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Anleitung - Graupner

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Hinweis:<br />

Falls Sie Ihre Modelle überwiegend mit der gleichen<br />

Steueranordnung und Modulationsart betreiben, können<br />

Sie im „senderspezifi schen“ Menü » Allgemeine<br />

Einstellungen«, Seite 154 diese Angaben bereits<br />

vorwählen. Diese beiden Vorgaben werden beim Anlegen<br />

eines neuen Modellspeicherplatzes automatisch<br />

übernommen und können dann, wie vorstehend<br />

beschrieben, aber auch wieder modellspezifi sch angepasst<br />

werden.<br />

Autorotation<br />

Unter Autorotation versteht man einen Flugzustand,<br />

bei dem die Hauptrotorblätter anfangs so angestellt<br />

werden, dass die beim Sinkfl ug den Rotor durchströmende<br />

Luft diesen nach dem Windmühlenprinzip auf<br />

entsprechender Drehzahl hält. Die hierbei gespeicherte<br />

Energie kann dann beim Abfangen des Sinkfl<br />

uges durch eine entsprechende Blattverstellung in<br />

„rettenden“ Auftrieb umgesetzt werden.<br />

Durch die Autorotation ist sowohl ein Original- wie<br />

auch ein Modellhubschrauber in der Lage, ohne Antrieb,<br />

z. B. bei Motorausfall, sicher zu landen. Voraussetzung<br />

dafür ist jedoch ein gut geschulter und mit<br />

seinem Fluggerät vertrauter Pilot. Schnelle Reaktion<br />

und ein gutes Augenmaß sind notwendig, da die vorhandene<br />

Drehenergie des Rotors nur einmal zum Abfangen<br />

zur Verfügung steht.<br />

Anfl ugwinkel bei<br />

unterschiedlichen<br />

Windverhältnissen.<br />

Anfl ugwinkel:<br />

bei starkem<br />

Wind<br />

bei mittlerem<br />

Wind<br />

75°<br />

60°<br />

45°<br />

ohne Wind<br />

Beim Einsatz auf Wettbewerben muss der Antriebsmotor<br />

bei Autorotation abgestellt sein! Für den Trainingsbetrieb<br />

ist es dagegen vorteilhaft, den Motor<br />

bei Autorotation auf Leerlauf zu halten, damit in kritischen<br />

Situationen sofort Vollgas gegeben werden<br />

kann.<br />

Mit dem Autorotationsschalter wird in die Autorotationsfl<br />

ugphase umgeschaltet, in der die Ansteuerungen<br />

für „Gas“ und „Pitch“ getrennt und alle Mischer,<br />

die das Gasservo beinhalten, abgeschaltet werden.<br />

Die zugehörigen Parametereinstellungen werden im<br />

Menü »Helimischer« (siehe Seite 122) vorgenommen,<br />

siehe auch nachfolgend unter „Funktionsweise<br />

Autorot K1 Pos.“.<br />

Dieser Flugphase ist der nicht veränderbare Name<br />

«Autorot» zugewiesen, der in der Grundanzeige und<br />

in allen fl ugphasenabhängigen Menüs eingeblendet<br />

wird (Liste siehe Seite 98).<br />

Autorotationsschalter setzen<br />

Drücken Sie den Drehgeber und weisen Sie einen<br />

Schalter zu, wie auf Seite 32 beschrieben. Dieser<br />

Schalter hat absoluten Vorrang vor allen weiteren<br />

Flugphasenschaltern.<br />

Autorotation K1 Position<br />

Die Autorotationsfl ugphase kann auch alternativ<br />

durch einen Schaltpunkt des Gas-/Pitchsteuerknüppels<br />

K1 aktiviert werden. Sobald Sie diese Displayzeile<br />

angewählt haben, erscheint das Speicherfeld<br />

STO.<br />

Bewegen Sie den K1-Steuerknüppel in die gewünschte<br />

Schaltposition und drücken Sie den Drehgeber.<br />

Der momentane Wert wird angezeigt. In der<br />

rechten Spalte wird abschließend noch ein Aktivierungsschalter<br />

zugewiesen.<br />

EINSTELLUNGEN MODELL<br />

ordnung<br />

1<br />

n<br />

on<br />

SPCM20<br />

1 Pos. - 85%<br />

STO<br />

2<br />

Sobald nach Schließen dieses Aktivierungsschalters<br />

der Schaltpunkt<br />

K1-Steuerknüppel<br />

in die gewünschte<br />

Position bringen<br />

einmal unterschritten wird, schaltet das Programm<br />

auf „Autorotation“ um und bleibt dann unabhängig von<br />

der K1-Position so lange in dieser Flugphase, bis der<br />

Aktivierungsschalter, in diesem Beispiel Nr. 2, wieder<br />

auf „AUS“ steht.<br />

„Autorotation K1 Pos.“ hat Vorrang vor allen anderen<br />

Flugphasenschaltern.<br />

Die zugehörigen Parametereinstellungen für<br />

Pitchservos<br />

Gasservo<br />

Heckrotorservo<br />

sowie eine eventuelle Taumelscheibendrehung<br />

Kreiseleinstellung<br />

werden im Menü »Helimischer« (siehe Seite 122)<br />

vorgenommen.<br />

Alle übrigen autorotationsfl ugabhängigen Menüs sind<br />

in der Tabelle auf der Seite 98 zusammengestellt.<br />

Markierung<br />

Der Markierungstaster setzt bei Betätigung in die<br />

„Pitch“-Kurve sowie in die Mischerkurven von „Kanal<br />

1 � Gas“ und „Kanal 1 � Heckrotor“ des Menüs<br />

»Helimischer« eine Markierung an der momentanen<br />

Pitchknüppelposition in Form einer gestrichelten<br />

senkrechten Linie. Diese Markierung ist hilfreich, um<br />

während der Flugerprobung Kurvenpunkte, z. B. den<br />

Schwebefl ugpunkt, an die richtige Stelle zu setzen.<br />

Als Schalter sollte vorzugsweise der Momentschalter<br />

SW 8 zugewiesen werden.<br />

Programmbeschreibung: Grundeinstellungen<br />

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