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Collectie Pohlsander - ArcH - Artland Resource Collection for History

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FAVO Bronbewerking <strong>Collectie</strong> <strong>Pohlsander</strong><br />

Nach dem Schuldenverzeichnis fürstlicher Eigenbehöriger von 1788 ruhten auf dem<br />

Colonate Lampe Grönlohe 2307 Rth. Schulden.<br />

Rep.122. III.B. Nr.484. St.A.O.<br />

1789 stellten die Colonen Grönloh, Greve und Brake in Grönloh und Siemermann in Langen<br />

und Meyer zu Wehdel ein Bittgesuch auf Ablösung der unsicheren Gefälle mit einer<br />

feststehenden Kornabgabe oder mit einem bestimmten Geldbetrage bei Friedrich von<br />

Gottes Gnaden, Herzog von York und Albanien, Bischof zu Osnabrück. (Siehe vorhergehende<br />

Nachweisungsliste des Amtes Fürstenau)<br />

1789 nach der Landesvermessung von 1789 waren an Grundstücken 26 Malter 1 Scheffel<br />

zum Colonate gehörend.<br />

1803 waren 34 Malter 2 Scheffel an Grundstucken vorhanden. Davon waren;<br />

Garten- und Ackerland 12 Malt. 3 Scheff., Wiesen 13 Malt. 10 Scheff., Weiden 2 Malt 2¼<br />

Scheffe., Holzgrund 6 Malt. 1¾ Scheff.<br />

26.6.1805 rückte eine ganze französische Division unter Befehl des Generals Dessolles in das<br />

Osnabrücker Nordland ein und nahm Quartier in Bramsche, Ankum und Badbergen.<br />

1806 fiel das Osnabrücker Land an Preussen. Nach der Niederlage der Preussen bei Jena und<br />

Auerstedt geriet das Land wieder in Hände der Franzosen, in den es bis 1813 verblieb.<br />

1809 stellte man bei der westfälischen Praefecture in Osnabrück von Seiten der<br />

Markgenossen Antrag auf Teilung der gemeinen Mark, der auch als bald genehmigt wurde.<br />

Die Durchführung der Teilung wurde durch die unruhigen Kriegszeiten um 19 Jahre<br />

verzögert/ Erst am 1.12.1828 wurde der Teilungsrecess unterschrieben. Der Colon Gerdt<br />

Grönloh geb. Segemann alias Harssmann, wurden zwar 28443 Wertruten zuerkannt, aber<br />

nur 17,4 ha., weil es sehr hoch bonitierter Boden war, zugewiesen. Die der Kath. Vikarie und<br />

dem Evang. Küster zusammen aus der Teilung zugewiesenen 240 Quadratruten erwarb<br />

Colon Grönloh durch kauf.<br />

Ausser seiner Abfindung aus der Grönloher Mark erhielt Colon Grönloh auch Grundstücke<br />

aus der Gemarkungen der angrenzenden Oldenburgischen Bauerschaften Schwege und<br />

Bünge, weil, wie die Sage erzählt, ein Bauer von Grönlohs Erbe in alter Zeit einmal dort den<br />

Landesherrn vor seinen Feinden geschützt habe.Auch an der Abfindung aus dem Grönloher<br />

Zuschlag in der Quakenbrücker Wohldmark war Colon Grönloh beteiligt. Der Grönloher<br />

Zuschlag zwischen der Quakenbrück-Dinklager Landstrasse, dem Grenzkanal, dem Wehdeler<br />

Felde und dem Quakenbrücker Stadt<strong>for</strong>st "Dieken Hoersten" belegen, ist ungefehr 8,7 ha.<br />

gross. Er war den Interessenten im Prozesswege für Weideberechtigungen in der<br />

Quakenbrücker Mark zugesprochen worden. Beteiligt waren die Ganzerben Beckermann,<br />

Brake, Grosse Greve und Grönloh mit je einem vollen Anteil von etwa 1,4 ha. und die<br />

Markkotten Kleine Greve, Steingerd-Picker, Kuhre und Johann Grönloh mit je 1/3/ Anteil.<br />

Bald nach dem I. Weltkriege verkauften die meisten der vorgenannten Interessenten ihre<br />

1. 0 ARCH 21-9-2011 26 / 323

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