14.10.2013 Aufrufe

DSZ 10-2013

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

BID und Quartiersmanager sollen die Einkaufsqualität verbessern:<br />

Attraktiver leben und einkaufen vor der eigenen Haustür: Antje Mohr (SPD), Vorsitzende des Ausschusses<br />

für Wirtschaft und Andree Schattauer, Referent für Wirtschaftsförderung, glauben an ein<br />

Business Improvement District und zwei Ökonomische Quartiersmanager für den Westen. Fotos: mars<br />

Bessere Zeiten für die letzten<br />

Stadtteilzentren in den<br />

Elbvororten? Durch engagierte<br />

Einzelhändler und<br />

finanzielle Unterstützung<br />

aus der Hamburger Wirtschaftsbehörde<br />

sowie engagierte<br />

Bezirkspolitiker können die<br />

Einkaufsstraßen im Hamburger<br />

Westen möglicherweise bald<br />

wieder attraktiver werden.<br />

Die Mitglieder im Ausschuss<br />

für Wirtschaft der Bezirksversammlung<br />

Altona jedenfalls<br />

sind zuversichtlich, dass ab<br />

Januar 2014 die Vermarktung<br />

der Einkaufsstraßen professionell<br />

erfolgen kann.<br />

In den Stadtteil-Zentren rund<br />

um Waitzstraße und Beselerplatz,<br />

Blankeneser Bahnhofstraße<br />

sowie Wedeler Landstraße<br />

könnte sich bald etwas mehr<br />

entwickeln. Konkurrenzfähiger,<br />

attraktiver für Touristen, Kunden,<br />

Anwohner und Kaufleute!<br />

Nach Gesprächskreisen und<br />

Präsentationen wie der „Rissener<br />

Runde“ und dem „Runden<br />

Tisch – Entwicklungsperspektiven<br />

Waitzstraße“ hat am letzten<br />

Mittwoch Altonas Ausschuss<br />

für Wirtschaft getagt. Das<br />

ELBVORORTE<br />

Optimismus für<br />

Stadtteilzentren<br />

– von Marcus Schmidt –<br />

Ergebnis sehr kurz zusammengefasst:<br />

Am Bahnhof Othmarschen<br />

kann demnächst ein<br />

Business Improvement District<br />

(BID) entstehen. Für die Blan-<br />

keneser ist ein Quartiersmanager<br />

drin – genauso wie für<br />

Rissens Einkaufsstraße. In allen<br />

drei Fällen ist die Vorsitzende<br />

Antje Mohr optimistisch: „Es<br />

ist alles möglich“. So soll die<br />

Zusammenarbeit von Vermietern,<br />

Händlern, Gastronomen,<br />

anderen Branchen, Architekten,<br />

Straßenbauern und Veranstaltern<br />

verbessert werden.<br />

Vor allem stehe das Geld dafür<br />

kaum noch infrage. In der<br />

Beschlussempfehlung zur Sitzung<br />

steht zum Projekt in Groß<br />

Flottbek: „Die Grundeigentümer<br />

der BID-Initiative Waitzstraße/<br />

Beselerplatz haben das Budget<br />

Attraktive Veranstaltungen, wie das »White Dinner« in Rissen<br />

sorgen für attraktive Einkaufsstraßen<br />

SCHÖNER MALEN<br />

TOMAS HANTKE<br />

Raumdesigner Malermeister<br />

VON EINFACH BIS EDEL<br />

Tomas Hantke Malermeister GmbH<br />

Tel.: (0 40) 8 79 31 31<br />

Simrockstraße 187b · 22589 Hamburg<br />

Rissen · Sülldorf · Iserbrook · Blankenese · Othmarschen<br />

Wo gibt’s die<br />

besten Berliner?<br />

… ...aufgebracht und sind in<br />

Vorleistung gegangen.“ Dabei<br />

handele es sich um Summen<br />

zwischen 540.000 und 600.000<br />

Euro für’s Projekt.<br />

Die SPD-Bezirksfraktion will<br />

zusätzlich einen Wettbewerb<br />

für die BID-Gestaltung in der<br />

Waitzstraße ausloben. Das muss<br />

allerdings noch die Bezirksversammlung<br />

beschließen.<br />

Die Blankeneser sollen ihren<br />

Die Bäckerei<br />

www.hansen-baeckerei.de<br />

S Ü L L D O R F : S.3<br />

Abschied<br />

vom Osterfeld<br />

GROß FLOTTBEK: S.9<br />

Symposium für<br />

einen Aufklärer<br />

I M G E S P R Ä C H : S.12<br />

Erntezeit:<br />

Bio-Hokkaidos<br />

aus Sülldorf<br />

Anteil für einen Quartiersmanager<br />

bereits kurzfristig aufgebracht<br />

haben. Da gehe es um<br />

20.000 Euro für eine Teilzeitstelle.<br />

Für Rissen sei man optimistisch,<br />

alles zusammenzubekommen.<br />

Da seien ebenfalls<br />

20.000 Euro angedacht. Weitere<br />

20.000 Euro pro Jahr stellt<br />

Wirtschaftssenator Frank<br />

Horch aus dem Etat der Wirtschaftsbehörde<br />

zur Verfügung<br />

– für jede Einkaufsstraße insgesamt<br />

immerhin 60.000 Euro.<br />

„Diese Förderung wollten wir<br />

uns natürlich nicht entgehen<br />

lassen“, so Sabine Möller, Inhaberin<br />

von Bäcker Körner und<br />

Mitgründerin des neuen Blankeneser<br />

Interessen e.V., der den<br />

Quartiersmanager für die<br />

Blankeneser Bahnhofstraße<br />

finanzieren wird.<br />

Andree Schattauer zu Fördermitteln:<br />

„Bis Mitte Oktober ist<br />

noch Zeit, einen Antrag bei der<br />

Wirtschaftsbehörde zu stellen –<br />

wenn die Co-Finanzierung steht.“<br />

Ausführliche Gespräche mit<br />

Andree Schattauer und Hand<br />

e l s k a m m e r - K o o r d i n a t o r<br />

Michael Kuhlmann lesen Sie<br />

auf Seite 6 in dieser DorfStadt<br />

Zeitung. Seite 6<br />

KAUF EIN GMBH<br />

F EIN GMBH KAUF EIN GMBH KAUF EIN GMBH KAUF EIN GMBH KAUF EIN GMBH KAUF EIN GMBH<br />

AUF EIN GMBH KAUF EIN GMBH KAUF EIN GMBH KAUF EIN GMBH KAUF EIN GMBH<br />

KAUF EIN GMBH KAUF EIN GMBH KAUF EIN GMBH KAUF EIN GMBH KAUF EIN GMBH<br />

KAUF EIN GMBH<br />

KAUF EIN GMBH<br />

KAUF EIN GMBH KAUF EIN GMBH KAUF EIN GMBH KAUF EIN GMBH KAUF EIN GMBH<br />

viel, viel mehr als »nur« Post, auf 150 m 2<br />

• Haushaltswaren<br />

• Spielwaren<br />

• Schreibwaren<br />

• Schulbedarf<br />

• Kurzwaren<br />

• Batterien<br />

• SB-Kopierer<br />

#<strong>10</strong>/13 · 17. Oktober <strong>2013</strong><br />

Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0,<br />

www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de<br />

Lokalzeitung für Rissen | Sülldorf | Iserbrook | Blankenese | Osdorf | Nienstedten | Groß Flottbek | Othmarschen | Schenefeld<br />

• Rolladen – Rolltore<br />

• Fenster- u. Türsicherungen<br />

• Markisen<br />

• Insektenschutz<br />

von der<br />

Polizei<br />

empfohlener<br />

Errichter-<br />

Betrieb<br />

Schenefelder Landstr. 281<br />

22589 Hamburg<br />

Tel.: 87 30 32 · Fax: 8 70 <strong>10</strong> 80<br />

www.kohlermann.de<br />

KAUF EIN GmbH<br />

Einzelhandel und Post<br />

Gute Auswahl an LEGO und Playmobil<br />

• Glückwunschkarten<br />

• Malerbedarf<br />

• Geschenkartikel<br />

• Dekoartikel<br />

• Kodak: DigitaleFotos sofort<br />

• Saisonartikel<br />

• Fahrradzubehör<br />

KAUF EIN GMBH KAUF EIN GMBH KAUF EIN GMBH KAUF EIN GMBH KAUF EIN GMB<br />

KAUF EIN GMBH KAUF EIN GMBH KAUF EIN GMBH KAUF EIN GMBH KAUF EIN G<br />

Sülldorfer Landstraße 11 · HH-Iserbrook<br />

Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. <strong>10</strong>–18 Uhr Sa. <strong>10</strong>–12:30 Uhr<br />

www.dorfstadt.de<br />

JEDE WOCHE NEUE NACHRICHTEN PER E-MAIL: www.dorfstadt.de | Verlag/ Redaktion Tel.: (0 40) 87 08 016-0 · redaktion@dorfstadt.de, termine@dorfstadt.de


2 • DorfStadtZeitung <strong>10</strong>/<strong>2013</strong> • 17.<strong>10</strong>.<strong>2013</strong><br />

sucht<br />

Mediaberater/in<br />

auf Provisionsbasis; spätere Festanstellung angestrebt<br />

Gerne auch Ältere (55+), die gern telefonieren und<br />

selbständig arbeiten, aus den Elbvororten. Mit Auto.<br />

Ihr Ansprechpartner: Markus Krohn<br />

MK Medien PR- & Eventagentur, Bramweg 31, Sülldorf<br />

22589 Hamburg. Tel.: 87 08 01 60, www.dorfstadt.de<br />

Wedels »Badebucht« hat<br />

ein »Premium« bekommen<br />

Wedel | Marcus Schmidt<br />

„Ich muss dringend mal wieder herkommen“: Wedels Bürgermeister<br />

Niels Schmidt (r.) versprach es sich selbst. Stadtwerke-<br />

Chef Adam Krüppel (2.v.r) und Badleiter Carsten Niß (l.), freuten<br />

sich über die „Premium“-Auszeichnung des Sauna-Bundes.<br />

Rolf-Andreas Pieper brachte sie mit. Foto: mars<br />

95 Grad im Röckerhuus, 45<br />

Grad im Waschköck-Dampfbad,<br />

ein erfrischendes Außenbecken<br />

mit viel Grün,<br />

Sonnenliegen, Küstenluft und<br />

Computerzugang. Gleich hinter<br />

den Elbvororten, in Wedels<br />

„Badebucht“, wurde die Sauna<br />

ausgezeichnet! Rolf-Andreas<br />

Pieper vom Deutschen Sauna-<br />

Bund hatte die Anlage von<br />

getarnten Testern auf Technik,<br />

Service, Architektur und Details<br />

wie den Aufguss prüfen<br />

lassen. Ergebnis nach mehreren<br />

SÜLLDORF WEDEL<br />

Aussteller für Weihnachtsmarkt<br />

auf Hof Timmermann gesucht<br />

Sülldorf | Markus Krohn<br />

Weihnachtliche Klänge auf Hof Timmermann 2012 Foto: PR<br />

Am 1. Advent <strong>2013</strong> ziehen<br />

wieder Weihnachtsklänge<br />

und -düfte durch die Luft<br />

und vermischen sich mit<br />

dem Duft von frischem<br />

Stroh und Glühwein auf Hof<br />

Timmermann am Sülldorfer<br />

Kirchenweg. Der Sülldorfer Weihnachtsmarkt<br />

findet wieder statt!<br />

Die Organisation liegt in den<br />

Händen von Agnes Timmermann,<br />

die für die Neuauflage<br />

in diesem Jahr noch Standplätze<br />

an Kunsthandwerker, Anbieter<br />

von Töpferwaren, Kerzen<br />

Durchgängen: „Premiumklasse<br />

bundesweit“. Pieper lobte zusätzlich:<br />

„Eine so schöne Außenanlage<br />

habe ich selten gesehen.“<br />

Da passt auch das zweite<br />

Thema, das am Rande die<br />

Runde machte: Ein Hotel auf<br />

dem Gelände an der Elbe solle<br />

weitere Gäste anlocken!<br />

»Badebucht«<br />

Am Freibad 1<br />

22880 Wedel<br />

Tel.: (0 41 03) 91 47-0<br />

www.badebucht.de<br />

oder Geschenkartikel zu vergeben<br />

hat. Für alle anderen heißt<br />

es: Vormerken und vorbei kommen<br />

– hier treffen sich Sülldorf<br />

und die Elbvororte!<br />

Der Sülldorfer Weihnachtsmarkt<br />

findet am Sonntag, dem<br />

1. Dezember zwischen 11 und<br />

17 Uhr statt.<br />

Hof Timmermann<br />

Sülldorfer Kirchenweg 237<br />

22589 Hamburg<br />

Tel.: 87 00 76 86<br />

www.biohof-timmermann.de<br />

Gegendarstellung<br />

In der Ausgabe der DorfStadt<br />

Zeitung vom 19. September<br />

<strong>2013</strong> wird auf Seite 4 unter der<br />

Überschrift »Ein Sommer ohne<br />

„Café Buchfink“« behauptet, die<br />

Besitzerin des Café Buchfink sei<br />

verstorben. Hierzu stelle ich fest:<br />

Diese Behauptung ist falsch.<br />

Noch lebe ich. Hamburg, den<br />

20.09.<strong>2013</strong>, Daniela Schulze.<br />

R i s s e n | S ü l l d o r f<br />

Eine alte Eiche in der Flerrentwiete<br />

33. Ausladende<br />

Äste spenden Schatten. Riesige<br />

Wurzeln unter der Erde<br />

ermöglichen ihr das Überleben.<br />

Darunter sind eine Bank, eine<br />

Sandkiste, eine Wiese zum<br />

Spielen und Sonnen. Zwischen<br />

den Siebziger-Jahre-Bauten<br />

und dem weißen Einfamilienhaus<br />

auf der andere Seite, zeigt<br />

Nachbar Frank Morgenroth<br />

das Grundstück unserem<br />

Reporter. „Wir befürchten eine<br />

Nacht und Nebelaktion“, hat<br />

das Mitglied des Mieterbundes<br />

der <strong>DSZ</strong> gemailt. Schon seit<br />

längerer Zeit wissen Anrainer,<br />

RISSEN<br />

Wir verkaufen noch alle Glühlampen!<br />

ichtservice Schrader<br />

Luruper Hauptstraße 125 · 22547 Hamburg<br />

Tel.: 040/831 99 64 · Fax: 040/832 <strong>10</strong> 353<br />

www.lichtservice-schrader.de<br />

dass dort gebaut werden soll.<br />

Die Hälfte des Grundstücks<br />

habe früher der „Deutschen<br />

Annington“ gehört, die es verkauft<br />

hat. Erste Baupläne der<br />

Nachbesitzer scheiterten. Noch<br />

im August 2012 wurde das<br />

Bauvorhaben von drei Wohneinheiten<br />

abgelehnt, „weil es<br />

öffentlich-rechtlichen Vorschriften<br />

widerspricht“. Das<br />

zeigten uns Heiner Diercks und<br />

seine Frau Regina in Bauplänen<br />

und Schreiben. Die deuten<br />

auf Ideen für mehrstöckige<br />

Häuser hin. Dem Baum hätten<br />

sie wahrscheinlich Äste, Wurzel<br />

und Grundwasser gekostet. Der<br />

Production Manager hatte sich<br />

gegen das Bauvorhaben gewehrt.<br />

Vergangene Woche fragte die<br />

<strong>DSZ</strong> im Bezirksamt nach: „Liegen<br />

noch irgendwelche Bauvorhaben,<br />

Anträge oder Genehmigungen<br />

für das Grundstück<br />

Flerrentwiete 33 - neben der<br />

alten Eiche - vor? Kommt da<br />

noch etwas hin oder bleiben<br />

Wiese, Bäume und Spielplatz<br />

unangerührt?“ Am Donnerstag,<br />

14.33 Uhr mailte Sprecherin<br />

Kerstin Godenschwege: „Seit<br />

Anfang der Woche liegt dem<br />

Bezirksamt ein Bauantrag vor.<br />

Eine Amtsmeinung ist noch<br />

nicht vorhanden.“<br />

Scheck für guten Zweck (v.l.): Turnier-Organisatorin Bettina Wex, „Franziskus“-Bewohner<br />

Marco, Werkstatt-Leiterin Dagmar Eickholl und Club-Sprecherin Britta Hueck-Ehmer.<br />

Am letzten Septembertag vertieften sich chen – einfach erklärt. Genauso wichtig<br />

90 Frauen und wenige Männer in Bridge- ist am 30. September ein Scheck über 3.500<br />

karten - in den Räumen des Hambur- Euro aus Teilnehmergebühren. Den überger<br />

Golfclubs Falkenstein. Während in reichen die Mitglieder Bettina Wex und<br />

Rissen Golfer ihre Runden ziehen, Gäste Britta Hueck-Ehmer an Dagmar Eickholl.<br />

die Spätsommersonne auf der Terrasse Sie leitet den Wohn- und Werkstattbereich<br />

genießen, konzentrieren sich Gruppen der Lebens- und Arbeitsgemeinschaft<br />

von je vier Personen auf 52 Karten. „Franziskus“ in Sülldorf: „Wir sind dankbar<br />

Ziel ist es, einen hohen Stich zu errei- für alles, was Inklusion ermöglicht“.<br />

Passt Ihre jetzige Immobilie<br />

zu Ihren aktuellen Bedürfnissen?<br />

Nutzen Sie unsere, für Sie kostenlose<br />

Bewertung Ihrer Immobilie für<br />

Ihre Entscheidungsfindung.<br />

Gerne beraten wir Sie unabhängig,<br />

fachkundig und für Sie unverbindlich.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Kielpinski & Co. Immobilien GmbH Co. KG<br />

Magdalenenstr. 53 20148 Hamburg seit<br />

Tel.: 040/45 000 129 1999<br />

www.Kielpinski-Immobilien.de<br />

Flerrentwiete: Mehr Verdichtung<br />

Angst um Eiche und enge Bebauung ärgert Nachbarn | Marcus Schmidt<br />

Die Nachbarn Frank Morgenroth, Regina und<br />

Heiner Diercks befürchten es schon länger.<br />

Ein neuer Maklergalgen mit Neubauplänen ist<br />

auf diesem Bild noch nicht zu sehen. Das<br />

Verkaufsschild steht dort seit letztem Donnerstag.<br />

Da war aber zu einem Bauantrag vom Montag,<br />

noch keine „Amtsmeinung“ vorhanden.<br />

Foto: mars<br />

Am gleichen Tag, 18.05 Uhr,<br />

sprach Nachbar Morgenroth auf<br />

den Anrufbeantworter, dass auf<br />

dem Grundstück seit dem Vormittag<br />

ein Maklergalgen verkünde:<br />

„Hier entsteht ein Doppelhaus“.<br />

Schon wie bei dem nahen Neubau<br />

an der Wedeler Landstraße,<br />

wurden die Nachbarn nicht<br />

informiert. Ein Bebauungsplan<br />

sei nicht vorhanden, weshalb<br />

die Öffentlichkeit nicht eingebunden<br />

werden müsse. Das<br />

hörte die Redaktion schon vor<br />

längerer Zeit aus verschiedenen<br />

Quellen. Die <strong>DSZ</strong> bleibt an dem<br />

Thema dran.<br />

3.500 Euro für »Franziskus«<br />

Deutsch-Amerikanischer Frauen-Club spielt Bridge und spendet Teilnehmergebühren | Marcus Schmidt<br />

RISSEN/ SÜLLDORF Wird nun doch in der Flerrentwiete 33 gebaut?<br />

Spielt Bridge für Sülldorfs „Franziskus“:<br />

Ruth Naundorf, ehemalige Vorsitzende des<br />

Deutsch-Amerikanischen Frauen-Clubs<br />

Hamburg und etwa 90 weitere Spielerinnen<br />

spendeten ihre Teilnehmergebühr.


4 • DorfStadtZeitung <strong>10</strong>/<strong>2013</strong> • 17.<strong>10</strong>.<strong>2013</strong><br />

Weltberühmter Komponist aus Sülldorf feiert 50. Geburtstag<br />

Seine Werke werden nicht nur in Hamburg, sondern auch in New York, Wien oder Genf aufgeführt. Am 25. Oktober in Sülldorf | Markus Krohn<br />

„Schäfer – Elefant 01“<br />

ist dieses Bild benannt...<br />

Kontrabassisten gelten<br />

in Musikerkreisen als<br />

geistreich und gewitzt.<br />

Foto: Schäfer<br />

Dialog-Display in<br />

Rissen aufgestellt<br />

Rissen | Markus Krohn<br />

Anfang September wurden im<br />

Bezirk Altona die ersten beiden<br />

Dialog-Displays aufgestellt. Für<br />

die ersten Standorte wurden<br />

der Tinsdaler Heideweg in<br />

Rissen und der Lüttkamp in<br />

Lurup ausgewählt.<br />

Die Geräte messen die Geschwindigkeiten<br />

und zeigen<br />

dem Fahrer an, ob er zu schnell<br />

oder richtig fährt. Es wird nicht<br />

die explizite Geschwindigkeit<br />

angezeigt. Damit unterscheiden<br />

sich die Displays von den<br />

Temposys-Geräten der Polizei.<br />

„Die Autofahrer sollen in ihrem<br />

Fahrverhalten sensibilisiert werden<br />

und die Verkehrssicherheit<br />

in den Abschnitten verbessert<br />

werden. Pilotprojekte haben<br />

hier langfristig gute Ergebnisse<br />

erzielt und daher haben Bezirke,<br />

Innenbehörde und der<br />

Landesbetrieb eine Vereinbarung<br />

beschlossen, welche die<br />

Aufstellung dieser Geräte in der<br />

Fläche festlegt. Zum Auftakt<br />

werden zwei Geräte in Altona<br />

eingesetzt, weitere sollen<br />

folgen“, so Henrik Strate, verkehrspolitischer<br />

Sprecher der<br />

SPD-Bezirksfraktion.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

S ü l l d o r f | B l a n k e n e s e<br />

Während sich die Bürgerkriegs-Zustände<br />

in Syrien<br />

scheinbar stabilisieren, proben<br />

Israelis und Syrer in<br />

Hamburg den Frieden. Mehr<br />

noch: Israelische Freunde<br />

eines Blankeneser Arztes<br />

spenden ihr gebrauchtes Familienauto<br />

einer großen syrischen<br />

Flüchtlingsfamilie, die erst vor<br />

vier Wochen aus den syrischen<br />

Bürgerkriegsgebieten nach<br />

Hamburg geflohen sind.<br />

Überhaupt steigt die Spendenbereitschaft<br />

in den Elbvororten<br />

mit der Berichterstattung über<br />

zunehmende Gewalt in den<br />

Deutschen Medien, die Kirchengemeinde<br />

in Blankenese<br />

hat in Zusammenarbeit mit<br />

einem syrischstämmigen Arzt<br />

eine Spendenaktion durchgeführt<br />

und die Gemeinde Sülldorf-Iserbrook<br />

vermittelte für<br />

16 Syrische Flüchtlinge Unterkünfte<br />

in der Nähe. So kommen<br />

nicht nur scheinbar unversöhnlich<br />

gegenüber stehende Nationen<br />

wieder zusammen, sondern<br />

auch Christen, Moslime und<br />

Juden – mitten in Hamburg!<br />

Auch Kinderarzt Dr. Mohamed<br />

Said aus Blankenese engagiert<br />

sich seit Jahren für die Flüchtlinge<br />

des Bürgerkriegs in Syrien.<br />

Für seine Arbeit in Syrien<br />

Was schenkt man einem<br />

Musiker und Komponisten<br />

zum 50. Geburtstag? Richtig:<br />

ungeteilte Aufmerksamkeit,<br />

Augen und Ohren.<br />

So jedenfalls wünscht es<br />

sich der Sülldorfer Solokontrabassist<br />

und Philharmoniker<br />

Stefan Schäfer.<br />

Das Hamburger Konservatorium<br />

veranstaltet in Zusammenarbeit<br />

mit dem Verein kammermusik<br />

heute e.V. ein Geburtstagskonzert<br />

der besonderen<br />

Art: Anlässlich des 50. Geburtstages<br />

von Stefan Schäfer werden<br />

verschiedene Kompositionen<br />

des Solokontrabassisten<br />

der Philharmoniker Hamburg<br />

zur Aufführung gelangen.<br />

Auf dem Programm stehen mit<br />

„Es war einmal“ und „Herren“<br />

dabei zwei Liederzyklen für<br />

Sopran und Instrumentalensembles<br />

nach Texten von Daniil<br />

Charms und Ror Wolf auf<br />

dem Programm. Mit dem<br />

Streichquintett „Soltane“, dem<br />

Klavierquintett „Owl“, einer<br />

seiner Lieblingskompositionen,<br />

Rundum versorgt im Alter<br />

Wir helfen Ihnen, im Alter<br />

und bei Pflegebedürftigkeit<br />

die vertraute häusliche<br />

Umgebung zu bewahren.<br />

Wenn das Alleinleben nicht<br />

mehr funktioniert, fi nden<br />

Sie bei uns ein familiäres<br />

Zuhause.<br />

www.pfl egediakonie.de<br />

und in den Flüchtlingslagern<br />

an den Grenzen sammelt er in<br />

seiner Praxis Spenden. Im<br />

Sommer insbesondere Geldspenden,<br />

damit vor Ort drin-<br />

gend gebrauchte Nahrung,<br />

Kleidung und Unterkünfte gekauft<br />

werden können, und die<br />

medizinische Versorgung, zum<br />

Beispiel mit Medikamenten,<br />

sichergestellt werden kann.<br />

Erste Spenden sind bereits über<br />

eine in seiner Praxis aufgestellte<br />

Box für die Arbeit in den<br />

Flüchtlingslagern weiter gelei-<br />

und dem Hornquintett „Nordisch<br />

Nobel“ erklingen drei<br />

Kammermusikwerke, die Einblicke<br />

in Schäfers kompositorisches<br />

Oeuvre gewähren.<br />

Stefan Schäfer hat als Solist<br />

und Kammermusiker zahlreiche<br />

CD-Einspielungen vorgenommen.<br />

Seit 1993 ist er Dozent für<br />

Kontrabass am Hamburger<br />

Konservatorium. Darüber hinaus<br />

hat Schäfer inzwischen<br />

mehr als 50 Kompositionen für<br />

sein Instrument vorgelegt, die<br />

auf der ganzen Welt zur Aufführung<br />

gelangen (Carnegie<br />

Hall, Wiener Musikverein,<br />

Laeiszhalle). Dazu gehören<br />

neben Kammermusikstücken<br />

auch Theatermusik und Hörspiele.<br />

In England und den USA<br />

erhielt er Auszeichnungen für<br />

seine Kompositionen. Von 20<strong>10</strong><br />

bis 2012 war er Composer-in-<br />

Residence der Pädagogischen<br />

Arbeitsgemeinschaft Kontrabass<br />

Baden-Württemberg, um<br />

neue Literatur für den Kontrabassunterricht,<br />

aber auch für<br />

Workshops und Wettbewerbe<br />

Diakoniestation<br />

Elbgemeinden<br />

Telefon: (040) 86 22 42<br />

Seniorenresidenz<br />

Bugenhagenhaus<br />

Telefon: (040) 822 76 30<br />

Pflegediakonie<br />

tet worden und wir bitten nun<br />

Sie herzlich für diese gute<br />

Sache weiter zu spenden. Am<br />

besten auf das Konto der<br />

Homs-Liga, die die Spenden im<br />

Namen von Dr. Said ohne Abzüge<br />

in seine Heimat transferiert<br />

und ggf. auch Spendenbescheinigungen<br />

ausstellen kann.<br />

Mit dem eingenommenen Geld<br />

können Medikamente und<br />

Decken oder Kleidung angeschafft<br />

werden, die in den<br />

Flüchtlingscamps in den Nachbarländern,<br />

dringend gebraucht<br />

auf den Weg zu bringen.<br />

„Von den Kompositionen allein<br />

kann man nicht leben, aber als<br />

Musiker sollte man auch komponieren<br />

- für mich gehört das<br />

dazu!“ sagte Schäfer der<br />

DorfStadtZeitung.<br />

Geburtstagskonzert<br />

am 25. Oktober <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />

Hamburger Konservatorium<br />

Sülldorfer Landstraße 196<br />

www.kammermusik-heute.de<br />

Karten: 15,–€/ <strong>10</strong>,–€<br />

Vorbestellung: 87 08 77-0<br />

oder per Mail: konzertinfo@<br />

kammermusik-heute.de<br />

und an der Abendkasse<br />

Mitwirkende:<br />

Gabriele Rossmanith – Sopran,<br />

Björn Westlund – Flöte, Christoph<br />

Moinian – Horn, Frank<br />

Polter – Schlagzeug, Annette<br />

Schäfer – Violine, Martin Schäfer<br />

– Violine, Thomas Rühl –<br />

Viola, Ingo Zander – Violoncello,<br />

Christiane Behn – Klavier<br />

und Stefan Schäfer –<br />

Kontrabass.<br />

Pflegediakonie<br />

Syrer und Israelis: Frieden im Exil<br />

Auto-Spende für syrische Flüchtlinge aus Blankenese – weitere Spenden benötigt | Markus Krohn<br />

BLANKENESE<br />

SÜLLDORF<br />

Wir sind für Sie da<br />

werden. Mittlerweile sind<br />

knapp sieben Millionen Menschen<br />

in Syrien und den Nachbarländern<br />

Jordanien, Libanon,<br />

Türkei und Irak betroffen. Zwei<br />

Aus Furcht vor in Deutschland aktiven Agenten des Syrischen Machthabers Assad darf die <strong>DSZ</strong><br />

die Flüchtlinge nur von hinten zeigen. Hier beim Besteigen ihres neuen Autos. Foto: mkmedien.de<br />

Drittel der Flüchtlinge sind<br />

Frauen und Kinder!<br />

Spenden-Kontoverbindung:<br />

Homs League Abroad e.V.<br />

Konto-Nr.: 361 15 55<br />

BLZ: 400 400 28<br />

Commerzbank Münster AG<br />

Verwendungszweck: „Spende<br />

Syrien-Opfer Dr. Said“


Unsere<br />

Empfehlung<br />

HH<br />

HEIM & HAUS GMBH<br />

Werksvertretung Wedel · Dobe<br />

Direkt ab Werk! Ohne Anfahrtkosten!<br />

Markisen + Rolläden<br />

zu günstigen Preisen<br />

Warum mehr bezahlen?<br />

Vordächer –(Dach-) Fenster –Türen<br />

Beratung nach telef. Vereinbarung in Ihrem Haus.<br />

☎ 04<strong>10</strong>3 - 91 83 80 | Fax: 91 83 81<br />

www.heim-und-haus-dobe.de<br />

Ihr Partner für behagliches Wohnen<br />

Raumausstattung<br />

Gardinen · Bodenbeläge<br />

Polsterei · Polstermöbel<br />

Bootspolster · Rollos<br />

Jalousien · Markisen · Insektenschutz<br />

und Reinigungsservice<br />

Feldstraße 52 · 22880 Wedel · Tel. 04<strong>10</strong>3 / 30 33<br />

Inh. M. Wanger<br />

Michael Neumann<br />

Tischlerei GmbH & Co. KG<br />

Tel.: 040 — 870 03 30<br />

Fax: 040 — 870 03 40<br />

e-mail: tischlerei-neumann@t-online.de<br />

Web: www.tischlerei-neumann.com<br />

Foto: Karin Schmidt/pixelio.de<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Bad<br />

mit Flair<br />

Jens Niemann<br />

Tel.: 0176-54 75 29 29<br />

oder 04<strong>10</strong>1-569 41 20<br />

Hauptstr. 42a<br />

25469 Halstenbek<br />

•Komplett-Bäder<br />

von A bis Z<br />

•Beratung vor<br />

Ort, Planung,<br />

Verkauf<br />

•Dienstleistung<br />

zum Festpreis<br />

Malermeister<br />

Dieter Schulze<br />

Tel./Fax 870 45 87<br />

Wittland 1 · 22589 Hamburg-Sülldorf<br />

»schön und gut«<br />

E l b v o r o r t e | A l t o n a DorfStadtZeitung <strong>10</strong>/<strong>2013</strong> • 17.<strong>10</strong>.<strong>2013</strong> • 5<br />

»Der Hundertjährige...«: Ein Lacher jagt den nächsten<br />

Jonassons Bestseller im modernisierten Altonaer Theater uraufgeführt | Marcus Schmidt<br />

„Allan Emmanuel Karlsson“<br />

flüchtet aus einem Fensterrahmen<br />

- vor einem schrägen<br />

„Hoch soll er leben“: Jörg<br />

Schüttauf als „Der Hundertjährige,<br />

der aus dem Fenster<br />

stieg und verschwand“. Im umgebauten<br />

Altonaer Theater! Für<br />

zwei Stunden und vierzig Minuten<br />

wird er im Spanischen<br />

Bürgerkrieg auf beiden Seiten<br />

Schauspielerin Jasmin Wagner<br />

„verschlang“ das Buch. Foto: mars<br />

kämpfen, in Los Alamos mit<br />

Robert Oppenheimer die Atombombe<br />

vordenken, mit US-Präsident<br />

Truman mexikanisch<br />

essen und über den Himalaya<br />

steigen. Ein Rückblick, den er<br />

seinen Weggefährten, einem<br />

Wilderer, einem Imbisswirt und<br />

der „Schönen Frau“ schildert.<br />

Intendant Axel Schneider hat<br />

den Bestseller bühnenreif gekürzt<br />

– und von Eva Hosemann<br />

verwirklichen lassen.<br />

Damit die Geschichte Schwung<br />

bekommt, vertraut Achmed Ole<br />

Bielfeldt dem aktiven Rentner<br />

einen Koffer an. Das Gangster-<br />

Kid - „Alter!“, dicke Hose und<br />

umgedrehte Baseball-Kappe inklusive<br />

– transportiert darin 50<br />

Millionen Kronen. Da erfriert<br />

der Ganove bald mit Handy in<br />

der Hand. Ein anderer wird von<br />

einem Elefanten erdrückt. Der<br />

Hundertjährige bleibt aber immer<br />

cool: „Meine Knie tun weh,<br />

also bin ich am Leben“. Bis zur<br />

Pause jagt eine Pointe die nächste.<br />

Steigt der Respekt vor unangepassten<br />

Senioren. Lernt man<br />

Figuren der jüngeren Geschichte<br />

anders kennen. „Schade, gleich<br />

ist Redaktionsschluss“, denkt<br />

sich der <strong>DSZ</strong>-Reporter, der zur<br />

Pause gehen muss.<br />

Tagesschau trifft Theater:<br />

Sprecher-Legende Wilhelm<br />

Wieben drückt Intendant Axel<br />

Schneider die Daumen. Foto: mars<br />

Das Theater ist jetzt auf dem<br />

Stand der Zeit, macht Lust auf<br />

mehr. Unter einem neuen, brillanten<br />

Licht, mit sparsamen<br />

LED-Spots, kann man noch<br />

Freut sich bei ihrer Ankunft auf die Umbauten: Bezirksamtsleiterin<br />

Dr. Liane Melzer erscheint als einer der ersten Ehrengäste.<br />

mehr Effekte rausholen. Natürlich<br />

dem Thema angepasst.<br />

Schriften auf Kulissen beschreiben<br />

sparsam aber wirkungsvoll,<br />

was man hier sieht: „U-Boot“,<br />

„Esstisch“ oder „Kühlraum“. Mehrere<br />

Rahmen, die in den Hintergrund<br />

immer kleiner werden,<br />

geben der Bühne Tiefe. Der<br />

schnelle Wechsel der schlichten<br />

Osdorfer Landstr. 251 b · 22549 HH · 040 - 35 71 91 01 · www.schranstudio-schilling.de<br />

Ausführung aller Elektroarbeiten<br />

Vosshagen 88<br />

22880 Wedel<br />

Foto: mars<br />

Kulissen und Requisiten macht<br />

das Stück unerwartet abwechslungsreich.<br />

Am lautesten johlen<br />

und lachen Zuschauer, wenn<br />

Slapstick ins Spiel kommt.<br />

Wenn die kommunistische<br />

Seilschaft abstürzt. Wenn Beine<br />

zum Gestänge einer Draisine<br />

werden. Spielfreude merkt man<br />

allen Akteuren an. Selbst wenn<br />

E-Mail: kontakt@elektro-mehnert.de<br />

Internet: www.elektro-mehnert.de<br />

Tel.: 04<strong>10</strong>3 / 51 96<br />

Fax: 04<strong>10</strong>3 / 59 75<br />

John Cordes<br />

Sanitärtechnik<br />

Heizungsbau • Bedachung<br />

Kundendienst • Solartechnk<br />

Badgestaltung • Wärmepumpen<br />

Langenkamp 6 • 22880 Wedel • Tel. (0 41 03) 81 85 85<br />

Fax (0 41 03) 18 95 948 • Mobil (01 72) 4 32 09 26<br />

sie nur einen Che-Guevara-Verschnitt<br />

oder Columbo-Zwilling<br />

mimen, ist ihnen die Aufmerksamkeit<br />

sicher.<br />

Am Sonntag war unter den<br />

Gästen: Bezirksamtsleiterin Dr.<br />

Liane Melzer. Sängerin und<br />

Schauspielerin Jasmin Wagner,<br />

die von einem Engagement aus<br />

Berlin kam: „Ich habe das Buch<br />

durch alle Generationen meiner<br />

Familie gereicht.“ Sie fand es<br />

spannend, „die Geschichte jetzt<br />

im Theater zu sehen“, Die<br />

Tagesschau-Legenden Dagmar<br />

Berghoff und Wilhelm Wieben<br />

trafen im Foyer aufeinander.<br />

Eingangshalle und Fassade sind<br />

frisch renoviert. Vor allem das<br />

Theatercafé erstrahlt im neuen<br />

Glanz: Eine helle Bar mit großen<br />

Leuchtquadraten, mehr Platz<br />

durch Hochtische, eine Lounge<br />

und eine ausfahrbare Bühne<br />

prägen den Raum. Der Treffpunkt<br />

heißt jetzt „Café Oelsner“.<br />

Wir transportieren’s!<br />

Kleintransporte<br />

Kurierfahrten<br />

gewerblich +<br />

privat<br />

Benannt nach dem Architekten<br />

des Hauses, das dringend renoviert<br />

werden musste. „Für die<br />

Umbauzeit wurde kein Mitarbeiter<br />

entlassen“, freut sich Schneider.<br />

Allerdings war der kurzfristige<br />

Umzug schwierig. So mussten<br />

acht Pistolen, zwei Maschinengewehre,<br />

fünf Kühlschränke<br />

Im „Café Oelsener“ führt alles auf die Bar zu: Die weiße, klare<br />

Rückwand passt zur Architektur. Durch Hochsitze bliebt mehr<br />

mehr Platz für Steh-Pausen. Foto: mars<br />

und acht Stoffsäcke hin- und<br />

hertransportiert werden.<br />

Fazit: Ein publikumsfreundlich<br />

umgeschriebener Stoff, Schauspieler<br />

in mehreren Rollen hintereinander,<br />

ein Feuerwerk an<br />

„Wortkulissen“ und modernere,<br />

angepasste Architektur ergaben<br />

ein gelungenes Startpaket.<br />

»Der Hundertjährige...«<br />

noch bis 26. Dezember <strong>2013</strong><br />

Altonaer Theater<br />

Museumstraße 17<br />

www.altonaer-theater.de<br />

Karten: 16–32 €<br />

24-STD.-SERVICE<br />

☎0177<br />

- 870 82 82<br />

Hans-Jürgen Fechtner<br />

Glasermeister<br />

Glasreparaturen,<br />

Holz- u. Kunststoff-<br />

Fenster<br />

Wisserweg 16<br />

22589 Hamburg<br />

Tel.:040/873564·Fax:040/873565<br />

www.glaserei-fechtner.de<br />

Notdienst unter 0171 / 694 64 34<br />

auch für Terminabsprachen<br />

Theus Malereibetrieb<br />

Inh. Bernhard Theus<br />

Im Winkel 61 · 22880 Wedel<br />

Tel./Fax: 04<strong>10</strong>3 / 8 42 19<br />

Handy 0160/ 99 27 11 56


6 • DorfStadtZeitung <strong>10</strong>/<strong>2013</strong> • 17.<strong>10</strong>.<strong>2013</strong><br />

Michael Kuhlmann begleitet<br />

die Entwicklung der<br />

Einkaufsstraßen von Blankenese<br />

und Rissen schon<br />

seit dem Frühjahr. Unter<br />

anderem moderierte der<br />

Partner aus der Handelskammer<br />

eine Versammlung der<br />

„Rissener Runde“. Dort sammelte<br />

er die Vorschläge von Bürgern,<br />

Kaufleuten, Gastronomen, Immobilienbesitzern<br />

und der Kirche.<br />

Auch Idee die eines Quartiersmanagers<br />

war darunter.<br />

Marcus Schmidt interviewte<br />

ihn vor einer Ausschusssitzung<br />

im Technischen Rathaus Altona:<br />

<strong>DSZ</strong>: Herr Kuhlmann, mit Blankenesern<br />

und Rissenern versuchen<br />

Sie deren Zentren weiter<br />

zu beleben. Vom Business Improvement<br />

District - der Zusammenarbeit<br />

von Besitzern,<br />

Mietern, Kaufleuten, Gastronomen,<br />

Apothekern und anderen<br />

Anrainern mit der Stadt -<br />

hört man kaum noch etwas.<br />

Dafür scheint sich die Idee des<br />

Quartiersmanagers durchzusetzen?<br />

Kuhlmann: Eine Kooperation<br />

der Grundeigentümer im Rahmen<br />

eines BID war bisher vor<br />

Ort - sowohl in Rissen, als auch<br />

in Blankenese - nicht mehrheitsfähig.<br />

Die Herausforderungen<br />

im Zusammenhang mit<br />

einer nachhaltigen Sicherung<br />

der Versorgungsfunktionen beider<br />

Stadtteilzentren bleiben<br />

aber bestehen. Dabei geht es in<br />

erster Linie darum, die Nachfrage<br />

in den Stadtteilen und die<br />

Angebotsvielfalt in den Zentren<br />

besser aufeinander abzustimmen.<br />

Dieses Ziel scheint auf<br />

den ersten Blick einfach umzusetzen<br />

zu sein. Es müssen sich<br />

eben nur die „richtigen“ Geschäfte<br />

ansiedeln. Dabei stellen<br />

sich natürlich allen Beteiligten,<br />

je nach Blickwinkel, unterschiedliche<br />

Fragen, die vorab<br />

befriedigend beantwortet werden<br />

wollen, bevor die Entscheidung<br />

für ein Engagement am<br />

Standort fällt. Die Grundeigentümer<br />

suchen gewerbliche Mieter<br />

mit Konzepten, die zumindest<br />

ein Jahrzehnt laufen und<br />

nicht regelmäßige Mieterwechsel<br />

mit sich bringen.<br />

Die Gewerbetreibenden brauchen<br />

ebenfalls eine Investitionssicherheit.<br />

Sie selbst - und<br />

das mit ihnen kooperierende<br />

Kreditinstitut - müssen die<br />

begründete Zuversicht haben,<br />

das ein Engagement sich lohnt.<br />

Die Kunden wiederum entscheiden<br />

letztlich mit ihrem<br />

Konsumverhalten darüber, ob<br />

das konkrete Waren-, Dienstleistungs-<br />

und Gastronomie-<br />

Angebot für deren Anbieter<br />

auskömmlich bewirtschaftet<br />

werden kann.<br />

Nicht zuletzt sind Politik und<br />

Verwaltung gefordert, die Rahmenbedingungen<br />

zur Etablierung<br />

eines zeitgemäßen und<br />

nachfragegerechten Einkaufsstandorts<br />

zu schaffen. Stichwort<br />

ist hier zum Beispiel die<br />

verkehrliche Erreichbarkeit. Ein<br />

passgenaues Angebot eingebettet<br />

in eine attraktive und kundenfreundliche<br />

städtebauliche<br />

Situation fällt also nicht vom<br />

Himmel, sondern beides muss<br />

erarbeitet werden. Dabei sind<br />

unterschiedliche Interessen<br />

(Grundeigentümer, Gewerbetreibende,<br />

Kunden, Politik und<br />

Verwaltung) unter einen Hut zu<br />

bekommen. Diese notwendige<br />

Koordinierungsaufgabe kann<br />

von Personen erfüllt werden,<br />

die neutral sind, sich dem Ziel<br />

der Optimierung der Attraktivität<br />

des Zentrums verschreiben<br />

und nicht Einzelne oder eine<br />

der Gruppen übervorteilen. Und<br />

genau dieses ist die Aufgabe<br />

eines Quartiersmanagements,<br />

es schaft die Voraussetzungen<br />

zum Handeln.<br />

Das wird nach unserer Wahrnehmung<br />

in Rissen und in<br />

Blankenese auch so gesehen<br />

und deshalb sollte der Weg<br />

beschritten werden.<br />

<strong>DSZ</strong>: Was werden die Kunden,<br />

Passanten und Touristen davon<br />

haben - sichtbar, fühlbar und in<br />

ihrem Alltag?<br />

Kuhlmann: Wenn in Gewerbeimmobilien<br />

investiert wird,<br />

neue Angebote in die Zentren<br />

einziehen, die Erreichbarkeit<br />

und der Service für Kunden verbessert<br />

wird, dann liegen für<br />

alle spürbare Effekte eines<br />

gezielten und ergebnisorientierten<br />

Quartiersmanagements vor.<br />

Wichtig bleibt aber die<br />

Berücksichtigung der wichtig-<br />

E l b v o r o r t e<br />

Kuhlmann über die »Chancen gemeinsamen Handelns«<br />

Interview mit Michael Kuhlmann, Handelskammer, zu BID’s und Quartiersmanagern | Marcus Schmidt<br />

ELBVORORTE<br />

Michael Kuhlmann im Frühjahr bei einer Gesprächsrunde in Rissen Foto: mars<br />

sten Voraussetzung für den<br />

Erfolg: Die Beteiligten müssen<br />

sich der Kooperation öffnen<br />

und die Angelegenheiten einer<br />

Verbesserung zuführen wollen.<br />

„Von oben verordnen“ kann<br />

man dieses Vorgehen nicht. Es<br />

muss von den Akteuren vor Ort<br />

gewollt und getragen werden.<br />

<strong>DSZ</strong>: Welche Schritte und<br />

Entscheidungen folgen noch?<br />

Wann tut sich etwas?<br />

Kuhlmann: In Rissen hat die<br />

Gemeinschaft der Rissener<br />

Kaufleute e.V. einen Antrag zur<br />

Anschubfinanzierung eines<br />

Ökonomischen Quartiersmanagements<br />

auf den Weg gebracht.<br />

Ebenso erfolgt das zurzeit durch<br />

eine in Gründung befindliche<br />

Interessengemeinschaft Blankeneser<br />

Kaufleute und Grundeigentümer.<br />

Die öffentliche Förderung<br />

zielt auf eine Kofinanzierung<br />

und erfolgt nur, wenn<br />

die Privaten ebenfalls Geld in<br />

den Topf geben.<br />

In Blankenese konnte bereits<br />

eine ernst zu nehmende Summe<br />

Wege zum Quartiersmanager und zum Waitzstraßen-BID<br />

Die <strong>DSZ</strong> befragte auch Andree Schattauer,<br />

Referent für Wirtschaftsförderung Altona:<br />

Zum Quartiersmanager in der Blankeneser<br />

Bahnhofstraße: „In Blankenese gibt es eine<br />

Förder-Zusage der Wirtschaftsbehörde über<br />

20.000 Euro für drei Jahre – insgesamt<br />

60.000 Euro – für die Förderung eines Ökonomischen<br />

Quartiersmanagers. Es gibt zwei<br />

wichtige Voraussetzungen, die an die<br />

Förderung geknüpft sind: Das eine ist die,<br />

dass ein bestehender Verein, eine Interessengemeinschaft<br />

in dem Quartier vorhanden<br />

ist. Das ist überhaupt die Voraussetzung für<br />

die Auszahlung dieser Förderung. Zweite<br />

Voraussetzung ist, dass dieser Verein eine<br />

Co-Finanzierung in gleicher Höhe aufbringt.<br />

Das bedeutet: Um die Finanzierung der<br />

Wirtschaftsbehörde zu erhalten, muss ein<br />

Verein gegründet werden, den es in Blankenese<br />

noch nicht gibt. Dieser muss für eine<br />

Co-Finanzierung von 20.000 Euro im ersten<br />

Jahr geradestehen. Es ist uns gelungen,<br />

gemeinsam mit der Handelskammer und<br />

einigen Akteuren aus den Gebiet der<br />

Blankeneser Bahnhofstraße - in einer kurz<br />

einberufen Sitzung am 25. September –<br />

Grundeigentümer und Gewerbetreibende<br />

dazu zu bewegen, auf Zuruf diese Co-Fi-<br />

nanzierung aufzubringen. Und: Auf Zuruf<br />

auch Mitglieder, Akteure und Vorstände des<br />

Vereins zu benennen. Wir haben aktuell<br />

eine Antragsstellung beim Gericht auf<br />

Eintrag eines Vereins. Wir haben auch<br />

einen Antrag für’s Ökonomische Quartiersmanagement<br />

ausformuliert. Dieser Antrag<br />

muss bis spätesten 15. Oktober bei der<br />

Wirtschaftsbehörde vorliegen. Das ist alles<br />

soweit in trockenen Tüchern. Ich denke,<br />

dass Blankenese hier auf dem richtigen Weg<br />

ist, einen Ökonomischen Quartiersmanager<br />

aus diesen Geldern einzustellen.“<br />

Zum Quartiersmanager in der Wedeler<br />

Landstraße: „In Rissen besteht eine ähnliche<br />

Situation wie in Blankenese: Auch hier<br />

gibt es die Förderzusage der Wirtschaftsbehörde<br />

über 20.000 Euro pro Jahr. Für drei<br />

Jahre insgesamt 60.000 Euro! Hier besteht<br />

eine Struktur durch den Verein der Rissener<br />

Kaufleute. Auch ihr Antrag muss bei der<br />

Wirtschaftsbehörde bis zum 15. Oktober<br />

gestellt werden. Im Moment sind die<br />

Akteure dabei, die Co-Finanzierung zu<br />

bekommen. Ich denke auch, dass dies bis<br />

Mitte Oktober geregelt wird.“<br />

Brennstoff-Vertrieb<br />

f<br />

Wilhelm Holdorf & Sohn<br />

ESSO-Vertriebspartner<br />

seit<br />

1914<br />

✔ ESSO Heizöl schwefelarm<br />

✔ ESSO OPTIPLUS schwefelarm<br />

Premium Heizöl<br />

✔ Kaminholz<br />

✔ Vermittlung von Tankreinigung<br />

und Heizungsbau<br />

✔ Notdienst – auch an Feiertagen!Bei uns fährt<br />

der Chef selbst!<br />

Burgwedel 4 | 22457 Hamburg-Schnelsen | Tel.: 040-550 83 06 | Fax: 550 65 16<br />

info@holdorf-brennstoffe.de | www.holdorf-brennstoffe.de<br />

Zum BID in der Waitzstraße: „In der Waitzstraße<br />

sieht es so aus, dass die Interessengemeinschaft<br />

Waitzstraße e.V, gemeinsam<br />

mit Grundeigentümern, der Behörde für<br />

Stadtentwicklung und Umwelt, und mir als<br />

Vertreter des Bezirksamtes, eine Lenkungsgruppe<br />

gebildet hat. Um die Voraussetzungen<br />

für die Einrichtung des BID zu<br />

schaffen... …Jetzt geht es darum, dass ein<br />

Aufgabenträger gefunden wird, der auch<br />

diese Ideen, die Maßnahmen entwickelt und<br />

umsetzt. Heute, im Ausschuss, aufgrund<br />

eines Antrages, hat die Politik mehrheitlich<br />

beschlossen, die Förderung eines Wettbewerbes<br />

für das BID auszuloben. Es gab<br />

einen Antrag auf Beratungsbedarf. Wir werden<br />

in der nächsten Sitzung wieder beraten.<br />

Ganz aktuell sind wir als Mitglieder der<br />

Lenkungsgruppe dabei, die Grundeigentümer<br />

davon zu überzeugen, dass ein BID in<br />

der Waitzstraße sinnvoll und erforderlich<br />

ist. Die einzelnen Maßnahmen werden identifiziert.<br />

Es geht dann weiter: Die Grundeigentümer<br />

werden angeschrieben. Die müssen<br />

ein bestimmtes Quorum erreichen,<br />

damit ein BID zustande kommt. Es wird<br />

ausgelegt, dann gibt es die Möglichkeit,<br />

Widerspruch einzulegen. Anschließend<br />

befasst sich der Senat damit.“<br />

akquiriert werden. In Rissen<br />

steht das noch aus.<br />

Wir bemühen uns an beiden<br />

Standorten, gemeinsam mit den<br />

dort in der Sache Engagierten,<br />

die notwendigen privaten Mittel<br />

bis Ende Oktober <strong>2013</strong> zusammen<br />

zu bringen.<br />

<strong>DSZ</strong>: Wie knacken Sie die<br />

Trägheit der „Ja-aber-Sager“<br />

oder „Es-soll-alles-so-bleiben-<br />

Fans“? Die „schreien“ oft am<br />

lautesten...<br />

Kuhlmann: Viele Menschen<br />

sind erst einmal skeptisch. Sie<br />

sollen sich mit neuen Methoden<br />

der Wirtschaftsförderung anfreunden,<br />

die sie auch persönlich<br />

ein wenig fordern könnten.<br />

Das betrifft nicht nur ein finanzielles<br />

Engagement, sondern<br />

auch das Verstehen-wollen von<br />

komplexeren Zusammenhängen<br />

im Hinblick auf die wirtschaftliche<br />

Tragfähigkeit vom Versorgungszentrum<br />

ihres Stadtteils.<br />

Zugegeben, es ist komplex, aber<br />

es ist nicht kompliziert. Sofern<br />

die Bedenkenträger mögliche<br />

Verlustängste überwinden wollen<br />

und sich den Chancen<br />

gemeinsamen Handelns und<br />

gegenseitigen Verständnisses<br />

öffnen, können sie nur gewinnen.<br />

Das klingt einfach, bedarf<br />

aber in der Regel des Bohrens<br />

dicker Bretter. Die notwendige<br />

Integrations- und Informationsleistung<br />

- und das schließt sich<br />

der Kreis - kann besonders<br />

wirksam durch ein vor Ort<br />

angesiedeltes und immer ansprechbaresQuartiersmanagement<br />

geleistet werden.<br />

<strong>DSZ</strong>: In Othmarschen geht es<br />

weiter um den BID - wie steht<br />

Ihre Abteilung dazu?<br />

Kuhlmann: Wir unterstützen<br />

das Bemühen um die Einrichtung<br />

eines BID. Dazu gehört<br />

auch der regelmäßige Austausch<br />

mit der Lenkungsgruppe<br />

vor Ort. Aktuell wird eine<br />

Befragung der ansässigen<br />

Einzelhändler vorbereitet. Ziel<br />

ist es, die im Rahmen des BID<br />

vorzusehenden Maßnahmen<br />

möglichst passgenau mit den<br />

Vorstellungen der Gewerbetreibenden<br />

abzustimmen. Diese<br />

Vorstellungen stellen natürlich<br />

immer auch die Wünsche und<br />

Erwartungen der Kunden in den<br />

Vordergrund. Wir sind zuversichtlich,<br />

dass die BID-Maßnahmen<br />

zur Verbesserung des<br />

Erscheinungsbildes die Standortzufriedenheit<br />

in und mit der<br />

Waitzstraße deutlich verbessern<br />

kann.<br />

Interview von Marcus Schmidt<br />

www.dorfstadt.de


25 Minuten keine Raser!<br />

<strong>DSZ</strong> bei Radarkontrolle an der B431 zwischen »Canyon« und Wittland | Marcus Schmidt<br />

24 Stunden „Blitzmarathon“<br />

am letzten Donnerstag<br />

an der B431: Zwischen<br />

dem Canyon-Ende<br />

am Sülldorfer Brooksweg<br />

und Wüstland steht ein<br />

grauer Radarwagen. Auffällig<br />

geparkt und in Medien angekündigt,<br />

strahlt das „Multanova“<br />

durch ein dünnes Blech<br />

hindurch, blitzt rot durch die<br />

Heckscheibe – wenn man zu<br />

schnell fährt. Eine Kreuzung<br />

weiter, in der Buskehre „Sieversstücken“,<br />

nehmen Polizist<br />

Martin Raeder und über 20<br />

Kollegen „Raser“ in Empfang.<br />

Um 12.<strong>10</strong> Uhr stellt sich unser<br />

Reporter dazu, sucht Spektakuläres<br />

- und erlebt das: Eine<br />

Polizistin und ihr Kollege warten<br />

mit der Halte-Kelle auf<br />

ihren Einsatz an der Haltestelle.<br />

Harley-Fahrer nicken ihnen zu.<br />

Trucker grüßen mit der Lichthupe.<br />

Viele fahren defensiv,<br />

bremsen übervorsichtig fest,<br />

wenn die Ampel auf „Rot“<br />

springt. Etwa 25 Minuten lang<br />

kommt kein Raser! Und dann<br />

ist es eine Mutter mit Kindern<br />

in einem dunklen Kombi – kein<br />

tiefergelegtes Bastlerauto:<br />

„Grundsätzlich eine gute Aktion“,<br />

findet sie lächelnd. Sie<br />

sei etwas zu schnell gewesen.<br />

Zehn Stundenkilometer über<br />

den erlaubten 50 sollen es<br />

gewesen sein.<br />

ELBVORORTE<br />

Ganz so ruhig war es an der<br />

Bundesstraße nicht immer. Die<br />

halbe Stunde davor, hat die<br />

<strong>DSZ</strong> vier Autos in der Warteschleife<br />

gesehen. Zwischen 6<br />

und 13 Uhr hat Hauptmeister<br />

Martin Schildmann etwa 50<br />

Autos an die Beamten an der<br />

Buskehre aus Alsterdorf und<br />

der Stresemannstraße durchgegeben.<br />

Am Kontrollpunkt war<br />

kein Personal aus Rissen, Osdorf<br />

oder Groß Flottbek dabei.<br />

Den Rekord hielt bis zum Vormittag<br />

ein Fahrer mit 81 Kilometern<br />

pro Stunde. Zugtruppführer<br />

Raeder erklärt, dass<br />

schon wenige Stundenkilometer<br />

mehr bei einem Zusammen-<br />

stoß einen Fußgänger töten<br />

könnten. „Wir versuchen, den<br />

Fahrern ins Gewissen zu reden“.<br />

Es sei kein Kavaliersdelikt. Aber<br />

schon am Kontrolltag hätten<br />

viele eingesehen: „Es geht auch<br />

anders.“ Sogar der Verkehr<br />

floss gleichmäßiger und staufreier<br />

als sonst.<br />

Zu solchen Effekten trägt auch<br />

eine neue, edel designte Blitzsäule<br />

an der Osdorfer Landstraße<br />

bei. Nur eine surrende<br />

Lüftung verrät: Das Gerät ist<br />

schon in Betrieb. Aber allein<br />

die glänzende Erscheinung statt<br />

üblicher Tarnfarbe, lässt viele<br />

Fahrer bremsen – und gaffen.<br />

522 Polizeibeamte haben an 389<br />

E l b v o r o r t e DorfStadtZeitung <strong>10</strong>/<strong>2013</strong> • 17.<strong>10</strong>.<strong>2013</strong> • 7<br />

Standorten 24 Stunden lang<br />

Geschwindigkeitsmessungen<br />

durchgeführt. 299.850 Fahrzeuge<br />

sind durch die Kontrollen<br />

gefahren. 2.851 Geschwindigkeitsverstöße<br />

wurden festgestellt.<br />

Polizeivizepräsident Reinhard<br />

Fallak: „Das sind erheblich wenigerGeschwindigkeitsüberschreitungen<br />

als an vergleichbaren<br />

Tagen. Wir sind positiv<br />

überrascht, wie sehr die Hamburger<br />

ihre Fahrweise angepasst<br />

haben.“<br />

Ziel der Polizei Hamburg war<br />

es, das Geschwindigkeitsniveau<br />

in der Stadt nachhaltig zu senken<br />

und damit Verkehrsunfälle<br />

zu verhindern.<br />

Schärfster Röntgenstrahl bei DESY<br />

Forscherteam steigert Detailschärfe der Forschungslichtquelle PETRA II deutlich | Markus Krohn<br />

Der schärfste Röntgenstrahl<br />

der Welt leuchtet bei DESY<br />

in Hamburg. Göttinger<br />

Forscher haben an DESYs<br />

Röntgenlichtquelle PETRA<br />

III einen Strahl mit nur<br />

knapp fünf Nanometern Durchmesser<br />

erzeugt - das ist zehntausendmal<br />

dünner als ein<br />

menschliches Haar. Der feine<br />

BAHRENFELD<br />

Strahl schärft den Blick der<br />

Forschungslichtquelle für kleinste<br />

Details. Die Arbeitsgruppen<br />

von Prof. Tim Salditt vom Institut<br />

für Röntgenphysik und von<br />

Prof. Hans-Ulrich Krebs vom<br />

Institut für Materialphysik der<br />

Georg-August-Universität Göttingen<br />

stellen ihre Arbeit im Fachjournal<br />

„Optics Express“ vor.<br />

Energiereiches („hartes“) Röntgenlicht<br />

lässt sich nicht einfach<br />

fokussieren wie sichtbares Licht<br />

mit einem Brennglas. „Statt<br />

einer gewöhnlichen Linse verwenden<br />

wir daher eine sogenannte<br />

Fresnel-Linse, die aus<br />

verschiedenen Schichten aufge-<br />

baut ist“, erläutert Ko-Autor<br />

Dr. Markus Osterhoff aus dem<br />

Team. Als zentraler Träger<br />

dient dabei ein feiner, nur<br />

knapp einen tausendstel Millimeter<br />

dicker Wolframdraht.<br />

Rund um den Draht werden<br />

abwechselnd Nanometer-dünne<br />

Schichten aus Silizium und<br />

Wolfram aufgetragen. Aus dem<br />

Elektronenmikroskopische Aufnahme der winzigen Linse auf<br />

einer Nadelspitze. Die Linse hat nur rund zwei tausendstel<br />

Millimeter (2 Mikrometer) Durchmesser. Foto: Universität Göttingen<br />

„Offensiv hingestellt“: Hauptmeister Martin Schildmann hat sein digitales Radargerät „Multanova“<br />

nicht versteckt. Foto: mars<br />

beschichteten Draht schneiden<br />

die Physiker eine dünne Scheibe.<br />

„Über diese Scheibe ziehen<br />

sich 50 bis 60 Silizium- und<br />

Wolframschichten ähnlich wie<br />

die Ringe einer Baumscheibe“,<br />

erläutert Florian Döring. „Und<br />

deren Dicken müssen hochpräzise<br />

sein“, fügt Christian Eberl<br />

hinzu. Die beiden Doktoranden<br />

haben die einzelnen Produktionsschritte<br />

optimiert.<br />

Diese nur etwa zwei tausendstel<br />

Millimeter große Drahtscheibe<br />

dient als Linse. Sie bricht das<br />

Licht jedoch nicht wie eine<br />

Glaslinse, sondern streut es wie<br />

ein optisches Gitter, das ein<br />

Muster aus hellen und dunklen<br />

Bereichen erzeugt. Die Dicke<br />

der Schichten ist in diesem Fall<br />

so gewählt, dass die hellen<br />

Bereiche des Beugungsmusters<br />

auf einen Punkt fallen. Je<br />

genauer die Linse gearbeitet ist,<br />

desto schärfer wird dieser Röntgenfokus.<br />

Die Physiker erreichten<br />

auf diese Weise einen Röntgenstrahl<br />

von 4,3 Nanometern<br />

(millionstel Millimetern) Durchmesser<br />

in horizontaler Richtung<br />

und 4,7 Nanometern Durchmesser<br />

in vertikaler Richtung.<br />

Bis vor kurzem waren Forscher<br />

noch uneinig darüber, ob nicht<br />

fundamentale Grenzen so kleine<br />

Fokusgrößen unmöglich<br />

machen. Unter anderem dank<br />

der herausragenden Brillanz<br />

von DESYs Röntgenquelle<br />

PETRA III ließ sich nun ein<br />

nutzbarer Nanofokus erreichen.<br />

Der feine Röntgenstrahl eröffnet<br />

neue Möglichkeiten für die<br />

Materialforschung, etwa zur<br />

Untersuchung von Nanodrähten,<br />

die in Solarzellen zum<br />

Einsatz kommen sollen.<br />

SHOW <strong>2013</strong><br />

Simsalabim<br />

Der Zirkus tanzt<br />

Sa 26.<strong>10</strong>.<strong>2013</strong> 16 00 Uhr<br />

So 27.<strong>10</strong>.<strong>2013</strong> 16 00 Uhr<br />

Fr 01.11.<strong>2013</strong> 18 00 Uhr<br />

Sa 02.11.<strong>2013</strong> 16 00 Uhr<br />

So 03.11.<strong>2013</strong> 11 00 Uhr<br />

Forum-Theater Schenefeld<br />

Achter de Weiden<br />

<br />

Tickets ab 01.09.<strong>2013</strong> im<br />

<br />

<br />

.schuessler-preuss.de<br />

www.dorfstadt.de<br />

Wedeler Landstr. 43 · 22559 Hamburg-Rissen<br />

Telefon 0 40 / 81 45 05<br />

Mo.–Fr.: 9–13 u. 14–18 Uhr, Sa.: 9–12.30 Uhr


8 • DorfStadtZeitung <strong>10</strong>/<strong>2013</strong> • 17.<strong>10</strong>.<strong>2013</strong><br />

sauberes, vitales<br />

trinkwasser<br />

regenerative<br />

energie<br />

Fiirmeennsser vviicee<br />

auuff BBesstelllluunngg:<br />

Frische lecker<br />

belegte Brötchen<br />

Unsere Angebote:<br />

Sauberer Einsatz!<br />

Sandwich & Kaffee 33,, 50 €<br />

ihr persönlicher problemlöser<br />

»0 40/ 87 66 <strong>10</strong>«<br />

www.kusserow-sandleben.de<br />

Ganzheitliche Nachhilfe<br />

in der Praxis<br />

Elbvororte | PR-Anzeige<br />

Die Überflieger bieten mit<br />

einem kleinen, engagierten<br />

Lehrerteam ihre ganzheitliche<br />

Nachhilfe zu Haus an.<br />

„Qualifizierte fachliche Arbeit<br />

ist der Kern des Unterrichtes“,<br />

erläutert Dr. Esser, Gründer<br />

und Leiter der Überflieger. Für<br />

langfristigen Schulerfolg müssten<br />

aber auch Lern- und<br />

Arbeitstechniken systematisch<br />

aufgebaut werden, damit nicht<br />

Unsere<br />

Empfehlung<br />

2 halbe belegte Brötchen 22,, 70 €<br />

Kaffee & Stk. Kuchen 2, 220 €<br />

Sülldorfer Landstraße 186–192 • Tel.: 86 62 54 28<br />

Öffnungszeiten: Mo.–Fr.: 6–20 Uhr, Sa.: 7–20 Uhr, So.: 8–12 Uhr<br />

Damen- und<br />

Herrenfriseursalon<br />

Liane Hartwigsen<br />

Am Sorgfeld 2<br />

Hamburg-Sülldorf<br />

040/87 43 40<br />

Mobiler Friseurservice<br />

barrierefreie<br />

bäder<br />

wieder neue Lücken entstehen.<br />

Methoden und Ansätze, die die<br />

Konzentration und Motivation,<br />

aber auch die Überwindung von<br />

Prüfungsängsten oder Lernblokkaden<br />

fördern, gehören ebenso<br />

zum Lernkonzept der Überflieger.<br />

„Oft finden wir in diesem<br />

Bereich den Schlüssel zur wirklichen<br />

Lösung der Schulprobleme“,<br />

berichtet Esser.<br />

Dass der Unterricht beim Kind<br />

zu Hause an seinem gewohnten<br />

Arbeitsplatz stattfindet, ist ein<br />

weiteres wichtiges Element der<br />

Überflieger wie die kontinuierliche<br />

Schulung und Betreuung<br />

der Lehrkräfte. Spezielle Methoden<br />

und Techniken bei Legasthenie,<br />

Dyskalkulie oder<br />

ADS runden das Angebot des<br />

Institutes ab.<br />

Die Überflieger<br />

Tel.: 63 70 82 08<br />

www.die-ueberflieger.de<br />

»Herbstzauber« in Rissen<br />

Rissen | Markus Krohn<br />

An diesem Wochenende „verzaubert“<br />

Petra Krause wieder<br />

ihre Kunden: Vom 18.–20.<strong>10</strong>.<br />

bietet sie in ihrem Blumenladen<br />

„Petras Blütenzauber“ am S-<br />

Bahnhof Rissen wieder zahlreiche<br />

Deko-Ideen und Blumen zu<br />

besonders günstigen Preisen<br />

an. Auch ein Malwettbewerb<br />

für Kinder und eine Verlosungsaktion<br />

von <strong>10</strong> Herbstblumensträußen<br />

gibt es.<br />

Petras Blütenzauber<br />

Am Rissener Bahnhof 14<br />

Tel.: 53 05 26 00<br />

E l b v o r o r t e | W i r t s c h a f t<br />

PetrasBlütenzauber<br />

PetrasBlütenzauber<br />

AnspruchsvolleFloristik<br />

AnspruchsvolleFloristik<br />

Dekoration<br />

Hochzeitsfloristik, Kirchenschmuck,<br />

Tischdekoration,<br />

Trauer floristik, Seidenfloristik,<br />

Outdoor und Zimmerpflanzen<br />

<strong>10</strong>% Rabatt<br />

bei Vorlage dieser Anzeige<br />

Accessoires<br />

Euroflorist –<br />

Ein Blumenbote<br />

in die ganze Welt!<br />

Wir liefern Ihre Blumen in ganz Hamburg und Umgebung!<br />

Am Rissener Bahnhof 14 • 22559 HH • Tel.: 530 52 600<br />

Durchgehend geöffnet: Mo.–Fr. 8–18 Uhr, Sa. 8–13, So. <strong>10</strong>–12 Uhr<br />

Naturheilpraxis<br />

Marita Jensen-Bruß<br />

Heilpraktikerin<br />

Ganzheitl. Behandlung<br />

Coaching f. Beruf+Alltag<br />

Galgenberg 43 – 22880 Wedel<br />

Tel.: 0 41 03 – 87 154<br />

www.heiler-schule.de<br />

An- & Verkauf<br />

Stimmung<br />

Regulierung<br />

Reparatur<br />

Restaurierung<br />

Schellackarbeiten<br />

WOHNGESTALTUNG<br />

Das T-üpfelchen der<br />

Raumkultur. Tapeten<br />

bringen Atmosphäre<br />

in jeden Raum.<br />

...sehen Sie sich persönlich<br />

unsere Gestaltungskonzepte an!<br />

Dockenhudener Straße 5<br />

22587 Hamburg<br />

Tel & Fax: 040 / 86 70 06<br />

Mobil: 0172 / 975 4662<br />

www.klavier-atelier.com<br />

info@klavier-atelier.com<br />

Sülldorfer Landstraße 2<br />

(neben Matratzen Concord)<br />

22589 Hamburg<br />

Tel.: 80 16 33 P<br />

Pflegedienstleiterin Simona Schuhmacher und Riana Gerdsen<br />

initiieren Familienbegleitung im Hamburger Westen. Foto: PR<br />

Hilfe für Familien in Not<br />

Iserbrook | PR-Anzeige<br />

Diakoniestationen kümmern<br />

sich um ältere Menschen – das<br />

ist weithin bekannt. Aber auch<br />

jüngere Familien geraten<br />

manchmal in Notsituationen.<br />

Für Familien in Hamburgs Westen<br />

kann die Familienbegleitung<br />

der Diakoniestation Elbgemeinden<br />

(DSE) dann eine<br />

Hilfe sein.<br />

Familienleben im Ausnahmezustand:<br />

Ein Elternteil fällt aufgrund<br />

einer schweren Erkrankung<br />

aus. Trotzdem müssen der<br />

Lebensunterhalt verdient und<br />

die Kinder versorgt werden. In<br />

Notsituationen kann auf Antrag<br />

die Familienbegleitung der<br />

DSE für Familien mit Kindern<br />

bis 12 Jahren einspringen.<br />

Riana Gerdsen ist seit fast zehn<br />

Jahren bei der Diakoniestation<br />

Elbgemeinden tätig. Neben<br />

ihrer jahrelangen Tätigkeit als<br />

ambulante Pflegekraft absolvierte<br />

sie familientherapeutische,<br />

kaufmännische und homöopathische<br />

Weiterbildungen.<br />

„Außerdem bin ich eine gestandene<br />

Hausfrau mit entsprechendem<br />

Organisationstalent“,<br />

schmunzelt die engagierte<br />

Fachkraft. Je nach familiärer<br />

Situation werden die Kosten<br />

von der gesetzlichen Krankenversicherung,<br />

der Rentenversicherung,<br />

dem Fachdienst Jugend<br />

oder der Pflegeversicherung<br />

übernommen. Aber auch<br />

privat kann die Familienbegleitung<br />

in Anspruch genommen<br />

werden.<br />

Diakoniestation Elbgemeinden<br />

Schenefelder Holt 1<br />

22589 Hamburg<br />

Tel.: 86 22 42<br />

www.pflegediakonie.de<br />

Zusteller<br />

gesucht<br />

(Jugendliche ab 13 Jahren)<br />

und Erwachsene (gern mit Auto)<br />

für Wedel, Rissen, Sülldorf<br />

und Blankenese<br />

Werbeagentur Holthey<br />

Tel.: (0 40) 81 99 03 09<br />

- Zahnheilkunde<br />

- Zahnersatz<br />

- Prophylaxe<br />

- Naturheilverfahren<br />

Gesunde Zähne<br />

Rückenprobleme?<br />

Wirbelsäulenentlastung<br />

&<br />

Faszienbehandlung...<br />

Sprechzeiten<br />

Mo–Fr 8:30–14 Uhr<br />

Di+ Do nachmittags<br />

Rosengarten 6c, 22880 Wedel<br />

Telefon 04<strong>10</strong>3 18 700 70<br />

www.naturheilpraxis-vonhoff.de<br />

Zahnarztpraxis Sülldorf<br />

Dr. med. dent.<br />

Dana Veger-Bach<br />

Wittland 4 · 22589 Hamburg<br />

www.zahnarztpraxis-sülldorf.de<br />

Telefon: (040) 87 76 70<br />

sucht<br />

Mediaberater/in<br />

auf Provisionsbasis; spätere Festanstellung angestrebt<br />

Gerne auch Ältere (55+), die gern telefonieren und<br />

selbständig arbeiten, aus den Elbvororten. Mit Auto.<br />

Ihr Ansprechpartner: Markus Krohn<br />

MK Medien PR- & Eventagentur, Bramweg 31, Sülldorf<br />

22589 Hamburg. Tel.: 87 08 01 60, www.dorfstadt.de<br />

Schonender Zahnerhalt<br />

für strahlendes Lächeln<br />

Nienstedten | PR-Anzeige<br />

Unterstützung für Zahnärztin<br />

Dr. Leonie Brolund: Seit August<br />

ist Dr. Eva Barth als angestellte<br />

Zahnärztin in der Zahnarztpraxis<br />

Nienstedten tätig. Ihr<br />

Spezialgebiet ist der Zahnerhalt<br />

mittels Endodontie (Zahnwurzelkanalbehandlung).Schwerpunkt<br />

der Zahnarztpraxis ist der<br />

Erhalt von Zähnen, sei es durch<br />

sorgfältiges Zähneputzen, regelmäßigen<br />

Kontrollbesuch<br />

beim Zahnarzt und schonende<br />

Behandlung von Karies und<br />

Paradontose. Dafür bietet die<br />

junge Zahnarztpraxis individuelle<br />

Prophylaxe-Programme an.<br />

Dazu gehört u.a. eine professionelle<br />

Zahnreinigung. Auch der<br />

Einsatz innovativer Behandlungsmethoden<br />

wie „Icon“ bei<br />

beginnender Karies – ohne<br />

Bohren – ist Dr. Leonie Brolund<br />

wichtig: „Die Anwendung mo-<br />

Bestattungen<br />

Rolf Eggerstedt<br />

86 14 03<br />

Simrockstr. 7 und<br />

Sülldorfer Landstr. 15<br />

Salon<br />

HairDesign<br />

– Meisterbetrieb –<br />

dernster Techniken, intensivpersönliche<br />

Betreuung, umfassende<br />

Aufklärung und kurze<br />

Wartezeiten sollen dazu beitragen,<br />

dass Ihr Zahnarztbesuch<br />

so angenehm und effektiv wie<br />

möglich wird!“<br />

Als besonders kundenfreundlich<br />

hat sich die Ausweitung<br />

der Praxisöffnungszeiten herausgestellt.<br />

Montags und Donnerstags<br />

hat die Praxis bis 20<br />

Uhr geöffnet, an allen anderen<br />

Wochentagen bis 19 Uhr. Somit<br />

ist gewährleistet, dass auch<br />

Berufstätige einen passenden<br />

Termin bekommen können.<br />

Zahnarztpraxis Nienstedten<br />

Dr. Leonie Brolund<br />

Nienstedtener Straße <strong>10</strong><br />

22609 Hamburg<br />

Tel.: 82 66 30<br />

zahnarztpraxis-nienstedten.de<br />

Seher Sancarbarlas<br />

jetzt in Iserbrook!<br />

Sülldorfer Landstraße 60 · 22589 Hamburg<br />

Inh.: C. Dibbern-Weyh · www.salon-hairdesign.de<br />

Auch montags geöffnet! ☎ 87 21 81


Ein Symposium über Caspar Voght<br />

Im Jenisch Haus wird eine Ausstellung über sein Leben mit einem Symposium vorbereitet | Markus Krohn<br />

Caspar Voght (1752-1839)<br />

zählt zu den bedeutendsten<br />

Aufklärern Hamburgs. Sein<br />

Beitrag zur Reform des<br />

hamburgischen Armenwesens<br />

gilt als eine seiner<br />

größten Leistungen. Doch auch<br />

für die Geschichte der Agrarwissenschaft<br />

und der Landschaftsgärtnerei<br />

spielte Voght<br />

mit seinem landwirtschaftlichen<br />

Mustergut in Flottbek eine<br />

herausragende Rolle. Als Weltbürger<br />

war er mit zahlreichen<br />

bedeutenden Persönlichkeiten<br />

seiner Zeit bekannt. Durch sein<br />

bisweilen eigenwilliges Engagement<br />

zeichnet er sich als eine<br />

besonders facettenreiche, exponierte<br />

Figur aus, in deren ambivalenter<br />

Persönlichkeit sich die<br />

Ideen und Gesellschaftsbilder<br />

der Epochenschwelle um 1800<br />

widerspiegeln.<br />

Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner<br />

und Freund<br />

Georg Heinrich Sieveking<br />

führte er eines der größten<br />

Handelshäuser Hamburgs in<br />

der zweiten Hälfte des 18.<br />

Jahrhunderts. Sein Interesse<br />

galt jedoch mehr der Landwirtschaft<br />

als dem Kaufmannsberuf.<br />

Schon in seiner<br />

Jugend hatte er sich für den<br />

von einem französischen Landschaftsgärtner<br />

gestalteten Garten<br />

seines Vaters in Hamm<br />

begeistert.<br />

BAHRENFELD<br />

Ab 1785 begann Voght mit dem<br />

Ankauf von Grundstücken in<br />

Groß Flottbek. Anschließend<br />

machte er sich auf seinen<br />

Reisen nach England mit der<br />

dortigen Landschaftsgärtnerei<br />

vertraut. Für den Aufbau seines<br />

Mustergutes und einer Baumschule<br />

auf seinem Anwesen<br />

verpflichtete er den Schotten<br />

James Booth und den Franzosen<br />

Joseph Ramée. Die von<br />

»Ich hätte gern ‘ne Tüte<br />

Strom vom Bäcker!«<br />

Wedel | PR-Anzeige<br />

Die von der EU im Jahr 1996<br />

angekündigte Liberalisierung<br />

brachte Bewegung in den<br />

Markt. Im Jahr 2000 sind die<br />

Stadtwerke Wedel vom städtischen<br />

Eigenbetrieb in eine<br />

GmbH umgewandelt worden,<br />

um flexibler auf dem Markt<br />

agieren zu können. Sieben<br />

Jahre danach gingen die<br />

Stadtwerke Wedel erfolgreich<br />

mit ihren Produkten wechselgas<br />

und wechselstrom auf den<br />

deutschen Markt. Seit September<br />

2007 werden alle Haushaltskunden<br />

der Stadtwerke<br />

Wedel mit <strong>10</strong>0% Co²-freiem<br />

Strom beliefert - ohne jegliche<br />

Zusatzkosten.<br />

Die Produkte der Stadtwerke<br />

Wedel wechselstrom und wechselgas<br />

sind eine Erfolgsgeschichte,<br />

die sich sehen lassen<br />

kann. Im April 2007 gingen die<br />

Stadtwerke Wedel mit ihren<br />

zwei neuen Produkten den<br />

Energiemarkt an. Mit Witz und<br />

pfiffigen Ideen machten die<br />

Marken vor allem in Hamburg<br />

auf sich aufmerksam: Straßenlampen<br />

bekamen Aufkleber „Laterne<br />

wechselt Stromanbieter“,<br />

professionelle Promoter liefen<br />

über den Hamburger Kiez und<br />

riefen ihn zum „konzernfreien<br />

Bereich“ aus. Mit Blumen wurden<br />

die Wechselwilligen begrüßt.<br />

Mit Fantasie und Freundlichkeit<br />

hielten die Stadtwerke<br />

gegen die millionenschweren<br />

Werbebudgets der großen<br />

Energiekonzerne.<br />

Dies war den Stadtwerken nicht<br />

genug. Drei Monate später<br />

folgte die kreative Vertriebsaktion<br />

für jedermann „Strom-<br />

in-Tüten beim Bäcker“. In<br />

Hamburg und Schleswig-Holstein<br />

konnten Interessierte<br />

„wechseltüten“ für fünf Euro<br />

gemütlich in den Bäckereien<br />

kaufen. Inhalt dieser Tüten<br />

waren Produktinformationen,<br />

Antragsformulare und zwei<br />

Fünf-Euro-Gutscheine. Die Aktion<br />

ist bis heute unvergessen.<br />

Noch heute wird nach der „Tüte<br />

Strom“ gefragt.<br />

Die Argumente heutzutage für<br />

einen Wechsel sind, dass die<br />

Stadtwerke ihren Kunden faire<br />

Preise anbieten und sie die<br />

angebotenen Preise stabil halten.<br />

Dazu zählt auch, dass keine<br />

Vorauszahlungen oder Kautionen<br />

geleistet werden müssen.<br />

Die Stadtwerke Wedel blicken<br />

energietechnisch auf eine Tradition<br />

bis in das Jahr 1908<br />

zurück. In über <strong>10</strong>0 Jahren hat<br />

sich viel bewegt. In all diesen<br />

Jahren war die sichere Energieversorgung<br />

das oberste Gebot.<br />

Bei der Energiegewinnung erinnert<br />

man sich noch an die<br />

Stromerzeugung via Dampfmaschinen<br />

und steht heute vor<br />

ganz anderen Herausforderungen.<br />

Nah am Kunden sein, das<br />

ist die Devise. Persönlicher Kundenservice<br />

steht an erster Stelle.<br />

Die Stadtwerke passen ihre<br />

Tarife den Kunden an – egal<br />

welche Bedürfnisse sie haben.<br />

Auch Energie-Vergleichsportale<br />

haben das erkannt und haben<br />

die Stadtwerke Wedel im Juli<br />

dieses Jahres als einen der<br />

besten Anbieter für Strom- und<br />

Gas deutschlandweit in der<br />

Kategorie „Tarifgestaltung“ ausgezeichnet.<br />

Voght entwickelten Anbaumethoden<br />

waren ein entscheidenter<br />

Impuls für die Baumschulen<br />

in Schleswig-Holstein und<br />

Hamburg.<br />

Caspar Voght, Porträtgemälde von Jean-Laurent Mosnier, 1801<br />

Foto: Altonaer Museum<br />

Noch heute durchzieht die<br />

Baron-Voght-Straße den Stadtteil.<br />

Besucher des Nienstedtener<br />

Friedhofes gehen am Eingang<br />

direkt an der Familiengruft der<br />

Voghts vorbei.<br />

Im Jahr 2014 wird im Jenisch<br />

E l b v o r o r t e DorfStadtZeitung <strong>10</strong>/<strong>2013</strong> • 17.<strong>10</strong>.<strong>2013</strong> • 9<br />

Haus eine Ausstellung zu<br />

Caspar Voght anlässlich seines<br />

175. Todestages gezeigt. Ziel<br />

der Ausstellung ist es, verschiedene<br />

Facetten der Persönlichkeit<br />

Voghts vor dem Hintergrund<br />

der Aufklärung in Hamburg<br />

und Altona zu zeigen.<br />

Dabei soll nach seiner Rolle als<br />

gemeinnützig wirkender Hanseat<br />

und Reformer ebenso<br />

gefragt werden wie nach den<br />

von ihm initiierten Neuerungen<br />

auf dem Gebiet der Landwirtschaft<br />

und seiner durch Reisen<br />

geprägten Weltläufigkeit. Aber<br />

auch sein Wirken unter anderem<br />

im Bereich der Architektur,<br />

der Landschaftsgärtnerei und<br />

seine Freundschaften sollen<br />

thematisiert werden.<br />

Zur Vorbereitung der Ausstellung<br />

findet vom 18. bis 19.<br />

Oktober im Jenisch Haus ein<br />

wissenschaftliches Symposium<br />

unter dem Titel „Caspar Voght<br />

– Aufklärer, Weltbürger, Hanseat“<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

Prof. Dr. Franklin Kopitzsch<br />

von der Arbeitsstelle für Hamburgische<br />

Geschichte im Historischen<br />

Seminar der Universität<br />

Hamburg statt. Mit dem Symposium<br />

soll die Auseinandersetzung<br />

mit dem Thema „Caspar<br />

Voght und die Aufklärung<br />

in Hamburg, Schleswig und<br />

Holstein“ eröffnet werden.<br />

Info: www.jenischhaus.org<br />

Debattiermeisterschaften im<br />

Haus Rissen ein voller Erfolg<br />

Rissen | Markus Krohn<br />

Das „Regierungsteam“ bestehend aus Jennifer Iksanov, Moritz<br />

Konjack und Nils Wolff gewann. Foto: mkmedien.de<br />

„Geregeltes Streiten als Technik<br />

demokratischer Auseinandersetzung“<br />

Unter diesem Motto<br />

fand vom 7. bis zum 9. Oktober<br />

zum zweiten Mal die Debattiermeisterschaft<br />

im Haus Rissen<br />

statt. „Das Debattieren als<br />

Technik demokratischer Auseinandersetzung<br />

nimmt im<br />

Jugendprogramm des Instituts<br />

einen wichtigen Platz ein, denn<br />

die Debatte schult Fähigkeiten,<br />

die jedem Demokraten gut<br />

anstehen: Die Begründung der<br />

eigenen Position, das genaue<br />

Zuhören und die Bereitschaft,<br />

Widerspruch zuzulassen“, erläutert<br />

Julika Stenzel, Referentin<br />

für Jugendbildung, das<br />

Ziel dieses Wettbewerbs.<br />

Gutes Schlafen seit 1930<br />

Die Jugendlichen stritten im<br />

Finale über die Frage, ob technische<br />

Hilfsmittel mit Internetzugang<br />

in Klausuren erlaubt<br />

werden sollten oder nicht.<br />

„Für Jugendliche sind unsere<br />

Angebote ein Beitrag zu mehr<br />

politischer Urteilsfähigkeit und<br />

demokratischer Kompetenz.“,<br />

sagt der Leiter des Hauses, Dr.<br />

Philipp-Christian Wachs.<br />

Am Ende kürte eine Jury bestehend<br />

aus Kira Lancker, der<br />

Vize-Meisterin im deutschsprachigen<br />

Hochschuldebattieren<br />

2012, dem debattenerfahrenen<br />

Hartmut Hinkens vom Haus<br />

Rissen und dem Leiter des Instituts<br />

Dr. Philipp-Christian Wachs<br />

das Siegertrio der Debatte.<br />

Daunendecken · Neu- und Aufarbeitung · Bettfederwasch anlage<br />

Seniorenbetten · Karostepp und Kissen · Lattenroste und Matratzen<br />

Beerenweg 6 - 8 · 22761 Hamburg · Telefon 040/895124 · www.betten-fuchs.de<br />

Immobilien-Spiegel<br />

Die Übersicht für die Elbvororte Stand: 11.<strong>10</strong>.<strong>2013</strong><br />

Häuser:<br />

Typ Stadtteil Bj. Zi. Wfl. Grund Preis ID<br />

EFH Blankenese 1923 6 220 1.423 14485883<br />

EFH Blankenese 1669 3 140 240.000 144971<strong>10</strong><br />

RHH Blankenese 1956 3 85 152 369.000 14554262<br />

RHH Blankenese 1983 5 191 170 450.000 14480316<br />

EFH Blankenese 2005 5 163 283 625.000 14615306<br />

EFH Blankenese 1773 2 67 120 650.000 14431292<br />

EFH Blankenese 5,1 150 960 695.000 14414415<br />

EFH Blankenese 4 183 634 720.000 14479996<br />

EFH Blankenese 1933 5,1 225 480 840.000 14521192<br />

EFH Blankenese 5,1 150 225 860.000 14485912<br />

EFH Blankenese 1934 6 138 659 890.000 14564279<br />

DHH Blankenese 1993 7 250 563 1.370.000 14431291<br />

EFH Blankenese 1990 7 240 500 1.390.000 14496073<br />

EFH Blankenese 1905 7 207 1.600 1.850.000 14543228<br />

EFH Blankenese 1830 4,1 220 350 1.890.000 14480788<br />

EFH Blankenese 19<strong>10</strong> 12 360 1.780 2.490.000 14543227<br />

EFH Blankenese 1963 9 475 4.245 2.650.000 14546469<br />

EFH Blankenese 1915 <strong>10</strong> 630 880 3.150.000 14543226<br />

EFH Iserbrook 1983 5 191 450.000 14485630<br />

EFH Iserbrook 2005 4 1<strong>10</strong> <strong>10</strong>0 459.000 14615305<br />

EFH Nienstedten 1980 3 140 312 750.000 14499038<br />

EFH Nienstedten 1934 6 138 659 890.000 14554256<br />

EFH Nienstedten 2004 5 172 283 950.000 14475003<br />

DHH Othmarschen 1970 4 130 450 719.000 14567936<br />

DHH Othmarschen 1970 4 133 456 720.000 14480311<br />

EFH Othmarschen 1974 4 151 850.000 14418878<br />

EFH Othmarschen 1900 <strong>10</strong>,1 330 990 1.980.000 14431307<br />

EFH Othmarschen 1897 8 330 830 2.650.000 14431303<br />

EFH Othmarschen 1990 7 300 1.800 2.700.000 14543222<br />

EFH Othmarschen 1907 17 640 1.300 3.900.000 14459311<br />

EFH Rissen 1938 6 113 813 298.000 14615275<br />

EFH Rissen 1998 4 117 273 379.000 14423<strong>10</strong>4<br />

EFH Rissen 1912 7,1 190 987 648.000 14418881<br />

EFH Rissen 1962 5,1 190 1.678 965.000 14442354<br />

EFH Rissen 1978 8 390 3.0<strong>10</strong> 1.780.000 14459358<br />

EFH Sülldorf 1978 4 116 6<strong>10</strong> 319.000 14554261<br />

EFH Sülldorf 1959 4 78 373 349.000 14433688<br />

ERH Sülldorf 2005 4 1<strong>10</strong> <strong>10</strong>0 459.000 145<strong>10</strong>542<br />

Eigentums-Wohnungen:<br />

Typ Stadtteil Bj. Zi. Wfl Grund Preis ID<br />

ETW Blankenese 1983 60 14485904<br />

ETW Blankenese 1983 2,0 50 65.000 14623041<br />

ETW Blankenese 1978 3,0 80 65.000 14615812<br />

ETW Blankenese 1939 2,1 62 83.700 14619385<br />

ETW Blankenese 1978 3,1 <strong>10</strong>5 <strong>10</strong>4.300 14619384<br />

ETW Blankenese 1986 3,0 120 <strong>10</strong>6.000 14623591<br />

ETW Blankenese 3,0 77 <strong>10</strong>9.500 14615286<br />

ETW Blankenese 1997 3,0 130 123.500 14619383<br />

ETW Blankenese 1978 3,0 73 135.000 14496052<br />

ETW Blankenese 1972 4,0 140 139.000 14417<strong>10</strong>6<br />

ETW Blankenese 1972 4,0 142 149.000 14550351<br />

ETW Blankenese 1985 4,0 116 159.375 14550331<br />

ETW Blankenese 3,0 91 159.375 14546474<br />

ETW Blankenese 1933 4,0 140 178.000 14554237<br />

ETW Blankenese 2008 5,0 160 178.000 14554229<br />

ETW Iserbrook 1965 1,0 40 185.000 14550269<br />

ETW Iserbrook 2,0 62 185.000 14514805<br />

ETW Iserbrook 1983 2,0 50 191.000 14598756<br />

ETW Iserbrook 1979 2,1 72 191.000 14591333<br />

ETW Iserbrook 1973 2,0 83 195.000 14521182<br />

ETW Iserbrook 1972 3,0 129 199.000 14480786<br />

ETW Nienstedten 2,0 51 229.000 14418848<br />

ETW Nienstedten 2004 2,0 54 245.000 14433698<br />

ETW Nienstedten 1939 2,1 62 285.000 14564308<br />

ETW Nienstedten 2004 3,0 1<strong>10</strong> 285.000 14615287<br />

ETW Othmarschen 1976 2,0 77 299.000 14445671<br />

ETW Othmarschen 19<strong>10</strong> 4,0 91 320.000 14511112<br />

ETW Othmarschen 1975 4,0 <strong>10</strong>7 320.000 14445631<br />

ETW Othmarschen 1972 4,0 116 336.000 14511113<br />

ETW Othmarschen 1972 5,0 157 370.000 14433697<br />

ETW Othmarschen 1984 4,0 140 440.000 14514815<br />

ETW Othmarschen 1982 3,0 142 459.000 144<strong>10</strong>250<br />

ETW Othmarschen 1906 3,0 128 465.000 14499061<br />

ETW Othmarschen 1980 4,1 190 485.000 14418861<br />

ETW Othmarschen 8,1 380 492.125 14475018<br />

ETW Rissen 1982 1,0 41 499.000 14597271<br />

ETW Rissen 1994 2,0 50 499.000 145<strong>10</strong>513<br />

ETW Rissen 1975 3,0 75 529.000 14476531<br />

ETW Rissen 1978 3,0 86 530.000 14511114<br />

ETW Rissen 1982 2,0 85 583.565 14475020<br />

ETW Rissen 5,0 278 595.000 14480774<br />

ETW Sülldorf 1965 1,0 40 625.000 14511<strong>10</strong>2<br />

ETW Sülldorf 1954 2,0 42 649.000 14445670<br />

ETW Sülldorf 1954 2,1 62 695.000 14480818<br />

ETW Sülldorf 1978 3,0 80 860.000 14627700<br />

ETW Sülldorf 3,0 91 875.000 14622449<br />

ETW Sülldorf 1972 3,0 129 1.350.000 14480772<br />

ETW Sülldorf 1998 3,0 84 1.960.000 14459360<br />

ETW Sülldorf 1998 3,0 1<strong>10</strong> 3.920.000 14485885<br />

Ein Service von<br />

Stadt Zeitung &<br />

Info-Telefon: 866 29 199 | www.wohnen-im-norden.de<br />

www.dorfstadt.de


<strong>10</strong> • DorfStadtZeitung <strong>10</strong>/<strong>2013</strong> • 17.<strong>10</strong>.<strong>2013</strong><br />

Neuer Glanz und erweiterte<br />

Karte im »Memory«<br />

Sülldorf | PR-Anzeige<br />

Neueröffnung in Sülldorf:<br />

Heiko Hagemanns „Memory“<br />

erstrahlt in neuem Glanz und<br />

erhält eine neue Speisekarte.<br />

Eine Wand im Ton eines kräftigen<br />

Rotweins zeigt einen der<br />

Gründe, warum das Restaurant<br />

seinen Namen trägt. Hier reihen<br />

sich die Erinnerungen an die<br />

beruflichen Lebensstationen der<br />

Köche und Gastgeber Inga und<br />

Heiko Hagemann: Le Canard,<br />

Jörg Müller, Sylt Gourmet und<br />

vieles mehr. Nach und nach<br />

wird die Wand ergänzt werden.<br />

Schon immer blieb die mit 15<br />

Gault Millau-Punkten gekürte<br />

Küche von Heiko Hagemann<br />

lange in positiver Erinnerung!<br />

Neu ist die größere Vielfalt des<br />

gastronomischen Angebots.<br />

Neben dem bewährten „7-<br />

Gang-Memory-Menue“, das<br />

mit Klassikern der Küche, wie<br />

Lieferdienste<br />

All You can eat 19,90 €<br />

Für Ihre Geburtstagsoder<br />

Betriebsfeier<br />

sprechen Sie uns gerne an!<br />

Tel.: (0 41 03) 189 43 81 od. 189 43 83<br />

Happy Hour<br />

<strong>10</strong>% auf alles!<br />

(außer Getränke)<br />

jeden Donnerstag<br />

Öffnungs- und Lieferzeiten:<br />

Di.–So.: 17–22 Uhr, Fr./Sa.: open end<br />

Montags: Ruhetag!<br />

zum Beispiel Törtchen von der<br />

Entenleber und geschmorten<br />

Kalbsbäckchen lockt, zeigt das<br />

6-gängige „Hagemann-Menue“<br />

die Kreativität des Küchenchefs.<br />

Ein weiteres Highlight ist<br />

das saisonal wechselnde 4-<br />

Gang-Menü für 49 Euro. Ebenfalls<br />

neu ist die Option, sich<br />

sein Menü nach eigenem Gusto<br />

aus der À-la-carte-Karte zusammen<br />

zu stellen.<br />

Im zum Garten liegenden Raum<br />

wird weiterhin von Dienstag bis<br />

Freitag die Bistro-Mittagskarte<br />

mit einem täglich wechselnden<br />

3-Gang-Menue inklusive Wasser<br />

und Kaffee für 25 Euro<br />

angeboten.<br />

Restaurant Memory<br />

Sülldorfer Landstr. 222<br />

22589 Hamburg<br />

Tel.: 86 62 69 38<br />

www.memory-hamburg.de<br />

Märkte für Liebhaber<br />

Iserbrook/ Osdorf | Markus Krohn<br />

Die Herbst- und Adventszeit ist<br />

auch immer beliebt bei Menschen,<br />

die Trödel und Kunsthandwerk<br />

lieben.<br />

Einen der ersten Weihnachtsmärkte<br />

können Sie am Freitag,<br />

dem 25.<strong>10</strong>. (14–18 Uhr) im Heidbarghof,<br />

Langelohstraße 141,<br />

besuchen. Verschiedene Kunsthandwerker<br />

stellen ihre Produkte<br />

aus. Beide Räume des<br />

Heidbarghofes sind wunderbar<br />

farbig dekoriert und auch die<br />

Cafeteria lädt zum Verweilen ein.<br />

Auch am Sonnabend (26.<strong>10</strong>.,<br />

11–18 Uhr) und Sonntag (27.<br />

Foto: mkmedien.de<br />

Oktober, 11–17 Uhr) geöffnet!<br />

Am ersten November-Wochenende<br />

findet der beliebte Martinsmarkt<br />

rund um die Martin-<br />

Luther-Kirche, Schenefelder<br />

Landstraße 202, statt: Am 9.<br />

November von 14 bis 18 Uhr,<br />

und am Sonntag zwischen 11<br />

und 16.30 Uhr können Sie zwischen<br />

Büchern, antiquarischem<br />

und Kunst stöbern oder sich an<br />

dem kulinarischen Angebot<br />

erfreuen. Der Erlös kommt<br />

sozialen Zwecken, vor allem in<br />

der Partnergemeinde in Tanzania<br />

zugute.<br />

G a s t r o n o m i e | T e r m i n e<br />

Jazz-Klarinettist Brian Carrick kommt nach Iserbrook<br />

Iserbrook | Markus Krohn<br />

Ein gern gesehener Gast aus<br />

England, der bekannte Klarinettist<br />

und Saxophonspieler<br />

Brian Carrick, kommt mit seinen<br />

Algiers Stompers zu einem<br />

Konzert in die Martin-Luther-<br />

Kirche in Iserbrook.<br />

Das Repertoire der Band ist<br />

geprägt von Hymns, Spirituals,<br />

Ragtime und Blues. Brian<br />

Carrick, ein Vertreter des traditionellen<br />

Jazzstils, ist Ehrenbürger<br />

von New Orleans und<br />

spielt seine Klarinette im Sinne<br />

seines großen Vorbildes, George<br />

Lewis.<br />

www.dorfstadt.de<br />

Mit von der Partie ist Pianistin<br />

Gabrielle Gad, die mit ihren<br />

Soloeinlagen Besonderes bietet.<br />

Herbstgenuss im Park<br />

Blankenese | PR-Anzeige<br />

Ob vor oder nach einem schönen<br />

Spaziergang die letzten<br />

Sonnenstrahlen bei herrlichem<br />

hausgebackenem Kuchen genießen<br />

oder abends im stimmungsvollen<br />

Restaurant den<br />

Tag ausklingen zu lassen – der<br />

kulinarische Kalender des Witthüs<br />

hält immer wieder Attraktionen<br />

bereit – den Hummerabend,<br />

das Winzer-, Valentinsoder<br />

Apfelmenü.<br />

Ein uralter Kachelofen, ganz<br />

viel Kerzenschein, dezente klassische<br />

Musik und zauberhafte<br />

entspannte Atmosphäre laden<br />

zum Genießen ein.<br />

Um dem goldenen Herbst kulinarischen<br />

Glanz zu verleihen,<br />

hat die vielfach ausgezeichnete<br />

Witthüs Küche ein herrliches<br />

Menü kreiert: Gebratene Riesengarnelen<br />

an Steckrüben-<br />

Limonenmousse mit Weintrauben-Chutney,<br />

hausgemachte<br />

Kulinarische Freuden:<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

Dienstag–Samstag<br />

ab 17.00–24.00 Uhr<br />

Sonn- & Feiertage<br />

ab 12.00–24.00 Uhr<br />

Montag Ruhetag<br />

Sülldorfer Landstraße 164 · Tel.: 8 70 <strong>10</strong> 76<br />

R<br />

e<br />

s<br />

t<br />

a<br />

u<br />

r<br />

a<br />

n<br />

M<br />

E<br />

M<br />

O<br />

R<br />

Y<br />

neu!<br />

Mittags-<br />

Karte<br />

Bistro<br />

12–14.30 Uhr<br />

t Sülldorfer Landstraße 222<br />

Tel.: 040 86 62 69 38<br />

Foto: PR<br />

Kürbisravioli mit pikantem Kastanienschaum<br />

und Haselnusskrokant,<br />

Filet vom Duroc-<br />

Jungschwein unter der Ahornsirup-Ringelblumenkruste<br />

mit<br />

Pflaumensauce, Spitzkohl-<br />

Shiitake à la crème und Salbei-<br />

Polentastäbchen und zum krönenden<br />

Schluss eine Variation<br />

von der Birne (nur bis <strong>10</strong>. November).<br />

Ab dem 11.11. bis Weihnachten<br />

durchströmt dann wieder der<br />

köstliche Gänsebratenduft das<br />

Haus. Wenn Sie einen der wenigen<br />

noch verfügbaren Plätze<br />

ergattern können, gehören Sie<br />

zu den Glücklichen, denn nur<br />

wer schnell reserviert, profitiert!<br />

WITTHÜS<br />

Elbchaussee 499a<br />

22587 Hamburg, im Hirschpark<br />

Tel.: 86 01 73<br />

www.witthues.de<br />

Live on stage: Yasmin K.<br />

Schenefeld | PR-Anzeige<br />

Foto: Nhi Luu<br />

Am Samstag, 26. Oktober ab 20<br />

Uhr tritt im Rahmen der Reihe<br />

„Live on stage“ die atemberaubende<br />

Karibikschönheit Yasmin<br />

K. in der Spielbank Schenefeld auf.<br />

Die auf der Insel St. Lucia<br />

geborene und in Hamburg aufgewachsene<br />

Sängerin sammelte<br />

bereits in frühen Jahren erste<br />

Bühnenerfahrung mit Auftritten<br />

bei der Goombay Dance<br />

Band ihres Vaters. Nach einer<br />

Musikausbildung sang sie im<br />

Musical „Buddy“. Einem breiteren<br />

Publikum ist sie durch ihre<br />

Teilnahme bis in die Finalrunden<br />

bei der Casting-Show Popstars<br />

oder ihre Hitsingles zusammen<br />

mit dem Produzenten<br />

Alex Christensen bekannt.<br />

Aber auch mit dem Hip Hopper<br />

DJ Tomekk verfolgt sie eine<br />

erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />

Yasmin K. liebt Jazz, Soul und<br />

R&B und wird in der Spielbank<br />

KARSTEN DÖRING’S<br />

KDW<br />

WIRZ-HAUS<br />

Foto: PR<br />

Nach dem letzten Konzert in<br />

Iserbrook vor zwei Jahren waren<br />

die Musiker voll des Lobes<br />

über die Atmosphäre und die<br />

Begeisterung des Publikums.<br />

Auch Plattsnacker Gerd Spiekermann<br />

ist dabei, der einige<br />

seiner launigen Geschichten<br />

zum Besten geben wird.<br />

Jazz und Platt – das passt. In<br />

diesem Sinne sollten Sie es<br />

nicht versäumen dabei zu sein.<br />

Jazz und Plattdüütsch<br />

1.11.<strong>2013</strong>, 19 Uhr<br />

Martin-Luther-Kirche<br />

Schenefelder Landstr. 202<br />

22589 Hamburg<br />

Eintritt: 12 € (nur Abendkasse)<br />

Schenefeld ihr Repertoire mitreißend<br />

und charismatisch präsentieren.<br />

Der Eintritt beträgt 5 Euro, ein<br />

Freigetränk ist inklusive (ab 18<br />

Jahren, mit Personalausweis).<br />

Die Spielbank im Shopping<br />

Center Stadtzentrum Schenefeld<br />

präsentiert jeden letzten<br />

Samstag im Monat diese Event-<br />

Reihe, die auch nicht spielende<br />

Gäste interessiert. „Live on<br />

stage …“ bietet musikalische<br />

Unterhaltung in spannender<br />

Casino-Atmosphäre – nicht nur<br />

für Besucher an den Roulette-<br />

Tischen, sondern auch für<br />

Gäste an der Bar oder im<br />

Lounge-Bereich<br />

Spielbank Schenefeld<br />

Industriestr. 1<br />

22869 Schenefeld<br />

Tel.: 8 39 00 20,<br />

www.spielbank-sh.de<br />

Restaurant KDW<br />

Karsten Döring’s Wirz-Haus<br />

Karsten Döring & Berit Wirz<br />

Deutsch-mediterrane Küche<br />

Egenbüttelweg 123/ Ecke Sandmoorweg<br />

22880 Wedel/ im Klövensteen bei Rissen<br />

Tel.: 04<strong>10</strong>3 – 905 20 80<br />

www.Restaurant-KDW.de | mail@Restaurant-KDW.de<br />

Eissaisonende –<br />

für ausser Haus Verkauf<br />

Di., 29.<strong>10</strong>. – Fr. 1. 1.<strong>2013</strong><br />

gr. Kugel 0,70 € statt 1,– €<br />

Ab dem 2.11.<strong>2013</strong> Samstags jetzt mit Abendkarte<br />

Genießen Sie ein entspanntes Abendessen<br />

in gemütlicher Atmosphäre!<br />

Neue Öffnungszeiten ab Freitag, 1.11.13:<br />

Di.–Fr. <strong>10</strong>–18 Uhr, (täglich wechselnder Mittagstisch/<br />

auch zum mitnehmen) Sa. 17–22 Uhr, So. 12–18 Uhr,<br />

Mo. Ruhetag (außer 11.11.<strong>2013</strong>)<br />

Café & Bistro Sülldorfer Kirchenweg 199<br />

gegenüber -Sülldorf www.unserlandgut.de


»Dree Mann an de Küst« in Rissen<br />

Volksspielbühne führt Klassiker von Erich Kästner in plattdeutscher Sprache auf<br />

Zwei, die sich an die 1920er- Jahre gewöhnen könnten: Schauspielerinnen Maike Sitas und<br />

Monika Stellmach auf der Bühne in der Aula der Schule Iserbarg Foto: VBR<br />

Kennen Sie den Erich-Kästner-<br />

Klassiker „Drei Männer im<br />

Schnee“? Eine herrliche Komödie,<br />

in der sich ein Millionär<br />

selbst auf die Schippe nimmt.<br />

Die Volksspielbühne führt Ende<br />

Oktober die norddeutsche Version<br />

„op platt“ in der Aula der<br />

Schule Iserbarg unter der Regie<br />

von Ute Junge auf. Das wird<br />

ein Vergnügen in fünf Akten.<br />

Die VBR spielt die Bühnenfassung<br />

von Charles Lewinsky in<br />

einer plattdeutschen Bearbeitung<br />

von Rolf Petersen und<br />

Günter Harte. Und das erwartet<br />

Sie: Im Mittelpunkt steht der<br />

Geheimrat Tobler, ein Multimillionär<br />

mit besonderen Ansichten.<br />

Er hat unter falschem<br />

Namen am Werbeslogan-Gewinnspiel<br />

einer seiner eigenen<br />

Firmen teilgenommen - und<br />

prompt den zweiten Preis<br />

gewonnen: Den Aufenthalt in<br />

einem Luxushotel an der Küste.<br />

Tobler, der das einfache Leben<br />

liebt, hat eigene Vorstellungen<br />

von seinem Urlaub in der Nobelherberge.<br />

Als „armer Teufel“<br />

getarnt reist er an, um das<br />

Verhalten der Menschen zu studieren.<br />

Seine Tochter Hilde, die<br />

längst die liebenswerten Marotten<br />

gewöhnt ist, ruft fürsorglich<br />

im Hotel an, um einen<br />

Millionär anzukündigen, der<br />

sich als armer Schlucker ausgibt.<br />

Verwechslungen und Situationskomik<br />

sind fester Bestandteil<br />

dieser Komödie, die<br />

sich im (Bühnen-) Grandhotel<br />

„Wellenblick" im ausgehenden<br />

Zeitalter der „Goldenen Zwanziger<br />

Jahren" abspielen wird.<br />

Soviel sei dazu bereits verraten:<br />

Die VBR- Bühnenbaucrew hat<br />

sich mit Ideenreichtum, Herz-<br />

G E W I N N S P I E L<br />

Sie wollen gewinnen? Dann senden Sie uns eine Karte mit Ihrem [Wunschgewinn]<br />

an die DorfStadtZeitung, Bramweg 31, 22589 Hamburg oder per E-Mail<br />

an Gewinn@dorfstadt.de. Einsendeschluss: 1.11.<strong>2013</strong>. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Die neue Generation<br />

von Meisterartisten<br />

bei »Afrika! Afrika!«<br />

Rund zwei Stunden Show mit<br />

insgesamt 18 Showacts und 77<br />

Künstlern erwartet die Zuschauer<br />

der neuen „Afrika!<br />

Afrika!“-Inszenierung.<br />

Die neue Show vereint die Höhepunkte<br />

der Zeltshow mit<br />

neuen, größtenteils in Europa<br />

bisher ungesehenen Attraktionen.<br />

Den roten Faden bilden<br />

Musik, Bilder und Tanz. Die<br />

afrikanischen Tänze reichen<br />

von den wilden und gestenreichen<br />

Tänzen aus dem Senegal,<br />

über die extrem schnellen Füße<br />

der Elfenbeinküste bis zum<br />

Gumboot-Dance.<br />

Zu den Neuheiten aus Afrika<br />

zählen die Tansania Acrobats.<br />

Eine Gruppe aus 12 starken und<br />

gelenkigen Männern,<br />

die Menschenpyramiden<br />

bis in schwindelerregende<br />

Höhen baut und<br />

extreme Kletterakrobatik an<br />

hohen Metallstangen vollführt.<br />

Helene Sano, die athletische<br />

Schlangenfrau aus Guinea, gehört<br />

zu den besonderen Neuentdeckungen<br />

André Hellers.<br />

Kraft, aber vor allem Geschicklichkeit<br />

brauchen auch die Fußjongleure,<br />

die schwere Tische,<br />

riesige Tontöpfe, Autoreifen<br />

oder Feuerwalzen auf ihren<br />

Füßen balancieren.<br />

Weltklasse-Musiker rund um<br />

den in Paris lebenden Musiker<br />

Francky Moulet sorgen live für<br />

3 x 2<br />

Karten<br />

[»Afrika! Afrika!«]<br />

blut, Akkuratesse und sehr viel<br />

persönlichem Einsatz jedes<br />

Einzelnen an die Gestaltung<br />

dieser Bühne gemacht und wird<br />

ein Bühnenbild vom allerfeinsten<br />

präsentieren. Die Darsteller<br />

sind in den bewährten Händen<br />

von Elke Lustig, die alle mit<br />

Kostümen ausstattet und professionell<br />

berät.<br />

Dree Mann an de Küst<br />

nach dem Roman „Drei Männer<br />

im Schnee“ von Erich Kästner<br />

Komödie in fünf Akten<br />

Regie: Ute Junge<br />

Aufführungstage:<br />

Freitag, 25.<strong>10</strong>., 20 Uhr<br />

Samstag, 26.<strong>10</strong>., 19 Uhr<br />

Sonntag, 27.<strong>10</strong>., 15 und 19 Uhr<br />

Montag, 28.<strong>10</strong>., 20 Uhr<br />

Dienstag, 29.<strong>10</strong>., 20 Uhr<br />

Info und Kartenvorverkauf:<br />

www.volksspielbuehne.de<br />

T e r m i n e DorfStadtZeitung <strong>10</strong>/<strong>2013</strong> • 17.<strong>10</strong>.<strong>2013</strong> • 11<br />

Foto: Afrika! Afrika!<br />

die musikalische<br />

Begleitung der<br />

Show. Zwischenzeitlich<br />

bereichern<br />

surreale Figuren und<br />

Mode-Kreationen von „Bull<br />

Doff" die Szenerie, alles untermalt<br />

von multimedialen Bildern<br />

und Videos serbo-kroatischer<br />

Videokünstler.<br />

Afrika! Afrika!<br />

27.11.–2.12.<strong>2013</strong> im CCH<br />

Eintritt: ca. 30–90 Euro.<br />

Karten sind erhältlich an allen<br />

bekannten Vorverkaufsstellen<br />

und über www.ticketmaster.de.<br />

Telefonischer Kartenservice:<br />

(0 18 06) 22 99 29*<br />

Info: www.AFRIKAAFRIKA.de<br />

R<br />

*(20 Ct./Verbindung aus dt. Festnetz, max. 60 Ct./Verbindung aus dt. Mobilfunknetz)<br />

Ausgewählte Termine der Elbvororte – weitere aktuell auf www.dorfstadt.de<br />

16.<strong>10</strong>. 14.30 h Hamburger Stiftungstage "Tag<br />

der offenen Tür" Hartwig-Hesse-Haus | 20 h<br />

Propst Gorski: Toleranz und Glaube Gemeindehaus<br />

Blankenese | 20:15 UCI: The Royal Ballett<br />

– Carlos Acostas "Don Quichotte" UCI Othmarschen-Park<br />

| 20.30 h WESTSIDEBLUES Die Bluesparty<br />

für Hamburgs Westen Osdorfer Mühle<br />

Alle die glauben, dass<br />

die Erde eine Scheibe ist,<br />

werden im Internet gut<br />

beraten.<br />

Wir beraten<br />

Sie besser!<br />

18.<strong>10</strong>. 14.30 h Hamburger Stiftungstage – Tag<br />

der offenen Tür Hartwig-Hesse-Haus | 18 h<br />

Caspar Voght – Aufklärer, Weltbürger, Hanseat<br />

Jenisch Haus | 19 h Eine Zeitreise durch die Welt<br />

der Musik Studiosaal Hamburger Konservatoriums<br />

| 19.30 h Weinprobe Vom Fass Blankenese | 20 h<br />

Was ihr wollt Theater Wedel | 20 h The Shee<br />

Heidbarghof | 21 h Exclusive HAMBURGER CLUB<br />

NACHT Süllberg | 21.30 h Ladies Night Eberts<br />

19.<strong>10</strong>. 9.30 h Wintersport Flohmarkt Gymnasium<br />

Blankenese | <strong>10</strong> h Infosamstag Elbkinder<br />

Grundschule | <strong>10</strong> h Stadtteil-Flohmarkt Jugendzentrum<br />

Kiebitz | 14 h Herbst-Flohmarkt Schule<br />

Iserbrook | 18 h Bunkerrauschen II – Come again,<br />

sweet love Medienbunker | 18.30 h Laternenumzug<br />

– Sternenlauf zum Feuerwehrhaus mit<br />

Spielmannszügen in Sülldorf und Iserbrook<br />

(Plakate beachten!) | 19 h Kunst & Köstlich:<br />

Austria! KulturKirche Altona | 20 h Was ihr wollt<br />

Theater Wedel | 20 h Lebensbild einer Visionärin<br />

Kirche Maria Grün | 21.30 h Saturday-Night-<br />

Dancing Eberts<br />

20.<strong>10</strong>. <strong>10</strong> h Radtour von Wedel zum Arboretum<br />

S-Bahnhof Wedel | 15.45 h Musik, die das Herz<br />

bewegt Hartwig-Hesse-Haus | 16 h Bunkerrauschen<br />

II – Come again, sweet love Medienbunker<br />

| 19 h Mascha Kalecko, Nirgendland Heidbarghof<br />

21.<strong>10</strong>. <strong>10</strong> h Kurs Bildbearbeitung ASB Rissen |<br />

16 h KinderYoga BücherParadies | 19.30 h Disco<br />

Fox-Tanzkurs & DiscoFox-Party Eberts | 20 h<br />

Luther Blankeneser Kino<br />

22.<strong>10</strong>. 18 h Kuratorenführung Ernst Barlach<br />

Haus | 19.30 h Abschlusskonzert Aufbaustudium<br />

Studiosaal Hamburger Konservatoriums<br />

23.<strong>10</strong>. 19 h Vom Schützenhof zum Krankenhaus<br />

Rathaus Wedel | 19.30 h Dressing Work-im-<br />

Shop Vom Fass Blankenese<br />

24.<strong>10</strong>. 9.30 h Politikfrühstück zum Thema<br />

„Mobilität in Lurup" SPD Abgeordnetenbüro in<br />

Lurup | 19.30 h Jazz Night KulturKirche Altona |<br />

20 h Von Engeln und Piraten Blankeneser Kirche<br />

am Markt | 20 h Klavierabend Studiosaal Hamburger<br />

Konservatoriums | 20 h SUSANNE LEH-<br />

MANN-REUPERT zu Gast Buchhandlung Kortes<br />

25.<strong>10</strong>. 14–18 h Kunsthandwerkermarkt Heidbarghof<br />

| 15 h Figurentheater Wolkenschieber:<br />

"Katzenküken? gibt es nicht!" JUKS Schenefeld |<br />

19.30 h Stefan Schäfer and friends Studiosaal<br />

Hamburger Konservatoriums | 20 h Was ihr wollt<br />

Theater Wedel | 20 h „Dree Mann an de Küst“<br />

Aula Schule Iserbarg | 20.30 h Celtic Cowboys<br />

Theaterschiff Batavia | 21.30 h Friends for Friday<br />

Eberts<br />

26.<strong>10</strong>. 11–18 h Kunsthandwerkermarkt Heidbarghof<br />

| <strong>10</strong> h 5. Antiquarische Büchertage Altonaer<br />

Museum | <strong>10</strong> h FLOHMARKT zur Eröffnung<br />

des Lesegartens STS Blankenese | 18 h Whisky-<br />

Tasting Vom Fass Blankenese | 19 h Dree Mann an<br />

de Küst Aula Schule Iserbarg | 20 h Was ihr wollt<br />

Theater Wedel | 20.30 h 20. KKF: Meine Freiheit<br />

oder Strange things happen on sea Theaterschiff<br />

Batavia | 21.30 h RSH Dirty Thirty Party Eberts<br />

27.<strong>10</strong>. 11–17 h Kunsthandwerkermarkt Heid-<br />

barghof | <strong>10</strong> h 5. Antiquarische Büchertage Altonaer<br />

Museum | 15 h Was ihr wollt Theater Wedel<br />

| 15 h Dree Mann an de Küst Aula Schule Iserbarg<br />

27.<strong>10</strong>. 16 h Classic meets Latin & Jazz<br />

Studiosaal Hamburger Konservatoriums | 18 h<br />

Klang & FORM – Konzerte und Theater Ernst<br />

Barlach Haus<br />

REISEBÜRO<br />

ISERBROOK<br />

Reisebüro Iserbrook Claus Müller GmbH<br />

Simrockstraße 197 · 22589 Hamburg<br />

Tel.: 040 / 870 23 78 · Fax: 040 / 870 52 26<br />

Planen, beraten, buchen:<br />

Pauschalreisen • Charterflüge • Individualreisen •<br />

Linienflüge • Fährtickets • Ferienhäuser...<br />

28.<strong>10</strong>. 16 h KinderYoga BücherParadies | 19.30<br />

h DiscoFox-Tanzkurs & DiscoFox-Party Eberts |<br />

Kontakte & Adressen<br />

Altonaer Museum @ Museumstraße 23 | ASB Rissen @<br />

Rissener Dorfstraße 40 | Bücherparadies @ Schenefelder<br />

Landstraße 206 | Buchhandlung Kortes @ Elbchaussee<br />

577 | Eberts @ Friedr.-Ebert-Allee 3–11, Schenefeld |<br />

Ernst Barlach Haus @ Baron-Voght-Straße 50A | Gemeindehaus<br />

Blankenese @ Mühlenberger Weg 64 | Hartwig-<br />

Hesse-Haus @ Klövensteenweg 25 | Hamburger Konservatorium<br />

@ Sülld. Landstr. 199 | Hanna Reemtsma Haus @<br />

Kriemhildstraße 15 | Haus Rissen @ Rissener Landstr. 193 |<br />

Heidbarghof @ Langelohstraße 141 | Jenischhaus: Baron-<br />

Voght-Straße 50 | JUKS Schenefeld @ Osterbrooksweg 25<br />

| Kirche Maria Grün @ Schenefelder Landstr. 3 | KulturKirche<br />

Altona @ Max-Brauer-Allee 199 | Medienbunker @<br />

Feldstraße 66 | Osdorfer Mühle/Don Quichotte: Osd.<br />

Landstr. 162a | Schule Iserbarg @ Iserbarg 2 | Theaterschiff<br />

Batavia @ Brooksdamm, Wedel | Theater Wedel @ Rosengarten<br />

9, Wedel | UCI Kinowelt @ Othmarschen-Park @<br />

Baurstr. 2 | Vom Fass @ Blankeneser Bahnhofstr. 23 |<br />

20 h UCI: Merrily We Roll Along aus dem<br />

Londoner West End UCI Othmarschen-Park<br />

29.<strong>10</strong>. 19 h Abschlusskonzert Aufbaustudium<br />

Studiosaal Hamburger Konservatoriums | 20 h<br />

Dree Mann an de Küst Aula der Schule Iserbarg |<br />

20:15 Abschlusskonzert Aufbaustudium Studiosaal<br />

Hamburger Konservatoriums<br />

30.<strong>10</strong>. 20 h Ana Alcaide Heidbarghof<br />

31.<strong>10</strong>. 20 h Cosi fan tutte KulturKirche Altona |<br />

20.30 h Oktoberfest mit DaWaDochMaWas<br />

Theaterschiff Batavia<br />

1.11. 19 h Jazz un Plattdüütsch Martin-Luther-<br />

Kirche | 20 h Was ihr wollt Theater Wedel | 20 h<br />

Rannveig & Annlaug – Norwegische Folkmusik<br />

Heidbarghof | 20.30 h Tom Shaka – Blues Theaterschiff<br />

Batavia<br />

2.11. <strong>10</strong> h 3. Geschenkemesse der Kinderbuchillustratoren<br />

Altonaer Museum | 11 h Kunst für<br />

Menschenrechte Blankeneser Kirche | 20.30 h<br />

Premiere: Vicco von Bülow - Ach was... Loriot<br />

Theaterschiff Batavia<br />

3.11. <strong>10</strong> h 3. Geschenkemesse der Kinderbuchillustratoren<br />

Altonaer Museum | 15.45 h Ein<br />

Nachmittag mit Wilhelm Busch Hartwig-Hesse-<br />

Haus | 19 h Was ihr wollt Theater Wedel | 20.30<br />

h Vicco von Bülow - Ach was... Loriot Theaterschiff<br />

Batavia<br />

4.11. <strong>10</strong> h Kurs Fotobuch ASB Rissen | 16 h<br />

KinderYoga BücherParadies | 19 h Sommer 1939,<br />

gelassen in den Krieg? Rathaus Wedel | 20:15<br />

UCI: Verdis LES VÊPRES SICILIENNES/ Die<br />

sizilianische Vesper live aus dem Royal Opera<br />

House UCI Othmarschen-Park<br />

5.11. 15.30 h Ut ole Tieden Hartwig-Hesse-Haus<br />

| 20 h DamenLikörChor: „Was geht?“ Kultur<br />

Kirche Altona<br />

7.11. 20.30 h 20. KKF: Konzert im Theater:<br />

Hafennacht e.V. Theaterschiff Batavia<br />

8.11. 20 h Was ihr wollt Theater Wedel.<br />

IMPRESSUM<br />

Die DorfStadtZeitung erscheint monatlich, jeweils am dritten Donnerstag.<br />

Autoren: Marcus Schmidt, Manuela Tanzen.<br />

Herausgeber/ Chefredakteur/ V.i.S.d.P.: Markus Krohn<br />

Unverlangt eingesandte Manuskripte und PR-Berichte werden nicht zurückgesandt und nicht vergütet. Wir<br />

behalten uns vor, die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen. Ein Anspruch<br />

auf Veröffentlichung besteht nicht.<br />

Verlag: MK Medien PR- & Eventagentur, Bramweg 31, 22589 Hamburg.<br />

Tel.: 87 08 016-0, Redaktion · E-Mail: redaktion@dorfstadt.de · Anzeigen E-Mail: media@dorfstadt.de<br />

Druck: WE-Druck, Oldenburg; Vertrieb: Agentur Holthey, Tel.: 81 99 03 09<br />

© MK Medien. Die nächste Ausgabe erscheint am 21. November, Redaktionsschluss: 13. November <strong>2013</strong>.


12 • DorfStadtZeitung <strong>10</strong>/<strong>2013</strong> • 17.<strong>10</strong>.<strong>2013</strong> I m G e s p r ä c h<br />

Traum aus<br />

der Sülldorfer<br />

Feldmark<br />

Wilhelm Timmermann erntete<br />

drei Sorten Hokkaido in Sülldorf.<br />

Die <strong>DSZ</strong> war dabei |<br />

von Markus Krohn<br />

Herbst in Sülldorf. Buntes<br />

Laub im Waldpark Marienhöhe,<br />

im Klövensteen und<br />

in der Feldmark. Im lichten<br />

Nebel am Morgen grasen<br />

Rehe, eine Hasenfamilie hoppelt<br />

durch die abgemähte Wiese.<br />

Auf einem Feld am Schlankweg<br />

ist kurze Zeit später Hokkaido-Ernte<br />

angesetzt – jedenfalls<br />

bei trockenem Wetter.<br />

Wenn die kleinen Kürbisse zu<br />

naß geerntet werden, kann man<br />

sie nicht so gut lagern oder sie<br />

müsen zusätzlich getrocknet<br />

werden.<br />

SÜLLDORF Oranger<br />

„Ich bin zufrieden mit der<br />

Ernte“, sagt Wilhelm Timmermann<br />

vom gleichnamigen Bioland-Hof<br />

in Sülldorf. Neben der<br />

Pensionspferdehaltung lebt er<br />

vom Anbau des beliebten<br />

Herbstgemüses. Auf dreieinhalb<br />

Hektar hat er drei unterschiedliche<br />

Sorten Hokkaido-Kürbis<br />

angebaut und erntete Ende<br />

September ungefähr 40 Tonnen<br />

des Wassergemüses, das seinen<br />

Namen von einer japanischen<br />

Insel erhielt. „Eine mittlere<br />

Ernte“, weiß der Landwirt aus<br />

Erfahrung. Seit sechs Jahren<br />

baut der Sülldorfer Hokkaido-<br />

Kürbisse an. „Die Großhändler<br />

suchten händeringend Lieferanten<br />

für Bio-Hokkaidokürbisse.<br />

Dann haben wir reagiert“. Und<br />

damit eine Marktlücke geschlossen.<br />

Durch den späten Frühling in<br />

diesem Jahr hat sich auch die<br />

Ernte verzögert. Hokkaido kann<br />

grundsätzlich zwischen Sep-<br />

tember und Dezember geerntet<br />

werden. Wichtig für den perfekten<br />

Erntezeitpunkt sind die<br />

Reife, die Farbe und frostfreies<br />

Wetter. „Im Oktober kann es<br />

schon Frühfrost geben“, da erntet<br />

Wilhelm Timmermann lieber<br />

rechtzeitig, als zu spät,<br />

auch wenn „der Hokkaido noch<br />

ein wenig mehr Sonne gebrauchen<br />

könnte“. Dann wäre das<br />

Orange noch intensiver und das<br />

Hokkaido-Laub wäre noch mehr<br />

vertrocknet. Das hätte die Ernte<br />

erleichtert.<br />

Apropos Ernte: Um das Feld<br />

abzuernten nutzt Wilhelm Timmermann<br />

eine „Kohlerntemaschine“.<br />

Damit gemeint ist ein<br />

Laufband, das die per Hand<br />

abgeschnittenen Kürbisse auf<br />

einen Anhänger transportiert.<br />

Dort werden die Kürbisse dann<br />

in Transportkörbe gelegt, in<br />

denen die Kürbisse später auch<br />

gelagert werden.<br />

Die Ernte selbst erfolgt hän-<br />

Ohne Bücken geht es nicht. Anstrengende Handarbeit für die Erntehelfer auf dem Feld. Foto: mkmedien.de<br />

Als Hokkaidokürbis werden<br />

mehrere von der japanischen<br />

Insel Hokkaido stammende<br />

kleine Sorten des Riesenkürbis<br />

bezeichnet.<br />

Es sind breitrunde, orangerote<br />

Speisekürbisse mit einem Gewicht<br />

von etwa 1 bis 2 Kilogramm,<br />

deren dünne Schale –<br />

anders als bei den meisten<br />

übrigen Kürbissorten – beim<br />

Kochen weich wird und mitverzehrt<br />

werden kann – die<br />

Kerne und Fasern sollten entfernt<br />

werden. Das Fruchtfleisch<br />

H O K K A I D O<br />

hat ein nussiges Aroma ähnlich<br />

Maroni und eine stabile<br />

Konsistenz, obwohl es kaum<br />

spürbare Fasern enthält.<br />

Den bis dahin in Japan unbekannten<br />

Kürbis brachten 1878<br />

US-amerikanische Agrarberater<br />

nach Hokkaido. Dort wurde<br />

aus der harten und geschmacksarmen<br />

Sorte Hubbard<br />

des Riesenkürbis der Kuri aji<br />

(„Kastaniengeschmack“) gezüchtet.<br />

Seit den 1990er Jahren<br />

wird er auch in Europa<br />

angebaut. (Quelle: Wikipedia)<br />

disch: Die Erntehelfer laufen<br />

hinter dem Laufband her,<br />

schneiden die reifen Hokkaidos<br />

von der Pflanze ab und legen<br />

sie auf das Band. Ein „Knochenjob“,<br />

der so manchen müden<br />

Rücken hervorbringt...<br />

Besonders die sorgfältig gelagerten<br />

Hokkaidos, die noch bis<br />

März nächsten Jahres ihren<br />

intensiven aromatischen Ge-<br />

schmack behalten sollen, bedürfen<br />

einer intensiven Lagerung.<br />

„Die meisten vermarkten<br />

ihre Kürbisse schon im Herbst“<br />

weiß Timmermann. Er ist einer<br />

der wenigen, die die Kunst des<br />

Lagerns beherrschen. Die Hokkaidos<br />

verlangen eine trockene<br />

Lagerung bei <strong>10</strong> bis 14 Grad.<br />

Lehm, der kurz nach der Ernte<br />

noch an dem Gemüse haftet,<br />

wird erst kurz vor dem Verkauf<br />

abgebürstet. Das Auge isst halt<br />

doch mit.<br />

Dagegen ist der Anbau des<br />

Wassergemüses auf den Sülldorfer<br />

Feldern eher unkompliziert.<br />

Schädlinge gibt es kaum,<br />

es kommen höchstens ein paar<br />

Schnecken im Frühjahr vorbei,<br />

ist Timmermanns Erfahrung.<br />

Ansonsten werden die Bio-<br />

Kürbisse organisch mit Mist<br />

gedüngt.<br />

Die Sülldorfer Hokkaidos erhalten<br />

Sie im Biohöfe-Laden auf<br />

dem Hof Timmermann (Sülldorfer<br />

Kirchenweg 237) oder in<br />

vielen anderen Bio-Läden in<br />

ganz Norddeutschland. Probieren<br />

Sie mal!<br />

K Ü R B I S - S U P P E<br />

Für eine Hokkaido-Kürbissuppe<br />

einen Kürbis vierteln und<br />

die Kerne entfernen. Dann in<br />

grobe Stücke schneiden und in<br />

einem großen Topf mit etwas<br />

Olivenöl andünsten. Würzen<br />

und mit Gemüsebrühe ablöschen.<br />

Der Kürbis sollte mit der<br />

Brühe bedeckt sein. Dann alles<br />

für 20–30 Minuten kochen lassen,<br />

bis der Kürbis weich ist.<br />

Nun braten Sie in einer Pfanne<br />

etwa <strong>10</strong>0g. gewürfelten Katenschinken<br />

oder Speck an.<br />

Von dem Band werden die<br />

Kürbisse in die Transportkisten<br />

gelegt. Foto: mkmedien.de<br />

Den Kürbis mit der Brühe so<br />

lange pürieren, bis er schön<br />

glatt ist. Anschließend einen<br />

kleinen Teil der Suppe in ein<br />

hohes Gefäß füllen, und die<br />

angebratenen Zwiebeln und<br />

Schinken ebenfalls glatt pürieren.<br />

Dann alles zusammen mit<br />

einem Becher Sahne zum Kochen<br />

bringen. Zum Servieren<br />

ein paar Tropfen Kürbiskernöl<br />

auf die Suppe geben und zum<br />

Beispiel mit Ciabata-Brot servieren.<br />

Guten Appetit!<br />

So fieberten, feierten und<br />

frusteten unsere Politiker<br />

Elbvororte | Marcus Schmidt<br />

Gewinnt den Wahlkreis Altona für sich: SPD-Bundestags-Direktkandidat<br />

Dr. Matthias Bartke Foto: mars<br />

Stille im Pressezentrum am<br />

Wahlsonntag: Um 18 Uhr können<br />

die meisten Journalisten<br />

im Hamburger Rathaus die<br />

Prognose nur bestaunen. Zu<br />

kompliziert sind mögliche Koalitionen<br />

oder kleine Parteien<br />

einzuordnen. Unser Reporter<br />

18.20 Uhr wortlos: Hamburgs<br />

FDP-Hoffnung Katja Suding<br />

hat gerade die Prognose im<br />

Pressezentrum gesehen. Foto: mars<br />

Marcus Schmidt ist den ganzen<br />

Wahlabend nah dran – hinter<br />

den Kulissen im Pressezentrum,<br />

bei der CDU am Leinpfad und<br />

bei der SPD in der Kurt-Schumacher-Allee.<br />

Hamburgs FDP-Hoffnung Katja<br />

Suding – die nicht zur Wahl<br />

stand – mochte kurz nach den<br />

ersten Zahlen nichts dazu<br />

sagen. Ständig strahlend, gab<br />

sich Hamburgs CDU-Chef Marcus<br />

Weinberg schon während<br />

der „Elefantenrunde“ beim NDR<br />

Hamburg-Journal. 21.30 Uhr in<br />

der CDU-Villa wertet er seinen<br />

erneuten Einzug und die<br />

Zahlen der Bundes-CDU: „Ein<br />

Beruhigendes Brötchen vom<br />

Rathaus-Büfett: Der Waffeninspekteur<br />

und Linke Jan van<br />

Aken gehört zur jetzt drittgrößten<br />

Partei. Foto: mars<br />

tolles Ergebnis, weit über 30<br />

Prozent – das motiviert“. Bei<br />

den Sozialdemokraten kommt<br />

„der Neue“, Dr. Matthias<br />

Bartke, als letzter Gewinner an.<br />

Gegen 22.25 Uhr verrät er<br />

unserem Reporter: „Der Platz<br />

Ortsumgehung Rissen wahrscheinlicher geworden: CDU-Verkehrsprofi<br />

Dirk Fischer und Marcus Weinberg vom Bundesvorstand<br />

kämpfen weiter für eine Verlegung der Bundesstraße. Foto: mars<br />

ist schwer erkämpft, weil ich<br />

Olaf Scholz alten Platz wiedergewinnen<br />

sollte“.<br />

Das endgültige Ergebnis im<br />

Bezirk Altona: Bartke (34,9<br />

Prozent), Weinberg (32,5), und<br />

Jan van Aken (Linke, <strong>10</strong>,2) vertreten<br />

Altona bis zu den<br />

Elbvororten in Berlin.<br />

»Komm, spiel mit uns!«<br />

Für Kinder von 2 3 /4 – 6 Jahren<br />

Der Kindergarten im Grünen wartet auf DICH!<br />

Freie KiTa-Plätze<br />

KIS Kinderhaus<br />

Iserbrook-Sülldorf e.V.<br />

Schenefelder Holt 85d<br />

22589 Hamburg<br />

Tel.: (040) 87 65 85

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!