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mav 09.2019

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SPECIAL

SPECIAL Maschinen-Automation Neue Roboter, Zellen und digitale Applikationen machen die Produktion flexibler und vernetzter Intelligente Automations - lösungen für die Metallbranche Intelligente Lösungen für die Metallbranche präsentiert der Automatisierungsspezialist Kuka auf der EMO. Mit dabei: die neue Generation der KR-Quantec-Serie, flexible und neue Roboterzellen, die unter anderem einen Ausblick auf das Thema grafische Programmierumgebung geben, sowie digitale Applikationen. ■■■■■■ „Auf unserem Messestand zeigen wir intelligente Automatisierungslösungen, die helfen, die Produktion flexibler, effizienter und vernetzter zu gestalten“, sagt Andreas Walbert, Business Development Manager bei Kuka. Dazu zählt die nächste Generation des Erfolgsmodells KR Quantec, das mit den entsprechenden Optimierungen Maßstäbe in Sachen Qualität, Zuverlässigkeit, Flexibilität und Wirtschaftlichkeit setzen soll. Ob Punktschweißen, Ein Schwerpunkt auf der EMO: die neue Generation der KR-Quantec-Serie. Bild: Kuka Be- und Entladen, Lasern oder Bearbeiten – der Roboter-Allrounder sei die Best-in- Class-Lösung, so Kuka. Mit den Linearrobotern vom Typ KR 80 L präsentiert der Hersteller eine neue Produktfamilie im Portfolio. Die Linearroboter ermöglichen die Verkettung von Arbeitsabläufen an mehreren CNC-Maschinen, zum Beispiel Weiterbearbeitungsanlagen, Gießoder Werkzeugmaschinen. Präsentiert wird außerdem die omnidirektionale Kuka Mobile Platform KMP 1500. Sie ist eine Antwort auf die gestiegenen Anforderungen der Branche hinsichtlich Flexibilität. „Auf dem Stand unseres Partners Erowa AG zeigen wir außerdem, wie die mobile Roboterplattform KMR iiwa in ein MES-System eingebunden werden kann, um autonom Werkzeugmaschinen mit Werkzeugen zu be- und entladen“, so Walbert. „Die ist ein Beitrag zur Verwirklichung mannloser oder -armer Nacht- und Wochenendschichten – zur Steigerung der Effizienz in der Fertigung.“ Flexibel einsetzbare Roboterzellen Außerdem stellt Kuka in Hannover zwei Roboterzellen aus. Die Pre-Machining-Zelle ist als leistungsstarke und genau arbeitende Lösung speziell für das Gießereiumfeld konzipiert. In der platzsparenden Zelle werden anfallende Zerspanungsaufgaben automatisiert erledigt. Die zweite Zelle hat Kuka zusammen mit dem Messtechnikspezialisten Mahr entwickelt. Die Messmaschine Mar - shaft Scope 750 plus Robot Ready ist ein vollautomatisches, optisches Wellenmesssystem. Die Messlösung kann direkt neben Produktionsmaschinen positioniert werden und begleitend Werkstücke wie Wellen und Drehteile prüfen. Die hohe Messsicherheit wird durch vollautomatische Messabläufe und durch die Beladung mittels eines Kompaktroboters KR 3 Agilus gewährleistet. Vernetzte Robotik: unterhaltsam und effizient Mit der Showzelle „club_Kuka“ präsentiert Kuka auf der EMO seine erste vollautomatische Roboter-Band. Ob bei der kurzweiligen 5-Minuten-Show oder im entspannten Chill-out-Modus – der club_Kuka vereint modernste Robotik mit hochklassigem Entertainment. Die Kuka-Tochter Visual Components präsentiert ihre weiterentwickelte 3D-Simulationsplattform. Bei der Software handelt es sich um ein leistungsstarkes und dennoch einfach zu bedienendes Produkt mit Anwendungen zur Layout-Planung, Produktionsoptimierung, einem Digital Twin und virtueller Inbetriebnahme, Off - line-Programmierung sowie Virtual Reality. Die Pre-Machining-Zelle und die Showzelle sind mit Industrie-4.0-Features ausgestattet. Messebesucher können so beispielsweise erleben, wie Prozessdaten visualisiert und Prozessparameter nachvollzogen werden. „Wir bieten unseren Kunden aus der Metallbranche ein breites Produktportfolio: von unserer robusten Automatisierungshardware über Roboterzellen, die wir zusammen mit Partnern entwickelt haben, bis hin zur Industrie 4.0“, sagt Walbert. „Damit unterstützen wir die Branche, die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.“ ■ Kuka AG www.kuka.com EMO Halle 9 Stand C38 112 September 2019

Automatisch bestücken, messen und sortieren mit optischem KMG Neue Automatisierungsoptionen in der Messtechnik ■■■■■■ Wie mit einer optischen Koordinatenmessmaschine automatisches Bestücken, Messen und Sortieren in i.O./n.i.O.- Teile umgesetzt wird, zeigt Alicona auf der EMO. Herzstück der automatisierten Qualitätssicherung ist die Erweiterung des Messsystems mit kollaborativer Robotik. Bereits seit mehreren Jahren sind die Cobots am Markt erhältlich, die, bestehend aus einem kollaborativen 6-Achs-Roboter und einem hochauflösenden optischen 3D-Messsensor, zur automatisierten Messung kleinster Bauteilmerkmale in allen Sparten der metallverarbeitenden Industrie eingesetzt werden. Neu ist die Verbindung des optischen Koordinatenmesssystems μCMM mit einem kollaborativen Roboterarm, die als „Pickand-place“-Lösung auf der EMO live präsentiert wird. Das gezeigte Bauteil, das mit dem Koordinatenmessgerät gemessen wird, ist eine erprobte Kundenanwendung aus der industriellen Qualitätssicherung. Gemeinsam mit Stepper, einem der Technologieführer der Hochleistungsstanztechnik in Deutschland, wird die automatisierte Messung von 3-fach-Prägeeinsätzen vorgestellt. Gemessen werden Lage, Form und Rauheit des Werkzeugs mit nur einem optischen Sensor. Das μCMM ist ein rein optisches Mikrokoordinatenmesssystem, mit dem Anwender Vorteile aus der taktilen Koordinatenmesstechnik und der optischen Oberflächenmesstechnik verbinden. Mit nur einem Sensor werden Maß, Lage, Form und Rauheit von Bauteilen hochgenau gemessen. Das Spektrum messbarer Oberflächen umfasst sämtliche industrieüblichen Materialien und Verbundstoffe wie Kunststoff, PKD, CFK, Keramik, Chrom, Silizium etc. Matte bis hochpolierte Bauteile werden genau, rückführbar und mit hoher Wiederholgenauigkeit gemessen. Dass das optische Koordinatenmesssystem auch in der Produktion bzw. in der Fertigungsmesstechnik eingesetzt werden kann, basiert auf diversen Erweiterungen aus der Hard- und Software. Standardmäßig verfügt jedes System über luftgelagerte Achsen Optische Koordinatenmessmaschine für komplexe Geometrien: μCMM. Bild: Alicona mit Linearantrieb, die die verschleißfreie Nutzung und eine genaue, schnelle Messung ermöglichen. In Kombination mit dem speziellen Software-Interface „Automation Manager“ lassen sich Messreihen zur Prüfung von GD&T – und Rauheitsparametern auch automatisieren. Dieses Automatisierungsinterface bietet darüber hinaus Anwendungen wie digitale Messplanung, erweitertes Datenbankmanagement oder die Anbindung an QM- und ERP-Systeme. Neu ist die Option, das KMG als „Pickand-place“-Lösung mit einem kollaborativen Roboterarm zu kombinieren, womit in einem Messprozess automatisch bestückt, gemessen und in i.O./n.i.O, sortiert werden kann. Diese Erweiterung basiert auf dem Zusammenspiel zwischen einem Administrator, der entsprechende Messreihen vordefiniert (teach-in), einem Roboter für die Manipulation und Bestückung von Bauteilen und dem optischen 3D-Messsensor. Das Einlernen von Messreihen erfolgt in drei Schritten und erfordert keine Programmierkenntnisse. Der Roboter übernimmt die Bestückung von der Palette mit den zu messenden Bauteilen, die Positionierung am Messsystem und die weitere Sortierung in i.O./ n.i.O. Paletten. ■ Alicona Imaging GmbH www.alicona.com EMO Halle 6 Stand E39 September 2019 113

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