DSZ 10-2013
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BID und Quartiersmanager sollen die Einkaufsqualität verbessern:<br />
Attraktiver leben und einkaufen vor der eigenen Haustür: Antje Mohr (SPD), Vorsitzende des Ausschusses<br />
für Wirtschaft und Andree Schattauer, Referent für Wirtschaftsförderung, glauben an ein<br />
Business Improvement District und zwei Ökonomische Quartiersmanager für den Westen. Fotos: mars<br />
Bessere Zeiten für die letzten<br />
Stadtteilzentren in den<br />
Elbvororten? Durch engagierte<br />
Einzelhändler und<br />
finanzielle Unterstützung<br />
aus der Hamburger Wirtschaftsbehörde<br />
sowie engagierte<br />
Bezirkspolitiker können die<br />
Einkaufsstraßen im Hamburger<br />
Westen möglicherweise bald<br />
wieder attraktiver werden.<br />
Die Mitglieder im Ausschuss<br />
für Wirtschaft der Bezirksversammlung<br />
Altona jedenfalls<br />
sind zuversichtlich, dass ab<br />
Januar 2014 die Vermarktung<br />
der Einkaufsstraßen professionell<br />
erfolgen kann.<br />
In den Stadtteil-Zentren rund<br />
um Waitzstraße und Beselerplatz,<br />
Blankeneser Bahnhofstraße<br />
sowie Wedeler Landstraße<br />
könnte sich bald etwas mehr<br />
entwickeln. Konkurrenzfähiger,<br />
attraktiver für Touristen, Kunden,<br />
Anwohner und Kaufleute!<br />
Nach Gesprächskreisen und<br />
Präsentationen wie der „Rissener<br />
Runde“ und dem „Runden<br />
Tisch – Entwicklungsperspektiven<br />
Waitzstraße“ hat am letzten<br />
Mittwoch Altonas Ausschuss<br />
für Wirtschaft getagt. Das<br />
ELBVORORTE<br />
Optimismus für<br />
Stadtteilzentren<br />
– von Marcus Schmidt –<br />
Ergebnis sehr kurz zusammengefasst:<br />
Am Bahnhof Othmarschen<br />
kann demnächst ein<br />
Business Improvement District<br />
(BID) entstehen. Für die Blan-<br />
keneser ist ein Quartiersmanager<br />
drin – genauso wie für<br />
Rissens Einkaufsstraße. In allen<br />
drei Fällen ist die Vorsitzende<br />
Antje Mohr optimistisch: „Es<br />
ist alles möglich“. So soll die<br />
Zusammenarbeit von Vermietern,<br />
Händlern, Gastronomen,<br />
anderen Branchen, Architekten,<br />
Straßenbauern und Veranstaltern<br />
verbessert werden.<br />
Vor allem stehe das Geld dafür<br />
kaum noch infrage. In der<br />
Beschlussempfehlung zur Sitzung<br />
steht zum Projekt in Groß<br />
Flottbek: „Die Grundeigentümer<br />
der BID-Initiative Waitzstraße/<br />
Beselerplatz haben das Budget<br />
Attraktive Veranstaltungen, wie das »White Dinner« in Rissen<br />
sorgen für attraktive Einkaufsstraßen<br />
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Wo gibt’s die<br />
besten Berliner?<br />
… ...aufgebracht und sind in<br />
Vorleistung gegangen.“ Dabei<br />
handele es sich um Summen<br />
zwischen 540.000 und 600.000<br />
Euro für’s Projekt.<br />
Die SPD-Bezirksfraktion will<br />
zusätzlich einen Wettbewerb<br />
für die BID-Gestaltung in der<br />
Waitzstraße ausloben. Das muss<br />
allerdings noch die Bezirksversammlung<br />
beschließen.<br />
Die Blankeneser sollen ihren<br />
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Abschied<br />
vom Osterfeld<br />
GROß FLOTTBEK: S.9<br />
Symposium für<br />
einen Aufklärer<br />
I M G E S P R Ä C H : S.12<br />
Erntezeit:<br />
Bio-Hokkaidos<br />
aus Sülldorf<br />
Anteil für einen Quartiersmanager<br />
bereits kurzfristig aufgebracht<br />
haben. Da gehe es um<br />
20.000 Euro für eine Teilzeitstelle.<br />
Für Rissen sei man optimistisch,<br />
alles zusammenzubekommen.<br />
Da seien ebenfalls<br />
20.000 Euro angedacht. Weitere<br />
20.000 Euro pro Jahr stellt<br />
Wirtschaftssenator Frank<br />
Horch aus dem Etat der Wirtschaftsbehörde<br />
zur Verfügung<br />
– für jede Einkaufsstraße insgesamt<br />
immerhin 60.000 Euro.<br />
„Diese Förderung wollten wir<br />
uns natürlich nicht entgehen<br />
lassen“, so Sabine Möller, Inhaberin<br />
von Bäcker Körner und<br />
Mitgründerin des neuen Blankeneser<br />
Interessen e.V., der den<br />
Quartiersmanager für die<br />
Blankeneser Bahnhofstraße<br />
finanzieren wird.<br />
Andree Schattauer zu Fördermitteln:<br />
„Bis Mitte Oktober ist<br />
noch Zeit, einen Antrag bei der<br />
Wirtschaftsbehörde zu stellen –<br />
wenn die Co-Finanzierung steht.“<br />
Ausführliche Gespräche mit<br />
Andree Schattauer und Hand<br />
e l s k a m m e r - K o o r d i n a t o r<br />
Michael Kuhlmann lesen Sie<br />
auf Seite 6 in dieser DorfStadt<br />
Zeitung. Seite 6<br />
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2 • DorfStadtZeitung <strong>10</strong>/<strong>2013</strong> • 17.<strong>10</strong>.<strong>2013</strong><br />
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Wedels »Badebucht« hat<br />
ein »Premium« bekommen<br />
Wedel | Marcus Schmidt<br />
„Ich muss dringend mal wieder herkommen“: Wedels Bürgermeister<br />
Niels Schmidt (r.) versprach es sich selbst. Stadtwerke-<br />
Chef Adam Krüppel (2.v.r) und Badleiter Carsten Niß (l.), freuten<br />
sich über die „Premium“-Auszeichnung des Sauna-Bundes.<br />
Rolf-Andreas Pieper brachte sie mit. Foto: mars<br />
95 Grad im Röckerhuus, 45<br />
Grad im Waschköck-Dampfbad,<br />
ein erfrischendes Außenbecken<br />
mit viel Grün,<br />
Sonnenliegen, Küstenluft und<br />
Computerzugang. Gleich hinter<br />
den Elbvororten, in Wedels<br />
„Badebucht“, wurde die Sauna<br />
ausgezeichnet! Rolf-Andreas<br />
Pieper vom Deutschen Sauna-<br />
Bund hatte die Anlage von<br />
getarnten Testern auf Technik,<br />
Service, Architektur und Details<br />
wie den Aufguss prüfen<br />
lassen. Ergebnis nach mehreren<br />
SÜLLDORF WEDEL<br />
Aussteller für Weihnachtsmarkt<br />
auf Hof Timmermann gesucht<br />
Sülldorf | Markus Krohn<br />
Weihnachtliche Klänge auf Hof Timmermann 2012 Foto: PR<br />
Am 1. Advent <strong>2013</strong> ziehen<br />
wieder Weihnachtsklänge<br />
und -düfte durch die Luft<br />
und vermischen sich mit<br />
dem Duft von frischem<br />
Stroh und Glühwein auf Hof<br />
Timmermann am Sülldorfer<br />
Kirchenweg. Der Sülldorfer Weihnachtsmarkt<br />
findet wieder statt!<br />
Die Organisation liegt in den<br />
Händen von Agnes Timmermann,<br />
die für die Neuauflage<br />
in diesem Jahr noch Standplätze<br />
an Kunsthandwerker, Anbieter<br />
von Töpferwaren, Kerzen<br />
Durchgängen: „Premiumklasse<br />
bundesweit“. Pieper lobte zusätzlich:<br />
„Eine so schöne Außenanlage<br />
habe ich selten gesehen.“<br />
Da passt auch das zweite<br />
Thema, das am Rande die<br />
Runde machte: Ein Hotel auf<br />
dem Gelände an der Elbe solle<br />
weitere Gäste anlocken!<br />
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hat. Für alle anderen heißt<br />
es: Vormerken und vorbei kommen<br />
– hier treffen sich Sülldorf<br />
und die Elbvororte!<br />
Der Sülldorfer Weihnachtsmarkt<br />
findet am Sonntag, dem<br />
1. Dezember zwischen 11 und<br />
17 Uhr statt.<br />
Hof Timmermann<br />
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Gegendarstellung<br />
In der Ausgabe der DorfStadt<br />
Zeitung vom 19. September<br />
<strong>2013</strong> wird auf Seite 4 unter der<br />
Überschrift »Ein Sommer ohne<br />
„Café Buchfink“« behauptet, die<br />
Besitzerin des Café Buchfink sei<br />
verstorben. Hierzu stelle ich fest:<br />
Diese Behauptung ist falsch.<br />
Noch lebe ich. Hamburg, den<br />
20.09.<strong>2013</strong>, Daniela Schulze.<br />
R i s s e n | S ü l l d o r f<br />
Eine alte Eiche in der Flerrentwiete<br />
33. Ausladende<br />
Äste spenden Schatten. Riesige<br />
Wurzeln unter der Erde<br />
ermöglichen ihr das Überleben.<br />
Darunter sind eine Bank, eine<br />
Sandkiste, eine Wiese zum<br />
Spielen und Sonnen. Zwischen<br />
den Siebziger-Jahre-Bauten<br />
und dem weißen Einfamilienhaus<br />
auf der andere Seite, zeigt<br />
Nachbar Frank Morgenroth<br />
das Grundstück unserem<br />
Reporter. „Wir befürchten eine<br />
Nacht und Nebelaktion“, hat<br />
das Mitglied des Mieterbundes<br />
der <strong>DSZ</strong> gemailt. Schon seit<br />
längerer Zeit wissen Anrainer,<br />
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dass dort gebaut werden soll.<br />
Die Hälfte des Grundstücks<br />
habe früher der „Deutschen<br />
Annington“ gehört, die es verkauft<br />
hat. Erste Baupläne der<br />
Nachbesitzer scheiterten. Noch<br />
im August 2012 wurde das<br />
Bauvorhaben von drei Wohneinheiten<br />
abgelehnt, „weil es<br />
öffentlich-rechtlichen Vorschriften<br />
widerspricht“. Das<br />
zeigten uns Heiner Diercks und<br />
seine Frau Regina in Bauplänen<br />
und Schreiben. Die deuten<br />
auf Ideen für mehrstöckige<br />
Häuser hin. Dem Baum hätten<br />
sie wahrscheinlich Äste, Wurzel<br />
und Grundwasser gekostet. Der<br />
Production Manager hatte sich<br />
gegen das Bauvorhaben gewehrt.<br />
Vergangene Woche fragte die<br />
<strong>DSZ</strong> im Bezirksamt nach: „Liegen<br />
noch irgendwelche Bauvorhaben,<br />
Anträge oder Genehmigungen<br />
für das Grundstück<br />
Flerrentwiete 33 - neben der<br />
alten Eiche - vor? Kommt da<br />
noch etwas hin oder bleiben<br />
Wiese, Bäume und Spielplatz<br />
unangerührt?“ Am Donnerstag,<br />
14.33 Uhr mailte Sprecherin<br />
Kerstin Godenschwege: „Seit<br />
Anfang der Woche liegt dem<br />
Bezirksamt ein Bauantrag vor.<br />
Eine Amtsmeinung ist noch<br />
nicht vorhanden.“<br />
Scheck für guten Zweck (v.l.): Turnier-Organisatorin Bettina Wex, „Franziskus“-Bewohner<br />
Marco, Werkstatt-Leiterin Dagmar Eickholl und Club-Sprecherin Britta Hueck-Ehmer.<br />
Am letzten Septembertag vertieften sich chen – einfach erklärt. Genauso wichtig<br />
90 Frauen und wenige Männer in Bridge- ist am 30. September ein Scheck über 3.500<br />
karten - in den Räumen des Hambur- Euro aus Teilnehmergebühren. Den überger<br />
Golfclubs Falkenstein. Während in reichen die Mitglieder Bettina Wex und<br />
Rissen Golfer ihre Runden ziehen, Gäste Britta Hueck-Ehmer an Dagmar Eickholl.<br />
die Spätsommersonne auf der Terrasse Sie leitet den Wohn- und Werkstattbereich<br />
genießen, konzentrieren sich Gruppen der Lebens- und Arbeitsgemeinschaft<br />
von je vier Personen auf 52 Karten. „Franziskus“ in Sülldorf: „Wir sind dankbar<br />
Ziel ist es, einen hohen Stich zu errei- für alles, was Inklusion ermöglicht“.<br />
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Flerrentwiete: Mehr Verdichtung<br />
Angst um Eiche und enge Bebauung ärgert Nachbarn | Marcus Schmidt<br />
Die Nachbarn Frank Morgenroth, Regina und<br />
Heiner Diercks befürchten es schon länger.<br />
Ein neuer Maklergalgen mit Neubauplänen ist<br />
auf diesem Bild noch nicht zu sehen. Das<br />
Verkaufsschild steht dort seit letztem Donnerstag.<br />
Da war aber zu einem Bauantrag vom Montag,<br />
noch keine „Amtsmeinung“ vorhanden.<br />
Foto: mars<br />
Am gleichen Tag, 18.05 Uhr,<br />
sprach Nachbar Morgenroth auf<br />
den Anrufbeantworter, dass auf<br />
dem Grundstück seit dem Vormittag<br />
ein Maklergalgen verkünde:<br />
„Hier entsteht ein Doppelhaus“.<br />
Schon wie bei dem nahen Neubau<br />
an der Wedeler Landstraße,<br />
wurden die Nachbarn nicht<br />
informiert. Ein Bebauungsplan<br />
sei nicht vorhanden, weshalb<br />
die Öffentlichkeit nicht eingebunden<br />
werden müsse. Das<br />
hörte die Redaktion schon vor<br />
längerer Zeit aus verschiedenen<br />
Quellen. Die <strong>DSZ</strong> bleibt an dem<br />
Thema dran.<br />
3.500 Euro für »Franziskus«<br />
Deutsch-Amerikanischer Frauen-Club spielt Bridge und spendet Teilnehmergebühren | Marcus Schmidt<br />
RISSEN/ SÜLLDORF Wird nun doch in der Flerrentwiete 33 gebaut?<br />
Spielt Bridge für Sülldorfs „Franziskus“:<br />
Ruth Naundorf, ehemalige Vorsitzende des<br />
Deutsch-Amerikanischen Frauen-Clubs<br />
Hamburg und etwa 90 weitere Spielerinnen<br />
spendeten ihre Teilnehmergebühr.
4 • DorfStadtZeitung <strong>10</strong>/<strong>2013</strong> • 17.<strong>10</strong>.<strong>2013</strong><br />
Weltberühmter Komponist aus Sülldorf feiert 50. Geburtstag<br />
Seine Werke werden nicht nur in Hamburg, sondern auch in New York, Wien oder Genf aufgeführt. Am 25. Oktober in Sülldorf | Markus Krohn<br />
„Schäfer – Elefant 01“<br />
ist dieses Bild benannt...<br />
Kontrabassisten gelten<br />
in Musikerkreisen als<br />
geistreich und gewitzt.<br />
Foto: Schäfer<br />
Dialog-Display in<br />
Rissen aufgestellt<br />
Rissen | Markus Krohn<br />
Anfang September wurden im<br />
Bezirk Altona die ersten beiden<br />
Dialog-Displays aufgestellt. Für<br />
die ersten Standorte wurden<br />
der Tinsdaler Heideweg in<br />
Rissen und der Lüttkamp in<br />
Lurup ausgewählt.<br />
Die Geräte messen die Geschwindigkeiten<br />
und zeigen<br />
dem Fahrer an, ob er zu schnell<br />
oder richtig fährt. Es wird nicht<br />
die explizite Geschwindigkeit<br />
angezeigt. Damit unterscheiden<br />
sich die Displays von den<br />
Temposys-Geräten der Polizei.<br />
„Die Autofahrer sollen in ihrem<br />
Fahrverhalten sensibilisiert werden<br />
und die Verkehrssicherheit<br />
in den Abschnitten verbessert<br />
werden. Pilotprojekte haben<br />
hier langfristig gute Ergebnisse<br />
erzielt und daher haben Bezirke,<br />
Innenbehörde und der<br />
Landesbetrieb eine Vereinbarung<br />
beschlossen, welche die<br />
Aufstellung dieser Geräte in der<br />
Fläche festlegt. Zum Auftakt<br />
werden zwei Geräte in Altona<br />
eingesetzt, weitere sollen<br />
folgen“, so Henrik Strate, verkehrspolitischer<br />
Sprecher der<br />
SPD-Bezirksfraktion.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
S ü l l d o r f | B l a n k e n e s e<br />
Während sich die Bürgerkriegs-Zustände<br />
in Syrien<br />
scheinbar stabilisieren, proben<br />
Israelis und Syrer in<br />
Hamburg den Frieden. Mehr<br />
noch: Israelische Freunde<br />
eines Blankeneser Arztes<br />
spenden ihr gebrauchtes Familienauto<br />
einer großen syrischen<br />
Flüchtlingsfamilie, die erst vor<br />
vier Wochen aus den syrischen<br />
Bürgerkriegsgebieten nach<br />
Hamburg geflohen sind.<br />
Überhaupt steigt die Spendenbereitschaft<br />
in den Elbvororten<br />
mit der Berichterstattung über<br />
zunehmende Gewalt in den<br />
Deutschen Medien, die Kirchengemeinde<br />
in Blankenese<br />
hat in Zusammenarbeit mit<br />
einem syrischstämmigen Arzt<br />
eine Spendenaktion durchgeführt<br />
und die Gemeinde Sülldorf-Iserbrook<br />
vermittelte für<br />
16 Syrische Flüchtlinge Unterkünfte<br />
in der Nähe. So kommen<br />
nicht nur scheinbar unversöhnlich<br />
gegenüber stehende Nationen<br />
wieder zusammen, sondern<br />
auch Christen, Moslime und<br />
Juden – mitten in Hamburg!<br />
Auch Kinderarzt Dr. Mohamed<br />
Said aus Blankenese engagiert<br />
sich seit Jahren für die Flüchtlinge<br />
des Bürgerkriegs in Syrien.<br />
Für seine Arbeit in Syrien<br />
Was schenkt man einem<br />
Musiker und Komponisten<br />
zum 50. Geburtstag? Richtig:<br />
ungeteilte Aufmerksamkeit,<br />
Augen und Ohren.<br />
So jedenfalls wünscht es<br />
sich der Sülldorfer Solokontrabassist<br />
und Philharmoniker<br />
Stefan Schäfer.<br />
Das Hamburger Konservatorium<br />
veranstaltet in Zusammenarbeit<br />
mit dem Verein kammermusik<br />
heute e.V. ein Geburtstagskonzert<br />
der besonderen<br />
Art: Anlässlich des 50. Geburtstages<br />
von Stefan Schäfer werden<br />
verschiedene Kompositionen<br />
des Solokontrabassisten<br />
der Philharmoniker Hamburg<br />
zur Aufführung gelangen.<br />
Auf dem Programm stehen mit<br />
„Es war einmal“ und „Herren“<br />
dabei zwei Liederzyklen für<br />
Sopran und Instrumentalensembles<br />
nach Texten von Daniil<br />
Charms und Ror Wolf auf<br />
dem Programm. Mit dem<br />
Streichquintett „Soltane“, dem<br />
Klavierquintett „Owl“, einer<br />
seiner Lieblingskompositionen,<br />
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und in den Flüchtlingslagern<br />
an den Grenzen sammelt er in<br />
seiner Praxis Spenden. Im<br />
Sommer insbesondere Geldspenden,<br />
damit vor Ort drin-<br />
gend gebrauchte Nahrung,<br />
Kleidung und Unterkünfte gekauft<br />
werden können, und die<br />
medizinische Versorgung, zum<br />
Beispiel mit Medikamenten,<br />
sichergestellt werden kann.<br />
Erste Spenden sind bereits über<br />
eine in seiner Praxis aufgestellte<br />
Box für die Arbeit in den<br />
Flüchtlingslagern weiter gelei-<br />
und dem Hornquintett „Nordisch<br />
Nobel“ erklingen drei<br />
Kammermusikwerke, die Einblicke<br />
in Schäfers kompositorisches<br />
Oeuvre gewähren.<br />
Stefan Schäfer hat als Solist<br />
und Kammermusiker zahlreiche<br />
CD-Einspielungen vorgenommen.<br />
Seit 1993 ist er Dozent für<br />
Kontrabass am Hamburger<br />
Konservatorium. Darüber hinaus<br />
hat Schäfer inzwischen<br />
mehr als 50 Kompositionen für<br />
sein Instrument vorgelegt, die<br />
auf der ganzen Welt zur Aufführung<br />
gelangen (Carnegie<br />
Hall, Wiener Musikverein,<br />
Laeiszhalle). Dazu gehören<br />
neben Kammermusikstücken<br />
auch Theatermusik und Hörspiele.<br />
In England und den USA<br />
erhielt er Auszeichnungen für<br />
seine Kompositionen. Von 20<strong>10</strong><br />
bis 2012 war er Composer-in-<br />
Residence der Pädagogischen<br />
Arbeitsgemeinschaft Kontrabass<br />
Baden-Württemberg, um<br />
neue Literatur für den Kontrabassunterricht,<br />
aber auch für<br />
Workshops und Wettbewerbe<br />
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tet worden und wir bitten nun<br />
Sie herzlich für diese gute<br />
Sache weiter zu spenden. Am<br />
besten auf das Konto der<br />
Homs-Liga, die die Spenden im<br />
Namen von Dr. Said ohne Abzüge<br />
in seine Heimat transferiert<br />
und ggf. auch Spendenbescheinigungen<br />
ausstellen kann.<br />
Mit dem eingenommenen Geld<br />
können Medikamente und<br />
Decken oder Kleidung angeschafft<br />
werden, die in den<br />
Flüchtlingscamps in den Nachbarländern,<br />
dringend gebraucht<br />
auf den Weg zu bringen.<br />
„Von den Kompositionen allein<br />
kann man nicht leben, aber als<br />
Musiker sollte man auch komponieren<br />
- für mich gehört das<br />
dazu!“ sagte Schäfer der<br />
DorfStadtZeitung.<br />
Geburtstagskonzert<br />
am 25. Oktober <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
Hamburger Konservatorium<br />
Sülldorfer Landstraße 196<br />
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Karten: 15,–€/ <strong>10</strong>,–€<br />
Vorbestellung: 87 08 77-0<br />
oder per Mail: konzertinfo@<br />
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und an der Abendkasse<br />
Mitwirkende:<br />
Gabriele Rossmanith – Sopran,<br />
Björn Westlund – Flöte, Christoph<br />
Moinian – Horn, Frank<br />
Polter – Schlagzeug, Annette<br />
Schäfer – Violine, Martin Schäfer<br />
– Violine, Thomas Rühl –<br />
Viola, Ingo Zander – Violoncello,<br />
Christiane Behn – Klavier<br />
und Stefan Schäfer –<br />
Kontrabass.<br />
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Syrer und Israelis: Frieden im Exil<br />
Auto-Spende für syrische Flüchtlinge aus Blankenese – weitere Spenden benötigt | Markus Krohn<br />
BLANKENESE<br />
SÜLLDORF<br />
Wir sind für Sie da<br />
werden. Mittlerweile sind<br />
knapp sieben Millionen Menschen<br />
in Syrien und den Nachbarländern<br />
Jordanien, Libanon,<br />
Türkei und Irak betroffen. Zwei<br />
Aus Furcht vor in Deutschland aktiven Agenten des Syrischen Machthabers Assad darf die <strong>DSZ</strong><br />
die Flüchtlinge nur von hinten zeigen. Hier beim Besteigen ihres neuen Autos. Foto: mkmedien.de<br />
Drittel der Flüchtlinge sind<br />
Frauen und Kinder!<br />
Spenden-Kontoverbindung:<br />
Homs League Abroad e.V.<br />
Konto-Nr.: 361 15 55<br />
BLZ: 400 400 28<br />
Commerzbank Münster AG<br />
Verwendungszweck: „Spende<br />
Syrien-Opfer Dr. Said“
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E l b v o r o r t e | A l t o n a DorfStadtZeitung <strong>10</strong>/<strong>2013</strong> • 17.<strong>10</strong>.<strong>2013</strong> • 5<br />
»Der Hundertjährige...«: Ein Lacher jagt den nächsten<br />
Jonassons Bestseller im modernisierten Altonaer Theater uraufgeführt | Marcus Schmidt<br />
„Allan Emmanuel Karlsson“<br />
flüchtet aus einem Fensterrahmen<br />
- vor einem schrägen<br />
„Hoch soll er leben“: Jörg<br />
Schüttauf als „Der Hundertjährige,<br />
der aus dem Fenster<br />
stieg und verschwand“. Im umgebauten<br />
Altonaer Theater! Für<br />
zwei Stunden und vierzig Minuten<br />
wird er im Spanischen<br />
Bürgerkrieg auf beiden Seiten<br />
Schauspielerin Jasmin Wagner<br />
„verschlang“ das Buch. Foto: mars<br />
kämpfen, in Los Alamos mit<br />
Robert Oppenheimer die Atombombe<br />
vordenken, mit US-Präsident<br />
Truman mexikanisch<br />
essen und über den Himalaya<br />
steigen. Ein Rückblick, den er<br />
seinen Weggefährten, einem<br />
Wilderer, einem Imbisswirt und<br />
der „Schönen Frau“ schildert.<br />
Intendant Axel Schneider hat<br />
den Bestseller bühnenreif gekürzt<br />
– und von Eva Hosemann<br />
verwirklichen lassen.<br />
Damit die Geschichte Schwung<br />
bekommt, vertraut Achmed Ole<br />
Bielfeldt dem aktiven Rentner<br />
einen Koffer an. Das Gangster-<br />
Kid - „Alter!“, dicke Hose und<br />
umgedrehte Baseball-Kappe inklusive<br />
– transportiert darin 50<br />
Millionen Kronen. Da erfriert<br />
der Ganove bald mit Handy in<br />
der Hand. Ein anderer wird von<br />
einem Elefanten erdrückt. Der<br />
Hundertjährige bleibt aber immer<br />
cool: „Meine Knie tun weh,<br />
also bin ich am Leben“. Bis zur<br />
Pause jagt eine Pointe die nächste.<br />
Steigt der Respekt vor unangepassten<br />
Senioren. Lernt man<br />
Figuren der jüngeren Geschichte<br />
anders kennen. „Schade, gleich<br />
ist Redaktionsschluss“, denkt<br />
sich der <strong>DSZ</strong>-Reporter, der zur<br />
Pause gehen muss.<br />
Tagesschau trifft Theater:<br />
Sprecher-Legende Wilhelm<br />
Wieben drückt Intendant Axel<br />
Schneider die Daumen. Foto: mars<br />
Das Theater ist jetzt auf dem<br />
Stand der Zeit, macht Lust auf<br />
mehr. Unter einem neuen, brillanten<br />
Licht, mit sparsamen<br />
LED-Spots, kann man noch<br />
Freut sich bei ihrer Ankunft auf die Umbauten: Bezirksamtsleiterin<br />
Dr. Liane Melzer erscheint als einer der ersten Ehrengäste.<br />
mehr Effekte rausholen. Natürlich<br />
dem Thema angepasst.<br />
Schriften auf Kulissen beschreiben<br />
sparsam aber wirkungsvoll,<br />
was man hier sieht: „U-Boot“,<br />
„Esstisch“ oder „Kühlraum“. Mehrere<br />
Rahmen, die in den Hintergrund<br />
immer kleiner werden,<br />
geben der Bühne Tiefe. Der<br />
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Foto: mars<br />
Kulissen und Requisiten macht<br />
das Stück unerwartet abwechslungsreich.<br />
Am lautesten johlen<br />
und lachen Zuschauer, wenn<br />
Slapstick ins Spiel kommt.<br />
Wenn die kommunistische<br />
Seilschaft abstürzt. Wenn Beine<br />
zum Gestänge einer Draisine<br />
werden. Spielfreude merkt man<br />
allen Akteuren an. Selbst wenn<br />
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sicher.<br />
Am Sonntag war unter den<br />
Gästen: Bezirksamtsleiterin Dr.<br />
Liane Melzer. Sängerin und<br />
Schauspielerin Jasmin Wagner,<br />
die von einem Engagement aus<br />
Berlin kam: „Ich habe das Buch<br />
durch alle Generationen meiner<br />
Familie gereicht.“ Sie fand es<br />
spannend, „die Geschichte jetzt<br />
im Theater zu sehen“, Die<br />
Tagesschau-Legenden Dagmar<br />
Berghoff und Wilhelm Wieben<br />
trafen im Foyer aufeinander.<br />
Eingangshalle und Fassade sind<br />
frisch renoviert. Vor allem das<br />
Theatercafé erstrahlt im neuen<br />
Glanz: Eine helle Bar mit großen<br />
Leuchtquadraten, mehr Platz<br />
durch Hochtische, eine Lounge<br />
und eine ausfahrbare Bühne<br />
prägen den Raum. Der Treffpunkt<br />
heißt jetzt „Café Oelsner“.<br />
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Benannt nach dem Architekten<br />
des Hauses, das dringend renoviert<br />
werden musste. „Für die<br />
Umbauzeit wurde kein Mitarbeiter<br />
entlassen“, freut sich Schneider.<br />
Allerdings war der kurzfristige<br />
Umzug schwierig. So mussten<br />
acht Pistolen, zwei Maschinengewehre,<br />
fünf Kühlschränke<br />
Im „Café Oelsener“ führt alles auf die Bar zu: Die weiße, klare<br />
Rückwand passt zur Architektur. Durch Hochsitze bliebt mehr<br />
mehr Platz für Steh-Pausen. Foto: mars<br />
und acht Stoffsäcke hin- und<br />
hertransportiert werden.<br />
Fazit: Ein publikumsfreundlich<br />
umgeschriebener Stoff, Schauspieler<br />
in mehreren Rollen hintereinander,<br />
ein Feuerwerk an<br />
„Wortkulissen“ und modernere,<br />
angepasste Architektur ergaben<br />
ein gelungenes Startpaket.<br />
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6 • DorfStadtZeitung <strong>10</strong>/<strong>2013</strong> • 17.<strong>10</strong>.<strong>2013</strong><br />
Michael Kuhlmann begleitet<br />
die Entwicklung der<br />
Einkaufsstraßen von Blankenese<br />
und Rissen schon<br />
seit dem Frühjahr. Unter<br />
anderem moderierte der<br />
Partner aus der Handelskammer<br />
eine Versammlung der<br />
„Rissener Runde“. Dort sammelte<br />
er die Vorschläge von Bürgern,<br />
Kaufleuten, Gastronomen, Immobilienbesitzern<br />
und der Kirche.<br />
Auch Idee die eines Quartiersmanagers<br />
war darunter.<br />
Marcus Schmidt interviewte<br />
ihn vor einer Ausschusssitzung<br />
im Technischen Rathaus Altona:<br />
<strong>DSZ</strong>: Herr Kuhlmann, mit Blankenesern<br />
und Rissenern versuchen<br />
Sie deren Zentren weiter<br />
zu beleben. Vom Business Improvement<br />
District - der Zusammenarbeit<br />
von Besitzern,<br />
Mietern, Kaufleuten, Gastronomen,<br />
Apothekern und anderen<br />
Anrainern mit der Stadt -<br />
hört man kaum noch etwas.<br />
Dafür scheint sich die Idee des<br />
Quartiersmanagers durchzusetzen?<br />
Kuhlmann: Eine Kooperation<br />
der Grundeigentümer im Rahmen<br />
eines BID war bisher vor<br />
Ort - sowohl in Rissen, als auch<br />
in Blankenese - nicht mehrheitsfähig.<br />
Die Herausforderungen<br />
im Zusammenhang mit<br />
einer nachhaltigen Sicherung<br />
der Versorgungsfunktionen beider<br />
Stadtteilzentren bleiben<br />
aber bestehen. Dabei geht es in<br />
erster Linie darum, die Nachfrage<br />
in den Stadtteilen und die<br />
Angebotsvielfalt in den Zentren<br />
besser aufeinander abzustimmen.<br />
Dieses Ziel scheint auf<br />
den ersten Blick einfach umzusetzen<br />
zu sein. Es müssen sich<br />
eben nur die „richtigen“ Geschäfte<br />
ansiedeln. Dabei stellen<br />
sich natürlich allen Beteiligten,<br />
je nach Blickwinkel, unterschiedliche<br />
Fragen, die vorab<br />
befriedigend beantwortet werden<br />
wollen, bevor die Entscheidung<br />
für ein Engagement am<br />
Standort fällt. Die Grundeigentümer<br />
suchen gewerbliche Mieter<br />
mit Konzepten, die zumindest<br />
ein Jahrzehnt laufen und<br />
nicht regelmäßige Mieterwechsel<br />
mit sich bringen.<br />
Die Gewerbetreibenden brauchen<br />
ebenfalls eine Investitionssicherheit.<br />
Sie selbst - und<br />
das mit ihnen kooperierende<br />
Kreditinstitut - müssen die<br />
begründete Zuversicht haben,<br />
das ein Engagement sich lohnt.<br />
Die Kunden wiederum entscheiden<br />
letztlich mit ihrem<br />
Konsumverhalten darüber, ob<br />
das konkrete Waren-, Dienstleistungs-<br />
und Gastronomie-<br />
Angebot für deren Anbieter<br />
auskömmlich bewirtschaftet<br />
werden kann.<br />
Nicht zuletzt sind Politik und<br />
Verwaltung gefordert, die Rahmenbedingungen<br />
zur Etablierung<br />
eines zeitgemäßen und<br />
nachfragegerechten Einkaufsstandorts<br />
zu schaffen. Stichwort<br />
ist hier zum Beispiel die<br />
verkehrliche Erreichbarkeit. Ein<br />
passgenaues Angebot eingebettet<br />
in eine attraktive und kundenfreundliche<br />
städtebauliche<br />
Situation fällt also nicht vom<br />
Himmel, sondern beides muss<br />
erarbeitet werden. Dabei sind<br />
unterschiedliche Interessen<br />
(Grundeigentümer, Gewerbetreibende,<br />
Kunden, Politik und<br />
Verwaltung) unter einen Hut zu<br />
bekommen. Diese notwendige<br />
Koordinierungsaufgabe kann<br />
von Personen erfüllt werden,<br />
die neutral sind, sich dem Ziel<br />
der Optimierung der Attraktivität<br />
des Zentrums verschreiben<br />
und nicht Einzelne oder eine<br />
der Gruppen übervorteilen. Und<br />
genau dieses ist die Aufgabe<br />
eines Quartiersmanagements,<br />
es schaft die Voraussetzungen<br />
zum Handeln.<br />
Das wird nach unserer Wahrnehmung<br />
in Rissen und in<br />
Blankenese auch so gesehen<br />
und deshalb sollte der Weg<br />
beschritten werden.<br />
<strong>DSZ</strong>: Was werden die Kunden,<br />
Passanten und Touristen davon<br />
haben - sichtbar, fühlbar und in<br />
ihrem Alltag?<br />
Kuhlmann: Wenn in Gewerbeimmobilien<br />
investiert wird,<br />
neue Angebote in die Zentren<br />
einziehen, die Erreichbarkeit<br />
und der Service für Kunden verbessert<br />
wird, dann liegen für<br />
alle spürbare Effekte eines<br />
gezielten und ergebnisorientierten<br />
Quartiersmanagements vor.<br />
Wichtig bleibt aber die<br />
Berücksichtigung der wichtig-<br />
E l b v o r o r t e<br />
Kuhlmann über die »Chancen gemeinsamen Handelns«<br />
Interview mit Michael Kuhlmann, Handelskammer, zu BID’s und Quartiersmanagern | Marcus Schmidt<br />
ELBVORORTE<br />
Michael Kuhlmann im Frühjahr bei einer Gesprächsrunde in Rissen Foto: mars<br />
sten Voraussetzung für den<br />
Erfolg: Die Beteiligten müssen<br />
sich der Kooperation öffnen<br />
und die Angelegenheiten einer<br />
Verbesserung zuführen wollen.<br />
„Von oben verordnen“ kann<br />
man dieses Vorgehen nicht. Es<br />
muss von den Akteuren vor Ort<br />
gewollt und getragen werden.<br />
<strong>DSZ</strong>: Welche Schritte und<br />
Entscheidungen folgen noch?<br />
Wann tut sich etwas?<br />
Kuhlmann: In Rissen hat die<br />
Gemeinschaft der Rissener<br />
Kaufleute e.V. einen Antrag zur<br />
Anschubfinanzierung eines<br />
Ökonomischen Quartiersmanagements<br />
auf den Weg gebracht.<br />
Ebenso erfolgt das zurzeit durch<br />
eine in Gründung befindliche<br />
Interessengemeinschaft Blankeneser<br />
Kaufleute und Grundeigentümer.<br />
Die öffentliche Förderung<br />
zielt auf eine Kofinanzierung<br />
und erfolgt nur, wenn<br />
die Privaten ebenfalls Geld in<br />
den Topf geben.<br />
In Blankenese konnte bereits<br />
eine ernst zu nehmende Summe<br />
Wege zum Quartiersmanager und zum Waitzstraßen-BID<br />
Die <strong>DSZ</strong> befragte auch Andree Schattauer,<br />
Referent für Wirtschaftsförderung Altona:<br />
Zum Quartiersmanager in der Blankeneser<br />
Bahnhofstraße: „In Blankenese gibt es eine<br />
Förder-Zusage der Wirtschaftsbehörde über<br />
20.000 Euro für drei Jahre – insgesamt<br />
60.000 Euro – für die Förderung eines Ökonomischen<br />
Quartiersmanagers. Es gibt zwei<br />
wichtige Voraussetzungen, die an die<br />
Förderung geknüpft sind: Das eine ist die,<br />
dass ein bestehender Verein, eine Interessengemeinschaft<br />
in dem Quartier vorhanden<br />
ist. Das ist überhaupt die Voraussetzung für<br />
die Auszahlung dieser Förderung. Zweite<br />
Voraussetzung ist, dass dieser Verein eine<br />
Co-Finanzierung in gleicher Höhe aufbringt.<br />
Das bedeutet: Um die Finanzierung der<br />
Wirtschaftsbehörde zu erhalten, muss ein<br />
Verein gegründet werden, den es in Blankenese<br />
noch nicht gibt. Dieser muss für eine<br />
Co-Finanzierung von 20.000 Euro im ersten<br />
Jahr geradestehen. Es ist uns gelungen,<br />
gemeinsam mit der Handelskammer und<br />
einigen Akteuren aus den Gebiet der<br />
Blankeneser Bahnhofstraße - in einer kurz<br />
einberufen Sitzung am 25. September –<br />
Grundeigentümer und Gewerbetreibende<br />
dazu zu bewegen, auf Zuruf diese Co-Fi-<br />
nanzierung aufzubringen. Und: Auf Zuruf<br />
auch Mitglieder, Akteure und Vorstände des<br />
Vereins zu benennen. Wir haben aktuell<br />
eine Antragsstellung beim Gericht auf<br />
Eintrag eines Vereins. Wir haben auch<br />
einen Antrag für’s Ökonomische Quartiersmanagement<br />
ausformuliert. Dieser Antrag<br />
muss bis spätesten 15. Oktober bei der<br />
Wirtschaftsbehörde vorliegen. Das ist alles<br />
soweit in trockenen Tüchern. Ich denke,<br />
dass Blankenese hier auf dem richtigen Weg<br />
ist, einen Ökonomischen Quartiersmanager<br />
aus diesen Geldern einzustellen.“<br />
Zum Quartiersmanager in der Wedeler<br />
Landstraße: „In Rissen besteht eine ähnliche<br />
Situation wie in Blankenese: Auch hier<br />
gibt es die Förderzusage der Wirtschaftsbehörde<br />
über 20.000 Euro pro Jahr. Für drei<br />
Jahre insgesamt 60.000 Euro! Hier besteht<br />
eine Struktur durch den Verein der Rissener<br />
Kaufleute. Auch ihr Antrag muss bei der<br />
Wirtschaftsbehörde bis zum 15. Oktober<br />
gestellt werden. Im Moment sind die<br />
Akteure dabei, die Co-Finanzierung zu<br />
bekommen. Ich denke auch, dass dies bis<br />
Mitte Oktober geregelt wird.“<br />
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Zum BID in der Waitzstraße: „In der Waitzstraße<br />
sieht es so aus, dass die Interessengemeinschaft<br />
Waitzstraße e.V, gemeinsam<br />
mit Grundeigentümern, der Behörde für<br />
Stadtentwicklung und Umwelt, und mir als<br />
Vertreter des Bezirksamtes, eine Lenkungsgruppe<br />
gebildet hat. Um die Voraussetzungen<br />
für die Einrichtung des BID zu<br />
schaffen... …Jetzt geht es darum, dass ein<br />
Aufgabenträger gefunden wird, der auch<br />
diese Ideen, die Maßnahmen entwickelt und<br />
umsetzt. Heute, im Ausschuss, aufgrund<br />
eines Antrages, hat die Politik mehrheitlich<br />
beschlossen, die Förderung eines Wettbewerbes<br />
für das BID auszuloben. Es gab<br />
einen Antrag auf Beratungsbedarf. Wir werden<br />
in der nächsten Sitzung wieder beraten.<br />
Ganz aktuell sind wir als Mitglieder der<br />
Lenkungsgruppe dabei, die Grundeigentümer<br />
davon zu überzeugen, dass ein BID in<br />
der Waitzstraße sinnvoll und erforderlich<br />
ist. Die einzelnen Maßnahmen werden identifiziert.<br />
Es geht dann weiter: Die Grundeigentümer<br />
werden angeschrieben. Die müssen<br />
ein bestimmtes Quorum erreichen,<br />
damit ein BID zustande kommt. Es wird<br />
ausgelegt, dann gibt es die Möglichkeit,<br />
Widerspruch einzulegen. Anschließend<br />
befasst sich der Senat damit.“<br />
akquiriert werden. In Rissen<br />
steht das noch aus.<br />
Wir bemühen uns an beiden<br />
Standorten, gemeinsam mit den<br />
dort in der Sache Engagierten,<br />
die notwendigen privaten Mittel<br />
bis Ende Oktober <strong>2013</strong> zusammen<br />
zu bringen.<br />
<strong>DSZ</strong>: Wie knacken Sie die<br />
Trägheit der „Ja-aber-Sager“<br />
oder „Es-soll-alles-so-bleiben-<br />
Fans“? Die „schreien“ oft am<br />
lautesten...<br />
Kuhlmann: Viele Menschen<br />
sind erst einmal skeptisch. Sie<br />
sollen sich mit neuen Methoden<br />
der Wirtschaftsförderung anfreunden,<br />
die sie auch persönlich<br />
ein wenig fordern könnten.<br />
Das betrifft nicht nur ein finanzielles<br />
Engagement, sondern<br />
auch das Verstehen-wollen von<br />
komplexeren Zusammenhängen<br />
im Hinblick auf die wirtschaftliche<br />
Tragfähigkeit vom Versorgungszentrum<br />
ihres Stadtteils.<br />
Zugegeben, es ist komplex, aber<br />
es ist nicht kompliziert. Sofern<br />
die Bedenkenträger mögliche<br />
Verlustängste überwinden wollen<br />
und sich den Chancen<br />
gemeinsamen Handelns und<br />
gegenseitigen Verständnisses<br />
öffnen, können sie nur gewinnen.<br />
Das klingt einfach, bedarf<br />
aber in der Regel des Bohrens<br />
dicker Bretter. Die notwendige<br />
Integrations- und Informationsleistung<br />
- und das schließt sich<br />
der Kreis - kann besonders<br />
wirksam durch ein vor Ort<br />
angesiedeltes und immer ansprechbaresQuartiersmanagement<br />
geleistet werden.<br />
<strong>DSZ</strong>: In Othmarschen geht es<br />
weiter um den BID - wie steht<br />
Ihre Abteilung dazu?<br />
Kuhlmann: Wir unterstützen<br />
das Bemühen um die Einrichtung<br />
eines BID. Dazu gehört<br />
auch der regelmäßige Austausch<br />
mit der Lenkungsgruppe<br />
vor Ort. Aktuell wird eine<br />
Befragung der ansässigen<br />
Einzelhändler vorbereitet. Ziel<br />
ist es, die im Rahmen des BID<br />
vorzusehenden Maßnahmen<br />
möglichst passgenau mit den<br />
Vorstellungen der Gewerbetreibenden<br />
abzustimmen. Diese<br />
Vorstellungen stellen natürlich<br />
immer auch die Wünsche und<br />
Erwartungen der Kunden in den<br />
Vordergrund. Wir sind zuversichtlich,<br />
dass die BID-Maßnahmen<br />
zur Verbesserung des<br />
Erscheinungsbildes die Standortzufriedenheit<br />
in und mit der<br />
Waitzstraße deutlich verbessern<br />
kann.<br />
Interview von Marcus Schmidt<br />
www.dorfstadt.de
25 Minuten keine Raser!<br />
<strong>DSZ</strong> bei Radarkontrolle an der B431 zwischen »Canyon« und Wittland | Marcus Schmidt<br />
24 Stunden „Blitzmarathon“<br />
am letzten Donnerstag<br />
an der B431: Zwischen<br />
dem Canyon-Ende<br />
am Sülldorfer Brooksweg<br />
und Wüstland steht ein<br />
grauer Radarwagen. Auffällig<br />
geparkt und in Medien angekündigt,<br />
strahlt das „Multanova“<br />
durch ein dünnes Blech<br />
hindurch, blitzt rot durch die<br />
Heckscheibe – wenn man zu<br />
schnell fährt. Eine Kreuzung<br />
weiter, in der Buskehre „Sieversstücken“,<br />
nehmen Polizist<br />
Martin Raeder und über 20<br />
Kollegen „Raser“ in Empfang.<br />
Um 12.<strong>10</strong> Uhr stellt sich unser<br />
Reporter dazu, sucht Spektakuläres<br />
- und erlebt das: Eine<br />
Polizistin und ihr Kollege warten<br />
mit der Halte-Kelle auf<br />
ihren Einsatz an der Haltestelle.<br />
Harley-Fahrer nicken ihnen zu.<br />
Trucker grüßen mit der Lichthupe.<br />
Viele fahren defensiv,<br />
bremsen übervorsichtig fest,<br />
wenn die Ampel auf „Rot“<br />
springt. Etwa 25 Minuten lang<br />
kommt kein Raser! Und dann<br />
ist es eine Mutter mit Kindern<br />
in einem dunklen Kombi – kein<br />
tiefergelegtes Bastlerauto:<br />
„Grundsätzlich eine gute Aktion“,<br />
findet sie lächelnd. Sie<br />
sei etwas zu schnell gewesen.<br />
Zehn Stundenkilometer über<br />
den erlaubten 50 sollen es<br />
gewesen sein.<br />
ELBVORORTE<br />
Ganz so ruhig war es an der<br />
Bundesstraße nicht immer. Die<br />
halbe Stunde davor, hat die<br />
<strong>DSZ</strong> vier Autos in der Warteschleife<br />
gesehen. Zwischen 6<br />
und 13 Uhr hat Hauptmeister<br />
Martin Schildmann etwa 50<br />
Autos an die Beamten an der<br />
Buskehre aus Alsterdorf und<br />
der Stresemannstraße durchgegeben.<br />
Am Kontrollpunkt war<br />
kein Personal aus Rissen, Osdorf<br />
oder Groß Flottbek dabei.<br />
Den Rekord hielt bis zum Vormittag<br />
ein Fahrer mit 81 Kilometern<br />
pro Stunde. Zugtruppführer<br />
Raeder erklärt, dass<br />
schon wenige Stundenkilometer<br />
mehr bei einem Zusammen-<br />
stoß einen Fußgänger töten<br />
könnten. „Wir versuchen, den<br />
Fahrern ins Gewissen zu reden“.<br />
Es sei kein Kavaliersdelikt. Aber<br />
schon am Kontrolltag hätten<br />
viele eingesehen: „Es geht auch<br />
anders.“ Sogar der Verkehr<br />
floss gleichmäßiger und staufreier<br />
als sonst.<br />
Zu solchen Effekten trägt auch<br />
eine neue, edel designte Blitzsäule<br />
an der Osdorfer Landstraße<br />
bei. Nur eine surrende<br />
Lüftung verrät: Das Gerät ist<br />
schon in Betrieb. Aber allein<br />
die glänzende Erscheinung statt<br />
üblicher Tarnfarbe, lässt viele<br />
Fahrer bremsen – und gaffen.<br />
522 Polizeibeamte haben an 389<br />
E l b v o r o r t e DorfStadtZeitung <strong>10</strong>/<strong>2013</strong> • 17.<strong>10</strong>.<strong>2013</strong> • 7<br />
Standorten 24 Stunden lang<br />
Geschwindigkeitsmessungen<br />
durchgeführt. 299.850 Fahrzeuge<br />
sind durch die Kontrollen<br />
gefahren. 2.851 Geschwindigkeitsverstöße<br />
wurden festgestellt.<br />
Polizeivizepräsident Reinhard<br />
Fallak: „Das sind erheblich wenigerGeschwindigkeitsüberschreitungen<br />
als an vergleichbaren<br />
Tagen. Wir sind positiv<br />
überrascht, wie sehr die Hamburger<br />
ihre Fahrweise angepasst<br />
haben.“<br />
Ziel der Polizei Hamburg war<br />
es, das Geschwindigkeitsniveau<br />
in der Stadt nachhaltig zu senken<br />
und damit Verkehrsunfälle<br />
zu verhindern.<br />
Schärfster Röntgenstrahl bei DESY<br />
Forscherteam steigert Detailschärfe der Forschungslichtquelle PETRA II deutlich | Markus Krohn<br />
Der schärfste Röntgenstrahl<br />
der Welt leuchtet bei DESY<br />
in Hamburg. Göttinger<br />
Forscher haben an DESYs<br />
Röntgenlichtquelle PETRA<br />
III einen Strahl mit nur<br />
knapp fünf Nanometern Durchmesser<br />
erzeugt - das ist zehntausendmal<br />
dünner als ein<br />
menschliches Haar. Der feine<br />
BAHRENFELD<br />
Strahl schärft den Blick der<br />
Forschungslichtquelle für kleinste<br />
Details. Die Arbeitsgruppen<br />
von Prof. Tim Salditt vom Institut<br />
für Röntgenphysik und von<br />
Prof. Hans-Ulrich Krebs vom<br />
Institut für Materialphysik der<br />
Georg-August-Universität Göttingen<br />
stellen ihre Arbeit im Fachjournal<br />
„Optics Express“ vor.<br />
Energiereiches („hartes“) Röntgenlicht<br />
lässt sich nicht einfach<br />
fokussieren wie sichtbares Licht<br />
mit einem Brennglas. „Statt<br />
einer gewöhnlichen Linse verwenden<br />
wir daher eine sogenannte<br />
Fresnel-Linse, die aus<br />
verschiedenen Schichten aufge-<br />
baut ist“, erläutert Ko-Autor<br />
Dr. Markus Osterhoff aus dem<br />
Team. Als zentraler Träger<br />
dient dabei ein feiner, nur<br />
knapp einen tausendstel Millimeter<br />
dicker Wolframdraht.<br />
Rund um den Draht werden<br />
abwechselnd Nanometer-dünne<br />
Schichten aus Silizium und<br />
Wolfram aufgetragen. Aus dem<br />
Elektronenmikroskopische Aufnahme der winzigen Linse auf<br />
einer Nadelspitze. Die Linse hat nur rund zwei tausendstel<br />
Millimeter (2 Mikrometer) Durchmesser. Foto: Universität Göttingen<br />
„Offensiv hingestellt“: Hauptmeister Martin Schildmann hat sein digitales Radargerät „Multanova“<br />
nicht versteckt. Foto: mars<br />
beschichteten Draht schneiden<br />
die Physiker eine dünne Scheibe.<br />
„Über diese Scheibe ziehen<br />
sich 50 bis 60 Silizium- und<br />
Wolframschichten ähnlich wie<br />
die Ringe einer Baumscheibe“,<br />
erläutert Florian Döring. „Und<br />
deren Dicken müssen hochpräzise<br />
sein“, fügt Christian Eberl<br />
hinzu. Die beiden Doktoranden<br />
haben die einzelnen Produktionsschritte<br />
optimiert.<br />
Diese nur etwa zwei tausendstel<br />
Millimeter große Drahtscheibe<br />
dient als Linse. Sie bricht das<br />
Licht jedoch nicht wie eine<br />
Glaslinse, sondern streut es wie<br />
ein optisches Gitter, das ein<br />
Muster aus hellen und dunklen<br />
Bereichen erzeugt. Die Dicke<br />
der Schichten ist in diesem Fall<br />
so gewählt, dass die hellen<br />
Bereiche des Beugungsmusters<br />
auf einen Punkt fallen. Je<br />
genauer die Linse gearbeitet ist,<br />
desto schärfer wird dieser Röntgenfokus.<br />
Die Physiker erreichten<br />
auf diese Weise einen Röntgenstrahl<br />
von 4,3 Nanometern<br />
(millionstel Millimetern) Durchmesser<br />
in horizontaler Richtung<br />
und 4,7 Nanometern Durchmesser<br />
in vertikaler Richtung.<br />
Bis vor kurzem waren Forscher<br />
noch uneinig darüber, ob nicht<br />
fundamentale Grenzen so kleine<br />
Fokusgrößen unmöglich<br />
machen. Unter anderem dank<br />
der herausragenden Brillanz<br />
von DESYs Röntgenquelle<br />
PETRA III ließ sich nun ein<br />
nutzbarer Nanofokus erreichen.<br />
Der feine Röntgenstrahl eröffnet<br />
neue Möglichkeiten für die<br />
Materialforschung, etwa zur<br />
Untersuchung von Nanodrähten,<br />
die in Solarzellen zum<br />
Einsatz kommen sollen.<br />
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ist der Kern des Unterrichtes“,<br />
erläutert Dr. Esser, Gründer<br />
und Leiter der Überflieger. Für<br />
langfristigen Schulerfolg müssten<br />
aber auch Lern- und<br />
Arbeitstechniken systematisch<br />
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Konzentration und Motivation,<br />
aber auch die Überwindung von<br />
Prüfungsängsten oder Lernblokkaden<br />
fördern, gehören ebenso<br />
zum Lernkonzept der Überflieger.<br />
„Oft finden wir in diesem<br />
Bereich den Schlüssel zur wirklichen<br />
Lösung der Schulprobleme“,<br />
berichtet Esser.<br />
Dass der Unterricht beim Kind<br />
zu Hause an seinem gewohnten<br />
Arbeitsplatz stattfindet, ist ein<br />
weiteres wichtiges Element der<br />
Überflieger wie die kontinuierliche<br />
Schulung und Betreuung<br />
der Lehrkräfte. Spezielle Methoden<br />
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sich um ältere Menschen – das<br />
ist weithin bekannt. Aber auch<br />
jüngere Familien geraten<br />
manchmal in Notsituationen.<br />
Für Familien in Hamburgs Westen<br />
kann die Familienbegleitung<br />
der Diakoniestation Elbgemeinden<br />
(DSE) dann eine<br />
Hilfe sein.<br />
Familienleben im Ausnahmezustand:<br />
Ein Elternteil fällt aufgrund<br />
einer schweren Erkrankung<br />
aus. Trotzdem müssen der<br />
Lebensunterhalt verdient und<br />
die Kinder versorgt werden. In<br />
Notsituationen kann auf Antrag<br />
die Familienbegleitung der<br />
DSE für Familien mit Kindern<br />
bis 12 Jahren einspringen.<br />
Riana Gerdsen ist seit fast zehn<br />
Jahren bei der Diakoniestation<br />
Elbgemeinden tätig. Neben<br />
ihrer jahrelangen Tätigkeit als<br />
ambulante Pflegekraft absolvierte<br />
sie familientherapeutische,<br />
kaufmännische und homöopathische<br />
Weiterbildungen.<br />
„Außerdem bin ich eine gestandene<br />
Hausfrau mit entsprechendem<br />
Organisationstalent“,<br />
schmunzelt die engagierte<br />
Fachkraft. Je nach familiärer<br />
Situation werden die Kosten<br />
von der gesetzlichen Krankenversicherung,<br />
der Rentenversicherung,<br />
dem Fachdienst Jugend<br />
oder der Pflegeversicherung<br />
übernommen. Aber auch<br />
privat kann die Familienbegleitung<br />
in Anspruch genommen<br />
werden.<br />
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Ein Symposium über Caspar Voght<br />
Im Jenisch Haus wird eine Ausstellung über sein Leben mit einem Symposium vorbereitet | Markus Krohn<br />
Caspar Voght (1752-1839)<br />
zählt zu den bedeutendsten<br />
Aufklärern Hamburgs. Sein<br />
Beitrag zur Reform des<br />
hamburgischen Armenwesens<br />
gilt als eine seiner<br />
größten Leistungen. Doch auch<br />
für die Geschichte der Agrarwissenschaft<br />
und der Landschaftsgärtnerei<br />
spielte Voght<br />
mit seinem landwirtschaftlichen<br />
Mustergut in Flottbek eine<br />
herausragende Rolle. Als Weltbürger<br />
war er mit zahlreichen<br />
bedeutenden Persönlichkeiten<br />
seiner Zeit bekannt. Durch sein<br />
bisweilen eigenwilliges Engagement<br />
zeichnet er sich als eine<br />
besonders facettenreiche, exponierte<br />
Figur aus, in deren ambivalenter<br />
Persönlichkeit sich die<br />
Ideen und Gesellschaftsbilder<br />
der Epochenschwelle um 1800<br />
widerspiegeln.<br />
Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner<br />
und Freund<br />
Georg Heinrich Sieveking<br />
führte er eines der größten<br />
Handelshäuser Hamburgs in<br />
der zweiten Hälfte des 18.<br />
Jahrhunderts. Sein Interesse<br />
galt jedoch mehr der Landwirtschaft<br />
als dem Kaufmannsberuf.<br />
Schon in seiner<br />
Jugend hatte er sich für den<br />
von einem französischen Landschaftsgärtner<br />
gestalteten Garten<br />
seines Vaters in Hamm<br />
begeistert.<br />
BAHRENFELD<br />
Ab 1785 begann Voght mit dem<br />
Ankauf von Grundstücken in<br />
Groß Flottbek. Anschließend<br />
machte er sich auf seinen<br />
Reisen nach England mit der<br />
dortigen Landschaftsgärtnerei<br />
vertraut. Für den Aufbau seines<br />
Mustergutes und einer Baumschule<br />
auf seinem Anwesen<br />
verpflichtete er den Schotten<br />
James Booth und den Franzosen<br />
Joseph Ramée. Die von<br />
»Ich hätte gern ‘ne Tüte<br />
Strom vom Bäcker!«<br />
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Die von der EU im Jahr 1996<br />
angekündigte Liberalisierung<br />
brachte Bewegung in den<br />
Markt. Im Jahr 2000 sind die<br />
Stadtwerke Wedel vom städtischen<br />
Eigenbetrieb in eine<br />
GmbH umgewandelt worden,<br />
um flexibler auf dem Markt<br />
agieren zu können. Sieben<br />
Jahre danach gingen die<br />
Stadtwerke Wedel erfolgreich<br />
mit ihren Produkten wechselgas<br />
und wechselstrom auf den<br />
deutschen Markt. Seit September<br />
2007 werden alle Haushaltskunden<br />
der Stadtwerke<br />
Wedel mit <strong>10</strong>0% Co²-freiem<br />
Strom beliefert - ohne jegliche<br />
Zusatzkosten.<br />
Die Produkte der Stadtwerke<br />
Wedel wechselstrom und wechselgas<br />
sind eine Erfolgsgeschichte,<br />
die sich sehen lassen<br />
kann. Im April 2007 gingen die<br />
Stadtwerke Wedel mit ihren<br />
zwei neuen Produkten den<br />
Energiemarkt an. Mit Witz und<br />
pfiffigen Ideen machten die<br />
Marken vor allem in Hamburg<br />
auf sich aufmerksam: Straßenlampen<br />
bekamen Aufkleber „Laterne<br />
wechselt Stromanbieter“,<br />
professionelle Promoter liefen<br />
über den Hamburger Kiez und<br />
riefen ihn zum „konzernfreien<br />
Bereich“ aus. Mit Blumen wurden<br />
die Wechselwilligen begrüßt.<br />
Mit Fantasie und Freundlichkeit<br />
hielten die Stadtwerke<br />
gegen die millionenschweren<br />
Werbebudgets der großen<br />
Energiekonzerne.<br />
Dies war den Stadtwerken nicht<br />
genug. Drei Monate später<br />
folgte die kreative Vertriebsaktion<br />
für jedermann „Strom-<br />
in-Tüten beim Bäcker“. In<br />
Hamburg und Schleswig-Holstein<br />
konnten Interessierte<br />
„wechseltüten“ für fünf Euro<br />
gemütlich in den Bäckereien<br />
kaufen. Inhalt dieser Tüten<br />
waren Produktinformationen,<br />
Antragsformulare und zwei<br />
Fünf-Euro-Gutscheine. Die Aktion<br />
ist bis heute unvergessen.<br />
Noch heute wird nach der „Tüte<br />
Strom“ gefragt.<br />
Die Argumente heutzutage für<br />
einen Wechsel sind, dass die<br />
Stadtwerke ihren Kunden faire<br />
Preise anbieten und sie die<br />
angebotenen Preise stabil halten.<br />
Dazu zählt auch, dass keine<br />
Vorauszahlungen oder Kautionen<br />
geleistet werden müssen.<br />
Die Stadtwerke Wedel blicken<br />
energietechnisch auf eine Tradition<br />
bis in das Jahr 1908<br />
zurück. In über <strong>10</strong>0 Jahren hat<br />
sich viel bewegt. In all diesen<br />
Jahren war die sichere Energieversorgung<br />
das oberste Gebot.<br />
Bei der Energiegewinnung erinnert<br />
man sich noch an die<br />
Stromerzeugung via Dampfmaschinen<br />
und steht heute vor<br />
ganz anderen Herausforderungen.<br />
Nah am Kunden sein, das<br />
ist die Devise. Persönlicher Kundenservice<br />
steht an erster Stelle.<br />
Die Stadtwerke passen ihre<br />
Tarife den Kunden an – egal<br />
welche Bedürfnisse sie haben.<br />
Auch Energie-Vergleichsportale<br />
haben das erkannt und haben<br />
die Stadtwerke Wedel im Juli<br />
dieses Jahres als einen der<br />
besten Anbieter für Strom- und<br />
Gas deutschlandweit in der<br />
Kategorie „Tarifgestaltung“ ausgezeichnet.<br />
Voght entwickelten Anbaumethoden<br />
waren ein entscheidenter<br />
Impuls für die Baumschulen<br />
in Schleswig-Holstein und<br />
Hamburg.<br />
Caspar Voght, Porträtgemälde von Jean-Laurent Mosnier, 1801<br />
Foto: Altonaer Museum<br />
Noch heute durchzieht die<br />
Baron-Voght-Straße den Stadtteil.<br />
Besucher des Nienstedtener<br />
Friedhofes gehen am Eingang<br />
direkt an der Familiengruft der<br />
Voghts vorbei.<br />
Im Jahr 2014 wird im Jenisch<br />
E l b v o r o r t e DorfStadtZeitung <strong>10</strong>/<strong>2013</strong> • 17.<strong>10</strong>.<strong>2013</strong> • 9<br />
Haus eine Ausstellung zu<br />
Caspar Voght anlässlich seines<br />
175. Todestages gezeigt. Ziel<br />
der Ausstellung ist es, verschiedene<br />
Facetten der Persönlichkeit<br />
Voghts vor dem Hintergrund<br />
der Aufklärung in Hamburg<br />
und Altona zu zeigen.<br />
Dabei soll nach seiner Rolle als<br />
gemeinnützig wirkender Hanseat<br />
und Reformer ebenso<br />
gefragt werden wie nach den<br />
von ihm initiierten Neuerungen<br />
auf dem Gebiet der Landwirtschaft<br />
und seiner durch Reisen<br />
geprägten Weltläufigkeit. Aber<br />
auch sein Wirken unter anderem<br />
im Bereich der Architektur,<br />
der Landschaftsgärtnerei und<br />
seine Freundschaften sollen<br />
thematisiert werden.<br />
Zur Vorbereitung der Ausstellung<br />
findet vom 18. bis 19.<br />
Oktober im Jenisch Haus ein<br />
wissenschaftliches Symposium<br />
unter dem Titel „Caspar Voght<br />
– Aufklärer, Weltbürger, Hanseat“<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
Prof. Dr. Franklin Kopitzsch<br />
von der Arbeitsstelle für Hamburgische<br />
Geschichte im Historischen<br />
Seminar der Universität<br />
Hamburg statt. Mit dem Symposium<br />
soll die Auseinandersetzung<br />
mit dem Thema „Caspar<br />
Voght und die Aufklärung<br />
in Hamburg, Schleswig und<br />
Holstein“ eröffnet werden.<br />
Info: www.jenischhaus.org<br />
Debattiermeisterschaften im<br />
Haus Rissen ein voller Erfolg<br />
Rissen | Markus Krohn<br />
Das „Regierungsteam“ bestehend aus Jennifer Iksanov, Moritz<br />
Konjack und Nils Wolff gewann. Foto: mkmedien.de<br />
„Geregeltes Streiten als Technik<br />
demokratischer Auseinandersetzung“<br />
Unter diesem Motto<br />
fand vom 7. bis zum 9. Oktober<br />
zum zweiten Mal die Debattiermeisterschaft<br />
im Haus Rissen<br />
statt. „Das Debattieren als<br />
Technik demokratischer Auseinandersetzung<br />
nimmt im<br />
Jugendprogramm des Instituts<br />
einen wichtigen Platz ein, denn<br />
die Debatte schult Fähigkeiten,<br />
die jedem Demokraten gut<br />
anstehen: Die Begründung der<br />
eigenen Position, das genaue<br />
Zuhören und die Bereitschaft,<br />
Widerspruch zuzulassen“, erläutert<br />
Julika Stenzel, Referentin<br />
für Jugendbildung, das<br />
Ziel dieses Wettbewerbs.<br />
Gutes Schlafen seit 1930<br />
Die Jugendlichen stritten im<br />
Finale über die Frage, ob technische<br />
Hilfsmittel mit Internetzugang<br />
in Klausuren erlaubt<br />
werden sollten oder nicht.<br />
„Für Jugendliche sind unsere<br />
Angebote ein Beitrag zu mehr<br />
politischer Urteilsfähigkeit und<br />
demokratischer Kompetenz.“,<br />
sagt der Leiter des Hauses, Dr.<br />
Philipp-Christian Wachs.<br />
Am Ende kürte eine Jury bestehend<br />
aus Kira Lancker, der<br />
Vize-Meisterin im deutschsprachigen<br />
Hochschuldebattieren<br />
2012, dem debattenerfahrenen<br />
Hartmut Hinkens vom Haus<br />
Rissen und dem Leiter des Instituts<br />
Dr. Philipp-Christian Wachs<br />
das Siegertrio der Debatte.<br />
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EFH Blankenese 2005 5 163 283 625.000 14615306<br />
EFH Blankenese 1773 2 67 120 650.000 14431292<br />
EFH Blankenese 5,1 150 960 695.000 14414415<br />
EFH Blankenese 4 183 634 720.000 14479996<br />
EFH Blankenese 1933 5,1 225 480 840.000 14521192<br />
EFH Blankenese 5,1 150 225 860.000 14485912<br />
EFH Blankenese 1934 6 138 659 890.000 14564279<br />
DHH Blankenese 1993 7 250 563 1.370.000 14431291<br />
EFH Blankenese 1990 7 240 500 1.390.000 14496073<br />
EFH Blankenese 1905 7 207 1.600 1.850.000 14543228<br />
EFH Blankenese 1830 4,1 220 350 1.890.000 14480788<br />
EFH Blankenese 19<strong>10</strong> 12 360 1.780 2.490.000 14543227<br />
EFH Blankenese 1963 9 475 4.245 2.650.000 14546469<br />
EFH Blankenese 1915 <strong>10</strong> 630 880 3.150.000 14543226<br />
EFH Iserbrook 1983 5 191 450.000 14485630<br />
EFH Iserbrook 2005 4 1<strong>10</strong> <strong>10</strong>0 459.000 14615305<br />
EFH Nienstedten 1980 3 140 312 750.000 14499038<br />
EFH Nienstedten 1934 6 138 659 890.000 14554256<br />
EFH Nienstedten 2004 5 172 283 950.000 14475003<br />
DHH Othmarschen 1970 4 130 450 719.000 14567936<br />
DHH Othmarschen 1970 4 133 456 720.000 14480311<br />
EFH Othmarschen 1974 4 151 850.000 14418878<br />
EFH Othmarschen 1900 <strong>10</strong>,1 330 990 1.980.000 14431307<br />
EFH Othmarschen 1897 8 330 830 2.650.000 14431303<br />
EFH Othmarschen 1990 7 300 1.800 2.700.000 14543222<br />
EFH Othmarschen 1907 17 640 1.300 3.900.000 14459311<br />
EFH Rissen 1938 6 113 813 298.000 14615275<br />
EFH Rissen 1998 4 117 273 379.000 14423<strong>10</strong>4<br />
EFH Rissen 1912 7,1 190 987 648.000 14418881<br />
EFH Rissen 1962 5,1 190 1.678 965.000 14442354<br />
EFH Rissen 1978 8 390 3.0<strong>10</strong> 1.780.000 14459358<br />
EFH Sülldorf 1978 4 116 6<strong>10</strong> 319.000 14554261<br />
EFH Sülldorf 1959 4 78 373 349.000 14433688<br />
ERH Sülldorf 2005 4 1<strong>10</strong> <strong>10</strong>0 459.000 145<strong>10</strong>542<br />
Eigentums-Wohnungen:<br />
Typ Stadtteil Bj. Zi. Wfl Grund Preis ID<br />
ETW Blankenese 1983 60 14485904<br />
ETW Blankenese 1983 2,0 50 65.000 14623041<br />
ETW Blankenese 1978 3,0 80 65.000 14615812<br />
ETW Blankenese 1939 2,1 62 83.700 14619385<br />
ETW Blankenese 1978 3,1 <strong>10</strong>5 <strong>10</strong>4.300 14619384<br />
ETW Blankenese 1986 3,0 120 <strong>10</strong>6.000 14623591<br />
ETW Blankenese 3,0 77 <strong>10</strong>9.500 14615286<br />
ETW Blankenese 1997 3,0 130 123.500 14619383<br />
ETW Blankenese 1978 3,0 73 135.000 14496052<br />
ETW Blankenese 1972 4,0 140 139.000 14417<strong>10</strong>6<br />
ETW Blankenese 1972 4,0 142 149.000 14550351<br />
ETW Blankenese 1985 4,0 116 159.375 14550331<br />
ETW Blankenese 3,0 91 159.375 14546474<br />
ETW Blankenese 1933 4,0 140 178.000 14554237<br />
ETW Blankenese 2008 5,0 160 178.000 14554229<br />
ETW Iserbrook 1965 1,0 40 185.000 14550269<br />
ETW Iserbrook 2,0 62 185.000 14514805<br />
ETW Iserbrook 1983 2,0 50 191.000 14598756<br />
ETW Iserbrook 1979 2,1 72 191.000 14591333<br />
ETW Iserbrook 1973 2,0 83 195.000 14521182<br />
ETW Iserbrook 1972 3,0 129 199.000 14480786<br />
ETW Nienstedten 2,0 51 229.000 14418848<br />
ETW Nienstedten 2004 2,0 54 245.000 14433698<br />
ETW Nienstedten 1939 2,1 62 285.000 14564308<br />
ETW Nienstedten 2004 3,0 1<strong>10</strong> 285.000 14615287<br />
ETW Othmarschen 1976 2,0 77 299.000 14445671<br />
ETW Othmarschen 19<strong>10</strong> 4,0 91 320.000 14511112<br />
ETW Othmarschen 1975 4,0 <strong>10</strong>7 320.000 14445631<br />
ETW Othmarschen 1972 4,0 116 336.000 14511113<br />
ETW Othmarschen 1972 5,0 157 370.000 14433697<br />
ETW Othmarschen 1984 4,0 140 440.000 14514815<br />
ETW Othmarschen 1982 3,0 142 459.000 144<strong>10</strong>250<br />
ETW Othmarschen 1906 3,0 128 465.000 14499061<br />
ETW Othmarschen 1980 4,1 190 485.000 14418861<br />
ETW Othmarschen 8,1 380 492.125 14475018<br />
ETW Rissen 1982 1,0 41 499.000 14597271<br />
ETW Rissen 1994 2,0 50 499.000 145<strong>10</strong>513<br />
ETW Rissen 1975 3,0 75 529.000 14476531<br />
ETW Rissen 1978 3,0 86 530.000 14511114<br />
ETW Rissen 1982 2,0 85 583.565 14475020<br />
ETW Rissen 5,0 278 595.000 14480774<br />
ETW Sülldorf 1965 1,0 40 625.000 14511<strong>10</strong>2<br />
ETW Sülldorf 1954 2,0 42 649.000 14445670<br />
ETW Sülldorf 1954 2,1 62 695.000 14480818<br />
ETW Sülldorf 1978 3,0 80 860.000 14627700<br />
ETW Sülldorf 3,0 91 875.000 14622449<br />
ETW Sülldorf 1972 3,0 129 1.350.000 14480772<br />
ETW Sülldorf 1998 3,0 84 1.960.000 14459360<br />
ETW Sülldorf 1998 3,0 1<strong>10</strong> 3.920.000 14485885<br />
Ein Service von<br />
Stadt Zeitung &<br />
Info-Telefon: 866 29 199 | www.wohnen-im-norden.de<br />
www.dorfstadt.de
<strong>10</strong> • DorfStadtZeitung <strong>10</strong>/<strong>2013</strong> • 17.<strong>10</strong>.<strong>2013</strong><br />
Neuer Glanz und erweiterte<br />
Karte im »Memory«<br />
Sülldorf | PR-Anzeige<br />
Neueröffnung in Sülldorf:<br />
Heiko Hagemanns „Memory“<br />
erstrahlt in neuem Glanz und<br />
erhält eine neue Speisekarte.<br />
Eine Wand im Ton eines kräftigen<br />
Rotweins zeigt einen der<br />
Gründe, warum das Restaurant<br />
seinen Namen trägt. Hier reihen<br />
sich die Erinnerungen an die<br />
beruflichen Lebensstationen der<br />
Köche und Gastgeber Inga und<br />
Heiko Hagemann: Le Canard,<br />
Jörg Müller, Sylt Gourmet und<br />
vieles mehr. Nach und nach<br />
wird die Wand ergänzt werden.<br />
Schon immer blieb die mit 15<br />
Gault Millau-Punkten gekürte<br />
Küche von Heiko Hagemann<br />
lange in positiver Erinnerung!<br />
Neu ist die größere Vielfalt des<br />
gastronomischen Angebots.<br />
Neben dem bewährten „7-<br />
Gang-Memory-Menue“, das<br />
mit Klassikern der Küche, wie<br />
Lieferdienste<br />
All You can eat 19,90 €<br />
Für Ihre Geburtstagsoder<br />
Betriebsfeier<br />
sprechen Sie uns gerne an!<br />
Tel.: (0 41 03) 189 43 81 od. 189 43 83<br />
Happy Hour<br />
<strong>10</strong>% auf alles!<br />
(außer Getränke)<br />
jeden Donnerstag<br />
Öffnungs- und Lieferzeiten:<br />
Di.–So.: 17–22 Uhr, Fr./Sa.: open end<br />
Montags: Ruhetag!<br />
zum Beispiel Törtchen von der<br />
Entenleber und geschmorten<br />
Kalbsbäckchen lockt, zeigt das<br />
6-gängige „Hagemann-Menue“<br />
die Kreativität des Küchenchefs.<br />
Ein weiteres Highlight ist<br />
das saisonal wechselnde 4-<br />
Gang-Menü für 49 Euro. Ebenfalls<br />
neu ist die Option, sich<br />
sein Menü nach eigenem Gusto<br />
aus der À-la-carte-Karte zusammen<br />
zu stellen.<br />
Im zum Garten liegenden Raum<br />
wird weiterhin von Dienstag bis<br />
Freitag die Bistro-Mittagskarte<br />
mit einem täglich wechselnden<br />
3-Gang-Menue inklusive Wasser<br />
und Kaffee für 25 Euro<br />
angeboten.<br />
Restaurant Memory<br />
Sülldorfer Landstr. 222<br />
22589 Hamburg<br />
Tel.: 86 62 69 38<br />
www.memory-hamburg.de<br />
Märkte für Liebhaber<br />
Iserbrook/ Osdorf | Markus Krohn<br />
Die Herbst- und Adventszeit ist<br />
auch immer beliebt bei Menschen,<br />
die Trödel und Kunsthandwerk<br />
lieben.<br />
Einen der ersten Weihnachtsmärkte<br />
können Sie am Freitag,<br />
dem 25.<strong>10</strong>. (14–18 Uhr) im Heidbarghof,<br />
Langelohstraße 141,<br />
besuchen. Verschiedene Kunsthandwerker<br />
stellen ihre Produkte<br />
aus. Beide Räume des<br />
Heidbarghofes sind wunderbar<br />
farbig dekoriert und auch die<br />
Cafeteria lädt zum Verweilen ein.<br />
Auch am Sonnabend (26.<strong>10</strong>.,<br />
11–18 Uhr) und Sonntag (27.<br />
Foto: mkmedien.de<br />
Oktober, 11–17 Uhr) geöffnet!<br />
Am ersten November-Wochenende<br />
findet der beliebte Martinsmarkt<br />
rund um die Martin-<br />
Luther-Kirche, Schenefelder<br />
Landstraße 202, statt: Am 9.<br />
November von 14 bis 18 Uhr,<br />
und am Sonntag zwischen 11<br />
und 16.30 Uhr können Sie zwischen<br />
Büchern, antiquarischem<br />
und Kunst stöbern oder sich an<br />
dem kulinarischen Angebot<br />
erfreuen. Der Erlös kommt<br />
sozialen Zwecken, vor allem in<br />
der Partnergemeinde in Tanzania<br />
zugute.<br />
G a s t r o n o m i e | T e r m i n e<br />
Jazz-Klarinettist Brian Carrick kommt nach Iserbrook<br />
Iserbrook | Markus Krohn<br />
Ein gern gesehener Gast aus<br />
England, der bekannte Klarinettist<br />
und Saxophonspieler<br />
Brian Carrick, kommt mit seinen<br />
Algiers Stompers zu einem<br />
Konzert in die Martin-Luther-<br />
Kirche in Iserbrook.<br />
Das Repertoire der Band ist<br />
geprägt von Hymns, Spirituals,<br />
Ragtime und Blues. Brian<br />
Carrick, ein Vertreter des traditionellen<br />
Jazzstils, ist Ehrenbürger<br />
von New Orleans und<br />
spielt seine Klarinette im Sinne<br />
seines großen Vorbildes, George<br />
Lewis.<br />
www.dorfstadt.de<br />
Mit von der Partie ist Pianistin<br />
Gabrielle Gad, die mit ihren<br />
Soloeinlagen Besonderes bietet.<br />
Herbstgenuss im Park<br />
Blankenese | PR-Anzeige<br />
Ob vor oder nach einem schönen<br />
Spaziergang die letzten<br />
Sonnenstrahlen bei herrlichem<br />
hausgebackenem Kuchen genießen<br />
oder abends im stimmungsvollen<br />
Restaurant den<br />
Tag ausklingen zu lassen – der<br />
kulinarische Kalender des Witthüs<br />
hält immer wieder Attraktionen<br />
bereit – den Hummerabend,<br />
das Winzer-, Valentinsoder<br />
Apfelmenü.<br />
Ein uralter Kachelofen, ganz<br />
viel Kerzenschein, dezente klassische<br />
Musik und zauberhafte<br />
entspannte Atmosphäre laden<br />
zum Genießen ein.<br />
Um dem goldenen Herbst kulinarischen<br />
Glanz zu verleihen,<br />
hat die vielfach ausgezeichnete<br />
Witthüs Küche ein herrliches<br />
Menü kreiert: Gebratene Riesengarnelen<br />
an Steckrüben-<br />
Limonenmousse mit Weintrauben-Chutney,<br />
hausgemachte<br />
Kulinarische Freuden:<br />
ÖFFNUNGSZEITEN:<br />
Dienstag–Samstag<br />
ab 17.00–24.00 Uhr<br />
Sonn- & Feiertage<br />
ab 12.00–24.00 Uhr<br />
Montag Ruhetag<br />
Sülldorfer Landstraße 164 · Tel.: 8 70 <strong>10</strong> 76<br />
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neu!<br />
Mittags-<br />
Karte<br />
Bistro<br />
12–14.30 Uhr<br />
t Sülldorfer Landstraße 222<br />
Tel.: 040 86 62 69 38<br />
Foto: PR<br />
Kürbisravioli mit pikantem Kastanienschaum<br />
und Haselnusskrokant,<br />
Filet vom Duroc-<br />
Jungschwein unter der Ahornsirup-Ringelblumenkruste<br />
mit<br />
Pflaumensauce, Spitzkohl-<br />
Shiitake à la crème und Salbei-<br />
Polentastäbchen und zum krönenden<br />
Schluss eine Variation<br />
von der Birne (nur bis <strong>10</strong>. November).<br />
Ab dem 11.11. bis Weihnachten<br />
durchströmt dann wieder der<br />
köstliche Gänsebratenduft das<br />
Haus. Wenn Sie einen der wenigen<br />
noch verfügbaren Plätze<br />
ergattern können, gehören Sie<br />
zu den Glücklichen, denn nur<br />
wer schnell reserviert, profitiert!<br />
WITTHÜS<br />
Elbchaussee 499a<br />
22587 Hamburg, im Hirschpark<br />
Tel.: 86 01 73<br />
www.witthues.de<br />
Live on stage: Yasmin K.<br />
Schenefeld | PR-Anzeige<br />
Foto: Nhi Luu<br />
Am Samstag, 26. Oktober ab 20<br />
Uhr tritt im Rahmen der Reihe<br />
„Live on stage“ die atemberaubende<br />
Karibikschönheit Yasmin<br />
K. in der Spielbank Schenefeld auf.<br />
Die auf der Insel St. Lucia<br />
geborene und in Hamburg aufgewachsene<br />
Sängerin sammelte<br />
bereits in frühen Jahren erste<br />
Bühnenerfahrung mit Auftritten<br />
bei der Goombay Dance<br />
Band ihres Vaters. Nach einer<br />
Musikausbildung sang sie im<br />
Musical „Buddy“. Einem breiteren<br />
Publikum ist sie durch ihre<br />
Teilnahme bis in die Finalrunden<br />
bei der Casting-Show Popstars<br />
oder ihre Hitsingles zusammen<br />
mit dem Produzenten<br />
Alex Christensen bekannt.<br />
Aber auch mit dem Hip Hopper<br />
DJ Tomekk verfolgt sie eine<br />
erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />
Yasmin K. liebt Jazz, Soul und<br />
R&B und wird in der Spielbank<br />
KARSTEN DÖRING’S<br />
KDW<br />
WIRZ-HAUS<br />
Foto: PR<br />
Nach dem letzten Konzert in<br />
Iserbrook vor zwei Jahren waren<br />
die Musiker voll des Lobes<br />
über die Atmosphäre und die<br />
Begeisterung des Publikums.<br />
Auch Plattsnacker Gerd Spiekermann<br />
ist dabei, der einige<br />
seiner launigen Geschichten<br />
zum Besten geben wird.<br />
Jazz und Platt – das passt. In<br />
diesem Sinne sollten Sie es<br />
nicht versäumen dabei zu sein.<br />
Jazz und Plattdüütsch<br />
1.11.<strong>2013</strong>, 19 Uhr<br />
Martin-Luther-Kirche<br />
Schenefelder Landstr. 202<br />
22589 Hamburg<br />
Eintritt: 12 € (nur Abendkasse)<br />
Schenefeld ihr Repertoire mitreißend<br />
und charismatisch präsentieren.<br />
Der Eintritt beträgt 5 Euro, ein<br />
Freigetränk ist inklusive (ab 18<br />
Jahren, mit Personalausweis).<br />
Die Spielbank im Shopping<br />
Center Stadtzentrum Schenefeld<br />
präsentiert jeden letzten<br />
Samstag im Monat diese Event-<br />
Reihe, die auch nicht spielende<br />
Gäste interessiert. „Live on<br />
stage …“ bietet musikalische<br />
Unterhaltung in spannender<br />
Casino-Atmosphäre – nicht nur<br />
für Besucher an den Roulette-<br />
Tischen, sondern auch für<br />
Gäste an der Bar oder im<br />
Lounge-Bereich<br />
Spielbank Schenefeld<br />
Industriestr. 1<br />
22869 Schenefeld<br />
Tel.: 8 39 00 20,<br />
www.spielbank-sh.de<br />
Restaurant KDW<br />
Karsten Döring’s Wirz-Haus<br />
Karsten Döring & Berit Wirz<br />
Deutsch-mediterrane Küche<br />
Egenbüttelweg 123/ Ecke Sandmoorweg<br />
22880 Wedel/ im Klövensteen bei Rissen<br />
Tel.: 04<strong>10</strong>3 – 905 20 80<br />
www.Restaurant-KDW.de | mail@Restaurant-KDW.de<br />
Eissaisonende –<br />
für ausser Haus Verkauf<br />
Di., 29.<strong>10</strong>. – Fr. 1. 1.<strong>2013</strong><br />
gr. Kugel 0,70 € statt 1,– €<br />
Ab dem 2.11.<strong>2013</strong> Samstags jetzt mit Abendkarte<br />
Genießen Sie ein entspanntes Abendessen<br />
in gemütlicher Atmosphäre!<br />
Neue Öffnungszeiten ab Freitag, 1.11.13:<br />
Di.–Fr. <strong>10</strong>–18 Uhr, (täglich wechselnder Mittagstisch/<br />
auch zum mitnehmen) Sa. 17–22 Uhr, So. 12–18 Uhr,<br />
Mo. Ruhetag (außer 11.11.<strong>2013</strong>)<br />
Café & Bistro Sülldorfer Kirchenweg 199<br />
gegenüber -Sülldorf www.unserlandgut.de
»Dree Mann an de Küst« in Rissen<br />
Volksspielbühne führt Klassiker von Erich Kästner in plattdeutscher Sprache auf<br />
Zwei, die sich an die 1920er- Jahre gewöhnen könnten: Schauspielerinnen Maike Sitas und<br />
Monika Stellmach auf der Bühne in der Aula der Schule Iserbarg Foto: VBR<br />
Kennen Sie den Erich-Kästner-<br />
Klassiker „Drei Männer im<br />
Schnee“? Eine herrliche Komödie,<br />
in der sich ein Millionär<br />
selbst auf die Schippe nimmt.<br />
Die Volksspielbühne führt Ende<br />
Oktober die norddeutsche Version<br />
„op platt“ in der Aula der<br />
Schule Iserbarg unter der Regie<br />
von Ute Junge auf. Das wird<br />
ein Vergnügen in fünf Akten.<br />
Die VBR spielt die Bühnenfassung<br />
von Charles Lewinsky in<br />
einer plattdeutschen Bearbeitung<br />
von Rolf Petersen und<br />
Günter Harte. Und das erwartet<br />
Sie: Im Mittelpunkt steht der<br />
Geheimrat Tobler, ein Multimillionär<br />
mit besonderen Ansichten.<br />
Er hat unter falschem<br />
Namen am Werbeslogan-Gewinnspiel<br />
einer seiner eigenen<br />
Firmen teilgenommen - und<br />
prompt den zweiten Preis<br />
gewonnen: Den Aufenthalt in<br />
einem Luxushotel an der Küste.<br />
Tobler, der das einfache Leben<br />
liebt, hat eigene Vorstellungen<br />
von seinem Urlaub in der Nobelherberge.<br />
Als „armer Teufel“<br />
getarnt reist er an, um das<br />
Verhalten der Menschen zu studieren.<br />
Seine Tochter Hilde, die<br />
längst die liebenswerten Marotten<br />
gewöhnt ist, ruft fürsorglich<br />
im Hotel an, um einen<br />
Millionär anzukündigen, der<br />
sich als armer Schlucker ausgibt.<br />
Verwechslungen und Situationskomik<br />
sind fester Bestandteil<br />
dieser Komödie, die<br />
sich im (Bühnen-) Grandhotel<br />
„Wellenblick" im ausgehenden<br />
Zeitalter der „Goldenen Zwanziger<br />
Jahren" abspielen wird.<br />
Soviel sei dazu bereits verraten:<br />
Die VBR- Bühnenbaucrew hat<br />
sich mit Ideenreichtum, Herz-<br />
G E W I N N S P I E L<br />
Sie wollen gewinnen? Dann senden Sie uns eine Karte mit Ihrem [Wunschgewinn]<br />
an die DorfStadtZeitung, Bramweg 31, 22589 Hamburg oder per E-Mail<br />
an Gewinn@dorfstadt.de. Einsendeschluss: 1.11.<strong>2013</strong>. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Die neue Generation<br />
von Meisterartisten<br />
bei »Afrika! Afrika!«<br />
Rund zwei Stunden Show mit<br />
insgesamt 18 Showacts und 77<br />
Künstlern erwartet die Zuschauer<br />
der neuen „Afrika!<br />
Afrika!“-Inszenierung.<br />
Die neue Show vereint die Höhepunkte<br />
der Zeltshow mit<br />
neuen, größtenteils in Europa<br />
bisher ungesehenen Attraktionen.<br />
Den roten Faden bilden<br />
Musik, Bilder und Tanz. Die<br />
afrikanischen Tänze reichen<br />
von den wilden und gestenreichen<br />
Tänzen aus dem Senegal,<br />
über die extrem schnellen Füße<br />
der Elfenbeinküste bis zum<br />
Gumboot-Dance.<br />
Zu den Neuheiten aus Afrika<br />
zählen die Tansania Acrobats.<br />
Eine Gruppe aus 12 starken und<br />
gelenkigen Männern,<br />
die Menschenpyramiden<br />
bis in schwindelerregende<br />
Höhen baut und<br />
extreme Kletterakrobatik an<br />
hohen Metallstangen vollführt.<br />
Helene Sano, die athletische<br />
Schlangenfrau aus Guinea, gehört<br />
zu den besonderen Neuentdeckungen<br />
André Hellers.<br />
Kraft, aber vor allem Geschicklichkeit<br />
brauchen auch die Fußjongleure,<br />
die schwere Tische,<br />
riesige Tontöpfe, Autoreifen<br />
oder Feuerwalzen auf ihren<br />
Füßen balancieren.<br />
Weltklasse-Musiker rund um<br />
den in Paris lebenden Musiker<br />
Francky Moulet sorgen live für<br />
3 x 2<br />
Karten<br />
[»Afrika! Afrika!«]<br />
blut, Akkuratesse und sehr viel<br />
persönlichem Einsatz jedes<br />
Einzelnen an die Gestaltung<br />
dieser Bühne gemacht und wird<br />
ein Bühnenbild vom allerfeinsten<br />
präsentieren. Die Darsteller<br />
sind in den bewährten Händen<br />
von Elke Lustig, die alle mit<br />
Kostümen ausstattet und professionell<br />
berät.<br />
Dree Mann an de Küst<br />
nach dem Roman „Drei Männer<br />
im Schnee“ von Erich Kästner<br />
Komödie in fünf Akten<br />
Regie: Ute Junge<br />
Aufführungstage:<br />
Freitag, 25.<strong>10</strong>., 20 Uhr<br />
Samstag, 26.<strong>10</strong>., 19 Uhr<br />
Sonntag, 27.<strong>10</strong>., 15 und 19 Uhr<br />
Montag, 28.<strong>10</strong>., 20 Uhr<br />
Dienstag, 29.<strong>10</strong>., 20 Uhr<br />
Info und Kartenvorverkauf:<br />
www.volksspielbuehne.de<br />
T e r m i n e DorfStadtZeitung <strong>10</strong>/<strong>2013</strong> • 17.<strong>10</strong>.<strong>2013</strong> • 11<br />
Foto: Afrika! Afrika!<br />
die musikalische<br />
Begleitung der<br />
Show. Zwischenzeitlich<br />
bereichern<br />
surreale Figuren und<br />
Mode-Kreationen von „Bull<br />
Doff" die Szenerie, alles untermalt<br />
von multimedialen Bildern<br />
und Videos serbo-kroatischer<br />
Videokünstler.<br />
Afrika! Afrika!<br />
27.11.–2.12.<strong>2013</strong> im CCH<br />
Eintritt: ca. 30–90 Euro.<br />
Karten sind erhältlich an allen<br />
bekannten Vorverkaufsstellen<br />
und über www.ticketmaster.de.<br />
Telefonischer Kartenservice:<br />
(0 18 06) 22 99 29*<br />
Info: www.AFRIKAAFRIKA.de<br />
R<br />
*(20 Ct./Verbindung aus dt. Festnetz, max. 60 Ct./Verbindung aus dt. Mobilfunknetz)<br />
Ausgewählte Termine der Elbvororte – weitere aktuell auf www.dorfstadt.de<br />
16.<strong>10</strong>. 14.30 h Hamburger Stiftungstage "Tag<br />
der offenen Tür" Hartwig-Hesse-Haus | 20 h<br />
Propst Gorski: Toleranz und Glaube Gemeindehaus<br />
Blankenese | 20:15 UCI: The Royal Ballett<br />
– Carlos Acostas "Don Quichotte" UCI Othmarschen-Park<br />
| 20.30 h WESTSIDEBLUES Die Bluesparty<br />
für Hamburgs Westen Osdorfer Mühle<br />
Alle die glauben, dass<br />
die Erde eine Scheibe ist,<br />
werden im Internet gut<br />
beraten.<br />
Wir beraten<br />
Sie besser!<br />
18.<strong>10</strong>. 14.30 h Hamburger Stiftungstage – Tag<br />
der offenen Tür Hartwig-Hesse-Haus | 18 h<br />
Caspar Voght – Aufklärer, Weltbürger, Hanseat<br />
Jenisch Haus | 19 h Eine Zeitreise durch die Welt<br />
der Musik Studiosaal Hamburger Konservatoriums<br />
| 19.30 h Weinprobe Vom Fass Blankenese | 20 h<br />
Was ihr wollt Theater Wedel | 20 h The Shee<br />
Heidbarghof | 21 h Exclusive HAMBURGER CLUB<br />
NACHT Süllberg | 21.30 h Ladies Night Eberts<br />
19.<strong>10</strong>. 9.30 h Wintersport Flohmarkt Gymnasium<br />
Blankenese | <strong>10</strong> h Infosamstag Elbkinder<br />
Grundschule | <strong>10</strong> h Stadtteil-Flohmarkt Jugendzentrum<br />
Kiebitz | 14 h Herbst-Flohmarkt Schule<br />
Iserbrook | 18 h Bunkerrauschen II – Come again,<br />
sweet love Medienbunker | 18.30 h Laternenumzug<br />
– Sternenlauf zum Feuerwehrhaus mit<br />
Spielmannszügen in Sülldorf und Iserbrook<br />
(Plakate beachten!) | 19 h Kunst & Köstlich:<br />
Austria! KulturKirche Altona | 20 h Was ihr wollt<br />
Theater Wedel | 20 h Lebensbild einer Visionärin<br />
Kirche Maria Grün | 21.30 h Saturday-Night-<br />
Dancing Eberts<br />
20.<strong>10</strong>. <strong>10</strong> h Radtour von Wedel zum Arboretum<br />
S-Bahnhof Wedel | 15.45 h Musik, die das Herz<br />
bewegt Hartwig-Hesse-Haus | 16 h Bunkerrauschen<br />
II – Come again, sweet love Medienbunker<br />
| 19 h Mascha Kalecko, Nirgendland Heidbarghof<br />
21.<strong>10</strong>. <strong>10</strong> h Kurs Bildbearbeitung ASB Rissen |<br />
16 h KinderYoga BücherParadies | 19.30 h Disco<br />
Fox-Tanzkurs & DiscoFox-Party Eberts | 20 h<br />
Luther Blankeneser Kino<br />
22.<strong>10</strong>. 18 h Kuratorenführung Ernst Barlach<br />
Haus | 19.30 h Abschlusskonzert Aufbaustudium<br />
Studiosaal Hamburger Konservatoriums<br />
23.<strong>10</strong>. 19 h Vom Schützenhof zum Krankenhaus<br />
Rathaus Wedel | 19.30 h Dressing Work-im-<br />
Shop Vom Fass Blankenese<br />
24.<strong>10</strong>. 9.30 h Politikfrühstück zum Thema<br />
„Mobilität in Lurup" SPD Abgeordnetenbüro in<br />
Lurup | 19.30 h Jazz Night KulturKirche Altona |<br />
20 h Von Engeln und Piraten Blankeneser Kirche<br />
am Markt | 20 h Klavierabend Studiosaal Hamburger<br />
Konservatoriums | 20 h SUSANNE LEH-<br />
MANN-REUPERT zu Gast Buchhandlung Kortes<br />
25.<strong>10</strong>. 14–18 h Kunsthandwerkermarkt Heidbarghof<br />
| 15 h Figurentheater Wolkenschieber:<br />
"Katzenküken? gibt es nicht!" JUKS Schenefeld |<br />
19.30 h Stefan Schäfer and friends Studiosaal<br />
Hamburger Konservatoriums | 20 h Was ihr wollt<br />
Theater Wedel | 20 h „Dree Mann an de Küst“<br />
Aula Schule Iserbarg | 20.30 h Celtic Cowboys<br />
Theaterschiff Batavia | 21.30 h Friends for Friday<br />
Eberts<br />
26.<strong>10</strong>. 11–18 h Kunsthandwerkermarkt Heidbarghof<br />
| <strong>10</strong> h 5. Antiquarische Büchertage Altonaer<br />
Museum | <strong>10</strong> h FLOHMARKT zur Eröffnung<br />
des Lesegartens STS Blankenese | 18 h Whisky-<br />
Tasting Vom Fass Blankenese | 19 h Dree Mann an<br />
de Küst Aula Schule Iserbarg | 20 h Was ihr wollt<br />
Theater Wedel | 20.30 h 20. KKF: Meine Freiheit<br />
oder Strange things happen on sea Theaterschiff<br />
Batavia | 21.30 h RSH Dirty Thirty Party Eberts<br />
27.<strong>10</strong>. 11–17 h Kunsthandwerkermarkt Heid-<br />
barghof | <strong>10</strong> h 5. Antiquarische Büchertage Altonaer<br />
Museum | 15 h Was ihr wollt Theater Wedel<br />
| 15 h Dree Mann an de Küst Aula Schule Iserbarg<br />
27.<strong>10</strong>. 16 h Classic meets Latin & Jazz<br />
Studiosaal Hamburger Konservatoriums | 18 h<br />
Klang & FORM – Konzerte und Theater Ernst<br />
Barlach Haus<br />
REISEBÜRO<br />
ISERBROOK<br />
Reisebüro Iserbrook Claus Müller GmbH<br />
Simrockstraße 197 · 22589 Hamburg<br />
Tel.: 040 / 870 23 78 · Fax: 040 / 870 52 26<br />
Planen, beraten, buchen:<br />
Pauschalreisen • Charterflüge • Individualreisen •<br />
Linienflüge • Fährtickets • Ferienhäuser...<br />
28.<strong>10</strong>. 16 h KinderYoga BücherParadies | 19.30<br />
h DiscoFox-Tanzkurs & DiscoFox-Party Eberts |<br />
Kontakte & Adressen<br />
Altonaer Museum @ Museumstraße 23 | ASB Rissen @<br />
Rissener Dorfstraße 40 | Bücherparadies @ Schenefelder<br />
Landstraße 206 | Buchhandlung Kortes @ Elbchaussee<br />
577 | Eberts @ Friedr.-Ebert-Allee 3–11, Schenefeld |<br />
Ernst Barlach Haus @ Baron-Voght-Straße 50A | Gemeindehaus<br />
Blankenese @ Mühlenberger Weg 64 | Hartwig-<br />
Hesse-Haus @ Klövensteenweg 25 | Hamburger Konservatorium<br />
@ Sülld. Landstr. 199 | Hanna Reemtsma Haus @<br />
Kriemhildstraße 15 | Haus Rissen @ Rissener Landstr. 193 |<br />
Heidbarghof @ Langelohstraße 141 | Jenischhaus: Baron-<br />
Voght-Straße 50 | JUKS Schenefeld @ Osterbrooksweg 25<br />
| Kirche Maria Grün @ Schenefelder Landstr. 3 | KulturKirche<br />
Altona @ Max-Brauer-Allee 199 | Medienbunker @<br />
Feldstraße 66 | Osdorfer Mühle/Don Quichotte: Osd.<br />
Landstr. 162a | Schule Iserbarg @ Iserbarg 2 | Theaterschiff<br />
Batavia @ Brooksdamm, Wedel | Theater Wedel @ Rosengarten<br />
9, Wedel | UCI Kinowelt @ Othmarschen-Park @<br />
Baurstr. 2 | Vom Fass @ Blankeneser Bahnhofstr. 23 |<br />
20 h UCI: Merrily We Roll Along aus dem<br />
Londoner West End UCI Othmarschen-Park<br />
29.<strong>10</strong>. 19 h Abschlusskonzert Aufbaustudium<br />
Studiosaal Hamburger Konservatoriums | 20 h<br />
Dree Mann an de Küst Aula der Schule Iserbarg |<br />
20:15 Abschlusskonzert Aufbaustudium Studiosaal<br />
Hamburger Konservatoriums<br />
30.<strong>10</strong>. 20 h Ana Alcaide Heidbarghof<br />
31.<strong>10</strong>. 20 h Cosi fan tutte KulturKirche Altona |<br />
20.30 h Oktoberfest mit DaWaDochMaWas<br />
Theaterschiff Batavia<br />
1.11. 19 h Jazz un Plattdüütsch Martin-Luther-<br />
Kirche | 20 h Was ihr wollt Theater Wedel | 20 h<br />
Rannveig & Annlaug – Norwegische Folkmusik<br />
Heidbarghof | 20.30 h Tom Shaka – Blues Theaterschiff<br />
Batavia<br />
2.11. <strong>10</strong> h 3. Geschenkemesse der Kinderbuchillustratoren<br />
Altonaer Museum | 11 h Kunst für<br />
Menschenrechte Blankeneser Kirche | 20.30 h<br />
Premiere: Vicco von Bülow - Ach was... Loriot<br />
Theaterschiff Batavia<br />
3.11. <strong>10</strong> h 3. Geschenkemesse der Kinderbuchillustratoren<br />
Altonaer Museum | 15.45 h Ein<br />
Nachmittag mit Wilhelm Busch Hartwig-Hesse-<br />
Haus | 19 h Was ihr wollt Theater Wedel | 20.30<br />
h Vicco von Bülow - Ach was... Loriot Theaterschiff<br />
Batavia<br />
4.11. <strong>10</strong> h Kurs Fotobuch ASB Rissen | 16 h<br />
KinderYoga BücherParadies | 19 h Sommer 1939,<br />
gelassen in den Krieg? Rathaus Wedel | 20:15<br />
UCI: Verdis LES VÊPRES SICILIENNES/ Die<br />
sizilianische Vesper live aus dem Royal Opera<br />
House UCI Othmarschen-Park<br />
5.11. 15.30 h Ut ole Tieden Hartwig-Hesse-Haus<br />
| 20 h DamenLikörChor: „Was geht?“ Kultur<br />
Kirche Altona<br />
7.11. 20.30 h 20. KKF: Konzert im Theater:<br />
Hafennacht e.V. Theaterschiff Batavia<br />
8.11. 20 h Was ihr wollt Theater Wedel.<br />
IMPRESSUM<br />
Die DorfStadtZeitung erscheint monatlich, jeweils am dritten Donnerstag.<br />
Autoren: Marcus Schmidt, Manuela Tanzen.<br />
Herausgeber/ Chefredakteur/ V.i.S.d.P.: Markus Krohn<br />
Unverlangt eingesandte Manuskripte und PR-Berichte werden nicht zurückgesandt und nicht vergütet. Wir<br />
behalten uns vor, die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen. Ein Anspruch<br />
auf Veröffentlichung besteht nicht.<br />
Verlag: MK Medien PR- & Eventagentur, Bramweg 31, 22589 Hamburg.<br />
Tel.: 87 08 016-0, Redaktion · E-Mail: redaktion@dorfstadt.de · Anzeigen E-Mail: media@dorfstadt.de<br />
Druck: WE-Druck, Oldenburg; Vertrieb: Agentur Holthey, Tel.: 81 99 03 09<br />
© MK Medien. Die nächste Ausgabe erscheint am 21. November, Redaktionsschluss: 13. November <strong>2013</strong>.
12 • DorfStadtZeitung <strong>10</strong>/<strong>2013</strong> • 17.<strong>10</strong>.<strong>2013</strong> I m G e s p r ä c h<br />
Traum aus<br />
der Sülldorfer<br />
Feldmark<br />
Wilhelm Timmermann erntete<br />
drei Sorten Hokkaido in Sülldorf.<br />
Die <strong>DSZ</strong> war dabei |<br />
von Markus Krohn<br />
Herbst in Sülldorf. Buntes<br />
Laub im Waldpark Marienhöhe,<br />
im Klövensteen und<br />
in der Feldmark. Im lichten<br />
Nebel am Morgen grasen<br />
Rehe, eine Hasenfamilie hoppelt<br />
durch die abgemähte Wiese.<br />
Auf einem Feld am Schlankweg<br />
ist kurze Zeit später Hokkaido-Ernte<br />
angesetzt – jedenfalls<br />
bei trockenem Wetter.<br />
Wenn die kleinen Kürbisse zu<br />
naß geerntet werden, kann man<br />
sie nicht so gut lagern oder sie<br />
müsen zusätzlich getrocknet<br />
werden.<br />
SÜLLDORF Oranger<br />
„Ich bin zufrieden mit der<br />
Ernte“, sagt Wilhelm Timmermann<br />
vom gleichnamigen Bioland-Hof<br />
in Sülldorf. Neben der<br />
Pensionspferdehaltung lebt er<br />
vom Anbau des beliebten<br />
Herbstgemüses. Auf dreieinhalb<br />
Hektar hat er drei unterschiedliche<br />
Sorten Hokkaido-Kürbis<br />
angebaut und erntete Ende<br />
September ungefähr 40 Tonnen<br />
des Wassergemüses, das seinen<br />
Namen von einer japanischen<br />
Insel erhielt. „Eine mittlere<br />
Ernte“, weiß der Landwirt aus<br />
Erfahrung. Seit sechs Jahren<br />
baut der Sülldorfer Hokkaido-<br />
Kürbisse an. „Die Großhändler<br />
suchten händeringend Lieferanten<br />
für Bio-Hokkaidokürbisse.<br />
Dann haben wir reagiert“. Und<br />
damit eine Marktlücke geschlossen.<br />
Durch den späten Frühling in<br />
diesem Jahr hat sich auch die<br />
Ernte verzögert. Hokkaido kann<br />
grundsätzlich zwischen Sep-<br />
tember und Dezember geerntet<br />
werden. Wichtig für den perfekten<br />
Erntezeitpunkt sind die<br />
Reife, die Farbe und frostfreies<br />
Wetter. „Im Oktober kann es<br />
schon Frühfrost geben“, da erntet<br />
Wilhelm Timmermann lieber<br />
rechtzeitig, als zu spät,<br />
auch wenn „der Hokkaido noch<br />
ein wenig mehr Sonne gebrauchen<br />
könnte“. Dann wäre das<br />
Orange noch intensiver und das<br />
Hokkaido-Laub wäre noch mehr<br />
vertrocknet. Das hätte die Ernte<br />
erleichtert.<br />
Apropos Ernte: Um das Feld<br />
abzuernten nutzt Wilhelm Timmermann<br />
eine „Kohlerntemaschine“.<br />
Damit gemeint ist ein<br />
Laufband, das die per Hand<br />
abgeschnittenen Kürbisse auf<br />
einen Anhänger transportiert.<br />
Dort werden die Kürbisse dann<br />
in Transportkörbe gelegt, in<br />
denen die Kürbisse später auch<br />
gelagert werden.<br />
Die Ernte selbst erfolgt hän-<br />
Ohne Bücken geht es nicht. Anstrengende Handarbeit für die Erntehelfer auf dem Feld. Foto: mkmedien.de<br />
Als Hokkaidokürbis werden<br />
mehrere von der japanischen<br />
Insel Hokkaido stammende<br />
kleine Sorten des Riesenkürbis<br />
bezeichnet.<br />
Es sind breitrunde, orangerote<br />
Speisekürbisse mit einem Gewicht<br />
von etwa 1 bis 2 Kilogramm,<br />
deren dünne Schale –<br />
anders als bei den meisten<br />
übrigen Kürbissorten – beim<br />
Kochen weich wird und mitverzehrt<br />
werden kann – die<br />
Kerne und Fasern sollten entfernt<br />
werden. Das Fruchtfleisch<br />
H O K K A I D O<br />
hat ein nussiges Aroma ähnlich<br />
Maroni und eine stabile<br />
Konsistenz, obwohl es kaum<br />
spürbare Fasern enthält.<br />
Den bis dahin in Japan unbekannten<br />
Kürbis brachten 1878<br />
US-amerikanische Agrarberater<br />
nach Hokkaido. Dort wurde<br />
aus der harten und geschmacksarmen<br />
Sorte Hubbard<br />
des Riesenkürbis der Kuri aji<br />
(„Kastaniengeschmack“) gezüchtet.<br />
Seit den 1990er Jahren<br />
wird er auch in Europa<br />
angebaut. (Quelle: Wikipedia)<br />
disch: Die Erntehelfer laufen<br />
hinter dem Laufband her,<br />
schneiden die reifen Hokkaidos<br />
von der Pflanze ab und legen<br />
sie auf das Band. Ein „Knochenjob“,<br />
der so manchen müden<br />
Rücken hervorbringt...<br />
Besonders die sorgfältig gelagerten<br />
Hokkaidos, die noch bis<br />
März nächsten Jahres ihren<br />
intensiven aromatischen Ge-<br />
schmack behalten sollen, bedürfen<br />
einer intensiven Lagerung.<br />
„Die meisten vermarkten<br />
ihre Kürbisse schon im Herbst“<br />
weiß Timmermann. Er ist einer<br />
der wenigen, die die Kunst des<br />
Lagerns beherrschen. Die Hokkaidos<br />
verlangen eine trockene<br />
Lagerung bei <strong>10</strong> bis 14 Grad.<br />
Lehm, der kurz nach der Ernte<br />
noch an dem Gemüse haftet,<br />
wird erst kurz vor dem Verkauf<br />
abgebürstet. Das Auge isst halt<br />
doch mit.<br />
Dagegen ist der Anbau des<br />
Wassergemüses auf den Sülldorfer<br />
Feldern eher unkompliziert.<br />
Schädlinge gibt es kaum,<br />
es kommen höchstens ein paar<br />
Schnecken im Frühjahr vorbei,<br />
ist Timmermanns Erfahrung.<br />
Ansonsten werden die Bio-<br />
Kürbisse organisch mit Mist<br />
gedüngt.<br />
Die Sülldorfer Hokkaidos erhalten<br />
Sie im Biohöfe-Laden auf<br />
dem Hof Timmermann (Sülldorfer<br />
Kirchenweg 237) oder in<br />
vielen anderen Bio-Läden in<br />
ganz Norddeutschland. Probieren<br />
Sie mal!<br />
K Ü R B I S - S U P P E<br />
Für eine Hokkaido-Kürbissuppe<br />
einen Kürbis vierteln und<br />
die Kerne entfernen. Dann in<br />
grobe Stücke schneiden und in<br />
einem großen Topf mit etwas<br />
Olivenöl andünsten. Würzen<br />
und mit Gemüsebrühe ablöschen.<br />
Der Kürbis sollte mit der<br />
Brühe bedeckt sein. Dann alles<br />
für 20–30 Minuten kochen lassen,<br />
bis der Kürbis weich ist.<br />
Nun braten Sie in einer Pfanne<br />
etwa <strong>10</strong>0g. gewürfelten Katenschinken<br />
oder Speck an.<br />
Von dem Band werden die<br />
Kürbisse in die Transportkisten<br />
gelegt. Foto: mkmedien.de<br />
Den Kürbis mit der Brühe so<br />
lange pürieren, bis er schön<br />
glatt ist. Anschließend einen<br />
kleinen Teil der Suppe in ein<br />
hohes Gefäß füllen, und die<br />
angebratenen Zwiebeln und<br />
Schinken ebenfalls glatt pürieren.<br />
Dann alles zusammen mit<br />
einem Becher Sahne zum Kochen<br />
bringen. Zum Servieren<br />
ein paar Tropfen Kürbiskernöl<br />
auf die Suppe geben und zum<br />
Beispiel mit Ciabata-Brot servieren.<br />
Guten Appetit!<br />
So fieberten, feierten und<br />
frusteten unsere Politiker<br />
Elbvororte | Marcus Schmidt<br />
Gewinnt den Wahlkreis Altona für sich: SPD-Bundestags-Direktkandidat<br />
Dr. Matthias Bartke Foto: mars<br />
Stille im Pressezentrum am<br />
Wahlsonntag: Um 18 Uhr können<br />
die meisten Journalisten<br />
im Hamburger Rathaus die<br />
Prognose nur bestaunen. Zu<br />
kompliziert sind mögliche Koalitionen<br />
oder kleine Parteien<br />
einzuordnen. Unser Reporter<br />
18.20 Uhr wortlos: Hamburgs<br />
FDP-Hoffnung Katja Suding<br />
hat gerade die Prognose im<br />
Pressezentrum gesehen. Foto: mars<br />
Marcus Schmidt ist den ganzen<br />
Wahlabend nah dran – hinter<br />
den Kulissen im Pressezentrum,<br />
bei der CDU am Leinpfad und<br />
bei der SPD in der Kurt-Schumacher-Allee.<br />
Hamburgs FDP-Hoffnung Katja<br />
Suding – die nicht zur Wahl<br />
stand – mochte kurz nach den<br />
ersten Zahlen nichts dazu<br />
sagen. Ständig strahlend, gab<br />
sich Hamburgs CDU-Chef Marcus<br />
Weinberg schon während<br />
der „Elefantenrunde“ beim NDR<br />
Hamburg-Journal. 21.30 Uhr in<br />
der CDU-Villa wertet er seinen<br />
erneuten Einzug und die<br />
Zahlen der Bundes-CDU: „Ein<br />
Beruhigendes Brötchen vom<br />
Rathaus-Büfett: Der Waffeninspekteur<br />
und Linke Jan van<br />
Aken gehört zur jetzt drittgrößten<br />
Partei. Foto: mars<br />
tolles Ergebnis, weit über 30<br />
Prozent – das motiviert“. Bei<br />
den Sozialdemokraten kommt<br />
„der Neue“, Dr. Matthias<br />
Bartke, als letzter Gewinner an.<br />
Gegen 22.25 Uhr verrät er<br />
unserem Reporter: „Der Platz<br />
Ortsumgehung Rissen wahrscheinlicher geworden: CDU-Verkehrsprofi<br />
Dirk Fischer und Marcus Weinberg vom Bundesvorstand<br />
kämpfen weiter für eine Verlegung der Bundesstraße. Foto: mars<br />
ist schwer erkämpft, weil ich<br />
Olaf Scholz alten Platz wiedergewinnen<br />
sollte“.<br />
Das endgültige Ergebnis im<br />
Bezirk Altona: Bartke (34,9<br />
Prozent), Weinberg (32,5), und<br />
Jan van Aken (Linke, <strong>10</strong>,2) vertreten<br />
Altona bis zu den<br />
Elbvororten in Berlin.<br />
»Komm, spiel mit uns!«<br />
Für Kinder von 2 3 /4 – 6 Jahren<br />
Der Kindergarten im Grünen wartet auf DICH!<br />
Freie KiTa-Plätze<br />
KIS Kinderhaus<br />
Iserbrook-Sülldorf e.V.<br />
Schenefelder Holt 85d<br />
22589 Hamburg<br />
Tel.: (040) 87 65 85