medimondi Geschäftsbericht 2009 - medimondi AG

Kleines medimondi-Glossar
Ästhetik: Im medimondi Zusammenhang ästhetische Medizin, die
aus funktionellen oder ästhetischen/kosmetischen Gründen Veränderungen
an Haut oder Körperbau (z.B. Fettabsaugung) vornimmt.
Bluttransfusion: Medizinischer Fachbereich der Blutspende und
-weiterverarbeitung. Die medimondi ist mit ihrer Blutmischwaage bei
der Spende involviert.
Cage: Starres Implantat, welches anstelle der Bandscheibe eingesetzt
wird und die Distanz zwischen zwei Wirbelkörpern fi xiert.
CE-Zeichen: Kennzeichnung für Produktsicherheit eines Medizinproduktes
nach der EU-Richtlinie sowie der nationalen Besonderheiten des
Herstellerlandes.
CSF: Cerebrospinal fl uid; Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit, auch Liquor
genannt. Im Liquor »schwimmt« das Gehirn und Rückenmark, es wird
über dieses mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt.
Dialyse: Ohne Zusatz ist meist die Hämodialyse gemeint, ein Blutreinigungsverfahren
in einer »künstlichen Niere«. Es existiert jedoch
auch die Leberdialyse zur Blutentgiftung. Für beide Verfahren liefert
medimondi kritische Gerätekomponenten.
Disposable: Verbrauchsgut, Einmalverwendungsartikel, manchmal
Zubehör zu einem Investitionsgut (Gerät).
FDA: Food and Drug Administration; Arzneimittel- und Medizinprodukt-Zulassungsbehörde
der USA.
FTE: Full Time Equivalent; Mitarbeiterzahl als Äquivalent von Vollzeitstellen.
HPLC: High Performance Liquid Chromotography (Hochleistungsfl üssigkeitschromatographie).
Verfahren zur Trennung und quantitativen
Analyse von Stoffgemischen, bei dem das gelöste Analyt mit hohem
Druck durch eine meist mit Kieselgel gefüllte Trennsäule gepresst wird.
IFRS: International Financial Reporting Standards sind die internationalen
Rechnungslegungsvorschriften.
ISO: Internationale Organisation für Normung bzw. Bezeichnung für
Normen.
IVD: In-vitro-Diagnostik; als »in vitro« bezeichnet man Prozesse, die
»im Reagenzglas« stattfi nden (im Gegensatz zu »in vivo« = im lebenden
Körper). Medimondi liefert zahlreiche Gerätekomponenten und Ersatzteile
sowie Verbrauchsgüter für die IVD.
IVF: In-vitro-Fertilisation; künstliche Befruchtung. Hierzu liefert
medimondi Spezialkanülen.
Kanüle: Eine Kanüle, auch Hohlnadel oder Injektionsnadel, ist eine
hohle Nadel, die in der Medizin dazu benutzt wird, Flüssigkeiten mit
Hilfe einer Spritze in den menschlichen oder tierischen Körper einzubringen
(injizieren) oder aus diesem zu entnehmen (aspirieren).
Liquid Handling: Handhabung von Flüssigkeiten.
Liquor: siehe CSF.
Liposuktion: Fettabsaugen; ist eine Schönheitsoperation, bei der
Fettzellen an bestimmten Stellen unter der Haut mit Kanülen abgesaugt
werden.
Minimalinvasive Chirurgie: Operativer Eingriff mit vermindertem
Trauma (nur kleine Verletzung von Haut und Weichteilen).
Impressum
NanoCoatings: Abteilung der Möller Medical zur Beschichtung mit
Nanokompositen im nasschemischen Sol-Gel-Verfahren.
Neurochirurgie: Medizinischer Fachbereich, chirurgische Behandlung
von Erkrankungen und Verletzungen des ZNS sowie des peripheren
und vegetativen Nervensystems. Neurochirurgen führen u.a. Kopf- und
Wirbelsäulen-OPs durch.
Neurologie: Lehre von den Erkrankungen des Nervensystems.
OEM: Original Equipment Manufacturer (Orginalgerätehersteller).
Bezeichnung für den Fabrikanten/Hersteller von Produkten, welche vom
Kunden unter dessen eigener Marke vertrieben werden.
OP: Operation bzw. der für Operationen eingerichtete Operationssaal.
Orthopädie: Medizinisches Gebiet, welches sich mit der Entstehung,
Verhütung, Erkennung und Behandlung angeborener oder erworbener
Form- oder Funktionsfehler des Stütz- und Bewegungsapparates, also
der Knochen, Gelenke, Muskeln und Sehnen sowie mit der Rehabilitation
des Patienten befasst.
Osteoporose: Häufi ge Alters-Erkrankung des Knochens, die ihn für
Brüche (Frakturen) anfälliger macht; wird auch als Knochenschwund
bezeichnet.
Pedikel: Bogenwurzeln eines Rückenwirbels (Teil des Knochens der
Wirbelsäule).
PEEK: Polyetheretherketon; ein biokompatibler Kunststoff, welcher bei
medimondi unter anderem für Cages eingesetzt wird.
PLIF: posterior lumbar intervertebral fusion; eine Operationstechnik
zum Verschmelzen von Lumbalwirbeln mittels Herausnahme der Bandscheibe
und Ersatz dieser durch Cages.
PMMA: Polymethylmethacrylat, wird in der Medizin als Knochenzement
eingesetzt.
PTFE: Polytetrafl uorethylen (Kurzzeichen PTFE, im Alltag bekannt unter
den Produktnamen Tefl on und Gore-Tex) ist ein vollfl uoriertes Polymer
mit hoher chemischer Trägheit und wasserabweisenden Eigenschaften.
PTFE wird als Beschichtung dort eingesetzt, wo aggressive Chemikalien
vorkommen. Bei medimondi wird PTFE in Schlauchsets eingesetzt.
Radiologie: Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Anwendung von
Strahlen zu diagnostischen, therapeutischen und wissenschaftlichen
Zwecken befasst.
Schlauchpumpe: Auch Peristaltik- oder Rollenpumpe; ein Pumpenprinzip,
bei der das zu fördernde Medium nur mit dem umgebenden
Schlauch in Berührung kommt. Rollen laufen entlang dem Schlauch und
pressen ihn dabei zusammen, so dass das enthaltene Medium darin
vorantransportiert wird. Schlauchpumpen können mittleren Druck und
auch Unterdruck erzeugen und recht einfach das geförderte Volumen
bestimmen.
Vertebroplastie: Minimalinvasives medizinisches Verfahren zur
Behandlung von Frakturen der Wirbelkörper. Eine Kanüle wird durch den
Pedikel des betroffenen Wirbels eingebracht. Anschließend spritzt man
Knochenzement in den Wirbelkörper ein, der unter Hitzeentwicklung in
kurzer Zeit aushärtet.
ZNS: Zentrales Nervensystem.
Text: medimondi-Gruppe · Konzeption & Gestaltung: fi rst art Werbeagentur GmbH, Gießen · Fotos: medimondi, Matthias Wilhelm,
Bert Bostelmann · Druck: Druckerei Mergard, Lauterbach