Das Evangelische Rheinland - Archiv der Evangelischen Kirche im ...
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den dort geplanten Kommunalfriedhof sowie<br />
über die bessere seelsorgerliche Versorgung des<br />
weit entfernten Bezirkes Küppersteeg, wo<br />
auch ein würdiger gottesdienstlicher Raum geschaffen<br />
werden soll. — Die rheinische Ehrenurkunde<br />
erhielt Musikdirektor P. Hoffmann<br />
in Solingen.<br />
Kreisgemeinde Traben-Trarbach<br />
In Gießen verstarb Dr. Karl Schmidt,<br />
früher Direktor de« stiftisch-evangelischen Gymnasium«<br />
in Traben-Trarbach und Vorstandsmitglied<br />
de« dortigen Alumnat« Luther»<br />
hau«. — In <strong>der</strong> Gemeinde Enkirch ist das<br />
älteste Gemeindeglied »2 Jahre alt. Daneben<br />
leben noch zwei Witwen und eine Ehefrau, die<br />
90 Jahre alt sind.<br />
Kreisgemeinde Trier<br />
<strong>Das</strong> Vereinshaus des <strong>Evangelische</strong>n Bürgerverein«<br />
in Trier ging über in den Besitz <strong>der</strong><br />
dortigen <strong>Kirche</strong>ngemeinde, die daraus ein Jugendhe<strong>im</strong><br />
erbaut mit Turnhalle und Christlichem<br />
Hospiz- ^ Am 18. 11. 1928 ist in Perl an<br />
<strong>der</strong> lothring. Grenze, pfarramtlich mit Conz»<br />
Karthau« bei Trier verbunden, <strong>der</strong> Grundstein<br />
zu einem Netsaal und Gemeindehau» gelegt<br />
worden, da die dortige geringe Zahl <strong>der</strong> <strong>Evangelische</strong>n<br />
durch Zollbeamte einen beträchtlichen<br />
Zuwachs erhalten hat. — Am 23. 12. 1928<br />
ist die alte Dorfkirche in Mülhe<strong>im</strong> an <strong>der</strong><br />
Mosel nach gründlicher Reparatur des Dache«<br />
und Wie<strong>der</strong>herstellung de« Innern neu geweiht<br />
worden. Sie wird schon in einer Urkunde vom<br />
11. Jahrhun<strong>der</strong>t genannt. — Für die Mark<br />
Thal fang wird ein Jugendhe<strong>im</strong> geplant,<br />
für da« auf allerlei Weise eifrig gesammelt<br />
wird.<br />
Kreisgonund« St.<br />
3 Pfarrstellen und 2 Vikariate sin» unbesetzt,<br />
dazu einige Geistliche leidend. — Am 21. 12.<br />
1928 fand in Werschw eiler die Weihe<br />
<strong>der</strong> neu ausgemalten evangelischen <strong>Kirche</strong> statt.<br />
Die Entwürfe stammen von Pfarrer Müller,<br />
die Ausführung von Malermeister T h o l e y,<br />
St. Wendel. — Am 24. Januar ward ordiniert<br />
<strong>der</strong> Predigtaintskandidat Theodor Lange<br />
in W ieselbach für die <strong>Kirche</strong>ngemeinden<br />
Ilgeshe<strong>im</strong> und W i e s e l b a ch. — Der<br />
Regierungspräsident zu Trier hat unterm 18. 1.<br />
1929 die Urkunde betr. die Aen<strong>der</strong>ung de«<br />
3Iamens <strong>der</strong> evangelischen <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
Sulzbach in Herren-Sulzbach vollzogen.<br />
W Kreisgemeinde Nesel<br />
Am 16. 12. 1928 fand die Einweihung <strong>der</strong><br />
Taufkapelle in Schermbeck statt. — Die<br />
Gemeinde Diersfordt, welche erst <strong>im</strong> September<br />
durch den infolge Iagdunfalls erfolgten<br />
Tod ihre« Patron» in Trauer versetzt war,<br />
wurde aufs neue tief bewegt durch den <strong>im</strong><br />
Dezember erfolgten Tod seiner Mutter, <strong>der</strong><br />
Gräfin von Stolberg-Wernigerode, sowie durch<br />
den Brand de« Schlosse« Diersfordt am 21. 12.<br />
1928, bei dem lei<strong>der</strong> zwei Weseler Feuerwehrleute<br />
zu Tode kamen. — In Wertherbruch<br />
feierte am 16. 12. 1928 <strong>der</strong> Gustav-<br />
Adolf-Frauenverein nebst den Frauenhilfen das<br />
Fest de« 60jährigen Nestehen«. — Am 10. 1.<br />
veranstaltete die <strong>Evangelische</strong> Frauenhilfe<br />
Obrighoven-Lackhausen ihre erste<br />
Generalversammlung, <strong>der</strong>en jährliche Wie<strong>der</strong>holung<br />
geplant ist. — Die Vorarbeiten für<br />
einen Kirchbau in diesem zur Gemeinde Wesel<br />
gehörenden Bezirk sind mächtig ins Rollen gekommen.<br />
Der Rohbau ist gesichert. — Di«<br />
Gemeinde Wesel rüstet sich, den 26. 5. 1929<br />
als dreifachen Iubeltag zu begehen (600jährige«<br />
Jubiläum <strong>der</strong> Mathenakirche, 300jährige» Jubiläum<br />
<strong>der</strong> Befreiung Wesel« von <strong>der</strong> spanischen<br />
Bedrückung und 200jähriges Jubiläum <strong>der</strong><br />
kleinen <strong>Kirche</strong>). — Pfarrer Dreckmann<br />
in M ehr hat einen Ruf <strong>der</strong> Gemeinde<br />
Rippicha bei Zeitz in Thüringen angenommen.<br />
Man hofft auf baldige Wie<strong>der</strong>besetzung <strong>der</strong><br />
Pfarrstelle Haffen-Mehr. — Da«<br />
Wesel er Presbyterium hat beschlossen, vom<br />
17. März ab die Lobpreisung <strong>im</strong> Gebet<br />
de« Herrn von <strong>der</strong> Gemeinde singen zu lassen.<br />
Kreisgemeinde Wetzlar<br />
??ach mehrjähriger Bauzeit ist die neue Kapelle<br />
mit Krematorium auf dem Friedhof zu Wetzlar<br />
fertiggestellt. — Die erste Mädchenfreizeit<br />
<strong>im</strong> Kreise Wetzlar fand statt in Ilie<strong>der</strong>tleen<br />
zwischen Totenfest und 1. Advent. —<br />
Am 8. 1. 1929 fand <strong>im</strong> Jagdschlößchen zu<br />
Dutenhofen eine Versammlung <strong>der</strong> Pfarrer,<br />
Aeltesten und Gemeindevertreter <strong>der</strong> Kreisgemeinde<br />
statt. — Am 14. Januar tagte in<br />
Wetzlar <strong>der</strong> Kreisverband <strong>der</strong> evangelischen<br />
Frauenhilfen. — Am 3. März wurde durch<br />
Superintendent Wieber au« Garbenhe<strong>im</strong> <strong>im</strong><br />
Dom zu Wetzlar <strong>der</strong> für dort gewählte<br />
Pfarrer Güttae « au« Schüren bei Dortmund<br />
eingeführt — Da« Launsbacher Kirchle!<br />
n wird gegenwärtig <strong>im</strong> Innern gründlich<br />
erneuert. — Hilfsprediger Walter Harth in<br />
Köln- 3H auenhe<strong>im</strong> wurde ernannt zum<br />
Pfarrer <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngemeinde K l e i n- u. G r o ß°<br />
rechtend»ch. — Durch die Bemühungen des<br />
Ortsgeistlichen sind in Oberkleen an zahlreichen<br />
Häusern die mit reichen Schnitzereien<br />
versehenen Balken abgewaschen und in ihrer<br />
Pracht erneuert worden. — <strong>Das</strong> Konsistorium<br />
hat den Pfarrer Theodor Dannert, z. Z.<br />
Hilfsprediger <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngemeinde Düsseldorf,<br />
zum Pfarrer <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>ngemeinden Reiskirchen<br />
und Nie<strong>der</strong>wetz ernannt. — Zum<br />
1. l>. tritt Pfarrer Knieper in Krofdorf<br />
in den Ruhestand. Die Wie<strong>der</strong>besetzung <strong>der</strong><br />
Pfarrstelle Krofdorf-Gleiberg-Kinzenbach erfolgt<br />
durch Gemeindewahl. — Am 24. Februar ward<br />
in Wetzlar begraben <strong>der</strong> dortige Apothekenbesitzer<br />
Siegmund H i e p e, <strong>der</strong> 35 Jahre <strong>der</strong><br />
Gemeinde als Presbyter und 23 Jahre als<br />
Kirchmeister diente.<br />
Kreisgemeinde Wied<br />
Am 7. 12. 1928 wurde in Rengsdorf das<br />
von Kommerzienrat Henkel <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nqemeinde<br />
Rengsdorf als Gemeindehau« geschenkte<br />
Jugendhe<strong>im</strong> feierlich eingeweiht. Generalsuperintendent<br />
v. Stoltenhoff hielt die Festpredigt.<br />
— Sonntag, den 16. 12. 1928, wurde Pfarrer<br />
Ernst Ufer aus Oberhausen in <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> zu<br />
?! i e d e r b i e b e r in sein dortiges Pfarramt<br />
eingeführt. — In Urbach wurden die bisherigen<br />
sechs „Synodalschöffen" (Presbyter) am<br />
1. Advent wie<strong>der</strong>gewählt. —<br />
M Berichtigung<br />
Den Besitzern von 3toetel's <strong>Kirche</strong>nordnung.<br />
Im Manuskript meiner <strong>Kirche</strong>nordnung steht<br />
in Anm. 6 zu ß 107 (Seite 148 <strong>der</strong> gedruckten<br />
K O Zeile 11 <strong>der</strong> Anm. 6) richtig „<strong>Kirche</strong>nzuchtmittel".<br />
Daraus hat <strong>der</strong> Druckfehlerteufel<br />
„Kin<strong>der</strong>zuchtmittel" gemacht und da« bei <strong>der</strong><br />
viermaligen Korrektur übersehen lassen.<br />
Iloetel, Dortmund.<br />
über die Kolonialfrage. Höchsten« 250—300<br />
Teilnehmer werden zugelassen. Anmeldebeitrag<br />
2 Mark. Die Vorbereitung liegt in Händen<br />
von Werner Iantschge, Frankfurt a, M., Eckenhe<strong>im</strong>er<br />
Landstraße 287, —<br />
<strong>Das</strong> Andenken des Marburger Rcligionsgesprächs,<br />
das am 2. und 3. Oktober 1529 stattfand,<br />
wird wie die „Christliche Welt" mitteilt,<br />
nicht ungefeiert bleiben. Die Erinierungsfeier<br />
soll ein Gedenktag ernster Besinnung auf<br />
Einst und Jetzt werden. Mannigfache Gründe<br />
ließen es geraten erscheinen, diese Gedenktage<br />
vom 12.—14. September stattfinden zu lassen.<br />
Als Redner sind gewonnen: die Professoren<br />
Behm, Otto, Köhler, Soe<strong>der</strong>blom u. a.<br />
Vom 21.—24. Mai 1929 findet die 22. Hauptversammlung<br />
des Reformierten Bundes für<br />
Deutschland in Benthe<strong>im</strong> (Hannover) statt. <strong>Das</strong><br />
ausführliche Programm wird demnächst bekanntgegeben.<br />
W Offene Pfarrstellen<br />
Die 2. Pfarrstelle an <strong>der</strong> ev.-luther. Gemeinde<br />
Radeoorniwald (4500 Seelen für beide Pfarrstellcn<br />
zusammen) wird zum 1. Juni d. I, frei.<br />
Genehmigung zur Wie<strong>der</strong>besetzung ist nachgesucht<br />
und wird voraussichtlich erfolgen.<br />
Bewerbungen sind bis zum 20, Febr. an Superintendent<br />
v. Dr. Schäfer, Remscheid, zu richten.<br />
Es kommen nur Bewerber positiver Richtung in<br />
Betracht.<br />
Die Pfarrstelle bei <strong>der</strong> deutschen eoangelischreformierten<br />
Gemeinde in Riga (Lettland) ist<br />
durch Gemeindewahl mit einem verheirateten<br />
Geistlichen zu besetzen. — 1000 Seelen. —<br />
Meldungen mit Lebenslauf an das Deutsche<br />
<strong>Evangelische</strong> <strong>Kirche</strong>nbundsamt, Berlin-Charlottenburg,<br />
Hardenbergstraße 12 I.<br />
Nlonatshefte für Rheinische <strong>Kirche</strong>n-<br />
W .^schichte<br />
Aus dem Inhalt des neuesten,<br />
vierten Heftee:<br />
Glaser: <strong>Das</strong> Protokoll <strong>der</strong> Synode zu Steinbockenhe<strong>im</strong><br />
1568.<br />
Dressina,: Die evangelische Gemeinde in<br />
Berghe<strong>im</strong> an <strong>der</strong> Erst.<br />
Kleine Mitteilungen.<br />
Eine jede rheinische, evangelische Gemeinde sollte<br />
es als ihre Pflicht halten, die kirchengeschichtliche<br />
Forschung unserer He<strong>im</strong>atkirche durch<br />
Halten <strong>der</strong> Monatshefte zu för<strong>der</strong>n und<br />
zu unterstützen. Die Monatshefte kosten jährlich<br />
12,— Mark. Verlag: <strong>Evangelische</strong>r Preßoerband<br />
für <strong>Rheinland</strong>, Essen, Schließfach 689.<br />
Aus dem Inhalt<br />
Die Lage <strong>der</strong> berufstätigen Frau <strong>im</strong> <strong>Rheinland</strong>.<br />