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medimondi Geschäftsbericht 2009 - medimondi AG

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Konzernlagebericht<br />

Fettabsaugung mit Möller Vibrasat power®.<br />

D. Risikobericht<br />

I. Zielsetzungen und Methoden des<br />

Risikomanagements<br />

Die <strong>medimondi</strong>-Gruppe bedient die Märkte der<br />

Medizintechnik und der technischen Kunststoffe.<br />

In beiden Märkten nutzt sie die jeweiligen<br />

Chancen zum organischen Wachstum. Sie betreibt<br />

aber auch – insbesondere im Bereich Medizintechnik<br />

– eine aktive Akquisitionsstrategie mit<br />

einer Betonung auf kaufmännische Vorsicht und<br />

Risikobegrenzung. Letzteres bedeutet die konsequente<br />

Befolgung eines strikten Kriterienkatalogs<br />

bei der Auswahl und Analyse von Übernahmeoptionen<br />

(gute Produkte/Marktposition, wachsende<br />

Zielmärkte, funktionierendes Managementteam,<br />

usw.) sowie angemessene Strukturierung von<br />

Akquisitionsfi nanzierungen und ein konservativer<br />

Ansatz bei der Integration von übernommenen<br />

Unternehmen. Bei dieser Strategie setzt <strong>medimondi</strong><br />

zum einen auf die umfassende Erfahrung und<br />

Marktkenntnis des lokalen Managements, zum<br />

anderen auf eine konsequente Überwachung der<br />

mit dem jeweiligen Geschäftsmodell verbundenen<br />

Risiken. Zur Überwachung der unterschiedlichen<br />

Risikofelder betreibt die <strong>medimondi</strong>-Gruppe ein<br />

konzernweites Risikomanagementsystem. Hierbei<br />

werden in allen wesentlichen Unternehmen der<br />

Gruppe unter Berücksichtigung der bestehenden<br />

Richtlinien regelmäßig Berichte über Art, Eintrittswahrscheinlichkeit<br />

und potenzielle Auswirkung<br />

von möglichen Risiken abgegeben. Daneben<br />

erfolgt eine enge Begleitung des operativen Geschäftes<br />

durch den Vorstand. Auf dieser Grundlage<br />

kann eine frühzeitige Reaktion innerhalb des<br />

Risikomanagementsystems sichergestellt werden<br />

und es werden je nach potenziellem Risikowert unterschiedliche<br />

Eskalationshierarchien bis hin zum<br />

Vorstand und Aufsichtsrat rechtzeitig eingebunden,<br />

um notwendige Maßnahmen zur Vermeidung<br />

bzw. Absicherung von Risiken zu ergreifen.<br />

II. Umfeld- und Branchenrisiken<br />

Wie im Jahr <strong>2009</strong> eindrücklich ersichtlich, besteht<br />

insbesondere für den Kunststoffbereich der<br />

<strong>medimondi</strong>-Gruppe eine Abhängigkeit des Geschäftsverlaufs<br />

vom wirtschaftlichen Umfeld und<br />

der konjunkturellen Entwicklung.<br />

Im Branchenumfeld bewegt sich die <strong>medimondi</strong>-<br />

Gruppe im weiteren Bereich der Medizintechnik<br />

und der Kunststoffextrusion und -zerspanung.<br />

Insbesondere das Ergebnis im Bereich Engineering<br />

Plastics, und hier besonders das der Centroplast<br />

GmbH wurde durch die Rezession beeinträchtigt.<br />

Es wurde allerdings die Krise genutzt, das Unternehmen<br />

neu zu strukturieren. So wurden laufende<br />

Kosten für die Zukunft erheblich abgebaut. Die<br />

Maßnahmen hierzu haben signifi kante einmalige<br />

Kosten verursacht.<br />

Grundsätzlich zeigen sich im Medizintechnikbereich<br />

Einfl üsse von gesetzlichen Rahmenbedingungen,<br />

insbesondere in der Zulassung<br />

von Produkten und der Übernahme von Behandlungen<br />

durch Krankenversicherungen. So könnte<br />

beispielsweise die Ablehnung der Erstattung<br />

von bestimmten Behandlungskosten durch die<br />

Krankenversicherung grundsätzlich zu Umsatz-

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