19.10.2018 Views

Höxter-Kurier 507 mit Seniorenzeitung

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Herbst 2018: Trockenheit und Rekord-Niedrigwasser der Weser fördern Verborgenes zu Tage<br />

Wasserstand so niedrig wie noch nie<br />

- Inhaliergeräte - Defibrillatoren<br />

Tel. 0 52 71 / 970 30<br />

Tel. 0 52 71 / 39 13 127<br />

Grüne Mühle 2d & Westerbachstr. 38 · 37671 <strong>Höxter</strong><br />

Stürze vermeiden<br />

und auf den Winter vorbereiten<br />

Der Oktober <strong>mit</strong> seinen Wetterveränderungen<br />

und der Winter stehen bevor. Nun ist es Zeit, das<br />

Auto auf den Winter vorzubereiten. Nur das Auto?<br />

Nein, liebe Leserinnen und Leser, nicht nur das<br />

Auto! Denken Sie bitte auch an Rollator, Rollstuhl<br />

und Gehstock! Stimmen Reifenprofil und<br />

Gleich<br />

Barrierefrei<br />

planen macht<br />

echt einfach<br />

mehr Sinn!<br />

Am R 1 mündet der Bollerbach in die Weser.<br />

Luftdruck? Ist der Gummipuffer unten am Gehstock<br />

noch intakt? Und was ist <strong>mit</strong> Ihren Geh- und Spazierwegen?<br />

Sind Ihnen Stolperfallen in der Stadt<br />

und den Ortshaften aufgefallen? Dann melden<br />

Sie die einfach den Mitarbeitern im Seniorenbüro.<br />

Die kümmern sich darum!<br />

HHK<br />

Barrierefreie Bäder werden immer beliebter !Ob Sie sich nun für ein barrierefreies Bad entscheiden, weil Sie<br />

den Komfort der entsprechenden Produkte schätzen und für die Zukunft ein nachhaltiges Konzept planen<br />

möchten oder weil Sie auf Hilfs<strong>mit</strong>tel im Bad angewiesen sind-einem barrierefreien Bad muss man seine<br />

Funktion nicht mehr ansehen. Alle Produkte des barrierefreien Bades sind heute sehr ansprechend gestaltet<br />

und gleichzeitig funktional. Wir zeigen es Ihnen. Und planen <strong>mit</strong> Ihnen. Ein Anruf genügt.<br />

Gelbe, rote, grüne oder<br />

braune Blätter treiben in<br />

diesen Tagen von den Nebenflüssen<br />

in die Weser hinein,<br />

oft werden sie dabei auch von<br />

der Sonne geküsst. Karg sind sie<br />

auf jeden Fall in diesen Tagen, die<br />

Nebenflüsse des Weserflusses,<br />

wie der Bollerbach in <strong>Höxter</strong><br />

am Radweg R1. Der <strong>Höxter</strong>aner<br />

Ulrich Drüke hat hier in der Weser<br />

eine Hinweistafel auf einem<br />

Hungerstein angebracht, der an<br />

den niedrigen Wasserstand der<br />

Weser von 69 Zentimeter erinnern<br />

soll. Hungersteine sind bei<br />

Niedrigwasser im Flussbett oder<br />

auf Gewässergründen sichtbar<br />

werdende große Steine. Benannt<br />

sind sie nach der <strong>mit</strong> Dürrezeiten<br />

in Verbindung stehenden Gefahr<br />

einer Hungersnot. Auch in der<br />

Schifffahrt können niedrige<br />

Wasserstände für die Binnenschiffer<br />

Notzeiten bedeuten.<br />

Hungersteine werden nicht nur<br />

in <strong>Höxter</strong> <strong>mit</strong> Jahreszahlen oder<br />

Inschriften versehen, um an<br />

Niedrigwässer zu erinnern. Die<br />

Geschichte der Hungersteine<br />

reicht zurück bis ins 15. Jahrhundert.<br />

Die Trockenheit hat in<br />

diesen Tagen dafür gesorgt, dass<br />

die Weser noch weiter auf Rekordniveau<br />

gefallen ist, teilweise<br />

sogar unter 65 Zentimeter – so<br />

tief, wie noch nie. Die Weser<br />

gibt in diesen Tagen auch viele<br />

Dinge frei, die lange verborgen<br />

im Flussbett gelegen haben.<br />

Fahrräder, Bierflaschen, Elektrogeräte<br />

bis hin zu Einkaufswagen,<br />

die teilweise vor Jahrzehnten in<br />

die Weser geworfen worden sind.<br />

Auch ein Rätsel wurde in diesen<br />

Tagen gelüftet. Ein aufleuchtendes<br />

Licht in der Weser nahe<br />

der Weserbrücke bei <strong>Höxter</strong> rief<br />

Foto: Thomas Kube<br />

am 18. August 2018 um 23 Uhr<br />

die Feuerwehr auf den Plan.<br />

Die Feuerwehrleute aus <strong>Höxter</strong><br />

staunten nicht schlecht, als es<br />

aus den Tiefen der Strömung<br />

plötzlich leuchtete bis das Licht<br />

kurze Zeit später verstummte.<br />

Von ihrer Drehleiter aus über der<br />

Weser war schon wenig später<br />

nichts mehr zu sehen. Sie fuhren<br />

da<strong>mit</strong> bis zur Wasseroberfläche<br />

und stocherten <strong>mit</strong> einem<br />

Einreißhaken auf dem Grund<br />

herum – nichts festzustellen.<br />

Des Rätsels Lösung kam erst<br />

Mitte Oktober ans Tageslicht:<br />

Eine Baustellenlampe, so eine<br />

gleiche wie sie auf der für<br />

Fahrzeuge über 3,5 Tonnen gesperrten<br />

Weserbrücke verwendet<br />

wird, kam durch den niedrigen<br />

Wasserstand und durch das ins<br />

Wasser scheinende Sonnenlicht<br />

ans Tageslicht.<br />

TKu<br />

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Ein Herbstfoto vom Nikolai-Altenheim in <strong>Höxter</strong>.

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