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Anleitung - Graupner

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»Flächenmischer« (Seite 110)<br />

F L Ä C H E N M I S C H E R<br />

Bremseinstellungen =><br />

Querruderdifferenz.<br />

Querr. 2–>4 Seitenr.<br />

Höhenr. 3–>5 Querr. 0% 0%<br />

▼ «normal »<br />

▲<br />

+ 30%<br />

+ 50%<br />

SEL<br />

… befassen, in welchem, abhängig von den im Menü<br />

»Modelltyp« (Seite 70) gemachten Angaben, ein unterschiedliches<br />

Angebot an Optionen zu sehen ist.<br />

Da wir in diesem Abschnitt von einem Modell mit nur<br />

2 Servos in den Tragfl ächen ausgehen, wird das ab<br />

Seite 116 behandelte Multi-Klappen-Menü nicht angezeigt.<br />

Wir beginnen deshalb mit dem Untermenü …<br />

»Bremseinstellungen«<br />

▼ ▲<br />

B R E M S E I N S T E L L U N G E N<br />

aus<br />

Erscheint diese Anzeige, dann ist Ihr Modell entgegen<br />

der Annahme dieses Abschnittes mit einem Motor<br />

ausgestattet und Sie haben deshalb in der Zeile<br />

„Motor an K1“ des Menüs »Modelltyp«, Seite 70<br />

„vorne/hinten“ anstatt „kein“ gewählt. Ändern Sie deshalb<br />

diese Einstellung vorübergehend oder ändern<br />

Sie für die aktuell aktive Flugphase – hier Phase 1<br />

– den Eintrag „ja“ in der Spalte „Motor“ des Menüs<br />

»Phaseneinstellung«, Seite 100 in „nein“:<br />

B R E M S E I N S T E L L U N G E N<br />

Butterfly 0%<br />

Diff.-Reduktion 0%<br />

HR-Kurve =><br />

▼ ▲<br />

QR<br />

Nach dieser Einlassung über wechselseitige Abhängigkeiten<br />

wieder zurück zum Thema:<br />

Sollen die Querruder zum Bremsen hochgestellt werden,<br />

dann wird in der Zeile „Butterfl y“ nach Aktivieren<br />

von QR ein passender Wert eingetragen. Außerdem<br />

sollte immer in der darunterliegenden Zeile<br />

„Diff.-Reduktion“ ein Wert eingetragen sein, der<br />

demjenigen entspricht, den Sie auf der Eingangsseite<br />

des »Flächenmischer«-Menüs in der Zeile „Querruderdifferenz.“<br />

eingegeben haben bzw. eingeben<br />

möchten (siehe Abbildung links oben)! Durch diesen<br />

Eintrag wird beim Betätigen des Bremsknüppels die<br />

eingestellte Querruderdifferenzierung anteilig wieder<br />

ausgeblendet, um den Ausschlag der hochgestellten<br />

Querruder nach unten zu vergrößern und damit deren<br />

Querruderwirkung in der Bremsphase deutlich zu verbessern.<br />

Eine Einstellung des Mischers „HR-Kurve“ ist normalerweise<br />

nur dann nötig, wenn sich beim Betätigen<br />

des Bremssystems Lastigkeitsänderungen in<br />

Form von Aufbäumen oder Abtauchen eines Modells<br />

zeigen. Solche Erscheinungen treten meist nur bei<br />

hochgestellten Querrudern oder in Verbindung mit einem<br />

Butterfl y-System auf. In jedem Fall sollten Sie<br />

die Einstellung in ausreichender Höhe ausprobieren<br />

und fallweise nachstellen, wobei Sie sich weniger an<br />

der Fluglage, als an der Beibehaltung der „normalen“<br />

Fluggeschwindigkeit des Modells orientieren sollten.<br />

Andernfalls besteht nämlich die Gefahr, dass das Modell<br />

nach dem Einfahren des Bremssystems durchsackt,<br />

weil es zwischenzeitlich zu langsam wurde.<br />

Bremse<br />

Höhenruder<br />

Eingang -19 %<br />

Kurve Ausgang -7%<br />

ein Punkt 1 0 -7%<br />

� OUTPUT<br />

1<br />

100<br />

-- +<br />

Nach dem Verlassen der „Bremseinstellungen“ kann<br />

die „Querruderdifferenzierung“ eingestellt werden:<br />

Diese dient zur Beseitigung des negativen Wendemoments.<br />

Das nach unten ausschlagende Querruder<br />

erzeugt nämlich während des Fluges normalerweise<br />

einen höheren Widerstand als das um den gleichen<br />

Weg nach oben ausschlagende, wodurch das<br />

Modell zur „falschen“ Seite gezogen wird. Um dies zu<br />

verhindern, wird durch die Eingabe einer Differenzierung<br />

der Weg des jeweils nach unten ausschlagenden<br />

Servos entsprechend verringert. Ein Wert zwischen<br />

20 und 40% wird hier selten verkehrt sein, die<br />

„richtige” Einstellung jedoch muss in aller Regel erfl ogen<br />

werden.<br />

Die Option „Querruder 2 � 4 Seitenruder“ dient<br />

ähnlichen Zwecken, aber auch zum komfortableren<br />

Steuern eines Modells. Ein Wert um die 50% ist<br />

anfangs ein praktikabler Wert. Diese Funktion sollte<br />

aber spätestens dann, wenn Kunstfl ugambitionen<br />

auftauchen, durch Zuweisung eines Schalters abschaltbar<br />

gemacht werden.<br />

Wurden die modellspezifi schen Einstellungen soweit<br />

vorgenommen, kann an einen erneuten Start gedacht<br />

werden. Natürlich sollten Sie zunächst „Trockenübungen“<br />

durchführen, d. h. alle Einstellungen nochmals<br />

sorgfältig am Boden überprüfen. Eine fehlerhafte Programmierung<br />

kann nicht nur das Modell beschädigen.<br />

Fragen Sie im Zweifel einen erfahrenen Modellpiloten<br />

um Rat.<br />

Sollten Sie während der nächsten Flüge feststellen,<br />

dass die eine oder andere Einstellung zur Anpassung<br />

von Ruderwirkungen an die eigenen Steuergewohnheiten<br />

gemacht werden muss, weil das Modell<br />

zu heftig oder zu wenig reagiert, dann sollten Sie diese<br />

im Menü ...<br />

Programmierbeispiele: Flächenmodelle<br />

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