Rotary Magazin 11/2022
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Publireportage<br />
«Seit 20 Jahren ist Pro Infirmis immer für mich da,<br />
wenn ich nicht weiterweiss.»<br />
«Es ist mir gar nicht recht, dass<br />
ich gerade nicht gut zu Fuss<br />
bin», sagt Priska G., als sie auf<br />
Krücken gestützt die Geschäftsstelle<br />
von Pro Infirmis betritt.<br />
Die 49-Jährige leistet seit rund<br />
vier Jahren zweimal wöchentlich<br />
ehrenamtlich Fahrdienst<br />
für Menschen, die auf Hilfe<br />
angewiesen sind. Vermittelt hat<br />
ihr dieses Engagement die Sozialberatung<br />
von Pro Infirmis.<br />
Derzeit geht Priska G. an Krücken. Alte<br />
Fuss- und Knieverletzungen machen<br />
ihr zu schaffen, an Autofahren ist nicht<br />
zu denken. «Mir fehlen der Fahrdienst<br />
und der Kontakt zu den Leuten. Die<br />
meisten fahre ich regelmässig – zum<br />
Beispiel zu medizinischen Behandlungen<br />
und Therapien. Eine hochbetagte<br />
Dame bringe ich regelmässig zum<br />
Coiffeur. Ich bekomme so viele gute<br />
Rückmeldungen. Die Leute mögen<br />
mich und ich mag sie», erzählt sie.<br />
Schwieriger Start<br />
© Dominique Meienberg<br />
Das war nicht immer so. Wegen ihrer<br />
Lern- und Lese-Rechtschreib-Schwäche<br />
wurde Priska G. als Kind oft gehänselt.<br />
Sie besuchte Förder- und Sprachheilschulen<br />
und arbeitete anschliessend<br />
in verschiedenen Berufen. «Man sieht<br />
mir meine Lernschwäche und meine<br />
psychischen Belastungen nicht an.<br />
Oft werde ich von anderen überschätzt.<br />
Das hat immer wieder dazu geführt,<br />
dass ich im Job überfordert war und<br />
mir dann gekündigt wurde.» Anders<br />
beim Fahrdienst, der ihr sehr viel Freude<br />
bereitet. Trotz ihrer Lern- und Leseschwäche<br />
schaffte sie mit 18 Jahren<br />
nach mehreren Anläufen die Theorieprüfung.<br />
Die Praxisprüfung sogar beim<br />
ersten Mal. Und fährt seitdem unfallfrei.<br />
Wenn das Leben aus den<br />
Fugen gerät …<br />
Priska G. ist seit gut 20 Jahren Klientin<br />
der Sozialberatung von Pro Infirmis.<br />
«Frau G. war früher in vielen Belangen<br />
unsicher und auch psychisch sehr<br />
belastet. Heute weiss sie, wo und wie<br />
sie sich Unterstützung holen kann,<br />
wenn sie an ihre Grenzen stösst, um<br />
so weitestgehend selbstbestimmt zu<br />
leben», bestätigt Sozialberaterin Heidi Z.<br />
… steht Pro Infirmis mit Rat<br />
und Tat zur Seite.<br />
So ist beispielsweise Priska G.s Entscheidung,<br />
die Dienstleistung Begleitetes<br />
Wohnen in Anspruch zu nehmen, in<br />
der Sozialberatung gereift: «Ich wohne<br />
allein mit meiner Terrier-Mischlingshündin<br />
Soey. Seit eineinhalb Jahren<br />
kommt wöchentlich für zwei Stunden<br />
meine Begleitperson von Pro Infirmis<br />
zu mir – wir verstehen uns gut. Wir<br />
gehen Briefe durch, bei denen ich nicht<br />
alles verstehe, erstellen zusammen<br />
den Fahrdienst-Rapport oder gehen<br />
einkaufen, wenn ich etwas Spezielles<br />
brauche.»<br />
Priska G. hofft, bald wieder ohne Krücken<br />
gehen zu können. «Mobil zu sein,<br />
ist so wichtig. Denn es bedeutet für<br />
mich nicht nur, anderen zu helfen,<br />
sondern auch Unabhängigkeit, soziale<br />
Kontakte und Freude im Leben», sagt<br />
sie. Eines ist sicher: Pro Infirmis bleibt<br />
an ihrer Seite und wird auch in Zukunft<br />
für sie da sein, sollte ihr Leben wieder<br />
mal aus den Fugen geraten.<br />
Sich engagieren – heute<br />
und in Zukunft<br />
Möchten auch Sie der Gesellschaft<br />
etwas zurückgeben<br />
und Menschen wie Priska G.<br />
unterstützen?<br />
Eine Spende, eine Erbschaft<br />
oder ein Legat zugunsten<br />
Pro Infirmis bieten Gelegen-<br />
heit dazu.<br />
Weitere Informationen erhalten<br />
Sie in unserem Testament-<br />
Ratgeber «Lebensfreude<br />
weitergeben» (proinfirmis.ch/<br />
testamentratgeber) oder bei<br />
Marianne Ernstberger,<br />
Philanthropie, Pro Infirmis,<br />
Feldeggstrasse 71, 8032 Zürich,<br />
Tel. 058 775 26 59,<br />
E-Mail: marianne.ernstberger@<br />
proinfirmis.ch<br />
IBAN Pro Infirmis:<br />
CH96 0900 0000 8002 2222 8<br />
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