoke type<br />
SRF cavity. CRYOGENICS, 2014, 3:7-10.<br />
[28] Yuan Jiandong, Zhang Bin, Yao Junjie.<br />
The calibration and alignment of cryo<br />
module [J]. Cryo.&.Supercond,<br />
2015,43(4):50-53.(In chinese).<br />
[29] N.V. Isaev, T.V. Grigorova, O.V. Mendiuk,<br />
et al. Plastic deformation mechanisms<br />
of ultrafine-grained copper in the<br />
temperature range of 4.2–300 K.<br />
Low Temperature Physics.<br />
2016,42,9:825-835.<br />
Authors<br />
Yuan Jiandong<br />
Zhang Bin<br />
Wang Fengfeng<br />
Wan Yuqin<br />
Sun Guozhen<br />
Yao Junjie<br />
Zhang Juihui<br />
He Yuan<br />
Institute of Modern Physics<br />
Chinese Academy of Sciences<br />
509#, Nan chang Road, Lanzhou,<br />
China, 730000<br />
Inside<br />
KTG Sektion Süd und Fachgruppe Kernfusion<br />
Vortragsveranstaltung<br />
zur Fusionsforschung<br />
| | Prof. Dr. Zohm (rechts) – u.a. 2014 mit dem<br />
John Dawson Award der Amerikanischen<br />
Physikalischen Gesellschaft und 2016 mit<br />
dem Hannes Alfvén-Preis der Europäischen<br />
Physikalischen Gesellschaft ausgezeichnet –<br />
hier im Gespräch mit dem Sprecher der FG<br />
Kernfusion Dr. Thomas Mull (links) und der<br />
Sprecherin der Sektion Süd Yvonne Broy (Mitte).<br />
Erstmals luden für den 3. Mai <strong>2017</strong> die KTG Sektion Süd<br />
und die Fachgruppe Kernfusion zu einer gemeinsamen<br />
Veranstaltung nach Erlangen ein.<br />
Referent Prof. Dr. Hartmut Zohm – Leiter des Bereichs<br />
Tokamak-Szenario-Entwicklung am Max-Planck-Institut<br />
für Plasmaphysik – beantwortete die Frage „Wo steht die<br />
Fusionsforschung?“ und ging dabei auf den Tokamak, ITER<br />
und internationale Perspektiven ein.<br />
Die Forschungen zum magnetischen Einschluss von<br />
Wasserstoffplasmen mit Temperaturen von mehr als<br />
100 Millionen °C zur Energiegewinnung aus Kernfusion<br />
haben in den letzten Jahrzehnten große Fortschritte<br />
gemacht. Dabei werden unterschiedliche<br />
Fragen der Plasmaphysik, wie<br />
z.B. Wärmetransport oder Stabilität,<br />
experimentell und theoretisch untersucht.<br />
Parallel dazu werden spezielle<br />
Technologien, wie etwa der Bau großer<br />
supraleitender Spulen, vorangetrieben.<br />
Das Max-Planck- Institut für Plasmaphysik<br />
betreibt dazu in Garching das<br />
Groß experiment ASDEX Upgrade und<br />
hat eine weitere Großanlage, Wendelstein<br />
7-X, in Greifswald in Betrieb<br />
genommen.<br />
Im Vortrag ging Prof. Zohm ebenfalls<br />
auf den Test reaktor ITER ein, der<br />
zurzeit in einer weltweiten Zusammen<br />
arbeit in Cadarache, Frankreich,<br />
entsteht und eine Schlüsselrolle auf<br />
dem Weg zur Nutzung von Kernfusionsenergie<br />
spielen wird. Der ITER<br />
wird in Cadarache (Frankreich) durch<br />
| | 80 Teilnehmer verfolgten interessiert den hochinteressanten Vortrag,<br />
der zunächst mit einer Einführung in die Tiefen der Kernfusion begann.<br />
China, EU, Indien, Japan, Korea, Russland und die USA gebaut,<br />
wobei jeder der Partner sogenannte „In-kind“ – Leistungen<br />
erbringt, was die Projektsteuerung sehr komplex<br />
macht.<br />
Die EU-Roadmap zum Fusionskraftwerk sieht vor, das<br />
spätestens 2050 ein erstes derartiges Kraftwerk in Betrieb<br />
gehen soll. Der Weg vom ITER zu einem ersten DEMO ist<br />
allerdings noch weit. Neben dem Nachweis zuverlässiger<br />
Energieerzeugung mit abgeschlossenem Brennstoffkreislauf<br />
sind auch Verbesserungen in Physik und Technologie<br />
notwendig, um ein attraktiveres DEMO Design anbieten zu<br />
können.<br />
Alle ITER Partner haben starke nationale Aktivitäten:<br />
die Roadmap für China sieht dabei bereits 2030 die<br />
Inbetriebnahme des CFETR vor – China Fusion Engineering<br />
Test Reactor.<br />
Fazit des kurzweiligen Vortrages: Die Fusionsforschung<br />
hat in den letzten Jahren große Fortschritte erzielt, die<br />
nun im nächsten Schritt eine Realisierung des ITER<br />
ermöglicht. Fusionskraftwerke könnten ab 2050 Baustein<br />
der Energieversorgung sein, was immer noch rechtzeitig<br />
wäre, um eine weltweite Energiewende zu vollziehen, aber<br />
diese Entwicklung wird kontinuierliche Unterstützung<br />
benötigen. Die deutsche Fusionsforschung ist dabei ebenso<br />
von großer Bedeutung – nicht zuletzt mit W7-X wird auch<br />
der Stellarator eine wichtige Rolle spielen.<br />
Yvonne Broy<br />
KTG Inside