Pfingsten 2012 - St. Suitbertus Solingen Weeg

St. Mariä Empfängnis, Kohlsberg
Katechetin: Bärbel Möhring
Sarah Barnstijn, Niklas Berghaus,
Felix Fellhase, Leonie Haneke,
Julia Malherzig, Luciano Möhring,
Philipp Schäfer, Lucien Swierkot
St. Maria Königin, Widdert
Katecheten: Dr. Diana Arweiler-Harbeck
und Sabine Schmalt
Lena Blosche, Jonas Faßbender,
Bianca Günther, Louisa Harbeck,
Tim Heinze, Louis Hoch, Maria Janke,
Nick Miedek, Jonathan Schmalt
Katecheten: Karin Kaleta-Grabas und
Dr. Sabine Häussermann-Urbitsch
Lynn Bangert, Constanze Grabas,
Hannah Hilbertz, Elisa Himmel,
Pascal Mazanec, Luca Nippes,
Marie Stiehl, Max Urbitsch,
Miguele Winkels
Katecheten: Ute Schlüter und
Hans-Peter Barth
Pauline Barth, David Blaeser,
Chiara Bohnen, Juliette Mosdzien,
Maik Przybyla, Julia Römer,
Sina Rugor, Celina Wolff
Ich will Messdiener werden!
Aus der Monatszeitschrift „Die Lebenshilfe“
Mein Mann und ich haben beide
aufgrund recht rigider religiöser Erziehung
(Klosterschule!) ein eher
kühles Verhältnis zu „Mutter Kirche“.
Dennoch ließen wir unseren Sohn,
der mit dem Down-Syndrom zur Welt
kam, taufen. Als dann für die nicht
behinderten Kinder aus Sebastians
Kommunionkinder, Messdiener
integrativer Grundschulklasse die
Erstkommunion näher rückte, kam
diese Frage auch auf uns zu.
Wir berieten einige Zeit und kamen
zu dem Ergebnis, dass unsere eigene
Distanz zur Kirche uns nicht das
Recht geben würde, unserem Sohn
diesen Zugang zu verwehren, auch
wenn er nicht wirklich in unserem
Sinne begreifen würde, um was es
da geht. Wir hatten aber Bedenken,
ob man ihn überhaupt würde dabeihaben
wollen. Zu unserer Freude
stießen wir auf eine Auffassung von
Christentum, die wir kaum erwartet
hatten. Dass Sebastian auf jeden
Fall an der Feierlichkeit teilnehmen
würde, stand sofort außer Debatte.
Der Pastor stellte lediglich die Bedingung
– er nannte es „ein bisschen
mehr als eine Bitte“, dass Sebastian
in den Vorbereitungsmonaten regelmäßig
sonntags den Gottesdienst
besuchen sollte. Diese Forderung
sah ich auch ein, was macht es
schließlich für einen Sinn, ein geistig
behindertes Kind, dem der Ritus
eines Gottesdienstes völlig fremd
ist, an einer Erstkommunionfeier
teilnehmen zu lassen.
Ja, und ab dann musste sich eben
eine ganze Kirchengemeinde an ein
munteres Kind mit Down-Syndrom
gewöhnen. Ich achtete stets darauf,
dass sich Sebastian im Rahmen
seiner Möglichkeiten gesellschaftlich
adäquat benimmt, das tat ich
natürlich auch hier. Trotzdem kam
es gelegentlich zu recht erfrischenden
Zwischenfällen. Wenn er eine
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