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Darstellung und Charakterisierung neuer niedrigkoordinierter ...

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Die beiden reinen µ-Azidohexachloridodigallat-Salze (ii <strong>und</strong> iv) konnten in hohen<br />

Ausbeuten (> 97%) in Form schwarzer Kristalle isoliert werden <strong>und</strong> wurden vollständig<br />

charakterisiert (X-ray, NMR, MS, IR, Raman).<br />

Die drei cyclo-1,3-Diarsa-2,4-diazenium-Salze (i, ii <strong>und</strong> iv) sind luft- <strong>und</strong><br />

feuchtigkeitsempfindlich, allerdings in einer Argonatmosphäre <strong>und</strong> in CH2Cl2 längere Zeit<br />

stabil, <strong>und</strong> sind weder hitze- noch schlagempfindlich. Alle Verbindungen lassen sich leicht in<br />

größeren Mengen synthetisieren <strong>und</strong> können in einer abgeschmolzenen Glasampulle unter<br />

Lichtausschluss bei -25 °C unbegrenzt aufbewahrt werden.<br />

Abbildung 28. Molekülstruktur des 1-Azido-cyclo-1,3-diarsa-2,4-diazenium- µ-azidohexachlorido-<br />

digallat.<br />

Die As2N2-Ringe sind nahezu planar, allerdings leicht verzerrt mit zwei längeren <strong>und</strong><br />

zwei signifikant kürzeren As-N-Bindungen. Letztere sind deutlich kleiner als die Summe der<br />

Kovalenzradien, [34] was auf einen signifikanten Doppelbindungscharakter für diese<br />

Bindungen schließen lässt, <strong>und</strong> mit dem Vorliegen einer über die NAsN + -Einheit<br />

delokalisierte π-Bindung im Einklang steht.<br />

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