Nat ur Garten-Tage 2001 Nat ur garten - Naturgarten eV

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

• Planunterlagen • Ziele des ersten Gesprächs? Vorbereitung Planungsarbeiten • Plangrundlagen 1:100 / 1:50 erarbeiten • Situations- und Leitungspläne • Baureglemente • Gelände- und Vegetationsaufnahmen • Fotos • Dossier anlegen • Adresse in Kundendatei aufnehmen Entwurf - Ideenskizze • Suche nach einem dem Ort und den Menschen angepassten Konzept • Suche nach einem formalen Konzept • Ideenskizze plakativ zeichnen und colorieren • Schnitte, Ansichten oder Perspektiven zur Erläuterung • Grobkalkulation – Kostenschätzung +/- 20% Präsentation • Vorbereitung Hardware: Unterlagen, Bilder, Muster • Vorbereitung Software: Persönliche Verfassung • Angemessenes Outfit • Abschluss erwarten • Gespräch führen • Einwände sofort behandeln oder notieren • Protokoll – Gesprächsnotiz erstellen Projekt - Ausführungspläne • Entwurf technisch ausarbeiten • Materialauswahl • Pflanzenlisten • Ausführungsplan zeichnen • Detailpläne, Schnitte etc. • Vorkalkulation • Offerte (Angebot) erstellen • Präsentation vorbereiten Abschluss und Dankeschön • Auftrag abschliessen • Termine vereinbaren • Bedanken für den den Auftrag • Auftragsbestätigung schriftlich oder Werkvertrag. Vom Bauherrn unterzeichnen lassen • Kleines Geschenk als Dankeschön • Arbeitsvorbereitung • Pünktlicher Arbeitsbeginn 22
BLUMENZWIEBELN AUS FERNEN LÄNDERN? ERKENNTISSE AUS STUDIEN DES BUNDESAMT FÜR NATURSCHUTZ UND DES BUNDESUMWELTMINISTERIUM Dipl. Ing. agr. Tjards Wendebourg, Planungsgruppe Digitalis, Naturgarten e.V. Hannover Das Stichwort „Blumenzwiebeln“ ist für Gartenbesitzer oft gleichbedeutend mit Tulpen und Narzissen. Dabei ist gerade das Spektrum der so genannten Kleinblumenzwiebeln für Naturgärten so wertvoll, denn viele der Zwiebel- und Knollenpflanzen, die unter diesem Begriff zusammen gefaßt werden, sind wertvolle Frühblüher. Diese Tatsache hat dazu geführt, daß in der Vergangenheit große Mengen von Kleinblumenzwiebeln aus der Natur entnommen wurden und vornehmlich über holländische Zwischenhändler auf den Markt gelangt sind. Eine besondere Tradition hat des Ausgrabens von Zwiebeln und Knollen in der Türkei, wo zum Höhepunkt der Wildentnahmen, in den 80er Jahren, jährlich Abermillionen von Schneeglöckchen (Galanthus), Alpenveilchen (Cyclamen), Winterlinge (Eranthis), Anemonen (Anemone), Blausterne (Scilla), Schneeglanz (Chionodoxa), Krokus (Crocus), Knotenblume, Märzenbecher (Leucojum), Träubelhyazinthe (Muscari), Milchstern (Ornithogalum), Schachbrettblumen, Kaiserkronen (Fritillaria), Lauch (Allium) von Weiden und aus Wäldern gesammelt wurden. Aber auch in Ländern wie Chile, Ungarn, Rumänien und sogar in der Bundesrepublik fanden Sammlungen in Naturbeständen statt. Heute gewinnen Georgien (Galanthus) und China (Arisaema) als Ausfuhrländer zunehmend an Bedeutung. Obwohl die Entnahme von Wildpflanzen durch den Druck der Medien auf die holländischen Zwischenhändler und die türkischen Exporteure stark reduziert werden konnte, werden auch heute noch jährlich legal einige Millionen Zwiebeln und Knollen ausgegraben und vermarktet. Zur Sicherung der Bestände wurden allerdings in der Türkei bestimmte Mechanismen installiert. So nimmt ein wissenschaftliches Gremium die Auswahl der zum Sammeln erlaubten Arten vor und legt auch die Sammelregionen fest. Sowohl die Menge der gesammelten Zwiebeln pro Art, als auch die Menge, der für jede der beteiligten vier türkischen Handelsfirmen erlaubten Pflanzen wird durch Quoten geregelt. Durch die Aufnahme von Schneeglöckchen und Alpenveilchen in die Anhänge des CITES-Abkommens und den Beitritt der Türkei zum Washingtoner Artenschutzabkommen, konnten die beiden betroffenen Gattungen zusätzlich geschützt werden. Durch die Eröffnung des gemeinsamen Marktes haben sich die Möglichkeiten der deutschen Behörden stark eingeschränkt, Maßnahmen gegen wild gesammelte Pflanzen zu ergreifen und damit die Bestände in den Herkunftsländern wirksam zu schützen. Denn die Bundesartenschutzverordnung als Schutzinstrument greift für die Mehrzahl der betroffenen Arten nicht mehr. So liegt die Entscheidung beim Verbraucher d.h. bei den zahllosen Gartenbesitzern, keine Zwiebeln aus Wildentnahmen zu kaufen. Um diese Entscheidung zu ermöglichen, versucht das Bundesumweltministerium und 23
Seite 1 und 2: INHALT NaturGarten-Tage 2001 Naturg
Seite 3 und 4: Ihr NATURGARTEN E.V. -Team. Der pfl
Seite 5 und 6: Außerdem verwenden wir in unseren
Seite 7 und 8: - Hacken oder Umgraben des Bodens -
Seite 9 und 10: Ein Garten ohne Pflege? Gartenpfleg
Seite 11 und 12: Für die Zukunft wird es ein wichti
Seite 13 und 14: Erlebnis-Grüns ein, bewahrt also v
Seite 15 und 16: Natur-Erlebnis-Räume Pflege durch
Seite 17 und 18: Welche Presseorgane sollen nun mit
Seite 19 und 20: Städten das Leben von Menschen ode
Seite 21: - Technische Beschränkungen in der
Seite 25 und 26: Dieter Güthler, Leiter der Fachgru
Seite 27 und 28: Pflanzenliste: Halbschatten bodenfe
Seite 29 und 30: die Grenzen seines körperlichen Ve
Seite 31: LBV: Kindergarten-Schatzkiste. Übe
Seite 34 und 35: Gar nicht oder zu wenig modellierte
Seite 36 und 37: Nein - sicher nicht! Blumenwiesen s
Seite 38 und 39: Problem-Unkräuter Unkräuter in Bl
Seite 40 und 41: Die Anbieter im Überblick Getestet
Seite 42 und 43: Auffälligkeiten und spezielle Arte
Seite 44 und 45: NATURGARTEN-TAGE 2001 Dr. Frank Mol
Seite 46 und 47: NATURGARTEN-TAGE 2001 allgemeingül
Seite 48 und 49: NATURGARTEN-TAGE 2001 dieser Mischu
Seite 50 und 51: NATURGARTEN-TAGE 2001 Andersdenkend

Nat ur Garten-Tage 2001 Nat ur garten - Naturgarten eV

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?