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SchlossMagazin Fuenfseenland August 2016

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| Beauty + wellness | 41<br />

Iris van Herpen ließ auf der Paris Fashion Show ein Kleid live auf das liegende Model drucken.<br />

Während drei Roboterarme das Netzkleid webten, defilierten andere Models mit Outfits der<br />

Kollektion „Quaquaversal“ über den Laufsteg<br />

Computergestützte Maschinen erzeugen nahtlose Strickwaren. · Foto Marc Cain<br />

Magma-Kleid aus der Lucid-Kollektion von<br />

Iris van Herpen<br />

menarbeit mit anderen Unternehmen herstellt. Bei ihren extravaganten Modellen<br />

kombiniert sie neueste Technologie mit Handarbeit. Aufbauend auf der Idee der Bewegung<br />

sind ihre flexiblen 3D-Kleider geradezu eine Revolution. Für ihre aktuelle<br />

Herbst/Winter Kollektion „Lucid” hat van Herpen die so genannten „Magma Dresses”<br />

entworfen. Sie wurden von Materialise aus flexiblem TPU und Polyamid gedruckt.<br />

Eines dieser Kleider besteht aus 5.000 3D-gedruckten Elementen, die zusammengenäht<br />

wurden. Van Herpen macht aber auch vor anderen Materialien nicht Halt. Aktuell<br />

schuf sie ein Kleid, das aus mehreren tausend mundgeblasenen, mit transparentem<br />

Silikon überzogenen Glaskugeln besteht, so dass es wie ein „bioluminiszentes<br />

Prisma“ um den Körper herum wirkt. Da erst das Schuhwerk einen Look komplett<br />

macht, entwickelte van Herpen zusammen mit ihrem Kollegen Jólan van der Wiel<br />

auch futuristische Pumps. Sie basieren auf einem Basisschuh, der mit dem Gießharz<br />

Resin, das mit Eisenteilen versetzt wurde, ummantelt ist und per Magnetkraft in seine<br />

„zerrissene Form“ gebracht wurde.<br />

Glas-Kleid von<br />

Iris van Herpen aus<br />

der Kollektion<br />

„Sejaku“<br />

Foto<br />

Peter Stigter<br />

Apropos Schuhe: Die Sportmarke Nike will mit dem „HyperAdapt 1.0“ rechtzeitig zum<br />

Weihnachtsgeschäft den ersten selbstschnürenden Turnschuh auf dem Markt bringen.<br />

Die auf dem Schuh zu lesende Abkürzung „E.A.R.L.“ steht für „electro-adaptive<br />

actives laces“. Sobald die Ferse beim Anziehen des Schuhs einen Sensor berührt, ziehen<br />

sich die Schnüre zu. An der Seite des Turnschuhs befinden sich zudem zwei<br />

Knöpfe, mit denen man nachjustieren kann. (HEA) #

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