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Strukturierter Qualitätsbericht Berichtsjahr 2010 - KTQ

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Qualitätsmanagement<br />

Prozessorientierung:<br />

Kern- und Schlüsselprozesse werden in halbjährlichen Zieleworkshops besprochen und differenzierte,<br />

kennzahlenbasierte Jahresziele ausgegeben. Die Prozesse werden regelmäßig in allen Gremien und den<br />

Qualitätsteams besprochen und verbessert. Überprüft werden diese durch ein zentrales Beschwerdemanagement,<br />

eine kontinuierliche Patientenbefragung sowie Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen.<br />

In vielen Bereichen existieren Standards, Leitlinien, Arbeits- und Verfahrensanweisungen, die die Kernprozesse<br />

regeln. Prozessveränderungen werden durch Arbeitsgruppen und Projekte umgesetzt. Die Mitarbeiter können<br />

Vorschläge in die jährlichen Zieleworkshops oder über ein Innovationsformular an die Vorgesetzten und die<br />

Betriebsleitung einbringen.<br />

Zielorientierung und Flexibilität:<br />

Basis der Zielplanung des Josephs-Hospitals ist die leitbildorientierte, schriftliche Unternehmensstrategie. Die<br />

strategischen Ziele sind Ausganspunkt für die Entwicklung und Aktualisierung der Jahresziele. Die Ziele sind<br />

kategorisiert in die Bereiche Finanz-, Kunden-, Markt- und Prozess- und Ressourcenperspektive. Mit dem<br />

übergeordneten Ziel eines positiven Jahresergebnisses werden für die vier Kategorien jeweils Oberziele<br />

definiert und mit Angaben von Messgrößen, operativen Zielen und Verantwortlichkeiten in Einzelziele<br />

formuliert. Die Flexibilität ist durch die regelmäßige Überprüfung der Zielvereinbarungen und das unterjährige<br />

Controlling über Monatsreporte gewährleistet.<br />

Fehlervermeidung und Umgang mit Fehlern:<br />

Der Aufbau einer Fehlerkultur ist das oberste Ziel des Risikomanagements im Josephs-Hospital. Im Jahr <strong>2010</strong><br />

wurde ein strukturiertes Risikomanagementsystem aufgebaut. Neben der Analyse möglicher Risiken und der<br />

Entwicklung von Frühwarn-Kennzahlen ist ein Meldesystem zur Erfassung von Beinahe-Unfällen entwickelt<br />

worden (CIRS). Alle Mitarbeiter können in anonymisierter Form kritische Ereignisse an ein Auswertungsteam<br />

melden. Systematische Erfassungen von Risiken und Komplikationen erfolgen zudem durch Begehungen der<br />

Hygienefachkraft, der Sicherheitsfachkraft, dem IT-Service, dem Brandschutzbeauftragten und dem<br />

Medizintechniker. Medizinische Ergebnisse werden anhand der Qualitätsindikatoren geprüft.<br />

Kontinuierlicher Verbesserungsprozess:<br />

Im Jahr 2004 hat das Josephs-Hospital ein Qualitätsmanagementsystem auf der Basis der Vorgaben der<br />

Kooperation für Transparenz im Gesundheitswesen etabliert. Im Jahr 2011 wird die zweite Rezertifizierung<br />

angestrebt. Zur systematischen Erfassung und Umsetzung von kontinuierlichen Verbesserungsmaßnahmen<br />

wurde <strong>2010</strong> das Qualitätsmanagementsystem weiter ausgebaut. Neben einer Qualitätsmanagement -<br />

Steuergruppe sind sechs Qualitätsteams gegründet worden, die in den Bereichen Patientenorientierung,<br />

Mitarbeiterorientierung, Sicherheit, Informations- und Kommunikationswesen, Führung und<br />

Qualitätsmanagement auf der Basis eines Gesamtaktionsplanes Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung<br />

entwickeln und umsetzen.<br />

Information an Patienten:<br />

Eine hohe Transparenz für den Patienten über geplante und durchgeführte Untersuchungen und<br />

Behandlungen ist uns wichtig. Die erste Information soll, wenn möglich, bereits durch die einweisende Praxis<br />

erfolgen. Bereits bei der Aufnahme wird der Patient über den geplanten Behandlungsprozess informiert. In<br />

den regelmäßigen ärztlichen Visiten werden diese Informationen gebündelt aktualisiert und mit dem Patienten<br />

und ggf. seinen Angehörigen besprochen. Vor der Entlassung erfolgt ein Entlassungsgespräch. Auf Wunsch<br />

erhält der Patient Unterlagen zu seinem stationären Aufenthalt.<br />

98 | S e i t e

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