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Hubschraubermodell<br />
Auch in diesem Programmierbeispiel wird vorausgesetzt,<br />
dass Sie sich bereits mit der Beschreibung der<br />
Einzelmenüs beschäftigt haben und Ihnen somit auch<br />
die generelle Handhabung des Senders geläufi g ist.<br />
Außerdem sollte der Hubschrauber entsprechend der<br />
dazugehörigen <strong>Anleitung</strong> mechanisch exakt aufgebaut<br />
sein. Die elektronischen Möglichkeiten des Senders<br />
sollten keineswegs dazu dienen, grobe mechanische<br />
Ungenauigkeiten auszubügeln.<br />
Wie so oft im Leben gibt es auch beim Programmieren<br />
der mx-24s verschiedene Wege und Möglichkeiten,<br />
um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Im Folgenden<br />
Beispiel soll Ihnen eine klar strukturierte Linie<br />
angeboten werden, um zu einer sinnvollen Programmierung<br />
zu kommen. Gibt es mehrere Möglichkeiten,<br />
wird zunächst auf eine möglichst einfache und<br />
über-sichtliche Lösung hingewiesen. Funktioniert später<br />
der Hubschrauber damit einwandfrei, steht es Ihnen<br />
natürlich frei, andere – für Sie vielleicht bessere<br />
Lösungen – auszuprobieren.<br />
Als Programmierbeispiel dient der rechtsdrehende<br />
Hubschrauber STARLET 50 von GRAUPNER, mit<br />
3 um jeweils 120° versetzte Anlenkpunkte vom Taumelscheibentyp<br />
„3Sv(2 Roll)“, Einsteigerabstimmung<br />
ohne erhöhte Gaskurve, ohne senderseitige Kreiselbeeinfl<br />
ussung und ohne Drehzahlregler. Bewusst<br />
wurde diese einfache Programmierung gewählt,<br />
auch um zu demonstrieren, dass mit relativ wenig<br />
196 Programmierbeispiel: Hubschraubermodell<br />
Programmieraufwand ein recht gut fl iegender Hubschrauber<br />
entstehen kann.<br />
Dennoch wollen wir nicht gänzlich auf Erweiterungsmöglichkeiten<br />
verzichten: Im Anschluss an die grundsätzliche<br />
Beschreibung fi nden Sie deshalb Einstellhinweise<br />
zur Kreiselwirkung, zu Drehzahlreglern und<br />
anderen Heli-Mechaniken.<br />
Bei der Erstinbetriebnahme sind einmalig einige<br />
Grundeinstellungen des Senders notwendig. Dazu<br />
wechseln Sie in das Menü …<br />
»Allgemeine Einstellungen« (Seite 154)<br />
ALLGEMEINE GRUNDEINSTELLUNGEN<br />
Besitzername<br />
< H-J Sandbrunner<br />
><br />
Vorgabe Steueranordn.<br />
1<br />
Vorgabe Modulation<br />
SPCM20<br />
Vorgabe Pitch min<br />
vorn<br />
Beleuchtung Anzeige 60 s<br />
Einschaltton<br />
ja<br />
Warnschwelle Akku<br />
9.3V<br />
eigener Phasennamen 1 < ><br />
eigener Phasennamen 2 < ><br />
… und geben dort zunächst den „Besitzernamen“<br />
ein, damit dieser später im Display der Grundanzeige<br />
erscheint. Die dazu notwendigen Zeichen wählen Sie<br />
auf der zweiten Displayseite, welche über das �-Symbol<br />
mittels Kurzdruck auf den Drehgeber erreichen,<br />
aus einer umfangreichen Zeichenliste aus:<br />
!“#$%&´( )*+,-./0123456789 :;?<br />
@ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ[¥]^_<br />
c<br />
`abcdefghijklmnopqrstuvwxyz{}~<br />
n<br />
N<br />
ÇüéâäàåçêëèïîìÄÅÉæÆôöòûùÿÖÜ<br />
Besitzername<br />
<br />
Die „Vorgabe Pitch min“ bezieht sich auf Ihre Steuergewohnheiten.<br />
Diese, beim Anlegen eines neuen Modellspeichers<br />
in diesen übernommenen Vorgaben „Steueranordnung“,<br />
„Modulation“ und „Pitch vorn/hinten“ können<br />
Sie aber innerhalb des jeweiligen Modellspeicherplatzes<br />
auch wieder beliebig ändern.<br />
Die Einstellung in der Zeile „Beleuchtung Anzeige“<br />
bestimmt, wie lange die Display-Beleuchtung nach<br />
dem Einschalten des Senders oder der letzten Tasten-<br />
bzw. Drehgeberbetätigung eingeschaltet bleibt.<br />
Mit „Einschaltton ja/nein“ bestimmen Sie, ob der<br />
Sender beim Einschalten die Erkennungsmelodie abspielt.<br />
In der Zeile „Warnschwelle Akku“ bestimmen Sie,<br />
bei welcher Spannung die Unterspannungswarnung<br />
des Senders ansprechen soll. Stellen Sie hier aber<br />
keinen zu niedrigen Wert ein, damit Sie noch genug<br />
Zeit zum Landen Ihres Hubschraubers haben.<br />
In der Zeile „eigene Phasennamen“ können Sie später,<br />
wenn Ihnen keiner der zur Auswahl stehenden<br />
Standardphasennamen zusagt, eigene Phasennamen<br />
kreieren.<br />
Sind diese Einstellungen getätigt, geht es weiter mit<br />
dem Menü …<br />
»Modellauswahl« (Seite 59)<br />
Mit dem Drehgeber wählen Sie einen freien Speicherplatz<br />
an …<br />
01<br />
0:00<br />
02 ✶✶✶ frei ✶✶✶<br />
03 ✶✶✶ frei ✶✶✶<br />
04 ✶✶✶ frei ✶✶✶<br />
05 ✶✶✶ frei ✶✶✶<br />
06 ✶✶✶ frei ✶✶✶<br />
… und nach einem Kurzdruck auf den Drehgeber<br />
oder Betätigen der ENTER-Taste wählen Sie mit dem<br />
Drehgeber den Modelltyp „Heli“ aus: