SPECIAL Maschinen-Automation Entscheidungsprozesse länger. Das ist ein Trend, den man vielleicht besonders stark in Deutschland sieht. mav: Haben Sie neue Märkte jenseits der Zerspanung im Blick? Etwa im Bereich Elektromobilität? Nyman: Nicht direkt. Wir wollen schon bei der Metallbearbeitung bleiben. Zumal unsere Kundenbasis nicht vorrangig im Bereich Automotive Powertrain liegt. Was wir uns schon anschauen, sind neue Produktionsverfahren wie das Additive Manufacturing. Dort wird man Lösungen mit kompletter Automation brauchen und die Prozesse werden oftmals komplexer sein als bei der Zerspanung – etwa wenn Sie an das Werkstoffmanagement denken. dem steht die Weiterentwicklung unserer Software im Mittelpunkt, namentlich auch für die Drehbearbeitung. mav: Aktuell sieht man mehr Automation im Fräsbereich. Besteht beim Drehen noch Nachholbedarf? Nyman: Bei Drehmaschinen sieht man typischerweise einen Stangenlader und ein eingebautes Portal-Beschickungssystem oder etwas in der Art. Wir werden aber auch hier stärker integrierte Systeme sehen, wie in den vergangenen zehn Jahren beim Fräsen. Dort hat man schon groß ausgelegte Systeme für das Handling, aber auch für die Integration von Messtechnik, Reinigung etc. Das wird im Drehbereich auch kommen und wir haben sowohl die Software als auch die Hardware, um es zu unterstützen. Die Software MMS bildet eine Art Zwischenschicht zwischen den Unternehmenssystemen und dem Shop-Floor. Sie plant, auf Wunsch autonom, und steuert Logistikflüsse, optimiert den Einsatz von Werkzeugmaschinen und auch nachgeschaltete Prozessschritte wie z. B. die Qualitätssicherung und das Teile- Finishing. Bild: Fastems mav: Welche weiteren Trends sehen Sie? Nyman: Die Agilität in der Fertigung wird steigen, etwa durch den verstärkten Einsatz fahrerloser Transport - systeme, was die Fabrikgestaltung wesentlich flexibler macht. Auch Roboter, die mehr kollaborative Fähigkeiten aufweisen, unterstützt etwa durch Vision-Systeme, werden dazu beitragen. Auch in diesem Bereich forschen wir. mav: Was werden Sie auf der EMO in Hannover zeigen? Nyman: Wir werden natürlich unsere neue Robocell One vorstellen – eine einfach zu integrierende Roboterzelle für flexible Fertigungsaufgaben, die sich auch für die Handhabung schwererer Werkstücke eignet. Außermav: Die Drehereien gerade auch in Deutschland haben es oft mit einem großen Produktmix und stark wechselnden Losgrößen zu tun, was ja die Automation nicht einfacher macht ... Nyman: Eben deshalb brauchen sie flexible Automa - tionslösungen und die werden wir ihnen anbieten. ■ Fastems Systems GmbH www.fastems.de EMO Halle 9 Stand E50 126 September 2019
AMF erweitert sein Programm zur Automatisierung von Werkzeugmaschinen Greifer mit einstellbaren Kräften ■■■■■■ Das Greifsystem von AMF für den Einsatz in Werkzeugmaschinen wird wie ein Werkzeug aus dem Magazin eingewechselt. Anwender realisieren damit den vollautomatischen Werkstückwechsel während des Bearbeitungsprozesses. Der Hersteller verspricht mit dem Greifer längere Maschinenlaufzeiten und die mannlose Bearbeitung, auch in zusätzlichen Schichten. „Mit unseren neuen Greifern mit einstellbaren Greifkräften machen Anwender ihre Werkzeugmaschine zum automatischen Selbstläufer mit mannloser Bearbeitung und längeren Maschinenlaufzeiten“, verspricht Martin Tinger, Gruppenleiter Produktmanagement der Andreas Maier GmbH (AMF). Mit dem modular aufgebauten Greifer lassen sich Bearbeitungsprozesse automatisieren, ohne dass ein Roboter nötig ist. Der Greifer hat einen Weldon- Schaft und wird vollautomatisch wie ein Werkzeug aus dem Magazin der Werkzeugmaschine eingewechselt. Er kann Werkstücke bis acht Kilogramm auf dem Maschinentisch umsetzen und für die Bearbeitung platzieren. Mit drei verschiedenen Greifeinsätzen – Finger, Prisma und Universal – können unterschiedliche Geometrien sicher gegriffen werden. Betätigt wird der Greifer entweder hydraulisch oder pneumatisch über die Maschinenspindel. Dabei sind die Greifkräfte der Backen stufenlos einstellbar – von 250 bis 1000 N in der hydraulischen Version und zwischen 200 und 700 N bei pneumatischer Ansteuerung. Darüber hinaus verfügt der Greifer über ein Ausgleichspiel für die C-Achse von plus/minus drei Grad und für die Z-Achse von fünf Millimeter, wodurch auch ungefähre Geometrien und Positionen sicher gegriffen werden können. AMF bietet den Greifer mit zwei unterschiedlichen Greiferträgern an, die Werkstücke von bis zu 70 mm greifen und transportieren können. ■ einfach. gewinnen. AMF erweitert mit einem neuartigen, modularen Greifer mit einstellbaren Greifkräften sein Programm zur Automatisierung von Werkzeugmaschinen. Bild: AMF Andreas Maier GmbH (AMF) www.amf.de EMO Halle 4 Stand D53 Wir verlosen eine RoboTrex 52! Feiern und gewinnen Sie mit uns die September 2019 127 lang-technik.de
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