Das Evangelische Rheinland - Archiv der Evangelischen Kirche im ...
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Fler Walter, Der Wandrer zwischen beiden<br />
Welten,<br />
Speckmann Diedrich, <strong>Das</strong> goldene Tor.<br />
Wallace, Ben Hur.<br />
Raabe Wilh., Die schwarze Galeere,<br />
Schreiner Will)., Im Kampf um die Welt.<br />
6<br />
1 Rabes O,, Hinaus in die Ferne. Anleitung<br />
zum Beobachten unserer he<strong>im</strong>ischen Tiere<br />
und Pflanzen,<br />
Floericke Kurt, Die Säugetiere des deutschen<br />
Waldes.<br />
— Die Vögel des deutschen Walde«.<br />
Kleine R., Die Schmetterlinge unserer<br />
He<strong>im</strong>at.<br />
Steven« Fr,, Ausflüge in« Ameisenrcich,<br />
Kuhlmann A. H., Au« <strong>der</strong> Wun<strong>der</strong>welt<br />
de« Nassertropfen«.<br />
Lutz K. G., Der Pflanzenfreund.<br />
Martin F., Der Pilzsammler.<br />
4 Volk Karl G., Geologisches Wan<strong>der</strong>buch.<br />
Görge« H., Der junge Wetterkundige.<br />
Faraday M., Naturgeschichte einer Kerze.<br />
Rusch, H<strong>im</strong>melsbeobachtungen mit bloßem<br />
Auge.<br />
6 Schilling« Carl G., Mit Blitzlicht und<br />
Büchse <strong>im</strong> Zauber de« Elescho.<br />
Hagenbeck Carl, Von Tieren und Menschen,<br />
Bonseis Waldemar, Dir Biene Maja.<br />
Löns Hermann, Widu.<br />
< Oberrhein, Schwarzwald und Bodensee,<br />
Die schöne He<strong>im</strong>at,<br />
Bil<strong>der</strong> au« Deutschland.<br />
Much Hau«, Da« deutsche Meer,<br />
y Speck W., Der Jogge!,.<br />
Biernatzki I, Chr., Die Hallig.<br />
Frenssen Gustav, Peter Moors Fahrt nach<br />
Südwest.<br />
Gillhoff Ioh., Iürnjakob Swehn, <strong>der</strong><br />
Amerikafahrer,<br />
Luckner F. von, Seeteufel.<br />
Hedin Sven, Von Pol zu Pol.<br />
Stutzer Therese, Am Rande de« brasilianischen<br />
Urwaldes.<br />
Schultz I. W., Natahki und ich.<br />
Stanley Henry, Wie ich Lioingstone fand.<br />
Stefanson Vilhjamur, Kek <strong>der</strong> Esk<strong>im</strong>o.<br />
Iaeckel M., Mein blaues Pferd Komet.<br />
Kipling Rudyard, <strong>Das</strong> Dschungelbuch.<br />
Tausend und eine Ilacht,<br />
8<br />
2 Pfeiffer Ed,, Da« Bergwerk <strong>im</strong> Bild.<br />
Eyth Mar, Hinter Pflug und Schraubstock.<br />
Skizzen au« dem Leben eine« Ingenieur«.<br />
Bürget B. H,, Vom Arbeiter zum Astronomen.<br />
4 Verfassung, die von We<strong>im</strong>ar.<br />
5 Friedensvertrag von Versailles,<br />
« Hoffmann E. Th. A., Meister Martin, <strong>der</strong><br />
Küfner, und seine Gesellen.<br />
Sohle Karl, Musikantengcschichten.<br />
Freytag Gustav, Soll und Haben.<br />
Bröger Karl, Der Held <strong>im</strong> Schatten,<br />
Herzog Rudolf, Die Wiskotten«.<br />
Frenssen Gustav, Lütte Witt.<br />
^«"uangelisckc ^ildkannner für.<strong>Rheinland</strong><br />
Wir machen die Gemeinden darauf aufmerksam,<br />
daß durch die <strong>Evangelische</strong> Bildkammer für<br />
<strong>Rheinland</strong> zum Katechismus-Jubiläum zwei<br />
Bildbän<strong>der</strong> herausgegeben wurden:<br />
1. <strong>Evangelische</strong> Erziehungsstätten,<br />
2. Der Katechismus <strong>im</strong> Bild.<br />
Jede« Bildband kostet 4,20 Mark und ist zum<br />
Preise von 4 Mark von uns für 1 Woche<br />
verleihbar.<br />
<strong>Evangelische</strong> Volksmission <strong>im</strong> <strong>Rheinland</strong><br />
Die ersten zehn Jahre<br />
n diesen Wochen sind zehn Jahre<br />
verflossen, seitdem das <strong>Evangelische</strong><br />
Konsistorium <strong>der</strong> Rheinprovinz den damaligen<br />
Verhandlungsgegenstand für die Kreisgemeinden<br />
festlegte. Er lautete: „Evangesation<br />
und Volksmission als kirchliche Aufgabe".<br />
In dieser Fassung fand in gleicher<br />
Weise missionarischer wie kirchlicher Wille<br />
seinen Ausdruck. Nicht, daß hier grundsätzlich<br />
Neues in Erscheinung getreten wäre:<br />
die rheinische evangelische <strong>Kirche</strong> hat <strong>im</strong>mer<br />
um ihre Sendung zu allen Volksschichten<br />
gewußt. Und doch war diese Fassung<br />
gerade in jenem Augenblick bedeutsam<br />
genug. Indem sie zu dem <strong>im</strong> <strong>Rheinland</strong><br />
altbekannten Wort <strong>der</strong> Evangelisation das<br />
von <strong>der</strong> Volksmisston hinzufügte, bekundete<br />
sie inmitten <strong>der</strong> damals vielfach herrschenden<br />
Verwirrung und Ratlosigkeit ihren<br />
missionarischen Willen zum ganzen Volk<br />
mit allen seinen Glie<strong>der</strong>n. Und dieser Wille<br />
bekundete sich — an<strong>der</strong>s als in manchen<br />
deutschen Gauen — nicht als Wille einzelner<br />
Kreise, Vereine o<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>s zu<br />
diesem Zweck gegründeter Körperschaften,<br />
son<strong>der</strong>n als Wille <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>. „Evangelisation<br />
und VolkSmission", so lautet schon<br />
ein beson<strong>der</strong>er Verhandlungsabschnitt auf<br />
<strong>der</strong> Provinzialsynode 4949. Damals konnte<br />
<strong>der</strong> rheinische Präses sagen: „In dem grundlegenden<br />
Punkte sind wir uns alle einig,<br />
daß die Evangelisation und Volksmission<br />
nicht aus <strong>der</strong> Tätigkeit <strong>der</strong> organisierten<br />
<strong>Kirche</strong> ausgeschloffen und lediglich freien<br />
Vereinigungen überlassen bleiben kann."<br />
Und mehr als das: die Provinzialsynode<br />
bildete einen ständigen Ausschuß mit dem<br />
Auftrag „die Wege zu zeigen, wie Evangelisation<br />
und VolkSmifsion in unserer Provinzialkirche<br />
organisch tatkräftig betrieben<br />
und dem Leben <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> eingeglie<strong>der</strong>t<br />
werden kann. Welche Aufgaben nannte<br />
nicht damals alle schon das Gutachten des<br />
vorbereitenden Ausschusses: Volksmissionarische<br />
Predigt, Iugendgottesdienste, WaldgottrSdiensie,<br />
festliche Frühgottesdienste, Vibelbrsprechabende,<br />
Kurrendemission, Schriftenmission,<br />
Weckung <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Gemeinde<br />
schlummernden Kräfte, ihre Sammlung<br />
in Arbeitsgemeinschaften, Männerabende,<br />
Hausväterabende, großzügige Beeinflussung<br />
<strong>der</strong> Tagespresse, Einrichtung einer Zentrale<br />
für apologetisch-polemische Literatur, Gründung<br />
eines populären Sonntagsblattes".<br />
Wer das alles heute nachliest, freut sich über<br />
den Mut, mit dem jene Provinzialsynode<br />
4949 umfassende Arbeiten in Angriff nahm.<br />
>? Der diesjährige Kursus<br />
Zehn Jahre sind seitdem vergangen. Längst<br />
ist <strong>der</strong> damals gegründete innerkirchliche<br />
Ausschuß in die 3 Son<strong>der</strong>ausschüsse für<br />
Evangelisation, Apologetik und Volksmission<br />
unterteilt, längst veranstalten diese<br />
Son<strong>der</strong>ausschüsse ihre Lehrgänge mit Teilnehmern<br />
<strong>der</strong> einzelnen Kreisgemeinden, und<br />
auch in diesem Jahr vereinigte <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>ausschuß<br />
für Volksmission unter Pfarrer<br />
D. Dusse'S Leitung vom 44.—48. Januar<br />
34 Teilnehmer zu einem Lehrgang <strong>im</strong> Hause<br />
„Hermann von Wied" in Rengödorf; irre<br />
ich nicht, so war <strong>der</strong> Lehrgang dieses Jahres<br />
insgesamt <strong>der</strong> achte Lehrgang für Volksmission.<br />
Er führte viele Teilnehmer herbei, die auf<br />
den bisherigen Lehrgängen nicht gewesen<br />
waren; nur ganz wenige Anwesende gehörten<br />
<strong>der</strong> Arbeit von Anfang her an. <strong>Das</strong><br />
bedeutete zunächst, daß manches in früheren<br />
Verhandlungen Erarbeitete nicht als gemeinsame<br />
Erkenntnis vorausgesetzt werden<br />
konnte und in Frage gestellt wurde; aber<br />
das Zusammenfinden vollzog sich sehr schnell,<br />
ja die Arbeit konnte ein gut Stück weiter<br />
vorwärts getragen werden. So war dieser<br />
letzte Lehrgang ein erfreuliches Zeichen<br />
<strong>der</strong> durch ehrliche Arbeit wachsenden Gemeinschaft<br />
von soviel Pfarrern. Er war zugleich<br />
aber für den Rückwärtsblickenden<br />
ein Beweis für die sich allmählich verschiebende<br />
Fragestellung. Nie stark tämpfte<br />
man auf den ersten Tagungen o^gen die<br />
Uebermacht des Subjektivismus und Individualismus,<br />
wie bedeutete damals die Bezeichnung<br />
<strong>der</strong> Bolksmiffion als einer kirchlichen<br />
Aufgabe ein Programm! Heute<br />
wird das entgegengesetzte Extrem sichtbar,<br />
und das Bedenken taucht a:>f, ob <strong>der</strong> vorhandene<br />
starke Wille zum Objektiven nicht<br />
in <strong>der</strong> Gefahr stehe, an <strong>der</strong> volkSmissionarifchen<br />
Aufgabe mit ihrer notwendigen<br />
Kleinarbeit zu schnell vorüber zu sehen.<br />
Manche VerhandlungSgeqenstände beschäftigen<br />
den letzten Lehrgang. Der Leiter <strong>der</strong><br />
Arbeit, Pfarrer v. Dusse, bestritt den einleitenden<br />
und den abschließenden Vortrag,<br />
Wenn er dabei den „Pfarrer als Träger<br />
<strong>der</strong> Volksmission" bezeichnete, so sollte mit<br />
dieser Fassung we<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> r,l.'ch <strong>der</strong><br />
Gemeinde etwas von ihrer mlssiullarischen<br />
Verantwortung genommen, son<strong>der</strong>n von<br />
<strong>der</strong> einfachen Tatsach,: ausgegangen wc'den,<br />
daß ein gutes Teil <strong>der</strong> kirchlichen Arbeit<br />
zunächst einmal vom Pfarrer erwartet wird.<br />
Die Gefahr besteht und bestand <strong>im</strong>mer, daß<br />
<strong>der</strong> Pfarrer, ohne es selber zu merken, zu<br />
einem Verwalter seines Amts, zu einem<br />
Erhalter seiner Gemeinde wird. So wichtig<br />
diese Verwaltung und Erhaltung auch ist,<br />
so wenig genügt sie. Es handelt sich in unserm<br />
Christentum nicht um etwas, das<br />
„n o ch" steht, son<strong>der</strong>n um eine Kraft, die<br />
zur Entfaltung treibt. „Wir müssen<br />
unfern Gemeindekörperschaften