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Bericht zum Geschäftsjahr 2008/2009 – BUWOG ESG »Der dynamische Umgang mit bestehenden Objekten hat viele Facetten. Renovieren und Sanieren ist nur eine davon. Vielmehr gilt es, die Arbeit von Bestandsobjekten unterschiedlichsten Standards zum kreativen Management-Tool zu entwickeln. Darin liegt für die BUWOG und im Speziellen auch für die ESG eine der bedeutendsten unternehmerischen Chancen der Zukunft.« Mag. Robert Puhr, Geschäftsführer
Chancen nutzen Unter den gegebenen Rahmenbedingungen den größten wirtschaftlichen Nutzen aus bestehenden Immobilien ziehen – so lautet die Kernaufgabe des aktiven Bestandsmanagements. Die Wege dorthin sind vielfältig und reichen von maximaler Wertsteigerung bis hin zu maximaler Liquidität aus den einzelnen Objekten. Neben den erprobten Methoden, mit denen sich ein Immobilienbestand möglichst ertragreich führen lässt – bestens ausgelastete Objekte, optimale Mietzins- und Vertragsgestaltung und ein straffes Mahnwesen –, beschreitet die BUWOG in den letzten Jahren konsequente Wege zur Ertragssteigerung aus Bestandsobjekten. So werden einerseits in die Jahre gekommene Objekte optisch, ökologisch und dadurch auch ökonomisch attraktiver gemacht. Andererseits wird verstärkt auf die Veräußerung frei gewordener Mietobjekte an neue Eigentümer gesetzt. Darüber hinaus zeigt die BUWOG vermehrt Marktpräsenz im Ferienwohnungsbereich. Voll saniert – voll zufrieden Dass das aktive Bestandsmanagement der BUWOG bei ihren Kunden durchaus auf Gegenliebe stößt, zeigt die Auswertung der Bewohnerresonanz aus generalsanierten Objekten. Hinsichtlich des Gesamteindrucks, des Sanierungsumfangs und der ausgewählten Partnerfirmen wird die BUWOG durchaus den Wünschen und Vorstellungen einer überwiegenden Kundenmehrheit gerecht. Rückmeldungen von 402 Bewohnern aus 17 Wohnhausanlagen, die im Rahmen der aktuellen Kundenzufriedenheitsmessung eingeholt wurden, zeigen, dass sowohl der Umfang der vorgenommenen Sanierung nach einem der drei BUWOG-Standards als auch die Qualität der durchgeführten Arbeiten den Wünschen und Vorstellungen einer überwiegenden Kundenmehrheit gerecht werden. Vom Mieter zum Eigentümer Im Zuge der regelmäßigen Mieterbefragungen erhebt die BUWOG auch ein eventuelles Kaufinteresse der bestehenden Mieter an ihren derzeitigen Wohnungen. Speziell in Kärnten wird dieses Angebot besonders gut von den Mietern angenommen. Der sich daraus ergebende Wert fließt in die laufende Prüfung der Rahmenbedingungen für eine mögliche Eigentumsbegründung in ausgewählten Mietanlagen mit ein und bildet eine wichtige strategische Größe im aktiven Bestandsmanagement. Im Geschäftsjahr 2008/2009 erwies sich durchschnittlich jeder zehnte Mieter der in Betracht gezogenen 52 Objekte als sehr kaufinteressiert. Ein Wert, der sich erfahrungsgemäß an die spätere, tatsächliche Käuferrate unter den Mietern annähert. Interessant ist dabei, dass zwischen den einzelnen Immobilien deutliche Unterschiede auszumachen sind. So lässt sich das Kaufinteresse im Wesentlichen an den Faktoren Alter, Wohnungsgröße und baulicher Zustand festmachen: Ältere Mieter zeigen zum Beispiel kaum Kaufinteresse. Erstklassige Zweitwohnsitze Offen war die BUWOG im vergangenen Jahr auch dafür, Wohnungen aus dem Kärntner Bestand erstmals als Ferienwohnungen auf den Markt zu bringen. Ein Schritt, der von Erfolg gekrönt war: Aufgrund der Attraktivität der gewählten Standorte, der umfassenden Renovierung bzw. Brauchbarmachung und nicht zuletzt der gezielten Werbemaßnahmen im In- und Ausland konnte der Großteil der als Ferienwohnsitz genutzten Objekte innerhalb kurzer Zeit veräußert werden. Eine gute Ausgangsposition für weitere grenzüberschreitende Aktivitäten in diese Richtung. glücklich wohnen 15 STRATEGISCHE KONTINUITÄT 1 AKTIVES BESTANDSMANAGEMENT 2 KONTINUIERlICHES WACHSTUM 3 jAHRESABSCHlUSS zUM 30.4.2009 BUWOG/ESG 4
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