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Cruiser März 2014

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CRUISER Edition <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

Dieses Magazin ist schwul<br />

A Thing of Beauty<br />

by Cockyboys<br />

Jake Jaxson & RJ Sebastian<br />

Religiöser Sturm auf die Schulen<br />

Neuer Verein: Gaymeinschaft<br />

Double Dick Dude<br />

Ellen Page<br />

Michael Fassbender<br />

Kylie Minogue<br />

Nymphomaniac<br />

Break the Chains <strong>2014</strong><br />

© CockyBoys / Bruno Gmuender Publisher


30 TAGE<br />

UM HIV DEN GARAUS ZU MACHEN<br />

VOM 1. BIS 30. APRIL<br />

Einmal im Jahr einen Monat lang konsequent RISIKEN<br />

VERMEIDEN. Warum? Um die Anzahl der<br />

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für uns alle zu machen. Break The Chains macht‘s möglich.<br />

Was heisst RISIKEN VERMEIDEN?<br />

∙ Kenntnis über den eigenen HIV-Status<br />

∙ Ihr seid beide treu, HIV-negativ mit aktuellem Test<br />

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der nachweisbaren Viruslast<br />

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BREAK THE<br />

CHAINS


CRUISER Edition <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

Inhalt<br />

Editorial<br />

Wir berichten in dieser Ausgabe über den «religiösen Sturm auf die Schule» – Ultrakonservative<br />

kämpfen mit allen Mitteln gegen die Vielfalt der Gesellschaft. Für die Diversität hingegen setzt sich<br />

der neue Verein «Gaymeinschaft» in Zürich ein – das Interview mit dem Präsidenten. Ein Machtwort<br />

zur Masseneinwanderungs-Initiative spricht Michi Rüegg in seiner Kolumne. Wer Abstand von den<br />

hiesigen Wirren in der Schweiz nehmen will, der sollte nach Island reisen, wir präsentieren dafür<br />

zehn Gründe – die Liste. Entzücken wird die Fotostrecke der «CockyBoys». Und wenn wir schon beim<br />

Thema sind: Wir wollten wissen, was es mit dem Internet-Hype rund um den «Double Dick Dude»<br />

auf sich hat. Wir wünschen eine spannende Lektüre! Daniel Diriwächter, Stv. Chefredaktor<br />

6<br />

Religiöser Sturm auf die Schule<br />

Das <strong>März</strong>-Dossier zur Anti-Sexualkunde-Initiative<br />

14<br />

Gaymeinschaft<br />

Der junge Verein hat hoch gesteckte Ziele<br />

16<br />

Zehn Gründe, um nach Island zu reisen<br />

Der Inselstaat ist mehr als nur gayfriendly<br />

18<br />

A Thing of Beauty<br />

Neuer Bildband vom Bruno Gmünder Verlag<br />

24<br />

Double Dick Dude<br />

Der Internet-Hype um einen 24-jährigen Mann mit Diphallie<br />

32<br />

Grossbanken in Asien wittern ein Geschäft<br />

Coming-out als schwulen- und lesbenfreundliche Unternehmen<br />

News 4 • Prominent 10 • News Schweiz 13 • Kolumne 15<br />

Szene 26 • Wonderworld 28 • Hot4You 29 • Kultur 30<br />

Dr. Gay 34 • Pia 35 • Agenda 36<br />

3


News CRUISER Edition <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

Internationale<br />

News<br />

4<br />

Wien<br />

Outing nicht mehr ehrenrührig<br />

Wer in Österreich als homosexuell geoutet wird,<br />

kann nicht mehr dagegen klagen. Homosexualität<br />

an sich sei nichts «Ehrenrühriges» mehr<br />

und das Outing einer homosexuellen Person somit<br />

nicht mehr strafrechtsrelevant, entschied<br />

der Oberste Gerichtshof (OGH) in Wien. In den<br />

letzten Jahren habe sich die «(gesamt)gesellschaftliche<br />

Werthaltung» zu Homosexualität<br />

so stark geändert, dass diese sexuelle Orientierung<br />

nicht mehr als «verächtliche Eigenschaft»<br />

angesehen werden könne. Damit revidierten<br />

die Richter ein Urteil aus dem Jahr 1995, in der<br />

ein Outing noch als diskriminierend angesehen<br />

wurde. Helmut Graupner, Chef des schwullesbischen<br />

«Rechtskomitee Lambda», begrüsste<br />

die neue Rechtsprechung.<br />

London<br />

Fussballerin macht den<br />

Hitzlsberger<br />

Casey Stoney, Kapitänin der englischen Fussballnationalmannschaft,<br />

hat sich in einem Interview<br />

mit der BBC als lesbisch geoutet. Die Verteidigerin<br />

im Frauenteam des FC Arsenal sagte: «Ich<br />

habe es in Fussballkreisen nie verschwiegen.<br />

Aber gegenüber der Öffentlichkeit habe ich nie<br />

über meine Sexualität gesprochen.» Sie habe<br />

«Angst vor den Klischees und...speziell vor den<br />

Beschimpfungen, die man über soziale Netzwerke<br />

bekommen kann» gehabt, gestand die 31-Jährige.<br />

Die positiven Reaktionen auf Coming-outs<br />

des Turmspringers Tom Daley und des deutschen<br />

Ex-Nationalspielers Thomas Hitzlsperger, der in<br />

England bei Aston Villa gespielt hatte, hätten sie<br />

jedoch zu diesem Schritt ermutigt.<br />

London<br />

Theaterkritiker wegen Nacktfotos<br />

gefeuert<br />

Mark Shenton, langjähriger Theaterkritiker<br />

des konservativen Boulevardblatts «Sunday Express»,<br />

wurde fristlos entlassen, nachdem ohne<br />

sein Wissen Anfang der 1990er Jahre geschossene<br />

private Nacktfotos auf einer Datingseite für<br />

schwule Männer aufgetaucht waren. Shenton<br />

bringe die Zeitung damit in Verruf, argumentierte<br />

der Verlag zur Rechtfertigung des Rausschmisses.<br />

In einem Blog kritisiert der 51-Jährige<br />

die Kündigung. Die Fotos seien vor 22 Jahren<br />

von einem Freund in San Francisco geschossen<br />

worden. Mit dem Freund von damals habe er<br />

schon lange keinen Kontakt mehr. Er vermute,<br />

«boshafte» Dritte hätten die «privaten, persönlichen<br />

(aber vollkommen legalen) Bilder» veröffentlicht.<br />

Schottland<br />

Die Ehe-Öffnung ist<br />

besiegelt.<br />

Mitte Februar entschied das Parlament in<br />

Edinburgh mit grosser Mehrheit von 105 zu<br />

19 Stimmen, dass die Ehe auch für Schwule<br />

und Lesben geöffnet wird. Das Gesetz tritt jedoch<br />

erst in Kraft, wenn die britische Königin<br />

dieses unterzeichnet hat, was allerdings reine<br />

Formsache ist. Daher könnten sich schon<br />

ab Oktober gleichgeschlechtliche Paare das<br />

Ja-Wort geben.<br />

Schottland folgt damit dem britischen Parlament,<br />

das bereits die Öffnung der Ehe beschlossen<br />

hat. Die ersten Hochzeiten können<br />

dort ab dem 29. <strong>März</strong> vollzogen werden. Als<br />

einziger Landesteil des Vereinigten Königreichs<br />

lehnt Nordirland bislang die Homo-<br />

Ehe ab.<br />

Helsinki<br />

Noch ein Sport-Outing<br />

In Finnland hat sich der Schwimmer Ari-<br />

Pekka Liukkonen als schwul geoutet. Der 24-jährige<br />

Teilnehmer der Olympischen Spiele 2012 in<br />

London erklärte in einem Interview mit dem<br />

Fernsehsender YLE, er habe diesen Schritt bewusst<br />

kurz vor den Olympischen Winterspielen<br />

in Sotschi wegen Russlands homophobem Gesetz<br />

gegen Homopropaganda getan. «Ich möchte<br />

eine weiterführende Debatte in Verbindung<br />

mit Sotschi anstossen. Es ist traurig, dass die<br />

Gesetzgebung in Russland die Menschenrechte<br />

insbesondere junger Leute einschränkt», so<br />

Liukkonen. Liukkonen ist der erste finnische<br />

Profisportler, der sich während seiner aktiven<br />

Laufbahn geoutet hat.<br />

Kopenhagen<br />

Regnbuepladsen (Regenbogenplatz)<br />

vor dem Rathaus<br />

Kopenhagen dürfte die erste europäische Metropole<br />

sein, die einen Teil ihres Rathausplatzes<br />

als Zeichen für Toleranz gegenüber<br />

Schwulen und Lesben in Regnbuepladsen (Regenbogenplatz)<br />

umbenannt hat. Mit 36 zu<br />

9 Stimmen war im Stadtrat der dänischen<br />

Hauptstadt die Mehrheit für den Regnbuepladsen<br />

eindeutig. Die Umbenennung erfolgt<br />

genau 25 Jahre, nachdem Dänemark als erstes<br />

Land der Welt eingetragene Partnerschaften<br />

für Schwule und Lesben eingeführt hatte.<br />

Morten Kabell, stellvertretender Bürgermeister,<br />

hofft, dass der Platz auch für Proteste gegen<br />

die Verfolgung von Schwulen und Lesben<br />

in homophoben Ländern wie Russland oder<br />

Uganda genutzt wird.


CRUISER Edition <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

News<br />

Oslo<br />

Minister mit Ehemann nach<br />

Sotschi<br />

Viele hochrangige Politiker aus aller Welt sind<br />

demonstrativ nicht zu den Olympischen Winterspielen<br />

nach Sotschi gereist. Der norwegische<br />

Gesundheitsminister Bent Høie hingegen ist hingefahren<br />

– um ein Zeichen zu setzen. Der konservative,<br />

offen schwule Politiker fuhr nämlich<br />

zusammen mit Ehemann Dag Terje Solvang nach<br />

Russland. Es sei doch üblich, dass hochrangige<br />

Vertreter in Begleitung ihrer Eheleute kommen,<br />

erklärte der 42-Jährige schelmisch gegenüber<br />

norwegischen Medien, und fügte hinzu: «Aber<br />

natürlich weiss jeder, was zwei Männer, die miteinander<br />

verheiratet sind, über Homo-Rechte<br />

denken.» Norwegische schwul-lesbische Organisationen<br />

begrüssten die Haltung von Høie.<br />

New York<br />

Bundesrechte für alle<br />

Justizminister Eric Holder kündigte bei einer<br />

Gala der schwul-lesbischen Bürgerrechtsorganisation<br />

Human Rights Campaign in New York<br />

an, die Regierung werde homosexuelle Ehepaare<br />

im Bundesrecht mit heterosexuellen Ehepaaren<br />

gleichstellen. Schwule oder lesbische Paare<br />

mit Trauschein erhalten damit Zugang zu vielen<br />

Sozialprogrammen, ein Aussageverweigerungsrecht<br />

vor Bundesgerichten und gleiche<br />

Rechte bei der Hinterbliebenenversorgung. Mit<br />

dieser für alle 50 US-Staaten geltenden Reform<br />

geht Holder über die Entscheidung des Supreme<br />

Court vom letzten Jahr hinaus. Die Richter hatten<br />

die Gleichstellung verheirateter Homopaare<br />

im Bundesrecht für jene 17 US-Staaten verfügt,<br />

in denen die Homo-Ehe bereits legal ist.<br />

Wellington<br />

Homo-Ehe-Tourismus in<br />

Neuseeland<br />

Seit der Einführung der Ehe für gleichgeschlechtliche<br />

Paare hat sich in Neuseeland ein<br />

reger Homo-Ehe-Tourismus entwickelt. 26 Prozent<br />

der schwulen und lesbischen Paare, die seit<br />

August 2013 in Neuseeland den Bund fürs Leben<br />

geschlossen haben, waren Australier, hiess es<br />

in einer vom Innenministerium in Wellington<br />

veröffentlichten Statistik. In Australien sind<br />

Ehen zwischen homosexuellen Paaren rechtlich<br />

nicht möglich. Insgesamt waren 97 der 361<br />

schwulen und lesbischen Paare, die sich zwischen<br />

dem 19. August und dem 19. Dezember<br />

2013 in Neuseeland das Ja-Wort gaben, Australier.<br />

Aus China reisten zehn, aus Hongkong,<br />

Thailand und England reisten je vier gleichgeschlechtliche<br />

Paare zur Hochzeit nach Neuseeland.<br />

Neu Delhi<br />

Neu Delhi statt Sotschi<br />

Deutschlands Bundespräsident Joachim Gauck<br />

hat bei seinem Staatsbesuch in Indien die Diskriminierung<br />

von Frauen und Homosexuellen verurteilt.<br />

Seit über einem Jahr reissen die Berichte<br />

über brutale Vergewaltigungen von Frauen in Indien<br />

nicht ab. Homosexualität ist nach einer kurzen<br />

liberalen Phase seit einer Entscheidung des<br />

Obersten Gerichtshofs im Dezember 2013 wieder<br />

eine Straftat. Laut deutschen Medien hat Gauck<br />

diese Themen gegenüber Premierminister Manmohan<br />

Singh und der Chefin der regierenden<br />

Kongresspartei, Sonia Gandhi, mit deutlichen<br />

Worten angesprochen. Die Absage einer Reise<br />

nach Sotschi war weithin als Kritik von Gauck an<br />

der Menschenrechtspolitik von Russlands Präsident<br />

Wladimir Putin interpretiert worden.<br />

Abidjan<br />

Gewalt gegen Schwule<br />

Mehr als 200 Homo-Gegner haben im Februar<br />

das Büro der schwul-lesbischen Organisation<br />

«Alternative Côte d’Ivoire» in Abidjan, der<br />

Hauptstadt der Elfenbeinküste, überfallen. An<br />

die Hauswände schmierten die Täter Parolen<br />

wie «Pädos, geht nach Hause». Die Büroräume<br />

wurden verwüstet und geplündert. «Alles, was<br />

sie mitnehmen konnten, haben sie mitgenommen»,<br />

sagte Claver Toure von «Alternative Côte<br />

d’Ivoire» gegenüber internationalen Medien.<br />

Die Polizei erschien zusammen mit sechs Vertretern<br />

von UN-Friedenseinheiten erst zwei<br />

Stunden nach dem Angriff, und das auch nur,<br />

nachdem sich die französische Botschaft eingeschaltet<br />

hatte. «Alternative Côte d’Ivoire» ist<br />

eine Aidshilfe für schwule, transsexuelle und<br />

bisexuelle Menschen mit HIV.<br />

Nairobi<br />

Wiedergefundenes Outing<br />

Aus Protest gegen die Welle der Schwulen- und<br />

Lesbenfeindlichkeit in Afrika hat sich der 43-jährige<br />

Autor und Journalist Binyavanga Wainaina<br />

als schwul geoutet. Der Kenianer veröffentlichte<br />

vor wenigen Wochen den Artikel «Ich bin ein Homosexueller,<br />

Mama». In dem Text, den er als «verlorenes<br />

Kapitel» eines autobiografischen Buches<br />

aus dem Jahr 2000 bezeichnet, heisst es: «Ich,<br />

Binyavanga Wainaina, schwöre, dass ich seit<br />

meinem fünften Lebensjahr gewusst habe, dass<br />

ich ein Homosexueller bin.» Er habe seit seinem<br />

Coming-out viele Unterstützerbriefe erhalten,<br />

sagte der «Caine Prize»-Gewinner. Homosexualität<br />

ist in Kenia verboten und kann mit bis zu 14<br />

Jahren Haft bestraft werden.<br />

Kampala<br />

Schwuler Engländer<br />

abgeschoben<br />

Ein Gericht in Uganda hat die sofortige Abschiebung<br />

des schwulen Engländers Bernard<br />

Randall verfügt. Randall war im Oktober 2013<br />

verhaftet worden, nachdem Einbrecher aus<br />

seinem Haus einen Laptop gestohlen hatten.<br />

Auf dem Rechner waren Bilder gespeichert,<br />

die den 65-Jährigen beim Sex mit seinem<br />

Freund, einem 30-Jährigen Ugander, zeigten.<br />

Die Diebe hatten nach einem fehlgeschlagenen<br />

Erpressungsversuch die Fotos an eine<br />

Boulevard-Zeitung gegeben, die sie veröffentlichte.<br />

Daraufhin wurde Randall wegen des<br />

«Handels» mit obszönem Material verhaftet.<br />

Randalls Partner steht weiterhin vor Gericht.<br />

Ihm droht eine Haftstrafe von bis zu sieben<br />

Jahren.<br />

Uganda<br />

Kriegerklärung an die<br />

Homosexuellen.<br />

Der Staatschef von Uganda, Yoweri Museveni,<br />

hat zum Krieg gegen Homosexuelle ausgerufen:<br />

Unter dem Jubel seiner Anhänger verkündete<br />

er, dass er ein Gesetz erlasse, das nicht<br />

nur Schwule und Lesben lebenslange Haft androht,<br />

sondern auch mehrjährige Haftstrafen<br />

vorsieht, für jeden, der Homosexualität unterstützt.<br />

Mittlerweile reagierte die USA auf das<br />

homophobe Gesetz, Präsident Barack Obama<br />

warnte Uganda davor, die Rechte von Homosexuellen<br />

weiter einzuschränken, ansonsten<br />

werde dies «Komplikationen in der geschätzten<br />

Beziehung hervorrufen.»<br />

5


Gesellschaft CRUISER Edition <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

Religiöser Sturm<br />

auf die Schule<br />

Das <strong>März</strong>-Dossier zur Anti-Sexualkunde-Initiative<br />

Von Jen Haas<br />

© pd<br />

6


CRUISER Edition <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

Gesellschaft<br />

Göttliche Ordnung und<br />

frömmlerische Moral: In<br />

ganz Europa kämpfen<br />

Ultrakonservative gegen<br />

die Vielfalt in unserer offenen<br />

Gesellschaft. In der<br />

Schweiz wollen sie mit einer<br />

Initiative den Sexualkundeunterricht<br />

verbieten<br />

und Schwule und Lesben<br />

aus der Schule verbannen.<br />

Dies darf nicht geschehen.<br />

Das Komische vorweg: Im Logo der Initiative gegen den Sexualkunde-<br />

Unterricht steht ein Regenbogen. Darunter sitzen zwei strahlende Kinder<br />

– der bunte, unschuldige Regenbogen soll sie wohl vor den Abartigkeiten<br />

dieser Welt schützen. Dumm nur, dass dieser Regenbogen schon lange<br />

das Symbol der Lesben, Schwulen, Bi- und Transsexuellen ist. Offenbar<br />

wussten dies die Verantwortlichen der Initiative nicht. Aber eben, über<br />

Lesben, Schwule, Bi- und Transsexuelle scheinen sie nicht viel zu wissen.<br />

Womit wir beim Tragischen angelangt sind.<br />

Im letzten Dezember – es herrschte schon Weihnachtsstimmung – reichten<br />

rechtskonservative und religiöse Kreise bei der Bundeskanzlei in Bern<br />

die Anti-Sexualkunde-Initiative ein. 107’000 Stimmberechtigte möchten<br />

den Kindergarten und die Primarschule vor der «Frühsexualisierung»<br />

schützen. Dies bedeutet, dass Kinder unter zehn Jahren in der Schule<br />

nichts mehr über sittliches Zusammenleben erfahren dürfen. Danach<br />

nur im Biologie-Unterricht, Bienchen und Blümchen also.<br />

Treibende Kräfte der «Schutzinitiative» sind bekannte Figuren: Der Basler<br />

Dominik Müggeler, Abtreibungsgegner und Betreiber von mamma.ch,<br />

zahlreiche Ultrakonservative der SVP (Föhn, Bortoluzzi und Freysinger)<br />

sowie Evangelikale und Rechtskatholiken wie der päpstliche Ordenträger<br />

Pius Segmüller, Ex-Schweizergardist und Ex-CVP-Nationalrat aus Luzern.<br />

Einer unter ihnen musste vorzeitig ausscheiden: Die erste Unterschriftensammlung<br />

wurde im letzten Sommer abgebrochen, nachdem sich herausgestellt<br />

hatte, dass ein Mitglied des Initiativkomitees wegen sexuellen<br />

Missbrauchs verurteilt worden war. Das war ein peinlicher Fehlstart, die<br />

Folge einer Art Berufsblindheit. Die Initiative soll ja die Kinder schützen.<br />

Doch die Gefahren lauern nicht im eigenen Haus, sondern stets auswärts:<br />

Im Lehrerzimmer, in Kommissionen für Lehrpläne, in den Sozialwissenschaften,<br />

auf den Fachstellen für Sexualpädagogik.<br />

Horrorgeschichten auf Youtube<br />

Unglaubliche Dinge sollen in der Schule geschehen. Kindern werde die<br />

Masturbation beigebracht, in Klassenzimmern würden Pornos gezeigt,<br />

in Broschüren werde auf Schwulentreffs hingewiesen. Dies berichtet eine<br />

aufgebrachte Mutter auf der Initiativ-Webseite. Geschichten, die sich weiterverbreiten<br />

wie moderne Stadtmärchen. Und die mit Absicht in die Welt<br />

gesetzt werden, auf Flugblättern und in eigens dafür produzierten Filmen<br />

auf Youtube. Die Irreführung und Angstmache ging auf: Der sogenannte<br />

Sex-Koffer, ein Lehrmittel im Kanton Basel-Stadt, geriet 2011 unter Beschuss.<br />

Es hiess plötzlich, im Kindergarten würde mit Plüschgenitalien<br />

gespielt – obwohl es sich um Materialen für die Sekundarstufe handelte.<br />

Ein weiterer Kollateralschaden ereignete sich im letzten Sommer. Das<br />

Kompetenzzentrum Sexualpädagogik der Pädagogischen Hochschule<br />

Luzern musste seine Tätigkeit einstellen. Der Leistungsvertrag der PH Luzern<br />

mit dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) lief aus, für einen neuen<br />

liess sich keine Unterstützung mehr finden. Offensichtlich bekam man<br />

nach der Sex-Koffer-Geschichte kalte Füsse.<br />

Solche Etappensiege mussten wie ein Elixier gewirkt haben. An der Pressekonferenz<br />

im Dezember rieb sich der Co-Leiter der Schutzinitiative,<br />

SVP-Nationalrat Sebastian Frehner, jedenfalls die Hände: «Keine Schulleitung<br />

und kein Erziehungsdepartement wird noch wagen, mit der Einführung<br />

von obligatorischem Sexualkundeunterricht quasi Kanonenfutter<br />

für unsere Initiative zu liefern.» Er garantiere, sagte er weiter, dass die<br />

Initiative eine immer stärkere Schutzwirkung entwickle – was in etwa<br />

so tönt, als handle es sich um einen gigantischen Spray gegen Ungeziefer.<br />

Schmutzige Phantasien und Angst<br />

Die Schule ist bewusst gewählt, dabei geht es bloss vordergründig um den<br />

Sexualkundeunterricht. Der Spray «Schutzinitiative» dient vor allem der<br />

Abwehr von Menschen, Geschlechterrollen, Lebensformen und Familienmodellen,<br />

die nicht ins konservative Weltbild passen.<br />

Frehner formulierte dies unmissverständlich. «Ein vierjähriges Kind»,<br />

sagte er an der Pressekonferenz, «soll noch nicht den Unterschied zwischen<br />

schwul, lesbisch und bisexuell wissen. Wir wehren uns gegen eine<br />

solche ideologisierte Sexualerziehung.» Da reibt sich manch einer die Augen:<br />

Wann darf ein Kind erfahren, dass das Mami von der Lea mit einer<br />

Frau zusammen lebt? Was ist daran ideologisch?<br />

Das Thema gleichgeschlechtliche Beziehungen soll offensichtlich aus<br />

der Schule vertrieben werden; Komitee-Mitglied Daniel Regli drückt<br />

sich deutlich aus. Der Zürcher SVP-Gemeinderat spricht von «sexuellen<br />

Verirrungen», meint damit Lesben und Schwule und nennt sie in einem<br />

Atemzug mit Pädophilen und Zoophilen. Die Wortwahl verrät vieles darüber,<br />

wie dreckige Phantasien befeuert werden und Ängste vor dem, was<br />

man nicht kennt.<br />

«Gender» – die neue Kampfzone<br />

Momentan regiert die Paranoia: Schon das simple Geschlecht ist zum<br />

Schimpfwort geworden. Zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember<br />

2013 warnte der erzkonservative Churer Bischof Vitus Huonder vor der<br />

«Ideologie des Gender». Unterdessen geistert die angebliche Gefahr des<br />

«Genderismus» in allen einschlägigen Internetforen.<br />

Gender war bislang ein analytischer Begriff der Geschichts- und Sozialforschung.<br />

Er besagt ganz einfach, dass nicht nur die Biologie, sondern<br />

auch die Gesellschaft mitbestimmt, wie sich Geschlechterrollen und sexuelle<br />

Identitäten ausprägen. Was nicht heisst, dass jeder sie frei wählen<br />

kann. Aber sie sind veränderlich und nehmen im Verlaufe der Zeit und in<br />

verschiedenen Kulturen unterschiedliche Formen an.<br />

Von Vielfalt hingegen will die göttliche Ordnung nichts wissen, sie kennt<br />

nur das eine Doppelpack: «Die Erschaffung des Menschen als Mann und<br />

Frau ist eine Vorgabe des Schöpfers. Darüber darf der Mensch nicht verfügen.<br />

Der Schöpfungsbericht sagt, dass Gott den Menschen in seiner Bipolarität<br />

geschaffen hat», schreibt Huonder. Alles, was dieser Ordnung nicht<br />

entspräche, erklärt der Bischof im Hirtenbrief, müsse man als psychische<br />

und physische Störung verstehen. Auf dem Pausenplatz ruft man einfach:<br />

«Schwule Sau!» Dies ist genauso verletzend. Aber immerhin, es bringt die<br />

Gesinnung auf den Punkt, ohne biblische Umschweife.<br />

Wir sind Vielfalt!<br />

Womit wir wieder bei der Schule sind. Dort geschehen eben unglaubliche<br />

Dinge. Nämlich Mobbing, Diskriminierung, Angstmache. Sie richtet<br />

sich gegen Jugendliche, die anders sind, schwul, lesbisch, transsexuell<br />

oder ihrer Identität unsicher. In einer letztjährigen EU-Studie mit 90’000<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmern berichten fast 70 Prozent, dass sie<br />

ihre homosexuelle Orientierung in der Schule verborgen haben. Über<br />

60 Prozent erlebten abwertende Kommentare oder negatives Verhalten<br />

wegen ihrer sexuellen Ausrichtung. Junge Schwule sind gesundheitlich<br />

7


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KALKBR<br />

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A1<br />

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Interesse in diesem<br />

Inserat aufgeführt zu sein?<br />

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11<br />

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Bar<br />

Metzgergasse 3<br />

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1<br />

TIP TOP BAR<br />

Die Schlager Bar<br />

Seilergraben 13<br />

www.tip-top-bar.ch<br />

Dienstag – Samstag ab 17 Uhr<br />

2<br />

PARAGONYA<br />

Wellness Club<br />

Mühlegasse 11<br />

www.paragonya.ch<br />

3<br />

PREDIGERHOF<br />

bistro – bar<br />

Mühlegasse 15<br />

www.predigerhof.ch<br />

4<br />

THE DYNASTY CLUB<br />

2 Bars – 1 Eingang<br />

Zähringerstrasse 11<br />

www.dynastyclub.ch<br />

5<br />

LES GARÇONS<br />

Bar/Tanzbar<br />

Kernstrasse 60<br />

www.garcons.ch<br />

Täglich geöffnet ab 17 Uhr<br />

14<br />

ARON<br />

Lounge. Café.<br />

Rolandstrasse 9<br />

www.aroncafe.ch<br />

16<br />

ZAHNARZT AM<br />

HELVETIAPLATZ<br />

Langstrasse 20<br />

www.zahn-arzt.ch<br />

043 243 80 00<br />

13<br />

MÄNNERZONE<br />

Shop & Bar<br />

Kernstrasse 57<br />

www.maennerzone.ch<br />

15<br />

LEONHARDS-<br />

APOTHEKE<br />

Stampfenbachstr. 7<br />

www.leonhards.apotheke.ch<br />

044 252 44 20<br />

7<br />

ES COLLECTION<br />

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Weite Gasse 8<br />

www.escollection.ch<br />

8<br />

HUUSMAA<br />

Kafi – Reschti – Bar<br />

Badenerstrasse 138<br />

044 241 11 18<br />

www.huusmaa.ch<br />

Sa & So Brunch 10:00 – 15:00<br />

12<br />

MACHO<br />

City Shop<br />

Häringstrasse 16<br />

www.macho.ch<br />

6<br />

CHECKPOINT<br />

Gesundheitszentrum<br />

Konradstrasse 1<br />

www.checkpoint-zh.ch<br />

044 455 59 10<br />

9<br />

gaycity.ch<br />

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Badenerstrasse 131<br />

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10<br />

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17


Prominent CRUISER Edition <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

Ellen Page<br />

Während Russland in Sachen Homosexualität<br />

mit Siebenmeilen-Stiefeln ins Mittelalter zurück<br />

marschiert, gehört es im ehemaligen Feindesland<br />

USA mittlerweile zum guten Ton, sich<br />

in aller Öffentlichkeit als schwul oder lesbisch<br />

zu outen. Trotz der breiten christlichen Allianz<br />

der Ewiggestrigen erweisen sich die Staaten<br />

als Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Die<br />

Schauspielerin Ellen Page (26) gehört zu den<br />

jüngsten Regenbogen-Promis, welche vor dem<br />

Mikrophon die gleichgeschlechtliche Liebe als<br />

ihre eigene anpriesen. Als Ellen Page am Valentinstag<br />

eine Rede in Las Vegas hielt, war dies ein<br />

GNTM<br />

Sie wandeln wieder über die Laufstege, die Anwärterinnen<br />

auf den Titel «Germanys Next Top-<br />

Model» auf Pro7. Von Alice Schwarzer wurde die<br />

Sendung einst als «menschenfeindlich» kritisiert,<br />

wobei das Jahre vor dem unsäglichen «Bachelor»<br />

war. Da Schwarzer mittlerweile andere<br />

(Geld-)Sorgen hat, kann Heidi Klum wieder ungeniert<br />

die nächste Schönheit küren und anschliessend<br />

von ihrem Vater verheizen lassen.<br />

Wie auch immer, die Quoten geben der Klum<br />

recht, und, wie erwähnt, das Fernsehen bringt<br />

weitaus Schlimmeres zustande. Von der neuen<br />

Staffel darf man sogar behaupten, dass sie<br />

hochkarätiger besetzt ist als früher. Mit dem<br />

international erfolgreichen Modedesigner Wolfgang<br />

Joop hat Heidi Klum einen Jury-Kollegen<br />

der Extraklasse gewonnen. Der kann zwar nicht<br />

mit dem Charme von Thomas Hayo mithalten,<br />

bringt aber etwas Pfeffer in die Sendung. Dabei<br />

verhält es sich mit Joops Teilnahme ähnlich<br />

wie mit Marianne Rosenberg bei DSDS. Der Designer<br />

wetterte einst medienwirksam gegen<br />

Model-Mama Heidi Klum wie einst die Schlagerqueen<br />

über die Casting-Shows. Tempi passati.<br />

Wolfgang Joop wollte sich wohl auch etwas positive<br />

Presse gönnen. Seit seinem unsäglichen<br />

Streit mit Tochter Jette Joop benötigte der Designer<br />

wieder eine reine Weste. Und Heidi Klum,<br />

die Super-Deutsche, eignet sich hervorragend<br />

Sebalter<br />

Die Vorzeichen für die diesjährige Schweizer<br />

Teilnahme beim Eurovision Song Contest <strong>2014</strong><br />

stehen denkbar schlecht. Die Annahme der Masseneinwanderungs-Initivative<br />

der SVP, welche<br />

in ganz Europa für Kopfschütteln sorgte, dürfte<br />

der Schweiz nicht einen müden Punkt bringen,<br />

selbst wenn wir wiederum Celine Dion schicken<br />

würden. Aber wir senden den Tessiner Sebalter<br />

(28) mit «Hunter of Stars» ins Rennen nach Dänemark.<br />

Einen singenden Anwalt, ausgewählt von<br />

der SRF-Jury sowie den Zuschauern nach einer<br />

etwas belanglosen «Entscheidungs-Show». Nun<br />

muss man festhalten, dass Sebalter ein durchaus<br />

hübscher Mann ist und seine Absichten ehrenhaft<br />

sind. Leider erweist sich sein Talent als<br />

Musiker aus der Sicht vieler Kritiker als «nicht<br />

ausreichend» für die grosse europäische Bühne.<br />

Sein Liedchen hingegen ist flott, zweifelsfrei<br />

das Beste an jenem Abend – wenn es aber<br />

nur in Italienisch vorgetragen würde. Womit<br />

© pd<br />

Statement in eigener Sache. «Ich bin heute hier,<br />

weil ich homosexuell bin». Das Publikum feierte<br />

das Coming-out mit grossem Applaus. Weiter<br />

sagte Ellen Page, sie habe kein Interesse mehr<br />

daran, jemand zu sein, der sie nicht ist. Nach eigenen<br />

Worten litt die Schauspielerin unter dem<br />

Image als heterosexuelle Frau. Ellen Page, die<br />

einem breiten Publikum durch die Filme «Juno»<br />

und «Inception» bekannt ist, durfte sich später<br />

über viele positive Reaktionen freuen. Beispielsweise<br />

twitterte Musiker Lance Bass: «Ich habe<br />

gerade Ellen Pages Coming-out gesehen. Wow!<br />

Was für eine Rede! Gratulation!» Böse Zungen<br />

behaupten aber, dass der ganze Trubel um das<br />

Coming-out eine willkommene Werbung für ihren<br />

kommenden Film ist. In «Freeheld», einem<br />

Drama nach wahren Begebenheiten, spielt die<br />

Aktrice bald die Lebenspartnerin von Julianne<br />

Moore (53). (dd)<br />

10<br />

© Pro 7<br />

für den Imagewandel. Aber in der Show geht es<br />

schlussendlich um die angehenden Kleiderständer<br />

aus Fleisch und Blut – die sind wiederum<br />

hübsch anzuschauen, wobei nicht vergessen<br />

werden darf, dass wahre Schönheit im Auge des<br />

Betrachters liegt. (dd)<br />

© Sebalter<br />

wir beim grössten Sebalter-Manko sind: Die<br />

Sprache. Man hätte annehmen können, dass<br />

singende Tessiner nach «Sinplus», unseren ECS-<br />

Teilnehmern 2011, an ihrem Englisch arbeiten<br />

würden – Sätze wie «swiims egen de Strem»<br />

sind in schlechter Erinnerung. Sebalter setzt<br />

hier aber noch einen drauf: «Wond mi do gouu,<br />

koos aai fink aim laaing». Doch wenn unsere<br />

Teilnahme nicht hinhaut, so können wir die<br />

zu erwartende Schmach immerhin auf die SVP<br />

schieben. (dd)


CRUISER Edition <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

Prominent<br />

Michael<br />

Fassbender<br />

Sven Epiney<br />

Die SRF-Allzweckwaffe gab jüngst dem «Blick»<br />

eine Art «offenherziges» Interview. Grund zum<br />

Seelenstriptease war natürlich die neue Staffel<br />

von «The Voice of Switzerland», welche Sven Epiney<br />

(42) wieder moderiert. Laut der Boulevard-<br />

Zeitung erschien der Moderator «perfekt gestylt<br />

und gepudert» zum Termin, was dann zu seinen<br />

Antworten passte: aalglatt und optimistisch.<br />

Das Älterwerden ist für Sven Epiney beispielsweise<br />

kein Problem. «Da bin ich gelassen, ich<br />

lebe im Hier und Jetzt», so der Moderator. Als<br />

Jungbrunnen dient wohl sein Freund Michael<br />

- mit 21 Jahren halb so alt wie Sven Epiney.<br />

Die Beziehung sei «super», auch wenn Michael<br />

David Hasselhoff und dessen «Knight Rider»<br />

nicht kenne. Ansonsten wurde im besagten Interview<br />

besonders über die Arbeit gesprochen.<br />

Gerne würde Sven Epiney eine Sendung wie<br />

t.A.T.u.<br />

Es mutete schon ziemlich absurd an, als im<br />

Februar bekannt wurde, dass Jelena Katina<br />

und Julija Wolkowa, besser bekannt unter dem<br />

Bandnamen t.A.T.u., an der Eröffnungsfeier der<br />

Winterolympiade in Sotschi singen sollten. Das<br />

Duo eroberte vor zwölf Jahren mit dem Hit «All<br />

The Things She Said» weltweit die Hitparaden.<br />

Allerdings lag das weniger an der Musik, als<br />

am Image. Julia Volkova und Lena Katina gaben<br />

sich als Power-Lesben aus, die in ihren Videos<br />

oder auf der Bühne hemmungslos miteinander<br />

fummelten und knutschten. Wenig später<br />

wurde allerdings bekannt, dass dies eine reine<br />

Lüge zu Werbezwecken war (die hervorragend<br />

funktionierte). Weshalb sollte also Putin auf<br />

zwei ehemalige Lesben setzen, wenn doch in<br />

Russland ein landesweites Verbot für Homosexualität-Propaganda<br />

gilt? Insgeheim waren<br />

© pd<br />

Der 36-jährige Ire mit deutschen Wurzeln ist<br />

ganz oben am Firmament Hollywoods angekommen.<br />

Noch vor zwei Jahren berichtete das<br />

CR-Magazin vom «neuen Sex-Gott» des Films,<br />

dies auch, weil Michael Fassbender in Filmen<br />

wie «Shame» und «Hunger» nackt auf der Leinwand<br />

zu sehen war. Nun, der Schauspieler wäre<br />

nicht der Erste, der sich durch Nacktszenen<br />

einen Namen machte – bei Fassbender war es<br />

aber immerhin für die Kunst. Seither dreht er<br />

einen Film nach dem anderen. Aktuell ist er im<br />

hoch gelobten «12 Years a Slave» als sadistischer<br />

Sklaventreiber zu sehen. «Das Böse sah nie besser<br />

aus», titelte das englische GQ-Magazin, dem<br />

wir uns gerne anschliessen. Für die Rolle im<br />

erwähnten Südstaaten-Drama wurde Michael<br />

Fassbender endlich für einen Oscar nominiert.<br />

Gut möglich aber, dass er auch mit dem Goldmännchen<br />

immer wieder für seine Nacktheit<br />

gepriesen wird. Sein bestes Stück imponiert<br />

jedenfalls seinen Kollegen. So gratulierte ihm<br />

Charlize Theron öffentlich zu seinen körperlichen<br />

Vorzügen, und auch George Clooney<br />

schwärmte bereits von dem nackten Schauspieler.<br />

Michael Fassbender ist das egal, er geniesst<br />

lieber Zigaretten und einen Drink. Und entspricht<br />

damit absolut nicht dem Saubermann-<br />

Klischee eines Hollywood-Stars. (dd)<br />

© SRF<br />

«Stern-TV» moderieren, weil ihm die Mischung<br />

der Themen sehr gefällt. Die Frage hingegen,<br />

warum er in Deutschland nie Fuss gefasst hat,<br />

umgeht er clever, denn es «gab und gebe Angebote».<br />

Aber das Thema «Deutschland» sei für ihn<br />

«abgehakt». Zudem habe er in der Schweiz genügend<br />

Standbeine wie TV, Theater und Bühne. In<br />

der Tat ist Sven Epiney zu Recht stolz auf seine<br />

Karriere. Trotzdem habe er auch heute noch<br />

Zweifel, gesteht er. «Aber das ist ein normaler<br />

Prozess», fügt er an, womit er sich flugs wieder<br />

auf sicheres Terrain begibt. Schlussendlich bezeichnete<br />

sich Sven Epiney selbst als «Anchor»<br />

von SRF, der das Glas immer halb voll sieht. Sollte<br />

er auch, denn mittlerweile teilt er die Bühne<br />

bei «The Voice» mit Viola Tami, die früher für<br />

den Backstage-Bereich zuständig war und jetzt,<br />

zusammen mit Sven Epiney, die Show souverän<br />

moderiert. Denn auch ein Anker bleibt mal<br />

hängen. (sl)<br />

© pd<br />

viele Zuschauer am ersten Tag der Olympiade<br />

auch gespannt, ob sich das Duo zu einem Skandal<br />

hinreissen lasse. Bei der Eröffnungsfeier<br />

dann die Ernüchterung: Von t.A.T.u. fehlte in<br />

der bombastischen wie überladenen Zeremonie<br />

jede Spur. Einzig deren zweiter Hit «Not Gonna<br />

get us» wurde beim Einmarsch der russischen<br />

Sportlerinnen und Sportler in einer seltsamen<br />

Version gespielt. Julia Volkova und Lena Katina<br />

waren aber in der Tat in Sotschi, und singen<br />

durften sie auch. Des Rätsels Lösung: Die beiden<br />

konnten nur an der «Pre-Show» auftreten, fern<br />

von einem Millionenpublikum. Ein Video gibt<br />

es bislang nicht, einzig Fotos der kurzen Show<br />

wurden ins Netz gestellt. (sl)<br />

11


Wo Persönlichkeiten Paare werden<br />

Florian T. und Daniel K.<br />

„Abenteuer finde ich woanders. Die wahre Liebe nur bei PARSHIP.“<br />

Auch Frauen<br />

finden bei<br />

gayPARSHIP<br />

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04.06.2013 8:16:14 Uhr


CRUISER Edition <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

News Schweiz<br />

«Der Kreis»<br />

gewinnt Teddy-<br />

Award<br />

An der Berlinale gewann der<br />

Film von Stefan Haupt nicht<br />

nur den Teddy-Award, sondern<br />

auch den Publikumspreis.<br />

«Der Kreis», die Geschichte von Ernst Ostertag<br />

und Varieté-Künstler Röbi Rapp Ende der<br />

1950er Jahre, sahnte bei seiner Premiere an der<br />

Berlinale so richtig ab. Regisseur Stefan Haupt<br />

konnte in der Sparte «Bester Film» den Teddy-<br />

Award, den bedeutendsten schwullesbischen<br />

Filmpreis Europas, entgegen nehmen. Auch das<br />

Berliner Publikum liebte den Film und ehrte<br />

ihn mit dem Publikumspreis in der Sparte «Panorama».<br />

Der auf wahren Begebenheiten basierende<br />

Spielfilm schildert den Kampf zweier<br />

© Berlinale / Stefan Haupt<br />

ungleicher Männer um ihre Liebe vor dem Hintergrund<br />

einer historisch wie politisch interessanten<br />

Epoche der Schweizer Geschichte. Ein<br />

Drama um Ideale und den Preis ihrer Verwirklichung.<br />

Break The Chains<br />

<strong>2014</strong><br />

Die HIV-Kampagne der<br />

Checkpoints und der Aids-<br />

Hilfe Schweiz geht in die<br />

dritte Runde.<br />

Auch in diesem April wird die bekannte wie landesweite<br />

Kampagne «Break The Chains» lanciert.<br />

Bereits zum dritten Mal wird die Gay-Community<br />

aufgefordert, sich einen Monat lang ausschliesslich<br />

auf Safer Sex zu konzentrieren. Es<br />

gilt, HIV-Neuinfektionen zu verhindern, denn<br />

in den ersten Wochen nach einer HIV-Infektion<br />

ist man besonders ansteckend. Unter dem Motto<br />

«Machen wir HIV den Garaus» werden dann wiederum<br />

im Mai vergünstigte HIV-Schnelltests<br />

angeboten. Weitere Informationen sind unter<br />

breakthechains.ch zu finden.<br />

Das CR-Magazin wird sich in der April-Ausgabe<br />

dem Thema ausgiebig widmen.<br />

Online-Dating<br />

ohne Ende?<br />

Nonstop-Dating, Online-Sucht<br />

oder Social Media: «Checkpoint<br />

im Gespräch» widmet<br />

sich der digitalen Welt.<br />

Wir alle vergnügen uns prächtig in der bunten<br />

virtuellen Welt. Doch kommen in letzter<br />

Zeit auch die Schattenseiten der 24-Stunden-<br />

Online-Kultur zur Sprache. Die Mechanismen<br />

von Social Media und Dating-Plattformen können<br />

Online-Süchte auslösen. Nicht nur Kinder<br />

und Jugendliche sind von diesen Phänomenen<br />

und Problemen betroffen, gerade auch schwule<br />

Männer und insbesondere HIV-Betroffene<br />

können Opfer werden von Übergriffen unter<br />

dem Deckmantel des vermeintlich anonymen<br />

Internets.<br />

«Checkpoint im Gespräch» widmet sich am 28.<br />

<strong>März</strong> dem Thema. Als Referent wurde Mark Bächer,<br />

Kommunikationsexperte und Projektleiter<br />

house34.ch, eingeladen. Wie immer findet<br />

die Veranstaltung im Zürcher Restaurant Bubbles<br />

ab 18 Uhr statt.<br />

SVP-ler wetterte<br />

gegen Schwule<br />

Jörg Meichtry, Aktuar der SVP<br />

Oberwallis, setzt Schwule mit<br />

Kinderschändern gleich.<br />

Die SVP gilt nicht als eine Partei, deren Exponenten<br />

mit Bedacht auf Facebook und Co. agieren.<br />

Als jüngstes Beispiel trat Jörg Meichtry (26), Aktuar<br />

der SVP Leuk im Oberwallis, in Erscheinung.<br />

Laut «Blick» hat dieser auf seinem Facebook-Profil<br />

Homosexualität als «psychische Krankheit»<br />

bezeichnet. Weiter schrieb er, dass «Kriminelle,<br />

Grabschänder, Homosexuelle und Kinderschänder<br />

aus der Gesellschaft einen Haufen gemacht<br />

haben, für den man sich schämen muss».<br />

Schämen tut sich allerdings nun die SVP Oberwallis,<br />

die sich in aller Form von diesen Aussagen<br />

distanzierte. Laut «Blick» droht dem Aktuar<br />

nun gar der Rausschmiss aus der Partei. Jörg<br />

Meichtry zeigt aber nicht die Spur von Reue,<br />

sondern bekräftigte seine homophobe Aussage<br />

gegenüber der Presse.<br />

Michael von der<br />

Heide vs. «Blick»<br />

Der Ringier-Verlag muss dem<br />

Sänger aufgrund eines «zugefügten<br />

schweren seelischen<br />

Schmerzes» 5000 Franken<br />

zahlen.<br />

Als Michael von der Heide im Jahre 2010 am<br />

Eurovision Song Contest teilnahm, regnete es<br />

kein Gold, sondern Häme. An vorderster Front<br />

die Boulevard-Zeitung «Blick». Sie montierte<br />

kurzerhand den Kopf von Michael von der Heide<br />

auf den Körper von Gewinnerin Lena Meyer-<br />

Landrut mit der Schlagzeile: «Wir wollen auch<br />

eine Lena! Aber keine mehr von der Heide». Daraufhin<br />

klagte der Sänger gegen die Herausgeberin<br />

Ringier wegen Persönlichkeitsverletzung.<br />

Michael von der Heide erhielt bereits bei der<br />

Zürcher Justiz Recht, der Fall wurde jedoch bis<br />

ins Bundesgericht weitergereicht, das allerdings<br />

Ende Januar ebenfalls eine Ehrverletzung<br />

in der Fotomontage samt Schlagzeile erkannte.<br />

Der «Blick» sei weiter weder eine Satirezeitschrift<br />

noch ein Witzblatt. Ringier muss dem<br />

Sänger nun wegen des «zugefügten schweren<br />

seelischen Schmerzes» eine Genugtuung von<br />

5000 Franken zahlen.<br />

© Patrick Mettraux<br />

13


Nachgefragt CRUISER Edition <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

Gaymeinschaft<br />

Gerade mal aus der Taufe gehoben,<br />

hat der Verein bereits<br />

hoch gesteckte Ziele<br />

Von Martin Ender<br />

Chris ist der Drahtzieher beim<br />

noch jungen und kleinen Verein<br />

Gaymeinschaft, der sich<br />

zum Ziel gesetzt hat, Akzeptanz<br />

und Gleichberechtigung<br />

zu fördern, will Anlaufstelle<br />

sein für Leute, die Probleme<br />

haben mit dem Coming-out.<br />

Und auch Partys veranstalten<br />

– vorläufig noch sporadisch.<br />

CR sprach mit dem Präsidenten<br />

Chris.<br />

Chris, Präsident von Gaymeinschaft. © Stefan Büchi<br />

CR: Chris, vorab ein paar Fragen zu deiner<br />

Person: Wie alt bist du, woher kommst du,<br />

was hast du für eine Ausbildung gemacht?<br />

CHRIS: Ich bin im Januar 32 geworden, bin in Baden<br />

geboren, im aargauischen Fislisbach aufgewachsen<br />

und zur Schule gegangen. Ich besitze<br />

einen KV-Abschluss, habe aber nach der Ausbildung<br />

einen sozialen Beruf gewählt. Ich war in<br />

einer Organisation tätig, in der ich die Aufgabe<br />

hatte, betagten IV-Bezügern den Umgang mit<br />

dem PC nahe zu bringen und sie zu schulen,<br />

um sie für die ECDL-Zertifizierung fit zu machen.<br />

Das ist ein Zertifikat, das Kenntnisse in der<br />

sicheren und effizienten Nutzung verschiedener<br />

Computer-Anwendungen beweist. Ziel war<br />

es, den Leuten mit einer Weiterbildung wieder<br />

eine Chance zu geben, in den Arbeitsprozess<br />

zurückzufinden. Ausserdem war ich an dieser<br />

Stelle auch für die Website verantwortlich. Aus<br />

finanziellen Gründen habe ich mich aber später<br />

weiter umgeschaut, in der Informatik weitergebildet,<br />

und heute bin ich bei der Bank Julius Bär<br />

im Bereich Access Management tätig. Da geht es<br />

um die Verwaltung von Zugriffsrechten unserer<br />

Mitarbeiter.<br />

Chris, wir sind in einem ganz andern Zusammenhang<br />

auf dich gestossen: über die Websi-<br />

14


CRUISER Edition <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

Nachgefragt<br />

te gaymeinschaft.ch. Du bist Präsident dieses<br />

Vereins. Seit wann gibt es ihn? Wie bist du<br />

auf die Idee gekommen?<br />

Der Verein ist noch relativ frisch und neu. Ich<br />

bin erst im vergangenen Sommer nach Zürich<br />

gezogen. Aus diesem Anlass wollte ich meinen<br />

«Einstand» feiern. Also habe ich eine Party organisiert.<br />

Die Party kam so gut an, dass ich es<br />

schade fand, dies nur einmal zu machen. Darauf<br />

habe ich beschlossen, einen Verein zu gründen.<br />

Der Verein sollte den Zweck haben, Partys<br />

zu veranstalten. Da ich früher sozial tätig war,<br />

sollte sich der Verein auch in diesem Bereich engagieren.<br />

Zum Beispiel mit Hilfestellung beim<br />

Coming-out. Und generell bei Fragen rund um<br />

die schwule Lebensweise.<br />

Reden wir erst von den Partys. Was sprecht<br />

ihr da für ein Publikum an? Vom Alter her<br />

das einstige T&M-Publikum?<br />

Nein! Unser Mitgliederbeitrag liegt bei 20 Franken<br />

pro Jahr. Wir haben ihn bewusst tief gewählt,<br />

damit wollen wir auch Jüngere ansprechen. Aber<br />

wir haben andererseits keine Altersbegrenzung.<br />

Das älteste Mitglied ist 71. Wir schliessen niemanden<br />

aus, ob gay, bi, lesbisch, transgender,<br />

queer... hab ich was vergessen? Also bei uns kann<br />

jeder so sein, wie er will. Den Begriff Gaymeinschaft<br />

haben wir gewählt, weil wir eine Gemeinschaft<br />

Gleichgesinnter sein wollen.<br />

Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, Akzeptanz<br />

und Gleichberechtigung zu fördern.<br />

Gibt es dafür nicht schon genug alt eingesessene<br />

Institutionen und Vereine? Die Homosexuellen<br />

Arbeitsgruppen in den Regionen,<br />

dann Pink Cross und LOS oder auch Network<br />

und weitere. Sie alle haben sicher mehr Gewicht<br />

als die junge Gaymeinschaft...<br />

...das ist richtig. Doch diese Institutionen sind<br />

über die Jahre so gewachsen, dass man nicht<br />

mehr auf den Einzelnen eingehen kann – meiner<br />

Meinung nach. Bei uns ist es anders, wir<br />

sind eben klein, hier kennt noch jeder jeden...<br />

auf jeden Fall ist das jetzt noch so. Wer weiss,<br />

wie das in ein paar Jahren aussieht. Zudem:<br />

Kann es denn je genug Organisationen oder Einzelpersonen<br />

geben, die sich für die Anliegen der<br />

Community einsetzen? Kaum. Denn es gibt immer<br />

noch genug Themen, die es aufzuarbeiten<br />

gilt... wir sind noch nicht am Ziel.<br />

Da drängt sich die Frage auf: Wieviele Mitglieder<br />

habt ihr denn?<br />

Leg mich bitte nicht fest... Ich glaube acht Mitglieder.<br />

Die Zahl kann sich nun täglich erhöhen.<br />

Ihr wollt auch Anlaufstelle sein für Leute,<br />

die Probleme haben im Umgang mit der eigenen<br />

Sexualität. Wieviel Kompetenz könnt ihr<br />

da vorweisen?<br />

Aufgrund meiner Ausbildung im sozialen Bereich,<br />

welche auch eine psychologische Schulung<br />

beinhaltete, fühle ich mich durchaus in<br />

der Lage, Hilfestellungen anzubieten und auch<br />

Beratungsgespräche zu führen. Ich habe schon<br />

etliche Personen anonym beraten über Gayromeo<br />

oder Purplemoon, die mir ihr Herz ausgeschüttet<br />

haben...<br />

Also nur in der virtuellen Welt?<br />

Nicht nur. Nach der virtuellen Kontaktaufnahme<br />

gibt es auch reale Treffen. Ich konnte schon<br />

einigen Personen helfen, und deren Situation<br />

hat sich verbessert. Chatten ist das eine, die<br />

Person dann zu treffen das andere. Wenn man<br />

die Leute persönlich trifft und von Angesicht<br />

zu Angesicht mit ihnen spricht, hat das eine<br />

ganz andere Wirkung. Sie merken, das ist ja ein<br />

Mensch, der hat das alles auch erlebt. Deshalb<br />

erzähle ich jeweils aus dem Nähkästchen, was<br />

ich selber so erlebt habe.<br />

Dann erzähl uns doch mal: Wie war das bei<br />

dir? In welchem Alter hattest du dein Coming-out?<br />

War das schwierig in Fislisbach?<br />

Ich hatte mich nicht getraut, offen meine Sexualität<br />

auszuleben. Mein Vater verstarb 2009.<br />

Er war sehr religiös und konservativ. Er hat das<br />

Thema Homosexualität vermieden und, wenn<br />

es je zur Sprache kam, lächerlich gemacht. Ich<br />

erinnere mich an «Lüthi und Blanc». In dieser<br />

Fernsehserie am Sonntagabend kam regelmässig<br />

ein Schwulenpaar vor. In einer Szene haben<br />

sich die beiden Männer dann mal geküsst. Die<br />

Reaktionen meines Vaters kann man nicht gerade<br />

als rosig bezeichnen. Sein Verhalten hat<br />

mich innerlich verletzt, und ich war erst recht<br />

zwiegespalten ob ich nun das Coming-out wagen<br />

sollte.<br />

Wie alt warst du da? Und wann hast du gespürt,<br />

dass du schwul bist?<br />

Ich habe es für mich früh gespürt. Aber erst ab<br />

2008 habe ich mit dem Gedanken gespielt, meinem<br />

Vater beizubringen, dass ich schwul bin.<br />

Also relativ spät. Noch an der Europride in Zürich<br />

im Jahre 2009 habe ich mich nicht getraut,<br />

mitzumarschieren. Natürlich war ich an diesem<br />

Tag in Zürich. Aber ich stand am Strassenrand<br />

an der Bahnhofstrasse. Innerlich habe ich<br />

gejubelt. Doch nach aussen verhielt ich mich so,<br />

dass niemand merkte, dass ich eigentlich auf<br />

der falschen Seite war und dazugehöre. Im gleichen<br />

Sommer wurde mein Vater schwer krebskrank.<br />

Ich rang mit mir, mich noch vor seinem<br />

Tod zu outen. Ich hätte es mir wohl nie verziehen,<br />

ihm vorzuenthalten, wer ich wirklich bin.<br />

Ich zog es durch und sprach mit ihm. Wohl auch<br />

aufgrund seiner Krankheit reagierte er recht<br />

ruhig. Er meinte nur: «Das hätte ich nicht für<br />

möglich gehalten bei dir.» Meine Mutter hatte<br />

ich kurz zuvor informiert. Auch sie reagierte<br />

nicht negativ. Sie hat «das» bei mir zwar nicht in<br />

Betracht gezogen. Doch sie ist Homosexuellen<br />

gegenüber sehr offen. Hatte sie doch bereits in<br />

den 1970er Jahren einen schwulen Arbeitskollegen,<br />

den sie sogar aktiv unterstützte, wenn er<br />

am Arbeitsplatz gemobbt wurde. Von daher hatte<br />

sie bereits Erfahrung mit dem Thema.<br />

Gaymeinschaft – diese Wortschöpfung als<br />

Bezeichnung für euren Verein suggeriert,<br />

dass es zu wenig Gemeinschaftssinn und<br />

Kampfgeist gibt in der Gay-Szene. Ist das heute<br />

so?<br />

Ja und nein. Einerseits sehe ich einen starken<br />

Zusammenhalt in der Szene. Durch ihre Grösse<br />

vor allem in Zürich hat sie auch etliche politische<br />

Kämpfer für «unsere» Sache. Durch die<br />

vielen Coming-outs, nun auch langsam in der<br />

Sportwelt, ist das Thema im Brennpunkt. Aber<br />

eine Lebensweise, die nicht hetero ausgerichtet<br />

ist, ist immer noch nicht selbstverständlich. Die<br />

eingetragene Partnerschaft ist gut und recht,<br />

aber nicht eine volle Gleichberechtigung. Denken<br />

wir an die Adoption.<br />

Das heisst, du möchtest in einer Partnerschaft<br />

Kinder adoptieren können?<br />

Ja, unbedingt!<br />

Wärst du ein guter Vater?<br />

Ich gehe davon aus. Ich kann gut mit Kindern<br />

umgehen. Und ich denke, dass viele Lesben und<br />

Schwule genauso gut Kinder betreuen und erziehen<br />

können wie Heteros. Es hängt nicht von<br />

der sexuellen Ausrichtung ab, wie gut man die<br />

Entwicklung eines Kindes fördern und zu seinem<br />

Wohle da sein kann.<br />

Gaymeinschaft<br />

Der Verein Gaymeinschaft bezweckt den Zusammenschluss<br />

und die Förderung von Mitgliedern<br />

und Unterstützer aus der LGBTQ-Community<br />

und setzt sich für die Rechte von Lesben,<br />

Schwulen, Bisexuellen sowie Transgender ein.<br />

Ziel ist es, auf Probleme aufmerksam zu machen,<br />

mit denen LGBTQs täglich zu kämpfen<br />

haben.<br />

In unregelmässigen Abständen veranstaltet der<br />

Verein ausserdem Partys und diverse Events,<br />

um den Zusammenhalt im Verein zu fördern<br />

und neue LGBTQs sowie deren Sympathisanten,<br />

Freunde und Familienmitglieder kennenzulernen<br />

und eine schöne Zeit zu verbringen. Eine<br />

eigene Vereinsbar für regelmässige Zusammenkünfte<br />

ist in einem späteren Zeitpunkt denkbar.<br />

Der Verein Gaymeinschaft ist politisch und konfessionell<br />

neutral. Eine Mitgliedschaft kostet<br />

Fr. 20.– pro Jahr. Mitglieder erhalten bei jeder<br />

Party einen Rabatt von Fr. 10.– auf den geltenden<br />

Normalpreis.<br />

Infos und Beantragung einer Mitgliedschaft<br />

unter: www.gaymeinschaft.ch<br />

15


Reisen CRUISER Edition <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

Zehn Gründe für<br />

eine Reise nach<br />

Island<br />

Der Inselstaat ist mehr als nur<br />

gayfriendly<br />

Von Micha Schulze<br />

Für Reisefreudige, die mehr<br />

als schnöde Badeferien suchen,<br />

empfiehlt sich Island.<br />

Das weiss auch Queer.de-<br />

Redakteur Micha Schulze, der<br />

im CR-Magazin von der exotischen<br />

Insel ohne Armee erzählt.<br />

1. Ein Paradies für Online-Menschen
<br />

Oft dauert es auf Reisen ewig, bis man endlich<br />

eine funktionierende (oder bezahlbare) Internetverbindung<br />

gefunden hat. Ganz anders in<br />

Island: In keinem anderen Land der Welt ist es<br />

so einfach, ins Netz zu gehen. Schon im Flughafenbus<br />

nach Reykjavik wird kostenloses W-Lan<br />

angeboten. In der Hauptstadt selbst hat man die<br />

Qual der Wahl, in welchen Wifi-Spot man sich<br />

einloggt – viele sind unverschlüsselt. Wer aufs<br />

Land fährt, ist mit einer Sim-Karte von Síminn<br />

gut versorgt: Selbst am entferntesten Vulkan<br />

oder Gletscher hat man eine hervorragende<br />

3G-Verbindung.

<br />

und Landschaft sind im wahrsten Sinne des<br />

Wortes atemberaubend. Inmitten der surrealen<br />

Krater-und Lavalandschaft kommt man sich<br />

klein, fast demütig vor. Allein die «Blue Hours»<br />

am Morgen sind eine Reise nach Island wert!<br />

3. Ein Land ohne Armee
<br />

Von einem Land ohne Armee träumen viele. In<br />

Island ist das seit vielen Jahrzehnten Realität.<br />

Der Insel-Staat ist zwar offizielles Mitglied der<br />

NATO, verzichtet jedoch seit seiner Unabhängigkeit<br />

im Jahr 1944 auf reguläre Streitkräfte.<br />

1995 wurden sogar die letzten Bestimmungen<br />

zum Unterhalt einer Armee aus der Verfassung<br />

gestrichen. Selbst die Aufgabe der Küstenwache<br />

besteht nur darin, die Kabeljau-Vorkommen zu<br />

schützen und Menschen in Seenot zu helfen.

<br />

4. Aufwärmen im Hot Tub
<br />

Die meisten Island-Touristen springen gleich<br />

nach der Landung in Keflavik in die legendäre<br />

Blaue Lagune – dabei locken die «gewöhnlichen»<br />

Hot Tubs auch. Jedes öffentliche<br />

Schwimmbad in Reykjavik hat gleich mehrere<br />

Die legendäre Blaue Lagune © PD<br />

2. Natur, Natur, Natur
<br />

Island gehört zu Europa und ist doch genauso<br />

exotisch für mich wie beispielsweise Burma.<br />

Nur halt mit Geysiren, Fjorden, Vulkanen und<br />

Gletschern statt mit Palmen, Tempelruinen,<br />

Traumstränden und Regenwald. Islands Natur<br />

dieser mit Thermalwasser beheizten runden<br />

Aussenbecken, in die jeweils rund zehn Menschen<br />

hineinpassen. Bei 36 Grad fängt man an<br />

und kann sich dann in 2-Grad-Schritten bis 42<br />

Grad vorwagen – die Haut glüht dann wirklich<br />

schön rot!<br />

16


CRUISER Edition <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

Kapitel Titel<br />

5. Keine Passkontrolle
<br />

Jeder, der mal drei Stunden vor der Passkontrolle gestanden ist, weiss<br />

das Schengener Abkommen zu schätzen. Seit 2001 ist Island Schengen-<br />

Mitglied, d.h. es gibt keine Grenzkontrolle, wenn man mit dem Flieger<br />

anreist. Selbst wenn der Reisepass abgelaufen ist, kann man also noch<br />

schnell einen Flug buchen.<br />

6. Die bargeldlose Insel
<br />

Das isländische Geld ist nett anzuschauen. Auf den Münzen tummeln<br />

sich Fische und andere Meerestiere, und auf dem 5.000-Kronen-Schein<br />

grinst mit Ragnheiöur Jónsdóttir eine stickende Bischofswitwe mit lustigem<br />

Hut. Doch eigentlich braucht man gar keine Euros zu wechseln<br />

oder Bargeld am Geldautomaten zu ziehen. Selbst die Tasse Kaffee an<br />

der Bude bezahlen die Isländer mit der Kreditkarte. Damit man bei der<br />

Abrechnung später keinen Schock bekommt, sollte man trotzdem die<br />

Preise im Kopf umrechnen. Für einen Euro bekommt man derzeit rund<br />

160 isländische Kronen.<br />

sinn &<br />

sinnlichkeit<br />

7. Kulturschock
<br />

Zu Islands «Exotik» gehört nicht nur die Natur. Auch viele andere Dinge<br />

sorgen für einen meist angenehmen Kulturschock. Da wäre zum einen<br />

die ungewöhnliche isländische Sprache mit Buchstaben wie «Þ», «Ð» und<br />

«Æ», die dem Altnordischen etwas ähnelt – und Freunde aus Norwegen<br />

und Schweden immer wieder zum Lachen bringt. Doch zum Glück sprechen<br />

die Isländer perfektes Englisch. Zum Kulturschock gehören auch ungewöhnliche<br />

Gerichte wie «hákarl» – eine isländische Spezialität, die aus<br />

verrottetem Fleisch des Grönlandhais besteht. «Súrsaðir hrútspungar», in<br />

Molke eingelegte Hammelhoden, waren dagegen gar nicht mal schlecht…
<br />

8. Ein sicheres Reiseland
<br />

Einen Gürtel mit Geheimfach, einen albernen Brustbeutel unter dem<br />

Pullover für den Ausweis und eine Fototasche mit Sicherheitsschloss –<br />

all das braucht man in Island nicht wirklich. Die kleine Insel gehört zu<br />

den sichersten und angenehmsten Reiseländern der Welt, viele Häuser<br />

und Autos werden nicht einmal abgeschlossen. Auch wer in Reykjavik<br />

in ein Taxi steigt, muss keine manipulierten Taxameter oder unnötige<br />

Umwege befürchten.<br />

9. Die Öko-Insel
<br />

In der Schweiz streiten wir über Atomkraftwerke, Island dagegen deckt<br />

100 Prozent seines Strombedarfs aus erneuerbaren Quellen, nämlich Erdwärme<br />

und Wasserkraft. Unter einer isländischen Dusche muss niemand<br />

befürchten, dass der Boilervorrat plötzlich zur Neige geht – geothermale<br />

Energie sorgt für Warmwasser und Heizung in den allermeisten Haushalten<br />

und Hotels. Nicht zu vergessen: das leckere Leitungswasser. Teures<br />

Trinkwasser in Plastikflaschen ist auf der Öko-Insel gänzlich unbekannt.
<br />

10. Absolut gayfriendly
<br />

Auf Island spielt es keine Rolle, ob man schwul, lesbisch, bi oder hetero<br />

ist. Wirklich niemand guckt einen deshalb blöde an. Im Gegenteil: Viele<br />

Isländer schüttelten empört mit dem Kopf, wenn sie hören, dass homosexuelle<br />

Paare in der Schweiz noch immer nicht heiraten können. Anders<br />

als etwa Jóhanna Sigurðardóttir, die als weltweit erste offen lesbische<br />

Ministerpräsidentin Island von 2008 bis 2013 regierte.<br />

ceylor EASY GLIDE – das Gleitende.<br />

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ist gleitfähiger als herkömmliche Kondome und<br />

sorgt für ein noch intensiveres, sich natürlich<br />

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Informationen über die Anreise oder Hotel-Tipps zum perfekten Island-<br />

Tripp sind auf unserer Webseite CR-Magazin.ch zu finden.<br />

Lamprecht AG, 8105 Regensdorf, Schweiz *als ceylor Standard Kondome<br />

17


Fotostrecke CRUISER Edition <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

A Thing of Beauty<br />

Neuer Bildband vom Bruno<br />

Gmünder Verlag<br />

Die Fotografen Jake Jaxson und RJ Sebastian setzen<br />

die jungen Stars von Cockyboys – eines der<br />

erfolgreichsten britischen Porno-Studios der<br />

letzten Jahre – kunstvoll, aber niemals gekünstelt<br />

und immer ausgesprochen emotional in<br />

Szene. Ihr wunderschöner Fotoband «A Thing of<br />

Beauty» zeigt jede Menge frische, unverbrauchte<br />

Gesichter – aber er zeigt auch so einiges von<br />

der körperlichen Gesamtausstattung, die ein<br />

Jungstar braucht, um einer von den ganz Grossen<br />

zu werden…<br />

Das CR-Magazin zeigt in seiner Fotostrecke<br />

exklusive Einblicke in den Fotoband vom Bruno<br />

Gmünder Verlag, der ab <strong>März</strong> auf Brunos.de<br />

erhältlich ist.<br />

© Photos by Cockyboys<br />

Jake Jaxson & RJ Sebastian<br />

www.cockyboys.com<br />

Bruno Gmuender Publisher<br />

18<br />

© CockyBoys


© CockyBoys


© CockyBoys


© CockyBoys


© CockyBoys


Social Media CRUISER Edition <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

«Double Dick<br />

Dude»<br />

Der Internet-Hype um<br />

einen 24-jährigen Mann mit<br />

Diphallie<br />

Von Sebastian Lauer<br />

Er ist bisexuell, hat eine Freundin<br />

sowie einen Freund – und<br />

passenderweise zwei Penisse.<br />

Seit Januar postet ein junger<br />

Mann aus New York auf Reddit<br />

und Twitter täglich Beiträge<br />

und Fotos über sein doppeltes<br />

Glück.<br />

Als im Januar ein Reddit-User namens «Double<br />

Dick Dude» begann, über seine körperlichen<br />

Vorzüge im Internet zu berichten, dachten viele<br />

an einen simplen Scherz. Der bislang anonyme<br />

Mann behauptet, zwei Penisse zu haben. Nach<br />

der Skepsis folgten Bilder, die einen wahren<br />

Orkan an Reaktionen auslösten. Mittlerweile<br />

gingen laut der «Bild»-Zeitung über 16 000 Meinungen,<br />

Fragen und Sprüche ein.<br />

Der «Double Dick Dude» stellte sich den brennenden<br />

Fragen und antwortete bedacht und<br />

detailliert auf die wichtigsten Anliegen. Inzwischen<br />

bestehen auch keine Zweifel mehr an der<br />

Echtheit der Bilder. Doch sind zwei Penisse<br />

Fluch oder Segen? In der Tat handelt<br />

es sich dabei um eine sehr seltene<br />

Fehlbildung namens Diphallie.<br />

Der Urologe Dr. Alex Belz aus<br />

Bonn erklärte gegenüber der<br />

Presse, dass weltweit seit 1609<br />

nur etwa 100 Fälle bekannt<br />

eigenen Angaben eine grosse Prostata, die ihn<br />

zwingt, mindestens einmal täglich zu masturbieren.<br />

In seinen Nachrichten, die er mittlerweile auch<br />

über Twitter (als «Diphallic Dude») an fast 10 000<br />

Followor verbreitet, entpuppt er sich als bisexueller<br />

und sehr aktiver junger Mann, der es vorzieht<br />

in einer «monogamen Dreier-Beziehung»<br />

zu leben – mit Frau und Mann.<br />

Auch wenn sich «Double Dick Dude» in seinen Bildern<br />

und Worten durchaus offenherzig gibt, will<br />

er es tunlichst vermeiden, sein Gesicht preiszugeben.<br />

Obwohl er mit seiner Fehlbildung gut leben<br />

kann, gab es Situationen im Leben, in denen er seine<br />

zwei Penisse verfluchte. War er als kleiner Bub<br />

beim Arzt, so trommelte dieser öfters die Kollegenschaft<br />

zusammen, um die Fehlbildung zu betrachten,<br />

bis seine Mutter ein Machtwort sprach<br />

(«Mein Sohn ist keine Jahrmarkt-Attraktion!»).<br />

Schlimm soll seine Zeit auf der High School<br />

gewesen sein – das Duschen nach dem Sportunterricht<br />

die reinste Qual. Als der «Junge mit<br />

den zwei Penissen» verschrien, galt er als Aussenseiter,<br />

wie seinen Berichten zu entnehmen<br />

ist. Im weiteren Verlauf seines Lebens konnte er<br />

seine beiden Vorzüge allerdings voll auskosten.<br />

Auch wenn Frauen wie Männer beim Ausziehen<br />

öfters schockiert waren, so soll es<br />

doch mit den meisten seiner<br />

Liebschaften überaus<br />

toll gewesen sein.<br />

24<br />

s i n d ,<br />

in denen<br />

Männer zwei<br />

Penisse hatten. Die<br />

Störung tritt bei einem<br />

von 5,5 Millionen männlichen Neugeborenen<br />

auf und die Ausprägungen sind unterschiedlich.<br />

Die Penisse können entweder<br />

übereinander oder sich nach beiden Seiten ausrichten.<br />

In den meisten Fällen sei nur einer der<br />

Penisse normal entwickelt.<br />

Keine Jahrmarkt-Attraktion<br />

Nicht so bei «Double Dick Dude». Bei dem 24-Jährigen<br />

aus New York sollen seine beiden besten<br />

Stücke fabelhaft funktionieren und können<br />

im erregten Zustand an die 18 cm lang werden.<br />

Hoden hat er übrigens «nur» zwei. Dafür laut<br />

Mittlerweile<br />

liess sich der<br />

«Double Dick<br />

Dude» an seinem Intimbereich<br />

operieren. Nicht,<br />

dass er einen der beiden Penisse entfernt<br />

hätte, was chirurgisch übrigens ein grosses<br />

Risiko für die Funktion des anderen Penis wäre,<br />

er liess vielmehr seine Penisse etwas «richten», da<br />

er auch an einer Penis-Verkrümmung litt. Nach<br />

eigenen Worten hatte er genug von der «V»-Form<br />

in der Hose.<br />

Neue Fotos gab es bis dato nicht, der «Double<br />

Dick Dude» will abwarten, bis alle Narben nicht<br />

mehr zu sehen sind – und heizt damit die Stimmung<br />

unter seinen zahlreichen Anhängern<br />

beträchtlich an.<br />

www.twitter.com/DiphallicDude


CRUISER Edition <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

Kolumne<br />

Für Rudelbumsen,<br />

gegen Masseneinwanderung<br />

Von Michi Rüegg<br />

So langsam, ganz langsam erholen wir uns<br />

nicht nur vom letzten Chablis-Kater sondern<br />

auch vom Ja zur Masseneinwanderungsinitiative<br />

der SVP. Alle Welt fragt sich womöglich, wie<br />

denn wohl wir Homosexuellen gestimmt haben.<br />

Schliesslich gelten wir gemeinhin als weltoffen,<br />

um nicht zu sagen als Kosmopoliten.<br />

Doch von diesem Umstand auf ein flächendeckendes<br />

Nein in der Gay-Community zu schliessen,<br />

wäre fatal. Wie Recherchen des <strong>Cruiser</strong>s<br />

EXKLUSIV ans Licht bringen, haben dutzende,<br />

ja hunderte Homosexuelle ein JA in die Urne<br />

gelegt. Doch warum haben ausgerechnet sie<br />

das getan? «Ich finde, es hat zu viele Deutsche»,<br />

sagt ein SBB-Angestellter (34), der anonym bleiben<br />

will. «Von den letzten zehn meiner Sexdates<br />

waren sicher sieben aus Deutschland», so der<br />

junge Mann. Wie ihm geht es vielen: «Die haben<br />

meist nicht so weiche Lippen», sagt ein Kellner<br />

(28) aus Winterthur. «Zudem haben die meisten<br />

grössere Schwänze als wir Schweizer, da fühle<br />

ich mich minderwertig», wie er ergänzt.<br />

Doch nicht nur die Deutschen sind offenbar<br />

den Schweizer Schwulen ein Dorn im Auge.<br />

Wie ein unabhängiger Zürcher Vermögensverwalter<br />

(78) erzählt, sind auch die Osteuropäer<br />

nicht über alle Zweifel erhaben: «Die Ungarn<br />

und so haben es überhaupt nicht drauf», so<br />

der Mann. «Ich hatte kürzlich einen Stricher<br />

aus Rumänien, der war garantiert Hetero, und<br />

erst noch schlecht im Bett», klagt er. «Man sollte<br />

viel mehr Latinos hineinlassen, die machen<br />

einen Super-Job», erklärt der ehemalige Top-<br />

Banker. «Mit einem Latino hatte ich noch nie<br />

Pech. Grosser Pimmel, enges Loch, Top-Qualität»,<br />

resümmiert der Mann.<br />

Ein IV-Rentner (52) aus Adliswil setzt hingegen<br />

auf Asiaten: «Ich weiss nicht, aber die Franzosen<br />

und Italiener die riechen oft etwas streng», findet<br />

der starke Raucher. «Asiaten stinken praktisch<br />

nie, und wenn, dann nach Knoblauch,<br />

und den mag ich sehr.» Seiner Meinung nach<br />

müsste die Schweiz ein Personenfreizügigkeitsabkommen<br />

mit Thailand aushandeln – «oder<br />

von mir aus mit Vietnam, die sind auch recht<br />

geil da», empfiehlt der ehemalige Bauschlosser.<br />

Die Beispiele zeigen: Die Gay-Community hat<br />

ihre eigenen Vorstellungen einer Einwanderungspolitik.<br />

Oder wie es ein betrunkener bürgerlicher<br />

Ex-Politiker (68) formuliert: «Ich würde<br />

keine Weiber mehr ins Land lassen. Nur<br />

noch geile junge Männer.» Auch ein geeintes Europa<br />

scheint nicht im Sinne eines grossen Teils<br />

der schwulen Gemeinschaft zu sein: «Was will<br />

ich in Europa, ich flieg lieber nach Südafrika,<br />

die haben die Grösseren, hihihi...», krächzt ein<br />

Flight Attendant (45) über den Tresen.<br />

Die Politik täte gut daran, sowohl diese fundierten<br />

Ansichten als auch die Ängste ihrer Wähler<br />

ernst zu nehmen. Denn Ängste gibt es auch in<br />

der Gay-Community: «Stell dir vor, ich zahl<br />

einem Typen 200 Stutz, dass er mich bumst,<br />

und dann kriegt er keinen hoch, weil er so ein<br />

Scheiss-Hetero aus Moldawien ist» schimpft<br />

ein Sauna-Besucher (Alter unbekannt, aber beträchtlich).<br />

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25


Szene CRUISER Edition <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

Partys und Events Let’s have a Kiki<br />

Zurück im Revier<br />

Underground meets Freak Chic: Host BlackCat<br />

gibt den Startschuss für ein aufregendes «Let’s<br />

have a Kiki»-Wochenende. Nach der Comeback–<br />

Party im Januar kehrt Kiki für eine zweite Ausgabe<br />

ins schmucke Revier zurück. Von Muscle<br />

Boy über Twink, Bär und Drag sind alle willkommen.<br />

Kiki heisst einerseits, den Alltagsstress<br />

hinter sich zu lassen, andererseits mit Freunden<br />

zu sophisticated Electronica richtig abzufeiern.<br />

Hinter den Decks stehen: Kyrill & Redford, Zwillingsmann<br />

und 3Some.<br />

Kunt 5<br />

One Year Anniversary<br />

Die Partyreihe von Lukas Beyeler und Marc<br />

Streit zieht im <strong>März</strong> in den Exil Club, und<br />

gleichzeitig wird auch der Abschluss von zürich<br />

moves gefeiert... Frivolität, Exzess und<br />

Kiki<br />

Freitag, 7. <strong>März</strong>, 23 Uhr<br />

Revier, Hohlstrasse 18, 8004 Zürich<br />

facebook.com/kikitonight<br />

1 Year Heaven<br />

Geburtstagsparty<br />

Der Heaven Club feiert seinen ersten Geburtstag!<br />

Im Gegensatz zum Kindergeburtstag<br />

steht an diesem Abend aber nicht das<br />

Geburtstagskind im Mittelpunkt, sondern<br />

seine Gäste. Mit José Parra, der schon beim<br />

Opening aufgelegt hat, steht sozusagen einer<br />

der Geburtshelfer am DJ-Pult. Die zahlreichen<br />

internationalen DJs, die während des<br />

ersten Jahres im Heaven Club zu Gast waren,<br />

werden vertreten von Nicki Dynamite aus<br />

Hamburg. Bestimmt würde sie fürs Heaven<br />

auch aus der Geburtstagstorte steigen. Wer<br />

sie aber kennt, weiss, dass sie so aufwendige<br />

Kostüme trägt, dass sie auf keinen Fall in die<br />

Torte passen würde.<br />

1 Year Heaven<br />

Samstag, 8. <strong>März</strong>, 23 Uhr<br />

Heaven Club, Spitalgasse 5, 8001 Zürich<br />

www.heavenclub.ch<br />

Come together<br />

Mit DJ Little Miss Swede<br />

Come together heisst die 30+ Partyreihe für Lesben<br />

und Schwule in Zürich und will Kultur und<br />

Party verbinden. Die Party richtet sich an all<br />

jene, welche sich zu alt fühlen für den Electro<br />

Club, aber noch viel zu jung für den Walzer auf<br />

dem Tanzschiff. Die Party findet jeden zweiten<br />

Samstag im Monat statt. Diesmal bittet DJ Little<br />

Miss Swede zum Tanz...<br />

Come together, Samstag, 8. <strong>März</strong>, 21 Uhr<br />

Marquee Club, Weinbergstrasse 68<br />

8006 Zürich<br />

www.party4lesandgay.ch<br />

Trash glam vereinen sich zum fünften Mal.<br />

Egozentrik und extravagante Auftritte sind in<br />

dieser Nacht gefragt. DJ Monsieur Boy & Deesse<br />

heizen ein, und Live-Performer betören die<br />

Sinne der Besucher.<br />

Kunt 5 , Samstag, 8. <strong>März</strong>, 23 Uhr<br />

Exil, Hardstrasse 245, 8005 Zürich<br />

queerPlanet<br />

Hot-Boys-Special-<br />

Appearance<br />

Nebst einer «Special Appearance» der Hot<br />

Boys aus Basel (einem Projekt der Aids–Hilfe<br />

beider Basel) werden Gast-DJ Tonträger und<br />

Resident-DJ Taylor Cruz das Zepter im Singerhaus<br />

direkt am Marktplatz übernehmen und<br />

mit elektronischem Sound für Stimmung<br />

sorgen.<br />

queerPlanet<br />

Samstag, 8. <strong>März</strong>, 23 Uhr<br />

Singerhaus, Marktplatz 34, 4051 Basel<br />

www.queerplanet.ch<br />

26


CRUISER Edition <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

Szene<br />

Gendr<br />

Scusi Bar als Gay–Dance–Bar<br />

Einmal im Monat wird die Scusi Bar in Luzern<br />

zur Gay–Dance–Bar mit DJ Dynam!ke & Friend.<br />

Gendr bedeutet, dass jedermann/frau eingeladen<br />

ist, egal welcher sexuellen Orientierung.<br />

Gendr ist auch eine Anlehnung an den bekannten<br />

gay–Chat Grindr. Die Veranstalter wollen<br />

nämlich, dass die Leute sich wieder treffen,<br />

plaudern und tanzen, statt im Chat zu vereinsamen.<br />

Ganz nach dem Motto: back to life – back<br />

to reality (but don’t panic, we have free wi–fi)<br />

Scusi Bar<br />

Samstag, 15. <strong>März</strong>, 20 Uhr<br />

Kauffmannweg 20, 6003 Luzern<br />

facebook.com/ScusiBar<br />

Queer Bambi Beats<br />

Hosted by Milky Diamond<br />

Entstanden im Schoss des legendären Party-<br />

Prädikats «We set monkeys on fire» ist die Queer<br />

Bambi Beats – man kann es nicht anders sagen<br />

– dem Teufel von der Karre gefallen. Milky Diamond<br />

hostet an diesem Samstag die Queer Bambi<br />

Beats im Zürcher Papiersaal und hat seine<br />

Clubkids und Partymonster dazu eingeladen.<br />

DJ Juiceppe (ZH) und Tonträger (Nachtschicht)<br />

spielen House, Tech-House und Clubkids-Mukke,<br />

während die Nacht kein Ende nimmt.<br />

Queer Bambi Beats<br />

Samstag, 15. <strong>März</strong>, 23 Uhr<br />

Kalanderplatz 1, 8045 Zürich<br />

www.queerbambibeats.ch<br />

Molke 7<br />

Milchbüechli-Party<br />

Milchbüechli, die Zeitschrift für die andersexuelle<br />

Jugend wird ausschliesslich von Jugendlichen<br />

produziert und gestaltet. Mit Molke 7<br />

organisiert die Zeitschrift zum ersten Mal eine<br />

ihrer weitherum beliebten Partys in Zürich.<br />

Nebst viel tanzbarer elektronischer Musik von<br />

nicht weniger als drei DJs wartet die Party mit<br />

einem besonders jugendfreundlichen Eintrittspreis<br />

von CHF 10.– auf, und der Party-Eintritt<br />

ist ab 16 Jahren. The Dramaqueens, Zartstrom<br />

und Secret-O.<br />

Freitag, 28. <strong>März</strong>, 23 Uhr<br />

Heaven Club, Spitalgasse 5, 8001 Zürich<br />

www.heavenclub.ch<br />

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Publireportage CRUISER Edition <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

Zwei Jahre<br />

Wonderworld!<br />

An Ostern steigt die<br />

Olympia-Party<br />

Die Schweizer Olympia-Delegation<br />

hat uns in Sotschi einen<br />

tollen Medaillenspiegel beschert.<br />

Die Wonderworld beschert<br />

uns dafür an Ostern mit<br />

Olympia eine Party der Extraklasse.<br />

Mit diesem Event beschenken<br />

sich die Jungs von<br />

der Wonderworld gleich selbst.<br />

Der <strong>Cruiser</strong> gratuliert und<br />

blickt hinter die Kulissen.<br />

jeweils die passenden Mottos dazu kreiert.» Das<br />

dies möglich ist, verdanken sie auch dem Klub<br />

X-TRA. Denn nach einer sanften Revitalisierung<br />

erstrahlt die grosse und doch sympathische Location<br />

in neuem Glanz. Auch dank einer bombastischen<br />

Soundanlage, welche zu den besten<br />

der Stadt gehört.<br />

Oster-Olympiade<br />

Als 2012 die erste Wonderworld-Party über die<br />

Bühne ging, glaubte wohl keiner an einen solchen<br />

Erfolg, am wenigsten die Macher selbst.<br />

Béat: «Na klar waren wir am Anfang etwas nervös,<br />

sahen aber ziemlich schnell, dass unsere<br />

Idee beim Publikum ankam. Wir wollten eine<br />

Partyreihe starten, wie man sie etwa in Amsterdam<br />

oder in London kennt. Ursprünglich<br />

sollte die Partyreihe Wonderland heissen, da<br />

dieser Name allerdings geschützt war, haben<br />

wir uns kurzerhand für Wonderworld entschieden.»<br />

Dieser Entscheid war goldrichtig, denn<br />

mittlerweile gehört die Wonderworld neben den<br />

Angels-Partys zu den grössten Gay-Events der<br />

Schweiz. Hinter dem Label stehen mit viel Herzblut<br />

und Einsatz Béat, Burim, Chris und Thomas,<br />

die man von den ausschweifenden Flexx-Partys<br />

her kennt. Chris alias DJ Ajaxx hat ausserdem als<br />

beliebter und talentierter DJ auch im Ausland einen<br />

Namen. «Wir wollen bewusst kein Glamour-<br />

Anlass sein, bei uns ist jeder willkommen, egal<br />

ob Bear, Hunk, Twink oder Drag – unabhängig<br />

von Couleur und Alter», meint Béat.<br />

Grandiose Dekorationen<br />

«Die Gäste sollen sich bei uns wohlfühlen und<br />

eine gute Zeit haben.» Und tatsächlich – die Gay-<br />

Community fühlt sich wohl an den liebevoll<br />

dekorierten Wonderworld-Partys, denn irgendwie<br />

schaffen es die Jungs immer wieder, das<br />

Publikum aufs Neue zu überraschen und begeistern.<br />

Mit internationalen DJs, tollen Showacts<br />

und grandiosen Dekorationen. «Nicht nur<br />

die Musik, auch die Show, die Deko und das<br />

Lichtspektakel gehören zu einer sexy und stimmungsvollen<br />

Party», schmunzelt Béat. «Uns war<br />

es von Anfang an wichtig, auch grossen Wert<br />

auf die Deko zu legen, deshalb haben wir auch<br />

Nun steht also die nächste Wonderworld-Party<br />

an. An Ostern verwandelt sich das X-TRA in einen<br />

griechischen Tempel und lädt die Gäste an eine<br />

etwas andere Olympiade ein. Was erwartet die<br />

Gäste? «Da die Gay-Community an der diesjährigen<br />

Olympiade in Sotschi nicht willkommen<br />

war, heissen wir sie an unserer ganz eigenen<br />

Olympia-Party umso mehr willkommen. An der<br />

grössten Sportswear-Party der Schweiz darf jeder<br />

Farbe bekennen und so kommen, wie er möchte!»<br />

Am besten natürlich in sexy Sportklamotten.<br />

Für die kommende Wonderworld-Olympia-Party<br />

konnten die Macher übrigens einen der ganz<br />

grossen DJs ins Boot holen: DJ Rado aus Amsterdam<br />

ist einer der bekanntesten Akteure der<br />

Szene und legte schon in London, Barcelona,<br />

Sydney, Antwerpen, Rom und Amsterdam auf.<br />

Dort spielt er regelmässig an der Bear Necessity,<br />

im Club Church und The Eagle. Des Weiteren<br />

dürfen sich die Besucher auf DJ Vasco, die<br />

Zürcher DJs Luca Papini, Wollana und DJ Ajaxx<br />

freuen. Wir haben uns mit dieser Party gleich<br />

selbst das schönste Geschenk gemacht, scherzt<br />

Béat. «Welche Wettkämpfe und Disziplinen wir<br />

aufgestellt haben, verraten wir an dieser Stelle<br />

noch nicht. Nur soviel kann ich sagen, es wird<br />

verdammt heiss zu und her gehen!»<br />

Afterhour<br />

Wer nach den Spielen noch immer in Feierlaune<br />

ist, der ist bei der offiziellen Afterhour im Bagatelle<br />

93, an der Langstrasse 93 in Zürich, genau<br />

richtig. Ab 5 Uhr bringen die DJs Angy Dee und<br />

Ajaxx den perfekten Afterhour-Sound auf die<br />

Tanzfläche. Progressive & Tech-House bis in den<br />

späten Morgen. Tickets gibts im Vorverkauf:<br />

Cranberry Bar, Moustache Sauna, Les Garçons,<br />

Ticketino.ch<br />

Wonderworld Olympia,<br />

Samstag, 19. April, 22 Uhr,<br />

X-TRA Zürich, Limmatstrasse 118, Zürich<br />

28


CRUISER Edition <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

Lifestyle<br />

HOT 4 YOU!<br />

Exotischer Duft<br />

Der Mann von Welt trägt diesen Frühling Nautic Spirit von Baldessarini. Der<br />

neue Duft sprüht vor Lebensfreude und exotischen Besonderheiten. Im Auftakt<br />

frisch und leicht fruchtig durch eine spritzige Note aus Passionsfrucht<br />

und Mango. Im Herzen sorgen würzige Curryblätter sowie Ingwerwurzel für<br />

den nötigen maskulinen Touch. Der Fond mündet bei Nautic Spirit in eine<br />

Komposition aus Palisander und Patschuli. Der elegante Duft wird ergänzt<br />

durch eine leichte After-Shave-Lotion, einen praktischen Deo-Stick und<br />

einen erfrischenden Shower-Gel.<br />

Ab sofort im Handel, 90ml, CHF 109.–<br />

French Look<br />

Das französische Label IRO setzt auch diese Saison voll auf ihren bewährten<br />

rockigen Lifestyle. Cool und sexy präsentiert sich die neue Herren-Kollektion.<br />

Besonders in Frankreich geniesst das Label schon Kultstatus, nun ist es endlich<br />

auch in der Schweiz erhältlich. In Zürich findet man ausgesuchte Stücke aus<br />

der aktuellen Kollektion exklusiv bei Komplementair Men im Viadukt. Ein<br />

Muss in diesem Frühling/Sommer sind die schlank geschnittenen Hemden<br />

mit Stehkragen sowie die schwarze Bikerjacke aus feinstem Leder. Le look le<br />

plus cool...!<br />

Komplementair Men, Bogen 23, Viaduktstrasse 41, 8005 Zürich<br />

Französisch Schlemmen<br />

Was für einen Aufschrei gab es doch in der Szene, als bekannt wurde, dass<br />

das alteingesessene Café Marion geschlossen wird. Nun, die Zeit brachte<br />

Ruhe und vor allem ein wunderschönes neues Bistro. Das Chez Marion<br />

glänzt heute mit einer frischen und unkomplizierten französischen Küche<br />

mit viel Authentizität. Hausspezialitäten sind feine Crêpes und die bretonischen<br />

glutenfreien Galettes aus Buchweizenmehl mit variantenreicher<br />

Füllung. Weiter stehen auf der Speisekarte Quiche Lorraine, Tatare Boeuf,<br />

Moules marinières und das klassische Entrecôte Café de Paris. Mit viel Liebe<br />

zum Detail wurde der ganze Gastraum mit französischem Flair aufgepeppt.<br />

Entstanden ist ein neuer Hotspot, nicht nur für die Quartierbewölkerung<br />

und die Gay-Community. Unser Favorit!<br />

Bistrot Chez Marion, Mühlegasse 22, 8001 Zürich, www.chezmarion.ch<br />

Neue Energie<br />

In der heutigen Zeit wird es immer wichtiger, sich ausreichend mit Vitaminen<br />

und Mineralien zu versorgen. Hierfür bietet Focuswater mit seinem leichten,<br />

fruchtigen und natürlichen Geschmack ein perfektes Paket. Die bis zu sieben<br />

Vitamine, Mineralien und Spurenelemente pro Halbliterflasche decken 75% des<br />

täglichen Vitaminbedarfs einer erwachsenen Person ab. Je nach Stimmung und<br />

Tätigkeit kann das individuelle Bedürfnis so optimal gestillt werden. Die Sorte<br />

Active mit Ananas & Mango bringt den Körper auf Hochtouren. Pure mit Birne<br />

& Limette lässt die innere Schönheit strahlen, während Relax mit Grapefruit &<br />

Cranberry die Nerven beruhigt.<br />

29


Kultur CRUISER Edition <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

Triple Crossed<br />

Das Regiedebüt des provokativen<br />

Schauspielers Sean Paul<br />

Lockhart, besser bekannt als<br />

Brent Corrigan.<br />

Nymphomaniac<br />

Volume I<br />

Kult-Regisseur Lars von Trier<br />

Echter liefert echten Sex vor<br />

der Kamera.<br />

An einem kalten Winterabend findet der alte<br />

sympathische Junggeselle Seligman (Stellan<br />

Skarsgard) eine halb-bewusstlose, zusammengeschlagene<br />

Frau namens Joe (Charlotte Gainsbourg)<br />

in einer dreckigen Seitenstrasse. Er<br />

nimmt sich ihrer an, bringt sie zu sich nach<br />

Hause und pflegt die schwer Verletzte. Als sie<br />

dort irgendwann wieder zu sich kommt und Joe<br />

ihre Wunden behandelt, fragt er sie, wie es zu<br />

solch einer Situation kommen konnte. Joe fängt<br />

an, Seligman ihre Lebensgeschichte zu erzählen,<br />

ohne jegliche Scheu vor dem fremden Mann<br />

zu haben. Eingeteilt in acht Kapitel erzählt sie<br />

ihren Werdegang von der Geburt bis zu ihrem<br />

fünfzigsten Lebensjahr. Die eigene Lebensdiagnose<br />

ist geprägt von mannigfaltigen Facetten<br />

und erotischen Erlebnissen. Sie schmückt die<br />

Geschichte mit Erlebnissen und Erfahrungen,<br />

die von ihren tief verborgenen erotischen und<br />

Der durchtrainierte und attraktive Söldner<br />

Chris Jensen (Jack Brockett) findet sich nach<br />

seiner Rückkehr aus Afghanistan nur schwer<br />

mit dem lockeren Leben in Kalifornien zurecht.<br />

Indessen fällt es dem ausgesprochen schnuckeligen<br />

Andrew Warner (Sean Paul Lockhart) nicht<br />

leicht, über den Verlust seines langjährigen<br />

Partners Tyler hinwegzukommen. Ein perfider<br />

Plan der Schwester des Verstorbenen lässt die<br />

beiden unschuldigen Protagonisten zu einem<br />

mörderischen Duo heranwachsen, bei dem sich<br />

leidenschaftliche Bettszenen und ein riskantes<br />

Katz-und-Maus-Spiel zu einem explosiven Cocktail<br />

vermengen. 

<br />

Kino Xenix<br />

Spannende Reihe: We Used<br />

to Be Family – Kino jenseits<br />

der Kleinfamilie<br />

Die bürgerliche Kleinfamilie als gesellschaftliches<br />

Ideal und lebenslange Union hat im Alltag<br />

längst ausgedient. Doch wie verhält es sich im<br />

Kino? Familien jenseits der Norm sind dankbarer<br />

Filmstoff, doch manch ein freimütiges wie<br />

cineastisches Experiment wird dem Happy-End<br />

geopfert. In der Filmreihe «We Used to Be Family<br />

– Kino jenseits der Kleinfamilie» haben sich die<br />

Verantwortlichen des Kino Xenix auf die Suche<br />

nach Filmen gemacht, welche Bruchstellen in<br />

der Familiengeschichte nicht nur als dramaturgische<br />

Hilfsmittel einsetzen, sondern als<br />

Chance für neue Visionen des Zusammenlebens<br />

ernst nehmen. Im Programm sind etwa «Little<br />

Miss Sunshine» oder «The Royal Tenenbaums»<br />

zu sehen.<br />

In der Reihe feiern auch drei Schweizer Filme<br />

ihre Premiere: «Squid and the Whale» von Noah<br />

Baumbach, «Used to be Darker» von Matthew<br />

Porterfield sowie «Stories we tell» von Sarah Polley.<br />

Weiter setzen sich zwei Dokumentarfilme<br />

aus der Perspektive der Nachfolgegeneration<br />

kritisch mit den revolutionären Familienmodellen<br />

der 68er-Bewegung auseinander: «Beyond<br />

this Place» von Kaleo La Belle und «Meine<br />

kleine Familie» von Paul-Julien Robert.<br />

emotionalen Wünschen zeugen.<br />

Der lang erwartete, schon jetzt skandalumwitterte<br />

Film von Lars von Trier (Melancholia) wird<br />

in zwei Teilen in den Kinos zu sehen sein. Für<br />

Aufsehen sorgten im Vorfeld die Sex-Szenen,<br />

welche eher einem Pornofilm zuzuordnen sind.<br />

Die hochkarätige Riege der Darsteller wurde dabei<br />

selbstverständlich gedoubelt.<br />

Im Kino, Ascot Elite<br />

30<br />

Das Krimi-Debüt von und mit Sean Paul Lockhart<br />

ist unwiderstehlich sexy und überraschend<br />

romantisch und bietet jede Menge nackter Haut.<br />

Was wiederum wenig erstaunt, handelt es sich<br />

bei Lockhart um den ehemaligen Pornostar<br />

Brent Corrigan, der sich mittlerweile als seriöser<br />

Filmemacher versteht. Die DVD enthält<br />

neben dem Film in der englischen Originalfassung<br />

eine Fülle an Extras wie Musikvideos und<br />

eine Video-Botschaft des Regisseurs.<br />

Auf DVD ab 28. <strong>März</strong><br />

Pro-Fun Media<br />

Kino Xenix, Zürich<br />

Programm unter www.xenix.ch


CRUISER Edition <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

Kultur<br />

Kylie – Kiss me<br />

once<br />

Die australische Pop-Sängerin<br />

Kylie Minogue veröffentlicht<br />

ihr mittlerweile 12. Studioalbum.<br />

Der Bürger als<br />

Edelmann<br />

Die beschwingte Satire von<br />

Moliére begeistert auch im<br />

<strong>März</strong> am Pfauen.<br />

Dem ebenso wohlhabenden wie leichtgläubigen<br />

Pariser Handwerker Monsieur Jourdain missfällt<br />

sein bürgerliches Dasein: Weil er sich in die<br />

schöne Marquise Dorimène verliebt hat, will er<br />

unbedingt ein Adelsangehöriger werden. Um<br />

sich auf dem höfischen Parkett fehlerlos bewegen<br />

zu können, stellt er einen Musiklehrer,<br />

einen Tanzlehrer sowie einen Philosophen ein.<br />

Odilon Redon<br />

Die Fondation Beyeler<br />

zeigt Werke des französischen<br />

Malers Odilon Redon.<br />

Der französische Maler Odilon Redon (geboren<br />

1840 in Bordeaux, 1916 in Paris verstorben) gehört<br />

mit seinem Farbenkosmos zu den erstaunlichsten<br />

Künstlern der anbrechenden Moderne.<br />

Die Kunst dieses Hauptvertreters des französischen<br />

Symbolismus steht an der Schwelle vom<br />

19. zum 20. Jahrhundert Seine Werke changieren<br />

zwischen dem Unheimlichen und dem Heiteren:<br />

Bizarre Monster treten neben himmlische<br />

Geschöpfe – Traum und Alptraum, Natur<br />

und Imagination begegnen sich.<br />

Redon entstammte dem Grossbürgertum, seine<br />

Kindheit war jedoch alles andere als glücklich.<br />

Seine Eltern liessen ihn in Obhut seines Onkels<br />

auf dem Familienweingut einsam aufwachsen.<br />

Der Künstler, ein Mann von ruhigem, nachdenklichem<br />

Charakter, kultivierte ausserdem<br />

eine tiefe Faszination für Literatur und Musik.<br />

Ruhm wurde ihm erst spät in seiner Karriere<br />

zuteil.<br />

Mit 70 Millionen verkauften Tonträgern gehört<br />

Kylie Minogue zu den erfolgreichsten Künstlerinnen<br />

in der Popmusik. Nicht schlecht für<br />

eine Sängerin, die in ihren ersten Jahren von<br />

der Kritik verrissen wurde. Ihr Bubble-Gum-Pop<br />

aus dem Hause Stock/Aikten/Waterman brachte<br />

besonders die englische Indie-Szene zur Weissglut.<br />

Da Kylie Minogue ihre damaligen Songs<br />

ebenfalls auf einem unabhängigen Plattenlabel<br />

veröffentlichte, stürmte sie regelmässig die<br />

Indie-Charts. Als Kylie Mitte der 1990er selbst<br />

Musik jenseits des Mainstream veröffentlichte,<br />

verkaufte sie ironischerweise weniger Platten.<br />

Tempi passati, mittlerweile gilt Kylie als eine<br />

der ganz Grossen unserer Zeit und machte sich<br />

besonders auch innerhalb der Gay-Community<br />

beliebt. «Kiss Me Once» ist das mittlerweile 12.<br />

Studioalbum von Kylie Minogue und das erste<br />

neue Material seit «Aphrodite» (2010). Das<br />

neue Album wurde in den USA und im UK mit<br />

hochkarätigen Produzenten aufgenommen, darunter<br />

Pharrell, Greg Kurstin, Metrophonic,<br />

Cutfather, MNEK und Ariel Rechtshaid. Die Vorab-Single<br />

«Into the Blue» repräsentiert den Stil<br />

des neuen Albums vorzüglich: Elektro-Pop, fette<br />

Beats und Sirenengesang versprechen eine<br />

Kylie, die neue Wege beschreitet, ohne ihre Erfolgsformel<br />

zu vernachlässigen.<br />

Im Handel ab 14. <strong>März</strong><br />

Warner Music<br />

Aber auch seine Tochter Lucile wird in den geplanten<br />

gesellschaftlichen Aufstieg hineingezwungen.<br />

Seiner Meinung nach trägt sie das<br />

Potential zu einer Marquise in sich, weshalb<br />

sich die von Lucile erhoffte Hochzeit mit dem<br />

gutbürgerlichen Kaufmann Cléonte natürlich<br />

verbietet. Am Ende dieser turbulenten, an Konflikten<br />

und Verwechslungen reichen Satire sind<br />

alle um eine Enttäuschung reicher und sowohl<br />

Adel als auch Bürgertum auf entlarvende Weise<br />

in ihrer Selbstüberschätzung blossgestellt.<br />

«Der Bürger als Edelmann» («Le Bourgeois gentilhomme»)<br />

ist eine beissende Gesellschaftssatire<br />

und wurde am 14. Oktober 1670 mit enormem<br />

Erfolg auf Schloss Chambord uraufgeführt. Neben<br />

«Tartuffe», «Der eingebildete Kranke» und<br />

«Der Menschenfeind» zählt es zu den berühmtesten<br />

Werken Molières.<br />

Schauspielhaus Zürich<br />

Daten unter www.schauspielhaus.ch<br />

Die Ausstellung präsentiert anhand berühmter,<br />

aber auch selten gezeigter Gemälde, Pastelle,<br />

Zeichnungen und Lithografien sämtliche Leitthemen<br />

und somit die bahnbrechenden Ideen<br />

und Neuerungen in Redons sowohl inhaltlich<br />

als auch technisch vielfältigen Oeuvre.<br />

Fondation Beyeler, Basel<br />

Bis 18. Mai<br />

www.fondationbeyeler.ch<br />

Foto: © 2013. Digital image, The Museum of<br />

Modern Art, New York / Scala, Florence<br />

31


Ausland CRUISER Edition <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

Grossbanken in<br />

Asien wittern ein<br />

Geschäft<br />

Das Coming-out als schwulen-<br />

und lesbenfreundliche<br />

Unternehmen<br />

Von Michael Lenz<br />

Für asiatische Schwule und<br />

Lesben ist ihr Heimatkontinent<br />

ein schwieriges Pflaster. In<br />

den asiatischen Gesellschaften<br />

dominieren von religiösen<br />

und kulturellen Gründen geprägte<br />

Vorurteile gegenüber<br />

Homosexualität. In 18 asiatischen<br />

Ländern ist Homosexualität<br />

illegal.<br />

Christentum und Islam tabuisieren die gleichgeschlechtliche<br />

Liebe, während sich der Buddhismus<br />

zu dieser Facette menschlichen Lebens<br />

indifferent gibt. Die Asiaten glauben aber auch<br />

Coming-out der Banken<br />

«Die Konferenz hat unsere Erwartungen bei<br />

weitem übertroffen», sagt Todd Sears, Gründer<br />

der OOTS-Gipfel und Chef der auf Diversity-<br />

Consulting spezialisierten Firma Coda Leadership,<br />

telefonisch aus New York. «Wir waren so<br />

überrascht, dass die Banken durch ihre CEOs<br />

und Vorsitzenden als Redner und Teilnehmer<br />

absolut hochrangig vertreten waren. Das zeigt<br />

die Bedeutung, die sie diesem Thema für ihre<br />

Geschäftspolitik zumessen», sagt der ehemalige<br />

Investmentbanker. «Das war das erste Mal, dass<br />

das Thema in Asien nicht von schwul-lesbischen<br />

Aktivisten angesprochen wurde, sondern von<br />

der Geschäftswelt.»<br />

Die Veranstaltung in Hongkong unterschied<br />

Die Grossbank HSBC in Hongkong erstrahlt in den Regenbogenfarben. © pd<br />

begeistert der Religion des Profits. Ausgerechnet<br />

dieser Tanz um das Goldene Kalb scheint jetzt<br />

der kleinen asiatischen Schwulenbewegung<br />

Schwung bei ihrem Kampf um gesellschaftliche<br />

Anerkennung zu verleihen. Neunzehn Internationale<br />

Banken in der Finanzmetropole<br />

Hongkong wagten im vergangenen Oktober als<br />

Teilnehmer der ersten «Out on the Street Asia»-<br />

Konferenz (OOTS) das Coming-out als schwulenund<br />

lesbenfreundliche Unternehmen. Darunter<br />

waren die Credit Suisse und die Deutsche Bank.<br />

Bankhäuser wie Barclays, Gastgeber der OOTS<br />

Asia, stellen bei ihren betriebsinternen Sozialleistungen<br />

gleichgeschlechtliche Paare den heterosexuellen<br />

Kollegen gleich. JP Morgan, Goldman<br />

Sachs, Nomura oder die Citibank zeigen als<br />

stolze Sponsoren von-Gay-Pride-Events Flagge.<br />

sich in zwei Punkten wesentlich von den OOTS-<br />

Konferenzen in New York und in London. Sie<br />

war durch die Teilnahme von Bankern aus Indien,<br />

Nepal, Indonesien und anderen asiatischen<br />

Ländern viel internationaler. Aber es wurde<br />

auch deutlich, dass die Herausforderungen in<br />

Asien grösser sind als in der westlichen Welt.<br />

«In vielen Teilen Asiens ist Homosexualität noch<br />

völlig illegal», sagt Sears und fügt hinzu: «Deshalb<br />

habe ich auch Hongkong als Veranstaltungsort<br />

gewählt und nicht Singapur, wo Homosexualität<br />

noch verboten ist.»<br />

Regenbogen über Hongkong<br />

Die Banker machen keinen Hehl daraus, dass<br />

sie keine Gutmenschen sind. Sie tun nur das,<br />

was die Geschäfte befördert. Sears betont: «Die<br />

32


CRUISER Edition <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

Ausland<br />

Idee einer Führungsrolle bei gesellschaftlichen<br />

Themen hat von der Einstellungspolitik, der<br />

Mitarbeitereinbindung bis zum Gewinn und<br />

Kundenbeziehungen einen direkten und positiven<br />

Effekt auf die Unternehmensziele.» Darüber<br />

hinaus ist der Amerikaner überzeugt, dass<br />

Unternehmen gesellschaftlichen Wandel fördern<br />

können. Als Beispiel nennt der 37-Jährige<br />

das Schreiben von 14 Wall-Street-Firmen an das<br />

höchste Gericht der USA, in dem sie den Richtern<br />

erklären, warum die Homo-Ehe gut für die<br />

Wirtschaft ist.<br />

Kulturelle Empfindlichkeiten<br />

Anzeige<br />

Beispiel Indonesien: In dem mehrheitlich islamischen<br />

Inselstaat, mit 240 Millionen Einwohnern<br />

das viertgrösste Land der Welt und<br />

neben Indien und China einer der asiatischen<br />

Wachstumsmärkte, bekämpfen einflussreiche<br />

radikale islamische Gruppen jeden «westlichen<br />

Einfluss». In diesem Klima ist es selbst für internationale<br />

Unternehmen schwer, eine LGBTfreundliche<br />

Politik zu etablieren. «Wir hatten<br />

erste Gespräche mit Unternehmen», sagte Dede<br />

Oetomo, Indonesiens prominentester Schwulenaktivist.<br />

«Vieles scheint möglich zu sein, solange<br />

es nicht zu öffentlich wird.»<br />

Beispiel Indien: Seit dem vergangenen Dezember<br />

ist Homosexualität wieder kriminalisiert.<br />

Laut der in Hongkong beheimateten, auf<br />

schwul-lesbische Themen spezialisierten Unternehmensberatung<br />

Community Business sind<br />

in Indien «einige multinationale und ein paar<br />

grosse indische Unternehmen die Vorreiter» bei<br />

der Gleichstellung ihrer LGBT-Mitarbeiter. Kevin<br />

Burns, Programmmanager bei Community<br />

Business, räumt jedoch vorsichtig ein, dass die<br />

Wiedereinführung des antischwulen Paragrafen<br />

377 ein Problem ist: «Das ist für viele Firmen<br />

in Indien ein sensibles Thema.»<br />

Indiens Schwule und Lesben warten jedoch<br />

nicht geduldig ab, dass der Paragraf 377 irgendwann<br />

endgültig abgeschafft wird und<br />

Unternehmen sich dem gesellschaftlichen<br />

Wandel stellen. «Der juristische Rückschlag<br />

kann die Einstellungsveränderung in unserer<br />

Gesellschaft nicht mehr rückgängig machen»,<br />

ist sich der 25-jährige Diversityexperte der<br />

«Mission for Indian Gay & Lesbian Empowerment»<br />

(MINGLE) Udayan Dhar sicher. Im Februar<br />

veranstaltet die Organisation in Mumbai<br />

ihren ersten «Mingle LGBT Youth Leadership<br />

Summit». Ziel: durch die Entwicklung und Förderung<br />

des «hohen Potentials» der Jugendlichen<br />

die jungen Schwulen und Lesben auf Führungsrollen<br />

in Gesellschaft und Wirtschaft<br />

vorzubereiten.<br />

Ein Zeichen für die Gleichstellung Schwuler<br />

und Lesben, das weit bis China und Indien<br />

leuchtete, setzte die internationale Grossbank<br />

HSBC in Hongkong, die im Dezember zudem<br />

die 2. OOTS Asia ausrichten wird: Während<br />

der 1. OOTS Asia liess sie ihr Hauptquartier<br />

in der Queens Road in den Regenbogenfarben<br />

der internationalen Gay Community illuminieren.<br />

Lilly feiert Geburtstag!<br />

Da blüht euch was.<br />

DONNERSTAG, 27. MÄRZ <strong>2014</strong><br />

APÉRO VON 17.00– 20.00<br />

P E T R A<br />

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DIENSTAGS BIS SAMSTAGS AB 17 UHR | SEILERGRABEN 13 | 8001 ZÜRICH | WWW.TIP-TOP-BAR.CH<br />

33


Gesundheit CRUISER Edition <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

Per sofort (wegen Krankheitsausfalls)<br />

oder nach Vereinbarung suchen wir einen:<br />

Geschäftsleiter 80 % - 100 % der Geschäftsstelle<br />

Pink Cross Dachverband der Schwulen Schweiz<br />

HIV-Risiko bei intensivem<br />

Rimming<br />

Hallo Dr. Gay<br />

Ich halte mich in Bezug auf sexuell übertragbare Krankheiten und Übertragungswege<br />

für aufgeklärt und relativ gut informiert. Trotzdem ergab<br />

sich vor einiger Zeit eine Situation, bei der ich ein HIV-Risiko nicht zuordnen<br />

kann. Wie hoch ist das Risiko bei sehr intensivem Rimming als<br />

Passiver? Mir wurde dabei Luft in den Darm gepustet (wahrscheinlich<br />

mit Speichel), und ich wurde minutenlang extrem tief anal geleckt. Der<br />

aktive Part hatte dabei keinen Orgasmus, es war also kein Sperma an<br />

Händen oder sonst im Spiel. Ist das HIV-Risiko mit einem tiefen Zungenkuss<br />

vergleichbar? Das Ganze ist nun etwa 18 Monate her, und ich hatte<br />

keine Auffälligkeiten an mir feststellen können. Danke für die Antwort.<br />

Gruss, Ivo 37<br />

Hallo Ivo<br />

Rimming (Arschlecken) birgt weder für den aktiven noch für den passiven<br />

Part ein HIV-Risiko. Es ist tatsächlich mit einem intensiven Zungenkuss<br />

vergleichbar, auch dort besteht kein Risiko. Beim Rimming besteht<br />

aber die Möglichkeit, sich mit Darmparasiten oder anderen sexuell übertragbaren<br />

Krankheiten (STI) zu infizieren. Wenn du gerne arschleckst,<br />

solltest du dich darum gegen Hepatitis A und B impfen lassen. Weitere<br />

Informationen über STI findest du im Sex-Wiki meiner Webseite unter<br />

www.drgay.ch.<br />

Alles Gute, Dr. Gay<br />

Hilfe, wir sind beide aktiv!<br />

Hallo Dr. Gay<br />

Mein Freund und ich sind seit etwas mehr als einem Jahr glücklich zusammen.<br />

Beim Sex gibt es aber ein Problem. Wir sind beide eher aktiv.<br />

Wir lieben uns sehr und wollen auch für immer zusammenbleiben, aber<br />

weder er noch ich haben Spass beim passiven Sex. Nur wer gerade aktiv<br />

ist, kann es geniessen, und das macht auf lange Sicht keinen Spass. Wir<br />

wollen ja nicht, dass der andere leidet. Was können wir tun? Gruss, Hendrik,<br />

22<br />

Hallo Hendrik<br />

Viele denken, dass Sex nur dann gut ist, wenn gefickt wird. Ein grosser<br />

Trugschluss! Es gibt viele sexuelle Aktivitäten, die auch ohne Penetration<br />

erfüllend sein können. Ich bin sicher dass ihr mit etwas Phantasie, befriedigenden<br />

und geilen Sex haben könnt. Das Benutzen von Sextoys oder das<br />

Schauen von Pornos kann ebenfalls zur Bereicherung und Inspiration<br />

beitragen. Eigentlich ist alles erlaubt, was euch beiden Spass macht. Lasst<br />

euch diesbezüglich am besten in einem Sex-Shop beraten. Eine weitere<br />

Möglichkeit wäre ein Dreier mit einem passiven Partner. Dazu müsst ihr<br />

aber bereit sein und genaue Abmachungen treffen, welche für euch beide<br />

stimmen. Kommunikation und gegenseitiges Vertrauen sind dabei<br />

äusserst wichtig. Ohne diese Voraussetzungen wäre es vielleicht ratsam,<br />

vorläufig auf Sex mit anderen zu verzichten.<br />

Alles Gute, Dr. Gay<br />

<br />

Eine Dienstleistung der Aids-Hilfe Schweiz<br />

Die Schweizerische Schwulenorganisation PINK CROSS<br />

ist der nationale Dachverband der schwulen Männer in<br />

der Schweiz. Dem Verband sind 40 schwule oder Les Bi ­<br />

Schwule Vereine, 20 Betriebe und über 2200 Einzelmitglieder<br />

angeschlossen. Insgesamt repräsentiert PINK CROSS<br />

rund 10 000 Schwule in allen vier Sprachgebieten der<br />

Schweiz. PINK CROSS ist als Verein organisiert.<br />

Suchen Sie eine neue Herausforderung mit vielen<br />

Gestaltungsmöglichkeiten um etwas für die Schwulen in<br />

der Schweiz zu bewegen? Dann sind Sie der richtige<br />

Mann für uns!<br />

Alle Informationen zum Stellenprofil und zur<br />

Bewerbung finden Sie auf www.pinkcross.ch<br />

oder adrian.moeri@pinkcross.ch<br />

Wir freuen uns auf ihre elektronische Bewerbung bis<br />

13.03.<strong>2014</strong>.<br />

Dr. med. dent.<br />

Martin Lehner<br />

Limmattalstrasse 25<br />

8049 Zürich<br />

044 342 19 30<br />

Ästhetische Zahnmedizin - Bleaching - Composite-Füllungen - Dentalhygiene - Implantate<br />

Inlays - Knirscherschienen - Kronen/Brücken - Prothesen - Veneers - Versiegelungen<br />

Weisheitszahnentfernungen - Wurzelbehandlungen - Zahnschmuck - Zahnsteinentfernung<br />

www.zahnaerztehoengg.ch<br />

Du findest uns auch online<br />

www.cr-magazin.ch<br />

34


CRUISER Edition <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

Gesundheit<br />

Pia<br />

Ich will hier nicht<br />

den Teufel downloaden...<br />

Ich will es mal so sagen: Eher findest du auf dem<br />

Uetliberg einen Steinbock als eine Fasnacht in<br />

Zürich. Meine Schuld ist das nicht, gell. Ihr habt<br />

dafür die Occupy-Bewegung. Und den 1.Mai.<br />

Wir Lozärner haben zwei Wochen lang runde<br />

Füsse – bis am Güdis-Dienstag, und dann<br />

nehmen wir bis Ostern gottgefällig nur noch<br />

Wasser und Reiswaffeln zu uns. «Güdis» steht<br />

ursprünglich für «Wanst», also «Ranzen», und<br />

das hat seinen Grund. Wenn nämlich Ostern<br />

wieder erst auf Ende April fällt, dann musst du<br />

schon schauen, dass du vor der Fastenzeit knattersatt<br />

bist. Sonst siehst du Anfang Mai aus wie<br />

eine vollgefressene Fahrradspeiche, und die<br />

farbige Frühling-Jeans fragt sich, wo dein Arsch<br />

geblieben ist.<br />

Und wenn wir grad bei «Arsch» sind: Das Teilen<br />

von Bildern über Plattformen wie Grindr,<br />

WhatsApp, Scruff, Planetromeo etc. gehört<br />

mittlerweile fest zum schwulen Kommunikations-Verhalten.<br />

Das ist einerseits super, weil<br />

nichts besser ist als die Speisekarte im Chinarestaurant,<br />

wo man alle 200 Gerichte auf Fotos<br />

sehen kann. Andererseits hat sich schon<br />

manch ein scharfer Snack als müde Reiswaffel<br />

entpuppt. Ein sogenannter Fake ist nur eine<br />

der gängigen Nebenerscheinungen des Online-<br />

Datings. Jeder weiss mittlerweile, dass hinter einem<br />

Pic von Kriss Strahl nicht unbedingt wirklich<br />

ein Pornodarsteller mit freien Kapazitäten<br />

wartet. Und genauso gut kann es sein, dass von<br />

den Männern, die in ihrem Gayromeo-Profil<br />

unter «Safer Sex» «immer» angegeben haben, es<br />

den einen oder anderen gibt, der gleichzeitig<br />

ein Profil bei BarebackCITY hat. Warum? Keine<br />

Ahnung.<br />

Vor allem in kostenlosen Singlebörsen stellen<br />

Anbieter von anderen Diensten Profile ein, die<br />

den Nutzer abwerben sollen. Nachrichten wie:<br />

«Ich selbst habe leider keinen Computer und<br />

kann nur bei meiner Freundin/meinem Onkel<br />

… ins Internet. Du kannst mir aber ein SMS an<br />

… schicken.» oder «Bin noch woanders Mitglied,<br />

da gefällt es mir besser, und dort findest du auch<br />

tolle Fotos von mir. Besuch mich doch unter<br />

www.anderer-anbieter.ch» sollten euch ebenso<br />

stutzig machen wie die Aufforderung, eure<br />

Kreditkartennummer einzugeben, damit euer<br />

Alter zwecks Jugendschutz überprüft werden<br />

kann. Eine andere Gefahr, der ihr euch bewusst<br />

sein müsst, ist, dass Apps, die auf das GPS zugreifen,<br />

wie eben Grindr, auch von schwulenfeindlichen<br />

Personen genutzt werden können. Das<br />

heisst, dass euer Standort nicht nur denen angezeigt<br />

wird, die gerade parat für ein bisschen<br />

geilen Schweinkram sind.<br />

Ein weiteres Risiko – vermutlich das grösste –<br />

stellt jedoch die potentielle Suchtgefahr der<br />

Dating-Apps dar. Wenn ihr schon unter Phantom-Klingeln<br />

leidet und gleich nachschauen<br />

müsst, ob wieder ein «Grinderli» reingeflattert<br />

ist, dann solltet ihr euch schon ein paar Ge-danken<br />

machen. Wenn die Schwulenbars nur noch<br />

voll sind, wenn bei Planetromeo der Ser-ver abstürzt,<br />

oder wenn im Paragonya alle mit dem<br />

Handy in der Sauna hocken und sich auf dem<br />

Bildschirm den Standort des nächsten Schwulen<br />

anzeigen lassen – dann ist der Moment gekommen,<br />

wo man sich spätestens fragen muss,<br />

ob es jetzt nicht doch endlich Zeit wäre, bei<br />

Queer-Quit einen Raucherentwöhnungskurs<br />

zu buchen. Nicht wegen den Zigaretten, aber<br />

wegen der Möglichkeit, ein paar geile Jungs auf<br />

normalem Weg kennenzulernen. Am 6. <strong>März</strong><br />

fängt der nächste Kurs an. Schreibt euch schnell<br />

ein…<br />

Mein Lieben, ich will hier nicht den Teufel<br />

downloaden, und es braucht kein Risk-Management<br />

fürs Online-Dating. Aber einen wachen<br />

Verstand und gesunde Instinkte.<br />

Zuletzt seid ihr für euer Leben verantwortlich.<br />

Daran haben auch Grindr und Planetromeo<br />

nichts geändert. Am 28. <strong>März</strong> widmet sich die<br />

Veranstaltungsreihe Checkpoint im Gespräch<br />

den Risiken des Online-Datings. Nicht verpassen!<br />

(www.mycheckpoint.ch)<br />

Eine App, die Ihr aber ab <strong>März</strong> gefahrlos runterladen<br />

könnt, ist – wie jedes Jahr – die Break-thechains-App!<br />

Wer sie schon mal hatte, der weiss<br />

wieso, und alle anderen, die nichts gegen einen<br />

Gratisdrink oder andere Vergünstigungen haben,<br />

sollten sich ebenfalls parat machen. Damit<br />

ihr dann im April, wenn‘s losgeht, nicht daher<br />

kommt wie die alte Fasnacht.<br />

In diesem Sinne wünsche ich euch eine rüüdig<br />

gute Zeit und freue mich auf den nächsten<br />

Schwatz<br />

Euer Spatz<br />

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LIVE RUND UM DIE UHR:<br />

Aufregende Flirts<br />

Junge Gays Live<br />

Scharfe Boys online<br />

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35


Agenda CRUISER Edition <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

SA 01. <strong>März</strong><br />

Bern<br />

23.00 Anklang - GayAirLines:<br />

Nachtflug T3CHN0 ans andere Ufer. Am<br />

Steuer sitzen Chroma, Xylophee & Brian<br />

Python. Im Frauenraum, Reitschule<br />

Thurgau<br />

19.30 HOT: Spezialanlass im HOT, Wilerstrasse 5,<br />

9545 Wängi Movie Night <strong>2014</strong>. Es stehen<br />

zwei Filme zur Auswahl. «Freier Fall» oder<br />

«Liberace». Abstimmung über Homepage.<br />

Zudem gibt es die Möglichkeit vor dem<br />

Film noch ein Abendessen zu geniessen.<br />

Fr. 15.- (für Miglieder HOT/WILSCH/Queerdom),<br />

Gäste Fr. 20.-. Infos und Anmeldung<br />

www.hot-tg.ch<br />

Zürich<br />

14.00 Macho City Shop: Häringstrasse 16. Weindegustation<br />

Alicante Weine «Finca Collado»<br />

mit Thomy & Jean-Philippe von der Finca El<br />

Romero, Alicante & Antonio<br />

19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />

Glory Hole Nacht<br />

19.00 Gay Bikers Zürich: zusammen mit LMZ.<br />

Kegelabend in Zürich. Infos über<br />

www.gaybikers.ch<br />

19.00 Boyahkasha!: Captainsdinner Gourmet<br />

Dinner vor der Party im Quai61,<br />

Mythenquai 61. Infos und Reservation<br />

www.quai61.ch<br />

22.00 10 Jahre Palace: Women only Party DJ<br />

Ambient P & Special Guest DJs. Alte Kaserne,<br />

Zeughaus 5, Kanonengasse 1. Fr. 20.-. Tickets<br />

über www.starticket.ch<br />

22.00 Boyahkasha!: Cruise Captain DJ Super<br />

Zandy, First Officer DJ Louis de Fumer,<br />

Officier de Santé DJ Zör Gollin. Maître de<br />

Cabine DJ Sandra Love, Director of Shuffleboard<br />

DJ Kosta, Trésorier DJ Sara, Deck<br />

Cadets Tulisa Tamtam & Aurora Braxton.<br />

House Lady Nora Noir. Die Schiffskappelle<br />

spielt House, RnB & Pop. Boarding 22h. Im<br />

Quai61, Mythenquai 61. Infos www.boyahkasha.ch<br />

& www.quai61.ch<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Cum,<br />

cruise & amuse<br />

22.00 696club: Club Night mit DJ Cristiano (Club<br />

Charts / House), Badenerstrasse 696<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Klubnacht.<br />

House mit DJ José Parra<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode The big Gang<br />

Bang Party. No dresscode today!<br />

SO 02. <strong>März</strong><br />

Aarau<br />

10.30 Aarglos: Lesbengruppe Brunch auf dem<br />

Homberg. Anmeldung bei bvonarx@gmx.ch<br />

Basel<br />

21.00 Untragbar! Die heterofreundliche Homobar:<br />

am Sonntag im Keller des Restaurants<br />

Hirscheneck, Lindenberg 23 DJ Thommi<br />

P - Punk<br />

Lenzerheide<br />

10.00 Swing <strong>2014</strong>: Schwule Ski- und Snowboard<br />

Woche in der Lenzerheide vom 2. bis 9.<br />

<strong>März</strong>. 7 Tage Gourmet-Halbpension, sportliches<br />

und kulturelles Rahmenprogramm<br />

ab Fr. 1260.- pro Person. Inos und Anmeldung<br />

unter www.gayski.ch<br />

Zürich<br />

19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />

Blackhole Blow Party<br />

20.00 Tanzleila@Exil: Hardstrasse 245. Party von<br />

Frauen für Frauen. Ab 20h Salsa, ab 21h DJane<br />

Madame Léa (Deluxe-Pop) & ab 23h DJane La<br />

Duracelle (Elektronische Herzmusik)<br />

21.00 Finca Karaoke: mit Thomy und Jean-<br />

Philippe aus der Finca El Romero, Alicante.<br />

Im Cranberry, Metzgergasse 3<br />

MI 05. <strong>März</strong><br />

Bern<br />

18.30 3gang in der Villa Stucki: Seftigenstrasse<br />

11. Essen und Kultur. Treffpunkt für das<br />

translesbischwule Bern. Ab 18.30h Apéro-<br />

Bar, ab 19.30h Abendessen. Zudem Bibliothek,<br />

Jassabend und TGNS-Stammtisch<br />

Zürich<br />

19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />

Naked Mask-Party. Masken können für Fr. 5.–<br />

gemietet werden<br />

20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 DJ<br />

David Karasek - Der Journalist von Telezüri,<br />

der all die Songs auflegt, die Schlagzeilen<br />

gemacht haben<br />

DO 06. <strong>März</strong><br />

Winterthur<br />

19.30 Badgasse 8: LesBiGay & Friends Treff im<br />

Lokal Badgasse 8<br />

Zürich<br />

18.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Plan D. Heile<br />

Welt nach Feierabend. Afterworkparty.<br />

Freier Eintritt und special Drinks. DJ Louis<br />

de Fumer<br />

19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />

Mega Darkroom<br />

19.00 Bi-Treffpunkt, offener Treff für bisexuelle<br />

Männer und Frauen: 19h Treff im Café<br />

Rathaus, Limmatquai 61 zum Apéro, dann<br />

ab 20.15h im HAZ-Centro, Sihlquai 67 zu<br />

geleiteten Gesprächen zum Thema Bi-<br />

Sexualität und Polyamory<br />

20.00 Sector c; Fetish Club:<br />

Wagistrasse 13, Schlieren. Mega Nackt-<br />

Party<br />

FR 07. <strong>März</strong><br />

Arosa<br />

22.00 Lollipop Ski Weekend: in Arosa Lipstick<br />

Disco Party im Kursaal. DJ Vitamin S all<br />

night long. Disco, 80s, Dance-Classics &<br />

Partybeats. Infos www.lollipopparty.ch<br />

Bern<br />

22.00 Popshop: Internationaler Frauenkampftag.<br />

Party für Frauen mit DJane Madame Léa.<br />

Im Frauenraum, Reitschule<br />

Zürich<br />

19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />

Stutennacht<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Birthday<br />

Warm-up<br />

23.00 Kiki... returns!: Lets have a Kiki... Underground<br />

meets Freak Chic. DJs Kyrill & Redford,<br />

Zwillingsmann und 3Some. Hosted by<br />

BlackCat. Fr. 15.-. Im Revier, Hohlstrasse 18<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Black Label<br />

by Boyahkasha! RnB, HipHop & Charts. DJ<br />

Louis de Fumer<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Open sector,<br />

no dresscode<br />

SA 08. <strong>März</strong><br />

Arosa<br />

22.00 Lollipop Ski Weekend in Arosa: Lollipopparty<br />

im Kursaal. 2 Dancefloors. Lollipopfloor:<br />

DJs Rolly & Wollana mit Schlager,<br />

CH-Hits und Mallorca Klassiker. Wannabe<br />

Floor: DJ Adrinardi mit Disco, 90s, Partybeats.<br />

Infos www.lollipopparty.ch<br />

Basel<br />

23.00 QueerPlanet: Party The hot EDM party for<br />

gays, lesbians and friends. DJs Taylor Cruz<br />

& Tonträger. Special appearance der Hot<br />

Boys Basel (ein Projekt der Aids-Hilfe beider<br />

Basel). Im Singerhaus, Marktplatz 34. Ticketverlosung<br />

& Infos www.queerplanet.ch<br />

Bern<br />

20.30 TanzBar: Ab 20.30h Standard- und Lateinmusik<br />

für HobbytänzerInnen. Ab 22.30h<br />

Discotime queerbeet für alle Tanzfreudigen.<br />

Im Frauenraum, Reitschule<br />

Winterthur<br />

17.00 WILSCH: Winterthurer Lesben und Schwule<br />

We are family! Essen, Geniesserabend<br />

für die LesBiSchwule Community im Lokal<br />

Badgasse 8 Noche Mexicana con Ralf y Jay.<br />

Bar ab 17h, Essen ab 19h. Fr. 18.–. Infos und<br />

Anmeldung bis 6.3. www.badgasse8.ch<br />

Zürich<br />

10.15 HAZ Outdoor: 2-tägige Schneeschuhtour<br />

Spitzmeilenhütte. Mit Bahn und Gondelbahn<br />

via Unterterzen zum Maschgenkamm.<br />

Von dort auf Schneeschuhen zur<br />

Alp Fursch und weiter zur Spitzmeilenhütte<br />

SAC. Am nächsten Tag zurück über<br />

Calanshüttli, über Gross Sächser, Chli<br />

Sächsler und Zigerfurgglen zum Maschgenkamm.<br />

Genaue Infos und Anmeldung bis<br />

5.3. über www.haz.ch/outdoor.htm<br />

19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />

Glory Hole Nacht<br />

19.00 Lakritze: Treffpunkt für Lesben und<br />

Freunde in der Xenixbar, Kanzleistrasse 52<br />

21.00 Come together: Lesbian & Gay Party 30+.<br />

She DJ Little Miss Swede. Marquee Club,<br />

Weinbergstrasse 68 (Tram 7 & 15, N6, Sonneggstrasse).<br />

Infos www.party4lesandgay.ch<br />

36


CRUISER Edition <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Rage<br />

Birthday-Party, 16 years<br />

22.00 696club: Independent District. DJ Ajaxx &<br />

DJ Tokee (Tech House / Progressive House),<br />

Badenerstrasse 696<br />

23.00 Kunt: 1 Year Anniversary & Zürich Moves<br />

Abschlussparty DJs Monsieur Boy & Deesee.<br />

Hosted by Tarek & Marie-Caroline & Evalyn.<br />

Exil, Hardstrasse 45. Infos www.exil.cl<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. 1 Year Heaven.<br />

DJane Nicki Dynamite, DJ José Parra u.a.<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Full Fetish &<br />

Sportswear<br />

SO 09. <strong>März</strong><br />

Basel<br />

21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar<br />

am Sonntag im Keller des Restaurants<br />

Hirscheneck, Lindenberg 23 Tanz in den<br />

Morgenstraich mit Bands und DJ. Infos<br />

www.hirscheneck.ch<br />

Zürich<br />

19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />

Underwear Flohmarkt<br />

DI 11. <strong>März</strong><br />

Bern<br />

20.30 Uncut: warme Filme im Kino Kunstmuseum<br />

Bern Hodelstrasse 8. «Shablulim Ba<br />

Geshem - Snails In The Rain», Israel 2013,<br />

Digital HD, 82 Min., Hebräisch/d. Infos<br />

www.gaybern.ch/uncut<br />

Zürich<br />

19.00 z&h Schwule Studis an Uni & ETH:<br />

Filmabend «Freier Fall», D 2013. ETH, HG,<br />

Rämistrasse, Saal F26.5<br />

MI 12. <strong>März</strong><br />

Winterthur<br />

19.30 Badgasse 8: Lesbenbar<br />

Zürich<br />

19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />

Bukkake Party<br />

20.00 Heldenbar@Provitreff:<br />

Sihlquai 240 DJ Ricardo R. Uhga<br />

DO 13. <strong>März</strong><br />

Bern<br />

20.30 BarOmeter: LesBiSchwule Chillen zu elektronischen<br />

Leckerbissen. BarOmeter feiert<br />

im sein 10-jähriges Jubiläum unter dem<br />

Thema Androgaynie! Als Gast präsentiert<br />

uns Florian Holzer die Erstausgabe seines<br />

Magazins «Androgyne». Anschliessend<br />

werden die DJs Audiophil, Diskoknabe,<br />

Xylophee und Dunch euch bassig durch die<br />

Nacht begleiten. Im Frauenraum, Reitschule<br />

Zürich<br />

18.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Plan D. Heile<br />

Welt nach Feierabend. Afterworkparty. Freier<br />

Eintritt und special Drinks. DJ La Luna<br />

19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />

Mega Darkroom<br />

FR 14. <strong>März</strong><br />

Zürich<br />

19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />

Dildo Sling Nacht<br />

19.30 HAZ-Centro: Sihlquai 67. Freitags-Centro<br />

mit speziellem kulinarischem Angebot<br />

präsentiert von Toni & Marco<br />

20.00 gay: my way: Schwule Männer im<br />

Coming-out Treff im HAZ-Centro, Sihlquai<br />

67. Coming-out Gespräche in Kleingruppen<br />

20.00 LMZ: der Schwule Schweizer Motorradclub<br />

Stamm im Restaurant Moléson, Grüngasse<br />

7, 8004 Zürich<br />

22.00 Lollipop Party auf 4 Ebenen!: Lollipop<br />

Floor: Schlager, Schweizerhits, Mallorca,<br />

Klassiker & Canzoni; Wannabe Floor:<br />

80er/90er Party Hits; Après Suisse Floor:<br />

Die grössten Pistenheuler und Hitparaden<br />

Knaller. Plus Karaoke Lounge. X-Tra, Limmatstr.<br />

118. Infos www.lollipopparty.ch<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Bad boyz<br />

Friday<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. B(l)ack to the<br />

Future. Retro Party 80s, 90s, Disco, RnB. DJs<br />

Louis de Fumer & Chris<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode Friday naked.<br />

Nackt-Party<br />

SA 15. <strong>März</strong><br />

Luzern<br />

20.00 Gendr – back to life – back to reality:<br />

DJ Dynam!ke. Scusi Bar,<br />

Kauffmannweg 20<br />

Zürich<br />

19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />

Nippellover<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Cruising<br />

unlimited<br />

22.00 696club: BareBeatz #3. DJ Jesse Jay<br />

& DJ Franco (Progressive Trance / Progressive<br />

House), Badenerstrasse 696<br />

Agenda<br />

23.00 Queer Bambi Beats: hosted by Milky<br />

Diamond. DJs Tonträger & Juiceppe. House,<br />

Tech-House & Clubkids-Mukke. Papiersaal,<br />

Kalanderplatz 6. Fr. 20.-. Infos www.papiersaal.ch<br />

& www.queerbambibeats.ch<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Splash. House<br />

& Pop. DJs Jose Jones & Angel O<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren. Strikter Dresscode X-treme<br />

Leather & Rubber<br />

SO 16. <strong>März</strong><br />

Basel<br />

21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar<br />

am Sonntag im Keller des Restaurants<br />

Hirscheneck, Lindenberg 23 Das Komplott<br />

Soundsystem - Catwalk Tunes<br />

Zürich<br />

17.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren. i-cruise@<br />

sunday. Fr. 8.- & Mindestkonsumation Fr. 5.-<br />

sportsCODE - sportswear<br />

19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />

Cumcontrol Nacht<br />

DI 18. <strong>März</strong><br />

Aarau<br />

19.30 Aarglos: Raclette-Abend. Infos nach Anmeldung<br />

bei chuchitiger@gmx.ch<br />

MI 19. <strong>März</strong><br />

Bern<br />

18.30 3gang in der Villa Stucki: Seftigenstrasse<br />

11. Essen und Kultur. Treffpunkt für das<br />

translesbischwule Bern. Apéro-Bar ab 18.30h.<br />

Essen ab 19.30h. Zudem Bibliothek und<br />

Lesbenstammtisch<br />

Zürich<br />

19.00 GayAqua: Hertistrasse 24,<br />

Wallisellen. Mask-Party naked<br />

20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 DJane<br />

Miss Flash Champagne & DJ Diskomurder<br />

DO 20. <strong>März</strong><br />

Zürich<br />

18.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Plan D. Heile<br />

Welt nach Feierabend. Afterworkparty. Freier<br />

Eintritt und special Drinks. DJ Louis de Fumer<br />

19.00 GayAqua: Hertistrasse 24,<br />

Wallisellen. Mega Darkroom<br />

FR 21. <strong>März</strong><br />

Luzern<br />

22.00 Frigay Night: happy sound for happy<br />

people@The Loft Haldenstr. 21<br />

Zürich<br />

19.00 GayAqua: Hertistrasse 24,<br />

Wallisellen. Stutenmarkt<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren<br />

Fuck n blow gaycruising<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Electric Heaven.<br />

DJs Franco & La Luna<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13, Schlieren.<br />

Strikter Dresscode Erection - Full Fetish<br />

SA 22. <strong>März</strong><br />

Bern<br />

22.00 Tolerdance: für Schwule, Lesben und<br />

FreundInnen Im ISC Club Neubrückstr.<br />

10. Golden Tolerdance. DJ Ludwig & DJane<br />

Anouk Amok<br />

37


Kapitel Titel CRUISER Edition <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

22.00 Techshop: Technosause für frauenlesbentrans. Djanes Audiophil,<br />

Digital Tina, Xylophee, Vanita und Auf Dauerwelle. Ganz im Sinne<br />

queer_feministischer Raumaneignung bleiben frauenlesbentrans an<br />

diesem Abend unter sich. Im Frauenraum, Reitschule<br />

Zürich<br />

19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. U30 Sauna<br />

22.00 Aera: Nacht der Blumen Die legendäre Nacht der Blumen mit den DJs<br />

Co.mini, Don Ramon, Gogo, Franco, Jesse Jay, Pat Coon feat. Raffaella<br />

Calzone und San Marco. Hive Club, Geroldstrasse 5. Infos www.aera.ch<br />

22.00 Offstream: The alternative Gay Party Gay, Lesbians & Friends Party<br />

mit Offstream Resident DJs. Im Komplex Club, Hohlstrasse 457 (Bus<br />

31 & Nachtbus N2, Letzipark). Infos www.offstream.ch<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Freistoss! Sportswear<br />

22.00 696club: Club Night mit DJ Cristiano<br />

(Club Charts/ House), Badenerstrasse 696<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Hell on heels. Drag-DJ Jurassica Parka<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13, Schlieren. Strikter Dresscode<br />

Freistoss! Sportswear only<br />

SO 23. <strong>März</strong><br />

Basel<br />

21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar am Sonntag im Keller<br />

des Restaurants Hirscheneck, Lindenberg 23 DJ High Heels on Speed -<br />

The sound of the underground<br />

Thurgau<br />

11.00 GO!: GayOstschweiz! Sonntags-Brunch. Im GO! Lokal, Frauenfelderstrasse<br />

100,<br />

9548 Matzingen. Reichhaltiges Brunch buffet inkl. Spiegelei, gebratenem<br />

Schicken oder Speck. Zum Apéro wird ein Cüpli offeriert. Fr.<br />

26.– für Mitglieder, sonst Fr. 31.–. Anmeldung bis 20.3. über<br />

052 366 00 17 oder anmeldung@go-club.ch<br />

Zürich<br />

19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />

XL Schwanz Nacht<br />

DI 25. <strong>März</strong><br />

Bern<br />

20.30 Uncut – warme Filme im Kino Kunstmuseum Bern: Hodelstrasse<br />

8. «Reaching For The Moon», Brasilien 2013, Digital HD, 110 Min.,<br />

Englisch, Portugiesisch/d. Infos www.gaybern.ch/uncut<br />

Zürich<br />

19.00 Lesbentreff Zürich-Wiedikon: Trinken, essen, kennenlernen. Im<br />

Huusmaa,<br />

Badenerstr. 138<br />

MI 26. <strong>März</strong><br />

Zürich<br />

19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Sling Gang Bang, naked<br />

20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240 DJane Mel Nagelbein<br />

DO 27. <strong>März</strong><br />

Bern<br />

21.00 Comeback Bar: Rathausgasse 42. Elektronischer Musikabend mit<br />

DJs Audiophil & ELfERich<br />

Zürich<br />

18.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Plan D. Heile Welt nach Feierabend.<br />

Afterworkparty. Freier Eintritt und special Drinks. DJ La Luna<br />

19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Mega Darkroom<br />

19.30 z&h Schwule Studis an Uni & ETH:<br />

z&h Nachtessen im HAZ-Centro, Sihlquai 67. Unkostenbeitrag. Wein<br />

bitte selber mitbringen<br />

FR 28. <strong>März</strong><br />

Zürich<br />

18.00 Checkpoint im Gespräch@Bubbles:<br />

Werdstrasse 54. Anmeldung nicht erforderlich. Online-Dating ohne<br />

Ende?<br />

Infos zu Social Media, Online-Plattformen usw. Apéro ab 18h, 19h<br />

Info & Diskussion, ab 20h Essen<br />

38


CRUISER Edition <strong>März</strong> <strong>2014</strong><br />

Agenda<br />

19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen. Fucking day - Fohlennacht<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Nasty boyz cruising<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Molke 7 – Die Milchbüechli-Party.<br />

Elektronische Tanzmusik mit DJs The Dramaqueens, Zartstrom &<br />

Secret-O<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13, Schlieren. Strikter Dresscode<br />

Underwear, Jocks, naked<br />

SA 29. <strong>März</strong><br />

Bern<br />

23.00 Bloc: The Gay Party DJs Phil Romano (BCN), Digital Tina, (BE), VJ Frenzy<br />

(BE), more DJs comming soon. Vocal/Tech House, Techno, & Disco,<br />

Pop Bis 6 Uhr! Im Gasskessel, Sandrainstrasse 25<br />

Zürich<br />

11.00 Queer Tango: Workshop mit Astrid Weiske für fortgeschrittene<br />

Anfänger & Mittelstufe. Samstag und Sonntag diverse Workshops. 1<br />

bis 2 WS Fr. 35.- / WS, ab 3 WS Fr. 30.- / WS. Im Cafétin de Buenos Aires,<br />

Alfred-Escher-Strasse 23. Infos zum Workshop und zur Anmeldung<br />

unter www.queertango.ch<br />

22.00 Rage: Wagistrasse 13,<br />

Schlieren Workwear Party.<br />

22.00 696club: Club Night mit DJ Cristiano (Club Charts / House), Badenerstrasse<br />

696<br />

23.00 WE Party: Banana 2 Dancefloors. Vocal & Club House, Pop mit Chartz<br />

& Remixes. Komplex 457, Hohlstrasse 457.<br />

Infos www.playerz.ch<br />

23.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Dudecute!<br />

DJ Merte Rox mit Pop, Charts 6 House<br />

23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13, Schlieren. Strikter Dresscode<br />

Workers in Gear. Worker, Bauern, Army (yellow)<br />

SO 30. <strong>März</strong><br />

Basel<br />

21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar am Sonntag im Keller<br />

des Restaurants Hirscheneck, Lindenberg 23 DJ Superhomo – Electrostuff<br />

Anzeige<br />

Impressum<br />

Herausgeber, Verleger, Redaktion und Verlagsadresse: <br />

AfM-Publikationen, Martin Ender, Mühlebachstrasse 174, Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 388 41 54, Fax 044 388 41 56, info@cruiser.ch<br />

Infos für die Agenda: agenda@cruiser.ch<br />

Infos an die Redaktion: redaktion@cruiser.ch<br />

Redaktionelle Mitarbeit: Martin Ender (Chefredaktor), Daniel Diriwächter (Stv. Chefredaktor), Thomas Borgmann, Charly Büchi,<br />

Branko B. Gabriel, René Gerber, Michael Lenz<br />

Fotograf: Stefan Büchi, talk@stefanbuechi.ch<br />

Grafik / Layout: Deny Fousek, Bertastrasse 1, 8003 Zürich Litho: Beni Roffler, Letzigraben 114a, 8047 Zürich<br />

Inserate: AfM-Publikationen, Martin Ender,<br />

Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 388 41 54, Fax 044 388 41 56, anzeigen@cruiser.ch<br />

Druck: LZ Print, www.lzprint.ch, Auflage: 12 000 Exemplare, 10 Ausgaben jährlich<br />

39


EXPLORE THE<br />

GAY WORLD<br />

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