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Preisgekrönte Oasen<br />
Bauträgerwettbewerbe sind für die BUWOG eine willkommene Gelegenheit, um mit intelligenten<br />
Projekten Präsenz zu zeigen. Dies gilt im Speziellen für geförderte Wohnprojekte in Wien. Kreativität<br />
ist jedoch nur eine Zutat des Erfolgsrezepts: Immer mehr gilt es auch, mit ökonomischem und<br />
ökologischem Weitblick zu überzeugen.<br />
Gesellschaftliche Nachhaltigkeit, architektonische<br />
Qualität, ökonomische Parameter und ökologische<br />
Verantwortung stellen in Verbindung mit der Lebensqualität,<br />
die die künftigen Bewohner eines<br />
eingereichten Wettbewerbsprojekts erwartet, die<br />
Hauptbeurteilungskriterien dar. Eine echte Herausforderung,<br />
der sich die BUWOG in Zusammenarbeit<br />
mit bewährten und neuen Architektenteams in regelmäßigen<br />
Intervallen stellt und aus der schon eine<br />
Reihe von erfolgreich umgesetzten Wohnprojekten<br />
hervorgegangen sind.<br />
Eine Oase im 22. Bezirk<br />
Im Geschäftsjahr 2008/2009 rief ein Bauträgerwettbewerb<br />
unter dem klingenden Namen »Oase<br />
22« zur nachhaltigen und verantwortungsvollen<br />
Gestaltung dreier Bauplätze und eines Bauloses in<br />
der Donaustadt auf. Dabei konnte sich die BUWOG<br />
mit einem Entwurf der Architekten Köb & Pollak mit<br />
Alexander Schmoeger den Zuschlag einen der Bau-<br />
plätze sichern. Bis Ende 2011 wird die »Oase 22« unter<br />
dem Motto »individuell wohnen, gemeinschaftlich<br />
leben« über 60 geförderte Mietwohnungen<br />
bieten.<br />
Im Zentrum der Planung stand die Schaffung neuer<br />
Wohnungen für neue Gesellschaftsformen. Mit<br />
Installation »Warten auf Vögel«<br />
maßgeschneiderten Lebensräumen für klassische<br />
Familien, Patchworkfamilien, Alleinerzieher und<br />
Einpersonenhaushalte trägt die »Oase 22« den<br />
künftigen sozialen, kulturellen und ökonomischen<br />
Veränderungen Rechnung. Eine planerische Besonderheit<br />
stellen die flexibel gehaltenen Grundrisse mit<br />
zusammenschließbaren und teilbaren Mikrostrukturen<br />
dar. Ein Skywalk in zwölf Meter Höhe soll die<br />
Gemeinschaftsflächen am Dach verbinden und so<br />
den Austausch zwischen den Bewohnern fördern.<br />
Ökonomisch – und ökologisch<br />
Den hohen Anspruch der BUWOG, hochqualitatives<br />
Wohnen zu leistbaren Mieten möglich zu machen,<br />
erfüllt die »Oase 22« voll und ganz. 62 geförderte<br />
Mieteinheiten samt Tiefgaragenstellplätzen bieten<br />
Lebensräume zwischen 45 und 113 Quadratmeter.<br />
Das überschaubare Betriebs- und Energiekostenkonzept<br />
ergänzt diese Grundüberlegung sinnvoll.<br />
Der hohe Energiestandard entspricht einem verbesserten<br />
Niedrigenergiehaus mit hohem Wärmeschutz<br />
der Gebäudehülle, hohem Dämmstandard, Wärmebrückenminimierung<br />
und Fernwärmenutzung. Außerdem<br />
wird im Sinne der Lebensqualität und des<br />
gesunden Wohnens ganz besonderer Wert auf die<br />
ökologische Qualität der Baustoffe und Konstruktionen<br />
gelegt (IBO, Umweltzeichen etc.).<br />
Begleitend zur raumsensiblen Schaffung neuer Lebensbereiche hat die BUWOG – in ihrer Tradition,<br />
Kunst am Bau als fühlbaren Mehrwert in die Wohnumgebung zu integrieren – den Künstler Josef<br />
Bernhardt mit einer Installation beauftragt, die symbolischen Gehalt mit praktischem Nutzen verbindet.<br />
Mehrere Hundert Vogelnistkästen stehen zur Verfügung und werden auf besondere Art arrangiert.<br />
Mit ihren in eine Richtung orientierten Einfluglöchern signalisieren sie das Warten auf neue Bewohner.<br />
Neben der Grundidee, dass uns die Natur nicht unbegrenzt zur Verfügung steht und mit dem entsprechenden<br />
Respekt behandelt werden sollte, eignen sich die Nistkästen tatsächlich für die Besiedelung<br />
durch Kleinvögel. Und regen mit Sicherheit den einen oder anderen künftigen Bewohner der »Oase<br />
22« zu Beobachtungen aus der Vogelperspektive an. »Warten auf Vögel« bildet übrigens den Auftakt<br />
einer Reihe von zukünftig geplanten künstlerischen Installationen und Umsetzungen. In enger Zusammenarbeit<br />
mit Architekt und Freiraumplaner soll der Standort der Nistkästen in der »Oase 22« zum<br />
künstlerischen Fixpunkt in der Donaustadt werden.<br />
glücklich wohnen 35<br />
Rendering des Projekts »Oase 22«<br />
STRATEGISCHE<br />
KONTINUITÄT<br />
1<br />
AKTIVES<br />
BESTANDSMANAGEMENT<br />
2<br />
KONTINUIERlICHES<br />
WACHSTUM<br />
3<br />
jAHRESABSCHlUSS zUM<br />
30.4.2009 BUWOG/ESG<br />
4