Landtag Brandenburg P-AASFF 5/11-1 Protokoll - Teil 1
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<strong>Landtag</strong> <strong>Brandenburg</strong> P-<strong>AASFF</strong> 5/<strong>11</strong>-1 S. 32<br />
Ausschuss für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie 15.09.2010<br />
<strong>11</strong>. (öffentliche) Sitzung Stenogr. Dienst/pet-wz<br />
Ein Hinweis sollte auf jeden Fall berücksichtigt werden: Die Evaluation darf nicht erst<br />
nach einem so langen Zeitraum, wie er jetzt vorgesehen ist, erfolgen, sondern ist<br />
möglichst nach drei, spätestens aber nach fünf Jahren notwendig.<br />
Zur Frage der Geschäftsstelle hat sich Frau Schlüter schon geäußert. Deren Ansicht<br />
teilen wir voll: Das halten wir für nicht sinnvoll.<br />
Einen letzten Punkt will ich noch hervorheben: Es ist hier festgelegt, wie es zur Zielvereinbarung<br />
kommen soll. Wir halten es aus prinzipiellen Überlegungen heraus für<br />
sinnvoll, dass die Zielvereinbarung der Landkreise und kreisfreien Städte direkt mit<br />
dem MASF erfolgt und nicht mit dem LASV. Das hat unserer Meinung nach grundsätzliche<br />
Auswirkungen, die hier beachtet werden sollten.<br />
Soweit einige Bemerkungen aus der Sicht des Landkreises Märkisch-Oderland.<br />
Vorsitzende:<br />
Danke, Herr Amsel. - Abschließend hören wir die Stellungnahme der kreisfreien<br />
Stadt Cottbus. Dafür gebe ich Herrn Dezernenten Weiße das Wort. Bitte sehr.<br />
Herr Weiße (Stadt Cottbus):<br />
Danke, Frau Vorsitzende! Meine Damen und Herren Ausschussmitglieder! Ich bin der<br />
Letzte im Bunde der kommunalen Vertreter und will mich stringent an die Fragen halten,<br />
um die Position der Stadt Cottbus zu verdeutlichen. Deswegen erspare ich mir<br />
die Vorrede, die sich auf der gleichen Ebene bewegen würde wie das bereits Gehörte.<br />
Wir als Stadt Cottbus sind an der Entwicklung dieses Gesetzentwurfs beteiligt gewesen.<br />
In zahlreichen Gesprächen auf verschiedenen Ebenen konnten wir das „Basteln“<br />
am Gesetz miterleben. Insofern sind wir schon recht zufrieden, dass wir ein Ergebnis<br />
auf dem Tisch haben, das zwar nicht in allen Punkten zufriedenstellend ist<br />
- das haben wir gehört -, das aber dennoch in vielen Bereichen kommunale Wünsche<br />
aufgreift und Elemente der kommunalen Mitwirkung bzw. Einwirkung vorsieht. Insofern<br />
gibt es von uns Zustimmung, das heißt, wir wollen uns - ich sage das einmal so<br />
salopp - auf dieses Experiment einlassen. Vor allen Dingen sind Regelungen enthalten,<br />
die uns, der kommunalen Familie, entgegenkommen, siehe Budgets, siehe bürokratische<br />
Entlastungen.<br />
Im Detail will ich nur zu solchen Punkten Ergänzungen vortragen, die meine Vorredner<br />
anders, das heißt aus ihrer Sicht, dargestellt haben. Vielleicht ist meine Verwendung<br />
des Wortes „Experiment“ nicht ganz glücklich, aber entscheidend ist die Einhaltung<br />
der strikten Konnexität. Darauf werden wir weiterhin achten. Auch deswegen<br />
gibt es den Wunsch nach einer Überprüfung nach drei, spätestens nach fünf Jahren.