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Collectie Pohlsander - ArcH - Artland Resource Collection for History

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FAVO Bronbewerking <strong>Collectie</strong> <strong>Pohlsander</strong><br />

aufbringen konnten. Die Nachricht darüber im Schatzregister lautet; Juergen Oijemans<br />

Dusse ½ Rth. (der Betrag ist durchstrichen) pauper.<br />

Rep.100. Abschn.88. Nr.16. Schornst.- und Feuerst. Schatz St.A.O.<br />

1631 Marckotten Jorien Oieman gibt 1 Thl. 20 Schill. 6 Pf. Erbschatz.<br />

Rep.100. Abschn.88. Nr.34. Amt Fürst. St.A.O.<br />

1653 Juergen Gervesman junior zuvor Ludeke Greve gibt 1 Thl. Herbstschatz. (siehe auch die<br />

Liste der Pflichtigen von 1553/54)<br />

Rep.450. Fach 53a. Nr.47. Amt Fürst. St.A.O.<br />

1661 Juergen Oieman zahlt 3 Rth. 4 Schill. 7½ Pf. Viehschatz, der viermal im Jahr erhoben<br />

wird.<br />

Viehsch. Reg. 1661 Amt Fürst. St.A.O.<br />

1670 Johan Oieman gibt 2 Rth. Rauchschatz, Kleinen Haus 1 Rth. Rauchschatz.<br />

Rauchsch. Reg. 1670 Amt Fürst. St.A.O.<br />

1619 hatte das Badberger Kirchspiel wieder unter Einquartierung zu leiden.<br />

Im Dezember 1622 bezog Ernst von Mansfeld mit 250 Reitern und 150 Musketieren Quartier<br />

in Badbergen.<br />

1626 musste Badbergen einem Obersten des Tilly'schen Heeres 116 Kühe und Lebensmittel<br />

liefern.<br />

1626 wurden viele Menschen von dem Blutgang (Ruhr) dahingerafft.<br />

1627 waren Tilly'sche Mannschaften mit Brot, Speck und Bier zu beliefern.<br />

1631, 1633, 1634, 1635 und 1636 wurden harte Contributionen auferlegt, sodass Bauern<br />

aus Verzweiflung den Hof verliessen und in den Krieg liefen, nur um ihr Leben zu fristen.<br />

In den Jahren 1636-1638 wütete wieder die Pest. Ganze Familien starben aus und Höfe<br />

wurden wüst.<br />

1646 wurden Söhne und Knechte der Bauern gewaltsam von den Kaiserlichen wie von den<br />

Schweden zum Kriegsdienst gezwungen.<br />

1647 wurden wieder hohe Contributionen auferlegt.<br />

1648 mussten Kaiserliche und Schwedische Contributionen gezahlt werden.<br />

Als endlich am Ende des Jahres 1648 die Friedensglocken erklangen, ruhten wohl die<br />

Waffen, doch das Räuberunwesen und die Steuerlasten hörten noch lange nicht auf. Nur<br />

langsam kehrten Ruhe und Ordnung wieder ein, sodass die Wunden des Krieges heilen und<br />

vernarben konnten.<br />

1667 fiel als ordentliche Steuer der Viehschatz <strong>for</strong>t. Statt dessen wurde der Monatschatz,<br />

der bis zum Jahre 1826 erhoben wurde, eingeführt.<br />

1672 wurde die neue Steuer Rauchschatz eingeführt.<br />

1677 wurde, obgleich der Viehschatz 1667 <strong>for</strong>tgefallen war, ohne Consens der hiesigen<br />

Stiffts Stände ein sechsmonatlicher Viehschatz erhoben.<br />

1. 0 ARCH 21-9-2011 4 / 323

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