Das Evangelische Rheinland - Archiv der Evangelischen Kirche im ...

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Seite Kino und Rundfunk. Filme 44 Lucher-Filmdenkmal (Dir. Pfl. Liz. Sei. ler, Essen) . 54 Eine Kinopr«Liat (Abt.Leiter M. G. Dessin, Essen) 464 Kirche. Der Mörser Kirch«nbrand und seine Lehren (Pfr. Trommershausen, Issum) 4 Evangelisch», schützt den Karfreitag! . 6 Du sollst den Feiertag heiligen! . . . 2? Kirchengeschichtliche Arbeit der rheinische» Kirche (Pfr. Müller, Diersfordt) . . . 24 Ein Dank an die Wartburg-Gilde . . 54 Sp«yer-Gedächtni«»Auffühiung . . . 55 Der Konkordat«entwurf fertiggestellt . 64 3t«u« Schwierigkeiten für da« Konkordat? NL Di« Freikirchen fftlL«n Körperschaft«recht 65 Antiquitäten , . 74 Di« evangelischen Landeskirchen Preußen« zum Konkordat 77 Eingabe der Vereinigung evangelischer Gemeindevertreterinnen an die Kreissynoden 85 Laienführerkurse der Apologetischen Zentrale Spandau, Johannesstift . . . . 94 Die evangelische Kirchenleitung zur Konlordatsentscheidung 402 Kirch« und Abrüstung 148 Großstadtkirche (Aus Walter Classen, Großstadt-Heimat) 122 Di« Sensation auf dem Friedhof , . 458 Eine neue evangelisch« Stiftung? . . 242 Arl»«it«t«legramme 83, 87 Kirchengeschichtliche Biblio» graphie rheinischer evangelischer Zeitschriften (Pfl. Wall» roth, Essen) 4«.2»,«4, 88, 44«, 480, 20», 2« Klein« Mitteilungen. 44, ««, 88, 483, 245 Mission, Aeußere Aeußere Mission . . . . . . . 3« Di« Friedenskonferenz der Wiltrffligionen 86 46 Millionen vor dem Verhungern . . 44» Di« deutsch« Mission in den Palästina» Unruhen 248 Wie viel« Christen gibt «» auf d«r Welt? 243 Arbeitstelegramme . . . 3 8 , 62, 87, 445 Mission, Inner« Di« männliche Dialoni» 85 Inner« Mission 2» Die Bibelstunde in Witten . . . . 54 Zu» oder Abnahme der Geschlechtskrank> heiten M Bahnhofsdienst 62 lieber staatliche Zusammenarbeit im Wohnungswesen 63 Statistik der freien Wohlfahrtspflege . 63 Neue Fortschritte in der Durchführung de« Schundliteraturgesehe« 65 Au« dem Beutel der Steuerzahler . , 86 Eine Frag« 420 Au« Wichern« Tagebuch vom 28. Ok» wber 4844 428, 430 Buchbesprechung S«!t« „Bilder zur Bibel* de« Makr« Hans Liehmann (Pfr. Dr. Paul Gir»»«, Soest) 26 Guida Q«hl, Deutscher Frau,ny»W, (Q,. Schimmelbusch, Emmerich) 52 Ein Marterl 55 Pank, „Ich bin bei euch all« Tage" . . 6» Liz. Klugkist Hess«, Adolf Clarenbach, ein Beitrag zur Geschichte der R«forma» tion am Ftiederrhnn 92 I. 3li«hle, Die Stellung d«r Kanzel al» liturgische« Problem der Roumaluftll Sei»« Aus »er Arbeit »er V«lf«mjssion (N.uH») 44Y Lehrgang zur AusbilVuZg von freiwilligen Helferinnen in der Krankenpflege . .448 Einweihung de« Erweiterungsbaue« im Auguste-Viktoria-Heim zu Barmen . .488 Die Stadt d« Hilf« 242 Nicht drei Mark! . . . . . . . 242 Keine christliche Schwfster mehr für öffentliche Hnstalten? . . . . . . 2 4 2 A r b e i t s t e l e g r a m m e . . . . « 2 , 8 7 , 4 4 5 O«ffentliche« Leben, Grenzlandnot im deutschen Westen . . 50 Evangelische Eheanbahnung . . . . 50 Dortmunder Magistrats-Schulratstellen . 56 40 Jahre Friedenediktat 69 Eine wichtige grundsätzliche gerichtlich« Entscheidung . 80 Flaggen am Fronleichnamstag . . . 85 Religion und Ehescheidung . . . . 484 Religion und Lebensmut 484 Gegen Mißstände auf den Bahnhöfen . 484 Zur Frage der Sonntag«ruh« im Handel 207 Auswandernde« Geld 242 Ein vorbildlicher Beschluß 244 Arbeitstelegramme 45, 46, »8, 3», 63, 64^ 8«, 446 Personalien 42 Redaktionell««. Eine Zuschrift 9 Evangelische Bildkammer für Rheinland 32 Monatshefte für Rheinische Kirchenaeschicht« . . . . 44, 68, 448, 484, 246 Berichtigung . . 44 Forsthoff, Rheinische Kirchengeschjcht« 52, 64, 72, 78, 440, 420, 425, 433, 425, 495 Das Evangel. Rheinland 88, 442, 448, 452 Preßoerband 445 M. G. Dessin, Helden . . 483, 464, 246 Der evangelische Stadtverordnete 470, 472 Neue Telefonnummern 246 Schulfragen. Universitäten. Nachrichten au« dem Melanchthonbu.nd (Pfl. Wallroth, Essen) 42, 37, 64, 86, 445, 47S, 208, 242 Theologische Studienhöusel in preuß. Universitätsstädten 42 Evangelisch« Eltern und neu« L»hrei» bildung 23 Theologisch« Fakultät 42 Forderungen des Reformierten Bunde« »4 Uebersicht über die Lehrbücher des Deutschund Geschichtsunterrichts an den öffentlichen höheren Schulen im Rheinland (Pf«. MaMych) , 400 Protestantismus und Gymnasium (Oberstudiendilektol Dl. Max Wiesenthal, Duisburg) 435 Material zum Kampf mn dqs sogenannt.« regionale System b«i d«L Besetzung ^« Direktorenposten (Pfr. Wallroth) . . 444 Evangelisch« Lebenskunde in ländlichen Fortbildungsschulen und städtischen Ve» lufsschulen (Seeliger) 468 Arbeit»telegramm«. . . . . 38, 64. 44» Seite (Pfr. Dr. Paul, Girkon, Soest) . . .448 i>. L. Cordier, Evangelische Jugend» künde, Band III (0. Erfüllt)) . . . . 448 v. L. Cordier, Der deutsche evangelifch» Liederpsaltei (Dir. Pfr. Liz, Seil«, Essen) 448 M. G. D«ssin, Helden (Pfr. Hass«lmann, Essen) . 4»2 Unser evangelischer Gottesdienst, Flug» blatt (v. Duff«, Essen) 4«4 v. Dr. Ernst Barnikol, Christentum und P o j , a l e s. Di« Arbeitslosigkeit 43 Stand der deutschen Wirtschaft . . . 48 Au« der rheinischen kirchlichen Sozial» arbeit 44 Einheitliche« kirchliche« Verhalten bei Wirtschaft«kämpfen . . . , , . . 36 Da« Landvolkproblem . . . . . . 36 Schlichtungsreform . . . . . . . 36 Frage der gewerkschaftl. Organisation«» entwicklung in den verschiedenen Berufen 3? Zwei neue Blätter 37 Selbstmordseuche 8» Kirch, und Induftrieverhältniss« . . . 56 Von der Verbreitung de« Einfamilien« Hause» «4 Siedlung für Lungenkranke . . . . 86 Das Einfamilienhaus 8? Arbeitende Ehefrauen »7 Albeiterfreizeiten VN Erwerbslosigkeit vor 300 Jahren . 44? Die Pfarrfrau in der sozialen Arbeit (L. Haarbeck) . . . . . . . . 476 Merkwürdige soziale Kleinarbeit in der Gemeinde . ^ 477 Arbeitslosigkeit 477 Die Rationalisierung de« Steinkohlen» bergbaue« 208 Internationaler Zusammenschluß der reli» giösen Sozialisten .244 Arbeitstelegramme . . . 45, 28, 83, 6? Stadtverordnete, D«r evan» gelische, «in zwanglos erscheinende« Beiblatt zum Evangelischen Rheinland: Nr. 4 . 46.0 Wohlfahltspflegerische Entwicklung des letzten Jahrzehnt« (Dir. Pfr. Liz. Ohl, Langenberg) 46» Stellennachweis. . , . 44, 90, 484 Volk«tum und Volk»g«sund> heit. Lohn nach Familie 447 Die Iunggesellensteuer in Italien . . 44? Erholung für Mütter . . , . . .448 Probleme der Familientrennung im inter» nationalen Wandererschutz 44» Erzbischof v. Soederblom über den Sport 468 Die Wohnungsnot der Kindelleichen (Liz. Menn, Düsseldorf) 474 G»b««»«nrückgang im Pioktaria« . . . 4»t Ein verständiges Urteil über F 248 . . 484 Mehr kranke Männer als franke Frauen b«i den Krankenkqssen 4S4, 4H«X> deutsch, «»«ng«l.ilch» Fr«n)b«N' legionäie 244 Arbeitstelegramme 45, 28 Zeichnungen und Karten (Adolf Westerdorf, Essen) 34, 70, 73, 466, 498, 200, 204, 24» Seit« Soziali«mu« (Pfr. v. Erfurth, Ober» düssel) 404 Tagebuch eine« Großstadtpfarrer» (Pfr. Homann, Düsseldorf) 49g v. Adolf Keller, Die Fortsetzungsalbei» der Stockholm« Weltkirchenkonferenz (Pfr. Liz. Menn, Düsseldorf) . . . . 207 Soziale ProgranMie der Kirchen und freier religiöser Organisationen (Pfl. Liz. Menn, Düsseldorf) 207 Der Herr der inneren Ringe (Dessm) . 242
Das Evangelische Rheinland Eine monatliche Umschau über Arbeiten und Aufgaben der Rheinischen Prooinzialkirche Begründet und herausgegeben von Pfarrer L. Seiler, Direktor des Evangelischen Preßoerbandes für Rheinland Verantwortlich: Preßgesetzlich der Herausgeber » Für die Einzelaufsätze die Verfasser > Als Manuskript gedruckt sen » 4929 Januar > Februar VI » Kummer 4 und 2 U. Die Fühlungnahme der großen Gemeinden mit ihren Gliedern ur um die erste Fühlungnahme handelt es sich, um nicht mehr, nicht um Seelsorge, nicht um die mitarbeitende Gemeinschaft. Es geht ganz einfach zunächst um die Frage: Wie tritt die Gemeinde überhaupt in irgendeine ernste Verbindung mit ihren neuzuziehenden Gliedern? Die Dorfgemeinde und die kleine Stadtgemeinde kennt diese Frage nicht oder so gut wie gar nicht. Die Glocken läuten das Dasein und den Gruß der Kirchengemeinde jedem zu. Kirche und kirchliches Leben tritt irgendwie als Tatsache jedem entgegen, der neu zuzieht. Damit ist nicht etwa gesagt, daß stch solche Gemeinden etwa nicht um ihre Neuzuziehenden zu kümmern brauchen, oder daß das kirchliche Leben der Gemeinde stark genug wäre, den Neuzuziehenden von selbst in seinen Bann zu ziehen. Jedenfalls aber weiß er doch um die Eristenz der Kirche, erlebt ihre Betätigung und, wenn er sie braucht, findet er den Weg zu ihr. Anders aber in unsere Großstadtgemeinden, ja in sehr vielen Gemeinden, die, wenn sie auch nicht zur Großstadt gehören, doch »nter denselben Notständen leiden! Grundsätzlich sollte es so sein, daß der Pfarrer jeden Neuzuziehenden besucht. Aber wie selten geschieht denn das wirklich noch! Auch die auf den Gemeindebesuch des Pfarrers so stolze rheinische Kirche kann die Sitte des ersten Hausbesuches, der vom Pfarrer ausgeht, doch nicht mehr durchführen. Die Gründe dafür brauchen nicht erörtert zu werden; sie liegen wahrlich nicht in der Faulheit der Pastoren. Und mag es hier und da wirklich noch einen Pfarrer geben, der mit gutem Gewissen sagen kann, daß er diese begrüßenden Besuche durchführt, so ist doch die Tatsache unbestreitbar, daß unendlich viele in eine Gemeinde zuziehende evangelische Christen uns sagen, daß die Kirche sich nicht um sie gekümmert habe, gar nicht um sie gekümmert habe mit der einen Ausnahme des Steuerzettels. Sie wissen in der Großstadt nicht, zu welcher Gemeinde sie gehören — bei den oft durch die städtebauliche Entwicklung völlig überholten Gemeindegrenzen übrigens kein Wunder! — Sie wissen nicht, wer ihr Bezirkspfarrer ist. Sie wissen nichts von dem gottesdienstlichen Leben ihrer Gemeinde, von seinen besonderen Aufgaben und Eigenarten. Eine Reihe von Gemeinden hat deshalb schon seit Jahren begonnen, die erste Fühlungnahme mit den Gemeindegliedern auf schriftlichem Wege herbeizuführen. Ein kurzes Grußwort heißt den Neuzuziehenden willkommen, gibt einen I_leberblick über die Gemeinde- und Bezirkseinteilung, weist hin auf Gemeindeanit, Schwesternstation und Pfarrhaus, auf Vereine und Wohlfahrtseinrichtungen, auch wohl auf das Sonntagsblatt. Andere Gemeinden sind dazu übergegangen, die Einführung in dag Gemeindeleben etwas umfangreicher zu gestalten. Sie geben ein Heft und erzählen darin vom Werden der Gemeinde, führen in ihre geschichtliche Eigenart und besondere Aufgaben der Gemeinde ein. Gute Illustrationen machen das Heftchen anziehender. So ein Heft lag mir vor aus der Gemeinde Kreuznach. Sicherlich gibt es anderswo Derartiges noch mehr. Vielleicht wird man ganz ruhig sagen können, daß auch auf diesem Gebiet für uns aus anderen Kirchengebieten mancherlei gelernt werden kann. Ich besinne mich auf gut gelungene derartige Büchlein aus Görlitz, nnd auf ein nach Inhalt und Form außerordentlich reich und glücklich ausgestattetes Buch über die evangelischen Gemeinden in Osnabrück. So etwas kostet natürlich Geld, und wo eine Gemeinde mit einem umfangreichen Wechsel ihres Bestandes zu rechnen hat, wird sie die Kosten wohl überlegen müssen. In einzelnen Gemeinden ist man daher dazu übergegangen, die Kosten der Herstellung solch eines Merkheftes durch Geschäftsanzeigen der in der Gemeinde befindlichen Geschäfte zu decken. Wir haben in unserer Gemeinde zweimal diesen Versuch mit glücklichem Erfolge gemacht. Gibt man so ein Heft jedem Neuzuziehenden ins HauS, so ist die Möglichkeit im einzelnen Falle gegeben, irgendein besonderes Merkblatt hinzuzufügen. Wir legen in jedes Heft ein Formular für die Anmeldung zur Wählerliste, die Satzungen des Frauenvereins und eine Bestellkarte für die „Sonntagögrüße". Einen ganz neuartigen Versuch der ständigen schriftlichen Fühlungnahme zeigt der Steuerzettel einer in unmittelbarer Nähe von Magdeburg gelegenen, von Industriebevölkerung durchsetzten Landgemeinde. Auf der Rückseite bietet er unter der Ueberschrift „Lieber Gemeindefreund" (über die Anrede wird man streiten können!) Hinweise auf Gottesdienst, Abendmahlöfeiern, Kleinkinderschule, Volksbücherei, Iungfiauenverein, Arbeit der Gemeindekrankenschwester. Hierbei fehlen nicht verschiedentlich wiederkehrende Bemerkungen: „Kosten sind damit nicht verbunden" oder „Alles ohne irgendwelche Kosten". Daß die Kleinkinderschule als „auf den neuesten hygienischen Stand gebracht" bezeichnet wird, daß auf den Artikel 139 der Reichsverfassung: „Die Sonnund Feiertage sollen Tage der seelischen Erhebung sein" hingewiesen wird, zeigt die ungemein wirklichkeitsnahe Einstellung des verantwortlichen DrtSpfarrerS. Der neueste Kirchensteuerzettel dieser Gemeinde beginnt eine geschickte Darstellung aus der G e - schichte der Gemeinde und verheißt ihre Fortsetzung auf dem nächsten Steuerzettel. Daneben stehen noch schlagende Worte apologetischen Wertes aus dem Munde großer Denker. — Ich weiß nicht, ob man es überall so machen kann, ob jeder Kirchensteuerzettel mit all seinen notwendigen Notizen dazu geeignet ist, ob man einen vierseitigen Kirchensteuerzettel dann drucken müßte usw. Eins aber ist klar: hier ist der Punkt, wo bei den meisten Gemeindegliedern die erste Fühlungnahme mit ihrer Gemeinde stattfindet, in einer glücklichen Weise zur Werbung für die Gemeinde benutzt worden. Kirchensteuern sind und bleiben etwas
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pflege, an evangelischen Anstalten
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Form dem Bewußtsein Ausdruck verle
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Der Kampf um den Karfreitag hat end
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der Orgel in die Wollverkündigung
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Erwähnung schon ahnen, wie sehr au
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Das heißt glauben: Gott gegenwärt
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