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medizin&technik 06.2018

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■ [ NACHRICHTEN ]

■ [ NACHRICHTEN ] Vorfahrt für die Spitzenforschung KMU-innovativ: Medizintechnik | Mit einer neuen Förderrichtlinie will der Bund das Innovationspotenzial kleiner und mittlerer Medizintechnik-Unternehmen stärken. Die Medtech-Branche profitiert von innovativen KMU. Nun soll die Forschungsförderung für diese Unternehmen vereinfacht werden Bild: sudok1/Fotolia Innovative Ansätze aus der Forschung schneller in die Anwendung zu überführen: Das ist der Zweck des Fachprogramms Medizintechnik, mit dem das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die medizintechnische Forschung und Entwicklung fördert. Die neue Förderrichtlinie „KMU-innovativ: Medizintechnik“ ist Teil des Fachprogramms. Sie dient dazu, das Innovationspotenzial kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) der Medizintechnik zu stärken und zu heben. Charakteristisch dafür sind vereinfachte und beschleunigte Antrags- und Bewilligungsverfahren, ein Ausbau der Beratungsleistungen und die themen- sowie technologieoffene Ausgestaltung. Wichtig für die zu fördernden Vorhaben sind Versorgungsrelevanz, klinische beziehungsweise sozioökonomische Bedeutung, Innovationsgrad und die Relevanz der Forschung für die Stärkung der Marktposition des Unternehmens. Mehr als 90 % der deutschen Medizintechnik-Unternehmen sind KMU. Sie agieren in einem Umfeld, das sie vor erhebliche Herausforderungen stellt: Dazu zählen die wachsende Interdisziplinarität sowie die regulatorischen Anforderungen. Der Prozess der Forschung und Entwicklung wird dadurch zunehmend komplexer. Deshalb will „KMU-innovativ: Medizintechnik“ den Zugang zur Forschungsförderung spürbar vereinfachen. Im Rahmen der laufenden Fördermaßnahme sollen anwendungsorientiert forschende KMU unterstützt werden, die in der Medizintechnik tätig sind beziehungsweise ihr Geschäftsfeld in diesem Bereich erweitern und stärken wollen. Sie sollen zu mehr Anstrengungen in Forschung und Entwicklung sowie zu verstärkter Kooperation mit Unternehmen der Branche sowie wissenschaftlichen Einrichtungen angeregt werden. Insbesondere können hierbei die Grundlagen für eine spätere Produktentwicklung und, falls nötig, eine klinische Erprobung gelegt werden. Die Ergebnisse des geförderten Vorhabens dürfen nur in der Bundesrepublik Deutschland oder dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) und der Schweiz genutzt werden. Die Förderberatung „Forschung und Innovation“ des Bundes bietet eine ausführliche Erstberatung an. www.bmbf.de, www.kmu-innovativ.de Forum Medtech Pharma Innovationen: Verfahren zur Nutzenbewertung ist anspruchsvoll und reformbedürftig Lasermarkiersysteme Photon Energy kooperiert mit Kearney Machinery Bild: smolaw11/Fotolia Für innovative Medizinprodukte die Erstattungsfähigkeit zu erreichen, ist auf dem stark regulierten deutschen Gesundheitsmarkt herausfordernd. Auf einer Fachtagung des Forum Medtech Pharma in Berlin wurden daher die komplexen Prozesse, die hohen Anforderungen an die Evidenz sowie die Arbeitsweise des G-BA diskutiert. Der Gemeinsame Bundesausschuss ist das oberste Beschlussgremium der gemeinsamen Selbstverwaltung der Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten, Krankenhäuser und Krankenkassen in Deutschland. Trotz der anspruchsvollen Rahmenbedingungen – so das Resümee – könne es gelingen, den Nutzen neuer Methoden und Produkte nachzuweisen. Gleichzeitig wurde deutlich, dass Reformen im aktuellen System der Methodenbewertung als Grundlage für Erstattungsfähigkeit dringend nötig sind. Im Fokus der Fachvorträge und Diskussionsrunden standen die Prozesse, die ein neues Medizinprodukt oder eine neue medizinische Methode durchlaufen muss, um für die Kostenerstattung durch die gesetzlichen Krankenkassen zugelassen zu werden. www.medtech-pharma.de Die Photon Energy GmbH mit Sitz in Ottensoos hat einen neuen Vertriebspartner für den nordamerikanischen Markt. Kearney Machinery and Supply, ein Anbieter von Fertigungslösungen mit Sitz in Birmingham, Alabama, wird exklusiver Anbieter der Lasermarkieranlagen von Photon Energy in den USA, Kanada, Mexiko und Puerto Rico. Um Proben für US-Kunden erstellen zu können, wird vor Ort ein Lasersystem installiert. Photon Energy hat sich auf die Produktion von OEM-Laserstrahlquellen sowie Systemlösungen für Mikrobearbeitung spezialisiert. Die Permablack-Technologie ist korrosionsfrei sowie resistent gegen Passivierung und geeignet, UDI-konforme Markierungen auf medizinischen Produkten etwa aus Edelstahl umzusetzen. www.photon-energy.de 14 medizin&technik 06/2018

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