Module und Lehrveranstaltungen

Studium und Lehre 

Module und Lehrveranstaltungen 

nach Semestern 

Ausführliche Fassung 

WS 2012 

Studiengang: BA Ger 

Stand: 26. Okt. 2012 - 18:51 

Diese Liste enthält alle die den Modulen zugeordneten Lehrveranstaltungen des Studiengangs - geordnet nach Semestern in 

absteigender Reihenfolge und innerhalb eines Semesters nach Modulen. 

Module und Lehrveranstaltungen im WS 2012 

Module und Lehrveranstaltungen im SS 2012 










26.10.2012 18:51:55 Mod_VV_lang_INTEGR 

ab Seite 

1 

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Module und Lehrveranstaltungen im WS 2012 BA Ger BLW 01 # 01 

BA Ger BLW 01 Basismodul LW: Literaturgeschichte 

9 LP 

gültig für PO 2007-07-27 Fach/StR: H 

BA Ger BLW 01 # 01 

K. Kröger 

S-3 

Alphabet & 1x1 


Fach/StR: N 

WS 2012 1 03 0 011 ::36996:: •D• 

[#] 3 LP 

Kursanmeldung online über www2.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ Bitte 

informieren Sie sich dort rechtzeitig über die Anmeldefrist. Alphabete existieren viele: Sie 

unterscheiden und verändern sich je nach Sprache, nach Kultur, nach Medium, Tradition und 'Ära'. 

Alphabete fungieren als Register oder Katalog (Georg Witte), als (geordnete) Materialsammlung für 

Texte allerlei Art sowie seine Buchstaben als schriftliche "bedeutungstragende Einheit" (?). 1 x 1 

verweist auf einen andere Form der Notations- und Wissensordnung, auf Mathematik, Zahlensystem 

und nicht-alphanumerische Zeichen wie der Operator "x". Historisch sind Alphabet, das heißt 

Buchstabensysteme und 1 x 1 , das heißt Zahlensysteme, eng mit einander verknüpft, sind sie 

doch ein gemeinsamer Ursprung von Schrift und Notation überhaupt. Im Seminar sollen 

literarische und theoretische Texte gelesen werden, die sich mit Alphabet, 1x1 und ihren 

Bestandteilen auseinander setzten. Schriften und Schriftzeichen sollen in ihrem Spannungsfeld 

zwischen Bedeutung, Sprachspiel und Ordnung, zwischen Literatur und Mathematik, Mystik und 

Malerei untersucht werden. Hierbei sollen literarische Texte von Jorge Luis Borges, Georges Perec, 

Samuel Beckett, Velimir Chlebnikov u.a gelesen werden sowie theoretische Konzeptionen aus 

Literatur- und Medienwissenschaft von Jacques Derrida, Villèm Flusser, Brian Rotman, Friedrich 

Kittler u.a. untersucht werden. Seminarsprache: Deutsch; Englischkenntnisse sind von Vorteil, 

aber keine Voraussetzung. Alle literarischen Texte werden in Original und Übersetzung besprochen 

werden. 

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period. Alphabets exist many: They differ and change in relation to different language, cultures, 

media, traditions and "eras". Alphabets function as register or catalog (Georg Witte), as 

(ordered) collection of material for all kinds of texts. Its letters are the smallest units carrying 

meaning. 1 x 1 indicates an other form of order of notation and knowledge: it implies 

mathematics, systems of numbers and of non-alphanumeric written signs like the operator x. 

Historical alphabets, means systems of letters and 1 x 1, means number systems closely connected. 

Together they are on joined source of writing and notation as such. In this seminar we will read 

literary and theoretical texts, which deal with the alphabet, with 1 x 1, and their elements. Writings 

and written signs will be analyzed in their fields between meaning, wordplay and order, between 

literature and mathematics, mystics and painting. We will read literary texts by Jorge Luis Borges, 

Georges Perec, Samuel Beckett, Velimir Chlebnikov etc. as well as analyze theoretical concepts form 

literary and media studies by Jacques Derrida, Villèm Flusser, Brian Rotman, Friedrich Kittler etc. 

Literatur: Literatur (zum Einstieg): Villèm Flusser: Die Schrift. Göttingen, 2002. Harald 

Haarmann: Universalgeschichte der Schrift. Frankfurt am Main, Zweitauseneins/ Campusverlag 

1990. Georges Ifrah: Universalgeschichte der Zahlen. Berlin, Zweitausendeins 2010 (1981). (Aus 

dem Französischen von Alexander von Plasen.) Brian Rotman: Mathematics as Sign: Writing, 

Imagining; Counting. Stanford, 2000. Weitere Literatur wird in der ersten Sitzung bekannt 

gegeben 


O 

17.10.2012 Mi 12:00-14:00 LG 1/215 

2/1229



9 LP 



D. Schmidt 

S-3 

Philanthropie 

Philanthropy 

Fach/StR: N 

WS 2012 1 03 0 016 ::37585:: •D• 

[#] 3 LP 


informieren Sie sich dort rechtzeitig über die Anmeldefrist. Die verbindliche Anmeldung erfolgt in 

der ersten Sitzung. Bei zu großer Teilnehmer/innenzahl muss zur zweiten Sitzung ein 

Motivationsschreiben vorgelegt werden. Das Seminar untersucht anhand ausgewählter Lektüren, 

wie sich der Begriff der Philanthropie (‚Menschenliebe‘) seit dem 18. Jahrhundert als eine im 

wesentlichen ökonomische Kategorie herausgebildet hat. Gefragt werden soll nach der 

literaturtheoretischen Bedeutung dieser Begriffsgeschichte, aber auch nach ihrer politischen 

Relevanz. Welche Implikationen lassen sich in dem Phänomen erkennen, dass heute vor allem 

prominente Milliardäre von Bill Gates bis Warren Buffett als Verkörperungen des Philanthropen 

gelten? 



period. Through selected readings this seminar will investigate how the idea of philanthropy 

(„the love of humanity“) since the 18th century evolved to become a mostly economic category. 

Literatur: [nicht festgelegt] 


O 

16.10.2012 Di 18:00-20:00 LG 1/247b 

3/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Liebe und Liebesverrat (BA Ger: Lg 4) 

Love and Betrayal of Love 

WS 2012 1 08 0 002 ::35816:: •D• 

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Bitte informieren Sie sich dort rechtzeitig über die Anmeldefrist. 

Bleibt Liebe historisch konstant? Hat recht, wer liebt? Gibt es den zeittypischen Liebesverrat? 

Existiert noch der klassische Verführer? Wie steht es um die Verbindung von Liebe - Gott - Natur 

und Freiheit? Ist doppelte Liebe doppelter Verrat und doppelte Zerstörung? Wie steht es um 

(gleichgeschlechtliche) Partnerschaft im "wissenschaftlichen" Zeitalter? 

Das Seminar möchte an literarischen Texten (18.Jahrhundert bis Gegenwart) dieser Problematik im 

sozialhistorischen Kontext nachgehen. Zum Teil ergänzen Verfilmungen bzw. Beispiele aus der 

bildenden Kunst die Betrachtungen. 

Ein Eingangstest findet in der 1. Sitzung statt. 

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The Seminar focuses on the thematic love and betrayal of love. Demonstrating this interrelationship 

literary texts from the 18th till the 21th century are analysed in a socio-historical context. 



O 

17.10.2012 Mi 14:00-16:00 LG 1/218 

4/1229



9 LP 



R. Helmstetter 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Deutsche Novellistik im 18./19. Jahrhundert (BA Ger: Lg 2,3) 

[nicht festgelegt] 

WS 2012 1 08 0 026 ::37257:: •D• 



Der Name der Novelle verweist auf "Neuheit", und die Novelle scheint im Deutschen 

literaturgeschichtlich selbst eine Neuheit zu sein. Aber dem Auftauchen dieser Gattungsbezeichnung 

seit etwa 1800 geht eine vielfältige Tradition novellistischen Erzählens voraus, die ohne diesen 

Begriff auskam. Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts, mit den Novellen Wielands, Schillers, Goethes 

und der Romantiker wird dieser spezifische Erzähltypus (mit breitem Variationsspektrum) nicht nur 

begrifflich fixiert, sondern auch neu entdeckt und aufgewertet. Man hat sich schwer getan (und es 

sich oft zu leicht gemacht) zu definieren, was eine Novelle ausmacht. Neben simplen Bestimmungen 

als "Erzählung mittlerer Länge" (Staiger) gibt es Versuche, einen "Idealtypus" zu konstruieren, 

Kriterien der Unterscheidung vom Roman zu aufzustellen und spezifische Merkmale formaler, 

struktureller und thematischer Art zu entwickeln („Falke“, „Wendepunkt“, situativ verdichtete 

moralische Konflikte u.a.m.). 

Nach einer Einführung in Ursprünge, Quellen und Traditionen der europäischen Novellenliteratur 

wird die Lektüre von Novellen vom Ende des 18. bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts im Mittelpunkt 

des Seminars stehen. Dabei geht es darum, in die Analyse narrativer Texte einzuführen, 

Wahrnehmungs- und Unterscheidungsfähigkeit für unterschiedliche Erzählmodelle zu entwickeln und 

Kriterien von Gattungsbestimmungen zu problematisieren. 

Angefangen mit Goethes Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten werden wir Novellen von Kleist, 

Brentano, Keller u. a. lesen (Lektürepensum und Semesterprogramm in der ersten Sitzung). 




The novella is a relatively young genre in terms of literary history. Beside simple definitions as a 

'story of medium length' (Staiger) there have been various attempts to construct an ideal type of 

the novella, to develop criteria for the distinction from short narratives and novels and to find 

formally, structurally and thematically specific features. 

After a brief introduction to origins, sources and traditions of European literature of novellas the LV 

will concentrate on reading novellas from the end of the 18th century to about the middle of 19th 

century. Questioning attempts of genre definition is meant to develop the capacity to perceive and 

differentiate structures and narrative models of the novella texts themselves. 

Beginning with Goethes Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten we shall read novellas of Kleist, 

Brentano, Droste-Hülshoff, Keller and other authors. 

Literatur: Zur vorbereitenden Lektüre empfohlen: Hugo Aust, Novelle, Stuttgart 1990 (Sammlung 

Metzler Realien zur Literatur 256), S. 1 – 22; sowie Art. "Novelle" im Reallexikon der deutschen 

Literaturwissenschaft. 


O 

18.10.2012 Do 12:00-14:00 LG 4/D08 

5/1229



9 LP 



N. Plath 

S-3 

Zeit für Kafka (BA Ger: Lg 4) 

Time for Kafka 

Fach/StR: N 

WS 2012 1 08 0 027 ::37268:: •D• 

[#] 3 LP 



Zahlreich sind in den Schriften Franz Kafkas die Stellen, an denen die Zeit, als "Fortschritt" und 

"Stillstand", Augenblick und Stasis, angesprochen und den Worten zum Beschreibungsgegenstand 

wird. Man findet sie in Schilderungen von Wegen und Umwegen, Aufbrüchen und Fortgängen, von 

möglichen scheinenden und unmöglich werdenden Abschieden und Ankünften, von suchenden und 

tastenden Bewegungen im Raum und in den Beschreibungen architektonischer (Un-)Ordnungen mit 

undeutlichen Rändern, unerreichbaren Zentren, uneinsichtigen Öffnungen. Kafkas Texte, die das 

Zögern und Zaudern mit Worten zeigen und einer Schwellenkunde (nach Walter Benjamin) zum 

Gegenstand werden, werden als in diesem Seminar als zumindest doppelte 'Bewegungsmelder' 

gelesen: zum einen sollen literarische Verfahren in ihnen diskutiert werden, die das Beschreiben von 

Zeitvergehen mit seinen Aporien und Paradoxien realisieren. Zum anderen sollen einzelne 

Romankapitel aus Der Verschollene, Der Prozeß und Das Schloß wie kürzere und kürzeste 

Prosastücke aus dem veröffentlichten und dem nachgelassenen Schriften Kafkas die 

Interpretationsarbeit gegenlesen helfen, mit der in den Kommentaren der Kafka-Forschung die Zeit 

in den Griff und auf den Begriff zu bringen versucht wurde und denen gegenüber sich ein jedes 

Fortlesen mit Zeit für Kafka zu beweisen hat. 




The temporality of reading and writing and its significance in the works of Franz Kafka will be the 

main focus of attention in this class. The number of passages to be found in Kafkas various writings 

(his short prose, the incomplete novels, letters, and diaries) in which time is discussed and narrated 

seems indefinite, and the aporia and paradoxes too complex to be classified easily. The approach to 

the topic of time for Kafka will be a two-fold one here: There will be a discussion of the so-called 

literary means by which temporality is constructed (narrated) through his writings. This close 

reading approach will have to be accompanied by a reading of the various commentaries on how 

time works in Franz Kafka and reviewed by a close watch on the means they use to constructed a 

work over time. 

Literatur: Literaturliste zu Beginn des Seminars, Seminarapparat, Reader (zur Anschaffung) als 

Textgrundlage 


25.10.2012 B Do 10:00-14:00 LG 4/D06 

O 

6/1229



9 LP 



M. Ludscheidt 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Gedichtformen in der deutschen Barocklyrik (BA Ger: Lg 1) 

Poetic forms in the German Baroque poetry 

WS 2012 1 08 0 041 ::38208:: •D• 



Die Anzahl der Gedichtformen in der deutschsprachigen Lyrik des 17. Jahrhunderts ist auf den 

ersten Blick nicht sonderlich groß. Allerdings weist die Binnengliederung dieses vermeintlich 

überschaubaren Formenkanons eine beachtliche Breite auf. So lassen sich nicht nur bei Oden, 

Liedern oder Epigrammen verschiedene Spielarten unterscheiden. Zu den beliebtesten lyrischen 

Formen im Barock gehören zweifelsohne das Sonett und das Madrigal. Hinzu treten mit den Bilder- 

und Figurengedichten für die frühneuzeitliche Dichtung charakteristische Gestaltungsweisen, die in 

der modernen Literatur kaum noch anzutreffen sind. Das Seminar will anhand von Texten 

verschiedener Autoren des 17. Jahrhunderts mit diesen Gedichtformen bekannt machen und nach 

ihrer Funktion in literarischen und kulturellen Zusammenhängen fragen. 




The number of poetic forms in the German-language poetry of the 17th century is at first glance not 

very large. But the internal structure of this canon shows a considerable breadth. Not only odes, 

songs or epigrams can be distinguished in a lot of variants. The sonnet and the madrigal belong 

indubitable to the most popular lyrical forms in the German Baroque poetry. And the so called figure 

poem is a typical creation of the early-modern poetry, which is in the modern literature hardly to be 

found. The seminar aims to show these poetic forms by the texts of individual authors of the 17th 

century and ask for their role in literary and cultural contexts. 

Literatur: Literatur zur Lehrveranstaltung wird in der ersten Sitzung genannt. 


O 

15.10.2012 Mo 12:00-14:00 LG 1/219 

7/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Drama und Theater. Entwürfe und Programme 

Drama and theater. Plans and programs 

WS 2012 1 08 0 051 ::38697:: •D• 



Das Verhältnis zwischen dramatischem Text und Theateraufführung ist problematisch. So ist bereits 

Aristoteles die Lektüre für eine angemessene Wirkung der Tragödie ausreichend und Theatertexte 

der Gegenwart verabschieden sich programmatisch vom Drama. Debatten über die „Werktreue“ von 

Inszenierungen und einen Bildungsauftrag des Theaters sind aus dem kulturpolitischen Diskurs bis 

heute nicht wegzudenken. 

Das Seminar wird Texte der Theater- und Dramentheorie von Aristoteles über Schiller bis Jelinek zu 

dem Verhältnis zwischen Text und Inszenierung befragen und diskutieren. Exemplarisch wird zu 

zeigen sein, wie auch in Theaterstücken und Inszenierungen diese Auseinandersetzungen geführt 

werden. 




The relationship between the dramatic text and theatrical performance is problematic. Aristotle is 

already the reading for a proper effect of tragedy enough and stage texts of today say goodbye to 

structures of the drama programmatically. Debates over the "faithfulness to the work" of 

productions and educational mission of the theater are inseparable from the cultural-political 

discourse today. 

The seminar will discuss relationship between text and staging in theories of theater and drama 

from Aristotle to Schiller to Jelinek. Included are also plays and productions, in which this debate is 

conducted. 



26.10.2012 B Fr 10:00-14:00 LG 1/128 

O 

8/1229



9 LP 



S. Gruber 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Die Literatur der Romantik (BA Ger: Lg 3) 


WS 2012 1 08 0 058 ::39189:: •D• 



Das Seminar bietet eine Einführung in die deutschsprachige Literatur der Romantik. Dabei werden 

die wichtigsten Autor/innen, Gattungen und Diskurse ebenso in den Blick genommen wie der 

Einfluss von Aufklärung und Klassik auf die Romantik und ihre spätere Rezeption. 




The seminar will give an introduction to the literature of romanticism. Alongside the most important 

authors, genera and discourses the influence of the Enlightenment and the classical period on 

romanticism and its later reception will be taken into account. 

Literatur: Relevante Literatur wird im Seminar bekannt gegeben. 

Reading suggestions will be made during the seminar. 


18.10.2012 A Do 14:00-17:00 LG 4/D06 

O 

9/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Lyrik vom Barock bis zur Gegenwart (BA Ger: Lg 1,2,3,4) 

Lyric poetry from the Baroque to the Present 

WS 2012 1 08 0 065 ::39361:: •D• 


informieren Sie sich dort rechtzeitig über die Anmeldefrist. R. Helmstetter zufolge ist das Gedicht 

„bevorzugter literarischer Ort der poetischen Sprache“, denn alle Besonderheiten poetischen 

Sprechens zeigen sich im Gedicht in geradezu ostentativ ausgestellter Häufung, in einer „Dichte“, 

die immer auch die Sprache selbst zum Gegenstand jedes Gedichtes erhebt. Das Seminar 

befasst sich mit Gedichten vom Barock bis zur Gegenwart, macht mit einem Katalog deutscher 

Dichter aus drei Jahrhunderten bekannt, thematisiert am Beispiel ihrer Gedichttexte die 

poetologischen Grundlagen poetischen Sprechens und deren historische Wandlungen. Es vermittelt 

so auch einen Überblick über die literaturgeschichtlichen Perioden des Zeitraums. Ausgehend 

von Roman Jakobsons Bestimmung der poetischen Funktion als kombinatorisches Äquivalenzprinzip 

vermittelt es Grundkenntnisse der Lyrikanalyse und deckt Verfahren der Sinnkonstitution auf. 




R. Helmstetter called the poem the „preferential literary place of the poetic language “, because all 

characteristics of poetic speaking show up in the poem frequently and in a high density. This always 

makes the language itself a subject of each poem too. 

The seminar is concerned with poems from the Baroque to the Present and introduces a wide 

variety of German poets from three centuries. It deals with the basics of poetic speaking and its 

historical transformations. In that way it also gives an overview of the historical periods of 

literature. 

On the basis of Roman Jakobson’s determination of the poetic function as combinatorial equivalence 

principle the seminar provides basic knowledge to analyse lyric poetry and reveals procedures of 

constitution of sense. 



O 

18.10.2012 Do 10:00-12:00 LG 1/332 

10/1229



9 LP 



K. Lorek 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Wolfgang Koeppens Nachkriegstrilogie (BA Ger: Lg 4) 


WS 2012 1 08 0 066 ::39418:: •D• 



Der Roman habe „seine eigene poetische Wahrheit“, schreibt Wolfgang Koeppen 1953 in der 

Vorbemerkung zu Das Treibhaus. Einer solchen poetischen Wahrheit sind auch der Vorgänger 

Tauben im Gras (1951) und der die lose Trilogie abschließende Roman Der Tod in Rom (1954) 

verpflichtet. Satirisch verfremdet und durchsetzt von grotesken Elementen, Erzählerbericht, erlebte 

Rede, inneren Monolog und Dialog zuweilen übergangslos nebeneinander stellend, mit filmisch 

anmutenden Montagetechniken und unter Verschränkung verschiedener Zeitebenen schildern die 

Romane einen Tag in München, zwei Tage in Bonn sowie zwei Tage in Rom, wobei mal quasi 

kaleidoskopisch eine Vielzahl von Stimmen zu Wort kommt, mal der Blick auf wenige Figuren 

konzentriert ist. Die Probleme des Wiederaufbaus, das berufspolitische Milieu und die defizitäre 

Vergangenheitsbewältigung in solch einer Form zu thematisieren stieß damals vielfach auf 

Unverständnis und offene Ablehnung seitens einer vom Realismuspostulat dominierten 

Literaturkritik. Die dem Leser zugemutete Frage, wie sich die stilistische Virtuosität, die vielfältigen 

intertextuellen Verweise und jene Berufung auf eine poetische Wahrheit zum – in der Gesamtschau 

entstehenden – Erscheinungsbild der Trilogie als Spiegel der jungen Bundesrepublik verhalten, die 

Frage, wie und ob die Spannung zwischen dem literarischen Spiel einerseits und den allerorts 

eingestreuten Wirklichkeitspartikeln sowie dem Anspruch einer kritischen Gegenwartsanalyse 

andererseits aufzulösen ist, stellt sich noch heute. Dies gilt umso mehr, als die längst zu modernen 

Klassikern avancierten Romane implizit und ihrem pessimistischem Grundton zum Trotz auch an 

nachfolgende Generationen adressiert sind. 




Literatur: Textgrundlage bildet die Ausgabe der drei Romane in einem Band (Bibliothek Suhrkamp 

926). Als erste Beschäftigung mit der jüngeren Forschungsgeschichte empfiehlt sich, obgleich auch 

schon 15 Jahre alt, das Buch von Josef Quack: Wolfgang Koeppen. Erzähler der Zeit. Würzburg 

1997. 


O 

18.10.2012 Do 14:00-16:00 LG 4/D02 

11/1229



9 LP 



S. Zielinski 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Zwischen Natur-, Volks- und Kunstpoesie. Die literarische Gattung des Märchens 


WS 2012 1 08 0 072 ::39715:: •D• 



Das Märchen hat einen langen Entwicklungsprozess durchlaufen: vom mündlich überlieferten Stoff 

hin zum individuellen künstlerischen Werk. Dies ist wohl u.a. auf seinen wandelbaren Charakter und 

seine (im wahrsten Sinne des Wortes) „Zeitlosigkeit“ zurückzuführen. Das Seminar möchte einen 

Zugang zu dieser literarischen Gattung schaffen, indem es sich mit ihren Ursprüngen und 

Charakteristika auseinandersetzt. Ausgewählte Märchentexte sollen unter Berücksichtigung ihrer 

Bearbeitung und Edition näher untersucht und analysiert werden. Dabei wird auch die 

Unterscheidung von Volks- und Kunstmärchen diskutiert werden. Das Seminar soll gleichzeitig die 

praktische Anwendung der Grundlagen literaturwissenschaftlicher Theorie einüben. Eine 

regelmäßige aktive Teilnahme ist daher für den Erwerb von Leistungspunkten obligatorisch. 






O 

18.10.2012 Do 14:00-16:00 LG 2/200 

12/1229



9 LP 



K. Kröger 

S-6 



Fach/StR: N 

WS 2012 1 03 0 011 ::36995:: •D• 

[#] 6 LP 


















werden. 




















gegeben 


O 

17.10.2012 Mi 12:00-14:00 LG 1/215 

13/1229



9 LP 



D. Schmidt 

S-6 

Philanthropie 

Philanthropy 

Fach/StR: N 

WS 2012 1 03 0 016 ::37583:: •D• 

[#] 6 LP 


informieren Sie sich dort rechtzeitig über die Anmeldefrist. Die verbindliche Anmeldung erfolgt in 

der ersten Sitzung. Bei zu großer Teilnehmer/innenzahl muss zur zweiten Sitzung ein 

Motivationsschreiben vorgelegt werden. Das Seminar untersucht anhand ausgewählter Lektüren, 

wie sich der Begriff der Philanthropie (‚Menschenliebe‘) seit dem 18. Jahrhundert als eine im 

wesentlichen ökonomische Kategorie herausgebildet hat. Gefragt werden soll nach der 

literaturtheoretischen Bedeutung dieser Begriffsgeschichte, aber auch nach ihrer politischen 

Relevanz. Welche Implikationen lassen sich in dem Phänomen erkennen, dass heute vor allem 

prominente Milliardäre von Bill Gates bis Warren Buffett als Verkörperungen des Philanthropen 

gelten? 



period. Through selected readings this seminar will investigate how the idea of philanthropy 

(„the love of humanity“) since the 18th century evolved to become a mostly economic category. 



O 

16.10.2012 Di 18:00-20:00 LG 1/247b 

14/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Liebe und Liebesverrat (BA Ger: Lg 4) 

Love and Betrayal of Love 

WS 2012 1 08 0 002 ::35814:: •D• 


















O 

17.10.2012 Mi 14:00-16:00 LG 1/218 

15/1229



9 LP 




S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Deutsche Novellistik im 18./19. Jahrhundert (BA Ger: Lg 2,3) 


WS 2012 1 08 0 026 ::37256:: •D• 



Der Name der Novelle verweist auf "Neuheit", und die Novelle scheint im Deutschen 

literaturgeschichtlich selbst eine Neuheit zu sein. Aber dem Auftauchen dieser Gattungsbezeichnung 

seit etwa 1800 geht eine vielfältige Tradition novellistischen Erzählens voraus, die ohne diesen 

Begriff auskam. Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts, mit den Novellen Wielands, Schillers, Goethes 

und der Romantiker wird dieser spezifische Erzähltypus (mit breitem Variationsspektrum) nicht nur 

begrifflich fixiert, sondern auch neu entdeckt und aufgewertet. Man hat sich schwer getan (und es 

sich oft zu leicht gemacht) zu definieren, was eine Novelle ausmacht. Neben simplen Bestimmungen 

als "Erzählung mittlerer Länge" (Staiger) gibt es Versuche, einen "Idealtypus" zu konstruieren, 

Kriterien der Unterscheidung vom Roman zu aufzustellen und spezifische Merkmale formaler, 

struktureller und thematischer Art zu entwickeln („Falke“, „Wendepunkt“, situativ verdichtete 

moralische Konflikte u.a.m.). 






Angefangen mit Goethes Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten werden wir Novellen von Kleist, 

Brentano, Keller u. a. lesen (Lektürepensum und Semesterprogramm in der ersten Sitzung). 









will concentrate on reading novellas from the end of the 18th century to about the middle of 19th 

century. Questioning attempts of genre definition is meant to develop the capacity to perceive and 

differentiate structures and narrative models of the novella texts themselves. 

Beginning with Goethes Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten we shall read novellas of Kleist, 

Brentano, Droste-Hülshoff, Keller and other authors. 





O 

18.10.2012 Do 12:00-14:00 LG 4/D08 

16/1229



9 LP 



N. Plath 

S-6 

Zeit für Kafka (BA Ger: Lg 4) 

Time for Kafka 

Fach/StR: N 

WS 2012 1 08 0 027 ::37266:: •D• 

[#] 6 LP 



Zahlreich sind in den Schriften Franz Kafkas die Stellen, an denen die Zeit, als "Fortschritt" und 

"Stillstand", Augenblick und Stasis, angesprochen und den Worten zum Beschreibungsgegenstand 

wird. Man findet sie in Schilderungen von Wegen und Umwegen, Aufbrüchen und Fortgängen, von 

möglichen scheinenden und unmöglich werdenden Abschieden und Ankünften, von suchenden und 

tastenden Bewegungen im Raum und in den Beschreibungen architektonischer (Un-)Ordnungen mit 

undeutlichen Rändern, unerreichbaren Zentren, uneinsichtigen Öffnungen. Kafkas Texte, die das 

Zögern und Zaudern mit Worten zeigen und einer Schwellenkunde (nach Walter Benjamin) zum 

Gegenstand werden, werden als in diesem Seminar als zumindest doppelte 'Bewegungsmelder' 

gelesen: zum einen sollen literarische Verfahren in ihnen diskutiert werden, die das Beschreiben von 

Zeitvergehen mit seinen Aporien und Paradoxien realisieren. Zum anderen sollen einzelne 

Romankapitel aus Der Verschollene, Der Prozeß und Das Schloß wie kürzere und kürzeste 

Prosastücke aus dem veröffentlichten und dem nachgelassenen Schriften Kafkas die 

Interpretationsarbeit gegenlesen helfen, mit der in den Kommentaren der Kafka-Forschung die Zeit 

in den Griff und auf den Begriff zu bringen versucht wurde und denen gegenüber sich ein jedes 

Fortlesen mit Zeit für Kafka zu beweisen hat. 




The temporality of reading and writing and its significance in the works of Franz Kafka will be the 

main focus of attention in this class. The number of passages to be found in Kafkas various writings 

(his short prose, the incomplete novels, letters, and diaries) in which time is discussed and narrated 

seems indefinite, and the aporia and paradoxes too complex to be classified easily. The approach to 

the topic of time for Kafka will be a two-fold one here: There will be a discussion of the so-called 

literary means by which temporality is constructed (narrated) through his writings. This close 

reading approach will have to be accompanied by a reading of the various commentaries on how 

time works in Franz Kafka and reviewed by a close watch on the means they use to constructed a 

work over time. 

Literatur: Literaturliste zu Beginn des Seminars, Seminarapparat, Reader (zur Anschaffung) als 

Textgrundlage 


25.10.2012 B Do 10:00-14:00 LG 4/D06 

O 

17/1229



9 LP 



M. Ludscheidt 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Gedichtformen in der deutschen Barocklyrik (BA Ger: Lg 1) 

Poetic forms in the German Baroque poetry 

WS 2012 1 08 0 041 ::38205:: •D• 



Die Anzahl der Gedichtformen in der deutschsprachigen Lyrik des 17. Jahrhunderts ist auf den 

ersten Blick nicht sonderlich groß. Allerdings weist die Binnengliederung dieses vermeintlich 

überschaubaren Formenkanons eine beachtliche Breite auf. So lassen sich nicht nur bei Oden, 

Liedern oder Epigrammen verschiedene Spielarten unterscheiden. Zu den beliebtesten lyrischen 

Formen im Barock gehören zweifelsohne das Sonett und das Madrigal. Hinzu treten mit den Bilder- 

und Figurengedichten für die frühneuzeitliche Dichtung charakteristische Gestaltungsweisen, die in 

der modernen Literatur kaum noch anzutreffen sind. Das Seminar will anhand von Texten 

verschiedener Autoren des 17. Jahrhunderts mit diesen Gedichtformen bekannt machen und nach 

ihrer Funktion in literarischen und kulturellen Zusammenhängen fragen. 




The number of poetic forms in the German-language poetry of the 17th century is at first glance not 

very large. But the internal structure of this canon shows a considerable breadth. Not only odes, 

songs or epigrams can be distinguished in a lot of variants. The sonnet and the madrigal belong 

indubitable to the most popular lyrical forms in the German Baroque poetry. And the so called figure 

poem is a typical creation of the early-modern poetry, which is in the modern literature hardly to be 

found. The seminar aims to show these poetic forms by the texts of individual authors of the 17th 

century and ask for their role in literary and cultural contexts. 



O 

15.10.2012 Mo 12:00-14:00 LG 1/219 

18/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Drama und Theater. Entwürfe und Programme 

Drama and theater. Plans and programs 

WS 2012 1 08 0 051 ::38701:: •D• 



Das Verhältnis zwischen dramatischem Text und Theateraufführung ist problematisch. So ist bereits 

Aristoteles die Lektüre für eine angemessene Wirkung der Tragödie ausreichend und Theatertexte 

der Gegenwart verabschieden sich programmatisch vom Drama. Debatten über die „Werktreue“ von 

Inszenierungen und einen Bildungsauftrag des Theaters sind aus dem kulturpolitischen Diskurs bis 

heute nicht wegzudenken. 

Das Seminar wird Texte der Theater- und Dramentheorie von Aristoteles über Schiller bis Jelinek zu 

dem Verhältnis zwischen Text und Inszenierung befragen und diskutieren. Exemplarisch wird zu 

zeigen sein, wie auch in Theaterstücken und Inszenierungen diese Auseinandersetzungen geführt 

werden. 




The relationship between the dramatic text and theatrical performance is problematic. Aristotle is 

already the reading for a proper effect of tragedy enough and stage texts of today say goodbye to 

structures of the drama programmatically. Debates over the "faithfulness to the work" of 

productions and educational mission of the theater are inseparable from the cultural-political 

discourse today. 

The seminar will discuss relationship between text and staging in theories of theater and drama 

from Aristotle to Schiller to Jelinek. Included are also plays and productions, in which this debate is 

conducted. 



26.10.2012 B Fr 10:00-14:00 LG 1/128 

O 

19/1229



9 LP 



S. Gruber 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Die Literatur der Romantik (BA Ger: Lg 3) 


WS 2012 1 08 0 058 ::39188:: •D• 



Das Seminar bietet eine Einführung in die deutschsprachige Literatur der Romantik. Dabei werden 

die wichtigsten Autor/innen, Gattungen und Diskurse ebenso in den Blick genommen wie der 

Einfluss von Aufklärung und Klassik auf die Romantik und ihre spätere Rezeption. 




The seminar will give an introduction to the literature of romanticism. Alongside the most important 

authors, genera and discourses the influence of the Enlightenment and the classical period on 

romanticism and its later reception will be taken into account. 

Literatur: Relevante Literatur wird im Seminar bekannt gegeben. 



18.10.2012 A Do 14:00-17:00 LG 4/D06 

O 

20/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Lyrik vom Barock bis zur Gegenwart (BA Ger: Lg 1,2,3,4) 

Lyric poetry from the Baroque to the Present 

WS 2012 1 08 0 065 ::39360:: •D• 


informieren Sie sich dort rechtzeitig über die Anmeldefrist. R. Helmstetter zufolge ist das Gedicht 

„bevorzugter literarischer Ort der poetischen Sprache“, denn alle Besonderheiten poetischen 

Sprechens zeigen sich im Gedicht in geradezu ostentativ ausgestellter Häufung, in einer „Dichte“, 

die immer auch die Sprache selbst zum Gegenstand jedes Gedichtes erhebt. Das Seminar 

befasst sich mit Gedichten vom Barock bis zur Gegenwart, macht mit einem Katalog deutscher 

Dichter aus drei Jahrhunderten bekannt, thematisiert am Beispiel ihrer Gedichttexte die 

poetologischen Grundlagen poetischen Sprechens und deren historische Wandlungen. Es vermittelt 

so auch einen Überblick über die literaturgeschichtlichen Perioden des Zeitraums. Ausgehend 

von Roman Jakobsons Bestimmung der poetischen Funktion als kombinatorisches Äquivalenzprinzip 

vermittelt es Grundkenntnisse der Lyrikanalyse und deckt Verfahren der Sinnkonstitution auf. 




R. Helmstetter called the poem the „preferential literary place of the poetic language “, because all 

characteristics of poetic speaking show up in the poem frequently and in a high density. This always 

makes the language itself a subject of each poem too. 

The seminar is concerned with poems from the Baroque to the Present and introduces a wide 

variety of German poets from three centuries. It deals with the basics of poetic speaking and its 

historical transformations. In that way it also gives an overview of the historical periods of 

literature. 


principle the seminar provides basic knowledge to analyse lyric poetry and reveals procedures of 

constitution of sense. 



O 

18.10.2012 Do 10:00-12:00 LG 1/332 

21/1229



9 LP 



K. Lorek 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Wolfgang Koeppens Nachkriegstrilogie (BA Ger: Lg 4) 


WS 2012 1 08 0 066 ::39420:: •D• 



Der Roman habe „seine eigene poetische Wahrheit“, schreibt Wolfgang Koeppen 1953 in der 

Vorbemerkung zu Das Treibhaus. Einer solchen poetischen Wahrheit sind auch der Vorgänger 

Tauben im Gras (1951) und der die lose Trilogie abschließende Roman Der Tod in Rom (1954) 

verpflichtet. Satirisch verfremdet und durchsetzt von grotesken Elementen, Erzählerbericht, erlebte 

Rede, inneren Monolog und Dialog zuweilen übergangslos nebeneinander stellend, mit filmisch 

anmutenden Montagetechniken und unter Verschränkung verschiedener Zeitebenen schildern die 

Romane einen Tag in München, zwei Tage in Bonn sowie zwei Tage in Rom, wobei mal quasi 

kaleidoskopisch eine Vielzahl von Stimmen zu Wort kommt, mal der Blick auf wenige Figuren 

konzentriert ist. Die Probleme des Wiederaufbaus, das berufspolitische Milieu und die defizitäre 

Vergangenheitsbewältigung in solch einer Form zu thematisieren stieß damals vielfach auf 

Unverständnis und offene Ablehnung seitens einer vom Realismuspostulat dominierten 

Literaturkritik. Die dem Leser zugemutete Frage, wie sich die stilistische Virtuosität, die vielfältigen 

intertextuellen Verweise und jene Berufung auf eine poetische Wahrheit zum – in der Gesamtschau 

entstehenden – Erscheinungsbild der Trilogie als Spiegel der jungen Bundesrepublik verhalten, die 

Frage, wie und ob die Spannung zwischen dem literarischen Spiel einerseits und den allerorts 

eingestreuten Wirklichkeitspartikeln sowie dem Anspruch einer kritischen Gegenwartsanalyse 

andererseits aufzulösen ist, stellt sich noch heute. Dies gilt umso mehr, als die längst zu modernen 

Klassikern avancierten Romane implizit und ihrem pessimistischem Grundton zum Trotz auch an 

nachfolgende Generationen adressiert sind. 




Literatur: Textgrundlage bildet die Ausgabe der drei Romane in einem Band (Bibliothek Suhrkamp 

926). Als erste Beschäftigung mit der jüngeren Forschungsgeschichte empfiehlt sich, obgleich auch 

schon 15 Jahre alt, das Buch von Josef Quack: Wolfgang Koeppen. Erzähler der Zeit. Würzburg 

1997. 


O 

18.10.2012 Do 14:00-16:00 LG 4/D02 

22/1229



9 LP 



S. Zielinski 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Zwischen Natur-, Volks- und Kunstpoesie. Die literarische Gattung des Märchens 


WS 2012 1 08 0 072 ::39712:: •D• 



Das Märchen hat einen langen Entwicklungsprozess durchlaufen: vom mündlich überlieferten Stoff 

hin zum individuellen künstlerischen Werk. Dies ist wohl u.a. auf seinen wandelbaren Charakter und 

seine (im wahrsten Sinne des Wortes) „Zeitlosigkeit“ zurückzuführen. Das Seminar möchte einen 

Zugang zu dieser literarischen Gattung schaffen, indem es sich mit ihren Ursprüngen und 

Charakteristika auseinandersetzt. Ausgewählte Märchentexte sollen unter Berücksichtigung ihrer 

Bearbeitung und Edition näher untersucht und analysiert werden. Dabei wird auch die 

Unterscheidung von Volks- und Kunstmärchen diskutiert werden. Das Seminar soll gleichzeitig die 

praktische Anwendung der Grundlagen literaturwissenschaftlicher Theorie einüben. Eine 

regelmäßige aktive Teilnahme ist daher für den Erwerb von Leistungspunkten obligatorisch. 






O 

18.10.2012 Do 14:00-16:00 LG 2/200 

23/1229

Module und Lehrveranstaltungen im WS 2012 BA Ger BSW 01 # 02 

BA Ger BSW 01 Basismodul SW: Linguistische Beschreibungsebenen 

9 LP 


BA Ger BSW 01 # 02 

H. Ehrhardt 

S-3 

Lexikologie: Wortsemantik 


Fach/StR: N 

WS 2012 1 08 0 003 ::35829:: •D• 

[#] 3 LP 



Im Seminar werden Inhalte der Lexikologie, verstanden als Theorie und Praxis der Strukturierungen 

im Wortschatz, behandelt. Neben der Betrachtung spezieller Lexikoneinheiten, wie Phraseologismen 

und Eigennamen, werden Varietäten, symptomwertige Lexik und Lexikonverbände dargestellt. 

Schwerpunkt bilden dabei Wesen, Arten und Struktur von lexikalischer Bedeutung. Aufgezeigt 

werden auch Aufbau und Funktion von lexikologischen Hilfsmitteln, insbesondere von 

Bedeutungswörterbüchern. 






O 

19.10.2012 Fr 10:00-12:00 LG 4/D03 

24/1229



9 LP 



E. Galgon 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Phonetik, Phonologie, Graphemik 

Phonetics/Phonology/Graphematics 

WS 2012 1 08 0 012 ::36366:: •D• 



Diese Veranstaltung führt in die Analyse und Beschreibung des Lautsystems der deutschen Sprache 

ein. Auf phonetischer Ebene werden zunächst methodische Grundlagen erarbeitet. Hierauf 

aufbauend werden die Aufgaben und Untersuchungsziele der segmentalen und suprasegmentalen 

Phonologie verfolgt sowie Bezüge zur Graphematik hergestellt. 




This course focuses on the linguistic analysis and description of the system of sounds of present-day 

German. Starting at the phonetic level students will be introduced to terminological and 

methodological basics. Proceeding from there we will concentrate on the analytical aims and goals 

of segmental and suprasegmental phonology. Thereby we will also relate to graphematics. 

Literatur: Wird in der ersten Veranstaltung bekannt gegeben. 


O 

15.10.2012 Mo 10:00-12:00 LG 4/D05 

25/1229



9 LP 



R. Fienhold 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Phonetik, Phonologie, Graphemik 


WS 2012 1 08 0 023 ::37086:: •D• 



Diese Veranstaltung fuhrt in die Analyse und Beschreibung des Lautsystems der deutschen Sprache 

ein. Auf phonetischer Ebene werden zunachst methodische Grundlagen erarbeitet. Hierauf 


Phonologie verfolgt sowie Bezuge sowohl zur Graphematik als auch zur Textstilistik hergestellt. 






methodological 

basics. Proceeding from there we will concentrate on the analytical aims and goals of segmental and 

suprasegmental phonology. Thereby we will also relate to graphematics and stylistics. 



O 

18.10.2012 Do 10:00-12:00 LG 1/333 

26/1229



9 LP 



H. Ehrhardt 

S-3 

Lexikologie: Wortbildung 

Word formation 

Fach/StR: N 

WS 2012 1 08 0 031 ::37477:: •D• 

[#] 3 LP 



Ausgehend von den Möglichkeiten zur Erweiterung des Wortschatzes wird die Wortbildung in den 

Mittelpunkt gestellt. Betrachtet werden die Ein-heiten der Wortbildung sowie die Wortbildungsarten 

und -typen. Die Studierenden setzen sich mit wesentlichen Termini der Wortbildungslehre 

auseinander und lernen verschiedene Erklärungsmodelle kennen. In Übungen zur Analyse von 

Wörtern wird das erworbene Wissen gefestigt und der Blick auf produktive Wortbildungsmuster in 

der Gegenwartssprache gelenkt. 




Inquiry into the powers and potentials of word formation processes for the enlargement of the 

German lexicon forms this course. This involves a close examination of constitutive elements of 

word formation as well as of different types and subtypes of word formation processes by means of 

a synchronic perspective. Coursework will include an introduction to essential terminology, different 

approaches, and modes of explanations, as well as various exercises in analyzing complex words to 

help consolidate this acquired knowledge and further lead to surveying productive patterns of word 

formation in presentday German. 

Literatur: Bekanntgabe erfolgt in der ersten Lehrveranstaltung. 


O 

15.10.2012 Mo 12:00-14:00 LG 1/222 

27/1229



9 LP 



G. Schuppener 

S-3 

Lexikologie 

Lexicology 

Fach/StR: N 

WS 2012 1 08 0 035 ::37685:: •D• 

[#] 3 LP 



Die Lexikologie als sprachwissenschaftliche Disziplin befasst sich mit dem Wort als sprachlichem 

Zeichen und mit der Struktur des Wortschatzes. Beide Aspekte stehen im ersten Seminarteil im 

Zentrum. 

Der zweite Seminarteil widmet sich der Lexikographie, der Theorie und Praxis des Verfassens von 

Wörterbüchern. Er gibt einen Überblick über verschiedene Wörterbuchtypen und –strukturen und 

erläutert zentrale Grundlagen und Verfahrensweisen der lexikographischen Arbeit. Besondere 

Aufmerksamkeit wird dabei auch der mehrsprachigen Lexikographie zuteil. 




Lexicology as a linguistic discipline deals with the word as a linguistic sign and with the structure of 

vocabulary. Both aspects are in the centre of attention in the first part of the seminar. 

The second part is dedicated to lexicography, the theory and practice of writing a dictionary. The 

seminar provides an overview of different types and structures of dictionaries and explains potential 

basics and processes of lexicographical work. 

Further, special attention is directed to multilingual lexicography. 



O 

16.10.2012 Di 08:00-10:00 LG 1/218 

28/1229



9 LP 



H. Ehrhardt 

S-3 

Lexikologie: Wortbildung 


Fach/StR: N 

WS 2012 1 08 0 037 ::37882:: •D• 

[#] 3 LP 





und -typen. Die Studierenden setzen sich mit wesentlichen Termini der Wortbildungslehre 

auseinander und lernen verschiedene Erklärungsmodelle kennen. In Übungen zur Analyse von 

Wörtern wird das erworbene Wissen gefestigt und der Blick auf produktive Wortbildungsmuster in 

der Gegenwartssprache gelenkt. 







a synchronic perspective. Coursework will include an introduction to essential terminology, different 


help consolidate this acquired knowledge and further lead to surveying productive patterns of word 

formation in presentday German. 



O 

15.10.2012 Mo 10:00-12:00 LG 1/222 

29/1229



9 LP 



R. Schulz 

S-3 

Grammatik: Morphologie 

Morphology 

Fach/StR: N 

WS 2012 1 08 0 071 ::39691:: •D• 

[#] 3 LP 



Diese Veranstaltung führt in die Grundlagen der Flexionsmorphologie ein. Die 

Studierenden setzen sich mit den wesentlichen Termini auseinander und lernen verschiedene 

Erklärungsmodelle kennen. In zahlreichen Übungen zur Analyse von Wörtern wird das erworbene 

Wissen gefestigt. 




This course introduces students to the basics of inflectional morphology. Coursework will include an 

introduction to essential terminology, different approaches, and modes of explanations, as well as 

various exercises in analyzing complex words to help consolidate this acquired knowledge. 

Literatur: Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. 


O 

18.10.2012 Do 14:00-16:00 LG 1/327 

30/1229



9 LP 



E. Galgon 

S-3 

Grammatik: Syntax 

Syntax 

Fach/StR: N 

WS 2012 1 08 0 073 ::39725:: •D• 

[#] 3 LP 



Dieses Seminar dient dem Erwerb eines Analyseinstrumentariums zur Beschreibung von Sätzen der 

deutschen Gegenwartssprache. Grundlegende Begriffe und Verfahren der syntaktischen Analyse 

werden erörtert. 




This introductory course will survey the fundamentals of syntactic analysis of present-day German. 

We will focus on essential terminology and methods as we analyze and describe syntactic 

structures. 



O 

18.10.2012 Do 10:00-12:00 LG 1/202 

31/1229

Module und Lehrveranstaltungen im WS 2012 BA Ger EEG 01 # 01 

BA Ger EEG 01 Einführungsmodul: Einführung in die Germanistik 

9 LP 


BA Ger EEG 01 # 01 

C. Földes 

V 

Einführung in die Linguistik 


Fach/StR: N 

WS 2012 1 08 0 054 ::38941:: •D• 

Die Vorlesung beginnt am 22.10.12. 



Einführung in die Linguistik 3 LP 


O 

22.10.2012 Mo 16:00-18:00 LG 2/HS 5 

32/1229



9 LP 



W. Struck 

V 

Fach/StR: N 

Einführung in die Literaturwissenschaft 3 LP 

Einführung in die Literaturwissenschaft {A} 

Introduction to Literary Studies 

WS 2012 1 03 0 003 ::35924:: •D• 

Die Vorlesung gibt eine Einführung in die Gegenstände, Fragestellungen, Methoden und Theorien 

der Literaturwissenschaft. Sie erörtert Verfahren, mit denen die Beschaffenheit von literarischen 

Texten beschrieben werden kann und diskutiert, welche Möglichkeiten bestehen, Texte zu lesen und 

zu deuten. Im Mittelpunkt stehen Fragen nach der Literarizität von Texten, nach dem Problem des 

Zeichens und seines Bezugs auf 'Wirklichkeit', nach Verfahren der Rhetorik und des Erzählens, nach 

dem Problem der Autorschaft und des sprachlichen Handelns, nach den spezifischen Bezügen von 

Texten auf andere Texte sowie nach der Medialität von Literatur. 

The lecture is schemed to introduce to the objects, questions, methods and theories of 

contemporary literary studies and to build a common ground in terms of what is literature and how 

to read, to analyse and interpret texts. 



16.10.2012 Di 12:00-14:00 Audimax/0107 

O 

33/1229



9 LP 



R. Schulz 

S-3 

Grammatik: Morphologie 

Morphology 

Fach/StR: N 

WS 2012 1 08 0 071 ::39693:: •D• 

[#] 3 LP 



Diese Veranstaltung führt in die Grundlagen der Flexionsmorphologie ein. Die 







This course introduces students to the basics of inflectional morphology. Coursework will include an 

introduction to essential terminology, different approaches, and modes of explanations, as well as 

various exercises in analyzing complex words to help consolidate this acquired knowledge. 

Literatur: Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. 


O 

18.10.2012 Do 14:00-16:00 LG 1/327 

34/1229



9 LP 



E. Galgon 

S-3 

Grammatik: Syntax 

Syntax 

Fach/StR: N 

WS 2012 1 08 0 073 ::39726:: •D• 

[#] 3 LP 










We will focus on essential terminology and methods as we analyze and describe syntactic 

structures. 



O 

18.10.2012 Do 10:00-12:00 LG 1/202 

35/1229

Module und Lehrveranstaltungen im WS 2012 BA Ger ALW 01 # 01 

BA Ger ALW 01 Aufbaumodul LW I: Formen und Funktionsgeschichte der 

deutschen Literatur 

9 LP 


BA Ger ALW 01 # 01 

D. Schmidt 

S-3 

[#] 3 LP 

Lessing und das poetische Regime der Künste 

Lessing and the poetic regime of art 

WS 2012 1 03 0 014 ::37549:: •D• 

Interessent/innen werden gebeten, sich online über www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 

für das Seminar einzutragen. Die verbindliche 

Anmeldung erfolgt in der ersten Sitzung. Bei zu großer Teilnehmer/innenzahl muss zur zweiten 

Sitzung ein Motivationsschreiben vorgelegt werden. Anhand der Lektüre ausgewählter 

literarischer und theoretischer Texte fragt das Seminar nach dem literatur- und 

diskursgeschichtlichen Ort von Lessings Schriften. In welchem Verhältnis stehen sie zum 

traditionellen „poetischen Regime der Künste“ (Ranciere), dessen Darstellungsnormen und 

Gattungsregeln im späten 18. Jahrhundert von einem neuen Verständnis künstlerischer Autonomie 

in Frage gestellt wird? 



period. Through selected readings of literary and theoretical texts this seminar asks for the place 

of Lessing´s writings relating to literary history and history of discourse. 



Q 

17.10.2012 Mi 12:00-14:00 LG 2/213 

36/1229




9 LP 



J. Henschen 

S-3 

[#] 3 LP 

Unfertig oder was es heißt, mit einem unvollendeten Text zu arbeiten 

Unready or how do deal with an unfinished text 

WS 2012 1 03 0 025 ::38102:: •D• 

Hinweis: Das Seminar beginnt am 22.10.2012, die Anmeldung erfolgt in der ersten 

Veranstaltung. Einer Vielzahl von Texten der Literaturgeschichte ist ein kleiner, aber gewichtiger 

Vermerk vorangestellt: sie sind als „unfertig“ (unvollendet, abgebrochen, nicht komplett…) 

gekennzeichnet. Nichtsdestotrotz liegen uns diese Texte als lesbare Stücke vor. Was bedeutet ein 

Adjektiv wie „unfertig“ in material- und medientechnischer Perspektive? Was heißt „unfertig“ für 

Erzählungen und was bedeutet es für eine Kategorie wie „Werk“? Und wie greift diese kleine 

paratextuelle Angabe in unsere Lesedispositionen ein? Im Seminar werden verschiedenartige 

„unfertige“ Texte aus dem 19. und 20. Jahrhundert gelesen, um sie auf Umgang und Verfahren mit 

diesem vermeintlichen Makel zu untersuchen. Dabei werden die Fragestellungen auf die 

Produktivität des Unfertigen gerichtet und weniger auf die Betonung von Defizit und Verlust 

abzielen. Somit soll eine grundlegende Problematisierung der Dichotomie von fertigem vs. 

unfertigem Text das Ziel sein. Als Teil des Seminars ist im Dezember ein Besuch im Schiller- 

Goethe-Archiv in Weimar geplant. Die Literaturliste und der Seminarplan werden in der ersten 

Veranstaltung am 22.10. bekannt gegeben. 

There are a lot of texts in the history of literature that are marked as ‘unready’ (unfinished, 

fragmentary, not complete and so on). But nevertheless they do exist as readable pieces. So, what 

does ‘unready’ mean in the perspective of literature studies? The seminar tries to find out by 

reading fragmentary texts of the 19th an 20th century, focusing the productivity of the unfinished 

and uncompleted. 



Q 

22.10.2012 Mo 16:00-18:00 LG 1/332 

37/1229




9 LP 



C. Payne 

S-3 

[#] 3 LP 

Literatur des Displacement. Exil, Asyl und Transit in der deutschen Literatur des 18. - 21. 

Jahrhunderts 

Literature of Displacement. Exile, Asylum and Transit in German-language literature of the 18th to 

21st Centuries. 

WS 2012 1 03 0 041 ::39510:: •D• 


informieren Sie sich dort rechtzeitig über die Anmeldefrist. Das Seminar beschäftigt sich mit der 

literaturwissenschaftlichen Fragestellung, wie Geschichten von Figuren erzählt werden, die man 

heutzutage als "Displaced Persons" bezeichnet. Obwohl diese Bezeichnung aus der politischen 

Geschichte des 20. Jahrhundert entliehen wird, hat das Phänomen des "Displacement" (der 

"Entortung") – versteht man Erfahrungen von Migration, Exil und Verfolgung darunter – eine lange 

Geschichte als Thema der Literatur. Was für literarische Personen treten als Protagonisten solcher 

Geschichten auf, wie ändern sich Erzählkonventionen unter Umständen des Displacement und wie 

wird der Zustand des Displacement geschildert? Wie werden die Orte geschildert, von denen und in 

die man versetzt wird? Wir werden Entwicklungen in der deutschsprachigen Literatur des 18. bis 

zum 21. Jahrhundert verfolgen, um nach Kontinuitäten und Divergenzen zu fragen. 



period. The seminar is concerned with the literary analysis of stories about figures that are 

referred to in current parlance as "displaced persons." Although this designation is borrowed from 

the political history of the twentieth century, the phenomenon of "displacement" – if we include 

experiences of migration, exile and persecution under this rubric – has a long history as a topic of 

literature. What type of literary persons emerge as protagonists of such stories, how do narrative 

conventions change under conditions of displacement, and how is the condition of displacement 

itself represented? We will trace developments in German-language literature from the 18th to the 

21st centuries, in order to examine continuities and divergences. 

Literatur: Johann Wolfgang Goethe, "Iphigenie auf Tauris" Johann Wolfgang Goethe, 

"Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten" Heinrich Heine "Die Libelle" (Gedichte von 

1854/1857) Bertolt Brecht "Über die Bezeichnung Emigranten" (Gedicht) Hannah Arendt, "We 

Refugees" Erich Maria Remarque, "Liebe Deinen Nächsten" (Auszüge) W.G. Sebald, "Die 

Ausgewanderten" Herta Müller, "Atemschaukel" 


Q 

16.10.2012 Di 16:00-18:00 LG 1/218 

38/1229




9 LP 




S-3 

[#] 3 LP 

Heinrich von Kleist (Prosa) (BA Ger: Lg 3) 


WS 2012 1 08 0 017 ::36654:: •D• 



Kleists Prosa, gleich welcher Gattung sie sich zurechnet (ob als „Novelle“, „moralische Erzählung“, 

„Anekdote“ oder „Aufsatz“), befindet sich immer ‚im Krieg’, und nicht zu Unrecht hat man Kleists 

Texte sie als "Literatur des Krieges" (M. Carrière) und des Partisanenkampfes (W. Kittler) 

bezeichnet. Es ist eine Literatur, die "Krieg" voraussetzt, die Frieden nur als vorübergehenden 

Waffenstillstand kennt, der Kriegszustand ist bei Kleist Grundstruktur der erzählten Welt und der 

Erzählweise, der Gestaltung – von Geschichten, Figuren, Beziehungen. "Im Kriege mehr als 

irgendwo sonst in der Welt kommen die Dinge anders, als man sich es gedacht hat, und sehen in 

der Nähe anders aus als in der Entfernung" (Clausewitz). Dies mag auch der Schlüssel sein für die 

Faszination und verstörende Wirkung, die Kleists Texte bis heute auf seine Leser ausüben, und die 

schon einer der ersten Rezensenten dokumentiert. Wilhelm Grimm schreibt, an Kleists Erzählungen 

sei "alles außerordentlich, in Sinnes- und Handlungsart wie in den Begebenheiten; aber diese 

Außerordentlichkeit ist immer natürlich." Auf dieses Paradox sind auch die Qualitäten des 

„Spannenden“ und „Spektakulären“ zurückzuführen, die sich bei Kleist in sprachlich und narrativ 

komplexen Strukturen realisieren und die eine intensive analytische Lektüre erfordern. 

Im Mittelpunkt des Seminars stehen Struktur- und Stilanalysen von Die Marquise von O., Das 

Erdbeben von Chili, Die Verlobung von St. Domingo, Der Findling und ausgewählten Anekdoten aus 

den „Berliner Abendblättern“. 

Textgrundlage der Seminararbeit (und zur Anschaffung empfohlen): die im deutschen Klassiker 

Verlag von Klaus Müller-Salget herausgegebene Ausgabe (Taschenbuchausgabe Frankfurt/M. 2005). 




War – as a mental and social state, as a premise and form of thinking and writing – is the signature 

and distinctive feature of all of Kleist’s texts (his work has been labelled a ‘literature of war’ and 

‘partisan literature’). This may also a key to the enduring fascination and bewilderment his texts 

effect on their readers, from Kleist’s contemporaries up to the present day. The paradox Wilhelm 

Grimm stated in one of the first reviews: “in this stories every is extraordinary but seems natural” 

effects the ‘thrilling’ and ‘spectacular’ qualities of Kleist’s writing which requires close readings and 

careful analyzing. 



Q 

16.10.2012 Di 14:00-16:00 LG 4/D08 

39/1229




9 LP 



N. Plath 

S-3 

1968 - Nachlesen (BA Ger: Lg 4) 

1968 – a literary event revisited 

WS 2012 1 08 0 028 ::37288:: •D• 

[#] 3 LP 



Ausgangspunkt für dieses Lektüreseminar ist eine wenig gewagte These: Das Jahr 1968 gab es 

nicht, es findet statt – in Texten, in denen es sich weiter vervielfältigt. Es sind Texte – in Form von 

Literatur, Film, verschiedenen künstlerische Praktiken –, die das Jahr zu einer Chiffre machen. 

Chiffre für vieles, dabei vielfach Unvereinbares, für konstruierte Rückannahmen und für Ansichten 

zum Nachbetrachten. Studentenbewegung und antiautoritäte Bewegung, "Die Achtundsechziger" als 

Generation, der Tod der Literatur, Zweckbegriff und Systemrationalität lauten einige der Stichworte 

zur geistigen Situation der damaligen Zeit. Markiert durch seine Jahreszahl, bewegt sich "1968" als 

ein nicht beliebiger Abschnitt im Laufe der Zeit in und durch die Diskurse der Gegenwart fort. Eine 

Auswahl disparater literarischer Texte aus diesem wie jedem einmaligen Jahr sollen zu einer 

Gegenlese anregen (und werden ergänzt um Filme und Dokumente zu künstlerischen Praktiken). Als 

Reflexionen zur Zeitmitschrift von Gegenwart und ihrem Nachlesen, nicht wie so oft nur als 

Illustrationen oder schriftliche Quellen zu einem wichtigen wie auch kontrovers diskutiert Eintrag in 

der Ereignisgeschichtsschreibung der jüngeren deutschen Vergangenheit, sollen die Texte von 

Autoren wie H. Artmann, Franz Mon, Rolf Dieter Brinkmann, Paul Celan, Peter O. Chotjewitz, 

Gerhard Rühm, Thomas Bernhard, Ernst Jandl, Peter Weiss, Elias Canetti, Karl Krolow, Marie Luise 

Kaschnitz, Alexander Kluge, Jürgen Becker gelesen und diskutiert werden. 




A rather undisputable truism marks the starting point for the retrospective readings in this class: 

"1968," a date established as a signature for a certain duration and rupture in the more current 

history of Germany and understood to represent a multiplicity of shifters (student movement, death 

of literature, rationality) in the collective consciousness as well in socio-political discourses, did and 

does not exist as such. It can only be narrated as an texutal event, revoked, rewritten, and recollected 

though continuous readings. Very different literary texts by authors such as H. Artmann, 

Franz Mon, Rolf Dieter Brinkmann, Paul Celan, Peter O. Chotjewitz, Gerhard Rühm, Thomas 

Bernhard, Ernst Jandl, Peter Weiss, Elias Canetti, Karl Krolow, Marie Luise Kaschnitz, Alexander 

Kluge, Jürgen Becker will be read as demonstrations how multifold the year of 68 was as a literary 

event. 

Literatur: Literaturliste zu Beginn des Seminars, Seminarapparat 


24.10.2012 B Mi 14:00-18:00 LG 1/128 

Q 

40/1229




9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 

[#] 3 LP 

Arbeit am Mythos: Richard Wagners Bühnenfestspiel „Der Ring des Nibelungen“ (BA Ger: 

Lg 3) 

Works on Myth: Richard Wagner's "Der Ring des Nibelungen” 

WS 2012 1 08 0 032 ::37518:: •D• 


informieren Sie sich dort rechtzeitig über die Anmeldefrist. Unter allen künstlerischen 

Rezeptionen des Nibelungenstoffes spielt Richard Wagners „Ring“-Opus seit seiner Uraufführung im 

Jahre 1876 zweifellos die herausragende Rolle. Im Hinblick auf den 200. Geburtstag Wagners 2013 

gibt es derzeit nicht weniger als 5 Neuinszenierungen des "Rings" an deutschen Opernbühnen. Eine 

Aufführung der jüngsten Inszenierung der Metropolitan Opera in New York ist gerade im Kino 

gezeigt worden und war damit weltweit einem größeren Publikum erreichbar. Der „Ring“-Zyklus hat 

den Nibelungen-Stoff nicht nur über Deutschland und Europa hinaus bekannt gemacht, sondern er 

prägt auch stark das populäre Wissen über den germanischen Sagenstoff. Dabei hatte Wagner seine 

Quellen stark verändert und unterschiedliche Repräsentationen der Sage miteinander kombiniert, 

um einen ganz eigenständigen Weltentwurf zu konzipieren, der in mythischer Gestalt 

Gegenwartsfragen thematisiert. Wir lesen Wagners Ring-Drama und beschäftigen uns mit den 

wichtigsten seiner Quellen. Anhand der Forschungsliteratur erarbeiten wir Gehalt und Problematik 

des Werkes in seinem zeitgeschichtlichen wie im aktuellen Kontext. 




Among the many different artistic receptions of the Nibelungen-material Richard Wagner's "Ring" 

undoubtedly plays a prominent role since its première in 1876. The opera cycle is often and very 

successfully performed at the great operas of the world. A performance of the recent production at 

the Metropolitan Opera in New York has been released for widescreen cinema making it accessible 

to a wider audience. The "Ring"-cycle has not only made the Nibelungen-material known beyond 

Germany and Europe, but it also forms the popular knowledge about the Nordic myth. However 

Wagner had largely changed his sources and combined different representations of the myth in 

order to design an independent story which focuses on contemporary problems utilizing a mythical 

shape. 

We will read the text of Wagner's “Ring” and have a detailed look into some of its most important 

sources. Based on scholarly literature we deal with the text in its historic as well as current context. 



Q 

19.10.2012 Fr 10:00-12:00 LG 1/214 

41/1229




9 LP 



D. Heinze 

S-3 

[#] 3 LP 

Weltende? - Ende der Vorstellung! 

End of the world? - End of the image! 

WS 2012 1 08 0 042 ::38243:: •D• 



Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erlebt der Topos von Endzeit und Weltuntergang eine Konjunktur. 

Der Rückgriff auf die Ordnung mythischer Bilder z.B. der Sintflut und der Apokalypse verbindet sich 

dabei mit dem Bruch der konventionellen Ordnung ästhetischer Darstellung: Die Thematisierung der 

Grenzen der Welt führt zugleich zu einer Entgrenzung sprachlicher und semiotischer Konventionen; 

die Vorstellung vom Weltende zieht eine „Verstellung“ der Darstellung nach sich. 

So diskutiert das Seminar Texte des 20. Jahrhunderts, deren Bild- und/oder Sprachstruktur von 

Brechung und Fragmentierung dominiert sind. Die Verfahren sind vielfältig, von der sarkastischen 

Medialisierung durch das „liest man“ in van Hoddis „Weltende“ über die Zersplitterung in Carl 

Einsteins „Bebuquin“ bis hin zu der ironischen Hymnisierung in Enzensbergers „Titanic“ oder der 

lemurenhaften Choreographie in Fühmanns „Kirke“. 




At the beginning of the 20th century the images of the end of the world experienced a boom. The 

used biblical pictures like the Floot and the Apocalypse are knotted with the break of the normal 

order of representation and language. The course deals with breaking and fragmentation as poetical 

concept of irony, montage and decomposition. We lay the focus on the discussion about texts by 

van Hoddis, Carl Einstein, Enzensberger, Fühmann and others. 



19.10.2012 A Fr 10:00-14:00 LG 1/128 

Q 

42/1229




9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

[#] 3 LP 

Asien-Rezeption und Identitätskonstruktion in Text und Bild (BA Ger: Lg 2,3,4) 

The Depiction of Asia and the Influence of Asia on the Construction of Identity in German Texts and 

Graphic Images. 

WS 2012 1 08 0 062 ::39274:: •D• 



Obwohl heute viel vom „globalen Bewusstsein“ gesprochen wird, fehlt zum Teil noch ein fundiertes 

Verständnis für den Eigensinn „fremder“ Epochen und Kulturen. Im Sinne des letzten europäischen 

Aufklärers Alexander von Humboldt ist es wohl an der Zeit, das Fremde ernst zu nehmen, statt es 

zu exotisieren. In dieser Tradition sollen die verschiedenen Texte und anderen Materialien nicht als 

statische Repräsentationen aus sich heraus gedeutet werden, sondern in ganz konkrete KonTexte 

gesellschaftlicher Praxis bzw. ihrer Diskurse gestellt werden. So wäre es interessant die 

deutschsprachige Literatur- und Kulturgeschichte daraufhin zu untersuchen, in welchen Epochen 

sich eine größere Offenheit dem kulturellen Fremden gegenüber zeigte bzw. wann man sich dem 

Fremden gegenüber eher verschloss. 

An ausgewählten literarischen Werken, Fotografien und Beispielen aus der bildenden Kunst (18. bis 

20. Jahrhundert ) soll u.a. folgenden Problemstellungen nachgegangen werden: Fremd- und 

Eigenwahrnehmung; Funktionalisierung der Fremde; Tradition der deutschen Asienbegeisterung; 

Reiseliteratur als Zeitphänomen; Asien als Metapher für Bereiche des Unbewussten; Illusion und 

Desillusion im Erleben einer fremden Kultur; Ursachen für eigenkulturelles Krisenbewusstsein und 

Europakritik; kulturmissionarisches Sendungsbewusstsein und (kolonialer) Eurozentrismus. 

Das Seminar möchte an unterschiedlichsten Arbeiten (von J. W. Goethe, Karl May, Max Dauthendey, 

Norbert Weber,Hermann Hesse, Hermann Graf Keyserling, Alfred Döblin, Bert Brecht, Annemarie 

Schwarzenbach etc.) diese Fragen diskutieren. 





Although there is currently much talk of “global consciousness,” there is as yet no well founded 

understanding of the characteristic peculiarities of 

“foreign” epochs and cultures. It is high time to take the “other” seriously along the lines 

prescribed by the 

last European thinker of the Enlightenment, Alexander von Humboldt. Following in Humboldt’s 

tradition, we will interpret various texts and other materials. These will be treated not as selfcontained 

static representations, but rather they will be placed into entirely concrete ConTexts of 

social “Praxis,” that is to say of their discourses. Accordingly, it would be interesting to investigate 

the 

history of the language and literatures of German-speaking countries in order to determine during 

which epochs there 

was a greater receptivity to foreign cultures, and when people rejected foreign influence. 

In the course we will use works of literature and other visual arts (of the 18th to the 20th 

centuries) to investigate the following issues: the perception of oneself and the foreign “other,” the 

instrumentalisation of the 

“other,” the German tradition of enthusiasm for the Orient, fads in travel literature, Asia as a 

metaphor for the realm of the unconscious, illusion and disillusion in the experience of a foreign 

culture, the causes of a crisis centering on a critique of ones own European culture, 

(colonial) Eurocentric cultural zealots with a sense of mission. 

The seminar will discuss these issues using various works (by J.W. Goethe, Karl May, Max 

Dauthendey, Norbert Weber, Hermann Hesse, Hermann Graf Keyserling Alfred Döblin,Bert Brecht, 

Annemarie Schwarzenbach etc.). 



Q 

18.10.2012 Do 10:00-12:00 LG 1/218 

43/1229




9 LP 



D. Schmidt 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2012 1 03 0 014 ::37552:: •D• 
















Q 

17.10.2012 Mi 12:00-14:00 LG 2/213 

44/1229




9 LP 



J. Henschen 

S-6 

[#] 6 LP 

Unfertig oder was es heißt, mit einem unvollendeten Text zu arbeiten 

Unready or how do deal with an unfinished text 

WS 2012 1 03 0 025 ::38101:: •D• 

Hinweis: Das Seminar beginnt am 22.10.2012, die Anmeldung erfolgt in der ersten 

Veranstaltung. Einer Vielzahl von Texten der Literaturgeschichte ist ein kleiner, aber gewichtiger 

Vermerk vorangestellt: sie sind als „unfertig“ (unvollendet, abgebrochen, nicht komplett…) 

gekennzeichnet. Nichtsdestotrotz liegen uns diese Texte als lesbare Stücke vor. Was bedeutet ein 

Adjektiv wie „unfertig“ in material- und medientechnischer Perspektive? Was heißt „unfertig“ für 

Erzählungen und was bedeutet es für eine Kategorie wie „Werk“? Und wie greift diese kleine 

paratextuelle Angabe in unsere Lesedispositionen ein? Im Seminar werden verschiedenartige 

„unfertige“ Texte aus dem 19. und 20. Jahrhundert gelesen, um sie auf Umgang und Verfahren mit 

diesem vermeintlichen Makel zu untersuchen. Dabei werden die Fragestellungen auf die 

Produktivität des Unfertigen gerichtet und weniger auf die Betonung von Defizit und Verlust 

abzielen. Somit soll eine grundlegende Problematisierung der Dichotomie von fertigem vs. 

unfertigem Text das Ziel sein. Als Teil des Seminars ist im Dezember ein Besuch im Schiller- 

Goethe-Archiv in Weimar geplant. Die Literaturliste und der Seminarplan werden in der ersten 

Veranstaltung am 22.10. bekannt gegeben. 

There are a lot of texts in the history of literature that are marked as ‘unready’ (unfinished, 

fragmentary, not complete and so on). But nevertheless they do exist as readable pieces. So, what 

does ‘unready’ mean in the perspective of literature studies? The seminar tries to find out by 

reading fragmentary texts of the 19th an 20th century, focusing the productivity of the unfinished 

and uncompleted. 



Q 

22.10.2012 Mo 16:00-18:00 LG 1/332 

45/1229




9 LP 



C. Payne 

S-6 

[#] 6 LP 





WS 2012 1 03 0 041 ::39509:: •D• 




























Q 

16.10.2012 Di 16:00-18:00 LG 1/218 

46/1229




9 LP 




S-6 

[#] 6 LP 



WS 2012 1 08 0 017 ::36653:: •D• 


































Q 

16.10.2012 Di 14:00-16:00 LG 4/D08 

47/1229




9 LP 



N. Plath 

S-6 



WS 2012 1 08 0 028 ::37287:: •D• 

[#] 6 LP 































event. 



24.10.2012 B Mi 14:00-18:00 LG 1/128 

Q 

48/1229




9 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

[#] 6 LP 


Lg 3) 


WS 2012 1 08 0 032 ::37522:: •D• 


























shape. 





Q 

19.10.2012 Fr 10:00-12:00 LG 1/214 

49/1229




9 LP 



D. Heinze 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2012 1 08 0 042 ::38240:: •D• 























19.10.2012 A Fr 10:00-14:00 LG 1/128 

Q 

50/1229


BA Ger ALW 02 Aufbaumodul LW II: Textanalyse und Literaturtheorie 9 LP 



H. Bay 

S-3 

[#] 3 LP 

Hölderlin: ‚Hyperion‘ – Rilke: ‚Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge‘. 

Romanexperimente an den Epochenbrüchen um 1800/ 1900 

Hölderlin: ‚Hyperion‘ – Rilke: ‚Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge‘. Narrative experiments 

around 1800 / 1900 

WS 2012 1 03 0 006 ::36395:: •D• 



HINWEIS: Das Seminar findet nur in der ersten Semesterhälfte statt, dafür aber vierstündig, d.h. in 

der Zeit vom 16.10.-28.11.12 mit jeweils zwei Sitzungen pro Woche (Di 16-18 Uhr und Mi 14-16 

Uhr). 

Friedrich Hölderlin und Rainer Maria Rilke sind vor allem als Lyriker bekannt; ihre im Abstand von 

etwa hundert Jahren verfassten Gedichte gelten als Verkörperung höchster poetischer Ansprüche. 

Beide Autoren haben aber auch einen längeren Prosatext verfasst, und zwar jeweils nur einen 

einzigen, an dem sie über mehrere Jahre hinweg intensiv gearbeitet haben: Hölderlin von 1792 

bis1798 an seinem Briefroman ‚Hyperion oder der Eremit in Griechenland‘; Rilke von 1904 bis 1910 

an dem in Tagebuchform verfassten „Prosabuch“ ‚Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge‘. 

Entstanden sind zwei relativ kurze, aber außerordentlich dichte Texte, deren ‚lyrischer‘ Charakter 

immer wieder bemerkt worden ist – bereits Hölderlins große Liebe Susette Gontard wunderte sich, 

„daß Du Deinen lieben Hipperion auch einen Roman nennst, ich denke mir aber immer dabey ein 

schönes Gedicht.“ Das ist nicht die einzige Parallele: Obwohl es in beiden Texten um denkbar 

unterschiedliche Themen geht – um Natur, Liebe und Revolution in dem vorwiegend in Griechenland 

spielenden ‚Hyperion‘; um Armut, Krankheit und Tod in dem in Paris angesiedelten ‚Malte‘ – 

reflektieren sie beide die Bedingungen und Möglichkeiten ‚modernen‘ Schreibens an den 

Epochenbrüchen um 1800 bzw. 1900. 

Das Seminar, das mit je zwei Sitzungen pro Woche nur in der ersten Semesterhälfte stattfindet, 

nutzt diesen kompakteren Rhythmus, um der Arbeit am Text größtmöglichen Raum einzuräumen. In 

genauer gemeinsamer Lektüre werden wir den narrativen Experimenten der beiden Autoren 

nachgehen und die Brüche untersuchen, die die Widersprüche ihrer Projekte in der Erzählstruktur 

der ‚Romane‘ hinterlassen haben. 




Note: The seminar's length will be four-hour during the period from 16.10.-28.11.12, that means 

the seminar takes place twice a week (tuesday 16 - 18 o'clock and wednesday 14 - 16 o' clock). 

Friedrich Hölderlin and Rainer Maria Rilke are best-known as lyricists. However, each of them also 

wrote one single longer piece of prose on which they both worked over several years: Hölderlin 

from 1792 to 1798 on his epistolary novel ‚Hyperion oder der Eremit in Griechenland‘; Rilke from 

1904 to 1910 on his journal-like book ‚Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge‘. Our close 

reading of these relatively short, but complex ‘novels’ will focus on the fissures in their narrative 

structures and on the way they both reflect the relation between writing and modernity. 

Literatur: Textausgaben zur Anschaffung (bitte nur diese Ausgaben!): Friedrich Hölderlin: 

Hyperion oder der Eremit in Griechenland. Nachwort von Michael Knaupp, Stuttgart 1998. (Reclam- 

UB 559; ISBN: 978-3-15-000559-0) Rainer Maria Rilke: Die Aufzeichnungen des Malte Laurids 

Brigge, hg. u. kommentiert von Manfred Engel, Stuttgart 1997. (Reclam-UB 9626; ISBN 978-3-15- 

009626-X) 


Q 

16.10.2012 Di 16:00-18:00 LG 2/123 

17.10.2012 Mi 14:00-16:00 LG 2/123 

51/1229





D. Schmidt 

S-3 

Amnesien in Literatur und Film 

Amnesia in literature and film 

WS 2012 1 03 0 038 ::38982:: •D• 

[#] 3 LP 




Sitzung ein Motivationsschreiben vorgelegt werden. 1000 Dollar Belohnung versprachen 

amerikanische Psychologen Anfang 2006 jedem, der einen Fall von dissoziativer Amnesie (von 

Gedächtnisverlust aufgrund traumatischer Erlebnisse) in der Literatur vor 1800 benennen könne. Bis 

heute musste das Preisgeld nicht gezahlt werden: Offenbar werden solche Fälle tatsächlich erst seit 

dem 19. Jahrhundert in literarischen Texten beschrieben. Die Forscher folgerten daraus, dass das 

Verdrängen von Erinnerungen kein naturhafter biologischer Mechanismus, sondern ein Produkt der 

modernen westlichen Kultur sei. Denn ansonsten, so die Argumentation, müssten frühere 

literarische Zeugnisse existieren. Der Literatur wird hier im Rahmen naturwissenschaftlicher 

Forschungen eine bemerkenswerte Beweiskraft zugetraut. Wenn traumatisch bedingte Amnesien als 

ein Produkt der modernen westlichen Kultur gelten müssen und literarische Texte wesensmäßig 

dieser Kultur angehören, heißt das, dass sie an der Ausprägung von Amnesien beteiligt sind? Und 

welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang neuere Medien wie etwa der Film, für den Amnesien 

seit der Erfindung des Kinos um 1900 ein prominentes Thema gewesen sind? 



period. This seminar asks for cultural connections between traumatically caused amnesia and 

different forms of literary and cinematic depiction. 



Q 

18.10.2012 Do 14:00-16:00 LG 4/D08 

52/1229





R. Jacobsen 

S-3 

[#] 3 LP 

„den Stoff durch die Form vertilgen“ – Schillers Dramenästhetik (BA Ger: Lg 2,3) 

Schiller's aesthetics of drama 

WS 2012 1 08 0 022 ::37041:: •D• 



Schillers Dramen gehören zu den meistgespielten Stücken im deutschsprachigen Raum. 

Offensichtlich ermöglicht ihre Inszenierung immer wieder und immer neu die Verständigung über 

relevante Fragen jeder Zeit und unseres Mensch-Seins. Das betrifft auch und gerade die 

Geschichtsdramen seiner ‚klassischen‘ Periode. Ein historischer Stoff ist für Schiller nur dann 

interessant, wenn sich an ihm eine allgemeine Idee zur Darstellung bringen lässt. Das „eigentliche 

Kunstgeheimnis des Meisters“, so Schiller, bestehe darin, „daß er den Stoff durch die Form vertilgt“. 

Das Seminar befasst sich mit Schillers Geschichtsdramen und seinen ästhetischen Positionen seit 

den 1790er Jahren. 




Schiller's dramas are among the most performed plays in the German speaking world. Apparently 

their theatrical production continues to enable communication on relevant questions of our human 

beeing in every historical period. This is particularly true for the historical dramas of Schiller’s 

'classical' period. Schiller considered a historical material to be interesting only if it is able to 

represent a general idea. The seminar deals with Schiller's historical dramas, and his aesthetic 

positions since the 1790s. 



Q 

16.10.2012 Di 10:00-12:00 LG 1/218 

53/1229





M. Ludscheidt 

S-3 

[#] 3 LP 

Sprachgesellschaften im 17. Jahrhundert (BA Ger: Lg 1) 

Sprachgesellschaften of the 17th century 

WS 2012 1 08 0 025 ::37236:: •D• 



Die literarischen Sozietäten des Barock, von der älteren Forschung verkürzend als 

Sprachgesellschaften bezeichnet, übten entscheidenden Einfluß auf die Entwicklung der deutschen 

Kultur im 17. Jahrhundert aus. Gesellschaftsgründungen erfolgten vor allem im mittel- und 

norddeutsche Raum (Weimar, Hamburg); aber auch in Süddeutschland (Nürnberg, Straßburg) 

entstanden derartige Vereinigungen. Zu ihren Mitgliedern zählten neben Angehörigen des Adels 

auch bürgerliche Dichter und Gelehrte. Das Seminar will den in diesen Sozietäten gepflegten 

Formen des kulturellen und literarischen Austauschs nachgehen, die in ihnen geführten Diskurse 

nachvollziehen und ihre Bedeutung für die Etablierung einer nationalsprachlichen Literatur 

herausarbeiten. 




The literary societies of the baroque, from the older research called “Sprachgesellschaften”, 

exercised determining influence on the development of the German culture of the 17th century. 

Societies were founded in the middle and the north (Weimar, Hamburg), but also in the south 

(Nuremberg, Strasbourg) of Germany. Nobility, poets and scholars became members of this unions. 

The seminar is concerned with the different forms of cultural and literary discourses in this societies 

and with her meaning for the establishment of a national-language literature. 



Q 

18.10.2012 Do 14:00-16:00 LG 1/223 

54/1229





D. Heinze 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2012 1 08 0 042 ::38245:: •D• 























19.10.2012 A Fr 10:00-14:00 LG 1/128 

Q 

55/1229





B. von Jagow 

S-3 

[#] 3 LP 

Geschichte und Poetik der Novelle (BA Ger: Lg 1,2,3,4) 


WS 2012 1 08 0 050 ::38657:: •D• 



Im Seminar wird die Geschichte der Novelle historisch erörtert und an ausgewählten Beispielen der 

deutschsprachigen Literatur vom 18. bis zum 21. Jahrhundert analysiert. Das Seminar vertieft 

Wissen über die Gattung der Novelle, ihre Geschichte und Poetik und übt textanalytisches Vorgehen 

an exemplarischen Novellen von Johann Wolfgang von Goethe bis Christian Kracht ein. 

Die Teilnehmer/innen sollten Grundkenntnisse aus der Erzähltheorie mitbringen, die wir vertiefen 

wollen. Zudem sollten sie einplanen, jeweils eine Novelle pro Sitzung als Lesepensum während des 

Semesters (plus ergänzende Sekundärliteratur) zu lesen. Für all diejenigen, die bereits in den 

"Semesterferien" damit beginnen wollen, steht eine Lektüreliste mit den Primärtexten und 

ergänzender Sekundärliteratur ab 1. September 2012 auf der Homepage der Professur im Menü 

Lehre zum Download bereit. 

Die Einschreibung erfolgt zentral und online. Es werden 25 Teilnehmer/innen zugelassen und eine 

Warteliste von 10 Studierenden aufgemacht, die ggf. nachrücken können und darüber im Verlauf 

der ersten Semesterwochen bis zur Belegung individuell informiert werden. 






Q 

16.10.2012 Di 16:00-18:00 LG 1/219 

56/1229





S. Bräsel 

S-3 

[#] 3 LP 

Poetologie des NichtWissens. Oder: Kann man klug über Dummheit schreiben? (BA Ger: 

Lg 2,3,4) 

Poetics of Not-Knowing or: Can One Write Intelligently About Ignorance? 

WS 2012 1 08 0 060 ::39224:: •D• 



Die Poetologie des Nichtwissens ist zugleich eine Genealogie des Wissens. 

Die Dummheit ist nicht nur ein universales Phänomen, sondern impliziert auch ein grundlegendes 

philosophisches Problem: das Erkenntnis- und Urteilsvermögen. 

Der Begriff des Nichtwissens ist nicht zuletzt von Kant bis Thomas Mann etc. bevölkert von Narren, 

Toren und einer inszenierten Einfalt, die eine irrlichternde (dialektische) Verbindung von Dummheit 

und geistiger Pfiffigkeit nahe legt. 

Das Zetern über die Dummheit ist somit nicht ohne Fallen. „Über die Dummheit“ lautete 1937 der 

Titel eines Vortrags von Robert Musil - und ausgerechnet Musil, einer der klügsten Autoren des 20. 

Jahrhunderts, sprach von einem "kollegialen Verhältnis zur Dummheit", aber auch davon, wie sehr 

ein Dichter von allerlei Dummköpfen umzingelt wird, die sich ein Urteil über ihn anmaßen. In seiner 

Rede formulierte Musil das Paradox der Dummheit, an das Roland Barthes anknüpfen sollte. 

Das Seminar möchte an ausgewählten (literarischen) Beispielen diesen Fragestellungen nachgehen. 

Es geht um den Anteil der Intelligenz an der Dummheit, also auch um den Profit, den eine sich 

beweisende Intelligenz aus der Dummheit zieht. In diesem Sinne stehen „Abgründe des 

Nichtwissens“, die Korrespondenz von Dummheit und Tugend, die Verquickung von Dummheit und 

Verstellung, Genie bis hin zu einem „unheimlichen Nichtwissen“ in den Werken von E.T.A. Hoffman 

und Franz Kafka im Zentrum des interdisziplinär angelegten Seminars. Ein Exkurs zum Stellenwert 

von „Dummheit“ in anderen Kulturen ergänzt die Diskussionen. 





The poetics of not-knowing is also a genealogy of knowing. 

Ignorance is not only a universal phenomenon, but it also implies a fundamental philosophical 

epistemological problem involving the faculty of knowledge and judgment. 

The concept of not-knowing, extending from Kant to Thomas Mann, etc., is represented by dunces, 

fools and a staged simplicity, which reflect an elusive (dialectical) connection between ignorance and 

the cleverness of a sharp intellect. 

Nitpicking about the topic of ignorance can be tricky. The title of a lecture given by Robert Musil in 

1937 was “Concerning Ignorance” --and it was none other than Musil one of the most intelligent 

authors of the 20th century, who spoke of a “collegial relationship to ignorance,” but also of the 

manner in which a writer is surrounded by all sorts of ignoramuses, who presume to pass judgment 

on him/her. In his speech Musil formulated the paradox of ignorance, which would be taken up by 

Roland Barthes. 

The seminar will investigate these questions using selected (literary) examples. The focus will be on 

the extent to which intelligence is a component of ignorance, that is to say, it will also discuss the 

gain which proven, demonstrated intelligence derives from ignorance. In this sense, this 

interdisciplinary seminar is centered on the works of E.T.A. Hoffman and Franz Kafka, and their 

treatment of the themes “the abysses of not-knowing,” the correspondence between ignorance and 

virtue, the mixing of ignorance and disguise, and genius extending to “uncanny not-knowing.” The 

discussions will be enhanced by an overview of the status of “ignorance” in other cultures. 



Q 

19.10.2012 Fr 10:00-12:00 LG 1/322 

57/1229





S. Bräsel 

S-3 

[#] 3 LP 




WS 2012 1 08 0 062 ::39275:: •D• 

































the 
















Q 

18.10.2012 Do 10:00-12:00 LG 1/218 

58/1229





H. Bay 

S-6 

[#] 6 LP 





WS 2012 1 03 0 006 ::36393:: •D• 





Uhr). 



































009626-X) 


Q 

16.10.2012 Di 16:00-18:00 LG 2/123 

17.10.2012 Mi 14:00-16:00 LG 2/123 

59/1229





D. Schmidt 

S-6 



WS 2012 1 03 0 038 ::38983:: •D• 

[#] 6 LP 























Q 

18.10.2012 Do 14:00-16:00 LG 4/D08 

60/1229





R. Jacobsen 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2012 1 08 0 022 ::37048:: •D• 






















Q 

16.10.2012 Di 10:00-12:00 LG 1/218 

61/1229





M. Ludscheidt 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2012 1 08 0 025 ::37233:: •D• 























Q 

18.10.2012 Do 14:00-16:00 LG 1/223 

62/1229





D. Heinze 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2012 1 08 0 042 ::38252:: •D• 























19.10.2012 A Fr 10:00-14:00 LG 1/128 

Q 

63/1229





B. von Jagow 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2012 1 08 0 050 ::38653:: •D• 





















Q 

16.10.2012 Di 16:00-18:00 LG 1/219 

64/1229





S. Bräsel 

S-6 

[#] 6 LP 


Lg 2,3,4) 


WS 2012 1 08 0 060 ::39225:: •D• 














































Q 

19.10.2012 Fr 10:00-12:00 LG 1/322 

65/1229

Module und Lehrveranstaltungen im WS 2012 BA Ger ASW 01 # 01 

BA Ger ASW 01 Aufbaumodul SW I: Sprachgeschichte und Sprachvariation 9 LP 


BA Ger ASW 01 # 01 

G. Schuppener 

V 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Sprachwandel und Sprachvariation 

Language Change 

WS 2012 1 08 0 069 ::39621:: •D• 



Jede lebende Sprache befindet sich in ständiger Veränderung. Die Vorlesung geht der Frage nach, 

wie und warum sich die deutsche Sprache verändert hat. Dazu werden die verschiedenen Formen 

von Sprachwandelprozessen auf den einzelnen sprachlichen Ebenen aufgezeigt, vom Lautwandel bis 

zu Veränderungen auf der Textebene. Berücksichtigt werden alle Sprachperioden des Deutschen, 

besonders aber die Entwicklung zu einer einheitlichen Norm der deutschen Standardsprache im 

Frühneuhochdeutschen. 

Zudem werden verschiedene Erklärungsmodelle für Sprachwandel vorgestellt und diskutiert. 




Every living language is subjected to ongoing change. The lecture anwers the question why and how 

the German language has changed. Therefore the different forms of processes of language change 

on the single linguistic levels, from sound change to alteration of the construction of texts, are 

discussed. All linguistic periods of German are considered, but particularly the development to a 

uniform norm of the German standard language in Early New High German. 

Furthermore different explanations of language change are introduced and discussed. 



15.10.2012 Mo 16:00-18:00 Audimax/0107 

Q 

66/1229





R. Fienhold 

S-6 

Variation im Deutschen 


Fach/StR: N 

WS 2012 1 08 0 008 ::36127:: •D• 

[#] 6 LP 



Ausgehend von Grundbegriffen der Varietätenlinguistik und Klassifizierungsmöglichkeiten von 

Varietäten werden die Nonstandardvarietäten (insbesondere die Soziolekte) der deutschen Sprache 

in den Mittelpunkt der Betrachtung gestellt. Sie werden durch sprachliche und außersprachliche 

Kriterien charakterisiert. 




This course is designed to explore the field of nonstandard varieties of German. After introducing 

students to basic terms of variety linguistics, including ways of variety classification, they will work 

on characterizing nonstandard varieties by way of linguistic and extralinguistic criteria. 



15.10.2012 Mo 12:00-14:00 LG 1/247a 

Q 

67/1229





R. Fienhold 

S-6 

Sprachgeschichte im Überblick 

Language development 

Fach/StR: N 

WS 2012 1 08 0 024 ::37123:: •D• 

[#] 6 LP 



In dieser Lehrveranstaltung wird ein Uberblick uber die Entwicklung der deutschen Sprache von den 

Anfangen bis zur Gegenwart gegeben. Thematisiert werden wesentliche sprachliche Phanomene, die 

sprachlandschaftliche Gliederung unter Einschluss soziokultureller und funktionaler Aspekte, die 

Sprachkontakte des Deutschen im Mittelalter und der Neuzeit und vor allem der Prozess der 

Herausbildung der deutschen Standardsprache. 




This course traces the development of German based on an overview from the beginnings to 

present-day German. Our diachronic survey will include: essential linguistic phenomena, the 

topographic structure of regional varieties of German in relation to sociocultural and functional 

aspects, and influences of language contact onto German during medieval and modern times. Above 

all, it will comprise the rise and formation of the German standard language. 



Q 

17.10.2012 Mi 14:00-16:00 LG 2/218a 

68/1229





R. Fienhold 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Eigennamen in Geschichte und Gegenwart 

Onomatology 

WS 2012 1 08 0 048 ::38638:: •D• 



Gegenstand dieses Seminars sind Eigennamen der deutschen Sprache, die in Hinblick auf 

Klassifikation, Entstehung, Geschichte, Besonderheiten sowie Verwendung im Text betrachtet 

werden. 




This course will be a study in German onomatology. We will explore proper names of the German 

language in terms of classifications, etymological formations and historic developments. 

Characteristic features of names as well as their usage in texts will be described. Register online for 

this course. 



Q 

17.10.2012 Mi 10:00-12:00 LG 1/219 

69/1229





G. Schuppener 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Deutsch-slawischer Sprachkontakt 

German-Slavic language contact 

WS 2012 1 08 0 068 ::39520:: •D• 



Das Seminar wird zunächst die theoretischen Grundlagen des Sprachkontaktes und seiner 

Auswirkungen behandeln. Dabei sollen die gesellschaftlichen, aber auch die politisch-historischen 

Hintergründe kurz erörtert werden. Schwerpunktmäßig befasst sich das Seminar dann mit den 

regionalen Sprachkontakten in Mittel- und Osteuropa und den daraus erwachsenden Entlehnungen 

aus dem Deutschen ins Polnische, Tschechische, Slowakische, Russische etc. sowie umgekehrt aus 

den betreffenden Sprachen ins Deutsche. 




First, the seminar introduces the theoretical foundations of language contact and its effects. Then 

the social, political and historical backgrounds will be briefly discussed. Mainly, the seminar deals 

with the regional language contacts in Central and Eastern Europe and the resulting loans from 

German into Polish, Czech, Slovak, Russian, etc., and vice versa. 



Q 

15.10.2012 Mo 18:00-20:00 LG 1/128 

70/1229


BA Ger ASW 02 Aufbaumodul SW II: Sprachsystem 

9 LP 



C. Földes 

S-3 

Deutscher Wortschatz 


WS 2012 1 08 0 016 ::36556:: •D• 

[#] 3 LP 


informieren Sie sich dort rechtzeitig über die Anmeldefrist. Die Veranstaltung beginnt am 

23.10.12. 






Q 

23.10.2012 Di 08:00-10:00 LG 1/215 

71/1229



9 LP 



C. Földes 

S-3 

Idiomatik des Deutschen 


WS 2012 1 08 0 029 ::37307:: •D• 

[#] 3 LP 



23.10.12. 






Q 

23.10.2012 Di 14:00-16:00 LG 1/223 

72/1229



9 LP 



R. Schulz 

S-3 

Phraseologismen 

Idioms 

WS 2012 1 08 0 038 ::37913:: •D• 

[#] 3 LP 



Merkmale von Phraseologismen - Arten von Phraseologismen - Funktionen/Aufgaben von 

Phraseologismen - Modifikation - Variation - Phraselogismen und Textsorten - Phraseologismen und 

Humor und Satire 




Characteristics of idioms - Kinds of idioms - Functions of idioms - Modification - Variation – Idioms 

and kinds of text - Idioms and humor and satire. 

Literatur: Literatur: Wird in der ersten Veranstaltung bekannt gegeben. 


Q 

18.10.2012 Do 12:00-14:00 LG 1/327 

73/1229



9 LP 



E. Galgon 

S-3 

Tendenzen im Wortschatz 

Tendencies in the lexicon 

WS 2012 1 08 0 053 ::38884:: •D• 

[#] 3 LP 



Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen Veränderungsprozesse im deutschen Wortschatz. Ausgehend 

von Ursachen und Triebkräften der Veränderungen wird der Schwerpunkt auf die Bildungsmuster 

neuer Wörter, auf die Entlehnung fremder Wörter und den Bedeutungswandel von Wörtern gelegt. 

Von dieser zunächst systemorientierten Betrachtungsweise wird der Blick auf den Wortgebrauch in 

verschiedenen Kommunikationsbereichen gerichtet. 




Changing processes in the German lexicon are in the center of this examination. Starting from 

reasons and forces of changes, the main-focus will be on creation-patterns of new words, on 

borrowing of foreign words and on meaning change. After this system-oriented approach the focus 

will be on the usage of words in different domains of communication. 



Q 

18.10.2012 Do 14:00-16:00 LG 1/228 

74/1229



9 LP 



C. Földes 

S-6 



WS 2012 1 08 0 016 ::36555:: •D• 

[#] 6 LP 



23.10.12. 






Q 

23.10.2012 Di 08:00-10:00 LG 1/215 

75/1229



9 LP 



C. Földes 

S-6 



WS 2012 1 08 0 029 ::37306:: •D• 

[#] 6 LP 



23.10.12. 






Q 

23.10.2012 Di 14:00-16:00 LG 1/223 

76/1229



9 LP 



R. Schulz 

S-6 


Idioms 

WS 2012 1 08 0 038 ::37912:: •D• 

[#] 6 LP 









Characteristics of idioms - Kinds of idioms - Functions of idioms - Modification - Variation – Idioms 

and kinds of text - Idioms and humor and satire. 

Literatur: Literatur: Wird in der ersten Veranstaltung bekannt gegeben. 


Q 

18.10.2012 Do 12:00-14:00 LG 1/327 

77/1229



9 LP 



E. Galgon 

S-6 



WS 2012 1 08 0 053 ::38887:: •D• 

[#] 6 LP 

















Q 

18.10.2012 Do 14:00-16:00 LG 1/228 

78/1229

Module und Lehrveranstaltungen im WS 2012 BA Ger KLL 01 # 01 

BA Ger KLL 01 Komplementmodul: Lehren und Lernen 

9 LP 


BA Ger KLL 01 # 01 

H. Frentz 

S-3 

[#] 3 LP 

Gesteuerter Spracherwerb: Grundlagen des Erst- und Zweitsprachenerwerbs 

The teaching and learning of languages - processes and problems of mother tongue teaching 

WS 2012 1 08 0 034 ::37649:: •D• 



Das Seminar stellt ein Angebot für künftige Lehramtsstudierende (MaLR) im Fach Deutsch dar. Es 

thematisiert aus fachdidaktischer Sicht Grundlagen des gesteuerten Erstspracherwerbs. Aspekte und 

Methoden des Zweitspracherwerbs werden mit Blick auf Deutsch als Zweit- oder Fremdsprache 

vergleichend einbezogen. Die Studierenden diskutieren die biologischen, kognitiven und 

sozialinteraktiven Voraussetzungen des Spracherwerbs sowie die unterschiedlichen Erwerbstheorien. 

Zudem verschaffen sie sich einen Überblick über die Ziele, Aufgaben, Konzepte und 

Unterrichtsformen des gesteuerten Spracherwerbs im Fach Deutsch. 




This seminar is meant as an offer to future teacher trainees (MaLR) in German Studies. The 

foundations of classroom mother tongue teaching will be dealt with from a didactic perspective. 

Some aspects and methods relevant to second language acquisition, in particular with respect to 

German as a second/foreign language, will also be included in the programme. Students are 

expected to discuss the biological, cognitive and social conditions of language acquisition as well as 

the different theories relating to these. Furthermore, they are supposed to gain some general 

knowledge of the aims, tasks, concepts and the different forms of classroom organisation pertinent 

to acquiring German in the context of formal instruction. 

Literatur: Bekanntgabe zu Beginn des Seminars 


Q 

17.10.2012 Mi 10:00-12:00 LG 1/223 

79/1229



9 LP 



U. Frey 

S-3 

[#] 3 LP 

Literarisches Lesen lehren und lernen: Lesesozialisation und Literaturvermittlung 


WS 2012 1 08 0 063 ::39294:: •D• 



Das Seminar strebt eine Auseinandersetzung an mit Bedingungen, Formen und Ergebnissen von 

Lesesozialisationen. Dabei finden historische, ontogenetische und gegenstandsbedingte Aspekte des 

literarischen Lesens und Lernens besondere Beachtung. Konzepte und Methoden der 

Literaturvermittlung im schulischen Kontext werden analysiert und diskutiert. 




The aims of the seminar are as follows: to study the conditions, forms and achievements of reading 

socialisation with respect to historical, ontogenetical and contemporary systematic structures and 

processes of literacy. Teaching methods concerning literature are discussed. 



Q 

17.10.2012 Mi 12:00-14:00 LG 1/322 

80/1229



9 LP 



H. Frentz 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2012 1 08 0 034 ::37648:: •D• 























Q 

17.10.2012 Mi 10:00-12:00 LG 1/223 

81/1229



9 LP 



U. Frey 

S-6 

[#] 6 LP 

Literarisches Lesen lehren und lernen: Lesesozialisation und Literaturvermittlung 


WS 2012 1 08 0 063 ::39295:: •D• 



Das Seminar strebt eine Auseinandersetzung an mit Bedingungen, Formen und Ergebnissen von 

Lesesozialisationen. Dabei finden historische, ontogenetische und gegenstandsbedingte Aspekte des 

literarischen Lesens und Lernens besondere Beachtung. Konzepte und Methoden der 

Literaturvermittlung im schulischen Kontext werden analysiert und diskutiert. 






processes of literacy. Teaching methods concerning literature are discussed. 



Q 

17.10.2012 Mi 12:00-14:00 LG 1/322 

82/1229

Module und Lehrveranstaltungen im WS 2012 BA Ger KSG 01 # 01 

BA Ger KSG 01 Komplementmodul: Sprache im Gebrauch 

9 LP 


BA Ger KSG 01 # 01 

K. Kröger 

S-3 



Fach/StR: N 

WS 2012 1 03 0 011 ::37000:: •D• 

[#] 3 LP 


















werden. 




















gegeben 


Q 

17.10.2012 Mi 12:00-14:00 LG 1/215 

83/1229



9 LP 



K. Agthe 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Heimat lebt allein in der Sprache - Kurzprosa von Johannes Bobrowski, Günter Grass, 

Horst Bienek und Siegfried Pitschmann 


WS 2012 1 08 0 005 ::35916:: •D• 

ACHTUNG: Diese Veranstaltung beginnt erst ab dem 26.10. - BITTE BEACHTEN !!! 

In ihren Romanen und Erzählungen haben die genannten Autoren ihre frühen Lebenswelten 

beschrieben, die durch die Neuordnung des östlichen Europa als Konsequenz der deutschen 

Verbrechen im Zweiten Weltkrieg verlorengegangen sind. Anhand der Kurzprosa Johannes 

Bobrowskis, Günter Grass‘, Horst Bienek und Siegfried Pitschmann will das Seminar zeigen, wie man 

über verlorene Heimaten ohne allen Anflug von Revanchismus schreiben kann. „Dieser literarische 

Rückzug in die Kindheit“, so die These von Andreas Petersen mit Blick auf das Werk von Horst 

Bienek (1930-1990), „steht wohl die Suche nach einem Halt, die Hoffnung in der Erinnerung und in 

der Sprache etwas Verlorenes wiederzufinden.“ Die zu behandelnden Texte werden am Beginn der 

ersten Sitzung als Kopiervorlage ausgeteilt. 




Q 

19.10.2012 Fr 10:00-12:00 LG 1/104 

84/1229



9 LP 



E. Galgon 

S-3 

Pressetexte 


Fach/StR: N 

WS 2012 1 08 0 006 ::35935:: •D• 

[#] 3 LP 



Gegenstand des Seminars ist die sprachliche Einheit Text. Es werden grundlegende 

Textualitätskriterien wie Kohäsion, Kohärenz und Intentionalität sowie Aspekte der Textproduktion 

und -rezeption betrachtet. Grundlage für Analysen sind journalistische Texte. 




This course will introduce to the text linguistics. It looks at cohesion, coherence and intentions of 

texts, and the processes of text production and text reception. Different types of news paper 

articles will be analyzed. 

Literatur: Bekanntgabe im Seminar. 


Q 

16.10.2012 Di 12:00-14:00 LG 1/215 

85/1229



9 LP 



C. Földes 

S-3 

Sprache und Kultur 


Fach/StR: N 

WS 2012 1 08 0 030 ::37363:: •D• 

[#] 3 LP 



22.10.12. 






Q 

22.10.2012 Mo 14:00-16:00 LG 4/D05 

86/1229



9 LP 



H. Ehrhardt 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Sprache und Emotion in öffentlicher Kommunikation 


WS 2012 1 08 0 043 ::38259:: •D• 



Zunächst werden das Wesen von Emotionen und Wege der Versprachlichung von Emotionen 

erörtert. Anschließend wird mit Blick auf typische Textsorten und Situationen der öffentlichen 

Kommunikation gezeigt, wie Verfahren des Benennens und des Ausdrückens von Emotionen mit 

Prozessen des Emotionalisierens eines nicht konkret eingrenzbaren Rezipientenkreises 

korrespondieren. 






Q 

18.10.2012 Do 12:00-14:00 LG 2/115 

87/1229



9 LP 




S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Appelle, Apostrophen, Invokationen (BA Ger: Lg 1,2,3,4) 


WS 2012 1 08 0 045 ::38472:: •D• 



Völker hört die Signale ... – Bedecke deinen Himmel, Zeus .. – Du musst dein Leben ändern ... – 

Texte sprechen uns an. Die Welt – nicht nur die Literatur – ist voller Ansprüche, Anreden, Appelle, 

Aufforderungen, Befehle, Ermahnungen. Die grammatischen Formen Vokativ und Imperativ, die 

rhetorischen Formen des Ansprechens und Adressierens machen den appellativen Charakter der 

Sprache explizit. 

Die Rhetorik versteht unter Apostrophe die Wendung des Redners vom anwesenden zu einem 

abwesenden Publikum. Diese Wendung ist konstitutiv für die literarische Kommunikation, die die 

Anwesenheit des gegenwärtig-abwesenden Publikums voraussetzt. 

Mit Appellen und Anreden werden einzelne und kollektive Adressaten in Anspruch genommen, die 

gar nicht da sind oder erst durch diesen Anspruch herbei-gerufen werden. Aber auch Dinge und 

nicht-menschliche Wesen (z.B. die Musen) können angesprochen und herbeigerufen werden. 

Im Mittelpunkt des Seminars stehen Rhetorik und Poetik der Anrede in Gedichten und Liedern, 

weitere Schwerpunkte bilden die Rhetorik des Adressierens in pragmatischer Kommunikation (in 

politischen und religiösen Gebrauchstexten und in der Werbung). 




Arise, ye workers from your slumber,?Arise, ye prisoners of want ... Bedecke deinen Himmel, Zeus 

... You have to change your life ... Texts do address us, speak to us. The world is full of addressses, 

appeals, apostrophes, orders, suggestions. The grammatical forms of vocative and imperative, the 

rhetorical forms of addressing make explicit the appealing character of language as such. In 

literature even material things and extra-human beings can be addressed (e.g. the Muses). This 

seminar deals with the multifarious paradigms of addressing in literary and pragmatical texts (in 

politics and commercials). 



Q 

17.10.2012 Mi 12:00-14:00 LG 4/D01 

88/1229



9 LP 



G. Schuppener 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Praxisfelder der Sprachwissenschaft/Angewandte Linguistik 

Applied Linguistics 

WS 2012 1 08 0 055 ::39074:: •D• 



Die Veranstaltung gibt einen Überblick über einige Bereiche der angewandten Sprachwissenschaft. 

Hierzu zählen neben der Untersuchung der Sprachverwendung in den Medien auch Themen wie die 

Alphabetisierung Erwachsener, die Sprachberatung, die forensische Linguistik, die 

Spracherwerbsforschung usw. Ziel ist es insbesondere, mögliche Berufsperspektiven für 

Sprachwissenschaftler zu untersuchen. 




The course provides an overview of some areas of applied linguistics. This includes topics like 

language use in media, adult literacy, language consulting, forensic linguistics, language acquisition 

research etc. One of the aims of the course is to examine possible career opportunities for linguists. 



Q 

16.10.2012 Di 10:00-12:00 LG 1/327 

89/1229



9 LP 



H. Baumann 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Sprachkonfrontation und Sprachkontakt 

Confrontational Linguistics and Language Contact 

WS 2012 1 10 0 007 ::38769:: •D• 

Studien im Bereich der konfrontativen (kontrastiven) Linguistik am slawisch-deutschen 

Sprachmaterial, materielle und strukturelle Übereinstimmungen zwischen dem Slawischen und 

Deutschen, Sprachkontakt als eine Ursache für die sprachlichen Gemeinsamkeiten, Wirkungen des 

Sprachkontakts, insbesondere Sprachmischung und Sprachkonvergenz Kursanmeldung online über 

www2.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ Bitte informieren Sie sich dort 

rechtzeitig über die Anmeldefrist. Wichtiger Hinweis: Die Modulzuordnung BA Sla 2007 

SSV01#02 gilt nur für Studierende, die schon BA Sla 2007 SSV01#01 absolviert haben und in 

diesem Semester voraussichtlich das Studium abschließen. 

Studies in confrontational (contrastive) linguistics with reference to Slavonic-German linguistic 

material, substantial and structural similarities between Slavonic and German, language contact as a 

cause of the linguistic similarities, effects of language contact, in particular borrowing and language 

convergence Register online for this course. URL: www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 

On this page please make a note of the 

registration period. 



Q 

15.10.2012 Mo 10:00-12:00 LG 1/326 

90/1229



9 LP 



K. Kröger 

S-6 



Fach/StR: N 

WS 2012 1 03 0 011 ::37001:: •D• 

[#] 6 LP 


















werden. 




















gegeben 


Q 

17.10.2012 Mi 12:00-14:00 LG 1/215 

91/1229



9 LP 



K. Agthe 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 




WS 2012 1 08 0 005 ::35915:: •D• 














Q 

19.10.2012 Fr 10:00-12:00 LG 1/104 

92/1229



9 LP 



E. Galgon 

S-6 

Pressetexte 


Fach/StR: N 

WS 2012 1 08 0 006 ::35936:: •D• 

[#] 6 LP 














Q 

16.10.2012 Di 12:00-14:00 LG 1/215 

93/1229



9 LP 



C. Földes 

S-6 



Fach/StR: N 

WS 2012 1 08 0 030 ::37364:: •D• 

[#] 6 LP 



22.10.12. 






Q 

22.10.2012 Mo 14:00-16:00 LG 4/D05 

94/1229



9 LP 



H. Ehrhardt 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 



WS 2012 1 08 0 043 ::38257:: •D• 













Q 

18.10.2012 Do 12:00-14:00 LG 2/115 

95/1229



9 LP 




S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 



WS 2012 1 08 0 045 ::38477:: •D• 





























Q 

17.10.2012 Mi 12:00-14:00 LG 4/D01 

96/1229



9 LP 



G. Schuppener 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 



WS 2012 1 08 0 055 ::39079:: •D• 
















Q 

16.10.2012 Di 10:00-12:00 LG 1/327 

97/1229



9 LP 



H. Baumann 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Sprachkonfrontation und Sprachkontakt 

Confrontational Linguistics and Language Contact 

WS 2012 1 10 0 007 ::38772:: •D• 

Studien im Bereich der konfrontativen (kontrastiven) Linguistik am slawisch-deutschen 

Sprachmaterial, materielle und strukturelle Übereinstimmungen zwischen dem Slawischen und 

Deutschen, Sprachkontakt als eine Ursache für die sprachlichen Gemeinsamkeiten, Wirkungen des 

Sprachkontakts, insbesondere Sprachmischung und Sprachkonvergenz Kursanmeldung online über 


rechtzeitig über die Anmeldefrist. Wichtiger Hinweis: Die Modulzuordnung BA Sla 2007 

SSV01#02 gilt nur für Studierende, die schon BA Sla 2007 SSV01#01 absolviert haben und in 

diesem Semester voraussichtlich das Studium abschließen. 

Studies in confrontational (contrastive) linguistics with reference to Slavonic-German linguistic 

material, substantial and structural similarities between Slavonic and German, language contact as a 

cause of the linguistic similarities, effects of language contact, in particular borrowing and language 

convergence Register online for this course. URL: www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 

On this page please make a note of the 




Q 

15.10.2012 Mo 10:00-12:00 LG 1/326 

98/1229

Module und Lehrveranstaltungen im WS 2012 BA Ger X XX # 01 

BA Ger X XX BA-Arbeits-Modul 

12 LP 


BA Ger X XX # 01 

H. Bay 

S-6 

[#] 12 LP 





WS 2012 1 03 0 006 ::36386:: •D• 





Uhr). 



































009626-X) 


Q 

16.10.2012 Di 16:00-18:00 LG 2/123 

17.10.2012 Mi 14:00-16:00 LG 2/123 

99/1229



12 LP 



D. Schmidt 

S-6 

[#] 12 LP 



WS 2012 1 03 0 014 ::37550:: •D• 
















Q 

17.10.2012 Mi 12:00-14:00 LG 2/213 

100/1229



12 LP 



D. Schmidt 

S-6 



WS 2012 1 03 0 038 ::38981:: •D• 

[#] 12 LP 























Q 

18.10.2012 Do 14:00-16:00 LG 4/D08 

101/1229



12 LP 



C. Payne 

S-6 

[#] 12 LP 





WS 2012 1 03 0 041 ::39508:: •D• 




























Q 

16.10.2012 Di 16:00-18:00 LG 1/218 

102/1229



12 LP 



K. Agthe 

S-6 

[#] 12 LP 




WS 2012 1 08 0 005 ::35914:: •D• 














Q 

19.10.2012 Fr 10:00-12:00 LG 1/104 

103/1229



12 LP 



E. Galgon 

S-6 

Pressetexte 


WS 2012 1 08 0 006 ::35933:: •D• 

[#] 12 LP 














Q 

16.10.2012 Di 12:00-14:00 LG 1/215 

104/1229



12 LP 



R. Fienhold 

S-6 

Variation im Deutschen 


WS 2012 1 08 0 008 ::36128:: •D• 

[#] 12 LP 















15.10.2012 Mo 12:00-14:00 LG 1/247a 

Q 

105/1229



12 LP 



C. Földes 

S-6 



WS 2012 1 08 0 016 ::36554:: •D• 

[#] 12 LP 



23.10.12. 






Q 

23.10.2012 Di 08:00-10:00 LG 1/215 

106/1229



12 LP 




S-6 

[#] 12 LP 



WS 2012 1 08 0 017 ::36652:: •D• 


































Q 

16.10.2012 Di 14:00-16:00 LG 4/D08 

107/1229



12 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

[#] 12 LP 



WS 2012 1 08 0 022 ::37044:: •D• 






















Q 

16.10.2012 Di 10:00-12:00 LG 1/218 

108/1229



12 LP 



M. Ludscheidt 

S-6 

[#] 12 LP 



WS 2012 1 08 0 025 ::37234:: •D• 























Q 

18.10.2012 Do 14:00-16:00 LG 1/223 

109/1229



12 LP 



N. Plath 

S-6 



WS 2012 1 08 0 028 ::37286:: •D• 

[#] 12 LP 































event. 



24.10.2012 B Mi 14:00-18:00 LG 1/128 

Q 

110/1229



12 LP 



C. Földes 

S-6 



WS 2012 1 08 0 029 ::37305:: •D• 

[#] 12 LP 



23.10.12. 






Q 

23.10.2012 Di 14:00-16:00 LG 1/223 

111/1229



12 LP 



C. Földes 

S-6 



WS 2012 1 08 0 030 ::37362:: •D• 

[#] 12 LP 



22.10.12. 






Q 

22.10.2012 Mo 14:00-16:00 LG 4/D05 

112/1229



12 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

[#] 12 LP 


Lg 3) 


WS 2012 1 08 0 032 ::37517:: •D• 


























shape. 





Q 

19.10.2012 Fr 10:00-12:00 LG 1/214 

113/1229



12 LP 



D. Heinze 

S-6 

[#] 12 LP 



WS 2012 1 08 0 042 ::38251:: •D• 























19.10.2012 A Fr 10:00-14:00 LG 1/128 

Q 

114/1229



12 LP 



H. Ehrhardt 

S-6 

[#] 12 LP 



WS 2012 1 08 0 043 ::38258:: •D• 













Q 

18.10.2012 Do 12:00-14:00 LG 2/115 

115/1229



12 LP 




S-6 

[#] 12 LP 



WS 2012 1 08 0 045 ::38470:: •D• 





























Q 

17.10.2012 Mi 12:00-14:00 LG 4/D01 

116/1229



12 LP 



R. Fienhold 

S-6 

[#] 12 LP 


Onomatology 

WS 2012 1 08 0 048 ::38639:: •D• 





werden. 






Characteristic features of names as well as their usage in texts will be described. Register online for 

this course. 



Q 

17.10.2012 Mi 10:00-12:00 LG 1/219 

117/1229



12 LP 



B. von Jagow 

S-6 

[#] 12 LP 



WS 2012 1 08 0 050 ::38654:: •D• 





















Q 

16.10.2012 Di 16:00-18:00 LG 1/219 

118/1229



12 LP 



E. Galgon 

S-6 



WS 2012 1 08 0 053 ::38886:: •D• 

[#] 12 LP 

















Q 

18.10.2012 Do 14:00-16:00 LG 1/228 

119/1229



12 LP 



G. Schuppener 

S-6 

[#] 12 LP 



WS 2012 1 08 0 055 ::39077:: •D• 
















Q 

16.10.2012 Di 10:00-12:00 LG 1/327 

120/1229



12 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 12 LP 


Lg 2,3,4) 


WS 2012 1 08 0 060 ::39229:: •D• 














































Q 

19.10.2012 Fr 10:00-12:00 LG 1/322 

121/1229



12 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 12 LP 




WS 2012 1 08 0 062 ::39279:: •D• 

































the 
















Q 

18.10.2012 Do 10:00-12:00 LG 1/218 

122/1229



12 LP 



G. Schuppener 

S-6 

[#] 12 LP 

Deutsch-slawischer Sprachkontakt 

German-Slavic language contact 

WS 2012 1 08 0 068 ::39519:: •D• 



Das Seminar wird zunächst die theoretischen Grundlagen des Sprachkontaktes und seiner 

Auswirkungen behandeln. Dabei sollen die gesellschaftlichen, aber auch die politisch-historischen 

Hintergründe kurz erörtert werden. Schwerpunktmäßig befasst sich das Seminar dann mit den 

regionalen Sprachkontakten in Mittel- und Osteuropa und den daraus erwachsenden Entlehnungen 

aus dem Deutschen ins Polnische, Tschechische, Slowakische, Russische etc. sowie umgekehrt aus 

den betreffenden Sprachen ins Deutsche. 




First, the seminar introduces the theoretical foundations of language contact and its effects. Then 

the social, political and historical backgrounds will be briefly discussed. Mainly, the seminar deals 

with the regional language contacts in Central and Eastern Europe and the resulting loans from 

German into Polish, Czech, Slovak, Russian, etc., and vice versa. 



Q 

15.10.2012 Mo 18:00-20:00 LG 1/128 

123/1229


BA Ger ALW 03 Aufbaumodul LW III: Textanalyse 

9 LP 

gültig für PO 2007-07-27 Fach/StR: N 


H. Bay 

S-3 

[#] 3 LP 





WS 2012 1 03 0 006 ::36387:: •D• 





Uhr). 



































009626-X) 


Q 

16.10.2012 Di 16:00-18:00 LG 2/123 

17.10.2012 Mi 14:00-16:00 LG 2/123 

124/1229



9 LP 



C. Payne 

S-3 

[#] 3 LP 





WS 2012 1 03 0 041 ::39511:: •D• 




























Q 

16.10.2012 Di 16:00-18:00 LG 1/218 

125/1229



9 LP 




S-3 

[#] 3 LP 



WS 2012 1 08 0 017 ::36658:: •D• 


































Q 

16.10.2012 Di 14:00-16:00 LG 4/D08 

126/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2012 1 08 0 022 ::37042:: •D• 






















Q 

16.10.2012 Di 10:00-12:00 LG 1/218 

127/1229



9 LP 



M. Ludscheidt 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2012 1 08 0 025 ::37239:: •D• 























Q 

18.10.2012 Do 14:00-16:00 LG 1/223 

128/1229



9 LP 



N. Plath 

S-3 



WS 2012 1 08 0 028 ::37291:: •D• 

[#] 3 LP 































event. 



24.10.2012 B Mi 14:00-18:00 LG 1/128 

Q 

129/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 

[#] 3 LP 


Lg 3) 


WS 2012 1 08 0 032 ::37521:: •D• 


























shape. 





Q 

19.10.2012 Fr 10:00-12:00 LG 1/214 

130/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2012 1 08 0 042 ::38241:: •D• 























19.10.2012 A Fr 10:00-14:00 LG 1/128 

Q 

131/1229



9 LP 



B. von Jagow 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2012 1 08 0 050 ::38656:: •D• 





















Q 

16.10.2012 Di 16:00-18:00 LG 1/219 

132/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

[#] 3 LP 


Lg 2,3,4) 


WS 2012 1 08 0 060 ::39232:: •D• 














































Q 

19.10.2012 Fr 10:00-12:00 LG 1/322 

133/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

[#] 3 LP 




WS 2012 1 08 0 062 ::39283:: •D• 

































the 
















Q 

18.10.2012 Do 10:00-12:00 LG 1/218 

134/1229



9 LP 



H. Bay 

S-6 

[#] 6 LP 





WS 2012 1 03 0 006 ::36389:: •D• 





Uhr). 



































009626-X) 


Q 

16.10.2012 Di 16:00-18:00 LG 2/123 

17.10.2012 Mi 14:00-16:00 LG 2/123 

135/1229



9 LP 



C. Payne 

S-6 

[#] 6 LP 





WS 2012 1 03 0 041 ::39507:: •D• 




























Q 

16.10.2012 Di 16:00-18:00 LG 1/218 

136/1229



9 LP 




S-6 

[#] 6 LP 



WS 2012 1 08 0 017 ::36659:: •D• 


































Q 

16.10.2012 Di 14:00-16:00 LG 4/D08 

137/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2012 1 08 0 022 ::37043:: •D• 






















Q 

16.10.2012 Di 10:00-12:00 LG 1/218 

138/1229



9 LP 



M. Ludscheidt 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2012 1 08 0 025 ::37238:: •D• 























Q 

18.10.2012 Do 14:00-16:00 LG 1/223 

139/1229



9 LP 



N. Plath 

S-6 



WS 2012 1 08 0 028 ::37290:: •D• 

[#] 6 LP 































event. 



24.10.2012 B Mi 14:00-18:00 LG 1/128 

Q 

140/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

[#] 6 LP 


Lg 3) 


WS 2012 1 08 0 032 ::37519:: •D• 


























shape. 





Q 

19.10.2012 Fr 10:00-12:00 LG 1/214 

141/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2012 1 08 0 042 ::38242:: •D• 























19.10.2012 A Fr 10:00-14:00 LG 1/128 

Q 

142/1229



9 LP 



B. von Jagow 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2012 1 08 0 050 ::38655:: •D• 





















Q 

16.10.2012 Di 16:00-18:00 LG 1/219 

143/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 6 LP 


Lg 2,3,4) 


WS 2012 1 08 0 060 ::39230:: •D• 














































Q 

19.10.2012 Fr 10:00-12:00 LG 1/322 

144/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 6 LP 




WS 2012 1 08 0 062 ::39280:: •D• 

































the 
















Q 

18.10.2012 Do 10:00-12:00 LG 1/218 

145/1229

Module und Lehrveranstaltungen im SS 2012 BA Ger BLW 01 # 01 





SS 2012 


Stand: 26. Okt. 2012 - 18:51 















ab Seite 

1 

146 

296 

432 

568 

695 

825 

941 

1034 

1111 

1206 

146/1229



9 LP 



S. Gruber 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Italienreisen in der deutschsprachigen Literatur des 18. bis 20. Jahrhunderts (BA Ger: Lg 

2, 3, 4) 

Journeys to Italy in the german-language literature of the 18th to 20th century 

SS 2012 1 08 0 030 ::34481:: •D• 

Das Seminar soll eine Einführung in die deutschsprachige Literatur über Reisen nach Italien geben 

und dabei folgende Themen in den Blick nehmen: Italien als Projektions- und Sehnsuchtsraum, 

Reiseliteratur zwischen Belletristik und Journalismus, der literarische Diskurs über italienische 

Architektur und Kunst, deutschsprachige Reiseliteratur über Italien im internationalen Diskurs. 

Relevante Literatur wird im Seminar bekanntgegeben. 


informieren Sie sich dort rechtzeitig über die für diese Lehrveranstaltung vergebene EBN (electronic 

booking number) und die Anmeldefrist. 

The seminar will deal with German-language literature about journeys to Italy and focus on the 

following subjects: Italy as a space for aspirations and projections, travel literature between fiction 

and journalism, the literary discourse about Italian architecture and art, German-language travel 

literature about Italy in the international discourse. 


Register online for this course. URL: www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ On 

this page please make a note of the course EBN (electronic booking number) and the registration 

period. 



O 

17.04.2012 Di 10:00-12:00 LG 2/131 

147/1229



9 LP 



M. Ludscheidt 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Krieg und Frieden in der deutschen Literatur des 17. Jahrhunderts (BA Ger: Lg 1) 

War and peace in the German literature of the 17th century 

SS 2012 1 08 0 033 ::32705:: •D• 

Im 17. Jahrhundert war der Krieg ein allgegenwärtiges Ereignis. Viele Autoren der 

deutschsprachigen Barockliteratur reflektierten die schrecklichen Erfahrungen des Dreißigjährigen 

Krieges und die Friedenshoffnung in unterschiedlichen Gattungen, von der Lyrik über das 

Trauerspiel bis hin zum Roman. Die Darstellung von Krieg und Frieden in der deutschen Literatur 

des 17. Jahrhunderts soll anhand ausgewählter Texte von Martin Opitz, Johann Michael 

Moscherosch, Johann Rist, Andreas Gryphius, Paul Fleming, Friedrich von Logau, Georg Greflinger, 

Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen und anderen erörtert werden. 




War was an omnipresent event in the 17th century. Many authors of the german-language baroque 

literature reflected the horrible experiences of the Thirty Years’ War and the hope for peace in 

several genres such as lyric poetry, tragedy or novel. The performance of war and peace in the 

german literature of the 17th century will be shown by the selected texts of Martin Opitz, Johann 

Michael Moscherosch, Johann Rist, Andreas Gryphius, Paul Fleming, Friedrich von Logau, Georg 

Greflinger, Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen and others. 



period. 



O 

16.04.2012 Mo 12:00-14:00 LG 1/333 

148/1229



9 LP 



F. Stolle 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Von Prometheus bis Batman: Mythos und Mythentheorie 

Myth and Myth Theories 

SS 2012 1 08 0 048 ::31926:: •D• 



booking number) und die Anmeldefrist. Der Begriff des Mythos steht in einem alltäglichen 

Verständnis für eine Menge von Vorstellungen, die als alt, überwunden und unwahr gelten und 

narrativ beschaffen sind, also für nicht (mehr) aktuelle, nicht tatsächliche oder gar erlogene 

Geschichten, untergehend in einer oberflächlichen Kategorie des scheinbar Unrelevanten und 

Irrationalen. Tatsächlich wurzeln diese keineswegs zu vernachlässigenden Eigenschaften bereits in 

der Unterscheidung zwischen Mythos und Logos, welche beide im Griechischen unter anderem das 

Gesprochene oder die Erzählung bedeuten. Es lassen sich jedoch weitere, differenzierte 

Mythosbegriffe finden, welche seine Struktur und seine Weisen des Sagens benennen, ihn aus dem 

Abseits der Vergangenheit heben und seine Eingebundenheit z.B. in Literatur, kulturelle Identität 

oder Politik zeigen. Das Seminar will eine Auswahl an Mythentheorien (u.a. von Lévi-Strauss, 

Blumenberg, Campbell und Barthes) besprechen und davon ausgehend „alte“ und „neue“ Mythen 

medienübergreifend lesbar machen, wobei sich auch die Frage nach dem Verhältnis von Mythos und 

Text stellt. 



period. The prevalent association of the myth term contains attributes like obsolete, antiquated 

and even truthless, not being prevailing (anymore), constituted of nonfactual narratives. While this 

characteristics - coming from the differentiation of mythos and logos (both may denote speech, 

story, tale) – are certainly of relevance, there is more to explore concerning structure and modes of 

telling. The course will consult texts of Lévi-Strauss, Blumenberg, Campbell and Barthes among 

others and “read” different myths through different mediums. So it’s about to ask for the relation of 

myth and categories like politics, cultural identity and of course literature and text. 



12.06.2012 Di 18:00-20:00 LG 4/D01 

16.04.2012 Mo 12:00-14:00 LG 4/D03 

O 

149/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Handlung und Situation. Einakter (BA Ger: Lg 3, 4) 

Action and situation. One-act play 

SS 2012 1 08 0 085 ::32804:: •D• 

Kursanmeldung online über 

www2.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 

Bitte informieren Sie sich dort rechtzeitig über die für diese Lehrveranstaltung vergebene EBN 

(electronic booking number) und die Anmeldefrist. 

Mit dem Einakter wird am Ende des 19. Jahrhunderts die Normativität des klassischen Dramas 

radikal in Frage gestellt. Der Verzicht auf Schürzung und Lösung des Knotens, auf Handlungsaufbau 

und Intrige oder gar auf Dialog und Szene signalisiert nicht nur eine „Krise des Dramas“, sondern 

verweist zugleich auf die Neubestimmung theatraler Strukturen. 

Im Seminar werden textuelle und theatrale Besonderheiten des Genres „Einakter“ erarbeitet. 

Exemplarisch werden Texte aus der deutschsprachigen Literatur von Lessing über Schnitzler, die 

Expressionisten und Brecht bis hin zu Thomas Bernhard und Sibylle Berg analysiert und diskutiert. 

Register online for this course. 

URL: www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 

On this page please make a note of the course EBN (electronic booking number) and the 


One-act plays challenge the classical form of drama in the end of 19th century. Plays without story 

line and clash, intrigue, if not dialog or scene refer not only to a crises of drama. There is the 

beginning of a new theatre. 

This course tries to develop an elementary understanding of the structure of one-act plays. 

Examplary we will analyse and discuss different plays by Lessing, Schnitzler, Brecht, Thomas 

Bernhard, Sibylle Berg and other german playwrights. 



O 

18.04.2012 Mi 10:00-12:00 LG 1/333 

150/1229



9 LP 



B. von Jagow 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Das Zeitalter der Aufklärung (BA Ger: Lg 2) 


SS 2012 1 08 0 088 ::32013:: •D• 





O 

17.04.2012 Di 14:00-16:00 LG 1/219 

151/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

"Endstation Sehnsucht" oder Literatur des 20. Jahrhunderts zwischen Sehnsucht und 

Sehnsuchtsangst (BA Ger: Lg 4) 

"Final destination"- 20th century literature between desire and the fear of desire 

SS 2012 1 08 0 090 ::32719:: •D• 

Das Thema Sehnsucht ist so alt wie die menschliche Kultur und wohl eine "unendliche Geschichte". 

In allen (literarischen) Epochen und in allen Altersgruppen scheinen Sehnsüchte nach Liebe/ 

Freundschaft, nach Freiheit, Glück/ Reichtum, nach Macht/ Selbstbestimmung, nach "exotischer" 

Fremde - aber auch nach dem Tod - zu bewegen und zum Teil zum Antrieb des Denkens und 

Handelns zu werden. An ausgewählten literarischen Werken des 20. Jahrhunderts soll im Seminar 

den (aktuellen) Potenzialen und Tendenzen bzw. den (historischen) Tiefenschichten der Sehnsucht 

(wie der Sehnsuchtsangst) nachgefragt werden. Eine fundierte Textanalyse bzw. die Auslotung von 

Sehnsuchtsmotiven stehen so im Zentrum der Seminararbeit. Dabei soll auch diskutiert werden, 

inwieweit Sehnsuchts- und Erfüllungsbilder sich im 20. Jahrhundert modifiziert haben bzw. inwieweit 

Sehnsüchte enttabuisierbar, manipulierbar oder minimierbar sind. 

Einige Lektüren werden durch Verfilmungen und bildkünstlerische Arbeiten ergänzt. 




Desire is as old as mankind and therefore "a never-ending story". The seminar sets out to 

investigate the topical potentials and tendencies as well as the historical depth perceptions of the 

phenomenon 'desire'. 

Selected literary texts from the 20th century form the basis for our text analyses which will 

concentrate on the exploration of the motives of desire and their possible modifications. 

Furthermore, attention is given to wheter desires can be manipulated, minimised or put under a 

taboo. 



period. 



O 

18.04.2012 Mi 10:00-12:00 LG 1/218 

152/1229



9 LP 



D. Schmidt 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

In der Kreide. Schulden und Schriftlichkeit 

Debts and Scripturality 

SS 2012 1 08 0 104 ::32450:: •D• 

'Schulden' unterscheiden sich von 'Schuld' dadurch, daß sie beziffert und aufgeschrieben werden. 

Schulden machen heißt 'anschreiben lassen'. Die Redewendung vom 'In-der-Kreide-Stehen', die sich 

wohl vom Notieren unbezahlter Zechen auf der Tafel des Gastwirts herleitet, macht diese 

schriftbasierte Beschaffenheit von Schulden deutlich. Das Seminar wird untersuchen, wie literarische 

Texte solche Zusammenhänge herausstellen und ihre potentiellen Konsequenzen verfolgen. Vor dem 

Hintergrund der Frage, wie sich mit Schulden 'rechnen' läßt (Geldscheine sind ursprünglich 

Schuldscheine) wird natürlich auch der aktuelle Problemhorizont der sogenannten 'Schuldenkrise' 

nicht außer acht bleiben. Interessent/innen werden gebeten, sich online für das Seminar 

einzutragen. Die verbindliche Anmeldung erfolgt in der ersten Sitzung. Bei zu großer 

Teilnehmer/innenzahl muß zur zweiten Sitzung ein Motivationsschreiben vorgelegt 

werden. Kursanmeldung online über www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 

Bitte informieren Sie sich dort rechtzeitig über die 

Anmeldefrist. 

„Debts“ differ from „guilt“ since debts are being quantified and written down. „To contract debts“ 

means „to chalk something up“, to „score it“. The saying „In-der-Kreide-stehen“(lit.: to stand in the 

chalk) obviously comes from writing down unpaid drinks with a piece of chalk on a blackboard in a 

bar by the bar-owner. It makes clear the writing-based character of debts. This seminar is going to 

investigate how literary texts open up such relationships between scripturality and debts and will 

follow the potential consequences of these relationships. Register online for this course. URL: 

www2.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ On this page please make a note of the 




O 

17.04.2012 Di 16:00-18:00 LG 1/218 

153/1229



9 LP 



W. Struck 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Film schreiben. Literatur und Kinematographie in der Moderne 

Writing Film: Literature and Cinematography 

SS 2012 1 08 0 111 ::33630:: •D• 

"Die Leute sind es nämlich müde, reden zu hören. Sie haben einen tiefen Ekel vor den Worten: 

Denn die Worte haben sich vor die Dinge gestellt. [...] Wir sind im Besitz eines entsetzlichen 

Verfahrens, das Denken völlig unter den Begriffen zu ersticken. [...] So ist eine verzweifelte Liebe 

zu allen Künsten erwacht, die schweigend ausgeübt werden: die Musik, das Tanzen und alle Künste 

der Akrobaten und Gaukler.” Diesen stummen Künsten gesellt sich noch im gleichen Jahr 1895, in 

dem Hugo von Hofmannsthal eine erste prägnante Formulierung jener Sprachskepsis formuliert, an 

der sich die Literatur der Moderne abarbeiten wird, eine neue hinzu: der Film. Geboren auf den 

Jahrmärkten und in den Varietés, erregte der "in die Flegeljahre” kommende Film bald "das 

Mißfallen aller anständigen Menschen, indem er sich unzüchtig aufführte und in der hysterischen 

Ungebundenheit der ersten Nachkriegsjahre vor aller Öffentlichkeit und riesengroß allerhand 

pubertätshitzige Nacktheiten und Sinnlichkeiten produzierte” (so rückblickend aus dem Jahr 1932 

einer der ersten Filmtheoretiker, Rudolf Arnheim). Erwachsen werdend aber sucht der Film nach 

seinem Ort im System der Künste, und ein wichtiges Movens bildet dabei die Annäherung an oder 

die Abgrenzung gegen die Literatur. Die wiederum entdeckt aber gerade in dem karnevalesk seine 

"Nacktheiten und Sinnlichkeiten” ausstellenden Kino eine Wunschmaschine, der nicht nur eine 

größere Nähe zur modernen Welt zugetraut wird, sondern von der aus auch eine Neubestimmung 

der poetischen Sprache möglich erscheint. So ist die Literatur, die über, für oder gegen das Kino 

geschrieben wird, nicht selten zugleich medientheoretische Reflexion und poetologische 

Selbstbestimmung. Explizit wird das etwa bei dem Lyriker Vachel Lindsey, der neben einer Reihe 

von Filmgedichten auch eine der frühsten Filmtheorien überhaupt verfaßt hat: „The Art of the 

Moving Picture“ (1915). In die deutsche Literatur (zurück-) übersetzt wird das u.a. von Claire Goll, 

deren „Lyrische Films“ (1922) nicht nur eine Hommage an das Medium des 20. Jahrhunderts 

darstellen, sondern auch eine Reflexion auf Intermedialität, wenn sie im Medium der Literatur eine 

nicht mehr literarisch dominierte Konstellation alter und neuer Medien repräsentieren und – in ihren 

Reflexen im Bewußtsein der Kinogängerin – partiell simulieren. Sie vollziehen damit eine 

Dynamisierung nach, die am Beginn der 20er Jahre tatsächlich zu beobachten ist, wo sowohl neue 

Medien in die Alltagskommunikation eindringen als auch bereits etablierte Medien neu konfiguriert 

werden, etwa durch die Internationalisierung des Filmmarkts. Zugleich repräsentieren sie eine nicht 

untypische Geste der modernen Literatur, die sich nicht zuletzt über den Umweg des Kinos jene 

populären Stoffe, Motive und Trivial-Mythologien wieder anzueignen sucht, die im Laufe der 

Aufspaltung von 'hoher' und 'niederer' Kultur zur Domäne des 'Trivialen' geworden waren. Was hier 

literarisch formuliert wird, stellt durchaus eine Parallele zu den medientheoretischen Reflexionen 

etwa Walter Benjamins dar. Keine online-Anmeldung. Anmeldung in der ersten Sitzung. Keine 

Aufnahmebeschränkung. 

The relation between literature and film in the first decades of the 20th century is an ambivalent 

one. Some filmmakers (especially in Germany and France) try more or less successfully to win 

established writers for collaboration in order to turn the popular medium film into a serious art. 

Within the perspective of literature, however, it is often particularly the ‚unseriousness’ of the early 

film that attracts attention and desire. This can be studied, for example, in one of the earliest film 

theories, Vachel Lindsey’s „The Art of the Moving Picture“, significantly written by a poet whose 

poetry also reflects film in many perspectives. This is also the case with Claire Goll, whose „Lyrische 

Films“, strongly influenced by Lindsey, offer a kind of alternative history of film but also reflect the 

conditions of its own medium, language. 



17.04.2012 Di 10:00-12:00 Audimax/0107 

O 

154/1229



9 LP 



S. Gruber 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Italienreisen in der deutschsprachigen Literatur des 18. bis 20. Jahrhunderts (BA Ger: Lg 

2, 3, 4) 

Journeys to Italy in the german-language literature of the 18th to 20th century 

SS 2012 1 08 0 030 ::34480:: •D• 

Das Seminar soll eine Einführung in die deutschsprachige Literatur über Reisen nach Italien geben 

und dabei folgende Themen in den Blick nehmen: Italien als Projektions- und Sehnsuchtsraum, 

Reiseliteratur zwischen Belletristik und Journalismus, der literarische Diskurs über italienische 

Architektur und Kunst, deutschsprachige Reiseliteratur über Italien im internationalen Diskurs. 





The seminar will deal with German-language literature about journeys to Italy and focus on the 

following subjects: Italy as a space for aspirations and projections, travel literature between fiction 

and journalism, the literary discourse about Italian architecture and art, German-language travel 

literature about Italy in the international discourse. 




period. 



O 

17.04.2012 Di 10:00-12:00 LG 2/131 

155/1229



9 LP 



M. Ludscheidt 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Krieg und Frieden in der deutschen Literatur des 17. Jahrhunderts (BA Ger: Lg 1) 

War and peace in the German literature of the 17th century 

SS 2012 1 08 0 033 ::32704:: •D• 

Im 17. Jahrhundert war der Krieg ein allgegenwärtiges Ereignis. Viele Autoren der 

deutschsprachigen Barockliteratur reflektierten die schrecklichen Erfahrungen des Dreißigjährigen 

Krieges und die Friedenshoffnung in unterschiedlichen Gattungen, von der Lyrik über das 

Trauerspiel bis hin zum Roman. Die Darstellung von Krieg und Frieden in der deutschen Literatur 

des 17. Jahrhunderts soll anhand ausgewählter Texte von Martin Opitz, Johann Michael 

Moscherosch, Johann Rist, Andreas Gryphius, Paul Fleming, Friedrich von Logau, Georg Greflinger, 

Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen und anderen erörtert werden. 




War was an omnipresent event in the 17th century. Many authors of the german-language baroque 

literature reflected the horrible experiences of the Thirty Years’ War and the hope for peace in 

several genres such as lyric poetry, tragedy or novel. The performance of war and peace in the 

german literature of the 17th century will be shown by the selected texts of Martin Opitz, Johann 

Michael Moscherosch, Johann Rist, Andreas Gryphius, Paul Fleming, Friedrich von Logau, Georg 

Greflinger, Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen and others. 



period. 



O 

16.04.2012 Mo 12:00-14:00 LG 1/333 

156/1229



9 LP 



F. Stolle 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Von Prometheus bis Batman: Mythos und Mythentheorie 

Myth and Myth Theories 

SS 2012 1 08 0 048 ::31920:: •D• 



booking number) und die Anmeldefrist. Der Begriff des Mythos steht in einem alltäglichen 

Verständnis für eine Menge von Vorstellungen, die als alt, überwunden und unwahr gelten und 

narrativ beschaffen sind, also für nicht (mehr) aktuelle, nicht tatsächliche oder gar erlogene 

Geschichten, untergehend in einer oberflächlichen Kategorie des scheinbar Unrelevanten und 

Irrationalen. Tatsächlich wurzeln diese keineswegs zu vernachlässigenden Eigenschaften bereits in 

der Unterscheidung zwischen Mythos und Logos, welche beide im Griechischen unter anderem das 

Gesprochene oder die Erzählung bedeuten. Es lassen sich jedoch weitere, differenzierte 

Mythosbegriffe finden, welche seine Struktur und seine Weisen des Sagens benennen, ihn aus dem 

Abseits der Vergangenheit heben und seine Eingebundenheit z.B. in Literatur, kulturelle Identität 

oder Politik zeigen. Das Seminar will eine Auswahl an Mythentheorien (u.a. von Lévi-Strauss, 

Blumenberg, Campbell und Barthes) besprechen und davon ausgehend „alte“ und „neue“ Mythen 

medienübergreifend lesbar machen, wobei sich auch die Frage nach dem Verhältnis von Mythos und 

Text stellt. 



period. The prevalent association of the myth term contains attributes like obsolete, antiquated 

and even truthless, not being prevailing (anymore), constituted of nonfactual narratives. While this 

characteristics - coming from the differentiation of mythos and logos (both may denote speech, 

story, tale) – are certainly of relevance, there is more to explore concerning structure and modes of 

telling. The course will consult texts of Lévi-Strauss, Blumenberg, Campbell and Barthes among 

others and “read” different myths through different mediums. So it’s about to ask for the relation of 

myth and categories like politics, cultural identity and of course literature and text. 



12.06.2012 Di 18:00-20:00 LG 4/D01 

16.04.2012 Mo 12:00-14:00 LG 4/D03 

O 

157/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Handlung und Situation. Einakter (BA Ger: Lg 3, 4) 

Action and situation. One-act play 

SS 2012 1 08 0 085 ::32806:: •D• 
























O 

18.04.2012 Mi 10:00-12:00 LG 1/333 

158/1229



9 LP 



B. von Jagow 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Das Zeitalter der Aufklärung (BA Ger: Lg 2) 


SS 2012 1 08 0 088 ::32014:: •D• 





O 

17.04.2012 Di 14:00-16:00 LG 1/219 

159/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 


Sehnsuchtsangst (BA Ger: Lg 4) 

"Final destination"- 20th century literature between desire and the fear of desire 

SS 2012 1 08 0 090 ::32720:: •D• 





















taboo. 



period. 



O 

18.04.2012 Mi 10:00-12:00 LG 1/218 

160/1229



9 LP 



D. Schmidt 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

In der Kreide. Schulden und Schriftlichkeit 

Debts and Scripturality 

SS 2012 1 08 0 104 ::32451:: •D• 

'Schulden' unterscheiden sich von 'Schuld' dadurch, daß sie beziffert und aufgeschrieben werden. 

Schulden machen heißt 'anschreiben lassen'. Die Redewendung vom 'In-der-Kreide-Stehen', die sich 

wohl vom Notieren unbezahlter Zechen auf der Tafel des Gastwirts herleitet, macht diese 

schriftbasierte Beschaffenheit von Schulden deutlich. Das Seminar wird untersuchen, wie literarische 

Texte solche Zusammenhänge herausstellen und ihre potentiellen Konsequenzen verfolgen. Vor dem 

Hintergrund der Frage, wie sich mit Schulden 'rechnen' läßt (Geldscheine sind ursprünglich 

Schuldscheine) wird natürlich auch der aktuelle Problemhorizont der sogenannten 'Schuldenkrise' 

nicht außer acht bleiben. Interessent/innen werden gebeten, sich online für das Seminar 

einzutragen. Die verbindliche Anmeldung erfolgt in der ersten Sitzung. Bei zu großer 

Teilnehmer/innenzahl muß zur zweiten Sitzung ein Motivationsschreiben vorgelegt 

werden. Kursanmeldung online über www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 


Anmeldefrist. 

„Debts“ differ from „guilt“ since debts are being quantified and written down. „To contract debts“ 

means „to chalk something up“, to „score it“. The saying „In-der-Kreide-stehen“(lit.: to stand in the 

chalk) obviously comes from writing down unpaid drinks with a piece of chalk on a blackboard in a 

bar by the bar-owner. It makes clear the writing-based character of debts. This seminar is going to 

investigate how literary texts open up such relationships between scripturality and debts and will 

follow the potential consequences of these relationships. Register online for this course. URL: 





O 

17.04.2012 Di 16:00-18:00 LG 1/218 

161/1229



9 LP 



W. Struck 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 



SS 2012 1 08 0 111 ::33631:: •D• 














































17.04.2012 Di 10:00-12:00 Audimax/0107 

O 

162/1229

Module und Lehrveranstaltungen im SS 2012 BA Ger BSW 01 # 01 


9 LP 



S. Borgwaldt 

V 

Semantik und Pragmatik 

Semantics and Pragmatics 

Fach/StR: N 

SS 2012 1 08 0 046 ::34563:: •D• 

[#] 3 LP 



In dieser Vorlesung wird sowohl eine Einführung in die Semantik, die Lehre der sprachlichen 

Bedeutung, als auch in die Pragmatik, die Lehre vom sprachlichen Handeln, gegeben. 

Nach der Bestimmung des Gegenstandes der Semantik und einer Abgrenzung zur Nachbardisziplin 

Pragmatik werden Grundbegriffe und Phänomene der Semantik und Pragmatik betrachtet, wie der 

zentrale Begriff "Bedeutung", das Phänomen der Ambiguität, semantische Relationen und Felder 

sowie Sprechakte und kooperative Interaktion. 


On this page please make a note of the registration period. 

The aim of this course is to offer an introduction to semantics, the theory of linguistic meaning, and 

to pragmatics, the theory of linguistic interaction. After defining the field of semantics and 

differentiating it from pragmatics, there will be further investigation of essential terminology and 

prime phenomena of semantics, such as the central concept of "meaning," the issue of lexical 

ambiguity, and the topic of semantic relations. Students will also explore different ways of 

describing meaning applying the theoretical approaches of structural semantics, cognitive semantics 

and formal semantics. semantics in the context of a theory of linguistic interaction and speech act 

theory. 



O 

17.04.2012 Di 12:00-14:00 LG 2/HS 5 

163/1229



9 LP 



R. Schulz 

S-3 

Morphologie 

Morphology 

Fach/StR: N 

SS 2012 1 08 0 015 ::35043:: •D• 

[#] 3 LP 

Diese Veranstaltung führt in die Grundlagen der Flexions- und Wortbildungsmorphologie ein. Die 







This course introduces students to the basics of morphology (inflectional morphology, word 

formation morphology). Coursework will include an introduction to essential terminology, different 


help consolidate this acquired knowledge. 



period. 

Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. 


O 

19.04.2012 Do 12:00-14:00 LG 1/326 

164/1229



9 LP 



J. Knopf 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Einführung in die Syntax des Deutschen 

Introduction to Syntax 

SS 2012 1 08 0 022 ::34329:: •D• 

Das Seminar widmet sich den grundlegenden Methoden und theoretischen Ansätzen der modernen 

Syntax. Zentrale Ziele des Seminars sind ein sicherer Umgang mit den für die syntaktische Analyse 

relevanten Begrifflichkeiten, die Fähigkeit zur routinierten Analyse komplexer Sätze und die 

Kompetenz zur aktiven Auseinandersetzung mit syntaktischen Problemen. Anhand unterschiedlicher 

Beispiele der deutschen Gegenwartssprache wird das Erlernte erläutert, diskutiert und durch 

praktische Übungen gefestigt. 



The seminar addresses the fundamental methods and theoretical approaches of modern syntax. The 

main goals of the seminar are to become familiar with the relevant terminology associated with 

syntactical analysis, as well as developing the routine skills required to analyze complex sentences 

and the competence to actively discuss syntactical problems. Through the examination of a variety 

of samples from present day German, the material will be explained, discussed and consolidated 

with the use of practical exercises. 




Literatur: Dürscheid, Ch. (2010): Syntax: Grundlagen und Theorien, Göttingen: Vandenhoeck & 

Ruprecht. 

Pittner, K./Berman, J. (2007): Deutsche Syntax: Ein Arbeitsbuch, Tübingen: Narr. 


O 

19.04.2012 Do 08:00-10:00 LG 4/D07 

165/1229



9 LP 



E. Galgon 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Phonetik/Phonologie/Graphematik 


SS 2012 1 08 0 032 ::32782:: •D• 




Phonologie verfolgt sowie Bezüge zur Graphematik hergestellt. 







of segmental and suprasegmental phonology. Thereby we will also relate to graphematics. 



period. 



O 

17.04.2012 Di 08:00-10:00 LG 1/202 

166/1229



9 LP 



H. Ehrhardt 

S-3 

Wortbildung 


Fach/StR: N 

SS 2012 1 08 0 034 ::32045:: •D• 

[#] 3 LP 



und -typen. 

Die Studierenden setzen sich mit wesentlichen Termini der Wortbildungslehre auseinander und 

lernen verschiedene Erklärungsmodelle kennen. 

In Übungen zur Analyse von Wörtern wird das erworbene Wissen gefestigt und der Blick auf 

produktive Wortbildungsmuster in der Gegenwartssprache gelenkt. 








a synchronic perspective. 

Coursework will include an introduction to essential terminology, different approaches, and modes 

of explanations, as well as various exercises in analyzing complex words to help consolidate this 

acquired knowledge and further lead to surveying productive patterns of word formation in 

presentday German. 







O 

20.04.2012 Fr 10:00-12:00 LG 1/333 

167/1229



9 LP 



J. Knopf 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Einführung in die Syntax des Deutschen 

Introduction to Syntax 

SS 2012 1 08 0 039 ::32357:: •D• 

Das Seminar widmet sich den grundlegenden Methoden und theoretischen Ansätzen der modernen 

Syntax. Zentrale Ziele des Seminars sind ein sicherer Umgang mit den für die syntaktische Analyse 

relevanten Begrifflichkeiten, die Fähigkeit zur routinierten Analyse komplexer Sätze und die 

Kompetenz zur aktiven Auseinandersetzung mit syntaktischen Problemen. Anhand unterschiedlicher 

Beispiele der deutschen Gegenwartssprache wird das Erlernte erläutert, diskutiert und durch 

praktische Übungen gefestigt. 



The seminar addresses the fundamental methods and theoretical approaches of modern syntax. The 

main goals of the seminar are to become familiar with the relevant terminology associated with 

syntactical analysis, as well as developing the routine skills required to analyze complex sentences 

and the competence to actively discuss syntactical problems. Through the examination of a variety 

of samples from present day German, the material will be explained, discussed and consolidated 

with the use of practical exercises. 




Literatur: Dürscheid, Ch. (2010): Syntax: Grundlagen und Theorien, Göttingen: Vandenhoeck & 

Ruprecht. 

Pittner, K./Berman, J. (2007): Deutsche Syntax: Ein Arbeitsbuch, Tübingen: Narr. 


O 

19.04.2012 Do 12:00-14:00 LG 4/D07 

168/1229



9 LP 



H. Ehrhardt 

S-3 

Wortbildung 


Fach/StR: N 

SS 2012 1 08 0 042 ::34723:: •D• 

[#] 3 LP 

























O 

16.04.2012 Mo 10:00-12:00 LG 1/218 

169/1229



9 LP 



E. Galgon 

S-3 

Syntax 

Syntax 

Fach/StR: N 

SS 2012 1 08 0 049 ::33606:: •D• 

[#] 3 LP 








We will focus on essential terminology and methods as we analyze and describe syntactic structures. 



period. 



O 

18.04.2012 Mi 08:00-10:00 LG 1/135 

170/1229



9 LP 



G. Schuppener 

S-3 

Lexikologie 

Lexicology 

Fach/StR: N 

SS 2012 1 08 0 068 ::32839:: •D• 

[#] 3 LP 



Zentrum. 


















Literatur: Römer, Christine: Lexikologie des Deutschen. Tübingen 2010; 

Schippan, Thea: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Tübingen 2002; 

Schlaefer, Michael: Lexikologie und Lexikographie. Eine Einführung am Beispiel deutscher 

Wörterbücher. Berlin 2009 


O 

16.04.2012 Mo 10:00-12:00 LG 2/123 

171/1229



9 LP 



R. Schulz 

S-3 

Morphologie 

Morphology 

Fach/StR: N 

SS 2012 1 08 0 105 ::32496:: •D• 

[#] 3 LP 









formation morphology). Coursework will include an introduction to essential terminology, different 


help consolidate this acquired knowledge. 



period. 



O 

19.04.2012 Do 14:00-16:00 LG 1/322 

172/1229

Module und Lehrveranstaltungen im SS 2012 BA Ger EEG 01 # 03 


9 LP 



C. Bauerfeld 

S-3 

Heimat/Lyrik 


Fach/StR: N 

SS 2012 1 08 0 009 ::33020:: •D• 

[#] 3 LP 




„He bin ich jeboore, he wohr ich Zuhuss, en nem achhuntermeter Radius.“ (BAP Chlodwigplatz vom 

Album HALV SU WILD) 

Das Seminar behandelt Lyrik in Form deutscher Liedtexte unterschiedlicher Musikrichtungen. Die 

Analyse der Songtexte hinsichtlich ihrer Form soll lyrische Verfahren verdeutlichen, wäh-rend der 

inhaltliche Untersuchungsschwerpunkt das Thema Heimat ist. Dabei werden die Texte im 

Zusammenhang mit verschiedensten Positionen zur Fragestellung ‚Was ist Heimat?‘ diskutiert. 

Die Prüfungsleistung setzt sich aus drei, über die Vorlesungszeit verteilten, Einzelarbeiten 

zusammen. 



period. 



O 

17.04.2012 Di 08:00-10:00 LG 1/135 

173/1229



9 LP 




S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Lyrik (Lesen, Analysieren, Interpretieren)(BA Ger: Lg 1, 2, 3, 4) 

Reading, analyzing, interpreting (Verse) Poetry 

SS 2012 1 08 0 018 ::34484:: •D• 

Als Oberbegriff für Verse und Gedichte wird "Lyrik" erst im 18. Jahrhundert eingeführt und dann 

(mit Goethes Formulierung) als literarische "Naturform" – im Unterschied zur erzählenden und 

dramatischen Dichtung – betrachtet. In wohl keiner anderen Gattung hält sich der Glaube an die 

Spontaneität, Subjektivität, Unmittelbarkeit der Textentstehung so hartnäckig wie in der Lyrik. Doch 

auch in der Geschichte der Gedichte gehen literarische Formen, Muster und Normen dem (Gefühls- 

)"Ausdruck", seiner 'lyrischen' Artikulation und der Präsentation im und als Gedicht voraus. 

In dieser LV sollen zum einen die grundlegenden Verfahren und Strukturelemente von Verstexten 

erläutert werden, da ihre Kenntnis unabdingbar ist für die Lektüre und das Verständnis von 

Gedichten; zum andern sollen eine Vielzahl unterschiedlicher historischer und typologischer 

Paradigmen und damit exemplarische Modelle von Lyrik sowie theoretische Bestimmungen des 

Lyrischen diskutiert werden, um das Verständnis des Lyrischen zu differenzieren und dabei vor 

allem auch den Umgang mit Gedichten zu üben. 




Lyrical poetry as a genre, a literary "natural form" [Goethe] and as a generic term for poems has 

been established only since the 18th century. Perhaps in no other field of literature the belief in 

spontaneity, subjectivity and immediacy of literary production is maintained as firmly as in the case 

of the lyric. But in the history of poems, too, literary norm and patterns precede the 'expression', its 

lyrical articulation and presentation in and as poems.- In this LV we will discuss exemplary models 

of the lyrical poems and theoretical definitions of the lyrical by means of historical and typological 

paradigms; but in the first run we will practise reading and analyzing poems. 



period. 

Literatur: Zur Vorbereitung zu empfehlen: die Artikel "Lyrik" und "Lyriktheorie" im Reallexikon der 

deutschen Literaturwissenschaft. 


O 

19.04.2012 Do 12:00-14:00 LG 4/D01 

174/1229



9 LP 



B. von Jagow 

S-3 

Fach/StR: N 

Die wissenschaftliche Hausarbeit 


SS 2012 1 08 0 079 ::33434:: •D• 




[#] 3 LP 


O 

18.04.2012 Mi 08:00-10:00 LG 1/219 

175/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 

Novelle (BA Ger: Lg 2, 3, 4) 

Novella 

Fach/StR: N 

SS 2012 1 08 0 100 ::33456:: •D• 

[#] 3 LP 

Ausgehend von Boccaccios berühmten Prätexten der Gattung stehen Novellen aus der deutschen 

Literatur des 18., 19. und 20. Jahrhunderts im Zentrum des Seminars. Wir lesen und analysieren 

diese Erzähltexte in Verbindung mit dem seit dem 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart geführten 

Diskurs über die Theorie und Geschichte der Novelle. Außerdem beschäftigen wir uns mit zentralen 

Begriffen der Theorie und Praxis literarischen Erzählens. 




The seminar starts with Boccaccio’s famous pretexts of the genre and it deals with german novellas 

of the 18th, 19th and 20th century. We read and analyze this narrative texts in connection with the 

discourse about theory and history of the novella which started in 18th century and continues up to 

the present. Furthermore we deal with central terms of theory and practice of narration. 



period. 



16.04.2012 Mo 10:00-12:00 LG 1/247b 

O 

176/1229

Module und Lehrveranstaltungen im SS 2012 BA Ger ALW 01 # 01 



9 LP 



B. von Jagow 

S-3 

[#] 3 LP 

Jüdische Literatur nach 1945 (BA Ger: Lg 4) 


SS 2012 1 08 0 010 ::32797:: •D• 





Q 

19.06.2012 Di 20:00-22:00 WBS/0114 

17.04.2012 Di 10:00-12:00 LG 1/332 

177/1229




9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 

[#] 3 LP 

Gottfried von Straßburg: Tristan (BA Ger: Lg 1) 

Gottfried von Straßburg: Tristan 

SS 2012 1 08 0 072 ::32898:: •D• 

Gegenstand des Seminars ist die mhd. Version eines der berühmtesten Erzählstoffe des Hohen 

Mittelalters. Gottfrieds Tristan-Dichtung ist ebenso komplex wie unausschöpfbar. 

Der Stoff - eine Liebe, die sich über alle Gebote des Rechtes, der Moral, der Vernunft hinwegsetzt - 

hat bis heute seine Faszination nicht verloren, wie u.a. Verfilmungen belegen. Die 

Rezeptionsgeschichte verläuft von Anfang (des 19. Jh.) an kontrovers. Sie versteht das Werk als 

Provokation: als gotteslästerliche Ehebruchsgeschichte - oder als erstaunliches Dokument einer 

Grenzüberschreitung. 

Die sukzessive Lektüre des Gesamttextes erfolgt unter jeweils spezifischen thematischen 

Akzentsetzungen. Ziel des Seminars ist nicht die interpretatorische Herstellung einer übergreifenden 

Sinnkonstruktion. Vielmehr wird die Produktivität des Umgangs mit dem alten Text in der Erkenntnis 

seiner Widersprüche und Aporien gesehen. 




The seminar is concerned with the Middle High German version of one of the most famous epics of 

the Middle Ages. Gottfried’s novel Tristan is both complex and incommensurable. 

The story – a love that defies all rules of law, moral and reason – is still fascinating today what is 

shown at adaptions to the screen, amongst others. Reception is controversial from the very start 

(19th century). The epic is considered as provocation: as blasphemic story of an adultery or as an 

amazing document of frontier crossing. 

During the successive reading of the text specific thematic priorities are set. The aim of the seminar 

is not the creation of a singular interpretation but to discover the contradictions and various points 

of view. 



period. 



Q 

17.04.2012 Di 08:00-10:00 LG 1/214 

178/1229




9 LP 



A. Klappert 

S-3 

Thomas Glavinic 


SS 2012 1 08 0 080 ::34103:: •D• 

[#] 3 LP 



booking number) und die Anmeldefrist. Thomas Glavinic ist ein Autor der deutschsprachigen 

Gegenwartsliteratur, der jeden seiner Romane dazu zu nutzen scheint, eine Hypothese aufzustellen 

und diese in aller Konsequenz zu durchdenken. Sein Interesse gilt dabei ebenso medialen Verfahren 

wie kulturellen Implikationen von Einstellungen. Wir lesen: Der Kameramörder, Die Arbeit der 

Nacht, Das bin doch ich, Das Leben der Wünsche, Wie man leben soll, Carl Haffners Liebe zum 

Unentschieden. Zur aktiven Teilnahme wird insbesondere erwartet, dass Sie entweder ein 

Referatsthema übernehmen oder in der zweiten Semesterhälfte Ihr Hausarbeitsprojekt im Seminar 

präsentieren. 



period. 



Q 

20.04.2012 Fr 12:00-14:00 LG 4/D06 

25.05.2012 Fr 10:00-14:00 LG 2/112 

08.06.2012 Fr 10:00-14:00 LG 2/112 

15.06.2012 Fr 10:00-14:00 LG 2/112 

179/1229




9 LP 




S-3 

[#] 3 LP 

Erzählungen und Romane des poetischen Realismus (BA Ger: Lg 3) 

Narratives and novels of Poetic Realism 

SS 2012 1 08 0 083 ::33595:: •D• 



booking number) und die Anmeldefrist. Die nach 1848 einsetzende gesamteuropäische 

Entwicklung der Literatur, die mit dem missverständlichen Begriff Realismus bezeichnet wird, lässt 

sich nur sehr oberflächlich als „Annäherung“ an die sog. Wirklichkeit, als Reaktion auf die ‚realen’ 

Entwicklungen der Lebenswirklichkeiten verstehen, eher als Transformation des literarischen 

Systems (Expansion des literarischen Marktes, Strukturwandel des Lesepublikums und der 

Leitmedien), der literarischen Interessen, Themen. Mit dem Realismus gehen die Entwicklung neuer 

Darstellungsweisen, die Absenkung von Thematisierungsschwellen und ein Stilwandel einher (die 

literarische Sprache orientiert sich an der Sprache des gesellschaftlichen Umgangs). Poetischer 

Realismus ist eine Art deutscher Sonderweg des Realismus, eine Binnendifferenz und 

Gegenbewegung. Autoren wie Adalbert Stifter, Gottfried Keller, Th. Storm und Th. Fontane 

verbinden die ‚Öffnung’ der Literatur für die gesellschaftliche Wirklichkeit, zeitgenössische 

Lebensverhältnisse und soziale Probleme mit dem Beharren auf einer eigenständigeneigengesetzlichen 

literarischen Weise der Realitätsdarstellung. Mit diesem Programm, das auch 

Elemente idealistischer Ästhetik impliziert, wird der Realismus (selbst-)reflexiv und entwickelt 

Formen immanenter literarischer Sprach-, Bild- und Medienreflexion. Für das „Poetische“ (das in der 

„Wirklichkeit“ immer weniger zu finden ist) steht dabei die Formel "Verklärung", die nicht 

Beschönigung und Harmonisierung bedeutet, sondern als "Transfiguration" auch die Differenz 

zwischen Wirklichkeit und Darstellung (Fontane: "es bleibt nun mal ein gewaltiger Unterschied 

zwischen dem Bilde, das das Leben stellt und dem Bilde, das die Kunst stellt; der 

Durchgangsprozeß, der sich vollzieht, schafft doch eine rätselhafte Modelung"). 



period. 

Realism, often (mis)understood as representation of (contemporeanous, social) reality, is most of a 

(set of) techniques and modes of writing. The realism of the 19th century is a transformation of the 

literary system (expansion of the market, a new structure of the public, new literary media). 

Realism develops new forms of literary representation and style. 

Poetical realism is a special German way of realism (the tendency of the literary evolution in the 2nd 

half of the 19th century). Authors like Adalbert Stifter, Gottfried Keller, Theodor Storm und Theodor 

Fontane try to connect 'opening' literature to social reality, contemporary conditions and problems 

of living, with the insistance on literary autonomy which means following its own specific rules of 

observing and representing reality. 



Q 

17.04.2012 Di 14:00-16:00 LG 2/112 

180/1229




9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

[#] 3 LP 

Das Phänomen Angst in Literatur, Film und bildender Kunst (BA Ger: Lg 2, 3, 4) 

The Phenomena Fear in Literature, Movies and Graphic Art 

SS 2012 1 08 0 086 ::35029:: •D• 

In Literatur und Kunst verschiedener Kulturen finden sich vielfältige Belege für die 

Auseinandersetzung mit dem Phänomen Angst als existenzielle Grunderfahrung des Menschen. Ist 

Angst überhaupt mit Worten fassbar? Was bedeutet Angst heute? Gibt es „Mut“ bzw. „Lust“ an der 

Angst? Das Seminar möchte an ausgewählten Beispielen (Lyrik, Prosa, Film, bildende Kunst) diesen 

komplexen Fragestellungen interdisziplinär nachgehen und sie als vielschichtige Problematik 

zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft diskutieren. 




Literature and fine arts contain manifold references and illustrations for the consideration of the 

phenomena fear as a basic experience of human beings. Selected examples of lyrical and prosaic 

texts as well as of graphic art serve as basis to discus this complex questions interdisciplinary as 

many-sided problems between the past, present and future. 



period. 



Q 

20.04.2012 Fr 08:00-10:00 LG 1/218 

181/1229




9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

[#] 3 LP 

Familienmodelle und Familiendesaster(18. bis 21. Jahrhundert) (BA Ger: Lg 2, 3, 4) 

Family models and family disasters (18th until 21st century) 

SS 2012 1 08 0 098 ::33292:: •D• 

Familienmodelle wie Familiendesaster stellen in allen Zeiten und Kulturen ein schier 

unerschöpfliches Thema für die Literatur dar. In Gesellschaften bzw. im familiären Bereich stehen 

Werte zur Disposition. Die erzählte Familie wird (schon in den Märchen der Völker) zum Symbol, ob 

es sich nun um männliche Autoritätsfiguren, Mutterporträts, verkommene Söhne, missratene 

Töchter, feindliche Schwestern, Brüder oder die Spielarten des Liebesverrats in den 

partnerschaftlichen Beziehungen handelt. 

Das interdisziplinäre und unter Gesichtspunkten der Kulturbeziehungsforschung angelegte Seminar 

spannt bewusst den Bogen vom Alten Testament über konfuzianistische Traditionen bis hin zur 

Gestaltung der Konfliktstoffe in der modernen Literatur in Europa wie Ostasien. Dabei sollen u.a. 

konfuzianistische Erziehungsnormen des Gelehrten Yul-Gok erarbeitet und am Beispiel von 

traditionellen (Pansori) wie aktuellen Bearbeitungen (Oh Tae-Suk) des Sim-Tscheong-Stoffes - 

einer koreanischen Schwester der „Undine“ – diskutiert werden. 

Moderne koreanischer Werke zum Thema (u.a. von Oh Jung-Hee,Han Kang, Kim Young-ha, Kim Ki- 

Duk) ergänzen die Beispiele aus der deutschsprachigen Literatur von Lessing, J. W. Goethe, L. 

Tieck, Th. Fontane, Franz Kafka, Ingeborg Bachmann, Helga Königsdorf und Judith Hermann. 




Family models as well as family disaster represent a sheerly inexhaustible subject in literature in all 

periods of time and cultures. In societies or in family ties, values are something to reflect upon. 

The family in a narration has always been (in the fairy tales of all nations) a symbol. Whether it 

concerns masculine authority figures, mother portraits, disruptive sons, mislead daughters, hostile 

sisters and brothers or the varieties which can be experienced in betraying each other within 

relationships. The interdisciplinary seminar that will be under the focus of cultural comparison 

begins intentionally with the Old Testament. It continues with the traditions of Confucianism until 

the creation of conflicts in the modern literature in Europe and East Asia. At the same time the 

students should develop educational norms of the scholar Yul-Gok (Confucianism) which will be 

discussed on examples of traditional (Pansori) as well as current works (Oh Tae-Suk) of the Sim- 

Tscheong- figure - a Korean sister of „Undine“ –. The modern Korean works referring to the same 

topic (e.i. from Oh Jung-Hee, Han Kang, Kim Young-ha, Kim Ki-Duk) will be in addition to the 

German speaking literature from Lessing, J. W. Goethe, L. Tieck, Th. Fontane, Franz Kafka, 

Ingeborg Bachmann, Helga Königsdorf und Judith Hermann. 



period. 



Q 

19.04.2012 Do 10:00-12:00 LG 1/323 

182/1229




9 LP 



D. Messlin 

S-3 

[#] 3 LP 

Heinrich von Kleist: Briefe, Dramen und Erzählungen 

Heinrich von Kleist: letters, dramas and short stories 

SS 2012 1 08 0 102 ::32380:: •D• 

Eine Anmeldung per E-Mail an dorit.messlin@uni-erfurt.de ist erforderlich. Das Seminar bietet 

die Möglichkeit einer intensiven Beschäftigung mit Heinrich von Kleists Texten, die zu vielfältigen 

Beobachtungen und Fragestellungen Anlass geben. Anhand ausgewählter Texte Kleists (Essays, 

Erzählungen, Dramen, Briefe) sollen verschiedene methodische Zugänge besprochen und mit Blick 

auf Beispiele aus der Kleistforschung und -rezeption diskutiert werden. Teilnahmevoraussetzung ist 

die engagierte Mitarbeit im Seminar, zu der auch die Übernahme eines Referats gehört. Außerdem 

wird die Lektüre der Erzählung „Michael Kohlhaas“ in den Semesterferien vorausgesetzt. 

The seminar offers the opportunity of an intensive study of Heinrich von Kleist's texts, which give 

rise to manifold observations and questions. Based on selected texts of this author (essays, short 

stories, dramas, letters), we will discuss several methodological approaches as well as examples 

from the diverse research on Kleist. The committed participation in the seminar is expected, which 

also includes a presentation of a topic within a unit. Moreover, the reading of the story "Michael 

Kohlhaas" provided during the semester break is required. 



Q 

20.04.2012 Fr 12:00-14:00 LG 4/D03 

183/1229




9 LP 



H. Bay 

S-3 

Topographien des Wassers 

Topographies of Water 

SS 2012 1 08 0 108 ::34871:: •D• 

[#] 3 LP 



booking number) und die Anmeldefrist. Sollten aus Kapazitätsgründen nicht alle interessierten 

Studierenden am Seminar teilnehmen können, entscheiden neben dem Anmeldezeitpunkt 

sachbezogene Kriterien (Motivationsschreiben o.ä.) über die Teilnahme. Wasser ist in der 

europäischen Literatur gerade deshalb von besonderem Interesse, weil es sich jener Logik der 

Identität, mit deren Hilfe das abendländische Denken die Welt in den Griff zu bekommen versucht, 

durch seine Formlosigkeit, Unbegrenztheit und Unfixierbarkeit entzieht. Im Blick auf die Frage des 

Raums wird dies vor allem insofern relevant, als das Wasser Grenzziehungen und die stabile 

Verortung von Objekten nicht zulässt oder in Frage stellt. Das Seminar beschäftigt sich mit 

literarischen Entwürfen von 'Wasser-Räumen' aus unterschiedlichen Epochen. Gefragt wird nach 

ihrer Spezifik im Verhältnis zu jenen 'trockenen' Normalräumen, in denen Grenzziehungen und 

Fixierungen kein Problem darzustellen scheinen, aber auch nach den Unterschieden zwischen 

verschiedenen Wasser-Räumen. Meere, Seen und Teiche, Ströme und Bäche, Sümpfe und 

Wasserfälle, Schwimmbäder und Badewannen bilden unterschiedliche Topoi im Reich der 

Flüssigtexte, die sich mit verschiedenen, gerade in der Moderne häufig auch poetologischen 

Problemstellungen verbinden. Nicht zuletzt dienen sie der Modellierung bzw. Auflösung von 

Subjektivität (insbesondere auch geschlechtlicher Identität), wobei der Frage menschlicher 

Bewegungsmöglichkeiten im Wasser – zu Schiff, schwimmend oder versinkend – eine entscheidende 

Rolle zukommt. Das Seminar verbindet die gemeinsame Textlektüre mit der Frage nach 

theoretischen Perspektivierungsmöglichkeiten u.a. im Anschluss M. de Certeau, G. Deleuze/ F. 

Guattari und M. Foucault. Genaue Textauswahl und Hinweise zur Vorbereitung rechtzeitig vor 

Semesterbeginn per Aushang (M 1, R 406). 



period. Characterized by the lack of borders and fixity water is a provocation for the logic of 

identity governing European thinking. The seminar deals with the specifics of water spaces in 

contrast to 'normal', dry spaces in various epochs of German literature. 



Q 

17.04.2012 Di 16:00-18:00 LG 1/128 

184/1229




9 LP 



W. Struck 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2012 1 08 0 111 ::33632:: •D• 














































17.04.2012 Di 10:00-12:00 Audimax/0107 

Q 

185/1229




9 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2012 1 08 0 072 ::32897:: •D• 























of view. 



period. 



Q 

17.04.2012 Di 08:00-10:00 LG 1/214 

186/1229




9 LP 



A. Klappert 

S-6 



SS 2012 1 08 0 080 ::34100:: •D• 

[#] 6 LP 













period. 



Q 

20.04.2012 Fr 12:00-14:00 LG 4/D06 

25.05.2012 Fr 10:00-14:00 LG 2/112 

08.06.2012 Fr 10:00-14:00 LG 2/112 

15.06.2012 Fr 10:00-14:00 LG 2/112 

187/1229




9 LP 




S-6 

[#] 6 LP 



SS 2012 1 08 0 083 ::33594:: •D• 

























period. 












Q 

17.04.2012 Di 14:00-16:00 LG 2/112 

188/1229




9 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2012 1 08 0 086 ::35028:: •D• 
















period. 



Q 

20.04.2012 Fr 08:00-10:00 LG 1/218 

189/1229




9 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2012 1 08 0 098 ::33291:: •D• 



































period. 



Q 

19.04.2012 Do 10:00-12:00 LG 1/323 

190/1229




9 LP 



D. Messlin 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2012 1 08 0 102 ::32379:: •D• 
















Q 

20.04.2012 Fr 12:00-14:00 LG 4/D03 

191/1229




9 LP 



H. Bay 

S-6 



SS 2012 1 08 0 108 ::34875:: •D• 

[#] 6 LP 































Q 

17.04.2012 Di 16:00-18:00 LG 1/128 

192/1229




9 LP 



W. Struck 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2012 1 08 0 111 ::33627:: •D• 














































17.04.2012 Di 10:00-12:00 Audimax/0107 

Q 

193/1229





M. Ludscheidt 

S-3 

[#] 3 LP 

Klinggedichte. Deutsche Sonette im 17. Jahrhundert (BA Ger: Lg 1) 

Klinggedichte. German sonnets of the 17th century 

SS 2012 1 08 0 002 ::32001:: •D• 

Das häufig „Klinggedicht“ genannte Sonett dominiert unter den lyrischen Formen in der deutschen 

Literatur des 17. Jahrhunderts. Als Martin Opitz in seinem "Buch von der Deutschen Poeterey" 

(1624) Regeln für das Sonett aufstellte, normierte er lediglich eine in der deutschen Dichtung 

bereits eingeführte Gattung. Seine Gestaltungsvorgaben beschränken sich auf das Notwendigste. 

Dennoch hat das Sonett in der deutschen Barocklyrik eine erstaunliche Entwicklung genommen. Das 

Seminar macht mit der zeitgenössischen Theorie des Sonetts bekannt und will ausgewählte Texte 

von Martin Opitz, Paul Fleming, Andreas Gryphius, Catharina Regina von Greiffenberg und anderen 

vorstellen. 




The sonnet, often called “Klinggedicht”, was the most widely used poetical form in the German 

Baroque literature. When Martin Opitz formulated rules for the sonnet in his "Buch von der 

Deutschen Poeterey" (1624) he was giving regularity to a form already fairly established in 

Germany. The rules that he laid down for sonnet composition are brief and simple. Nevertheless, 

the sonnet has taken an amazing development in the German baroque poetry. The seminar is 

concerned with the contemporary theory of the sonnet and will make use of the selected texts of 

Martin Opitz, Paul Fleming, Andreas Gryphius, Catharina Regina von Greiffenberg and others. 



period. 



Q 

19.04.2012 Do 14:00-16:00 LG 1/332 

194/1229





R. Jacobsen 

S-3 

[#] 3 LP 

Spieltexte der Wanderbühne (BA Ger: Lg 1) 

Texts of travelling theatre 

SS 2012 1 08 0 003 ::33349:: •D• 

Das Theater der frühen Neuzeit in Europa ist maßgeblich durch die im 16. Jahrhundert 

aufkommenden Wandertheatertruppen geprägt. Das Wandertheater ist die erste professionelle 

Theaterform, deren Reichweite über die des protestantischen Schultheaters und des katholischen 

Jesuitentheaters mit ihren regionalen und konfessionellen Begrenzungen hinausgeht. Das Seminar 

beschäftigt sich mit der Spielpraxis der Wanderbühnen vom 16. bis zum 18. Jahrhundert, mit den 

Bedingungen ihres Wirkens, vor allem aber mit den Texten, die den Aufführungen zugrunde lagen. 

Wir lesen und analysieren eine Reihe der überlieferten Stücke. Das Erkenntnisinteresse richtet sich 

auf die Teilhabe dieser Stücke an der Konstruktion und Wahrnehmung der Welt und auf die Formen 

der durch ihre Aufführung entfalteten Theatralität. 




Theatre of the Early Modern Era in Europe is significantly influenced by travelling theatres, which 

emerged during the 16th Century. The travelling theatre was the first professional theatrical form 

and it was less limited - especially in regards to regional and confessional limits - than other forms 

in this period. The seminar deals with the theatrical practice of travelling theatres from 16th to 18th 

Century, their conditions of work, but particularly with the texts performances were based on. We’ll 

read and analyze some of the traditional texts. The seminar focuses on the part these dramatic 

texts played in construction and perception of the world as well as on special types of theatrical 

performance. 



period. 



Q 

19.04.2012 Do 08:00-10:00 LG 1/219 

195/1229





B. von Jagow 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2012 1 08 0 010 ::32802:: •D• 





Q 

19.06.2012 Di 20:00-22:00 WBS/0114 

17.04.2012 Di 10:00-12:00 LG 1/332 

196/1229





D. Heinze 

S-3 

[#] 3 LP 

Gedächtnis/Inszenierungen (BA Ger: Lg 3, 4) 

Memory/Stagings 

SS 2012 1 08 0 089 ::33478:: •D• 





Inszenierung und Gedächtnis sind zwei zentrale Untersuchungsfelder der Kulturwissenschaft. 

Kulturelle Identität beruht wesentlich auf einem kollektiven Gedächtnis, das sich auf Nicht-Mehr- 

Vorhandenes berufen muss. Im kulturellen Kontext ist dieses Gedächtnis darauf angeweisen, durch 

Inszenierung in Erscheinung zu treten. Insofern Gedächtnis und Inszeniereung einander bedingen 

schließen sie rituelle, repräsentative sowie diskursive Elemente ein, deren Verhältnis in der Moderne 

einer radikalen Wandlung unterliegt. 

Das Seminar thematisiert neben historischen und theoretischen Grundlegungen dieses 

Zusammenhangs einen literaturgeschichtlichen Krisenherd erster Klasse: die „Weimarer Klassik“. 

Das Seminar setzt sich damit auseinander, welche Szenarien der deutschen Literatur der „Goetheund-Schiller-Zeit“ 

zu ihrer Autorität als kulturellem Gipfelpunkt verholfen haben und wie heute 

damit umgegangen wird. Hierbei soll insbesondere die Medialität dieser Inszenierungen diskutiert 

werden, die im Schiller-„Jubeljahr“ 1859 einen Höhepunkt erlebten und im Bronzeguss auf dem 

Theaterplatz die Zeiten überdauern. Die inszenatorische Kraft der Literaturgeschichtsschreibung wie 

die kanonisierende Macht des Deutschunterrichts haben die „Weimarer Klassik“ seit dem 19. 

Jahrhundert in das nationale Gedächtnis der Deutschen eingeschrieben. Nach 1945 wird sie in 

Reden als Bastion des deutschen Humanismus beschworen und im Schatten Buchenwalds als 

nationales Erbe in den Gedenkstätten der Klassikerstadt gepflegt. Schließlich begibt sich der Kurs 

auf eine mediale Spurensuche, bei der das „Land der Richter und Henker“, die Ginkgo-Blatt-Tasse 

und Werbung für Thüringer Wurstprodukte thematisiert, aber auch Theaterstücke oder das neue 

Ausstellungskonzept der Nationalen Forschungs- und Gedenkstätte in Weimar diskutiert werden 

können. Das Seminar befasst sich exemplarisch mit der Arbeit am nationalen und kulturellen 

Gedächtnis, indem es den medialen und thetralalen Inszenierungen der „Weimarer Klassik“ in den 

letzten 200 Jahren nachgeht. 

Voraussetzung für die Teilnahme ist die Kenntnis zentraler Texte der Weimarer Klassik, die 

Bereitschaft Termine auch außerhalb der Seminarzeiten wahrzunehmen sowie sich an den Kosten 

für Exkursionen zu beteiligen. 





Staging and memory are central terms in the cultural studies. The cultural identity is based on 

collective memory composed of things they are not available anymore. This things let to make in 

appearance every culture needs stagings - as ritual, celebration, representattion and discourse. 

The course deals with history and theory and discuss a flash point of german literature: „Weimarer 

Klassik“. The course asks after the scenarios put the literature by Goethe and Schiller around 1800 

to the world’s cultural map and authority. Emphases are 

• the Schiller jubilee year 1859 

• the memorial of Goethe and Schiller 

• the concepts of the history of literature 

• the reading of German class 

• speeches in jubilee years of 1949 and 1959 

• the Goethe and Schiller Memorials of Weimar 

• exhibitions and staging 

• contemporary souvenirs, spots, verdicts 

There we will discuss especially media and institutions work on national and cultural memory over 

the past 200 years. 



Q 

16.04.2012 Mo 18:00-20:00 MG 1/305 

197/1229






S-3 

[#] 3 LP 

Autorschaften (Dichterfürsten, Buchstabenkönige, Letternkrämer und Tintensklaven ...) 

(BA Ger: Lg 1, 2, 3, 4) 

Authorships 

SS 2012 1 08 0 096 ::33859:: •D• 

Michel Foucaults grundsätzliche Fragen zum Autor und seinen Funktionen im philosophischen und 

literaturwissenschaftlichen Diskurs haben überkommene Auffassungen vom "Beruf des Dichters" 

erschüttert und produktive Anstöße für historische Präzisierungen des "Dichterberufs" gegeben. 

In der LV sollen mit Konfigurationen theoretischer, poetologischer und literarischer Texte (vom 

Barock bis zur Gegenwart) exemplarische historische Modelle von Autorschaft diskutiert werden. 

Dabei soll der thematische Fokus über das Selbst-verständnis, die Selbstdefinitionen und 

Selbststilisierungen der Dichter/ Autoren hinaus auf die sozio-kulturellen (institutionellen, 

juristischen, ökonomischen, medialen) Bedingungen literarischer Produktion geöffnet werden. 




Michel Foucault's basic questions regarding "the author" and his functions within philosophical and 

literary discours have resolved traditional concepts of of the poet, the thinker and writer and 

provided productive impulses for rendering the work(ing) of textual producers more precise (and 

more historical as well). 

In this seminare we will discuss paradigmatic historical models of authorship beyond the selfconcepts 

of the authors to reflect on socio-cultural (institutional, economic, Media) conditions of 

literary production. 



period. 



Q 

17.04.2012 Di 18:00-20:00 LG 1/219 

198/1229





B. von Jagow 

S-3 

[#] 3 LP 

Drama und Dramentheorie um 1800 (BA Ger: Lg 2) 


SS 2012 1 08 0 107 ::33437:: •D• 





Q 

17.04.2012 Di 16:00-18:00 LG 1/202 

199/1229





S. Gruber 

S-3 

[#] 3 LP 

Deutschsprachige Lyrik des 20. Jahrhunderts (BA Ger: Lg 3, 4) 

German-language poetry of the 20th century 

SS 2012 1 08 0 116 ::32530:: •D• 

Die deutschsprachige Lyrik des 20. Jahrhunderts ist einerseits gekennzeichnet durch ein breites 

Formen- und Themenspektrum von der Neuromantik über den Expressionismus und die neue 

Sachlichkeit bis zu sprachlichen und formalen Experimenten nach dem 2. Weltkrieg. Andererseits 

hat die Bedeutung der Lyrik innerhalb des literarischen Feldes von dem Phantasma des Dichter- 

Propheten zu Beginn des Jahrhunderts hin zu einer auf dem Buchmarkt wenig relevanten Gattung 

an der Wende zum 21. Jahrhundert stetig abgenommen. Diese Entwicklungen sollen anhand von 

Beispielen analysiert werden. 





German-language poetry of the 20th century on the one hand is characterised by a wide range of 

forms and themes, from neo-romanticism, expressionism and "Neue Sachlichkeit” to linguistic and 

formal experiments after the Second World War. On the other hand the relevance of lyrics within 

the literary field has decreased since the phantasma of the poet as a prophet at the beginning of the 

century; nowadays poetry has become a literary genre with little relevance for the book market. 

These developments will be analysed using text examples. 




period. 



Q 

13.06.2012 Mi 16:00-20:30 LG 1/326 

19.04.2012 Do 14:00-16:00 LG 1/218 

200/1229





M. Ludscheidt 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2012 1 08 0 002 ::31999:: •D• 








vorstellen. 













period. 



Q 

19.04.2012 Do 14:00-16:00 LG 1/332 

201/1229





R. Jacobsen 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2012 1 08 0 003 ::33348:: •D• 




















performance. 



period. 



Q 

19.04.2012 Do 08:00-10:00 LG 1/219 

202/1229





D. Heinze 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2012 1 08 0 089 ::33480:: •D• 





















































Q 

16.04.2012 Mo 18:00-20:00 MG 1/305 

203/1229






S-6 

[#] 6 LP 


(BA Ger: Lg 1, 2, 3, 4) 

Authorships 

SS 2012 1 08 0 096 ::33855:: •D• 





















period. 



Q 

17.04.2012 Di 18:00-20:00 LG 1/219 

204/1229





B. von Jagow 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2012 1 08 0 107 ::33435:: •D• 





Q 

17.04.2012 Di 16:00-18:00 LG 1/202 

205/1229





S. Gruber 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2012 1 08 0 116 ::32531:: •D• 





















period. 



Q 

13.06.2012 Mi 16:00-20:30 LG 1/326 

19.04.2012 Do 14:00-16:00 LG 1/218 

206/1229

Module und Lehrveranstaltungen im SS 2012 BA Ger ASW 01 # 01 




G. Schuppener 

V 

Textsortengeschichte 

Development of kinds of texts 

Fach/StR: N 

SS 2012 1 08 0 054 ::32452:: •D• 

[#] 3 LP 








Besondere Aufmerksamkeit gilt der Entwicklung der Textsorten. 







discussed. All linguistic periods of German are considered, but particularly the development to an 



Special investigation is focussed on the development of kinds of texts. 





Literatur: Gloning, Thomas: Sprachwandel und Sprachgeschichte. Stuttgart 2009; 

Schmidt, Wilhelm: Geschichte der deutschen Sprache. Stuttgart 2007; 

Schweikle, Günther: Germanisch-deutsche Sprachgeschichte im Überblick. Stuttgart 1990 


Q 

17.04.2012 Di 12:00-14:00 LG 1/223 

207/1229





R. Fienhold 

S-6 



Fach/StR: N 

SS 2012 1 08 0 041 ::33910:: •D• 

[#] 6 LP 

In dieser Lehrveranstaltung wird ein Uberblick uber die Entwicklung der deutschen Sprache von den 

Anfangen bis zur Gegenwart gegeben. Thematisiert werden wesentliche sprachliche Phanomene, die 

sprachlandschaftliche Gliederung unter Einschluss soziokultureller und funktionaler Aspekte, die 

Sprachkontakte des Deutschen 

im Mittelalter und der Neuzeit und vor allem der Prozess der Herausbildung der deutschen 

Standardsprache. 





present-day 

German. Our diachronic survey will include: essential linguistic phenomena, the topographic 

structure of 

regional varieties of German in relation to sociocultural and functional aspects, and influences of 

language 

contact onto German during medieval and modern times. Above all, it will comprise the rise and 

formation of the German standard language. 







Q 

18.04.2012 Mi 10:00-12:00 LG 1/202 

208/1229





G. Schuppener 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Entwicklungsgeschichte des deutschen Wortschatzes/Etymologie 

Historical development of the German vocabulary/Etymology 

SS 2012 1 08 0 044 ::33999:: •D• 

Die Funktion von Sprache als Spiegel der Kulturgeschichte lässt sich nirgends so deutlich erkennen 

wie in den Entwicklungen des Wortschatzes. Die Veranstaltung soll zunächst einen Einblick in die 

theoretischen Grundlagen der Etymologie bieten. Dann sollen einige wichtige Entwicklungsschritte 

des deutschen Wortschatzes genauer untersucht werden. 





The function of language as a mirror of cultural history can be seen nowhere more apparent than in 

the development of vocabulary. First, the lecture will offer an insight into the theoretical foundations 

of etymology. Then, some important develepments of the German vocabulary will be studied closer. 





Literatur: Schwarz, Ernst: Kurze deutsche Wortgeschichte. Darmstadt 1967 

Maurer, Friedrich/Ruppe, Heinz: Deutsche Wortschichte. 3 Bde. Berlin 1943ff. 

Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 25. Auflage. Berlin 2011 (auch 

elektronisch verfügbar) 

Pfeifer, Wolfgang (Hrsg.): Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. München 2005 


Q 

17.04.2012 Di 10:00-12:00 LG 4/D04 

209/1229





R. Fienhold 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Dialekte in Geschichte und Gegenwart 

Dialects in history and today 

SS 2012 1 08 0 081 ::33903:: •D• 

Dialekt und Varietät - Historische Betrachtung von Dialekten - 2. Lautverschiebung und die 

Gliederung des deutschen Sprachraumes - Dialekte in der Gegenwart - Besonderheiten in Lautung 

und Wortschatz - Dialekt und regionale Umgangssprache - Wörterbücher 



Dialect and variety - Historical contemplation - 2. Phonetic change - Dialects today - Characteristics 

in 

thesaurus and phonetics - Dialect and colloquial language 




Literatur: Bekanntgabe erfolgt in der ersten Lehrveranstaltung! 


Q 

18.04.2012 Mi 14:00-16:00 LG 1/333 

210/1229





R. Fienhold 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 


Onomatology 

SS 2012 1 08 0 097 ::33780:: •D• 



werden. 






Characteristic features of names as well as their usage in texts will be described. 

Register online for this course. URL: www2.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 



Literatur: Bekanntgabe erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. 


Q 

16.04.2012 Mo 10:00-12:00 LG 1/202 

211/1229



9 LP 



E. Galgon 

S-3 



SS 2012 1 08 0 071 ::33755:: •D• 

[#] 3 LP 

















Q 

19.04.2012 Do 14:00-16:00 LG 1/222 

212/1229



9 LP 



S. Borgwaldt 

S-3 

Komposition 


SS 2012 1 08 0 073 ::32135:: •D• 

[#] 3 LP 






period. 



Q 

17.04.2012 Di 14:00-16:00 LG 1/247a 

213/1229



9 LP 



R. Schulz 

S-3 



SS 2012 1 08 0 093 ::35012:: •D• 

[#] 3 LP 






period. 



Q 

20.04.2012 Fr 10:00-12:00 LG 1/332 

214/1229



9 LP 



E. Galgon 

S-6 



SS 2012 1 08 0 071 ::33756:: •D• 

[#] 6 LP 

















Q 

19.04.2012 Do 14:00-16:00 LG 1/222 

215/1229



9 LP 



S. Borgwaldt 

S-6 

Komposition 


SS 2012 1 08 0 073 ::32134:: •D• 

[#] 6 LP 






period. 



Q 

17.04.2012 Di 14:00-16:00 LG 1/247a 

216/1229



9 LP 



R. Schulz 

S-6 



SS 2012 1 08 0 093 ::35013:: •D• 

[#] 6 LP 






period. 



Q 

20.04.2012 Fr 10:00-12:00 LG 1/332 

217/1229

Module und Lehrveranstaltungen im SS 2012 BA Ger KLL 01 # 01 


9 LP 



H. Frentz 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2012 1 08 0 017 ::31887:: •D• 























Q 

18.04.2012 Mi 10:00-12:00 LG 1/214 

218/1229



9 LP 



J. Knopf 

S-3 

[#] 3 LP 

Didaktik des Deutschen als Zweitsprache 

Didactics of German as a Second Language 

SS 2012 1 08 0 077 ::34933:: •D• 

Die Vermittlung von Grundlagen der Didaktik des Deutschen als Zweitsprache soll Studie-rende für 

ihre Arbeit mit Schülern/Innen mit Migrationshintergrund qualifizieren. Das Se-minar gibt einen 

ersten Überblick über didaktische und methodische Fragestellungen und orientiert sich dabei an den 

klassischen Themenfeldern des Deutschunterrichts. Diese wer-den unter besonderer 

Berücksichtigung von Migrationsbedingungen reflektiert (z.B. inter-kulturelle Kinder- und 

Jugendliteratur oder kontrastive Sprachvergleiche). 



Through an introduction to the fundamentals of didactics of German as a Second Lan-guage, 

students will be prepared for their work with pupils with migration backgrounds. The seminar will 

provide an overview of didactic and methodological questions and will be geared towards the classic 

themes of German language lessons, with particular consid-eration of migration conditions reflected 

in intercultural children and youth literature or contrastive cross-language comparisons. 




Literatur: Ahrenholz, B./Oomen-Welke, I. (2008) (Hrsg.): Deutsch als Zweitsprache, 

Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren. 


Q 

18.04.2012 Mi 16:00-18:00 LG 1/223 

219/1229



9 LP 



U. Frey 

S-3 

[#] 3 LP 

Literarisches Lesen lehren und lernen / Lesesozialisation und Literaturvermittlung 

Learning and teaching of literacy / Reading socialisation and teaching procedures concerning 

literature 

SS 2012 1 08 0 099 ::33147:: •D• 

Das Seminar strebt eine Auseinandersetzung mit Bedingungen, Formen und Ergebnissen von 

Lesesozialisationen an. Dabei finden historische, ontogenetische und gegenstandsbedingte Aspekte 

des literarischen Lesens besondere Beachtung. Methoden der Literaturvermittlung insbesondere im 

schulischen Kontext werden erarbeitet und diskutiert. 





processes of literacy. Teaching methods concerning literature and literacy are discussed. 






Q 

18.04.2012 Mi 14:00-16:00 LG 1/219 

220/1229



9 LP 



H. Frentz 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2012 1 08 0 017 ::31888:: •D• 























Q 

18.04.2012 Mi 10:00-12:00 LG 1/214 

221/1229



9 LP 



J. Knopf 

S-6 

[#] 6 LP 

Didaktik des Deutschen als Zweitsprache 

Didactics of German as a Second Language 

SS 2012 1 08 0 077 ::34932:: •D• 

Die Vermittlung von Grundlagen der Didaktik des Deutschen als Zweitsprache soll Studie-rende für 

ihre Arbeit mit Schülern/Innen mit Migrationshintergrund qualifizieren. Das Se-minar gibt einen 

ersten Überblick über didaktische und methodische Fragestellungen und orientiert sich dabei an den 

klassischen Themenfeldern des Deutschunterrichts. Diese wer-den unter besonderer 

Berücksichtigung von Migrationsbedingungen reflektiert (z.B. inter-kulturelle Kinder- und 

Jugendliteratur oder kontrastive Sprachvergleiche). 



Through an introduction to the fundamentals of didactics of German as a Second Lan-guage, 

students will be prepared for their work with pupils with migration backgrounds. The seminar will 

provide an overview of didactic and methodological questions and will be geared towards the classic 

themes of German language lessons, with particular consid-eration of migration conditions reflected 

in intercultural children and youth literature or contrastive cross-language comparisons. 




Literatur: Ahrenholz, B./Oomen-Welke, I. (2008) (Hrsg.): Deutsch als Zweitsprache, 

Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren. 


Q 

18.04.2012 Mi 16:00-18:00 LG 1/223 

222/1229



9 LP 



U. Frey 

S-6 

[#] 6 LP 



literature 

SS 2012 1 08 0 099 ::33148:: •D• 















Q 

18.04.2012 Mi 14:00-16:00 LG 1/219 

223/1229

Module und Lehrveranstaltungen im SS 2012 BA Ger KSG 01 # 01 


9 LP 



U. Dogà 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Das Luziferische in der modernen Literatur oder die Frage des Terrorismus 


SS 2012 1 08 0 012 ::35001:: •D• 

Ziel des Seminars ist der Auslegung des nihilistischen Begriffs des Luziferischen bzw. der Rebellion 

gegen die Gewalt der Institutionen in der modernen Literatur gewidmet (Thomas Manns "Der 

Zauberberg" und "Doktor Faustus", Bertolt Brechts "Der Jasager und Der Neinsager", "Die 

Maßnahme", "Die Ausnahme und die Regel", Hugo von Hofmannsthals "Der Turm"). Ausgehend von 

Dostojewskijs Roman „Böse Geister“ wird eine Analyse „luziferischer“ Figuren von anarchischen 

Rebellen, von „gläubigen“ Atheisten und Terroristen unternommen, deren Taten dem grausamen 

und kategorischen Imperativ „Du musst töten“ erfüllen: Die Mordtat wird im Name absoluter und 

nihilistischer Werte begehen, die die Tat des Verbrechers legitimieren bzw. die Unterscheidung 

zwischen Politik, Moral und Verbrechen streichen und einer neuen dämonischen und apokalyptischen 

Doktrin des Terrors entsprechen. Das kategorische Imperativ setzt aber nicht nur das Leben, 

sondern vielmehr die moralische Verantwortung des Terroristen ins Spiel, da es das absolute 

religiöse Gebot „Du sollst nicht töten“ bewusst verletzt und damit die Seele des auserwählten 

Verbrechers „opfert“. Das literarische Medium wird im Seminar nicht als bloßes Tableau, als 

äußerliches illustratives Material bestimmter geschichtlicher Ereignisse in Betracht genommen. 

Literarische Darstellungen vermögen nicht nur wesentliche Momente, entscheidende Episode und 

bedeutende Figuren der Geschichte des Terrorismus zu registrieren, sondern vielmehr vertiefen sie 

religiöse, ethische und philosophische Fragen des nihilistischen Terrorismus, reflektieren über die 

kulturellen und soziologischen Wurzeln des Phänomens und etablieren sich als lebendige, 

apologetische, polemische oder kritische Ausdrücken dramatischer Begebenheiten. 






period. 



Q 

18.04.2012 Mi 16:00-18:00 LG 4/D04 

224/1229



9 LP 



E. Galgon 

S-3 

Pressetexte 


Fach/StR: N 

SS 2012 1 08 0 056 ::33027:: •D• 

[#] 3 LP 














Q 

19.04.2012 Do 10:00-12:00 LG 1/223 

225/1229



9 LP 



W. Schellenberg 

S-3 

Mündliche Fachkommunikation 


Fach/StR: N 

SS 2012 1 08 0 060 ::32599:: •D• 

[#] 3 LP 



Nach gegenüberstellenden Erörterungen zu Spezifika schriftlicher und mündlicher 

Fachkommunikation folgen auf drei Ebenen exemplarisch Betrachtungen zu Einzelaspekten: 

1. Analysen ausgewählter monologischer und polylogischer Fachtexte wie Hörfunknachrichten; 

Unternehmenskommunikation/Produktpräsentation; Politikrede; TV-Expertengespräche); 

2. Vorstellung spezifischer Berufsbilder zur mündlichen Fachkommunikation; 

3. Vorbereitung, Gestaltung, Auswertung ausgewählter eigener mündlicher Fachtexte der 

Teilnehmer: Statement - Interview - Konferenzgestaltung. 




As continuation of “Professionelle Kommunikation 3”, this seminar will focus on the various aspects 

of spoken languages for specific purposes. In connection with the confrontation of speech and 

writing this course offers solutions to three problems: 

1. Methods of multi-level analysis of professional monologs and dialogs (e. g. radio new, TVdiscussions 

of politicians); 

2. Informations about special occupational image; 

3. Production of own professional verbal texts (e. g. TV-statements, interviews, textual preparation 

and Conducting of conferences: invitation, circulars, procedure; opening, discussion, concluding 

adress…) 



Q 

20.04.2012 Fr 10:00-12:00 LG 1/202 

226/1229



9 LP 



G. Schuppener 

S-3 

Stilistik/Textlinguistik 

Stylistics/Text linguistics 

Fach/StR: N 

SS 2012 1 08 0 061 ::33077:: •D• 

[#] 3 LP 

Die Veranstaltung gibt zunächst einen allgemeinen Überblick über die Textlinguistik. Dabei werden 

verschiedene Anwendungsfelder und theoretische Ansätze vorgestellt. Besondere Aufmerksamkeit 

soll der Stilistik dabei gewidmet werden, wobei insbesondere die verschiedenen Stilebenen und ihre 

Merkmale untersucht werden. 





First, the seminar gives a general overview over the main topics and aims of text linguistics. Then 

several fields of application are presented. Deeper investigation should be dedicated to stylistics and 

the different levels and markers of style. 





Literatur: Der Duden. Bd. 2. Stilwörterbuch. 9. Auflage. Mannheim 2010 

Fix, Ulla et al. (Hrsg.): Rhetorik und Stilistik. Handbücher zur Sprach- und 

kommunikationswissenschaft. Bd. 31. Berlin 2008 

Fix, Ulla (Hrsg.): Textlinguistik und Stilistik für Einsteiger. Ein Lehr- und Arbeitsbuch. 3. Auflage. 

Frankfurt 2003 


Q 

16.04.2012 Mo 12:00-14:00 LG 1/222 

227/1229



9 LP 



B. von Jagow 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Den Holocaust erzählen. Geschichte(n) und Theorie(n) einer Literaturdidaktik Deutsch 


SS 2012 1 08 0 064 ::34866:: •D• 





Q 

15.06.2012 Fr 20:00-22:00 WBS/0114 

17.04.2012 Di 08:00-10:00 LG 1/219 

228/1229



9 LP 



S. Borgwaldt 

S-3 

Sprache in der Werbung 


Fach/StR: N 

SS 2012 1 08 0 069 ::32223:: •D• 

[#] 3 LP 






period. 



Q 

18.04.2012 Mi 12:00-14:00 LG 1/333 

229/1229



9 LP 



H. Ehrhardt 

S-3 

Sprache, Humor und Satire 

Language, humor and satire 

Fach/StR: N 

SS 2012 1 08 0 084 ::32008:: •D• 

[#] 3 LP 

Was versteht man unter Humor? 

Was versteht man unter Satire? 

Textsorten und Humor und Satire 

"Sprachliche Mittel" zum Ausdruck von Humor und Satire 

Funktionen von Elementen des Sprachsystems mit humoristischer Wirkung 




What does it mean - humor? 

What does it mean - satire? 

Kinds of texts and humor and satire 

"Instruments of language" to express humor and satire 

Elements of language system of German with humorous effects 







Q 

16.04.2012 Mo 12:00-14:00 LG 1/214 

230/1229



9 LP 



J. Knopf 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Mediale und konzeptionelle Mündlichkeit 

Medial and Conceptual Orality 

SS 2012 1 08 0 095 ::32739:: •D• 

In gesprochenen und geschriebenen Texten wird unterschiedlich auf das Inventar sprachli-cher 

Mittel zurückgegriffen. Um diese Unterschiede zu erfassen, werden im Seminar zu-nächst mediale 

und konzeptionelle Unterschiede von Mündlichkeit und Schriftlichkeit be-leuchtet und grundlegende 

Theorien erarbeitet. An mehreren Beispielen (z.B. Kommunika-tion in neuen Medien oder in der 

Werbung) erfolgt eine Verdeutlichung der theoretischen Zusammenhänge. 



Oral and written texts draw on the inventory of linguistic sources in different ways. To determine 

the differences, the seminar will firstly reveal medial and conceptual differences between orality and 

literacy and then discuss the fundamental theories. Numerous exam-ples (such as communication in 

new media or in advertising) will serve to clarify these theo-retical connections. 




Literatur: Koch, P./Oesterreicher, W. (1985): Sprache der Nähe – Sprache der Distanz. Mündlichkeit 

und Schriftlichkeit im Spannungsfeld von Sprachtheorie und Sprachgebrauch. In: Roma-nistisches 

Jahrbuch 36, S. 15-43. 

Koch, P./Oesterreicher, W. (1997): Schriftlichkeit und Sprache. In: Günther, H.; Ludwig, O. (Hrsg.): 

Schrift und Schriftlichkeit. Ein interdisziplinäres Handbuch internationaler For-schung. 1, Berlin, S. 

587-604. 


Q 

07.06.2012 Do 14:00-16:00 LG 1/219 

05.07.2012 Do 15:00-19:00 LG 2/123 

06.07.2012 Fr 08:00-18:00 LG 2/212 

07.07.2012 Sa 09:00-18:00 LG 2/212 

231/1229



9 LP 



D. Schmidt 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Geschichte des deutschen Stummfilms (BA Ger: Lg 4) 

The History of German Silent Films 

SS 2012 1 08 0 118 ::34514:: •D• 

Seit ihrer Entstehung um 1900 ist die Filmindustrie eine der entscheidenden Triebkräfte der 

ökonomischen und medialen Globalisierung. Schon deshalb erscheint es problematisch, die 

Geschichte des Films in nationaler Perspektive zu betrachten. Erst recht gilt dies für den Stummfilm, 

für den das kulturelle Unterscheidungskriterium der Nationalsprache kaum eine Rolle spielt. Das 

Seminar wird sich mit dieser Schwierigkeit auseinandersetzen und sich der Frage widmen, welche 

Kriterien herangezogen werden können, die es rechtfertigen, gleichwohl von einer ästhetischen, 

kulturellen, politischen Eigenart des deutschen Stummfilms zu sprechen. Dabei sollen zugleich 

theoretische Grundbegriffe der Filmgeschichtsschreibung erarbeitet werden. 

Interessent/innen werden gebeten, sich online für das Seminar einzutragen. Die verbindliche 

Anmeldung erfolgt in der ersten Sitzung. Bei zu großer Teilnehmer/innenzahl muß zur zweiten 

Sitzung ein Motivationsschreiben vorgelegt werden. 



The seminar is trying to find out criterias to justify the talking about an aesthetic, cultural and 

political character specific to the german silent film. At the same time basic theoretical fundamental 

terms of the historiography of films are being worked out. 






Q 

19.04.2012 Do 14:00-16:00 LG 4/D01 

232/1229



9 LP 



U. Dogà 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 



SS 2012 1 08 0 012 ::35000:: •D• 

























period. 



Q 

18.04.2012 Mi 16:00-18:00 LG 4/D04 

233/1229



9 LP 



E. Galgon 

S-6 

Pressetexte 


Fach/StR: N 

SS 2012 1 08 0 056 ::33023:: •D• 

[#] 6 LP 














Q 

19.04.2012 Do 10:00-12:00 LG 1/223 

234/1229



9 LP 



G. Schuppener 

S-6 



Fach/StR: N 

SS 2012 1 08 0 061 ::33076:: •D• 

[#] 6 LP 






















Q 

16.04.2012 Mo 12:00-14:00 LG 1/222 

235/1229



9 LP 



S. Borgwaldt 

S-6 



Fach/StR: N 

SS 2012 1 08 0 069 ::32222:: •D• 

[#] 6 LP 






period. 



Q 

18.04.2012 Mi 12:00-14:00 LG 1/333 

236/1229



9 LP 



H. Ehrhardt 

S-6 



Fach/StR: N 

SS 2012 1 08 0 084 ::32006:: •D• 

[#] 6 LP 




















Q 

16.04.2012 Mo 12:00-14:00 LG 1/214 

237/1229



9 LP 



J. Knopf 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Mediale und konzeptionelle Mündlichkeit 

Medial and Conceptual Orality 

SS 2012 1 08 0 095 ::32738:: •D• 

In gesprochenen und geschriebenen Texten wird unterschiedlich auf das Inventar sprachli-cher 

Mittel zurückgegriffen. Um diese Unterschiede zu erfassen, werden im Seminar zu-nächst mediale 

und konzeptionelle Unterschiede von Mündlichkeit und Schriftlichkeit be-leuchtet und grundlegende 

Theorien erarbeitet. An mehreren Beispielen (z.B. Kommunika-tion in neuen Medien oder in der 

Werbung) erfolgt eine Verdeutlichung der theoretischen Zusammenhänge. 



Oral and written texts draw on the inventory of linguistic sources in different ways. To determine 

the differences, the seminar will firstly reveal medial and conceptual differences between orality and 

literacy and then discuss the fundamental theories. Numerous exam-ples (such as communication in 

new media or in advertising) will serve to clarify these theo-retical connections. 




Literatur: Koch, P./Oesterreicher, W. (1985): Sprache der Nähe – Sprache der Distanz. Mündlichkeit 

und Schriftlichkeit im Spannungsfeld von Sprachtheorie und Sprachgebrauch. In: Roma-nistisches 

Jahrbuch 36, S. 15-43. 

Koch, P./Oesterreicher, W. (1997): Schriftlichkeit und Sprache. In: Günther, H.; Ludwig, O. (Hrsg.): 

Schrift und Schriftlichkeit. Ein interdisziplinäres Handbuch internationaler For-schung. 1, Berlin, S. 

587-604. 


Q 

07.06.2012 Do 14:00-16:00 LG 1/219 

05.07.2012 Do 15:00-19:00 LG 2/123 

06.07.2012 Fr 08:00-18:00 LG 2/212 

07.07.2012 Sa 09:00-18:00 LG 2/212 

238/1229



9 LP 



D. Schmidt 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 



SS 2012 1 08 0 118 ::34507:: •D• 






















Q 

19.04.2012 Do 14:00-16:00 LG 4/D01 

239/1229

Module und Lehrveranstaltungen im SS 2012 BA Ger X XX # 01 


12 LP 



M. Ludscheidt 

S-6 

[#] 12 LP 



SS 2012 1 08 0 002 ::32003:: •D• 








vorstellen. 













period. 



Q 

19.04.2012 Do 14:00-16:00 LG 1/332 

240/1229



12 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

[#] 12 LP 



SS 2012 1 08 0 003 ::33347:: •D• 




















performance. 



period. 



Q 

19.04.2012 Do 08:00-10:00 LG 1/219 

241/1229



12 LP 



B. von Jagow 

S-6 

[#] 12 LP 



SS 2012 1 08 0 010 ::32798:: •D• 





Q 

19.06.2012 Di 20:00-22:00 WBS/0114 

17.04.2012 Di 10:00-12:00 LG 1/332 

242/1229



12 LP 



U. Dogà 

S-6 

[#] 12 LP 



SS 2012 1 08 0 012 ::34999:: •D• 

























period. 



Q 

18.04.2012 Mi 16:00-18:00 LG 4/D04 

243/1229



12 LP 



G. Schuppener 

S-6 

[#] 12 LP 

Entwicklungsgeschichte des deutschen Wortschatzes/Etymologie 

Historical development of the German vocabulary/Etymology 

SS 2012 1 08 0 044 ::33998:: •D• 

Die Funktion von Sprache als Spiegel der Kulturgeschichte lässt sich nirgends so deutlich erkennen 

wie in den Entwicklungen des Wortschatzes. Die Veranstaltung soll zunächst einen Einblick in die 

theoretischen Grundlagen der Etymologie bieten. Dann sollen einige wichtige Entwicklungsschritte 

des deutschen Wortschatzes genauer untersucht werden. 





The function of language as a mirror of cultural history can be seen nowhere more apparent than in 

the development of vocabulary. First, the lecture will offer an insight into the theoretical foundations 

of etymology. Then, some important develepments of the German vocabulary will be studied closer. 





Literatur: Schwarz, Ernst: Kurze deutsche Wortgeschichte. Darmstadt 1967 

Maurer, Friedrich/Ruppe, Heinz: Deutsche Wortschichte. 3 Bde. Berlin 1943ff. 

Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 25. Auflage. Berlin 2011 (auch 

elektronisch verfügbar) 

Pfeifer, Wolfgang (Hrsg.): Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. München 2005 


Q 

17.04.2012 Di 10:00-12:00 LG 4/D04 

244/1229



12 LP 



E. Galgon 

S-6 

Pressetexte 


SS 2012 1 08 0 056 ::33022:: •D• 

[#] 12 LP 














Q 

19.04.2012 Do 10:00-12:00 LG 1/223 

245/1229



12 LP 




S-6 

Mündliche Fachkommunikation 


SS 2012 1 08 0 060 ::32600:: •D• 

[#] 12 LP 



Nach gegenüberstellenden Erörterungen zu Spezifika schriftlicher und mündlicher 

Fachkommunikation folgen auf drei Ebenen exemplarisch Betrachtungen zu Einzelaspekten: 

1. Analysen ausgewählter monologischer und polylogischer Fachtexte wie Hörfunknachrichten; 

Unternehmenskommunikation/Produktpräsentation; Politikrede; TV-Expertengespräche); 

2. Vorstellung spezifischer Berufsbilder zur mündlichen Fachkommunikation; 

3. Vorbereitung, Gestaltung, Auswertung ausgewählter eigener mündlicher Fachtexte der 

Teilnehmer: Statement - Interview - Konferenzgestaltung. 




As continuation of “Professionelle Kommunikation 3”, this seminar will focus on the various aspects 

of spoken languages for specific purposes. In connection with the confrontation of speech and 

writing this course offers solutions to three problems: 

1. Methods of multi-level analysis of professional monologs and dialogs (e. g. radio new, TVdiscussions 

of politicians); 

2. Informations about special occupational image; 

3. Production of own professional verbal texts (e. g. TV-statements, interviews, textual preparation 

and Conducting of conferences: invitation, circulars, procedure; opening, discussion, concluding 

adress…) 



Q 

20.04.2012 Fr 10:00-12:00 LG 1/202 

246/1229



12 LP 



G. Schuppener 

S-6 



SS 2012 1 08 0 061 ::33078:: •D• 

[#] 12 LP 






















Q 

16.04.2012 Mo 12:00-14:00 LG 1/222 

247/1229



12 LP 



S. Borgwaldt 

S-6 



SS 2012 1 08 0 069 ::32221:: •D• 

[#] 12 LP 






period. 



Q 

18.04.2012 Mi 12:00-14:00 LG 1/333 

248/1229



12 LP 



E. Galgon 

S-6 



SS 2012 1 08 0 071 ::33754:: •D• 

[#] 12 LP 

















Q 

19.04.2012 Do 14:00-16:00 LG 1/222 

249/1229



12 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

[#] 12 LP 



SS 2012 1 08 0 072 ::32899:: •D• 























of view. 



period. 



Q 

17.04.2012 Di 08:00-10:00 LG 1/214 

250/1229



12 LP 



S. Borgwaldt 

S-6 

Komposition 


SS 2012 1 08 0 073 ::32133:: •D• 

[#] 12 LP 






period. 



Q 

17.04.2012 Di 14:00-16:00 LG 1/247a 

251/1229



12 LP 



A. Klappert 

S-6 



SS 2012 1 08 0 080 ::34104:: •D• 

[#] 12 LP 













period. 



Q 

20.04.2012 Fr 12:00-14:00 LG 4/D06 

25.05.2012 Fr 10:00-14:00 LG 2/112 

08.06.2012 Fr 10:00-14:00 LG 2/112 

15.06.2012 Fr 10:00-14:00 LG 2/112 

252/1229



12 LP 



R. Fienhold 

S-6 

[#] 12 LP 



SS 2012 1 08 0 081 ::33905:: •D• 



und Wortschatz - Dialekt und regionale Umgangssprache - Wörterbücher 




in 







Q 

18.04.2012 Mi 14:00-16:00 LG 1/333 

253/1229



12 LP 




S-6 

[#] 12 LP 



SS 2012 1 08 0 083 ::33598:: •D• 

























period. 












Q 

17.04.2012 Di 14:00-16:00 LG 2/112 

254/1229



12 LP 



H. Ehrhardt 

S-6 



SS 2012 1 08 0 084 ::32007:: •D• 

[#] 12 LP 




















Q 

16.04.2012 Mo 12:00-14:00 LG 1/214 

255/1229



12 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 12 LP 



SS 2012 1 08 0 086 ::35033:: •D• 
















period. 



Q 

20.04.2012 Fr 08:00-10:00 LG 1/218 

256/1229



12 LP 



D. Heinze 

S-6 

[#] 12 LP 



SS 2012 1 08 0 089 ::33477:: •D• 





















































Q 

16.04.2012 Mo 18:00-20:00 MG 1/305 

257/1229



12 LP 




S-6 

[#] 12 LP 


(BA Ger: Lg 1, 2, 3, 4) 

Authorships 

SS 2012 1 08 0 096 ::33858:: •D• 





















period. 



Q 

17.04.2012 Di 18:00-20:00 LG 1/219 

258/1229



12 LP 



R. Fienhold 

S-6 

[#] 12 LP 


Onomatology 

SS 2012 1 08 0 097 ::33781:: •D• 



werden. 






Characteristic features of names as well as their usage in texts will be described. 






Q 

16.04.2012 Mo 10:00-12:00 LG 1/202 

259/1229



12 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 12 LP 



SS 2012 1 08 0 098 ::33285:: •D• 



































period. 



Q 

19.04.2012 Do 10:00-12:00 LG 1/323 

260/1229



12 LP 



D. Messlin 

S-6 

[#] 12 LP 



SS 2012 1 08 0 102 ::32376:: •D• 
















Q 

20.04.2012 Fr 12:00-14:00 LG 4/D03 

261/1229



12 LP 



B. von Jagow 

S-6 

[#] 12 LP 



SS 2012 1 08 0 107 ::33438:: •D• 





Q 

17.04.2012 Di 16:00-18:00 LG 1/202 

262/1229



12 LP 



H. Bay 

S-6 



SS 2012 1 08 0 108 ::34869:: •D• 

[#] 12 LP 































Q 

17.04.2012 Di 16:00-18:00 LG 1/128 

263/1229



12 LP 



W. Struck 

S-6 

[#] 12 LP 



SS 2012 1 08 0 111 ::33629:: •D• 














































17.04.2012 Di 10:00-12:00 Audimax/0107 

Q 

264/1229



12 LP 



D. Schmidt 

S-6 

[#] 12 LP 



SS 2012 1 08 0 118 ::34506:: •D• 






















Q 

19.04.2012 Do 14:00-16:00 LG 4/D01 

265/1229



9 LP 



M. Ludscheidt 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2012 1 08 0 002 ::31998:: •D• 








vorstellen. 













period. 



Q 

19.04.2012 Do 14:00-16:00 LG 1/332 

266/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2012 1 08 0 003 ::33344:: •D• 




















performance. 



period. 



Q 

19.04.2012 Do 08:00-10:00 LG 1/219 

267/1229



9 LP 



B. von Jagow 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2012 1 08 0 010 ::32801:: •D• 





Q 

19.06.2012 Di 20:00-22:00 WBS/0114 

17.04.2012 Di 10:00-12:00 LG 1/332 

268/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2012 1 08 0 072 ::32896:: •D• 























of view. 



period. 



Q 

17.04.2012 Di 08:00-10:00 LG 1/214 

269/1229



9 LP 



A. Klappert 

S-3 



SS 2012 1 08 0 080 ::34101:: •D• 

[#] 3 LP 













period. 



Q 

20.04.2012 Fr 12:00-14:00 LG 4/D06 

25.05.2012 Fr 10:00-14:00 LG 2/112 

08.06.2012 Fr 10:00-14:00 LG 2/112 

15.06.2012 Fr 10:00-14:00 LG 2/112 

270/1229



9 LP 




S-3 

[#] 3 LP 



SS 2012 1 08 0 083 ::33593:: •D• 

























period. 












Q 

17.04.2012 Di 14:00-16:00 LG 2/112 

271/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2012 1 08 0 086 ::35030:: •D• 
















period. 



Q 

20.04.2012 Fr 08:00-10:00 LG 1/218 

272/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2012 1 08 0 089 ::33479:: •D• 





















































Q 

16.04.2012 Mo 18:00-20:00 MG 1/305 

273/1229



9 LP 




S-3 

[#] 3 LP 


(BA Ger: Lg 1, 2, 3, 4) 

Authorships 

SS 2012 1 08 0 096 ::33856:: •D• 





















period. 



Q 

17.04.2012 Di 18:00-20:00 LG 1/219 

274/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2012 1 08 0 098 ::33289:: •D• 



































period. 



Q 

19.04.2012 Do 10:00-12:00 LG 1/323 

275/1229



9 LP 



D. Messlin 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2012 1 08 0 102 ::32378:: •D• 
















Q 

20.04.2012 Fr 12:00-14:00 LG 4/D03 

276/1229



9 LP 



B. von Jagow 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2012 1 08 0 107 ::33436:: •D• 





Q 

17.04.2012 Di 16:00-18:00 LG 1/202 

277/1229



9 LP 



H. Bay 

S-3 



SS 2012 1 08 0 108 ::34878:: •D• 

[#] 3 LP 































Q 

17.04.2012 Di 16:00-18:00 LG 1/128 

278/1229



9 LP 



W. Struck 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2012 1 08 0 111 ::33626:: •D• 














































17.04.2012 Di 10:00-12:00 Audimax/0107 

Q 

279/1229



9 LP 



S. Gruber 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2012 1 08 0 116 ::32529:: •D• 





















period. 



Q 

13.06.2012 Mi 16:00-20:30 LG 1/326 

19.04.2012 Do 14:00-16:00 LG 1/218 

280/1229



9 LP 



M. Ludscheidt 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2012 1 08 0 002 ::31997:: •D• 








vorstellen. 













period. 



Q 

19.04.2012 Do 14:00-16:00 LG 1/332 

281/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2012 1 08 0 003 ::33345:: •D• 




















performance. 



period. 



Q 

19.04.2012 Do 08:00-10:00 LG 1/219 

282/1229



9 LP 



B. von Jagow 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2012 1 08 0 010 ::32800:: •D• 





Q 

19.06.2012 Di 20:00-22:00 WBS/0114 

17.04.2012 Di 10:00-12:00 LG 1/332 

283/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2012 1 08 0 072 ::32900:: •D• 























of view. 



period. 



Q 

17.04.2012 Di 08:00-10:00 LG 1/214 

284/1229



9 LP 



A. Klappert 

S-6 



SS 2012 1 08 0 080 ::34105:: •D• 

[#] 6 LP 













period. 



Q 

20.04.2012 Fr 12:00-14:00 LG 4/D06 

25.05.2012 Fr 10:00-14:00 LG 2/112 

08.06.2012 Fr 10:00-14:00 LG 2/112 

15.06.2012 Fr 10:00-14:00 LG 2/112 

285/1229



9 LP 




S-6 

[#] 6 LP 



SS 2012 1 08 0 083 ::33592:: •D• 

























period. 












Q 

17.04.2012 Di 14:00-16:00 LG 2/112 

286/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2012 1 08 0 086 ::35031:: •D• 
















period. 



Q 

20.04.2012 Fr 08:00-10:00 LG 1/218 

287/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2012 1 08 0 089 ::33483:: •D• 





















































Q 

16.04.2012 Mo 18:00-20:00 MG 1/305 

288/1229



9 LP 




S-6 

[#] 6 LP 


(BA Ger: Lg 1, 2, 3, 4) 

Authorships 

SS 2012 1 08 0 096 ::33863:: •D• 





















period. 



Q 

17.04.2012 Di 18:00-20:00 LG 1/219 

289/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2012 1 08 0 098 ::33286:: •D• 



































period. 



Q 

19.04.2012 Do 10:00-12:00 LG 1/323 

290/1229



9 LP 



D. Messlin 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2012 1 08 0 102 ::32377:: •D• 
















Q 

20.04.2012 Fr 12:00-14:00 LG 4/D03 

291/1229



9 LP 



B. von Jagow 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2012 1 08 0 107 ::33439:: •D• 





Q 

17.04.2012 Di 16:00-18:00 LG 1/202 

292/1229



9 LP 



H. Bay 

S-6 



SS 2012 1 08 0 108 ::34876:: •D• 

[#] 6 LP 































Q 

17.04.2012 Di 16:00-18:00 LG 1/128 

293/1229



9 LP 



W. Struck 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2012 1 08 0 111 ::33628:: •D• 














































17.04.2012 Di 10:00-12:00 Audimax/0107 

Q 

294/1229



9 LP 



S. Gruber 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2012 1 08 0 116 ::32532:: •D• 





















period. 



Q 

13.06.2012 Mi 16:00-20:30 LG 1/326 

19.04.2012 Do 14:00-16:00 LG 1/218 

295/1229






WS 2011 


Stand: 26. Okt. 2012 - 18:51 















ab Seite 

1 

146 

296 

432 

568 

695 

825 

941 

1034 

1111 

1206 

296/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Inszenierung des Leidens – Denkfiguren in dramatischen Texten des 18. Jahrhunderts (Lg 

2) 

Representation of suffering – Figures of thought in dramatic texts of the 18th century (Lg 2) 

WS 2011 9 01 0 005 ::29652:: •D• TZB auf 30 

Das Seminar befasst sich mit der Produktion kulturellen Wissens in dramatischen Texten des 18. 

Jahrhunderts. Zum Medium bürgerlicher Emanzipation wurde die Literatur vor allem durch den 

Entwurf privat-familiärer Innenräume in Verbindung mit antihöfisch orientierten 

Tugendprogrammen. Produktiv für die Konstituierung des Subjekts erwies sich insbesondere die 

Inszenierung des Leidens, und zwar keineswegs nur im Trauerspiel, sondern auch in anderen 

dramatischen Gattungen wie dem Singspiel und dem sog. Melodrama. Textgrundlage sind neben 

berühmten Dramen von Lessing und Schiller auch weniger bekannte von Wieland, Goethe, Gotter 

und Sophie Albrecht. Kursanmeldung online über www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 


für diese Lehrveranstaltung vergebene EBN (electronic booking number) und die Anmeldefrist. 

The seminar is concerned with the production of cultural knowledge in dramatic texts of the 18th 

century. Literature became the medium of middle class emancipation by projecting a private and 

familiar inner side and an anti-aristocratic programme of virtue. Particularly important for the 

construction of the individual was the representation of suffering, not only in tragedy but also in 

other dramatic genres. Texts from Lessing, Wieland, Goethe, Gotter, Schiller and Sophie Albrecht 

will be the basis of this seminar. Register online for this course. URL: www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 

On this page please make a note of the course 

EBN (electronic booking number) and the registration period. 



O 

Fr 10:00-12:00 LG 4/D06 

297/1229



9 LP 



B. Herrmann 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Literaturfestivals, Literaturpreise, literarische Wertung: Das Sozialsystem der Literatur 

(BA Ger: Lg 4) 

Literary festivals, awards and critics: the Social System of Literature 

WS 2011 9 01 0 023 ::29938:: •D• TZB auf 35 


rechtzeitig über die für diese Lehrveranstaltung vergebene EBN (electronic booking number) und die 

Anmeldefrist. Literaturfestivals und Literaturpreisverleihungen, Anzahl steigend, folgen bestimmten 

Ritualen, medialen Inszenierungspraktiken und Autorschaftskonzepten. Sie sind ein fester 

Bestandteil der ökonomischen Existenz von Autoren und zugleich ein Vehikel zur Bewertung und 

Distribution von Texten. Das Seminar möchte Literaturfestival, Lesung und Preisverleihung als 

wichtige Praktiken des Sozialsystems Literatur analysieren sowie nach Kriterien der literarischen 

Wertung und Prozessen der Kanonisierung fragen. Theoretische Erkenntnisse sollen sich durch 

praktische Erfahrungen ergänzen. Das Seminar bietet die Gelegenheit zu einer Exkursion nach 

München, um dort an dem 2.Münchner Literaturfestival teilzunehmen, das in Kooperation mit dem 

Literaturhaus und der Universität München stattfindet. Dort wäre die tägliche Diskussionsreihe 

„Klartext“ zu erleben, in der an der LMU eine Woche lang (11.-18.11.) mit wechselnden Autoren, 

DozentInnen und Studierenden (also: Ihnen!) die aktuelle Literatur auf den Prüfstand gestellt 

werden soll. Gedacht ist dies als ein joint venture mit Münchner KomilitonInnen. Infos zum 

Münchner Literaturfest: http://www.literaturfest-muenchen.de/home/ueber-das-literaturfest/ 

Literary festivals and literary award ceremonies function due to certain rituals, media performing 

practices and concepts of authorship. They play a considerable role in the economic life of an author 

and influence sales numbers as well as the judgements of literary critics. This course therefore is 

going to deal with literary festivals and literary award ceremonies as important practices within the 

social field of literature. We will also reflect about the question, how processes of literary valuation 

and canonization work. Theroetical knowledge and practical experience should be linked. Therefore 

there will be the opportunity for course members to take part at the second Münchner Literaturfest 

in November. Informations about the Münchner Literaturfest: http://www.literaturfestmuenchen.de/home/ueber-das-literaturfest/ 

Literatur: Literatur zum Einlesen: Neuhaus, Stefan: Literaturkritik. Eine Einführung. Göttingen 

2004. Bourdieu, Pierre: Die Regeln der Kunst. Genese und Struktur des literarischen Feldes. 

Frankfurt am Main 2001. Wegmann, Thomas: Zwischen Gottesdienst und Rummelplatz : das 

Literaturfestival als Teil der Eventkultur. In: literatur.com 2002, S. 121-136. 

http://www.lesungslabor.de/html/modules.php?name=News&file=print&sid=16 Dücker, 

Burckhard, Neumann, Verena: Literaturpreise. Register mit einer Einführung: Literaturpreise als 

literaturgeschichtlicher Forschungsgegenstand. http://archiv.ub.uniheidelberg.de/volltextserver/volltexte/2005/5811/pdf/LiteraturpreiseInternet.pdf 

Leinen, Angela: 

Wie man den Bachmannpreis gewinnt. Gebrauchsanweisung zum Lesen und Schreiben. München 

2010. 


O 

Di 18:00-20:00 LG 4/D03 

298/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Inszenierung. Text/Theater/Gesellschaft (BA Ger: Lg 4) 

Staging. Text/theatre/society (Lg 4) 

WS 2011 9 01 0 135 ::29230:: •D• TZB auf 30 




Register online for this course. URL: www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 





O 

B Fr 10:00-14:00 LG 1/247a 

299/1229



9 LP 



W. Struck 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Dokumentarfilm (BA Ger: Lg 3, 4) 

Documentary Filmmaking 

WS 2011 9 01 0 178 ::29139:: •D• 

Die Anmeldung erfolgt durch Teilnahme an der ersten Sitzung. Die Vorlesung soll an zentralen 

Beispielen der Geschichte des Dokumentarfilms folgen und dabei zugleich theoretische Aspekte 

dokumentarischen Filmens diskutieren. Im Brennpunkt steht dabei das Verhältnis des 

kinematographischen Apparats zur Objektwelt; jenes Verhältnis, das die Filmgeschichte bestimmt 

hat von den ersten Experimenten mit einem Apparat, dem zugetraut wurde, ein unverstelltes Bild 

der Wirklichkeit zu erzeugen über die Ausdifferenzierung spezifisch dokumentarischer Genres bis zur 

selbstreflexiven Wendung auf den Apparat selbst. 

Following a line of significant singular films, the course will outline a history of documentary 

filmmaking and discuss theoretical aspects that emerge from an apparatus once designed to create 

an objective image of the real world. Students will register by taking part in the first session. 



O 

Di 10:00-12:00 Audimax/0107 

300/1229



9 LP 



S. Gruber 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Deutschsprachige Exilliteratur (BA Ger: Lg 3, 4) 

German-language exile literature (Lg 3,4) 

WS 2011 9 01 0 200 ::29310:: •D• TZB auf 18 

Das Seminar soll eine Einführung in Orte und Diskurse der deutschsprachigen Exilliteratur geben. 

Neben den bekannten Exilorten, Autoren und Autorinnen sollen dabei auch weniger bekannte Orte 

und nicht kanonisierte Schriftsteller/innen in den Blick genommen werden. Relevante Literatur 

wird im Seminar bekanntgegeben. Kursanmeldung online über www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 



The seminar will give an introduction to places and discourses of German-language exile literature. 

Alongside with well-known places of exile and famous authors, less common places of exile and lessknown 

writers will be taken into account. Reading suggestions will be made during the 

seminar. Register online for this course. URL: www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 





O 

Di 10:00-12:00 LG 4/D05 

301/1229



9 LP 



J. Henschen 

S-3 

Fach/StR: N 

Avantgarden im 20. Jahrhundert 

Avant-Garde in 20th Century 

WS 2011 9 01 0 209 ::29323:: •D• 

[#] 3 LP 

Die Anmeldung erfolgt durch Teilnahme an der ersten Veranstaltung. Den künstlerisch-politischen 

Avantgarden und avantgardistischen Gegenkulturen des 20. Jahrhunderts galt das Wort als Aktion. 

Rhetoriken der Radikalität und Gewalt trafen auf Nonsens, Sprachspiel und Formexperiment in 

unterschiedlichen Textsorten und Äußerungskontexten wie Manifesten, Pamphleten und 

Liedtexten. Das Seminar verfolgt diese „geheime Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts von Dada 

bis Punk“ (Greil Marcus). Der Lektüreschwerpunkt wird dabei auf der Figur des „Bruchs“ und dem 

Phantasma der „Revolte“, auf der Verherrlichung der „Verneinung“ und der Faszination von einer 

Überwindung aller Kunst als „Kulturrevolution“ liegen. 

The seminar explores a 'secret cultural history' of the 20th century from Dada to Punk', highlihting 

the specific textual forms of avant-gardistic (counter-) culture like manifesto, pamphlet or song 



O 

Di 16:00-18:00 LG 1/229 

302/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

„Die erzählte Stadt“ zwischen Musealisierung, Medialisierung und Gestaltlosigkeit (BA 

Ger: Lg 3, 4) 

“The Narrated City” Between Muses, Media and Formlessness 

WS 2011 9 01 0 255 ::29035:: •D• TZB auf 30 

Online-Anmeldung mit Teilnehmerzahl-Begrenzung (insges.30) und im Bedarfsfall ergänzender Test 

zur Einschreibung im 1. Seminar. Kursanmeldung online über www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 


für diese Lehrveranstaltung vergebene EBN (electronic booking number) und die 

Anmeldefrist. Aussagen zum Thema Großstadt schwanken zwischen Begeisterung, Heimatgefühlen 

und Vorstellungen der Verlorenheit im „steinernen Meer“. Was steht hinter diesen Wahrnehmungen, 

die von Ambivalenz und Faszination gleichermaßen geprägt zu sein scheinen? Welchen Einfluss 

hatten historische und künstlerische Prozesse auf die Thematik? Können Großstadtbilder als 

generationsspezifische Zeitzeugnisse gesehen werden? Gibt es "die Stadt ohne Eigenschaften", die 

Stadt ohne Erinnerung, die "Nicht-Orte der Übermoderne"? Die Stadt, einmal der signifikante Ort 

des gesellschaftlichen und ästhetischen Projekts der Moderne, scheint in Auflösung begriffen. Das 

Seminar stellt all diese Phänomene, die eng mit der Herausbildung der modernen Zivilisation und 

dem heutigen Lebensgefühl verbunden sind, in das Zentrum der Betrachtung. Die vorrangig aus 

Literatur, bildender Kunst, Film des 20. Jahrhunderts gewählten Beispiele werden aus 

kulturwissenschaftlicher Sicht in ihrer historischen Bedingtheit ausgelotet. In dem Sinne gibt die 

Lehrveranstaltung auch Anregungen für eine fächerübergreifende Arbeit. Zudem wird Wert auf die 

Entwicklung von komplexen Fähigkeiten und Fertigkeiten im Umgang mit Kunst und Kultur gelegt. 

Das betrifft literaturwissenschaftliche Analysemethoden wie die Befähigung zur interdisziplinären 

und kulturübergreifenden Annäherung an die Thematik. 

Comments on the theme of the metropolis range from enthusiasm, feelings of attachment to the 

homeland and the idea of being lost in the “stony sea.” What is the basis of these perceptions, 

which seem to be characterized simultaneously both by ambivalence and fascination? What 

influence did historical and artistic processes have on these themes? Can images of the metropolis 

be seen as documents bearing witness to specific eras and the experiences of specific 

generations? Is there such a thing as “the city without qualities”, the city without memory, the 

“non-places of super-modernism”? The city, which was once the signifying place of the social and 

aesthetic project of modernism, seems to be in the process of dissolution. This seminar focuses on 

all of these phenomena, which are closely connected with the development of modern civilization 

and contemporary life. The examples, chosen primarily from literature, the fine arts and 20thcentury 

film, are examined from the perspective of cultural studies within the confines of their 

historical frameworks. In this sense the course also suggests ways to transcend disciplines. In 

addition the development of complex abilities and capabilities in dealing with art and culture is 

emphasized. This applies to methods of literary analysis as well as to enhancing interdisciplinary 

and intercultural approaches to the themes of the course. Register online for this 

course. URL: www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ On this page please make 

a note of the course EBN (electronic booking number) and the registration period. 



O 

Mi 14:00-16:00 LG 1/219 

303/1229



9 LP 



S. Albert 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Bücherwelten. Zur Bedeutung von Bibliotheken in und außerhalb der Literatur (BA Ger: Lg 

3) 

Worlds of Books: The Meaning of Libraries (inside and outside of Literature) 

WS 2011 9 01 0 506 ::29676:: •D• TZB auf 30 

"Ich habe mir das Paradies immer als Bibliothek vorgestellt", so Jorge Luis Borges. Er entwirft in 

zahlreichen Werken die Idee einer allumfassenden Bibliothek, in der das Wissen der Welt 

gespeichert ist. Das Faszinosum Bibliothek ist Ausgangspunkt des Seminars, in dem wir zum einen 

die kulturgeschichtliche Bedeutung von Bibliotheken beleuchtet wollen. Hierbei wollen wir wichtige 

Bibliotheken aus unterschiedlichen Zeiten kennenlernen. Und zum anderen werden wir Bücherwelten 

als literarisches Motiv in der Literatur bei verschiedenen Autoren untersuchen. Kursanmeldung 

online über www2.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ Bitte informieren Sie sich 

dort rechtzeitig über die für diese Lehrveranstaltung vergebene EBN (electronic booking number) 

und die Anmeldefrist. 

Jorge Luis Borges once said: "I always imagined paradise as a library." In many of his works, 

Borges developed the idea of an all-encompassing library that would store all of the world's 

knowledge. The fascination with the concept of "library" is the starting point for this seminar, in 

which the importance of libraries for the history of culture will be studied. On the one hand, we will 

get to know important libraries from different time periods. On the other hand, we will explore the 

world of books as a literary motif in the works of different authors. Register online for this 



Literatur: Für einen ersten Überblick werden folgende Darstellungen empfohlen: - Matthew Battles: 

Die Welt der Bücher. Eine Geschichte der Bibliothek, Düsseldorf 2003. - Uwe Jochum: Kleine 

Bibliotheksgeschichte, 3. erw. Auflage, Stuttgart 2007. - Jürgen Nelles: Bücher über Bücher. Das 

Medium Buch in Romanen des 18. und 19. Jahrhunderts, Würzburg 2002. - Jean-Claude Carriere; 

Umberto Eco; Barbara Kleiner: Die große Zukunft des Buches, München 2010. - Dietmar Rieger: 

Imaginäre Bibliotheken: Bücherwelten in der Literatur, München 2002. 


O 

Fr 12:00-14:00 LG 1/219 

304/1229



9 LP 



M. Ludscheidt 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Deutsche Lyrik von Opitz bis Günther (BA Ger: Lg 1) 

German poetry from Opitz to Günther (Lg 1) 

WS 2011 9 01 0 615 ::29953:: •D• TZB auf 30 

Im 17. Jahrhundert etablierte sich neben der lateinischen Gelehrtenpoesie eine deutschsprachige 

Kunstdichtung, deren Entstehung vor allem auf die Versreform des Martin Opitz ("Buch von der 

Deutschen Poeterey", 1624) zurückzuführen ist. Das Seminar will den literatur- und 

sozialgeschichtlichen Voraussetzungen sowie den poetologischen Grundlagen dieser Entwicklung 

nachgehen, die Zentren ihrer Ausbreitung (Schlesien, Königsberg, Nürnberg, Norddeutschland) in 

den Blick nehmen und anhand ausgewählter Texte einzelner Autoren von Opitz bis Günther die 

formale und inhaltliche Vielfalt der deutschen Lyrik des 17. Jahrhunderts 

erschließen. Kursanmeldung online über www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 



During the 17th century a German-language poetry established itself besides the existing Latinbased 

scholar poetry, a delevelopment that only became possible after the vers reform by Martin 

Opitz (“Buch von der Deutschen Poetery”, 1624). This seminar aims not only to show the literary 

and social preconditions and the poetical basis for such a development, it also intends to look at the 

centres of its spreading (Silesia, Koenigsberg, Nuremberg and Northern Germany). The diversity of 

the German poetry of the 17th century in form and content will be shown by the texts of individual 

authors such as Opitz, Fleming, Gryphius or Günther. Register online for this course. URL: 


course EBN (electronic booking number) and the registration period. 



O 

Mo 12:00-14:00 LG 2/218a 

305/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Inszenierung des Leidens – Denkfiguren in dramatischen Texten des 18. Jahrhunderts (Lg 

2) 

Representation of suffering – Figures of thought in dramatic texts of the 18th century (Lg 2) 

WS 2011 9 01 0 005 ::29638:: •D• TZB auf 30 







berühmten Dramen von Lessing und Schiller auch weniger bekannte von Wieland, Goethe, Gotter 

und Sophie Albrecht. Kursanmeldung online über www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 




century. Literature became the medium of middle class emancipation by projecting a private and 

familiar inner side and an anti-aristocratic programme of virtue. Particularly important for the 

construction of the individual was the representation of suffering, not only in tragedy but also in 

other dramatic genres. Texts from Lessing, Wieland, Goethe, Gotter, Schiller and Sophie Albrecht 

will be the basis of this seminar. Register online for this course. URL: www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 





O 

Fr 10:00-12:00 LG 4/D06 

306/1229



9 LP 



B. Herrmann 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Literaturfestivals, Literaturpreise, literarische Wertung: Das Sozialsystem der Literatur 

(BA Ger: Lg 4) 

Literary festivals, awards and critics: the Social System of Literature 

WS 2011 9 01 0 023 ::29937:: •D• TZB auf 35 



Anmeldefrist. Literaturfestivals und Literaturpreisverleihungen, Anzahl steigend, folgen bestimmten 

Ritualen, medialen Inszenierungspraktiken und Autorschaftskonzepten. Sie sind ein fester 

Bestandteil der ökonomischen Existenz von Autoren und zugleich ein Vehikel zur Bewertung und 

Distribution von Texten. Das Seminar möchte Literaturfestival, Lesung und Preisverleihung als 

wichtige Praktiken des Sozialsystems Literatur analysieren sowie nach Kriterien der literarischen 

Wertung und Prozessen der Kanonisierung fragen. Theoretische Erkenntnisse sollen sich durch 

praktische Erfahrungen ergänzen. Das Seminar bietet die Gelegenheit zu einer Exkursion nach 

München, um dort an dem 2.Münchner Literaturfestival teilzunehmen, das in Kooperation mit dem 

Literaturhaus und der Universität München stattfindet. Dort wäre die tägliche Diskussionsreihe 

„Klartext“ zu erleben, in der an der LMU eine Woche lang (11.-18.11.) mit wechselnden Autoren, 

DozentInnen und Studierenden (also: Ihnen!) die aktuelle Literatur auf den Prüfstand gestellt 

werden soll. Gedacht ist dies als ein joint venture mit Münchner KomilitonInnen. Infos zum 

Münchner Literaturfest: http://www.literaturfest-muenchen.de/home/ueber-das-literaturfest/ 

Literary festivals and literary award ceremonies function due to certain rituals, media performing 

practices and concepts of authorship. They play a considerable role in the economic life of an author 

and influence sales numbers as well as the judgements of literary critics. This course therefore is 

going to deal with literary festivals and literary award ceremonies as important practices within the 

social field of literature. We will also reflect about the question, how processes of literary valuation 

and canonization work. Theroetical knowledge and practical experience should be linked. Therefore 

there will be the opportunity for course members to take part at the second Münchner Literaturfest 

in November. Informations about the Münchner Literaturfest: http://www.literaturfestmuenchen.de/home/ueber-das-literaturfest/ 

Literatur: Literatur zum Einlesen: Neuhaus, Stefan: Literaturkritik. Eine Einführung. Göttingen 

2004. Bourdieu, Pierre: Die Regeln der Kunst. Genese und Struktur des literarischen Feldes. 

Frankfurt am Main 2001. Wegmann, Thomas: Zwischen Gottesdienst und Rummelplatz : das 

Literaturfestival als Teil der Eventkultur. In: literatur.com 2002, S. 121-136. 

http://www.lesungslabor.de/html/modules.php?name=News&file=print&sid=16 Dücker, 

Burckhard, Neumann, Verena: Literaturpreise. Register mit einer Einführung: Literaturpreise als 

literaturgeschichtlicher Forschungsgegenstand. http://archiv.ub.uniheidelberg.de/volltextserver/volltexte/2005/5811/pdf/LiteraturpreiseInternet.pdf 

Leinen, Angela: 

Wie man den Bachmannpreis gewinnt. Gebrauchsanweisung zum Lesen und Schreiben. München 

2010. 


O 

Di 18:00-20:00 LG 4/D03 

307/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Inszenierung. Text/Theater/Gesellschaft (BA Ger: Lg 4) 

Staging. Text/theatre/society (Lg 4) 

WS 2011 9 01 0 135 ::29231:: •D• TZB auf 30 









O 

B Fr 10:00-14:00 LG 1/247a 

308/1229



9 LP 



W. Struck 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 



WS 2011 9 01 0 178 ::29140:: •D• 













O 

Di 10:00-12:00 Audimax/0107 

309/1229



9 LP 



S. Gruber 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Deutschsprachige Exilliteratur (BA Ger: Lg 3, 4) 

German-language exile literature (Lg 3,4) 

WS 2011 9 01 0 200 ::29311:: •D• TZB auf 18 

Das Seminar soll eine Einführung in Orte und Diskurse der deutschsprachigen Exilliteratur geben. 

Neben den bekannten Exilorten, Autoren und Autorinnen sollen dabei auch weniger bekannte Orte 

und nicht kanonisierte Schriftsteller/innen in den Blick genommen werden. Relevante Literatur 

wird im Seminar bekanntgegeben. Kursanmeldung online über www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 



The seminar will give an introduction to places and discourses of German-language exile literature. 

Alongside with well-known places of exile and famous authors, less common places of exile and lessknown 

writers will be taken into account. Reading suggestions will be made during the 

seminar. Register online for this course. URL: www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 





O 

Di 10:00-12:00 LG 4/D05 

310/1229



9 LP 



J. Henschen 

S-6 

Fach/StR: N 

Avantgarden im 20. Jahrhundert 

Avant-Garde in 20th Century 

WS 2011 9 01 0 209 ::29324:: •D• 

[#] 6 LP 

Die Anmeldung erfolgt durch Teilnahme an der ersten Veranstaltung. Den künstlerisch-politischen 

Avantgarden und avantgardistischen Gegenkulturen des 20. Jahrhunderts galt das Wort als Aktion. 

Rhetoriken der Radikalität und Gewalt trafen auf Nonsens, Sprachspiel und Formexperiment in 

unterschiedlichen Textsorten und Äußerungskontexten wie Manifesten, Pamphleten und 

Liedtexten. Das Seminar verfolgt diese „geheime Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts von Dada 

bis Punk“ (Greil Marcus). Der Lektüreschwerpunkt wird dabei auf der Figur des „Bruchs“ und dem 

Phantasma der „Revolte“, auf der Verherrlichung der „Verneinung“ und der Faszination von einer 

Überwindung aller Kunst als „Kulturrevolution“ liegen. 

The seminar explores a 'secret cultural history' of the 20th century from Dada to Punk', highlihting 

the specific textual forms of avant-gardistic (counter-) culture like manifesto, pamphlet or song 



O 

Di 16:00-18:00 LG 1/229 

311/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

„Die erzählte Stadt“ zwischen Musealisierung, Medialisierung und Gestaltlosigkeit (BA 

Ger: Lg 3, 4) 

“The Narrated City” Between Muses, Media and Formlessness 

WS 2011 9 01 0 255 ::29036:: •D• TZB auf 30 




für diese Lehrveranstaltung vergebene EBN (electronic booking number) und die 

Anmeldefrist. Aussagen zum Thema Großstadt schwanken zwischen Begeisterung, Heimatgefühlen 

und Vorstellungen der Verlorenheit im „steinernen Meer“. Was steht hinter diesen Wahrnehmungen, 

die von Ambivalenz und Faszination gleichermaßen geprägt zu sein scheinen? Welchen Einfluss 

hatten historische und künstlerische Prozesse auf die Thematik? Können Großstadtbilder als 

generationsspezifische Zeitzeugnisse gesehen werden? Gibt es "die Stadt ohne Eigenschaften", die 

Stadt ohne Erinnerung, die "Nicht-Orte der Übermoderne"? Die Stadt, einmal der signifikante Ort 

des gesellschaftlichen und ästhetischen Projekts der Moderne, scheint in Auflösung begriffen. Das 

Seminar stellt all diese Phänomene, die eng mit der Herausbildung der modernen Zivilisation und 

dem heutigen Lebensgefühl verbunden sind, in das Zentrum der Betrachtung. Die vorrangig aus 



Lehrveranstaltung auch Anregungen für eine fächerübergreifende Arbeit. Zudem wird Wert auf die 

Entwicklung von komplexen Fähigkeiten und Fertigkeiten im Umgang mit Kunst und Kultur gelegt. 

Das betrifft literaturwissenschaftliche Analysemethoden wie die Befähigung zur interdisziplinären 

und kulturübergreifenden Annäherung an die Thematik. 


homeland and the idea of being lost in the “stony sea.” What is the basis of these perceptions, 

which seem to be characterized simultaneously both by ambivalence and fascination? What 

influence did historical and artistic processes have on these themes? Can images of the metropolis 

be seen as documents bearing witness to specific eras and the experiences of specific 

generations? Is there such a thing as “the city without qualities”, the city without memory, the 

“non-places of super-modernism”? The city, which was once the signifying place of the social and 

aesthetic project of modernism, seems to be in the process of dissolution. This seminar focuses on 

all of these phenomena, which are closely connected with the development of modern civilization 

and contemporary life. The examples, chosen primarily from literature, the fine arts and 20thcentury 

film, are examined from the perspective of cultural studies within the confines of their 

historical frameworks. In this sense the course also suggests ways to transcend disciplines. In 

addition the development of complex abilities and capabilities in dealing with art and culture is 

emphasized. This applies to methods of literary analysis as well as to enhancing interdisciplinary 

and intercultural approaches to the themes of the course. Register online for this 





O 

Mi 14:00-16:00 LG 1/219 

312/1229



9 LP 



S. Albert 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Bücherwelten. Zur Bedeutung von Bibliotheken in und außerhalb der Literatur (BA Ger: Lg 

3) 

Worlds of Books: The Meaning of Libraries (inside and outside of Literature) 

WS 2011 9 01 0 506 ::29677:: •D• TZB auf 30 

"Ich habe mir das Paradies immer als Bibliothek vorgestellt", so Jorge Luis Borges. Er entwirft in 

zahlreichen Werken die Idee einer allumfassenden Bibliothek, in der das Wissen der Welt 

gespeichert ist. Das Faszinosum Bibliothek ist Ausgangspunkt des Seminars, in dem wir zum einen 

die kulturgeschichtliche Bedeutung von Bibliotheken beleuchtet wollen. Hierbei wollen wir wichtige 

Bibliotheken aus unterschiedlichen Zeiten kennenlernen. Und zum anderen werden wir Bücherwelten 

als literarisches Motiv in der Literatur bei verschiedenen Autoren untersuchen. Kursanmeldung 




Jorge Luis Borges once said: "I always imagined paradise as a library." In many of his works, 

Borges developed the idea of an all-encompassing library that would store all of the world's 

knowledge. The fascination with the concept of "library" is the starting point for this seminar, in 

which the importance of libraries for the history of culture will be studied. On the one hand, we will 

get to know important libraries from different time periods. On the other hand, we will explore the 

world of books as a literary motif in the works of different authors. Register online for this 



Literatur: Für einen ersten Überblick werden folgende Darstellungen empfohlen: - Matthew Battles: 

Die Welt der Bücher. Eine Geschichte der Bibliothek, Düsseldorf 2003. - Uwe Jochum: Kleine 

Bibliotheksgeschichte, 3. erw. Auflage, Stuttgart 2007. - Jürgen Nelles: Bücher über Bücher. Das 

Medium Buch in Romanen des 18. und 19. Jahrhunderts, Würzburg 2002. - Jean-Claude Carriere; 

Umberto Eco; Barbara Kleiner: Die große Zukunft des Buches, München 2010. - Dietmar Rieger: 

Imaginäre Bibliotheken: Bücherwelten in der Literatur, München 2002. 


O 

Fr 12:00-14:00 LG 1/219 

313/1229



9 LP 



M. Ludscheidt 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Deutsche Lyrik von Opitz bis Günther (BA Ger: Lg 1) 

German poetry from Opitz to Günther (Lg 1) 

WS 2011 9 01 0 615 ::29954:: •D• TZB auf 30 






den Blick nehmen und anhand ausgewählter Texte einzelner Autoren von Opitz bis Günther die 

formale und inhaltliche Vielfalt der deutschen Lyrik des 17. Jahrhunderts 

erschließen. Kursanmeldung online über www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 









authors such as Opitz, Fleming, Gryphius or Günther. Register online for this course. URL: 





O 

Mo 12:00-14:00 LG 2/218a 

314/1229



9 LP 



R. Fienhold 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Phonetik/Phonologie/Graphematik der deutschen Sprache 

Introduction to German Phonetics/Phonology and Orthography 

WS 2011 9 01 0 159 ::29112:: •D• TZB auf 30 

Diese Veranstaltung führt in die Analyse und Beschreibung des Lautsystems der 

deutschen Sprache ein. Auf phonetischer Ebene werden zunächst methodische Grundlagen 

erarbeitet. Hierauf aufbauend werden die Aufgaben und Untersuchungsziele der segmentalen 

und suprasegmentalen Phonologie verfolgt sowie Bezüge sowohl zur Graphematik als auch zur 

Textstilistik hergestellt. Kursanmeldung online über www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/ 

onlineanmeldung/ Bitte informieren Sie sich dort rechtzeitig über 

die für diese Lehrveranstaltung vergebene EBN (electronic booking number) und die 

Anmeldefrist. 

This course focuses on the linguistic analysis and description of the system of sounds of presentday 



of segmental and suprasegmental phonology. Thereby we will also relate to graphematics and 

stylistics. Register online for this course. URL: www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/ 

onlineanmeldung/ On this page please make a note of the course 


Literatur: Bekanntgabe erfolgt in der ersten Lehrveranstaltung 


O 

Mi 10:00-12:00 LG 2/218a 

315/1229



9 LP 



G. Schuppener 

S-3 

Lexikologie 

Lexicology 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

WS 2011 9 01 0 364 ::30054:: •D• TZB auf 30 



Zentrum. Der zweite Seminarteil widmet sich der Lexikographie, der Theorie und Praxis des 

Verfassens von Wörterbüchern. Er gibt einen Überblick über verschiedene Wörterbuchtypen und 

–strukturen und erläutert zentrale Grundlagen und Verfahrensweisen der lexikographischen Arbeit. 

Besondere Aufmerksamkeit wird dabei auch der mehrsprachigen Lexikographie 

zuteil. Kursanmeldung online über www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/ 



Anmeldefrist. 


vocabulary. Both aspects are in the centre of attention in the first part of the seminar. The second 

part is dedicated to lexicography, the theory and practice of writing a dictionary. The seminar 

provides an overview of different types and structures of dictionaries and explains potential basics 

and processes of lexicographical work. Further, special attention is directed to multilingual 

lexicography. Register online for this course. URL: www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/ 



Literatur: Römer, Christine: Lexikologie des Deutschen. Tübingen 2010; Schippan, Thea: 

Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Tübingen 2002; Schlaefer, Michael: Lexikologie und 

Lexikographie. Eine Einführung am Beispiel deutscher Wörterbücher. Berlin 2009 


O 

Mo 10:00-12:00 LG 1/222 

316/1229



9 LP 



R. Schulz 

S-3 

Morphologie 

Morphology 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

WS 2011 9 01 0 410 ::30195:: •D• TZB auf 30 




Wissen gefestigt. Kursanmeldung online über 

www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ Bitte informieren Sie sich dort rechtzeitig 

über die für diese Lehrveranstaltung vergebene EBN (electronic booking number) und die 

Anmeldefrist. 


formation morphology). Coursewerk will include an introduction to essential terminology, different 

approaches, and modes of explanations,as well as various exercises in analyzing complex words to 

help consolidate this acquired knowledge. Register online for this course.URL: 

www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ On this page please make a note of the 

course EBN (electronic booking number)and the registration period. Literatur zur 

Lehrveranstaltung: [nach Wahl; Autoren, Bearb., Hg. etc. bitte in Versalien; mehrere Titel bitte 

durch";" trennen]] 



O 

Do 12:00-14:00 LG 1/247b 

317/1229



9 LP 



R. Schulz 

S-3 

Morphologie 

Morphology 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

WS 2011 9 01 0 420 ::30205:: •D• TZB auf 30 




Wissen gefestigt. Kursanmeldung online über www2.unierfurt. 

de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ Bitte informieren Sie sich dort rechtzeitig über die für 

diese Lehrveranstaltung vergebene EBN (electronic booking number) und die Anmeldefrist. 

This course introduces students to the basics of morphology {inflectional morphology, ward 

formation morphology). Coursewerk will include an introduction to essential terminology, different 

approaches, and modes of explanations, as well as various exercises in analyzing complex words 

to help consolidate this acquired knowledge. Register online for this course. URL: 

www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ On this page please make a note of the 

course EBN (electronic booking number)and the registration period. 



O 

Do 14:00-16:00 LG 1/223 

318/1229



9 LP 



S. Borgwaldt 

S-3 

Syntax 

Syntax 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

WS 2011 9 01 0 644 ::29784:: •D• TZB auf 30 

Diese Veranstaltung führt in die Grundlagen der Analyse der deutschen Satzstrukturen ein. Neben 

einer Wiederholung der Wortarten des Deutschen werden grundlegende Begriffe und Methoden der 

syntaktischen Analyse vorgestellt und ein Einblick in ausgewählte syntaktische Theorien 

gegeben. Kursanmeldung online über www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 



This introductory course will provide the fundamentals of the analysis of syntactic structures in 

present-day German. Following a brief overview of word classes in German, we will focus on the 

essential terminology and methods used to describe and analyze syntactic structures in the 

framework of selected syntactic theories. Register online for this course at URL: www.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 

There you will also find further information 

regarding the course EBN (electronic booking number) and the registration period. 

Literatur: DÜRSCHEID, Christa (2006): Syntax: Grundlagen und Theorien. 4. Auflage. Göttingen: 

Vandenhoeck & Ruprecht; PITTNER, Karin & Judith BERMAN (2010): Deutsche Syntax: Ein 

Arbeitsbuch. 4. Auflage. Tübingen: Narr. 


O 

Di 08:00-10:00 LG 1/326 

319/1229



9 LP 



E. Galgon 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Phonetik/Phonologie/Graphematik 


WS 2011 9 01 0 694 ::30044:: •D• TZB auf 30 




Phonologie verfolgt sowie Bezüge zur Graphematik hergestellt. Kursanmeldung online 

über www2.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ Bitte informieren Sie sich dort 


Anmeldefrist. 




of segmental and suprasegmental phonology. Thereby we will also relate to 

graphematics. Register online for this course. URL: www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 





O 

Di 08:00-10:00 LG 1/322 

320/1229



9 LP 



S. Borgwaldt 

V 


Introduction to linguistics 

Fach/StR: N 

WS 2011 9 01 0 234 ::29340:: •D• 


Die Vorlesung vermittelt grundlegendes Wissen über zentrale Fragestellungen und Methoden der 

(germanistischen) Linguistik. Behandelt werden neben einer Einführung in die linguistischen 

Teildisziplinen Phonetik/Phonologie, Graphematik, Morphologie, Syntax, Semantik und Pragmatik 

auch die Geschichte der Sprachwissenschaft, linguistische Zeichenmodelle, und interdisziplinäre 

Teildisziplinen wie beispielsweise Sozio-, Psycho-, und Neurolinguistik. Die Teilnahme an diesem 

Kurs setzt keine linguistischen Vorkenntnisse voraus. Zu den Prüfungsleistungen gehört eine 

Prüfungsvorleistung. Kursanmeldung online über www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 



This introduction to linguistics will familiarize students with the main research objectives and 

methods used in linguistic research. Topics that will be covered include phonetics, phonology, 

graphematics, morphology, syntax, semantics, and pragmatics, as well as interdisciplinary 

approaches such as sociolinguistics, psycholinguistics and neurolinguistics. The course does not 

require previous knowledge of linguistics. Register online for this course at URL: www.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 


regarding the course EBN (electronic booking number) and the registration period 



O 

Mo 16:00-18:00 Audimax/0107 

321/1229



9 LP 



D. Schmidt 

V 

Fach/StR: N 


Einführung in die Literaturwissenschaft 


WS 2011 9 01 0 175 ::29135:: •D• 


der Literaturwissenschaft. Sie erörtert Verfahren, mit denen die Beschaffenheit von 

literarischen Texten beschrieben werden kann und diskutiert, welche Möglichkeiten bestehen, 

Texte zu lesen und zu deuten. Im Mittelpunkt stehen Fragen nach der Literarizität von Texten, 

nach dem Problem des Zeichens und seines Bezugs auf 'Wirklichkeit', nach Verfahren der Rhetorik 

und des Erzählens, nach dem Problem der Autorschaft und des sprachlichen Handelns, nach den 

spezifischen Bezügen von Texten auf andere Texte sowie nach der Medialität von Literatur. 

The lecture is schemed to introduce to the objects, questions, methods and theories of 

contemporary literary studies and to build a common ground in terms of what is literature and 

how to read, to analyse and interpret texts. 



O 

Di 12:00-14:00 Audimax/0107 

322/1229



9 LP 



E. Galgon 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Techniken sprachwissenschaftlichen Arbeitens 

Techniques of Linguistics 

WS 2011 9 01 0 044 ::29968:: •D• TZB auf 30 

Das Seminar knüpft an die Vorlesung "Einführung in die Linguistik" an. Vermittelt und 

erprobt werden sollen sprachwissenschaftliche Arbeitsverfahren und -techniken sowie der Umgang 

mit Sprachmaterial und grundlegender Fachliteratur. Eingeführt und problematisiert werden 

sollen Wege und Arten der Theorie- und Modellbildung sprachwissenschaftlicher 

Arbeitsfelder. Kursanmeldung online über www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 



This course relates to the lecture "Introduction to Linguistics". Its main objectives are 

resources, methods, and techniques which are applied to the study, research, and analysis of 

German linguistics. Students will focus on close reading of secondary sources. Register online 

for this course. URL: www2.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ On this page 

please make a note of the course EBN (electronic booking number) and the registration period. 



O 

Fr 08:00-10:00 LG 1/223 

323/1229



9 LP 



I. Schlote 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 



WS 2011 9 01 0 331 ::30152:: •D• TZB auf 30 

Das Seminar knüpft an die Vorlesung "Einführung in die Linguistik" an. Vermittelt und erprobt 

werden sollen sprachwissenschaftliche Arbeits¬verfahren und -techniken sowie der Umgang mit 

Sprachmaterial und grund¬legender Fachliteratur. Eingeführt und problematisiert wer¬den sollen 

Wege und Arten der Theo¬rie- und Modellbildung sprachwissen¬schaftlicher 

Arbeitsfelder. Kursanmeldung online über www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/ 


die für diese Lehrveranstaltung vergebene EBN (electronic booking number) und die Anmeldefrist. 

This course relates to the lecture "Introduction to Linguitstics". Its main objectives are resources, 

methods,and techniques which are applied to the study, research, and analysis of German 

linguistics. Students will focus on close reading of secondary sources. Register online for this 

course. URL: www2.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/ onlineanmeldung/ On this page please 

make a note of the course EBN (electronic booking number) and the registration period. 



O 

Fr 12:00-14:00 LG 2/218a 

324/1229



9 LP 



I. Schlote 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 



WS 2011 9 01 0 332 ::30153:: •D• TZB auf 30 



Sprachmaterial und grund¬legender Fachliteratur. Eingeführt und problematisiert wer¬den sollen 

Wege und Arten der Theo¬rie- und Modellbildung sprachwissen¬schaftlicher 

Arbeitsfelder. Kursanmeldung online über www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/ 





linguistics. Students will focus on close reading of secondary sources. Register online for this 





O 

Mi 12:00-14:00 LG 1/215 

325/1229




9 LP 



B. Herrmann 

S-3 

[#] 3 LP 

Fontanes 'Effi Briest' – Text, Kontext, Film (BA Ger: Lg 2, 3) 

Fontane's 'Effi Briest' - text, context, film 

WS 2011 9 01 0 008 ::29885:: •D• TZB auf 35 



Anmeldefrist. "Eine Romanbibliothek der rigorosesten Auswahl, und beschränke man sie auf ein 

Dutzend Bände, auf zehn, auf sechs – sie dürfte Effi Briest nicht vermissen lassen." (Thomas Mann). 

Fontanes tragische Ehebruchgeschichte nach wahrem Vorbild war nicht nur bald nach dem 

Erscheinen ein Bestseller, sondern ist auch der in der Forschung bis heute am meisten diskutierte 

Fontane-Roman. Gesellschaftliche Analyse und psychologisches Drama zugleich, führt der Roman 

1895 vor dem Hintergrund der Frauenbewegung, neueren juristischen Entwicklungen und 

preußischer Geschichte den Konflikt zwischen individuellem Glücksanspruch und sozialen Normen, 

weiblicher (Selbst-)Bestimmung und männlicher Ehre um 1900 vor. Das höchst komplexe 

literarischer Verfahren von Andeutungen und symbolischen Verweisen bietet die Gelegenheit, in 

exemplarischer Weise die künstlerische Gestaltung von Wirklichkeit im Realismus zu untersuchen 

und evtl. auch mit dem motivgleichen Roman "Zum Zeitvertreib" (1897) von Friedrich Spielhagen zu 

vergleichen. Mehrere Verfilmungen des Romans bieten zudem die Möglichkeit der intermedialen 

Analyse. Erwünscht ist eine gründliche Lektüre des Romans in den Semesterferien (möglichst 'mit 

Bleistift'). 

Thomas Mann once said, that even in the smallest library one book shouldn't be missed: 'Effi Briest'. 

Fontane's tragic narration of adultery was a bestseller soon after it's publication. But what's more: 

In literary sciences it is still the mostly discussed of Fontane's works. The novel shows the conflict 

between an individual pursuit of happiness and social norms, between female (self-)determination 

and male codes of honor. Taking place around 1900 the novel, modeled after an authentic story, 

firstly has to be read in the context of women's movement, new legal developments and Prussian 

history. Secondly, Fontane's very sophisticated use of allusions and symbols hints to the 

construction of reality in literary Realism. We should look at this in more detail. We might also 

compare Fontane's novel with Friedrich Spielhagen's novel "Zum Zeitvertreib", which follows the 

same storyline. Thirdly, several film versions of 'Effi Briest' call for an intermedial comparision and 

for some reflections about the problems of literary adaptions. A thorough novel-reading during the 

holidays would be very desirable. 

Literatur: Zur Anschaffung empfohlen/Recommended for buying: Theodor Fontane: Effi Briest 

(Reclam Nr. 6961). Zum weiteren Einlesen/For further preparations: Christian Grawe, Helmuth 

Nürnberger (Hrsg.): Fontane-Handbuch. Stuttgart 2000. 


Q 

Mi 16:00-18:00 LG 1/327 

326/1229




9 LP 



B. Herrmann 

S-3 

[#] 3 LP 

Text und Ton. Oder: Wie muss man Heinrich von Kleist lesen? (BA Ger: Lg 2, 3) 

Text and tone. Or: How to read Heinrich von Kleist 

WS 2011 9 01 0 083 ::29365:: •D• TZB auf 35 



Anmeldefrist. Am 21. November 2011 ist der 200ste Todestag Heinrich von Kleists. Bis heute gibt 

sein Werk der Forschung zahlreiche semantische Rätsel auf. Ambivalente Erzählhaltungen führen zu 

Orientierungsverlusten auf der Figuren- und Rezipientenebene, scheinbar absurde 

Konfliktsituationen sowie die sprachliche Gewalt(tätigkeit) der Texte entfalten eine Dramatik des 

'Ungeheuren', die den Rezipienten weniger unterhalten als erschüttern. Eine kaum erforschte 

Seite aber bildet die akustische Dimension des Kleistschen Schreibens. So verschachtelt und 

komplex die Sätze sind, so sehr sind sie für das Vorlesen und Deklamieren gedacht. Man könnte sie 

als "Partituren des Sprechens" verstehen. Es ist davon auszugehen, dass Rhythmus, Melos und 

Tempo den Sinn der Kleistschen Texte noch einmal ganz anders erschließen. Das Seminar möchte 

daher drei Ansätze verfolgen: Die Texte sollen sprachlich genau analysiert und im zeitgenössischen 

Kontext der Deklamationskunst verortet werden. Es wird Text-Lesungs-Vergleiche (auch mit 

eigenem performativen Einsatz) und eine Annäherung über das Hörverstehen geben. Zuletzt soll 

über die Möglichkeiten und Grenzen des Hörbuchs reflektiert werden. 

Kleist's texts are still a mystery. Ambivalent semantics, verbal power and even violence lead to a 

dramatics of shock. What is rather unknown yet: Kleist's aesthetics is very much due to the fact, 

that his texts were made for reading out loud. One could describe them as 'scores of speech'. It is 

to be assumed that listening to Kleist's texts could be a way of understanding them anew. Therefore 

in this course Kleist's works will be analyzed by close reading and by close listening and his 

aesthetics will be contextualized within the traditions of rhetoric arts. Furthermore, we will think 

about the limits and possibilities of audiobooks. 

Literatur: Zur Anschaffung und für die LEKTÜRE in den Semesterferien / For buying and reading: 

Heinrich von Kleist: Sämtliche Werke und Briefe. Hrsg. von Helmut Sembdner (dtv). Besser und 

neuer, aber deutlich teurer: Heinrich von Kleist Sämtliche Werke und Briefe, Bd. 1-3.Hrsg. von 

Roland Reuß und Peter Staengle, München 2010. Zum ersten Einlesen außerdem/ For further 

preparations: Bernhard Greiner: Kleists Dramen und Erzählungen. Stuttgart 2000; Jochen 

Schmidt: Heinrich von Kleist. Die Dramen und Erzählungen in ihrer Epoche. Darmstadt 2003; Ingo 

Breuer (Hrsg.): Kleist-Handbuch. Leben - Werk - Wirkung. Stuttgart 2009. Reinhart Meyer-Kalkus: 

Heinrich von Kleist und Heinrich August Kerndörffer. Zur Poetik des Vorlesens und der Deklamation. 

In: Kleist-Jahrbuch 2001, S. 55-88. 


Q 

Di 16:00-18:00 LG 4/D01 

327/1229




9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

[#] 3 LP 

Reisen in die (eigene) Fremde (BA Ger: Lg 3, 4) 

Travels to (one's own) foreign places 

WS 2011 9 01 0 196 ::29463:: •D• TZB auf 30 


zur Einschreibung im 1. Seminar. Das Seminar stellt Texte (Prosa und Lyrik) von 

deutschsprachigen Autoren und Autorinnen in den Mittelpunkt, die das Thema Reisen aus 

unterschiedlichen Gründen aufgreifen und gestalten. Das Spektrum reicht von Stefan Zweig, Paul 

Celan, Rose Ausländer (Bukowina), Klaus Mann bis hin zu Ingeborg Bachmann, Max Frisch, Günter 

Kunert, Botho Strauss und Bernhard Schlink. Reisen wird in dem Sinne als reale Ortsveränderung 

wie innerer Aufbruch/Abschied verstanden und ist mit Fragen nach der Veränderung des Menschen 

wie der Veränderbarkeit seiner Lebensumstände verbunden. Das Thema wird auf diese Weise nicht 

selten auch zu einer inneren Expedition, die in der „Bewegung“ zu einer Bestandsaufnahme führt, 

die einen Aufbruch wie einen Zusammenbruch bewirken kann. Eine fundierte Textarbeit, die 

Auslotung von Erzählstrukturen und Motivgefügen im sozialhistorischen Kontext sollten somit zur 

Realisierung der Aufgabenstellung im Zentrum der Seminararbeit stehen. Einige Lektüren werden 

durch Verfilmungen ergänzt, die zusätzlich Stoff zur Auseinandersetzung mit dem Thema über das 

Medium Film bieten. Kursanmeldung online über www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 



The seminar focuses texts (prose and poetry) by German authors, who have for various reasons 

taken up and developed the theme of travel. The spectrum extends from Stefan Zweig, Paul Celan, 

Rose Ausländer (Bukowina) and Klaus Mann to Ingeborg Bachmann, Max Frisch, Günter Kunert, 

Botho Strauss and Bernhard Schlink. Travel is seen here to be a real change of place as well as 

an inner leave taking and it is connected with questions concerning changes in people as well as the 

possibility of changing the circumstances of one's life. In this manner the theme often becomes 

one of inner expeditions, which move towards taking stock of one's life, which can leave to a step 

towards change or to a breakdown. Careful textual analysis, the teasing out of narrative structures 

and clusters of motifs in a social historical context will be at the center of the seminar goals. 

Some readings will be supplemented with films, which will offer additional material for dealing with 

the theme from the perspective of an additional artistic medium. Register online for this 





Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/214 

328/1229




9 LP 



M. Ludscheidt 

S-3 

[#] 3 LP 

Schäferdichtung des Barock (BA Ger: Lg 1) 

Bucolic poetry of the Baroque 

WS 2011 9 01 0 315 ::30173:: •D• TZB auf 30 

Die deutsche Schäferdichtung des 17. Jahrhunderts steht in der Tradition der antiken Bukolik und 

orientiert sich darüber hinaus an den Gattungsmustern aus den westeuropäischen Literaturen der 

Renaissance (Sannazaro, Sidney, d’Urfé). Sie begegnet in einer Vielzahl von Gattungen, so 

beispielsweise der Prosaekloge, dem Schäferroman und verschiedenen Formen pastoraler Lyrik. 

Schon auf Theokrit und Vergil zurückzuführen ist das gattungsspezifische Rollenspiel, das es den 

Autoren erlaubt, unter dem Schutz der Hirtenmaske von Privatem zu sprechen und aktuelle 

zeitgenössische Probleme zu diskutieren. Daraus bezieht die Bukolik ihren besonderen Reiz. Anhand 

ausgewählter Texte, u.a. von Martin Opitz, Georg Philipp Harsdörffer, Johann Klaj, Georg Neumark 

und Johann Thomas, will das Seminar die Gattungen der barocken Schäferdichtung erschließen und 

damit in einen der wichtigsten Bereiche der frühneuzeitlichen Literatur einführen. Kursanmeldung 




The German bucolic poetry of the 17th century is traditionally based on the Graeco-Roman bucolic 

poetry. In addition, it employs various patterns of different genres of the entire western European 

literature of the Renaissance (Sannazaro, Sidney, d’Urfé). It meets with several genres of the epic 

bucolic literature, such as the prose eclogue, as well as with other forms of pastoral lyrics. Under 

the protective mask of the shepherd the author creates a typical role play which allows him to 

discuss private matters as well as contemporary problems. This kind of role play which is already to 

be found in the works of Theokrit and Vergil, is what gives the bucolic poetry its special charm. The 

seminar is concerned with the different types of the baroque bucolic poetry as one of the most 

important branches of the literature of the 17th century. Amongst others, the seminar will make use 

of the selected texts of Martin Opitz, Georg Phillip Harsdörffer, Johann Klaj, Georg Neumark and 

Johann Thomas. Register online for this course. URL: www.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 



Literatur: KLAUS GARBER: Der locus amoenus und der locus terribilis. Bild und Funktion der Natur 

in der deutschen Schäfer- und Landlebendichtung des 17. Jahrhunderts. Köln/Wien 1974. DERS.: 

Schäferdichtung. In: Fischer Lexikon Literatur. Hg. von ULFERT RICKLEFS. Bd. 3 (N-Z), Frankfurt/M. 

1996, S. 1746-1765. 


Q 

Do 14:00-16:00 LG 4/D04 

329/1229




9 LP 



F. Stolle 

S-3 

[#] 3 LP 

"Es sah aus wie gewöhnlich" - Eindrücke von Normalität und Abweichung in Erzähltexten 

Normality and anomaly in narratives 

WS 2011 9 01 0 387 ::30308:: •D• TZB auf 25 



booking number) und die Anmeldefrist. Die Vorstellung vom Normalen scheint zunächst selbst 

"normal" und nicht unbedingt der Rede wert zu sein. Doch sind Assoziationen, wie das Alltägliche, 

das Banale, das Durschnittliche oder Unauffällige selbstverständlich, besonders in Erzählungen? 

Wieso nehmen wir Textwelten bereitwillig an? Wieso akzeptieren wir die Schilderung einer Figur in 

ihrem Auftreten und in ihrem Äußeren und wieso ordnen wir erzählte Ereignisse als bspw. 

eingängig, nachvollziehbar oder auch anormal ein? Was bedeuten Beschreibungen von Interieur, 

vom Umfeld, von konventionellen Abläufen? Das Seminar will den Blick auf das angeblich 

Unauffällige und von vornherein Gegebene richten, welche die Betonung des Abweichenden erst 

möglich machen und somit auch nach den Bedingungen der Erzählung selbst fragen, der mitunter 

zu voreilig die Eindrücke von Realismus, Abbildung oder Logik unterstellt werden. Kultur- und 

Literaturtheoretische Anregungen sollen dabei Gérard Genette, Roland Barthes und Michel Foucault 

liefern. 

The course wants to explore, why narrations can induce the effect of normality and distinct thereof 

anomaly on the reader. Foremost it is to ask, how and if narrative texts, maybe some more than 

others, are enabled to depict something like a "normal" surround, characters in their habitus or 

"unremarkable" elements. It is more than a matter of course to evaluate the normal, the 

divergence, the average or the particular in narratives. Theoretical suggestions will be found in the 

works of Gérard Genette, Roland Barthes and Michel Foucault. Register online for this 



Literatur: Wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben. 


Q 

Mo 12:00-14:00 LG 1/128 

330/1229




9 LP 



D. Heinze 

S-3 

[#] 3 LP 

Provokation Geschichte: Heiner Müller (BA Ger: Lg 3) 

Provocation history: Heiner Müller (Lg 3) 

WS 2011 9 01 0 565 ::29603:: •D• TZB auf 30 









Q 

Mo 12:00-14:00 LG 1/219 

331/1229




9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 

[#] 3 LP 

Arbeit am Mythos: Alkeste (BA Ger: Lg 1,2,3) 

Working on the Myth: Alkestis 

WS 2011 9 01 0 630 ::29773:: •D• TZB auf 30 



Anmeldefrist. Die antike Mythe um Alkestis und Admet hat im Drama des Euripides 

wirkungsmächtige Gestalt gefunden. Insbesondere in der Frühen Neuzeit wurde der Stoff häufig 

rezipiert, u.a. in ca. drei Dutzend Opern und Singspielen des 17. und 18. Jahrhunderts, dann auch 

von Autoren des 19. und 20. Jahrhunderts (Hugo von Hofmannsthal, Thornton Wilder, Franz 

Fühmann). Das Seminar verfolgt kulturwissenschaftliche Fragestellungen. Es versteht die Texte, die 

ihrerseits Bestandteile theatralischer Performanzen sind, als Medien kultureller Selbstwahrnehmung 

und Selbstthematisierung und damit als Konstituenten von Sinnbildungsprozessen. Wir lesen 

Repräsentationen des Alkeste-Stoffes von der Antike bis zur Gegenwart im Lichte der aktuellen 

Mythenforschung. Kursanmeldung online über 

The ancient myth of Alkestis and Admet was given a famous and effective form in the drama of 

Euripides. Particularly during the Early Modern Era it was often adapted for many operas and 

dramas as well as by authors of the 19th and 20th century (Hugo von Hofmannsthal, Thornton 

Wilder, Franz Fühmann). During the seminar we work on texts from antiquity to the present and 

deal with questions of cultural studies. The dramatic texts – also being parts of theatrical 

performances - are considered as mediums of cultural self-perception and therefore as ways of 

constructing meaning. Register online for this course. URL: www.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 





Q 

Di 10:00-12:00 LG 1/215 

332/1229




9 LP 



W. Struck 

S-3 

[#] 3 LP 

Neue Sachlichkeit: Literatur und Film in den Zwanziger Jahren (BA Ger: Lg 3, 4) 

"Neue Sachlichkeit": Literature and Film in the 1920s 

WS 2011 9 01 0 652 ::29827:: •D• TZB auf 35 

Keine Online-Anmeldung; Die Anmeldung zum Seminar erfolgt per E-Mail. In Reaktion auf die 

avantgardistischen „-ismen“-Bewegungen, wie Expressionismus, Dadaismus, Symbolismus, 

Futurismus, Surrealismus etc., die seit der Wende zum 20. Jahrhundert das literarische Feld auch in 

Deutschland nicht nur immer weiter fragmentieren, sondern auch, wenn auch teilweise entgegen 

den eigenen Intentionen, die Ausdifferenzierung immer stärker esoterisch-elitär erscheinender 

Kunstkonzeptionen vorangetrieben hatten, formiert sich in den 20er Jahren unter dem Schlagwort 

der (Neuen) Sachlichkeit eine Gegenbewegung, die sich formal an den modernen Massenmedien 

orientiert und inhaltlich zeitgenössische Phänomene wie Technisierung und Industrialisierung oder 

die neue soziale Formation der Angestellten aufgreift. Virulent werden dabei Fragen der sozialen 

Kontrolle ökonomischer und technischer Prozesse, Fragen auch nach dem Stellenwert und Wesen 

des Menschen im Prozeß globaler Versachlichung. 

In reaction to the ‚isms‘ of early modern avantgarde, like expressionism, dadaism, symbolism, 

futurism, surrealism et.al., with their often elitist tendencies, one of the most characteristic literary 

formations of the Weimar Republic was developed under the label of Neue Sachlichkeit. Searching 

for alliances with the modern mass media, authors tried to combine formal simplicity with state of 

the art subjects like industrialisation or the new social formation of white-collar workers. Readings 

will include texts of L. Feuchtwanger/B. Brecht (Kalkutta, 4. Mai), H. Hauser (Friede mit Maschinen), 

H. Fallada (Kleiner Mann, was nun?), M. Fleißer (Mehlreisende Frieda Geyer), I. Keun (Gigli – eine 

von uns). Students will register by writing an email. 



Q 

Di 16:00-18:00 LG 1/219 

333/1229




9 LP 



W. Struck 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2011 9 01 0 683 ::29528:: •D• TZB auf 35 






















Q 

Mi 08:00-10:00 LG 4/D07 

334/1229




9 LP 



B. Herrmann 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2011 9 01 0 008 ::29944:: •D• TZB auf 35 
















Bleistift'). 

















Q 

Mi 16:00-18:00 LG 1/327 

335/1229




9 LP 



B. Herrmann 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2011 9 01 0 083 ::29364:: •D• TZB auf 35 

































Q 

Di 16:00-18:00 LG 4/D01 

336/1229




9 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2011 9 01 0 196 ::29450:: •D• TZB auf 30 
































Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/214 

337/1229




9 LP 



M. Ludscheidt 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2011 9 01 0 315 ::30174:: •D• TZB auf 30 






























1996, S. 1746-1765. 


Q 

Do 14:00-16:00 LG 4/D04 

338/1229




9 LP 



F. Stolle 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2011 9 01 0 387 ::30335:: •D• TZB auf 25 














liefern. 











Q 

Mo 12:00-14:00 LG 1/128 

339/1229




9 LP 



D. Heinze 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2011 9 01 0 565 ::29604:: •D• TZB auf 30 









Q 

Mo 12:00-14:00 LG 1/219 

340/1229




9 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2011 9 01 0 630 ::29774:: •D• TZB auf 30 























Q 

Di 10:00-12:00 LG 1/215 

341/1229




9 LP 



W. Struck 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2011 9 01 0 652 ::29844:: •D• TZB auf 35 






















Q 

Di 16:00-18:00 LG 1/219 

342/1229




9 LP 



W. Struck 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2011 9 01 0 683 ::29527:: •D• TZB auf 35 






















Q 

Mi 08:00-10:00 LG 4/D07 

343/1229





S. Gruber 

S-3 

[#] 3 LP 

Thomas Bernhard (BA Ger: Lg 3, Lg 4) 

Thomas Bernhard (Lg 3, Lg 4) 

WS 2011 9 01 0 062 ::29026:: •D• TZB auf 30 

Die unstrittige Bedeutung der Wiederholung im Werk Thomas Bernhards hat vielfach zu dem 

Vorschlag geführt, seine Texte als Variationen auf ein Thema zu lesen. Jenseits solcher 

Einschätzungen soll das Seminar die Vielschichtigkeit des Bernhardschen Werks in den Blick 

nehmen, das von der Lyrik über das Drama bis zum Roman alle wichtigen literarischen Gattungen 

umfasst und zu den bedeutendsten literarischen Leistungen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts 

gehört. Einführende Literatur: Heinz Ludwig Arnold (Hg.), Thomas Bernhard, 3. Aufl., 1991 

(= Ed. Text + Kritik 43) Bernhard Judex, Thomas Bernhard. Epoche, Werk, Wirkung, München 

2010 Manfred Mittermayer, Thomas Bernhard, Stuttgart 1995 Wendelin Schmidt-Dengler, Der 

Übertreibungskünstler. Studien zu Thomas Bernhard, 3. Aufl., Wien 1997 Weitere Literatur wird 

im Seminar bekanntgegeben. Kursanmeldung online über www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 



The indisputable significance of repetition in the work of Thomas Bernhard has often led to the 

proposal to read his texts as different variations of one theme. Beyond such assessments the 

seminar will focus on the complexity of Bernhard’s work which comprises all relevant literary genera 

– poetry, drama and prose – and is one of the most relevant literary achievements in the second 

half of the 20th century. Introductory reading suggestions: Heinz Ludwig Arnold (Ed.), 

Thomas Bernhard, 3. edition, 1991 (= Ed. Text + Kritik 43) Bernhard Judex, Thomas Bernhard. 

Epoche, Werk, Wirkung, München 2010 Manfred Mittermayer, Thomas Bernhard, Stuttgart 

1995 Wendelin Schmidt-Dengler, Der Übertreibungskünstler. Studien zu Thomas Bernhard, 3. 

Aufl. Wien 1997 Further reading suggestions will be made during the seminar. Register 

online for this course. URL: www2.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ On this 

page please make a note of the course EBN (electronic booking number) and the registration 

period. 



Q 

Do 14:00-16:00 LG 2/14 

344/1229





R. Jacobsen 

S-3 

[#] 3 LP 

Das Ich als narratives Konstrukt: Autobiografie in der Frühen Neuzeit (BA Ger: Lg 1, 2) 

The Self as a narrative construction: Autobiography in the Early Modern Era 

WS 2011 9 01 0 130 ::29273:: •D• TZB auf 30 

Die Entdeckung des Individuums gilt als fundamentaler Vorgang in der Frühen Neuzeit. Greifbar 

wird er u.a. in den Formen autobiografischen Schreibens, das seit dem 16. Jahrhundert verstärkt 

einsetzt. Neben der Chronik und dem chronistischen Tagebuch lässt sich schon früh auch die 

autobiografische Erzählung auffinden. Außer deutschen autobiografischen Texten des Zeitraums 

lesen wir berühmte Beispiele aus der europäischen Literatur (Samuel Pepys, Jean-Jacques 

Rousseau). Das Interesse richtet sich einerseits auf die prinzipiellen Möglichkeiten von 

Selbstaussagen, ihre Authentizität und Originalität und andererseits auf die Konstituierung des Ich 

im Text und durch den Text. Kursanmeldung online über www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 



The discovery of the individual is regarded as a fundamental process during the Early Modern Era. It 

can be found in various forms of autobiographical writing particularly since the 16th century: 

chronicles, chronological diaries and autobiographical narratives. Besides German texts we will read 

some famous examples of the European literature between the 16th and 18th century (Samuel 

Pepys, Jean-Jacques Rousseau). The focus is on the fundamental possibilities of self-statements and 

their authenticity on the one hand, and on the construction of the Self in the text and through the 

text on the other hand. Register online for this course. URL: www.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 





Q 

Do 10:00-12:00 LG 1/247a 

345/1229





N. Plath 

S-3 

[#] 3 LP 

Der Deutsche Wald erzählt: Mythos Bilder Geschichten 

Narrating the German Forest: Myths Image Histories 

WS 2011 9 01 0 177 ::29131:: •D• TZB auf 30 

Eingefasst in allgemeine Überlegungen zur Beschreibung und Bestimmung von Landschaft und 

dessen Repräsentationen in literarischen Texten und Bildern, soll in diesem Seminar „der deutsche 

Wald“ der letzten 250 Jahre einer Folge von Lektüren unterzogen werden. Den Wald wird dabei als 

eine durch "Mythos, Bilder, Geschichten" fabrizierte Projektionsfläche für Begriffsarbeiten zu 

betrachten sein, wenn sich in seiner Darstellung bildlich Vorstellungen von Identität und Nation, 

Wachstum und Nachhaltigkeit, Arbeit und Eigentum, Modernität und Tradition, Natur und 

Künstlichkeit mitteilen. Nicht ein Ort für historisch-volkskundliche oder motivgeschichtliche 

Interpretationen werden die Lektüren im Seminar eine Form medialer Historiographie beschreiben, 

Leitbegriffe der Wald-Bestimmung in literarischen Darstellungen als instabile Einschreibungen zu 

betrachten suchen. Problematisiert werden soll die gängige und doch kurz greifende These von der 

Kontinuität eines "romantischen Waldbewusstseins" „der Deutschen“ von der „Romantik“ bis ins 21. 

Jahrhundert. Lektüren in der Wald-Literatur von frühen forstwissenschaftlichen Schriften des 18. 

Jahrhunderts über ausgewählte literarische Texte des 19. wie des 20. Jahrhunderts bis hin zu 

Filmbildern der jüngeren Gegenwart sollen den Wald als einen mit der Zeit multimedial 

aufbereiteten Schauraum zeigen, in dem nationalistische Diskurse und die Selbstvergessenheit 

deutscher Geschichte, eine wehmütige individualistische Sehnsucht nach einem idealisierten Gestern 

in einer fiktiven Vor-Moderne immer als Kontrastierung zu der Auseinandersetzung mit der Macht 

und Bedrohung einer Gegenwärtigkeit des Materiellen auftauchen. Waldgänger, Partisanen, 

Spaziergänger, Soldaten, Förster, Räuber, Verirrte, Flüchtlinge, Waldbauern, Lagerinsassen, 

Ausflügler bevölkern als Figuren die Wälder des Essays und der Erzählungen, der Bildgeschichten 

wie der Märchen. Eine kritische Rekonstruktion des Waldes als einer Fiktion in der Materialität des 

Literarischen mit konkreter Funktion für die jeweiligen Diskurse der Gegenwart zeigt diese Figuren 

als Funktionsträger für die Bestimmung „des Waldes“ nicht als eines Kollektivsymbols, sondern als 

eines auf Zeit in Text und als Abbildung konstruierten Gedächtnisorts seiner medialen Erschaffung. 

As part of an on-going inquiry into the representations of landscape in literary textes and images, 

the course will focus on depictions and reflexions on "the German forest," to be found in essays as 

well as in literary texts, fairy tales and films from the early 18th-century until the present day. The 

course will try to evaulate the idea if the recurrent idea of the romaticising nature of the German ia 

valid after all in view of represntations of one of ist foremost motifs: the woods and the forests. 

Literatur: Zur Arbeit im Seminar wird ein Reader (zur Anschaffung) erstellt und ein 

Semesterapparat eingerichtet. 


Q 

B Mi 14:00-18:00 LG 1/202 

346/1229





W. Struck 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2011 9 01 0 178 ::29141:: •D• 













Q 

Di 10:00-12:00 Audimax/0107 

347/1229





D. Schmidt 

S-3 

Halbe Ewigkeiten 

Almost ages 

[#] 3 LP 

WS 2011 9 01 0 216 ::29294:: •D• TZB auf 40 

Ging man im 18. Jahrhundert noch davon aus, dass nach biblischer Zeitrechnung seit Erschaffung 

der Welt nicht mehr als 6000 Jahre vergangen seien, so hat sich im 19. Jahrhundert der Horizont 

denkbarer Zeiträume zunehmend erweitert. Neue Formen des Wissens, wie etwa die 

Evolutionsbiologie, wurden auf die Annahme einer immensen zeitlichen Dauer gegründet, die jedes 

menschliche Vorstellungsvermögen übersteigt. Welche Darstellungsformen gehen mit diesen neuen 

zeitlichen Größenordnungen einher? Welche Verfahren in Literatur, Kunst und Wissenschaft 

ermöglichen es, schier unermessliche Zeiträume denkbar und kalkulierbar werden zu lassen? Die 

Anmeldung erfolgt durch Teilnahme an der ersten Sitzung. 

This seminar is researching on certain techniques in literature, art and science since the 19th 

century, that made unimaginably long periods of time imaginable. Students will register by taking 

part in the first session. 



Q 

Do 10:00-12:00 LG 2/207 

348/1229





D. Messlin 

S-3 

[#] 3 LP 

Thomas Mann: Doktor Faustus (BA Ger: Lg 3, 4) 

Thomas Mann: Doktor Faustus 

WS 2011 9 01 0 391 ::30311:: •D• TZB auf 35 

Diejenigen Studentinnen und Studenten, die an meinem Seminar teilnehmen möchten, bitte ich 

vor Semesterbeginn um persönliche Anmeldung unter der E-Mail-Adresse: dorit.messlin@unierfurt.de. 

Thomas Manns Roman Doktor Faustus (1947) ist ein komplex gestaltetes Werk, 

zugleich Künstlerroman und umfassendes Panorama der deutschen Geistes- und Kulturgeschichte, 

in das zahlreiche philosophische, kulturkritische und kunsttheoretische Diskurse des 20. 

Jahrhunderts einflossen. Das Seminar konzentriert sich auf die Analyse dieses vielschichtigen 

Romans, vertieft dabei Methoden der Textanalyse und der Literaturtheorie und verfolgt 

verschiedene Lektüren des Textes. Untersucht werden Struktur, Erzähltechnik und 

Kompositionsprinzipien des Romans sowie dessen politische, ästhetische, religionsgeschichtliche und 

geschichtsphilosophische Themen und Motive. Ein Schwerpunkt liegt auf der Analyse der im Roman 

beziehungsreich verknüpften kulturkritischen Diskurse (Auseinandersetzung mit der Reformation, 

Regression in den Mythos, Allianz von Archaik und Avantgarde, Problematik des Religion in der 

Moderne), in die das Romangeschehen eingebettet ist. Der Roman sollte zu Beginn des Semesters 

vollständig gelesen sein. Bitte erwerben sie die Taschenbuchausgabe des Fischer-Verlages: Thomas 

Mann, Doktor Faustus. Das Leben des deutschen Tonsetzers Adrian Leverkühn, erzählt von einem 

Freunde. Fischer (Tb). 

Thomas Mann's novel Doktor Faustus (1947) is a deeply layered work, both an artistic novel and a 

comprehensive view of German intellectual and cultural history, involving numerous philosophical, 

culturally critical and art theory discourses of the 20th century. The seminar focuses on the analysis 

of this multi-faceted novel; it deepens methods of textual analysis and literary theory and pursues 

different readings of the text. It examines structure, narrative technique and principles of 

composition of the novel and its political, aesthetic, religious history and historical-philosophical 

themes and motifs. One focal point will be an analysis of the relationship-related culturally critical 

discourse in the novel (confrontation with the Reformation, regression into myth, alliance of the 

archaic and the avant-garde, and the issue of religion in the modern era), in which the novel event 

is embedded. The novel should be read in full by the beginning of the semester. Please buy the 

Fischer-Verlag paperback: Mann, Thomas Doktor Faustus. Das Leben des deutschen Tonsetzers 

Adrian Leverkühn, erzählt von einem Freunde. Fischer (Tb). 

Literatur: Eine Auswahlbibliographie mit Literaturhinweisen wird zu Beginn des Semesters ausgeben. 


Q 

Mi 16:00-18:00 LG 1/218 

349/1229





S. Gruber 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2011 9 01 0 062 ::29060:: •D• TZB auf 30 
























period. 



Q 

Do 14:00-16:00 LG 2/14 

350/1229





R. Jacobsen 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2011 9 01 0 130 ::29274:: •D• TZB auf 30 






















Q 

Do 10:00-12:00 LG 1/247a 

351/1229





N. Plath 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2011 9 01 0 177 ::29132:: •D• TZB auf 30 

































Q 

B Mi 14:00-18:00 LG 1/202 

352/1229





W. Struck 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2011 9 01 0 178 ::29142:: •D• 













Q 

Di 10:00-12:00 Audimax/0107 

353/1229





D. Schmidt 

S-6 


Almost ages 

[#] 6 LP 

WS 2011 9 01 0 216 ::29295:: •D• TZB auf 40 














Q 

Do 10:00-12:00 LG 2/207 

354/1229





D. Messlin 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2011 9 01 0 391 ::30358:: •D• TZB auf 35 































Q 

Mi 16:00-18:00 LG 1/218 

355/1229





G. Schuppener 

V 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 



WS 2011 9 01 0 261 ::28987:: •D• 






Frühneuhochdeutschen. Zudem werden verschiedene Erklärungsmodelle für Sprachwandel 

vorgestellt und diskutiert. Kursanmeldung online über www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/ 



Anmeldefrist. 





uniform norm of the German standard language in Early New High German. Furthermore different 

explanations of language change are introduced and discussed. Register online for this 



Literatur: Gloning, Thomas: Sprachwandel und Sprachgeschichte. Stuttgart 2009; Schmidt, 

Wilhelm: Geschichte der deutschen Sprache. Stuttgart 2007; Schweikle, Günther: Germanischdeutsche 

Sprachgeschichte im Überblick. Stuttgart 1990 


Q 

Di 12:00-14:00 LG 2/HS 5 

356/1229





R. Fienhold 

S-6 

Nonstandardvaritäten 

Variety Linguistics 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

WS 2011 9 01 0 051 ::30122:: •D• TZB auf 20 




Kriterien charakterisiert. Kursanmeldung online über www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/ 






Register online for this course. URL: www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/ 





Q 

Mi 14:00-16:00 LG 1/229 

357/1229





R. Fienhold 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 


Onomatology 

WS 2011 9 01 0 232 ::29337:: •D• TZB auf 25 



werden. Kursanmeldung online über www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/ 





Characteristic features of names as well as their usage in texts will be described. Register 

online for this course. URL: www2.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/ onlineanmeldung/ On this 

page please make a note of the course EBN (electronic booking number) and the 




Q 

Mo 10:00-12:00 LG 1/247a 

358/1229





G. Schuppener 

S-6 

Fach/StR: N 

Sprache im Nationalsozialismus 

Language in National Socialism 

[#] 6 LP 

WS 2011 9 01 0 279 ::29065:: •D• TZB auf 20 

Der Philologie Klemperer veröffentlichte nach dem 2. Weltkrieg eine Monographie mit dem Titel 

„LTI“, die sich mit Besonderheiten der Sprache des Nationalsozialismus befasst. Dieses Werk soll 

eine Grundlage für die Beschäftigung mit den Charakteristika der NS-Sprache bilden. Daneben 

werden auch Ergebnisse der Totalitarismusforschung vorgestellt. Ein weiterer Schwerpunkt des 

Seminars soll die Beschäftigung mit der Sprache des rezenten Rechtsextremismus 

sein. Kursanmeldung online über www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/ 



Anmeldefrist. 

After WW II V. Klemperer published a book with the title "LTI" that was focussed on the specifics of 

the language of National Socialism. This work should be the basis for the investigation in 

characteristics of Nazi language. Further, some results of research on totalitarism are presented. 

Finally the interest is directed to the actual tendencies in the language of right whing 

extremism. Register online for this course. URL: www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/ 



Literatur: Victor Klemperer: LTI (diverse Auflagen) Cornelia Schmitz-Berning: Vokabular des 

Nationalsozialismus, 2. Auflage. Berlin, New York 2000 (Walter de Gruyter) Georg Schuppener: 

Sprache des Rechtsextremismus. 2. Auflage. Leipzig 2010 (Edition Hamouda) 


Q 

Di 10:00-12:00 LG 1/222 

359/1229





R. Fienhold 

S-6 



Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

WS 2011 9 01 0 378 ::30039:: •D• TZB auf 25 

In dieser Lehrveranstaltung wird ein Überblick uber die Entwicklung der deutschen Sprache 

von den Anfängen bis zur Gegenwart gegeben. Thematisiert werden wesentliche sprachliche 

Phänomene, die sprachlandschaftliche Gliederung unter Einschluss soziokultureller und funktionaler 

Aspekte, die Sprachkontakte des Deutschen im Mittelalter und der Neuzeit und vor allem der 

Prozess der Herausbildung der deutschen Standardsprache. Kursanmeldung online 

über www2.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/ onlineanmeldung/ Bitte informieren Sie sich dort 

rechtzeitig über die für diese Lehrveranstaltung vergebene EBN (electronic booking number) und 

die Anmeldefrist. 




aspects, and influences of language contact onto German during medieval and modern times. 

Above all, it will comprise the rise and formation of the German standard language. Register 






Q 

Mo 14:00-16:00 LG 2/131 

360/1229



9 LP 



S. Borgwaldt 

S-3 

Kontrastive Linguistik 

Contrastive Linguistics 

[#] 3 LP 

WS 2011 9 01 0 395 ::30374:: •D• TZB auf 20 

Kontrastive Linguistik befasst sich mit Ähnlichkeiten und Unterschieden zwischen Sprachen. Der 

Sprachvergleich kann auf verschiedenen sprachlichen Ebenen angesetzt werden: beispielsweise 

Morphosyntax oder Lexik, sich aber auch auf pragmatische, soziolinguistische oder 

kulturanthropologische Aspekte beziehen. Kursanmeldung online über www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 



Contrastive linguistics seeks to describe similarities and differences between languages. 

Comparisons can take place on several linguistic levels, they can involve the morpho-syntactic 

system, the lexis, but they can also include pragmatic, sociolinguistic or anthropological aspects of 

language use. Register online for this course at URL: www.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 





Q 

Mo 14:00-16:00 LG 1/323 

361/1229



9 LP 



K. Geyer 

S-3 

[#] 3 LP 

Schrift, Schriftlichkeit, Verschriftlichung 

Systems and concepts of writing and graphisation 

WS 2011 9 01 0 490 ::29705:: •D• TZB auf 20 

In diesem Kurs erwerben die Studierenden folgende Kenntnisse und Fähigkeiten: (i) Die 

Studierenden kennen die Grundzüge unterschiedlicher Schriftsysteme sowie die Unterscheidung 

zwischen medialer vs. konzeptueller Mündlichkeit und Schriftlichkeit. (ii) Die Studierenden können 

den aktuellen Stand der graphematischen Forschung zum Deutschen sinnvoll und kritisch 

zusammenfassen, diskutieren und einschätzen. (iii) Die Studierenden wissen um die wichtigsten 

Fragestellungen bei der Verschriftung zuvor nicht verschroifteter Sprachen und Dialekte. (iv) Die 

Studierenden verfügen über erste eigene praktische Erfahrung bei der Verschriftlichung von 

deutschen Dialekten. Registrieren Sie sich online für diese Lehrveranstaltung.www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 

Having completed this course, the students will have acquired the following knowledge and 

skills: (i) The students know the main features of different wiriting systems as well as the 

distinction of medial vs. conceptual oral and written expressivity. (ii) The students can summarize, 

discuss and evaluate the status quo of graphematic research on German in a meaningful and 

cirtical way. (iii) The students know about the most important problems of graphisation of 

previously unwritten languages and dialects. (iv) The students have acquired some parctical 

experience in graphisation of a dialect of German. Register online for this course.URL: 


Literatur: Coulmas, Florian. 2003. Writing systems. An introduction to their linguistic analysis. 

Cambridge: Cambridge University Press.; Seifart, Frank. 2006. Orthography development. In: 

Gippert, Jost / Himmelmann, Nikolaus P. / Mosel, Ulrike (Hrsg.): Essentials of language 

documentation. Berlin, New York: de Gruyter.; Maas, Utz. 1989. Orthographische Alterität. Über 

literarische Mundartgraphien. In: Heinemann, Sabine et al. (Hrsg.): Soziokulturelle Kontexte der 

Sprach- und Literaturentwicklung. Stuttgart: Heinz.; Dürscheid, Christa. 2004. Einführung in die 

Schriftlinguistik. 2. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.; 


Q 

28.10.2011 Fr 16:00-20:00 LG 1/135 

18.11.2011 Fr 16:00-20:00 LG 1/128 

19.11.2011 Sa 10:00-20:00 LG 1/222 

25.11.2011 Fr 14:00-20:00 LG 1/222 

26.11.2011 Sa 10:00-20:00 LG 1/222 

362/1229



9 LP 



R. Schulz 

S-3 


Idioms 

[#] 3 LP 

WS 2011 9 01 0 618 ::29908:: •D• TZB auf 20 



Humor und Satire Kursanmeldung online über www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 



Characteristics of idioms - Kinds of idioms - Functions of idioms - Modification - Variation - Idioms 

and kinds of text - Idioms and humor and satire Register online for this course. URL: 





Q 

Mo 12:00-14:00 LG 4/D07 

363/1229



9 LP 



S. Borgwaldt 

S-6 



[#] 6 LP 

WS 2011 9 01 0 395 ::30375:: •D• TZB auf 20 















Q 

Mo 14:00-16:00 LG 1/323 

364/1229



9 LP 



E. Galgon 

S-6 

[#] 6 LP 

Entwicklungstendenzen im Wortschatz 


WS 2011 9 01 0 512 ::29668:: •D• TZB auf 20 





verschiedenen Kommunikationsbereichen gerichtet. Kursanmeldung online über www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 






will be on the usage of words in different domains of communication. Register online for this 

course. URL: www2.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ On this page please 


Literatur: Bekanntgabe erfolgt in LV 


Q 

Mo 14:00-16:00 LG 1/327 

365/1229



9 LP 



R. Schulz 

S-6 


Idioms 

[#] 6 LP 

WS 2011 9 01 0 618 ::29907:: •D• TZB auf 20 












Q 

Mo 12:00-14:00 LG 4/D07 

366/1229



9 LP 



U. Frey 

S-3 

[#] 3 LP 



literature 

WS 2011 9 01 0 050 ::30168:: •D• TZB auf 25 




schulischen Kontext werden erarbeitet und diskutiert. Kursanmeldung online über www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 





processes of literacy. Teaching methods concerning literature and literacy are 

discussed. Register online for this course. URL: www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 





Q 

Mi 14:00-16:00 LG 2/115 

367/1229



9 LP 



H. Frentz 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2011 9 01 0 536 ::29540:: •D• TZB auf 20 







Unterrichtsformen des gesteuerten Spracherwerbs im Fach Deutsch. Kursanmeldung online 



Anmeldefrist. 








to acquiring German in the context of formal instruction. Register online for this course. URL: 





Q 

Mi 10:00-12:00 LG 2/14 

368/1229



9 LP 



U. Frey 

S-6 

[#] 6 LP 



literature 

WS 2011 9 01 0 050 ::30167:: •D• TZB auf 25 




schulischen Kontext werden erarbeitet und diskutiert. Kursanmeldung online über www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 





processes of literacy. Teaching methods concerning literature and literacy are 

discussed. Register online for this course. URL: www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 





Q 

Mi 14:00-16:00 LG 2/115 

369/1229



9 LP 



H. Frentz 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2011 9 01 0 536 ::29541:: •D• TZB auf 20 







Unterrichtsformen des gesteuerten Spracherwerbs im Fach Deutsch. Kursanmeldung online 



Anmeldefrist. 








to acquiring German in the context of formal instruction. Register online for this course. URL: 





Q 

Mi 10:00-12:00 LG 2/14 

370/1229



9 LP 



E. Galgon 

S-3 

Textlinguistik 

Textlinguistics 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

WS 2011 9 01 0 124 ::29255:: •D• TZB auf 25 

Das Seminar vermittelt einen Einblick in Gegenstandsbereiche der Textlinguistik und der Stilistik. 

Die Diskussionsgegenstände reichen von Grundbegriffen der Textlinguistik wie Text, Textsorte, 

Textrezeption und -produktion bis zu strukturellen und kommunikativ-funktionalen Aspekten der 

Textuntersuchung sowie von Grundbegriffen der traditionellen Stilistik bis zu Methoden der 

Stiluntersuchung. Ziel des Seminars ist die Text- und Stilanalyse konkreter 

Texte. Kursanmeldung online über www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 



This seminar provides an intensive introduction to text linguistics and stylistics. Students will 

discuss basic terms such as "text", "text type", "text reception", and "text production" and will 

explore structural, functional, and communicative aspects of textual analysis. Basic concepts of 

traditional stylistics as well as methods of stylistic analysis will finally provide students with the 

theoretical toolbox for the ultimate goal of this course: i. e. to analyze texts and text 

styles. Register online for this course. URL: www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 



Literatur: Bekanntgabe in der LV 


Q 

Do 14:00-16:00 LG 1/228 

371/1229



9 LP 



F. Stolle 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 



WS 2011 9 01 0 387 ::30299:: •D• TZB auf 25 














liefern. 











Q 

Mo 12:00-14:00 LG 1/128 

372/1229



9 LP 



K. Geyer 

S-3 



Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

WS 2011 9 01 0 417 ::30237:: •D• TZB auf 20 

Was versteht man unter Humor? Was versteht man unter Satire? Textsorten und Humor und 

Satire "Sprachliche Mittel" zum Ausdruck von Humor und Satire Funktionen von Elementen des 

Sprachsystems mit humoristischer Wirkung Kursanmeldung online über www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/ 



What does it mean - humor? What does it mean - satire? Kinds of texts and humor and 

satire "Instruments of language" to express humor and satire Elements of language system of 

German with humorous effects Register online for this course. URL: www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/ 





12.12.2011 Mo 16:00-20:00 LG 4/D05 

13.12.2011 Di 16:00-18:00 LG 1/228 

13.12.2011 Di 18:00-20:00 LG 1/247b 

14.12.2011 Mi 16:00-20:00 LG 1/229 

15.12.2011 Do 16:00-20:00 LG 1/135 

16.12.2011 Fr 16:00-20:00 LG 1/135 

17.12.2011 Sa 09:00-16:00 LG 1/135 

Q 

373/1229



9 LP 



S. Borgwaldt 

S-3 


Language in Advertising 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

WS 2011 9 01 0 676 ::29924:: •D• TZB auf 20 

Nicht immer, aber immer öfter tauchen Werbeslogans in der Alltagskommunikation auf. Wie werden 

in der Werbung sprachliche Mittel und das Zuammenwirken von Text und Bild eingesetzt, um das 

dahinterstehende Produkt an den Mann oder die Frau zu bringen? Einleitend wird das Konzept 

"Werbung" diskutiert und auf die Geschichte der Werbung eingegangen. Anschließend untersuchen 

wir Bausteine der Werbeanzeigen, wie beispielweise Schlagzeilen, Fließtext, Slogan, Produktnamen 

und Bildelemente. Kursanmeldung online über www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/ 



This course starts with discussing the concept of advertisement and offers a short historical outline. 

Afterwards different elements of advertisements (headlines, running text, slogans, product names 

and picture elements) will be examined. The course focuses on analysis of linguistic devices that are 

used in advertisements as well as the interaction between text and image. Register online for 

this course at URL: www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ There you will also 

find further information regarding the course EBN (electronic booking number) and the registration 

period. 

Literatur: JANICH, Nina (2010): Werbesprache. Ein Arbeitsbuch. 5. erweiterte Auflage, Tübingen: 

Narr Studienbücher. 


Q 

Mi 12:00-14:00 LG 1/322 

374/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Reisen zwischen medialer Präsenz und Mission(ierung) (BA Ger: Lg 2, 3) 

Travel Accounts Spanning the Presence of the Media and Mission(isation) 

WS 2011 9 01 0 741 ::29157:: •D• TZB auf 30 




für diese Lehrveranstaltung vergebene EBN (electronic booking number) und die Anmeldefrist. Die 

europäische Vorstellung von Ostasien wurde vom 17. bis 20. Jahrhundert nachhaltig durch 

Reiseberichte, Fotos und Filme von Missionaren geprägt. Ihre umfangreichen und erstaunlich 

vielfältigen Wortmeldungen (in Schrift- und Bildmedien) reichen über die originäre Aufgabe, das 

Christentum zu verbreiten, weit hinaus. Neben internen Briefen, Berichten, die auch zu 

Werbezwecken eingesetzt wurden, umfassen diese Quellen Reisebeschreibungen, Autobiographien, 

Beiträge zur Geschichte, Sprache, Mentalität bzw. Kultur und Landeskunde. Missionare präsentierten 

sich als Berater, Übersetzer, Anthropologen, Fotographen und Filmemacher. Ihr zunehmend 

professioneller Umgang mit modernen Medien machte ihre Werke zudem relativ schnell einer 

breiten Öffentlichkeit zugänglich. Da die Texte, Fotos und Filmdokumente von einem heterogenen 

Publikum aus unterschiedlichsten Interessenlagen heraus (Religion, Politik Wissenschaft, Bildung, 

Unterhaltung/Abenteuer etc.) rezipiert wurden, stellt sich somit die Frage nach der (Aus)Wirkung 

dieser Quellen im zeitgenössischen Kontext bzw. nach dem Weiterwirken von Stereotypen. Letztlich 

wäre zu diskutieren, welche Rolle einzelnen Missionaren als „Macher“ von Ostasienbildern zwischen 

Klischee und Innovation zukommt. Das Seminar möchte aus interdisziplinärer Perspektive 

Quellen von Jesuiten, Freimissionaren oder Benediktinern (wie zum Beispiel Adam Schall von Bell, 

Felix C. Ridels, Karl Gützlaff, Adolf Schädelin, Norbert Weber, Andre Eckardt) in diesem komplexen 

Kontext analysieren. 

From the 17th to the 20th century, European conceptions of East Asia were consistently 

characterized through the use of materials from travel reports, photos and films made by 

missionaries. These extensive and astonishingly diverse testimonies (in written and pictorial form) 

extend far beyond their original task of spreading Christianity. In addition to letters and internal 

reports, which were also used for purposes of travel publicity, these sources include travel 

descriptions, autobiographies, historical accounts, studies of language and intellectual history, that 

is, cultural and ethnographic studies. The missionaries presented themselves as advisors, 

translators, anthropologists, photographers and filmmakers. Furthermore their increasingly 

professional use of the most modern media made their works available relatively quickly to a wider 

audience. The texts, photos and film-documents were being experienced by a heterogeneous 

public with extremely different interests (religion, politics, science, education, 

entertainment/adventure etc.). This raises a question concerning the effect/impact of these 

sources upon this audience, that is, the question of the continuing effect/impact of stereotypes. 

Finally, we will discuss the roll of individual missionaries as the “makers” of images of East Asia 

ranging from cliches to innovation. Using an interdisciplinary perspective, the seminar will 

analyze sources generated in this complex context by Jesuits, Free Masons and Benedictines (such 

as Adam Schall von Bell, Felix C. Ridels, Karl Gützlaff, Adolf Schädelin, Norbert Weber, Andre 

Eckardt). Register online for this course. URL: www.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 





Q 

Do 10:00-12:00 LG 1/327 

375/1229



9 LP 



G. Schuppener 

S-6 

Pragmatik 

Pragmatics 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

WS 2011 9 01 0 226 ::29371:: •D• TZB auf 20 

Die Veranstaltung gibt zunächst einen allgemeinen Überblick über die Pragmalinguistik, d.h. die 

Wissenschaft vom sprachlichen Handeln. Dabei werden verschiedene Anwendungsfelder und 

theoretische Ansätze vorgestellt. Vertieft werden soll die Thematik dann am Beispiel der Höflichkeit, 

speziell mit Blick auf das Anredeverhalten, das in der alltäglichen Kommunikation eine 

herausragende Bedeutung besitzt. Da gerade in diesem Bereich kulturelle Eigenheiten besonders 

ausgeprägt sind, soll hier auch konfrontativ das Anredeverhalten in verschiedenen Sprachen 

betrachtet werden. Kursanmeldung online über www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/ 



Anmeldefrist. 

First, the seminar gives a general overview over the main topic and aims of pragmalinguistics. Then 

several fields of application are presented. Deeper investigation should dedicated to courtesy, esp. 

to different kinds of addresse in daily communication. This field will be discussed regarding 

differencies in various languages. Register online for this course. URL: www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/ 



Literatur: Ernst, Peter: Pragmalinguistik. Grundlagen, Anwendungen, Probleme. Berlin, New York 

2002 Knapp, Karlfried et al. (Hrsg.): Angewandte Linguistik. Ein Lehrbuch. UTB 8275. Tübingen, 

Basel 2011 Meibauer, Jörg: Pragmatik. Eine Einführung. Tübingen 2001 (oder neuere Auflage) 


Q 

Mo 14:00-16:00 LG 1/222 

376/1229



9 LP 



F. Stolle 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 



WS 2011 9 01 0 387 ::30300:: •D• TZB auf 25 














liefern. 











Q 

Mo 12:00-14:00 LG 1/128 

377/1229



9 LP 



K. Geyer 

S-6 



Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

WS 2011 9 01 0 417 ::30238:: •D• TZB auf 20 













12.12.2011 Mo 16:00-20:00 LG 4/D05 

13.12.2011 Di 16:00-18:00 LG 1/228 

13.12.2011 Di 18:00-20:00 LG 1/247b 

14.12.2011 Mi 16:00-20:00 LG 1/229 

15.12.2011 Do 16:00-20:00 LG 1/135 

16.12.2011 Fr 16:00-20:00 LG 1/135 

17.12.2011 Sa 09:00-16:00 LG 1/135 

Q 

378/1229



9 LP 



S. Borgwaldt 

S-6 



Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

WS 2011 9 01 0 676 ::29958:: •D• TZB auf 20 















period. 




Q 

Mi 12:00-14:00 LG 1/322 

379/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 



WS 2011 9 01 0 741 ::29153:: •D• TZB auf 30 












































Q 

Do 10:00-12:00 LG 1/327 

380/1229



12 LP 



R. Fienhold 

S-6 

Nonstandardvaritäten 

Variety Linguistics 

[#] 12 LP 

WS 2011 9 01 0 051 ::30079:: •D• TZB auf 20 




Kriterien charakterisiert. Kursanmeldung online über www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/ 






Register online for this course. URL: www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/ 





Q 

Mi 14:00-16:00 LG 1/229 

381/1229



12 LP 



S. Gruber 

S-6 

[#] 12 LP 



WS 2011 9 01 0 062 ::29064:: •D• TZB auf 30 
























period. 



Q 

Do 14:00-16:00 LG 2/14 

382/1229



12 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

[#] 12 LP 



WS 2011 9 01 0 130 ::29277:: •D• TZB auf 30 






















Q 

Do 10:00-12:00 LG 1/247a 

383/1229



12 LP 



W. Struck 

S-6 

[#] 12 LP 



WS 2011 9 01 0 178 ::29145:: •D• 













Q 

Di 10:00-12:00 Audimax/0107 

384/1229



12 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 12 LP 



WS 2011 9 01 0 196 ::29453:: •D• TZB auf 30 
































Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/214 

385/1229



12 LP 



D. Schmidt 

S-6 


Almost ages 

[#] 12 LP 

WS 2011 9 01 0 216 ::29298:: •D• TZB auf 40 














Q 

Do 10:00-12:00 LG 2/207 

386/1229



12 LP 



G. Schuppener 

S-6 

Pragmatik 

Pragmatics 

[#] 12 LP 

WS 2011 9 01 0 226 ::29358:: •D• TZB auf 20 

Die Veranstaltung gibt zunächst einen allgemeinen Überblick über die Pragmalinguistik, d.h. die 

Wissenschaft vom sprachlichen Handeln. Dabei werden verschiedene Anwendungsfelder und 

theoretische Ansätze vorgestellt. Vertieft werden soll die Thematik dann am Beispiel der Höflichkeit, 

speziell mit Blick auf das Anredeverhalten, das in der alltäglichen Kommunikation eine 

herausragende Bedeutung besitzt. Da gerade in diesem Bereich kulturelle Eigenheiten besonders 

ausgeprägt sind, soll hier auch konfrontativ das Anredeverhalten in verschiedenen Sprachen 

betrachtet werden. Kursanmeldung online über www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/ 



Anmeldefrist. 

First, the seminar gives a general overview over the main topic and aims of pragmalinguistics. Then 

several fields of application are presented. Deeper investigation should dedicated to courtesy, esp. 

to different kinds of addresse in daily communication. This field will be discussed regarding 

differencies in various languages. Register online for this course. URL: www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/ 



Literatur: Ernst, Peter: Pragmalinguistik. Grundlagen, Anwendungen, Probleme. Berlin, New York 

2002 Knapp, Karlfried et al. (Hrsg.): Angewandte Linguistik. Ein Lehrbuch. UTB 8275. Tübingen, 

Basel 2011 Meibauer, Jörg: Pragmatik. Eine Einführung. Tübingen 2001 (oder neuere Auflage) 


Q 

Mo 14:00-16:00 LG 1/222 

387/1229



12 LP 



R. Fienhold 

S-6 

[#] 12 LP 


Onomatology 

WS 2011 9 01 0 232 ::29338:: •D• TZB auf 25 



werden. Kursanmeldung online über www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/ 





Characteristic features of names as well as their usage in texts will be described. Register 






Q 

Mo 10:00-12:00 LG 1/247a 

388/1229



12 LP 



G. Schuppener 

S-6 

Sprache im Nationalsozialismus 

Language in National Socialism 

[#] 12 LP 

WS 2011 9 01 0 279 ::29063:: •D• TZB auf 20 

Der Philologie Klemperer veröffentlichte nach dem 2. Weltkrieg eine Monographie mit dem Titel 

„LTI“, die sich mit Besonderheiten der Sprache des Nationalsozialismus befasst. Dieses Werk soll 

eine Grundlage für die Beschäftigung mit den Charakteristika der NS-Sprache bilden. Daneben 

werden auch Ergebnisse der Totalitarismusforschung vorgestellt. Ein weiterer Schwerpunkt des 

Seminars soll die Beschäftigung mit der Sprache des rezenten Rechtsextremismus 

sein. Kursanmeldung online über www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/ 



Anmeldefrist. 

After WW II V. Klemperer published a book with the title "LTI" that was focussed on the specifics of 

the language of National Socialism. This work should be the basis for the investigation in 

characteristics of Nazi language. Further, some results of research on totalitarism are presented. 

Finally the interest is directed to the actual tendencies in the language of right whing 

extremism. Register online for this course. URL: www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/ 



Literatur: Victor Klemperer: LTI (diverse Auflagen) Cornelia Schmitz-Berning: Vokabular des 

Nationalsozialismus, 2. Auflage. Berlin, New York 2000 (Walter de Gruyter) Georg Schuppener: 

Sprache des Rechtsextremismus. 2. Auflage. Leipzig 2010 (Edition Hamouda) 


Q 

Di 10:00-12:00 LG 1/222 

389/1229



12 LP 



M. Ludscheidt 

S-6 

[#] 12 LP 



WS 2011 9 01 0 315 ::30177:: •D• TZB auf 30 






























1996, S. 1746-1765. 


Q 

Do 14:00-16:00 LG 4/D04 

390/1229



12 LP 



D. Messlin 

S-6 

[#] 12 LP 



WS 2011 9 01 0 391 ::29388:: •D• TZB auf 35 































Q 

Mi 16:00-18:00 LG 1/218 

391/1229



12 LP 



S. Borgwaldt 

S-6 



[#] 12 LP 

WS 2011 9 01 0 395 ::30376:: •D• TZB auf 20 















Q 

Mo 14:00-16:00 LG 1/323 

392/1229



12 LP 



K. Geyer 

S-6 



[#] 12 LP 

WS 2011 9 01 0 417 ::30241:: •D• TZB auf 20 













12.12.2011 Mo 16:00-20:00 LG 4/D05 

13.12.2011 Di 16:00-18:00 LG 1/228 

13.12.2011 Di 18:00-20:00 LG 1/247b 

14.12.2011 Mi 16:00-20:00 LG 1/229 

15.12.2011 Do 16:00-20:00 LG 1/135 

16.12.2011 Fr 16:00-20:00 LG 1/135 

17.12.2011 Sa 09:00-16:00 LG 1/135 

Q 

393/1229



12 LP 



E. Galgon 

S-6 

[#] 12 LP 

Entwicklungstendenzen im Wortschatz 


WS 2011 9 01 0 512 ::29684:: •D• TZB auf 20 





verschiedenen Kommunikationsbereichen gerichtet. Kursanmeldung online über www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 






will be on the usage of words in different domains of communication. Register online for this 

course. URL: www2.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ On this page please 




Q 

Mo 14:00-16:00 LG 1/327 

394/1229



12 LP 



D. Heinze 

S-6 

[#] 12 LP 



WS 2011 9 01 0 565 ::29565:: •D• TZB auf 30 









Q 

Mo 12:00-14:00 LG 1/219 

395/1229



12 LP 



R. Schulz 

S-6 


Idioms 

[#] 12 LP 

WS 2011 9 01 0 618 ::29909:: •D• TZB auf 20 












Q 

Mo 12:00-14:00 LG 4/D07 

396/1229



12 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

[#] 12 LP 



WS 2011 9 01 0 630 ::29777:: •D• TZB auf 30 























Q 

Di 10:00-12:00 LG 1/215 

397/1229



12 LP 



W. Struck 

S-6 

[#] 12 LP 



WS 2011 9 01 0 652 ::29831:: •D• TZB auf 35 






















Q 

Di 16:00-18:00 LG 1/219 

398/1229



12 LP 



S. Borgwaldt 

S-6 



[#] 12 LP 

WS 2011 9 01 0 676 ::29957:: •D• TZB auf 20 















period. 




Q 

Mi 12:00-14:00 LG 1/322 

399/1229



12 LP 



W. Struck 

S-6 

[#] 12 LP 



WS 2011 9 01 0 683 ::29721:: •D• TZB auf 35 






















Q 

Mi 08:00-10:00 LG 4/D07 

400/1229



12 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 12 LP 



WS 2011 9 01 0 741 ::29090:: •D• TZB auf 30 












































Q 

Do 10:00-12:00 LG 1/327 

401/1229



9 LP 



B. Herrmann 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2011 9 01 0 008 ::29895:: •D• TZB auf 35 
















Bleistift'). 

















Q 

Mi 16:00-18:00 LG 1/327 

402/1229



9 LP 



S. Gruber 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2011 9 01 0 062 ::29069:: •D• TZB auf 30 
























period. 



Q 

Do 14:00-16:00 LG 2/14 

403/1229



9 LP 



B. Herrmann 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2011 9 01 0 083 ::29363:: •D• TZB auf 35 

































Q 

Di 16:00-18:00 LG 4/D01 

404/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2011 9 01 0 130 ::29275:: •D• TZB auf 30 






















Q 

Do 10:00-12:00 LG 1/247a 

405/1229



9 LP 



N. Plath 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2011 9 01 0 177 ::29147:: •D• TZB auf 30 

































Q 

B Mi 14:00-18:00 LG 1/202 

406/1229



9 LP 



W. Struck 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2011 9 01 0 178 ::29143:: •D• 













Q 

Di 10:00-12:00 Audimax/0107 

407/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2011 9 01 0 196 ::29438:: •D• TZB auf 30 
































Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/214 

408/1229



9 LP 



D. Schmidt 

S-3 


Almost ages 

[#] 3 LP 

WS 2011 9 01 0 216 ::29296:: •D• TZB auf 40 














Q 

Do 10:00-12:00 LG 2/207 

409/1229



9 LP 



M. Ludscheidt 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2011 9 01 0 315 ::30175:: •D• TZB auf 30 






























1996, S. 1746-1765. 


Q 

Do 14:00-16:00 LG 4/D04 

410/1229



9 LP 



F. Stolle 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2011 9 01 0 387 ::30297:: •D• TZB auf 25 














liefern. 











Q 

Mo 12:00-14:00 LG 1/128 

411/1229



9 LP 



D. Messlin 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2011 9 01 0 391 ::29697:: •D• TZB auf 35 































Q 

Mi 16:00-18:00 LG 1/218 

412/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2011 9 01 0 565 ::29605:: •D• TZB auf 30 









Q 

Mo 12:00-14:00 LG 1/219 

413/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2011 9 01 0 630 ::29775:: •D• TZB auf 30 























Q 

Di 10:00-12:00 LG 1/215 

414/1229



9 LP 



W. Struck 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2011 9 01 0 652 ::29829:: •D• TZB auf 35 






















Q 

Di 16:00-18:00 LG 1/219 

415/1229



9 LP 



W. Struck 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2011 9 01 0 683 ::29526:: •D• TZB auf 35 






















Q 

Mi 08:00-10:00 LG 4/D07 

416/1229



9 LP 



B. Herrmann 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2011 9 01 0 008 ::29936:: •D• TZB auf 35 
















Bleistift'). 

















Q 

Mi 16:00-18:00 LG 1/327 

417/1229



9 LP 



S. Gruber 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2011 9 01 0 062 ::29053:: •D• TZB auf 30 
























period. 



Q 

Do 14:00-16:00 LG 2/14 

418/1229



9 LP 



B. Herrmann 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2011 9 01 0 083 ::29303:: •D• TZB auf 35 

































Q 

Di 16:00-18:00 LG 4/D01 

419/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2011 9 01 0 130 ::29276:: •D• TZB auf 30 






















Q 

Do 10:00-12:00 LG 1/247a 

420/1229



9 LP 



N. Plath 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2011 9 01 0 177 ::29134:: •D• TZB auf 30 

































Q 

B Mi 14:00-18:00 LG 1/202 

421/1229



9 LP 



W. Struck 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2011 9 01 0 178 ::29144:: •D• 













Q 

Di 10:00-12:00 Audimax/0107 

422/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2011 9 01 0 196 ::29452:: •D• TZB auf 30 
































Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/214 

423/1229



9 LP 



D. Schmidt 

S-6 


Almost ages 

[#] 6 LP 

WS 2011 9 01 0 216 ::29297:: •D• TZB auf 40 














Q 

Do 10:00-12:00 LG 2/207 

424/1229



9 LP 



M. Ludscheidt 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2011 9 01 0 315 ::30176:: •D• TZB auf 30 






























1996, S. 1746-1765. 


Q 

Do 14:00-16:00 LG 4/D04 

425/1229



9 LP 



F. Stolle 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2011 9 01 0 387 ::30298:: •D• TZB auf 25 














liefern. 











Q 

Mo 12:00-14:00 LG 1/128 

426/1229



9 LP 



D. Messlin 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2011 9 01 0 391 ::30346:: •D• TZB auf 35 































Q 

Mi 16:00-18:00 LG 1/218 

427/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2011 9 01 0 565 ::29606:: •D• TZB auf 30 









Q 

Mo 12:00-14:00 LG 1/219 

428/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2011 9 01 0 630 ::29776:: •D• TZB auf 30 























Q 

Di 10:00-12:00 LG 1/215 

429/1229



9 LP 



W. Struck 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2011 9 01 0 652 ::29815:: •D• TZB auf 35 






















Q 

Di 16:00-18:00 LG 1/219 

430/1229



9 LP 



W. Struck 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2011 9 01 0 683 ::29525:: •D• TZB auf 35 






















Q 

Mi 08:00-10:00 LG 4/D07 

431/1229






SS 2011 


Stand: 26. Okt. 2012 - 18:51 















ab Seite 

1 

146 

296 

432 

568 

695 

825 

941 

1034 

1111 

1206 

432/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Weibliche Lebensentwürfe in der deutschsprachigen Literatur (18. bis 21. Jahrhundert) 

(Lg2,Lg3,Lg4) 

Feminine perceptions in German-speaking Literature (18th to 21st century) 

SS 2011 1 03 0 001 ::23510:: •D• TZB auf 30 

Online-Anmeldung mit Teilnehmerzahl-Begrenzung (30) und im Bedarfsfall ergänzender Test zur 

Einschreibung 

Im Zentrum des Seminars stehen deutschsprachige Autorinnen des 18. bis 21. Jahrhunderts (von 

Anna Louisa Karsch bis Judith Hermann). 

An Beispielen aus Lyrik und Prosa werden Geschlechterbeziehungen wie Geschlechterdarstellungen 

im Kontext der gesellschaftlichen Verhältnisse diskutiert und der Zusammenhang von 

literarischer Produktion und sozialer Situation der Frau beleuchtet. 

Dabei geht es u. a. um Künstlertum und Gegenwelten in den Werken schreibender Frauen, um 

Krankheit und Totengedenken, Bildgedächtnis und (weibliche) Körperschriften. 

Die Diskurse werden aus interdisziplinärer Perspektive geführt und binden kulturelle Vorstellungen 

von Weiblichkeit innerhalb wie außerhalb Europas in die Diskussion ein. 

The seminar focuses on German-speaking female authors from the 18th to the 21st century from 

Anna Louisa Karsch to Judith Hermann. Gender relations of selected lyrical and prosaic texts will be 

discussed in the context of social relations.The seminar is characterised by intercultural and 

interdisciplinary discourses. 


O 

Mi 14:00-16:00 LG 1/214 

433/1229



9 LP 



W. Struck 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Die Verschollenen der Literatur (Lg3) 

The Disappeared 

SS 2011 1 03 0 004 ::23514:: •D• TZB auf 35 

Während die Oberfläche der Erde immer lückenloser vermessen, kartographiert, medien- und 

verkehrstechnisch erschlossen wird, gewinnt zugleich ein Phantasma an Bedeutung: das des 

Verschollenen, aus der Welt Gefallenen. Durfte der wohl berühmteste Verschollene der Antike, 

Odysseus, immerhin nach zehnjähriger Irrfahrt doch noch in die Heimat zurückkehren, so wird sein 

frühneuzeitlicher Nachfahre, der Odysseus Dantes, erst im Höllenfeuer wiedergefunden werden. Im 

19. Jahrhundert sind es dann Polarfahrer und Afrikareisende, Wüstenwanderer und Bergsteiger, für 

die die letzten ‚blank spaces’ zum Land ohne Wiederkehr werden. Ihr Verschwinden bleibt jedoch 

nicht unbeobachtet. Mit den im australischen ‚Outback’ verschollenen Burke und Wills, den jahrelang 

vom Nachrichtenverkehr abgeschlossenen Timbuktu-Besuchern Rohlfs und Vogel, den in der Arktis 

abgestürzten Luftschiffern Andrée und Nobile, und einer Vielzahl im Eis eingeschlossener 

Polarschiffer oder in Gletscherspalten hängender Bergsteiger geraten jene geographischen Räume, 

in denen man noch verloren gehen kann, in den Fokus der Weltöffentlichkeit. Ein Ort, an dem solche 

Öffentlichkeit organisiert wird, liegt im 19. Jahrhundert in Gotha, wo mit „Petermanns 

Geographischen Mitteilungen“ eine der weltweit erfolgreichsten geographischen Zeitschriften 

erscheint, die nicht nur die Vermessung der Welt vehement vorrantreibt, sondern auch das 

Schicksal der Verschollenen, der „Märtyrer der Wissenschaft“, wie August Petermann die 

Verschollenen nennt, minutiös und mit unverkennbarer Faszination verfolgt. Von hier führen die 

Spuren in die Literatur, die sowohl die spektakulären Fälle noch einmal erzählt als auch, wie etwa 

Franz Kafkas Roman „Der Verschollene“, von weniger medienwirksamen Fällen des Verschwindens 

zu berichten weiß. 

In 19th century, while the ‚blank spaces’ on the maps as well as on the surface of the earth are 

filled up with geographical knowledge, a strange figure appears in literary imagination and in public 

interest: a traveller who seems to disappeare from this surface. Explorers like Burke and Wills in the 

Australien outback, Rohlfs and Vogel in Northern Africa, Andrée and Nobile in the Arctic get lost on 

their voyages, but they disappeare under the surveillance of worldwide media like the popular 

geographical magazine „Petermanns Geographische Mitteilungen“. The course will follow the traces 

of such disappeared ones, may their disappearence be real or a product of literary imagination, to 

litearry texts like Franz Kafka’s novel „Der Verschollene“ (The Man who Dissapeared). 


O 

07.06.2011 Di 10:00-12:00 LG 1/219 

14.06.2011 Di 10:00-12:00 LG 1/219 

21.06.2011 Di 10:00-12:00 LG 1/219 

24.06.2011 Fr 09:00-18:00 LG 4/D03 

25.06.2011 Sa 09:00-18:00 LG 4/D03 

28.06.2011 Di 10:00-12:00 LG 1/219 

05.07.2011 Di 10:00-12:00 LG 1/219 

434/1229



9 LP 



H. Bay 

S-3 

Prosa der Romantik (Lg3) 

Romantic prose fiction 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

SS 2011 1 03 0 005 ::23518:: •D• TZB auf 35 

Als in sich keineswegs homogene literarische Strömung tritt die Romantik an der Epochenschwelle 

um 1800 in Konkurrenz zur Weimarer Klassik. Mit der Thematisierung des Unheimlichen und 

Phantastischen, wahnhafter Ich-Entgrenzung oder absoluter Liebe, sucht sie das von der Aufklärung 

ausgegrenzte Andere der Vernunft zur Geltung zu bringen, während sie mit ihren 

formalästhetischen Experimenten und der Forderung nach radikaler Autonomie und Reflexivität der 

Kunst vorausweist auf die ästhetische Moderne. 

Das Seminar, das sich zugleich als Einführung und Einübung in die Erzähltextanalyse begreift, 

fokussiert weniger die romantische Theoriebildung als die narrative Praxis von Autoren wie Arnim, 

Brentano, Chamisso, Eichendorff, Hoffmann, Kleist, Novalis oder Tieck. 

Discussing novellas by authors such as Arnim, Brentano, Chamisso, Eichendorff, Hoffmann, Kleist, 

Novalis or Tieck the seminar combines the exploration of German Romanticism with an introduction 

into narratology. 


O 

Di 16:00-18:00 LG 4/D08 

435/1229



9 LP 



S. Albert 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

1959 - ein epochemachendes Romanjahr? (Lg3,Lg4) 

1959 - a epoch-making year for novels? 

SS 2011 1 03 0 006 ::23512:: •D• TZB auf 30 

Die Anmeldung zum Seminar erfolgt in der ersten Sitzung. 

Dem Jahr 1959 wird in der Literaturgeschichte eine besondere Bedeutung zugeschrieben, es gilt gar 

als Wunderjahr der deutschen Literatur. Dieser Status ist mit dem Erscheinen dreier Romane 

verbunden, mit denen die Nachkriegsliteratur als beendet erklärt und der deutschsprachigen 

Literatur Anschlußfähigkeit an die Weltliteratur bescheinigt wurde. Im Seminar wird die These vom 

epochemachenden Romanjahr geprüft, indem zunächst die drei Romane von Heinrich Böll, Günter 

Grass und Uwe Johnson untersucht und weitere Erscheinungen in dieser Zeit beleuchtet werden. 

Zudem werden wir uns im Seminar grundsätzlich mit der Festlegung von Epochengrenzen 

auseinandersetzen. Die Teilnehmer erwartet ein lektüreintensives Seminar und es wird empfohlen, 

bereits mit der Lektüre der drei Romane zu beginnen: 

- Heinrich Böll: Billard um halbzehn, Köln 1959. 

- Günter Grass: Die Blechtrommel, Berlin 1959. 

- Uwe Johnson: Mutmassungen über Jakob, Frankfurt/M. 1959. 

The registration for this course will be in the first lesson. 

The year 1959 is specified as an important year for the development of German literature. In 1959, 

three novels were published and there is a thesis, which says, that these novels broke off the 

literature of the postwar period and made German literature international. In this course, we will 

inspect this thesis by analyzing these three novels and other publications of this period. 

Please start early with the reading of following novels: 




Literatur: Für einen ersten Zugang wird folgende Literatur empfohlen: 

- Wilfried Barner: Geschichte der deutschen Literatur von 1945 bis zur Gegenwart, 2. aktualisierte 

und überarbeitete Auflage, München 2006. 

- Michael Davidis (Hg.): Konstellationen: Literatur um 1955, eine Ausstellung des Deutschen 

Literaturarchivs im Schiller-Nationalmuseum Marbach am Neckar, Marbach 1995. 

- Ralf Schnell: Geschichte der deutschsprachigen Literatur seit 1945, Stuttgart u.a. 1993. 

- Helmut Peitsch: Nachkriegsliteratur 1945-1989, Göttingen 2009. 


O 

Fr 12:00-14:00 LG 1/247a 

436/1229



9 LP 



B. von Jagow 

S-3 

Heinrich von Kleist (Lg2,Lg3) 

Heinrich von Kleist 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

SS 2011 1 03 0 008 ::26964:: •D• TZB auf 25 

In dem Seminar wird in Leben und Werk Heinrich von Kleists eingeführt. Dabei werden die 

kulturhistorischen und ästhetischen Debatten der Zeit ins Auge gefasst. In dichter Lektüre nähern 

wir uns vor allem den Erzählungen Kleists. 

The seminary focuses Heinrich von Kleist's life and works. We will learn about cultural and historical 

backgrounds as well as on poetics and aesthetics of the time. The seminary is centered in a critical 

analyse mainly of the "Erzählungen". 


O 

Di 16:00-18:00 LG 1/326 

437/1229



9 LP 



D. Schmidt 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Tierwelten. Darstellungsformen des Animalischen (Lg3,Lg4) 

'Animal Kingdoms'. The beast and its representations 

SS 2011 1 03 0 011 ::23516:: •D• TZB auf 40 

Seit dem 19. Jahrhundert suchen literarische Texte in spezifischer Weise, Einblick in Tierwelten zu 

geben. Was oder wer ein Tier ist, was in ihm vor sich geht und wie es sich seinen je spezifischen 

Lebensbereich anzueignen vermag - dies sind Perspektiven, die gerade in dem Maße, wie sie kein 

gesichertes Wissen in Aussicht stellen, Imaginationsräume des Poetischen eröffnen. Regelmäßig 

scheint dabei das Animalische von sich aus zur Darstellung zu drängen und die Spuren einer 

besonderen Literarizität auszuprägen. Das Seminar wird dieser poetischen Darstellung des 

Animalischen, für die das Tier also zugleich Gegenstand und Urheber sein kann, nicht zuletzt auch 

im Kontext zeitgenössischer Wissensformen (etwa der Biologie oder der sogenannten 

Tierseelenkunde) und populärer tierkundlicher Schriften (vgl. etwa Brehms Tierleben) nachgehen. - 

Die Anmeldung erfolgt in der ersten Sitzung. 

In the 19th and the early 20th century literature establishes new ways of representing animals and 

depicting their specific areas of life. Animals now seem to insist not only to be represented but also 

to give signs for themselves. The course explores this literary significance of the beast in its 

relationship to the history of science and popular knowledge. 


O 

Di 18:00-20:00 LG 4/D08 

438/1229



9 LP 



B. von Jagow 

S-3 

Paul Celan (Lg4) 

Paul Celan 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

SS 2011 1 03 0 036 ::23520:: •D• TZB auf 25 

Paul Celan zählt zu den bekanntesten jüdischen Schriftstellern in der Nachzeit des 

Nationalsozialismus. Sein Werk steht auch für die individuelle Bearbeitung des Holocaust. Im 

Seminar steht das Gesamtwerk sowie die Korrespondenzen, die Celan mit zahlreichen Intellektuellen 

geführt hat, im Mittelpunkt. 

Paul Celan is known specifically as a poet of the post-holocaust-era. As a matter of facts, his works 

symbolically shaddow the holocaust. The seminary will focus on the works and the letters of Paul 

Celan, who took part in a tremendous network of European Judaism. 


O 

Di 14:00-16:00 LG 1/215 

439/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Sturm-und-Drang-Dramatik (Lg2) 

Drama of the Sturm und Drang 

SS 2011 1 03 0 048 ::24384:: •D• TZB auf 30 





Der Sturm und Drang gilt als die Periode, in der sich die Literatur radikal von den ästhetischen 

Vorgaben der poetologischen Tradition und ihren ethischen Implikationen emanzipiert. Alle 

literarischen Gattungen haben daran Anteil. Im Seminar richtet sich der Fokus auf die Dramatik der 

sehr kurzen Periode. Wir lesen Dramentexte von Goethe, Lenz, Wagner und Schiller und 

beschäftigen uns mit den poetologischen Abgrenzungsversuchen der jungen Dichter. Das Seminar 

vermittelt darüber hinaus grundlegende Kenntnisse zur Theorie des Dramas und zu Verfahren der 

Dramenanalyse. 


URL: www2.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/ 

onlineanmeldung/ 

On this page please make a note of the course EBN (electronic booking number) and the registration 

period. 

The German period Sturm und Drang is considered as the period, in which literature emancipates 

itself from both the aesthetic and the ethical traditional regulations. This applies across all genres. 

The seminar is focused on the drama of this short period. We read drama texts of Goethe, Lenz, 

Wagner as well as Schiller and deal with their reflections about turning away from Aristotle’s 

Poetics. Furthermore the seminar imparts knowledge about drama theory and drama analysis. 


O 

Di 08:00-10:00 LG 1/229 

440/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Weibliche Lebensentwürfe in der deutschsprachigen Literatur (18. bis 21. Jahrhundert) 

(Lg2,Lg3,Lg4) 

Feminine perceptions in German-speaking Literature (18th to 21st century) 

SS 2011 1 03 0 001 ::23511:: •D• TZB auf 30 


Einschreibung 

Im Zentrum des Seminars stehen deutschsprachige Autorinnen des 18. bis 21. Jahrhunderts (von 

Anna Louisa Karsch bis Judith Hermann). 

An Beispielen aus Lyrik und Prosa werden Geschlechterbeziehungen wie Geschlechterdarstellungen 

im Kontext der gesellschaftlichen Verhältnisse diskutiert und der Zusammenhang von 

literarischer Produktion und sozialer Situation der Frau beleuchtet. 

Dabei geht es u. a. um Künstlertum und Gegenwelten in den Werken schreibender Frauen, um 

Krankheit und Totengedenken, Bildgedächtnis und (weibliche) Körperschriften. 

Die Diskurse werden aus interdisziplinärer Perspektive geführt und binden kulturelle Vorstellungen 

von Weiblichkeit innerhalb wie außerhalb Europas in die Diskussion ein. 

The seminar focuses on German-speaking female authors from the 18th to the 21st century from 

Anna Louisa Karsch to Judith Hermann. Gender relations of selected lyrical and prosaic texts will be 

discussed in the context of social relations.The seminar is characterised by intercultural and 

interdisciplinary discourses. 


O 

Mi 14:00-16:00 LG 1/214 

441/1229



9 LP 



W. Struck 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Die Verschollenen der Literatur (Lg3) 

The Disappeared 

SS 2011 1 03 0 004 ::23515:: •D• TZB auf 35 























interest: a traveller who seems to disappeare from this surface. Explorers like Burke and Wills in the 

Australien outback, Rohlfs and Vogel in Northern Africa, Andrée and Nobile in the Arctic get lost on 

their voyages, but they disappeare under the surveillance of worldwide media like the popular 


of such disappeared ones, may their disappearence be real or a product of literary imagination, to 

litearry texts like Franz Kafka’s novel „Der Verschollene“ (The Man who Dissapeared). 


O 

07.06.2011 Di 10:00-12:00 LG 1/219 

14.06.2011 Di 10:00-12:00 LG 1/219 

21.06.2011 Di 10:00-12:00 LG 1/219 

24.06.2011 Fr 09:00-18:00 LG 4/D03 

25.06.2011 Sa 09:00-18:00 LG 4/D03 

28.06.2011 Di 10:00-12:00 LG 1/219 

05.07.2011 Di 10:00-12:00 LG 1/219 

442/1229



9 LP 



H. Bay 

S-6 

Prosa der Romantik (Lg3) 

Romantic prose fiction 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

SS 2011 1 03 0 005 ::23519:: •D• TZB auf 35 

Als in sich keineswegs homogene literarische Strömung tritt die Romantik an der Epochenschwelle 

um 1800 in Konkurrenz zur Weimarer Klassik. Mit der Thematisierung des Unheimlichen und 

Phantastischen, wahnhafter Ich-Entgrenzung oder absoluter Liebe, sucht sie das von der Aufklärung 

ausgegrenzte Andere der Vernunft zur Geltung zu bringen, während sie mit ihren 

formalästhetischen Experimenten und der Forderung nach radikaler Autonomie und Reflexivität der 

Kunst vorausweist auf die ästhetische Moderne. 

Das Seminar, das sich zugleich als Einführung und Einübung in die Erzähltextanalyse begreift, 

fokussiert weniger die romantische Theoriebildung als die narrative Praxis von Autoren wie Arnim, 

Brentano, Chamisso, Eichendorff, Hoffmann, Kleist, Novalis oder Tieck. 

Discussing novellas by authors such as Arnim, Brentano, Chamisso, Eichendorff, Hoffmann, Kleist, 

Novalis or Tieck the seminar combines the exploration of German Romanticism with an introduction 

into narratology. 


O 

Di 16:00-18:00 LG 4/D08 

443/1229



9 LP 



S. Albert 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

1959 - ein epochemachendes Romanjahr? (Lg3,Lg4) 

1959 - a epoch-making year for novels? 

SS 2011 1 03 0 006 ::23513:: •D• TZB auf 30 

Die Anmeldung zum Seminar erfolgt in der ersten Sitzung. 

Dem Jahr 1959 wird in der Literaturgeschichte eine besondere Bedeutung zugeschrieben, es gilt gar 

als Wunderjahr der deutschen Literatur. Dieser Status ist mit dem Erscheinen dreier Romane 

verbunden, mit denen die Nachkriegsliteratur als beendet erklärt und der deutschsprachigen 

Literatur Anschlußfähigkeit an die Weltliteratur bescheinigt wurde. Im Seminar wird die These vom 

epochemachenden Romanjahr geprüft, indem zunächst die drei Romane von Heinrich Böll, Günter 

Grass und Uwe Johnson untersucht und weitere Erscheinungen in dieser Zeit beleuchtet werden. 

Zudem werden wir uns im Seminar grundsätzlich mit der Festlegung von Epochengrenzen 

auseinandersetzen. Die Teilnehmer erwartet ein lektüreintensives Seminar und es wird empfohlen, 

bereits mit der Lektüre der drei Romane zu beginnen: 




The registration for this course will be in the first lesson. 

The year 1959 is specified as an important year for the development of German literature. In 1959, 

three novels were published and there is a thesis, which says, that these novels broke off the 

literature of the postwar period and made German literature international. In this course, we will 

inspect this thesis by analyzing these three novels and other publications of this period. 

Please start early with the reading of following novels: 




Literatur: Für einen ersten Zugang wird folgende Literatur empfohlen: 

- Wilfried Barner: Geschichte der deutschen Literatur von 1945 bis zur Gegenwart, 2. aktualisierte 

und überarbeitete Auflage, München 2006. 

- Michael Davidis (Hg.): Konstellationen: Literatur um 1955, eine Ausstellung des Deutschen 

Literaturarchivs im Schiller-Nationalmuseum Marbach am Neckar, Marbach 1995. 

- Ralf Schnell: Geschichte der deutschsprachigen Literatur seit 1945, Stuttgart u.a. 1993. 

- Helmut Peitsch: Nachkriegsliteratur 1945-1989, Göttingen 2009. 


O 

Fr 12:00-14:00 LG 1/247a 

444/1229



9 LP 



B. von Jagow 

S-6 



Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

SS 2011 1 03 0 008 ::26965:: •D• TZB auf 25 








O 

Di 16:00-18:00 LG 1/326 

445/1229



9 LP 



D. Schmidt 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Tierwelten. Darstellungsformen des Animalischen (Lg3,Lg4) 

'Animal Kingdoms'. The beast and its representations 

SS 2011 1 03 0 011 ::23517:: •D• TZB auf 40 

Seit dem 19. Jahrhundert suchen literarische Texte in spezifischer Weise, Einblick in Tierwelten zu 

geben. Was oder wer ein Tier ist, was in ihm vor sich geht und wie es sich seinen je spezifischen 

Lebensbereich anzueignen vermag - dies sind Perspektiven, die gerade in dem Maße, wie sie kein 

gesichertes Wissen in Aussicht stellen, Imaginationsräume des Poetischen eröffnen. Regelmäßig 

scheint dabei das Animalische von sich aus zur Darstellung zu drängen und die Spuren einer 

besonderen Literarizität auszuprägen. Das Seminar wird dieser poetischen Darstellung des 

Animalischen, für die das Tier also zugleich Gegenstand und Urheber sein kann, nicht zuletzt auch 

im Kontext zeitgenössischer Wissensformen (etwa der Biologie oder der sogenannten 

Tierseelenkunde) und populärer tierkundlicher Schriften (vgl. etwa Brehms Tierleben) nachgehen. - 

Die Anmeldung erfolgt in der ersten Sitzung. 

In the 19th and the early 20th century literature establishes new ways of representing animals and 

depicting their specific areas of life. Animals now seem to insist not only to be represented but also 

to give signs for themselves. The course explores this literary significance of the beast in its 

relationship to the history of science and popular knowledge. 


O 

Di 18:00-20:00 LG 4/D08 

446/1229



9 LP 



B. von Jagow 

S-6 


Paul Celan 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

SS 2011 1 03 0 036 ::23521:: •D• TZB auf 25 









O 

Di 14:00-16:00 LG 1/215 

447/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Sturm-und-Drang-Dramatik (Lg2) 

Drama of the Sturm und Drang 

SS 2011 1 03 0 048 ::24385:: •D• TZB auf 30 





Der Sturm und Drang gilt als die Periode, in der sich die Literatur radikal von den ästhetischen 

Vorgaben der poetologischen Tradition und ihren ethischen Implikationen emanzipiert. Alle 

literarischen Gattungen haben daran Anteil. Im Seminar richtet sich der Fokus auf die Dramatik der 

sehr kurzen Periode. Wir lesen Dramentexte von Goethe, Lenz, Wagner und Schiller und 

beschäftigen uns mit den poetologischen Abgrenzungsversuchen der jungen Dichter. Das Seminar 

vermittelt darüber hinaus grundlegende Kenntnisse zur Theorie des Dramas und zu Verfahren der 

Dramenanalyse. 





period. 

The German period Sturm und Drang is considered as the period, in which literature emancipates 

itself from both the aesthetic and the ethical traditional regulations. This applies across all genres. 

The seminar is focused on the drama of this short period. We read drama texts of Goethe, Lenz, 

Wagner as well as Schiller and deal with their reflections about turning away from Aristotle’s 

Poetics. Furthermore the seminar imparts knowledge about drama theory and drama analysis. 


O 

Di 08:00-10:00 LG 1/229 

448/1229



9 LP 



S. Borgwaldt 

V 


Fach/StR: N 

SS 2011 1 06 0 091 ::24759:: •D• 

[#] 3 LP 

Diese Vorlesung gibt einen Überblick über grundlegende Fragestellungen, Konzepte und Theorien 

der Semantik und Pragmatik, zwei linguistischen Teildisziplinen, die sich aus unterschiedlichen 

Perspektiven mit Aspekten sprachlicher Bedeutung beschäftigen. 

Kursanmeldung über: 




register online: 

www2.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung 

Please find information about the assigned EBN (electronic booking number) for this course and the 

registration period there. 

Literatur: BLANK, Andreas. (2001). Einführung in die lexikalische Semantik für Romanisten. 

Tübingen: Niemeyer. 

CRUSE, Alan. (1997). Lexical Semantics. Cambridge: Cambridge University Press. 

LÖBNER, Sebastian. (2003). Semantik: Eine Einführung. Berlin: De Gruyter. 

LEVINSON, Stephen (1983) Pragmatics. Cambridge: Cambridge University Press. 

LYONS, John. (1980). Semantik. München: Beck. 

SCHWARZ, Monika & Jeanette CHUR. (1993). Semantik. Ein Arbeitsbuch. Tübingen: Narr. 


O 

Di 12:00-14:00 LG 2/HS 5 

449/1229



9 LP 



K. Geyer 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Phonetik, Phonologie und Graphematik der deutschen Sprache 

Introduction to German Phonetics, Phonology and Graphematics 

SS 2011 1 06 0 003 ::24360:: •D• TZB auf 30 

In diesem Kurs erwerben die Studierenden folgende Kenntnisse und Fähigkeiten: 

(i) Die Studierenden verfügen über die erforderlichen theoretischen Grundlagen und praktischen 

Analysefähigkeiten, um standardsprachliche Äußerungen des Deutschen angemessen nach IPA 

transkribieren sowie wesentliche lautliche Charakteristika umgangssprachlichen oder informellen 

Sprechens darstellen zu können. 

(ii) Die Studierenden verfügen außerdem über Kenntnisse der Grundzüge des standarddeustchen 

Lautystems, können dieses auf segementaler wie suprasegemtnaler Ebene adäquat beschreiben und 

erklären sowie Problemfelder benennen und unterschiedliche Lösungsansätze skizzieren. 

(iii) Schließlich können die Studierenden ihr erworbenes phonologisches Wissen mit der 

Graphematik des Deutsche sinnvoll in Verbindung bringen. 

Registrieren Sie sich online für diese Lehrveranstaltung.www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 

Having completed this course, the students will have acquired the following knowledge and skills: 

(i) The students have the neccessary theoretical knowledge and practical analytic skills for 

transcribing Standard German utterances adequatly, following the IPA; moreover, they will be able 

to outline the essential phonetic characteristics of colloquial or informally spoken German. 

(ii) The students know the main features of the Standard German sound system, they can describe 

and explain it appropriately with regard to the segmental as well as to the suprasegmental level, 

and they are able to point out main problem areas and to sketch different approaches. 

(iii) Finally, the students will be able to connect their phonological knowledge with the graphematics 

of German in a meaningful way. 

Register online for this course.URL: www2.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 

Literatur: Altmann, Hans / Ziegenhain, Ute. 2007. Phonetik, Phonologie und Graphemik fürs 

Examen. Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht (Kursbuch, zur Anschaffung empfohlen); Kohler, 

Klaus. 1995. Einführung in die Phonetik des Deutschen. 2. Aufl. Berlin: Schmidt; Pompino-Marschall, 

Bernd. 1995. Einführung in die Phonetik. Berlin u.a.: de Gruyter; Hall, T. Alan. 2000. Phonologie: 

eine Einführung. Berlin u.a.: de Gruyter; Maas, Utz. 1999. Phonologie. Einführung in die Funktionale 

Phonetik des Deutschen. Opladen: Westdeutscher Verlag; Fuhrhop, Nanna 2005. Orthografie. 

Heidelberg: Winter; Nerius, Dieter. 2007. Deutsche Orthographie. 4. Aufl. Hildesheim: Olms. 


O 

Di 18:00-20:00 LG 1/223 

450/1229



9 LP 



K. Geyer 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 



SS 2011 1 06 0 004 ::24361:: •D• TZB auf 30 






(ii) Die Studierenden verfügen außerdem über Kenntnisse der Grundzüge des standarddeustchen 
























O 

Do 08:00-10:00 LG 4/D05 

451/1229



9 LP 



H. Ehrhardt 

S-3 

Lexikologie 

Lexicology 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

SS 2011 1 06 0 041 ::24386:: •D• TZB auf 30 





Im Seminar werden sowohl Inhalte der Lexikologie, verstanden als Theorie und Praxis der 

Strukturierungen im Wortschatz, als auch Probleme der Lexikographie, der Theorie und Praxis des 

Schreibens von Wörterbüchern, behandelt. Neben der Betrachtung spezieller Lexikoneinheiten, wie 

Phraseologismen und Eigennamen, werden die Lexik in Varietäten, symptomwertige Lexik und 

Lexikonverbände dargestellt. Im Lexikographieteil wird gegliedert in Wörterbuchtypen, 

Wörterbuchstruktur und Wörterbuchwerkstatt. 





period. 

The seminar deals with lexicology (theory and practice of vocabulary structures) and problems of 

lexicography (theory and practice of the writing of dictionarys). Lexical units such us idioms proper 

names, will be consider in addition, the vocabulary of language varieties, and vocabulary with 

symptoms will be investigated. The second part - lexicography - deals with different types of 

dictionary, the structure of a dictionary and the production of dictionary. 

Literatur: Engelberg, Stephan; Lemnitzer, Lothar (2001): Lexikographie und 

Wörterbuchbenutzung. - Tübingen: Stauffenberg. 

Lexikologie/Lexicology. Ein internationales Handbuch zur Natur und Struktur von Wörtern und 

Wortschätzen (2002). Hrsg. V. D. Alan Cruse, Franz Hundsnurscher, Michael Job, Peter Rolf 

Lutzeier. 1. Halbband. – Berlin; New York: de Gruyter (HSK 21.1). 

Schippan, Thea (2002): Lexikologie der deutsche Gegenwartssprache. - Tübingen: Niemeyer. (Zur 

Anschaffung empfohlen!) 

Wörterbücher. Ein internationales Handbuch zur Lexikographie. 3 Teilbände (5.1/5.2/5.3)(1989). – 

Berlin: de Gruyter. 


O 

Mi 14:00-16:00 LG 1/228 

452/1229



9 LP 



U. Jaeger 

S-3 

Syntax (Grundlagen) 

Syntax (basics) 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

SS 2011 1 06 0 042 ::24387:: •D• TZB auf 20 






deutschen Gegenwartssprache. 

Neben einem Einblick in ausgewählte syntaktische Theorien werden grundlegende Begriffe und 

Verfahren der syntaktischen Analyse erörtert. Bei der Auseinandersetzung mit dem sprachlichen 

Material wird die Perspektive der valenzgrammatischen Untersuchung im Mittelpunkt stehen. 





period. 


Following a brief overview of selected syntactic theories, we will focus on essential terminology and 

methods as we analyze and describe syntactic structures. Our discussions of syntactic 

characterizations and studies of German sentence units will be grounded in the concept of Valence 

Theory. 


O 

Fr 08:00-10:00 LG 4/D02 

453/1229



9 LP 



U. Jaeger 

S-3 



Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

SS 2011 1 06 0 043 ::24388:: •D• TZB auf 20 














period. 





Theory. 


O 

Fr 10:00-12:00 LG 4/D02 

454/1229



9 LP 



R. Schulz 

S-3 

Morphologie 

Morphology 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

SS 2011 1 06 0 044 ::24389:: •D• TZB auf 30 



Erklärungsmodelle kennen. 

In zahlreichen Übungen zur Analyse von Wörtern wird das erworbene Wissen gefestigt 






formation 

morphology). Coursework will include an introduction to essential terminology, different approaches, 

and modes of 

explanations, as well as various exercises in analyzing complex words to help consolidate this 

acquired knowledge 







O 

Mo 12:00-14:00 LG 2/315 

455/1229



9 LP 



R. Schulz 

S-3 

Morphologie 

Morphology 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

SS 2011 1 06 0 045 ::24390:: •D• TZB auf 30 







Erklärungsmodelle kennen. 

In zahlreichen Übungen zur Analyse von Wörtern wird das erworbene Wissen gefestigt 






formation 

morphology). Coursework will include an introduction to essential terminology, different approaches, 

and modes of 

explanations, as well as various exercises in analyzing complex words to help consolidate this 

acquired knowledge 



O 

Mo 14:00-16:00 LG 4/D05 

456/1229



9 LP 



G. Schuppener 

S-3 

Lexikologie 

Lexicology 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

SS 2011 1 06 0 046 ::24391:: •D• TZB auf 25 



Zentrum. 






www2.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/ 














period. 






O 

Di 10:00-12:00 LG 2/200 

457/1229



9 LP 



S. Borgwaldt 

S-3 

Wortbildung 

Wordformation 

Fach/StR: N 

SS 2011 1 06 0 096 ::26763:: •D• 

[#] 3 LP 

Wortbildung, die Kreation neuer komplexer Wörter auf der Basis vorhandener Elemente, gilt neben 

Entlehnung, Bedeutungswandel und Neuschöpfung als ein zentrales Mittel der 

Wortschatzerweiterung. 

Dieses Seminar gibt zunächst einen allgemeinen Überblick über die Wortbildung des Deutschen als 

Teilgebiet der Morphologie und behandelt dabei Verfahren wie Komposition (Flatrate-Party), 

Derivation (Aufschieberitis), Kontamination (jein), Kurzwortbildung (Abi) und Konversion (googeln). 

Da Sprachen unterschiedliche Verfahren zur Bildung komplexer Wörter verwenden, werden im 

Anschluss morphologische Strukturen ausgewählter Sprachen und deren Wortbildungsverfahren 

kontrastiv betrachtet. Abschließend werden wir uns mit Wortbildung im Spracherwerb und bei 

Sprachverlust und aktuellen Wortbildungstendenzen der Gegenwartsprache beschäftigen. 









Literatur: AITCHISON, Jean (1997). Wörter im Kopf. Eine Einführung in das mentale Lexikon. 


EISENBERG, Peter (1998). Grundriss der deutschen Grammatik. Bd. 1: Das Wort. Stuttgart, 

Weimar: Metzler. 

MEIBAUER, Jörg et al. (2006). Einführung in die germanistische Linguistik. Kapitel 2: „Lexikon und 

Morphologie“. pp 15 – 69. Stuttgart: Metzler. 


O 

Di 08:00-10:00 LG 1/218 

458/1229



9 LP 




D. Heinze 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Lyrik (Lektüre, Analyse, Interpretation) 

Reading, analyzing, interpreting (Verse) Poetry 

SS 2011 1 03 0 009 ::23523:: •D• TZB auf 50 





Als Oberbegriff für Verse und Gedichte wird "Lyrik" erst im 18. Jahrhundert eingeführt und dann 

(mit Goethes Formulierung) als literarische "Naturform" – im Unterschied zur erzählenden und 

dramatischen Dichtung – betrachtet. In wohl keiner anderen Gattung hält sich der Glaube an die 

Spontaneität, Subjektivität, Unmittelbarkeit der Textentstehung so hartnäckig wie in der Lyrik. Doch 

auch in der Geschichte der Gedichte gehen literarische Formen, Muster und Normen dem (Gefühls- 

)"Ausdruck", seiner 'lyrischen' Artikulation und der Präsentation im und als Gedicht voraus. 

In diesem Seminar sollen zum einen die grundlegenden Verfahren und Strukturelemente von 

Verstexten erläutert werden, da ihre Kenntnis unabdingbar ist für die Lektüre und das Verständnis 

von Gedichten; zum andern sollen eine Vielzahl unterschiedlicher historischer und typologischer 

Paradigmen und damit exemplarische Modelle von Lyrik sowie theoretische Bestimmungen des 

Lyrischen diskutiert werden, um das Verständnis des Lyrischen zu differenzieren und dabei vor 

allem auch den Umgang mit Gedichten zu üben. 









lyrical articulation and presentation in and as poems.- In this seminar we will discuss exemplary 

models of the lyrical poems and theoretical definitions of the lyrical by means of historical and 

typological paradigms; but in the first run we will practise reading and analyzing poems. 

Literatur: zur Vorbereitung zu empfehlen: die Artikel "Lyrik" und "Lyriktheorie" im Reallexikon der 

deutschen Literaturwissenschaft 


O 

Do 12:00-14:00 LG 4/D01 

459/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Textgruppenbildung. Autor, Epoche, Gattung 

Groups of texts. Author, period label, literary genre 

SS 2011 1 03 0 012 ::23522:: •D• TZB auf 30 





Literatuwissenschaft und Literaturbetrieb kommen nicht umhin, den unüberschaubaren Fundus an 

Texten zu ordnen, um ihn als Gegenstand der Forschung oder Medium der Kommunikation 

verhandelbar zu machen. Das Seminar geht unterschiedlichen Versuchen der Systematisierung 

literarischer Texte nach. Deren Scheitern steht dabei genauso zur Diskussion wie das Bedürfnis nach 

Orientierung auf dem Feld literarischer Kommunikation. So ist seit der Antike die Unterscheidung 

der Gattungen ein Kernstück der Poetiken und fand vor allem mit Goethes Theorem der 

"Naturformen" Eingang in die Literaturwissenschaft des 19. und 20. Jahrhunderts. Der Kurs geht 

neben der normativen und deskriptiven Gattungstheorie auch der Autorschaft und historischen 

Chronologie als Kriterien der Textgruppenbildung nach. 





This course deals with the different orders of literary texts. We discuss the failure of the literary 

system as well as the need of orientation. Generic distinction is the subject matter of esthetics since 

ancient time. The science of literary took over the idea of “Naturfomen” by Goethe in 19th century 

and argued about the criterions of distinction in 20th century. In the issue we get to know 

normative descriptive approachs but also author and period labels as literary order. 


O 

Do 10:00-12:00 LG 1/228 

460/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Text und Medium. Zur Medialität literarischer Kommunikation 

Media of literary communication 

SS 2011 1 03 0 043 ::26786:: •D• TZB auf 30 

Nicht für Studierende mit Nebenfach Germanistik! 





Literarische Kommunikation kann längst nicht mehr auf Textlektüre reduziert werden. Die mediale 

Vernetzung aller Lebensbereiche setzt uns alle einer Flut von Zeichen aus, deren Unterschiede und 

Gemeinsamkeiten, Grenzen und Möglichkeiten im Kurs reflektiert werden sollen. An die 

medientheoretische Grundlegung schließen sich exemplarische Vergleiche unterschiedlicher Medien 

an. Ausgehend von der literaturwissenschaftlichen Analyse von Texten werden Szenen, Bilder, 

Comics, Filme und Hörspiele in der Spezifik ihrer Zeichenstrukturen diskutiert. Schließlich wird der 

Kurs Moglichkeiten schaffen, Verfahren der Transmedialisierung auch praktisch zu erproben 

Die Teilnahme am Seminar setzt die Bereitschaft voraus, Termine auch außerhalb der Seminarzeit 

wahrzunehmen und sich gegebenenfalls finanziell zu beteiligen (Kino, Theater, Speichermedien etc.). 





Literary communication cannot be reduced on the lecture of texts long since. The media interlinking 

of all spheres of living exposes us to a tide of signs. Their differences and commons, their limits and 

possibilities shall be discussed in the seminar. After media theory we will examine comparisons, 

which are typical of different media. 

At first we will scientifically analyse several texts and then we’ll examine scenes, pictures, comics, 

films and radio dramas in their specific characteristic of the structure of signs. Finally the seminar 

tries to offer opportunities for practical tests of the methods of “transmediality”. 


O 

A Fr 10:00-14:00 LG 1/247b 

461/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 

Fiktion und Metafiktion 

Fiction and metafiction 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

SS 2011 1 03 0 049 ::24392:: •D• TZB auf 30 





Das Seminar beschäftigt sich mit zentralen Begriffen der Theorie und der Praxis literarischen 

Erzählens. Wir diskutieren aktuelle Forschungspositionen und lesen in ihrem Lichte eine Reihe von 

Erzähltexten vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 





period. 

The seminar deals with central terms of theory and practice of narration. We will discuss latest 

positions of research and read various narrative texts from the Middle Ages to the present in regard 

to these positions. 


O 

Mo 08:00-10:00 LG 1/135 

462/1229




9 LP 



B. von Jagow 

S-3 



[#] 3 LP 

SS 2011 1 03 0 008 ::23534:: •D• TZB auf 25 








Q 

Di 16:00-18:00 LG 1/326 

463/1229




9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 

[#] 3 LP 

Dichtkunst und Mythologie der Germanen (Lg1) 

Germanic Poetry and Mythology 

SS 2011 1 03 0 013 ::23524:: •D• TZB auf 30 

Online-Anmeldung 

Spuren germanischer Mythologie und Dichtkunst erhielten sich am längsten und relativ komplex auf 

der erst spät christianisierten Insel Island. (Nord)germanische Götter- und Heldengeschichten sind 

vor allem in zwei altisländischen Dichtungen des hohen Mittelalters überliefert: in der sogenannten 

Älteren Edda (Lieder-Edda) und der sog. Jüngeren Edda (Snorri-Edda). Diese Texte – in deutscher 

Übertragung - stehen im Zentrum des Seminars neben archäologischen Funden, bildlichen 

Darstellungen und anderen Schriftquellen. 

Traces of the (North)Germanic mythology and poetry sustained best and relatively complex on the 

late christianized island of Iceland. Narratives about gods and heros have been passed down to us 

in two Old Icelandic collections from the Middle Ages: in the so called Elder Edda (Lieder-Edda) and 

the younger Edda (Snorri's Edda). These texts – translated into German – will be the focus of this 

seminar as well as archeological finds, pictorial representations and other written sources. 


Q 

Do 08:00-10:00 LG 1/219 

464/1229




9 LP 



M. Multhammer 

S-3 

[#] 3 LP 

Aus dem Giftschrank. Zur Geschichte verbotener Bücher (Lg1,Lg2) 

Remota. Towards a history of forbidden books. 

SS 2011 1 03 0 019 ::23554:: •D• TZB auf 20 


Q 

06.04.2011 Mi 16:00-18:00 LG 4/D02 

27.05.2011 Fr 09:00-18:00 Gotha 

28.05.2011 Sa 09:00-18:00 Gotha 

29.05.2011 So 09:00-18:00 Gotha 

465/1229




9 LP 



M. Ludscheidt 

S-3 

[#] 3 LP 

Der "Vater der deutschen Dichtkunst": Martin Opitz (1597-1639) (Lg1) 

"Father of German poetry": Martin Opitz (1597-1639) 

SS 2011 1 03 0 022 ::23549:: •D• TZB auf 30 

Martin Opitz war der bedeutendste deutsche Vertreter einer späten Renaissancedichtung im 

nördlichen Europa. Sein Leben und Werk wurden von den Religionskriegen des 17. Jahrhunderts 

und dem aufstrebenden fürstlichen Absolutismus entscheidend geprägt. Opitz' Biographie kann als 

exemplarisch für die eines Poeten und Gelehrten in seiner Zeit gelten. Mit dem programmtischen 

"Buch von der Deutschen Poeterey" (1624) leitete er eine neue Epoche der deutschen Literatur ein. 

Seine an Mustern aus der neulateinischen und westeuropäischen Renaissancepoesie orientierte, mit 

der volkssprachigen Literaturtradition brechende und die deutsche Metrik regelnde Poetik schuf die 

Grundlagen der neueren deutschen Kunstdichtung. Unter Zugrundelegung vorbildhafter eigener 

Dichtungen propagierte Opitz ein national ausgerichtetes, im Humanismus verwurzeltes 

Literaturprogramm, das ihn aus der Sicht späterer Generationen als den "Vater der deutschen 

Dichtung" erscheinen ließ. 

Martin Opitz was the major German representative of late Renaissance poetry in northern Europe. 

His life and literary production were deeply affected by the religious wars of the seventeenth 

century and by the rising power of absolutist princes; thus, his biography is as much influenced by 

politics as it is exemplary of a poet and a learned man of his age. He ushered in a new era in 

German literature with his programmatic "Buch von der Deutschen Poeterey" (1624), which set new 

standards for poetry fashioned after elegant Neo-Latin, French, Italian, and Dutch Renaissance 

models while breaking with the popular, often vulgar literary production and irregular versification 

of his German predecessors. With the example of his own poetry he propagated a national, 

humanistic literary program in his own country, which making him, in the eyes of later generations, 

the "father of German poetry". 

Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben. 


Q 

Do 14:00-16:00 LG 4/D02 

466/1229




9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

[#] 3 LP 

Das Böse - eine Spurensuche in Literatur und Kulturgeschichte (Lg2,Lg3) 

The History of Evil in Literature and Culture 

SS 2011 1 03 0 034 ::23529:: •D• TZB auf 30 


Einschreibung 

Satan, Luzifer, Mephisto, Hölle, Inferno – das Böse hat viele Namen. Auch die Realisationen des 

Bösen sind vielfältig: Im 20. Jahrhundert stehen dafür u. a. zwei Weltkriege, Holocaust, 

Konzentrationslager, Gulags; am Anfang dieses Jahrtausends die terroristische Zerstörung des 

World Trade Centers in New York. Das menschliche Böse ist also in einem universalen 

Zusammenhang zu sehen. Immer wieder haben Philosophen, Historiker und Literaten (von Leibniz, 

Hannah Arendt bis R. Safranski und K.-H. Bohrer) versucht, den Begriff des Bösen zu fassen. 

Letztlich lässt sich belegen, dass es seit der Aufklärung (in Europa) immer um dieses Problem ging. 

Was aber ist das Böse, woher kommt es? Gibt es überhaupt das Böse oder nur Böses? Existiert das 

„böse Kunstwerk“? Saß nicht schon mit dem Buch Hiob Gott auf der Anklagebank? Der Mythos 

beschreibt das Böse in seiner ganzen Ambivalenz. Doch im Zusammenhang mit literarischen Texten 

ist das Böse zudem nicht ohne das Gute zu denken. Während Goethe mit Mephisto noch einen 

Teufel auf die Bühne brachte, der ins Human-Ironische konvertierbar war, trägt Thomas Manns 

diabolischer Gegenpart des Doktor Faustus unter anderem die Züge eines deutschen Professors. 

Böses für den Bildungsbürger? Seit Mario Praz sein epochemachendes Werk „Liebe, Tod und Teufel. 

Die schwarze Romantik“ im Jahre 1930 veröffentlichte, ist eine literarische Melodie hörbar 

geworden, die es in diesem Kontext zu untersuchen gilt. Das substantiell Böse scheint seit dem 

Marquis de Sade eine eigene Tradition zu haben. Zwar bildet die „schwarze Romantik“ in der 

deutschen Literatur keine Hauptlinie, sie hat aber immer wieder Imaginationsräume besetzt. So 

möchte das Seminar auch Problemen einer Produktions- und Rezeptionsästhetik des Bösen u. a. an 

Werken von Johann Wolfgang Goethe, E. T. A. Hoffmann, Thomas Mann, Klaus Mann,Theodor 

Lessing,P. Süskind, Bernhard Schlink nachgehen. 

Satan, Lucifer, Mephisto, Hell, Inferno - evil has many names. And the manifestations of evil are 

also multifaceted: In the 20th century it is represented by two world wars, the Holocaust, 

Concentrations camps, the Gulags; at the beginning of this millennium there is also the destruction 

of the World Trade Center in New York by terrorists. Thus human evil can be seen in a universal 

context.Philosophers, historians and literary figures (from Leibniz and Hannah Arendt to R. 

Safranski and K.-H. Bohrer)have tried to grasp the concept of evil. Ultimately it can be shown that 

this has been a central problem since the European enlightenment. But what is evil? Where does it 

come from? Does Evil exist or only particular evils? Is there such a list as an evil work of art? Did 

God not sit in the defendant's seat? Myth describes evil in all of its ambivalence. But in connection 

with literary texts one cannot think of evil without also thinking of good. Where as with Mephisto 

Goethe brought a devil onto the stage who could be transformed into a human-ironic framework, 

Thomas Mann's diabolic counterpart, Doktor Faustus, has among his traits those of a German 

Professor. Is that evil for the educated middle class? Ever since Mario Praz published his classic 

work “The Romantic Agony” in 1930, a literary note has been sounded which we wish to investigate 

in this context. The substance of evil seems to have its own tradition ever since the Marquis de 

Sade. To be sure, this “dark romanticism” is not a main stream in German literature, but it has 

again and again inspired the literary imagination. Accordingly, this seminar will also deal with the 

aesthetics of the production and reception of this literature of evil in among others the works of 

Goethe, E.T.A. Hoffmann, Thomas Mann,Klaus Mann, Theodor Lessing, P. Sueskind, Bernhard 

Schlink. 


Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/222 

467/1229




9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

[#] 3 LP 

(Offene) Geheimnisse - ein kultur- und literaturgeschichtlicher Exkurs 

(Open) secrets - A cultural - and literary-historical Excursus 

SS 2011 1 03 0 035 ::23539:: •D• TZB auf 30 


Einschreibung 

Bereits im sumerischen Gilgamesch-Epos werden Geheimnisse kunstvoll ineinander verwoben. In 

Sophokles „König Ödipus“ wird die Handlung gleich durch ein Geflecht von Geheimnissen 

(Geheimnis des Fluchs über Theben, Geheimnis der Identität des Ödipus, Rätsel der Sphinx, 

Geheimnis um Inzest und Vatermord …) regelrecht vorangetrieben. 

Das Seminar geht in diesem Sinne von der These aus, dass das Geheimnis (wie der vorwärts 

weisende Wunsch nach seiner Ergründung) ein Phänomen menschlicher Grundverfassung darstellt. 

Märchen, Mythen, (apokalyptische) Visionen wie moderne Werke belegen zudem, dass in allen 

Kulturen und Epochen dem Geheimnis bzw. einem geheimen Ort eine besondere Faszinationskraft 

zugesprochen werden kann. Im jeweiligen (Macht)Interesse (strategisch) inszeniert, verschlüsselt, 

tabuisiert oder (bewusst) zum Spielball der Neugierde gemacht, geben sie Aufschluss über 

gesellschaftliche, soziale, religiöse und philosophische Konstellationen bzw. Tendenzen. Dies 

wiederum führt zur Diskussion von Fragen wie nach dem Verhältnis von Geheimnis und Schöpfung, 

Geheimnis – Magie – Offenbarung, Tabu – Neugier – Wissen, Geheimnis und Öffentlichkeit, 

Geheimnis und Aufklärung, Geheimnis – Gewalt - Macht etc. 

Das Seminar versteht sich als ein problemorientierter Exkurs zur Problematik an ausgewählten 

Beispielen aus (deutschsprachiger) Literatur und bildender Kunst unter Einbindung 

kulturanthropologischer Überlegungen. 

Secrets are artfully interwoven into literature as early as the Sumerian Gilgamesh Epic. From the 

onset of Sophocles's Oedipus Rex the plot is actually driven by a web of secrets (the secret of the 

curse on Thebes, the secret of Oedipus's identity, the riddle of the Sphinx, the secrets concerning 

incest and patricide…) Along these lines, the seminar is organized around the thesis that the wish 

for such secrets to be uncovered in the future is a central part of human nature. Fairy tales, myths 

(apocalyptic) visions, as well as modern works support the thesis that in all cultures and epochs a 

special and powerful fascination emanates from secrets and secret places. From their position 

(strategically) embedded in their respective (power) interests, where they are disguised, made 

taboo, or consciously turned into a plaything for the curious, secrets illuminate social, religious and 

philosophical constellations, that is to say, tendencies. In the seminar, this will lead to discussions 

concerning the connection between secrets and creation, secrets—magic—revelation, 

taboo—curiosity—knowledge, secrets and public knowledge, secrets and enlightenment, 

secrets—violence—power, etc. 

The seminar is conceived as a problem-oriented excursus on the course topic. Drawing on theories 

from cultural anthropology we will examine selected examples from literature (written in German) 

and the fine arts. 


Q 

Do 10:00-12:00 LG 1/214 

468/1229




9 LP 



B. von Jagow 

S-3 


Paul Celan 

[#] 3 LP 

SS 2011 1 03 0 036 ::26966:: •D• TZB auf 25 









Q 

Di 14:00-16:00 LG 1/215 

469/1229




9 LP 



A. Klappert 

S-3 

[#] 3 LP 

Der Sandmann und die Träume (Lg2,Lg3) 

The Sandman and the dreams 

SS 2011 1 03 0 050 ::24393:: •D• TZB auf 25 





Es wird in diesem Seminar zunächst um die Theorie des Traums gehen. Wie kann der Unterschied 

von Traum- und Wachzustand beschrieben werden, und wie funktionieren die Übergänge zwischen 

beiden Zuständen? Wir werden uns kursorisch einen Überblick über Theorien zum Traum seit der 

Antike verschaffen, sodann einen Schwerpunkt bei Freud setzten und uns schließlich beispielhaft 

aktuelle Ansätze auf neurophysiologischer Grundlage ansehen. 

Ein zweiter, längerer Teil soll sich dann auf jene Figur konzentrieren, die in der Literatur die 

Übergänge zwischen Wach- und Traumzustand organisiert. Wie funktioniert die Figur des 

Sandmanns jeweils in den Texten von Hans Christian Andersen, E.T.A Hoffmann und Bodo Kirchhoff, 

in den Filmen von Nico Hoffmann und Andy/Larry Wachowski sowie in der Comicserie von Neil 

Gaiman? Wie erscheint also der Sandmann in der Literatur, und welche Theorie über den Traum 

verknüpft sich hiermit? 

Zur aktiven Teilnahme wird insbesondere erwartet, dass Sie entweder ein Referatsthema 

übernehmen oder in der zweiten Semesterhälfte Ihr Hausarbeitsprojekt im Seminar präsentieren. 





period. 


Q 

A Fr 12:00-16:00 LG 1/322 

470/1229




9 LP 



B. von Jagow 

S-6 



[#] 6 LP 

SS 2011 1 03 0 008 ::23535:: •D• TZB auf 25 








Q 

Di 16:00-18:00 LG 1/326 

471/1229




9 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2011 1 03 0 013 ::23525:: •D• TZB auf 30 














Q 

Do 08:00-10:00 LG 1/219 

472/1229




9 LP 



M. Multhammer 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2011 1 03 0 019 ::23555:: •D• TZB auf 20 


Q 

06.04.2011 Mi 16:00-18:00 LG 4/D02 

27.05.2011 Fr 09:00-18:00 Gotha 

28.05.2011 Sa 09:00-18:00 Gotha 

29.05.2011 So 09:00-18:00 Gotha 

473/1229




9 LP 



M. Ludscheidt 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2011 1 03 0 022 ::23550:: •D• TZB auf 30 
























Q 

Do 14:00-16:00 LG 4/D02 

474/1229




9 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2011 1 03 0 034 ::23530:: •D• TZB auf 30 


Einschreibung 









































Schlink. 


Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/222 

475/1229




9 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2011 1 03 0 035 ::23540:: •D• TZB auf 30 


Einschreibung 



































Q 

Do 10:00-12:00 LG 1/214 

476/1229




9 LP 



B. von Jagow 

S-6 


Paul Celan 

[#] 6 LP 

SS 2011 1 03 0 036 ::26967:: •D• TZB auf 25 









Q 

Di 14:00-16:00 LG 1/215 

477/1229




9 LP 



A. Klappert 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2011 1 03 0 050 ::24394:: •D• TZB auf 25 






















period. 


Q 

A Fr 12:00-16:00 LG 1/322 

478/1229





D. Schmidt 

S-3 

[#] 3 LP 

Georg Simmel für Literaturwissenschaftler (Lg3) 

Georg Simmel for Literary Studies 

SS 2011 1 03 0 015 ::23574:: •D• TZB auf 40 

Georg Simmel (1858 - 1918) gilt als Klassiker der Soziologie. Seine Schriften bieten jedoch auch für 

die Literaturwissenschaft vielfältige thematische und theoretische Inspirationen. Mit Untersuchungen 

etwa zum Geld, zum modernen großstädtischen Geistesleben, zu den Sinneswahrnehmungen, zur 

Mode, zum Verhältnis der Geschlechter, zum Geheimnis, zur Fremdheit, zur Landschaft und vielem 

anderen mehr hat Simmel zahlreiche Kulturphänomene grundlegend reflektiert, die auch in 

literarischen Texten auf komplexe Weise verhandelt werden. Das Seminar bietet eine Einführung in 

die Denk- und Schreibweisen Simmels und diskutiert deren Anschlußfähigkeit für 

literaturwissenschaftliche Fragestellungen. - Die Anmeldung erfolgt in der ersten Sitzung. 

Georg Simmel (1858 - 1918) is said to be one of the classics of sociology, but his writings also offer 

various topical and theoretical inspirations to the literary sciences. The seminar offers an 

introduction in Simmel's ways of thinking and writing and discusses its connectivity to literary 

questions. 


Q 

Di 12:00-14:00 LG 4/D01 

479/1229





W. Struck 

S-3 

[#] 3 LP 

Trauerspiele im 20. Jahrhundert (Lg3,Lg4) 

Tragic plays in 20th century 

SS 2011 1 03 0 023 ::23564:: •D• TZB auf 35 

Parallel zu philosophischen und philologischen (Wieder-) Entdeckungen der tragischen Form 

(Friedrich Nietzsche: Die Geburt der Tragödie; Walter Benjamin: Ursprung des deutschen 

Trauerspiels) finden auch in der Literatur und auf dem Theater des 20. Jahrhunderts Trauerspiele 

statt. Projekte wie Bertolt Brechts „Antigonemodell“, Heiner Müllers „Hamletmaschine“ oder Hans 

Neuenfels‘ „Heinrich Penthesilea von Kleist“ spüren in intertextuellen Bearbeitungen, Relektüren und 

Reinszenierungen der literarisch-theatralen Tradition selbst nach und fragen dabei insbesondere 

nach der Eigenlogik der tragischen Form, oder besser, nach jenen durchaus unterschiedlichen 

Eigenlogiken, die sich aus der griechischen Antike und aus dem deutschen Barock herleiten. 

While philosophical and philological effords (Friedrich Nietzsche, Walter Benjamin) (re-) discovered 

the specific qualities of the tragic form, tragedies and tragic plays (Trauerspiele) ‘took place’ within 

20th century literature and theatre. Plays such as Bertolt Brecht’s “Antigonemodell”, Heiner Müller’s 

“Hamletmaschine” or Hans Neuenfels’ “Heinrich Penthesilea von Kleist” explore in re-readings and 

re-performances the literary and theatrical tradition itself and especially the logic of the tragical 

form. 


Q 

07.06.2011 Di 16:00-18:00 LG 1/223 

14.06.2011 Di 16:00-18:00 LG 1/222 

21.06.2011 Di 16:00-18:00 LG 1/223 

28.06.2011 Di 16:00-18:00 LG 1/222 

01.07.2011 Fr 09:00-18:00 LG 2/200 

02.07.2011 Sa 09:00-18:00 LG 4/D03 

05.07.2011 Di 16:00-18:00 LG 1/223 

480/1229





H. Bay 

S-3 

[#] 3 LP 

Sehen und Gesehenwerden (Lg4) 

Seeing and Being Seen 

SS 2011 1 03 0 027 ::23559:: •D• TZB auf 30 

Sehen und Gesehenwerden stehen in einem merkwürdigen Spannungsverhältnis zueinander: 

Während das eine die Macht des Subjekts zu begründen scheint, liegt das andere am Grund seiner 

Ohnmacht. Der Anspruch der Aufklärung, die Welt zu erkennen, um sie beherrschen zu können, 

geht mit einer Modellierung der Erkenntnis nach dem Vorbild des Sehens einher. Erscheint aber das 

Sehen – als das Vermögen, die Welt mit unserem Blick zu durchdringen, sie unserem Blick zu 

unterwerfen und dabei doch zugleich auf Distanz zu halten – als paradoxe Verkörperung des 

Erkenntnissubjekts und als Inbegriff unserer Überlegenheit, so macht uns das Gesehenwerden zum 

Objekt eines anderen Blicks und einer fremden Macht. Das hat, wie Foucault in 'Überwachen und 

Strafen' deutlich macht, den Aspekt der Kontrolle und Disziplinierung, jener Schaffung eines 

"Sichtbarkeitszustandes", dessen Bewusstmachung und Perpetuierung das automatische 

Funktionieren der Macht sicherstellt. Aber es betrifft auch die Abhängigkeit (des eigenen 

Selbstbildes) vom – bewundernden oder herabsetzenden – Blick der Anderen, der, Lacans Analyse 

des Spiegelstadiums zufolge, unsere imaginäre Ganzheit und Großartigkeit zu beglaubigen vermag, 

der aber auch die Voraussetzung der Scham bildet. 

Was – auf individueller wie auf kollektiver Ebene – mit der Umkehrung der Blickrichtung zur 

Disposition steht, ist somit nicht nur unsere Macht, sondern auch unser Bild von uns selbst. Das 

Seminar beschäftigt sich mit diesem widersprüchlichen Verhältnis von Sehen und Gesehenwerden 

unter besonderer Berücksichtigung der Wahrnehmungskonventionen, Blickregimes und medialen 

Arrangements, die unser Sehen erst zu dem machen, was es ist – und die es in die Nähe des 

Zurschaustellens rücken können, als dessen andere Seite dann wiederum das Gesehenwerden 

erscheint. Im Mittelpunkt stehen Texte und – angesichts der Fragestellung von besonderer 

Signifikanz – Filme des 20. Jahrhunderts; die genaue Auswahl und Hinweise zur Vorbereitung 

werden rechtzeitig vor Semesterbeginn per Aushang im Mitarbeitergebäude 1 (R 406) 

bekanntgegeben. 

Das Seminar richtet sich an fortgeschrittene Studierende ab dem fünften Semester. 

Focussing on 20th century literature and film the seminar discusses the tension between seeing, as 

embodiment of our power, and being seen, as embodiment of our powerlessness, with regard to 

theories of Michel Foucault, Jacques Lacan and others. 


Q 

Mi 10:00-12:00 LG 1/247b 

481/1229





D. Heinze 

S-3 

[#] 3 LP 

Doktrin und Diskurs. Poetik in der DDR (Lg3,Lg4) 

Doctrine and discourse. Poetics in the GDR 

SS 2011 1 03 0 037 ::23569:: •D• TZB auf 30 





In der offiziellen Kulturpolitik der DDR stand der Begriff "Literaturgesellschaft" für den Anspruch, 

den literarischen Diskurs in den sozialistischen Gesellschaftsentwurf zu integrieren. 

Die Dissonanz zwischen diesem Anspruch, literarisch-ästhetischen Positionen und dem realen 

Literaturbetrieb thematisierten über vier Jahrzehnte Aufsätze, Reden und Essays mit großer 

Beharrlichkeit. Dabei wurden nicht nur die staatliche Doktrin und ihre kulturpolitische Umsetzung in 

Frage gestellt, sondern zugleich poetologische Konzepte entworfen und theoretische Positionen 

diskutiert. 

Das Seminar befasst sich mit Essays von Autoren aus 3 Generationen. Die essayistischen 

Reflexionen verbinden oft das Bedürfnis nach Selbstverständigung mit dem der kulturpolitischen 

Auseinandersetzung. So werden insbesondere Fragen des Wirklichkeitsbezugs (Realismus, Mimesis, 

Grenzen der Darstellbarkeit etc.), der Öffentlichkeit (Diskursivität, Literatursystem, Kanonisierung 

etc.) und der Geschichtlichkeit (Utopie, Authentizität, Intertextualität etc.) von Literatur aufgeworfen. 

Franz Fühmanns Großessay "Vor Feuerschlünden"/"Der Sturz des Engels" reflektiert die „Erfahrung 

mit Georg Trakls Gedicht" im autobiographischen Kontext. Von ihm ausgehend schließen sich im 

Kurs Texte u. a. von Lenin, Marx, Brecht, Becher, Müller, Hacks, Wolf, Kolbe und Wenzel an. 





The concept "literature company" stood in the official cultural and educational policy of the GDR for 

the claim to integrate the literary discourse into the socialist society outline. 

In the time between 1945 and 1989 many authors discuss the dissonance between this claim, the 

poetical concept and the real literary scene as a central theme with persistence and high theoretical 

standard. There was an intensive reflection over historicality, public sphere and connection of reality 

of literature. 

The seminar deals with essays of authors from 3 generations. A main focus of the seminar is "The 

fall of the angel" by Franz Fühmann but also texts by Lenin, Marx, Brecht, Becher, Müller, Hacks, 

Wolf, Kolbe, Wenzel and others. 


Q 

Mo 18:00-20:00 LG 1/219 

482/1229





A. Künne 

S-3 

[#] 3 LP 

Paradigmen des autobiographischen Schreibens. Beispiel: Claire Goll (Lg3,Lg4) 

Paradigms of autobiographical writing. Example: Claire Goll 

SS 2011 1 03 0 051 ::24398:: •D• TZB auf 25 





Gegenstand des Seminars ist die Lektüre von Claire Golls autobiographischen Texten 'Ich verzeihe 

keinem. Eine literarische Chronique scandaleuse' [1978], 'Traumtänzerin. Jahre der Jugend' [1971] 

und 'Der gestohlene Himmel' [1962]. 

Diese soll mit theoretischen Texten zum autobiographischen Schreiben (Paul de Man, Philippe 

Lejeune)flankiert werden und sich Problemstellungen zuwenden, in deren Zentrum Fragen nach 

Identitätskonstruktion, Referentialität und dem Verhältnis von Erleben, Erinnern und Erzählen im 

autobiographischen Diskurs stehen. 





period. 

In this class we will read the autobiographical texts of Claire Goll 'Ich verzeihe keinem. Eine 

literarische Chronique scandaleuse' [1978], 'Traumtänzerin. Jahre der Jugend' [1971] und 'Der 

gestohlene Himmel' [1962]. 

We will also work on theoretical texts concerning autobiographical writing (Paul de Man, Philippe 

Lejeune)to raise questions relating to the construction of identity, referentiality and the relation 

between experience, memory and narration with regard to the autobiographical discourse. 

Literatur: Claire Goll: 'Ich verzeihe keinem. Eine literarische Chronique scandaleuse' 

Claire Goll: 'Der Gestohlene Himmel' 

Claire Goll: 'Traumtänzerin. Jahre der Jugend' 


Q 

Mo 14:00-16:00 LG 1/219 

483/1229





S. Gruber 

S-3 

[#] 3 LP 

Karl Philipp Moritz und die Berliner Aufklärung (Lg2) 

Karl Philipp Moritz and the Age of Enlightenment in Berlin 

SS 2011 1 03 0 052 ::24402:: •D• TZB auf 30 





Das Werk von Karl Philipp Moritz wird allzu oft auf seinen Roman "Anton Reiser" reduziert, der zwar 

einen wesentlichen Entwicklungsschritt des deutschen Bildungsromans kennzeichnet, aber 

keinesfalls die Pluralität des Gesamtwerks dieses vielseitigen Autors verdecken sollte. Das Seminar 

wird sich deshalb auch mit Moritz’ "Magazin zur Erfahrungsseelenkunde", seinen ästhetischen und 

philosophischen Schriften, seinen journalistischen Arbeiten, seinem Beitrag zur Kinder- und 

Jugendliteratur und nicht zuletzt mit seinen Kontakten zu den Berliner Vertretern der 

Aufklärungsphilosophie beschäftigen. 





period. 

The work of Karl Philipp Moritz too often is reduced to his novel "Anton Reiser". The novel marks an 

essential step in the development of the German Bildungsroman but it should not conceal the 

variety of the oeuvre of this versatile author. Consequently, the seminar will also deal with Moritz’ 

"Magazin zur Erfahrungsseelenkunde", his aesthetical and philosophical writings, his journalism, his 

contribution to children’s and juvenile literature and, last but not least, his contacts with exponents 

of the philosophy of Enlightenment in Berlin. 

Literatur: Primärliteratur: 

Karl Philipp Moritz, Anton Reiser. Ein psychologischer Roman, Stuttgart 1995 

Karl Philipp Moritz, Beiträge zur Ästhetik, Mainz 1989 

Sekundärliteratur: 

Albert Meier, Karl Philipp Moritz, Stuttgart 2000 

Hans Joachim Schrimpf, Karl Philipp Moritz, Stuttgart 1980 

Weitere Literatur wird im Seminar bekanntgegeben. 


Q 

Di 10:00-12:00 LG 2/115 

484/1229





S. Retzlaff 

S-3 

[#] 3 LP 

(Post-) Kolonialismus und deutschsprachige Literatur (Lg3) 

(Post-) Colonialism and German Literature 

SS 2011 1 03 0 053 ::24407:: •D• TZB auf 30 





Das Bewußtsein für die Geschichte des Kolonialismus und die Auseinandersetzung mit der 

postkolonialen Theorie, die seit den 90er Jahren fester Bestandteil akademischer Debatten im 

englischsprachigen Raum ist, wurde in Deutschland nur sehr zögerlich und oft einseitig rezepiert. Es 

erscheint aber durchaus lohnend die verschiedenen möglichen Impulse der postkolonialen Theorie 

für die Germanistik in den Blick zu nehmen. 

Im Seminar sollen grundlegende theoretische Texte von Edward Said, G.C. Spivak und Homi K. 

Bhabha erarbeitet werden und ihre Ansätze anhand ausgewählter Texte etwa von Kleist, Kafka, Urs 

Widmer und Emine S. Özdamar erprobt werden. 





period. 

Postcolonial theory and the awareness to the history of colonialism have become an integral part of 

academic debates in anglophone countries since the 90th. In Germany, nonetheless, their 

acceptance has been slow and often partial. It is thus worthwhile to inquire which impacts 

postcolonial theory may have on German studies. In the seminar we will read fundamental 

theoretical texts by Edward Said, Gayatri Spivak and Homi Bhabha and apply them to the reading of 

texts by for instance Kleist, Kafka, Urs Widmer and Emine S. Özdamar 

Literatur: María Do Mar Castro Varela/ Nikita Dhawan: Postkoloniale Theorie. Eine kritische 

Einführung. transcript 2005. 


Q 

B Do 14:00-18:00 LG 1/327 

485/1229





D. Schmidt 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2011 1 03 0 015 ::23575:: •D• TZB auf 40 












questions. 


Q 

Di 12:00-14:00 LG 4/D01 

486/1229





W. Struck 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2011 1 03 0 023 ::23565:: •D• TZB auf 35 














form. 


Q 

07.06.2011 Di 16:00-18:00 LG 1/223 

14.06.2011 Di 16:00-18:00 LG 1/222 

21.06.2011 Di 16:00-18:00 LG 1/223 

28.06.2011 Di 16:00-18:00 LG 1/222 

01.07.2011 Fr 09:00-18:00 LG 2/200 

02.07.2011 Sa 09:00-18:00 LG 4/D03 

05.07.2011 Di 16:00-18:00 LG 1/223 

487/1229





H. Bay 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2011 1 03 0 027 ::23560:: •D• TZB auf 30 






























Q 

Mi 10:00-12:00 LG 1/247b 

488/1229





D. Heinze 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2011 1 03 0 037 ::23570:: •D• TZB auf 30 











diskutiert. 























Q 

Mo 18:00-20:00 LG 1/219 

489/1229





A. Künne 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2011 1 03 0 051 ::24399:: •D• TZB auf 25 
















period. 











Q 

Mo 14:00-16:00 LG 1/219 

490/1229





S. Gruber 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2011 1 03 0 052 ::24403:: •D• TZB auf 30 
















period. 















Q 

Di 10:00-12:00 LG 2/115 

491/1229





S. Retzlaff 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2011 1 03 0 053 ::24408:: •D• TZB auf 30 

















period. 










Q 

B Do 14:00-18:00 LG 1/327 

492/1229





G. Schuppener 

V 


Development of kinds of texts 

Fach/StR: N 

SS 2011 1 06 0 047 ::24412:: •D• 

[#] 3 LP 








Besondere Aufmerksamkeit gilt der Entwicklung der Textsorten. 












Special investigation is focussed on the development of kinds of texts. 





period. 





Q 

Mo 16:00-18:00 LG 1/326 

493/1229





R. Fienhold 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Soziolekte in Geschichte und Gegenwart 

Sociolects in history and today 

SS 2011 1 06 0 013 ::24362:: •D• TZB auf 20 

















period. 



Q 

Mo 14:00-16:00 LG 1/214 

494/1229





G. Schuppener 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Frühneuhochdeutsche Fachsprachen 

Special languages in Early New High German 

SS 2011 1 06 0 014 ::24364:: •D• TZB auf 30 

Die Veranstaltung soll zunächst einen theoretischen Überblick über Fachsprachen allgemein und ihre 

historische Entwicklung geben. Im Anschluss daran werden Spezifika von ausgewählten 

frühneuhochdeutschen Fachsprachen betrachtet. Mit Blick auf die weitere Entwicklung soll auch 

untersucht werden, welche ehemals fachsprachlichen Elemente sich in der heutigen Alltagssprache 

wiederfinden lassen. 






First, the seminar gives a theoretical overview over special in general and over their historical 

development. On this basis investigation will be dedicated to some specifics of selected special 

languages in Early New High German. Regarding the further linguistic development it should be 

explored which former elements of special languages were tranferred to today's common language. 





period. 

Literatur: Barz, Irmhild (Hrsg.): Fachtextsorten gestern und heute. Festschrift für Ingrid Wiese. 

Frankfurt am Main 2008; 

Baufeld, Christa: Kleines frühneuhochdeutsches Wörterbuch. Tübingen 1996; 

Hoffmann, Lothar (Hrsg.): Fachsprachen. Ein internationales Handbuch zur Fachsprachenforschung 

und Terminologiewissenschaft. Berlin, New York 1988/97 


Q 

Di 14:00-16:00 LG 1/222 

495/1229





R. Fienhold 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Sprachentwicklung im Mittelalter 


SS 2011 1 06 0 048 ::24413:: •D• TZB auf 25 





Ausgehend von ausgewählten Texten werden grundlegende Erscheinungen des 

Mittelhochdeutschen in ihren diachronen und synchronen Zusammenhangen erschlossen. Die 

Erarbeitung von Kenntnissen zur phonologischen, morphologischen, syntaktischen und 

lexikalischen Struktur des Mhd. und ihrer Veränderungen dient der Befähigung zur Textanalyse und - 

interpretation. 





period. 

Based on a selection of texts this course explores fundamental features of Middle High German from 

a 

synchronic as well as diachronic perspective. Students will learn about phonological, morphological, 

syntactical and lexical structures (including structural changes) of Middle High German in order to 

analyze 

and interpret texts of this period. 



Q 

Mi 14:00-16:00 LG 1/135 

496/1229





R. Fienhold 

S-6 



Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

SS 2011 1 06 0 049 ::24414:: •D• TZB auf 25 





In dieser Lehrveranstaltung wird ein Überblick uber die Entwicklung der deutschen Sprache von den 

Anfängen bis zur Gegenwart gegeben. 

Thematisiert werden wesentliche sprachliche Phänomene, die sprachlandschaftliche Gliederung unter 

Einschluss soziokultureller und funktionaler Aspekte, die Sprachkontakte des Deutschen 







period. 


present-day 


structure of 


language 





Q 

Mo 10:00-12:00 LG 2/207 

497/1229





S. Borgwaldt 

S-6 

Fach/StR: N 

Mehrsprachigkeit in Deutschland 

SS 2011 1 06 0 095 ::26735:: •D• 

[#] 6 LP 

Zurzeit leben in Deutschland ca. 16 

Millionen Menschen mit Migrationshintergrund. Welche Sprachen werden von ihnen 

gesprochen? Wie werden diese Sprachen erworben? Welche neuen Varietäten 

entstehen in Sprachkontaktsituationen? Wie wachsen Kinder in einer 

mehrsprachigen Umgebung auf? Was erwartet Schüler mit nicht-deutscher 

Muttersprache? Welche Formen der Mehrsprachigkeit existieren in Deutschland? 

Welche Probleme und welche Möglichkeiten bietet ein Land mit zahlreichen 

Sprachen? In diesem Seminar wird das Phänomen „Mehrsprachigkeit in Deutschland“ 

unter verschiedenen Aspekten untersucht. Wir beschäftigen uns mit 

Sprachgeschichte und Sprachstrukturen, mit Erst- und Zweitspracherwerb, mit 

Sprachgebrauch, Sprachkompetenz und Sprachkontakt auf der Ebene der 

Sprachgemeinschaft und des Individuums, mit Einstellungen zu Mehrsprachigkeit 

und mit Mehrsprachigkeit im bildungspolitischen Alltag der Bundesrepublik. 









Literatur: Colombo-Scheffold, S., Fenn, P., Jeuk, S. & Schäfer, J. (2008). 

Ausländisch für Deutsche. Sprachen der Kinder – Sprachen im Klassenzimmer. Freiburg: Fillibach. 

Eichinger, L. et al. (2009). Aktuelle Spracheinstellungen 

in Deutschland. Mannheim: IDS. Riehl, C. (2004). Sprachkontaktforschung. Eine 

Einführung. Tübingen: Narr. 


Q 

Mo 14:00-16:00 LG 1/247b 

498/1229



9 LP 



K. Geyer 

S-3 

[#] 3 LP 

Deutsche Grammatiken im Vergleich 

Comparing grammars of German 

SS 2011 1 06 0 017 ::24367:: •D• TZB auf 20 


(i) Ausgehend von dem diskutablen Vorschlag von Darski 2010 sind die Studierenden über die 

zentralen Probleme der Grammatikographie orientiert, mit einem besonderen Fokus auf dem 

Kontrast semasiologischer vs. onomasiologischer Perspektive. 

(ii) Die Studierenden kennen außerdem die wichtigsten wissenschaftlichen Grammatiken des 

Deutschen einschließlich ihrer theoretischen Konzeptionen und können deren Stärken und 

Schwächen einschätzen. 

(iii) Die Studierenden können darüber hinaus die grammatische Darstellung ausgewählter 

sprachlicher Phänomene in den Grammatiken selbstständig im Detail beschreiben und analysieren 

und aus den Ergebnissen der Analysen geeignete Schlussfolgerungen ziehen. 



(i) Taking Darski's debatable proposal of 2010 as a point of departure, the students know about the 

main problems of grammar writing, with a special focus on the contrast of semasiological vs. 

onomasiological perspectives. 

(ii) Moreover, the students know the most important scientific grammars of German, including their 

theoretical conceptions, and are able to evaluate the strengths and weaknesses. 

(iii) Besides that, the students can describe and analyze in detail the grammatical presentation of 

selected linguistic phenomena in the grammars. They can draw suitable conclusions from the results 

of their analyses. 


Literatur: Darski, Josef. 2010. Deutsche Grammatik: ein völlig neuer Ansatz. Frankfurt a.M. u.a.: 

Lang; Dudenredaktion (Hrsg.). 2010. Duden - Die Grammatik. 8. Aufl. Mannheim u.a.; Eisenberg. 

Peter. 2006. Grundriss der deutschen Grammatik. 2 Bde. 3. Aufl. Stuttgart: Metzler; Engel, Ulrich. 

2004. Deutsche Grammatik: Neubearbeitung. München: Iudicium. Helbig, Gerhard / Buscha, 

Joachim. 2006. Deutsche Grammatik: ein Handbuch für den Ausländerunterricht. Neubrarbeitung. 

Berlin u.a.: Langenscheidt; Heidolph, Karl E. / Flämig, Walter / Motsch, Wolfgang. 1981. Grundzüge 

einer deutschen Grammatik. Berlin: Akademie-Verlag; Weinrich, Harald. 2005. Textgrammatik der 

deutschen Sprache. 3. Aufl. Darmstadt: Wiss. Buchges.; Zifonun, Gisela et al. 1997. Grammatik der 

deutschen Sprache. 3 Bde. Berlin u.a.: de Gruyter; Henning, Mathilde. 2001. Welche Grammatik 

braucht der Mensch? München: Iudicium; 


Q 

Mi 16:00-18:00 LG 1/219 

499/1229



9 LP 



E. Galgon 

S-3 



[#] 3 LP 

SS 2011 1 06 0 018 ::24366:: •D• TZB auf 25 







www2.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/online-anmeldung/ 






www2.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlinean-meldung/ 



Q 

Do 12:00-14:00 LG 1/214 

500/1229



9 LP 



H. Ehrhardt 

S-3 


Idioms 

[#] 3 LP 

SS 2011 1 06 0 027 ::26918:: •D• TZB auf 20 

Merkmale von Phraseologismen 

Arten von Phraseologismen 

Funktionen/Aufgaben von Phraseologismen 

Modifikation und Variation 

Phraselogismen und Textsorten 

Phraseologismen und Humor und Satire 


www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/online-anmeldung/ 

Characteristics of idioms 

Kinds of idioms 

Functions of idioms 

Modification and Variation 

Idioms and kinds of text 

Idioms and humor and satire 


www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlinean-meldung/ 

Literatur: Eine Literaturliste wird im Seminar ausgegeben. 


Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/215 

501/1229



9 LP 



S. Borgwaldt 

S-3 

Wortbildung 

Wordformation 

SS 2011 1 06 0 096 ::26736:: •D• 

[#] 3 LP 


























Q 

Di 08:00-10:00 LG 1/218 

502/1229



9 LP 



G. Schuppener 

S-6 

Sprache und Politik 

Language and politics 

[#] 6 LP 

SS 2011 1 06 0 025 ::24368:: •D• TZB auf 25 





Sprache spielt in nahezu allen Bereichen der Politik eine zentrale Rolle. Das Seminar soll einen 

Überblick über diese Verwendungsbereiche politischer Sprache geben und zugleich über den 

Forschungsstand informieren. 





In several areas of politics language plays an important role. This course gives an overview over the 

range of political language and the scientific investigation in this field. 

Literatur: Dieckmann, Walther: Sprache in der Politik. Heidelberg 1975 (Winter) 

Dieckmann, Walther: Politische Sprache, politische Kommunikation. Heidelberg 1981 (Winter) 

Liedtke, Frank: Begriffe besetzen. Opladen 1991 (Westdeutscher Verlag) 

Schuppener, Georg: Sprache des Rechtsextremismus. Leipzig 2010 (Ed. Hamouda) 


Q 

Mo 12:00-14:00 LG 1/223 

503/1229



9 LP 



H. Ehrhardt 

S-6 


Idioms 

[#] 6 LP 

SS 2011 1 06 0 027 ::24370:: •D• TZB auf 20 



















Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/215 

504/1229



9 LP 



H. Ehrhardt 

S-6 

[#] 6 LP 

Sprache, Textsorten und Emotionen 

Language, kinds of text, and emotions 

SS 2011 1 06 0 050 ::24415:: •D• TZB auf 20 





Emotion 

Emotion vs. Erleben 

Emotion vs. Wertung 

Typen von Emotionen 

Typen von Sprachhandlungen und Emotionen 

Emotionsbezeichnende Wörter/Ausdrücke 

Emotionsanzeigende Wörter/Ausdrücke 

Emotionserzeugende Wörter/Ausdrücke 

Emotionen im künstlerischen Text 

Emotionen in privater Kommunikation 

Emotionen im Netz 







period. 

Emotion 

Emotion vs. experience 

Emotion vs. evaluation 

Kinds of emotions 

Kinds of speechacts and emotions 

Words/phrases to describe emotions 

Words/phrases to indicate emotions 

Words/phrases to initiate emotions 

Emotions in literarily text 

Emotion in private speech 

Emotion in the Net (chats) 





Q 

Mo 14:00-16:00 LG 1/327 

505/1229



9 LP 



H. Frentz 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2011 1 06 0 021 ::24372:: •D• TZB auf 10 

Registrieren Sie sich online für diese Lehrveranstaltung. 


Im Mittelpunkt des Seminars stehen die Grundlagen des Erstspracherwerbs. Aspekte und Methoden 

des Zweitspracherwerbs werden mit Blick auf Deutsch als Zweit- oder Fremdsprache vergleichend 

einbezogen. Die Studierenden diskutieren die biologischen, kognitiven und sozialinteraktiven 

Voraussetzungen des Spracherwerbs sowie die unterschiedlichen Erwerbstheorien. Zudem 

verschaffen sie sich einen Überblick über die Ziele, Aufgaben, Konzepte und Unterrichtsformen des 

gesteuerten Spracherwerbs im Fach Deutsch. 

The focus of this seminar are the foundations of first language acquisition. Some aspects and 

methods relevant to second language acquisition, in particular with respect to German as a 

second/foreign language, will also be included in the programme. Students are expected to discuss 

the biological, cognitive and social conditions of language acquisition as well as the different theories 

relating to these. Furthermore, they are supposed to gain some general knowledge of the aims, 

tasks, concepts and the different forms of classroom organisation pertinent to acquiring German in 

the context of formal instruction. 



Q 

Mi 10:00-12:00 LG 1/202 

506/1229



9 LP 



U. Frey 

S-3 

[#] 3 LP 



literature 

SS 2011 1 06 0 051 ::24417:: •D• TZB auf 25 













period. 






Q 

Mi 14:00-16:00 LG 2/200 

507/1229



9 LP 



H. Frentz 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2011 1 06 0 021 ::24373:: •D• TZB auf 10 



Im Mittelpunkt des Seminars stehen die Grundlagen des Erstspracherwerbs. Aspekte und Methoden 

des Zweitspracherwerbs werden mit Blick auf Deutsch als Zweit- oder Fremdsprache vergleichend 

einbezogen. Die Studierenden diskutieren die biologischen, kognitiven und sozialinteraktiven 

Voraussetzungen des Spracherwerbs sowie die unterschiedlichen Erwerbstheorien. Zudem 

verschaffen sie sich einen Überblick über die Ziele, Aufgaben, Konzepte und Unterrichtsformen des 

gesteuerten Spracherwerbs im Fach Deutsch. 

The focus of this seminar are the foundations of first language acquisition. Some aspects and 



the biological, cognitive and social conditions of language acquisition as well as the different theories 

relating to these. Furthermore, they are supposed to gain some general knowledge of the aims, 

tasks, concepts and the different forms of classroom organisation pertinent to acquiring German in 

the context of formal instruction. 



Q 

Mi 10:00-12:00 LG 1/202 

508/1229



9 LP 



U. Frey 

S-6 

[#] 6 LP 



literature 

SS 2011 1 06 0 051 ::24418:: •D• TZB auf 25 













period. 






Q 

Mi 14:00-16:00 LG 2/200 

509/1229



9 LP 



S. Zielinski 

S-3 

Ironie 

Irony 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

SS 2011 1 03 0 038 ::23579:: •D• TZB auf 30 





Ironie ist sicher jedem schon im alltäglichen Sprachgebrauch begegnet: wenn das Gesagte 

offensichtlich nicht dem eigentlich Gemeinten entspricht. Warum aber reden wir beispielsweise auch 

immer wieder von Ironie des Schicksals? Die Ironie scheint nicht nur rhetorisches Mittel zu sein. 

Was also ist es, das die Ironie zur Ironie macht? Das Seminar will versuchen, sich dem Phänomen 

"Ironie" in seiner sprachlichen und literarischen Ausprägung zu nähern. Es werden unter anderem 

ihre antiken Ursprünge untersucht werden sowie die Frage, welche Wirkungen die Verwendung von 

Ironie entfalten kann und wie sie zu einem zentralen Begriff der deutschen Frühromantik werden 

konnte. 

Teilnahmevoraussetzung sind die intensive Lektüre der Texte und die aktive Mitarbeit im Seminar. 





Irony is a phenomenon everybody has doubtlessly come across in general linguistic usage: if 

something that has been said obviously does not correspond to what is meant with it. But why are 

we also talking about irony of fate for example? Irony does not seem to be a mere stylistic device. 

What is it then that makes irony become ironic? The intention of the seminar is to get close to 

phenomenon of “irony” in its linguistic as well as its literary specification. A matter for discussion will 

be, for example, the ancient origin as well as the question, what effects the usage of irony can have 

and how it has become an essential concept of the early German romanticism. 

Requirements for the seminar are obligatory reading assignments at home and active participation 

during the sessions. 

Literatur: Müller, Marika: Die Ironie. Kulturgeschichte und Textgestalt, Würzburg 1995. 


Q 

Mi 14:00-16:00 LG 1/222 

510/1229



9 LP 



A. Ziepert 

S. Krempl 

S-3 

Theater heute 

Today's theatre 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

SS 2011 1 03 0 040 ::24886:: •D• TZB auf 25 




(electronic booking number) und die Anmeldefrist. Die Teilnahmezusage erfolgt nicht nach 

Rangfolge, sondern gegebenenfalls nach Einreichung eines Motivationsschreibens. 

Die Lehrveranstaltung findet in Kooperation mit dem Deutschen Nationaltheater Weimar statt. 

Auf der Grundlage einschlägiger theoretischer Lektüre werden Proben der Inszenierungen "Die 

heilige Johanna der Schlachthöfe" und "kluck labor IV" am Deutschen Nationaltheater besucht und 

gemeinsam mit Schauspielern, Dramaturgen und Regisseuren ausgewertet. Die Gegenüberstellung 

des jeweiligen Textes und der beiden sehr unterschiedlichen Inszenierungsformen stehen dabei 

unter literaturästhetischer Perspektive im Mittelpunkt. 

Vorausgesetzt wird das Interesse an Theater, die Teilnahme an Proben- und Aufführungsbesuchen 

sowie die aktive Teilnahme am Seminar. 

Bitte lesen Sie bis zur ersten Lehrveranstaltung "Die heilige Johanna der Schlachthöfe" von Bertolt 

Brecht. 





The seminar will be in co-operation with the national theatre in Weimar. 

On the basis of basic theoretical literacy, rehearsals of "die heilige johanna der schlachthöfe" as well 

as "kluck labor IV" will be analysed, together with actors, dramatic advisors and directors. The main 

focus will be on the text in comparison to the very different performances. 

Literatur: Bertolt Brecht: Die heilige Johanna der Schlachthöfe. 


Q 

08.04.2011 Fr 18:00-22:00 LG 1/128 

09.04.2011 Sa 10:00-14:00 LG 1/128 

06.05.2011 Fr 19:00-22:00 LG 1/128 

11.05.2011 Mi 19:00-22:00 LG 1/128 

13.05.2011 Fr 16:00-20:00 LG 4/D06 

14.05.2011 Sa 10:00-14:00 LG 4/D06 

511/1229



9 LP 



K. Geyer 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Minderheitensprachen und Sprachminderheiten 

Minority languages and language minorities 

SS 2011 1 06 0 031 ::24374:: •D• TZB auf 20 


(i) Die Studierenden verfügen über die erforderlichen theoretischen Grundlagen der 

Kontaklinguistik, um die Besonderheiten einer Minderheitensprache angemessen zu erklären zu 

können (strukturell, funktional und sprachsoziologisch). 

(ii) Die Studierenden können außerdem die sprachlichen Aspekte ausgewählter europäischer 

Minderheitensprachen (insbesondere von Mindeheitensprachen in Deutschland und des Deutschen 

als Minderheitensprache) sowie sprachsoziologische Aspekte (z.B. bzgl. Bildung, Medien) in 

Grundzügen selbstständig beschreiben und analysieren und aus den Ergebnissen der Analysen 

geeignete Schlussfolgerungen ziehen. 

(iii) Die Studierenden kennen die für Minderheitensprachen und Sprachminderheiten wesentlichsten 

gesetzlichen Rahmenbedinungen (national, EU, Europarat, UN) und können deren Wirksamkeit 

kritisch einschätzen. 

(iv) Die Studierenden sind schließlich in der Lage, aktuelle Probleme, Fragestellungen und 

Entwicklungen der Forschung zu Minderheitensprachen darzustellen und sinnvolle Lösungsansätze 

zu diskutieren. 



(i) The students know the fundemantal theoretical aspects of contact linguistics and can thereby 

explain the special features of a minority language in a proper way (in terms of structure, function, 

and the sociology of language). 

(ii) Moreover, the students are able to describe and analyse the lingistic aspects of selected minority 

languages (especially of minority languages in Germany and of German as a minority language) as 

well as and aspects of the sociology of language (e.g. in school and in the media) on a general 

level. They can draw suitable conclusions from the resultus of their analyses. 

(iii) The students know the most relevant general legal conditions for minority languages (on the 

national, EU, CoE, and UN level) and can subject their effectiveness to a critical assessment. 

(iv) Finally, the students will be able to point out current questions, problems and developments in 

the research on minority languages and can discuss reasonalble approaches. 


Literatur: Riehl, Claudia. 2009. Sprachkontaktforschung: eine Einführung. 2. Aufl. Tübingen: Narr; 

Hinderling, Robert / Harnisch, Rüdiger. 1996. Handbuch der mitteleuropäischen 

Sprachminderheiten. Tübingen: Narr; Eichinger, Ludwig M. et al. 2008. Handbuch der deutschen 

Sprachminderheiten in Mittel- und Osteuropa. Tübingen: Narr. Skutnabb-Kangas, Tove / Philippson, 

Robert (ed.) 1994. Linguistic human rights: overcoming linguistic discrimination. Berlin u.a.: Mouton 

de Gruyter. 


Q 

Do 10:00-12:00 LG 1/219 

512/1229



9 LP 



S. Zielinski 

S-6 

Ironie 

Irony 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

SS 2011 1 03 0 038 ::23580:: •D• TZB auf 30 





Ironie ist sicher jedem schon im alltäglichen Sprachgebrauch begegnet: wenn das Gesagte 

offensichtlich nicht dem eigentlich Gemeinten entspricht. Warum aber reden wir beispielsweise auch 

immer wieder von Ironie des Schicksals? Die Ironie scheint nicht nur rhetorisches Mittel zu sein. 

Was also ist es, das die Ironie zur Ironie macht? Das Seminar will versuchen, sich dem Phänomen 

"Ironie" in seiner sprachlichen und literarischen Ausprägung zu nähern. Es werden unter anderem 

ihre antiken Ursprünge untersucht werden sowie die Frage, welche Wirkungen die Verwendung von 

Ironie entfalten kann und wie sie zu einem zentralen Begriff der deutschen Frühromantik werden 

konnte. 

Teilnahmevoraussetzung sind die intensive Lektüre der Texte und die aktive Mitarbeit im Seminar. 





Irony is a phenomenon everybody has doubtlessly come across in general linguistic usage: if 

something that has been said obviously does not correspond to what is meant with it. But why are 

we also talking about irony of fate for example? Irony does not seem to be a mere stylistic device. 

What is it then that makes irony become ironic? The intention of the seminar is to get close to 

phenomenon of “irony” in its linguistic as well as its literary specification. A matter for discussion will 

be, for example, the ancient origin as well as the question, what effects the usage of irony can have 

and how it has become an essential concept of the early German romanticism. 

Requirements for the seminar are obligatory reading assignments at home and active participation 

during the sessions. 

Literatur: Müller, Marika: Die Ironie. Kulturgeschichte und Textgestalt, Würzburg 1995. 


Q 

Mi 14:00-16:00 LG 1/222 

513/1229



9 LP 



A. Ziepert 

S. Krempl 

S-6 

Theater heute 

Today's theatre 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

SS 2011 1 03 0 040 ::24887:: •D• TZB auf 25 




(electronic booking number) und die Anmeldefrist. Die Teilnahmezusage erfolgt nicht nach 

Rangfolge, sondern gegebenenfalls nach Einreichung eines Motivationsschreibens. 

Die Lehrveranstaltung findet in Kooperation mit dem Deutschen Nationaltheater Weimar statt. 

Auf der Grundlage einschlägiger theoretischer Lektüre werden Proben der Inszenierungen "Die 

heilige Johanna der Schlachthöfe" und "kluck labor IV" am Deutschen Nationaltheater besucht und 

gemeinsam mit Schauspielern, Dramaturgen und Regisseuren ausgewertet. Die Gegenüberstellung 

des jeweiligen Textes und der beiden sehr unterschiedlichen Inszenierungsformen stehen dabei 

unter literaturästhetischer Perspektive im Mittelpunkt. 

Vorausgesetzt wird das Interesse an Theater, die Teilnahme an Proben- und Aufführungsbesuchen 

sowie die aktive Teilnahme am Seminar. 

Bitte lesen Sie bis zur ersten Lehrveranstaltung "Die heilige Johanna der Schlachthöfe" von Bertolt 

Brecht. 





The seminar will be in co-operation with the national theatre in Weimar. 

On the basis of basic theoretical literacy, rehearsals of "die heilige johanna der schlachthöfe" as well 

as "kluck labor IV" will be analysed, together with actors, dramatic advisors and directors. The main 

focus will be on the text in comparison to the very different performances. 

Literatur: Bertolt Brecht: Die heilige Johanna der Schlachthöfe. 


Q 

08.04.2011 Fr 18:00-22:00 LG 1/128 

09.04.2011 Sa 10:00-14:00 LG 1/128 

06.05.2011 Fr 19:00-22:00 LG 1/128 

11.05.2011 Mi 19:00-22:00 LG 1/128 

13.05.2011 Fr 16:00-20:00 LG 4/D06 

14.05.2011 Sa 10:00-14:00 LG 4/D06 

514/1229



9 LP 



K. Geyer 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Einführung in die Medienlinguistik 

Introduction to media linguistics 

SS 2011 1 06 0 033 ::24377:: •D• TZB auf 20 



Medienlinguistik, um die Besonderheiten massenmedialer Kommunikation angemessen zu erklären. 

(ii) Die Studierenden können außerdem die sprachlichen Aspekte massenmedialer Texte im Detail 

sowie deren Verbindung mit weiteren semiotischen Elementen (z.B. Bild, Musik) in Grundzügen 

selbstständig beschreiben und analysieren (quanititativ und qualitativ) und aus den Ergebnissen der 

Analysen geeignete Schlussfolgerungen ziehen. 

(iii) Die Studierenden sind in der Lage, aktuelle Forschungsfragen und Entwicklungen der 

Medienlinguistik darzustellen und sinnvolle Lösungsansätze diskutieren. 



(i) The students know the fundemantal theoretical aspects of media linguistics and can thereby 

explain the special features of mass media communiaciation in a proper way. 

(ii) Moreover, the students are able to describe and analyse (quantitatively and qualitatively) both 

the lingistic aspects of mass media texts in detail and their connection with other semiotic elements 

(e.g. pictures, music) on a more general level. They can draw suitable conclusions from the resultus 


(iii) Finally, the students will be able to point out current research areas and developments in media 

linguistics and can discuss reasonalble approaches. 


Literatur: Burger, Harald. 2005. Mediensprache: Eine Einführung in Sprache und 

Kommunikationsformen der Massenmedien. 3. Aufl. Berlin u.a.: de Gruyter (Kursbuch, zur 

Anschaffung empfohlen); Perrin, Daniel. 2006. Medienlinguistik. Konstanz: UVK. Janich, Nina. 2003. 

Werbesprache: ein Arbeitsbuch. 3. Aufl. Tübingen: Narr. 


Q 

Mi 08:00-10:00 LG 4/D03 

515/1229



9 LP 



E. Galgon 

S-6 

Pressetexte 

Text types of the press 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

SS 2011 1 06 0 034 ::24375:: •D• TZB auf 25 

Online-Einschreibung 



und -rezeption betrachtet. Grundlage des Seminars bilden publizistische Textsorten. 






This course will introduce to the text linguistics. It looks at cohesion, coherence, and intentions of 

texts, and the processes of writing and interpretation of texts. Text types of the press will be 

analysed. 





period. 



Q 

Do 08:00-10:00 LG 1/218 

516/1229



12 LP 



B. von Jagow 

S-6 



[#] 12 LP 

SS 2011 1 03 0 008 ::23538:: •D• TZB auf 25 








Q 

Di 16:00-18:00 LG 1/326 

517/1229



12 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

[#] 12 LP 



SS 2011 1 03 0 013 ::23528:: •D• TZB auf 30 














Q 

Do 08:00-10:00 LG 1/219 

518/1229



12 LP 



D. Schmidt 

S-6 

[#] 12 LP 



SS 2011 1 03 0 015 ::23578:: •D• TZB auf 40 












questions. 


Q 

Di 12:00-14:00 LG 4/D01 

519/1229



12 LP 



M. Multhammer 

S-6 

[#] 12 LP 



SS 2011 1 03 0 019 ::23558:: •D• TZB auf 20 


Q 

06.04.2011 Mi 16:00-18:00 LG 4/D02 

27.05.2011 Fr 09:00-18:00 Gotha 

28.05.2011 Sa 09:00-18:00 Gotha 

29.05.2011 So 09:00-18:00 Gotha 

520/1229



12 LP 



M. Ludscheidt 

S-6 

[#] 12 LP 



SS 2011 1 03 0 022 ::23553:: •D• TZB auf 30 
























Q 

Do 14:00-16:00 LG 4/D02 

521/1229



12 LP 



W. Struck 

S-6 

[#] 12 LP 



SS 2011 1 03 0 023 ::23568:: •D• TZB auf 35 














form. 


Q 

07.06.2011 Di 16:00-18:00 LG 1/223 

14.06.2011 Di 16:00-18:00 LG 1/222 

21.06.2011 Di 16:00-18:00 LG 1/223 

28.06.2011 Di 16:00-18:00 LG 1/222 

01.07.2011 Fr 09:00-18:00 LG 2/200 

02.07.2011 Sa 09:00-18:00 LG 4/D03 

05.07.2011 Di 16:00-18:00 LG 1/223 

522/1229



12 LP 



H. Bay 

S-6 

[#] 12 LP 



SS 2011 1 03 0 027 ::23563:: •D• TZB auf 30 






























Q 

Mi 10:00-12:00 LG 1/247b 

523/1229



12 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 12 LP 



SS 2011 1 03 0 034 ::23533:: •D• TZB auf 30 


Einschreibung 









































Schlink. 


Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/222 

524/1229



12 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 12 LP 



SS 2011 1 03 0 035 ::23543:: •D• TZB auf 30 


Einschreibung 



































Q 

Do 10:00-12:00 LG 1/214 

525/1229



12 LP 



D. Heinze 

S-6 

[#] 12 LP 



SS 2011 1 03 0 037 ::23573:: •D• TZB auf 30 











diskutiert. 























Q 

Mo 18:00-20:00 LG 1/219 

526/1229



12 LP 



A. Klappert 

S-6 

[#] 12 LP 



SS 2011 1 03 0 050 ::24397:: •D• TZB auf 25 






















period. 


Q 

A Fr 12:00-16:00 LG 1/322 

527/1229



12 LP 



S. Gruber 

S-6 

[#] 12 LP 



SS 2011 1 03 0 052 ::24406:: •D• TZB auf 30 
















period. 















Q 

Di 10:00-12:00 LG 2/115 

528/1229



12 LP 



S. Retzlaff 

S-6 

[#] 12 LP 



SS 2011 1 03 0 053 ::24411:: •D• TZB auf 30 

















period. 










Q 

B Do 14:00-18:00 LG 1/327 

529/1229



12 LP 



R. Fienhold 

S-6 

[#] 12 LP 



SS 2011 1 06 0 013 ::24363:: •D• TZB auf 20 

















period. 



Q 

Mo 14:00-16:00 LG 1/214 

530/1229



12 LP 



G. Schuppener 

S-6 

[#] 12 LP 



SS 2011 1 06 0 014 ::24365:: •D• TZB auf 30 



















period. 







Q 

Di 14:00-16:00 LG 1/222 

531/1229



12 LP 



G. Schuppener 

S-6 

Sprache und Politik 

Language and politics 

[#] 12 LP 

SS 2011 1 06 0 025 ::24369:: •D• TZB auf 25 





Sprache spielt in nahezu allen Bereichen der Politik eine zentrale Rolle. Das Seminar soll einen 

Überblick über diese Verwendungsbereiche politischer Sprache geben und zugleich über den 

Forschungsstand informieren. 





In several areas of politics language plays an important role. This course gives an overview over the 

range of political language and the scientific investigation in this field. 

Literatur: Dieckmann, Walther: Sprache in der Politik. Heidelberg 1975 (Winter) 

Dieckmann, Walther: Politische Sprache, politische Kommunikation. Heidelberg 1981 (Winter) 

Liedtke, Frank: Begriffe besetzen. Opladen 1991 (Westdeutscher Verlag) 

Schuppener, Georg: Sprache des Rechtsextremismus. Leipzig 2010 (Ed. Hamouda) 


Q 

Mo 12:00-14:00 LG 1/223 

532/1229



12 LP 



H. Ehrhardt 

S-6 


Idioms 

[#] 12 LP 

SS 2011 1 06 0 027 ::24371:: •D• TZB auf 20 



















Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/215 

533/1229



12 LP 



K. Geyer 

S-6 

[#] 12 LP 



SS 2011 1 06 0 033 ::24378:: •D• TZB auf 20 


























Q 

Mi 08:00-10:00 LG 4/D03 

534/1229



12 LP 



E. Galgon 

S-6 

Pressetexte 


[#] 12 LP 

SS 2011 1 06 0 034 ::24376:: •D• TZB auf 25 

Online-Einschreibung 










texts, and the processes of writing and interpretation of texts. Text types of the press will be 

analysed. 





period. 



Q 

Do 08:00-10:00 LG 1/218 

535/1229



12 LP 



H. Ehrhardt 

S-6 

[#] 12 LP 

Sprache, Textsorten und Emotionen 

Language, kinds of text, and emotions 

SS 2011 1 06 0 050 ::24416:: •D• TZB auf 20 





Emotion 

















period. 

Emotion 















Q 

Mo 14:00-16:00 LG 1/327 

536/1229



12 LP 



S. Borgwaldt 

S-6 

Mehrsprachigkeit in Deutschland 

SS 2011 1 06 0 095 ::26899:: •D• 

[#] 12 LP 

Zurzeit leben in Deutschland ca. 16 

Millionen Menschen mit Migrationshintergrund. Welche Sprachen werden von ihnen 

gesprochen? Wie werden diese Sprachen erworben? Welche neuen Varietäten 

entstehen in Sprachkontaktsituationen? Wie wachsen Kinder in einer 

mehrsprachigen Umgebung auf? Was erwartet Schüler mit nicht-deutscher 

Muttersprache? Welche Formen der Mehrsprachigkeit existieren in Deutschland? 

Welche Probleme und welche Möglichkeiten bietet ein Land mit zahlreichen 

Sprachen? In diesem Seminar wird das Phänomen „Mehrsprachigkeit in Deutschland“ 

unter verschiedenen Aspekten untersucht. Wir beschäftigen uns mit 

Sprachgeschichte und Sprachstrukturen, mit Erst- und Zweitspracherwerb, mit 

Sprachgebrauch, Sprachkompetenz und Sprachkontakt auf der Ebene der 

Sprachgemeinschaft und des Individuums, mit Einstellungen zu Mehrsprachigkeit 

und mit Mehrsprachigkeit im bildungspolitischen Alltag der Bundesrepublik. 









Literatur: Colombo-Scheffold, S., Fenn, P., Jeuk, S. & Schäfer, J. (2008). 

Ausländisch für Deutsche. Sprachen der Kinder – Sprachen im Klassenzimmer. Freiburg: Fillibach. 

Eichinger, L. et al. (2009). Aktuelle Spracheinstellungen 

in Deutschland. Mannheim: IDS. Riehl, C. (2004). Sprachkontaktforschung. Eine 

Einführung. Tübingen: Narr. 


Q 

Mo 14:00-16:00 LG 1/247b 

537/1229



12 LP 



S. Borgwaldt 

S-6 

Wortbildung 

Wordformation 

SS 2011 1 06 0 096 ::26897:: •D• 

[#] 12 LP 


























Q 

Di 08:00-10:00 LG 1/218 

538/1229



9 LP 



B. von Jagow 

S-3 



[#] 3 LP 

SS 2011 1 03 0 008 ::23536:: •D• TZB auf 25 








Q 

Di 16:00-18:00 LG 1/326 

539/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2011 1 03 0 013 ::23526:: •D• TZB auf 30 














Q 

Do 08:00-10:00 LG 1/219 

540/1229



9 LP 



D. Schmidt 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2011 1 03 0 015 ::23576:: •D• TZB auf 40 












questions. 


Q 

Di 12:00-14:00 LG 4/D01 

541/1229



9 LP 



M. Multhammer 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2011 1 03 0 019 ::23556:: •D• TZB auf 20 


Q 

06.04.2011 Mi 16:00-18:00 LG 4/D02 

27.05.2011 Fr 09:00-18:00 Gotha 

28.05.2011 Sa 09:00-18:00 Gotha 

29.05.2011 So 09:00-18:00 Gotha 

542/1229



9 LP 



M. Ludscheidt 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2011 1 03 0 022 ::23551:: •D• TZB auf 30 
























Q 

Do 14:00-16:00 LG 4/D02 

543/1229



9 LP 



W. Struck 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2011 1 03 0 023 ::23566:: •D• TZB auf 35 














form. 


Q 

07.06.2011 Di 16:00-18:00 LG 1/223 

14.06.2011 Di 16:00-18:00 LG 1/222 

21.06.2011 Di 16:00-18:00 LG 1/223 

28.06.2011 Di 16:00-18:00 LG 1/222 

01.07.2011 Fr 09:00-18:00 LG 2/200 

02.07.2011 Sa 09:00-18:00 LG 4/D03 

05.07.2011 Di 16:00-18:00 LG 1/223 

544/1229



9 LP 



H. Bay 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2011 1 03 0 027 ::23561:: •D• TZB auf 30 






























Q 

Mi 10:00-12:00 LG 1/247b 

545/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2011 1 03 0 034 ::23531:: •D• TZB auf 30 


Einschreibung 









































Schlink. 


Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/222 

546/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2011 1 03 0 035 ::23541:: •D• TZB auf 30 


Einschreibung 



































Q 

Do 10:00-12:00 LG 1/214 

547/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2011 1 03 0 037 ::23571:: •D• TZB auf 30 











diskutiert. 























Q 

Mo 18:00-20:00 LG 1/219 

548/1229



9 LP 



A. Klappert 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2011 1 03 0 050 ::24395:: •D• TZB auf 25 






















period. 


Q 

A Fr 12:00-16:00 LG 1/322 

549/1229



9 LP 



A. Künne 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2011 1 03 0 051 ::24401:: •D• TZB auf 25 
















period. 











Q 

Mo 14:00-16:00 LG 1/219 

550/1229



9 LP 



S. Gruber 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2011 1 03 0 052 ::24404:: •D• TZB auf 30 
















period. 















Q 

Di 10:00-12:00 LG 2/115 

551/1229



9 LP 



S. Retzlaff 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2011 1 03 0 053 ::24409:: •D• TZB auf 30 

















period. 










Q 

B Do 14:00-18:00 LG 1/327 

552/1229



9 LP 



B. von Jagow 

S-6 



[#] 6 LP 

SS 2011 1 03 0 008 ::23537:: •D• TZB auf 25 








Q 

Di 16:00-18:00 LG 1/326 

553/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2011 1 03 0 013 ::23527:: •D• TZB auf 30 














Q 

Do 08:00-10:00 LG 1/219 

554/1229



9 LP 



D. Schmidt 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2011 1 03 0 015 ::23577:: •D• TZB auf 40 












questions. 


Q 

Di 12:00-14:00 LG 4/D01 

555/1229



9 LP 



M. Multhammer 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2011 1 03 0 019 ::23557:: •D• TZB auf 20 


Q 

06.04.2011 Mi 16:00-18:00 LG 4/D02 

27.05.2011 Fr 09:00-18:00 Gotha 

28.05.2011 Sa 09:00-18:00 Gotha 

29.05.2011 So 09:00-18:00 Gotha 

556/1229



9 LP 



M. Ludscheidt 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2011 1 03 0 022 ::23552:: •D• TZB auf 30 
























Q 

Do 14:00-16:00 LG 4/D02 

557/1229



9 LP 



W. Struck 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2011 1 03 0 023 ::23567:: •D• TZB auf 35 














form. 


Q 

07.06.2011 Di 16:00-18:00 LG 1/223 

14.06.2011 Di 16:00-18:00 LG 1/222 

21.06.2011 Di 16:00-18:00 LG 1/223 

28.06.2011 Di 16:00-18:00 LG 1/222 

01.07.2011 Fr 09:00-18:00 LG 2/200 

02.07.2011 Sa 09:00-18:00 LG 4/D03 

05.07.2011 Di 16:00-18:00 LG 1/223 

558/1229



9 LP 



H. Bay 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2011 1 03 0 027 ::23562:: •D• TZB auf 30 






























Q 

Mi 10:00-12:00 LG 1/247b 

559/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2011 1 03 0 034 ::23532:: •D• TZB auf 30 


Einschreibung 









































Schlink. 


Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/222 

560/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2011 1 03 0 035 ::23542:: •D• TZB auf 30 


Einschreibung 



































Q 

Do 10:00-12:00 LG 1/214 

561/1229



9 LP 



B. von Jagow 

S-6 


Paul Celan 

[#] 6 LP 

SS 2011 1 03 0 036 ::26969:: •D• TZB auf 25 









Q 

Di 14:00-16:00 LG 1/215 

562/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2011 1 03 0 037 ::23572:: •D• TZB auf 30 











diskutiert. 























Q 

Mo 18:00-20:00 LG 1/219 

563/1229



9 LP 



A. Klappert 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2011 1 03 0 050 ::24396:: •D• TZB auf 25 






















period. 


Q 

A Fr 12:00-16:00 LG 1/322 

564/1229



9 LP 



A. Künne 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2011 1 03 0 051 ::24400:: •D• TZB auf 25 
















period. 











Q 

Mo 14:00-16:00 LG 1/219 

565/1229



9 LP 



S. Gruber 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2011 1 03 0 052 ::24405:: •D• TZB auf 30 
















period. 















Q 

Di 10:00-12:00 LG 2/115 

566/1229



9 LP 



S. Retzlaff 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2011 1 03 0 053 ::24410:: •D• TZB auf 30 

















period. 










Q 

B Do 14:00-18:00 LG 1/327 

567/1229






WS 2010 


Stand: 26. Okt. 2012 - 18:52 















ab Seite 

1 

146 

296 

432 

568 

695 

825 

941 

1034 

1111 

1206 

568/1229



9 LP 



W. Struck 

S-3 

Geschichte und Literatur 

History and Literature 

Fach/StR: N 

WS 2010 1 03 0 010 ::18321:: •D• 

[#] 3 LP 

Am Anfang steht eine Trennung: "Geschichtsschreiber und Dichter unterscheiden sich nicht in erster 

Linie dadurch, daß letzterer in Versen, ersterer in Prosa schreibt (...) Der Unterschied liegt vielmehr 

darin, daß der eine wirklich Geschehenes berichtet, der andere solches, was geschehen kann. 

Darum ist auch die Poesie philosophischer und edler als die Geschichtschreibung. Denn die Poesie 

hat zum Gegenstand das Allgemeine, die Geschichtschreibung berichtet das Einzelne". So klar die 

Grenze erscheint, die Aristoteles im 9. Kapitel seiner "Poetik" zieht, so häufig ist sie überschritten 

worden. Längst hat sich die Geschichtschreibung von dem Diktum emanzipiert, sie gebe 'nur' die 

krude Faktizität wieder. Und umgekehrt hat die Dichtung immer wieder das 'wirklich Geschehene' 

zur Darstellung gebracht, etwa in so prominenten Genres wie dem Geschichtsdrama und dem 

historischen Roman. Was sich dabei abzeichnet, ist die Einsicht, daß jede Repräsentation von etwas 

Nicht-Präsentem, also auch von Vergangenheit, sowohl rekonstruktive als auch konstruktive 

Elemente enthält. Die Veranstaltung möchte einen Überblick bieten sowohl über die theoretischen 

Positionen, die das Spannungsfeld von Geschichte und Literatur zu erfassen versuchen (Roland 

Barthes, Hayden White, Stephen Greenblatt), als auch über die literarichen Texte, die sich in diesem 

Spannungsfeld ansiedeln. 

Starting with Aristotle's delimination of historiograhy and poetics as something that is real but 

limited to single events and something that is possible and therefore universal in its meaning, the 

seperation or combination of history and literature has been subject to widespread poetological 

debates. The course will reconstruct this debate both in its theoretical and its practical dimension, 

focusing on German literature from 18th century to the present. 


O 

Di 10:00-12:00 Audimax/0107 

569/1229



9 LP 



B. von Jagow 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Deutschsprachige jüdische Literatur im 20. Jahrhundert 

German-Jewish Literature in the 20th Century 

WS 2010 1 05 3 025 ::22096:: •D• TZB auf 30 





In der Vorlesung wird ein Überblick über die deutschsprachige jüdische Literatur des 20. 

Jahrhunderts gegeben. Neben der Vorstellung und Analyse von literarischen Texten findet eine 

kulturhistorische Einbettung statt, die auf jüdische Traditionen und Geschichte fokussiert. 





The Vorlesung will give an overview about the German-Jewish literature of the 20th century. 

Embedding the texts in a close reading, we will especially focus on Jewish traditions and history. 

Literatur: Sander L. Gilman, Jack Zipes (Hg.): Yale Companion to Jewish Writing and Thought in 

German Culture, 1096-1996. New Haven, London 1997. 


O 

Di 16:00-18:00 LG 4/D03 

570/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Liebe und Liebesverrat (Lg2,Lg3,Lg4) 

Love and Betrayal of Love (Lg2,Lg3,Lg4) 

WS 2010 1 08 0 001 ::18311:: •D• TZB auf 30 





Im Bedarfsfall ergänzender Test zur Einschreibung. 















O 

Mi 14:00-16:00 LG 1/214 

571/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Rhetorische Repräsentation vs. Erlebnisinszenierung: Lyrik im 17. und 18. Jahrhundert 

(Lg1,Lg2) 

Rhetorical representation versus performance of experiences in poetry of the 17th and 18th century 

(Lg1,Lg2) 

WS 2010 1 08 0 002 ::18313:: •D• TZB auf 30 





Das Seminar befasst sich mit zwei paradigmatisch verschiedenen ‚lyrischen’ Sprechweisen: der 

rhetorischen Repräsentation in der Barocklyrik und der Erlebnisinszenierung in der Sturm- und 

Drang-Lyrik. Mit den poetischen Texten von Opitz, Fleming, Gryphius, Dach, Harsdörffer, 

Hofmannswaldau einerseits, Goethe und Lenz andererseits werden deren poetologische Grundlagen 

angeeignet (Barockpoetik – Genieästhetik). Die Gegenüberstellung soll die Spezifik der konträren 

poetologischen Codes evident machen. 





The seminar deals with two different lyric manners of speaking. On the one hand the rhetorical 

representation in the poetry of Baroque and on the other hand the performance of experiences in 

the poems of the period “Sturm und Drang”. Lyric texts of Opitz, Fleming, Gryphius, Dach, 

Harsdörffer, Hofmannswaldau and of Goethe and Lenz will be read and discussed together with the 

poetological base of both periods. 


O 

Mo 10:00-12:00 LG 1/214 

572/1229



9 LP 



M. Ludscheidt 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Grimmelshausens Roman "Der Abentheuerliche Simplicissimus Teutsch" (Lg1) 

Grimmelshausen's novel "Der Abentheuerliche Simplicissimus Teutsch" (Lg1) 

WS 2010 1 08 0 003 ::18315:: •D• TZB auf 30 





Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen gilt als der bedeutendste deutsche Erzähler des 17. 

Jahrhunderts. Im Mittelpunkt des Seminars steht sein Hauptwerk "Der Abentheuerliche 

Simplicissimus Teutsch". Daneben sollen auch die sogenannten "simplicianischen Schriften" in 

Auswahl behandelt werden. Das Erkenntnisinteresse richtet sich zum einen auf die Rezeption 

europäischer Erzählmuster durch Grimmelshausen und seine Technik des Erzählens, und zum 

anderen auf die vielfältigen Deutungsmöglichkeiten, die sein Werk bietet. 





Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen is considered the most important German author of the 

17th century prose. In the centre of the seminar stands his chief work „Der Abentheuerliche 

Simplicissimus Teutsch“. Beside this also the so-called „simplicianischen Schriften“ will be discussed 

in selection. The recognition interest lies on the reception of European narrative models by 

Grimmelshausen and his technique of story-telling and on the various possibilities of interpretation, 

that his work offers. 

Literatur: Dieter Breuer: Grimmelshausen-Handbuch. München 1999. 

Weitere Literatur wird in der ersten Veranstaltung benannt. 


O 

Mo 12:00-14:00 LG 1/223 

573/1229



9 LP 




S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Novellistik im 20. Jahrhundert (Lg4) 

Novellas in the 20th century (Lg4) 

WS 2010 1 08 0 004 ::18317:: •D• TZB auf 40 





"Novelle" bezeichnet keine fest umrissene und historisch konstante Gattung (daher sollte man eher 

die Ausdrücke "Novellistik"/ "novellistisches Erzählen" verwenden). Während Novellenerzählen um 

1800 noch legitimiert werden muss und sich erst allmählich etabliert, setzt seit Mitte des 19. 

Jahrhunderts eine Kanonisierung ein, die Novelle wird aufgewertet und akademisch nobilitiert. Das 

Seminar fragt nach Kontinuitäten und Ausdifferenzierungen der Novelle im 20. Jahrhundert und 

untersucht den Funktionswandel im Spannungsfeld von Definitionsversuchen, Rückgriffen auf die 

Tradition und Neubegründungen. 

Das Seminar dient vor allem der Einübung in die Analyse von narrativen Texten, im Mittelpunkt 

steht die Textlektüre. Gelesen werden Texte von Hofmannsthal, Musil, Kafka, Schnitzler, Grass u.a.. 





Apart from the problematical identity of the novella as a genre the novella in 1900 is not the same 

thing as it was in 1800. After multifarious efforts to establish and to legitimate the genre first 

canonizations set in from the second half of the 19th century on; the status of the novella was 

enhanced and it became the object of academic theory. This seminar will look for the differentiating 

of the novella between different effort to define and to re-define it, to found a tradition and break 

with tradition.- The seminar is meant as an exercise in the reading and analyzing of narrative texts. 


O 

Do 12:00-14:00 LG 4/D08 

574/1229



9 LP 



K. Opitz 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Verserzählungen des Hochmittelalters (Lg1) 

Verse narratives of the high Middle Ages (Lg1) 

WS 2010 1 08 0 005 ::18319:: •D• TZB auf 30 





Anhand kleinerer Verserzählungen des späten 12. und des 13. Jahrhunderts (Hartmann von Aue, 

Gregorius; ders., Der arme Heinrich; Wernher der Gärtner, Helmbrecht) werden die zentralen 

Themen der deutschsprachigen Literatur des Hochmittelalters behandelt: Das Ideal ritterlicher 

Lebensweise, die Minnethematik, das christlich geprägte Weltverständnis und der Gegensatz 

zwischen weltlichem und geistlichem Stand werfen zugleich Schlaglichter auf die Entstehungszeit. 

Mit Blick auf ihren „höfischen“ Charakter stellt sich zudem die Frage nach dem historischen 

Zusammenhang und den kulturellen Kontexten, in denen diese Texte entstanden sind. 





Literatur: Reclams zweisprachige Textausgaben, u. a. Hartmann von Aue, Gregorius (Reclams UB 

1787); ders., Der arme Heinrich (Reclams UB 456); Wernher der Gärtner, Helmbrecht (Reclams UB 

9498) 


O 

Fr 10:00-12:00 LG 1/222 

575/1229



9 LP 



D. Messlin 

S-3 

Poetik der Frühromantik (Lg2) 

Fach/StR: N 

Poetics of Early Romanticism (Lg2) 

[#] 3 LP 

WS 2010 1 08 0 006 ::18323:: •D• TZB auf 30 

Persönliche Anmeldung per E-Mail unter der E-Mail-Adresse dorit.messlin@uni-erfurt.de. 

Das Seminar beleuchtet die Poetik der Frühromantik, die in der Wende vom 18. zum 19. 

Jahrhundert auf vielfältige Weise eine neue Lebenshaltung und Kunstanschauung artikuliert. 

Im Mittelpunkt steht dabei die von August Wilhelm und Friedrich Schlegel begründete Zeitschrift 

Athenäum (1798-1800) als das zentrale Kommunikationsmedium der Frühromantik. Anhand 

ausgewählter Texte sollen die programmatischen Themen und Motive des frühromantischen 

Dichtungskonzeptes herausgearbeitet und in ihrer Beziehung zur Philosophie, Religion und Kunst der 

Jahrhundertwende untersucht werden. 

The seminar explores the poetics of early Romanticism, which articulated many of the new ways of 

living and new art forms at the turn of the 18th to 19th century. 

The focus is on the Athenaeum Magazine (1798-1800), founded by August Wilhelm and Friedrich 

Schlegel, which was the central communication medium of the Early Romantic period. Through a 

selection of texts the themes and motifs of Early Romantic concepts will be outlined and their 

relationship to philosophy, religion and art at the turn of the century will be studied. 

A detailed list of topics and bibliography will be distributed in the first seminar sessions. 

Introduction to Literature: Ernst Behler, Frühromantik, de Gruyter 1992, Lothar Pikulik, 

Frühromantik. Epoche, Werke, Wirkung (Arbeitsbücher zur Literaturgeschichte), Munich: C.H. Beck, 

2. A. 2000, Manfred Frank, 'Unendliche Annäherung'. Die Anfänge der philosophischen 

Frühromantik, Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2nd Edition 1997. 

Literatur: Eine genaue Themenliste und Bibliographie wird in den ersten Seminarsitzungen 

ausgegeben. 

Literatur zur Einführung: Ernst Behler, Frühromantik, de Gruyter 1992, Lothar Pikulik, 

Frühromantik. Epoche, Werke, Wirkung (Arbeitsbücher zur Literaturgeschichte), München: 

C.H.Beck, 2. A. 2000, Manfred Frank, 'Unendliche Annäherung'. Die Anfänge der philosophischen 

Frühromantik, Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2. Auflage 1997. 


O 

Mi 12:00-14:00 LG 1/222 

576/1229



9 LP 



S. Albert 

S-3 

Die "Gruppe" 47 (Lg4) 

The so called "Gruppe 47" (Lg4) 

Fach/StR: N 

WS 2010 1 08 0 007 ::18325:: •D• 

[#] 3 LP 

Ich bitte um persönliche Anmeldung zum Seminar unter der E-Mail-Adresse stefanie.albert@unierfurt.de. 

Bis zu ihrer symbolträchtigen Auflösung 1967 in der „Pulvermühle“ galt die Gruppe 47 als 

maßgebliche Instanz des Literaturbetriebs der Nachkriegszeit. 

Im Seminar wird das Phänomen rund um den Initiator Hans Werner Richter beleuchtet, indem die 

institutionelle und literarische Entwicklung der Gruppe von der Gründung 1947 bis zur Auflösung 

1967 rekonstruiert wird. Zu Beginn des Seminars wird die ‚Gruppe’, die sich selbst als lockere 

Zusammenkunft von Autoren charakterisierte, als Institution des Literaturbetriebs analysiert. So 

werden unter anderem der Ablauf der Tagungen, der Modus der Kritik und die Verflechtungen im 

Literaturbetrieb geklärt. 

Den Schwerpunkt legt das Seminar auf die literarische Entwicklung der Gruppe. Behandelt werden 

unter anderem Texte von Heinrich Böll, Martin Walser, Ingeborg Bachmann, Ilse Aichinger, Hans 

Magnus Enzensberger und Peter Handke. Eine genaue Liste der Texte und Themen wird zu Beginn 

des Seminars ausgegeben. 

The so called „Gruppe 47“ was the most influential group of authors in German literature after the 

Second World War. This course will have a close look at the development of the group from their 

beginning in 1947 until their breakup in 1967. The focus will be on the literary development of the 

authors. 

Literatur: Einen Überblick über die Gruppe 47 bieten folgende Beiträge: 

- Heinz Ludwig Arnold (Hg.): Die Gruppe 47. Ein kritischer Grundriss, 3., gründl. überarb. Aufl., 

München 2004 (Edition text+kritik). 

- Stephan Braese (Hg.): Bestandsaufnahme. Studien zur Gruppe 47, Berlin 1999. 

- Eine Darstellung der Gruppe 47 in Prosaform nimmt Günter Grass in der Erzählung Das Treffen in 

Telgte aus dem Jahr 1979 vor. 


O 

Do 14:00-16:00 LG 4/D01 

577/1229



9 LP 



M. Multhammer 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Das Bürgerliche Trauerspiel (Lg2) 

The german "Bürgerliche Trauerspiel" (Lg2) 

WS 2010 1 08 0 008 ::18327:: •D• TZB auf 20 

Das Seminar wird als Blockveranstaltung im Forschungszentrum Gotha stattfinden. Am 21.10.2010 

findet die Vorbesprechung von 16-18 Uhr im LG 1, 135 statt. 





Im ersten Teil des Seminars werden wir uns dem bürgerlichen Trauerspiel des 18. Jahrhunderts 

widmen. Es werden Texte von Gotthold Ephraim Lessing, Johann Anton Leisewitz, Johann Gottlob 

Benjamin Pfeil, Christian Fürchtegott Gellert, Friedrich Schiller gelesen werden. Der zweite, kürzere 

Teil des Seminars wird den Gattungsbegriff "Bürgerliches Trauerspiel" in den Blick nehmen und auf 

Stücke des 19. Jahrhunderts eingehen (Hebbel und Spielarten der Gattung im Naturalismus). 





The first part of the seminar will focus on the german "Bürgerliches Trauerspiel" in the 18th century. 

We will read texts by Gotthold Ephraim Lessing, Johann Anton Leisewitz, Johann Benjamin Pfeil, 

Christian Fürchtegott Gellert, Friedrich Schiller. The second and shorter part of the seminar will 

discuss the genre "Bürgerliches Trauerspiel" and its theoretical problems. Therefore we will follow 

the changes in the genre in the 19th century (Hebbel and the german naturalism). 

Literatur: Für eine erste Orientierung lesen Sie bitte den Artikel "Bürgerliches Trauerspiel" von Karl 

Eibl im Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft (RLW). 


O 

21.10.2010 Do 16:00-18:00 LG 1/135 

19.11.2010 Fr 09:00-18:00 Gotha 

20.11.2010 Sa 09:00-18:00 Gotha 

21.11.2010 So 09:00-18:00 Gotha 

578/1229



9 LP 



S. Gruber 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Clemens Brentanos Spätwerk (Lg 2, Lg 3) 

The late works of Clemens Brentano 

WS 2010 1 08 0 077 ::19034:: •D• TZB auf 30 





Seit dem Erscheinen der ersten Gesamtausgabe von Clemens Brentanos Werken („Gesammelte 

Schriften“, 1852) steht sein Spätwerk im Fokus einer Debatte um Kontinuitäten und Brüche in 

Leben und Werk dieses bedeutenden Protagonisten der Romantik. Im Rahmen des Seminars werden 

die Werke des Autors, die nach seiner sogenannten „religiösen Wende“ entstanden sind, unter einer 

neuen Perspektive betrachtet, die weniger nach Brüchen und Kontinuitäten als nach den poetischen 

Charakteristika dieser Werke fragt. Im Mittelpunkt des Seminars sollen Brentanos Lyrik der 1830er 

Jahre und die Spätfassungen seiner Märchen stehen. 

Since the publication of the first collected edition of Clemens Brentano‘s works („Gesammelte 

Schriften“, 1852) his late work is in the focus of a debate about continuities and breaches in the life 

and work of this eminent protagonist of Romanticism. In the seminar the works of the author which 

were written after the so-called „religious turn“ will be examined under a new perspective that 

concentrates on the poetical characteristics of these works rather than dealing with continuities and 

breaches. Brentano‘s lyrical works of the 1830‘s and the late versions of his fairy tales will be the 

main subjects of the seminar. 

Literatur: Primärliteratur 

Clemens Brentano. Werke. Erster Band. Hg. v. Wolfgang Frühwald, Bernhard Gajek und Friedhelm 

Kemp. 2. Aufl. München 1978, S. 449-626; Clemens Brentano. Werke. Dritter Band. Hg. v. 

Wolfgang Frühwald und Friedhelm Kemp. 2. Aufl. München 1978, S. 617-1060 

Sekundärliteratur 

Wolfgang Frühwald: Das Spätwerk Clemens Brentanos. Romantik im Zeitalter der Metternich’schen 

Restauration. Tübingen 1977. 



O 

Di 10:00-12:00 LG 1/247b 

579/1229



9 LP 



B. von Jagow 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Ingeborg Bachmann im Netzwerk jüdischer Kommunikation 

Ingeborg Bachmann in the network of Jewish communication 

WS 2010 1 08 0 079 ::19039:: •D• TZB auf 30 





Ingeborg Bachmann wurde lange nicht als poeta docta rezipert, obwohl sie ein außerordentliches 

Netzwerk intellektueller Kommunikation hinterlassen hat. Im Seminar werden ihre Texte im Lichte 

dieses Netzwerkes gelesen, das vornehmlich jüdischer Provenienz ist. 

Ingeborg Bachmann has not been seen as a poeta docta for quite a long time although she was part 

of a tremendous network of intellectual communication. We will re-read her texts while focussing on 

this network stemming mostly from Jewish traditions. 

Literatur: Sigrid Weigel: Ingeborg Bachmann. Hinterlassenschaften unter Wahrung des 

Briefgeheimnisses. Wien 1999. 


O 

Di 18:00-20:00 LG 1/228 

580/1229



9 LP 



W. Struck 

S-6 



Fach/StR: N 

WS 2010 1 03 0 010 ::18322:: •D• 

[#] 6 LP 






















O 

Di 10:00-12:00 Audimax/0107 

581/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Liebe und Liebesverrat (Lg2,Lg3,Lg4) 

Love and Betrayal of Love (Lg2,Lg3,Lg4) 

WS 2010 1 08 0 001 ::18312:: •D• TZB auf 30 




















O 

Mi 14:00-16:00 LG 1/214 

582/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Rhetorische Repräsentation vs. Erlebnisinszenierung: Lyrik im 17. und 18. Jahrhundert 

(Lg1,Lg2) 

Rhetorical representation versus performance of experiences in poetry of the 17th and 18th century 

(Lg1,Lg2) 

WS 2010 1 08 0 002 ::18314:: •D• TZB auf 30 





Das Seminar befasst sich mit zwei paradigmatisch verschiedenen ‚lyrischen’ Sprechweisen: der 

rhetorischen Repräsentation in der Barocklyrik und der Erlebnisinszenierung in der Sturm- und 

Drang-Lyrik. Mit den poetischen Texten von Opitz, Fleming, Gryphius, Dach, Harsdörffer, 

Hofmannswaldau einerseits, Goethe und Lenz andererseits werden deren poetologische Grundlagen 

angeeignet (Barockpoetik – Genieästhetik). Die Gegenüberstellung soll die Spezifik der konträren 

poetologischen Codes evident machen. 





The seminar deals with two different lyric manners of speaking. On the one hand the rhetorical 

representation in the poetry of Baroque and on the other hand the performance of experiences in 

the poems of the period “Sturm und Drang”. Lyric texts of Opitz, Fleming, Gryphius, Dach, 

Harsdörffer, Hofmannswaldau and of Goethe and Lenz will be read and discussed together with the 

poetological base of both periods. 


O 

Mo 10:00-12:00 LG 1/214 

583/1229



9 LP 



M. Ludscheidt 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Grimmelshausens Roman "Der Abentheuerliche Simplicissimus Teutsch" (Lg1) 

Grimmelshausen's novel "Der Abentheuerliche Simplicissimus Teutsch" (Lg1) 

WS 2010 1 08 0 003 ::18316:: •D• TZB auf 30 
























O 

Mo 12:00-14:00 LG 1/223 

584/1229



9 LP 




S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Novellistik im 20. Jahrhundert (Lg4) 

Novellas in the 20th century (Lg4) 

WS 2010 1 08 0 004 ::18318:: •D• TZB auf 40 





"Novelle" bezeichnet keine fest umrissene und historisch konstante Gattung (daher sollte man eher 

die Ausdrücke "Novellistik"/ "novellistisches Erzählen" verwenden). Während Novellenerzählen um 

1800 noch legitimiert werden muss und sich erst allmählich etabliert, setzt seit Mitte des 19. 

Jahrhunderts eine Kanonisierung ein, die Novelle wird aufgewertet und akademisch nobilitiert. Das 

Seminar fragt nach Kontinuitäten und Ausdifferenzierungen der Novelle im 20. Jahrhundert und 

untersucht den Funktionswandel im Spannungsfeld von Definitionsversuchen, Rückgriffen auf die 

Tradition und Neubegründungen. 

Das Seminar dient vor allem der Einübung in die Analyse von narrativen Texten, im Mittelpunkt 

steht die Textlektüre. Gelesen werden Texte von Hofmannsthal, Musil, Kafka, Schnitzler, Grass u.a.. 





Apart from the problematical identity of the novella as a genre the novella in 1900 is not the same 

thing as it was in 1800. After multifarious efforts to establish and to legitimate the genre first 

canonizations set in from the second half of the 19th century on; the status of the novella was 

enhanced and it became the object of academic theory. This seminar will look for the differentiating 

of the novella between different effort to define and to re-define it, to found a tradition and break 

with tradition.- The seminar is meant as an exercise in the reading and analyzing of narrative texts. 


O 

Do 12:00-14:00 LG 4/D08 

585/1229



9 LP 



K. Opitz 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Verserzählungen des Hochmittelalters (Lg1) 

Verse narratives of the high Middle Ages (Lg1) 

WS 2010 1 08 0 005 ::18320:: •D• TZB auf 30 





Anhand kleinerer Verserzählungen des späten 12. und des 13. Jahrhunderts (Hartmann von Aue, 

Gregorius; ders., Der arme Heinrich; Wernher der Gärtner, Helmbrecht) werden die zentralen 

Themen der deutschsprachigen Literatur des Hochmittelalters behandelt: Das Ideal ritterlicher 

Lebensweise, die Minnethematik, das christlich geprägte Weltverständnis und der Gegensatz 

zwischen weltlichem und geistlichem Stand werfen zugleich Schlaglichter auf die Entstehungszeit. 

Mit Blick auf ihren „höfischen“ Charakter stellt sich zudem die Frage nach dem historischen 

Zusammenhang und den kulturellen Kontexten, in denen diese Texte entstanden sind. 





Literatur: Reclams zweisprachige Textausgaben, u. a. Hartmann von Aue, Gregorius (Reclams UB 

1787); ders., Der arme Heinrich (Reclams UB 456); Wernher der Gärtner, Helmbrecht (Reclams UB 

9498) 


O 

Fr 10:00-12:00 LG 1/222 

586/1229



9 LP 



D. Messlin 

S-6 

Poetik der Frühromantik (Lg2) 

Fach/StR: N 

Poetics of Early Romanticism (Lg2) 

[#] 6 LP 

WS 2010 1 08 0 006 ::18324:: •D• TZB auf 30 

Persönliche Anmeldung per E-Mail unter der E-Mail-Adresse dorit.messlin@uni-erfurt.de. 

Das Seminar beleuchtet die Poetik der Frühromantik, die in der Wende vom 18. zum 19. 

Jahrhundert auf vielfältige Weise eine neue Lebenshaltung und Kunstanschauung artikuliert. 

Im Mittelpunkt steht dabei die von August Wilhelm und Friedrich Schlegel begründete Zeitschrift 

Athenäum (1798-1800) als das zentrale Kommunikationsmedium der Frühromantik. Anhand 

ausgewählter Texte sollen die programmatischen Themen und Motive des frühromantischen 

Dichtungskonzeptes herausgearbeitet und in ihrer Beziehung zur Philosophie, Religion und Kunst der 

Jahrhundertwende untersucht werden. 

The seminar explores the poetics of early Romanticism, which articulated many of the new ways of 

living and new art forms at the turn of the 18th to 19th century. 

The focus is on the Athenaeum Magazine (1798-1800), founded by August Wilhelm and Friedrich 

Schlegel, which was the central communication medium of the Early Romantic period. Through a 

selection of texts the themes and motifs of Early Romantic concepts will be outlined and their 

relationship to philosophy, religion and art at the turn of the century will be studied. 

A detailed list of topics and bibliography will be distributed in the first seminar sessions. 

Introduction to Literature: Ernst Behler, Frühromantik, de Gruyter 1992, Lothar Pikulik, 

Frühromantik. Epoche, Werke, Wirkung (Arbeitsbücher zur Literaturgeschichte), Munich: C.H. Beck, 

2. A. 2000, Manfred Frank, 'Unendliche Annäherung'. Die Anfänge der philosophischen 

Frühromantik, Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2nd Edition 1997. 

Literatur: Eine genaue Themenliste und Bibliographie wird in den ersten Seminarsitzungen 

ausgegeben. 

Literatur zur Einführung: Ernst Behler, Frühromantik, de Gruyter 1992, Lothar Pikulik, 

Frühromantik. Epoche, Werke, Wirkung (Arbeitsbücher zur Literaturgeschichte), München: 

C.H.Beck, 2. A. 2000, Manfred Frank, 'Unendliche Annäherung'. Die Anfänge der philosophischen 

Frühromantik, Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2. Auflage 1997. 


O 

Mi 12:00-14:00 LG 1/222 

587/1229



9 LP 



S. Albert 

S-6 

Die "Gruppe" 47 (Lg4) 

The so called "Gruppe 47" (Lg4) 

Fach/StR: N 

WS 2010 1 08 0 007 ::18326:: •D• 

[#] 6 LP 

Ich bitte um persönliche Anmeldung zum Seminar unter der E-Mail-Adresse stefanie.albert@unierfurt.de. 

Bis zu ihrer symbolträchtigen Auflösung 1967 in der „Pulvermühle“ galt die Gruppe 47 als 

maßgebliche Instanz des Literaturbetriebs der Nachkriegszeit. 

Im Seminar wird das Phänomen rund um den Initiator Hans Werner Richter beleuchtet, indem die 

institutionelle und literarische Entwicklung der Gruppe von der Gründung 1947 bis zur Auflösung 

1967 rekonstruiert wird. Zu Beginn des Seminars wird die ‚Gruppe’, die sich selbst als lockere 

Zusammenkunft von Autoren charakterisierte, als Institution des Literaturbetriebs analysiert. So 

werden unter anderem der Ablauf der Tagungen, der Modus der Kritik und die Verflechtungen im 

Literaturbetrieb geklärt. 

Den Schwerpunkt legt das Seminar auf die literarische Entwicklung der Gruppe. Behandelt werden 

unter anderem Texte von Heinrich Böll, Martin Walser, Ingeborg Bachmann, Ilse Aichinger, Hans 

Magnus Enzensberger und Peter Handke. Eine genaue Liste der Texte und Themen wird zu Beginn 

des Seminars ausgegeben. 

The so called „Gruppe 47“ was the most influential group of authors in German literature after the 

Second World War. This course will have a close look at the development of the group from their 

beginning in 1947 until their breakup in 1967. The focus will be on the literary development of the 

authors. 

Literatur: Einen Überblick über die Gruppe 47 bieten folgende Beiträge: 

- Heinz Ludwig Arnold (Hg.): Die Gruppe 47. Ein kritischer Grundriss, 3., gründl. überarb. Aufl., 

München 2004 (Edition text+kritik). 

- Stephan Braese (Hg.): Bestandsaufnahme. Studien zur Gruppe 47, Berlin 1999. 

- Eine Darstellung der Gruppe 47 in Prosaform nimmt Günter Grass in der Erzählung Das Treffen in 

Telgte aus dem Jahr 1979 vor. 


O 

Do 14:00-16:00 LG 4/D01 

588/1229



9 LP 



M. Multhammer 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Das Bürgerliche Trauerspiel (Lg2) 

The german "Bürgerliche Trauerspiel" (Lg2) 

WS 2010 1 08 0 008 ::18328:: •D• TZB auf 20 

Das Seminar wird als Blockveranstaltung im Forschungszentrum Gotha stattfinden. Am 21.10.2010 

findet die Vorbesprechung von 16-18 Uhr im LG 1, 135 statt. 





Im ersten Teil des Seminars werden wir uns dem bürgerlichen Trauerspiel des 18. Jahrhunderts 

widmen. Es werden Texte von Gotthold Ephraim Lessing, Johann Anton Leisewitz, Johann Gottlob 

Benjamin Pfeil, Christian Fürchtegott Gellert, Friedrich Schiller gelesen werden. Der zweite, kürzere 

Teil des Seminars wird den Gattungsbegriff "Bürgerliches Trauerspiel" in den Blick nehmen und auf 

Stücke des 19. Jahrhunderts eingehen (Hebbel und Spielarten der Gattung im Naturalismus). 





The first part of the seminar will focus on the german "Bürgerliches Trauerspiel" in the 18th century. 

We will read texts by Gotthold Ephraim Lessing, Johann Anton Leisewitz, Johann Benjamin Pfeil, 

Christian Fürchtegott Gellert, Friedrich Schiller. The second and shorter part of the seminar will 

discuss the genre "Bürgerliches Trauerspiel" and its theoretical problems. Therefore we will follow 

the changes in the genre in the 19th century (Hebbel and the german naturalism). 

Literatur: Für eine erste Orientierung lesen Sie bitte den Artikel "Bürgerliches Trauerspiel" von Karl 

Eibl im Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft (RLW). 


O 

21.10.2010 Do 16:00-18:00 LG 1/135 

19.11.2010 Fr 09:00-18:00 Gotha 

20.11.2010 Sa 09:00-18:00 Gotha 

21.11.2010 So 09:00-18:00 Gotha 

589/1229



9 LP 



S. Gruber 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Clemens Brentanos Spätwerk (Lg 2, Lg 3) 

The late works of Clemens Brentano 

WS 2010 1 08 0 077 ::19035:: •D• TZB auf 30 





Seit dem Erscheinen der ersten Gesamtausgabe von Clemens Brentanos Werken („Gesammelte 

Schriften“, 1852) steht sein Spätwerk im Fokus einer Debatte um Kontinuitäten und Brüche in 

Leben und Werk dieses bedeutenden Protagonisten der Romantik. Im Rahmen des Seminars werden 

die Werke des Autors, die nach seiner sogenannten „religiösen Wende“ entstanden sind, unter einer 

neuen Perspektive betrachtet, die weniger nach Brüchen und Kontinuitäten als nach den poetischen 

Charakteristika dieser Werke fragt. Im Mittelpunkt des Seminars sollen Brentanos Lyrik der 1830er 

Jahre und die Spätfassungen seiner Märchen stehen. 

Since the publication of the first collected edition of Clemens Brentano‘s works („Gesammelte 

Schriften“, 1852) his late work is in the focus of a debate about continuities and breaches in the life 

and work of this eminent protagonist of Romanticism. In the seminar the works of the author which 

were written after the so-called „religious turn“ will be examined under a new perspective that 

concentrates on the poetical characteristics of these works rather than dealing with continuities and 

breaches. Brentano‘s lyrical works of the 1830‘s and the late versions of his fairy tales will be the 

main subjects of the seminar. 


Clemens Brentano. Werke. Erster Band. Hg. v. Wolfgang Frühwald, Bernhard Gajek und Friedhelm 

Kemp. 2. Aufl. München 1978, S. 449-626; Clemens Brentano. Werke. Dritter Band. Hg. v. 

Wolfgang Frühwald und Friedhelm Kemp. 2. Aufl. München 1978, S. 617-1060 


Wolfgang Frühwald: Das Spätwerk Clemens Brentanos. Romantik im Zeitalter der Metternich’schen 

Restauration. Tübingen 1977. 



O 

Di 10:00-12:00 LG 1/247b 

590/1229



9 LP 



B. von Jagow 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Ingeborg Bachmann im Netzwerk jüdischer Kommunikation 

Ingeborg Bachmann in the network of Jewish communication 

WS 2010 1 08 0 079 ::19040:: •D• TZB auf 30 





Ingeborg Bachmann wurde lange nicht als poeta docta rezipert, obwohl sie ein außerordentliches 

Netzwerk intellektueller Kommunikation hinterlassen hat. Im Seminar werden ihre Texte im Lichte 

dieses Netzwerkes gelesen, das vornehmlich jüdischer Provenienz ist. 

Ingeborg Bachmann has not been seen as a poeta docta for quite a long time although she was part 

of a tremendous network of intellectual communication. We will re-read her texts while focussing on 

this network stemming mostly from Jewish traditions. 

Literatur: Sigrid Weigel: Ingeborg Bachmann. Hinterlassenschaften unter Wahrung des 

Briefgeheimnisses. Wien 1999. 


O 

Di 18:00-20:00 LG 1/228 

591/1229



9 LP 



R. Fienhold 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 



WS 2010 1 08 0 013 ::18334:: •D• TZB auf 25 






ein. Auf phonetischer Ebene werden zunachst methodische Grundlagen erarbeitet. Hierauf 


Phonologie verfolgt sowie Bezüge sowohl zur Graphematik als auch zur Textstilistik hergestellt. 









stylistics. 



O 

Mi 10:00-12:00 LG 2/123 

592/1229



9 LP 



E. Galgon 

S-3 

Flexionsmorphologie 

Inflectional Morphology 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

WS 2010 1 08 0 014 ::18335:: •D• TZB auf 30 





Gegenstand des Seminars ist die sprachliche Einheit Wort. Es werden Möglichkeiten der 

Klassifizierung von Wörtern, die Kategorien der flektierbaren Wortklassen sowie deren 

Flexionsparadigmen betrachtet. 

This course will introduce to the inflectional morphology. It looks at the different word classes, the 

categories of verbs, nouns, and adjectives, and the bound inflectional morphemes. 







O 

Do 14:00-16:00 LG 1/223 

593/1229



9 LP 



H. Ehrhardt 

S-3 

Wortbildungsmorphologie 

Morphology of word formation 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

WS 2010 1 08 0 015 ::18336:: •D• TZB auf 25 






Mittelpunkt gestellt. Betrachtet werden die Ein¬heiten der Wortbildung sowie die Wortbildungsarten 


Die Studierenden setzen sich mit wesentlichen Termini der Wortbil¬dungslehre auseinander und 



produktive Wort¬bil¬dungsmuster in der Gegenwarts¬sprache gelenkt. 















O 

Fr 10:00-12:00 LG 1/228 

594/1229



9 LP 



A. Feine 

S-3 



Fach/StR: N 

WS 2010 1 08 0 016 ::18337:: •D• 

[#] 3 LP 


















Theory. 



O 

Do 12:00-14:00 LG 1/214 

595/1229



9 LP 



G. Schuppener 

S-3 

Lexikologie 

Lexicology 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

WS 2010 1 08 0 017 ::18338:: •D• TZB auf 25 







Zentrum. 




















O 

Mo 14:00-16:00 LG 1/214 

596/1229



9 LP 



G. Schuppener 

V 



Fach/StR: N 

WS 2010 1 08 0 009 ::18330:: •D• 






Die Vorlesung gibt einen Überblick über die wichtigsten Grundlagen der Lingustik. Besonders 

beachtet werden dabei die methodischen Verfahren und die wesentliche Terminologie. 

Die Teilnahme an diesem Kurs setzt keine linguistischen Vorkenntnisse voraus. Er versteht sich als 

Einfuhrung in die wichtigsten Ziele, Methoden, theoretischen Ansatze und Ergebnisse der 

Sprachwissenschaft des 20. Jhd. Die Studierenden werden mit den Teildisziplinen Phonetik, 

Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik und Pragmatik als Ebenen der linguistischen 

Beschreibung und den jeweiligen Analyseverfahren und Argumentationsstrategien vertraut gemacht. 





The lecture gives an overview over the most important basics of linguistics. Special interest is 

dedicated to fundamental methods of linguistic research and elementary terminology. 

This course assumes no previous knowledge of linguistics. It is an introduction to the main goals, 

methods, theoretical approaches and results of 20th century linguistic science. It will familiarize 

students with the subdisciplines of phonetics, phonology, morphology, syntax, semantics and 

pragmatics as levels of linguistic description and with the respective analytical tools and types of 

argumentation. 

Literatur: Graefen, Gabriele/Liedke, Martina: Germanistische Sprachwissenschaft. Deutsch als Erst-, 

Zweit- oder Fremdsprache. Tübingen, Basel 2008 (A Francke Verlag) 

Knapp, Karlfried (Hrsg.). Angewandte Linguistik. Tübingen, Basel 2007 (A. Francke Verlag) 


O 

Di 12:00-14:00 LG 2/HS 5 

597/1229



9 LP 



D. Schmidt 

V 

Fach/StR: N 




WS 2010 1 03 0 001 ::18329:: •D• 








The lecture is schemed to introduce to the objects, questions methods, and theories of 




O 

Mo 16:00-18:00 Audimax/0107 

598/1229



9 LP 



H. Ehrhardt 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 



WS 2010 1 08 0 010 ::18331:: •D• TZB auf 30 







Sprachmaterial und grund¬legender Fachliteratur. 

Eingeführt und problematisiert wer¬den sollen Wege und Arten der Theo¬rie- und Modellbildung 

sprachwissen¬schaftlicher Arbeitsfelder. 





This course relates to the lecture "Introduction to Linguistics". Its main objectives are resources, 

methods, and techniques which are applied to the study, research, and analysis of German 

linguistics. Students will focus on close reading of secondary sources. 



O 

Mo 14:00-16:00 LG 1/228 

599/1229



9 LP 



H. Ehrhardt 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 



WS 2010 1 08 0 011 ::18332:: •D• TZB auf 30 







Sprachmaterial und grund¬legender Fachliteratur. 

Eingeführt und problematisiert wer¬den sollen Wege und Arten der Theo¬rie- und Modellbildung 

sprachwissen¬schaftlicher Arbeitsfelder. 










O 

Mi 10:00-12:00 LG 1/135 

600/1229



9 LP 



E. Galgon 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 



WS 2010 1 08 0 012 ::18333:: •D• TZB auf 30 






werden sollen sprachwissenschaftliche Arbeitsverfahren und -techniken sowie der Umgang mit 

Sprachmaterial und grundlegender Fachliteratur. 

Eingeführt und problematisiert werden sollen Wege und Arten der Theorie- und Modellbildung 

sprachwissenschaftlicher Arbeitsfelder. 










O 

Fr 12:00-14:00 LG 1/323 

601/1229




9 LP 



W. Struck 

S-3 



WS 2010 1 03 0 010 ::18368:: •D• 

[#] 3 LP 






















Q 

Di 10:00-12:00 Audimax/0107 

602/1229




9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

[#] 3 LP 

Literarische Serientäter von Don Juan bis Blaubart (Lg2,Lg3) 

Repeat offenders as Literary Figures from Don Juan to Blue Beard (Lg2,Lg3) 

WS 2010 1 08 0 018 ::18339:: •D• TZB auf 30 





Im Bedarfsfall ergänzender Test zur Einschreibung 

Don Juan wie Blaubart gelten als Extremfiguren, um die sich literarische Mythen bzw. unzählige 

Bearbeitungen (auch in bildender Kunst, Musik, Tanz, Film) ranken. Im Seminar soll der 

europäischen Wirkungsgeschichte bzw. den kulturübergreifenden Ursachen nachgegangen werden. 

Denn es ist schon erstaunlich, wie viele Künstler sich von dem "Märlein vom Frauen-Totmacher" 

(Grimm/ Perrault) inspirieren ließen und dem Frauenvernichter den Vorrang vor dem Verführer 

gaben. Das Seminar möchte an literarischen Texten bzw. Bild-und Filmmaterialien etc. eine Antwort 

vor dem Hintergrund der eigenartigen Faszination dieser in der gesellschaftlichen Wirklichkeit auch 

tabuisierten Thematik versuchen und Grundmustern - nicht nur im Umgang mit Sexualität - 

nachspüren bzw. spezifische Situationen als Indikatoren für kulturelle Bedürfnisse, Wünsche und 

Defizite inspizieren. 





Don Juan like Bluebeard is considered an extreme character about whom innumerable literary reworkings 

have been created. There have also been treatments of the theme in art, music, dance, 

and film. In this seminar we will trace out the causes of this cultural preoccupation by examining the 

history of the reception of works belonging to this complex of themes. It is astonishing how many 

artists felt inspired by the “little tale of the lady killer” (Grimm/Perrault) and gave the destroyer of 

women precedence over the seducer. 

The seminar will use literary texts, visual renderings, and film materials etc. to investigate the 

background of the peculiar fascination with a theme that in reality is socially taboo. In addition we 

will consider some basic social and artistic patterns related to the way people deal with sexuality. 

We will be looking at depictions of specific situations in art as reflections of cultural needs, wishes 

and deficits. 


Q 

Do 08:00-10:00 LG 1/219 

603/1229




9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

Kafka und seine "Erben" (Lg4) 

Kafka and his „successors“ (Lg4) 

[#] 3 LP 

WS 2010 1 08 0 019 ::18344:: •D• TZB auf 30 






Franz Kafka gehört zu den bekanntesten und meistübersetzten Autoren der Weltliteratur, der 

verschiedenste Künstler der Moderne wie Postmoderne maßgeblich beeinflusste. Die 

Deutungsoffenheit der Kafka-Texte, die (paradigmatische) Modernität der Formensprache, 

Figurenkonzeption und Weltsicht hat zudem eine äußerst vielfältige internationale Kafka-Forschung 

und aufschlussreiche Übersetzertätigkeit befördert. 

Das Seminar möchte diese komplexe Problematik als Ausgangspunkt wählen und Kafkas spezifische 

Stellung innerhalb der Weltliteratur - als Subjekt wie Objekt produktiver Lektüren etc. - 

thematisieren. 

In diesem Zusammenhang sollte nicht unterschätzt werden, dass Kafka selbst bedeutende Texte 

und Autoren der Weltliteratur beerbte. Kafka-Lektüren (Werke) stehen so im Seminar neben Kafkas 

eigenen weltliterarische Lektüren (Bibel, Zhuang-Zi etc.) und Beispielen der modernen Kafka- 

Rezeption. 

Neben ausgewählten Werken von Kafka sollen u.a. Texte von Günter Kunert, Herta Müller, Klaus 

Schlesinger, Wolfgang Hilbig und Anna Seghers analysiert werden. Exkurse zu Übersetzungsfragen 

und zur Kafka-Rezeption in Ostasien (u.a. Haruki Murakami, Han Kang) ergänzen die Thematik. 





Kafka belongs to the most important authors of the world literature. He was translated into almost 

all languages. His works influenced the modern and post-modern literature strongly and produced a 

wide international research. These considerations are starting point for the seminar. It is the goal 

to find out Kafka’s specific position in the world literature. Therefore Kafka’s reading materials and 

works stand in line with exemplary texts of those authors that were impacted by Kafka. In the focus 

of interest are texts of authors: Guenter Kunert, Herta Mueller, Klaus Schlesinger, Wolfgang Hilbig. 

The subject will be completed by Anna Seghers digression in regards to literary translations and 

Kafka’s impact in East Asia (Haruki Murakami, Han Kang) 


Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/202 

604/1229




9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 

[#] 3 LP 

Die höfischen Epen Hartmanns von Aue (Lg1) 

The courtly novels of Hartmann von Aue (Lg1) 

WS 2010 1 08 0 020 ::18349:: •D• TZB auf 30 





König Artus gehört zu den prominentesten literarischen Figuren des hohen Mittelalters. Die 

Erzählungen von ihm und seinem Hof, vor allem aber den Rittern seiner Tafelrunde, haben eine der 

erfolgreichsten europäischen Literaturgattungen begründet, den Artusroman. Der bretonische Stoff, 

die sogenannte matière de Bretagne, wurde seit dem 12. Jahrhundert in England, Frankreich, 

Deutschland, Skandinavien, Italien, Holland, Spanien und Portugal Dutzende Male gestaltet. Die 

Rezeption des Erzählstoffes, durchaus nicht nur in trivialisierter Form, hält bis heute an. 

Im Zentrum des Seminars stehen die Artusromane Hartmanns von Aue, welcher die Gattung in 

Deutschland eingeführt hat. Wir lesen „Erec“ und „Iwein“ in nhd. Übersetzung und befassen uns 

gleicherweise mit dem Ethos und der Erzähltechnik dieser Romane. 





King Arthur is one of the most prominent literary figures of the Middle Ages. The stories about King 

Arthur and his court, particularly about the knights of his round table, established one of the most 

successful European literary genre: the courtly novel. The so-called matière de Bretagne was 

frequently used since the 12th century in England, France, Germany, Scandinavia, Italy, Holland, 

Spain and Portugal. The narrative material also in more complex ways still appeals until today, 

although not always on a high level. The seminar focuses on the Arthurian novels of Hartmann von 

Aue, who introduced the genre to Germany. We will read the novels „Erec“ and „Iwein“, translated 

into modern High German and we explore both the ethical basics as well as the narrative technics of 

these novels. 


Q 

Do 10:00-12:00 LG 1/218 

605/1229




9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 

[#] 3 LP 

Prosaerzählungen der Frühen Neuzeit (Lg1) 

Prose narratives of the Early Modern Era (Lg1) 

WS 2010 1 08 0 021 ::18354:: •D• TZB auf 30 





Im Unterschied zum Epos-Format des Mittelalters setzt sich in der erzählenden Literatur der Frühen 

Neuzeit die Prosaform durch. Der Buchdruck führt zu einem medialen Wandel, der die 

Literaturproduktion tiefgreifend verändert. Tradierte Erzählstoffe leben in transformierter Gestalt 

fort. Zugleich werden neue Wirklichkeitsbereiche erschlossen und neue Rezipienten anvisiert. 

Gegenstand des Seminars sind frühneuzeitliche Prosaerzählungen (Griseldis, Magelone, Melusine, 

Fortunatus, Eulenspiegel, D. Johann Fausten), welche im Zuge der romantischen Konstruktion einer 

eigenen kulturgeschichtlichen Tradition lange Zeit als “Volksbücher” firmierten. Das Seminar setzt 

sich mit diesem Konzept und seiner Destruktion durch die neuere Forschung auseinander. Es fragt 

gleichermaßen nach den erzähltechnischen Mustern des frühen Erzählens wie nach der figuralen und 

rhetorischen Inszenierung kulturellen Wissens. 





In contrast to the epic of the Middle Ages the prose dominates in the narrative literature of the Early 

Modern Era. The letterpress results in a media change which alters the production of literature 

fundamentally. Traditional narrative texts live on in a transformed shape. At the same time both 

new parts of the reality are opened up and authors aim at new recipients. 

The seminar is concerned with prose narrative texts from the Early Modern Era (Griseldis, 

Magelone, Melusine, Fortunatus, Eulenspiegel, D. Johann Fausten), which where considered as 

“Volksbücher” for a long time as a result of a romantic construction The seminar deals with this 

concept as well as its destruction by current research. Both narrative patterns of the Early Modern 

Era and the figural and rhetorical constitution of cultural knowledge are questioned. 


Q 

Di 10:00-12:00 LG 1/214 

606/1229




9 LP 




S-3 

[#] 3 LP 

Gottfried Keller, Die Leute von Seldwyla (Lg3) 


WS 2010 1 08 0 022 ::18359:: •D• TZB auf 30 





Idee und Konzeption des Erzählzyklus Die Leute von Seldwyla (1. Teil 1856, 2. Teil 1873/4) 

entstehen während der stockenden Arbeit an dem (wie Keller selbst sagt) "formlosen und 

ungeheuerlichen Roman" Der Grüne Heinrich. Während der Roman versucht, die Totalität einer 

problematisch-exemplarischen Lebensgeschichte zu erzählen, konzipiert Keller hier ein grundsätzlich 

anderes Strukturmodell. Die einzelnen Geschichten erzählen "einige sonderbare Abfällsel, die so 

zwischendurch passierten, gewisser-maßen ausnahmsweise, und doch auch gerade nur zu Seldwyla 

vor sich gehen konnten". Die einzelnen Geschichten – sonderliche und abwegige, komische und 

tragische Schicksale von Figuren, die aus dem Rahmen der Gesellschaft von Seldwyla fallen – 

stehen für sich und bilden doch zugleich einen systematischen Zusammenhang innerhalb des 

Zyklus'. Kellers Seldwyler Geschichten exemplifizieren Konzept und Anspruch des deutschen 

"poetischen Realismus", der nur schwer mit der dominanten Entwicklung des europäischen 

Realismus im 19. Jahrhundert zu vermitteln ist. Sein literarisches Prinzip ist der "Humor", der 

Spannungen und Widersprüche zwischen poetischer Darstellung und prosaischer Realiät nicht 'löst', 

aber zu vermitteln sucht. 

In diesem Seminar sollen sämtliche Erzählungen des Zyklus gelesen werden, um zum einen das 

Spektrum der unterschiedlichen Erzählmodelle - "Witze, Motive, Fabeln, Anekdoten", arabeske und 

groteske, schwankhafte und märchenhafte, aber auch moralistisch-didaktische Erzählweisen – , zum 

anderen die Logik des zyklischen Zusammenhangs, der strukturellen Bezüge und Korrespondenzen 

zu erfassen. 





Gottfried Keller sketched the narrative cycle of 'Die Leute von Seldwyla' while the work on his 

'formless and monstruous novel' 'Der Grne Heinrich' faltered an made no progess. In contrast to the 

structure of the novel, its problematical-exemplary totality of the story of one exemplary life, Keller 

here conceives a totally different structure. The separate stories tell 'some particular and strange 

cases and scraps happening in between times and just for once, but nevertheless could only have 

happened in Seldwyla'. The separate stories - queer, eccentric, comic and tragic fates of figures that 

fall out of the normative frame of the society of Seldwyla - are autonomous but at the same time 

they build a systematic connection within the cycle. 

Kellers Tales from Seldwyla embody concept and claim of German 'poetic realism' which differs from 

the main trend of European Realism in the 19th century. Its literary principle is 'humour', a way of 

writing trying to mediate the tensions and contradictions between poetic representation and the 

'prose' of reality. 

In this seminar we will read possibly all of the several stories, so as to get to know the whole gamut 

of the different types of stories and story-telling as well as the logic of their connection and 

correlation. 


Q 

Di 16:00-18:00 LG 1/228 

607/1229




9 LP 



W. Struck 

S-3 

[#] 3 LP 


Tragic Play in 19th century (Lg2,Lg3) 

WS 2010 1 08 0 023 ::18363:: •D• TZB auf 35 

Die Anmeldung erfolgt persönlich oder per e-mail. Bei zu großer Zahl von Anmeldungen erfolgt eine 

Auswahl aufgrund eines kurzen Essays bis zur zweiten Sitzung. 

Am Ende des 18. Jahrhunderts schien die Tragödie nur noch möglich in der – reduzierten – Form 

des bürgerlichen Trauerspiels. Im 19. Jahrhundert aber tauchen vermehrt wieder Trauerspiele auf, 

die auf das Attribut des Bürgerlichen verzichten und versuchen, jene Eigenlogik der tragischen 

Form, die es disziplinieren sollte, wiederzugewinnen. Oder besser: jene durchaus unterschiedlichen 

Eigenlogiken, die sich aus der griechischen Antike und aus dem deutschen Barock herleiten. Über 

das um 1800 populäre Trivialgenre des Schicksalsdramas (Adolph Müllner, Zacharias Werner) 

kehren sie bei Autoren wie Schiller, Hölderlin, Kleist, Grillparzer und Hebbel zurück, als 

Formexperimente, in denen nicht zuletzt ein spezifisches Wissen literarischer Genres zur Disposition 

steht. 

At the end of the 18th century, the tragedy seemed only possible in the reduced form of the 

‚domestic tragedy’ (‚bürgerliches Trauerspiel’). In 19th century, however, the tragedy, or, in the 

German form, the tragic play (Trauerspiel), returned, no longer attributed as domestic. Authors like 

Schiller, Hölderlin, Kleist, Grillparzer and Hebbel wrote tragedies in order to explore the potentials of 

the literary form and its tradition, thus contributing to a discussion on the knowledge incorporated 

in literary genres. Readings include: Heinrich von Kleist, „Die Familie Schroffenstein“ and 

„Penthesilea“, Friedrich Hölderlin, „Empedokles“, Friedrich Schiller, „Die Braut von Messina oder Die 

feindlichen Brüder“, Franz Grillparzer, „Die Ahnfrau“, „Die Jüdin von Toledo“, Friedrich Hebbel, „Die 

Nibelungen“, Zacharias Werner, „Der vierundzwanzigste Februar“, Adolph Müllner, „König Yngurd“ 


Q 

Mo 16:00-18:00 LG 4/D01 

608/1229




9 LP 



S. Gruber 

S-3 

[#] 3 LP 

Hiob in der modernen Literatur (Lg 4) 

Job in modern literature 

WS 2010 1 08 0 078 ::19036:: •D• TZB auf 30 





Kaum eine andere biblische Gestalt hat die moderne Literatur stärker beeinflusst als Hiob, der 

Inbegriff des leidenden Menschen. Die Hiob-Figur bot den von der Erfahrung des Ersten Weltkriegs 

geprägten expressionistischen Schriftstellern eine Möglichkeit zur Thematisierung und Deutung ihrer 

Leiderfahrung, wurde später zum Sinnbild der vom Nationalsozialismus Verfolgten und ist bis in die 

Literatur der Gegenwart hinein wirksam. Ausgehend von einer literaturwissenschaftlichen Analyse 

des biblischen Buches Hiob werden an diesem Beispiel die Auswirkungen der Neukontextualisierung 

einer religiösen Gestalt untersucht. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der deutschen Literatur des 20. 

Jahrhunderts. 

There is hardly a biblical figure with a stronger influence on modern literature than Job, the 

incarnation of suffering man. The figure of Job gave the expressionist writers who were formed by 

the experience of World War I a chance to address and interpret their sufferance. It subsequently 

became a symbol of the persecutees of National Socialism and is still influencing contemporary 

literature. Beginning with a literary analysis of the biblical book of Job the effects of a new 

contextualization of a religious figure will be examined. The focus is on the 20th century German 

literature. 


Das biblische Buch Hiob; Joseph Roth: Hiob. Roman eines einfachen Mannes. Erstmals erschienen: 

1930 


Georg Langenhorst: Hiob unser Zeitgenosse. Die literarische Hiob-Rezeption im 20. Jahrhundert als 

theologische Herausforderung. Mainz 1994 



Q 

Do 10:00-12:00 LG 2/218a 

609/1229




9 LP 



W. Struck 

S-6 



WS 2010 1 03 0 010 ::18369:: •D• 

[#] 6 LP 






















Q 

Di 10:00-12:00 Audimax/0107 

610/1229




9 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2010 1 08 0 018 ::18340:: •D• TZB auf 30 






























and deficits. 


Q 

Do 08:00-10:00 LG 1/219 

611/1229




9 LP 



S. Bräsel 

S-6 



[#] 6 LP 

WS 2010 1 08 0 019 ::18345:: •D• TZB auf 30 

















Rezeption. 

















Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/202 

612/1229




9 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2010 1 08 0 020 ::18350:: •D• TZB auf 30 


























these novels. 


Q 

Do 10:00-12:00 LG 1/218 

613/1229




9 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2010 1 08 0 021 ::18355:: •D• TZB auf 30 





























Q 

Di 10:00-12:00 LG 1/214 

614/1229




9 LP 




S-6 

[#] 6 LP 



WS 2010 1 08 0 022 ::18360:: •D• TZB auf 30 























zu erfassen. 



















correlation. 


Q 

Di 16:00-18:00 LG 1/228 

615/1229




9 LP 



W. Struck 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2010 1 08 0 023 ::18364:: •D• TZB auf 35 











steht. 











Q 

Mo 16:00-18:00 LG 4/D01 

616/1229




9 LP 



S. Gruber 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2010 1 08 0 078 ::19037:: •D• TZB auf 30 



















literature. 



1930 






Q 

Do 10:00-12:00 LG 2/218a 

617/1229





M. Freimuth 

F. Stolle 

S-3 

[#] 3 LP 

Die Architektur von Anders-Orten - Text, Friedhof, Cyberspace 

The architecture of heterotopias - 

Text, cemetary, cyberspace 

WS 2010 1 03 1 031 ::18391:: •D• TZB auf 40 





Normalerweise wird ein Ort als unbewegliche, erreichbare und von ihrer Umgebung abhängige 

Stätte verstanden. Eine andere Art des Ortes ist der literarische Text, der durch das Lesen erreicht 

wird und doch nicht genau markiert werden kann, weil er keine festen Bedeutungen kennt. Der Text 

als Erzählung des Anders-Ortes verlangt Fragen nach seiner Struktur. Das Seminar wird hierbei 

Grundlagen der Erzählanalyse vermitteln und Michel Foucaults Überlegungen zu "Heterotopien" 

diskutieren, welcher zum Beispiel Friedhöfe, Bibliotheken, Gefängnisse oder Spiegel als Anders-Orte 

bezeichnet. Es gilt, diese in ihren Inszenierungen und Funktionsweisen unter anderem anhand von 

Texten Kafkas, Kleists und Tiecks aufzuspüren. 

The course intends to give a literary perspective on the theory of spaces of otherness. It combines 

the teaching of narratology with discussing Michel Foucaults "heterotopias", exemplified by texts of 

Kafka, Kleist or Thiek among others. 

Literatur: FOUCAULT, MICHEL: "Von anderen Räumen". IN: "Schriften. Band 4". FRANKFURT AM 

MAIN, 2005. 

GENETTE, GERARD: "Die Erzählung". PADERBORN, 2010. 


Q 

Mo 12:00-14:00 LG 1/214 

618/1229





D. Heinze 

S-3 

[#] 3 LP 

Fausts Frauen. Inszenierung von Weiblichkeit in Goethes „Der Tragödie erster und 

zweiter Teil“ (Lg2) 

Faust's women: representations of femininity in Goethe's "The tragedy's part one and two" 

WS 2010 1 08 0 024 ::18372:: •D• TZB auf 30 





Die überwiegende Zahl der vorliegenden Interpretationen zu Goethes Faust fokussiert die Titelfigur 

und dessen Komplement Mephistopheles. Das Figurenfeld ist jedoch so verzweigt und geradezu 

unüberschaubar, dass auf eine Dramatis Personae verzichtet werden muss. Die Werk-Struktur 

legitimiert sicherlich den Zugriff der Interpreten über die "Hauptfiguren", begründet jedoch zugleich 

die Dominanz einer patriarchalen Lesart. 

Das Seminar versucht diese Sichtweise umzukehren: Ausgangspunkt unserer Lektüre ist die 

Codierung von Weiblichkeit. Ihr wird in sprachlichen Konnotierungen und peripherer Figurierung 

nachzuspüren sein. Die literale und kultursemiotische Verfasstheit eines Gretchen und einer Helena 

ist ebenso zu thematisieren wie die szenischen Konfigurationen insbesondere in "Vor dem Tor", 

"Kerker", den "Walpurgisnächten", dem "Mummenschanz" und den "Bergschluchten". Alterität und 

Unbestimmtheit als Merkmale von Weiblichkeitskonzepten sollen in eingehender Textanalyse 

beschrieben und kultursemiotisch kontextuiert werden. 





There is a lot of interpretations to Faust by Goethe, where the eponymous hero is the focus of 

attention. The dramatis personae is however very varied. 

The course deals with codification of femininity in language and figuration, in representation of 

reality (Gretchen) and myth (Helena), in literary and cultural signs. It will be asked for the 

relationship between plot and female character. It is possible to understand the way to insanity 

(Kerker) and transcendence (Bergschluchten) as an uncertainty feature of femininity, what has to 

be examined. 

Literatur: Von allen Teilnehmern anzuschaffen: 

Goethe, Johann W. von: Faust, Texte und Kommentare, 2 Bde., hg. v. Albrecht Schöne, Deutscher 

Klassiker Verlag Frankfurt am Main 2005. (ISBN 3-618-68001-5) 

ODER 

Goethe, Johann W. von: Faust, Texte und Kommentare, 2 Bde. hg. v. Albrecht Schöne, Insel Verlag, 

Frankfurt am Main 2005. (ISBN 3-458-34700-3) 

ODER 

Goethe, Johann W. von: Faust-Dichtungen, 3 Bde. [Band 1: Texte. Band 2: Kommentar I. Band 

3: Kommentar II], hg. v. Ulrich Gaier, Reclam Stuttgart 1999. (ISBN 3-15-030019-3) 


Q 

B Fr 10:00-14:00 LG 1/247b 

619/1229





N. Plath 

S-3 

[#] 3 LP 

Wir mit Worten. Lektüren zu Sprachreflexionen in (literarischen) Selbst-Gesprächen (Lg4) 

'We' in words. On self-reflexions in literary language and commentary (Lg4) 

WS 2010 1 08 0 025 ::18377:: •D• TZB auf 30 





Wo in Literatur und Kommentar ein 'Wir' scheinhaft selbst ermächtigt auftritt gegenüber 

sogenannten eigenen und fremden Worten und wenn in literarischen und literarkritischen Texten in 

Namen eines 'Wir' Sprachreflexionen betrieben werden, kann man dort und dann einen auf 

Totalitäten und ein Jenseits der Sprache zielenden Hoheitsanspruch hervortreten sehen: "'Wir' ist 

ein Kampfbegriff von Leuten, die einen Ausschnitt von der Welt nehmen und behaupten, dies sei die 

ganze Welt." (Kristof Schreuf, Bourgeois with Guitar, 2010) Gerade an jenen Stellen in literarischen 

Texten wie sprachkritischen Reflexionen aber, wo ein 'Wir' zu Wort kommt und sich von anderen 

Worten umstellt zeigt, lässt sich auch nachlesen, wie in Texten selbst die Artikulationen von 

Widerworten gegenüber so wirkmächtigen Stellvertreterbehauptungen bewerkstelligt werden, die 

sich über die Grenzen der Sprachen erheben wollen. Mittels der Aufmerksamkeit für die sprachlicher 

Mittel und die Konstellationen, in denen sich das 'Wir' jeweils versetzt wird. Eine solcherart 

nachlesende Kommentierung des Gebrauchs von Sprache kann mitunter offenlegen – und darin 

bestände ihre ethische Funktion –, dass (mit)ge-teilte Sprache nicht einfach als ein 

Ausdrucksinstrument von Subjekten zu verstehen ist. Sondern als ein Medium, mittels dessen und 

durch das sich die Konstituierung dieser im Singular und Plural anzutreffenden Subjekte in Akten 

der Ansprache erst ereignet, aufschiebt und verhindert. So wie die ‚Existenz' des Subjekts – nach 

Judith Butler (Excitable Speech, 1997) – in eine Sprache 'verwickelt' ist, die dem Subjekt 

vorausgeht und es übersteigt, eine Sprache, deren Geschichtlichkeit eine Vergangenheit und 

Zukunft umfasst, die diejenige des sprechenden Subjekts übersteigen, wird Literatur als Mitteilung 

dessen zum besonderen Zeugnis für die Möglichkeitsbedingung eines Fortbestehens und Überlebens 

in und über Sprache. Das macht die Frage nach dem "Wie: wir-mit-Worten?", die zu den Vorgaben, 

Modalitäten und Folgen der Herstellung und Infragestellung von Gemeinschaftlichkeit in sprachlichen 

Mitteilung und Mitteilungen über Sprache in literarischen Texten Stellung fordert, zu einer, die jede 

von Zeitlichkeiten gezeichnete Interpretation und Lektüre zentral betrifft. Es werden für die 

Thematik einschlägige Texte und Schriften von Theodor W. Adorno, Hannah Arendt, Samuel 

Beckett, Georg Büchner, Paul Celan, Jacques Derrida, Hans-Georg Gadamer, Elfriede Jelinek, 

Novalis, Franz Kafka, August Wilhelm Schlegel sein, die wir gemeinsam in diesem Lektüreseminar 

lesen und besprechen. – "Aber wer, wir?" (Jacques Derrida, Fines hominis, 1968) 





Literary and literary-critical texts will be read to discuss the significance of the articulation of the 

'we' in discourses about and in language. Texts under discussion are by Theodor W. Adorno, Hannah 

Arendt, Samuel Beckett, Georg Büchner, Paul Celan, Jacques Derrida, Hans-Georg Gadamer, 

Elfriede Jelinek, Novalis, Franz Kafka, August Wilhelm Schlegel. 




Q 

B Mi 14:00-18:00 LG 1/218 

620/1229





H. Bay 

S-3 

Hölderlins Ströme (Lg 2) 

Hölderlin's streams (Lg2) 

[#] 3 LP 

WS 2010 1 08 0 026 ::18381:: •D• TZB auf 30 





Hölderlins Gedichte gehören zu den schwierigsten, aber auch faszinierendsten Texten der 

deutschsprachigen Literatur. Geschrieben im - nicht nur politisch - revolutionären Kairos um 1800, 

verdanken sie ihren immer noch avantgardistisch anmutenden Charakter paradoxerweise dem 

Rückgriff auf antike Formen. Das Seminar konzentriert sich auf eines der wichtigsten Motive dieser 

lyrischen Produktion, dasjenige der Ströme. Hölderlin wird nicht müde, ihr Fließen und Stocken, ihr 

Entspringen im Gebirge, ihr Sehnen und Streben zum Ozean, ihr Umherirren auf der Suche nach 

einem Weg und schließlich ihr 'Ausgehen' im Meer auf eine mögliche - und manchmal auch 

unmögliche - Lesbarkeit hin zu befragen. Dabei ist das Strommotiv hochgradig überdeterminiert: Es 

dient der Reflexion der individuellen und der kollektiven Entwicklung, der Naturgeschichte und der 

aktuellen historischen Situation, des kulturellen Transfers und der poetischen Produktion 

gleichermaßen. 

Das Seminar versteht sich als Versuch, in der gemeinsamen Lektüre dem 'strömenden [und 

manchmal auch stockenden] Wort' der Gedichte zu folgen, um sie in ähnlicher Weise lesbar zu 

machen wie Hölderlin die Flussverläufe. Die Bereitschaft, sich auf extrem verdichtete Wortgebilde 

einzulassen, und ein Interesse an akribischem Lesen werden vorausgesetzt. 





The Seminar focuses on one of the major motifs in Hölderlin's poetic production, the motif of the 

stream. Hölderlin does not cease to ask for the readability of their flowing and coming to a 

standstill, their rising, wandering about and emptying into the ocean. In his texts the motif is highly 

overdetermined: it provides a model for the reflection of individual and collective development, 

natural history and contemporary society, cultural transfer and poetic production. 


Q 

Di 16:00-18:00 LG 1/247a 

621/1229





M. Ludscheidt 

S-3 

[#] 3 LP 

Das Gelegenheitsgedicht. Theorie und Praxis im 17. Jahrhundert (Lg1) 

The occasional poem. Theory and practice of the 17th century (Lg1) 

WS 2010 1 08 0 027 ::18386:: •D• TZB auf 30 





Im Gefüge der frühneuzeitlichen Literaturgattungen nahm die Gelegenheitsdichtung eine exponierte 

Stellung ein. Sie begleitete die herausgehobenen Ereignisse des menschlichen Lebens wie 

Geburtstage, Hochzeiten oder Begräbnisse. Ihre Tradition reicht bis in die antike griechische und 

römische Literatur zurück und wurde in den nationalsprachlichen Literaturen Europas weitergeführt. 

Das Seminar widmet sich anhand von Texten deutscher Barockautoren der Theorie und Praxis des 

„Schreibens bei Gelegenheit“ und fragt nach der sozialen Funktion dieser für die Frühe Neuzeit 

charakteristischen literarischen Erscheinung. 





Occasional poetry was taken an exposed position in the early modern literature. This poetry was 

composed for a particular occasion such as birthdays, weddings, or funerals. Occasional poetry was 

a significant form of expression in ancient Greek and Roman culture, and has continued to play a 

prominent role throughout european national-linguistic literature. By reading texts written by 

german baroque poets the seminar is concerned with the theory and practice of writing occasional 

poems and asks for the social function of this characteristic literary genre in early modern times. 

Literatur: Wulf Segebrecht: Das Gelegenheitsgedicht. Ein Beitrag zur Geschichte und Poetik der 

deutschen Lyrik. Stuttgart 1977. 

Weitere Literatur wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben. 


Q 

Do 14:00-16:00 LG 1/215 

622/1229





D. Schmidt 

S-3 

[#] 3 LP 

Für Geld. Geschäfts-Ideen der Literatur (Lg2,Lg3) 

For Money. Business Ideas of Literature (Lg2,Lg3) 

WS 2010 1 08 0 028 ::18395:: •D• TZB auf 30 

Die Veranstaltung findet wöchentlich statt, außer am 2.; 9.; 16; und 23.11.2010. Dafür am 

4.12.2010 von 10-16 Uhr Blockseminar. 

Auch die Literatur unterliegt Gesetzen des Marktes. Das Seminar wird sich einerseits mit den 

Warenformen, die poetische Texte sich verliehen haben, sowie mit deren Geschichte 

auseinandersetzen; andererseits aber soll auch den spezifischen Spielräumen nachgegangen 

werden, die die Literatur im Entwerfen von Produktionsbedingungen, Tauschverhältnissen und 

Spekulationsobjekten gewinnt. Wie werden in Texten Geschäfte erdacht und gemacht? Auf welche 

Weise kommen dabei literarische Verfahren ins Spiel? 

Die Anmeldung zum Seminar erfolgt in der einführenden Sitzung, in der auch die genauen 

Teilnahmebedingungen erläutert werden. Eine Voranmeldung ist nicht möglich. 

Even literature underlies the rules of the market. In this seminar on one hand we are going to deal 

with the commodity form that poetic texts have given themselves and with the history of that form; 

on the other hand we are going to deal with the specific scopes that literature opens up through 

designing conditions of producing, swap rates and objects of speculation. 


Q 

Di 18:00-20:00 LG 4/D08 

04.12.2010 Sa 10:00-16:00 LG 4/D08 

623/1229





M. Freimuth 

F. Stolle 

S-6 

[#] 6 LP 




WS 2010 1 03 1 031 ::18392:: •D• TZB auf 40 

















MAIN, 2005. 



Q 

Mo 12:00-14:00 LG 1/214 

624/1229





D. Heinze 

S-6 

[#] 6 LP 




WS 2010 1 08 0 024 ::18373:: •D• TZB auf 30 



























be examined. 




ODER 



ODER 




Q 

B Fr 10:00-14:00 LG 1/247b 

625/1229





N. Plath 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2010 1 08 0 025 ::18378:: •D• TZB auf 30 












































Q 

B Mi 14:00-18:00 LG 1/218 

626/1229





H. Bay 

S-6 



[#] 6 LP 

WS 2010 1 08 0 026 ::18382:: •D• TZB auf 30 






























Q 

Di 16:00-18:00 LG 1/247a 

627/1229





M. Ludscheidt 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2010 1 08 0 027 ::18387:: •D• TZB auf 30 


























Q 

Do 14:00-16:00 LG 1/215 

628/1229





D. Schmidt 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2010 1 08 0 028 ::18396:: •D• TZB auf 30 
















Q 

Di 18:00-20:00 LG 4/D08 

04.12.2010 Sa 10:00-16:00 LG 4/D08 

629/1229





G. Schuppener 

V 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 



WS 2010 1 08 0 029 ::18400:: •D• 


























Mo 16:00-18:00 LG 2/HS 5 

31.01.2011 Mo 08:00-10:00 Audimax/0107 

Q 

630/1229





G. Schuppener 

S-6 

Sondersprachen 

Special languages 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

WS 2010 1 08 0 030 ::18401:: •D• TZB auf 20 





Das Seminar widmet sich sowohl historischen wie auch zeitgenössischen Sondersprachen und 

erörtert deren Rolle im Kontext des Systems der Sprachvarietäten. Speziell die geheimsprachliche 

Funktion von Sondersprachen soll im Mittelpunkt des Interesses stehen, wobei diese an Hand 

ausgewählter sozialer Gruppen dargestellt werden soll. 





The seminar is dedicated to historical and recent special languages and their role in the system of 

different variations of languages. The function of secret languages will be discussed regarding 

selected social groups. 

Literatur: Efing, Christian/Leschber, Corinna (Hrsg.): Geheimsprachen in Mittel- und Südosteuropa. 

Frankfurt am Main 2009 

Schuppener, Georg: Bibliographie zur Sondersprachenforschung. Wiesbaden 2002 

Siewert, Klaus (Hrsg.): Aspekte und Ergebnisse der Sondersprachenforschung. Wiesbaden 1999 

Siewert, Klaus (Hrsg.): Aspekte und Ergebnisse der Sondersprachenforschung II. Wiesbaden 2002 


Q 

Di 10:00-12:00 LG 1/219 

631/1229





R. Fienhold 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Sprachgeschichte und Sprachkontakt 

Language development and language contact 

WS 2010 1 08 0 031 ::18403:: •D• TZB auf 20 





Kontaktsituationen in der deutschen Sprachgeschichte - Ursachen - Wellen der Entlehnung - 

Sprachen - Formen der Entlehnung - Entlehnungen in der Gegenwart 





Contact situations - Causales - Waves of borrowing - Languages - Periods of borrowing - Specific 

problems today 



Q 

Mo 10:00-12:00 LG 1/222 

632/1229





R. Fienhold 

S-6 

Sprache im Mittelalter 


Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

WS 2010 1 08 0 032 ::18405:: •D• TZB auf 25 





Ausgehend von ausgewählten Texten werden grundlegende Erscheinungen des Mittelhochdeutschen 

in ihren diachronen und synchronen Zusammenhangen erschlossen. Die Erarbeitung von 

Kenntnissen zur phonologischen, morphologischen, syntaktischen und lexikalischen Struktur des 

Mhd. und ihrer Veranderungen dient der Befähigung zur Textanalyse und -interpretation. 



Please do also find information about the assigned EBN (electronic booking number) for this course 

and the registration period there. 


a synchronic as well as diachronic perspective. Students will learn about phonological, 

morphological, syntactical and lexical structures (including structural changes) of Middle High 

German in order to analyze and interpret texts of this period. 

Literatur: Henning, Thordis: Einfuhrung in das Mittelhochdeutsche - Berlin; New York: de Gruyter, 

2001 

(und später) 


Q 

Do 12:00-14:00 LG 1/247a 

633/1229





R. Fienhold 

S-6 



Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

WS 2010 1 08 0 033 ::18406:: •D• TZB auf 25 

In dieser Lehrveranstaltung wird ein Überblick über die Entwicklung der deutschen Sprache von den 



Einschluss soziokultureller und funktionaler Aspekte, die Sprachkontakte des Deutschen im 

Mittelalter und der Neuzeit und vor allem der Prozess der Herausbildung der deutschen 







present-day German. Our diachronic survey will include: 

essential linguistic phenomena, the topographic structure of regional varieties of German in relation 

to sociocultural and functional aspects, and influences of language contact onto German during 

medieval and modern times. Above all, it will comprise the rise and formation of the German 

standard language. 







Q 

Mo 14:00-16:00 LG 2/114 

634/1229



9 LP 



A. Feine 

S-3 

Fremdwortbildung 

[#] 3 LP 

German word formation with foreign lexikal elements 

WS 2010 1 08 0 034 ::18407:: •D• TZB auf 25 





In der deutschen Gegenwartssprache geht die Internationalisierung des Wortschatzes europäischer 

Sprachen weiter voran. Zu der besonders in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts wieder 

zugenommenen Verwendung von Morphemen eurolateinischer Herkunft (Sammelmanie, Fußballitis, 

hundophob) kommen mehr und mehr Wortbildungen mit Euroanglizismen hinzu. Das zeigen 

Bildungen wie Finger-Burger, Baden-WürttemBörger, Discount-Abitur, Dino-Seller, Call-a-Fax- 

Lösung, Allroundbetrieb, Kanzler-made oder Goethaholic. Die Studierenden lernen solche 

Euromorpheme kennen sowie produktive Bildungsmuster, nach denen Fremdwortbildungen in der 

deutschen Sprache produziert werden. Sie betrachten die textlinguistisch-pragmatische Einbettung 

solcher Wortbildungsprodukte. 





The internationalization of the lexicon of European foreign words is still going on in contemporary 

German. After the growing usage of morphemes of Euro-Latin origin (Sammelmanie, Fußballitis, 

hundophob) in the 90s of the last century we now have more formations with Euro-Angliscisms. 

These can be found in words like Finger-Burger, Baden-WürttemBörger, Discount-Abitur, Dino- 

Seller, Call-a-Fax-Lösung, Allroundbetrieb, Kanzler-made or Goethaholic. The students will get to 

know such Euro-morphemes as well as productive creation-patterns on which foreignwordformations 

in contemporary German are produced. They will also examine textlinguisticalpragmatical 

embeddings of such wordformation-products. 



Q 

Mi 12:00-14:00 LG 1/218 

635/1229



9 LP 



A. Feine 

S-3 

Syntaktische Strukturen 

Syntactic structures 

[#] 3 LP 

WS 2010 1 08 0 035 ::18408:: •D• TZB auf 25 





Gegenstand der Veranstaltung sind die syntaktischen Konstruktionen "Phrase", 

"Infinitivkonstruktion" sowie "Nebensatz". 

Sie werden hinsichtlich ihrer Struktur, syntaktischen Funktion und semantischen Rolle analysiert. 





This course draws special attention to syntactic constructions such as "phrase", "infinitive 

construction" and "embedded clause". These constructions will be analyzed in terms of their 

structure, syntactic function, and semantic role. Register online for this course. 



Q 

Do 14:00-16:00 MG 1/715 

636/1229



9 LP 



K. Geyer 

S-6 

Soziolinguistik 

Sociolinguistics 

[#] 6 LP 

WS 2010 1 08 0 036 ::18409:: •D• TZB auf 20 






(i) Die Studierenden verfügen über die erforderlichen theoretischen und 

wissenschaftsgeschichtlichen Kenntnisse, um die Bedeutung des gesellschaftlichen Umfeldes für 

Sprachstruktur und Sprachverwendung (insbesondere Variation) angemessen zu erklären. 

(ii) Die Studierenden können außerdem eigene soziolinguistische Untersuchungen in Grundzügen 

selbstständig konzipieren und durchführen, Daten erheben, verarbeiten und analysieren (quanititativ 

und qualitativ) und aus den Ergebnissen der Analysen geeignete Schlussfolgerungen ziehen. 


Soziolinguistik darzustellen und sinnvolle Lösungsansätze diskutieren. 






(i) The students have the necessary knowledge of both the theoretical basics and the historical 

developments in the subject to explain the importance of the societal environment for language 

structure and language use (especially linguistic variation) in a proper way. 

(ii) Moreover, the students are able to design the main features of their own sociolinguistic studies 

and to conduct these, they can collect, process and analyse data (quantitatively and qualitatively) 

and can draw suitable conclusions from the resultus of the analyses. 

(iii) Finally, the students will be able to point out current research areas and developments in 

sociolinguistics and can discuss reasonalble approaches. 

Literatur: Trudgill, Peter. 2000. Sociolinguistics: an introduction to language and society. London 

u.a.: Penguin (Kursbuch, zur Anschaffung empfohlen); Veith, Werner H. 2005. Soziolinguistik: ein 

Arbeitsbuch [..]. 2. Aufl. Tübingen: Narr. Barbour, Stephen / Stevenson, Patrick. 1998. Variation im 

Deutschen: Soziolinguistische Perspektiven. Berlin u.a.: de Gruyter; Dittmar, Norbert. 1997. 

Grundlagen der Soziolinguistik: ein Arbeitsbuch mit Aufgaben. Tübingen: Niemeyer; 


Q 

Di 18:00-20:00 LG 4/D06 

637/1229



9 LP 



A. Feine 

S-6 

Sprache und Kreativität 

Language and creativity 

[#] 6 LP 

WS 2010 1 08 0 037 ::18411:: •D• TZB auf 20 





Neben der Klärung der Begriffe Nomination und Kreativität werden produktive 

Nominationsverfahren in der deutschen Gegenwartssprache betrachtet. Davon ausgehend wird der 

sprachspielerische, artifizielle und oft normbrechende Lexemgebrauch in der Sprache der Werbung 

in den Mittelpunkt der Betrachtung gestellt. Ist Kreativität in der Werbung das schöpferische 

Hervorbringen originärer Ideen oder reine Systematik? 





After clarifying the notions of nomination and creativity, productive methods of nomination in 

contemporary German will be examined. Based on this, the wordplay-like, artificial and deviant 

usage of lexemes in the language of advertisement will be the main-focus. Is creativity in 

advertisement the constructive production of inventive ideas or pure systematics? 

Literatur: Die Bekanntgabe erfolgt in der ersten Lehrveranstaltung. 


Q 

Mo 14:00-16:00 LG 1/202 

638/1229



9 LP 



E. Sonntag 

S-3 

[#] 3 LP 

Gesteuerter Spracherwerb: Grundlagen des Erst-und Zweitsprachenerwerbs 


WS 2010 1 08 0 045 ::18425:: •D• TZB auf 20 





Das Seminar stellt ein Angebot fur kunftige Lehramtsstudierende (MaLR)im Fach Deutsch dar. Es 

thematisiert aus fachdidaktischer Sicht Grundlagen des gesteuerten Erstspracherwerbs. 

Aspekte und Methoden des Zweitspracherwerbs werden mit Blick auf Deutsch als Zweit- oder 

Fremdsprache vergleichend einbezogen. Die Studierenden diskutieren die biologischen, kognitiven 

und sozialinteraktiven Voraussetzungen des Spracherwerbs sowie die unterschiedlichen 

Erwerbstheorien. Zudem verschaffen sie sich einen Uberblick uber die Ziele, Aufgaben, Konzepte 

und Unterrichtsformen des gesteuerten Spracherwerbs im Fach Deutsch. 













Literatur: Wird im 1.Seminar bekannt gegeben. 


Q 

Mi 10:00-12:00 LG 2/14 

639/1229



9 LP 



H. Frentz 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2010 1 08 0 044 ::18424:: •D• TZB auf 20 


























Q 

Mi 10:00-12:00 LG 1/202 

640/1229



9 LP 



A. Feine 

S-3 

Text- und Stilanalyse 

Text analysis and stylistic analysis 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

WS 2010 1 08 0 038 ::18413:: •D• TZB auf 25 









Stiluntersuchung. Ziel des Seminars ist die Text- und Stilanalyse konkreter Texte. 





This seminar provides an intensive introduction to text linguistics and stylistics. Students will discuss 

basic terms such as “text”, “text type”, “text reception” and “text production” and will explore 

structural, functional, and communicative aspects of textual analysis. Basic concepts of traditional 

stilistics as well as methods of stilistic analysis will finally provide students with the theoretical 

toolbox for the ultimate goal of this course: i.e. to analyze texts and text styles. 



Q 

Mo 12:00-14:00 LG 1/218 

641/1229



9 LP 



E. Galgon 

S-3 

Presse-Texte 


Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

WS 2010 1 08 0 039 ::18414:: •D• TZB auf 25 













texts, and the processes of writing and interpretation of texts. Different types of news paper articles 

press will be analysed. 



Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/214 

642/1229



9 LP 




S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Appelle, Apostrophen, Invokationen 

Apostrophes, Adresses, Invocations 

WS 2010 1 08 0 042 ::18419:: •D• TZB auf 30 





Völker hört die Signale - Bedecke deinen Himmel Zeus – Du musst dein Leben ändern ... Texte 

sprechen uns an. Die Welt – nicht nur die Literatur – ist voller Ansprüche, Ansprachen, Anreden, 

Appelle, Aufforderungen, Ermahnungen, Befehle. Die grammatischen Formen des Vokativs, die 

rhetorischen Formen des Anredens und Adressierens machen den appellativen Charakter's der 


Die Rhetorik versteht unter "Apostrophe" die Wendung des Redners vom gegenwärtigen zu einem 

abwesenden Publikum. Für die literarische Kommunikation ist die Abwesenheit des Publikums 

konstitutiv, d.h. sie setzt die Anwesenheit des physisch abwesenden Publikums voraus. Mit Appellen 

und Anreden werden (einzelne und kollektive) Adressaten in Anspruch genommen, die sozusagen 

gar nicht da sind. Aber auch Dinge und nicht-menschliche Wesen (z.B. "die Musen") können 

angesprochen und herbeigerufen werden – v.a. in der Lyrik. Das Herbei-Reden kann sogar als 

konstitutiv für lyrische Texte betrachtet werden: „Das eigentümliche Vermögen der Lyrik ist nicht 

mimetische Repräsentation, sondern apostrophische Präsentation.“ (Schlaffer) 

Im Mittelpunkt des Seminars stehen Rhetorik und Poetik der Anrede in der Lyrik, die Lektüre von 

Texten, die ihre Kommunikationssituation reflektieren und die Abwesenheit des Adressierten 

literarisch produktiv machen. 

Weitere Schwerpunkte bilden die Rhetorik des Adressierens in pragmatischer Kommunikation (in 

politischen und religiösen Gebrauchstexten und in der Werbung. 





Debout les damnés de la terre …Cover your heavens with clouds …You have to change your life …. 

Texts adress us. The world is full of demands, apostrophes, appeals. The grammatical forms of the 

vocativ, the rhetorical form of adressing make explicit the appellative character of language. 

Rhetoric defines 'apostrophe' as the speaker's turning from a present audience to an absent one. 

The absence of the audience is constitutive for literary communication, i.e. literary commnication 

presupposes this absence. By vocative and apostrophe adressees are spoken to which are , so to 

say, not there. But also things and non-human entities can be adressed, most of all in poems. This 

feat can even be regarded as constitutive for lyrical poetry: "The very faculty of poetry is not 

mimetic representation, but apostrophical presentation" (Schlaffer). 

This seminar deals with the rhetoric and poetics of adressing in poems by reading texts which 

reflect their communicative situation thus making productive the absence of the adressed persons 

and things. Further topics are the rhetoric of adresssing in pragmatical communication (e.g. in 

political and religious texts as well as in advertising). 


Q 

Mi 12:00-14:00 LG 1/223 

643/1229



9 LP 



D. Richter 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Zeitgenössisches Theater und Drama (Lg4) 

WS 2010 1 08 0 043 ::18422:: •D• TZB auf 25 





Auf den Spielplänen der Theater boomt die neue deutschsprachige Dramatik wie noch nie zuvor. 

Die Sehnsucht des Zuschauers nach Gegenwärtigkeit sowie die Möglichkeit, mit dem 

zeitgenössischen Drama unmittelbar wieder komplexe Zeitgebilde hinterfragen zu können, scheinen 

die Gründe für diese Entwicklung. Um sich ein Bild von den thematischen und ästhetischen 

Tendenzen des Gegenwartstheaters zu machen, wird sich dies Seminar ein Semester lang intensiv 

mit neuer Dramatik auseinandersetzen. Nach einer Einführung in die Erzählstrategien des 

zeitgenössischen Dramas und der Vermittlung von Analysetechniken für dramatische Texte, 

versucht das Seminar, ein möglichst breit gefächertes Spektrum von zeitgenössischen 

Schreibweisen zu erkunden. Texte von Autoren wie Roland Schimmelpfennig, Dea Loher, Lukas 

Bärfuß, René Pollesch, Philipp Löhle, Felicia Zeller, Oliver Kluck und Kathrin Röggla sollen gelesen 

und kontrovers diskutiert werden. Bei dem Vorhaben soll die Theaterpraxis durch eine Anbindung an 

den Schwerpunkt zeitgenössische Dramatik am Deutschen Nationaltheater in Weimar nicht zu kurz 

kommen. Das Seminarprogramm wird ergänzt durch gemeinsame Vorstellungsbesuche, 

Diskussionen mit Theatermachern - wie Schauspielern, Dramaturgen, Regisseuren, Autoren - und 

ggf. durch Einblicke in laufende Produktionen am DNT Weimar. 





Contemporary drama and theatre 

Contemporary German drama booms in theatres like never before. The reason for this development 

seems to be the audience’s desire for plays that offer an immediate reaction to our present. In this 

course we will focus on the study of new dramatic writing to provide students with an overview of 

these current thematic and aesthetic tendencies. We will read and discuss texts by the authors 

Roland Schimmelpfennig, Dea Loher, Lukas Bärfuß, René Pollesch, Philipp Löhle, Felicia Zeller, 

Oliver Kluck and Kathrin Röggla. The seminar includes attendances of theatrical productions, 

discussions with theatre makers and will provide insights into ongoing productions at the Deutsche 

Nationaltheater in Weimar. 

Literatur: - PETER MICHALZIK: GEBRAUCHSANWEISUNG FÜR DAS THEATER, 

KÖLN 2009, KAPITEL: DAS DRAMA MIT DEN DRAMATIKERN, S.206- 227. 

- JOHN VON DÜFFEL/ FRANZISKA SCHLÖSSER: GESPRÄCH ÜBER DAS THEATER DER NEUNZIGER 

JAHRE. IN: HEINZ LUDWIG ARNOLD: THEATER FÜR DAS 21. JHD. EDITION TEXT+KRITIK, 

ZEITSCHRIFT FÜR LITERATUR, SONDERBAND, MÜNCHEN 2004, S. 42 - 51. 

-STEFAN TIGGES (HG.): DRAMATISCHE TRANSFORMATIONEN. ZU GEGENWÄRTIGEN SCHREIB- 

UND AUFFÜHRUNGSSTRATEGIEN IM DEUTSCHSPRACHIGEN THEATER. BIELEFELD 2008. 

- PETER SZONDI: THEORIE DES MODERNEN DRAMAS (1880-1950). FRANKFURT A.M. 1963. 


Q 

Do 16:00-18:00 LG 1/223 

644/1229



9 LP 



K. Geyer 

S-6 

Laien-Linguistik 

Folk linguistics 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

WS 2010 1 08 0 040 ::18415:: •D• TZB auf 20 






(i) Die Studierenden verfügen über die erforderlichen theoretischen Kenntnisse, um die Bedeutung 

laienlinguistischer Beschäftigung mit der Sprache und populärer Ansichten über Sprache 

angemessen darlegen und erklären zu können; sie können die Hauptzüge der laienlinguistsichen 

Sprachkritik der letzten Jahrzehnte im Deutschen sinnvoll einordnen. 

(ii) Anhand des aktuellen Beispiels der durch B. Sick (siehe Literaturhinweise) vermittelten 

laienlinguistischen Spracheinstellungen und -bewertungen können die Studierenden außerdem die 

Argumentationen und Positionen der kontroversen fachlichen wie außerfachlichen Diskussion dieses 

Ansatzes im Detail kritisch nachvollziehen. 

(iii) Die Studierenden sind schließlich in der Lage, eigene kleinere, aber fundierte Untersuchungen 

z.B. laienlinguistischer sprachkritischer Positionen zu entwickeln und durchzuführen und mögliche 

Anwendungsbereiche zu skizzieren. 






(i) The students have the necessary theoretical knowledge to explain the importance of folk 

linguistic concern for language as well as of popular notions of language in a proper way; they are 

able to understand the main traits of folk linguistic language critisism during the last decades in the 

German speech community. 

(ii) Taking the folk linguistic language attitudes and evaluations communicated by B. Sick (lf. 

references) as a current example, the students are able to follow the argumentations and positions 

in the on-going discussion of this approach by specialists and by laypersons in a critical and detailed 

way. 

(iii) Finally, the students will be able to develop and to conduct their own minor but nevertheless 

well-grounded research projects on e.g. folk linguistic positions of language critisism; in addition to 

that, the students can sketch potential areas of application. 

Literatur: Zur Orientierung: Antos, Gerd. 1996. Laien-Linguistik. Tübingen: Niemeyer (= RgL 146); 

Niedzielski, Nancy A. / Preston, Dennis R. 2000. Folk linguistics. Berlin u.a.: Mouton de Gruyter. 

Preston, Denis R. 1999. Handbook of perceptual dialectology. Amsterdam u.a.: Benjamins; mehrere 

Artikel aus der ZS InfoDaF (2007ff.) zur Kontroverse um B. Sicks Auffassung von Sprachrichtigkeit; 

Sick, Bastian. 2005ff. Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod, Folge 1-3. Köln: Kiepenheuer und Witsch. 

Weitere Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben. 


Q 

Mi 08:00-10:00 LG 4/D04 

645/1229



9 LP 



H. Ehrhardt 

S-6 

Fach/StR: N 

Sprache und Stil in Reiseliteratur 

[#] 6 LP 

Language and style in travel literature 

WS 2010 1 08 0 041 ::18417:: •D• TZB auf 20 





- Textsorten in der Reiseliteratur 

- Sprachhandlungen in Reiseliteratur 

- Lexikalische Mittel zum Ausdruck von Exotik 

- Stil in Reiseliteratur 

- Individualstil in "geobiografischen" Texten von Alma M. Karlin (1889-1950) 





- Kinds of text in travel literature 

- Speech acts in travel literature 

- Lexis to express "exotic" 

- Style in travel literature 

- Personal style in "geobiographic" texts written by Alma M. Karlin (1889-1950) 



Q 

Mo 12:00-14:00 LG 1/228 

646/1229



9 LP 




S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 



WS 2010 1 08 0 042 ::18420:: •D• TZB auf 30 









































Q 

Mi 12:00-14:00 LG 1/223 

647/1229



9 LP 



D. Richter 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Zeitgenössisches Theater und Drama (Lg4) 

WS 2010 1 08 0 043 ::18423:: •D• TZB auf 25 





Auf den Spielplänen der Theater boomt die neue deutschsprachige Dramatik wie noch nie zuvor. 

Die Sehnsucht des Zuschauers nach Gegenwärtigkeit sowie die Möglichkeit, mit dem 

zeitgenössischen Drama unmittelbar wieder komplexe Zeitgebilde hinterfragen zu können, scheinen 

die Gründe für diese Entwicklung. Um sich ein Bild von den thematischen und ästhetischen 

Tendenzen des Gegenwartstheaters zu machen, wird sich dies Seminar ein Semester lang intensiv 

mit neuer Dramatik auseinandersetzen. Nach einer Einführung in die Erzählstrategien des 

zeitgenössischen Dramas und der Vermittlung von Analysetechniken für dramatische Texte, 

versucht das Seminar, ein möglichst breit gefächertes Spektrum von zeitgenössischen 

Schreibweisen zu erkunden. Texte von Autoren wie Roland Schimmelpfennig, Dea Loher, Lukas 

Bärfuß, René Pollesch, Philipp Löhle, Felicia Zeller, Oliver Kluck und Kathrin Röggla sollen gelesen 

und kontrovers diskutiert werden. Bei dem Vorhaben soll die Theaterpraxis durch eine Anbindung an 

den Schwerpunkt zeitgenössische Dramatik am Deutschen Nationaltheater in Weimar nicht zu kurz 

kommen. Das Seminarprogramm wird ergänzt durch gemeinsame Vorstellungsbesuche, 

Diskussionen mit Theatermachern - wie Schauspielern, Dramaturgen, Regisseuren, Autoren - und 

ggf. durch Einblicke in laufende Produktionen am DNT Weimar. 





Contemporary drama and theatre 

Contemporary German drama booms in theatres like never before. The reason for this development 

seems to be the audience’s desire for plays that offer an immediate reaction to our present. In this 

course we will focus on the study of new dramatic writing to provide students with an overview of 

these current thematic and aesthetic tendencies. We will read and discuss texts by the authors 

Roland Schimmelpfennig, Dea Loher, Lukas Bärfuß, René Pollesch, Philipp Löhle, Felicia Zeller, 

Oliver Kluck and Kathrin Röggla. The seminar includes attendances of theatrical productions, 

discussions with theatre makers and will provide insights into ongoing productions at the Deutsche 

Nationaltheater in Weimar. 

Literatur: - PETER MICHALZIK: GEBRAUCHSANWEISUNG FÜR DAS THEATER, 

KÖLN 2009, KAPITEL: DAS DRAMA MIT DEN DRAMATIKERN, S.206- 227. 

- JOHN VON DÜFFEL/ FRANZISKA SCHLÖSSER: GESPRÄCH ÜBER DAS THEATER DER NEUNZIGER 

JAHRE. IN: HEINZ LUDWIG ARNOLD: THEATER FÜR DAS 21. JHD. EDITION TEXT+KRITIK, 

ZEITSCHRIFT FÜR LITERATUR, SONDERBAND, MÜNCHEN 2004, S. 42 - 51. 

-STEFAN TIGGES (HG.): DRAMATISCHE TRANSFORMATIONEN. ZU GEGENWÄRTIGEN SCHREIB- 

UND AUFFÜHRUNGSSTRATEGIEN IM DEUTSCHSPRACHIGEN THEATER. BIELEFELD 2008. 

- PETER SZONDI: THEORIE DES MODERNEN DRAMAS (1880-1950). FRANKFURT A.M. 1963. 


Q 

Do 16:00-18:00 LG 1/223 

648/1229



12 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 12 LP 



WS 2010 1 08 0 018 ::18343:: •D• TZB auf 30 






























and deficits. 


Q 

Do 08:00-10:00 LG 1/219 

649/1229



12 LP 



S. Bräsel 

S-6 



[#] 12 LP 

WS 2010 1 08 0 019 ::18348:: •D• TZB auf 30 

















Rezeption. 

















Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/202 

650/1229



12 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

[#] 12 LP 



WS 2010 1 08 0 020 ::18353:: •D• TZB auf 30 


























these novels. 


Q 

Do 10:00-12:00 LG 1/218 

651/1229



12 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

[#] 12 LP 



WS 2010 1 08 0 021 ::18358:: •D• TZB auf 30 





























Q 

Di 10:00-12:00 LG 1/214 

652/1229



12 LP 




S-6 

[#] 12 LP 



WS 2010 1 08 0 022 ::19033:: •D• TZB auf 30 























zu erfassen. 



















correlation. 


Q 

Di 16:00-18:00 LG 1/228 

653/1229



12 LP 



W. Struck 

S-6 

[#] 12 LP 



WS 2010 1 08 0 023 ::18367:: •D• TZB auf 35 











steht. 











Q 

Mo 16:00-18:00 LG 4/D01 

654/1229



12 LP 



D. Heinze 

S-6 

[#] 12 LP 




WS 2010 1 08 0 024 ::18376:: •D• TZB auf 30 



























be examined. 




ODER 



ODER 




Q 

B Fr 10:00-14:00 LG 1/247b 

655/1229



12 LP 



H. Bay 

S-6 



[#] 12 LP 

WS 2010 1 08 0 026 ::18385:: •D• TZB auf 30 






























Q 

Di 16:00-18:00 LG 1/247a 

656/1229



12 LP 



M. Ludscheidt 

S-6 

[#] 12 LP 



WS 2010 1 08 0 027 ::18390:: •D• TZB auf 30 


























Q 

Do 14:00-16:00 LG 1/215 

657/1229



12 LP 



D. Schmidt 

S-6 

[#] 12 LP 



WS 2010 1 08 0 028 ::18399:: •D• TZB auf 30 
















Q 

Di 18:00-20:00 LG 4/D08 

04.12.2010 Sa 10:00-16:00 LG 4/D08 

658/1229



12 LP 



G. Schuppener 

S-6 

Sondersprachen 

Special languages 

[#] 12 LP 

WS 2010 1 08 0 030 ::18402:: •D• TZB auf 20 





Das Seminar widmet sich sowohl historischen wie auch zeitgenössischen Sondersprachen und 

erörtert deren Rolle im Kontext des Systems der Sprachvarietäten. Speziell die geheimsprachliche 

Funktion von Sondersprachen soll im Mittelpunkt des Interesses stehen, wobei diese an Hand 

ausgewählter sozialer Gruppen dargestellt werden soll. 





The seminar is dedicated to historical and recent special languages and their role in the system of 

different variations of languages. The function of secret languages will be discussed regarding 

selected social groups. 

Literatur: Efing, Christian/Leschber, Corinna (Hrsg.): Geheimsprachen in Mittel- und Südosteuropa. 

Frankfurt am Main 2009 

Schuppener, Georg: Bibliographie zur Sondersprachenforschung. Wiesbaden 2002 

Siewert, Klaus (Hrsg.): Aspekte und Ergebnisse der Sondersprachenforschung. Wiesbaden 1999 

Siewert, Klaus (Hrsg.): Aspekte und Ergebnisse der Sondersprachenforschung II. Wiesbaden 2002 


Q 

Di 10:00-12:00 LG 1/219 

659/1229



12 LP 



R. Fienhold 

S-6 

[#] 12 LP 



WS 2010 1 08 0 031 ::18404:: •D• TZB auf 20 















Q 

Mo 10:00-12:00 LG 1/222 

660/1229



12 LP 



K. Geyer 

S-6 

Soziolinguistik 

Sociolinguistics 

[#] 12 LP 

WS 2010 1 08 0 036 ::18410:: •D• TZB auf 20 

































Q 

Di 18:00-20:00 LG 4/D06 

661/1229



12 LP 



A. Feine 

S-6 



[#] 12 LP 

WS 2010 1 08 0 037 ::18412:: •D• TZB auf 20 




















Q 

Mo 14:00-16:00 LG 1/202 

662/1229



12 LP 



K. Geyer 

S-6 

Laien-Linguistik 

Folk linguistics 

[#] 12 LP 

WS 2010 1 08 0 040 ::18416:: •D• TZB auf 20 






(i) Die Studierenden verfügen über die erforderlichen theoretischen Kenntnisse, um die Bedeutung 

laienlinguistischer Beschäftigung mit der Sprache und populärer Ansichten über Sprache 

angemessen darlegen und erklären zu können; sie können die Hauptzüge der laienlinguistsichen 

Sprachkritik der letzten Jahrzehnte im Deutschen sinnvoll einordnen. 

(ii) Anhand des aktuellen Beispiels der durch B. Sick (siehe Literaturhinweise) vermittelten 

laienlinguistischen Spracheinstellungen und -bewertungen können die Studierenden außerdem die 

Argumentationen und Positionen der kontroversen fachlichen wie außerfachlichen Diskussion dieses 

Ansatzes im Detail kritisch nachvollziehen. 

(iii) Die Studierenden sind schließlich in der Lage, eigene kleinere, aber fundierte Untersuchungen 

z.B. laienlinguistischer sprachkritischer Positionen zu entwickeln und durchzuführen und mögliche 

Anwendungsbereiche zu skizzieren. 






(i) The students have the necessary theoretical knowledge to explain the importance of folk 

linguistic concern for language as well as of popular notions of language in a proper way; they are 

able to understand the main traits of folk linguistic language critisism during the last decades in the 

German speech community. 

(ii) Taking the folk linguistic language attitudes and evaluations communicated by B. Sick (lf. 

references) as a current example, the students are able to follow the argumentations and positions 

in the on-going discussion of this approach by specialists and by laypersons in a critical and detailed 

way. 

(iii) Finally, the students will be able to develop and to conduct their own minor but nevertheless 

well-grounded research projects on e.g. folk linguistic positions of language critisism; in addition to 

that, the students can sketch potential areas of application. 

Literatur: Zur Orientierung: Antos, Gerd. 1996. Laien-Linguistik. Tübingen: Niemeyer (= RgL 146); 

Niedzielski, Nancy A. / Preston, Dennis R. 2000. Folk linguistics. Berlin u.a.: Mouton de Gruyter. 

Preston, Denis R. 1999. Handbook of perceptual dialectology. Amsterdam u.a.: Benjamins; mehrere 

Artikel aus der ZS InfoDaF (2007ff.) zur Kontroverse um B. Sicks Auffassung von Sprachrichtigkeit; 

Sick, Bastian. 2005ff. Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod, Folge 1-3. Köln: Kiepenheuer und Witsch. 

Weitere Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben. 


Q 

Mi 08:00-10:00 LG 4/D04 

663/1229



12 LP 



H. Ehrhardt 

S-6 

[#] 12 LP 

Sprache und Stil in Reiseliteratur 

Language and style in travel literature 

WS 2010 1 08 0 041 ::18418:: •D• TZB auf 20 





- Textsorten in der Reiseliteratur 

- Sprachhandlungen in Reiseliteratur 

- Lexikalische Mittel zum Ausdruck von Exotik 

- Stil in Reiseliteratur 

- Individualstil in "geobiografischen" Texten von Alma M. Karlin (1889-1950) 





- Kinds of text in travel literature 

- Speech acts in travel literature 

- Lexis to express "exotic" 

- Style in travel literature 

- Personal style in "geobiographic" texts written by Alma M. Karlin (1889-1950) 



Q 

Mo 12:00-14:00 LG 1/228 

664/1229



12 LP 




S-6 

[#] 12 LP 



WS 2010 1 08 0 042 ::18421:: •D• TZB auf 30 









































Q 

Mi 12:00-14:00 LG 1/223 

665/1229



12 LP 



S. Gruber 

S-6 

[#] 12 LP 



WS 2010 1 08 0 078 ::22311:: •D• TZB auf 30 



















literature. 



1930 






Q 

Do 10:00-12:00 LG 2/218a 

666/1229



9 LP 



W. Struck 

S-3 



WS 2010 1 03 0 010 ::18370:: •D• 

[#] 3 LP 






















Q 

Di 10:00-12:00 Audimax/0107 

667/1229



9 LP 



M. Freimuth 

F. Stolle 

S-3 

[#] 3 LP 




WS 2010 1 03 1 031 ::18393:: •D• TZB auf 40 

















MAIN, 2005. 



Q 

Mo 12:00-14:00 LG 1/214 

668/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2010 1 08 0 018 ::18341:: •D• TZB auf 30 






























and deficits. 


Q 

Do 08:00-10:00 LG 1/219 

669/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-3 



[#] 3 LP 

WS 2010 1 08 0 019 ::18346:: •D• TZB auf 30 

















Rezeption. 

















Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/202 

670/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2010 1 08 0 020 ::18351:: •D• TZB auf 30 


























these novels. 


Q 

Do 10:00-12:00 LG 1/218 

671/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2010 1 08 0 021 ::18356:: •D• TZB auf 30 





























Q 

Di 10:00-12:00 LG 1/214 

672/1229



9 LP 




S-3 

[#] 3 LP 



WS 2010 1 08 0 022 ::18361:: •D• TZB auf 30 























zu erfassen. 



















correlation. 


Q 

Di 16:00-18:00 LG 1/228 

673/1229



9 LP 



W. Struck 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2010 1 08 0 023 ::18365:: •D• TZB auf 35 











steht. 











Q 

Mo 16:00-18:00 LG 4/D01 

674/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-3 

[#] 3 LP 




WS 2010 1 08 0 024 ::18374:: •D• TZB auf 30 



























be examined. 




ODER 



ODER 




Q 

B Fr 10:00-14:00 LG 1/247b 

675/1229



9 LP 



N. Plath 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2010 1 08 0 025 ::18379:: •D• TZB auf 30 












































Q 

B Mi 14:00-18:00 LG 1/218 

676/1229



9 LP 



H. Bay 

S-3 



[#] 3 LP 

WS 2010 1 08 0 026 ::18383:: •D• TZB auf 30 






























Q 

Di 16:00-18:00 LG 1/247a 

677/1229



9 LP 



M. Ludscheidt 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2010 1 08 0 027 ::18388:: •D• TZB auf 30 


























Q 

Do 14:00-16:00 LG 1/215 

678/1229



9 LP 



D. Schmidt 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2010 1 08 0 028 ::18397:: •D• TZB auf 30 
















Q 

Di 18:00-20:00 LG 4/D08 

04.12.2010 Sa 10:00-16:00 LG 4/D08 

679/1229



9 LP 



S. Gruber 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2010 1 08 0 078 ::19038:: •D• TZB auf 30 



















literature. 



1930 






Q 

Do 10:00-12:00 LG 2/218a 

680/1229



9 LP 



W. Struck 

S-6 



WS 2010 1 03 0 010 ::18371:: •D• 

[#] 6 LP 






















Q 

Di 10:00-12:00 Audimax/0107 

681/1229



9 LP 



M. Freimuth 

F. Stolle 

S-6 

[#] 6 LP 




WS 2010 1 03 1 031 ::18394:: •D• TZB auf 40 

















MAIN, 2005. 



Q 

Mo 12:00-14:00 LG 1/214 

682/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2010 1 08 0 018 ::18342:: •D• TZB auf 30 






























and deficits. 


Q 

Do 08:00-10:00 LG 1/219 

683/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-6 



[#] 6 LP 

WS 2010 1 08 0 019 ::18347:: •D• TZB auf 30 

















Rezeption. 

















Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/202 

684/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2010 1 08 0 020 ::18352:: •D• TZB auf 30 


























these novels. 


Q 

Do 10:00-12:00 LG 1/218 

685/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2010 1 08 0 021 ::18357:: •D• TZB auf 30 





























Q 

Di 10:00-12:00 LG 1/214 

686/1229



9 LP 




S-6 

[#] 6 LP 



WS 2010 1 08 0 022 ::18362:: •D• TZB auf 30 























zu erfassen. 



















correlation. 


Q 

Di 16:00-18:00 LG 1/228 

687/1229



9 LP 



W. Struck 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2010 1 08 0 023 ::18366:: •D• TZB auf 35 











steht. 











Q 

Mo 16:00-18:00 LG 4/D01 

688/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-6 

[#] 6 LP 




WS 2010 1 08 0 024 ::18375:: •D• TZB auf 30 



























be examined. 




ODER 



ODER 




Q 

B Fr 10:00-14:00 LG 1/247b 

689/1229



9 LP 



N. Plath 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2010 1 08 0 025 ::18380:: •D• TZB auf 30 












































Q 

B Mi 14:00-18:00 LG 1/218 

690/1229



9 LP 



H. Bay 

S-6 



[#] 6 LP 

WS 2010 1 08 0 026 ::18384:: •D• TZB auf 30 






























Q 

Di 16:00-18:00 LG 1/247a 

691/1229



9 LP 



M. Ludscheidt 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2010 1 08 0 027 ::18389:: •D• TZB auf 30 


























Q 

Do 14:00-16:00 LG 1/215 

692/1229



9 LP 



D. Schmidt 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2010 1 08 0 028 ::18398:: •D• TZB auf 30 
















Q 

Di 18:00-20:00 LG 4/D08 

04.12.2010 Sa 10:00-16:00 LG 4/D08 

693/1229



9 LP 



S. Gruber 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2010 1 08 0 078 ::22469:: •D• TZB auf 30 



















literature. 



1930 






Q 

Do 10:00-12:00 LG 2/218a 

694/1229






SS 2010 


Stand: 26. Okt. 2012 - 18:52 















ab Seite 

1 

146 

296 

432 

568 

695 

825 

941 

1034 

1111 

1206 

695/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 


Sehnsuchtsangst (Lg 4) 

"Final destination"- 20th century literature between desire and the fear of desire (Lg 4) 

SS 2010 1 08 0 001 ::14429:: •D• TZB auf 30 



























taboo. 


O 

Mi 14:00-16:00 LG 1/218 

696/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Poetologie, Drama und Theater im 18. Jahrhundert (Lg 2) 

Poetics, drama and theatre in the 18th Century (Lg 2) 

SS 2010 1 08 0 002 ::14431:: •D• TZB auf 30 





Das Seminar beschäftigt sich mit der Poetologie des Dramas im Zusammenhang mit der 

Dramenproduktion im 18. Jahrhundert. Wir befassen uns mit der Poetik des Aristoteles, deren 

Rezeption durch Gottsched und Lessing und schließlich dem an Shakespeare orientierten neuen 

Dramenkonzept, das im Sturm und Drang entwickelt wurde. Parallel dazu lesen wir Dramen von 

Gottsched, Lessing, Goethe und Lenz. 





The seminar deals with dramatic theory, drama and theatre in the 18th century. We are concerned 

with Aristotle’s Poetics, their reception by Gottsched and Lessing and finally with a new dramatic 

concept following Shakespeare in the period of Sturm und Drang. Relating to the dramatic theory 

we will read dramas of Gottsched, Lessing, Goethe and Lenz. 


O 

Mo 10:00-12:00 LG 1/128 

697/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Szene und Rede. Strukturen theatraler Kommunikation (Lg3) 

Scene and speech. Structures of theatrically communication (Lg3) 

SS 2010 1 08 0 003 ::14433:: •D• TZB auf 30 





Das Seminar geht der verbalen als auch nonverbalen Kommunikation im theatralen Zusammenhang 

nach. Schwerpunkte bilden dabei: 

Zeichenstruktur und Kommunikation 

Dramenaufbau und Aufführungspraxis 

Mono-, Dia-, Polylog 

Text und Inszenierung 

Plurimedialität und Theatralität 





The Seminar makes verbal and non-verbal communication in theatre to its subject of discussion. 

The main focus of programm is 

semiotics and theatrical communication, 

drama and performance, 

monologue, dialogue, polylogue, 

text and production, 

multimedia and theatricality. 


O 

Do 12:00-14:00 LG 2/131 

698/1229



9 LP 



N. Plath 

N.N. 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Karl Philipp Moritz’ Schriften in und zur Anschauung (Lg 2) 

Karl Philipp Moritz' introspections in writings (Lg2) 

SS 2010 1 08 0 004 ::14435:: •D• TZB auf 30 





"Karl Philipp Moritz (1756-1793) ist der Große Vergessene der deutschen Literatur. Einer unserer 

Klassiker allerersten Ranges, deren wir so viele gar nicht haben, wie die Flut der Reihen uns 

weiszumachen trachtet, aber einer, der in keiner auftaucht. Ein genialer Kopf des genialen XVIII. 

Jahrhunderts, den schon das XIX. kaum mehr kannte. Der Autor eines umfangreichen Werkes und 

Herausgeber mehrerer Zeitschriften, den noch heute manche für den Verfasser nur eines einzigen 

Buches von Bedeutung halten, des autobiographischen Romanes 'Anton Reiser'." Zwanzig Jahre 

nach ihrer Veröffentlichung kann Uwe Nettelbecks seinem "Karl Philipp Moritz Lesebuch" 

vorangestellte Feststellung, bei dem Autor handele es sich um einen von der Forschung 

Unbeachteten, länger schon als revidiert gelten, und doch dürfte Moritz einem breiteren 

Lesepublikum weiterhin tatsächlich weiterhin fern und unbekannt sein. In diesem Seminar soll 

Moritz als Verfasser sowohl des "Anton Reiser" und des "Andreas Hartknopf", als Reiseautor 

("Reisen eines Deutschen in England im Jahre 1782", "Reisen eines Deutschen in Italien in den 

Jahren 1786 bis 1788") wie als Ästhetiker ("Über die bildende Nachahmung des Schönen") und 

Stilistiker behandelt werden. Herauszustellen sind dabei von Moritz ästhetischen, philosophischen 

und pädagogischen Schriften sein Einfluss auch insbesondere auf literaturtheoretische Reflexionen, 

die Moritz mit seiner Hinwendung auf die ästhetische Autonomie und auf die Werkstruktur bei der 

ästhetischen Betrachtung anregte und die ihn zu einem wichtigen Begründer einer eigenen 

Kunstlehre werden ließen. Diese gilt es im Vergleich zu Schriften von Goethe, Winckelmann u.a. zu 

lesen. Die Aktualität von Moritz' ästhetischen-theoretischen Überlegungen, die sich für eine 

Autonomie aussprechen, lässt sich auch weiter behaupten, mit Worten von Peter Szondi: 

"Schwerlich lässt sich in der theoretischen Literatur des 18. Jahrhunderts etwas finden, das für die 

Methodendiskussion der Literaturwissenschaft im 20. Jahrhundert von größerer Aktualität wäre als 

diese Forderung." Diese Ausgabe gilt es zu problematisieren. Ebenso soll Moritz' Wirkung und 

Einfluss auf Autoren des 20. Jahrhundert zur Sprache kommen (Arno Schmidt, Hubert Fichte, 

Thomas Meinecke, u.a.), um so die Aktualität eines 'Klassikers' zu akzentuieren und der Frage nach 

dem 'Zeitgemäßen' nachzugehen. 





This seminar will look at Karl Philipp Moritz in a number of different lights: as the author of Anton 

Reiser and Andreas Hartknopf, as a travel author ("Reisen eines Deutschen in England im Jahre 

1782" and "Reisen eines Deutschen in Italien in den Jahren 1786 bis 1788"), as an aesthete ("Über 

die bildende Nachahmung des Schönen"), and as a stylistician. 

In examining Mortiz’s aesthetic, philosophical, and pedagogical writings, particular emphasis will be 

placed on how his turn to aesthetic autonomy and the structure of the work in his aesthetic 

observations influenced literary theory and made him one of the most important founders of a 

classical theory of aesthetics. The currency of his ideas on aesthetic theory, which express a sense 

of autonomy, can also be supported by Peter Szondi’s words: “It would be difficult to find something 

in eighteenth-century theoretical literature that would be more relevant to twentieth-century 

debates on literary methods than [Moritz'] postulate [on the autonomous art object]." This for itself 

is an issue that requires interpretation. We will also discuss Moritz’s impact and influence on 

twentieth-century authors (Arno Schmidt, Hubert Fichte, Thomas Meinecke, and others), in order to 

accentuate the modernity of a “classic” and examine the question of what is actually in keeping with 

the times. 

Literatur: Textgrundlage ist ein Reader; 

zur Anschaffung: Karl Philipp Moritz: Anton Reiser. Ein psychologischer Roman, Ausgabe: Reclam. 


O 

B Mi 14:00-18:00 LG 1/222 

699/1229



9 LP 



D. Schmidt 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Duelle. Codierung und Performanz der Ehre (Lg3) 

SS 2010 1 08 0 057 ::16165:: •D• Do 12:00-14:00 LG 1/223 


O 

700/1229



9 LP 




S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Lyrik (in) der Modere - Moderne in der Lyrik (Lg4) 

Modern lyrical poetry (Lg4) 

SS 2010 1 08 0 063 ::15192:: •D• TZB auf 40 

Das Seminar hat drei Ziele: (1) es soll mit der Problematik von literaturgeschichtlichen 

Epochenbegriffen vertraut machen, die sich im Falle "Moderne" besonders kompliziert gestaltet, weil 

damit zum einen ein (unterschiedlich bestimmter) Zeitraum (ca. 1900-1960) bezeichnet wird, zum 

andern (2) eine Reihe inhaltlicher, struktureller und programmatischer Kriterien, wie etwa die 

Absage an die "Tradition", die Suche nach Neubegründung literarischen Schreibens, die reflexive 

Selbstverortung der Literatur in oder gegenüber der modernen Welt – , aber Lyrik in der Moderne 

ist nicht immer auch schon moderne Lyrik. (3) Wie lässt sich der Anspruch auf Modernität mit 

Poetizität vermitteln? Anhand von Gedichten sehr unterschiedlicher Autoren (Arno Holz, George, 

Trakl, Rilke, Brecht, Benn u.a.) soll eine paradigmatische Reihe von Lyrik-Konzepten und lyrischen 

Schreibweisen vorgestellt und erörtert werden; dabei geht es vor allem um die Erschließung der 

Gedichte Das Seminar versteht sich also in erster Linie als Einübung in die Analyse und 

Interpretation von lyrischen Texten. 

This seminar deals with the problem of modernity as a historical concept which is as well a literary 

and aesthetic concept, so that not all poems written in modern times are modern poems in a strict 

sense. 

By readings of very different authors we try to learn about heterogeneous programs and 

implications of modern self-definitions and lyrical self-fashioning (Holz, George, Rilke, Brecht, Benn 

etc.). 

Main purpose of the seminar is learning how to read and analyse lyrical texts. 


O 

Do 12:00-14:00 LG 4/D04 

701/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Hören, lesen, sehen … Zur Medialität literarischer Kommunikation 

Listen, read, view … Media of literary communication 

SS 2010 3 08 0 042 ::16751:: •D• TZB auf 30 




















O 

A Fr 10:00-14:00 LG 1/247b 

702/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

„Die erzählte Stadt“ zwischen Musealisierung, Medialisierung und Gestaltlosigkeit 

“The Narrated City” Between Muses, Media and 

Formlessness 

SS 2010 3 08 0 043 ::16747:: •D• TZB auf 30 





Gegebenenfalls zusätzlich Eingangstest! 

Aussagen zum Thema Großstadt schwanken zwischen Begeisterung, Heimatgefühlen und 

Vorstellungen der Verlorenheit im „steinernen Meer“. Was steht hinter diesen Wahrnehmungen, die 

von Ambivalenz und Faszination gleichermaßen geprägt zu sein scheinen? Welchen Einfluss hatten 

historische und künstlerische Prozesse auf die Thematik? Können Großstadtbilder als 

generationsspezifische Zeitzeugnisse gesehen werden? 

Gibt es "die Stadt ohne Eigenschaften", die Stadt ohne Erinnerung, die "Nicht-Orte der 

Übermoderne"? Die Stadt, einmal der signifikante Ort des gesellschaftlichen und ästhetischen 

Projekts der Moderne, scheint in Auflösung begriffen. 

Das Seminar stellt all diese Phänomene, die eng mit der Herausbildung der modernen Zivilisation 

und dem heutigen Lebensgefühl verbunden sind, in das Zentrum der Betrachtung. Die vorrangig aus 



Lehrveranstaltung auch Anregungen für eine fächerübergreifende Arbeit (in der Schule). Zudem 

wird Wert auf die Entwicklung von komplexen Fähigkeiten und Fertigkeiten im Umgang mit Kunst 

und Kultur gelegt. Das betrifft literaturwissenschaftliche Analysemethoden wie die Befähigung zur 

interdisziplinären und kulturübergreifenden Annäherung an die Thematik. 






homeland, and the 

idea of being lost in the “stony sea.” What is the basis of these perceptions, which seem to be 

characterized 

simultaneously both by ambivalence and fascination? What influence did historical and artistic 

processes have on these themes? Can images of the metropolis be seen as documents bearing 

witness to specific eras and the 

experiences of specific generations? Is there such a thing as “the city without qualities,” the city 

without 

memory, the “non-places of super-modernism.” The city, which was once the signifying place of the 

social and 

aesthetic project of modernism seems to be in the process of dissolution. 

This seminar focuses on all of these phenomena, which are closely connected with the development 

of modern 

civilization and contemporary life. The examples, chosen primarily from literature, the fine arts, and 

20th-century film are examined from the perspective of cultural studies 

within the confines of their historical frameworks. In this sense the course also suggests ways to 

transcend disciplines (in secondary education). In addition the development of 

complex abilities and capabilities in dealing with art and culture is emphasized. This applies to 

methods of literary analysis as well as to enhancing interdisciplinary and 

intercultural approaches to the themes of the course. 


O 

Mi 10:00-12:00 LG 1/218 

703/1229



9 LP 



M. Ludscheidt 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Deutsche Lyrik im 17. Jahrhundert 

German poetry of the 17th century 

SS 2010 3 08 0 044 ::16749:: •D• TZB auf 30 










den Blick nehmen und anhand ausgewählter Texte einzelner Autoren (u.a. Opitz, Fleming, Gryphius, 

Gerhardt, Rist, Dach) die formale und inhaltliche Vielfalt der deutschen Lyrik des 17. Jahrhunderts 

erschließen. 











authors such as Opitz, Fleming, Gryphius, Gerhardt, Rist, Dach. 



O 

Mo 12:00-14:00 LG 1/219 

704/1229



9 LP 



D. Schmidt 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Duelle. Codierung und Performanz der Ehre 

Duels. Signs and performances of honour 

SS 2010 1 03 0 002 ::22492:: •D• TZB auf 40 

Im 19. Jahrhundert erfährt der ‘Ehrenzweikampf’ eine erstaunliche Konjunktur. Sich ablösend von 

seiner aristokratischen Herkunft, wird das Duell zu einer Praxis, in der es nicht um Sieg oder 

Niederlage geht, sondern in der Zeichen gesetzt und aufgeführt werden, um (wieder)herzustellen, 

wofür es ansonsten keine verbindliche Codierung (mehr) gibt: die ‘Ehre’. Das Seminar wird 

versuchen, Einblick in diese ‘Sprache der Ehre’ zu geben. Es soll das komplexe System von 

Differenzen und Ausschlüssen aufzeigen, die sich durch die Duellpraxis konstituieren, sowie die 

spezifischen Lesarten der ‘Duellzeichen’ untersuchen, die durch literarische Texte ermöglicht 

werden. Dabei wird die Frage nach dem grundsätzlichen Verhältnis zwischen ‚Literatur’ und ‚Ritual’ 

zu stellen sein. 

Diskutiert werden Schriften von Rousseau, Kleist, Fontane, Clarín, Schnitzler u. a. 

In the 19th century the old ritual of duelling experienced a remarkable revival. The duel served as a 

practice of signs and of performances in order to (re)constitute (lost) honour. Literary texts often 

delt with this subject, and it has to be asked in which way they represented the codes of honour 

and how, in general, literature is related to ritual. 


O 

Do 12:00-14:00 LG 1/223 

705/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 


Sehnsuchtsangst (Lg 4) 

"Final destination"- 20th century literature between desire and the fear of desire (Lg 4) 

SS 2010 1 08 0 001 ::14430:: •D• TZB auf 30 



























taboo. 


O 

Mi 14:00-16:00 LG 1/218 

706/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Poetologie, Drama und Theater im 18. Jahrhundert (Lg 2) 

Poetics, drama and theatre in the 18th Century (Lg 2) 

SS 2010 1 08 0 002 ::14432:: •D• TZB auf 30 





Das Seminar beschäftigt sich mit der Poetologie des Dramas im Zusammenhang mit der 

Dramenproduktion im 18. Jahrhundert. Wir befassen uns mit der Poetik des Aristoteles, deren 

Rezeption durch Gottsched und Lessing und schließlich dem an Shakespeare orientierten neuen 

Dramenkonzept, das im Sturm und Drang entwickelt wurde. Parallel dazu lesen wir Dramen von 

Gottsched, Lessing, Goethe und Lenz. 





The seminar deals with dramatic theory, drama and theatre in the 18th century. We are concerned 

with Aristotle’s Poetics, their reception by Gottsched and Lessing and finally with a new dramatic 

concept following Shakespeare in the period of Sturm und Drang. Relating to the dramatic theory 

we will read dramas of Gottsched, Lessing, Goethe and Lenz. 


O 

Mo 10:00-12:00 LG 1/128 

707/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Szene und Rede. Strukturen theatraler Kommunikation (Lg3) 

Scene and speech. Structures of theatrically communication (Lg3) 

SS 2010 1 08 0 003 ::14434:: •D• TZB auf 30 





Das Seminar geht der verbalen als auch nonverbalen Kommunikation im theatralen Zusammenhang 

nach. Schwerpunkte bilden dabei: 

Zeichenstruktur und Kommunikation 

Dramenaufbau und Aufführungspraxis 

Mono-, Dia-, Polylog 

Text und Inszenierung 

Plurimedialität und Theatralität 





The Seminar makes verbal and non-verbal communication in theatre to its subject of discussion. 

The main focus of programm is 

semiotics and theatrical communication, 

drama and performance, 

monologue, dialogue, polylogue, 

text and production, 

multimedia and theatricality. 


O 

Do 12:00-14:00 LG 2/131 

708/1229



9 LP 



N. Plath 

N.N. 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Karl Philipp Moritz’ Schriften in und zur Anschauung (Lg 2) 

Karl Philipp Moritz' introspections in writings (Lg2) 

SS 2010 1 08 0 004 ::14436:: •D• TZB auf 30 





"Karl Philipp Moritz (1756-1793) ist der Große Vergessene der deutschen Literatur. Einer unserer 

Klassiker allerersten Ranges, deren wir so viele gar nicht haben, wie die Flut der Reihen uns 

weiszumachen trachtet, aber einer, der in keiner auftaucht. Ein genialer Kopf des genialen XVIII. 

Jahrhunderts, den schon das XIX. kaum mehr kannte. Der Autor eines umfangreichen Werkes und 

Herausgeber mehrerer Zeitschriften, den noch heute manche für den Verfasser nur eines einzigen 

Buches von Bedeutung halten, des autobiographischen Romanes 'Anton Reiser'." Zwanzig Jahre 

nach ihrer Veröffentlichung kann Uwe Nettelbecks seinem "Karl Philipp Moritz Lesebuch" 

vorangestellte Feststellung, bei dem Autor handele es sich um einen von der Forschung 

Unbeachteten, länger schon als revidiert gelten, und doch dürfte Moritz einem breiteren 

Lesepublikum weiterhin tatsächlich weiterhin fern und unbekannt sein. In diesem Seminar soll 

Moritz als Verfasser sowohl des "Anton Reiser" und des "Andreas Hartknopf", als Reiseautor 

("Reisen eines Deutschen in England im Jahre 1782", "Reisen eines Deutschen in Italien in den 

Jahren 1786 bis 1788") wie als Ästhetiker ("Über die bildende Nachahmung des Schönen") und 

Stilistiker behandelt werden. Herauszustellen sind dabei von Moritz ästhetischen, philosophischen 

und pädagogischen Schriften sein Einfluss auch insbesondere auf literaturtheoretische Reflexionen, 

die Moritz mit seiner Hinwendung auf die ästhetische Autonomie und auf die Werkstruktur bei der 

ästhetischen Betrachtung anregte und die ihn zu einem wichtigen Begründer einer eigenen 

Kunstlehre werden ließen. Diese gilt es im Vergleich zu Schriften von Goethe, Winckelmann u.a. zu 

lesen. Die Aktualität von Moritz' ästhetischen-theoretischen Überlegungen, die sich für eine 

Autonomie aussprechen, lässt sich auch weiter behaupten, mit Worten von Peter Szondi: 

"Schwerlich lässt sich in der theoretischen Literatur des 18. Jahrhunderts etwas finden, das für die 

Methodendiskussion der Literaturwissenschaft im 20. Jahrhundert von größerer Aktualität wäre als 

diese Forderung." Diese Ausgabe gilt es zu problematisieren. Ebenso soll Moritz' Wirkung und 

Einfluss auf Autoren des 20. Jahrhundert zur Sprache kommen (Arno Schmidt, Hubert Fichte, 

Thomas Meinecke, u.a.), um so die Aktualität eines 'Klassikers' zu akzentuieren und der Frage nach 

dem 'Zeitgemäßen' nachzugehen. 





This seminar will look at Karl Philipp Moritz in a number of different lights: as the author of Anton 

Reiser and Andreas Hartknopf, as a travel author ("Reisen eines Deutschen in England im Jahre 

1782" and "Reisen eines Deutschen in Italien in den Jahren 1786 bis 1788"), as an aesthete ("Über 

die bildende Nachahmung des Schönen"), and as a stylistician. 

In examining Mortiz’s aesthetic, philosophical, and pedagogical writings, particular emphasis will be 

placed on how his turn to aesthetic autonomy and the structure of the work in his aesthetic 

observations influenced literary theory and made him one of the most important founders of a 

classical theory of aesthetics. The currency of his ideas on aesthetic theory, which express a sense 

of autonomy, can also be supported by Peter Szondi’s words: “It would be difficult to find something 

in eighteenth-century theoretical literature that would be more relevant to twentieth-century 

debates on literary methods than [Moritz'] postulate [on the autonomous art object]." This for itself 

is an issue that requires interpretation. We will also discuss Moritz’s impact and influence on 

twentieth-century authors (Arno Schmidt, Hubert Fichte, Thomas Meinecke, and others), in order to 

accentuate the modernity of a “classic” and examine the question of what is actually in keeping with 

the times. 

Literatur: Textgrundlage ist ein Reader; 

zur Anschaffung: Karl Philipp Moritz: Anton Reiser. Ein psychologischer Roman, Ausgabe: Reclam. 


O 

B Mi 14:00-18:00 LG 1/222 

709/1229



9 LP 



D. Schmidt 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Duelle. Codierung und Performanz der Ehre (Lg3) 

SS 2010 1 08 0 057 ::16166:: •D• Do 12:00-14:00 LG 1/223 


O 

710/1229



9 LP 




S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Lyrik (in) der Modere - Moderne in der Lyrik (Lg4) 

Modern lyrical poetry (Lg4) 

SS 2010 1 08 0 063 ::15871:: •D• TZB auf 40 

Das Seminar hat drei Ziele: (1) es soll mit der Problematik von literaturgeschichtlichen 

Epochenbegriffen vertraut machen, die sich im Falle "Moderne" besonders kompliziert gestaltet, weil 

damit zum einen ein (unterschiedlich bestimmter) Zeitraum (ca. 1900-1960) bezeichnet wird, zum 

andern (2) eine Reihe inhaltlicher, struktureller und programmatischer Kriterien, wie etwa die 

Absage an die "Tradition", die Suche nach Neubegründung literarischen Schreibens, die reflexive 

Selbstverortung der Literatur in oder gegenüber der modernen Welt – , aber Lyrik in der Moderne 

ist nicht immer auch schon moderne Lyrik. (3) Wie lässt sich der Anspruch auf Modernität mit 

Poetizität vermitteln? Anhand von Gedichten sehr unterschiedlicher Autoren (Arno Holz, George, 

Trakl, Rilke, Brecht, Benn u.a.) soll eine paradigmatische Reihe von Lyrik-Konzepten und lyrischen 

Schreibweisen vorgestellt und erörtert werden; dabei geht es vor allem um die Erschließung der 

Gedichte Das Seminar versteht sich also in erster Linie als Einübung in die Analyse und 

Interpretation von lyrischen Texten. 

This seminar deals with the problem of modernity as a historical concept which is as well a literary 

and aesthetic concept, so that not all poems written in modern times are modern poems in a strict 

sense. 

By readings of very different authors we try to learn about heterogeneous programs and 

implications of modern self-definitions and lyrical self-fashioning (Holz, George, Rilke, Brecht, Benn 

etc.). 

Main purpose of the seminar is learning how to read and analyse lyrical texts. 


O 

Do 12:00-14:00 LG 4/D04 

711/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 



SS 2010 3 08 0 042 ::16752:: •D• TZB auf 30 




















O 

A Fr 10:00-14:00 LG 1/247b 

712/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

„Die erzählte Stadt“ zwischen Musealisierung, Medialisierung und Gestaltlosigkeit 


Formlessness 

SS 2010 3 08 0 043 ::16748:: •D• TZB auf 30 





Gegebenenfalls zusätzlich Eingangstest! 
























characterized 





without 

memory, the “non-places of super-modernism.” The city, which was once the signifying place of the 

social and 

aesthetic project of modernism seems to be in the process of dissolution. 


of modern 

civilization and contemporary life. The examples, chosen primarily from literature, the fine arts, and 

20th-century film are examined from the perspective of cultural studies 







O 

Mi 10:00-12:00 LG 1/218 

713/1229



9 LP 



M. Ludscheidt 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Deutsche Lyrik im 17. Jahrhundert 

German poetry of the 17th century 

SS 2010 3 08 0 044 ::16750:: •D• TZB auf 30 












erschließen. 














O 

Mo 12:00-14:00 LG 1/219 

714/1229



9 LP 



A. Feine 

V 



Fach/StR: N 

SS 2010 1 08 0 006 ::14438:: •D• 

[#] 3 LP 











Weiterhin werden theoretische Ansätze zur Beschreibung von Bedeutung dargestellt 

(Merkmalsemantik, Prototypensemantik, formale Semantik). 












theory. 

Literatur: Bekanntgabe zu Semesterbeginn 


O 

Di 12:00-14:00 LG 2/HS 6 

715/1229



9 LP 



K. Geyer 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 



SS 2010 1 08 0 007 ::14439:: •D• TZB auf 30 










(ii) Die Studierenden verfügen außerdem über Kenntnisse der Grundzüge des standarddeutschen 

Lautsystems, können dieses auf segementaler wie suprasegemtnaler Ebene adäquat beschreiben 

und erklären sowie Problemfelder benennen und unterschiedliche Lösungsansätze skizzieren. 
























O 

Di 16:00-18:00 LG 4/D03 

716/1229



9 LP 



K. Geyer 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 



SS 2010 1 08 0 008 ::14440:: •D• TZB auf 30 










(ii)Die Studierenden verfügen außerdem über Kenntnisse der Grundzüge des standarddeutschen 

Lautsystems, können dieses auf segementaler wie suprasegemtnaler Ebene adäquat beschreiben 

und erklären sowie Problemfelder benennen und unterschiedliche Lösungsansätze skizzieren. 
























O 

Do 08:30-10:00 LG 4/D01 

717/1229



9 LP 



E. Galgon 

S-3 

Morphologie 

Morphologie 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

SS 2010 1 08 0 009 ::14441:: •D• TZB auf 30 





Diese Veranstaltung führt in die Grundlagen sowohl der Flexions- und Wortbildungsmorphologie als 

auch der Syntax ein. Im Mittelpunkt stehen die sprachlichen Einheiten Morphem, Wort, Phrase und 

Satz. 





This course introduce students to the basics of morphology (inflectional morphology, word formation 

morphology) and syntax. It focuses on linguistic elements such as morpheme, word, phrase, and 

sentence. 



O 

Mo 10:00-12:00 LG 1/219 

718/1229



9 LP 



E. Galgon 

S-3 

Morphologie 

Morphology 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

SS 2010 1 08 0 010 ::14442:: •D• TZB auf 30 







Satz. 







sentence. 



O 

Do 08:00-10:00 LG 1/222 

719/1229



9 LP 



H. Ehrhardt 

S-3 

Lexikologie 

Lexicology 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

SS 2010 1 08 0 011 ::14443:: •D• TZB auf 30 








Phraseologismen und Eigennamen, werden die Lexik in Varietäten, symptomwertige Lexik und 

Lexikonverbände dargestellt. Im Lexikographieteil wird gegliedert in Wörterbuchtypen, 

Wörterbuchstruktur und Wörterbuchwerkstatt. 








symptoms will be investigated. The second part - lexicography - deals with different types of 

dictionary, the structure of a dictionary and the production of dictionary. 

Literatur: Engelberg, Stephan; Lemnitzer, Lothar (2001): Lexikographie und 

Wörterbuchbenutzung. - Tübingen: Stauffenberg. 

Lexikologie/Lexicology. Ein internationales Handbuch zur Natur und Struktur von Wörtern und 

Wortschätzen (2002). Hrsg. V. D. Alan Cruse, Franz Hundsnurscher, Michael Job, Peter Rolf 

Lutzeier. 1. Halbband. – Berlin; New York: de Gruyter (HSK 21.1). 

Schippan, Thea (2002): Lexikologie der deutsche Gegenwartssprache. - Tübingen: Niemeyer. 

Wörterbücher. Ein internationales Handbuch zur Lexikographie. 3 Teilbände (5.1/5.2/5.3)(1989). – 

Berlin: de Gruyter. 


O 

Mo 10:00-12:00 LG 1/222 

720/1229



9 LP 



G. Schuppener 

S-3 

Lexikologie 

Lexicology 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

SS 2010 1 08 0 012 ::14444:: •D• TZB auf 25 



Zentrum. 



erläutert zentrale Grundlagen und Verfahrensweisen der lexikographischen Arbeit. 















period. 

Literatur: Lexikologie/Lexicology. Ein internationales Handbuch zur Natur und Struktur von Wörtern 

und Wortschätzen. - Hrsg. V. D. Alan Cruse, Franz Hundsnurscher, Michael Job, Peter Rolf Lutzeier. 

1. Halbband. – Berlin/New York: de Gruyter, 2002 (HSK 21.1) 

Engelberg, Stephan; Lemnitzer, Lothar: Lexikographie und Wörterbuchbenutzung. - 

Tübingen:Stauffenburg, 2001 

Schlaefer, Michael: Lexikologie und Lexikographie. - Berlin: Schmidt, 2002 

Schippan, Thea: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. - Tübingen: Niemeyer, 1992 


O 

Mo 12:00-14:00 LG 2/218a 

721/1229



9 LP 



S. Braun 

S-3 

Syntax 

Syntax 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

SS 2010 1 08 0 064 ::15475:: •D• TZB auf 30 

Diese Übung dient dem Erwerb eines Analyseinstrumentariums zur Beschreibung von Sätzen 

der deutschen Gegenwartssprache. Neben einem Einblick in ausgewählte syntaktische Theorien 

werden grundlegende Begriffe und Verfahren der syntaktischen Analyse erörtert. Bei der 

Auseinandersetzung mit dem sprachlichen Material wird die Perspektive der 

valenzgrammatischen Untersuchung im Mittelpunkt stehen. 









characterizations 

and studies of German sentence units will be grounded in the concept of Valence Theory. 





period. 


O 

Do 14:00-16:00 LG 1/202 

722/1229



9 LP 



S. Braun 

S-3 

Syntax 

Syntax 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

SS 2010 1 08 0 065 ::15476:: •D• TZB auf 30 

Diese Übung dient dem Erwerb eines Analyseinstrumentariums zur Beschreibung von Sätzen 

der deutschen Gegenwartssprache. Neben einem Einblick in ausgewählte syntaktische Theorien 

werden grundlegende Begriffe und Verfahren der syntaktischen Analyse erörtert. Bei der 

Auseinandersetzung mit dem sprachlichen Material wird die Perspektive der 

valenzgrammatischen Untersuchung im Mittelpunkt stehen. 









characterizations 

and studies of German sentence units will be grounded in the concept of Valence Theory. 





period. 


O 

Do 16:00-18:00 LG 1/202 

723/1229



9 LP 



K. Geyer 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 



SS 2010 1 08 0 077 ::16777:: •D• 






(ii)Die Studierenden verfügen außerdem über Kenntnisse der Grundzüge des standarddeustchen 


























O 

Mo 18:30-20:00 LG 1/247a 

724/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 

Fiktion und Metafiktion 

Fiction and Metafiction 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

SS 2010 1 08 0 005 ::14437:: •D• TZB auf 30 





Das Seminar beschäftigt sich mit zentralen Begriffen der Theorie und der Praxis literarischen 

Erzählens. Wir diskutieren aktuelle Forschungspositionen und lesen in ihrem Lichte eine Reihe von 

Erzähltexten vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 





The seminar deals with central terms of theory and practice of narration. We will discuss latest 

positions of research and read various narrative texts from the Middle Ages to the present in regard 

to these positions. 


O 

Mi 08:00-10:00 LG 1/222 

725/1229



9 LP 



L. Iacomella 

S-3 

Erzähltheorie 

Narratology 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

SS 2010 1 08 0 066 ::15498:: •D• TZB auf 25 





Das Seminar soll die zentralen Begriffe und Kategorien der modernen Erzähltheorie vermitteln, um 

eine grundlegende und detaillierte Analyse von narrativen Strukturen und Verfahren zu 

ermöglichen. Neben einem Überblick zur Geschichte und zu den verschiedenen Positionen der 

Erzählforschung werden zunächst narratologische Analysekategorien (wie Zeit, Raum, Fokalisierung, 

Stimme) an verschiedenen Erzähltexten v.a. des 19. und 20. Jahrhunderts erprobt und erläutert. 





The course offers an introduction to the most important concepts and categories of modern 

narratology in order to provide students with instruments for a in-depth analysis of narrative 

structures and processes. 

Besides an overview on the history of narratology and on the standard narratological theories, the 

course will explain narratological concepts (as time, space, point of view, voice), using examples of 

19th and 20th century narrative prose. 

Literatur: Literaturhinweis: Monika Fludernik, Erzähltheorie. Eine Einführung, 2. Aufl., WBG, 

Darmstadt 2008. 


O 

08.04.2010 Do 08:00-10:00 LG 1/202 

B Do 08:00-12:00 LG 1/202 

726/1229



9 LP 



S. Zielinski 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Medea. Mythos und Rezeption im deutschen Drama 

Medea. Myth and reception in the German drama 

SS 2010 1 08 0 067 ::15499:: •D• TZB auf 25 





Antike Mythen sind im Laufe der Jahrhunderte auf mannigfaltige Weise in literarischen Werken 

rezipiert worden, so auch Figur und Geschichte der Medea: die facettenreiche Frauengestalt - 

Zauberin, Fremde, Mörderin, Verstoßene - hat sehr unterschiedliche Interpretationen erfahren und 

beschäftigt die Literatur bis heute. 

Am Beispiel mehrerer Bearbeitungen des Medeastoffes in deutschen Dramen verschiedener Epochen 

untersucht das Seminar die Möglichkeiten der Mythenrezeption in theatralen Texten und versteht 

sich dabei zugleich als Einführung in die Dramen-Analyse; unterschiedliche Poetiken und Theorien 

des Dramas sowie der theatergeschichtliche Wandel bilden weitere Schwerpunkte des Seminars. 

Geplant ist auch eine Exkursion zum Ekhof-Theater in Gotha. 

Die Exkursion wird zusammen mit einem Teil des Seminars im Block stattfinden. 





Over the centuries ancient myths received a huge variety of reception in literature. The character 

and myth of Medea is no exception. The manifold female - sorceress, stranger, murderer, outcast - 

still keeps litterateurs occupied and experienced a huge variety of different interpretations. 

The seminar will examine the different ways of reception of myths in drama using several 

adaptations of the Medea material in German plays taken from different periods. Additionally, the 

seminar will function as an introduction to the analysis of drama; several types of poetics and 

drama theories will form another part of the seminar as well as the historical change of theatre. 

An intended study trip to the “Ekhof-Theater” in Gotha is part of the seminar, too. 

The study trip will be joined with one part of the seminar which is meant to be a complex session. 


O 

Mi 16:00-18:00 LG 1/135 

727/1229




9 LP 




S-3 

[#] 3 LP 

Apostrophe, Appelle, Invokationen 


SS 2010 1 03 1 037 ::16755:: •D• TZB auf 40 




rhetorischen Formen des Anredens und Adressierens machen den appellativen Charakter der 

















vocativ, the rhetorical form of adressing make explicit. 












Q 

Di 14:00-16:00 LG 4/D06 

728/1229




9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

[#] 3 LP 

VerWandlung und Identität (Lg2, Lg3, Lg4) 

TransFormation and Identity (Lg2, Lg3, Lg4) 

SS 2010 1 08 0 013 ::14445:: •D• TZB auf 30 






Die Begriffe VerWandlung und Identität sollen die Spannbreite der an Texten, Bildern und Filmen 

aus Europa (und Ostasien) zu diskutierenden Seminar-Thematik aufzeigen. 

Der Zusammenhang von VerWandlung und Identität ist Opposition und Beziehungsgefüge zugleich. 

Hinter all dem steht die Grundfrage nach dem Wesen des Menschen. zwischen Geschöpf und 

(monströsem) Konstrukt. Ist er ein theatralischer Maskenträger, trickreicher Rollenspieler, multipler 

Doppelgänger oder ein durch Normen auf Verstellung festgelegter Homo Faber? 

Monotheistische Religionen wie das Christentum sahen in der Verwandlung einen versteckten 

sündhaften Schöpfungsmythos. Demgegenüber stehen ausgesprochene Verwandlungskulturen wie 

die griechische und ägyptische Götterwelt, der Hinduismus oder der Buddhismus in OstAsien, die 

die Grenzen zwischen Mensch und Nichtmensch (Verwandlung) nicht so rigide ziehen wie das 

Christentum, das Identität einfordert und damit Identitätskrisen, Doppelgänger etc. regelrecht 

produziert. All das wird im Seminar (kultur)historisch auszuloten sein. 





The concepts “TransFormation” and “Identity”, which we will discuss as themes in our seminar, 

encompass a broad range of texts, visual images, and films from Europe (and EastAsia). The 

linking of “TransFormation” and “Identity relates opposing and related concepts. TransFormation as 

process may be contrasted with the continuity of identity as a form of stasis. Lurking behind all of 

this is the fundamental question regarding the essential nature of man caught between being a 

creature and a (monstrous ) construct. Do people go through life beneath the guise of a theatrical 

mask, or as a tricky, deceitful role players, multiple “dopplegaengers” or as Homo Fabers locked 

into pretense by social norms? 

Monotheistic religions such as Christianity regard transformation/metamorphosis as a hidden, sinful 

myth of creation. In contrast there are cultures of transformation /metamorphosis such as the world 

of the Greek and Egyptian gods, Hinduism or Buddhism in EastAsia. These do not make such rigid 

distinctions between human and non-human transformation/metamorphosis as Christianity does 

when it insists that individual identity is the very generator of identity crises, “doppelgaengers” etc. 

This issue will be thoroughly examined in the seminar from the perspective of cultural history. 


Q 

Do 08:00-10:00 LG 1/218 

729/1229




9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 

Minnesang (Lg1) 


[#] 3 LP 

SS 2010 1 08 0 014 ::14450:: •D• TZB auf 30 





Minnesang ist die wichtigste Liedgattung des hohen Mittelalters. Die rein fiktionale 

Repräsentationskunst wurde in der Öffentlichkeit des Hofes als eine Art gesellschaftliches Ritual 

gepflegt. Die Dichtersänger überboten sich in der erfindungsreichen Variation eines begrenzten 

Motivrepertoires. Wir lesen und interpretieren die Texte diverser Minnelieder und beschäftigen uns 

mit den – u.a. mäzenatischen - Bedingungen der Literaturproduktion im Mittelalter. Teil des 

Seminars ist eine Exkursion zu einem der berühmtesten Orte mittelalterlicher Kultur und Literatur, 

dem ehemaligen Hof der Thüringer Landgrafen in Eisenach und auf der Wartburg. 





Minnesang is the most important lyric genre of the High Middle Ages. The pure fictive art of 

representation was accustomed at court as a kind of social ritual. The poet singers tried to surpass 

each other in creative variations of a limited repertoire of subjects. We’ll read and interpret various 

texts and look at the circumstances of literary production in the Middle Ages. Part of the seminar is 

an excursion to one of the most famous places of medieval culture and literature, the former court 

of the Thüringer Landgraf in Eisenach and the Wartburg. 


Q 

Do 08:00-10:00 LG 1/215 

730/1229




9 LP 



D. Schmidt 

S-3 

[#] 3 LP 

Fassbinder. Theater - Literatur - Film (Lg4) 

Fassbinder. Theatre - literature - film (Lg4) 

SS 2010 1 08 0 058 ::15169:: •D• 

In seinen mehr als 40 Filmen, die in dem knappen Zeitraum von eineinhalb Jahrzehnten entstanden 

sind, nimmt Fassbinder immer wieder spezifische Bezüge zwischen Ordnungen der Ökonomie, der 

Macht, des sexuellen Begehrens und der Geschlechter in den Blick. Die daraus entstandene radikale 

filmische Sprache, die einen der wichtigsten Beiträge des neueren deutschen Films zum 

internationalen Kino bildet, will das Seminar näher untersuchen. Zugänge können dabei 

insbesondere durch Fassbinders Auseinandersetzungen mit den Möglichkeiten und 

Darstellungsformen des Theaters und des Romans gewonnen werden. - Das Seminar findet 

vierstündig statt. Diese Veranstaltungsdauer schließt die gemeinsame vorbereitende Sichtung der 

Filme mit ein. 

In more than forty films that he developed in a period of less then one and a half decades, 

Fassbinder again and again refers to orders of economy, power, sexual desire and of gender. 

The radical cinematical language that he has developed has become one of the most important 

contributions of german film to the international cinema, and is going to be the subject of this 

seminar. 


Q 

Di 18:00-22:00 LG 4/D02 

731/1229




9 LP 



M. Multhammer 

S-3 

Georg Büchner (Lg2) 


[#] 3 LP 

SS 2010 1 08 0 068 ::15500:: •D• TZB auf 20 





Der schon sehr jung verstorbene Dichter und Naturwissenschaftler Georg Büchner (1813-1837) hat 

uns nur ein schmales, dafür aber äußerst faszinierendes Werk hinterlassen. Das bietet uns die 

seltene Möglichkeit innerhalb eines Seminar ein Gesamtwerk in Blick zu nehmen. Es werden sowohl 

die literarischen als auch die naturwissenschaftlichen und philosophischen Schriften (in Auszügen) 

gelesen werden und dabei wird immer wieder die derzeit sehr aktuelle Frage in der Forschung – was 

weiß Literatur? – zu stellen sein. 

Das Seminar findet als Blockveranstaltung im Forschungszentrum Gotha statt. Eine Seminareinheit 

ist für eine Führung durch die historischen Schauräume der Forschungsbibliothek Gotha reserviert. 





The poet and scientist Georg Büchner who died at a very young age left behind a narrow but 

intriguing oeuvre. This provides us with the relatively rare opportunity to deal with the complete 

work of an author within the framework of a seminar. Excerpts from the literary as well as the 

scientific works will enable us to pose a question which has recently been the focus of heightened 

interest – what kind of knowledge does literature contain and convey? The seminar will take place 

as a block at the Research Centre Gotha. One unit is reserved for the purpose of a tour through the 

historical rooms of the Research Library Gotha. 

Literatur: Bitte besorgen Sie sich folgende Ausgabe (und keine andere Büchner-Ausgabe!!): 

Georg Büchner: Sämtliche Werke, Briefe und Dokumente in zwei Bänden. Hg. v. Henri Poschmann 

unter Mitarbeit v. Rosemarie Poschmann. Frankfurt a. M.: Deutscher Klassiker Verlag 2006.(ISBN: 

978-3-618-68013-0, Kostenpunkt 25 €). 


Q 

09.04.2010 Fr 14:00-16:00 LG 1/222 

18.06.2010 Fr 09:00-18:00 Gotha 

19.06.2010 Sa 09:00-18:00 Gotha 

20.06.2010 So 09:00-18:00 Gotha 

732/1229




9 LP 



A. Künne 

S-3 

[#] 3 LP 

Klassisch, Klassik, Klassizismus. Aspekte eines literaturhistorischen Konzepts (Lg2) 

'Klassisch, Klassik, Klassizismus.' Aspects of a concept of literary history (Lg2) 

SS 2010 1 08 0 070 ::15504:: •D• TZB auf 20 





Der Begriff Klassik zieht – im Diskurs von Literatur- und Kulturtheorie, wie auch im kulturellen 

Leben selbst – bis heute weite Kreise. Trotz mannigfaltiger wissenschaftlicher Beschäftigung mit 

seinen Implikationen und Bedeutungsfeldern bleibt er jedoch nicht endgültig bestimmt und fordert 

die Literatur- und Kulturwissenschaft immer wieder aufs Neue dazu auf, sich ihm zu nähern.Das 

Seminar versteht sich in diesem Zusammenhang als Möglichkeit, bestimmte Fragen zum 

Klassikbegriff aufzuwerfen, sowie seine Bedeutung vor dem Hintergrund exemplarischer Werke zu 

problematisieren. Gegenstand der Lektüre werden dabei literarische Texte, Briefe sowie 

philosphisch-ästhetische Schriften der Klassiker Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller 

sein, aber auch die den Begriff der Klassik und des Klassizismus flankierenden Arbeiten Johann 

Joachim Winckelmanns, Christoph Martin Wielands und Johann Gottfried Herders. 





In the class we will discuss particular questions on what is concerned with the term ‘Klassik’ in 

literary theory and cultural studies.For that we will read selected literary texts, letters and 

philosophical writings of the classics Johann Wolfgang von Goethe and Friedrich Schiller as well as 

classic-related texts of Johann Joachim Winckelmann, Christoph Martin Wieland and Johann 

Gottfried Herder. 

Literatur: Die Literaturliste wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben. 


Q 

B Di 16:00-20:00 LG 1/128 

733/1229




9 LP 



O. Simons 

S-3 

[#] 3 LP 

Christian Friedrich Hunold - Menantes (Lg2) 


SS 2010 1 08 0 072 ::15664:: •D• TZB auf 30 





Im strengen Winter 1699/1700 reist Christian Friedrich Hunold, unfähig sein Studium in Jena weiter 

zu finanzieren, sommerlich bekleidet per Postkutsche nach Norddeutschland und lernt auf der Reise 

den angehenden Buchhändler Benjamin Wedel kennen. 

Als Hunold in Hamburg, damals Deutschlands einzige Metropole, als Schreibkraft eines niederen 

Advokaten scheitert, wagt er den Neubeginn als Romanautor. Zwei Wochen nach dem Druck seiner 

"Verliebten und Galanten Welt" ist er, von jetzt an der berühmte Herr Menantes, der führende unter 

den aktuellen galanten Autoren. Sechs Jahre nach dem Debut wird er sich im Hamburg mit seinem 

vierten Roman, der "Satyrischen Welt", einem Roman lokaler Skandale, unmöglich machen und 

zugleich für die nächsten drei Jahrzehnte Ruhm als Stilist gewonnen haben. 

Im Zentrum des Seminars wird die gemeinsame Lektüre von Hunolds "Satyrischem Roman" (1706) 

und der Biographie stehen, die Benjamin Wedel Menantes 1731, ein Jahrzehnt nach dem Tod des 

Freundes widmete. Zentrale Fragen des Seminars werden der Rezeption gelten, die Menantes noch 

in den 1730ern ins literarische Abseits beförderte, und seinem speziellen Umgang mit literarischen 

Gattungen, die nur bedingt im heutigen Gattungskonzept aufgingen. 

Vorgesehen ist zudem eine Exkursion an seinen Geburtsort Wandersleben, der nahe Erfurt ein ihm 

gewidmetes Museum aufweist. 





Christian Friedrich Hunold was certainly the most famous German novelist of the early 18th century 

– famous for the “gallantry” of his style and the scandalous impact of books he loaded with 

autobiographical details. 

His career was as sudden as spectacular – the career of a 20 year old who after quitting his studies 

in Jena in 1699 started a new life in Hamburg as a role model and author in the vicinity of the city’s 

famous opera and who eventually risked this existence with his last novel, a satire on the artists 

and fans of the Hamburg’s opera. 

The seminar will focus on his last novel, the Satirical Romance after whose publication he had to 

leave Hamburg and on the biography his friend the bookseller Benjamin Wedel published in 1731, a 

decade after Hunold’s death. 

We should also find time to visit the Hunold museum at his birthplace Wandersleben near Erfurt. 

The German Wikipedia article on Hunold (by O. Simons) offers a good introduction and mentions 

relevant secondary literature for further information 

Literatur: Eine erste Anlaufquelle zu Hunold ist der Wikipedia-Artikel (von O. Simons), der auch die 

wesentliche Sekundärliteratur zusammenfasst. 


Q 

Mo 18:00-20:00 LG 1/219 

734/1229




9 LP 




S-6 

[#] 6 LP 

Apostrophe, Appelle, Invokationen 


SS 2010 1 03 1 037 ::16756:: •D• TZB auf 40 




rhetorischen Formen des Anredens und Adressierens machen den appellativen Charakter der 





























Q 

Di 14:00-16:00 LG 4/D06 

735/1229




9 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2010 1 08 0 013 ::14446:: •D• TZB auf 30 





































Q 

Do 08:00-10:00 LG 1/218 

736/1229




9 LP 



R. Jacobsen 

S-6 



[#] 6 LP 

SS 2010 1 08 0 014 ::14451:: •D• TZB auf 30 























Q 

Do 08:00-10:00 LG 1/215 

737/1229




9 LP 



D. Schmidt 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2010 1 08 0 058 ::15170:: •D• 














seminar. 


Q 

Di 18:00-22:00 LG 4/D02 

738/1229




9 LP 



M. Multhammer 

S-6 



[#] 6 LP 

SS 2010 1 08 0 068 ::15501:: •D• TZB auf 20 



























978-3-618-68013-0, Kostenpunkt 25 €). 


Q 

09.04.2010 Fr 14:00-16:00 LG 1/222 

18.06.2010 Fr 09:00-18:00 Gotha 

19.06.2010 Sa 09:00-18:00 Gotha 

20.06.2010 So 09:00-18:00 Gotha 

739/1229




9 LP 



A. Künne 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2010 1 08 0 070 ::15505:: •D• TZB auf 20 


























Q 

B Di 16:00-20:00 LG 1/128 

740/1229




9 LP 



O. Simons 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2010 1 08 0 072 ::15665:: •D• TZB auf 30 









































Q 

Mo 18:00-20:00 LG 1/219 

741/1229





H. Bay 

S-3 

[#] 3 LP 

Gegenräume. Von der Utopie zur Heterotopie 

Other Spaces. From Utopia to Heterotopia 

SS 2010 1 03 1 008 ::14510:: •D• TZB auf 35 





Das Seminar wird auch für den MA-Studiengang angeboten und richtet sich an fortgeschrittene 

Studierende ab dem fünften Semester. Es findet vierstündig in der ersten Hälfte der Vorlesungszeit 

statt (bis 19. Mai). Zur frühzeitigen Organisation von Referaten wird um persönliche Anmeldung per 

e-mail gebeten. 

Heterotopien, so Michel Foucault, sind "Gegenplazierungen oder Widerlager, tatsächlich realisierte 

Utopien, in denen die wirklichen Plätze innerhalb der Kultur gleichzeitig repräsentiert, bestritten und 

gewendet sind". Foucaults Konzept, das er 1966 als Beitrag zu einer Radiosendereihe über 'Utopie 

und Literatur' entwickelt, steht in einem merkwürdigen Verhältnis zur Geschichte der Utopien und 

des utopischen Denkens. Während diese durch die Verlagerung vom Raum in die Zeit, von der Insel 

abseits der bekannten Welt in die Zukunft der eigenen Gesellschaft und schließlich durch die 

Transformation des Utopischen in eine bloße Denkfigur gekennzeichnet ist, wendet Foucault die 

Aufmerksamkeit zurück in den Raum und entwirft die Heterotopie als ein dezidiert räumlich 

ausgerichtetes Konzept. Und während sich die gesellschaftskritische Funktion des Utopischen im 

Verlauf der Zeit immer mehr zuspitzte, ersetzt Foucault alle normativen Implikationen durch einen 

scheinbar rein deskriptiven Begriff, entwirft die Heterotopie unter der Hand aber dennoch als einen 

"Gegenraum", der nicht frei ist vom Versprechen gesellschaftlicher Alternativen. 

Das Seminar diskutiert Foucaults Konzept, das in den letzten zwei Jahrzehnten eine erhebliche 

kulturwissenschaftliche Konjunktur erfahren hat, als Signal eines spatial turn gesellschaftskritischer 

Theoriebildung. In einem ersten Schritt geht es um die Transformationen des Utopischen von den 

frühneuzeitlichen Utopien in der Nachfolge von Thomas Morus' 'Utopia' über Merciers 'L'an 2440' bis 

hin zu den Theorien Blochs und Adornos; im zweiten um Foucaults Konzept der Heterotopie, seine 

kulturwissenschaftliche Rezeption und seine Anwendbarkeit auf aktuelle gesellschaftliche und 

literarische Phänomene. 

The seminar discusses Michel Foucault's concept of 'heterotopia' in its relation to the history of 

utopias and utopian thought. In a first step we will deal with the transformation of utopian concepts 

from Thomas Morus' 'Utopia' to the theories of Ernst Bloch and Theodor W. Adorno; in a second part 

we will discuss Foucault's concept, its recent reception in the humanities and its applicability to 

contemporary literary and social phenomena. 

Literatur: Michel Foucault: Andere Räume, in: Aisthesis. Wahrnehmung heute oder Perspektiven 

einer anderen Ästhetik, hg. von Karlheinz Barck u.a., Leipzig 1990, S. 34-46; 

Daniel Defert: Raum zum Hören, in: Michel Foucault: Die Heterotopien. Les hétérotopies. Der 

utopische Körper. Le corps utopique. Zwei Radiovorträge, zweisprachige Ausgabe übersetzt von 

Michael Bischoff, m einem Nachwort von Daniel Defert, Frankfurt/M. 2005, S. 67-92; 

Gregory Claeys/Lyman Tower Sargent (Hg.): The Utopia Reader, New York/London 1999; 

Theodor W. Adorno/Ernst Bloch: "Etwas fehlt... Über die Widersprüche der utopischen Sehnsucht". 

Ein Gespräch mit Theodor W. Adorno, Gesprächsleitung: Horst Krüger, in: Gespräche mit Ernst 

Bloch, hrsg. von Rainer Traub und Harald Wieser, Ffm. 1975, S. 48-77. 


Q 

Di 16:00-18:00 LG 4/D06 

Mi 10:00-12:00 LG 1/135 

742/1229





S. Bräsel 

S-3 

[#] 3 LP 

Kaffeehausliteraten und ihre Texte (Lg3, Lg4) 

Coffeehouses as Art Incubators: Literary Figures & Their Texts (Lg3, Lg4) 

SS 2010 1 08 0 015 ::14455:: •D• TZB auf 30 





Kaffeehäuser finden sich in verschiedensten Kulturen und Orten der Welt. Zugleich kann diese 

Institution als eine „Wiege der Literatur“ bezeichnet werden. Besonders vom „fin de siecle“ bis in 

die Emigrationszeit der 1930er Jahre war die Geschichte der Kaffeehäuser in Wien, Prag, Berlin, 

Paris, Budapest, Zürich etc. eng mit der Entwicklung der deutschsprachigen Literatur verbunden. 

Das Kaffeehaus war ein Ort der Kommunikation, des Studiums von Zeitungen und des freien 

Gedankenaustausches - gerade in Zeiten von Zensur und politischen Repressionen. Hier entstanden 

neue literarische Schulen und (philosophische) Konzepte. Die Großstadtlyrik ist zudem ohne 

Kaffeehäuser kaum denkbar. Das Cafe war nicht selten – während das übrige Publikum dem 

Müßiggang nachging – eine „Probierstube für Einfälle“. 

Somit gehört die „Schreib-Provinz“ Cafe zu den vielfältigen Raumkonzepten in der Literatur. 

Das Kaffeehaus war für Literaten (wie Altenberg) sogar Postadresse bzw. „Wohnung“ (Kisch). 

Somit kann das Thema als Geschichte eines Lebensstils (das erste Kaffeehaus wurde im Jahre 1684 

in Wien gegründet) und von literarischen Produktionsweisen analysiert werden. 

Das Cafe war (und ist) unverwüstlicher inspirierender Ort für Autoren und auch bildende Künstler 

(u.a. Gustave Courbet, Monet, van Gogh, Renoir, Picasso, Grosz). 

Das Seminar agiert mit Bild und Text und möchte aus literaturwissenschaftlicher wie 

kulturwissenschaftlicher Perspektive den oben genannten Themenstellungen nachgehen. 

Im Zentrum stehen Werke von Peter Altenberg, Ingeborg Bachmann, Gottfried Benn, Hermann 

Kesten, Egon Erwin Kisch, Karl Kraus, Else Lasker-Schüler, Klaus Mann, Arthur Schnitzler, Anna 

Seghers, Botho Strauss, Friedrich Torberg, Frank Wedekind und Franz Werfel. 





Coffeehouses can be seen as a cradle of literature. Most prominently from the fin de siècle until the 

period of emigration in the 1930s, the history of the coffeehouses in Vienna, Prague, Berlin, Paris, 

Budapest, Zurich, etc. was closely connected with the development of literature written in German. 

The coffeehouse was a place for patrons to communicate, read newspapers and engage in the free 

exchange of ideas in times of censorship and political repression. New (philosophical) concepts and 

literary movements emerged from this setting. Moreover, the poetry of the metropolis could hardly 

have been possible without coffeehouses. While most of the patrons were engaged in idle 

relaxation, the coffee house was a testing ground for new ideas. 

Thus the café as a venue for writing is one of the diverse spatial concepts used in literary studies. 

For writers (such as Altenberg) the coffee house was even a postal address, or rather, a dwelling 

(Kisch). 

Accordingly, this theme can be analyzed as the history of a life style (the first coffee house was 

established in 1684 in Vienna) and the history of the nature of literary production. 

The café was, and remains permanently, a site of inspiration for writers and also for artists 

(including Gustave Courbet, Monet, van Gogh, Renoir, Picasso, and Grosz). 

This seminar uses images and texts to investigate the above mentioned themes from the 

perspectives of literary and cultural analysis. 

The focus is on the works of Peter Altenberg, Ingeborg Bachmann, Gottfried Benn, Hermann Kesten, 

Egon Erwin Kisch, Karl Kraus, Else Lasker-Schüler, Klaus Mann, Arthur Schnitzler, Anna Seghers, 

Botho Strauss, Friedrich Torberg, Frank Wedekind und Franz Werfel. 


Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/218 

743/1229






S-3 

Narren, Literatur (Lg2, Lg3) 

Fools(')Literature (Lg2, Lg3) 

[#] 3 LP 

SS 2010 1 08 0 059 ::15174:: •D• TZB auf 40 

Der Begriff des Närrischen umfasst vielerlei Erscheinungsformen: natürliche und künstliche, 

geborene und gelernte, okkassionelle und professionelle Narren – Spielleute, Gaukler, Schelme, 

Histrionen, Scurren, Harlequins und Hanswurste, Spaßmachen und Possenreißer, aber auch 

Sonderlinge, Käuze, Exzentriker, Monomanen. Närrisches ist abweichendes Verhalten, aber nicht 

alles abweichende Verhalten ist auch närrisch. 

Was Narren in der Literaur ausmacht, was die Literatur an Narren interessiert, ist nicht schon 

exzentrische, abseitige, deviante Subjektivät und entsprechendes Sozialverhalten als solches – 

Abweichung von Vernunft, Ordnung, Sinn und Konventionen – , sondern die Beobachtung des 

Närrischen und der Einsatz zu Erziehungs- und Belustigungszwecken, aber auch zur Reflexion der 

Normen und des Normalen. Was den Narren zum Narren macht, sind die Normen, von denen er 

abweicht, was ihn zum Narren erklärt, sind die Beobachter der Ordnung, die diese Abweichung 

stigmatisieren und sanktionieren. Narren eignen sich also als Gegenbilder (des Normalen und 

Normativen), sie können also negativ (didaktisch-satirisch) eingesetzt und denunziert, aber auch 

positiv sanktioniert werden (als Unangepasstheit, als höhere oder niedere "Weisheit"). 

Das Seminar geht Stationen einer Geschichte des Narren in der deutschen Literatur nach: 

angefangen mit der literarischen Etablierung des Narren in der frühen Neuzeit (Sebastian Brant, 

Erasmus, Murner u.a.), über die Austreibung des Hanswurst in der Aufklärung, seine Latenzen um 

1800 (Wieland, Goethe, Jean Paul), seine Umwertung bei Büchner, die Literatur- und Kunstnarren 

des Biedermeier und des Realismus (Grillparzer, Stifter) bis hin zu der emphatischen 

Wiederentdeckung und Transformation im Dadaismus. 

The concept of the fool has multifarious manifestations: natural and artificial/ artful, occasional and 

professional fools, but also excentrics, oddballs, weird persons. Foolish behavior is deviant, but not 

all deviant behavior is foolish. What makes a fool a fool is the observation as foolish in terms of 

norms 

and orders, so fools are used to serve as counter-images and for didactic and entertainment 

purposes. 

This seminar follows the history of the fool in German literature from early modernity, through 

enlightenment, its transformations in 19th century texts and the emphatic rediscovery in Dadaism. 


Q 

Di 18:00-20:00 LG 4/D05 

744/1229





D. Schmidt 

S-3 

Suchtgeschichten (Lg3) 

Addiction Stories (Lg3) 

[#] 3 LP 

SS 2010 1 08 0 060 ::15179:: •D• TZB auf 30 

Angeregt durch den kürzlich ins Deutsche übersetzten monumentalen Roman von David Foster 

Wallace, „Infinite Jest“ („Unendlicher Spaß“), will das Seminar untersuchen, wie das Thema der 

Sucht in neuerer Literatur und im Film spezifische formale Ausprägungen erfährt. Im Zentrum 

stehen dabei nicht die jeweiligen ›Objekte‹ der Abhängigkeit, die ›Suchtmittel‹ (Drogen, 

Konsumgüter, Objekte der Liebe und des Hasses etc.), sondern die besonderen 

Wiederholungsstrukturen von Sucht-Geschichten, deren narratologisches Problem darin besteht, zu 

erzählen, wie immer wieder versucht wird, ein Ende von etwas herbeizuführen, das sich immer 

wieder und scheinbar endlos fortsetzt. 

Inspired by the monumental novel by David Foster Wallace, „Infinite Jest“, in this seminar we want 

to investigate how the topic of addiction is being treated formally and specifically in recent literature 

and film. Thereby we don´t focus so much on the „objects“ of addiction or the substance causing 

the addiction, but more on the specific repetitive structures of stories of addiction, whose 

narratological problem is to tell how one tries over and over to put an end to something that seems 

to go on endlessly. 


Q 

Mi 14:00-16:00 LG 2/218a 

745/1229





M. Ludscheidt 

S-3 

[#] 3 LP 

Sprachgesellschaften im 17. Jahrhundert (Lg1) 

Sprachgesellschaften of the 17th century (Lg1) 

SS 2010 1 08 0 061 ::15184:: •D• TZB auf 30 
























Literatur: Wird in der ersten Sitzung genannt. 


Q 

Do 14:00-16:00 LG 1/219 

746/1229





T. Glaser 

S-3 

[#] 3 LP 

Schön reden. Rhetorik zwischen Ausdruckskunst und Manipulation 

Rhetoric. The Art of Persuasion 

SS 2010 1 08 0 074 ::16753:: •D• TZB auf 30 





"Wer die Sprache beherrscht, der beherrscht auch die Menschen" - dieser Aphorismus scheint in 

zwiespältiger Weise aktuell: zum einen boomen Rhetorikseminare, die die Kunst des gewandten und 

zweckdienlichen (rednerischen) Ausdrucks zu lehren versprechen, zum anderen bereitet gerade 

diese Kunst Unbehagen, werden Politikeräußerungen oder Werbekampagnen vordergründiger 

Effekthascherei oder bloßer Phrasenhaftigkeit bezichtigt. 

Seit die Kunst der Rede, die Rhetorik, im 5. Jh.v.Chr. als Studienfach bezeugt ist, sieht sie sich 

diesem Zwiespalt ausgesetzt, wird sie verstanden als Kunst des angemessenen Ausdrucks wie der 

Manipulation. Wo aber die Grenze zwischen Überzeugen und Überreden verschwimmt, eröffnet die 

Rhetorik eine komplexere Sicht der Relation von Denken und Rede, Vorstellung und sprachlichem 

Ausdruck. 

Im Seminar wollen wir diskutieren, inwiefern sich dies an einem Teilgebiet der Rhetorik, der Lehre 

von den Tropen und Figuren, ablesen lässt. Entsprechend sollen theoretische Lektüren dieser 

Phänomene mit ihrer praktischen Analyse in einschlägigen Produkten der Alltagskultur (Feuilleton, 

Werbung, politische Äußerungen...) abwechseln. 





Rhetoric, the art of using language to persuade, appears from its beginnings in Ancient Greece in 

the twilight of reasonable speech and manipulation. Today courses in rhetoric are in great demand, 

but at the same time we loathe the claptrap and phrase-mongering of political speeches or 

commercials. Yet when the borderline between reasonable speech and manipulation is dissolved by 

rhetoric, this casts a different light on the relationship between thinking and speaking, idea and 

expression. 

In our course we will discuss this in regard of rhetorical tropes and figures used in the media scene, 

commercials and political statements. 

Literatur: Wolfram Groddeck, Reden über Rhetorik. Zu einer Stilistik des Lesens, Basel 1995 


Q 

16.04.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

23.04.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

30.04.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

07.05.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

14.05.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

21.05.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

28.05.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

04.06.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

11.06.2010 Fr 12:00-14:00 LG 1/HS 3 

18.06.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

25.06.2010 Fr 12:00-14:00 LG 1/HS 3 

02.07.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

09.07.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

747/1229





H. Bay 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2010 1 03 1 008 ::14511:: •D• TZB auf 35 











































Q 

Di 16:00-18:00 LG 4/D06 

Mi 10:00-12:00 LG 1/135 

748/1229





S. Bräsel 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2010 1 08 0 015 ::14456:: •D• TZB auf 30 







































(Kisch). 











Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/218 

749/1229






S-6 



[#] 6 LP 

SS 2010 1 08 0 059 ::15175:: •D• TZB auf 40 
























norms 


purposes. 




Q 

Di 18:00-20:00 LG 4/D05 

750/1229





D. Schmidt 

S-6 



[#] 6 LP 

SS 2010 1 08 0 060 ::15180:: •D• TZB auf 30 
















Q 

Mi 14:00-16:00 LG 2/218a 

751/1229





M. Ludscheidt 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2010 1 08 0 061 ::15185:: •D• TZB auf 30 


























Q 

Do 14:00-16:00 LG 1/219 

752/1229





T. Glaser 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2010 1 08 0 074 ::16754:: •D• TZB auf 30 














Ausdruck. 














expression. 





Q 

16.04.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

23.04.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

30.04.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

07.05.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

14.05.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

21.05.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

28.05.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

04.06.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

11.06.2010 Fr 12:00-14:00 LG 1/HS 3 

18.06.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

25.06.2010 Fr 12:00-14:00 LG 1/HS 3 

02.07.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

09.07.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

753/1229





G. Schuppener 

V 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 



SS 2010 1 08 0 016 ::14470:: •D• 























period. 





Q 

Mo 16:00-18:00 LG 2/HS 6 

754/1229





R. Fienhold 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 



SS 2010 1 08 0 017 ::14473:: •D• TZB auf 20 


















Q 

Do 08:00-10:00 LG 1/214 

755/1229





R. Fienhold 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 



SS 2010 1 08 0 018 ::14475:: •D• TZB auf 25 















Q 

Mi 12:00-14:00 LG 1/214 

756/1229





R. Fienhold 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Deutsche Sprachgeschichte im Überblick 

German Language development 

SS 2010 1 08 0 019 ::14476:: •D• TZB auf 25 






















Q 

Mo 14:00-16:00 LG 1/223 

757/1229





G. Schuppener 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 



SS 2010 1 08 0 076 ::15938:: •D• TZB auf 30 



















period. 







Q 

Mo 18:00-20:00 LG 4/D08 

758/1229



9 LP 



K. Geyer 

S-3 

Deutsch im Sprachvergleich 

Contrasting German 

[#] 3 LP 

SS 2010 1 08 0 020 ::14477:: •D• TZB auf 25 







wissenschaftsgeschichtlichen Kenntnisse, um die wissenschaftliche Bedeutung typologischen 

Sprachvergleichs für für eine Theorie der Sprache angemessen zu erklären. 

(ii) Die Studierenden können außerdem eigene kleinere Vergleiche auf phonologischer, 

morphologischer, syntaktischer und/oder lexikalischer Ebene in Grundzügen selbstständig 

konzipieren und durchführen, Daten sammeln, verarbeiten und analysieren und aus den 

Ergebnissen der Analysen geeignete Schlussfolgerungen ziehen. 


Sprachtypologie darzustellen und sinnvolle Lösungsansätze diskutieren. 








developments in language comparison to explain the scientific importance that typological language 

comparison has for a theory of language in a proper way. 

(ii) Moreover, the students are able to design the main features of their own minor comparisons on 

the phonological, morphological, syntactic, and/or lexical level and to conduct these, they can 

collect, process and analyse data and can draw suitable conclusions from the resultus of the 

analyses. 

(iii) Finally, the students will be able to identify current research areas and developments in 

language typology and can discuss reasonalble approaches. 


Literatur: Zum Kurs wird ein Reader mit der Pflichtlektüre zusammengestellt. 

Zur Vorbereitung: Comrie, Bernard. 1989. Language universals and linguistic typology: syntax and 

morphology. 2. Aufl. Chicago: Univ. of Chicago Press; Shopen, Timothy (Hrsg.). 2007. Language 

typology and syntactic description. 2. Aufl. 3 Bde. Cambridge etc.: Cambridge University Press. 


Q 

Mi 16:00-18:00 LG 1/218 

759/1229



9 LP 



E. Galgon 

S-3 



[#] 3 LP 

SS 2010 1 08 0 021 ::14478:: •D• TZB auf 25 




















Q 

Mo 12:00-14:00 LG 1/218 

760/1229



9 LP 



H. Ehrhardt 

S-6 


Idioms 

SS 2010 1 06 4 018 ::16782:: •D• 

[#] 6 LP 







and kinds of text - Idioms and humor and satire 





Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/223 

761/1229



9 LP 



A. Feine 

S-6 



[#] 6 LP 

SS 2010 1 08 0 022 ::14479:: •D• TZB auf 20 





Einleitend wird der Begriff der Werbung diskutiert und ein kurzer geschichtlicher Abriss von den 

Anfängen der Werbung bis zur Gegenwart gegeben. Es folgen Kategorien der Werbung, wie 

Werbeobjekte, -ziele, -planung, -mittel, -träger, und Bausteine der Werbung (Schlagzeile, Fließtext, 

Slogan, Produktnamen, Bildelemente). Im Mittelpunkt stehen die Betrachtung der in Werbeanzeigen 

verwendeten sprachlichen Mittel sowie das Zusammenwirken von Text und Bild. Abschließend soll 

ein komplexes Analysemodell vorgestellt und erprobt werden. 





This course starts with discussing the concept of advertisement and offers a short historical outline 

starting from the beginning of advertising up to present. Afterwards different categories like 

objects, aims, planning, means, media, and elements of advertisement (headline, running text, 

slogans, product names and picture elements) will be examined. The seminar focuses on analysis of 

linguistic devices that are used in advertisements as well as the interaction between text and image. 

Finally a complex analysis model will be introduced and tested. 

Literatur: Bekanntgabe zu Semesterbeginn. 


Q 

Do 12:00-14:00 LG 1/219 

762/1229



9 LP 



H. Ehrhardt 

S-6 

Sprache und Emotionen 

Language and emotions 

[#] 6 LP 

SS 2010 1 08 0 023 ::14481:: •D• TZB auf 20 





Emotion 















Emotion 











Literatur: Eine Literaturliste wird im Seminar erstellt. 


Q 

Mo 14:00-16:00 LG 1/214 

763/1229



9 LP 



H. Frentz 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2010 1 08 0 028 ::14491:: •D• TZB auf 20 


























Q 

Mi 08:00-10:00 LG 1/128 

764/1229



9 LP 



U. Frey 

S-3 

[#] 3 LP 



literature 

SS 2010 1 08 0 029 ::14493:: •D• TZB auf 20 


















Q 

Mi 12:00-14:00 LG 1/222 

765/1229



9 LP 



U. Frey 

S-3 

[#] 3 LP 



literature 

SS 2010 1 08 0 030 ::16370:: •D• TZB auf 20 


















Q 

Mo 12:00-14:00 LG 1/215 

766/1229



9 LP 



E. Sonntag 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2010 1 08 0 031 ::14495:: •D• TZB auf 25 

























Q 

Mi 10:00-12:00 LG 1/128 

767/1229



9 LP 



H. Frentz 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2010 1 08 0 028 ::14492:: •D• TZB auf 20 


























Q 

Mi 08:00-10:00 LG 1/128 

768/1229



9 LP 



U. Frey 

S-6 

[#] 6 LP 



literature 

SS 2010 1 08 0 029 ::16371:: •D• TZB auf 20 


















Q 

Mi 12:00-14:00 LG 1/222 

769/1229



9 LP 



U. Frey 

S-6 

[#] 6 LP 



literature 

SS 2010 1 08 0 030 ::14494:: •D• TZB auf 20 


















Q 

Mo 12:00-14:00 LG 1/215 

770/1229



9 LP 



E. Sonntag 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2010 1 08 0 031 ::14496:: •D• TZB auf 25 

























Q 

Mi 10:00-12:00 LG 1/128 

771/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 



Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

SS 2010 1 08 0 014 ::16758:: •D• TZB auf 30 























Q 

Do 08:00-10:00 LG 1/215 

772/1229



9 LP 



K. Geyer 

S-3 

Grundlagen der Soziolinguistik 

Fundamentals of Sociolinguistics 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

SS 2010 1 08 0 024 ::14483:: •D• TZB auf 25 

































Q 

Di 12:00-14:00 LG 2/213 

773/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-3 

Gattungstheorie 

Theory of kind 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

SS 2010 1 08 0 027 ::14488:: •D• TZB auf 30 





Das Seminar geht unterschiedlichen Versuchen der Systematisierung literarischer Texte nach. Deren 

Scheitern steht dabei genauso zur Diskussion wie das Bedürfnis nach Orientierung auf dem Feld 

literarischer Kommunikation. So ist seit der Antike die Unterscheidung der Gattungen ein Kernstück 

der Poetiken und fand vor allem mit Goethes Theorem der "Naturformen" Eingang in die 

Literaturwissenschft des 19. und 20. Jahrhunderts. Der Kurs geht unterschiedlichen Kriterien nach, 

die der stets normativen Textgruppenbildung zugrunde liegen und hinterfragt deren Überwindung 

im deskriptiven Vorgehen zur Erfassung diskursiver Redeordnungen, von Aufschreibesystemen und 

des Architextes. 








and argued about the criterions of distinction in 20th century. In the issue we get to know nonnormative 

approachs of description and discuss “Aufschreibesystem” and “Architext”. 


Q 

Di 12:00-14:00 LG 1/218 

774/1229



9 LP 




S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Apostrophen, Appelle, Invokationen 

Apostrophes, Adresses, Invokations 

SS 2010 1 08 0 062 ::15189:: •D• TZB auf 40 




rhetorischen Formen des Anredens und Adressierens machen den appellativen Charakters der 

Sprache explizit (und sprachlich möglich). 




und Anreden werden (einzelne und kollektive) Adressaten in Anspruch genommen, die gar 

sozusagen gar nicht da sind. Aber auch Dinge und nicht-menschliche Wesen (z.B. "die Musen") 

können angesprochen und herbeigerufen werden – v.a. in der Lyrik. Das Herbei-Reden kann sogar 

als konstitutiv für lyrische Texte betrachtet werden: „Das eigentümliche Vermögen der Lyrik ist 

nicht mimetische Repräsentation, sondern apostrophische Präsentation.“ (Schlaffer) 




















Q 

Di 14:00-16:00 LG 4/D06 

775/1229



9 LP 



T. Glaser 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 



SS 2010 1 08 0 074 ::15672:: •D• TZB auf 30 














Ausdruck. 














expression. 





Q 

16.04.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

23.04.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

30.04.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

07.05.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

14.05.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

21.05.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

28.05.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

04.06.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

11.06.2010 Fr 12:00-14:00 LG 1/HS 3 

18.06.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

25.06.2010 Fr 12:00-14:00 LG 1/HS 3 

02.07.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

09.07.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

776/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 



SS 2010 3 08 0 042 ::16878:: •D• TZB auf 30 




















Q 

A Fr 10:00-14:00 LG 1/247b 

777/1229



9 LP 



K. Geyer 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 



SS 2010 1 08 0 025 ::14484:: •D• TZB auf 20 
































Q 

Mi 08:30-10:00 LG 4/D08 

778/1229



9 LP 



E. Galgon 

S-6 



Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

SS 2010 1 08 0 026 ::14486:: •D• TZB auf 20 








Textuntersuchung sowie von Grundbegriffen de traditionellen Stilistik bis zu Methoden der 







basic terms such as "text", "text type", "text reception" and "text production" and will explore 


stylistics as well as methods of stylistic analysis will finally provide students with the theoretical 

toolbox for the ultimate goal of this course: i. e. to analyze texts and text styles. 



Q 

Di 10:00-12:00 LG 1/218 

779/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-6 



Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

SS 2010 1 08 0 027 ::14489:: •D• TZB auf 30 























Q 

Di 12:00-14:00 LG 1/218 

780/1229



9 LP 




S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 



SS 2010 1 08 0 062 ::15190:: •D• TZB auf 40 

































Q 

Di 14:00-16:00 LG 4/D06 

781/1229



9 LP 



T. Glaser 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 



SS 2010 1 08 0 074 ::15673:: •D• TZB auf 30 














Ausdruck. 














expression. 





Q 

16.04.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

23.04.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

30.04.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

07.05.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

14.05.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

21.05.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

28.05.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

04.06.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

11.06.2010 Fr 12:00-14:00 LG 1/HS 3 

18.06.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

25.06.2010 Fr 12:00-14:00 LG 1/HS 3 

02.07.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

09.07.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

782/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 



SS 2010 3 08 0 042 ::16879:: •D• TZB auf 30 




















Q 

A Fr 10:00-14:00 LG 1/247b 

783/1229



12 LP 



H. Bay 

S-6 

[#] 12 LP 



SS 2010 1 03 1 008 ::14514:: •D• TZB auf 35 











































Q 

Di 16:00-18:00 LG 4/D06 

Mi 10:00-12:00 LG 1/135 

784/1229



12 LP 



H. Ehrhardt 

S-6 


Idioms 

SS 2010 1 06 4 018 ::16783:: •D• 

[#] 12 LP 












Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/223 

785/1229



12 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 12 LP 



SS 2010 1 08 0 013 ::14449:: •D• TZB auf 30 





































Q 

Do 08:00-10:00 LG 1/218 

786/1229



12 LP 



R. Jacobsen 

S-6 



[#] 12 LP 

SS 2010 1 08 0 014 ::14454:: •D• TZB auf 30 























Q 

Do 08:00-10:00 LG 1/215 

787/1229



12 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 12 LP 



SS 2010 1 08 0 015 ::14459:: •D• TZB auf 30 







































(Kisch). 











Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/218 

788/1229



12 LP 



R. Fienhold 

S-6 

[#] 12 LP 



SS 2010 1 08 0 017 ::14474:: •D• TZB auf 20 


















Q 

Do 08:00-10:00 LG 1/214 

789/1229



12 LP 



A. Feine 

S-6 



[#] 12 LP 

SS 2010 1 08 0 022 ::14480:: •D• TZB auf 20 





Einleitend wird der Begriff der Werbung diskutiert und ein kurzer geschichtlicher Abriss von den 

Anfängen der Werbung bis zur Gegenwart gegeben. Es folgen Kategorien der Werbung, wie 

Werbeobjekte, -ziele, -planung, -mittel, -träger, und Bausteine der Werbung (Schlagzeile, Fließtext, 

Slogan, Produktnamen, Bildelemente). Im Mittelpunkt stehen die Betrachtung der in Werbeanzeigen 

verwendeten sprachlichen Mittel sowie das Zusammenwirken von Text und Bild. Abschließend soll 

ein komplexes Analysemodell vorgestellt und erprobt werden. 





This course starts with discussing the concept of advertisement and offers a short historical outline 

starting from the beginning of advertising up to present. Afterwards different categories like 

objects, aims, planning, means, media, and elements of advertisement (headline, running text, 

slogans, product names and picture elements) will be examined. The seminar focuses on analysis of 

linguistic devices that are used in advertisements as well as the interaction between text and image. 

Finally a complex analysis model will be introduced and tested. 



Q 

Do 12:00-14:00 LG 1/219 

790/1229



12 LP 



H. Ehrhardt 

S-6 

Sprache und Emotionen 

Language and emotions 

[#] 12 LP 

SS 2010 1 08 0 023 ::14482:: •D• TZB auf 20 





Emotion 















Emotion 











Literatur: Eine Literaturliste wird im Seminar erstellt. 


Q 

Mo 14:00-16:00 LG 1/214 

791/1229



12 LP 



K. Geyer 

S-6 

[#] 12 LP 



SS 2010 1 08 0 025 ::14485:: •D• TZB auf 20 
































Q 

Mi 08:30-10:00 LG 4/D08 

792/1229



12 LP 



E. Galgon 

S-6 



[#] 12 LP 

SS 2010 1 08 0 026 ::14487:: •D• TZB auf 20 





















Q 

Di 10:00-12:00 LG 1/218 

793/1229



12 LP 



D. Heinze 

S-6 



[#] 12 LP 

SS 2010 1 08 0 027 ::14490:: •D• TZB auf 30 























Q 

Di 12:00-14:00 LG 1/218 

794/1229



12 LP 



D. Schmidt 

S-6 

[#] 12 LP 



SS 2010 1 08 0 058 ::15173:: •D• 














seminar. 


Q 

Di 18:00-22:00 LG 4/D02 

795/1229



12 LP 




S-6 



[#] 12 LP 

SS 2010 1 08 0 059 ::15178:: •D• TZB auf 40 
























norms 


purposes. 




Q 

Di 18:00-20:00 LG 4/D05 

796/1229



12 LP 



D. Schmidt 

S-6 



[#] 12 LP 

SS 2010 1 08 0 060 ::15183:: •D• TZB auf 30 
















Q 

Mi 14:00-16:00 LG 2/218a 

797/1229



12 LP 



M. Ludscheidt 

S-6 

[#] 12 LP 



SS 2010 1 08 0 061 ::15188:: •D• TZB auf 30 


























Q 

Do 14:00-16:00 LG 1/219 

798/1229



12 LP 




S-6 

[#] 12 LP 



SS 2010 1 08 0 062 ::15191:: •D• TZB auf 40 

































Q 

Di 14:00-16:00 LG 4/D06 

799/1229



12 LP 



T. Glaser 

S-6 

[#] 12 LP 



SS 2010 1 08 0 074 ::16361:: •D• TZB auf 30 














Ausdruck. 














expression. 





Q 

16.04.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

23.04.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

30.04.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

07.05.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

14.05.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

21.05.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

28.05.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

04.06.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

11.06.2010 Fr 12:00-14:00 LG 1/HS 3 

18.06.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

25.06.2010 Fr 12:00-14:00 LG 1/HS 3 

02.07.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

09.07.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

800/1229



9 LP 



H. Bay 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2010 1 03 1 008 ::14512:: •D• TZB auf 35 











































Q 

Di 16:00-18:00 LG 4/D06 

Mi 10:00-12:00 LG 1/135 

801/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2010 1 08 0 013 ::14447:: •D• TZB auf 30 





































Q 

Do 08:00-10:00 LG 1/218 

802/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 



[#] 3 LP 

SS 2010 1 08 0 014 ::14452:: •D• TZB auf 30 























Q 

Do 08:00-10:00 LG 1/215 

803/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2010 1 08 0 015 ::14457:: •D• TZB auf 30 







































(Kisch). 











Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/218 

804/1229



9 LP 



D. Schmidt 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2010 1 08 0 058 ::15171:: •D• 














seminar. 


Q 

Di 18:00-22:00 LG 4/D02 

805/1229



9 LP 




S-3 



[#] 3 LP 

SS 2010 1 08 0 059 ::15176:: •D• TZB auf 40 
























norms 


purposes. 




Q 

Di 18:00-20:00 LG 4/D05 

806/1229



9 LP 



D. Schmidt 

S-3 



[#] 3 LP 

SS 2010 1 08 0 060 ::15181:: •D• TZB auf 30 
















Q 

Mi 14:00-16:00 LG 2/218a 

807/1229



9 LP 



M. Ludscheidt 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2010 1 08 0 061 ::15186:: •D• TZB auf 30 


























Q 

Do 14:00-16:00 LG 1/219 

808/1229



9 LP 



M. Multhammer 

S-3 



[#] 3 LP 

SS 2010 1 08 0 068 ::15502:: •D• TZB auf 20 



























978-3-618-68013-0, Kostenpunkt 25 €). 


Q 

09.04.2010 Fr 14:00-16:00 LG 1/222 

18.06.2010 Fr 09:00-18:00 Gotha 

19.06.2010 Sa 09:00-18:00 Gotha 

20.06.2010 So 09:00-18:00 Gotha 

809/1229



9 LP 



A. Künne 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2010 1 08 0 070 ::15506:: •D• TZB auf 20 


























Q 

B Di 16:00-20:00 LG 1/128 

810/1229



9 LP 



O. Simons 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2010 1 08 0 072 ::15666:: •D• TZB auf 30 









































Q 

Mo 18:00-20:00 LG 1/219 

811/1229



9 LP 



T. Glaser 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2010 1 08 0 074 ::16961:: •D• TZB auf 30 














Ausdruck. 














expression. 





Q 

16.04.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

23.04.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

30.04.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

07.05.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

14.05.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

21.05.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

28.05.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

04.06.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

11.06.2010 Fr 12:00-14:00 LG 1/HS 3 

18.06.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

25.06.2010 Fr 12:00-14:00 LG 1/HS 3 

02.07.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

09.07.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

812/1229



9 LP 



H. Bay 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2010 1 03 1 008 ::14513:: •D• TZB auf 35 











































Q 

Di 16:00-18:00 LG 4/D06 

Mi 10:00-12:00 LG 1/135 

813/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2010 1 08 0 013 ::14448:: •D• TZB auf 30 





































Q 

Do 08:00-10:00 LG 1/218 

814/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-6 



[#] 6 LP 

SS 2010 1 08 0 014 ::14453:: •D• TZB auf 30 























Q 

Do 08:00-10:00 LG 1/215 

815/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2010 1 08 0 015 ::14458:: •D• TZB auf 30 







































(Kisch). 











Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/218 

816/1229



9 LP 



D. Schmidt 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2010 1 08 0 058 ::15172:: •D• 














seminar. 


Q 

Di 18:00-22:00 LG 4/D02 

817/1229



9 LP 




S-6 



[#] 6 LP 

SS 2010 1 08 0 059 ::15177:: •D• TZB auf 40 
























norms 


purposes. 




Q 

Di 18:00-20:00 LG 4/D05 

818/1229



9 LP 



D. Schmidt 

S-6 



[#] 6 LP 

SS 2010 1 08 0 060 ::15182:: •D• TZB auf 30 
















Q 

Mi 14:00-16:00 LG 2/218a 

819/1229



9 LP 



M. Ludscheidt 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2010 1 08 0 061 ::15187:: •D• TZB auf 30 


























Q 

Do 14:00-16:00 LG 1/219 

820/1229



9 LP 



M. Multhammer 

S-6 



[#] 6 LP 

SS 2010 1 08 0 068 ::15503:: •D• TZB auf 20 



























978-3-618-68013-0, Kostenpunkt 25 €). 


Q 

09.04.2010 Fr 14:00-16:00 LG 1/222 

18.06.2010 Fr 09:00-18:00 Gotha 

19.06.2010 Sa 09:00-18:00 Gotha 

20.06.2010 So 09:00-18:00 Gotha 

821/1229



9 LP 



A. Künne 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2010 1 08 0 070 ::15507:: •D• TZB auf 20 


























Q 

B Di 16:00-20:00 LG 1/128 

822/1229



9 LP 



O. Simons 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2010 1 08 0 072 ::15667:: •D• TZB auf 30 









































Q 

Mo 18:00-20:00 LG 1/219 

823/1229



9 LP 



T. Glaser 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2010 1 08 0 074 ::16962:: •D• TZB auf 30 














Ausdruck. 














expression. 





Q 

16.04.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

23.04.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

30.04.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

07.05.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

14.05.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

21.05.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

28.05.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

04.06.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

11.06.2010 Fr 12:00-14:00 LG 1/HS 3 

18.06.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

25.06.2010 Fr 12:00-14:00 LG 1/HS 3 

02.07.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

09.07.2010 Fr 12:00-14:00 LG 4/D08 

824/1229






WS 2009 


Stand: 26. Okt. 2012 - 18:52 















ab Seite 

1 

146 

296 

432 

568 

695 

825 

941 

1034 

1111 

1206 

825/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Die Manns und ihr literarischer Freundeskreis 

The Mann family and its literary circle of friends 

WS 2009 1 03 0 010 ::22493:: •D• TZB auf 30 


http://www2.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 



Es gibt wohl keine zweite Familie in der deutschen Literaturgeschichte, in der sich so viele 

interessante Persönlichkeiten ihrer Epoche mit den unterschiedlichsten künstlerischen 

Temperamenten dargestellt haben. Heinrich und Thomas Mann - zwischen Bruderzwist und 

Versöhnung - markieren den Beginn dieser Traditionslinie, die von den Kindern Klaus, Erika, Golo 

und auch Elisabeth auf spezifische Weise fortgeführt wurde. Mit ihrem Lebenswerk zwischen 

Aufbrüchen, Ausbrüchen und Abschieden repräsentieren die Manns ein Kapitel Zeit- und 

Kulturgeschichte, das Literaturwissenschaftler, Historiker, Filmemacher etc. über Europas Grenzen 

hinaus immer wieder zur Spurensuche herausfordert. Das Seminar möchte das literarische und 

zeitgeschichtliche Umfeld der Manns (in Deutschland wie im Exil und Nachkrieg) an ausgewählten 

literarischen Texten bzw. Verfilmungen ausloten. In diesem Sinne werden AutorenInnen (u.a. Carl 

Zuckmayer, Arthur Schnitzler, Hermann Hesse, Stefan Zweig, Annemarie Schwarzenbach) wie 

Persönlichkeiten und Künstlerinnen aus dem Freundeskreis der Manns bzw. der Mann-Kinder (u.a. 

Therese Giehse, Fritz Helmut Landshoff, Gustaf Gründgens) in die Untersuchungen einbezogen. Ziel 

ist es, Querverbindungen freizulegen, die übergreifende Einsichten in die Literatur und Geschichte 

des 20. Jahrhunderts dokumentieren. 

Register online fort his course.URL: http://www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/Please 

do also find information about the assigned 

EBN (electronic booking number) for this course and the registration period there. 

In German literary history there is obviously no second family which has produced so many 

interesting personalities portraying an epoch with their different artistic passions. Heinrich and 

Thomas Mann - between quarrel between brothers and reconciliation - indicate the beginning of this 

course of tradition which was continued by the children Klaus, Erika, Golo and also Elisabeth in a 

specific way. With their whole performance between fundamental changes and farewells the Mann 

family represents a chapter of contemporary and culture history which invites scientists of 

literature, historians, film producers etc. even beyond the European frontiers again and again to 

focus their attention on this family.Object of the seminar is to explore the literary and historical 

surrounding of the Mann family (in Germany as well as in exile and in the post-war period) on the 

basis of selected literary texts respectively filmings. Along these lines authors (among others Carl 

Zuckmayer, Arthur Schnitzler, Hermann Hesse, Stefan Zweig, Annemarie Schwarzenbach), 

personalities and artists from the circle of friends of the Mann family respectively of the Mann`s 

children (among others Therese Giehse, Fritz Helmut Landshoff, Gustaf Gruendgens) will be 

considered in the survey. Finally the seminar is aimed at illustrating connections which document 

overlapping understandings into the literature and history of the 20th century. 


O 

Mi 14:00-16:00 LG 1/214 

826/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Die Manns und ihr literarischer Freundeskreis (Lg3) 

The Mann family and its literary circle of friends (Lg3) 

WS 2009 1 08 0 001 ::11361:: •D• TZB auf 30 



Bitte informieren Sie sich dort rechtzeitig über die für diese 

Lehrveranstaltung vergebene EBN (electronic booking number) und die 

Anmeldefrist. 


interessante Persönlichkeiten ihre Epoche mit den unterschiedlichsten künstlerischen 



und auch Elisabeth auf spezifische Weise fortgeführt wurde. Mit ihrem LebensWerk zwischen 



hinaus immer wieder zur Spurensuche herausfordert.Das Seminar möchte das literarische und 



Zuckmayer,Arthur Schnitzler, Hermann Hesse, Stefan Zweig, Annemarie Schwarzenbach) wie 







On this page please make a note of the course EBN (electronic booking 

number) and the registration period. 











Zuckmayer,Arthur Schnitzler, Hermann Hesse, Stefan Zweig, Annemarie Schwarzenbach), 






O 

Mi 14:00-16:00 LG 1/214 

827/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 

Goethes Frühwerk (Lg2) 

The early work of Goethe (Lg2) 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

WS 2009 1 08 0 002 ::11471:: •D• TZB auf 30 





Anmeldefrist. 

Das Seminar befasst sich mit dem fulminanten Beginn Goethes als Dichter. In allen drei Gattungen 

schuf er Texte, die mit poetologischen Traditionen brachen. Die Produktionen der ersten Weimarer 

Jahre, vor allem Singspiele, Fastnachtsspiele und Possen, galten dagegen lange als weniger 

bedeutend, sind aber, in kulturwissenschaftlicher Perspektive gelesen, nicht weniger interessant. 





The seminar is concerned with Goethe’s tremendous start as a poet. In lyric, dramatic and epic 

poetry he created texts, which contradicted traditional forms. On the other hand his poetic works of 

the first years in Weimar, especially the various small dramatic forms, were considered less 

importend for a long time. However seen from the perspective of cultural studies they are not less 

interesting. 


O 

Fr 10:00-12:00 LG 1/228 

828/1229



9 LP 



M. Ludscheidt 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Deutsche Lyrik im 17. Jahrhundert (Lg1) 

German poetry of the 17th century (Lg1) 

WS 2009 1 08 0 003 ::11365:: •D• TZB auf 30 












erschließen. 












Literatur: Zur Vorbereitung: Volker Meid: Barocklyrik. Stuttgart 1986. 

Weitere Literatur wird in der ersten Veranstaltung bekanntgegeben. 


O 

Do 14:00-16:00 LG 1/222 

829/1229



9 LP 




S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Romantische Erzählungen (Erzählungen der Romantik) (Lg2) 

Romantic Narratives (Narrative romanticism)(Lg2) 

WS 2009 1 08 0 004 ::11367:: •D• TZB auf 30 





Anmeldefrist. 

Der Begriff des Romantischen umfasst mehr und anderes als das reduzierte landläufige Verständnis 

von „Romantik“ meint. Wie nur wenige andere Epochenbezeichnungen wird „roman-tisch“ auf alles 

Mögliche, auch auf nicht-literarische Gegenstände übertragen, auf alles, was „durch Merkmale des 

Wunderbaren, Phantastischen, Unendlichen einen Abstand zum Alltäglichen einerseits und in der 

Kunst zu klassizistischen Ordnungen andererseits“ (RLL) In literaturgeschichtlicher Hinsicht ist die 

Romantik bedeutsam durch die programmatische Abwendung vom Mimesis-Konzept, die Aufwertung 

des Wunderbaren und Phantastischen, die ‚Ent-deckung’ der Imagination. Romantische Literatur 

setzt sich selbstbewusst hinweg über klassizistische Regeln, macht die Gattungsmischung zum 

Prinzip, bringt Poesie und Philosophie ins Gespräch. 

Im „Gespräch über die Poesie“ schreibt Friedrich Schlegel: „das ist der Anfang aller Poesie, den 

Gang und die Gesetze der vernünftig denkenden Vernunft aufzuheben und uns wieder in die schöne 

Verwirrung der Fantasie, in das ursprüngliche Chaos der menschlichen Natur zu versetzen …“. 

Angesichts der Nähe vieler romantischer Erzählungen zum Märchen, der Neigung zum 

Kunstmärchen und des Auftretens märchenhafter Figuren sollte man nicht übersehen, dass der 

Realitätsstatus der erzählten Welt (anders als typischerweise im Märchen) vielfach ambivalent, 

uneindeutig, unsicher ist; dabei wird nicht nur die Macht der Phantasie erkundet, sondern vielfach 

auch die Wirklichkeit und Wirksamkeit des Erzählens reflektiert. 

Vor diesem literaturgeschichtlichen und –theoretischen Hintergrund versteht sich das Seminar aber 

vor allem als Einführung in die Analyse von Erzähltexten. Im Mittelpunkt steht die Lektüre. Einzige 

Teilnahmebedingung ist daher die Bereitschaft zum Lesen einer großen Reihe von Texten: 

Erzählungen, Novellen, Märchen von Ludwig Tieck (Der blonde Eckbert), F. de la Motte-Fouqué 

(Undine), E.T.A Hoffmann (Der Ritter Gluck), Adalbert von Chamisso (Peter Schlemihl), Achim von 

Arnim (Der tolle Invalide ...), Jean Paul, Heinrich von Kleist, Clemens Brentano, Bonaventura, 

Joseph v. Eichendorff, Wilhelm Hauff u.a. 





Contrary to popular opinion "Romantic, romanticism" means more than what is contrary to popular 

opinion and the common view and sense of the world, what is "strange", marvellous, full of 

wonders, mysteries and riddles, different from everyday life... 

After elaborating a more precise concept of the Romantic period in Literary history, this seminar 

most of all offers an introduction to reading and analyzing narrative texts. You should be prepared 

and eager to do close readings of stories, tales, novellas by Ludwig Tieck (Der blonde Eckbert), F. 

de la Motte-Fouqué (Undine), E.T.A Hoffmann (Der Ritter Gluck), Adalbert von Chamisso (Peter 

Schlemihl), Achim von Arnim (Der tolle Invalide ...), Jean Paul, Heinrich von Kleist, Clemens 

Brentano, Bonaventura, Joseph v. Eichendorff, Wilhelm Hauff anf others. 


O 

Do 12:00-14:00 LG 4/D06 

830/1229



9 LP 



W. Struck 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Ästhetische Erziehung: Literarische Bildungsszenarien (Lg2;Lg3) 

Aesthetic Education in German Literature (Lg2;Lg3) 

WS 2009 1 08 0 005 ::11369:: •D• TZB auf 30 

Anmeldung persönlich oder per e-mail. 





Anmeldefrist. 

Das Programm einer Ästhetischen Erziehung, wie es u.a. Friedrich Schiller um 1800 entwirft, ist 

geprägt von einer grundlegenden Spannung: die Kunst, die eine in sich gespaltene Moderne zu 

individueller und sozialer Ganzheit, Harmonie, Authentizität und Verantwortlichkeit erziehen soll, soll 

ihren Grund nur außerhalb (ihrer Zeit, ihrer Gesellschaft, ihrer selbst) finden können. Eben diese 

Exterritorialität und die damit verbundene (mediale) Eigendynamik begründet jedoch ein 

grundsätzliches Mißtrauen der Gesellschaft und insbesondere der Pädagogik gegenüber einer Kunst, 

die, so Schiller, „aus der Fremde“ kommen muß. Und umgekehrt bleibt die Literatur mißtrauisch 

gegenüber dem Anspruch auf Erziehung. Ein Ort, an dem sich dieses Mißtrauen artikuliert, sind 

literarische Bildungsexperimente, wie sie sich etwa in der utopischen Literatur (G. A. Schnabel, "Die 

Insel Felsenburg") oder in literarischen Gedankenexperimenten (C. M. (Wieland, "Beyträge zur 

geheimen Geschichte der Menschheit") seit dem 18. Jahrhundert finden. Von hier ausgehend soll 

das Seminar weitere Bildungsszenarien in den Blick nehmen, über Schiller „Ästhetische Erziehung“ 

und die Ausprägung des Bildungsromans (J. W. Goethe, "Wilhelm Meisters Lehrjahre") bis zu Texten 

des 19. und 20. Jahrhunderts (A. Stifter, Th. Mann). 





The program of aesthetic education, as Friedrich Schiller formulated it, develops a specific tension. 

As resist the destructive powers of modernity, art must have its foundation ‚outside’ (of its own 

time, its own society and even itself). Because of this exterritoriality, however, art appears suspect 

in the perspective of society and particularly the educational system. On the other hand, art often 

rejects the idea of education. This becomes significant in a great number of educational scenes 

within literature following or contradicting the utopian tradition (G. A. Schnabel, „Die Insel 

Felsenburg“, C.M. Wieland: „Beyträge zur geheimen Geschichte der Menschheit“) since the 18th 

century to the idea of the ‚Bildungsroman’ (J. W. Goethe: Wilhelm Meisters Lehrjahre) and other 

text of 19th and 20th century. 


O 

Mi 10:00-12:00 LG 1/228 

831/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Texturen der "Weimarer Klassik" (Lg2) 

Texture of the "Weimarer Klassik" (Lg2) 

WS 2009 1 08 0 006 ::11371:: •D• TZB auf 30 





Blockseminar im November 2009 (Fr/Sa) und im März 2010 (Mo-Fr)! 

Die genauen Termine werden rechtzeitig an die eingeschreibenen Kursteilnehmer versendet! 






O 

832/1229



9 LP 



N. Plath 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Nach der Natur. Naturschilderungen im 18. und 19.Jahrhundert (Lg2) 

After Nature. Descriptions of nature in 18th and 19th-century literature (Lg2) 

WS 2009 1 08 0 007 ::11373:: •D• TZB auf 30 





Anmeldefrist. 

Die weiterhin fortwirkende Epistemologie der Grenze zwischen Natur und Kultur, d.h. die 

funktionalisierende Repräsentation dessen, was als Nicht-Natur Natur bestimmt, kann angesichts 

von Naturschilderungen in der Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts besonders vielperspektivisch 

erörtert werden. Von Idyllen des mittleren 18. Jahrhunderts (Gessner, Müller, Voß), über 

Gartenbeschreibungen wie die vom naturwissenschaftlichen Denken mitgeprägten 

Naturdarstellungen (Goethe, Brockes, Klopstock) und Reisebeschreibungen der Wende um 1800 

(Forster) bis hin zu den Naturdetailschilderungen des mittleren 19. Jahrhunderts (Stifter) reichen 

die ausgewählten Texte, in denen das Motiv der Lesbarkeit in der Natur und der Bezeichnung von 

Standpunkten der Betrachtung gegenüber der Natur aufgesucht werden soll. Kombiniert werden 

diese mit Ausführungen zur Naturbegriffsproblematik wie sie sich in zeitgenössischen Erörterungen 

(Rousseau, Herder) finden. Einen Betrachtungsmittelpunkt wird in den Lektüren der im letzten 

Drittel des 18. Jahrhunderts bedeutsam werdende Begriff der "Darstellung" als Index einer 

theoriegeschichtlichen Neuperspektivierung einnehmen, der sich als Gegenbegriff zu "Abhandlung" 

und "Beschreibung" in Wissenschaft und Kunst konstituiert und dessen Akzentuierung es erlaubt, in 

den Naturschilderungen Modalitäten der Repräsentation – gerade mit Blick auf die Bildlichkeit in den 

Texten – sichtbar werden zu lassen. 





The center of attention in this seminar lies with the epistomological rift between nature and culture, 

i.e. the modes of representation of the difference between the two polar opposities, as to be found 

in literary descriptions of nature scenes. The discussion of nature descriptions in literature of the 

18th and 19th century allows for a critical assessment of this notion from a plurality of viewpoints. 

The texts to be read in this class range from the Idyllen of the mid-18th-century (Gessner, Müller, 

Voß) to garden descriptions, essays dealing with the natural sciences (Goethe, Brockes, Klopstock), 

travel writings, and to micro-descritions of natural phenomena (Stifter), accompanied by theoretical 

reflections on the topic in essays from that period (1750-1850). A main focus is granted to the use 

of the term "Darstellung" (representation), gaining importance as an opposite to "Abhandlung" and 

"Beschreibung" in the discourse of that time while in retrospect reflecting the then current 

modalities of description as textual practice. 

Literatur: Für das Seminar wird ein Reader erstellt. 


O 

B Mi 14:00-18:00 LG 1/222 

833/1229



9 LP 



N. Plath 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Kluge-Medien-Lese: Lektüren mit Geschichte und Eigensinn in Alexander Kluges Prosa, 

Filmen, Fernseharbeiten (Lg4) 

Reading Kluge Media: Alexander Kluge's works in prose, film, television (Lg4) 

WS 2009 1 08 0 008 ::11375:: •D• TZB auf 30 





Anmeldefrist. 

„Das alles hat den Charakter einer Baustelle. Es ist grundsätzlich imperfekt..." Alexander Kluges 

Arbeiten bieten sich an als Lesestoff, diese programmatische Einstellung zur eigenen Erzählhaltung 

in kritisch-reflektierende Betrachtungen zu überführen, die weit über das zum Film "Brutalität in 

Stein" (1960) und den Prosaband "Lebensläufe" (1962) zurückreichende erzählerische oder 

filmische Werk dieses Autors hinausweisen. Orientiert wird diese "Kluge-Medien-Lese" der Werkteile 

Kluges als Lektüre entlang einer offenen Reihe von Begriffen, die in den Geschichten dieses 

Gegenwartsdarstellers vielperspektivisch verhandelt werden: Realismus und Erzähltradition, 

Fiktionalität und Multimedialität der Darstellungsformen, Tauschverhältnisse von Gefühlen, Arbeit 

und Herrschaft, Geschichtstheorie als Denkbild, Öffentlichkeit als Handlungsraum der Worte und 

Zeichen, Montage und Totalitätsimaginationen. 

Leitperspektiven bieten drei Haltungen zum Material, welche in Kluges Erzählungen wie nicht 

weniger in seinen Theorieschriften immer wieder als Motive auftauchen: Beharrungsvermögen, 

Aufmerksamkeit, Liebe. Widmet sich das Seminar vorrangig Texten (Prosa, Essays, Reden, 

Interviews) und Bildern (Filmen, Fernseharbeiten und Bildmontagen) eines einzelnen Autors, so wird 

Kluges Produktion in den verschiedensten Medien gleichzeitig nur in Korrespondenz zu einer Vielzahl 

disparater Texte anderer Autoren zu lesen sein: darunter u.a. Heinrich v. Kleist, Karl Marx, Theodor 

W. Adorno, Walter Benjamin, Marcel Proust, Heiner Müller. "Historischer Materialist“, "lakonischer 

Erzähler", "Chronist der Gefühle", "Quotenkiller"– der Lektüreblick auf die Produktionen des so 

Etikettierten erlaubt nämlich auch – und das ist zentral – zu betrachten, wie und unter welchen 

Bedingungen der Autorbegriff im Autorschaffen zur Zeit in der Gegenwart seine Fortschrift erfährt. 





This seminar deals with the works of author and filmmaker Alexander Kluge. It is organized as a 

series of readings of numerous of his prose texts, films, and theoretical essays on film and society 

(ranging back to 1960) to present a wide-ranging picture of this author and filmmaker, and theorist. 

Therefore Kluges writings and film making (as well as his works for television) will receive equal 

attention. Kluge's notion of the real and his peculiar forms of narration will be discussed at length 

and in correspondence with the writings of others such as Heinrich v. Kleist, Karl Marx, Theodor W. 

Adorno, Walter Benjamin, Marcel Proust, Heiner Müller. Three key terms inform the perspective 

with which the in-depth readings will be performend in class: insistence, attentiveness, love. 



O 

B Do 10:00-14:00 LG 1/223 

834/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Die Manns und ihr literarischer Freundeskreis (Lg3) 

The Mann family and its literary circle of friends (Lg3) 

WS 2009 1 08 0 001 ::11362:: •D• TZB auf 30 





Anmeldefrist. 


interessante Persönlichkeiten ihre Epoche mit den unterschiedlichsten künstlerischen 



und auch Elisabeth auf spezifische Weise fortgeführt wurde. Mit ihrem LebensWerk zwischen 



hinaus immer wieder zur Spurensuche herausfordert.Das Seminar möchte das literarische und 



Zuckmayer,Arthur Schnitzler, Hermann Hesse, Stefan Zweig, Annemarie Schwarzenbach) wie 



















Zuckmayer,Arthur Schnitzler, Hermann Hesse, Stefan Zweig, Annemarie Schwarzenbach), 






O 

Mi 14:00-16:00 LG 1/214 

835/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

Goethes Frühwerk (Lg2) 

The early work of Goethe (Lg2) 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

WS 2009 1 08 0 002 ::11363:: •D• TZB auf 30 





Anmeldefrist. 

Das Seminar befasst sich mit dem fulminanten Beginn Goethes als Dichter. In allen drei Gattungen 

schuf er Texte, die mit poetologischen Traditionen brachen. Die Produktionen der ersten Weimarer 

Jahre, vor allem Singspiele, Fastnachtsspiele und Possen, galten dagegen lange als weniger 

bedeutend, sind aber, in kulturwissenschaftlicher Perspektive gelesen, nicht weniger interessant. 





The seminar is concerned with Goethe’s tremendous start as a poet. In lyric, dramatic and epic 

poetry he created texts, which contradicted traditional forms. On the other hand his poetic works of 

the first years in Weimar, especially the various small dramatic forms, were considered less 

importend for a long time. However seen from the perspective of cultural studies they are not less 

interesting. 


O 

Fr 10:00-12:00 LG 1/228 

836/1229



9 LP 



M. Ludscheidt 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Deutsche Lyrik im 17. Jahrhundert (Lg1) 

German poetry of the 17th century (Lg1) 

WS 2009 1 08 0 003 ::11366:: •D• TZB auf 30 












erschließen. 












Literatur: Zur Vorbereitung: Volker Meid: Barocklyrik. Stuttgart 1986. 

Weitere Literatur wird in der ersten Veranstaltung bekanntgegeben. 


O 

Do 14:00-16:00 LG 1/222 

837/1229



9 LP 




S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Romantische Erzählungen (Erzählungen der Romantik) (Lg2) 

Romantic Narratives (Narrative romanticism)(Lg2) 

WS 2009 1 08 0 004 ::11368:: •D• TZB auf 30 





Anmeldefrist. 

Der Begriff des Romantischen umfasst mehr und anderes als das reduzierte landläufige Verständnis 

von „Romantik“ meint. Wie nur wenige andere Epochenbezeichnungen wird „roman-tisch“ auf alles 

Mögliche, auch auf nicht-literarische Gegenstände übertragen, auf alles, was „durch Merkmale des 

Wunderbaren, Phantastischen, Unendlichen einen Abstand zum Alltäglichen einerseits und in der 

Kunst zu klassizistischen Ordnungen andererseits“ (RLL) In literaturgeschichtlicher Hinsicht ist die 

Romantik bedeutsam durch die programmatische Abwendung vom Mimesis-Konzept, die Aufwertung 

des Wunderbaren und Phantastischen, die ‚Ent-deckung’ der Imagination. Romantische Literatur 

setzt sich selbstbewusst hinweg über klassizistische Regeln, macht die Gattungsmischung zum 

Prinzip, bringt Poesie und Philosophie ins Gespräch. 

Im „Gespräch über die Poesie“ schreibt Friedrich Schlegel: „das ist der Anfang aller Poesie, den 

Gang und die Gesetze der vernünftig denkenden Vernunft aufzuheben und uns wieder in die schöne 

Verwirrung der Fantasie, in das ursprüngliche Chaos der menschlichen Natur zu versetzen …“. 

Angesichts der Nähe vieler romantischer Erzählungen zum Märchen, der Neigung zum 

Kunstmärchen und des Auftretens märchenhafter Figuren sollte man nicht übersehen, dass der 

Realitätsstatus der erzählten Welt (anders als typischerweise im Märchen) vielfach ambivalent, 

uneindeutig, unsicher ist; dabei wird nicht nur die Macht der Phantasie erkundet, sondern vielfach 

auch die Wirklichkeit und Wirksamkeit des Erzählens reflektiert. 

Vor diesem literaturgeschichtlichen und –theoretischen Hintergrund versteht sich das Seminar aber 

vor allem als Einführung in die Analyse von Erzähltexten. Im Mittelpunkt steht die Lektüre. Einzige 

Teilnahmebedingung ist daher die Bereitschaft zum Lesen einer großen Reihe von Texten: 

Erzählungen, Novellen, Märchen von Ludwig Tieck (Der blonde Eckbert), F. de la Motte-Fouqué 

(Undine), E.T.A Hoffmann (Der Ritter Gluck), Adalbert von Chamisso (Peter Schlemihl), Achim von 

Arnim (Der tolle Invalide ...), Jean Paul, Heinrich von Kleist, Clemens Brentano, Bonaventura, 

Joseph v. Eichendorff, Wilhelm Hauff u.a. 





Contrary to popular opinion "Romantic, romanticism" means more than what is contrary to popular 

opinion and the common view and sense of the world, what is "strange", marvellous, full of 

wonders, mysteries and riddles, different from everyday life... 

After elaborating a more precise concept of the Romantic period in Literary history, this seminar 

most of all offers an introduction to reading and analyzing narrative texts. You should be prepared 

and eager to do close readings of stories, tales, novellas by Ludwig Tieck (Der blonde Eckbert), F. 

de la Motte-Fouqué (Undine), E.T.A Hoffmann (Der Ritter Gluck), Adalbert von Chamisso (Peter 

Schlemihl), Achim von Arnim (Der tolle Invalide ...), Jean Paul, Heinrich von Kleist, Clemens 

Brentano, Bonaventura, Joseph v. Eichendorff, Wilhelm Hauff anf others. 


O 

Do 12:00-14:00 LG 4/D06 

838/1229



9 LP 



W. Struck 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Ästhetische Erziehung: Literarische Bildungsszenarien (Lg2;Lg3) 

Aesthetic Education in German Literature (Lg2;Lg3) 

WS 2009 1 08 0 005 ::11370:: •D• TZB auf 30 

Anmeldung persönlich oder per e-mail. 





Anmeldefrist. 

Das Programm einer Ästhetischen Erziehung, wie es u.a. Friedrich Schiller um 1800 entwirft, ist 

geprägt von einer grundlegenden Spannung: die Kunst, die eine in sich gespaltene Moderne zu 

individueller und sozialer Ganzheit, Harmonie, Authentizität und Verantwortlichkeit erziehen soll, soll 

ihren Grund nur außerhalb (ihrer Zeit, ihrer Gesellschaft, ihrer selbst) finden können. Eben diese 

Exterritorialität und die damit verbundene (mediale) Eigendynamik begründet jedoch ein 

grundsätzliches Mißtrauen der Gesellschaft und insbesondere der Pädagogik gegenüber einer Kunst, 

die, so Schiller, „aus der Fremde“ kommen muß. Und umgekehrt bleibt die Literatur mißtrauisch 

gegenüber dem Anspruch auf Erziehung. Ein Ort, an dem sich dieses Mißtrauen artikuliert, sind 

literarische Bildungsexperimente, wie sie sich etwa in der utopischen Literatur (G. A. Schnabel, "Die 

Insel Felsenburg") oder in literarischen Gedankenexperimenten (C. M. (Wieland, "Beyträge zur 

geheimen Geschichte der Menschheit") seit dem 18. Jahrhundert finden. Von hier ausgehend soll 

das Seminar weitere Bildungsszenarien in den Blick nehmen, über Schiller „Ästhetische Erziehung“ 

und die Ausprägung des Bildungsromans (J. W. Goethe, "Wilhelm Meisters Lehrjahre") bis zu Texten 

des 19. und 20. Jahrhunderts (A. Stifter, Th. Mann). 





The program of aesthetic education, as Friedrich Schiller formulated it, develops a specific tension. 

As resist the destructive powers of modernity, art must have its foundation ‚outside’ (of its own 

time, its own society and even itself). Because of this exterritoriality, however, art appears suspect 

in the perspective of society and particularly the educational system. On the other hand, art often 

rejects the idea of education. This becomes significant in a great number of educational scenes 

within literature following or contradicting the utopian tradition (G. A. Schnabel, „Die Insel 

Felsenburg“, C.M. Wieland: „Beyträge zur geheimen Geschichte der Menschheit“) since the 18th 

century to the idea of the ‚Bildungsroman’ (J. W. Goethe: Wilhelm Meisters Lehrjahre) and other 

text of 19th and 20th century. 


O 

Mi 10:00-12:00 LG 1/228 

839/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Texturen der "Weimarer Klassik" (Lg2) 

Texture of the "Weimarer Klassik" (Lg2) 

WS 2009 1 08 0 006 ::11372:: •D• TZB auf 30 





Blockseminar im November 2009 (Fr/Sa) und im März 2010 (Mo-Fr)! 

Die genauen Termine werden rechtzeitig an die eingeschreibenen Kursteilnehmer versendet! 






O 

840/1229



9 LP 



N. Plath 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Nach der Natur. Naturschilderungen im 18. und 19.Jahrhundert (Lg2) 

After Nature. Descriptions of nature in 18th and 19th-century literature (Lg2) 

WS 2009 1 08 0 007 ::11374:: •D• TZB auf 30 





Anmeldefrist. 

Die weiterhin fortwirkende Epistemologie der Grenze zwischen Natur und Kultur, d.h. die 

funktionalisierende Repräsentation dessen, was als Nicht-Natur Natur bestimmt, kann angesichts 

von Naturschilderungen in der Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts besonders vielperspektivisch 

erörtert werden. Von Idyllen des mittleren 18. Jahrhunderts (Gessner, Müller, Voß), über 

Gartenbeschreibungen wie die vom naturwissenschaftlichen Denken mitgeprägten 

Naturdarstellungen (Goethe, Brockes, Klopstock) und Reisebeschreibungen der Wende um 1800 

(Forster) bis hin zu den Naturdetailschilderungen des mittleren 19. Jahrhunderts (Stifter) reichen 

die ausgewählten Texte, in denen das Motiv der Lesbarkeit in der Natur und der Bezeichnung von 

Standpunkten der Betrachtung gegenüber der Natur aufgesucht werden soll. Kombiniert werden 

diese mit Ausführungen zur Naturbegriffsproblematik wie sie sich in zeitgenössischen Erörterungen 

(Rousseau, Herder) finden. Einen Betrachtungsmittelpunkt wird in den Lektüren der im letzten 

Drittel des 18. Jahrhunderts bedeutsam werdende Begriff der "Darstellung" als Index einer 

theoriegeschichtlichen Neuperspektivierung einnehmen, der sich als Gegenbegriff zu "Abhandlung" 

und "Beschreibung" in Wissenschaft und Kunst konstituiert und dessen Akzentuierung es erlaubt, in 

den Naturschilderungen Modalitäten der Repräsentation – gerade mit Blick auf die Bildlichkeit in den 

Texten – sichtbar werden zu lassen. 





The center of attention in this seminar lies with the epistomological rift between nature and culture, 

i.e. the modes of representation of the difference between the two polar opposities, as to be found 

in literary descriptions of nature scenes. The discussion of nature descriptions in literature of the 

18th and 19th century allows for a critical assessment of this notion from a plurality of viewpoints. 

The texts to be read in this class range from the Idyllen of the mid-18th-century (Gessner, Müller, 

Voß) to garden descriptions, essays dealing with the natural sciences (Goethe, Brockes, Klopstock), 

travel writings, and to micro-descritions of natural phenomena (Stifter), accompanied by theoretical 

reflections on the topic in essays from that period (1750-1850). A main focus is granted to the use 

of the term "Darstellung" (representation), gaining importance as an opposite to "Abhandlung" and 

"Beschreibung" in the discourse of that time while in retrospect reflecting the then current 

modalities of description as textual practice. 



O 

B Mi 14:00-18:00 LG 1/222 

841/1229



9 LP 



N. Plath 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Kluge-Medien-Lese: Lektüren mit Geschichte und Eigensinn in Alexander Kluges Prosa, 

Filmen, Fernseharbeiten (Lg4) 

Reading Kluge Media: Alexander Kluge's works in prose, film, television (Lg4) 

WS 2009 1 08 0 008 ::11376:: •D• TZB auf 30 





Anmeldefrist. 

„Das alles hat den Charakter einer Baustelle. Es ist grundsätzlich imperfekt..." Alexander Kluges 

Arbeiten bieten sich an als Lesestoff, diese programmatische Einstellung zur eigenen Erzählhaltung 

in kritisch-reflektierende Betrachtungen zu überführen, die weit über das zum Film "Brutalität in 

Stein" (1960) und den Prosaband "Lebensläufe" (1962) zurückreichende erzählerische oder 

filmische Werk dieses Autors hinausweisen. Orientiert wird diese "Kluge-Medien-Lese" der Werkteile 

Kluges als Lektüre entlang einer offenen Reihe von Begriffen, die in den Geschichten dieses 

Gegenwartsdarstellers vielperspektivisch verhandelt werden: Realismus und Erzähltradition, 

Fiktionalität und Multimedialität der Darstellungsformen, Tauschverhältnisse von Gefühlen, Arbeit 

und Herrschaft, Geschichtstheorie als Denkbild, Öffentlichkeit als Handlungsraum der Worte und 

Zeichen, Montage und Totalitätsimaginationen. 

Leitperspektiven bieten drei Haltungen zum Material, welche in Kluges Erzählungen wie nicht 

weniger in seinen Theorieschriften immer wieder als Motive auftauchen: Beharrungsvermögen, 

Aufmerksamkeit, Liebe. Widmet sich das Seminar vorrangig Texten (Prosa, Essays, Reden, 

Interviews) und Bildern (Filmen, Fernseharbeiten und Bildmontagen) eines einzelnen Autors, so wird 

Kluges Produktion in den verschiedensten Medien gleichzeitig nur in Korrespondenz zu einer Vielzahl 

disparater Texte anderer Autoren zu lesen sein: darunter u.a. Heinrich v. Kleist, Karl Marx, Theodor 

W. Adorno, Walter Benjamin, Marcel Proust, Heiner Müller. "Historischer Materialist“, "lakonischer 

Erzähler", "Chronist der Gefühle", "Quotenkiller"– der Lektüreblick auf die Produktionen des so 

Etikettierten erlaubt nämlich auch – und das ist zentral – zu betrachten, wie und unter welchen 

Bedingungen der Autorbegriff im Autorschaffen zur Zeit in der Gegenwart seine Fortschrift erfährt. 





This seminar deals with the works of author and filmmaker Alexander Kluge. It is organized as a 

series of readings of numerous of his prose texts, films, and theoretical essays on film and society 

(ranging back to 1960) to present a wide-ranging picture of this author and filmmaker, and theorist. 

Therefore Kluges writings and film making (as well as his works for television) will receive equal 

attention. Kluge's notion of the real and his peculiar forms of narration will be discussed at length 

and in correspondence with the writings of others such as Heinrich v. Kleist, Karl Marx, Theodor W. 

Adorno, Walter Benjamin, Marcel Proust, Heiner Müller. Three key terms inform the perspective 

with which the in-depth readings will be performend in class: insistence, attentiveness, love. 



O 

B Do 10:00-14:00 LG 1/223 

842/1229



9 LP 



R. Fienhold 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 



WS 2009 1 08 0 014 ::11382:: •D• TZB auf 30 





Diese Veranstaltung führt in die Analyse und Beschreibung des Lautsystems der deutschen 

Sprache ein. Auf phonetischer Ebene werden zunachst methodische Grundlagen erarbeitet. Hierauf 


Phonologie verfolgt sowie Bezüge sowohl zur Graphematik hergestellt. 







methodological 

basics. Proceeding from there we will concentrate on the analytical aims and goals of segmental and 

suprasegmental phonology. Thereby we will also relate to graphematics. 



O 

Do 08:00-10:00 LG 1/214 

843/1229



9 LP 



E. Galgon 

S-3 

Morphologie 

Morpholgy 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

WS 2009 1 08 0 015 ::11383:: •D• TZB auf 30 





Dieses Modul führt in die Grundlagen sowohl der Wortbildungs- als auch der Flexionsmorphologie 

ein. Im Mittelpunkt stehen die Einheiten der Wortbildung, die Typen von Wortbildungsprozessen und 

die Beschreibung flektierbarer und unflektierbarer Wortklassen. 



onlineanmeldung/ On this page please make a note of the course EBN (electronic booking number) 

and the registration period. 

This modul introduces students to the basics of word formation, and inflectional morphology. It 

focuses on elements of word formation, types of word formation processes, and description of 

conjugabel, declinabel, and noninflectional word classes. 



O 

Do 14:00-16:00 LG 2/207 

844/1229



9 LP 



K. Geyer 

S-3 

Syntax 

Syntax 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

WS 2009 1 08 0 016 ::11384:: •D• TZB auf 25 





Diese Übung dient dem Erwerb eines Analyseinstrumentariums zur Beschreibung von Sätzen der 

deutschen Gegenwartssprache. Neben einem Einblick in ausgewählte syntaktische Theorien werden 

grundlegende Begriffe und Verfahren der syntaktischen Analyse erörtert. Bei der 

Auseinandersetzung mit dem sprachlichen Material wird die Perspektive der valenzgrammatischen 

Untersuchung im Mittelpunkt stehen. 









Theory. 


O 

Mi 10:00-12:00 LG 2/200 

845/1229



9 LP 



A. Feine 

S-3 

Lexikologie 

Lexicology 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

WS 2009 1 08 0 017 ::11385:: •D• TZB auf 25 






Strukturierungen im Wortschatz, als auch Probleme der Lexikographie, der Theorie und Praxis 

des Schreibens von Wörterbüchern, behandelt. Neben der Betrachtung spezieller Lexikoneinheiten, 

wie Phraseologismen und Eigennamen, werden die Lexik in Varietäten, 

symptomwertige Lexik und Lexikonverbände dargestellt. Der Lexikographieteil wird gegliedert 

in Wörterbuchtypen, Wörterbuchstruktur und Wörterbuchwerkstatt. 




period. 

This seminar has two major goals. First, it addresses central issues of lexicology (structure of the 

lexicon 

with its theoretical and practical implications). This leads students to focus on specific units of the 

lexicon 

(phrasal idioms and proper names) and to become familiar with the structure of the German lexicon 

in 

terms of varieties, stylistically marked elements, and complex lexical unions.Second, this course 

provides 

insight into the main subjectives of lexicography (i.e. theory and practice of compiling dictionaries). 

Primary topics to be discussed are: types and structures of dictionaries, and dictionary workshops. 

Literatur: Lexikologie/Lexicology. Ein internationales Handbuch zur Natur und Struktur von Wörtern 

und Wortschätzen. - Hrsg. V. D. Alan Cruse, Franz Hundsnurscher, Michael Job, Peter Rolf Lutzeier. 

1. Halbband. – Berlin/New York: de Gruyter, 2002 (HSK 21.1) 

Engelberg, Stephan; Lemnitzer, Lothar: Lexikographie und Wörterbuchbenutzung. - Tübingen: 

Stauffenburg, 2001 

Wörterbücher. Ein internationales Handbuch zur Lexikographie. 3 Teilbände (5.1/5.2/5.3). – Berlin: 

de Gruyter, 1989 

Schlaefer, Michael: Lexikologie und Lexikographie. - Berlin: Schmidt, 2002 

Schippan, Thea: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. - Tübingen: Niemeyer, 1992 


O 

Do 10:00-12:00 LG 2/213 

846/1229



9 LP 



H. Ehrhardt 

S-3 

Lexikologie 

Lexicology 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

WS 2009 1 08 0 018 ::11386:: •D• TZB auf 30 





Anmeldefrist 




Phraseologismen und Eigennamen, werden die Lexik in Varietäten, 

symptomwertige Lexik und Lexikonverbände dargestellt. Im Lexikographieteil wird gegliedert in 

Wörterbuchtypen, Wörterbuchstruktur und Wörterbuchwerkstatt. 








symptoms 

will be investigated. The second part - lexicography - deals with different types of dictionary, the 

structure of a dictionary and the production of dictionary. 

Literatur: Bekanntgabe erfolgt in der ersten Sitzung. 


O 

Mo 10:00-12:00 LG 2/213 

847/1229



9 LP 




V 


Introduction to Linguistics 

Fach/StR: N 

WS 2009 1 08 0 010 ::11378:: •D• 


Kursanmeldung online über www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 



Die Teilnahme an diesem Kurs setzt zwar keine linguistischen Vorkenntnisse voraus baut aber auf 

soliden Kenntnisse an dem Muttersprachunterricht auf.. Er versteht sich 

als Einfuhrung in die wichtigsten Ziele, Methoden, theoretischen Ansatze und Ergebnisse der 



Beschreibung und den jeweiligen Analyseverfahren und Argumentationsstrategien vertraut 

gemacht. 





period. 



students 

with the subdisciplines of phonetics, phonology, morphology, syntax, semantics and pragmatics as 

levels 

of linguistic description and with the respective analytical tools and types of argumentation. 



O 

Di 12:00-14:00 LG 2/HS 5 

848/1229



9 LP 



D. Schmidt 

V 

Fach/StR: N 



Introduction to literary studies 

WS 2009 1 03 0 001 ::22483:: •D• 

Kursanmeldung online nach der ersten Veranstaltung über: 

http://www2.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 










The lecture is schemed to introduce to the objects, questions, methods, and theories of 




O 

Mo 16:00-18:00 Audimax/0107 

849/1229



9 LP 



D. Schmidt 

V 

Fach/StR: N 




WS 2009 1 08 0 009 ::11377:: •D• 

Die Kursanmeldung erfolgt nach der 1.Veranstaltung online über 




Anmeldefrist. 












The lecture is schemed to introduce to the objects, questions, methods, and theories of 




O 

Mo 16:00-18:00 Audimax/0107 

850/1229



9 LP 



H. Ehrhardt 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 



WS 2009 1 08 0 011 ::11379:: •D• TZB auf 30 



















O 

Fr 10:00-12:00 LG 1/322 

851/1229



9 LP 



K. Geyer 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 



WS 2009 1 08 0 012 ::11380:: •D• TZB auf 30 







Sprachmaterial und grundlegender Fachliteratur. Eingeführt und problematisiert werden sollen Wege 

und Arten der Theorie- und Modellbildung sprachwissenschaftlicher Arbeitsfelder. 









O 

Do 14:00-16:00 LG 2/200 

852/1229



9 LP 



E. Galgon 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 



WS 2009 1 08 0 013 ::11381:: •D• TZB auf 30 

Kursanmeldung online über www2.unierfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 
















O 

Fr 14:00-16:00 LG 1/223 

853/1229




9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

[#] 3 LP 

Erzählte Kriminalität: Repräsentationen des Verbrechens in der schönen Literatur 

(Lg2,Lg3) 

Narrated Criminality: Representations of Crime in Fiction from the 18th – 20th Centuries (Lg2,Lg3) 

WS 2009 1 08 0 019 ::11387:: •D• TZB auf 30 





Anmeldefrist. 

Der Räuberroman „Rinaldo Rinaldini“ von Goethes Schwager Christian August Vulpius gehörte zu 

den Bestsellern seiner Zeit. Die Legende um den Findling Kaspar Hauser als Beispiel eines 

Verbrechens am Seelenleben faszinierte Künstler von Eichendorff, Rilke, Wassermann, Klaus Mann, 

Peter Handke bis hin zu Reinhard Mey und Werner Herzog. 

An den Bildern vom Verbrechermenschen (Mörder, Hochstapler etc.) entzündete sich die Diskussion 

um Normen und Werte, Welt- und Gesellschaftsmodelle. Erzählen wurde somit zur gesellschaftlichen 

Konstruktion von Kriminalität. Kriminalistische Fälle und die Entwicklung der Rechtssprechung (seit 

der frühen Neuzeit) wurden regelrecht zu Inspirationsquellen für Autoren, die reale Begebenheiten 

fiktionalisierten und zum Diskurs über Verbrechen und Strafjustiz aus Sicht der schönen Literatur 

beitrugen. 

Das Seminar geht dieser Problematik an deutschsprachigen Texten des 18. bis 20. Jahrhunderts 

nach und möchte den wechselseitigen diskursiven Einflüssen bzw. Grenzüberschreitungen 

nachspüren. Denn in ihren Werken setzen sich Autoren ( u.a. Chr. A. Vulpius, E.T. A. Hoffmann, Th. 

Fontane, A. Döblin, Th. Lessing, J. Wassermann, Th. Mann,Peter Weiss, Fr. Glauser) mit 

juristischen, moralischen oder medizinischen Deutungs- und Bewertungsmustern für abweichendes 

Verhalten auseinander. Diese vielfältigen Kontexte fungieren auch als Medium der 

gesellschaftlichen Konstruktion und Wahrnehmung von Kriminalität, die juristisches, 

psychologisches und anthropologisches Fachwissen bzw. popularisiertes Wissen über Rechtsfälle in 

„Fallgeschichten“ ausloten. 

Das Seminar möchte auf diese Weise auch Entwicklungslinien der literarischen Darstellung von 

Kriminalität skizzieren. Damit soll wiederum dem Wandel von Deutungsmustern ( Sicht auf Opfer 

und Täter; gut - böse, gesund – krank) anhand exemplarischer Beispiele (aus Literatur und Film) 

nachgefragt werden. 





The criminal novel “Rinaldo Rinaldini” by Goethe’s brother-in-law August Vulpius is among the 

bestsellers of 

its time. The legend of the foundling Kaspar Hauser, an example of a “crime against the soul,” 

fascinated 

artists from Eichdorff, Rilke, Wassermann, Klaus Mann, and 

Peter Handke to Reinhard Mey and Werner Herzog. 

Discussions of norms and values, models of society and the world were 

sparked by these literary images of criminals (murderers,swindlers, etc.) Narration immediately 

became a social 

construct of criminality. Criminal cases and the development of legal rulings since early modernity 

became a 

regular source of inspiration for authors, who fictionalized real events and who contributed to the 

discourse on crime and criminal justice from the perspective of belletristic 

literature. 

This seminar examines these development in German language texts of the 18th through the 20th 

centuries, and seeks to delineate shifting discursive 

influences, i.e. the transgression of boundaries. In their works, the authors grapple with legal, 

moral and medical 

patterns of interpretation and evaluation of deviant behavior. The authors include, among others, 

Christian A.Vulpius, E.T.A. Hoffmann, Theodor Fontane, Alfred Döblin, Theodor Lessing, Jakob 

Wassermann, Thomas Mann,Peter Weiss and Fr.Glauser. The varied contexts also function as a 

medium for the social construction and perception of criminality which plumb the depths of legal, 

psychological and anthropological 

expert knowledge, namely popularized knowledge concerning legal issues in “case studies.” In this 

manner the 

seminar will trace the development of the literary portrayal of criminality. Furthermore, in this 

manner we will 

investigate the transformation of patterns of interpretation, focusing on victims and 

perpetrators,good/evil, healthy/sick using characteristic examples from literature and films. 


Q 

Do 08:00-10:00 LG 1/202 

854/1229




9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 

[#] 3 LP 

Künec Artûs der guote: Die höfischen Epen Hartmanns von Aue (Lg1) 

Künec Artûs der guote: The courtly novels of Hartmann von Aue (Lg1) 

WS 2009 1 08 0 021 ::11397:: •D• TZB auf 30 





Anmeldefrist. 















Arthur and his court, particularly about the knights of his Round Table, established one of the most 







these novels. 


Q 

Do 10:00-12:00 LG 1/218 

855/1229




9 LP 




S-3 

[#] 3 LP 

Robert Musil: Der Mann ohne Eigenschaften (Lg4) 

Robert Musils novel "Man without qualities" (Lg4) 

WS 2009 1 08 0 023 ::11407:: •D• TZB auf 30 





Anmeldefrist. 

"Der Mann ohne Eigenschaften" gilt als einer der bedeutendsten Romane der deutschsprachigen 

Literatur des 20. Jahrhunderts - eine Einschätzung, die es immer wieder zu überprüfen gilt. Obwohl 

er unvollendet geblieben ist, ist der MoE ist auch einer der umfangreichsten Romane, ein grandioses 

Fragment, das den Begriff des Romans sprengt und neu definiert. Das Seminar versucht, 

Lektüretechniken für diese gewaltigen Textmassen zu entwickeln und die romanesk-essayistische 

Verflechtung der Handlung mit den zahlreichen ideen- und diskursgeschichtlichen Fäden zu 

erfassen. Leitend ist dabei die Frage nach dem Wechselspiel von Narration und 'theoretischer' 

Spekulation, nach der romanesken Integration der essayistisch-spekulativen Transgressionen. 

Voraussetzung für die Teilnahme ist aktive Beteiligung an den Seminar-diskussionen und vor allem 

die Bereitschaft, die mehr als tausend Seiten des "MoE" im Laufe des Semesters intensiv zu lesen; 

das bedeutet ein wöchentliches Pensum von ca. 100 Seiten (die Anschaffung zumindest des ersten 

Bandes ist unvermeidlich: Rowohlt Taschenbuch Nr. 40001) 





Musil's "The Man without Qualities" is ranged among the most achieved novels of the 20th century; 

it is as well one of the most voluminous, a grandiose fragment that breaks and redefines the 

concept of the novel. This LV tries to develop techniques of reading such huge quantities of text and 

to analyze the novel-essay interplay of the narrative structure and the theoretical-speculative 

'trangression'. 

Literatur: Die Anschaffung zumindest des ersten Bandes der Taschenbuchausgabe (rororo 40001) 

ist unvermeidlich, mit der Lektüre darf auch schon vor Semesterbeginn begonnen werden … 


Q 

Di 12:00-14:00 LG 4/D06 

856/1229




9 LP 



D. Schmidt 

S-3 

[#] 3 LP 

Rollen versprechen. Das Theater des Frank Wedekind (Lg3) 

The plays of Frank Wedekind (Lg3) 

WS 2009 1 08 0 024 ::11412:: •D• TZB auf 30 





Anmeldefrist. 

Frank Wedekind (1864-1918) hat das Verfahren seiner Bühnenstücke als eine Praxis des 

„experimentellen Lügens“ beschrieben. Seine Theatertexte fingieren Redeweisen, die, unbekümmert 

um naturalistische Darstellung, die Entfaltung spezifischer Rollen versprechen. In Szenen und 

Dialogen, die sich weit von der geschlossenen Form konventioneller Dramen entfernen, werden 

diese Rollen jedoch gemäß der ihnen eigenen Logik versuchsweise zu Konsequenzen geführt, mit 

denen ihr Funktionieren und ihre Stimmigkeit aufs Spiel gesetzt sind. Das Sprechen der Figuren 

wird schließlich zu einer Fehlleistung, einem Sich-Versprechen, das die Kohärenz der Rollen zerstört. 

So können sich bei Wedekind z.B. in einem Streitgespräch zwischen Bordellbesitzer und 

Frauenrechtlerin Rollen regelrecht verkehren: Während der eine darum bettelt, erschossen zu 

werden, weil er die Schande seines Berufes nicht mehr erträgt, bittet die andere hingegen auf Knien 

darum, als Prostituierte im Bordell arbeiten zu dürfen. 

Das Seminar wird solche theatralen Verfahren untersuchen und ihre Aktualität diskutieren. Dabei 

werden nicht nur die häufig gespielten kanonischen Texte wie „Frühlings Erwachen“ oder die „Lulu“- 

Dramen, sondern auch heute weitgehend vergessene Theaterstücke Wedekinds eine Rolle spielen. 





The course discusses the theatrical means of Wedekind’s plays, which had great influence in the 

emergence of new forms of dramatic representation in modern german literature. 


Q 

Di 12:00-14:00 LG 1/214 

857/1229




9 LP 



M. Ludscheidt 

S-3 

[#] 3 LP 

Schäferdichtung des Barock (Lg1) 

Bucolic poetry of the Baroque (Lg1) 

WS 2009 1 08 0 025 ::11417:: •D• TZB auf 30 












ausgewählter Texte, u.a. von Martin Opitz, Georg Philipp Harsdörffer, Johann Klaj und Georg 

Neumark, will das Seminar die Gattungen der barocken Schäferdichtung erschließen und damit in 

einen der wichtigsten Bereiche der frühneuzeitlichen Literatur einführen. 





The German bucolic poetry of the 17th century is traditionally based on the ancient (Graeco-Roman) 

bucolic poetry. In addition, it employs various patterns of different genres of the entire western 

European literature of the Renaissance (Sannazaro, Sidney, d’Urfé). It meets with several genres of 

the epic bucolic literature, such as the prose eclogue, as well as with other forms of pastoral lyrics. 

Under the protective mask of the shepherd the author creates a typical role play which allows him 

to discuss private matters as well as contemporary problems. This kind of role play which is already 

to be found in the works of Theokrit and Vergil, is what gives the bucolic poetry its special charm. 

The seminar is concerned with the different types of the baroque bucolic poetry as one of the most 


of the selected texts of Martin Opitz, Georg Phillip Harsdörffer, Johann Klaj and Georg Neumark. 

Literatur: Zur Vorbereitung: Klaus Garber: Schäferdichtung. In: Fischer Lexikon Literatur. Hg. von 

Ulfert Ricklefs. Bd. 3. Frankfurt/M. 1996, S. 1746-1765. 



Q 

Mo 12:00-14:00 LG 2/14 

858/1229




9 LP 



D. Heinze 

S-3 

[#] 3 LP 

Inszenierungen. Die Weimarer Klassik und ihre Medialisierung (Lg3, Lg4) 

Stagings. "Weimarer Klassik" and her media (Lg3, Lg4) 

WS 2009 1 08 0 028 ::11432:: •D• TZB auf 30 





Die „Weimarer Klassik“ ist eine Erfindung ihrer Nachwelt. Das Seminar setzt sich damit auseinander, 

welche Szenarien der deutschen Literatur der „Goethe-und-Schiller-Zeit“ zu ihrer Autorität als 

kulturellem Gipfelpunkt verholfen haben und wie heute damit umgegangen wird. Hierbei soll 

insbesondere die Medialität dieser Inszenierungen diskutiert werden, die im Schiller-„Jubeljahr“ 

1859 einen Höhepunkt erlebten und im Bronzeguss auf dem Theaterplatz die Zeiten überdauern. 

Die inszenatorische Kraft der Literaturgeschichtsschreibung wie die kanonisierende Macht des 

Deutschunterrichts haben die „Weimarer Klassik“ seit dem 19. Jahrhundert in das nationale 

Gedächtnis der Deutschen eingeschrieben. Nach 1945 wird sie in Reden als Bastion des deutschen 

Humanismus beschworen und im Schatten Buchenwalds als nationales Erbe in den Gedenkstätten 

der Klassikerstadt gepflegt. Schließlich begibt sich der Kurs auf eine mediale Spurensuche, bei der 

das „Land der Richter und Henker“, die Ginkgo-Blatt-Tasse und Werbung für Thüringer 

Wurstprodukte thematisiert, aber auch Theaterstücke oder das neue Ausstellungskonzept der 

Nationalen Forschungs- und Gedenkstätte in Weimar diskutiert werden können. Das Seminar 

befasst sich exemplarisch mit der Arbeit am nationalen und kulturellen Gedächtnis, indem es den 

medialen und institutionellen Kontextualiserungen der „Weimarer Klassik“ in den letzten 200 Jahren 

nachgeht. 








„Weimarer Klassik“ is a convention of her posterity. The course asks after the scenarios put the 

literature by Goethe and Schiller around 1800 to the world’s cultural map and authority. Emphases 

are 












Q 

Di 10:00-12:00 LG 1/219 

859/1229




9 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 6 LP 


(Lg2,Lg3) 


WS 2009 1 08 0 019 ::11388:: •D• TZB auf 30 





Anmeldefrist. 










beitrugen. 





















fascinated 







became a 



literature. 











manner the 






Q 

Do 08:00-10:00 LG 1/202 

860/1229




9 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2009 1 08 0 021 ::11398:: •D• TZB auf 30 





Anmeldefrist. 






















these novels. 


Q 

Do 10:00-12:00 LG 1/218 

861/1229




9 LP 




S-6 

[#] 6 LP 



WS 2009 1 08 0 023 ::11408:: •D• TZB auf 30 





Anmeldefrist. 

























Q 

Di 12:00-14:00 LG 4/D06 

862/1229




9 LP 



D. Schmidt 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2009 1 08 0 024 ::11413:: •D• TZB auf 30 





Anmeldefrist. 






















Q 

Di 12:00-14:00 LG 1/214 

863/1229




9 LP 



M. Ludscheidt 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2009 1 08 0 025 ::11418:: •D• TZB auf 30 

































Q 

Mo 12:00-14:00 LG 2/14 

864/1229




9 LP 



D. Heinze 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2009 1 08 0 028 ::11433:: •D• TZB auf 30 




















nachgeht. 










are 












Q 

Di 10:00-12:00 LG 1/219 

865/1229





S. Bräsel 

S-3 

[#] 3 LP 

Asien-Rezeption und Identitätskonstruktion in Text und Bild (Lg3,Lg4) 


Graphic Images. (Lg3,Lg4) 

WS 2009 1 08 0 020 ::11392:: •D• TZB auf 30 





Anmeldefrist. 































the 





centuries) to 

investigate the following issues: the perception of oneself and the foreign “other,” the 










Q 

Fr 10:00-12:00 LG 2/106 

866/1229





R. Jacobsen 

S-3 

[#] 3 LP 

Satire in der Frühen Neuzeit (Lg1) 

Satire in the Early Modern Era (Lg1) 

WS 2009 1 08 0 022 ::11472:: •D• TZB auf 30 





Anmeldefrist. 

Die Satire als „literarisch sozialisierte Aggression“ (Brummack) erlebt in der Frühen Neuzeit in 

Europa eine auffällige Konjunktur. Sie verbindet sich mit berühmten Namen wie Rabelais, 

Cervantes, Cyrano de Bergerac oder Swift. Das Seminar befasst sich mit 6 Texten der deutschen 

bzw. neulateinischen Dichtung (in deutscher Übersetzung), gibt einen Einblick in Tradition, Begriff 

und Theorie der Satire und fragt nach Funktionen und Wandlungen satirischen Schreibens vom 

ausgehenden 15. bis zum Ende des 17. Jahrhunderts. 





Satire as “literary socialized aggression” undergoes a noticeable boom in the Early Modern Era. This 

boom is connected with names like Rabelais, Cervantes, Cyrano de Bergerac and Swift amongst 

others. We will deal with tradition, concept and theory of satire and examine the functions of 

satirical writing from the 15th century until the late 17th century. In the seminar will be reading 

renowned European texts: Sebastian Brant, Erasmus von Rotterdam, Eulenspiegel, Lalebuch, 

Grimmelshausen and Johann Beer. 


Q 

Mi 10:00-12:00 LG 1/218 

867/1229





H. Bay 

S-3 

[#] 3 LP 

Emine Sevgi Özdamar: Istanbul-Trilogie (Lg4) 

Emine Sevgi Özdamar: Istanbul-Trilogy 

WS 2009 1 08 0 026 ::11422:: •D• TZB auf 30 





Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft zur intensiven Lektüre des gut tausend Seiten 

umfassenden Textes. Vor Seminarbeginn sollte zumindest der erste Roman, 'Das Leben ist eine 

Karawanserei', gelesen sein. 

Özdamars zwischen 1992 und 2004 erschienene Roman-Trilogie 'Sonne auf halbem Weg' stellt 

innerhalb der deutschsprachigen Literatur die bisher umfassendste Auseinandersetzung mit 

Migration dar. Insbesondere der zwischen Berlin und Istanbul spielende zweite Teil, 'Die Brücke vom 

Goldenen Horn', gilt als 'der' Migrationsroman der deutschsprachigen Literatur. Das Seminar geht 

der Frage nach, wie die Migrationsthematik auf je unterschiedliche Weise die ästhetische Struktur 

der drei Romane bestimmt und diskutiert sie vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen und 

literaturwissenschaftlichen Debatten um Migration und kulturelle Differenz. 





Özdamar’s trilogy 'Sonne auf halbem Weg' is the most comprehensive book on migration in german 

literature. The seminar discusses its aesthetic strategies in the context of political and theoretical 

debates about migration. 


Q 

Mi 12:00-14:00 LG 2/131 

868/1229





H. Bay 

S-3 

Kleists Körper (Lg2) 

Kleist's Body (Lg2) 

[#] 3 LP 

WS 2009 1 08 0 027 ::11473:: •D• TZB auf 30 





Die Verletzung der körperlichen Integrität bildet ein wiederkehrendes Motiv in den Schriften Heinrich 

von Kleists. Das Seminar nimmt dieses Motiv des beschädigten oder zerstückelten Körpers zum 

Ausgangspunkt, um Kleists Bruch mit der klassizistisch-idealistischen Ästhetik als Signal eines 

umfassenderen Epochenbruchs an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert zu diskutieren. Gelesen 

werden u.a. 'Der Zweikampf'; 'Penthesilea'; 'Das Käthchen von Heilbronn'; 'Die Hermannsschlacht' 

und 'Über das Marionettentheater'. 





The seminar focusses on the motive of the injured or dismembered body in the writings of Heinrich 

von Kleist. Starting from this motive we will discuss Kleist’s break with idealist aesthetics. Readings 

include 'Der Zweikampf'; 'Penthesilea'; 'Das Käthchen von Heilbronn'; 'Die Hermannsschlacht' und 

'Über das Marionettentheater'. 


Q 

Di 16:00-18:00 LG 1/247a 

869/1229





W. Struck 

S-3 

[#] 3 LP 

Aus der Welt fallen: Die Verschollenen der Literatur (Lg3) 

The Disappeared (Lg3) 

WS 2009 1 08 0 029 ::11437:: •D• TZB auf 30 































interest: a traveller who seems to disappear from this surface. Explorers like Burke and Wills in the 

Australian outback, Rohlfs and Vogel in Northern Africa, Andrée and Nobile in the Arctic get lost on 

their voyages, but they disappear under the surveillance of worldwide media like the popular 


of such disappeared ones, may their disappearance be real or a product of literary imagination, to 

literary texts like Franz Kafka’s novel „Der Verschollene“ (The Man who Disappeared). 


Q 

Di 10:00-12:00 LG 1/247a 

870/1229





W. Struck 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2009 1 08 0 030 ::12641:: •D• TZB auf 30 






































Q 

Di 14:00-16:00 LG 1/218 

871/1229





A. Klappert 

S-3 

E.T.A. Hoffmann lesen (Lg2) 

[#] 3 LP 

WS 2009 1 08 0 031 ::11442:: •D• TZB auf 30 










Q 

A Mo 14:00-18:00 LG 2/315 

872/1229





S. Bräsel 

S-6 

[#] 6 LP 




WS 2009 1 08 0 020 ::11393:: •D• TZB auf 30 





Anmeldefrist. 































the 





centuries) to 











Q 

Fr 10:00-12:00 LG 2/106 

873/1229





R. Jacobsen 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2009 1 08 0 022 ::11403:: •D• TZB auf 30 





Anmeldefrist. 


















Q 

Mi 10:00-12:00 LG 1/218 

874/1229





H. Bay 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2009 1 08 0 026 ::11423:: •D• TZB auf 30 























Q 

Mi 12:00-14:00 LG 2/131 

875/1229





H. Bay 

S-6 



[#] 6 LP 

WS 2009 1 08 0 027 ::11428:: •D• TZB auf 30 




















Q 

Di 16:00-18:00 LG 1/247a 

876/1229





W. Struck 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2009 1 08 0 029 ::11438:: •D• TZB auf 30 






































Q 

Di 10:00-12:00 LG 1/247a 

877/1229





W. Struck 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2009 1 08 0 030 ::12642:: •D• TZB auf 30 






































Q 

Di 14:00-16:00 LG 1/218 

878/1229





A. Klappert 

S-6 


[#] 6 LP 

WS 2009 1 08 0 031 ::11443:: •D• TZB auf 30 










Q 

A Mo 14:00-18:00 LG 2/315 

879/1229





C. Lehmann 

V 

Sprachwandel 


Fach/StR: N 

WS 2009 1 06 0 010 ::12690:: •D• 

[#] 3 LP 

Alle Informationen zur Veranstaltung auf der Website www.christianlehmann.eu/lehr/Wandel/ 

Achtung: Prüfungsvorleistungen nach BA-PO § 7(2)! 






All information on this course online: 

www.christianlehmann.eu/lehr/Wandel/ 

Attention: examination admission conditions according to BA-PO § 7(2)! 





period. 

Literatur: Trask, Robert Larry 1996, Historical linguistics. Oxford: Oxford University Press. 

Polomé, Edgar C. (ed.) 1990, Research guide on language change. Berlin & New York: Mouton de 

Gruyter (Trends in Linguistics. Studies and Monographs, 48). 


Q 

Mo 16:00-18:00 LG 4/D06 

880/1229





R. Schulz 

S-6 


History of Types of Texts 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

WS 2009 1 08 0 032 ::11447:: •D• TZB auf 25 





Anmeldefrist. 

Nicht nur das phonetische, morphologische und syntaktische System einer Sprache ist dem 

historischen Wandel unterworfen, sondern auch die Konventionen, wie bestimmte Textsorten 

üblicherweise verfasst werden. 

Nachdem wir uns mit einigen Problemen der Texttypologie beschäftigt haben, wollen wir uns an 

ausgewählten Beispielen etwas genauer mit dem Wandel auf der Textebene beschäftigen. Dabei 

werden vor allem Texttypen des öffentlichen Diskurses im Zentrum stehen, vor allem Anzeigen in 

Zeitschriften. Was den Zeitrahmen angeht, so wird es hauptsächlich um 

die Spanne vom 17. bis zum 20. Jahrhundert gehen. 





Language is bound to historical change not only on the level of phonetics, morphology, or syntax 

but also in the field of generating conventional text types. Starting out with crucial aspects of text 

typology we will continue to focus more closely on aspects of change on the level of the text. Based 

on a selection of texts we will primarily analyze types of texts of the public discourse, hence 

advertisments taken from magazines. Our textual analysis will cover the the period from the 17th to 

the 20th century. 



Q 

B Di 16:00-20:00 LG 1/228 

881/1229





R. Fienhold 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 



WS 2009 1 08 0 033 ::11449:: •D• TZB auf 20 





Anmeldefrist. 

Kontaktsituationen in der deutschen Sprachgeschichte - Ursachen - Wellen der Entlehnung - Formen 

der Entlehnung - Entlehnungen in der Gegenwart 









Q 

Fr 08:00-10:00 LG 1/218 

882/1229





R. Fienhold 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 



WS 2009 1 08 0 034 ::11451:: •D• TZB auf 25 





Anmeldefrist. 


Gliederung des deutschen Sprachraumes - Dialekte in der Gegenwart - Besonderheiten in 

Lautung und Wortschatz - Dialekt und regionale Umgangssprache - Wörterbücher 






in 




Q 

Mo 10:00-12:00 LG 1/135 

883/1229





R. Fienhold 

S-6 



Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

WS 2009 1 08 0 035 ::11452:: •D• TZB auf 25 





Anmeldefrist. 



Thematisiert werden wesentliche sprachliche Phänomene, die sprachlandschaftliche Gliederung 

unter Einschluss soziokultureller und funktionaler Aspekte, die Sprachkontakte des Deutschen 








present-day 


structure of 


language 





Q 

Mo 14:00-16:00 LG 1/214 

884/1229





S. Braun 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 


History of the german language: an overview 

WS 2009 1 08 0 041 ::11460:: •D• TZB auf 25 





Die Veranstaltung wird einen Uberblick uber die wichtigsten Epochen der deutschen 

Sprachgeschichte liefern. Dabei werden zunächst systemlinguistisch-grammatische, dann auch 

pragmatisch-textlinguistische Perspektiven verfolgt. Zudem müssen in Ansätzen auch die kultur-, 

medien- und sozialgeschichtlichen Hintergrunde der verschiedenen Sprachentwicklungen beleuchtet 

werden 





The main thrust of this course is to provide an overview of the major periods of the German 

language by taking into account both the grammatical system and aspects of pragmatics and 

textlinguistics. Moreover it is essential to allude to cultural, media and social aspects in order to 

elucidate different facets of language development. 

Literatur: Stedje, Astrid: Deutsche Sprache: gestern und heute. Munchen 2001 


Q 

A Mo 14:00-18:00 LG 4/D05 

885/1229



9 LP 



A. Feine 

S-3 

Fremdwortbildung 

[#] 3 LP 

German word formation with foreign lexikal elements 

WS 2009 1 08 0 036 ::11474:: •D• TZB auf 25 










Lösung, Allroundbetrieb, Kanzler-made oder Goethaholic. Die Studierenden lernen solche 












Seller, Call-a-Fax-Lösung, Allroundbetrieb, Kanzler-made or Goethaholic. The students will get to 






Q 

Di 14:00-16:00 LG 1/215 

886/1229



9 LP 



H. Ehrhardt 

S-3 

Konnotationen 

Connotations 

[#] 3 LP 

WS 2009 1 08 0 037 ::11454:: •D• TZB auf 25 





Anmeldefrist 

Konnotation als "Bedeutungsart"-Konnotation vs. Assoziation-Arten von Konnotationen im deutschen 

Sprachsystem-Funktionen von Konnotationen in Texten-Konnotationen in verschiedenen Textsorten 





Connotation as a "kind of meaning"-Connotation vs. association-Kinds of connotations in German 

language system-Functions of connotations in texts-Connotations in different types of texts 



Q 

Mi 10:00-12:00 LG 1/229 

887/1229



9 LP 



K. Geyer 

S-3 

Semantik 

Semantics 

[#] 3 LP 

WS 2009 1 08 0 038 ::11455:: •D• TZB auf 25 





Das Seminar widmet sich der Frage, was Bedeutungen sprachlicher Ausdrücke (Wörter und Sätze) 

sind und wie sie ermittelt und beschrieben werden können. Wie gewöhnlich koexistieren 

verschiedene theoretische Ansätze und Methoden. Einige dieser Ansätze (z. B. Merkmalssemantik, 

Prototypensemantik und 

kognitive Semantik) werden präsentiert und diskutiert. 





The course will focus on the question what meanings of linguistic expressions (words and 

sentences) are and how they can be identified and adequately described. As usual, different 

theoretical attempts and methods 

co-exist. Some of these attempts (e. g. componential semantics, prototype semantics, and cognitive 

semantics) are presented and discussed. 

Literatur: Löbner, Sebastian (2003): Semantik. Eine Einführung. Berlin: de 

Gruyter. 


Q 

Di 14:00-16:00 LG 2/200 

888/1229



9 LP 



A. Feine 

S-6 



[#] 6 LP 

WS 2009 1 08 0 039 ::11456:: •D• TZB auf 20 




















Q 

Do 12:00-14:00 LG 1/322 

889/1229



9 LP 



H. Ehrhardt 

S-6 


Idioms 

[#] 6 LP 

WS 2009 1 08 0 040 ::11458:: •D• TZB auf 20 




(electronic booking number) und die 

Anmeldefrist 


Phraseologismen - Modifikation - Variation - Phraseologismen und Textsorten - Phraseologismen und 










Q 

Mo 14:00-16:00 LG 1/135 

890/1229



9 LP 



E. Sonntag 

S-3 

[#] 3 LP 


The teaching and learning of languages - processes and problems of 

mother tongue teaching 

WS 2009 1 08 0 046 ::11467:: •D• TZB auf 25 





Das Seminar stellt ein Angebot fur künftige Lehramtsstudierende (MaLR)im Fach Deutsch dar. 

Es thematisiert aus fachdidaktischer Sicht Grundlagen des gesteuerten Erstspracherwerbs. 


Fremdsprache vergleichend einbezogen. Die Studierenden diskutieren die biologischen, 

kognitiven und sozialinteraktiven Voraussetzungen des Spracherwerbs sowie die 

unterschiedlichen Erwerbstheorien. Zudem verschaffen sie sich einen Überblick über die Ziele, 

Aufgaben, Konzepte und Unterrichtsformen des gesteuerten Spracherwerbs im Fach Deutsch. 




period. 


foundations 

of classroom mother tongue teaching will be dealt with from a didactic perspective. Some aspects 

and 



the 

biological, cognitive and social conditions of language acquisition as well as the different theories 

relating 

to these. Furthermore, they are supposed to gain some general knowledge of the aims, tasks, 

concepts 

and the different forms of classroom organisation pertinent to acquiring German in the context of 

formal 

instruction. 



Q 

Di 10:00-12:00 LG 1/228 

891/1229



9 LP 



E. Sonntag 

S-6 

[#] 6 LP 


The teaching and learning of languages - processes and problems of 

mother tongue teaching 

WS 2009 1 08 0 046 ::11468:: •D• TZB auf 25 





Das Seminar stellt ein Angebot fur künftige Lehramtsstudierende (MaLR)im Fach Deutsch dar. 

Es thematisiert aus fachdidaktischer Sicht Grundlagen des gesteuerten Erstspracherwerbs. 


Fremdsprache vergleichend einbezogen. Die Studierenden diskutieren die biologischen, 

kognitiven und sozialinteraktiven Voraussetzungen des Spracherwerbs sowie die 

unterschiedlichen Erwerbstheorien. Zudem verschaffen sie sich einen Überblick über die Ziele, 

Aufgaben, Konzepte und Unterrichtsformen des gesteuerten Spracherwerbs im Fach Deutsch. 




period. 


foundations 

of classroom mother tongue teaching will be dealt with from a didactic perspective. Some aspects 

and 



the 

biological, cognitive and social conditions of language acquisition as well as the different theories 

relating 

to these. Furthermore, they are supposed to gain some general knowledge of the aims, tasks, 

concepts 

and the different forms of classroom organisation pertinent to acquiring German in the context of 

formal 

instruction. 



Q 

Di 10:00-12:00 LG 1/228 

892/1229



9 LP 




S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Diskurs- und Konversationsanalyse 

Conversational analysis / discourse analysis 

WS 2009 1 08 0 042 ::11461:: •D• TZB auf 20 





Ausgehend von Erörterungen zu vielfach gebrauchten (linguistischen) Bestimmungen des 

Diskursbegriffs - z. B. im Sinn von Link (1986) als "institutionalisierte, geregelte redeweisen, 

insofern sie an handlungen gekoppelt sind und also machtwirkungen ausüben" - und neueren 

Diskursrezeptionen (Busse, Maas, Jäger - vgl. Fricke 1999) werden ein diskursanalytischer Ansatz 

erarbeitet und eine Anleitung zur (sprachwissenschaftlichen Diskursanalyse entwickelt. 

Ansatzschwerpunkte sind u. a.: das Verhältnis von Text/Gespräch/Schriftkommunikation; Text- und 

Gesprächstypen; Betrachtung von Sprache als gesellschaftliches Handlungsinstrument in 

verschiedenen Kontexten; Strukturen von Diskurstypen; Sprachhandeln in 

kommunikationsbezogenen Kontexten; Stereotypisierungen; interkulturelle Diskursaspekte. 





Based on discussions about the (linguistic) terms “Conversational analysis/discourse analysis”, this 

seminar is dominated by practical analysis of spoken texts (dialogue/polylogue). Key aspects of 

actionality are among other things: text-dialog-writing ratio; types of texts and dialogue; structures 

of types; language as an instrument of social actionality; specific contexts; intercultural aspects of 

discourse. 

Literatur: Bekanntgabe zu Semesterbeginn (Semesterapparat) 


Q 

Mi 10:00-12:00 LG 1/135 

893/1229



9 LP 



K. Geyer 

S-3 

Medienlinguistik 

Media linguistics 

Fach/StR: N 

WS 2009 1 08 0 043 ::11462:: •D• 

[#] 3 LP 





Der Kurs gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Diskussion in der Medienlinguistik. 

Neben den wichtigsten sprachlichen Phänomenen der herkömmlichen Massenmedien werden auch 

aktuelle Entwicklungen in den so genannnten neuen Medien und das Verhältnis von Sprache zu 

anderen semiotischen Systemen (z. B. Bildern) skizziert. 





The course will give an outline of the present state of the discussion in media linguistics. Besides 

illustrating the most relevant linguistic phenomena in the conventional mass media, we will also 

sketch current developments in the so called new media as well as the relation between language 

an other semiotic systems (e. g. pictures). 

Literatur: Berger, Harald (2005): Mediensprache. Eine Einführung in Sprache und 

Kommunikationsformen der Massenmedien. 3. Aufl. Berlin: de Gruyter. 


Q 

Di 16:00-18:00 LG 2/200 

894/1229



9 LP 



A. Feine 

S-6 



Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

WS 2009 1 08 0 044 ::11463:: •D• TZB auf 20 





















Q 

Mi 12:00-14:00 LG 1/219 

895/1229



9 LP 



E. Galgon 

S-6 



Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

WS 2009 1 08 0 045 ::11465:: •D• TZB auf 25 





Das Seminar vermittelt einen Einblick in Gegenstandsbereiche der Textlinguistik und der 

Stilistik. Die Diskussionsgegenstände reichen von Grundbegriffen der Textlinguistik wie Text, 

Textsorte, Textrezeption und -pro-duktion bis zu strukturellen und kommunikativ-funktionalen 

Aspekten der Textuntersuchung sowie von Grundbegriffen der traditionellen Stilistik bis zu 

Methoden der Stiluntersuchung. Ziel des Seminars ist die Text- und Stilanalyse konkreter Texte. 






basic terms such as "text", "text type", "text reception", and "text production" and will explore 

structural, 

functional, and communicative aspects of textual analysis. Basic concepts of traditional stylistics as 

well 

as methods of stylistic analysis will finally provide students with the theoretical toolbox for the 

ultimate 

goal of this course: i. e. to analyze texts and text styles. 



Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/202 

896/1229



12 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 12 LP 


(Lg2,Lg3) 


WS 2009 1 08 0 019 ::11391:: •D• TZB auf 30 





Anmeldefrist. 










beitrugen. 





















fascinated 







became a 



literature. 











manner the 






Q 

Do 08:00-10:00 LG 1/202 

897/1229



12 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 12 LP 




WS 2009 1 08 0 020 ::11396:: •D• TZB auf 30 





Anmeldefrist. 































the 





centuries) to 











Q 

Fr 10:00-12:00 LG 2/106 

898/1229



12 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

[#] 12 LP 



WS 2009 1 08 0 021 ::11401:: •D• TZB auf 30 





Anmeldefrist. 






















these novels. 


Q 

Do 10:00-12:00 LG 1/218 

899/1229



12 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

[#] 12 LP 



WS 2009 1 08 0 022 ::11406:: •D• TZB auf 30 





Anmeldefrist. 


















Q 

Mi 10:00-12:00 LG 1/218 

900/1229



12 LP 




S-6 

[#] 12 LP 



WS 2009 1 08 0 023 ::11411:: •D• TZB auf 30 





Anmeldefrist. 

























Q 

Di 12:00-14:00 LG 4/D06 

901/1229



12 LP 



D. Schmidt 

S-6 

[#] 12 LP 



WS 2009 1 08 0 024 ::11416:: •D• TZB auf 30 





Anmeldefrist. 






















Q 

Di 12:00-14:00 LG 1/214 

902/1229



12 LP 



M. Ludscheidt 

S-6 

[#] 12 LP 



WS 2009 1 08 0 025 ::11421:: •D• TZB auf 30 

































Q 

Mo 12:00-14:00 LG 2/14 

903/1229



12 LP 



H. Bay 

S-6 

[#] 12 LP 



WS 2009 1 08 0 026 ::11426:: •D• TZB auf 30 























Q 

Mi 12:00-14:00 LG 2/131 

904/1229



12 LP 



H. Bay 

S-6 



[#] 12 LP 

WS 2009 1 08 0 027 ::11431:: •D• TZB auf 30 




















Q 

Di 16:00-18:00 LG 1/247a 

905/1229



12 LP 



D. Heinze 

S-6 

[#] 12 LP 



WS 2009 1 08 0 028 ::11436:: •D• TZB auf 30 




















nachgeht. 










are 












Q 

Di 10:00-12:00 LG 1/219 

906/1229



12 LP 



W. Struck 

S-6 

[#] 12 LP 



WS 2009 1 08 0 029 ::11441:: •D• TZB auf 30 






































Q 

Di 10:00-12:00 LG 1/247a 

907/1229



12 LP 



W. Struck 

S-6 

[#] 12 LP 



WS 2009 1 08 0 030 ::12644:: •D• TZB auf 30 






































Q 

Di 14:00-16:00 LG 1/218 

908/1229



12 LP 



R. Schulz 

S-6 


History of Types of Texts 

[#] 12 LP 

WS 2009 1 08 0 032 ::11448:: •D• TZB auf 25 





Anmeldefrist. 

Nicht nur das phonetische, morphologische und syntaktische System einer Sprache ist dem 

historischen Wandel unterworfen, sondern auch die Konventionen, wie bestimmte Textsorten 

üblicherweise verfasst werden. 

Nachdem wir uns mit einigen Problemen der Texttypologie beschäftigt haben, wollen wir uns an 

ausgewählten Beispielen etwas genauer mit dem Wandel auf der Textebene beschäftigen. Dabei 

werden vor allem Texttypen des öffentlichen Diskurses im Zentrum stehen, vor allem Anzeigen in 

Zeitschriften. Was den Zeitrahmen angeht, so wird es hauptsächlich um 

die Spanne vom 17. bis zum 20. Jahrhundert gehen. 





Language is bound to historical change not only on the level of phonetics, morphology, or syntax 

but also in the field of generating conventional text types. Starting out with crucial aspects of text 

typology we will continue to focus more closely on aspects of change on the level of the text. Based 

on a selection of texts we will primarily analyze types of texts of the public discourse, hence 

advertisments taken from magazines. Our textual analysis will cover the the period from the 17th to 

the 20th century. 



Q 

B Di 16:00-20:00 LG 1/228 

909/1229



12 LP 



R. Fienhold 

S-6 

[#] 12 LP 



WS 2009 1 08 0 033 ::11450:: •D• TZB auf 20 





Anmeldefrist. 

Kontaktsituationen in der deutschen Sprachgeschichte - Ursachen - Wellen der Entlehnung - Formen 

der Entlehnung - Entlehnungen in der Gegenwart 









Q 

Fr 08:00-10:00 LG 1/218 

910/1229



12 LP 



A. Feine 

S-6 



[#] 12 LP 

WS 2009 1 08 0 039 ::11457:: •D• TZB auf 20 




















Q 

Do 12:00-14:00 LG 1/322 

911/1229



12 LP 



H. Ehrhardt 

S-6 


Idioms 

[#] 12 LP 

WS 2009 1 08 0 040 ::11459:: •D• TZB auf 20 




(electronic booking number) und die 

Anmeldefrist 


Phraseologismen - Modifikation - Variation - Phraseologismen und Textsorten - Phraseologismen und 










Q 

Mo 14:00-16:00 LG 1/135 

912/1229



12 LP 



A. Feine 

S-6 



[#] 12 LP 

WS 2009 1 08 0 044 ::11464:: •D• TZB auf 20 





















Q 

Mi 12:00-14:00 LG 1/219 

913/1229



12 LP 



E. Galgon 

S-6 



[#] 12 LP 

WS 2009 1 08 0 045 ::11466:: •D• TZB auf 25 





Das Seminar vermittelt einen Einblick in Gegenstandsbereiche der Textlinguistik und der 

Stilistik. Die Diskussionsgegenstände reichen von Grundbegriffen der Textlinguistik wie Text, 

Textsorte, Textrezeption und -pro-duktion bis zu strukturellen und kommunikativ-funktionalen 

Aspekten der Textuntersuchung sowie von Grundbegriffen der traditionellen Stilistik bis zu 

Methoden der Stiluntersuchung. Ziel des Seminars ist die Text- und Stilanalyse konkreter Texte. 






basic terms such as "text", "text type", "text reception", and "text production" and will explore 

structural, 

functional, and communicative aspects of textual analysis. Basic concepts of traditional stylistics as 

well 

as methods of stylistic analysis will finally provide students with the theoretical toolbox for the 

ultimate 

goal of this course: i. e. to analyze texts and text styles. 



Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/202 

914/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

[#] 3 LP 


(Lg2,Lg3) 


WS 2009 1 08 0 019 ::11389:: •D• TZB auf 30 





Anmeldefrist. 










beitrugen. 





















fascinated 







became a 



literature. 











manner the 






Q 

Do 08:00-10:00 LG 1/202 

915/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

[#] 3 LP 




WS 2009 1 08 0 020 ::11394:: •D• TZB auf 30 





Anmeldefrist. 































the 





centuries) to 











Q 

Fr 10:00-12:00 LG 2/106 

916/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2009 1 08 0 021 ::11399:: •D• TZB auf 30 





Anmeldefrist. 






















these novels. 


Q 

Do 10:00-12:00 LG 1/218 

917/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2009 1 08 0 022 ::11404:: •D• TZB auf 30 





Anmeldefrist. 


















Q 

Mi 10:00-12:00 LG 1/218 

918/1229



9 LP 




S-3 

[#] 3 LP 



WS 2009 1 08 0 023 ::11409:: •D• TZB auf 30 





Anmeldefrist. 

























Q 

Di 12:00-14:00 LG 4/D06 

919/1229



9 LP 



D. Schmidt 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2009 1 08 0 024 ::11414:: •D• TZB auf 30 





Anmeldefrist. 






















Q 

Di 12:00-14:00 LG 1/214 

920/1229



9 LP 



M. Ludscheidt 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2009 1 08 0 025 ::11419:: •D• TZB auf 30 

































Q 

Mo 12:00-14:00 LG 2/14 

921/1229



9 LP 



H. Bay 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2009 1 08 0 026 ::11424:: •D• TZB auf 30 























Q 

Mi 12:00-14:00 LG 2/131 

922/1229



9 LP 



H. Bay 

S-3 



[#] 3 LP 

WS 2009 1 08 0 027 ::11429:: •D• TZB auf 30 




















Q 

Di 16:00-18:00 LG 1/247a 

923/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2009 1 08 0 028 ::11434:: •D• TZB auf 30 




















nachgeht. 










are 












Q 

Di 10:00-12:00 LG 1/219 

924/1229



9 LP 



W. Struck 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2009 1 08 0 029 ::11475:: •D• TZB auf 30 






































Q 

Di 10:00-12:00 LG 1/247a 

925/1229



9 LP 



W. Struck 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2009 1 08 0 030 ::12645:: •D• TZB auf 30 






































Q 

Di 14:00-16:00 LG 1/218 

926/1229



9 LP 



A. Klappert 

S-3 


[#] 3 LP 

WS 2009 1 08 0 031 ::11444:: •D• TZB auf 30 










Q 

A Mo 14:00-18:00 LG 2/315 

927/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 6 LP 


(Lg2,Lg3) 


WS 2009 1 08 0 019 ::11390:: •D• TZB auf 30 





Anmeldefrist. 










beitrugen. 





















fascinated 







became a 



literature. 











manner the 






Q 

Do 08:00-10:00 LG 1/202 

928/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 6 LP 




WS 2009 1 08 0 020 ::11395:: •D• TZB auf 30 





Anmeldefrist. 































the 





centuries) to 











Q 

Fr 10:00-12:00 LG 2/106 

929/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2009 1 08 0 021 ::11400:: •D• TZB auf 30 





Anmeldefrist. 






















these novels. 


Q 

Do 10:00-12:00 LG 1/218 

930/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2009 1 08 0 022 ::11405:: •D• TZB auf 30 





Anmeldefrist. 


















Q 

Mi 10:00-12:00 LG 1/218 

931/1229



9 LP 




S-6 

[#] 6 LP 



WS 2009 1 08 0 023 ::11410:: •D• TZB auf 30 





Anmeldefrist. 

























Q 

Di 12:00-14:00 LG 4/D06 

932/1229



9 LP 



D. Schmidt 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2009 1 08 0 024 ::11415:: •D• TZB auf 30 





Anmeldefrist. 






















Q 

Di 12:00-14:00 LG 1/214 

933/1229



9 LP 



M. Ludscheidt 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2009 1 08 0 025 ::11420:: •D• TZB auf 30 

































Q 

Mo 12:00-14:00 LG 2/14 

934/1229



9 LP 



H. Bay 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2009 1 08 0 026 ::11425:: •D• TZB auf 30 























Q 

Mi 12:00-14:00 LG 2/131 

935/1229



9 LP 



H. Bay 

S-6 



[#] 6 LP 

WS 2009 1 08 0 027 ::11430:: •D• TZB auf 30 




















Q 

Di 16:00-18:00 LG 1/247a 

936/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2009 1 08 0 028 ::11435:: •D• TZB auf 30 




















nachgeht. 










are 












Q 

Di 10:00-12:00 LG 1/219 

937/1229



9 LP 



W. Struck 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2009 1 08 0 029 ::11439:: •D• TZB auf 30 






































Q 

Di 10:00-12:00 LG 1/247a 

938/1229



9 LP 



W. Struck 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2009 1 08 0 030 ::12643:: •D• TZB auf 30 






































Q 

Di 14:00-16:00 LG 1/218 

939/1229



9 LP 



A. Klappert 

S-6 


[#] 6 LP 

WS 2009 1 08 0 031 ::11445:: •D• TZB auf 30 










Q 

A Mo 14:00-18:00 LG 2/315 

940/1229






SS 2009 


Stand: 26. Okt. 2012 - 18:52 















ab Seite 

1 

146 

296 

432 

568 

695 

825 

941 

1034 

1111 

1206 

941/1229



9 LP 



S. Simon 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Literatur des 20./21. Jhds. (L2): Form und Funktion des Briefes in der Postmoderne (Lg4) 

Fiction and Function of the Letter in Postmodern Culture (L2) (Lg4) 

SS 2009 1 08 0 035 ::9609:: •D• TZB auf 30 





Die LV beginnt am 5.6. und findet jeden Freitag statt. Der zweite Teil der LV wird gegen 

Semesterende als Blockseminar stattfinden. 

Interessenten wenden sich bitte an 

Ausgehend von der Entwicklung des Briefes als eigenständiges Genre und als Teil der Gattung des 

Briefromans im 17. Jahrhundert wird sich dieser Kurs damit beschäftigen, warum der Brief als 

solches und die epistolaren Formen im besonderen im Zuge der Postmoderne eine Renaissance 

erlebten, obwohl von wissenschaftlicher Seite in den achtziger Jahren mehrfach ihr Ende 

diagnostiziert wurde, sowie mit folgenden Themen: Theorie des Romans und Briefromans, Dialog 

als Polylog, narrative Strategien, Gattung und Geschlecht, Theorie und Kritik der Postmoderne, Brief 

und Film, Brief und Bildende Kunst etc. 

Lektüre: Texte von Richardson, Laclos, Goethe, Kafka,Handke, Honigmann, Derrida u.a. 





This course traces the development of the letter and fiction written in letter form from the 17th 

century to today. While we will address the historical and cultural contexts of each work, the course 

will emphasize the relation of epistolary fiction to contemporary postmodernist criticism. 

Topics: The 18th century debate about the novel's formal and ethical 

parameters, the relationship of genre to gender, epistolary fiction's narrative structures, the dialogic 

element, recurring themes, characters and situations, and the role the genre plays in shaping 

reading and writing strategies, letters in/as film, mail-art etc. 

Literature: Works by Richardson, Laclos, Goethe, Kafka, L'Engle, Puig, Walker, Handke, 

Honigmann, Derrida among others, and film adaptations. 


O 

Fr 10:00-12:00 LG 1/202 

942/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Liebe und Liebesverrat (Lg2,Lg3) 

Love and Betrayal of Love (Lg2,Lg3) 

SS 2009 1 08 0 052 ::8635:: •D• TZB auf 30 



















O 

Mi 10:00-12:00 LG 1/214 

943/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-3 

Klassik in Weimar 

Classic in Weimar 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

SS 2009 1 08 0 053 ::8636:: •D• TZB auf 30 





Das Seminar diskutiert die Weimarer Klassik in ihrer Bezogenheit auf den in der 

Epochenbezeichnung referierten Ortsnamen. Neben dem historischen Ort des Geschehens wird die 

Nachbarstadt Weimar als symbolischer Ort thematisiert. Literaturgeschichte soll also neben der 

Inszenierung einer Reihe von Werken und Autoren auch in ihrer musealen Funktionalisierung und 

Konstituierung kultureller Identität reflektiert werden. Der Kurs erarbeitet darüber hinaus literarischästhetische 

Grundpositionen anhand der Lektüre und Diskussion einschlägiger Texte von Goethe 

und Schiller. 

Das Seminar wird ergänzt durch Exkursionen nach Weimar. Die Teilnahme am Seminar schließt eine 

Beteiligung an den Kosten der Exkursion ein und setzt die Bereitschaft voraus, auch Termine 

außerhalb der Seminarzeit einzuplanen. 





The course deals with texts by Goethe and Schiller in connection with the place of Weimarer Klassik. 

We are concerned about the neighbour city of Erfurt not only as historical place of events but also 

as emblematic place. The history of literature will be connected with museum staging and cultural 

identity. 



O 

Do 08:00-10:00 LG 1/222 

944/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 

Schillers Dramen 

Schiller's Dramas 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

SS 2009 1 08 0 054 ::8637:: •D• TZB auf 30 





2009 jährt sich Schillers Geburtsjahr zum 250. Mal. Zweifellos wird sich dieses Ereignis in der 

öffentlichen Beschäftigung mit dem Werk des Dichters niederschlagen. Noch immer ist Schiller nicht 

nur einer der größten, sondern auch einer der meistgespielten Dramatiker in deutschen Theatern. 

Wir lesen im Seminar Dramen Schillers aus verschiedenen Schaffensperioden (Sturm und Drang, 

Klassik) unter Berücksichtigung tragödientheoretischer und philosophisch-ästhetischer Positionen. 

Darüber hinaus beschäftigen wir uns mit aktuellen Inszenierungen seiner Stücke auf Thüringer 

Bühnen. 





In 2009 it is 250 years ago that Friedrich Schiller was born. This anniversary will certainly influence 

the public attention of Schiller’s poetic work. Schiller is not only one of the most important of 

German dramatists, but also his works are often played on stage. In the seminar we read dramas of 

Schiller of different periods (Sturm und Drang, Klassik) considering the drama-theoretical and 

aesthetic positions of the author. Beyond that we deal with current productions of its dramas on 

Thuringian stages. 


O 

Mo 12:00-14:00 LG 1/228 

945/1229



9 LP 



D. Schmidt 

S-3 

Poesie des Dilettanten 

The poetry of dilettantism 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

SS 2009 1 08 0 055 ::8638:: •D• TZB auf 30 





In der Literatur der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts treten - im Zeichen einer sich neu 

definierenden und überkommenen, dem Regelwerk sich entgegensetzenden literarischen Ästhetik - 

zwei charakteristische Verkörperungen von Autorschaft hervor: zum einen das überlebensgroße 

Genie, um das sich ein regelrechter Kult entfaltet; und zum anderen sein selten gefeierter, etwas 

buckliger kleiner Bruder: der Dilettant. 

Der Dilettant will auf seine Weise den Aufbruch und den Fortschritt auf den Gebieten der Kunst, der 

Literatur und der Wissenschaften verkörpern (und nicht selten auf all diesen Gebieten zugleich). Er 

will sich zu diesen Bereichen einen eigentätigen, unmittelbaren und unvermittelten Zugang 

verschaffen. In seinem gelegentlich ergreifenden Bemühen und seinem bisweilen grandiosen 

Scheitern wird er zur teils emphatischen, teils parodistischen Reflexionsfigur neu begründeter 

ästhetischer Kompetenz und populärer Wissenskultur, die - so klein die Gestalt des Dilettanten sein 

mag - in der Literatur einen langen Schatten bis ins 20. Jahrhundert wirft. 





Along with new aesthetic concepts, in the second half of the 18th century two prominent 

incarnations of literary authorship emerged: on the one hand the genius, and on the other hand the 

dilettante. Being the little brother of genius, the dilettante tries to contribute to the realms of art 

and science in his own personal way - just by inspiration and without having learned much about 

them. It has to be shown, that the rather small figure of the dilettante has casted a big shadow on 

the history of literature until nowadays. 


O 

Do 10:00-12:00 LG 4/D06 

946/1229



9 LP 



N. Plath 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Bildbeschreibungen. Übersichtliches zu Bild-Text-Texten (Lg2,Lg3) 

Images in Words. On Reading of literary texts depicting images (Lg2,Lg3) 

SS 2009 1 08 0 056 ::9611:: •D• TZB auf 35 




(electronic booking number) und die Anmeldefrist 

Immer wieder stellt sich angesichts von Bildbeschreibungen die Frage, als was und wie Bilder zu 

lesen sind, die als in Literatur beschriebene auftauchen. Was haben Bildbetrachtungen, wie sie in 

literarischen Texten zu finden sind, über das Bild des literarischen Textes – und über dieses hinaus 

– zu sagen? Was sprechen sie aus und was verbildlichen sie als Beschreibungen? Welches Bild von 

textlicher Bildlichkeit erzeugen Bildbeschreibungen in der Literatur? – Der Beziehung zwischen Bild 

und Text mittels solcher Fragen nachzugehen, hat in der Ästhetik eine lange Tradition. In einer 

Gegenwart medientheoretischer Hoheitsansprüche gegenüber dem Thema der "Bild-Schriftlichkeit" 

erscheint es aus Sicht der Literaturwissenschaft angebracht, Bildbetrachtungen wiederholt als 

Bildbeschreibungen in den Blick zu nehmen: d.h. Bilder als in Worten beschriebene zu lesen. Denn 

aus der Sicht einer ästhetiktheoretisch informierten literaturwissenschaftlichen Lektürepraxis 

erscheint kein Bild ohne Worte; werden Bilder in dieser Betrachtung durch beschreibenden Worte 

"gemacht", wenn diese sich als Verbildlichkeitsmedien zur Darstellung von Bildern dem Lesen 

anbieten. Als solche in literarischen Texten in Form von Bildbeschreibungen auftauchen. Ziel dieses 

Seminars ist es, in Lektüren zu Ansichten von Bildern zu kommen, die als kommentierenden 

Darstellungen von Lese-Praxen und ihrer Bedingungen betrachtet werden. Bildtheoretische 

Erörterungen – zur Ekphrasis – sollen dabei in detaillierten Lektüren mit literarischen Texten 

vornehmlich aus dem 20. Jahrhundert kontrastiert werden. Angelegt als ein einführender Überblick 

zum Thema soll dieses Seminar die Frage nach den Modalitäten des Lesen – der Lesepraxis von 

Bildern wie der Produktion von Vorbildern bei der Bildbetrachtung – angesichts von 

Bildbeschreibungen ins Zentrum der Betrachtung rücken und kritisch erörtern. Standpunkte zur 

Frage nach dem Lesen von beschriebenen Bildern liefern Texte von Autoren wie Heinrich von Kleist, 

Bertolt Brecht, Peter Weiss, Heiner Müller und Thomas Bernhard. Sekundiert wird die Auswahl 

literarischer Texte von theoretischen Erörterungen zur Bildbeschreibung und Bildtheorie, beginnend 

im 18. Jahrhundert (Gotthold E. Lessing, Laokoon) bis ins späte 20. Jahrhundert (Michel Foucault, 

"Dies ist keine Pfeife"). 





When thinking about descriptions of images, the question of how to read images that appear as 

descriptions in literature arises again and again. What exactly are they? What do observations of 

images found in literary texts have to say about the image of the literary texts? And what else do 

they comment upon? What else do they express and what do they visualize, as descriptions? What 

sort of image of textual imagery do visual descriptions create in literature? In aesthetics, there is a 

long tradition of examining these kinds of questions concerning the relationship between image and 

text. In the present day, when media theory claims sovereignty in regard to the theme of imagetext, 

it seems to make sense from the point of literary theory to take another look at observations 

of images as imagery: that is, to read images as they are described in words, for from the point of 

view of literary theory informed by aesthetics, when reading, no image appears without words. 

From this perspective, images are “made” by descriptive words, when they are proffered to the 

reader as image-making media for the presentation of images, and appear as such in literary texts 

in the form of imagery. The goal of this seminar is to arrive at perspectives of images through 

reading—images that represent and comment upon diverse practices of reading and their 

conditions. In detailed readings, visual theories (on ekphrasis) will be contrasted with literary texts, 

most of them from the twentieth century. In this seminar, an introductory overview of the theme 

will focus on and critically debate the issue of modalities of reading—the practice of reading images 

and the production of models in looking at images. Authors such as Heinrich von Kleist, Bertolt 

Brecht, Peter Weiss, Heiner Müller, and Thomas Bernhard will provide different points of view of 

reading. Additionally, a selection of literary texts dating from the eighteenth century (Gotthold E. 

Lessing, Laocoon) to the late twentieth century (Michel Foucault “Dies ist keine Pfeife”) and dealing 

with theories of imagery and visuality, will also be drawn into the examination. 

Literatur: Ein Reader wird zu Beginn des Semesters als Kopiervorlage vorliegen. 


O 

Do 12:00-14:00 LG 2/14 

B Do 08:00-10:00 LG 1/247b 

947/1229



9 LP 



S. Simon 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 



SS 2009 1 08 0 035 ::9610:: •D• TZB auf 30 






























O 

Fr 10:00-12:00 LG 1/202 

948/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Liebe und Liebesverrat (Lg2,Lg3) 

Love and Betrayal of Love (Lg2,Lg3) 

SS 2009 1 08 0 052 ::8639:: •D• TZB auf 30 



















O 

Mi 10:00-12:00 LG 1/214 

949/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-6 

Klassik in Weimar 


Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

SS 2009 1 08 0 053 ::8640:: •D• TZB auf 30 









Konstituierung kultureller Identität reflektiert werden. Der Kurs erarbeitet darüber hinaus literarischästhetische 

Grundpositionen anhand der Lektüre und Diskussion einschlägiger Texte von Goethe 

und Schiller. 

Das Seminar wird ergänzt durch Exkursionen nach Weimar. Die Teilnahme am Seminar schließt eine 

Beteiligung an den Kosten der Exkursion ein und setzt die Bereitschaft voraus, auch Termine 

außerhalb der Seminarzeit einzuplanen. 





The course deals with texts by Goethe and Schiller in connection with the place of Weimarer Klassik. 

We are concerned about the neighbour city of Erfurt not only as historical place of events but also 

as emblematic place. The history of literature will be connected with museum staging and cultural 

identity. 



O 

Do 08:00-10:00 LG 1/222 

950/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

Schillers Dramen 


Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

SS 2009 1 08 0 054 ::8641:: •D• TZB auf 30 





2009 jährt sich Schillers Geburtsjahr zum 250. Mal. Zweifellos wird sich dieses Ereignis in der 

öffentlichen Beschäftigung mit dem Werk des Dichters niederschlagen. Noch immer ist Schiller nicht 

nur einer der größten, sondern auch einer der meistgespielten Dramatiker in deutschen Theatern. 

Wir lesen im Seminar Dramen Schillers aus verschiedenen Schaffensperioden (Sturm und Drang, 

Klassik) unter Berücksichtigung tragödientheoretischer und philosophisch-ästhetischer Positionen. 

Darüber hinaus beschäftigen wir uns mit aktuellen Inszenierungen seiner Stücke auf Thüringer 

Bühnen. 





In 2009 it is 250 years ago that Friedrich Schiller was born. This anniversary will certainly influence 

the public attention of Schiller’s poetic work. Schiller is not only one of the most important of 

German dramatists, but also his works are often played on stage. In the seminar we read dramas of 

Schiller of different periods (Sturm und Drang, Klassik) considering the drama-theoretical and 

aesthetic positions of the author. Beyond that we deal with current productions of its dramas on 

Thuringian stages. 


O 

Mo 12:00-14:00 LG 1/228 

951/1229



9 LP 



D. Schmidt 

S-6 

Poesie des Dilettanten 

The poetry of dilettantism 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

SS 2009 1 08 0 055 ::8642:: •D• TZB auf 30 





In der Literatur der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts treten - im Zeichen einer sich neu 

definierenden und überkommenen, dem Regelwerk sich entgegensetzenden literarischen Ästhetik - 

zwei charakteristische Verkörperungen von Autorschaft hervor: zum einen das überlebensgroße 

Genie, um das sich ein regelrechter Kult entfaltet; und zum anderen sein selten gefeierter, etwas 

buckliger kleiner Bruder: der Dilettant. 

Der Dilettant will auf seine Weise den Aufbruch und den Fortschritt auf den Gebieten der Kunst, der 

Literatur und der Wissenschaften verkörpern (und nicht selten auf all diesen Gebieten zugleich). Er 

will sich zu diesen Bereichen einen eigentätigen, unmittelbaren und unvermittelten Zugang 

verschaffen. In seinem gelegentlich ergreifenden Bemühen und seinem bisweilen grandiosen 

Scheitern wird er zur teils emphatischen, teils parodistischen Reflexionsfigur neu begründeter 

ästhetischer Kompetenz und populärer Wissenskultur, die - so klein die Gestalt des Dilettanten sein 

mag - in der Literatur einen langen Schatten bis ins 20. Jahrhundert wirft. 





Along with new aesthetic concepts, in the second half of the 18th century two prominent 

incarnations of literary authorship emerged: on the one hand the genius, and on the other hand the 

dilettante. Being the little brother of genius, the dilettante tries to contribute to the realms of art 

and science in his own personal way - just by inspiration and without having learned much about 

them. It has to be shown, that the rather small figure of the dilettante has casted a big shadow on 

the history of literature until nowadays. 


O 

Do 10:00-12:00 LG 4/D06 

952/1229



9 LP 



N. Plath 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Bildbeschreibungen. Übersichtliches zu Bild-Text-Texten (Lg2,Lg3) 

Images in Words. On Reading of literary texts depicting images (Lg2,Lg3) 

SS 2009 1 08 0 056 ::8643:: •D• TZB auf 35 





Immer wieder stellt sich angesichts von Bildbeschreibungen die Frage, als was und wie Bilder zu 

lesen sind, die als in Literatur beschriebene auftauchen. Was haben Bildbetrachtungen, wie sie in 

literarischen Texten zu finden sind, über das Bild des literarischen Textes – und über dieses hinaus 

– zu sagen? Was sprechen sie aus und was verbildlichen sie als Beschreibungen? Welches Bild von 

textlicher Bildlichkeit erzeugen Bildbeschreibungen in der Literatur? – Der Beziehung zwischen Bild 

und Text mittels solcher Fragen nachzugehen, hat in der Ästhetik eine lange Tradition. In einer 

Gegenwart medientheoretischer Hoheitsansprüche gegenüber dem Thema der "Bild-Schriftlichkeit" 

erscheint es aus Sicht der Literaturwissenschaft angebracht, Bildbetrachtungen wiederholt als 

Bildbeschreibungen in den Blick zu nehmen: d.h. Bilder als in Worten beschriebene zu lesen. Denn 

aus der Sicht einer ästhetiktheoretisch informierten literaturwissenschaftlichen Lektürepraxis 

erscheint kein Bild ohne Worte; werden Bilder in dieser Betrachtung durch beschreibenden Worte 

"gemacht", wenn diese sich als Verbildlichkeitsmedien zur Darstellung von Bildern dem Lesen 

anbieten. Als solche in literarischen Texten in Form von Bildbeschreibungen auftauchen. Ziel dieses 

Seminars ist es, in Lektüren zu Ansichten von Bildern zu kommen, die als kommentierenden 

Darstellungen von Lese-Praxen und ihrer Bedingungen betrachtet werden. Bildtheoretische 

Erörterungen – zur Ekphrasis – sollen dabei in detaillierten Lektüren mit literarischen Texten 

vornehmlich aus dem 20. Jahrhundert kontrastiert werden. Angelegt als ein einführender Überblick 

zum Thema soll dieses Seminar die Frage nach den Modalitäten des Lesen – der Lesepraxis von 

Bildern wie der Produktion von Vorbildern bei der Bildbetrachtung – angesichts von 

Bildbeschreibungen ins Zentrum der Betrachtung rücken und kritisch erörtern. Standpunkte zur 

Frage nach dem Lesen von beschriebenen Bildern liefern Texte von Autoren wie Heinrich von Kleist, 

Bertolt Brecht, Peter Weiss, Heiner Müller und Thomas Bernhard. Sekundiert wird die Auswahl 

literarischer Texte von theoretischen Erörterungen zur Bildbeschreibung und Bildtheorie, beginnend 

im 18. Jahrhundert (Gotthold E. Lessing, Laokoon) bis ins späte 20. Jahrhundert (Michel Foucault, 

"Dies ist keine Pfeife"). 





When thinking about descriptions of images, the question of how to read images that appear as 

descriptions in literature arises again and again. What exactly are they? What do observations of 

images found in literary texts have to say about the image of the literary texts? And what else do 

they comment upon? What else do they express and what do they visualize, as descriptions? What 

sort of image of textual imagery do visual descriptions create in literature? In aesthetics, there is a 

long tradition of examining these kinds of questions concerning the relationship between image and 

text. In the present day, when media theory claims sovereignty in regard to the theme of imagetext, 

it seems to make sense from the point of literary theory to take another look at observations 

of images as imagery: that is, to read images as they are described in words, for from the point of 

view of literary theory informed by aesthetics, when reading, no image appears without words. 

From this perspective, images are “made” by descriptive words, when they are proffered to the 

reader as image-making media for the presentation of images, and appear as such in literary texts 

in the form of imagery. The goal of this seminar is to arrive at perspectives of images through 

reading—images that represent and comment upon diverse practices of reading and their 

conditions. In detailed readings, visual theories (on ekphrasis) will be contrasted with literary texts, 

most of them from the twentieth century. In this seminar, an introductory overview of the theme 

will focus on and critically debate the issue of modalities of reading—the practice of reading images 

and the production of models in looking at images. Authors such as Heinrich von Kleist, Bertolt 

Brecht, Peter Weiss, Heiner Müller, and Thomas Bernhard will provide different points of view of 

reading. Additionally, a selection of literary texts dating from the eighteenth century (Gotthold E. 

Lessing, Laocoon) to the late twentieth century (Michel Foucault “Dies ist keine Pfeife”) and dealing 

with theories of imagery and visuality, will also be drawn into the examination. 

Literatur: Ein Reader wird zu Beginn des Semesters als Kopiervorlage vorliegen. 


O 

Do 12:00-14:00 LG 2/14 

B Do 08:00-10:00 LG 1/247b 

953/1229



9 LP 



A. Feine 

V 



Fach/StR: N 

SS 2009 1 08 0 057 ::8644:: •D• 

[#] 3 LP 











Weiterhin werden theoretische Ansätze zur Beschreibung von Bedeutung dargestellt 

(Merkmalsemantik, Prototypensemantik, formale Semantik). 












theory. 

Literatur: Literaturangaben erfolgen in den Vorlesungen. 


O 

Di 08:00-10:00 Audimax/0107 

954/1229



9 LP 



A. Feine 

S-3 



Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

SS 2009 1 08 0 058 ::8645:: •D• TZB auf 25 


















Literatur: Wird zu Veranstaltungsbeginn bekanntgegeben. 


O 

Di 12:00-14:00 LG 4/D08 

955/1229



9 LP 



H. Ehrhardt 

S-3 

Wortbildung 


Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

SS 2009 1 08 0 059 ::8646:: •D• TZB auf 35 






Mittelpunkt gestellt. Betrachtet werden die Einheiten der Wortbildung sowie die Wortbildungsarten 





















presentday 

German. 







O 

Fr 10:00-12:00 LG 1/135 

956/1229



9 LP 



H. Ehrhardt 

S-3 

Wortbildung 


Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

SS 2009 1 08 0 060 ::8647:: •D• TZB auf 35 























presentday 

German. 



O 

Fr 12:00-14:00 LG 1/135 

957/1229



9 LP 



E. Galgon 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Morphologie und Syntax der deutschen Sprache 

Morphology/Syntax - German 

SS 2009 1 08 0 061 ::8648:: •D• TZB auf 25 







Satz. 







sentence. 



O 

Do 08:00-10:00 LG 1/218 

958/1229



9 LP 



S. Staffeldt 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Morphologie und Syntax der deutschen Sprache 


SS 2009 1 08 0 062 ::8649:: •D• TZB auf 25 







Satz. 











sentence. 







O 

Do 10:00-12:00 LG 1/218 

959/1229



9 LP 



S. Staffeldt 

S-3 

Morphologie/Syntax - Deutsch 


Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

SS 2009 1 08 0 063 ::8650:: •D• TZB auf 30 







Satz. 







sentence. 

Literatur: Hauptsächlich Eisenberg, Peter (2006): Grundriss der deutschen Grammatik. 2 Bände. Bd. 

1: Das Wort. Bd. 2: Der Satz. 3. Aufl. Stuttgart/Weimar: Metzler. (Die Eisenberg-Grammatik liegt 

dem Seminar zwar zugrunde, muss aber nicht unbedingt angeschafft werden. Wer sich dennoch ein 

Exemplar kaufen möchte, kann sich auch - und vielleicht besser - antiquarisch die 2. Auflage 

besorgen.) 


O 

Do 12:00-14:00 LG 4/D08 

960/1229



9 LP 



E. Galgon 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Einführung in die Phonetik/Phonologie und Orthographie der deutschen Sprache 

Introduction to German Phonetic/Phonology and Orthography 

SS 2009 1 08 0 064 ::8651:: •D• TZB auf 25 






Gegenwartssprache ein. Auf phonetischer Ebene werden zunächst terminologische und methodische 

Grundlagen erarbeitet (Gegenstand und Teildisziplinen der Phonetik, IPA-Transkriptionsmethode, 

Lautproduktion, artikulatorische Parameter der Vokale und Konsonanten). Hierauf aufbauend 

werden wir die zentralen Aufgaben und Untersuchungsziele der segmentalen und suprasegmentalen 

Phonologie verfolgen (Vokal- und Konsonantensystem des Deutschen, phonologische Einheiten, 

Silbenstrukturregeln, Akzent und Intonation) sowie wichtige Bezüge zur Graphematik (Laut- 

Buchstaben-Beziehungen, orthographische Prinzipien) als auch zur Textlinguistik (phono- und 

graphostilistische Aspekte der Textgestaltung) herstellen. 






German. 

Starting at the phonetic level students will be introduced to terminological and methodological 

basics (subject and subdisciplines of phonetics, the phonetic alphabet and IPA-notation, articulatory 

features of vowels nd consonants). 

Proceeding from there we will concentrate on the analytical aims and goals of segmental and 

suprasegmental phonology (system of vowels and of consonants, phonological units, syllable 

structure, stress and intonation). 

Thereby we will also relate to graphematics (relations of sounds and spelling, principles of 

orthography) and stylistics (phono- and graphostilistic aspects of textproduction). 



O 

Di 10:00-12:00 LG 1/128 

961/1229



9 LP 




S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Verse, Gedichte, "Lyrik". Lesen, analysieren, interpretieren (Lg2, Lg3) 

Verse, poems, lyrical poetry. Reading, analyzing, interpretation (Lg2, Lg3) 

SS 2009 1 08 0 065 ::8652:: •D• TZB auf 35 





Verse gibt es nicht nur in Gedichten, es gibt Gedichte ohne Verse, und erst seit dem 18. 

Jahrhundert bürgert sich der Begriff Lyrik als Sammelname für Gedichte ein. Zugleich bilden sich 

Auffassung vom „Lyrischen“, die das, was unter Gedichten zu verstehen ist, stark einschränken. In 

wohl keiner anderen Gattung hält sich der Glaube an die Spontaneität, Subjektivität, Unmittelbarkeit 

der Textentstehung so hartnäckig wie in der Lyrik. Doch auch in der Geschichte der Gedichte gehen 

literarische Formen, Muster und Normen und dem "Ausdruck", seiner 'lyrischen' Artikulation und der 

Präsentation im und als Gedicht voraus. 

Anhand historischer und typologisch unterschiedlicher Paradigmen von Gedichten sollen in diesem 

als Einführung angelegten Seminar exemplarische Modelle von Lyrik und theoretische 

Bestimmungen des Lyrischen diskutiert werden, um das Verständnis des Lyrischen zu differenzieren 

und dabei vor allem auch den Umgang mit Gedichten – also: lesen, analysieren, interpretieren – zu 

üben. 









lyrical articulation and presentation in and as poems.- In this seminar we will discuss exemplary 

models of the lyrical poems and theoretical definitions of the lyrical by means of historical and 

typological paradigms; but in the first run we will practise reading, analyzing and interpreting 

poems. 


O 

Do 12:00-14:00 LG 4/D01 

962/1229



9 LP 



W. Struck 

S-3 

Fach/StR: N 

Die Literatur der Moderne (Lg3) 

Modern Literature (Lg3) 

[#] 3 LP 

SS 2009 1 08 0 066 ::8653:: •D• TZB auf 35 





Die deutschsprachige Literatur in den Jahrzehnten vor und nach 1900 ist in einem bis dahin und 

seitdem nicht gekannten Maß geprägt von ‚Strömungen’, ‚Bewegungen’, ‚Moden’, ‚Stile’ ‚Epochen’, 

die einander in immer kürzeren Rhythmen überbieten, bekämpfen, ablösen und für vergangen 

erklären: Naturalismus, Impressionismus, Jugendstil, Expressionismus, Dadaismus, Surrealismus, 

Neue Sachlichkeit, Sozialer Realismus bezeichnen ein Feld, für das sich die Sammelbezeichnungen 

(Historische) Avantgarde oder (Klassische) Moderne eingebürgert haben. Beide Bezeichnungen 

beinhalten jedoch ein Paradox: Daß eine (die) Avantgarde historisch, eine (die) Moderne klassisch 

geworden sein soll, widerspricht nicht nur deren eigenem Selbstverständnis, sondern auch einem 

Wortgebrauch, demzufolge die Avantgarde stets am Anfang einer Bewegung steht, modern stets 

das jeweils Neueste heißt. Was sich allerdings historisieren läßt, ist der den genannten 

‚Modernismen’ gemeinsame Gestus des gesuchten Bruchs mit Traditionen und die Fixierung auf 

Innovation. In der Lektüre von Texten u.a. Gerhard Hauptmanns, Hugo von Hofmannsthals, 

Gottfried Benns, Ernst Tollers, Georg Kaisers, Claire Golls und Bertolt Brechts soll das Seminar soll 

einen Überblick über diese ‚Modernismen’ geben, ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede 

herausarbeiten und sie in den Kontext sozialer, wissenschaftlicher und technischer ‚Modernisierung’ 

stellen. Insbesondere wird es auch um die Auseinandersetzung der Literatur mit den ‚neuen Medien’ 

Massenpresse und Film gehen. 





In the decades before and after the year 1900, German Literature is shaped by an until and since 

then unknown plurality of movements, styles, epoches that follow, outbid, substitute, combat each 

other in ever faster rhythms: Naturalism, Impressionism, ‚Jugendstil’, Expressionism, Dadaism, 

Surrealism, ‚Neue Sachlichkeit’, Social Realism. The course will present an overview over these 

‚modernisms’ that have been summarized under the terms of (Historical) Avantgarde or (Classical) 

Modernity. Reedings will include texts of Gerhard Hauptmann, Hugo von Hofmannsthal, Gottfried 

Benn, Ernst Toller, Georg Kaiser, Claire Goll und Bertolt Brecht. 

Literatur: Zur Einführung: Peter Bürger: Theorie der Avantgarde, Frankfurt/M. 1974 


O 

Di 16:00-18:00 LG 1/HS 3 

963/1229



9 LP 



N. Plath 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Zeit-Lesen. Einführungslektüren in Texte zum Heute, Gestern, Morgen (Lg2, Lg3) 

Reading Time. Introductory Readings of Texts on Today, Yesterday, and 

Tomorrow. 

SS 2009 1 08 0 067 ::8654:: •D• TZB auf 30 





Alles hat seine Zeit, liest man. Das lässt fragen: Wie gilt das für literarische Texte und ihre 

Lektüren? Welche Rolle spielt Zeit in Texten? Wie bestimmt das in sie eingeschriebene Zeitmoment 

dann im Lesen die Texte zur Zeit? In Tagebüchern, Berichten, Kalendergeschichten, 

Zeitmitschriften? Alles zu seiner Zeit, sagt man. Wie also bestimmen ökonomische Vorgaben die 

Lektüren, die Texte als Darstellungen ihrer Zeit lesen lassen? Als wie zeitgebunden – geschichtlich – 

können (literarische) Texte betrachtet werden – unter welchen Umständen und nach welchen 

Vorgaben? Allgemeiner gefragt: Wie macht sich Zeit in der Literatur präsent? Wie werden in 

literarischen Texten unterschiedliche Wahrnehmungsformen von Zeit, ihr Vergehen, ihre Präsenz, 

ihr Fehlen zur Darstellung gebracht? Konkret gilt es Fragen wie diese, Fragen, die in jeder 

Interpretation auch unausgesprochen beantwortet werden, anhand von literarischen Texten zu 

stellen: in Einzellektüren. Problematisiert werden sollen weithin als gültig erachtete Annahmen 

gegenüber der Zeit als kategorialer Ordnung bei der Praxis des Lesens, fixiert in Begriffen wie dem 

der „Erzählbarkeit“ von Zeit sowie der entschiedenen Unterscheidung von Erzählzeit und erzählten 

Zeit. Anhand von zahlreichen zumeist kürzeren Lesestücken – Werkausschnitten, 

Tagebuchpassagen, Kalenderblättern, Kurzgeschichten, Vignetten – wird die Zeit-Beschreibung in – 

mehrzählig literarischen – Texten in ihrer Zeitgebundenheit als etwas zu beschreiben sein, was 

Abbildung von etwas im Moment des momentanen Vergehens ist: das Stattfinden der 

Wahrnehmung von Zeit – in der Lektüre. Material zum Zeitnachlesen in diesem Seminar liefern die 

folgenden Autoren: Heinrich von Kleist, Johann Peter Hebel, Marcel Proust, Hugo von Hofmanntshal, 

Franz Kafka, Heimito von Doderer, Bertolt Brecht, Alexander Kluge, Rainald Goetz. Ausgewählte 

philosophische Grundlagentexte zum Zeitverständnis ergänzen das Lektüreprogramm. 

Zu Semesteranfang wird ein Reader mit allen Lesetexten erhältlich sein. 





There is a time for every purpose; an everything in its own time, it is said. This opens up the 

question of how this applies to literary texts and their readings? What sort of roles does time play in 

texts? 

How does the moment of time inscribed in reading determine the texts on time? In journals, 

reports, “Kalendergeschichte,” or contemporary accounts of events? Everything in its own time, it is 

said. So how do economic conditions determine the readings, the texts that represent their time? 

How much do we consider (literary) texts as being bound to their own time—historical—and under 

what sort of circumstances, and according to what conditions? Generally put, how does literature 

make itself present in time? How do literary texts portray different ways of perceiving time, its 

passage, its presence, its absence? 

Specifically, it is necessary to use literary texts to ask questions like these, questions, which are 

also implicitly answered in each interpretation. Also under discussion will be assumptions, 

considered generally valid, about time as a categorical order in the practice of reading, fixed in 

concepts such as the “narrativity” of time, as well as the crucial difference between narrative time 

and time that is narrated. Using many, mostly brief, texts—excerpts from works, passages from 

journals, pages from calendars, short stories, vignettes 

—the description of time in texts, many of them literary, will be described as something that is an 

illustration of something in the moment of the momentary passing: the occurrence of perception of 

time — in reading. Material for reading about time in this seminar will be provided by the following 

authors: Heinrich von Kleist, Johann Peter Hebel, Marcel Proust, Hugo von Hofmanntshal, Franz 

Kafka, Heimito von Doderer, Bertolt Brecht, Alexander Kluge, and Rainald Goetz. Selected 

fundamental philosophical texts on the comprehension of time will complete the reading program. 

Literatur: Zu Semesteranfang wird ein Reader mit allen Lesetexten erhältlich sein. 


O 

B Mi 14:00-18:00 LG 1/222 

964/1229



9 LP 



T. Richter 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Fiktionalität und Phantastik. Zum Wirklichkeitsbezug literarischer Texte (Lg3) 

Fictional and fantastic literature. About the reference to reality of literature (Lg3) 

SS 2009 1 08 0 068 ::8655:: •D• TZB auf 30 





Die Unterscheidung von fiktionalen und nichtfiktionalen Texten scheint eine selbstverständliche zu 

sein. Die Begriffe der Fiktion und Phantastik stehen dabei in Opposition zur „wahren Wirklichkeit“. 

Hinsichtlich der Orts- und Wesensbestimmung von Literatur geht es den Kultur- und 

Literaturwissenschaften gemeinsam darum, fiktionale Literatur von nichtfiktionalen Texten ab- und 

auszugrenzen. Dabei sind die Kriterien des Wahrheitsgehalts und des Wirklichkeitsbezugs jedoch 

alles andere als unproblematisch und selbstverständlich. 

Das Seminar geht an ausgewählten Beispielen fiktionaler und phantastischer Literatur der Frage 

nach, mittels welcher Modalitäten die Begriffe der Fiktion und des Phantastischen hinreichend und 

brauchbar für den Umgang mit der Literatur bestimmt werden können. Gelesen werde dabei unter 

anderem mythische Texte, Märchen, narrative Texte Deutscher Phantastik (E.T.A. Hoffmann,Storm, 

Kafka). 





The differentiation between fictional and non-fictional texts seems to be completely natural. The 

terms of fiction and fantasy are standing in opposition to the “true reality”. 

With regard to the identification of scene and character of literature, cultural studies and literary 

studies in common matters define and exclude fictional literature from non-fictional texts. In the 

course oft this, however, the criteria of the truth content and the reference to reality are anything 

but unproblematically and naturally. 

On the basis of selected examples the seminar pursues the question, on which conditions the terms 

of fiction and fantastic can be defined as adequately and efficiently in dealing with literature. In this 

seminar we will read inter alia mythic texts, fairy tales and narrative texts of German fantastics 

(E.T.A. Hoffmann, Storm, Kafka). 


O 

Mi 16:00-18:00 LG 1/223 

965/1229




9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

[#] 3 LP 

Labyrinthe in Kunst und Literatur (Lg3, Lg4) 

Labyrinths in Literature and Art (Lg3, Lg4) 

SS 2009 1 08 0 025 ::8656:: •D• TZB auf 30 





Das Labyrinth enthält weder Entscheidungs - noch Handlungsaufforderungen - außer der einen: soll 

man es betreten oder nicht? Darin ähnelt das Labyrinth möglicherweise manchem literarischen 

Werk. Letztlich finden sich sogar in Märchen wie „Dornröschen“ oder in der Nibelungensage 

labyrinthische Anspielungen. Die Stadt ist ebenso ein Labyrinth wie die menschliche Psyche. Das 

Labyrinth wird assoziiert mit Suche nach Identität auf verschlungenen (Lebens)Wegen Manche 

Reise erinnert an eine Pilgerfahrt auf dem „Jerusalemweg“ – ein Synonym für das mittelalterliche 

Kirchenlabyrinth. 

Deshalb sollen im Seminar - ausgehend von Mythologie und Kulturgeschichte - auch die 

Beziehungen von (Sprach)Gewebe, Architektur und Labyrinth an literarischen Texten analysiert 

werden. Dabei wird nicht selten das Erzählen selbst bzw. die Vorliebe für „labyrinthische Sätze“ zur 

Suche nach dem „Ariadne-Faden“, wobei sich Gedanken wie Figuren in „Sackgassen verirren“ 

können. Andererseits ist das Labyrinth nicht nur der „düstere Kerker“. Es kann auch schützen und 

eine Grenze zur Welt ziehen. 

Das Seminar möchte sich diesen komplexen Fragestellungen - ergänzt durch bildende Kunst, Filme 

und Verfilmungen – widmen. Im Zentrum werden u.a. Texte von Ingeborg Bachmann, Alfred 

Döblin, Hermann Hesse, Günter Kunert, Franz Kafka, Else Lasker-Schüler stehen. 





Encountering a labyrinth does not in and of itself demand that we make a decision or follow any 

particular course of action — save for one: should we enter it or not? In this regard the labyrinth 

might be said to resemble many a literary work. References to this image are to be found even in 

fairy tales like “Sleeping Beauty,” or in the Nibelung saga. The city is just as much a labyrinth as the 

human psyche. The image of the labyrinth is associated with the search for identity along the 

twisted paths (of life). Many a journey is reminiscent of a pilgrimage on the “path 

to Jerusalem” — a synonym for the medieval Church labyrinth. 

Along these lines we will proceed from mythology and art history to analyze the connections 

between (linguistic) webs, architecture and labyrinths in literary texts. In this process, narrative 

itself, that is, the preference for “labyrinthine sentences,” will frequently become a search for the 

“Ariadne’s thread.” In turn, this search can lead thoughts and literary characters to a dead end. On 

the other hand, the labyrinth is not only a “dark dungeon.” It can also draw a protective border, a 

demarcation from the world. 

This seminar will focus on these complex themes in literature along with material taken from the 

fine arts, films and filmmaking. Among others we will be discussing texts by Ingeborg Bachmann, 

Alfred Döblin, Hermann Hesse, Günter Kunert, Frank Kafka, Else Lasker-Schüler. 


Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/228 

966/1229




9 LP 



D. Heinze 

S-3 

Mythos Prometheus (Lg2, Lg3) 

Myth Prometheus (Lg2, Lg3) 

[#] 3 LP 

SS 2009 1 08 0 026 ::8657:: •D• TZB auf 30 





Mit dem Mythos um Prometheus verbinden sich vielfältige Fragen des kulturellen 

Selbstverständnisses: Prometheus gilt als Schöpfer der Menschen und deren Kulturbringer, er ist 

Empörer und Gefesselter. Das Seminar befasst sich mit dem Wandel des Mythos von der Antike bis 

zur Gegenwart. Es greift literarische und philosophischen Texte auf und geht auf Mythen-Theorien 

des 18. und 20. Jahrhunderts ein. 





The myth of Prometheus is connected with central questions of cultural self-image. Prometheus is 

the creator of man and established human culture; he rebels against Zeus and is his prisoner. The 

seminar will deal the change of myth from Aischylos to Heiner Müller. It takes up philosophical texts 

too and discusses the myth-theory in 18th and 20th century. 



Q 

Di 12:00-14:00 LG 1/219 

967/1229




9 LP 




S-3 

[#] 3 LP 

Das unrettbare Ich und seine Texte (Lg3) 

Literature of the impossible I (Lg3) 

SS 2009 1 08 0 027 ::8658:: •D• TZB auf 35 





"Das Ich ist unrettbar … eine grammatische Fiktion … nicht Herr im eigenen Haus…" - „Unsere Seele 

besitzt keine substanzielle Einheit …“. Nach und neben den Provokationen und Irritationen, die von 

Nietzsche, Ernst Mach, Sigmund Freud u. a. ausgehen (und z.T. in Reaktion auf sie), entstehen um 

die Wende zum 20. Jahrhundert auch in lyrischen, narrativen und dramatischen Texten spezifisch 

literarische Weisen der Problematisierung des Subjekts. Das Seminar beschäftigt sich mit der 

literarischen Produktivität und den gattungsspezifischen Besonderheiten (in narrativen, lyrischen, 

theatralen Texten) solcher Darstellungen/ Infragestellungen und verortet sie in ihrem diskursiven 

Kontext. 

(Gelesen werden theoretische Texte von Nietzsche, Simmel, Freud, Hermann Bahr und Erzählungen, 

Gedichte, Theaterstücke von Schnitzler, Hofmannsthal, C. Einstein, Rilke u.a.) 

Das Semesterprogramm wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. 





There is no such thing as a substantial I … it is a fiction of grammar … not master in its own 

house." - after and beside the provocating theses of Nietzsche, Mach and Freud in the years around 

1900 there emerged in poetical, narrative and dramatic texts specific literary ways of reflecting 

subjectivity. 

This LV focuses on the literary productivity and the genre specific features of such reflexions on the 

subject and tries to situate them in their discoursive context. 

(We will read texts of Mach, Nietzsche, Freud, H. Bahr, Schnitzler, Hofmannsthal, C. Einstein, Rilke 

a.o.) 


Q 

Di 14:00-16:00 LG 1/219 

968/1229




9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 

[#] 3 LP 

Das Nibelungenlied und seine Rezeption (Lg1) 

The Nibelungenlied and its reception (Lg1) 

SS 2009 1 08 0 028 ::8659:: •D• TZB auf 30 





„Nach wie vor werden die Nibelungen gespielt in Deutschland“, konstatierte der 1995 verstorbene 

Dramatiker Heiner Müller. Er meinte damit das Andauern eines verhängnisvollen Spiels um Macht, 

Dominanz, Geld, das buchstäblich über Leichen geht und sich jeglicher Selbstkontrolle und 

Selbstbeschränkung entzieht. Die Rezeptionsgeschichte des 800 Jahre alten Epos, des gewaltigsten 

unter den mittelhochdeutschen Epen, und - nach Heiner Müller - „der deutscheste aller deutschen 

Stoffe“, ist höchst problematisch und schließt eine von seinen späteren Aneignungen und 

Mißbräuchen unberührte Beschäftigung mit diesem Text aus. Seminargegenstand sind folglich 

sowohl der mhd. Text, der im Lichte der Forschungen der letzten 20 Jahre gelesen wird, als auch 

Stationen seiner Rezeptionsgeschichte bis hin zu Moritz Rinkes Drama von 2002. 





„The Nibelungen are still played in Germany“, declared the dramatist Heiner Müller died in 1995. He 

refered to the persistence of a fatal struggle for power, dominance, money which does not know 

any border and self-restraint. The history of reception of the 800 years old epic poem, the most 

enormous of the German novels of the Middle Ages, is very problematic and makes it impossible to 

deal with the text without considering its later acquiring and abuses. Therefore the subject of the 

seminar are both the Middle High German epic poem itself, which will be read together with the 

research of the last 20 years, as well as the stations of its reception up to the drama of Moritz Rinke 

of 2002. 


Q 

Do 08:00-10:00 LG 1/219 

969/1229




9 LP 



D. Schmidt 

S-3 

[#] 3 LP 

Anagnorisis. Szenen des Wiedererkennens (Lg4) 

Anagnorisis. Scenes of recognition (Lg4) 

SS 2009 1 08 0 029 ::8660:: •D• TZB auf 30 





Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Seminar „Orakel“ von H. Lutz (Mi 18-20h) 

durchgeführt. Die Teilnahme an beiden Veranstaltungen ist Voraussetzung. 

Das Wiedererkennen – die Anagnorisis – ist in der aristotelischen Poetik jener Moment der Tragödie, 

in dem die Unkenntnis des Helden in Kenntnis umschlägt und sich ihm die Beschaffenheit seiner 

Lage und die Tragweite seiner Handlungen offenbart. Ödipus, der gewahr wird, daß er seinen Vater 

getötet und seine Mutter geheiratet hat, bietet dafür das prominenteste Beispiel. Noch die 

Psychoanalyse hat in ihren Anfängen, indem sie auf die kathartische Wirkung des Umschlags von 

Unkenntnis in Kenntnis hoffte, explizit auf das aristotelische Anagnorisis-Konzept Bezug genommen. 

Allerdings hat Freud dies alsbald revidiert: Im Rahmen seiner Fallgeschichten und Theoriebildungen 

geht das Wiedererkennen als ein zentraler und endgültiger Wendepunkt weitgehend verloren; es 

wird scheinhaft und verteilt sich auf eine Vielzahl vorübergehender Szenen. Vor dem Hintergrund 

solchen Wandels ist das Seminar der Frage gewidmet, welche Funktionen die Anagnorisis in der 

neueren Literatur sowie in Filmen erfüllt. Welche historischen Bedingungen sind den unterschiedlich 

ausgeprägten Szenen des Wiedererkennens eingeschrieben, und welches kulturelle Wissen läßt sich 

der Differenz dieser Szenen ablesen? 






Q 

Mi 18:00-20:00 LG 4/D03 

970/1229




9 LP 



M. Ludscheidt 

S-3 

[#] 3 LP 

Martin Opitz - "der Vater der deutschen Dichtung" (Lg1) 

Martin Opitz - "father of German poetry" (Lg1) 

SS 2009 1 08 0 030 ::8661:: •D• TZB auf 30 
































Q 

Mo 12:00-14:00 LG 2/200 

971/1229




9 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2009 1 08 0 025 ::8662:: •D• TZB auf 30 










































Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/228 

972/1229




9 LP 



D. Heinze 

S-6 



[#] 6 LP 

SS 2009 1 08 0 026 ::8663:: •D• TZB auf 30 




















Q 

Di 12:00-14:00 LG 1/219 

973/1229




9 LP 




S-6 

[#] 6 LP 



SS 2009 1 08 0 027 ::8664:: •D• TZB auf 35 












Kontext. 











subjectivity. 




a.o.) 


Q 

Di 14:00-16:00 LG 1/219 

974/1229




9 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2009 1 08 0 028 ::8665:: •D• TZB auf 30 

























of 2002. 


Q 

Do 08:00-10:00 LG 1/219 

975/1229




9 LP 



D. Schmidt 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2009 1 08 0 029 ::8666:: •D• TZB auf 30 

























Q 

Mi 18:00-20:00 LG 4/D03 

976/1229




9 LP 



M. Ludscheidt 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2009 1 08 0 030 ::8667:: •D• TZB auf 30 
































Q 

Mo 12:00-14:00 LG 2/200 

977/1229





S. Bräsel 

S-3 

[#] 3 LP 

Reisen in die (eigene) Fremde (Lg4) 

Travel to (one’s own) foreign places. (Lg4) 

SS 2009 1 08 0 031 ::8668:: •D• TZB auf 30 





Das Seminar stellt Texte (Prosa und Lyrik) von deutschsprachigen Autoren und Autorinnen in den 

Mittelpunkt, die das Thema Reisen aus unterschiedlichen Gründen aufgreifen und gestalten. 

Das Spektrum reicht von Stefan Zweig, Klaus Mann bis hin zu Ingeborg Bachmann, Max Frisch, 

Botho Strauss und Bernhard Schlink. Reisen wird in dem Sinne als reale Ortsveränderung wie 

innerer Aufbruch/ Abschied verstanden und ist mit Fragen nach der Veränderung des Menschen wie 

der Veränderbarkeit seiner Lebensumstände verbunden. Das Thema wird auf diese Weise nicht 


die einen Aufbruch wie einen Zusammenbruch bewirken kann. 

Eine fundierte Textarbeit, die Auslotung von Erzählstrukturen und Motivgefügen im 

sozialhistorischen Kontext sollten somit zur Realisierung der Aufgabenstellung im Zentrum der 

Seminararbeit stehen. Einige Lektüren werden durch Verfilmungen (Videos) ergänzt, die zusätzlich 

Stoff zur Auseinandersetzung mit dem Thema über das Medium Film bieten. 





The seminar focuses Texts (prose and poetry) by German authors, who have for various reasons 

taken up and developed the theme of travel.The spectrum extends from Stefan Zweig and Klaus 

Mann to Ingeborg Bachmann, Max Frisch, Botho Strauss and Bernhard Schlink. Travel is seen here 

to be a real change of place as well an innter leave taking, and it is connected with questions 

concerning changes in people as well as the possibility of changing the circumstances of one’s life. 

In this manner the theme often becomes one of inner expeditions, which move towards taking stock 

of ones life, which can leave to a step towards change or to a breakdown. 

Careful textual analysis, the teasing out of narrative structures and clusters of motifs in a social 

historical context will be at the center of the seminar goals. Some readings will be supplemented 

with films, which will offer additional material for dealing with the theme from the perspective of an 

additional artistic medium. 


Q 

Do 10:00-12:00 LG 1/228 

978/1229





D. Heinze 

S-3 

[#] 3 LP 

Versuche über Verse. Lyrik im Diskurs (Lg3, Lg4) 

Attempts on verse. Discourses at lyrics (Lg3, Lg4) 

SS 2009 1 08 0 032 ::8669:: •D• TZB auf 30 





Was ein Gedicht ist, versucht nicht nur die Literaturwissenschaft seit langem zu bestimmen, sondern 

wurde von den Dichtern selbst in unterschiedlicher Weise immer wieder neu aufgegriffen. Die in 

diesem Diskurs entstandenen Essays bilden einen bunten Reigen intellektueller, polemischer und 

ironischer Sichtweisen auf den Gegenstand und verstehen sich selbst oft in ihrer rhetorischliterarischen 

Konstruiertheit als Kunststücke. Das Seminar will der schillernde Vielfalt dieser 

poetologischen Essayistik nachgehen und zugleich Einblicke in das Selbstverständnis 

deutschsprachiger Lyriker im 20. Jahrhundert von Hofmannsthal über Rilke und Brecht bis 

Gernhardt ermöglichen. 





What is a poem? This is not only a question of literature, at first it is an issue of the poets. There 

are ironic, intellectual and polemic poetics of wide variety. This course discusses essays by 

Hofmannsthal, Rilke, Brecht, Gernhardt and others and deals with the lyrical self-conception of 

modern authors of 20th century. 



Q 

Do 12:00-14:00 LG 1/219 

979/1229





R. Jacobsen 

S-3 

[#] 3 LP 

Medea, Alkeste, Proserpina: Europäische Weiblichkeitskonstruktionen in Texten der 

Frühen Neuzeit (Lg1) 

Medea, Alkeste, Proserpina: European constructions of femaleness in texts of the early modern era 

(Lg1) 

SS 2009 1 08 0 033 ::8670:: •D• TZB auf 30 





Im Theater der Frühen Neuzeit erlebte die Rezeption antiker Figuren und Mythen einen ersten 

Höhepunkt. Hunderte Spieltexte entstanden insbesondere für das höfische oder unter höfischer 

Protektion stehende Musiktheater. Die antiken Prätexte eigneten sich anscheinend besonders gut als 

Projektionsflächen zeitgenössischer Wirklichkeitskonstruktionen. Das Seminar beschäftigt sich mit 

dramatischen Texten - als Bestandteilen theatralischer Performanzen – und versteht diese als 

Medien kultureller Selbstwahrnehmung und Selbstthematisierung. Bei den Medea-, Alkeste- und 

Proserpina-Adaptionen verdient die Kodierung von ‚Weiblichkeit’ im Kontext historischer 

Sinnbildungsprozesse besonderes Interesse. 





The Early Modern Era was a first summit of the reception of ancient figures and myths on stage. 

Hundreds of scenic texts were written in particular for the courtly or under courtly protection 

standing opera theater. The ancient pretexts were apparently very suitable as projection screen of 

contemporary reality constructions. The seminar deals with dramatic texts as components of 

theatrical performances. The Medea-, Alkeste- and Proserpina adaptations will be focused in the 

seminar to analyze the coding of femaleness in the context of historical symbol processes. 


Q 

Mi 08:00-10:00 LG 1/222 

980/1229





D. Schmidt 

S-3 

[#] 3 LP 

Überwachen und Schreiben (Lg4) 

Observing and writing (Lg4) 

SS 2009 1 08 0 034 ::8671:: •D• TZB auf 30 





Das Seminar geht von der Überlegung aus, daß zwischen ‘Überwachen’ und ‘Schreiben’ ein 

konstitutiver Zusammenhang besteht. Daß die durch Observationen gewonnenen Daten 

festgehalten und verfügbar gemacht, das heißt aufgeschrieben werden müssen, ist dafür nur das 

einfachste Beispiel. Denn aus der Überwachungssituation (und dem Wissen darum) kann sich ein 

sehr komplexes System von Bezügen, Adressierungen und Rückkopplungen entfalten: die 

Selbstbeobachtungen des Überwachten; die Ausrichtung seiner signifikanten Verhaltensweisen auf 

den Überwachenden und die Suche nach den Zeichen von dessen Anwesenheit; aber auch die 

Abhängigkeit des Überwachenden von der übergeordneten Machtinstanz, in deren Auftrag er 

handelt oder glaubt handeln zu müssen und die er zu adressieren hat, ohne Gewißheit darüber 

erlangen zu können, nicht selbst überwacht zu werden: All dies setzt eine spezifische Dynamik des 

Schreibens und der Schreibweisen, ein unbeherrschbares Spiel der Adressierungen, des Chiffrierens 

von Sinn und Fingierens von Bedeutung in Gang. Als Ausgangsmaterial des Seminars bieten sich 

insbesondere einige der zahlreichen Texte an, die sich nach 1989 mit dem Verhältnis von Literatur 

und ‘Staatssicherheit’ beschäftigt haben. 






Q 

Di 16:00-18:00 LG 1/229 

981/1229





S. Simon 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2009 1 08 0 035 ::8672:: •D• TZB auf 30 






























Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/202 

982/1229





W. Struck 

S-3 

[#] 3 LP 

Lust und anderes. Pornographie und Gewalt als literarische Technik (Lg4) 

Lust and other things. Pornography and violence as literary techniques (Lg4) 

SS 2009 1 08 0 036 ::8673:: •D• TZB auf 35 





Auch die virtuellen Welten der Bücher sind hart (geworden): 

"Knapp über der Kniekehle ein sauber um den Schenkel gezogener Querschnitt: aufgeschlitzte Haut 

und Fettgewebe von der Muskulatur getrennt und, durch stumpfes Ausstoßen vom Körper abgelöst, 

mit einem Teil des durchtrennten großen Gesäßmuskels zur Seite geklappt – die Faszination dieses 

unendlich schönen Fleisches läßt für einen Moment den Geruch nach Leichen, nach aseptisch 

konserviertem Aas, den präparierte Körper trotz allem verströmen, vergessen. […] Auch wenn ich 

nicht annehme, daß Sie der Anblick zerfetzter Körper rührt, empfinden Sie angesichts der 

Geschundenen hie und da nicht doch Mitleid? Nein, Faszination; Faszination und – Sie haben es 

getroffen – Lust; jene schwer beschreibliche, welche einem der menschliche Körper bereitet, wenn 

er, in regungsloser Schönheit dem Blick weit geöffnet – wie die Tür eines prächtigen, herrenlosen 

Hauses, wenn Sie wollen, - in aller Ewigkeit auf eine Liebkosung wartend, vor einem liegt." (Reto 

Hänny: "Helldunkel", 1994) 

Reto Hännys 1994 mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnete Refexionen über Lust und 

Zerstörung ließen sich mühelos überbieten durch Exzesse der Gewalt, die einbrechen in grellbunte 

Kitschwelten (etwa bei Marlene Streeruwitz oder Werner Schwab) oder sorgsam designte 

Wohlstandswelten (etwa bei Bret Easton Ellis, "Beyond Zero" oder "American Psycho"), die sich in 

sexueller Lust entladen oder aus dieser hervorgehen (wie bei Virginie Despentes, "Baise-moi" 

[1996; dt.: Baise-moi – Fick mich, 2004] oder Elfriede Jelinek, "Lust" [1989], "Gier" [2000]). Was 

geschieht hier? Läuft eine Literatur, zu deren Selbstverständnis immer auch die Provokation 

herkömmlicher Normen und Vorstellungen von Moral und Anständigkeit gehört hat (als 'klassische' 

Beispiele können etwa die Schriften De Sades oder George Batailles „Histoire de l’œil“ [1928] 

gelten), auf der Suche nach den letzten Tabus einem kulturellen Trend hinterher, den andere 

Medien – etwa Film, Fernsehen, Computer-Spiele; von der Realität nicht zu sprechen – vorgegeben 

haben? Und ist sie nicht bei einem solchen Wettlauf etwa gegenüber den Bilderwelten des Kinos 

immer schon zu spät? Interessanter scheint es, die Frage andersherum zu stellen und nach der 

Provokation zu fragen, die von Lust und Gewalt für die Literatur ausgeht: ist eine Pornographie nicht 

von vornherein ein paradoxes Unternehmen, wenn sie etwas in den Raum der Schrift zu ziehen 

versucht, das vermeintlich zum authentischen und intimen Erfahrungsbereich menschlicher 

Individuen zählt? Mit dieser Paradoxie steht offenbar zugleich die Authentizität von Erfahrung wie 

von literarischer Sprache auf dem Spiel, und daher ist es kein Zufall, daß die Frage nach der 

Reglementierung von Sexualität im Zentrum diskursiver Machtpraktiken steht (Michel Foucault, 

"Sexualität und Wahrheit"). Aber auch der körperliche Schmerz erfüllt, gerade indem er sich jeder 

sprachlich-medialen 'Vermittlung' widersetzt, eine kulturformierende Funktion (Elaine Scarry, "The 

Body in Pain"; dt. "Der Körper im Schmerz", 1994). Einen doppelten – literarischen und 

theoretischen – Ausgangspunkt bilden die genannten Texte von Jelinek und Scarry sowie Judith 

Butlers "Haß spricht. Zur Politik des Performativen" (2006), daran werden sich weitere Lektüren 

literarischer Texte anschließen ebenso wie Ausblicke auf andere Medien sowie die Praxis der 

Bundeszentrale für jugendgefährdende Medien. 





Lust and other things. Pornography and violence as literary technique. 

Literary texts of the last decades perform violence and sex in a significant way. Texts such as Reto 

Hänny's "Helldunkel", 1994, winner of the Ingeborg-Bachmann-Award, Marlene Streeruwitz's 

"Norma Desmond. A Gothic SF-novel", Werner Schwab's "Pornogeographie", Bret Easton Ellis' 

"Beyond Zero" oer "American Psycho", Virginie Despentes', "Baise-moi", Elfriede Jelinek's, "Lust" or 

"Gier" seem in a way desperate to overbid the level of sex&crime performed in other media like 

film, television and PC-games. But at the same time they show the paradox of pornography: to 

perform within the world of words and letters what pretends to be the most 'authentic' and 'intimite' 

experience of human individiuals. So what comes into question with this paradox is the authenticity 

of experience as well as of speech. The course will take texts by Elfriede Jelinek as a literary and 

Elaine Scarry's "The Body in Pain" as a theoretical starting point to explore some 'classical' writings 

about violence and sex (for example De Sades or George Bataille) and then focuse on the more 

actual texts and discussions. 


Q 

Do 10:00-12:00 LG 1/202 

983/1229





H. Lutz 

S-3 

Orakel (Lg3) 

Orakel (Lg3) 

[#] 3 LP 

SS 2009 1 08 0 070 ::9499:: •D• TZB auf 30 




Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Seminar „Anagnorisis“ von D. Schmidt (Mi 18-20h) 


Seit der griechischen Antike stellt das Orakel eine der wichtigsten Institutionen der 

Zukunftsbefragung dar. Im Gegensatz zur Eingebung, der man ungebeten zuteil wird und zur 

Hellseherei, die an eine Person gebunden ist, handelt es sich beim Orakel um Antworten einer 

höheren Instanz, die durch den Mund eines Mediums – in den meisten Fällen eines Priesters oder 

einer Priesterin – verkündet werden. Wenn Ödipus seinem Schicksal zu entrinnen sucht und 

schließlich erkennen muss, dass er doch, ohne es zu wissen, seine Mutter Jokaste geheiratet hat, so 

erfüllt sich genau das Schickal, das ihm das Orakel von Delphi vorausgesagt hatte. 

Der Stellenwert dieser Weisungen bleibt umstritten. Schiller spricht von der „orakelmäßigen 

Dunkelheit dieser Antworten“. Ihre Rätselhaftigkeit wie auch der Umstand, dass in jedem Fall zwei 

Auslegungs- bzw. Interpretationsprozesse durchlaufen werden müssen (der des Priesters und der 

des Befragenden) hat den Vergleich mit der Psychoanalyse als einem sozusagen 

rückwärtsgewandten Orakel bereits früh herausgefordert. Im Seminar soll die Instanz des Orakels 

im Spannungsfeld von Erkennen, Wiedererkennen, Handeln, Performativität und Nachträglicheit 

erkundet werden. 






Q 

Mi 16:00-18:00 LG 4/D03 

984/1229





S. Bräsel 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2009 1 08 0 031 ::8675:: •D• TZB auf 30 

































Q 

Do 10:00-12:00 LG 1/228 

985/1229





D. Heinze 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2009 1 08 0 032 ::8676:: •D• TZB auf 30 























Q 

Do 12:00-14:00 LG 1/219 

986/1229





R. Jacobsen 

S-6 

[#] 6 LP 




(Lg1) 

SS 2009 1 08 0 033 ::8677:: •D• TZB auf 30 
























Q 

Mi 08:00-10:00 LG 1/222 

987/1229





D. Schmidt 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2009 1 08 0 034 ::8678:: •D• TZB auf 30 
























Q 

Di 16:00-18:00 LG 1/229 

988/1229





S. Simon 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2009 1 08 0 035 ::8679:: •D• TZB auf 30 






























Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/202 

989/1229





W. Struck 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2009 1 08 0 036 ::8680:: •D• TZB auf 35 





























































Q 

Do 10:00-12:00 LG 1/202 

990/1229





H. Lutz 

S-6 

Orakel (Lg3) 

Orakel (Lg3) 

[#] 6 LP 

SS 2009 1 08 0 070 ::9500:: •D• TZB auf 30 

























Q 

Mi 16:00-18:00 LG 4/D03 

991/1229





W. Klein 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Entstehung der deutschen Standardsprache 

The emergence of standard German 

SS 2009 1 08 0 037 ::8703:: •D• TZB auf 30 





Die deutsche Standardsprache der Gegenwart hat sich etwa seit dem 16. Jahrhundert allmählich aus 

einer Vielheit von Dialekten und Funktiolekten entwickelt. Dieser Prozess vollzog sich auf allen 

sprachlichen Ebenen (Phonetik, Orthographie, Morphologie, Syntax, Lexik, Semantik, Text). Wir 

wollen ihn an ausgewählten Beispielen genauer in Augenschein nehmen und dabei auch seine 

mannigfaltigen Verbindunen zur deutschen Kultur- und Gesellschaftsgeschichte berücksichtigen. 

Nicht zuletzt soll thematisiert werden, welche Rolle Standardsprachlichkeit in Kontrast zu Dialekten, 

Umgangssprachen und anderen Varietäten heutzutage spielt bzw. spielen sollte. 





The emergence of standard German began in the 16th century and was completed in the 19th 

century. The process involved all levels of language (phonetics, spelling, morphology, syntax, 

lexicology, semantics, textual structures). Analyzing some examples in detail, we will focus on this 

history which is deeply connected with the history of German culture and society. This includes 

discussions about the question which role standard language plays (or should play) among other 

varieties like, e.g., dialects and every day language. 



Q 

Di 18:00-20:00 LG 1/218 

992/1229





R. Fienhold 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Sprachentwicklung im Mittelalter 


SS 2009 1 08 0 038 ::8704:: •D• TZB auf 30 





Ausgehend von ausgewählten Texten werden grundlegende Erscheinungen des 

Mittelhochdeutschen in ihren diachronen und synchronen Zusammenhangen erschlossen. Die 

Erarbeitung von Kenntnissen zur phonologischen, morphologischen, syntaktischen und 

lexikalischen Struktur des Mhd. und ihrer Veränderungen dient der Befähigung zur Textanalyse 

und -interpretation. 






a 

synchronic as well as diachronic perspective. Students will learn about phonological, morphological, 

syntactical and lexical structures (including structural changes) of Middle High German in order to 

analyze 

and interpret texts of this period. 

Literatur: Henning, Thordis: Einfuhrung in das Mittelhochdeutsche - Berlin; New York: de Gruyter, 

2001 

(und spater) 


Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/214 

993/1229





R. Fienhold 

S-6 

Nonstandardvarietäten 

Varieties of German: Nonstandard 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

SS 2009 1 08 0 039 ::8706:: •D• TZB auf 30 






Varietäten werden die Nonstandardvarietäten der deutschen Sprache in den Mittelpunkt der 

Betrachtung gestellt. Sie werden durch sprachliche und außersprachliche Kriterien charakterisiert. 

Die Betrachtung erfolgt unter vier Aspekten: räumlich (Dialekte/Regiolekte), gruppenspezifisch 

(Sondersprachen), funktional (Fachsprachen), situativ (Register). 







on characterizing nonstandard varieties by way of linguistic and extralinguistic criteria. Linguistic 

variation will be described as bound to regions (dialects/regiolects), and social groups (special 

languages), as well as governed by functional differences (language for special purposes), and 

situational parameters (registers). 

Literatur: Dittmar, Norbert: Grundlagen der Soziolinguistik - Ein Arbeitsbuch mit Aufgaben. - 

Tübingen: Niemeyer, 1997 u. f. 

Braun, Peter: Tendenzen in der deutschen Gegenwartssprache. Sprachvarietäten. - Stuttgart; 

Berlin; Köln; Mainz: Kohlhammer, neueste Auflage [1, 2] 

Stickel, Gerhard (Hg.): Varietäten des Deutschen. Regional- und Umgangssprachen. – Berlin; New 

York: de Gruyter, 1997 [3.1] 


Q 

Fr 08:00-10:00 LG 1/218 

994/1229





R. Fienhold 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 



SS 2009 1 08 0 040 ::8707:: •D• TZB auf 30 






























Q 

Mo 12:00-14:00 LG 1/215 

995/1229



9 LP 



A. Feine 

S-3 

Syntaktische Strukturen 

Syntactic structures 

[#] 3 LP 

SS 2009 1 08 0 041 ::8708:: •D• TZB auf 25 





Gegenstand der Veranstaltung sind die syntaktischen Konstruktionen "Phrase", "Infinitiv- und 

Partizipialkonstruktion" sowie "Nebensatz". 

Sie werden hinsichtlich ihrer Struktur, syntaktischen Funktion und semantischen Rolle analysiert. 





This course draws special attention to syntactic constructions such as "phrase", "infinitive-"and 

"participal construction" and "embedded clause". These constructions will be analyzed in terms of 

their structure, syntactic function, and semantic role. 

Literatur: Literatur wird in der LV bekanntgegeben. 


Q 

Mi 12:00-14:00 LG 1/219 

996/1229



9 LP 



S. Staffeldt 

S-3 

Wortfelder 

Word Fields 

[#] 3 LP 

SS 2009 1 08 0 042 ::8709:: •D• TZB auf 30 





Die Fähigkeit, Geäußertes verstehen zu können, baut grundlegend auf der Kenntnis der Bedeutung 

von Wörtern auf. SprecherInnen (=S) kennen und können aktiv durchschnittlich etwa 20-50.000 

Wörter. Weil der Wortschatz einer Sprache weder in individuell-kognitiver noch in 

sprachsystematischer Hinsicht völlig unstrukturiert ist, sind S mit dieser großen Menge nicht 

überfordert. Eine der wesentlichen Ordnungsmöglichkeiten ist mit den Wortfeldern gegeben. Im 

Seminar werden sowohl theoretische Aspekte der Wortfeldtheorie als auch einzelne Wortfelder des 

Deutschen behandelt. 





The ability to be able to understand utterances depends basically on the knowledge of the meaning 

of words. Speakers (=S) know and are able to use actively on an average about 20-50.000 words. 

Because the vocabulary of a language is not absolutely unstructured (neither in cognitive nor in 

linguistic regard), S are not demanded too much with this large amount. One of the essential ordinal 

possibilities is given with the word fields. In the course theoretical aspects of the word field theory 

will be treated as well as single word fields of German. 



Q 

Di 14:00-16:00 LG 2/123 

997/1229



9 LP 



A. Feine 

S-6 

Nomination und Kreativität 

Nomination and creativity 

[#] 6 LP 

SS 2009 1 08 0 043 ::8710:: •D• TZB auf 25 









Hervorbringen originärer Ideen oder reine Systematik? Neben dem Bereich der Werbung werden 

auch andere Kommunikationsbereiche in die Betrachtung einbezogen. 









In addition to regarding the field of advertising other domains of communication will be taken into 

consideration. 



Q 

Do 12:00-14:00 LG 1/223 

998/1229



9 LP 



W. Klein 

S-6 

Fremdwörter 

Foreign words 

[#] 6 LP 

SS 2009 1 08 0 044 ::8711:: •D• TZB auf 30 





Nach der Erarbeitung einer Definition des Begriffs "Fremdwort" werden wir uns damit beschäftigen, 

welche Rolle Fremdwörter in der deutschen Sprache gegenwärtig spielen und früher gespielt haben. 

Das umfasst auch eine Analyse der vielschichtigen Prozesse, durch die Fremdwörter in das deutsche 

Sprachsystem integriert werden. Darüber hinaus werden die Reflexions- und Diskussionsprozesse 

thematisiert, die die Übernahme fremder Wörter oft begleiten. 





The seminar will start with a definition of the term "foreign word". Based on this preliminary work 

we will deal with the role of "foreign words" in the history and presence of the german language. 

This includes an analysis of the modes by which "foreign words" are integrated into the german 

language. Furthermore we have to consider the various discussions that accompany the transfer of 

"foreign words" into a new language. 



Q 

Di 16:00-18:00 LG 1/214 

999/1229



9 LP 



E. Sonntag 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2009 1 08 0 046 ::8713:: •D• TZB auf 25 





Das Seminar stellt ein Angebot für künftige Lehramtsstudierende (MaLR)im Fach Deutsch dar. Es 











This seminar is meant as an offer to future teacher trainees (MaLR)in German Studies. The 








Literatur: Zu Beginn der LV 


Q 

Mi 10:00-12:00 LG 1/223 

1000/1229



9 LP 



U. Frey 

S-3 

[#] 3 LP 



literature 

SS 2009 1 08 0 047 ::8714:: •D• TZB auf 25 


















Q 

Mi 12:00-14:00 LG 1/222 

1001/1229



9 LP 



H. Frentz 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2009 1 08 0 045 ::8712:: •D• TZB auf 25 


























Q 

Mi 10:00-12:00 LG 1/222 

1002/1229



9 LP 



U. Frey 

S-6 

[#] 6 LP 



literature 

SS 2009 1 08 0 048 ::8715:: •D• TZB auf 25 


















Q 

Mo 12:00-14:00 LG 1/222 

1003/1229



9 LP 




S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 


Conversational analysis/discourse analysis 

SS 2009 1 08 0 049 ::8716:: •D• TZB auf 20 






Diskursbegriffs - z.B. im Sinn von Link (1986) als "institutionalisierte, geregelte redeweisen, 



erarbeitet und eine Anleitung zur (sprachwissenschaftlichen) Diskursanalyse entwickelt. 









Based on discussions about the (linguistic) terms "Conversational analysis/discourse analysis", this 




discourse. 



Q 

Di 08:00-10:00 LG 1/219 

1004/1229



9 LP 



T. Glaser 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Windige Wendungen. Tropen und Tropologie 

Performing Turns. Tropes and Tropology 

SS 2009 1 08 0 050 ::8717:: •D• TZB auf 30 





Etwas in ungewöhnlicher Weise auszudrücken oder gar mit Worten, die normalerweise ganz anderes 

bezeichnen, stellt das Verstehen merkwürdigerweise vor keine allzu großen Probleme. Das wusste 

(im Gegensatz zu modernen Problematisierungen des Verstehens) noch die klassische Rhetorik, die 

die weitere Merkwürdigkeit, dass mitunter der ungewöhnliche oder uneigentliche Ausdruck die 

Sache besser trifft als der eigentliche, für ihre Zwecke nutzbar zu machen suchte: die Dinge durch 

ihre sprachliche Gestaltung zu jemandens Vorteil zu wenden, wäre das unspektakuläre eine; sie in 

anderer Weise allererst (richtig) eigentlich zu sagen, das (zum Zwecke des Überredens) wesentlich 

interessantere andere. 

Solche Weisen des Anders-Sagens in den Griff zu bekommen, entwickelte die Rhetorik im Laufe 

ihrer Geschichte eine Reihe begrifflicher Unterscheidungen. Jene zwischen Figuren (als Weisen 

bestimmter Redegestaltungen) und Tropen (als Abwendungen sprachlicher Ausdrücke von ihren 

eigentlichen Bedeutungen), sowie jene innerhalb der Tropen selbst (Metapher, Metonymie, 

Synekdoche...) wollen wir im Seminar anhand theoretischer Texte diskutieren und die Tropen in 

ihrem Auftreten in literarischen Texten und der Alltagssprache hinsichtlich ihres persuasiven Effekts 

überprüfen. 





The old rhetoricians knew two peculiarities of speech well: it is not really an obstacle to 

understanding, when something is expressed abnormally or by words which usually have a different 

meaning, and sometimes it seems to be just the unusual expression which hits the right thing. 

Above all the latter makes the ways of saying otherwise an interesting means of persuasion. 

In our course we will discuss the conceptual differentiations, Rhetoric developed in the course of its 

history to get the hang of these ways of saying otherwise, Figures vs. Tropes, and within the 

Tropes: Metaphors vs. Metonymies, Synekdoches, Periphrases etc. On the basis of their occurences 

in literary texts and everyday speech we'll have to reconsider the effect of persuasion produced by 

the rhetoric of tropes. 

Literatur: Anselm Haverkamp (Hg.), Theorie der Metapher, Darmstadt 2.Aufl. 1996 

ders. (Hg.), Die paradoxe Metapher, Frankfurt/Mn. 1998 


Q 

Fr 10:00-12:00 LG 4/D02 

1005/1229



9 LP 



T. Glaser 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Windige Wendungen. Tropen und Tropologie 

Performing Turns. Tropes and Tropology 

SS 2009 1 08 0 050 ::8719:: •D• TZB auf 30 





Etwas in ungewöhnlicher Weise auszudrücken oder gar mit Worten, die normalerweise ganz anderes 

bezeichnen, stellt das Verstehen merkwürdigerweise vor keine allzu großen Probleme. Das wusste 

(im Gegensatz zu modernen Problematisierungen des Verstehens) noch die klassische Rhetorik, die 

die weitere Merkwürdigkeit, dass mitunter der ungewöhnliche oder uneigentliche Ausdruck die 

Sache besser trifft als der eigentliche, für ihre Zwecke nutzbar zu machen suchte: die Dinge durch 

ihre sprachliche Gestaltung zu jemandens Vorteil zu wenden, wäre das unspektakuläre eine; sie in 

anderer Weise allererst (richtig) eigentlich zu sagen, das (zum Zwecke des Überredens) wesentlich 

interessantere andere. 

Solche Weisen des Anders-Sagens in den Griff zu bekommen, entwickelte die Rhetorik im Laufe 

ihrer Geschichte eine Reihe begrifflicher Unterscheidungen. Jene zwischen Figuren (als Weisen 

bestimmter Redegestaltungen) und Tropen (als Abwendungen sprachlicher Ausdrücke von ihren 

eigentlichen Bedeutungen), sowie jene innerhalb der Tropen selbst (Metapher, Metonymie, 

Synekdoche...) wollen wir im Seminar anhand theoretischer Texte diskutieren und die Tropen in 

ihrem Auftreten in literarischen Texten und der Alltagssprache hinsichtlich ihres persuasiven Effekts 

überprüfen. 





The old rhetoricians knew two peculiarities of speech well: it is not really an obstacle to 

understanding, when something is expressed abnormally or by words which usually have a different 

meaning, and sometimes it seems to be just the unusual expression which hits the right thing. 

Above all the latter makes the ways of saying otherwise an interesting means of persuasion. 

In our course we will discuss the conceptual differentiations, Rhetoric developed in the course of its 

history to get the hang of these ways of saying otherwise, Figures vs. Tropes, and within the 

Tropes: Metaphors vs. Metonymies, Synekdoches, Periphrases etc. On the basis of their occurences 

in literary texts and everyday speech we'll have to reconsider the effect of persuasion produced by 

the rhetoric of tropes. 

Literatur: Anselm Haverkamp (Hg.), Theorie der Metapher, Darmstadt 2.Aufl. 1996 

ders. (Hg.), Die paradoxe Metapher, Frankfurt/Mn. 1998 


Q 

Fr 10:00-12:00 LG 4/D02 

1006/1229



9 LP 



E. Galgon 

S-6 



Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

SS 2009 1 08 0 051 ::8718:: •D• TZB auf 25 





















Q 

Di 12:00-14:00 LG 1/214 

1007/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2009 1 08 0 025 ::8682:: •D• TZB auf 30 










































Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/228 

1008/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-3 



[#] 3 LP 

SS 2009 1 08 0 026 ::8683:: •D• TZB auf 30 




















Q 

Di 12:00-14:00 LG 1/219 

1009/1229



9 LP 




S-3 

[#] 3 LP 



SS 2009 1 08 0 027 ::8685:: •D• TZB auf 35 












Kontext. 











subjectivity. 




a.o.) 


Q 

Di 14:00-16:00 LG 1/219 

1010/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2009 1 08 0 028 ::9628:: •D• TZB auf 30 

























of 2002. 


Q 

Do 08:00-10:00 LG 1/219 

1011/1229



9 LP 



D. Schmidt 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2009 1 08 0 029 ::8687:: •D• TZB auf 30 

























Q 

Mi 18:00-20:00 LG 4/D03 

1012/1229



9 LP 



M. Ludscheidt 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2009 1 08 0 030 ::8689:: •D• TZB auf 30 
































Q 

Mo 12:00-14:00 LG 2/200 

1013/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2009 1 08 0 031 ::8681:: •D• TZB auf 30 

































Q 

Do 10:00-12:00 LG 1/228 

1014/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2009 1 08 0 032 ::8684:: •D• TZB auf 30 























Q 

Do 12:00-14:00 LG 1/219 

1015/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 

[#] 3 LP 




(Lg1) 

SS 2009 1 08 0 033 ::8686:: •D• TZB auf 30 
























Q 

Mi 08:00-10:00 LG 1/222 

1016/1229



9 LP 



D. Schmidt 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2009 1 08 0 034 ::8688:: •D• TZB auf 30 
























Q 

Di 16:00-18:00 LG 1/229 

1017/1229



9 LP 



S. Simon 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2009 1 08 0 035 ::8690:: •D• TZB auf 30 






























Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/202 

1018/1229



9 LP 



W. Struck 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2009 1 08 0 036 ::8691:: •D• TZB auf 35 





























































Q 

Do 10:00-12:00 LG 1/202 

1019/1229



9 LP 



H. Lutz 

S-3 

Orakel (Lg3) 

Orakel (Lg3) 

[#] 3 LP 

SS 2009 1 08 0 070 ::9501:: •D• TZB auf 30 

























Q 

Mi 16:00-18:00 LG 4/D03 

1020/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2009 1 08 0 025 ::8693:: •D• TZB auf 30 










































Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/228 

1021/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-6 



[#] 6 LP 

SS 2009 1 08 0 026 ::8694:: •D• TZB auf 30 




















Q 

Di 12:00-14:00 LG 1/219 

1022/1229



9 LP 




S-6 

[#] 6 LP 



SS 2009 1 08 0 027 ::8696:: •D• TZB auf 35 












Kontext. 











subjectivity. 




a.o.) 


Q 

Di 14:00-16:00 LG 1/219 

1023/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2009 1 08 0 028 ::9629:: •D• TZB auf 30 

























of 2002. 


Q 

Do 08:00-10:00 LG 1/219 

1024/1229



9 LP 



D. Schmidt 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2009 1 08 0 029 ::8698:: •D• TZB auf 30 

























Q 

Mi 18:00-20:00 LG 4/D03 

1025/1229



9 LP 



M. Ludscheidt 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2009 1 08 0 030 ::8700:: •D• TZB auf 30 
































Q 

Mo 12:00-14:00 LG 2/200 

1026/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2009 1 08 0 031 ::8692:: •D• TZB auf 30 

































Q 

Do 10:00-12:00 LG 1/228 

1027/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2009 1 08 0 032 ::8695:: •D• TZB auf 30 























Q 

Do 12:00-14:00 LG 1/219 

1028/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

[#] 6 LP 




(Lg1) 

SS 2009 1 08 0 033 ::8697:: •D• TZB auf 30 
























Q 

Mi 08:00-10:00 LG 1/222 

1029/1229



9 LP 



D. Schmidt 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2009 1 08 0 034 ::8699:: •D• TZB auf 30 
























Q 

Di 16:00-18:00 LG 1/229 

1030/1229



9 LP 



S. Simon 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2009 1 08 0 035 ::8701:: •D• TZB auf 30 






























Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/202 

1031/1229



9 LP 



W. Struck 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2009 1 08 0 036 ::8702:: •D• TZB auf 35 





























































Q 

Do 10:00-12:00 LG 1/202 

1032/1229



9 LP 



H. Lutz 

S-6 

Orakel (Lg3) 

Orakel (Lg3) 

[#] 6 LP 

SS 2009 1 08 0 070 ::9502:: •D• TZB auf 30 

























Q 

Mi 16:00-18:00 LG 4/D03 

1033/1229






WS 2008 


Stand: 26. Okt. 2012 - 18:52 















ab Seite 

1 

146 

296 

432 

568 

695 

825 

941 

1034 

1111 

1206 

1034/1229



9 LP 




S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Novellistisches Erzählen (1790-1850) (Lg2) 

German novellas (1790-1850) (Lg2) 

WS 2008 1 08 0 043 ::5549:: •D• TZB auf 30 

Kursanmeldung über 

www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 

vom 10.10.08 (15:15 Uhr) bis 12.10.08 (13:00 Uhr) mit EBN: W08KL001 

Die Novelle, die ihren Namen von der Neuheit hat, scheint im Deutschen auch literaturgeschichtlich 

eine Neuheit zu sein. Aber dem Auftauchen des Begriffs Novelle als Gattungs-bezeichnung seit etwa 

1800 geht eine diffuse und zum Teil subliterarische Tradition novellistischen (Prosa-) Erzählens 

voraus, die ohne diesen Begriff auskam. Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts, mit den Novellen 

Wielands, Schillers, Goethes und der Romantiker wird dieser spezifische Erzähltypus (mit breitem 

Variations-spektrum) nicht nur begrifflich fixiert, sondern auch neu entdeckt und aufgewertet. Man 

hat sich schwer getan (und es sich oft zu leicht gemacht) zu definieren, was eine Novelle ausmacht. 

Neben simplen Bestimmungen als "Erzählung mittlerer Länge" (Staiger) gibt es Versuche, einen 

"Idealtypus" zu konstruieren, Kriterien der Unterscheidung der Novelle vom Roman zu aufzustellen 

und spezifische Merkmale formaler, struktureller und thematischer Art („Falke“, „Wendepunkt“, 

konflikthafte Zuspitzung u.a.m.) zu entwickeln. 






Angefangen mit Goethes Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten und Schillers Der Verbrecher 

aus verlorener Ehre werden wir Novellen von Kleist, Brentano, Keller u. a. lesen (Lektürepensum 

und Semesterprogramm in der ersten Sitzung). 


Registration period: October 10th 2008 (15:15) − October 12th 2008 (13:00) 


Electronic booking number for this course (EBN): W08KL001 






will concentrate on reading novellas from the end of the 18th century to about 1850. Questioning 

attempts of genre definition is meant to develop the capacity to perceive and differentiate structures 

and narrative models of the novella texts themselves. 

Beginning with Goethes Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten and Schillers Verbrecher aus 

verlorener Ehre we shall read novellas of Kleist, Keller and other authors (a list of texts and a 

detailled programm of the seminar shall be distributed in the first meeting) 

The LV especially addresses beginners, it is dedicated to intense reading and is meant to practice 

techniques of analysing narrative texts. 

Introductory reading: Hugo Aust, Novelle, Stuttgart 1990 (Sammlung Metzler Realien zur Literatur 

256), S. 1 – 22; and Art. "Novelle" in the Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft. 





O 

Do 12:00-14:00 LG 4/D01 

1035/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

„Endstation Sehnsucht“ – Literatur des 20. Jahrhunderts zwischen Sehnsucht und 

Sehnsuchtsangst (Lg4) 

"Final destination"- 20th century literature between desire and the fear of desire (Lg4) 

WS 2008 1 08 0 044 ::5550:: •D• TZB auf 30 

























taboo. 


O 

Mi 10:00-12:00 LG 2/123 

1036/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Lyrik von Gryphius bis Gernhardt (Lg1-Lg3) 

Lyric from Gryphius to Gernhardt (Lg1-Lg3) 

WS 2008 1 08 0 045 ::5551:: •D• TZB auf 30 




Bekanntlich ist das Gedicht „bevorzugter literarischer Ort der poetischen Sprache“ (Helmstetter), 

denn alle Besonderheiten poetischen Sprechens zeigen sich im Gedicht in geradezu ostentativ 

ausgestellter Häufung, in einer „Dichte“, die immer auch die Sprache selbst zum Gegenstand jedes 

Gedichtes erhebt. 

Das Seminar befasst sich mit Gedichten vom Barock bis zur Gegenwart, macht mit einem Katalog 

der bedeutendsten deutschen Dichter aus drei Jahrhunderten bekannt, thematisiert am Beispiel 

ihrer Gedichttexte die poetologischen Grundlagen poetischen Sprechens und deren historische 

Wandlungen. Es vermittelt so auch einen Überblick über die literaturgeschichtlichen Perioden des 

Zeitraums. 

Ausgehend von Roman Jakobsons Bestimmung der poetischen Funktion als kombinatorisches 

Äquivalenzprinzip vermittelt es Grundkenntnisse der Lyrikanalyse und deckt die Verfahren der 

Sinnkonstitution auf. 





As generally known the poem is the „preferential literary place of the poetic language 

“(Helmstetter) because all characteristics of poetic speaking show up in the poem very clearly and 

in a compactness which always makes the language itself a subject of each poem too. 

The seminar is concerned with poems from the baroque to the present and introduces a catalog of 

the most important German poets from three centuries. It deals with the poetological basics of 

poetic speaking and its historical transformations. That’s why it also gives an overview over the 

historical literature periods within that time. 


principle the seminar provides basic knowledge to analyse lyric poetry and reveals the procedures 

of sense constitution. 


O 

Do 10:00-12:00 LG 1/228 

1037/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Handlung und Situation. Einakter (Lg3 / Lg4) 

Action and situation. One-act play (Lg3 / Lg4) 

WS 2008 1 08 0 046 ::5552:: •D• TZB auf 30 






















O 

Di 12:00-14:00 LG 1/214 

1038/1229



9 LP 



N. Plath 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Dada: Schrift-Laut-Bild-Betrachtungen zur literaturhistorischen Einführung. (Lg4) 

Dada: an Introduction to the Writing-Sound-Images of a historical Avantgarde movement (Lg4) 

WS 2008 1 08 0 047 ::5553:: •D• TZB auf 30 




Als literaturhistorische Einführung wird das Seminar den Sprachgebrauch von Dada überblicksartig 

und mit Blick vor allem auf dessen multimediale Praktiken behandeln. Die unter die 

Sammelbezeichnung "Dada" gebrachten Bild-, Laut-, Schrift-Produktionen bleiben auch mit dem 

Abstand eines Jahrhunderts und nach ihrer Historisierung als Zeugnisse einer der wichtigen 

historischen Avantgarden des 20. Jahrhunderts Herausforderungen für Interpretationen und 

Reflexionen zu Literatur, Sprache, Gesellschaft – und beispielhaft präsent für die Entgrenzung der 

Künste. Neben einer allgemeinen Darstellung zu Dada als "künstlerischen Bewegung" – wie auch 

anderer Avantgardebewegungen des 20. Jahrhunderts und ihrer Zeugnisse – werden im Seminar 

die Sprachbildlichkeit und die Materialität der Schriften im Vordergrund stehen. Behandelte Themen 

in Auswahl: Typographie und Bildräume, Orte der Schrift, Performance, Schriftkörper und 

Selbstbeschreibungen, visuelle Sprache und Lautbilder. 





This class, as a partial introduction to literary history, will focus on the use of language of Dada, one 

of the most influencial avantgarde movents in the 20th-century. Center of attention will be given to 

multi-media practices which were a hallmark of Dada – and key examples fort he dissolution of the 

boundaries between the arts. A discussion of the multiple practices of word, images and sound 

productions will be accompanied with an historical overview on other so-called (post-)avantgarde 

movements. Topics include: writing and the image, typography and image spaces, locations and 

performaces, bodies of text and visual inscriptions, sound images. 

Literatur: Vor Seminarbeginn wird ein Seminarreader mit ausgewählter Literatur und eine 

Literaturliste erhältlich sein. 

A reading list and a "reader" with selected texts will be available before the beginning of the 

semester. 


O 

B Mi 14:00-18:00 LG 1/202 

1039/1229



9 LP 



N. Plath 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Erzählen von Orten – Von Orten des Erzählens (Lg3, Lg4) 

Narrated Sites – Sites of Narrations (Lg3, Lg4) 

WS 2008 1 08 0 048 ::5554:: •D• TZB auf 30 




Als ein Seminar im Basismodul Literaturgeschichte werden ausgewählte literarische Texte 

vornehmlich aus der deutschsprachigen Literatur aus dem 19. und dem 20. Jahrhundert behandelt, 

in denen Orte und Städte und Landschaften als Erzählräume und als Handlungsräume für 

Erzählungen fungieren. 

Anhand von ausgewählten Texten zur Darstellung von Orten, Landschaften und Städten von 1800 

bis in die Gegenwart sollen einführend vielfältige Aspekte des "Ortes" als eines Motivs in Literatur 

und des "Ortes" als Thema behandelt und so Grundlagen und Techniken des literarischen Erzählens 

und Überlegungen zur Gattungstheorie und Literaturgeschichte thematisiert und veranschaulicht 

werden. 

Die Auswahl der Texten reicht von Gottfried Keller bis Thomas Meinecke. 





Focussing on narrative texts from the 19th to late-20th-century, this class will discuss and intepret 

narrative forms of literary descriptions of places and spaces, i.e. landscapes, cities, territories. 

Placing the "site" into the center of attention when reading narratives will allow a discussion of the 

motif of "place" (or topos) as it creates multiple forms of literary "realism" and shapes a plurality of 

relations between space and time. 

The selection of texts ranges from Gottfried Keller to Thomas Meinecke. 

Literatur: Vor Seminarbeginn wird ein Seminarreader mit ausgewählter Literatur und eine 

Literaturliste erhältlich sein. 

A reading list and a "reader" with selected texts will be available before the beginning of the 

semester. 


O 

B Do 08:00-10:00 LG 2/218a 

B Do 12:00-14:00 LG 2/218a 

1040/1229



9 LP 



A. Künne 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Prosa des Expressionismus (Lg4) 

Prose of ‚Expressionismus’(Lg4) 

WS 2008 1 08 0 049 ::5555:: •D• TZB auf 30 




Der literaturhistorische Begriff des Expressionismus verfügt über ein breites Spektrum (sozio- 

)kultureller, technischer und künstlerischer Implikationen und ist deshalb als Bezeichnung für eine 

eigenständige literarische Epoche in vielfacher Hinsicht problematisch. 

Vor dem Hintergrund der kulturhistorischen Entwicklungen der ersten Jahrzehnte des 20. 

Jahrhunderts in Deutschland soll der Begriff des Expressionismus am Beispiel ausgewählter 

Kurzprosa und Romane (z.B. von Hermann Hesse, Alfred Döblin, Franz Kafka und Heinrich Mann) 

diskutiert und perspektiviert werden. 

Das Seminar versteht sich gleichzeitig als Möglichkeit einer weiterführenden Beschäftigung mit den 

Strukturen und Verfahren narrativer Texte zur fachwissenschaftlichen Vertiefung der Kenntnisse in 

der Erzähltextanalyse. 





With regard to the prose of the second decade of 20th century Germany (e.g. by Hermann Hesse, 

Alfred Döblin, Franz Kafka and Heinrich Mann) this class will discuss the historical term of 

‚Literarischer Expressionismus’ and its various (socio-)cultural, technical and artistic implications. 

According to this we will examine the question of its meaning as a historical epoch. 

The course also aims at deepening the knowledge about narrative structures and methods of 

narratological analyses. 


O 

Fr 12:00-14:00 LG 1/322 

1041/1229



9 LP 



T. Bothe 

S-3 

J.M.R. Lenz (Lg2) 

J.M.R. Lenz (Lg2) 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

WS 2008 1 08 0 072 ::6308:: •D• TZB auf 30 




Goethe erwähnt J.M.R. Lenz (1751-1792) in seinem berühmten oft abwertend (und damit für Lenz' 

Schriften folgenreich) zitierten Diktum in Dichtung und Wahrheit als bloß »vorübergehendes 

Meteor«, Lenz »[…] zog nur augenblicklich über den Horizont der deutschen Literatur hin und 

verschwand plötzlich, ohne im Leben eine Spur zu hinterlassen.« An Herder schrieb der letztlich für 

völlig ›verrückt‹ erklärte Lenz über sich selbst, er sei sogar »seinen Freunden ein Rätsel«. Die 

Beurteilungen seiner Zeit reichen von »bürgerlicher Wolf« (Böttiger) bis »leidender Heiliger« 

(Röderer) und später bis hin zur bereits historisierenden Sicht Lenz' als »jammervollste aller 

Literaturleichen« (Bleibtreu, 1868). So wurde Lenz zwar »vornehm […] in der Literaturgeschichte als 

Nachahmer Goethes bestattet« (Luserke), konnte aber als Verkannter zu Beginn der 1990er Jahre 

von der Forschung um so intensiver wiederentdeckt werden. 

Unter zwei verschlungenen Perspektiven, Dramenpoetologie und Sexualitätsdiskurs, will das 

Seminar epochennah in Autor und Werk einführen. Lenz kann exemplarisch als Autor gelten, der – 

Aufklärung der Aufklärung betreibend – mit dem avantgardistischen Anspruch auftritt, anders zu 

sein und sich programmatisch Normen durchbrechend über Gattungsgrenzen hinwegsetzt. Gelesen 

werden sollen unter anderem die durch Goethes Bemühungen erschienenen Anmerkungen übers 

Theater, »die eigenartigste und eigenwilligste Schrift, die sich in der deutschen Literatur mit der 

Theorie […] des Dramas beschäftigt« (F. Martini), sowie Lenz' erstes Drama, Der Hofmeister, 

welches an die ›Anmerkungen‹ praktisch anknüpft und das z.B. die Fünfaktigkeit gleichzeitig 

beibehält und unterläuft, sowie die Kollision von Lustemanzipation mit gesellschaftlichen 

Forderungen für Liebesbeziehungen, die in der Selbstkastration gipfelt, vorführt. Weitere Texte (z.B. 

Die Soldaten) nach Absprache. 

Teilnahmevoraussetzung ist die Übernahme eines Referats und die Bereitschaft unter Umständen 

schon einmal englischsprachige Sekundärliteratur zu lesen. 





In Poetry and Truth Goethe dismissively referred to J.M.R. Lenz (1751-1792) as »a passing 

meteorite […] gleaming for a brief moment on the horizon of German literature and suddenly fading 

without trace in life.« This famous dictum which was frequently quoted damaged Lenz’ reputation 

for good and all. Having been declared insane Lenz wrote to Herder that even for his friends he 

remained an enigma. The judgments passed on him by his time range from »wolf among the middleclasses« 

(Böttiger) to »martyr« (Röderer) and, finally, with the historian’s hindsight, to »the most 

wretched of all corpses in literature« (Bleibtreu, 1868). However, Lenz was »nobly buried by literary 

historians as a follower of Goethe« (Luserke), so that he could emerge from oblivion due to 

enthusiastic scholars. 

Combining drama theory with the discourse of sexuality, the course will provide an introduction to 

the works of this author. Lenz can be taken as an example of how to pursue the enlightenment of 

the enlightenment with the avant-garde’s claim of being different and of breaking the rules of 

literary genre. Reading will comprise Lenz’ Remarks upon the Theatre which were published on 

Goethe’s initiative, »the strangest and most freakish writing that has ever been produced on the 

theory of drama in German literature« (F. Martini), as well as the first drama by Lenz, Der 

Hofmeister, which takes up the »Remarks« by both keeping and undermining the five-act pattern 

and by culminating in the conflict between the emancipation of desire and the rules imposed by 

society on love, which terminates in self-castration. Further texts (e.g. The Soldiers) will be 

presented if required. 

Students are requested to deliver a paper in class and, if necessary, to read criticism published in 

English. 

Literatur: J.M.R. LENZ, Anmerkungen übers Theater, Stuttgart 1995. J.M.R. LENZ, Der Hofmeister, 

Stuttgart 2002. 

Matthias LUSERKE (Hg.), Jakob Michael Reinhold Lenz im Spiegel der Forschung, Hildesheim u. a. 

1995 (= Olms Studien 42). David HILL (Hg.), Jakob Michael Reinhold Lenz. Studien zum 

Gesamtwerk, Opladen 1994. 


O 

Mi 12:00-14:00 LG 2/123 

1042/1229



9 LP 



S. Herrmann 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Die Macht der Stimme: mythische Literarisierungen (Lg3) 

Powerful Voices and Mythical Texts 

WS 2008 1 08 0 074 ::6309:: •D• TZB auf 30 




Nymphen, Sirenen und Meerjungfrauen, Echo, Undine, Melusine und Loreley: Die 

Seminarveranstaltung widmet sich den Figuren, der Rede sowie den Repräsentationen weiblicher 

Stimmen, aber auch pfeifende Mäuse und engelsgleiche Kastraten werden Gehör finden. Das 

Seminarvorhaben ist dabei ein doppeltes: zum einen sollen anhand der einzelnen Lektüren 

mythische Stimmtopoi und deren prototypischer Gehalt erkundet werden, vor allem mit Augenmerk 

auf ihre Wandlungsfähigkeit zu unterschiedlichen Epochen und zum anderen liegt der Akzent auf 

geschlechtspezifischen Lektüren. 

Das Seminar hat einführenden Charakter und setzt eben deshalb die Bereitschaft zur regelmäßigen 

Lektüre auch anspruchsvoller theoretischer Texte (u.a. in englischer Sprache) voraus. 





Nymphs, sirens and mermaids, echo, undine, Melusine and Loreley: this course is dedicated to 

figure, speech and representation of female voices as well as piping mice and angelic castrati. The 

project of the course is to show both the variety of mythical voice topics, their prototypic intent of 

their own time and age and gender reading. 

It is an introductory seminar. The regular reading of even ambitious theoretical texts (among other 

things in English language) is absolutely necessary. 

Literatur: BACHMANN, INGEBORG, „UNDINE GEHT“; 

BRENTANO, CLEMENS, „GESCHICHTE VOM BRAVEN KASPER UND DEM SCHÖNEN ANNERL“; 

BRENTANO, CLEMENS, „LURELEY“; 

FONTANE, THEODOR, „DER STECHLIN“; (EVTL. „OCEANE VON PARCEVAL“); 

GOETHE, JOHANN WOLFGANG, „DIE NEUE MELUSINE“; 

HEINE, HEINRICH, DIE „LORELEY“; 

KAFKA, FRANZ, „JOSEPHINE DIE SÄNGERIN ODER DAS VOLK DER MÄUSE“; 

KAFKA, FRANZ, „DAS SCHWEIGEN DER SIRENEN“; 

KLEIST, HEINRICH VON, „DIE HEILIGE CÄCILIE ODER DIE MACHT DER MUSIK“; 

KRAUSSER, HELMUT, „MELODIEN“; 

MOTTE FOUQUÉ, FRIEDRICH DE LA, „UNDINE“; 

OVID, „METAMORPHOSEN“; 

AUSTIN, J. L., „HOW TO DO THINGS WITH WORDS“; 

BUTLER, JUDITH, „DAS UNBEHAGEN DER GESCHLECHTER“; 

FOUCAULT, MICHEL, „SCHRIFTEN ZUR LITERATUR“ 


O 

Mi 16:00-18:00 LG 1/218 

1043/1229



9 LP 



D. Schmidt 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Zeichen-Künste. Lichtenbergs 18. Jahrhundert (Lg2) 

Signs and arts. G. C. Lichtenberg's view of the 18th century (Lg2) 

WS 2008 1 08 0 077 ::6659:: •D• TZB auf 30 




Die Arbeiten Georg Christoph Lichtenbergs (1742-1799), des Physikers und Schriftstellers, eröffnen 

einen spezifischen Einblick in die Wissenshorizonte und die ästhetischen und poetischen Verfahren, 

die die westeuropäische Kultur der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts ausgezeichnet haben. 

Bereits in einem seiner frühesten Texte thematisierte Lichtenberg, was er "diese stille Macht der 

Wortfügung über die Wahrheit" genannt hat. Das heimliche und unbemerkte Überwuchern der 

’Wahrheit’ durch Darstellungspraktiken ("grammatische Musik", "Maschinen von gekuppelten 

Beiwörtern" oder welche Umschreibungen Lichtenberg dafür auch immer erfunden hat) wurde bei 

ihm der Gegenstand einer Skepsis, die sich auf die verschiedensten kulturellen Felder bezogen hat. 

Mit der Frage nach den ’Zeichen-Künsten’soll dieser Skepsis nachgegangen und das sogenannte 

Zeitalter der Aufklärung mit seinen Naturforschern, Erfindern, Entdeckungsreisenden, Literaten, 

Kupferstechern, Physiognomikern und Magnetiseuren von Lichtenbergs Texten aus in Augenschein 

genommen und hinsichtlich seiner epistemologischen und poetologischen Zusammenhänge erkundet 

werden.Dabei ist das Ziel, eine genauere Vorstellung davon zu gewinnen, was es denn eigentlich 

heißen kann, aus literaturwissenschaftlicher Sicht von einem ’Zeitalter’ zu sprechen. 






O 

Do 08:00-10:00 LG 4/D03 

1044/1229



9 LP 



S. Staffeldt 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 



WS 2008 1 08 0 003 ::6632:: •D• TZB auf 35 



vom 10.10.08 (15:00 Uhr) bis 12.10.08 (13:00 Uhr) mit EBN: W08KS069 

Titel im Online-System: Germ. Sprachwissenschaft/ O-Phase 








Electronic booking number for this course (EBN): W08KS069 

Title in the online system: Germ. Sprachwissenschaft/ O-Phase 





stylistics. 

Literatur: Bekanntgabe in der 1. Lehrveranstaltung 


O 

Do 16:00-18:00 LG 2/14 

1045/1229



9 LP 



S. Staffeldt 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Phonetik / Phonologie und Graphematik der deutschen Sprache 


WS 2008 1 08 0 039 ::5545:: •D• TZB auf 30 
















stylistics. 



O 

Do 12:00-14:00 LG 1/247b 

1046/1229



9 LP 



E. Galgon 

S-3 

Morphologie und Syntax 

Morphology and syntax 

Fach/StR: N 

WS 2008 1 08 0 040 ::5546:: •D• 

[#] 3 LP 









O 

Do 08:00-10:00 LG 1/228 

1047/1229



9 LP 



S. Staffeldt 

S-3 

Wortbildung 


Fach/StR: N 

WS 2008 1 08 0 041 ::5547:: •D• 

[#] 3 LP 









O 

Di 12:00-14:00 LG 2/14 

1048/1229



9 LP 



A. Feine 

S-3 



Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

WS 2008 1 08 0 042 ::5548:: •D• TZB auf 35 



















O 

Di 10:00-12:00 LG 1/223 

1049/1229



9 LP 




V 



Fach/StR: N 

WS 2008 1 08 0 034 ::5538:: •D• 





Die Teilnahme an diesem Kurs setzt keine linguistischen Vorkenntnisse voraus. Er versteht sich 

als Einführung in die wichtigsten Ziele, Methoden, theoretischen Ansätze und Ergebnisse der 



Beschreibung und den jeweiligen Analyseverfahren und Argumentationsstrategien vertraut 

gemacht. 







students 

with the subdisciplines of phonetics, phonology, morphology, syntax, semantics and pragmatics as 

levels 

of linguistic description and with the respective analytical tools and types of argumentation. 

Literatur: Bekanntgabe in der 1. LV 


O 

Di 08:00-10:00 Audimax/0107 

1050/1229



9 LP 



W. Struck 

V 

Fach/StR: N 




WS 2008 1 08 0 035 ::5540:: •D• 

Für diese Lehrveranstaltung existiert keine Teilnehmerbegrenzung. Dennoch ist es aus 

organisatorischen Gründen erforderlich, dass sich alle Teilnehmer(innen) im Anschluss an die erste 

Sitzung elektronisch einschreiben unter: 


mit EBN: W08KL011 

Register online for the class after the first session. 




O 

Mi 18:00-20:00 Audimax/0107 

1051/1229



9 LP 



H. Ehrhardt 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 



WS 2008 1 08 0 036 ::5541:: •D• TZB auf 35 












This course relates to the lecture "Introduction to Liguistics". Its main objectives are resources, 


Linguistics. Students will focus on close reading of secondary sources. 



O 

Fr 10:00-12:00 LG 1/223 

1052/1229



9 LP 



E. Galgon 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 



WS 2008 1 08 0 037 ::5543:: •D• TZB auf 30 


















O 

Fr 12:00-14:00 LG 1/214 

1053/1229



9 LP 



H. Ehrhardt 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 



WS 2008 1 08 0 038 ::5544:: •D• TZB auf 35 












This course relates to the lecture "Introduction to Liguistics". Its main objectives are resources, 





O 

Mo 14:00-16:00 LG 2/131 

1054/1229




9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 

[#] 3 LP 


The Nibelungenlied and its reception 

WS 2008 1 08 0 050 ::5559:: •D• TZB auf 30 



















any border and self-restraint. The reception history of the 800 years old epic poem, the most 





of 2002. 


Q 

Mo 10:00-12:00 LG 1/218 

1055/1229




9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

[#] 3 LP 

Das Böse – eine Spurensuche in Literatur– und Kulturgeschichte (Lg2 - Lg4) 


WS 2008 1 08 0 051 ::5561:: •D• TZB auf 30 





Bösen sind vielfältig: im 20. Jahrhundert stehen dafür u.a. zwei Weltkriege, Holocaust, 

Konzentrationslager Gulags; am Anfang dieses Jahrtausends die terroristische Zerstörung des World 

Trade Centers in New York. Das menschliche Böse ist also in einem universalen Zusammenhang zu 

sehen.Immer wieder haben Philosophen, Historiker und Literaten (von Leibniz, Hannah Arendt bis R. 

Safranski und K.-H. Bohrer) versucht, den Begriff des Bösen zu fassen. Letztlich lässt sich belegen, 

dass es seit der Aufklärung (in Europa) immer um dieses Problem ging. Was aber ist das Böse, 

woher kommt es? Gibt es überhaupt das Böse oder nur Böses? Existiert das „böse Kunstwerk“? Saß 

nicht schon mit dem Buch Hiob Gott auf der Anklagebank? Der Mythos beschreibt das Böse in seiner 

ganzen Ambivalenz. Doch im Zusammenhang mit literarischen Texten ist das Böse zudem nicht 

ohne das Gute zu denken. Während Goethe mit Mephisto noch einen Teufel auf die Bühne brachte 

der ins Human-Ironische konvertierbar war, trägt Tomas Manns diabolischer Gegenpart des Doktor 

Faustus unter anderem die Züge eines deutschen Professors. Böses für den Bildungsbürger? Seit 

Mario Praz sein epochemachendes Werk „Liebe, Tod und Teufel. Die schwarze Romantik“ im Jahre 

1930 veröffentlichte, ist eine literarische Melodie hörbar geworden, die es in diesem Kontext zu 

untersuchen gilt. Das substantiell Böse scheint seit dem Marquis de Sade eine eigene Tradition zu 

haben. Zwar bildet die „schwarze Romantik“ in der deutschen Literatur keine Hauptlinie. Sie hat 

aber immer wieder Imaginationsräume besetzt. So möchte das Seminar auch Problemen einer 

Produktions- und Rezeptionsästhetik des Bösen u. a. an Werken von Johann Wolfgang Goethe, E. T. 

A. Hoffmann, Thomas Mann, Klaus Mann,Theodor Lessing, Günter Grass,P. Süskind, Bernhard 

Schlink nachgehen. 






also multifacetedIn the 20th century it is represented by two world wars, the Holocaust, 



context.Philosophers, historians and literary figures (from Leibniz and Hannah Arendt to R Safranski 

and K-H. Bohrer)have tried to grasp the concept of evil. Ultimately it can be shown that this has 

been a central problem since the European enlightenment. But what is evil? Where does it come 

from? Does Evil exist or only particular evils? Is there such a list as an evil work of art? Did God not 

sit in the defendant’s seat? Myth describes evil in all of its ambivalence. But in connection with 

literary texts one cannot think of evil without also thinking of good. Where as with Mephisto Goethe 

brought a devil onto the stage who could be transformed into a human-ironic framework, Thomas 

Mann’s diabolic counterpart, Doktor Faustus, has among his traits those of a German Professor. Is 

that evil for the educated middle class? Ever since Mario Praz published his classic work “The 

Romantic Agony” in 1930, a literary note has been sounded which we wish to investigate in this 

context. The substance of evil seems to have its own tradition ever since the Marquis de Sade. To 

be sure, this “dark romanticism” is not a main stream in German literature, but it has again 

andagain inspired the literary imagination. Accordingly, this seminar will also deal with the 


Goethe, E.T.A. Hoffmann, Thomas Mann,Klaus Mann, Theodor Lessing, Guenter Grass, P. Sueskind, 

Bernhard Schlink 


Q 

Do 10:00-12:00 LG 2/123 

1056/1229




9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

[#] 3 LP 

Familienmodelle und Familiendesaster in der deutschsprachigen Literatur (Lg2 - Lg3) 

Family models and family disasters in the German speaking and literatures (Lg2-Lg3) 

WS 2008 1 08 0 052 ::5565:: •D• TZB auf 30 










Das Seminar ist interdisziplinär und unter Gesichtspunkten der Kulturbeziehungsforschung angelegt. 

Im Mittelpunkt steht die Gestaltung der Konfliktstoffe in der deutschen Literatur vom 18. 

Jahrhundert bis zur Gegenwart (Lessing, Goethe, Tieck, Fontane, Kafka, Ingeborg Bachmann, Helga 

Königsdorf, Judith Herrmann); die Spezifik der modernen europäischen Entwicklung soll durch 

Exkurse zu vormodernen und außereuropäischen Kulturen ins Profil gesetzt werden. 











begins with the Old Testament and concentrates onto the German speaking literature from the 18th 

century to the present (Lessing, J. W. Goethe, L. Tieck, Th. Fontane, Franz Kafka, Ingeborg 

Bachmann, Helga Königsdorf und Judith Hermann). 


Q 

Fr 10:00-12:00 LG 2/123 

1057/1229




9 LP 



M. Ludscheidt 

S-3 

[#] 3 LP 

Andreas Gryphius: Lustspiele (Lg1) 

Andreas Gryphius: Comedies 

WS 2008 1 08 0 053 ::5569:: •D• TZB auf 30 




Im 17. Jahrhundert bildete sich ein eigenständiges und künstlerisch anspruchsvolles deutsches 

Lustspiel heraus. Es greift zum einen auf antike Komödientraditionen (Plautus, Terenz) zurück, wird 

zum anderen aus dem lateinischen und volkssprachlichen Renaissance-Drama gespeist und nimmt 

überdies Elemente der englischen Wanderbühne und der italienischen Commedia dell’arte auf. Die 

Komödie des Barock will vor Sittenverfall und der Mißachtung sozialer Regeln warnen und verweist 

durch ihre unernsten Verkehrungen auf den Scheincharakter der Welt. Anhand der Lustspiele von 

Andreas Gryphius sollen diese Funktionen der Gattung im zeitgenössischen Kultursystem beleuchtet 

und die gestalterischen Mittel der Komödie erkundet werden. 





During the 17th century an independent and artistically ambitious German comedy emerges. On the 

one hand it relies on the comedy traditions of the Antiquity (Plautus, Terenz), but it is also nurtured 

by the Latin language based and popular speech based dramatic works of the Renaissance. In 

addition, it picks up elements of the English travelling theatre and the Italian Commedia dell’arte. 

The comedy of the baroque wants to warn of the demoralisation of the society as well as of its 

failure to comply with social rules. Employing the literary means of expressing unserious reversals 

the comedies point to the pseudo-character of the world. By use of the comedies by Andreas 

Gryphius this seminar aims to look at both the specific cultural system of the time and the artistic 

means of the comedy itself. 


Q 

Mo 12:00-14:00 LG 1/218 

1058/1229




9 LP 



M. Ludscheidt 

S-3 

[#] 3 LP 

Der niedere Roman im 17. Jahrhundert (Lg1) 

The lower novel of the 17th century 

WS 2008 1 08 0 054 ::5574:: •D• TZB auf 30 




Als Gegenentwurf zum höfisch-heroischen Roman bildet sich in der deutschen Literatur des 17. 

Jahrhunderts nach spanischen und französischen Mustern der niedere Roman (auch: satirischer 

Roman, Pikaro-Roman) heraus, dem ein gesellschaftskritischer Impetus eignet. Er thematisiert die 

Unvollkommenheit der Welt und entlarvt mittels satirischer Erzählverfahren den Widerspruch von 

Sein und Schein im Umgang der Menschen miteinander. Anhand der Lektüre von Texten u. a. von 

Hans Jacob Christoph von Grimmelshausen, Johann Beer und Christian Reuter sollen die 

unterschiedlichen Spielarten des niederen Romans vorgestellt werden. 





During the 17th century emerges the lower novel in the German literature both in opposition to the 

then common courtly heroic novel and in accordance with its Spanish and French prototypes. Also 

known as satirical or picaresque novel this type of novel is critically depicting the human society of 

that time. One of its major subjects is the imperfection of the world, and thus it aims to unmask the 

difference between being and pretence in human interaction by use of satirical narration techniques. 

By reading texts among others written by Hans Jacob Christoph von Grimmelshausen, Johann Beer 

and Christian Reuter, the course participants will be made acquainted with the different varieties of 

the lower novel. 


Q 

Do 14:00-16:00 LG 1/219 

1059/1229




9 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2008 1 08 0 050 ::5560:: •D• TZB auf 30 
























of 2002. 


Q 

Mo 10:00-12:00 LG 1/218 

1060/1229




9 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2008 1 08 0 051 ::5562:: •D• TZB auf 30 


















































Q 

Do 10:00-12:00 LG 2/123 

1061/1229




9 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2008 1 08 0 052 ::5566:: •D• TZB auf 30 





























Q 

Fr 10:00-12:00 LG 2/123 

1062/1229




9 LP 



M. Ludscheidt 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2008 1 08 0 053 ::5570:: •D• TZB auf 30 


























Q 

Mo 12:00-14:00 LG 1/218 

1063/1229




9 LP 



M. Ludscheidt 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2008 1 08 0 054 ::5575:: •D• TZB auf 30 
























Q 

Do 14:00-16:00 LG 1/219 

1064/1229






S-3 

Poetischer Realismus (Lg3) 

Poetical Realism 

[#] 3 LP 

WS 2008 1 08 0 055 ::5578:: •D• TZB auf 30 




Die nach 1848 einsetzende gesamt-europäische Entwicklung der Literatur, die mit dem 

missverständ-lichen Begriff Realismus bezeichnet wird, lässt sich nur sehr ober-flächlich als 

„Annäherung“ an die sog. Wirklichkeit, als Reaktion auf die ‚realen’ Entwicklungen der 

Lebenswirklichkeiten verstehen, eher als Transformation des literarischen Systems (Expansion des 

literarischen Marktes, Strukturwandel des Lese-publikums und der Leitmedien), der literarischen 

Interessen, Themen. Mit dem Realismus gehen die Entwicklung neuer Darstellungsweisen, die 

Absenkung von Thematisierungs-schwellen und ein Stilwandel einher (die literarische Sprache 

orientiert sich an der Sprache des gesellschaftlichen Umgangs). 

Poetischer Realismus ist eine Art deutscher Sonderweg des Realismus, eine Binnendifferenz und 

Gegen-bewegung. Autoren wie Adalbert Stifter, Gottfried Keller, Theodor Storm und Theodor 

Fontane verbinden die ‚Öffnung’ der Literatur für die gesellschaftliche Wirklichkeit, zeitgenössische 

Lebensverhältnisse und soziale Probleme mit dem Beharren auf einer eigenständigen-eigengesetzlichen 

literarischen Weise der Realitätsdarstellung. Mit diesem Programm, das auch Elemente 

idealistischer Ästhetik impliziert, wird der Realismus (selbst)reflexiv und entwickelt Formen 

immanenter literarischer Selbst-, Sprach-, Bild- und Medienreflexion. Für das „Poetische“(das in der 

„Wirklichkeit“ immer weniger zu finden ist) steht dabei die Formel "Verklärung", die nicht etwa nur 


zwischen Wirklichkeit und literari-scher Darstellung (Fontane:"es bleibt nun mal ein gewaltiger 

Unterschied zwischen dem Bilde, das das Leben stellt und dem Bilde, das die Kunst stellt; der 

Durchgangs-prozeß, der sich vollzieht, schafft doch eine rätselhafte Modelung"). 

Vor diesem Problemhorizont widmet sich das Seminar der intensiven Lektüre von Erzähltexten der 

oben genannten Autoren. Semesterprogramm und Lektürepensum werden in der ersten Sitzung 






Realism, often (mis)understood as mimetic representation of (contemporeanous, social) reality, is 

most of a (set of) techniques and modes of writing. The realism of the 19th century is a 

transformation of the literary system (expansion of the market, a new structure of the public, new 

literary media). Realism develops new forms of literary representation and style. 



Fontane combine the 'opening' of literature to 'reality' with an insistence in the special 'autonomous' 

modes of literary representation. This program which certainly contains elements of idealistic 

aesthetics realism becomes (self)reflecitve and develops literary ways of reflecting language, image 

and media. 

Before the horizon of such poetological problems this seminar is dedicated to close readings of 

narrative texts (by the authors mentionend above). A definite list will be annonounced in the first 

meeting. 


Q 

Di 12:00-14:00 LG 4/D08 

1065/1229





H. Bay 

S-3 

[#] 3 LP 

Fact, Fiction, Meta-Fiction: Literarisierung von Entdeckungsreisen (Lg4) 

Fact, Fiction, Meta-Fiction: Expeditions in Literature 

WS 2008 1 08 0 056 ::5583:: •D• TZB auf 40 

Die Lehrveranstaltung beginnt in der 2. Vorlesungswoche. 




Was hat der weiße Fleck auf der Landkarte mit dem leeren Blatt auf dem Schreibtisch zu tun? Was 

verbindet die Route einer Reise mit der Spur einer Schrift? Wie wird aus einer Expedition in 

unbekannte Gebiete ein Reisebericht und aus diesem ein Roman? 

Das Seminar beschäftigt sich mit der sekundären Literarisierung von Entdeckungsreisen, d.h. mit 

fiktionalen Texten, die auf der Grundlage der Notizen und Berichte sogenannter 'Entdecker' 

entstanden sind. Die Fragestellung gilt dabei sowohl dem Verhältnis von facts und fiction, als auch 

demjenigen von Entdecken und Erobern. Im Mittelpunkt stehen aktuelle Romane von Alex Capus 

(Reisen im Licht der Sterne, 2005), Christof Hamann (Usambara, 2007), Felicitas Hoppe 

(Verbrecher und Versager, 2004), Thomas Stangl (Der einzige Ort, 2006) und Ilia Trojanow (Der 

Weltensammler, 2006), die allesamt in einen kolonialen Kontext führen. Behandelt werden aber 

auch die etwas älteren Literarisierungen von Polarfahrten von Stan Nadolny (Die Entdeckung der 

Langsamkeit, 1983) und Christoph Ransmayr (Die Schrecken des Eises und der Finsternis, 1984). 

Das Seminar erfordert ein relativ hohes Lektürepensum (Primärliteratur). Teilnahmevoraussetzung 

ist die Bereitschaft, dieses zu bewältigen. Bis zur ersten Sitzung muss mindestens der Roman von 

Stan Nadolny (Die Entdeckung der Langsamkeit, München 2008, ISBN 978-3-492-20700-3; 10 €) 

gelesen sein, der sich angesichts der beschriebenen Temperaturen auch als sommerliche 

Urlaubslektüre anbietet. 





What does writing have to do with expeditions in unknown territories? How do 

expeditions get transformed into travelogues and travelogues into novels? The seminar explores the 

relation between facts and fiction as well as between dicovery and conquest. It focuses on the 

fictionalization of (mainly colonial) expeditions in contemporary novels by authors such as Stan 

Nadolny (Die Entdeckung der Langsamkeit, 1983), Christoph Ransmayr (Die Schrecken des Eises 

und der Finsternis, 1984), Alex Capus (Reisen im Licht der Sterne, 2005), Christof Hamann 

(Usambara, 2007), Felicitas Hoppe (Verbrecher und Versager, 2004), Thomas Stangl (Der einzige 

Ort, 2006) and Ilia Trojanow (Der Weltensammler, 2006). 

The seminar requires a high pensum of reading. Requirement for the first meeting is a reading of 

Stan Nadolny: Die Entdeckung der Langsamkeit, München 2008, ISBN 978-3-492-20700-3; 10 €. 


Q 

Do 10:00-12:00 LG 2/131 

1066/1229





W. Struck 

S-3 

[#] 3 LP 

Abenteuer. Eine narrative Figur in Literatur und Film (Lg2-Lg4) 

Adventure. A narrative figure in literature and film 

WS 2008 1 08 0 057 ::5587:: •D• TZB auf 35 

Teilnahmevorraussetzung ist eine Anmeldung persönlich oder per mail bis zur 1. Sitzung sowie ein 

Motivationsschreiben bis zur 2. Sitzung 




Im praktischen Leben ist 'der Abenteurer' oder gar 'die Abenteurerin' eine Gestalt von zweifelhaftem 

Ruf; von 'realitätsfern' über 'leichtfertig' bis 'skrupellos' reichen die Attribute, die das 'Wörterbuch 

der deutschen Gegenwartssprache' ihr zuschreibt. Anders stellt sie sich der Phantasie dar: 

wagmutig, freiheitsliebend, weltoffen durchstreift sie jene Welt des Abenteuers, die sich mit der 

Tristesse des Alltagslebens nur selten berührt. An diese Faszination knüpfen in großer Zahl auch 

fiktionale Narrationen an, die unerwartete, spannende oder gefahrvolle Erlebnisse in fremden, 

exotischen Welten imaginieren. Auch wenn die Literatur- und Filmkritik dies häufig als 

Realitätsflucht kritisiert hat (der Filmtheoretiker Siegfried Kracauer etwa vermag in der "Lust an 

exotischen Schauplätzen" nichts anderes als den "Tagtraum eines Gefangenen" zu erkennen), hat 

das Abenteuer einen – wenn nicht den – zentralen Platz innerhalb der Produktion populärer 

Phantasien erobert und dabei auch mühelos aus der Literatur – bis zum 20. Jahrhundert 

privilegierter Ort solcher Produktion – in den Film geschafft. An diese Popularität schließen sich eine 

Reihe von Fragen an, etwa: eröffen solche populären Fiktionen Freiräume einer 'vagabundierenden 

Phantasie' (Ferdinand von Schlosser) oder sind sie der Ort ideologischer Normierungen? Wie 

zeichnet sich die konstitutive Rolle, die der europäische Kolonialismus/Imperialismus in der 

Entwicklung des Abenteuerromans während des 19. Jahrhunderts spielt, in den Texten selbst ab? 

Und wie modifizieren sich diese Spuren im Kontext der Dekolonialisationsbewegungen des 20. 

Jahrhunderts? Wie wirkt sich der Wechsel des dominanten Mediums auf die Konzeption von 

'Abenteuer' aus? 





In everyday-life, the male and even more the female adventurer is not a figure of very good 

reputation. Attributed by common dictionaries as hazardous, thoughtless, unrealistic, even 

unscrupulous, he or she is nevertheless, a figure of different shape within fantasy: daring, boldness, 

with a strong desire for freedom and an open heart, he or she traverses a territory that has little 

connection to a dreary everyday-life. Thus, the adventurer has become a central topic of popular 

narrations, circulating up to the 20th century mainly within literature, but since then more within 

film. 


Q 

Di 10:00-12:00 LG 1/135 

1067/1229





T. Glaser 

S-3 

[#] 3 LP 

Fiktion der Fiktion. Aufführungen von Medialität und Fiktionalität in Literatur, Theater und 

Kino (Lg4) 

The fact of fiction (Lg4) 

WS 2008 1 08 0 058 ::5592:: •D• TZB auf 30 




Daß die Unterscheidung von fiction und non-fiction in Teufels Küche führen kann, ist immer dann 

offensichtlich, wenn jene facts, die anscheinend nicht-fiktionale Formen wie die Autobiographie, der 

roman à clef oder das Doku-Drama etc. darstellen, als Effekte des Mediums, als Resultate sprachlichrhetorischer 

Mittel, also als gestaltet, d.h. fingiert sich herausstellen. Natürlich ist darum nicht alles 

Fiktion, vielmehr ist es, wie de Man für die Autobiographie gezeigt hat, schlicht unentscheidbar, ob 

es sich um fact oder fiction handelt: es ist beides gleichzeitig und keines von beiden. 

Eine reizvolle Strategie künstlerischer Formen ist es freilich, die eigene Fiktionalität wie die eigene 

Medialität zu thematisieren und so als fact auszustellen. Ist damit der Unentscheidbarkeit von fact 

und fiction zu entkommen? Oder speisen sich solche Projekte gerade aus der dilemmatischen In- 

Differenz? 

Das soll diskutiert werden anhand narrativer Texte, die Traum und Wirklichkeit verwischen lassen 

(deutsche Romantik), oder sich als Tatsachenbericht mit dem Anschein der Fiktionalität bedrohen 

(Henry James, The Turn of the Screw); anhand des romantischen Theaters, das sich selbst auf die 

Bühne bringt, oder des absurden Theaters, in dem die fiktive Realität zur Fiktion erklärt wird (Blok, 

Pirandello). 

Inwiefern die Darstellung virtueller Welten im Kino die Welt der Darstellung virtualisiert, kann 

anhand Purple Rose of Cairo (W.Allen), Welt am Draht (R. W. Faßbender), The Matrix (A., L. 

Wachowski), Stranger than Fiction (M.Forster), Adaptation (S. Jonze) erörtert werden. 





Without fail apparently non-fictional forms as the autobiography, the roman à clef or the 

documentary feature expose the impossibility of a clear distinction between fact and fiction, when 

the represented facts turn out to be figured by means of the media or by linguistic and rhetorical 

devices. On the other hand it is a charming strategy of fictional forms of art to broach the issue of 

their own fictionality or mediality - as a matter of fact. Are they non-fictional in doing so? Or is the 

indifference of fact and fiction the precondition of such projects of authentication? 

In our course we will trace this question by reading narratives and plays, performing theatre in the 

theatre. How far the representation of virtual worlds in cinema is virtualizing the world of 

representation we will have to discuss e.g. with Purple Rose of Cairo (W.Allen), Welt am Draht (R. 

W. Faßbender), The Matrix (A., L. Wachowski), The Thirteenth Floor (J. Rusnak), Stranger than 

Fiction (M.Forster), Adaptation (S. Jonze). 


Q 

Fr 10:00-12:00 LG 4/D01 

1068/1229





D. Schmidt 

S-3 

[#] 3 LP 

Assimilation. Poetik und Politik der Angleichung (Lg2, Lg3) 

Poetics and Politics of Assimilation Lg2, Lg3) 

WS 2008 1 08 0 076 ::6655:: •D• TZB auf 35 




"You will be assimilated. Your biological and technological distinctiveness will be added to our own. 

Resistance is futile." So lautet im Star Trek-Universum der Schlachtruf eines bösartigen 

kybernetischen Kollektivs, das alle anderen Lebensformen vernichtet. 

Der Begriff der Assimilation (Angleichung, Ähnlichmachung, ‚Vergleichung’) hat eine äußerst 

schillernde Semantik. In der Soziologie meint er die kulturelle Angleichung von Angehörigen einer 

Minderheit an eine Majorität, während er in der Biologie die Umwandlung 'fremder' Materie in 

körpereigene Stoffe bezeichnet. Neben diesen Bedeutungen, die sich im 19. Jh. etabliert haben und 

die dem Begriff im Spannungsverhältnis von Biologischem und Sozialem eine spezifische Brisanz 

verleihen, gibt es jedoch auch einen älteren Sprachgebrauch, der auf eine rhetorische Operation 

verweist, die "Vergleichung". "Assimilatio ist in der Rede-Kunst diejenige Figur worinnen man eine 

Sache mit der andern vergleichet." (Zedler). Das Seminar wird an diese rhetorische Perspektive 

anknüpfen und nach der sprachlichen Konstitution von Kategorien der Angleichung fragen, wie sie 

etwa im Diskurs der jüdischen Assimilation auch literarisch prominent geworden sind. Im 

Zusammenspiel von wissensgeschichtlichen Klärungen und literarischen Lektüren (von Lessing über 

Heine bis Döblin) soll nach einer Poetik der 'Vergleichung' gefragt werden. 






Q 

Mi 16:00-18:00 LG 4/D04 

1069/1229






S-6 



[#] 6 LP 

WS 2008 1 08 0 055 ::5580:: •D• TZB auf 30 








































and media. 



meeting. 


Q 

Di 12:00-14:00 LG 4/D08 

1070/1229





H. Bay 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2008 1 08 0 056 ::5584:: •D• TZB auf 40 





































Q 

Do 10:00-12:00 LG 2/131 

1071/1229





W. Struck 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2008 1 08 0 057 ::5588:: •D• TZB auf 35 



































film. 


Q 

Di 10:00-12:00 LG 1/135 

1072/1229





T. Glaser 

S-6 

[#] 6 LP 


Kino (Lg4) 


WS 2008 1 08 0 058 ::5593:: •D• TZB auf 30 













Differenz? 





Pirandello). 




















Q 

Fr 10:00-12:00 LG 4/D01 

1073/1229





D. Schmidt 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2008 1 08 0 076 ::6656:: •D• TZB auf 35 
























Q 

Mi 16:00-18:00 LG 4/D04 

1074/1229





W. Klein 

V 

Sprachwandel im Deutschen 

Language change: German 

Fach/StR: N 

WS 2008 1 08 0 059 ::5596:: •D• 

[#] 3 LP 




Die Vorlesung widmet sich der Frage, wie und warum sich die deutsche Sprache geändert hat. Dazu 

werden verschiedene Typen und Muster von Sprachwandelprozessen aufgezeigt. Darauf aufbauend 

wird von sprachtheoretischer Seite in Ansätzen zu diskutieren sein, welche Erklärungsmodelle für 

Sprachwandel vorgeschlagen wurden und inwiefern Sprache grundsätzlich als ein historischgesellschaftliches 

Phänomen zu bestimmen ist, bei deren Entwicklung auch Bewusstseinsprozesse 

eine maßgebliche Rolle spielen. Flankierend wird bei Gelegenheit auf (mögliche) 

Sprachwandelprozesse in der deutschen Sprache der Gegenwart eingegangen. 


Registration period: October 1th 2008 (16.00) − October 19h 2008 (12.00) 



This lecture course explores the modes and reasons of language change in german. We will 

exemplify different types and patterns of linguistic alteration, discussing also some theoretical 

approaches of language change: What are the concepts of explaining language change that have 

been suggested among linguists? To what extent is change of german to be considered as a sociohistoric 

phenomenon joining linguistic behaviour with language awareness? Last but not least we will 

also touch on the subject of (potential) processes of language change of present-day German. 

Literatur: Nübling, Damaris: Historische Sprachwissenschaft des Deutschen. Eine Einführung in die 

Prinzipien des Sprachwandels. Tübingen 2006. 


Q 

Di 08:00-10:00 LG 1/HS 3 

1075/1229





R. Fienhold 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 



WS 2008 1 08 0 060 ::5597:: •D• TZB auf 25 









Electronic booking number for this course (EBN): xxxxxxxx W08KS012 



Literatur: Bekanntgabe in der 1. LV! 


Q 

Fr 10:00-12:00 

1076/1229





R. Fienhold 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 



WS 2008 1 08 0 061 ::5598:: •D• TZB auf 25 



















Literatur: Bekanntgabe erfolgt in der 1. LV! 


Q 

n.Vbg. 

15.11.2008 Sa 10:00-18:00 LG 1/219 

1077/1229





W. Klein 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 


History of the german language: an overview 

WS 2008 1 08 0 062 ::5599:: •D• TZB auf 30 




Das Seminar wird einen Überblick über die wichtigsten Epochen der deutschen Sprachgeschichte 

liefern. Dabei werden zunächst systemlinguistisch-grammatische, dann auch pragmatischtextlinguistische 

Perspektiven verfolgt. Zudem müssen in Ansätzen auch die kultur-, medien- und 

sozialgeschichtlichen Hintergründe der verschiedenen Sprachentwicklungen beleuchtet werden. 





The main thrust of this course is to provide an overview of the major periods of the German 

language by taking into account both the grammatical system and aspects of pragmatics and 

textlinguistics. Moreover it is essential to allude to cultural, media and social aspects in order to 

elucidate different facets of language development. 

Literatur: Stedje, Astrid: Deutsche Sprache: gestern und heute. München 2001 


Q 

Di 12:00-14:00 LG 1/215 

1078/1229





R. Fienhold 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 


Dialects in history and presents 

WS 2008 1 08 0 063 ::5600:: •D• TZB auf 25 






und Wortschatz - Dialekt und regionale Umgangssprache 






in thesaurus and phonetics - Dialect and colloquial language 

Literatur: Bekanntgabe in der 1. LV! 


Q 

Di 12:00-14:00 LG 1/222 

1079/1229





A. Feine 

S-6 

Nonstandardvarietäten 


Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

WS 2008 1 08 0 064 ::5601:: •D• TZB auf 35 






Betrachtung gestellt. Sie werden durch sprachliche und außersprachliche Kriterien 

charakterisiert. Die Betrachtung erfolgt unter vier Aspekten: räumlich (Dialekte/Regiolekte), 

gruppenspezifisch (Sondersprachen), funktional (Fachsprachen), situativ (Register). 







on 

characterizing nonstandard varieties by way of linguistic and extralinguistic criteria. Linguistic 

variation 

will be described as bound to regions (dialects/regiolects), and social groups (special languages), as 

well 

as governed by functional differences (language for special purposes), and situational parameters 

(registers). 


Tübingen: 

Niemeyer, 1997 u. f. 


Berlin; Köln; Mainz: Kohlhammer, neueste Auflage 

Stickel, Gerhard (Hg.): Varietäten des Deutschen. Regional- und Umgangssprachen. – Berlin; 

New York: de Gruyter, 1997 


Q 

Di 14:00-16:00 LG 2/HS 6 

1080/1229





S. Staffeldt 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Sprachvarietäten (S 5): Sprache und Geschlecht 

WS 2008 1 08 0 078 ::6780:: •D• TZB auf 35 




Im sprachlichen Alltag werden häufig Thesen vertreten, Frauen und Männer würden verschiedene 

Sprachen sprechen. Solche Thesen zu geschlechtsspezifischer Variation betreffen zwei Bereiche: 

zum einen das verbalsprachliche Verhalten der Geschlechter und zum anderen das Sprachsystem. 

Im Seminar soll der Frage nachgegangen werden, welche Thesen vertreten werden, und auf 

welchen Ebenen geschlechtsspezifische sprachliche Variation wie beschrieben werden kann. 





In everyday speech the thesis is often put forward that men and women speak different languages. 

This approach to gender/sex-specific variation relates to two different spheres: on the one hand 

there is the verbal-linguistic behavior of genders, and on the other hand there is the linguistic 

system. This seminar will investigate which theses are being put forward and how gender/sexspecific 

linguistic variation can be described on different levels. 

Literatur: wird zu Beginn der LV angegeben 


Q 

Di 18:00-20:00 LG 1/215 

1081/1229



9 LP 



A. Feine 

S-3 

[#] 3 LP 

Euromorpheme in der Fremdwortbildung 

Euro-morphemes in wordformation of foreign-words 

WS 2008 1 08 0 065 ::5602:: •D• TZB auf 35 









Lösung, Alroundbetrieb, Kanzler-made oder Goethaholic. Die Studierenden lernen solche 












Seller, Call-a-Fax-Lösung, Alroundbetrieb, Kanzler-made or Goethaholic. The students will get to 






Q 

Do 14:00-16:00 LG 1/214 

1082/1229



9 LP 



H. Ehrhardt 

S-3 


Idioms 

[#] 3 LP 

WS 2008 1 08 0 066 ::5603:: •D• TZB auf 25 















Q 

Mo 10:00-12:00 LG 1/215 

1083/1229



9 LP 



A. Feine 

S-6 

Nomination und Kreativität 

Nomination and creativity 

[#] 6 LP 

WS 2008 1 08 0 067 ::5604:: •D• TZB auf 35 



















Q 

Di 12:00-14:00 LG 1/219 

1084/1229



9 LP 




S-6 

Schriftsystem und Schriftlichkeit 

Writing and Its Use 

[#] 6 LP 

WS 2008 1 08 0 068 ::5605:: •D• TZB auf 30 




In Erörterungen der Fachliteratur, Seminarreferaten und praktischen 

Analysen werden linguistische und zum Teil daran angrenzende Aspekte von 

"Schreiben - Schrift - Schriftlichkeit" behandelt. Dabei geht es u. a. um Erörterungen zum Problem 

Mündlichkeit/Schriftlichkeit, Schrifttypen und ihre Geschichte - vor allem im Hinblick auf die Rolle 

des Alphabets, um Aspekte der Graphetik und Graphemik, um Zusammenhänge von 

Kulturgeschichte und Schrift (etwa Buchdruck, Medien), um 

orthographische Normen, Prinzipien und Reformen, um Unterschiede in den 

Aufgabenstellungen von Buchstabenschrift und IPA, um Techniken der Überarbeitung von 

Schrifttexten u.a. Auf Probleme des 

(Lese-/)Schreibvorganges selbst wird nur peripher eingegangen. 





This course seves as an introduction to the nature, structures, history 

of writings, focusing on teh aspects of oral/written linguistical usage, 

typs of writings, history of alphabet, aspects of graphetic and graphemic, problems of orthographic 

norms, principles and reformations,services of alphabetic writings and IPA. 

Literatur: Haarmann, Harald: Universalgeschichte der Schrift. 2. Aufl. Frankfurt/New York: Campus 

1991. 


Q 

Di 10:00-12:00 LG 1/214 

1085/1229



9 LP 



H. Ehrhardt 

S-6 

Sprache und Exotik 

Language and exotic 

[#] 6 LP 

WS 2008 1 08 0 069 ::5606:: •D• TZB auf 25 




Exotik als Alltagserscheinung - "Exotik" als Terminus - Exotik und Textsorten - 

Entlehnungen/Fremdwörter - Fremde Namen - Semantische Relationen - Phraseologismen und ihre 

Variation - Analyse von Lexik in Texten mit exotischen Gegenständen 





Exotic as an ordinary fact - "Exotic" as a term - Exotic an kinds of text - Borrowings/Foreign (hard) 

words - Foreign names - Semantic relations - Idioms and their variation - Analysis of lexic in texts 

with exotic topics 



Q 

Fr 12:00-14:00 LG 1/222 

1086/1229



9 LP 



U. Frey 

S-3 

[#] 3 LP 



literature 

WS 2008 1 08 0 070 ::5607:: •D• TZB auf 30 

















Q 

Mi 12:00-14:00 LG 1/247b 

1087/1229



9 LP 



H. Frentz 

S-3 

[#] 3 LP 

Gesteuerter Spracherwerb: Lehren und Lernen von Sprachen - Prozesse und Probleme des 

gesteuerten Erstspracherwerbs 


WS 2008 1 08 0 071 ::5611:: •D• TZB auf 25 
























Q 

Mi 08:00-10:00 LG 1/202 

1088/1229



9 LP 



U. Frey 

S-6 

[#] 6 LP 



literature 

WS 2008 1 08 0 070 ::5608:: •D• TZB auf 30 

















Q 

Mi 12:00-14:00 LG 1/247b 

1089/1229



9 LP 



H. Frentz 

S-6 

[#] 6 LP 

Gesteuerter Spracherwerb: Lehren und Lernen von Sprachen - Prozesse und Probleme des 

gesteuerten Erstspracherwerbs 


WS 2008 1 08 0 071 ::5610:: •D• TZB auf 25 
























Q 

Mi 08:00-10:00 LG 1/202 

1090/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2008 1 08 0 050 ::5557:: •D• TZB auf 30 
























of 2002. 


Q 

Mo 10:00-12:00 LG 1/218 

1091/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2008 1 08 0 051 ::5563:: •D• TZB auf 30 


















































Q 

Do 10:00-12:00 LG 2/123 

1092/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2008 1 08 0 052 ::5567:: •D• TZB auf 30 





























Q 

Fr 10:00-12:00 LG 2/123 

1093/1229



9 LP 



M. Ludscheidt 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2008 1 08 0 053 ::5572:: •D• TZB auf 30 


























Q 

Mo 12:00-14:00 LG 1/218 

1094/1229



9 LP 



M. Ludscheidt 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2008 1 08 0 054 ::5576:: •D• TZB auf 30 
























Q 

Do 14:00-16:00 LG 1/219 

1095/1229



9 LP 




S-3 



[#] 3 LP 

WS 2008 1 08 0 055 ::5581:: •D• TZB auf 30 








































and media. 



meeting. 


Q 

Di 12:00-14:00 LG 4/D08 

1096/1229



9 LP 



H. Bay 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2008 1 08 0 056 ::5585:: •D• TZB auf 40 





































Q 

Do 10:00-12:00 LG 2/131 

1097/1229



9 LP 



W. Struck 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2008 1 08 0 057 ::5589:: •D• TZB auf 35 



































film. 


Q 

Di 10:00-12:00 LG 1/135 

1098/1229



9 LP 



T. Glaser 

S-3 

[#] 3 LP 


Kino (Lg4) 


WS 2008 1 08 0 058 ::5594:: •D• TZB auf 30 













Differenz? 





Pirandello). 




















Q 

Fr 10:00-12:00 LG 4/D01 

1099/1229



9 LP 



D. Schmidt 

S-3 

[#] 3 LP 



WS 2008 1 08 0 076 ::6657:: •D• TZB auf 35 
























Q 

Mi 16:00-18:00 LG 4/D04 

1100/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2008 1 08 0 050 ::5558:: •D• TZB auf 30 
























of 2002. 


Q 

Mo 10:00-12:00 LG 1/218 

1101/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2008 1 08 0 051 ::5564:: •D• TZB auf 30 


















































Q 

Do 10:00-12:00 LG 2/123 

1102/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2008 1 08 0 052 ::5568:: •D• TZB auf 30 





























Q 

Fr 10:00-12:00 LG 2/123 

1103/1229



9 LP 



M. Ludscheidt 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2008 1 08 0 053 ::5573:: •D• TZB auf 30 


























Q 

Mo 12:00-14:00 LG 1/218 

1104/1229



9 LP 



M. Ludscheidt 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2008 1 08 0 054 ::5577:: •D• TZB auf 30 
























Q 

Do 14:00-16:00 LG 1/219 

1105/1229



9 LP 




S-6 



[#] 6 LP 

WS 2008 1 08 0 055 ::5582:: •D• TZB auf 30 








































and media. 



meeting. 


Q 

Di 12:00-14:00 LG 4/D08 

1106/1229



9 LP 



H. Bay 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2008 1 08 0 056 ::5586:: •D• TZB auf 40 





































Q 

Do 10:00-12:00 LG 2/131 

1107/1229



9 LP 



W. Struck 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2008 1 08 0 057 ::5590:: •D• TZB auf 35 



































film. 


Q 

Di 10:00-12:00 LG 1/135 

1108/1229



9 LP 



T. Glaser 

S-6 

[#] 6 LP 


Kino (Lg4) 


WS 2008 1 08 0 058 ::5595:: •D• TZB auf 30 













Differenz? 





Pirandello). 




















Q 

Fr 10:00-12:00 LG 4/D01 

1109/1229



9 LP 



D. Schmidt 

S-6 

[#] 6 LP 



WS 2008 1 08 0 076 ::6658:: •D• TZB auf 35 
























Q 

Mi 16:00-18:00 LG 4/D04 

1110/1229






SS 2008 


Stand: 26. Okt. 2012 - 18:52 















ab Seite 

1 

146 

296 

432 

568 

695 

825 

941 

1034 

1111 

1206 

1111/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Handlungsraum / Schauplatz / Spielort. Raumordnung in Drama und Theater (Lg3) 

Area of action / locale / place of play. Order of room in play and theatre (Lg3) 

SS 2008 1 08 0 001 ::3062:: •D• TZB auf 30 



vom 03.04.08 (18:00 Uhr) bis 10.04.08 (12:00 Uhr) mit EBN: S08KL018 

Wenn Bühnenkunst als Raumkunst bestimmt werden kann (Max Herrmann), muss auch das Drama 

in besonderer Weise als Rauminszenierung verstanden werden. Das Seminar geht vom 

Handlungsraum in deutschsprachigen Dramen des 19. und 20. Jahrhunderts aus und thematisiert 

den Schauplatz als dessen kommunikative Funktionalisierung. Der Spielort verweist auf die Bühne 

als theatrale Institution. Im Zusammenhang von Handlungsraum, Schauplatz und Spielort soll die 

Raumordnung in ihrer semiotischen Dynamik exemplarisch diskutiert werden. Hierzu werden Texte 

von Kleist über Schnitzler bis Müller gelesen sowie aktuelle Inszenierungen einbezogen. 

Die Teilnahme setzt das Interesse am Theater voraus und die Bereitschaft zu den Kurs begleitenden 

Theaterbesuchen. 


Registration period: April 3rd 2008 (18:00) − April 10th 2008 (12:00) 


Electronic booking number for this course (EBN): S08KL018 

Stagecraft is a roomart (Max Herrmann) and so we see in drama a staging of room. We will analyse 

the relationship of aesthetical rooms in the structures of plot and as a communicative function. 

Additionally the course considers the stage as place to put on the play. This course tries to develop 

an elementary understanding of the structure of room as order of signs by discussing examples of 

different plays and contemporary productions. We will read texts by Heinrich von Kleist, Arthur 

Schnitzler, Heiner Müller and other German playwrights. 


O 

Di 12:00-14:00 LG 1/218 

1112/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

„Die erzählte Stadt“ zwischen Musealisierung, Medialisierung und Gestaltlosigkeit (Lg3) 


Formlessness (Lg3) 

SS 2008 1 08 0 002 ::3063:: •D• TZB auf 30 



























characterized 





without memory, the “non-places of super-modernism.” The city, which was once the signifying 

place of the social and aesthetic project of modernism seems to be in the process of dissolution. 


of modern civilization and contemporary life. The examples, chosen primarily from literature, the 

fine arts, and 20th-century film are examined from the perspective of cultural studies 







O 

Mi 10:00-12:00 LG 1/218 

1113/1229



9 LP 




S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Literatur des 18./19.Jhs. (L2): Romantische Lyrik 

Literature of the 18th/19th century (L2): 

Romantic poetry 

SS 2008 1 08 0 034 ::3947:: •D• TZB auf 30 




Das Seminar hat einführenden Charakter. Zunächst soll der Begriff des Romantischen von seinem 

reduzierten gängigen Begriffs-verständnis differenziert und – quer durch die gängigen 

Periodisierungen (Früh-, Hoch- und Spätromantik) – in seinen unterschiedlichen philosophischen, 

kulturtheoretischen und literaturkritischen Dimensionen vorgestellt werden. Im Verständnis der 

Romantiker bezeichnet„romantisch“ auch den Gegensatz zu „klassisch“ und damit das Grundmodell 

von „modern“ – was angesichts der Rückgriffe (auf das „Altdeutsche“ und das „Romanische“des 

Mittelalters oder der Suche nach einer „Neuen Mythologie“ paradox erscheinen und erstaunen mag, 

aber das Paradoxe und die „reizende Verwirrung“ gehören für Friedrich Schlegel zur Definition des 

Romantischen:„Die romantische Poesie ist eine progressive Universalpoesie". „Romantisch“ ist die 

Signatur einer kulturellen Epoche und eines ästhetischen Programms, das sich auf allen literarischen 

Feldern artikuliert und programmatisch die Gattungen mischt. Der Lyrik kommt dabei ein 

besonderer Stellenwert zu. Zentrale Charakteristika der romantischen Lyrik sind: - der Bruch mit 

antiken Formen, Wiederaufnahme romanischer Gedicht- und Versformen; - die Ausrichtung am 

Volksliedhaften (der Volksliedton wird als Kunstton kultiviert); - die Einbettung der Lyrik in 

Erzähltexte; - die Auflösung des lyrischen Ich und die Delegierung der Autorschaft; die 

Depotenzierung der semantischen und referentiellen Funktion; Musik als Modell des lyrischen 

Sprechens …. 

Ein Verständnis der Besonderheiten romantischer Lyrik soll durch die intensive Lektüre 

exemplarischer Gedichte (von Ludwig Tieck, Novalis, F. und A.W. Schlegel, Brentano und Heine) 

geschaffen werden. Daher will das Seminar vor allem das aufmerksame Lesen üben und mit den 

wichtigsten Begriffen und Techniken der Lyrikanalyse vertraut machen. 





This seminar is schemed as an introduction into romantic poetry – which is not a tautology: poetry 

is not always ‘romantic’ in the reduced sense it has today, and the romantic text must not 

necessarily be a poem (in fact Romanticism postulated mixing and thus redefining the literary 

genres). 

By close reading and analyzing exemplary poems of Ludwig Tieck, Novalis, F. and A.W. Schlegel, 

Clemens Brentano and Heinrich Heine we will get to know historical pecularities of the romantic 

literary and poetical programm (music as a model of the text, suspension of the semantic and 

referential function, invention and dispersion of the lyrical I as a centre of poetical language etc.) 

Literatur: Detlef Kremer, Romantik. (Metzler Lehrbuch Germanistik) Kap. 8, Stuttgart /Weimar 2003 


O 

Do 12:00-14:00 LG 4/D04 

1114/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Literatur des 18./19.Jhs (L2): Schillers Dramen 



SS 2008 1 08 0 036 ::3945:: •D• TZB auf 30 




Im Mittelpunkt des Seminars stehen 5 Dramen Schillers aus verschiedenen Schaffensperioden, die 

unter Rückbezug auf die tragödientheorischen und die ästhetisch-philosophischen Positionen des 

Autors gelesen und erschlossen werden. 





The seminar is concerned with 5 dramas of Friedrich Schiller from different creative periods. With 

the text readings are considered the drama-theoretical and the aesthetic-philosophical positions of 

the author. 


O 

Mi 08:00-10:00 LG 1/219 

1115/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-3 

Drama und Theater (Lg3, Lg4) 

Play and theatre (Lg3, Lg4) 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

SS 2008 1 08 0 063 ::3949:: •D• TZB auf 30 




Auf der Grundlage von exemplarischen Analysen und deren Dikussion soll in dem Seminar ein 

systematisches Verständnis für den wissenschaftlichen Umgang mit literarischen Texten entwickelt 

und dessen Anwendung praktiziert werden. 

Im Mittelpunkt steht dabei die Beziehung zwischen Drama und Inszenierung. Hierzu werden der 

Text und eine aktuelle Inszenierungen von Kleists "Der zerbrochene Krug" herangezogen. 







The aim of this course is to impart an understanding of literature and the difference structures of 

texts on the basic of exemplary analyses and their discussion. 

Espacially we will discuss the relationship between script and production. 

This course tries to develop an elementary understanding of the structure of script as order of 

signs. We will read the script by Heinrich von Kleist and discuss a contemporary production of "The 

broken pitcher". 


O 

Mi 14:00-16:00 LG 2/131 

1116/1229



9 LP 




W. Struck 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Einführung in die Literaturgeschichte (Lg1 - Lg4) 

Introductions into Literary history 

SS 2008 1 08 0 003 ::3064:: •D• 



nach der ersten Lehrveranstaltung! 

„Die“ Literaturgeschichte gibt es nicht. Literaturgeschichte ist nicht einfach die Literatur vergangener 

Zeiten oder eine Liste ‚wichtiger’ Autoren und Text, die man gelesen haben sollte, sondern das 

(vorläufige) Resultat von Selektionsprozessen, Konstruktionen, Simplifikationen und Wertungen, die 

versuchen, in das unübersichtliche Geflecht der Programmierung, Produktion, Distribution, 

Rezeption und Tradierung von Texten Ordnung, Übersicht und Kohärenz zu bringen. Trotz allen 

kritischen Vorbehalten gegen die historiographische Ordnung der Namen und Daten – möglichst 

breitgefächerte literaturgeschichtliche Kenntnisse sind für das Literaturstudium unverzichtbar und 

grundlegend, und dazu gehört es auf elementarer Ebene auch zu wissen, welche Epochen und 

Phasen unterschieden werden, welche Autoren und Texte als besonders charakteristisch und 

bedeutsam für eine Epoche gelten, welche Besonderheiten hinsichtlich der literarischen Programme 

und der medialen Situation eine Epoche oder Periode ausmachen usw. Ziel dieser Lehrveranstaltung 

ist es daher, einen Überblick über die Geschichte und die geläufigen Epocheneinteilungen zu geben 

und damit eine erste Orientierung in der Geschichte und historischen Formenvielfalt der 

deutschsprachigen Literatur zu vermitteln – vom Mittelalter über die Frühe Neuzeit, das 18. Jh. 

(Aufklärung, Sturm und Drang, Klassik, Romantik) und 19. Jh. (Vormärz, Realismus) bis zu den 

‚Ismen’ der Moderne und Postmoderne des 20. Jahrhunderts. 

There is no (one and only) „Literary history“ as a fact or given thing - Literary history is not just the 

literature of times past or a list of ‘important’ authors and works one ought to have read, but the 

(temporary and provisional) result of a process of selections, constructions, simplifications and 

evaluations which try to bring order, coherence and clarity into the complex interplay of the 

programs and conditions of the production, distribution, reception and tradition of texts. In spite of 

all problems with the historiographical order of names and datas – broad …. Of literary history or 

indispensable and fundamental for literary studies, which means also on a very elementary level to 

know which epochs and periods we use to distinguish, which authors and titles are regarded to be 

typical and relevant for a certain era, which are the pecularities in terms of literary programs and 

the media system etc. 

This LV means to give a survey of and thus a first orientation in the history and the multitude of 

forms of German literature from the Middle Ages to Modern Times. 


O 

Do 16:00-18:00 Audimax/0107 

1117/1229



9 LP 




S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Literatur des 18./19.Jhs. (L2): Romantische Lyrik 



SS 2008 1 08 0 034 ::3948:: •D• TZB auf 30 





reduzierten gängigen Begriffs-verständnis differenziert und – quer durch die gängigen 




von „modern“ – was angesichts der Rückgriffe (auf das „Altdeutsche“ und das „Romanische“des 























genres). 







O 

Do 12:00-14:00 LG 4/D04 

1118/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Literatur des 18./19., 20./21.Jhs. (L 2): Handlungsraum / Schauplatz / Spielort. 

Raumordnung in Drama und Theater 

Literature of the 18th/19th, 20th/21th century (L2): 

Area of action / locale / place of play. Order of room in play and theatre 

SS 2008 1 08 0 035 ::3951:: •D• TZB auf 30 




Wenn Bühnenkunst als Raumkunst bestimmt werden kann (Max Herrmann), muss auch das Drama 

in besonderer Weise als Rauminszenierung verstanden werden. Das Seminar geht vom 

Handlungsraum in deutschsprachigen Dramen des 19. und 20. Jahrhunderts aus und thematisiert 

den Schauplatz als dessen kommunikative Funktionalisierung. Der Spielort verweist auf die Bühne 

als theatrale Institution. Im Zusammenhang von Handlungsraum, Schauplatz und Spielort soll die 

Raumordnung in ihrer semiotischen Dynamik exemplarisch diskutiert werden. Hierzu werden Texte 

von Kleist über Schnitzler bis Müller gelesen sowie aktuelle Inszenierungen einbezogen. 







Stagecraft is a roomart (Max Herrmann) and so we see in drama a staging of room. We will analyse 

the relationship of aesthetical rooms in the structures of plot and as a communicative function. 

Additionally the course considers the stage as place to put on the play. This course tries to develop 

an elementary understanding of the structure of room as order of signs by discussing examples of 

different plays and contemporary productions. We will read texts by Heinrich von Kleist, Arthur 

Schnitzler, Heiner Müller and other German playwrights. 


O 

Di 12:00-14:00 LG 1/218 

1119/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Literatur des 18./19.Jhs (L2): Schillers Dramen 



SS 2008 1 08 0 036 ::3946:: •D• TZB auf 30 













the author. 


O 

Mi 08:00-10:00 LG 1/219 

1120/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Literatur des 18./19., 20./21.Jhs. (L2): „Die erzählte Stadt“ zwischen Musealisierung, 

Medialisierung und Gestaltlosigkeit 

Literature of the 18th/19th, 20th/21th century (L2): “The Narrated City” Between Muses, Media and 

Formlessness 

SS 2008 1 08 0 038 ::3952:: •D• TZB auf 30 



























characterized 





without memory, the “non-places of super-modernism.” The city, which was once the signifying 

place of the social and aesthetic project of modernism seems to be in the process of dissolution. 


of modern civilization and contemporary life. The examples, chosen primarily from literature, the 

fine arts, and 20th-century film are examined from the perspective of cultural studies 







O 

Mi 10:00-12:00 LG 1/218 

1121/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-6 

Drama und Theater (Lg3, Lg4) 

Play and theatre (Lg3, Lg4) 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

SS 2008 1 08 0 063 ::3950:: •D• TZB auf 30 




Auf der Grundlage von exemplarischen Analysen und deren Dikussion soll in dem Seminar ein 

systematisches Verständnis für den wissenschaftlichen Umgang mit literarischen Texten entwickelt 

und dessen Anwendung praktiziert werden. 

Im Mittelpunkt steht dabei die Beziehung zwischen Drama und Inszenierung. Hierzu werden der 

Text und eine aktuelle Inszenierungen von Kleists "Der zerbrochene Krug" herangezogen. 







The aim of this course is to impart an understanding of literature and the difference structures of 

texts on the basic of exemplary analyses and their discussion. 

Espacially we will discuss the relationship between script and production. 

This course tries to develop an elementary understanding of the structure of script as order of 

signs. We will read the script by Heinrich von Kleist and discuss a contemporary production of "The 

broken pitcher". 


O 

Mi 14:00-16:00 LG 2/131 

1122/1229



9 LP 



A. Feine 

V 

Semantik & Pragmatik 


Fach/StR: N 

SS 2008 1 08 0 004 ::3065:: •D• 

[#] 3 LP 





mit EBN: S08KS063 


Bedeutung, als auch in die Pragmatik, die Lehre vom sprachlichen Handeln gegeben. 




sowie Sprechakte und kooperative Interaktion.Weiterhin werden theoretische Ansätze zur 

Beschreibung von Bedeutung dargestellt (Merkmalsemantik, Prototypensemantik, formale 

Semantik). 

Register online for this class after the first session. 


Electronic booking number for this course (EBN): S08KS063 








theory. 

Literatur: Literaturangaben erfolgen in den Vorlesungen. 


O 

Di 08:00-10:00 Audimax/0107 

1123/1229



9 LP 



R. Fienhold 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Einführung in die Phonetik/ Phonologie und Orthographie der deutschen Sprache 

Phonetics/Phonology and Orthography 

SS 2008 1 08 0 005 ::3066:: •D• TZB auf 35 



vom 02.04.08 (18:00 Uhr) bis 10.04.08 (12:00 Uhr) mit EBN: S08KS057 



Grundlagen erarbeitet (Gegenstand und Teildisziplinen der Phonetik, IPA-Transkriptionmethode, 




Silbenstrukturregeln, Akzent- und Intonation) sowie wichtige Bezüge zur Graphematik (Laut- 

Buchstaben-Beziehungen, orthographische Prinzipien) als auch zur Textstilistik (phono- und 



Registration period: April 2nd 2008 (18:00) − April 10th 2008 (12:00) 





methodological basics (subject and subdisciplines of phonetics, phonetic alphabet and IPA-notation, 

articulatory features of vowels and consonants). Proceeding from there we will concentrate on the 

analytical aims and goals of segmental and suprasegmental phonology (system of vowels and of 

consonants, phonological units, syllable structure, stress and intonation). Thereby we will also relate 

to graphematics (relations of sounds and spelling, principles of orthography) and stylistics (phono- 

and graphostilistic aspects of textproduction). 

Literatur: Wird in der 1. Lehrveranstaltung bekannt gegeben. 


O 

Mo 14:00-16:00 LG 1/215 

1124/1229



9 LP 



A. Feine 

S-3 

Wortbildung 

word formation 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

SS 2008 1 08 0 006 ::3067:: •D• TZB auf 35 





Mittelpunkt der Übung gestellt. Betrachtet werden die Einheiten der Wortbildung in der deutschen 

Sprache der Gegenwart sowie die Wortbildungsarten und -typen. 



In zahlreichen Übungen zur Analyse von Wörtern wird das erworbene Wissen gefestigt und der Blick 

auf produktive Wortbildungsmuster in der Gegenwartssprache gelenkt. 











acquired knowledge and further lead to surveying productive patterns of word formation in presentday 

German. 

Literatur: Donalies, Elke: Die Wortbildung des Deutschen. Ein Überblick - Tübingen: Narr, 2002 

Fleischer, Wolfgang; Barz, Irmhild: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. - Tübingen: 

Niemeyer, 1992 


O 

Di 10:00-12:00 LG 1/218 

1125/1229



9 LP 



H. Ehrhardt 

S-3 

Wortbildung 


Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

SS 2008 1 08 0 007 ::3068:: •D• TZB auf 35 






















German. 

Literatur: Wird im Seminar bekannt gegeben. 


O 

Do 10:00-12:00 LG 2/207 

1126/1229



9 LP 



H. Ehrhardt 

S-3 

Wortbildung 


Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

SS 2008 1 08 0 008 ::3069:: •D• TZB auf 35 











register online for this course. 











German. 

Literatur: Wird im Seminar bekannt gegeben. 


O 

Mo 14:00-16:00 LG 1/218 

1127/1229



9 LP 



A. Feine 

S-3 

Wortbildung 

word formation 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

SS 2008 1 08 0 009 ::3070:: •D• TZB auf 35 





Mittelpunkt der Übung gestellt. Betrachtet werden die Einheiten der Wortbildung in der deutschen 

Sprache der Gegenwart sowie die Wortbildungsarten und -typen. 



In zahlreichen Übungen zur Analyse von Wörtern wird das erworbene Wissen gefestigt und der Blick 

auf produktive Wortbildungsmuster in der Gegenwartssprache gelenkt. 












German. 

Literatur: Donalies, Elke: Die Wortbildung des Deutschen. Ein Überblick - Tübingen: Narr, 2002 

Fleischer, Wolfgang; Barz, Irmhild: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. - Tübingen: 

Niemeyer, 1992 


O 

Do 10:00-12:00 LG 1/214 

1128/1229



9 LP 



E. Galgon 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Morphologie und Syntax - Deutsch 

Morpholgy and syntax 

SS 2008 1 08 0 010 ::3071:: •D• TZB auf 35 




Dieses Modul führt in die Grundlagen sowohl der Morphologie (Flexionsmorphologie) als auch der 

Syntax ein. Im Mittelpunkt stehen die sprachlichen Einheiten Wort, Phrase und Satz. 





This modul introduces students to the basics of morphology (inflectional morphology) and syntax. It 

focuses on linguistic elements such as word, phrase, and sentence. 



O 

Di 10:00-12:00 LG 1/219 

1129/1229



9 LP 



E. Galgon 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 


Morphology and syntax 

SS 2008 1 08 0 011 ::3072:: •D• TZB auf 35 




Dieses Modul führt in die Grundlagen sowohl der Morphologie (Flexionsmorhologie) als auch der 

Syntax ein. Im Mittelpunkt stehen die sprachlichen Einheiten Wort, Phrase und Satz. 





This modul introduces students to the basics of morphology (inflectional morphology) and syntax. It 

focuses on linguistics elements such as word, phrase, and sentence. 



O 

Do 08:00-10:00 LG 1/219 

1130/1229



9 LP 



W. Klein 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 


Morphology/syntax - German 

SS 2008 1 08 0 012 ::3074:: •D• TZB auf 35 




Der Kurs umfasst eine Einführung in die Beschreibung und Analyse der Morphologie und Syntax des 

Deutschen. 





The course will give an introduction into the description and analysis of the german morphology and 

syntax. 



O 

Di 16:00-18:00 LG 1/218 

1131/1229



9 LP 



W. Klein 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 



SS 2008 1 08 0 013 ::3076:: •D• TZB auf 35 





Deutschen. 






syntax. 



O 

Do 08:00-10:00 LG 1/218 

1132/1229



9 LP 



S. Unterberg 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 



SS 2008 1 08 0 014 ::3077:: •D• TZB auf 35 





Deutschen. 






syntax. 



O 

Mi 12:00-14:00 LG 1/219 

1133/1229



9 LP 



S. Unterberg 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 



SS 2008 1 08 0 015 ::3078:: •D• TZB auf 35 





Deutschen. 






syntax. 



O 

Fr 12:00-14:00 LG 1/218 

1134/1229



9 LP 




S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Literaturwissenschaftliche Grundlagen (Germanistik): Romantische Lyrik 


SS 2008 1 08 0 016 ::3079:: •D• TZB auf 30 





reduzierten gängigen Begriffsverständnis differenziert und – quer durch die gängigen 




von „modern“ – was angesichts der Rückgriffe (auf das „Altdeutsche“ und das „Romanische“ des 























genres). 







O 

Do 12:00-14:00 LG 4/D04 

1135/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Literaturwissenschaftliche Grundlagen (Germanistik): Deutsche Novellen des 18./19. Jhs. 

German Novellas of the 18th and 19th century 

SS 2008 1 08 0 017 ::3080:: •D• TZB auf 30 




Grundlage des Seminars sind Novellen von Schiller, Goethe, Kleist, Keller, Meyer und Storm. Die 

Lektüre erfolgt in Verbindung mit dem seit dem 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart geführten 

Diskurs über die Theorie und Geschichte der Novelle, dessen markanteste Positionen angeeignet 

und diskutiert werden. 





The basis of the seminar are novellas from Schiller, Goethe, Kleist, Keller, Meyer und Storm. The 

reading is connected with the discourse about theory and history of the novella which continues 

from the 18th century until today. In this context different points of view will be discussed and 

acquired throughout the course. 


O 

Di 08:00-10:00 LG 1/218 

1136/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Literaturwissenschaftliche Grundlagen (Germanistik): Schillers Dramen 


SS 2008 1 08 0 018 ::3081:: •D• TZB auf 30 













the author. 


O 

Mi 08:00-10:00 LG 1/219 

1137/1229



9 LP 



W. Struck 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Literaturwissenschaftliche Grundlagen Germanistik): Literarisches Rokoko. Einführung in 

eine vergessene Epoche 

Literary Rococo - Introduction to a forgotten epoch 

SS 2008 1 08 0 019 ::3082:: •D• TZB auf 30 




Als Seitenlinie der Aufklärung, Ausläufer des Barock, Vorläufer von Klassik und Romantik: wenn 

jene deutsche Literatur in der Mitte des 18. Jahrhunderts, die auf den zunächst abwertend 

gemeinten Begriff des Rokoko gebracht wurde, in Literaturgeschichten überhaupt Erwähnung findet, 

dann meist bezogen auf etwas, das sie selbst nicht ist und gegenüber dem sie defizitär erscheint. 

Derartige Vergleiche verstellen jedoch den Blick auf das, was die Literatur und Kultur des Rokoko 

auszeichnet: ein selbstbewußt vorgetragener Antiaristokratismus, eine pathosferne, antiheroische, 

aber hochartistische Kultivierung des Spiels, die politischen, religiösen und sittlichen Normen nicht 

zerbrechend, sondern sie um- und immer wieder auch gleichsam zerspielend. Im Seminar sollen vor 

allem Beispiele für die rokoko-typischen 'kleinen Formen' gelesen werden: Anakreontik (nach dem 

griechischen Dichter Anakreon bezeichnete Liebes- und Geselligkeitslyrik), Bukolik 

(Schäferdichtung), Fabeln, Märchen; Texte von Lessing ("Kleinigkeiten", 1751), Wieland ("Musarion 

oder "Die Philosophie der Grazien", 1768; "Dschinnistan", "Die Abenteuer des Don Sylvio von 

Rosalva", 1764, "Comische Erzählungen, 1765), Goethe ("Annette", 1767), Heinrich Wilhelm von 

Gerstenberg ("Tändeleyen", 1759), Christian Felix Weiße ("Scherzhafte Lieder", 1758). 





A sideline of enlightenment, a rearguard of baroque, a precursor of classic and romanticism: the 

German literature in the middle of the 18th century is usually classified in relation to something else 

and then seen, in comparison to this other, as inadequate. But such comparisons are obstructing 

what characterises rococo literature and culture by itself: its highly artificial and self-confident 

cultivation of a game that interrogates political, religious and moral norms not by destroying them 

but by putting them into play. Readings will include texts by Lessing ("Kleinigkeiten", 1751), 

Wieland ("Musarion oder "Die Philosophie der Grazien", 1768; "Dschinnistan", "Die Abenteuer des 

Don Sylvio von Rosalva", 1764, "Comische Erzählungen, 1765), Goethe ("Annette", 1767), Heinrich 

Wilhelm von Gerstenberg ("Tändeleyen", 1759), Christian Felix Weiße ("Scherzhafte Lieder", 1758). 


O 

Mo 16:00-18:00 LG 1/218 

1138/1229



9 LP 



H. Bay 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Literaturwissenschaftliche Grundlagen (Germanistik): Schreiben als Übersetzen: Yoko 

Tawada 

Writing as Translation: Yoko Tawada 

SS 2008 1 08 0 020 ::3061:: •D• TZB auf 30 

Kursanmeldung uber 



In der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur kommt den Texten Yoko Tawadas besondere 

Bedeutung zu: Wie kaum eine andere Autorin nutzt und erforscht die gebürtige Japanerin das 

ästhetische Potential kultureller Differenz. Migration, Transgression und Übersetzung sind bei 

Tawada mehr als nur ein zentrales literarisches Motiv. Sie bestimmen die ästhetische Struktur ihrer 

Texte und dienen als Ausgangspunkt kulturtheoretischer und autopoetologischer Reflexion. 

Das Seminar stellt die Frage des Übersetzens in den Mittelpunkt. Übersetzungen zwischen 

verschiedenen Sprachen, Kulturen und Medien prägen Tawadas Schreiben von ihrem frühen 

Prosatext „Wo Europa anfängt“ (1991) über die Essay-Bände „Talisman“ (1996) und 

„Überseezungen“ (2002) bis hin zu ihrem jüngsten Roman „Das nackte Auge“ (2004). Was aber 

geschieht genau, wenn etwas von einer Sprache in die andere, von einer Kultur in die andere, von 

einem Medium ins andere transportiert und transponiert wird? Was unterscheidet die Bewegung des 

Übersetzens von Bewegungen, die keine Grenzen und Zwischenräume überwinden? Und wo liegen 

die Möglichkeiten einer Poetik der Übersetzung? 





In german contemporary literature Yoko Tawada’s texts are of special interest: Like hardly any 

other author the Japanese-borne writer uses and explores the aesthetic potential of cultural 

difference. In her texts, migration, transgression, and translation are more than a pivotal literary 

motive. They determine the aesthetic structure and provide a source of cultural critique and 

autopoetological reflection. 

The seminar focusses on the question of translation. Translations between different languages, 

cultures and medias shape Tawadas writing from the early novella “Wo Europa anfängt” (1991) to 

her latest novel “Das nackte Auge” (2004). What exactly occurs when something is translated from 

one language into the other, from one culture into the other, or from one media into the other? In 

how far does the motion of translation differ from motions that do not cross over borders and gaps? 

And what are the potentials of a poetic of translation? 


O 

Do 10:00-12:00 LG 1/218 

1139/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Literaturwissenschaftliche Grundlagen (Germanistik): Erfinden und Erinnern 

Fiction and remembering 

SS 2008 1 08 0 021 ::3083:: •D• TZB auf 30 




Das Seminar möchte an ausgewählten literarischen Beispielen (insbesondere des 20. Jahrhunderts) 

Inhalte und Formen der Vergegenwärtigung historischer Prozesse untersuchen. Dabei wird von der 

These ausgegangen, dass die Erinnerungskultur einer Gesellschaft der Spiegel ihrer Gegenwart ist. 

Nicht zuletzt prägen aktuelle Erfahrungen und Interessen den Umgang mit der Vergangenheit. Am 

Beispiel von Werken bzw. Werkverfilmungen (u.a. von Thomas Mann, Christa Wolf, Günter Grass, 

Magnus Enzensberger, Sigrid Damm) soll untersucht werden, in wieweit es verschiedene epochale, 

regionale, nationale etc. Erinnerungen gibt. Welche Rolle spielt die Individualisierung der 

Erinnerung, welche Funktionen bzw. Horizonte haben solche Erinnerungen? In welcher ästhetischsozialen 

Wechselbeziehung stehen dabei Erfinden und Erinnern? Wie verhalten sich literarischer 

Erinnerungskanon und öffentliche Erinnerungskulturen zueinander? Ein Schwerpunkt wird so auch 

die Diskussion verschiedener Erinnerungstechniken, Erinnerungsmedien bzw. 

Erinnerungstradierungen sein. 





Object of the seminar is to look into the substance and manners of realising historical process on 

the basis of selected literary works (especially of the 20th century). Point of departure is the thesis 

that the society`s cultural memory is the reflection of its present. Current levels of experience and 

interests determine as everybody knows the way how to deal with the past. Literary works 

respectively screen adaptations (inter alia Thomas Mann, Christa Wolf, Guenter Grass, Magnus 

Enzensberger, Sigrid Damm) will be investigated under the aspect to what extend different epochal, 

regional, national etc. memories do exist. 

Among other things such questions as 

- Which role does the individualisation of memories play? 

- Which functions respectively horizons have such memories? 

- Which aesthetic-social interrelationship does exist between fiction and memories? 

- How is the relationship between literary standards of memory and public techniques of memory? 

are dealt with in the seminar. 

One focal point is discussing different techniques of memory, media of memory respetively 

transmission of memory. 


O 

Mi 14:00-16:00 LG 1/218 

1140/1229




9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 

[#] 3 LP 

Literatur des Mittelalters (L2): Dichtkunst und Mythologie der Germanen 

Literature of the Middle Ages (L2): 

Poetry and Mythology of the Teutons 

SS 2008 1 08 0 049 ::3848:: •D• TZB auf 25 








Übertragung - stehen im Zentrum des Seminars, daneben auch einzelne althochdeutsche Texte 

sowie bildliche Quellen. Vorgesehen ist zudem eine Exkursion zur germanischen Siedlungs- und 

Opferstätte bei Niederdorla. 





Traces of the Germanic mythology and poetry remained best and relatively complex on the late 

christianized island of Iceland. (North)Germanic narrations about gods and heros has come down to 

us in two Old Icelandic collections from the Middle Ages: in the so called Elder Edda (Lieder-Edda) 

and in the prose Edda (Snorri’s Edda). These texts – translated into German – as well as some Old 

High German texts will be the centre of this seminar. Included is an excursion to the “Opfermoor” 

near by Niederdorla. 

Literatur: Empfohlene Textausgabe: 

Die Edda. Götterlieder, Heldenlieder und Spruchweisheiten der Germanen. Bearb. und Nachwort von 

Manfred Stange. 2004 (u.ö.) 


Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/215 

1141/1229




9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 

[#] 3 LP 

Literatur des Mittelalters (L2): Gottfried von Straßburg: Tristan 



SS 2008 1 08 0 050 ::3849:: •D• TZB auf 25 












Akzentsetzungen. 

Ziel des Seminars ist nicht die interpretatorische Herstellung einer übergreifenden Sinnkonstruktion. 

Vielmehr wird die Produktivität des Umgangs mit dem alten Text in der Erkenntnis seiner 

Widersprüche und Aporien gesehen. 











During the successive reading of the text specific thematic priorities are set. 

The aim of the seminar is not the creation of a singular interpretation but to discover the 

contradictions and various points of view. 

Literatur: Gottfried von Straßburg: Tristan. Mhd. Nhd. 2 Bde. Stuttgart (7. Aufl.) 1996. (Reclams 

Universalbibliothek 4471, 4472). Bd. 3: Kommentar, Nachwort, Register von Rüdiger Krohn. 

Stuttgart (7. bzw. 8. Aufl.) 2005. (Reclams Universalbibliothek 4473) 


Q 

Do 08:00-10:00 LG 1/222 

1142/1229




9 LP 



M. Ludscheidt 

S-3 

[#] 3 LP 

Literatur der Frühen Neuzeit (L2): Grimmelshausens "Der Abentheuerliche Simplicissimus 

Teutsch" 

Literature of early modern times (L2): 

Grimmelshausen's "Der Abentheuerliche Simplicissimus Teutsch" 

SS 2008 1 08 0 051 ::3850:: •D• TZB auf 30 























Q 

Do 14:00-16:00 LG 1/214 

1143/1229




9 LP 




S-3 

[#] 3 LP 

Literatur des 18./19.Jhs. (L2): Heinrich von Kleist, Erzählungen und Anekdoten 


Heinrich von Kleist, Tales and anecdotes 

SS 2008 1 08 0 052 ::3851:: •D• TZB auf 30 




Kleists Prosa, gleich wie sie sich generisch deklariert (ob als „Novelle“, „moralische Erzählung“, 


Texte sie als "Literatur des Krieges" (M. Carrière) und des Partisanenkampfes (W.Kittler) bezeichnet. 

Es ist eine Literatur, die in allem "Krieg" voraussetzt, die Frieden nur als vorübergehenden 

Waffenstillstand,als Ausnahmezustand, kennt, der Kriegszustand ist bei Kleist Prämisse, 

Grundstruktur der erzählten Welt und der Erzählweise, der Gestaltung – von Geschichten, Figuren, 

Beziehungen. "Im Kriege mehr als irgendwo sonst in der Welt kommen die Dinge anders, als man 

sich es gedacht hat, und sehen in der Nähe anders aus als in der Entfernung" (Clausewitz). Dies 

mag auch der Schlüssel sein für die Faszination und verstörende Wirkung, die Kleists Erzählungen 

bis heute auf seine Leser ausüben, und die schon einer der ersten Rezensenten dokumentiert. 

Wilhelm Grimm schreibt, an Kleists Erzählungen sei "alles außerordent-lich, in Sinnes- und 

Handlungsart wie in den Begebenheiten; aber diese Außerordentlichkeit ist immer natürlich." Auf 

dieses Paradox sind auch die Qualitäten des „Spannenden“ und „Spektakulären“ zurückzuführen, die 

sich bei Kleist in sprachlich und narrativ komplexen Strukturen realisieren und die eine intensive 

analytische Lektüre erfordern. 

Im Mittelpunkt des Seminars stehen Struktur- und Stilanalysen von "Die Marquise von O.", "Das 

Erdbeben von Chili", "Die Verlobung von St. Domingo", "Der Findling" und ausgewählten Anekdoten 

aus Kleists „Berliner Abendblättern“. 

Textgrundlage (und zur Anschaffung empfohlen): die im deutschen Klassiker Verlag von Klaus 

Müller-Salget herausgegebene Ausgabe (Taschenbuchausgabe Frankfurt/M. 2005) 












Literatur: Bernhard Greiner, Kleists Dramen und Erzählungen. Experimente zum 'Fall' der Kunst. 

Tübingen/Basel 2000 (v.a. S. 1-51 u. 274-285) 


Q 

Di 14:00-16:00 LG 1/218 

1144/1229




9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

[#] 3 LP 

Literatur des 18./19., 20./21. Jhs. (L2): Reisen zwischen medialer Präsenz und 

Mission(ierung) 

Literature of the 18./19., 20th/21th century (L2): 


SS 2008 1 08 0 053 ::3852:: •D• TZB auf 30 




Die europäische Vorstellung von Ostasien wurde vom 17. bis 20. Jahrhundert nachhaltig durch 

Reiseberichte, Photos und Filme von Missionaren geprägt. Ihre umfangreichen und erstaunlich 





sich als Berater, Übersetzer, Anthropologen, Photographen und Filmemacher. Ihr zunehmend 


breiten Öffentlichkeit zugänglich. Da die Texte, Photos und Filmdokumente von einem heterogenen 


Unterhaltung/ Abenteuer etc.) rezipiert wurden, stellt sich somit die Frage nach der (Aus)Wirkung 



Klischee und Innovation zukommt. 

Das Seminar möchte aus interdisziplinärer Perspektive Quellen von Jesuiten, Freimissionaren oder 

Benediktinern (wie zum Beispiel Adam Schall von Bell, Felix C. Ridels, Karl Gützlaff, Adolf Schädelin, 

Norbert Weber, Andre Eckardt) in diesem komplexen Kontext analysieren. 










descriptions, autobiographies, historical accounts, 

studies of language and intellectual history, that is, cultural and ethnographic studies. 

The missionaries presented themselves as advisors, translators, anthropologists, photographers and 

filmmakers. 

Furthermore their increasingly professional use of the most modern media made their works 

available relatively quickly to a wider audience. The texts, photos and film-documents 

were being experienced by a heterogeneous public with extremely different interests (religion, 

politics, science,education,entertainment/ 

adventure, etc.). This raises a 

question concerning the effect/impact of these sources upon this audience, that is, the question of 

the continuing 

effect/impact of stereotypes. 


ranging from 

cliches to innovation. Using an interdisciplinary perspective, the seminar will analyze sources 

generated in this complex context by Jesuits, Free Masons and Benedictines (such as Adam Schall 

von Bell, Felix C. Ridels, 

Karl Gützlaff, Adolf Schädelin, Norbert Weber, Andre Eckhardt). 


Q 

Do 10:00-12:00 LG 1/202 

1145/1229




9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

[#] 3 LP 

Literatur des 18./19., 20./21. Jhs. (L2): (offene) Geheimnisse - ein kultur- und 

literaturgeschichtlicher Exkurs 

Literature of the 18./19., 20th/21th century (L2): (Open) secrcrets - A cultural— and literaryhistorical 

Excursus 

SS 2008 1 08 0 054 ::3853:: •D• TZB auf 30 


























onset of Sophocles Oedipus Rex the plot is actually driven by a web of secrets (the secret of the 

curse on Thebes, the secret of Oedipus’ identity, the riddle of the Sphinx, the secrets concerning 









taboo—curiosity—knowledge, secrets and public knowledge, secrets and Enlightenment, 






Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/229 

1146/1229




9 LP 



D. Heinze 

S-3 

[#] 3 LP 

Literatur des 20./21. Jhds. (L2): Schöne Brüche. Dialogstrukturen in Texten Rilkes 

Beautiful breaks. Structures of dialogue in texts by Rilke (L2) 

SS 2008 1 08 0 055 ::3854:: •D• TZB auf 30 




Im Stundenbuch sucht der Sprecher seinen Dialogpartner hinter einer Wand und in den Duineser 

Elegien verbietet sich der Schrei angesichts der Überlegung, dass keiner „aus der Engel Ordnungen“ 

ihn erhören würde. Von Dramatik, die den Dialog als konstitutives Strukturelement fordert, 

verabschiedet sich Rilke bereits nach wenigen frühen Versuchen. Ein Teil dieser szenischen Entwürfe 

wird in den Werkausgaben der Lyrik zugeordnet, die im Gattungsspektrum dem Dialog am fernsten 

steht. Und Rilkes Malte erweist sich als innovativer Beitrag zum Roman der Moderne aufgrund der 

Dominanz seiner monologischen Struktur. 

Das Seminar will die Dialogstrukturen in Rilkes Texten untersuchen und die Befunde zur 

intratextuellen Gesprächssituation mit der Frage nach der Dialogizität der Texte verbinden. 





The speaker in Stundenbuch is looking for dialogue partner behind a wall and in Duineser Elegien he 

fails because of no angel is hearing. Rilke writes plays only in the early years and his important 

novel Malte is mainly a great monologue. The course is concerned with the structures of dialogue in 

different texts by Rilke and discusses the relationship between immanent situation and “Dialogizität” 

and intertextuality of these texts. 


Q 

Mo 10:00-12:00 LG 1/219 

1147/1229




9 LP 



W. Struck 

S-3 

[#] 3 LP 

Literatur des 18./19.Jhs. (L2): Kunstmärchen 

Literary Fairytale (L2) 

SS 2008 1 08 0 056 ::3855:: •D• TZB auf 30 




"Diesen Abend verspreche ich Ihnen ein Märchen, durch das Sie an nichts und an alles erinnert 

werden sollen". - Angekündigt wird hier, in der Rede eines Mannes, der in Johann Wolfgang von 

Goethes "Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten" (1795) schlicht "der Alte" heißt, nicht allein 

jenes Märchen, das einfach nur "das Märchen" heißt. Goethes 'Alter' benennt eine Voraussetzung, 

unter der sich parallel zur philologischen und editorischen 'Entdeckung' des deutschen 

Volksmärchens im ausgehenden 18. Jahrhundert – etwa in den Sammlungen Musäus' 

("Volksmärchen der Deutschen", 1782-87), Hauffs (ab 1826), Bechsteins (ab 1845) und vor allem 

der Brüder Grimm ("Kinder- und Hausmärchen", 1812-1815) – auch das Kunstmärchen etabliert als 

literarisches Genre: als Ort, an dem eine literarische Einbildungskraft, die Macht der Assoziation und 

der Phantasie, ihr eigenes Recht zu behaupten vermag. Dabei etablieren "die Zaubergärten der 

Poesie" (Friedmar Apel) einen Raum kultureller Grenzüberschreitungen: zwischen 'hoher' und 

'populärer' Kultur, zwischen Vernunft und Phantasie, zwischen Nationalliteraturen und nicht zuletzt 

auch zwischen 'Okzident' und 'Orient', spielt doch die Adaption außereuropäischer Märchen- 

Traditionen, etwa der 'Geschichten aus Tausendundeiner Nacht' eine entscheidende Rolle in der 

Entwicklung des deutschen Kunstmärchen – das dann umgekehrt wesentlich das Bild des 'Orients' 

mit bestimmt hat. Zugleich aber, und auch davon zeugt Goethes "Märchen", sind diese 

Überschreitungen alles andere als beliebig, sondern ausgesprochen 'künstlich', das heißt zugleich 

künstlerisch und konventionell. Kunstmärchen erweisen sich damit nicht zuletzt als prominenter Ort 

sowohl ästhetischer als auch kultureller Selbstreflexion. Gegenstand des Seminars sollen Texte von 

Wieland, Goethe, Tieck, Storm und Hofmannsthal sein, daneben aber auch die Märchen Hans 

Christian Andersens, die die Entwicklung (nicht allein) des deutschen Kunstmärchens entscheidend 

geprägt haben. 





In parallel to the philological and editorial discovery of the German folktale in late 18th century (for 

example in collections like those of Musäus, "Volksmärchen der Deutschen", 1782-87, the Brothers 

Grimm, "Kinder- und Hausmärchen", 1812-1815, Hauff, 1826, and Bechstein, 1845), the literary 

fairytale is established as a genre by authors such as Wieland or Goethe. In its typical elements, it 

opens up a space of cultural transgressions: between 'high' and 'popular' culture, reason and 

fantasy, national literatures, and, not at least, between 'occident' and 'orient' through the adoption 

of non-European fairytales, for example the "Tales of the Thousand and One Nights". This shall be 

analysed in readings of texts by Wieland, Goethe, Tieck, Storm and Hofmannsthal, and also by Hans 

Christian Andersen, who plays a prominent role (not only) in the development of the German 

literary fairytale. 


Q 

Di 10:00-12:00 LG 1/214 

Di 12:00-14:00 LG 1/247a 

1148/1229




9 LP 



H. Bay 

S-3 

[#] 3 LP 

Theorien und Methoden der Literaturwissenschaft (L3): Kafkas Verwandlungen 

SS 2008 1 08 0 059 ::3856:: •D• TZB auf 20 




Vorrangig für Studierende im 5. und 6. Fachsemesteremesters 






Q 

Mi 12:00-14:00 LG 1/218 

1149/1229




9 LP 




S-3 

[#] 3 LP 

Theorien und Praktiken der Kulturwissenschaft (L4): „… also spielen wir Theater …": 

Theatralität in szenischen, lyrischen, narrativen und essayistischen Texten Hugo von 

Hofmannsthals Literatur des 20./21. Jhds. (L2) Theorien u. Methoden d. Lit.-wiss. (L3) 

(Core Curriculum BA Literature) (L4): 

Hugo von Hofmannsthal: "so let us play … (comedy, poetry, essays) 

SS 2008 1 08 0 060 ::3857:: •D• TZB auf 30 




„also spielen wir Theater …“ – der berühmte Vers aus dem Prolog zu Schnitzlers „Anatol“-Zyklus ist 

programmatischer für Hofmannsthals Schreiben, als es der Kontext vermuten ließe, der nur von der 

„Komödie unserer Seele“ spricht. Hofmannsthals Literatur ist in einem elementaren Sinn theatral, 

nicht nur angesichts der vielerlei Arbeiten für die (Theater- und Opern-)Bühne und der 

essayistischen Texte über Theater und Schauspieler, Theatralität ist ein durchgehendes Motiv und 

ein Grundzug vieler Gedichte, Erzähltexte, Essays und Vorträge Hofmannsthals. 

Anhand von Quer- und Längsschnitten durch das umfangreiche und generisch vielfältige Werk 

versucht das Seminar, den Stellenwert des Theatralen und Rollen-Spielerischen in und für 

Hofmannsthals Schreiben und seinem herauszuarbeiten. Damit ist auch ein übergreifender 

heuristischer Gesichtspunkt vorgegeben für Hofmannsthals Arbeits-weise, Poetologie und 

Thematiken wie Kulturkritik, Problematisierung des Subjekts, Sprachreflexion, Literaturtheorie, bzw. 

seine Suche nach Gründen und Begründungen der Literatur, sowie für Hofmannsthals Modernität 

und seinen Traditionalismus . 





"so let us play (theatre/ the comedy of our soul)" - this famous verses from the prologue to 

Schnitzlers "Anatol"-cycle are can be regarded as programmatic for Hofmannsthals literary writing 

and his conception of literature which is 'theatrical' in an elementary sense. Hofmannsthal has 

written not only multifarious works for the (theatre and opera) stage, but also many texts about 

acting on stage actors. Theatricaly is a feature common to many of his poems, narratives, essays 

and speeches. 

The seminar tries to explore the function of theatricaliy, playing and taking-on-a-role throughout 

Hofmannsthals voluminous and varied work and for his way of writing, his poetics and his main 

topics (as critique of culture, of subjectivity, of language; his theory of literature) his search for 

grounding literature), his modernism and his traditionalism. 


Q 

Di 18:00-20:00 LG 4/D07 

1150/1229




9 LP 



N. Plath 

S-3 

[#] 3 LP 

Theorien und Methoden der Literaturwissenschaft (L3)/ Theorien und Praktiken der 

Kulturwissenschaft (L4): Beschriebene Landschaften 

(Core Curriculum BA Literature) (L3/L4): Landscapes in words 

SS 2008 1 08 0 061 ::3858:: •D• TZB auf 30 




Das Seminar macht ausgewählte Landschaftsdarstellungen in der Literatur des 18. bis 20. 

Jahrhunderts zum Gegenstand. Verstanden als Ausdruck historisch spezifischer Vorstellungen von 

Natur, als ästhetischer wie politischer Konstruktion und als Oberfläche von Projektionen zur 

Selbstverortung der Betrachter, können Landschaften in literarischen Darstellungen seit dem 18. 

Jahrhundert vielperspektivische Aussichten auf ästhetische Konzepte und Interpretationsweisen 

eröffnen. Unter Einbeziehung theoretischer Texte zur begriffs- und sachgeschichtlichen Verortung 

der Beschreibungen von Landschafts-Text-Bildern liefert das Seminar einen – notwendigerweise 

ausschnitthaften – Überblick auf ihnen zentrale Motive: Natur und Kultur, Raum und Zeit, Ganzheit 

und Teil, Dauer und Gegenwärtigkeit. Problematisiert werden soll die weithin Geltung 

beanspruchende erkenntnistheoretische Annahme, Landschaft sei – seit dem 18. Jahrhundert bis in 

die Gegenwart – erstrangig als Phänomen subjektiver ästhetischer Wahrnehmung und Empfindung 

zu betrachten. In Landschaftsdarstellungen stattdessen eine Aufforderung an die Selbstreflexion 

eigener Lektüreperspektiven zu erblicken und das Subjekt erst in den beschriebenen Landschaften 

sprachlich entstehen zu sehen, wird anhand von literarischen und ästhetiktheoretischen Texten zur 

perspektivgebenden Aufgabe des Seminars. Zusätzlich sollen Beispiele aus Landschaftsmalerei, 

Fotografie und Film zu einer vergleichende Sicht auf gegenwärtig präsente Bildvorstellungen von 

Landschaft anregen, die wie selbstverständlich – als natürlich sich präsentierend – von 

medialisierten Bildern und ihrer Geschichte bestimmt werden – immer in Texten. 





In this course, a wide selection of landscape descriptions in German literature from the 18th to the 

late 20th-century will be placed into the focus. To be taken as specific expressions of the different 

historical notions of nature and culture, as aesthetic and political constructions, as well as the 

surface for various projections of the self-localization of viewers and readers alike, passages on 

landscapes in German literature since the 18th-century can be taken as vista points for selfreflexive 

modes of interpretation. A selective view on the rich tradition of texts on landscape will 

offer material for pluri-perspective readings. The prominent notion that landscape, from the 18thcentury 

on, has to be taken for the most part as the result of appropriations of the modern subject, 

and thus can serve as a proof for the epistemological premise that modernity sees the viewer and 

reader-I locating him- or herself through the gaze upon inner and outer landscapes will be put 

under scrutiny by pairing literary texts with theoretical and aesthetic reflections. With reference to 

landscape descriptions in other media besides literature, i.e. landscape painting, photography, and 

film, the aim of this course will be to offer close readings of past and currently prevelant ideas on 

the imagology of landscape and the views on its descriptions – in words. 


Q 

B Mi 14:00-18:00 LG 1/223 

1151/1229




9 LP 



A. Klappert 

S-3 

[#] 3 LP 

Theorien und Methoden der Literaturwissenschaft (L3): Konzepte von Poesie 

(Core Curriculum BA Literature) (L3): Concepts of poetry 

SS 2008 1 08 0 062 ::3859:: •D• TZB auf 30 




Dieses Seminar beschäftigt sich mit Konzepten von Poesie von der Antike bis ins 20. Jahrhundert. 

Hierbei soll zum einen die historische Entwicklung poetologischer Reflexion an markanten Beispielen 

(Platon/Aristoteles, Scaliger, Boileau, Dryden, Opitz, Harsdörffer, Gottsched, Bodmer/Breitinger, 

Lessing, Schlegel, Jacobson, Barthes) deutlich werden, zum anderen soll herausgearbeitet werden, 

welche Formen die jeweiligen Poetiken wählen und was sie (hierdurch) zu leisten versuchen. 

Eine notwendige Voraussetzung zur Teilnahme ist die laufende Erstellung und Abgabe von Exzerpten 

zu jenen Texten, die für die Sitzung vorzubereiten sind. Dies soll nicht nur der besseren Kenntnis 

der Texte dienen, sondern auch das Diskussionsklima verbessern sowie das Schreiben von 

Exzerpten trainieren. 




Electronic booking number for this course (EBN): SO8KL045 

This seminary deals with various concepts of poetry from Ancient Times to the 20th Century. One 

aim here is to understand the historical development of poetologic thought by regarding selected 

examples (Platon/Aristoteles, Scaliger, Boileau, Dryden, Opitz, Harsdorffer, Gottsched, 

Bodmer/Breitinger, Lessing, Schlegel, Jacobson, Barthes). Then, we are going to work out the 

different forms poetics can take and the specific programms they try to perform. 

Attendants are required to write excerpts to all the texts which are to be discussed in the sessions. 

This is not only meant to support the discussions, but also to be an exercise in the writing of 

excerpts. 

A thorough knowledge and excerpts of the following texts are expected by the first class session: 

1) Markwardt, Bruno: "Poetik", in: Reallexikon der deutschen Literaturgeschichte 

(Merker/Stammler), 3. Band: P-Sk, hg. von Werner Kohlschmidt und Wolfgang Mohr, Berlin/New 

York 1977, S. 126-157 [bzw. die 2. Aufl. von 2001]. 

2) Titzmann, Michael: Poetik, in: Literaturlexikon (Killy). Begriffe, Realien, Methoden, hg. v. Volker 

Meid, Bd. 14, 1993, S. 216-222. 

Literatur: Die Lektüre folgender Texte samt Exzerpten wird für die erste Doppelsitzung 

vorausgesetzt: 

1) Meyer, Albert: Poetik, in: Grundzüge der Literaturwissenschaft, hg. v. 

Heinz Ludwig Arnold und Heinrich Detering, München 2001, S. 205-218 


Meid, Bd. 14, 1993, S. 216-222. 


Q 

B Mi 14:00-18:00 LG 1/128 

1152/1229




9 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

[#] 6 LP 

Literatur des Mittelalters (L2): Dichtkunst und Mythologie der Germanen 


Poetry and Mythology of the Teutons 

SS 2008 1 08 0 049 ::3860:: •D• TZB auf 25 








Übertragung - stehen im Zentrum des Seminars, daneben auch einzelne althochdeutsche Texte 

sowie bildliche Quellen. Vorgesehen ist zudem eine Exkursion zur germanischen Siedlungs- und 

Opferstätte bei Niederdorla. 





Traces of the Germanic mythology and poetry remained best and relatively complex on the late 

christianized island of Iceland. (North)Germanic narrations about gods and heros has come down to 

us in two Old Icelandic collections from the Middle Ages: in the so called Elder Edda (Lieder-Edda) 

and in the prose Edda (Snorri’s Edda). These texts – translated into German – as well as some Old 

High German texts will be the centre of this seminar. Included is an excursion to the “Opfermoor” 

near by Niederdorla. 

Literatur: Empfohlene Textausgabe: 

Die Edda. Götterlieder, Heldenlieder und Spruchweisheiten der Germanen. Bearb. und Nachwort von 

Manfred Stange. 2004 (u.ö.) 


Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/215 

1153/1229




9 LP 



R. Jacobsen 

S-6 

[#] 6 LP 

Literatur des Mittelalters (L2): Gottfried von Straßburg: Tristan 



SS 2008 1 08 0 050 ::3861:: •D• TZB auf 25 












Akzentsetzungen. 

Ziel des Seminars ist nicht die interpretatorische Herstellung einer übergreifenden Sinnkonstruktion. 

Vielmehr wird die Produktivität des Umgangs mit dem alten Text in der Erkenntnis seiner 

Widersprüche und Aporien gesehen. 











During the successive reading of the text specific thematic priorities are set. 

The aim of the seminar is not the creation of a singular interpretation but to discover the 

contradictions and various points of view. 

Literatur: Gottfried von Straßburg: Tristan. Mhd. Nhd. 2 Bde. Stuttgart (7. Aufl.) 1996. (Reclams 

Universalbibliothek 4471, 4472). Bd. 3: Kommentar, Nachwort, Register von Rüdiger Krohn. 

Stuttgart (7. bzw. 8. Aufl.) 2005. (Reclams Universalbibliothek 4473) 


Q 

Do 08:00-10:00 LG 1/222 

1154/1229




9 LP 



M. Ludscheidt 

S-6 

[#] 6 LP 

Literatur der Frühen Neuzeit (L2): Grimmelshausens "Der Abentheuerliche Simplicissimus 

Teutsch" 

Literature of early modern times (L2): 

Grimmelshausen's "Der Abentheuerliche Simplicissimus Teutsch" 

SS 2008 1 08 0 051 ::3862:: •D• TZB auf 30 























Q 

Do 14:00-16:00 LG 1/214 

1155/1229




9 LP 




S-6 

[#] 6 LP 




SS 2008 1 08 0 052 ::3863:: •D• TZB auf 30 






































Q 

Di 14:00-16:00 LG 1/218 

1156/1229




9 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 6 LP 





SS 2008 1 08 0 053 ::3864:: •D• TZB auf 30 

































filmmakers. 










ranging from 






Q 

Do 10:00-12:00 LG 1/202 

1157/1229




9 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 6 LP 




Excursus 

SS 2008 1 08 0 054 ::3865:: •D• TZB auf 30 










































Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/229 

1158/1229




9 LP 



D. Heinze 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2008 1 08 0 055 ::3866:: •D• TZB auf 30 























Q 

Mo 10:00-12:00 LG 1/219 

1159/1229




9 LP 



W. Struck 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2008 1 08 0 056 ::3867:: •D• TZB auf 30 









































Q 

Di 10:00-12:00 LG 1/214 

Di 12:00-14:00 LG 1/247a 

1160/1229




9 LP 



H. Bay 

S-6 

[#] 6 LP 


SS 2008 1 08 0 059 ::3868:: •D• TZB auf 20 










Q 

Mi 12:00-14:00 LG 1/218 

1161/1229




9 LP 




S-6 

[#] 6 LP 






SS 2008 1 08 0 060 ::3869:: •D• TZB auf 30 


























and speeches. 






Q 

Di 18:00-20:00 LG 4/D07 

1162/1229




9 LP 



N. Plath 

S-6 

[#] 6 LP 




SS 2008 1 08 0 061 ::3870:: •D• TZB auf 30 









































Q 

B Mi 14:00-18:00 LG 1/223 

1163/1229




9 LP 



A. Klappert 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2008 1 08 0 062 ::3871:: •D• TZB auf 30 
























excerpts. 






Meid, Bd. 14, 1993, S. 216-222. 






Meid, Bd. 14, 1993, S. 216-222. 


Q 

B Mi 14:00-18:00 LG 1/128 

1164/1229






S-3 

[#] 3 LP 




SS 2008 1 08 0 052 ::3872:: •D• TZB auf 30 






































Q 

Di 14:00-16:00 LG 1/218 

1165/1229





S. Bräsel 

S-3 

[#] 3 LP 




Excursus 

SS 2008 1 08 0 054 ::3873:: •D• TZB auf 30 










































Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/229 

1166/1229





D. Heinze 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2008 1 08 0 055 ::3874:: •D• TZB auf 30 























Q 

Mo 10:00-12:00 LG 1/219 

1167/1229





W. Struck 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2008 1 08 0 056 ::3875:: •D• TZB auf 30 









































Q 

Di 10:00-12:00 LG 1/214 

Di 12:00-14:00 LG 1/247a 

1168/1229





N. Plath 

S-3 

[#] 3 LP 


Kulturwissenschaft (L4): Die Stadt, ihr Text und ihre Zeit: Lektüren zur Temporalität von 

Stadtbildern im 20. Jahrhundert 

(Core Curriculum BA Literature) (L3/L4): Readings in Temporality: the city of the 20th-century and 

its time 

SS 2008 1 08 0 058 ::3876:: •D• TZB auf 30 




Wie Texte kann man auch die Stadt als eine Ansichtsache betrachten. In der Literatur zeigt sich die 

Stadt des 20. Jahrhunderts als ein Gegenstand vielfacher Ansichten. In den Interpretationen dieser 

Ansichten verbergen sich die vielfältigen Sichtweisen auf ein jeweilig perspektivgebendes 

Verständnis von Literatur und Textbegriff. So unterschiedlich die Darstellung von Stadt im Text im 

Laufe der Zeit, so verschieden die theoretischen Blickwinkel, aus denen heraus Großstadtliteratur im 

20. Jahrhundert zum Thema und Herausforderung literatur- bzw. kulturwissenschaftlicher 

Fragestellungen wurde und immer wieder wird. Betrachtet man den von Zeichen errichteten 

urbanen Raum als einen Zeitspeicher für Lektüren und interpretiert die literarischen Texte zur Stadt 

als Medien zur Zeitvermittlung in Lektüren – und einmal nicht vornehmlich einfach als Dokumente 

sozio-historischer Entwicklungsgeschichten –, so rückt die Medialität der Stadt als Text und die der 

Stadt im Text als zentral in den Blick. Die Stadt des 20. Jahrhunderts als ein montiertes 

Schriftensemble und eine be- und überschriebene Oberfläche zu sehen muss Folgen haben für die 

Lektüren von Stadtdarstellung in Text und Bild: die Gegenwärtigkeit einer errichteten und technisch 

reproduzierten Schriftbildwelt, in welcher die Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft von 

Zeichenproduktionen zeitgleich an- und abwesend sind, konfrontiert mit der Frage, wie Lektüren 

diese Zeitbeziehungen in Schriftbildern erfassen. Mit anderen Worten: wie sie sich lesen lassen. 

Einen Eindruck vermitteln davon literarische Texte der Stadt, die in und an sich Spuren der 

Reflexionen ihrer Medialität hinterlassen. Im Seminar wird zu betrachten sein, wie sich Texte – auch 

Beispiele aus Film und Fotografie – beispielhaft als Zeit-Lektüren lesen lassen – und als solche die 

Zeitwahrnehmung in Lektüre herausfordern. 





All in all, the many descriptions and narratives of the city in the 20th-century in literature can be 

regarded as a perfect medium to reflect upon the inter-relations between the temporality of reading 

and of the production of signs and images. In the space of the urban landscape and on the pages 

alike. Once looked at as means to convey time and to reflect upon the temporality in reading and of 

readings, texts about cities can represent much more than just illustrations to one or the other 

history of the city or metropolis, to sociological analysis or cultural studies interpretations. If the city 

itself – as a multifold surface made of montage and palimpsests – becomes a archive of historical 

and present readings of the city's structures, layers, and vistas, and thus appears to be a textual 

phenomenon in its own right, literature becomes a double representation: it can be read as a 

borderless archive, a storage medium of limitless city's images as well as simultaneously as an 

reflection upon acts of storage and re-production processes of the representations in language in 

and over time. In order to open discussion about relations between the mediality of reading and city 

sites, on book pages and beyond, this class will consist of a series of close readings of literature on 

and about cities from the German literary and cultural tradition. 

Literatur: Texte (Auswahl): Walter Benjamin, Franz Kafka, Siegfried Kracauer, Bertolt Brecht, 

Hubert Fichte, Uwe Johnson, Paul Wühr, Michael Rutschky, Alexander Kluge, Harun Farocki 

(Zu Beginn des Semester wird ein Reader vorliegen.) 


Q 

B Do 08:00-10:00 LG 1/323 

B Do 12:00-14:00 LG 1/214 

1169/1229





H. Bay 

S-3 

[#] 3 LP 


SS 2008 1 08 0 059 ::3877:: •D• TZB auf 20 










Q 

Mi 12:00-14:00 LG 1/218 

1170/1229






S-3 

[#] 3 LP 






SS 2008 1 08 0 060 ::3878:: •D• TZB auf 30 


























and speeches. 






Q 

Di 18:00-20:00 LG 4/D07 

1171/1229





A. Klappert 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2008 1 08 0 062 ::3879:: •D• TZB auf 30 
























excerpts. 






Meid, Bd. 14, 1993, S. 216-222. 






Meid, Bd. 14, 1993, S. 216-222. 


Q 

B Mi 14:00-18:00 LG 1/128 

1172/1229






S-6 

[#] 6 LP 




SS 2008 1 08 0 052 ::3880:: •D• TZB auf 30 






































Q 

Di 14:00-16:00 LG 1/218 

1173/1229





S. Bräsel 

S-6 

[#] 6 LP 




Excursus 

SS 2008 1 08 0 054 ::3881:: •D• TZB auf 30 










































Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/229 

1174/1229





D. Heinze 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2008 1 08 0 055 ::3882:: •D• TZB auf 30 























Q 

Mo 10:00-12:00 LG 1/219 

1175/1229





W. Struck 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2008 1 08 0 056 ::3883:: •D• TZB auf 30 









































Q 

Di 10:00-12:00 LG 1/214 

Di 12:00-14:00 LG 1/247a 

1176/1229





N. Plath 

S-6 

[#] 6 LP 





its time 

SS 2008 1 08 0 058 ::3884:: •D• TZB auf 30 














































Q 

B Do 08:00-10:00 LG 1/323 

B Do 12:00-14:00 LG 1/214 

1177/1229





H. Bay 

S-6 

[#] 6 LP 


SS 2008 1 08 0 059 ::3885:: •D• TZB auf 20 










Q 

Mi 12:00-14:00 LG 1/218 

1178/1229






S-6 

[#] 6 LP 






SS 2008 1 08 0 060 ::3886:: •D• TZB auf 30 


























and speeches. 






Q 

Di 18:00-20:00 LG 4/D07 

1179/1229





A. Klappert 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2008 1 08 0 062 ::3887:: •D• TZB auf 30 
























excerpts. 






Meid, Bd. 14, 1993, S. 216-222. 






Meid, Bd. 14, 1993, S. 216-222. 


Q 

B Mi 14:00-18:00 LG 1/128 

1180/1229





R. Fienhold 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Sprachentwicklung (S3): Überblick 


SS 2008 1 08 0 045 ::3982:: •D• TZB auf 30 



















Literatur: Literatur wird in der 1. Veranstaltung bekannt gegeben 


Q 

Mi 14:00-16:00 LG 1/222 

1181/1229



9 LP 




S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 


Conversational analysis / discourse analysis 

SS 2008 1 08 0 046 ::4017:: •D• TZB auf 20 





Diskursbegriffs - z. B. im Sinn von Link (1986) als "institutionalisierte, geregelte redeweisen, 



erarbeitet und eine Anleitung zur (sprachwissenschaftlichen Diskursanalyse entwickelt. 









Based on discussions about the (linguistic) terms “Conversational analysis/discourse analysis”, this 




discourse. 

Literatur: lt. Semesterapparat 


Q 

Do 10:00-12:00 LG 1/222 

1182/1229



9 LP 



U. Frey 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Theorien und Praktiken der Kulturwissenschaft (Kernbereich Literaturwissenschaft)(L4): 




literature 

SS 2008 1 08 0 057 ::3900:: •D• TZB auf 30 

















Q 

Mi 12:00-14:00 LG 2/200 

1183/1229



9 LP 



N. Plath 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 





its time 

SS 2008 1 08 0 058 ::3901:: •D• TZB auf 30 














































Q 

B Do 08:00-10:00 LG 1/323 

B Do 12:00-14:00 LG 1/214 

1184/1229



9 LP 




S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 






SS 2008 1 08 0 060 ::3902:: •D• TZB auf 30 


























and speeches. 






Q 

Di 18:00-20:00 LG 4/D07 

1185/1229



9 LP 



N. Plath 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 




SS 2008 1 08 0 061 ::3903:: •D• TZB auf 30 









































Q 

B Mi 14:00-18:00 LG 1/223 

1186/1229



9 LP 



A. Klappert 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 



SS 2008 1 08 0 062 ::3904:: •D• TZB auf 30 
























excerpts. 






Meid, Bd. 14, 1993, S. 216-222. 






Meid, Bd. 14, 1993, S. 216-222. 


Q 

B Mi 14:00-18:00 LG 1/128 

1187/1229



9 LP 



U. Frey 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Theorien und Praktiken der Kulturwissenschaft (Kernbereich Literaturwissenschaft)(L4): 




literature 

SS 2008 1 08 0 057 ::3905:: •D• TZB auf 30 

















Q 

Mi 12:00-14:00 LG 2/200 

1188/1229



9 LP 



N. Plath 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 





its time 

SS 2008 1 08 0 058 ::3906:: •D• TZB auf 30 














































Q 

B Do 08:00-10:00 LG 1/323 

B Do 12:00-14:00 LG 1/214 

1189/1229



9 LP 




S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 






SS 2008 1 08 0 060 ::3907:: •D• TZB auf 30 


























and speeches. 






Q 

Di 18:00-20:00 LG 4/D07 

1190/1229



9 LP 



N. Plath 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 




SS 2008 1 08 0 061 ::3908:: •D• TZB auf 30 









































Q 

B Mi 14:00-18:00 LG 1/223 

1191/1229



9 LP 



A. Klappert 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 



SS 2008 1 08 0 062 ::3909:: •D• TZB auf 30 
























excerpts. 






Meid, Bd. 14, 1993, S. 216-222. 






Meid, Bd. 14, 1993, S. 216-222. 


Q 

B Mi 14:00-18:00 LG 1/128 

1192/1229



9 LP 




S-3 

[#] 3 LP 




SS 2008 1 08 0 052 ::3888:: •D• TZB auf 30 






































Q 

Di 14:00-16:00 LG 1/218 

1193/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

[#] 3 LP 





SS 2008 1 08 0 053 ::3889:: •D• TZB auf 30 

































filmmakers. 










ranging from 






Q 

Do 10:00-12:00 LG 1/202 

1194/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

[#] 3 LP 




Excursus 

SS 2008 1 08 0 054 ::7287:: •D• TZB auf 30 










































Q 

Fr 10:00-12:00 LG 1/229 

1195/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2008 1 08 0 055 ::3890:: •D• TZB auf 30 























Q 

Mo 10:00-12:00 LG 1/219 

1196/1229



9 LP 



W. Struck 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2008 1 08 0 056 ::3891:: •D• TZB auf 30 









































Q 

Di 10:00-12:00 LG 1/214 

Di 12:00-14:00 LG 1/247a 

1197/1229



9 LP 



N. Plath 

S-3 

[#] 3 LP 




SS 2008 1 08 0 061 ::3892:: •D• TZB auf 30 









































Q 

B Mi 14:00-18:00 LG 1/223 

1198/1229



9 LP 



A. Klappert 

S-3 

[#] 3 LP 



SS 2008 1 08 0 062 ::3893:: •D• TZB auf 30 
























excerpts. 






Meid, Bd. 14, 1993, S. 216-222. 






Meid, Bd. 14, 1993, S. 216-222. 


Q 

B Mi 14:00-18:00 LG 1/128 

1199/1229



9 LP 




S-6 

[#] 6 LP 




SS 2008 1 08 0 052 ::3894:: •D• TZB auf 30 






































Q 

Di 14:00-16:00 LG 1/218 

1200/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-6 

[#] 6 LP 





SS 2008 1 08 0 053 ::3895:: •D• TZB auf 30 

































filmmakers. 










ranging from 






Q 

Do 10:00-12:00 LG 1/202 

1201/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2008 1 08 0 055 ::3896:: •D• TZB auf 30 























Q 

Mo 10:00-12:00 LG 1/219 

1202/1229



9 LP 



W. Struck 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2008 1 08 0 056 ::3897:: •D• TZB auf 30 









































Q 

Di 10:00-12:00 LG 1/214 

Di 12:00-14:00 LG 1/247a 

1203/1229



9 LP 



N. Plath 

S-6 

[#] 6 LP 




SS 2008 1 08 0 061 ::3898:: •D• TZB auf 30 









































Q 

B Mi 14:00-18:00 LG 1/223 

1204/1229



9 LP 



A. Klappert 

S-6 

[#] 6 LP 



SS 2008 1 08 0 062 ::3899:: •D• TZB auf 30 
























excerpts. 






Meid, Bd. 14, 1993, S. 216-222. 






Meid, Bd. 14, 1993, S. 216-222. 


Q 

B Mi 14:00-18:00 LG 1/128 

1205/1229






WS 2007 


Stand: 26. Okt. 2012 - 18:52 















ab Seite 

1 

146 

296 

432 

568 

695 

825 

941 

1034 

1111 

1206 

1206/1229



9 LP 



R. Jacobsen 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Literatur des 18./19. Jhs. (Lg2): Inszenierung des Leidens – Gedankenfiguren in 

dramatischen Texten des 18. Jahrhunderts 


Representation of suffering – Figures of thought in dramatic texts of the 18th century 

WS 2007 1 08 0 006 ::1539:: •D• TZB auf 35 










berühmten Dramen auch weniger bekannte von Lessing, Wieland, Goethe, Gotter, Schiller und 

Sophie Albrecht. 


Registration period: Oct 8th 2007 (16:00) − Oct 12th 2007 (12:00) 




century. Literature became a medium of the middle class emancipation by projecting a privat and 

familiar inner side and anti-aristocratic programms of virtue. Important for the construction of 

subject was especially the representation of suffering, not only in tragedy but also in other dramatic 

forms. Texts from Lessing, Wieland, Goethe, Gotter, Schiller and Sophie Albrecht will be read. 


O 

Mi 12:00-14:00 LG 1/322 

1207/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Literatur des 20./21. Jhs. (Lg4): Text und Spiel. Theatralität und Drama im 20. 

Jahrhundert 


Text and play. Theatre and Drama in 20th century 

WS 2007 1 08 0 007 ::1540:: •D• TZB auf 35 




Das Seminar befasst sich mit der Beziehung zwischen Drama und Theater im 20. Jahrhundert sowie 

deren grundlegenden Veränderungen. Im Zentrum stehen dabei Entwicklungen in der deutschen 

Theater- und Literaturlandschaft, die als Lyrisierung und Episierung beschrieben wurden. Weitere 

Schwerpunkte sind Lehrstückkonzeption, Dokumentartheater, Regietheater, Biomechanik und 

Performance. Schließlich werden die Tendenzen des postdramatischen Theaters zeigen, dass 

Theater im 20. Jahrhundert sich davon verabschiedet, dramatische Werke vermitteln zu wollen und 

sich stattdessen auf seine ästhetische Eigenständigkeit besinnt. 





The seminar deals with the relation between drama and theatre in 20th century. We will focus 

attantion on lyrical and epical structures, concept of didactic, documentary and directory theatre, 

Biomechanik and so on. In the issue the cours will show the trend of postdramatic theatre in 20th 

century quide to be a broker of literary works and recall the own ästhetical peculiarity. 


O 

Di 12:00-14:00 LG 1/219 

1208/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Literatur des 20./21. Jhs. (Lg4): Gebremste Moderne. Das „Scheitern“ des Franz Fühmann 


Delayed modern age. The “fail” of Franz Fühmann 

WS 2007 1 08 0 008 ::1541:: •D• TZB auf 35 




In der poetologischen Selbstbefragung Franz Fühmanns nimmt die Feststellung des persönlichen 

„Scheiterns“ eine zentrale Rolle ein. Scheitern wird dabei zu einer zentralen Kategorie des Ringens 

um ein Literaturverständnis, das sich von der Doktrin des realen Sozialismus frei macht. In der 

Auseinandersetzung mit Romantik, Psychoanalyse, Dekadenz und Expressionismus, mit Märchen, 

Mythos und Realismus lässt sich das individuelle Ringen um die Durchsetzung der literarischen 

Moderne in der DDR nachzeichnen. Das Seminar diskutiert poetische und essayistische Texte 

Fühmanns vor dem Hintergrund zeitgenössischer literaturtheoretischer Positionen. 





To be fail is the central opinion of Franz Fühmann’s self-criticism. He struggled for an appreciation 

of literature beyond the doctrines of real socialism. His analyse of Romanticism, psychoanalysis, 

decadence and expressionism and his examination of fable, myth and realism are individual 

documents about enforcement of modern writing in GDR. The course discusses these opinions 

before the background of modern theory. 


O 

Do 12:00-14:00 LG 1/218 

1209/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Literatur des 18./19., 20./21. Jhs. (Lg3/Lg4): Literarische Serientäter von Don Juan bis 

Blaubart 


Repeat offenders as Literary Figures from Don Juan to Blue Beard 

WS 2007 1 08 0 009 ::1542:: •D• TZB auf 35 




























and deficits. 


O 

Mi 10:00-12:00 LG 1/219 

1210/1229



9 LP 



S. Bräsel 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Literatur des 18./19., 20./21. Jhs. (Lg3/Lg4): Erzählte Kriminalität: Repräsentationen 

des Verbrechens in der schönen Literatur 

Literature of the 18th/19th, 20th/21th century (L2): Narrated Criminality: Representations of Crime 

in Fiction from the 18th –20th Centuries 

WS 2007 1 08 0 010 ::1543:: •D• TZB auf 35 













beitrugen. 



nachspüren. Denn in ihren Werken setzen sich Autoren ( u.a. Chr. A. Vulpius, E.T.A. Hoffmann, Th. 

Fontane, A. Döblin, Th. Lessing, J. Wassermann, Th. Mann, Fr. Glauser) mit juristischen, 

moralischen oder medizinischen Deutungs- und Bewertungsmustern für abweichendes Verhalten 

auseinander. Diese vielfältigen Kontexte fungieren auch als Medium der gesellschaftlichen 

Konstruktion und Wahrnehmung von Kriminalität, die juristisches, psychologisches und 

anthropologisches Fachwissen bzw. popularisiertes Wissen über Rechtsfälle in „Fallgeschichten“ 

ausloten. 












fascinated 

artists from Eichendorff, Rilke, Wassermann, Klaus Mann, and Peter Handke to Reinhard May and 

Werner Herzog. 

Discussions of norms and values, models of society and the world were sparked by these literary 

images of criminals (murderers, swindlers, etc.) Narration immediately became a social construct of 

criminality. Criminal cases and the development of legal rulings since early modernity became a 


discourse on crime and criminal justice from the perspective of belletristic literature. 







Wassermann, Thomas Mann, and Fr. Glauser. 

The varied contexts also function as a medium for the social construction and perception of 

criminality which plumb the depths of legal, psychological and anthropological expert knowledge, 

namely popularized knowledge concerning legal issues in “case studies.” In this manner the 


manner we will investigate the transformation of patterns of interpretation, focusing on victims and 

perpetrators, good/evil, healthy/sick using characteristic examples from literature and films. 


O 

Mi 14:00-16:00 LG 1/219 

1211/1229



9 LP 



T. Glaser 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Literatur des 18./19., 20./21. Jhs. (Lg3/Lg4): Absonderliches Erzählen.Adalbert Stifter - 

Thomas Bernhard 

Literature of the 18th/19th, 20th/21th century (L2): Narrating Out of Place. Adalbert Stifter - 

Thomas Bernhard 

WS 2007 1 08 0 011 ::1544:: •D• TZB auf 35 




Als "Stiftersche Sonderlinge" (H. Geulen) prominent geworden, sind sonderliche Figuren in den 

Texten Adalbert Stifters in vielfältiger Funktionalisierung des Wortfelds des "Gesonderten, 

Abgesonderten, Sonderbaren, Sonderlichen, Absonderlichen, Besonderen" dargestellt. Aus dem 

Rahmen des Konventionellen und Verständlichen fallend, gesondert also vom allgemeinen 

(Menschen-)Verstand und Verstehen, finden sich diese sonderbaren Figuren meist auch in 

gesonderten Räumen (nicht), thematisieren räumliche Absonderungen. 

In ebensolcher absondernder-absonderlicher Weise vollzieht sich aber das Erzählen in den Texten 

selbst, sofern es abbricht, wo es eigentlich zu erzählen gilt, sofern es im Unwesentlichen 

ausschweift, sofern es abstrahiert, wo es auf das Besondere anzukommen scheint. 

Inwieweit eine Lektüre ihren Weg noch finden kann, die aus dem Dickicht des Erzählten/Erzählens 

dessen Ordnung herauslesen will, soll auch im Abgleich mit Texten Thomas Bernhards erörtert 

werden, die zwar im 20.Jahrhundert anders und von anderem erzählen, aber ähnlich 

übereinstimmend im Ab-sonderlichen von Erzähltem und Erzählen. 





Odd persons figure prominently on the scene of Adalbert Stifter's stories. And they are out of place 

not only in so far as not beeing understandable by means of common sense, but also when they are 

separating themselves from others, acting in places apart. 

In additon the narrating act itself seems to be out of place: it breaks off, where it is expected to 

continue, it indulges in excess, where restriction matters, and it abstracts, where the particular 

should be in focus. 

Thomas Bernhard's texts, although situated in the Twentieth Century, deal with figures beeing out 

of place in a similar way. In comparative readings of Stifter and Bernhard we will discuss to what 

extent a reading of this narrated jungle with regard to its clearing can keep to the path. 


O 

Do 14:00-16:00 LG 1/218 

1212/1229



9 LP 



C. Hünsche 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Literatur des 20./21. Jhs. (Lg4): W.G. Sebald: Literatur. Geschichte. Photographie 


W.G. Sebald: Literature. History. Photography 

WS 2007 1 08 0 040 ::1548:: •D• TZB auf 25 




In den letzten Jahren haben die literarischen Texte von W.G. Sebald (1944-2001) reges Interesse 

seitens der Literaturforschung erfahren. Bevor er jedoch als Autor literari-scher Texte zu 

internationalem Ruhm gelangte, machte er sich bereits einen Namen als Literaturwissen-schaftler. 

Seine literarischen Texte sind von dieser Tätigkeit stark beeinflußt. Auf vielfältigste Weise stellen sie 

Fragen nach der Bedingung der Möglichkeit von Geschichte und Geschichtsschreibung, sie stellen in 

ihr Zentrum den Zusammenhang zwischen Vergangenheit und Erinnerung, Ge-schichte und 

Gedächtnis. Dabei sind die Texte angelegt als Netzwerke, beziehen sich auf literarische und auch 

theoretische Prä- und Subtexte. Dies interessiert um so mehr, als Sebalds Texte gespickt sind mit 

photographischem Material. Bild und Text arbeiten in ihnen an der Herstellung eines historischen 

Imaginationsraumes. Beschreibung, Erzählung und Bericht überkreuzen einander und werfen die 

Frage nach den Instanzen geschichtlicher Darstellung auf. Entsprechend ist zentral zu fragen nach 

der Funktion von Bildern im Verhältnis zum Text, nach dem Funktionieren der Texte als Gefüge. 

Was wird wie und warum erzählt? Wie funktionieren diese Texte? 

Das Seminar dient einerseits der einführenden Lektüre der bekanntesten Prosatexte Sebalds. Die 

intensive Lektürearbeit soll jedoch anderer-seits an grundlegende theoretische Probleme, wie sie 

hier angesprochen sind – Intertextualität und das Verhältnis von Geschichte und Literatur, 

Intermedialität und das Verhältnis von Literatur und Photographie – heranführen. Das Seminar- 

Programm, sowie Einzelheiten zum Leistungserwerb werden zu Beginn des Semesters bekannt 

gegeben. 

Ein Semesterapparat mit ausführlicher Literaturliste wird zur Verfügung stehen. 





Before he became an internationally successful novelist, W.G. Sebald was very known as author of 

theoretical texts. This knowledge in Literary theory has much influenced his own novels. They can 

be described as intertextual networks, which inquire the condition of history and historiography, the 

relation of history and literature, of memory and the ability of remembrance. This is all the more 

interesting for the textual condition itself as photographs intermit the textual coherence to question 

the relation of fiction and fact in the texts themselves. So, the novels can be described furthermore 

as intermedial networks. The reading of Sebald’s novels will allow an introduction e.g. to the theory 

of intertextuality and the relation between history and literature, to the theory of intermediality and 

the relation of literature and photography. The participants should have read at least one of the 

listed texts before the beginning of the semester. 

Literatur: Interessierte sollten zumindest einige der angegebenen Texte Sebalds bereits vor 

Semesterbeginn ein erstes Mal gelesen haben. 


O 

B Mi 14:00-18:00 LG 2/106 

1213/1229



9 LP 



A. Künne 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Literatur des 18./19. Jhs. (Lg2): Literarische und philosophische Perspektiven der 

Weimarer Klassik 

Literarische und philosophische Perspektiven der Weimarer Klassik 

WS 2007 1 08 0 041 ::1549:: •D• TZB auf 20 




Die Zeit der Weimarer Klassik zieht – im Diskurs von Literatur- und Kulturtheorie, wie auch im 

kulturellen Leben selbst – bis heute weite Kreise. Trotz mannigfaltiger wissenschaftlicher 

Beschäftigung mit dem Epochenbild bleibt der Terminus ‚Weimarer Klassik’ nicht endgültig bestimmt 

und fordert die Literatur- und Kulturwissenschaft immer wieder aufs Neue dazu auf, sich ihm zu 

nähern. 

Das Seminar versteht sich in diesem Zusammenhang als Möglichkeit, bestimmte Fragen - in Bezug 

auf den Begriff der Weimarer Klassik - aufzuwerfen, sowie seine Bedeutung vor dem Hintergrund 

exemplarischer Werke zu problematisieren. Gegenstand der Lektüre werden dabei literarische 

Texte, Briefe, sowie philosphisch-ästhetische Schriften der Klassiker Johann Wolfgang von Goethe, 

Friedrich Schiller, Christoph Martin Wieland und Johann Gottfried Herder sein. 

Register online for this course 

Registration period: Oct 8th 2007 (16:00) - Okt 12th 2007 (12:00) 



In the class we will discuss particular questions about what is concerned with the term ‘Weimarer 

Klassik’ in literary theory and cultural studies. 

For that we will read selected literary texts, letters and philosophical writings of the classics Johann 

Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller, Christoph Martin Wieland and Johann Gottfried Herder. 


O 

Do 10:00-12:00 LG 2/123 

1214/1229



9 LP 



D. Heinze 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Literatur des 18./19. Jhs. (Lg2) Klassik in Weimar 


WS 2007 1 08 0 042 ::1864:: •D• TZB auf 15 

Kursanmeldung am 23.10., 30.10. und 06.11.2007, 14-15 Uhr, M1/318 





Konstituierung kultureller Identität reflektiert werden. Der Kurs setzt sich zusammen aus 2 

Blockseminaren zu den literarisch-ästhetischen Grundpositionen Goethes und Schillers sowie einer 

mehrtägigen Exkursion nach Weimar, in deren Mittelpunkt u. a. das Goethe Nationalmuseum stehen 

wird. 

Die Teilnahme an dem Seminar schließt eine Beteiligung an den Kosten der Exkursion ein. 

Register for this course on 

Oct 23th, Oct 30th or Nov 6th 2007 (from 2 to 3 p.m.) 

The course deals with the place of Weimarer Klassik. We are concerned about the neighbour city of 

Erfurt not only as historical place of events but also as emblematic place. The history of literature 

will be connected with museum staging and cultural identity. 

The course is composed of seminars about literary and aesthetical positions of Goethe and Schiller 

as well as a study trip to Weimar. 


O 

16.11.2007 Fr 08:00-12:00 LG 2/14 

18.01.2008 Fr 08:00-12:00 LG 2/213 

10.03.2008 Mo 09:00-16:00 

11.03.2008 Di 09:00-16:00 

12.03.2008 Mi 09:00-16:00 

13.03.2008 Do 09:00-16:00 

14.03.2008 Fr 09:00-16:00 

1215/1229



9 LP 



R. Fienhold 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Sprachsystem (S2): Einführung in die Phonetik/ Phonologie und Orthographie der 

deutschen Sprache 

Sprachsystem (S2): Introduction to German Phonetic/ Phonology and Orthography 

WS 2007 1 08 0 002 ::1535:: •D• TZB auf 30 



























O 

Mo 14:00-16:00 LG 1/219 

1216/1229



9 LP 



R. Fienhold 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Sprachsystem (S2): Einführung in die Phonetik/ Phonologie und Orthographie der 


Sprachsystem (S2): Introduction to German Phonetic/ Phonology and Orthography 

WS 2007 1 08 0 003 ::1536:: •D• TZB auf 30 



























O 

Do 08:00-10:00 LG 1/219 

1217/1229



9 LP 



E. Galgon 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Sprachsystem (S2): Einführung in die Phonetik/Phonologie und Orthographie der 


Sprachsystem (S2): Introduction to German Phonetic/Phonology and Orthography 

WS 2007 1 08 0 004 ::1537:: •D• TZB auf 30 

























Literatur: DUDEN (2004): Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. - Mannheim u. a.: 

Dudenverl. 

HAKKARAINEN, Heikki J. (1995): Phonetik des Deutschen. - München: Fink (UTB) 

KOHLER, Klaus J. (1995): Einführung in die Phonetik des Deutschen. - Berlin: Schmidt 

PÖRINGS, R.; SCHMITZ, U. (1999): Sprache und Sprachwissenschaft. Eine kognitiv orientierte 

Einführung. - Tübingen: Narr 

RAMERS, K.-H.; VATER, H. (1995): Einführung in die Phonologie. - Hürth: Gabel 

(weitere Titel werden in der ersten Veranstaltung bekannt gegeben) 


O 

Do 10:00-12:00 LG 1/222 

1218/1229



9 LP 



E. Galgon 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Einführung in die Phonetik/Phonologie und Orthographie der deutschen Sprache 


WS 2007 1 08 0 043 ::1869:: •D• TZB auf 30 

Einschreibung in der ersten Veranstaltung. 




















O 

Fr 10:00-12:00 LG 2/315 

1219/1229



9 LP 



C. Marschke 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Einführung in die Phonetik/ Phonologie und Orthographie der deutschen Sprache 

Phonetics/ Phonology and Orthographie 

WS 2007 1 08 0 044 ::2238:: •D• 


















Literatur: DUDEN (1995): Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. - Mannheim u. a.: 

Dudenverl. 

HAKKARAINEN, Heikki J. (1995): Phonetik des Deutschen. - München: Fink (UTB) 

KOHLER, Klaus J. (1995): Einführung in die Phonetik des Deutschen. - Berlin: Schmidt 

PÖRINGS, R.; SCHMITZ, U. (1999): Sprache und Sprachwissenschaft. Eine kognitiv orientierte 

Einführung. - Tübingen: Narr 

RAMERS, K.-H.; VATER, H. (1995): Einführung in die Phonologie. - Hürth: Gabel 


O 

14.12.2007 Fr 

11.01.2008 Fr 

12.01.2008 Sa 

18.01.2008 Fr 

19.01.2008 Sa 

1220/1229



9 LP 




V 

Grundkurs Linguistik (S 1) 

Introduction to linguistics (S 1) 

Fach/StR: N 

WS 2007 1 08 0 001 ::1534:: •D• 






mit EBN: W07KS001 

Die Teilnahme an diesem Kurs setzt keine linguistischen Vorkenntnisse voraus. Er versteht sich als 

Einführung in die wichtigsten Ziele, Methoden, theoretischen Ansätze und Ergebnisse der 



Beschreibung und den jeweiligen Analyseverfahren und Argumentationsstrategien vertraut gemacht. 

Register online for this class after the first session. 





students with the subdisciplines of phonetics, phonology, morphology, syntax, semantics and 

pragmatics as levels of linguistic description and with the respective analytical tools and types of 

argumentation. 

Literatur: Wird in der 1. LV bekannt gegeben. 


O 

Di 08:00-10:00 Audimax/0107 

1221/1229



9 LP 



W. Struck 

V 

Fach/StR: N 


Einführung in die Literaturwissenschaft (L1) 

Introduction to literary studies (L1) 

WS 2007 1 08 0 005 ::1538:: •D• 


organisatorischen Gründen erforderlich, dass sich alle Teilnehmer(innen) im Anschluss an die 

erste Sitzung elektronisch einschreiben unter: 


mit EBN: W07KL004 

Register online for the class after the first session. 




O 

Mi 18:00-20:00 Audimax/0107 

1222/1229



9 LP 



H. Ehrhardt 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 


Methods and techniques to study, research and analysis of German Linguistics. 

WS 2007 1 08 0 032 ::1545:: •D• TZB auf 30 


















O 

Mi 12:00-14:00 LG 2/14 

1223/1229



9 LP 



H. Ehrhardt 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 


Methods and techniques to study, research and analysis of German Linguistics. 

WS 2007 1 08 0 033 ::1546:: •D• TZB auf 30 


















O 

Do 10:00-12:00 LG 1/219 

1224/1229



9 LP 



E. Galgon 

S-3 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 


Methods and techniques to study, research and analysis of German Linguistics 

WS 2007 1 08 0 034 ::1547:: •D• TZB auf 30 

Kursanmeldung über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ 
















O 

Di 12:00-14:00 LG 2/315 

1225/1229





W. Klein 

V 

Fach/StR: N 

[#] 3 LP 

Sprachentwicklung (S3): Sprachentwicklungen im Deutschen: Formen, Funktionen, Typen 

Language development (S3): 

Diachronic Linguistics of German 

WS 2007 1 08 0 012 ::4098:: •D• 




Die Vorlesung widmet sich der Frage, wie und warum sich die deutsche Sprache geändert hat. Dazu 

werden verschiedene Typen und Muster von Sprachwandelprozessen aufgezeigt. Darauf aufbauend 

wird von sprachtheoretischer Seite in Ansätzen zu diskutieren sein, welche Erklärungsmodelle für 

Sprachwandel vorgeschlagen wurden und inwiefern Sprache grundsätzlich als ein historischgesellschaftliches 

Phänomen zu bestimmen ist, bei deren Entwicklung auch Bewusstseinsprozesse 

eine maßgebliche Rolle spielen. Flankierend wird bei Gelegenheit auf (mögliche) 

Sprachwandelprozesse in der deutschen Sprache der Gegenwart eingegangen. 


Registration period: Oct 1st 2007 (17:00) − Oct 12th 2007 (12:00) 



This lecture course explores the modes and reasons of language change in german. We will 

exemplify different types and patterns of linguistic alteration, discussing also some theoretical 

approaches of language change: What are the concepts of explaining language change that have 

been suggested among linguists? To what extent is change of german to be considered as a sociohistoric 

phenomenon joining linguistic behaviour with language awareness? Last but not least we will 

also touch on the subject of (potential) processes of language change of present-day German. 

Literatur: Literatur wird in der 1. Veranstaltung bekannt gegeben. 


Q 

Di 16:00-18:00 LG 1/HS 3 

1226/1229





R. Fienhold 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Sprachvarietäten (S 5): Nonstandard 


WS 2007 1 06 4 028 ::4099:: •D• TZB auf 30 



















Literatur: Literatur wird in der 1. Veranstaltung bekannt gegeben. 


Q 

Mi 14:00-16:00 LG 1/222 

1227/1229





A. Feine 

S-6 

Fach/StR: N 

[#] 6 LP 

Sprachvarietäten (S 5): Nonstandard 

Varieties of German (S 5): Nonstandard 

WS 2007 1 08 0 022 ::4097:: •D• TZB auf 30 




















Tübingen: Niemeyer, 1997 u. f. 


Berlin; Köln; Mainz: Kohlhammer, neueste Auflage [1, 2] 

Stickel, Gerhard (Hg.): Varietäten des Deutschen. Regional- und Umgangssprachen. – Berlin; New 

York: de Gruyter, 1997 [3.1] 


Q 

Do 10:00-12:00 LG 1/218 

1228/1229

Abkürzungen der Lehrveranstaltungstypen 

EU 

Einzelunterricht 

EU-3 

EU-6 

FKo 

Gk/DMÜ 

Gk/DMÜ/Ex 

GU 

HS 

IPS 

IPS-D I 

IPS-D II 

IPS-R I 

IPS-R II 

Ko 

koS 

koÜ 

koV 

Ku 

KÜ 

LernAss 

MASL 

MP 

MP-A 

MP-K 

MP-M 

OnS 

Pj 

PjS 

PjS-12 

Pr 

Pr-3 

Pr-6 

S 

S/Ex 

S/Pr 

S/Ü 

S-12 

S-3 

S-6 

S-9 

SE 

SE/ta 

soLV 

SVertArb 

Ü 

Ü-3 

Ü-6 

V 

V/S 

V/Tu 

V/Ü 

V-3 

V-6 

WV 

XP-A 

XP-K 

XP-M 

Einzelunterricht-3 

Einzelunterricht-6 

Forschungskolloquium 

Grundkurs/didaktisch-methodische Übung 

Grundkurs/didaktisch-methodische Übung/Exkursion 

Gruppenunterricht 

Hauptseminar 

Integriertes Proseminar 

Integriertes Proseminar (diachron) I 

Integriertes Proseminar (diachron) II 

Integriertes Proseminar (regional) I 

Integriertes Proseminar (regional) II 

Kolloquium 

komplexes Seminar 

komplexe Übung 

komplexe Vorlesung 

Kurs 

Künstlerische Übung 

Lernassistenz 

Multimedial angeleitetes Selbstlernen 

Modulprüfung 

Modulprüfung: schriftliche Arbeit 

Modulprüfung: Klausur 

Modulprüfung: mündliche Prüfung 

Onlineseminar 

Projekt 

Projektseminar 

Projektseminar-12 

Praktikum 

Praktikum-3 

Praktikum-6 

Seminar 

Seminar mit Exkursion 

Seminar mit Praktikum 

Seminar mit Übung 

Seminar-12 

Seminar-3 

Seminar-6 

Seminar-9 

Selbststudieneinheit 

Selbststudieneinheit/teaching assessment 

Selbstorganisierte Lehrveranstaltung 

Selbstständige Vertiefungsarbeit 

Übung 

Übung-3 

Übung-6 

Vorlesung 

Vorlesung mit Seminar 

Vorlesung mit Tutorium 

Vorlesung mit Übung 

Vorlesung-3 

Vorlesung-6 

Webvorlesung 

Abschlussprüfung: schriftliche Arbeit 

Abschlussprüfung: Klausur 

Abschlussprüfung: mündliche Prüfung 


1229/1229

Module und Lehrveranstaltungen

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