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CLASSaktuell - CLASS - Association of Classical Independents in ...

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<strong>CLASS</strong> aktuell<br />

Hardy Rittner<br />

Bravourstück<br />

Brahms im Orig<strong>in</strong>alklang,<br />

kraftvoll, expressiv<br />

und mit emotionaler Tiefe<br />

Mit Brahms Vol. 1 gelang Hardy Rittner<br />

e<strong>in</strong> Paukenschlag, der <strong>in</strong> der Musikwelt<br />

äußerst positiven Widerhall fand.<br />

Nun legt der hochbegabte junge deutsche Pianist<br />

se<strong>in</strong>e zweite Aufnahme mit den frühen<br />

Klaviersonaten Nr. 1 und 3 vor – auf e<strong>in</strong>em<br />

bisher nicht dokumentierten, hervorragend<br />

Johannes Brahms<br />

Frühe Klavierwerke Vol. 2 / Sonaten op. 1 + 5<br />

Hardy Rittner, Ignaz Bösendorfer-Flügel 1849/1850<br />

aus der Sammlung von Gert Hecher, Wien<br />

SACD: MDG 904 1538-6<br />

Johannes Brahms<br />

Frühe Klavierwerke Vol. 1 / Sonate Nr. 2 op. 2<br />

Variationen op. 9, Balladen op. 10<br />

Hardy Rittner, Flügel von Johann Baptist Streicher<br />

1851 aus der Sammlung von Gert Hecher, Wien<br />

CD: MDG 604 1494-2 / SACD: MDG 904 1494-6<br />

Ignaz Bösendorfer-<br />

Flügel 1849/50<br />

AUSGABE 2009/1 9<br />

restaurierten Bösendorfer-Flügel aus dem Jahr<br />

1849/50, den der <strong>in</strong> Wien lebende Sammler<br />

Gert Hecher zur Verfügung stellte.<br />

„E<strong>in</strong> Programm stelle ich nicht gerne fest,<br />

ohne den Saal – und hauptsächlich den Flügel<br />

zu kennen“, äußert sich Brahms <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Brief.<br />

Dass er den zwei Jahre vorher entstandenen<br />

235 cm Flügel des Wiener Klavierbauers Ignaz<br />

Bösendorfer mit se<strong>in</strong>em unvergleichlich erdigen,<br />

dunklen Klang sehr schätzte, ist genau so<br />

gewiss. So ist es im S<strong>in</strong>ne des 19. Jahrhunderts<br />

absolut logisch, Flügel zu verwenden, die die<br />

jeweiligen Stücke klanglich unterstützen.<br />

Unzählige Lieder, Klavierstücke und Streichquartette<br />

hatte Brahms schon komponiert, verworfen<br />

und umgehend vernichtet, bis er sich<br />

mit op. 1 erstmals öffentlich positionierte. Ganz<br />

bewusst schafft er Bezüge zu Beethoven: Hier<br />

e<strong>in</strong> H<strong>in</strong>weis auf die „Hammerklavier-Sonate“, da<br />

werden Verb<strong>in</strong>dungen zur „Waldste<strong>in</strong>sonate“<br />

erkennbar… Mit der f-Moll-Sonate op. 5 entwickelt<br />

Brahms die fünfsätzige symmetrische<br />

Sonatenform, die sich Bélá Bartók später mit<br />

se<strong>in</strong>er „Brückenform“ zueigen machte. Kurz vor<br />

Schluss erkl<strong>in</strong>gt erstmals das Motto f-a-e (Frei<br />

Aber E<strong>in</strong>sam), das für Brahms se<strong>in</strong> Leben lang von<br />

Bedeutung blieb. Und Anklänge des „Deutschlandliedes“<br />

mögen als Signal der H<strong>of</strong>fnung auf<br />

e<strong>in</strong> gee<strong>in</strong>tes demokratisches Vaterland gelten.<br />

Hardy Rittner präsentiert auch auf se<strong>in</strong>er<br />

zweiten SACD <strong>in</strong> aufregend authentischem Klanggewand<br />

e<strong>in</strong>en stürmischen Brahms, der sich<br />

immer im Grenzbereich des klanglich gerade<br />

noch Darstellbaren bewegt. Wie sche<strong>in</strong>bar mühelos<br />

der Pianist die spieltechnischen Widrigkeiten<br />

der Wiener Prellmechanik mit fe<strong>in</strong>stem Klangs<strong>in</strong>n<br />

und ungebremster Musizierlust zu verb<strong>in</strong>den<br />

weiß, ist bee<strong>in</strong>druckend. Und bei jedem Wiederhören<br />

tun sich neue Aspekte auf: Bravo!<br />

Lisa Eranos<br />

WERGO<br />

Neu bei WERGO<br />

Helmut Lachenmann<br />

Dal niente … Kammermusik<br />

WER 66822<br />

Das Ensemble Phorm<strong>in</strong>x zeigt zentrale<br />

Stationen aus dem Schaffen Helmut<br />

Lachenmanns auf: ausgehend von dem<br />

Cellosolo „Pression“ aus dem Jahre<br />

1969 über Werke wie „Dal niente“ für<br />

Klar<strong>in</strong>ette, „Toccat<strong>in</strong>a“ für Viol<strong>in</strong>e oder<br />

„temA“ für Flöte, S<strong>in</strong>gstimme und Cello<br />

bis h<strong>in</strong> zum Trio „Allegro sostenuto“<br />

von 1986–88.<br />

Es s<strong>in</strong>d Stationen, die sich <strong>in</strong> die Kont<strong>in</strong>uität<br />

se<strong>in</strong>er wichtigsten kompositorischen<br />

Frage- und Problemstellungen<br />

e<strong>in</strong>reihen lassen, die aber ebenso nachdrücklich<br />

e<strong>in</strong>en stets voranschreitenden<br />

Entwicklungsgang dokumentieren, der<br />

nirgendwo zum Stillstand kommt oder<br />

sich gar zu e<strong>in</strong>em „Stil“ beruhigt.<br />

„Dal niente … Kammermusik“ präsentiert<br />

das Ergebnis e<strong>in</strong>er engen Zusammenarbeit<br />

von Ensemble und Komponist.<br />

„Empfehlung – musikalisch wie aufnahmetechnisch<br />

auf hohem und höchstem<br />

Niveau“ (Neue Zeitschrift für Musik)<br />

„Virtuos … e<strong>in</strong> Feuerwerk der Techniken<br />

des 20. Jahrhunderts“ (Fono Forum)<br />

Vertriebe<br />

Deutschland: Note 1, 06221/720351 · <strong>in</strong>fo@note-1.de<br />

Österreich: Lotus Records, 06272/73175 · <strong>of</strong>fice@lotusrecords.at<br />

Schweiz: Tudor, 044/4052646 · <strong>in</strong>fo@tudor.ch<br />

WERGO<br />

Weihergarten 5 · 55116 Ma<strong>in</strong>z · Germany<br />

service@wergo.de · www.wergo.de

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