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medimondi Geschäftsbericht 2009 - medimondi AG

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Konzernlagebericht<br />

B. Vermögens-, Finanz- und<br />

Ertragslage<br />

I. Vermögenslage<br />

Das umfangreiche Produktionsnetzwerk der<br />

<strong>medimondi</strong> zeigt sich in dem hohen Anteil der<br />

Sachanlagen an der Bilanzsumme. Das Netto-Sachanlagevermögen<br />

der <strong>medimondi</strong> ist gegenüber<br />

dem Vorjahr um ca. 0,5 Mio. EUR auf 11,3 Mio. EUR<br />

gesunken.<br />

Die Anlagenintensität (Anlagevermögen im Verhältnis<br />

zum Gesamtkapital) ist im Geschäftsjahr<br />

<strong>2009</strong> von 52 % auf 51 % gesunken.<br />

Die Lagerhaltung, insbesondere im Kunststoffbereich,<br />

wurde in <strong>2009</strong> optimiert, wobei hohe Lieferfähigkeit<br />

und losgrößenoptimierte Produktion<br />

weiterhin Teil der <strong>medimondi</strong>-Strategie bleiben.<br />

Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem Vorjahr<br />

von 35,2 Mio. EUR um 0,5 Mio. EUR auf 34,7 Mio.<br />

EUR reduziert.<br />

II. Finanzlage<br />

Die Eigenkapitalquote ist im Geschäftsjahr <strong>2009</strong><br />

von 46 % um 3 % auf 43 % gesunken.<br />

Die Bankverbindlichkeiten der <strong>medimondi</strong> sind zu<br />

über 54 % langfristig gestaltet, wobei langfristige<br />

Darlehen teilweise bis zum Jahr 2021 laufen. Dies<br />

unterstreicht die Langfristigkeit der <strong>medimondi</strong>-<br />

Strategie.<br />

Die liquiden Mittel im Konzern beliefen sich zum<br />

31.12.<strong>2009</strong> auf 1,9 Mio. EUR. Zusammen mit den<br />

freien Kreditlinien verfügte die <strong>medimondi</strong>-Gruppe<br />

zum Geschäftsjahresende über ausreichend liquide<br />

Mittel, um im Rahmen der Unternehmensphilosophie<br />

die operativen und strategischen Geschäfte<br />

vorantreiben zu können.<br />

III. Ertragslage<br />

Mit einem Umsatzrückgang von 24 % auf 29,5 Mio.<br />

EUR, einem EBIT von -1,0 Mio. EUR, einem Verlust<br />

von 1,4 Mio. EUR und einem operativen Cash Flow<br />

von lediglich 1,7 Mio. EUR muss die Gruppe das<br />

schlechteste Ergebnis ihrer kurzen Geschichte<br />

bekannt geben. Die <strong>medimondi</strong>-Gruppe hat allerdings<br />

die Krise genutzt, um die Kostenstrukturen<br />

nachhaltig der heutigen Situation anzupassen<br />

und sieht sich sowohl auf ein Umfeld mit stagnierender<br />

Nachfrage, als auch auf wieder anziehende<br />

Märkte gut vorbereitet.<br />

C. Nicht-fi nanzielle<br />

Leistungsindikatoren<br />

I. Personal<br />

Gegenüber dem Jahr 2008 fi el die Zahl der im<br />

Jahresdurchschnitt im <strong>medimondi</strong>-Konzern Beschäftigten<br />

von 329 (FTE = Full Time Equivalents/<br />

Vollzeitbeschäftigte) auf 313. Zum Jahresende<br />

befanden sich 23 Vollzeitbeschäftigte in Kurzarbeit.<br />

Die überwiegend hochqualifi zierten Mitarbeiter<br />

sind mehrheitlich in Deutschland beschäftigt. Darüber<br />

hinaus sind Mitarbeiter an den Standorten in<br />

Dänemark, Großbritannien und der Schweiz tätig.<br />

Zudem verfügt <strong>medimondi</strong> über Vertriebspartner<br />

im weiteren europäischen und außereuropäischen<br />

Ausland.<br />

Der Personalaufwand in der <strong>medimondi</strong>-Gruppe<br />

fi el gegenüber den vergleichbaren Vorjahreswerten<br />

um 10 % auf nunmehr 13,2 Mio. EUR (Vorjahr 14,6<br />

Mio. EUR), wobei anzumerken ist, dass insbesondere<br />

bei Centroplast in Marsberg das ganze Jahr<br />

<strong>2009</strong> Kurzarbeit durchgeführt wurde und eine<br />

Strukturbereinigung durch Abbau von Arbeitsplätzen<br />

stattgefunden hat, welche die Kosten im Jahr<br />

<strong>2009</strong> erheblich belastet haben. Im Geschäftsjahr<br />

2010 wird das Instrument der Kurzarbeit weiterhin<br />

in Anspruch genommen.<br />

Bezüglich der Vorstandsvergütungen verweisen<br />

wir auf den Anhang.<br />

Die <strong>medimondi</strong> wird auch in Zukunft hochwer-

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